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Kanton ausgeschlossen
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8 uͤber ichtigen Geschaͤft in 1.“ enn — und doch sey die Ausfuhr der Compagnie na enem Hafen nur unbedeutend und nehme mit jedem Jahre ab.
Der Thee, welchen die egh aus Kanton beziehe, komme groͤßtentheils aus entfernten Provinzen und koͤnnte uͤber an⸗ dere Haͤfen naͤher und wohlfeiler bezogen werden — nament⸗ lich uͤber Sincapore, ein Weg, der, wenn der Handel frei gegeben wuͤrde, gewiß oͤfter benuͤtzt werden duͤrfte und den FHandel mit Thee, von dem jetzt die Compagnie 31 Millionen Pfd. einfuͤhrt, mindestens verdoppeln wuͤrde. — Gegen das, was Hr. Astell (S. die gestrige Zeitung) uͤber den Preis des Thees in England gesagt hatte, stellte er die Behaup⸗ tung auf, daß, wenn die im J. 1828 in Großdritanien fuͤr Rechnung der Compagnie verkauften 31 Millionen Pfd. Thee, die 4,254,874 Pfd. Sterl. gebracht haben, in Hamburg ver⸗ fkauft worden waͤren, sie dann nicht mehr als 1,446,121 Pfd. St. gebracht haͤtten, was also einen bedeutenden Unterschied, zum Machtheile der Consumenten, ergebe. Dies sey zwar zum Theil dem hohen Einfuhr⸗Zolle zuzuschreiben, doch muͤsse er der Behauptung, als sey der von der Compagnie eingefuͤhrte
Thee von besserer Qualitaͤt als anderer, widersprechen; in je⸗
dem Falle koste aber das Monopol dem Lande blos in diesem
einzigen Artikel jaͤhrlich an 2 Millionen Pfd. Sterl. —
Schließlich bemerkte der Redner, daß sich nur durch die Frei⸗
gebung des Verkehrs, auch Englische Rechtspflege, Englische
Sprache und Englische Gesinnung in jenen weitlaͤusigen Re⸗ giconen einfuͤhren und dergestalt Englischer Einfluß aufrecht
erhalten lasse. — Gegen den Vorschlag zur Ernennung eines Ausschusses erhob sich zunäͤchst der Kanzler der Schatz⸗ Kammer; er widersetzte sich ihm fast nur aus dem Grunde, daß die Session schon zu weit vorgeruͤckt sey. Die Ernennung eines solchen Ausschusses beim Beginn der naͤch⸗ sten Session wuͤrde dagegen raͤthlicher erscheinen, doch muͤß⸗
ten noch, ehe derselbe ernannt wird, die Dokumente erst her⸗ beigeschafft werden, die uͤber den Gegenstand vollstaͤndige
Aufschluͤsse ertheilen und die Mitglieder in Stand setzen koͤn⸗
nen, ein vollstaͤndiges und richtiges Urtheil uͤber die Sache
zu faͤllen. — Hr. uskisson war dagegen der Meinung, daß ein sogleich ernannter Ausschuß von groͤßerm Nutzen seyn wuͤrde, weil doch die naͤchste Session allein nicht hinreichen duͤrfte, die ganze Arbeit zu Stande zu bringen. Namentlich, sagte er, verdiene der Handel mit China eine moͤglichst ra⸗ sche Beruͤcksichtigung, weil sonst die Vereinigten Staaten einen Zwischen⸗Handel Europa's mit China zu Stande brin⸗ gen und so den Nutzen fuͤr immer an sich reißen duͤrften. Eben so machte er auf die Suͤd⸗Amerikanischen Republiken, die, wenn gleich jetzt noch ohne Handels⸗Marine, sobald nur erst der Friede unter ihnen hergestellt sey, binnen 4 oder 5 Jahren dazu kommen und so dem Handel Englands unersetzlichen Schaden bringen koͤnnen. Hr. Hume warf dem Minister vor, daß er dem Leiden des Handels⸗ Standes mit Gleichguͤltigkeit zusehe; er verlangte die Er⸗ nennung des Ausschusses mit ziemlicher Heftigkeit, und sagte, daß er, wenn er sich fruͤher auch, bei Abstimmung uͤber den⸗ selben Gegenstand, in der Minoritaͤt befunden habe, diesmal doch die Majoritaͤt fuͤr sich zu haben hoffe. — Hr. V. Fitz⸗ gerald (der Praͤsident des Handels⸗Bureaus) antwortete darauf, daß das ehrenwerthe Mitglied mit einer nur ihm eigenen Bescheidenheit sich immer das Recht anmaaße, Alles zu tadeln, was in diesem Bezug von der Regierung ausgehe.
Waäͤhrend der Antragende (Herr Whitmore) mit großer Um⸗
sicht und in einem ganz anderen Tone,
Mitglied fuͤr Montrose (Herr Hume) seine Angaben vorge⸗ bracht, suche der Letztere ihn zu bewegen, sich einer Abstim⸗
mung auszusetzen, da er jetzt der Majoritaͤt in dieser Frage gewiß sey. Das komme aber wohl nur daher, weil fein sehr ehrenwerther Freund (der Kanzler der Schatz⸗ kammer) so eben versichert habe, daß er in der naͤch⸗ stten Session selbst eine Untersuchung veranlassen werde. Der Redner nahm schließlich noch den Kanzler der Schatz⸗ kammer gegen die Anschuldigung des Herrn emn als uͤber⸗ 8 säaͤhe er die Interessen des Handels⸗Standes, in Schutz, und mwar, so wie mehrere andere Mitglieder, die nach ihm spra⸗ chhen, der Meinung, daß das Weitere bis zur naͤchsten Ses⸗ siicn ausgesetzt werden moͤge. Herr A. Baring erklaͤrte sich zwar fuͤr die baldige Untersuchung, doch hielt er es, da das
Poarlament binnen 3 oder 4 Wochen prorogirt werden duͤrfte,
nicht fuͤr zweckmäaͤßig, noch in dieser Session einen Ausschuß
u ernennen; besonders da 3 Ausschuͤsse kaum hinreichen SPuͤrden, den Gegenstand nach allen Seiten zu untersuchen, — waͤre daher auch zu wuͤnschen, daß das Par⸗ 2 lament fuͤr die naͤchste Session zeitiger als gewoͤhnlich keeinberufen werde. Außer dem Freibriefe der Ostindischen Compagnie im Jahre 1834 erloͤsche auch noch im Jahre
—
ch gut seyn, die uͤbergehe.
als das ehrenwerthe
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1833 der Freibrief der Bank von Englaud; es wuͤrde dah Allg Materialien fuͤr den einen Gegenstand sche vollkommen geordnet zu haben, sobald man zu dem ande Von der Freigebung des Handels, fuͤgte er hin koͤnne er sich uͤbrigens die goldenen Berge, die Andere F traͤumen, nicht versprechen; denn es sey nicht zu bemerz daß andere Nationen, die mit dem Handel der Ostindisc Compagnie conchrriren, so großen Vortheil davon ziehen, Da Hr. Astell die Compa nie in Schutz zu nehmen, und diei sie gemachten Angaben als uͤbertrieben darzustellen suchte, und anderes Mitglied die Bemerkung gemacht hatte, daß es waͤre, wenn juͤngere Parlaments⸗Mitglieder Ostindien besu ten, um sich durch eigene Wahrnehmung von dem dorn
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sten haben. Meiner Meinung nach ist jener, an die kielle der letztern getretene Eid blos von denen zu leisten, vhccc. icaen die Acte in Kraft getreten, gewaͤhlt werden, Hie a 3 4 fuͤr die Grafschaft Clare ist nun aber lange vor dieser te erfolgt, und ich kann daher nur auf die vor dem Er⸗ beinen der jetzt bestehenden Acte in Bezug auf die Mit⸗ soder des Hauses guͤltigen Gesetz⸗Bestimmungen, mit allei⸗ ber Assnahn⸗ 2 gegen die Trans⸗ ustande zu unterrichten, so fuͤhrte Herr Warburton Mcation, zuraͤckgehen. Ich moß daher bemerken, Faß, . an — daß der I Baron Hunaa ic 1 2ö— und den gesebli⸗ um Naturforschungen in Nepaul anzustellen, die Erlauze „Haus den Saee. und Sn 88 88 Eintritt der Compagnie zu einer Reise nach Indien nachgesucht, a 1 Steward oder dessen B ft prematie⸗Eid vor dem nicht erhalten habe. (Man ruft: Nein, nein!) Eben 2 üungs⸗ Suprematie⸗ eang “ den einem angesehenen Kaufmanne, der einen Agenten nach llh⸗ en Hauses u leisten hatte. N ng⸗. id an der dien senden wollte, um dort eine Seiden⸗Fabrik zu ee. Fol “ ach dieser Ansicht des ten, die Erlaubniß dazu verweigert worden. Der e 1₰ F. esse 888 und zur Aufrechthaltung der mann habe jedoch nichts destoweniger seinen Agen inde 88 eer. eSagg. 8 Hauses/ fuͤhle ich mich ver⸗ hingeschickt und die Compagnie war feig genug, beet, Neaeg- (G. 8 er ehrenwerthe Herr sich unver⸗ des üͤbertretenen Verbots ungeachtet, nicht zuruͤckzusene sch 8 eves ist 876: scen ict Zane e bloß weil sie fuͤrchtete, daß dadurch ihre gemeine Mf g⸗ 888s ; 8 8. irgend einer Meinung an die rungs⸗Weise allzubekannt werden duͤrfte. (Gelaͤchter un 2 8 8 88 Eenschr basderaezge⸗ es sey nun durch Peti⸗ mals; RNein, nein?) — Nachdem nun auch noch Hr. Se mnoder durch anderes hrehten Seitens der Mitglieder dessel⸗ ham seine Meinung fuͤr die Abschaffung des Monopts EE6 EEEE“ 88 gegeben, dem Antragenden jedoch gerathen hatte, seim Mteit meiner Schluß⸗Folgerungen, sendern ach 8 g. dee Eeeeee Whitmdre (wie ensegemessenheit des Verfahrens, welches ich befolgen zu muͤs⸗ vendontn 16. Mah Obgleich das Publikum dur nglaubte, zu urtheilen. Ich habe daher dem ehrenwerthen 1912 ”n,ss B285 d0er ae gber Herrn . errn * 84 zu . er sich entfernen muß.“ — nells Absicht, seinen Sitz als Mitglied fuͤr Clare ing 1de 1 Sen- E1515 spruch zu nehmen, in Umlauf gewesen, sehr getaͤuscht an weiteren Verhandlungen des Hauses werden wir mor⸗ Mittheilung machen, und bemerken nur noch vorlaͤufig,
den war, hatte doch, wie es sich gestern zeigte, die Unge der hoͤheren Klassen, Zeugen dieses Ereignisses zu seyn, ß zunaͤchst Herr Brougham auftrat, und zu Gunsten Hrn. Connells, mit Bezug auf fruͤhere Vorgaͤnge, behauptete,
das allgemeine w-he e, en d Resultat Iön im mindesten nachgelassen. Da man zuversichtlich erwanß man demselben gestatten muͤsse, seine Einwendungen ge⸗ daß Hr. O'Connell an diesem Tage endlich im Untet die von ihm geforderte Eidesleistung an der Taßel des
ses persoͤnlich darzulegen. — Die fernere diesfaͤllige Ver⸗
erscheinen werde, so waren gegen 3 Uhr bereits Whl und die Parlamentsstraße von den hoͤheren Klassen solung ward, nach einer lebhaften Debatte, auf Montag tagt.) .
“ 888s 888 den Thuͤren des der 5 draͤngten sich die achtbarsten Leute waͤhrend man vie 1 oͤffentliche Beamte und eine Menge Damen von Gue Ctas Faches e . 9 1 s * 8 n; attete der ihren Wagen auf dem 88 des alten Pallastes sah,! zog von Cumberland Hüchstdenenselben einen Besuch ab.
Prinz Leopold von Sachsen⸗Coburg, der seit einiger Zeit
99 FrxeIr. Fle. 8ee. sehr Feütig war de erie des Hauses bis zum Uebermaaß gefuͤllt, und nie —
man gearker besetzte Baͤnke in der Mitte des Hauses, he L“ war, ist wieder hergestell. Seiten⸗Gallerieen und bei der Barre. Die meisten ve h ““ glieder waren Gruppenweise oder zu Zweien in lebhafte 1111686“ terhaltung begriffen, bis um ein Viertel auf 4 Uhr de kunft des Sprechers angekuͤndigt ward; da schwieg Meh wer saß, exhob sich, wie gewoͤhnlich, um ihn zu empfiar Die Zahl der anwesenden Mitglieder betrug gegen 200 es crregte daher einiges Laͤcheln, als der Sprecher, uah der Kaplan das Gebet verrichtet hatte, in uͤblicher Weit⸗ Zahlung derselben schritt, um sich zu uͤberzeugen ob die Sitzung erforderliche Zahl von 40 Mitgliedern zugegen Nachdem sodann der Sprecher erklaͤrt hatte, daß duß Mitglied, welches den Eid zu leisten beabsichtige, Ende an die Tafel kommen solle, erschien Herr M. und trat, von den Lords Ebrington und Dancas fuͤhrt, heran. Der Secretair des Unterhauses naeh ihm in uͤblicher Weise und legte ihm die gedrucktat formeln vor, worauf zwischen Beiden, wie sich aus Mienen und Bewegungen schließen ließ, einige Dishe in Bezug auf jene Formeln statt fand, von deren Inhe Secretair alsbald den Sprecher in Kenntniß setzte. Lehte hob sich demnaͤchst und erklaͤrte: „Wie ich vernehme der ehrenwerthe Herr (O' Connell) den Vorschlag; da zu leisten, wie ihn die vor Kurzem durchgegangene p ments⸗Aete den Bekennern des katholischen Glauben schreibt, und er will auf Grund dieser Acte seinen vi Hause einnehmen. So wie ich die Aecte verstehe, und nach verfahren zu muͤssen glaube, enthaͤlt dieselbe nur⸗ Punkte hinsichtlich des Verfahrens, welches Mitgliede ses Hauses einzuschlagen haben, um ihre Sitze einzne Der erstere betrifft die Aufhebung der Erklaͤrung ges
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Niederlande.
Bruͤssel, 17. Mai. Gestern war die erste Kammer Generalstaaten versammelt, und beschaͤftigte sich, wie es ßt, mit dem Preßgesetz⸗Entwurfe und der von der zwei⸗ Kammer an Se. Maj. den Koͤnig votirten Adresse.
Amsterdam, 16. Mai. In den ersten Tagen der 8 inen Woche blieben die Preise von Staats⸗Papieren ohne räͤnderung; blos Englische und Franzoͤsische Fonds waren has mehr begehrt; an gestriger Boͤrse wurden sehr wenig scaͤäfte gemacht, welches einige Flauheit verursachte; Ob⸗ tionen des Amort.⸗Synd. und Domainen⸗Losrenten er⸗ ten sich durch einige Frage im Preise, alle uͤbrigen Staats⸗ piere wichen mehr oder weniger zuruͤck. Das Geld ist rfluͤssig zu 3 pCt. vorhanden.
Am gestrigen Getreide⸗-Markt war in Weizen und Rog⸗ zur Versendung ziemlich lebhafter Handel zu den juͤng⸗ Preisen. Gerste blieb preishaltend, Hafer und Buch⸗ sen unveraͤndert. 123. 125 pfuͤndiger bunter Polnischer 18 galt nach Guͤte 380.392. 400 Fl., 126 pfüᷓnd. dito 5 1, 127pfüͤnd. Pommerscher 364 Fl., 126ůpfuͤnd. alter fanischer 355 Fl., saͤmmtlich zur Consumtion; im Ver⸗ uß wurde nur 125 pfünd. Maͤrkscher zu 340 Fl. verhan⸗ äml wie auch 113 pfüͤnd. Preuß. Roggen zu 135 Fl. Zur
umtion ist fuͤr 119. 122pfuͤnd. Preuß. Roggen 172. 182 seangelegt worden. Schoͤne 103pfuͤnd. Daͤnische Gerste 65 88” 128 Fl. bezahlt. Dicker Hefer ohne Gewicht⸗An⸗ 7f Fl. Ruͤboͤl war, vielleicht wegen einiger Nachtfroͤste, de7s, pr. ord. ist zu 58 ¾ Fl. abgeschlossen; pr. Sept. Transsubstantiation; der andere aber bezieht sich auf den 8l.; Oct., Rov. und Dec. 68¼ à 59 Fl. Brau⸗
des ehrenwerthen Herrn zum Mitglied des Hau⸗
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8 Schweden und Norwegen. tockholm, 15. Mai. Am 9ten d. M. fand hi das Leichen⸗Begangniß des einige Tage “
Staatsraths Schwan statt. Um dem Manne, der so oft und so viele Jahre hindurch der Sprecher und das vor⸗ nehmste Organ des Buͤrgerstandes gewesen war, den letzten Zoll der Achtuns und Dankbarkeit darzubringen, hatte die⸗ ser Stand sammt den Stadt⸗Aeltesten sich aus cigenem An⸗ triebe nach der Kirche verfuͤgt, um der Beerdigungs⸗Feier⸗ lichkeit Der Verstorbene nimmt eine zu ause⸗ gezeichnete Stelle in der Geschichte von Schwedens letzten 20 Jahren ein, als daß es noch noͤthig waͤre, auf die Luͤcke besonders hinzuweisen, die aus seinem fruͤhzeitigen Hintritte dem Lande erwaͤchst. Er war der erste seines Standes, der jemals in den Rath des Koͤnigs berufen worden ist, und es duͤrfte nach seinem Tode nicht leicht seyn, einen wuͤrdigen Nachfolger fuͤr ihn zu finden. Sein offener und biederer Charakter, das feste Beharren bei seinen Grundsaͤtzen, sein gluͤhender Eifer fuͤr das Wohl des Landes, seine ausgebrei⸗ teten Kenntnisse und seine richtige Beurtheilungskraft, wer⸗ den allein schon schwer zu ersetzen seyn, nicht zu ge⸗ denken, daß er sich der allgemeinen Achtung zu er⸗ freuen hatte, und uͤberall des unbedingtesten Vertrauens genoß. Der Bischof Wallin zollte daher auch dem Verstor⸗ benen das ihm gebuͤhrende Lob in einer wohlabgefaßten Rede, worin er hauptsaͤchlich Schwan's eigene Betrachtungen uͤber die Ereignisse seines Lebens, wie solche aus den von ihm hin⸗ terlassenen Papieren hervorgehen, mit einfließen ließ. Sie sind der Abglanz des achtungswerthen Charakters eines sei⸗ nen Mitbhuͤrgern zu fruͤh entrissenen Ehrenmannes.
Das diesjahrige Budget uͤbersteigt das vorjaͤhrige um 576,582 Thaler; es betraͤgt 8,890,640 Thaler Bco.
Im Bauernstande hat unlaͤngst Caspar Wiikman wider die Rathgeber des Koͤnigs im Jahre 1825 eine Anklage ein⸗ 1111““ “
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Hamburg, 20. Mai. Der Koͤnigl. Dänische am Kaiserl. Brasilianischen Hofe, Baron von en ist ““ Sg vn er am Bord des Linien⸗ „Jean Bart“ verlassen, uͤber Bre 1 und Amsterdam hier angelangt. Fau 86 8 6 1“ G “ 1 8 8 8 18 “ 1i J e bi “ 8 Turin, 10. Mai. Berichte aus Cagliari vom 23. April melden folgende naͤhere Umstaͤnde uͤber die am 18ten v. M. daselbst erfolgte Ankunft des Prinzen von Savoyen⸗ TCarignan. Schon am Bord der Fregatte empfing der Prinz die Deputation der obersten Geistlichen⸗, Buͤrgerlichen⸗ und Militair⸗Behoͤrden. „Der Vice⸗Koͤnig kam ihm auf dem Molo entgegen, um ihn nach dem Koͤnigl. Pallaste zu fuͤh⸗ ren, wo die Behoͤrden und der Adel, die Malche fen von Villa Hermosa und von San Maurizio, nebst dem Erzbi⸗ schof Navoni an ihrer Spitze, den Prinzen empfingen. Die Truppen waren in Parade aufgestellt. Abends war die Stadt erleuchtet. An den Tagen des 20sten, 21sten und 22sten wohnte der Prinz einem Gastmahle des Vice⸗Koͤnigs bei, besichtigte die Befestigungen und das Arsenal der Stadt, und wollte am 24. April in Begleitung des Vice⸗Koͤnigs seine Reise ins Innere der Insel antreten. Genua, 6. Mai. Vorgestern kam Ihre Majestaͤt die Erzherzogin Maria Luise, Herzogin von Parma und Pia⸗ cenza, unter dem Namen einer Graͤfin von Colorno, hier an, um dem Koͤnigl. Hofe einen Besuch abzustatten. 1
Spanien.
— Madrid, 6. Mai. Ihro Majestaͤt die Koͤnigi sind seit dem 30. April von 12een Dial aie 1 befallen; vorgestern und gestern hatte die Hohe Patientin schlecht geschlafen und war noch keine Besserung eingetreten. Die hiesige Hof⸗Zeitung vom 2ten d. M. enthaͤlt ein Koͤnigl. Deeret vom 26. April d. J., worin die Errich⸗ tung einer Commission zur Ausarbeitung einer belüchen 8
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Gerichts⸗Ordnung anbefohlen wird. — Am 1sten d. M. hat sich der Graf von Ofalia (Koͤnigl. Spanischer Botschafter am Franzoͤsischen Sof nach Aranjuez begeben, um Sr. Ma⸗ jestät dem Koͤnige seine Aufwartuüg zu machen. — Unsere
den die Bekenner des katholischen Glaubens anßan Wer Leber⸗Thran ist nicht unter 45 Fl. zu haben.
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heutigen Blaͤtter euthalten keine Berichte uͤber erneuerte
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