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dem Hauptstrom abschnitt und die Laͤndereien dann ge woͤlfte Bekanntmachung. Ueberschwemmungen durch Deiche schuͤtzte. Es ist anzutaen 5 fa aene gug men, daß diese Eindeichung nur ausgefuͤhrt worden ist, als man kein besseres Mittel fand, den Ertrag der Ländereien zu sichern und auf den Grad zu steigern, der nach ihrern Fruchtbarkeit zu erzielen moͤglich war. Wird erwogen, daß hier, bei sowohl die im Sommer oöͤfter eintretenden hohen, als die oft anhaltenden niedrigen Wasserstaͤnde in Betracht kommen mußten, daß nicht die ganze Flaͤche der Niederungen in Be⸗ zug auf den Wasserspiegel in gleicher Hoͤhe liegt, sich daher auch nicht alle Theile derselben zur Viehweide oder zu Wie sen eignen, der bei weitem groͤßere Theil vielmehr in trock, nen Jahren fast keinen Ertrag gewaͤhren wuͤrde, wenn er nicht mit Feldfruͤchten bestellt werden koͤnnte, dann duͤrfte der befolgte Plan auch wohl seine Rechtfertigung in sich selbst finden. — Nahe am Ausfluß beider Stroͤme sind zwar einige nicht unbedeutende Flaͤchen vorhanden, bei welchen die Eindeichung wohl noch einige Zeit haͤtte unterbleiben koͤnnen, allein dies kann die Nuͤtzlichkeit derselben fuͤr alle uͤbrigen Theile nicht vermindern. Selbst in jenen zu fruͤh umwal⸗ ten Gegenden deckt der Ertrag die Kosten da reichlich, wo
silien in Hinsicht auf die gegenwaͤrtigen Angelegenheiten Por⸗ tugals, aus dem Englischen uͤbersetzt.“ — In dem Vorwort zu derselben heißt es: „Die Schrift, welche hiermit dem
Pnublikum uͤbergeben wird, hat in England viel Leser gefunden und dazu beigetragen, uͤber die jetzigen Angelegenheiten Por⸗ tugals Licht und Wahrheit zu verbreiten. Es steht zu hof⸗ fen, daß auch in Deutschland ihr Wirken nuͤtzlich und friede⸗ bringend seyn, und daß es ihr gelingen werde, den zeitheri⸗ ggen einseitigen Urtheilen uͤber diese Angelegenheit eine andere MRiichtung zu geben.“ — Die Redaction der Allg. Preußischen Staatszeitung behaͤlt es sich vor, ihren Lesern Einiges aus dieser Schrift mitzutheilen, insoweit es der Raum uUnd der
Zweck des Blattes gestatten.
8 — In diesen Tagen der allgemeinen Freude Berlins ist einer unserer verehrtesten Staats⸗Maͤnner in tiefe Trauer und Betruͤbniß versetzt worden. Der Koͤnigliche Wirkliche Geheimen Staats⸗ und Minister der geistlichen Angelegen⸗
hetten und des oͤffentlichen Unterrichts, Herr Freiherr von Altenstein, hat das Ungluͤck gehabt, gestern Abend seinen ein⸗ zigen Sohn nach mehrwoͤchentlichen Leiden durch den Tod zu verlieren. Se. Excellenz erhalten von allen Seiten die
igen Communications⸗Daͤmme geschuͤttet und Zu⸗ und 1“ 1b b LE16“ 5⸗Kanaͤle angelegt werden, und dies Alles wuͤrde einen Bei der Haupt⸗Banco⸗Kasse sind abermals an Peterageg fuͤr die anerschwinglichen Kosten⸗Aufwand erfordern. zdurch Ueberschwemmung verungluͤckten Gegenden in West⸗ und Die Sache ist also so cinfach nicht, als sie scheint, wenn Spreche A1“ bis . ve n.
dabei auch gar nicht die Nachtheile in Erwoͤgung zieht, 1. Fuͤr saͤmmtliche verunglückte Gegenden⸗
S. — ., .) Durch den K. Pr. General⸗Intendanten und has oft zur Unzeit eintretende hohe Wasser und die statt, Kammerhe Gr Bru ifersdorf bei S hin und wieder vorkommende Versandung 8 herrn Grafen v. Bruͤhl auf Seifersdorf bei Dres
. E.“ Weggpe . dung den: von Sr. Mgjestaͤt dem Koͤnige von Sachsen 300 Rthlr. Gold
lassen wuͤrde, und es wird daher die bisherige Eindei⸗ und von den uͤbrigen hoͤchsten Mitgliedern der Köͤnigl. Familie gg in der Hauptsache wohl den Vorzug behalten. in Dresden 120 Rthlr. Conv. Muͤnze, daselbst in Pr. Cour. um⸗ Dann ist jedoch an eine gaͤnzliche Abwendung der die
gesetzt und unter den geaaffß von dem Herrn Grafen aus der erungen bei Eisgang und Hochwasser drohenden Gefah⸗ von ihm veranstalteten Sammlung eingesandten 1000 Rthlr. Cour. icht zu denken. Weniger oft werden sie aber von Un⸗
begriffen. Ffäͤllen begleitet seyn, wenn die Niederungs⸗Bewohner b) Durch den Wirkl. Geh. Kriegsrath und Gen. der tuͤchtigen Herstellung und außer der etwa noch noͤ⸗
vros ente he 4,5 ö 111e“
. 2 es s. mee⸗ 8 2 Erhoͤhung und Verstaͤrkung ihrer Deiche — wenn die “ ö zrungen dieses Jahres ergeben haben sollten, daß noch
lau nachtraͤglich v. d. Garn. Verw. Insp. Raabe in Cosel 1 ½
G Rthlr. und dem Special⸗Inspector Matz 20 Sgr., v. d. Laz.⸗
e Wasserstaͤnde eintreten koͤnnen, als man fruͤher Inspector Weltz 1½ Rthlr., Oberkrankenwaͤrter Gorcke 10 Sgr⸗,
— ihre Aufmerksamkeit auch auf den Strom selbst, Krankenwaͤrter Bode und Marcks 10 Sgr, Kasernenwaͤrter Kuntze, ren Hauptvorfluths⸗Kanal, richten.
Da alle Stroͤme, die sich nicht in einem Felsenbette be⸗
Sporn und Haise 12 Sgr., Magazin⸗Rendanten Schultze 2 Rthlr., „bald das eine bald das andere Ufer angreifen und Porrmann zu Brieg 1 Kthlr.;
Controleur Meltzer 1 Rthlr., Garnison⸗Verwaltungs⸗Inspektor 2) von dem Magazin⸗Rendanten Schintzel in Frankfurt a. d.
ehrendsten Beweise der Theilnahme an einem so herben Verluste. G — Aus Wuͤrzburg schreibt man: Der Freiherr Cotta von Cottendorf, der (wie in diesen Blaͤttern bereits gemel⸗ ddet worden) Berlin vor Kurzem verlassen hat, hatte am 5. d. M. die Ehre, Ihren Majestaͤten dem Koͤnige und der
fuͤr eine gehoͤrige Abtrocknung, noͤthigenfalls durch Schiͤpf werke, gesorgt ist. Dagegen ist mit den Vortheilen der Eindeichung de hoͤheren, wie der niederen Niederungen, der Nachtheil unun⸗ gaͤnglich verknuͤpft, daß sie den besonderen Gefahren ausg
bbruch setzen, bei dem oͤftern Wechsel des Wasserstandes auf die Veraͤnderungen ihres Bettes wirken, und bei⸗ wo dieselbe durch Eindeichungen in ihrem Fluthprofil Unkt sind, in verstaͤrktem Grade ausuͤben; so kann es
O., von ihm selbst 5 Rthlr, Controleur Germes 2 Rthlr., Auf⸗ seher Schwalenberg 1 Rthlr., Kornmesser Ritter 15 Sgr., Baͤcker⸗ meister Salbach 1 Rthlr., Wittwe Zacharias 3 Rthlr., Inspekt. Guͤn⸗ ther2 Rthlr., A. Schneider 5 Rthlr., Born 1 Rthlr., Wilcke 1 Rthlr., Baltzer 1 Rthlr., Muͤhlenmeister Stabow 1 Rthlr., Maurermei⸗
7 nicht fehlen, daß sie ihr Bette verbreiten, Sandfelder 1d ndere Untiefen mitten im Strom erzeugen, Inseln bil⸗ ssich in mehrere Arme theilen, und uͤberhaupt einen voͤl⸗
ster Gaͤdicke 1 Rthlr., pens. Contr. Mattschow dritter Beitra
setzt sind, welche Eisgang und bedeutendes Hochwasser in he — . St h. c. 28 2 Hecheas mit 15 Sgr., desgl. Budder 15 Sgr, Zimmermeister Schimpke
Koͤnigin von Baiern hier seine Aufwartung zu machen. Stroͤmen alsdann herbeifuͤhren, weil durch die Einengung des
— Aus Stettin wird gemeldet: In den Swinemuͤnder
Hafen sind im verflossenen Monate bei einem Wasserstande
on 16 ¾ — 17 ⅞ Fuß 105 beladene Schiffe und unter diesen
66 Preußische und 9 geballastete Schiffe eingegangen, dage⸗ gen aber 96 beladene Schiffe, einschließlich 75 Preußische und 29 geballastete Schiffe, abgegangen. — Nach den An⸗ poordnungen der Koͤniglichen Ministerien des Innern und des
Handels sind im Jahre 1827 von unserm Ober⸗Praͤsidio sehr
guͤnstig ausgefallene Versuche mit Preußischem Leinsaamen emacht worden. Diese Versuche werden in diesem Jahre fortgesetzt, und es ist nicht zu bezweifeln, daß durch den Er⸗ feolg die Vorurtheile werden gehoben werden, welche der Land⸗ mmann gegen die Anwendung des Preußischen Leinsaamens zur Aussaat hegt. — Pommern hat, in Hinsicht der, der Vegetation und der menschlichen Gesundheit nachtheiligen Witterung, das Schicksal anderer oͤstlich und noͤrdlich gelege⸗ en Laͤnder getheilt; doch ist die Hoffnung geblieben, daß nur der Winter⸗Rapps und Roggen und der Graswuchs im eichten Boden, durch die Kaͤlte und die Nord⸗ und Nordost⸗ Winde gelitten haben, und daß das Winter⸗ und Sommer⸗ Getreide auf gutem und cultivirtem Boden nach eingetrete⸗ nem Regen rasche Fortschritte machen werden. — In Stralsund sind im Verlauf des Monats Mai 5720 Winspel Getreide, wovon uͤber die Haͤlfte Weizen, see waͤrts ausgefuͤhrt worden. “
Ueber die Mittel zur Verminderung der Deich⸗ bruͤche an der Weichsel und Memel. Beei der allgemeinen Theilnahme und Unterstuͤtzung, welche die durch Ueberschwemmung heimgesuchten Bewohner in den Niederungen am Weichsel⸗ und Memelstrom auf eine so er⸗ freuliche Weise gefunden haben und noch finden, ist die Frage: oob aͤhnliche Ungluͤcksfaͤlle in der Folge nicht durch zweckmaͤ⸗ ßige Anlagen und Vorkehrungen ganz abzuwenden oder doch o viel als moͤglich zu vermindern sind, sehr natuͤrlich, und daher auch schon von mehreren Seiten zur Sprache gebracht; die Beantwortung derselben kurz und uch fuͤr diejenigen voerstaͤndlich, denen die Oertlichkeit nicht genau bekannt ist, ndessen nicht ohne Schwierigkeit. 8 Wenn solche hier dennoch versucht wird, so moͤge der Wunsch, eine moͤglichst richtige Ansicht uͤber diesen wichtigen Gegenstand zu verbreiten, hiebei zur Entschuldigung gereichen. Ei8ne vollstaͤndige technische Abhandlung wird hoffentlich Nie⸗ mand erwarten, da solche weder dem Zweck noch dem Raum in diesen Blaͤttern entsprechen wuͤrde. Die Niederungen an der Weichsel und Memel waren rspruͤnglich Suͤmpfe, die von den in unzaͤhlige groͤßere und kleinere Arme getheilten Stroͤmen durchwaͤssert und, bei jeder Anschn . derselben, mehr oder weniger uͤberschwemmt urden. n den fruͤhesten Zeiten zu Viehweiden, andere zu kleinen An⸗ siedelungen fuͤr Hirten und Fischer benutzt worden seyn; der groͤßte Theil war jedoch eine fast unzugaͤngliche Wildniß. Erst unter der Herrschaft der Deutschen Ritter, denen Preußen die ersten Schritte zur Kultur hauptsaͤchlich verdankt, ward die Urbarmachung des aͤußerst fruchtbaren Bodens dieser Bruͤcher angefangen, indem man die vielen Neben⸗Arme von
Einige hoͤher gelegene Theile moͤgen vielleicht schon
62 Abfuͤhrung der Fluthen bestimmten Thals das Wasset hoͤher anschwillt, mit groͤßerer Geschwindigkeit abfließt, und wenn der Strom die Deiche durchbricht, mit einer zerstoͤren⸗ deren Gewalt in die Niederungen eindringt, als wenn es sich bei der Erhebung seines Spiegels ohne Widerstand uͤber dieselben verbreiten kann.
Gluͤcklicherweise gehoͤren diese Deichbruͤche indessen nur zu den seltenen Ereignissen. Sie entstehen in der Regel durch Eisstopfungen, oder durch Erweichung der Deiche bei anhal⸗ tendem Hochwasser, oder durch unbemerkt gebliebene Schad⸗ haftigkeit derselben, und treffen daher gewoͤhnlich nur einen oder den andern Theil der, nach der Oertlichkeit getrennten und fuͤr sich eingedeichten Niederungen. Von so allgemeinen Ueberschwemmungen, wie die dis eseen. finden wir in der Geschichte wenige Beispiele.
Dennoch ist es wuͤnschenswerth, die Deichbruͤche noch mehr vermindern, oder sie ganz abwenden zu koͤnnen, denn schreck⸗ lich ist die Noth der Niederungs⸗Bewohner, wenn der Strom seine Schranken durchbricht. Leben und Eigenthum schwebal dann in großer Gefahr, und letzteres wird oft so beschaͤdit daß mancher Besitzer sich erst in vielen Jahren von dem d littenen Verlust zu erholen im Stande waͤre, wenn ihm niche durch kräftige Unterstuͤtzung fruͤher geholfen wuͤrde.
Abwenden ließe sich dies Uebel aber nur, wenn man die Deiche ganz rasirte, und dem Unkundigen mag dies wohl als das beste Mittel erscheinen, besonders wenn dabei auf die Gegenden am Nil hingewiesen und der Glaube erweckt wird, daß, wie dort, auch bei uns die Ueberschwemmungen nur als eine Wohlthat zu betrachten, und mit gar keinen
oder doch nur geringen Nachtheilen verbunden seyn wuͤrden.
Allein die jaäͤhrlichen Ueberschwemmungen des Nils er⸗ folgen in Unter⸗Aegypten regelmaͤßig im Juli und August, im October ist der Strom sicher schon in seine Ufer zuruͤck⸗ getreten, und von dieser Zeit ab bis zum Juli des naͤchsten Jahres hat man keine erheblichen Anschwellungen desselben⸗ zu fuͤrchten.
sobald das hohe Wasser abgelaufen ist, bestellt werden, und
die oft schon im April, sicher aber im Mai eintretende Aerndt
kann ruhig statt sinden. Von Eisgaͤngen und allen den Stoͤrungen, die der in einem Jahre oͤfter vorkommende Wech⸗ sel des Wasserstandes unserer Stroͤme verursacht, weiß man am Nil nichts. Verschiedenheit des Klima's und aller uͤbrigen Verhaͤlt⸗ nisse bedingen daher bei uns an sich schon andere Maaß⸗ regeln; wollte man aber dennoch jene nicht beachten, selbst von dem jetzigen Ertrage der Grundstuͤcke etwas aufopfern, so ist doch andererseits zu bedenken, daß hier nicht von erst urbar zu machenden, Seve von schon eingedeichten und cultivirten Niederungen die Rede ist, wo die Eintheilung des Grund⸗Eigenthums, die Lage der Ortschaften und viele andere Dinge sich nicht wesentlich mehr aͤndern lassen, aber eben deshalb auch der Rafirung der Deiche mancherlei schwer
zu besiegende Hindernisse entgegen stellen wuͤrden. Außerdem muͤßten, wie in Aegypten, die bewohnten Orte umwallt, die
Dem kann nur begegnet werden, wenn man
Die zum Getreidebau geeigneten, mit einem vom Strom aus den oberen Gegenden herabgefuͤhrten feinen fetten Niederschlag (Schlick) geduͤngten Felder koͤnnen dahen
geregelten Lauf annehmen. Die Abfuͤhrung hoher Fluthen wird dadurch offenbar ert und die den Niederungen so gefaͤhrliche Aufstopfung ises, bei dessen Abgang, befoͤrdert. fuͤr einen heilten, maͤßig breiten und gehoͤrig tiefen Stromlauf Selbst die Eismasse laͤßt sich dadurch vermindern, bie Stroͤme in unseren Gegenden gewoͤhnlich zufrieren, das Wasser sich noch nicht uͤber die Ufer des Strom⸗ erhoben hat, das Eis nur in der Oberflaͤche erzeugt nd die Menge desselben in einem schmalen aber tiefen lauf also geringer seyn muß, als in einem flachen aber Der alte Glaube, daß das Eis auch in der Tiefe t wird und das sogenannte Grundeis daraus entsteht, hl lange schon verschwunden. In etwas verwilderten Stromlaͤufen, wie namentlich Weichsel, ist die Gewinnung einer reinen, tiefen und
gcheilten Bahn allerdings keine Kleinigkeit, das Ziel aber ünd mit nicht zu großen Aufopferungen nach und nach
eichen, wenn man nur endlich Hand an das Werk Zunaͤchst ist es noͤthig, die in Abbruch gesetzten Ufer auen; allmaͤhlig wird damit eine zweckmäaͤßige Leitung trombahn in sanfte Kruͤmmungen, vorzuͤglich mit Huͤlfe
sogar einen reichlichen Ertrag gewaͤhrenden Weiden⸗
ungen, auf den sich dazu eignenden Sandfeldern, ver⸗ „und eben so werden die Inseln nach den öoͤrtlichen nden nach und nach an das eine oder andere Ufer ange⸗ n, um die allemal schaͤdlichen Strom⸗Theilungen zu
n. f diesem Wege wird dem unguͤnstigen Zustande, in ch die Stroͤme ruͤcksichtlich der Vorfluth jetzt befinden, abgeholfen werden, da derselbe keinesweges so trost⸗ wie viele Niederungs⸗Bewohner glauben, denn die nenden Erhoͤhungen des Strombettes finden ihr Ziel, ge. zweckmaͤßige Anlagen auf die Vertiefung dessel⸗ virkt wird.
ie hierauf zu verwendenden Kosten koͤnnen dabei fuͤg⸗ Hein zuruͤckgelegtes Kapital betrachtet werden. Wird Jahren in jeder Niederung dadurch nur ein Ungluͤcks⸗ gewendet, so moͤchten die ersparten Verluste reichlich berthe aller Muͤhe und Arbeit zur Erhaltung einer ge⸗ n Strombahn gleich kommen. Ueberdem hat bei Er⸗ g der letzteren der Staat, ruͤcksichtlich der Schifffahrt, onderes Interesse, und alle die Anlagen und Bauwerke, elbe zu ihrer Forthuͤlfe ausfuͤhren laͤßt, kommen den Niede⸗ Sewohnern zu gut, so daß sie hierin eine wesentliche Erleich⸗ bei ihren Arbeiten finden koͤnnen, wenn sie den An⸗ igen, die fuͤr die Schifffahrt getroffen werden, entgegen n und so viel als moͤglich damit Hand in Hand vor⸗ n, dabei aber nicht vergessen, daß die Vorfluth die nd natuͤrliche Bestimmung der Stroͤme, der Vetrieb chifffahrt aber nur eine Nebennutzung ist, und der zweck aller am Strom vorzunehmenden Arbeiten also ie Schifffahrt, sondern die Befoͤrderung und Erhal⸗ 8 Vorftuth seyn kamt. 1““
Buldern mit 30 Rthlr. Gold und 7 Rthlr. 1 Sgr. 10 P
1 Rthlr., von Muͤhlenmeister Schiller, Birnbaum und Wehling,
Rend. Schultze, Kahlisch und Richter, Koltzer, H. A. Lange und hlr. ruͤger,
Lohmeier à 1 Rthlr., macht 9 Rthlr., Muͤhlenmeister Buͤrgermeister Schmidt und Rend. Lange à 2 Rthlr., macht 6 Rthlr., Buchbinder Eichholz, Reg. Secr. Hoͤpfner, sitzer Bauer, Baͤckermeister Schmidt und Kosse à 15 Sgr., — 2 Rthlr. 15 Sgr., Rend. Weber 10 Sgr., Rend. Kuͤhne
1 Rthlr. 10 Sgr., Tagloͤhner Großmann 7 i Sgr. und Jahn 8
5 Sgr.;
c) Durch den Geh. Ob. Finanz⸗Rath Skalley, aus der Sammlung im Brandenb. H. Berg⸗Distrikt 100 Rthlr., aus dem Bezirk des Koͤnigl. Ober⸗Bergamts zu Halle, als zweiter Beitrag, naͤmlich von der gesammten Mansfelder Bergbau⸗Gewerkschaft 600 Rthlr., und noͤch außerdem 200 Rthlr. Cour.
d) Bei der Haupt⸗Banco⸗Kasse: 1
1) durch die Redaction der Allgem. Preuß. Staatszeitung die Beitraͤge: von dem Koͤnigl. Preuß. General⸗Consul zu Rio de Janeirov, Herrn Theremin, gegenwaͤrtig in Antwerpen, 50 Rthlr., und von dem in Paris bestehenden Verein zur Unterstuͤtzung der in Ost⸗ und West⸗Preußen Verungluͤckten, in einem Wechsel 1095 1vab 11 9 , deren Geber von ihr bereits bekannt gemacht worden sind;
2) durch den Koͤnigl. Hanndv. Gen.⸗Post⸗Direktor Herrn v. Rudloff, die bei dem Hof⸗Commissionair Breuel in Hannover, als Receptor des Comitté fuͤr die Ueberschwemmten in Preußen bis S. 31. Mai eingegangenen Beitraͤge zusammen mit 625 Rthlr. Gold, 661 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Cour. und 463 Rthlr. 11 Gr. 4 Pf. Conv. Muͤnze, oder in Pr. Gelde 477 Rthlr. 3 Sgr. 3 Pf., wobei bemerkt wird, daß unter den vorbemerkten Summen sich die Beitraͤge von 200 Rthlr. Gold von dem Officier⸗Corps des in Hannover garnisonirenden Garde⸗Jaͤger⸗, so wie des Garde⸗Gre⸗
nadier⸗Regiments (jedes mit 100 Rthlr. Gold) befinden, desglei⸗
chen 307 ½ Rthlr. Gold, 321 Rthlr. 6 r. 8 Pf. Conv. Muͤnze und 572 Rthlr. 17 ½ Sgr. Pr. Cour., welche durch die Herren Be⸗ zirksvorsteher der Residenz Hannover von deren Bewohnern, die uͤbrigen Beitraͤge aber theils von dasigen, theils von auswaͤrtigen wohlthaͤtigen Gebern eingesammelt sind;
3) durch den K. Pr. Geh. Hofrath und Ober⸗Postdirektor Buchner zu Hamburg die hei demselben eingegangenen 92 ½ Rthlr. Gold, 7 Stuͤck Dukaten incl. 4 Daͤnische, 218 Rthlr. 18 Sgr. Pr. Cour. und 15 Rthlr. 8 gGr. 11 Pf. Conv. Geld, oder 15 Rthlr. 19 ½ Sgr. Pr. Cour.; wobei bemerkt wird, daß die wohlthaͤtigen Geber bereits in der Hamburger Zeitung Nr. 79., vom 19. Mai, bekannt gemacht sind; 1
4) durch den Verein zu Wesel die gesammelten 312 Rthlr. 20 Sgr. 6 Pf. und 19 Rthlr. 6 Sgr. 10 Pf.;
5) von der hiesigen Vossischen Zeitungs⸗Erpedition aus ihrer Sammlung 5 Stuͤck Dukaten, 317 ⅞ Rthlr. Gold und 930 Rthlr. Cour., deren Geher von ihr bereits bekannt gemacht sind;
60) Von der K. Ostpriegnitzschen Kreis⸗Kasse zu Kyritz, die bis zum 2. Juni fernerweit gesammelten Beitraͤge mit 5 Rthlr. Gold und 258 Rthlr. 19 Sgr. 11 Pf. Cour.;
7) durch das Banco⸗Direktorium zu Breslau, von dem Ober⸗ Amtmann Braun auf Rothschloß 30 Rthlr. und dem Lieutenant v. Burow auf Kruͤgersdorf 2 ½ Rthlr. Gold:
8) durch das Banco⸗Comtoir zu Muͤnster, die Beitraͤge aus der im Kreise Coesfeld abgehaltenen allgemeinen Haus⸗Collekte, und zwar aus den Buͤrgermeistereien Billerbeck mit 5 . „% Coesfeld mit 177 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf. Duͤlmen mit 35 Rthlr. 22 Sgr. 10 Pf., Gescher mit 12 Rthlr. 1 Sgr, Kolteren mit 47 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., Harisbek mit 16 Rthlr. 6 Sgr. 10 Pf⸗
Muͤhlenbe⸗
3) von dem Garn.⸗Verw.⸗Insp. Raabe in Cosel 3 Rthlt.