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N 59.
Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung
Briefen aus Nord⸗Amerika vom 24. Jan. zufolge sollen die Zwistigkeiten in Mexiko aufgehoͤrt haben, nachdem die Regierung mit General Bustamente eine versoͤhnende Ueber⸗ einkunft getroffen hatte und das Ministerium geaͤndert wor⸗ den war.
— — London, 19. Febr. Das Wichtigste, welches in den drei letzten Tagen im Parlamente verhandelt worden, wenigstens in welthistorischer Hinsicht, waren die Debatten ö ben die Tüͤesisch. Senechechgh F SHeephenen;, . 2 8 Holland im Oberhause und Lord John Russel im Unterhause man ihnen eine Ammnestie Seen 9 en esa⸗ oio iin Anregung brachte. Was diese beiden Herren und ihre sey jedoch in der Tuͤrkei von keiner Bedeutung und Freunde daruͤber sagen mochten, hat nar in so weit Werth, dfes duͤrfte zu befuͤrchten seyn, daß, wenn die Griechen dort daß es den Ministern Gelegenheit zu Erklaͤrungen gab, welche von den Tuͤrken hingeschlachtet Gwerder die Griechen von dem Menschenfreunde erfreulich seyn muͤssen, obgleich die Mi⸗ Morea und den anderen Inseln ihnen zu Huͤlfe Keeehes nister, durch hoͤhere Pflichten gebunden, uͤber Manches keinen moͤch ten, was einen neuen Krieg entzuͤnde uͤrde. — Herr b naͤheren Aufschluß geben durften. Indessen wissen wir nun
. il v, .ä.3 fuͤr gewiß, daß, wenn Griechenland auch nicht die Graͤnze Psen erthe ee e. 228 ehr ssch Ef Antwort, 82 von Volo bis Arta erhaͤlt, und Kandien den Tuͤrken verbleibt, er bedauerte, daß er (der Lord) wiewohl er wisse, daß die der neue Staat doch weit uͤber den Peloponnesus hinausge⸗ begehrten Aufschluͤsse jetzt noch nicht alle gegeben werden koͤn⸗: hen und Attika mit einbegreifen wird; was aber wichtiger nen, doch, und zwar als ein ehemaliges Mitglied des Kabie⸗ t daß die von der Tuͤrkei abgerissenen Provinzen einen nettes von Manchem zufaͤllig unterrichtet, die Diskussion un⸗ 1 Sultan durchaus unabhaͤngigen Staat bil⸗ unlger Wels⸗ 3S Lgna. ziehe. Zuletzt bemerkte er, daß, den sollen, und — was das Allerwichtigste ist — daß die Ver⸗ en der Loen glaube, en herrsche irgend eine Uneinigkeit buͤndeten nicht gesonnen sind, Griechenland entweder einen ünter den Kabinerten in Bezug auf die Pacifiration Grie⸗ Fuͤrsten oder uͤberhaupt eine Regierungs⸗Form aufzudringen. Frnlasts, Kumse erx gerade das Gegentheil ver⸗ — Was aber den Krieg zwischen Rußland und der Tuͤrkei sichern. — Sir Re. 6. Welsoi fähe, . . . betrifft, so erkennen unsere Minister solchen von Seiten der Sache etwas zu beschließen, bevor man die Aktenstuͤcke der— 8 ersteren Macht fuͤr vollkommen gerecht, und tadeln die Hals⸗ Regierung kenne. Der Antrag des Lord J. Russel wurde8 6 ü Sultans, welcher durchaus keinen Grund ge⸗
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1n LL11““ L1““ mil he Müil ais n ʒ e e 8 8 letzten drei Jahre, in denen das Ministe⸗ Auch sey die Linie von Volo und Arta, wegen der sich ane⸗ schließenden Gebirgskette, zweckmaͤßiger als jede andere einer Vertheidigungsgraͤnze im Norden, waͤhrend es im Sü- den von Kandien geschuͤtzt seyn muͤßte. Bleibe diese Inset im Besitze der Tuͤrken, so haͤtten diese alle Mittel in Haͤn⸗ den, die Griechen nach Belieben und mit Vortheil anzugrei⸗ fen. — Sollte demnach schon etwas geschehen seyn, was den Griechischen Staat neuerdings blosstellen wuͤrde, so bitte er die Minister instaͤndigst, dies wo moͤglich noch zu redressiren. — Er verglich Kandien mit Cuba, das der Mexikanischen Republik eben so feindlich gegenuͤber liege, als das erstere dem Grie:⸗ chischen Staate, und fragte endlich, was in Bezug 88 insurgirenden Griechen
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sey waͤhrend der 5 die Angelegenheiten im OÖsten zu behandeln hatte, von
diesem ins Werk gesetzt werden, das irgend ein Mißtrauen
in dasselbe rechtfertigen koͤnnte. Man moͤge sich erinnern, daß der Herzog von Wellington, als er ins Kabinet einge⸗ treten, den Traktat vom 6. Juli, der den Uebeln, an denen
alle Handelsstaaten in Folge der Griechischen Revolution mehr oder weniger litten, abhelfen sollte, bereits vorge⸗ funden und sowohl den Buchstaben, als den Geist desselben ganz eben so zu erfuͤllen esucht habe, als Herr Canning es
selbst gethan haͤtte. — Nachdem hierauf Hr. Peel ganz in derselben Weise, wie es im Oberhause duͤrch den Grafen v. Aberdeen und den Herzog v. Wellington geschehen war, von der Regierung den Vorwurf abgewehrt, daß sie die Pfor te zum Kriege mit Rußland aufgemuntert, oder ihr nicht stark genug davon abgerathen habe, nachdem er ferner dargethan, daß die Unabhaͤngigkeit, die jetzt dem Griechischen Staate V Fewähet werde, durch den Traktat urspruͤnglich gar nicht beab⸗ sichtigt worden sey, schloß er mit dem Wunsche, daß die Grie. Ichen der gegenwaͤrtigen Zeit, durch die Tugenden und den Ruhm ihrer Vorfahren angefeuert, den Werth der neu er⸗ langten Rechte und Institutionen erkennen lernen, vor Al⸗ lem aber der Segnungen buͤrgerlicher und religioͤser Freiheit sich erfreuen moͤgen. — Die Rede des Ministers ward von Beifalls⸗Bezeugungen begleitet, worauf Sir J. Mackintosh aauftrat und einige Worte sprach, um Herrn Fox gegen die hinsichtlich seiner geschehenen Aeußerungen in Schutz zu neh⸗ men. Mit dem, was der Minister uͤber die Absicht der verbuͤndeten Maͤchte, Griechenland von allem fremden Ein⸗ fluß frei zu halten, und dort eine beschraͤnkte Monarchie und
daß die zu Terceira versammelten Truppen ein großes derniß zur baldigen Wiederherstellung der Ruhe in Portuga werden duͤrften, und bedauern es nur, daß andere Maͤchte ihre Neutralitaͤt in dieser Hinsicht nicht so gewissenhaft be⸗ hauptet haͤtten, als England. — Im Unterhause haben meh⸗ rere Wettkaͤmpse stattgefunden, wobei die Ex⸗Minister (Hus⸗ kisson, Palmerston, Grant) sich immer als die thaͤtigsten und zugleich geschicktesten Gegner der Regierung zeigten. ei der Abstimmung uͤber die Vertretung des Fleckens East⸗Ret⸗ ford stimmte der General⸗Prokurator Sir 85 Scarlett gegen die Minister; aber, da es keine Parteifrage war, ohne uͤble Folgen fuͤr ihn. Dagegen verabschiedete der Koͤnig, aus eigenem Antriebe, den General King, als einen seiner Kam⸗ merherrn, welcher bei der Adresse gegen das Ministerium stimmte. — Gestern Abend setzte Herr Peel zum Theil die Reformen aus einander, die er in der Rechtspflege zu machen gedenkt; sie sind sehr umfassend und in jeder Hursicht dat⸗ auf berechnet, dieselbe weniger kostspielig und schneller zu machen, besonders aber durch Hinwegraͤumung unnuͤtzer For⸗
men den schaͤndlichen Gebrauch zu beseitigen, welcher oft die 8 Gerechtigkeit dem Rechte aufopfert. Bei solchen Debatten zeigt O'Connel seine Faͤhigkeiten im besten Lichte; er ist b“]; Parlamente ein ganz anderer Mann, fest und entschieden in seinen Meinungen, aber gelassen und milde in seinen Aeuße⸗ 8 rungen und dabei frei von allem Factionsgeist. Von Katho⸗ 8 . licismus ist keine Spur in ihm, er zeigt sich nur als Brite, . und hoͤchstens als Irlaͤnder. — Die guten Folgen der Emanci⸗
pation zeigen sich allenthalben, besonders in einem Hirten⸗ briefe, welchen die katholischen Bischoͤfe in Irland so eben
sprechen treulich hielte.
häͤtte, mache es ihm Freude, zu sehen, daß
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eine freie Regierung einzufuͤhren, gesagt hatte, bezeigte er seine voͤllige Zufriedenheit und aͤußerte dabei, daß solche Er⸗ klaͤrungen ihm fuͤr manche weniger angenehme Punkte, von denen sie begleitet seyen, Trost gewaͤhrten. Er haͤtte gehoͤrt,
daß es dem Fuͤrsten und dem Volke von Griechenland erlaubt
seyn solle, sich beliebige Einrichtungen zu geben, und sey uͤber⸗ zeugt, daß Alles gut gehen wuͤrde, wenn man dieses Ver⸗ Er waͤre der erste gewesen, der im Hause eine Bittschrift zu Gunsten der Unabhaͤngigkeit Grie⸗ chenlands eingereicht haͤtte, und wuͤrde jetzt nicht der Letzte seyn, dem herrannahenden Siege ihrer Sache seine Gluͤck⸗ wuͤnsche darzubringen. Der unwuͤrdigen Sprache ungeachtet, deren man sich gegen den Befreier Griechenlands und den
Wiederhersteller des Friedens im Osten von Europa bedient
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die gegenwaͤrtige Verwaltung hochsinnig genug gewesen sey, dasfenige in Aus⸗ fuͤhrung zu bringen, was sein Genius erdacht und angeregt habe. Wenn er mit dem edlen Lord stimme, so geschaͤhe es nicht aus irgend einem Mißtrauen in die Minister, sondern aus der Ueberzeugung, daß, wer in allen anderen Dingen Recht habe, sich hinsichtlich des Laͤndergebiets im Irrthume
alsdann ohne Abstimmung verneint, worauf das Haus um 10
Uhr sich vertagte. 8 London, 19. Febr. Am Dienstag war Kabinets⸗Rath im auswaͤrtigen Amt, und nach Beendigung desselben hatten die
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Botschafter von Rußland und Frankreich daselbst Unterredun-
gen mit dem Grafen von Aberdeen; ersterer hatte vorgestern
abermals eine Konferenz mit dem Grafen.
Wie man sagt, haben die Minister, wegen der Unpopu-⸗
laritaͤt der Maaßregel und aus Mangel an Unterstuͤtzung von
gewissen Seiten her, den Plan einer Reduzirung der 1pro⸗-
centigen Stocks aufgegeben.
Nach amtlichen Berichten waren der Regierung von de Bank von England gegen Schatzkammerscheine und andere Sicherheiten in den Jahren 1827 und 1828 gegen 7 Millio⸗
nen, und im verflossenen Jahre gegen 6 Millionen vorgeschose
sen worden. 4 Schatz der Bank fuͤr verfallene und nicht eingeforderte Di⸗ videnden ein Betrag von 1,296,240 Pfd. 6 ½ Shill., und fuͤr
Am 5. Januar dieses Jahres befand sich im
nicht eingeforderte Lotterie⸗Praͤmien eine Summe von 1939 Pfd.
Noch weiß man nichts Bestimmtes uͤber die Entstehung
sttarrigkeit des — at — habt zu haben scheint, sich mit Britischem Beistande zu sscchmeicheln; im Gegentheil hat unsere Regierung der Pforte,
sowohl vor der Erlassung des beruͤchtigren Hatti⸗Scheriffs, als nach der Endigung des ersten Feldzuges, stets den Rath ertheilt, Rußlands gerechten Forderungen Genuͤge zu leisten. Sie haͤtten, sagen unsere Minister, den Erfolg vorausgese⸗ hen; aber so sehr sie auch aus politischen Gruͤnden — nicht
aus Vorliebe fuͤr die Ottomanische Regiernngs⸗Form — die Aunufrechthaltung der Tuͤrkischen Herrschaft wuͤnschen mochten, sbo konnten sie doch unmoͤglich fuͤr eine Macht ins Feld zie⸗
hen, welche offenbar einen ungerechten Krieg fuͤhrte. Die Minister versicherten auch, daß waͤhrend aller Verhandlungen zwischen den drei Maͤchten bestaͤndig die groͤßte Eintracht ge⸗ herrscht und besonders uͤber die Bestimmung der Graͤnzen
vpon Griechenland niemals eine Streitigkeit stattgefunden habe. 6 — Gestern Abend wurden im Oberhause die Portugiesischen An⸗
ggelegenheiten wieder vorgebracht, wobei denn auch die viel
desprochene Affaire von Terceira zum zehntenmale zur Sprache LW1
6 Der Graf von Aberdcen und der Herzog von Wel⸗ lington antworteten mit einer klaren historischen Entwicke⸗
erlaßsen, und welcher durchaus christliche Liebe und Untertha⸗
nentreue athmet. — Lord Blandford machte einen Vorschlag
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zur Parlaments⸗Reform im Großen, welchem sich die Mini⸗ ster widersetzten; es stimmten auch im Ganzen nur 57 Mit⸗ Finanzplan vor. Ohne daß die Armee oder die Marine im
Geringsten vermindert werden soll, werden dieselben doch, dem Vernehmen nach, eine Million Abgaben erlassen koͤnnen. Hr. W. Horton hat angekuͤndigt, daß er naͤchstens die Emanci⸗ pation der Juden vorschlagen werde. 9
Polen.
glieder dafuͤr. — Diesen Abend legen die Minister ihren —
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nunmehr das vollstaͤndige Dekret Seiner Majestaͤt des Kai⸗
sers vom 2ten d. M. wegen in Courssetzung neuer Bank. Darin heißt es, daß, da die Finanz⸗ und Handels⸗
Billets. Verhaͤltnisse unseres Koͤnigreichs eine Vermehrung der das baagre Geld vertretenden Zahlungsmittel erheischen, und da die jetzt in Umlauf befindlichen Kassenbillets in neue umge⸗ setzt werden muͤssen, die Polnische Bank autorisirt worden
afe Be ie Leres Pshee
Warschau, 23. Februar. Unsere Zeitungen enthalten
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sey, Bank⸗Billets im Betrage von 5, 10, 50, 100, 500 und 1000 Gulden zu debitiren. Der Belauf solcher Bank⸗Billets wird sich nach dem diesfaͤlligen Bedarfe richten, jedoch soll 8 ihre Hoͤhe mit den jetzt noch in Umlauf befindlichen Kassen: Billets die der Bank bereits uͤberwiesenen und noch zu über⸗ weisenden Fonds nicht uͤbersteigen. Die Bank⸗Billets tragen 8 keine Zinsen und werden in allen Kassen als baares Geld angenommen werden. Die Kassen⸗Billets werden gegen Bank⸗ Billets eingeloͤst werden. Die erstern werden nach ihrer Einziehung zum Zeichen ihrer Außerrourssetzung gestempelt,
und wird die Bank, sobald sie eine Million von solchen ge⸗ stempelten Kassen⸗Billets eingezogen hat, unter Beobachtung der noͤthigen Formalitaͤten, zu ihrer Verbrennung schreiten. ““
— lung, England habe sich niemals in die inneren Angelegen⸗ heiten Portugals gemischt, außer als Rathgeber; die Portu⸗ giesische Verfassung sey durchaus das Werk Dom Pedro's gewesen, und obgleich unser Gesandter solche von Brasilien mitgebracht, so sey dies doch auf dessen eigene Verantwort⸗
lichkeit und ohne Vorwissen seines Hofes geschehen. Fuͤr Dom Miguel's Verfahren hatte selbst Graf Aberdeen keine Vertheidigung; aber es duͤnkte ihn, daß die Portugiesische Niation das Recht haben muͤsse, ihren eigenen Monarchen zu waͤhlen, und er meinte, wenn es der wahre Vortheil bei⸗ der Laͤnder erheische, sey es die Pflicht unserer Regierung,
des neulich (wie gemeldet) im Englischen Opernhause ausge⸗ brochenen Feuers. Einige behaupten, es sey durch ein Licht veranlaßt worden, das der Kassirer in seinem an das Par⸗-⸗ terre stehenden Buͤreau brennend hinterlassen hatte; Andere dagegen sagen, es waͤre aus dem Rauchfange eines zur 9. zung des Theaters bestimmten Ofens hervorgebrochen. Uebria gens sind alle Manuskripte und viele werthvolle Gegenstaͤnde gerettet worden; die Garderobe befand sich gluͤcklicher Weise nicht im Hause. Man ist der Meinung, daß das Feuer in
der Entstehung leicht unterdruͤckt worden waͤre, wenn man
Grundsaͤtzen bekannt, indem er den neuen Staat aus solchen nicht eine halbe Stunde auf die Ankunft der ersten Spritze Trheilen zu bilden beabsichtigte, die damals der Tuͤrkei gehoͤr⸗ haͤtte warten muͤssen. unbekuͤmmert um den Privat⸗Charakter des Herrschers, mit ten. Die verlangte Graͤnze sey fuͤr die Staͤrke und Sicher⸗ In einer in diesen Tagen stattgehabten Sitzung der hie demselben in freundschaftliche Verhaͤltnisse zu treten. Eng⸗ heeit des neuen unabhaͤngigen Staats durchaus noͤthig. Was die sigen Gartenbau⸗Gesellschaft erwies es sich, daß seit der letz⸗ laand habe durchaus nicht mehr, als geschehen, thun koͤnnen, 8 Eas Abtretung der Insel Kandien betraͤfe, so koͤnne nicht gelaͤugnet wer⸗ ten öͤffentlichen Ausstellung dieser Verein in eine Schuldenlast um Dom Miguel’s Gewaltherrschaft zu verhindern, ohne die 89 8gDeutes⸗chela vad.⸗ ꝙ den, daß sie mit dem Traktate vom 6. Juli 5en uͤbereinstimme. von 19,600 Pfd. gerathen ist, und daß eine Anzahl von Mit⸗ Waffen gegen ihn zu ergreifen, und dann wuͤrde es den Krieg Muͤnchen, 20. Febr. Der Gesundheits⸗Zustand Sr. — Lord Palmerston bestritt es, daß das Ministerium im, gliedern ihre jaͤhrlichen Beitraͤge nicht eingeliefert haben, wo⸗ haben allein fuͤhren muͤssen, da die Brasilianische Regierung Majestaͤt des Koͤnigs schreitet sehr befriedigend vorwaͤrts. — mer in dem Geiste gehandelt habe, in welchem der Traktat durch ein Ruͤckstand von 6000 Pfd. erwachsen ift. das Verfahren ihrer Agenten in Europa mißbilligt und Zu dem letzten Hofballe war auch der Ritter Thorwaldsen vom 6. Juli entworfen worden, und daß dieser sogar, wie Die Times giebt aus einem Niederlaͤndischen Blatte eine durchaus keine Feindseligkeiten gegen Portugal unternom⸗ geladen. Gestern fand das ihm zu Ehren veranstaltete Diner . Herr Peel gesagt habe, durch das erlangte Resultat uͤbertrof⸗ Zusammenstellnng des im Jahre 1828 in London, Paris und men habe und wahrscheinlich auch nicht unternehmen werde. im Paradiesgarten statt. eute wird das Monument des feen worden sey. Waͤre man dem Traktate gewissenhafter ge⸗ ruͤssel verzehrten Fleisches im Verhaͤltniß zur Bevoͤlkerung. Das Verfahren des Marquis von Barbacena und verewigten 6es Eugen von Leuchtenberg in der St. folgt⸗ so wuͤrde Griechenlands eben so wohl als Englands In. Derselben zufolge wurden in London bei einer angenommenen seiner Gefaͤhrten, in Hinsicht der Verwendung der Zinsen Michaelskirche voͤllig enthuͤllt werden. — So eben erfaͤhrt teresse fruͤher dadurch befoͤrdert worden seyn; denn . Bevoͤlkerung von 4,225,000 Menschen, 189,710,000 Pfund, ͤua fremden Zwecken und der angewandten Taͤuschungen, um man, daß auf Allerhoͤchsten Befehl eine Kommission zur Re⸗ A. e also von jedem Individuum im Durchschnitt II von England aus Waffen und Truppen nach Terceira schi⸗ vision der neuen Gerichts⸗Ordnung niedergesetzt worden ist, in Paris bei einer vy er ver Einwohnerzahl von 715,000 cken zu koͤnnen; so wie das Benehmen des Ministers, wel⸗ deren Mitglieder der Herr Justiz⸗Minister Freiherr v. Zent⸗ Menschen, 61,927,444 Pfund, also von jedem Individuum chher zu Rio⸗Janeiro den Kammern versicherte, man habe ner (als Vorstand), Maurer, Ministerialrath v. im. Durchschnitt 86 Pfund — und in Bruͤssel bei Sr. Be⸗ jene Zinsen provisorisch in der Bank von England niederge⸗ Schmidtlein, Ober⸗Appellations⸗Gerichtsrath Seiling, Hofrath voͤlkerung von 100,000 Menschen, 8,888,024 Pfund, also im legt, bezeichnete er mit den verdienten Namen. Daß Dom Bayr und Kabinets⸗Secretair v. Grandauer (als Rhelrach Durchschnitt von jedem Individuum 89 Pfund gsc 98 Miguel also bald von unserer Regierung anerkannt werden seyn sollen. — Nach dem heutigen Regierungs⸗Blatte ist die zehrt. Zwei Drittheile des in Paris verbrauchten üsten 8 wird, scheint gewiß, aber doch nur unter der Bedingung, bisherige Ministerial⸗Bau⸗Section vom 30. Maͤrz d. J. an bestand aus Rind⸗, ein Sechstheil aus Hamren⸗ Fleisch Bes daß er denjenigen, welche fuͤr die Verfassung gestritten haben, aufgehoben, und tritt an deren Stelle eine oberste Bau⸗Be⸗ theil aus Kalb⸗ und ein Viertheil aus Schwein⸗F ei deüage Verzeihung angedeihen lasse. Unsere Minister fuͤrchten jedoch, hoͤrde. 89 Die letzte maskirte Akademie und der letzte Mas⸗ . 1b 1
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befinden koͤnne. Die jetzt bestimmte Graͤnze waͤre nicht die⸗ sselbe, von der man fruͤher gesprochen haͤtte. Die Abtretung von Akarnanien und von Achelous waren als Graͤnzen den Tuͤrken von keinem Nutzen, ausgenommen bei offensiven Ab⸗ sichten, und koͤnnten dagegen den Griechen als eine sehr gute Defensiv⸗Linie dienen. Von der Insel Kandien wolle er gar nicht sprechen, auch nicht von dem jenseits Morea liegenden Gebiete, dessen Vereinigung mit Griechenland vorgeblicher Weise eine Usurpation der Rechte der Tuͤrkei seyn wuͤrde. Der Traktat vom 6. Juli habe sich indessen zu ganz anderen
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1 Griechenland jetzt auch eine Art von Unabhaͤngigkeit, so ha ees dies weit mehr den Russischen Waffen, als der Vermitte⸗ lung Englands zu verdanken. Erst wenn aus den vorzulegen⸗ den Papieren hervorgehen wuͤrde, daß die Minister aufrich⸗ tig Alles, was in ihren Kraͤften stand, zur Regeneration Griechenlands gethan — erst dann koͤnne das Haus sowohl als das Land mit den Versicherungen des sehr ehrenwerthen Heern (Peel) zufrieden seyn. — Der Lord behauptete ferner, daß Kandien zur Sicherung der Griechischen Selbststaͤndig⸗ eit nothwendig ein Theil des neuen Staates werden muͤßte.
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