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‧ 4““ 8 — 2 8 noͤthigen Geldmittel fehlen. Der Großwesir, welcher hier er⸗ wartet wurde, wird vorerst in Adrianopel bleiben, wo die ausgebrochene Pest seine Gegenwart nothwendig macht. Viele Menschen sind von dieser Krankheit befallen, mehr denn 1200 sollen bereits gestorben seyn. Der große Getreide⸗Wucher, der bis jetzt von einigen privilegirten Haͤndlern getrieben wurde, hat die Regierung veranlaßt, den Getreide Handel voͤllig frei zu geben; ein Ferman erlaubt allen Muselmaͤn⸗ nern und Rajas, Getreide nach Belieben zu kaufen und zu verkaufen. So liberal die Ottomanischen 2 Kinister uͤber die⸗ sen Gegenstand denken, so engherzig betrachten sie hingegen den Handel mit rohen und gebrannten Kaffeebohnen; sie ha⸗ ben ihn naͤmlich den Privaten verboten und ihn unter eine eigene Regie gestellt, die zwar dem oͤffentlichen Schatze bedeu⸗ tende Zufluͤsse verspricht, aber sicher auch allgemeine Unzu⸗ friedenheit erregen muß, die durch Einfuͤhrung einer anderen indirekten Steuer, naͤmlich einer allgemeinen Stempel⸗Taxe fuͤr den Handelsstand, noch vergroͤßert wird. — Die Ange⸗ legenheit der katholischen Armenier wird thaͤtig betrieben. Die Pforte hat einen eigenen Commissair, Ettem⸗Efendi, da⸗ mit beauftragt.“ 1
— Der Nuͤrnberger Korrespondent meldet in einem Schreiben aus Belgrad vom 1. Maͤrz: „Nicht nur hier, sondern beinahe in allen Staͤdten Serviens, wo sich Kirchen besinden, sind auf Anordnung des Fuͤrsten Milosch Glocken angebracht worden. Am Sonntag den 9. (21.) Febr. ertoͤnte zum ersten Mal der feierliche Klang derselben, welcher durch ganz Servien wiederhallte und die Einwohner zum Gottesdienste einlud. — Noch sind die Servischen De⸗ putirten aus Konstantinopel nicht zuruͤckgekehrt, um mit den Tuͤrkischen Kommissarien das Werk der Einverleibung der sechs Distrikte zu vollenden.“ “
88 Griechenlan wüisrek 11“
Pariser Blaͤtter enthalten nachstehendes Schreiben aus Navarin vom 10. Febr.: „Das Russische Geschwader hat in den ersten Tagen d. M. Poros verlassen und segelt zunaͤchst nach Malta; nachdem es dort seine Quarantaine uͤberstanden, wird es auf seiner weitern Fahrt nach der Ostsee in einige Haͤfen Spaniens oder Frankreichs einlauf
fen, um so lange zu warten, bis der Sund vom Eis befreit seyn wird. Nur die Linienschiffe „la Fore Champenoise“ von 80 Kano⸗ nen, auf welchem sich der Admiral Heyden befindet, und „Wladimir“ werden nebst einigen Fregatten und kleineren Schiffen in der Levante zuruͤckbleiben. Diese Verminderung der Russischen Seemacht im Archipel macht eine aͤhnliche Maaßregel von Seiten Frankreichs wahrscheinlich. Nach dem Vertrage vom 6. Juli hatten Rußland und Frankreich jedes 4 Linienschiffe und 4 Fregatten in der Levante zu unterhalten. Man spricht bereits von der nahe bevorstehenden Ruͤckkehr des „Conquerant“ und des „Trident“ nach Frankreich. Das Englische Geschwader ist immer gegen das Russische und Fran⸗ zoͤsische unverhaͤltnißmaͤßig stark gewesen; es besteht jetzt aus einem Linienschiff mit 3 Verdecken, 5 Linienschiffen von 74 Kanonen und einer großen Anzahl von Fregatten und kleine⸗ ren Fahrzeugen, die saͤmmtlich trefflich ausgeruͤstet und ein⸗ geuͤbt sind. Der Admiral Malcolm befindet sich seit beinahe zwei Monaten in Poros. Admiral v. Rigny ist einige Zeit in Milo gewesen, von da nach Aegina gesegelt und wird mit der Fregatte „Fleur de Lys“ in Kurzem nach Smyrna gehen. In Aegina befinden sich gegenwaͤrtig auch zwei Oesterreichische
eriegsschiffe. Das Linienschiff „Trident“, die Fregatten „Atalante“ und „Galath
Berlin, 16. Maͤrz. Die Spree ist seit mehreren Ta⸗ gen sehr bedeutend angeschwollen und hat bereits an verschie⸗ denen Orten Ueberschwemmungen und andere Beschaͤdigun⸗ gen veranlaßt. Nachrichten aus Kossenblatt vom 13ten d. zufolge hatte dieselbe dort Tages zuvor, bei erfolgtem Eisgang, im Ober⸗ wasser die groͤßte Hoͤhe von 1072“ erreicht, den dortigen Muͤhlen⸗ damm auf 12 bis 14 Ruthen Breite durchbrochen und die Haͤlfte der Schleusenbruͤcke weggerissen. An demselben Tage Nach⸗ mittags 4 Uhr war jedoch das Wasser bereits um 2 Zoll ge⸗ fallen und bei Luͤbben war solches fortdauernd im Fallen be⸗ griffen. Dagegen waren die Spreebruͤcken bei Kossenblatt und Briescht — welches letztere so wie auch Alt⸗Schadow un⸗ ter Wasser steht; — ferner die Bruͤcken bei Trebatsch und Beeskow noch nicht außer Gefahr, und die Bruͤcke bei Neu⸗ bruͤck ist zum Theil eingestuͤrzt. — Nach einer Anzeige aus Fuͤrstenwalde vom 14ten d. stand daselbst um halb 11 Uhr Vormittags das Oberwasser 11 F. Unterwasser
ea“ und mehrere Briggs liegen im 2- 8 1’1 8 2 m 6
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Fuß 1 Zoll am Pegel, nachdem ersteres seit dem 7ten d. 4 Fuß 10 Zoll und letzteres 4 Fuß 11 Zoll gestiegen war. Bei dem fortwaͤhrenden Steigen des Wassers waren die dasigen Muͤh⸗ len und Schleusen in solcher Noth und Gefahr, daß man be⸗ sorgte, es werde zu der Durchstechung des Ketschendorffer Fahrdammes, als dem einzigen Rettungsmittel, geschritten
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werden muͤssen.
Auch in hiesiger Stadt ist das Wasser in der ver⸗ wichenen Nacht zu einer solchen Hoͤhe gestiegen, daß die Bo⸗ gen⸗Anfaͤnge saͤmmtlicher massiven Bruͤcken bereits mehrere Fuß unter Wasser stehen. An einigen Stellen, und na⸗ mentlich gleich unterhalb der Schleuse, steht das Wasser Bord⸗ voll und wuͤrde bei dem geringsten Zuwachse uͤberstroͤmen. Es sind daher in den dieser Gegend nahe liegenden Kellern und Remisen die noͤthigen Vorsichtsmaaßregeln getroffen wor⸗ den. — Die Baustelle des neuen Packhofes, welche am er⸗ sten haͤtte gefaͤhrdet werden koͤnnen, wurde am gestrigen Nach⸗ mittage, da man damals schon den Andrang des Wassers er⸗ fahren hatte, durch zweckmaͤßige Mittel geschuͤtzt, indem die im Bau begriffene Schaͤlungsmauer um 3 Fuß erhoͤht wurde. Daß diese Maaßregel nicht zwecklos war, zeigte sich am heutigen Morgen, wo das Wasser die Hoͤhe des Fange⸗ damms bereits erreicht hatte.
— Die Oder ist nunmehr ebenfalls aufgegangen. Bei Krossen setzte sich in der Nacht vom 13ten zum 14ten d. gegen 12 Uhr die noch ziemlich Karke und frische Eisdecke des Flusses, bei einem Wasserstande von 11 Fuß 7 Zoll, oberhalb der großen Oderbruͤcke mit furchbarem Krachen in Bewegung, riß einen Eisbrecher dergestalt mit sich fort, daß kein Pfahl mehr davon zu sehen ist, tobte wuͤthend gegen die andern Eisbrecher, 15 an der Zahl, und hat diese saͤmmtlich beschaͤ⸗ digt und zum Theil verruͤckt. Gegen Morgen verstopfte sich das Eis an der Oderbruͤcke und bahnte sich daher den Weg auf dem auf die Aue ausgetretenen Wasserspiegel nach der uͤber den Stadtgraben fuͤhrenden sogenannten Glogauer⸗ Bruͤcke am Elisen⸗Thore. Von dieser Bruͤcke hat das Eis 2 Traͤger und einen Unterzug gegen 10½ Uhr Vormittags mit fortgerissen und an den Pfaͤhlen mehrere Beschaͤdigun⸗ gen verursacht, so daß dee Bruͤcke in großer Gefahr stand; doch ward diese in den Mittagsstunden durch das Sinken der Wasserfluth und die ergrifsenen Anstalten gemindert. — Beim Abgang der vorstehenden Nachrichten (am gestrigen Tage) stand die Bruͤcke noch, und die groͤßte Gefahr schien voruͤber zu seyn.
— Aus Kuͤstrin vom 15ten d. wird gemeldet: Heute hat sich hier die Eisdecke der Oder in Bewegung gesetzt und ist fortgegangen. Die neue Bruͤcke ist geborgen und hat sich bei der Vehemenz, womit die Eismassen ankamen, als ein vorzuͤgliches Bauwerk bewaͤhrt. Dagegen ist die Bruͤcke uͤber die Warthe geborsten und auf der einen Seite mit 2 Jochen so hinuntergebrochen, daß sie bei der Ankunft des Eises, was oberhalb der Warthe noch liegt, wahrscheinlich ganz abgehen wird; der Eisbock vor selbiger ist schon mit
hinweggenommen. Die Passage ist durch gelegte Bretter nur
noch fuüͤr Fußgaͤnger offen. Wegen Fortschaffung der Posten ist durch die Annahme eines großen Kahns die noͤthige Vor⸗ kehrung getroffen; auch hat die Behoͤrde dafuͤr gesorgt, daß in der kurzen Vorstadt jenseits des Flusses die erforderlichen Huͤlfspferde gestellt werden.
— Nachrichten aus Freienwalde vom gestrigen Tage zufolge war am verwichenen Freitage das Eis in der alten Oder zum Treiben gekommen, und der Eisgang verminderte sich von Tage zu Tage. Dagegen stand das Eis am Sonn⸗ abend (den 13ten) in der neuen Oder noch fest, und wurde die Eisbahn noch von solcher Festigkeit befunden, daß die Post aus Naugard mit 4 Pferden bespannt, ohne auszuladen, uͤber⸗ fahren konnte. Bei dem heftigen Sturme in der Nacht vom 13ten zum 14ten hatte jedoch die Eisbahn sehr gelitten, das Wasser staute sich an und trennte das Eis vom rechten Ufer, wodurch die Passage fuͤr Wagen unterbrochen wurde. In
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Folge dessen mußte die Berlin⸗Naugarder Post an der neuen
Oder ausgeladen und die Ladung halb auf Schlitten, halb
auf Kaͤhnen auf das rechte Oder⸗Ufer gebracht werden. —
Zur Sicherheit der Reisenden hatte der Paͤchter der Faͤhre
auf der alten Oder bereits vor 14 Tagen durcheisen lassen,
da das Eis schon Loͤcher bekommen hatte und die Eisbahn,
bei der anhaltenden gelinden Witterung, nicht mehr Sicher⸗
heit versprach. Er setzte demnaͤchst die vieder in Ge⸗ 11 6 ““ “ 8 8 x
brauch 8 8 1. 8 1 1“ 1 148 8 3 Iu 85 “ — Die hiesige Koͤnigliche Bibliothek von England Majestaͤt folgendes Werk als
Catalogue of Maps, Priuts, Drawings eic. forming ihe
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2 1“ 811.“ I 8. hat von des Koͤnigs Geschenk erhalten:
geograplical and topographical collection attached to the
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Seeiten, gedruckt mit Perlschrift, und kostet 15 Sgr. (1⸗ ling). Aus den Abschnitten in derselben, der Reihefolge nach
1 Regiments Dragoner⸗Garde, Prinzessin Charlotte
tion von Cintra ab mit dem General Junot 1808.
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Library of
Vereins ausgestellt seyn. — Nach Inhalt einer in der neuesten Breslauer
vom 9ten d. M. haben theils der gaͤnzliche Wegfall bedeuten⸗ der Einkuͤnfte, welche die hiesige Kaͤmmereikasse bisher bezo⸗ gen und zu beziehen befugt war, theils das immer mehr zu⸗ nehmende Herabsinken der noch stehen gebliebenen Einkuͤnfte, und theils die dagegen von Jahr zu Jahr hoͤher steigenden nicht zuruͤckzuweisenden Ausgaben derselben, die Versammlung der Stadt⸗Verordneten in die unvermeidliche Nothwendigkeit versetzt, den Beschluß zu fassen: daß eine verhaͤltnißmaͤßige Erhoͤhung der bisherigen Personal⸗Kommunal⸗Steuer fuͤr alle Klassen der steuerpflichtigen Einwohner hiesiger Stadt, vom 1. April d. J. an, eintreten und stattfinden soll. Sofern es nach Jahresfrist irgend moͤglich seyn wird, soll der gegenwaͤr⸗ b. Steuersatz wiederum vermindert werden oder ganz weg⸗ fallen.
— Aus Minden wird gemeldet: Einzelne Gemeinden schreiten in Abtragung ihrer Schuld gluͤcklich vorwaͤrts. Die Gemeinden des Kreises Buͤren haben im verflossenen Jahre
-3693 Rthlr. Kommunal⸗Schulden getilgt. — Zu Salzkotten
(im selbigen Kreise) ist man mit der Errichtung eines Lei⸗ chhenhauses beschaͤftigt. 1 Im Bromberger Regierungsbezirk sind im Laufe des voorigen Jahres 4 alte Woͤlfe, 4 alte Woͤlfinnen, worunter eine tragende, 17 junge Woͤlfe und 13 Nestwoͤlfe erlegt
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woorden.
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FEVermischre Nachrichee’t. —
Auszug au s der Englischen Rangliste (Army-List) fuͤr den Monat Februar 1830.
Sie erscheint monatlich in kl. Zvo, enthaͤlt 80 bis 90
Shil⸗
durchgegangen, sind folgende Notizen entlehnt, die zu den untenstehenden Bemerkungen und Erlaͤuterungen Anlaß gege⸗ ben haben. Die Britische Armee hatte Ende Januar 1830oö0 5 Feldmarschaͤlle. Der aͤlteste ist der Herzog von 8 Wellington, vom 21. Juni 1813, Datum der Schlacht von Vittoria; dann folgen die Herzoge von Cumberland, von LCambridge und von Gloucester (Cousin und Schwager des Kͤnigs), der Prinz von Sachsen⸗Koburg, Oberst des 5ten von Wales, der Earl Harcourt, und vom 19. Juli 1821. 8 84 Generale, darunter folgende bekannte Namen: Earl Catheart, Kommandirender der Expedition nach (Daͤnisch) Steeland 1807. Sir Hugh Dalrymple, schloß die Conven⸗ Earl 88* ar Er befehligte 1809 die Evxpedition nach Walchern. Sir George Don, kommandi⸗ reender General der Englischen Expedition nach dem Hannoͤ⸗ verschen 1805. Der Prinz von Oranien, 1813 Englischer HOberst und Extra⸗Adjutant des damaligen Marquis Wel⸗ lington. Marquis Anglesey, fruͤher bekannt als Lord Ux⸗ bridge, kommandirte bei Waterloo die gesammte Englische, Belgische und Hannoͤversche Kavallerie nebst reitender Artil⸗ lerie, war im Jahre 1828 Master general of the ordnauce, ind dann kurze Zeit Vice⸗Koͤnig von Irland. Graf Hom⸗ pesch. Lord Lynedoch, fruͤher Sir Th. Graham, Sieger von Buaressa oder Chinelana bei Cadix 1811. Sir J. C. Sher⸗ 3 broocke. Lord W. Bentink, laͤngere Zeit kommandirender Ge⸗ neral in Sicilien. Sir Edward Paget. Lord Combermere, frruͤher Sir Stapelton Cotton. Lord Hill, bekannt als Sir Rowland Hill im Spanischen siebenjaͤhrigen Kriege durch mehrere kleine glaͤnzende Siege in Estremadura, besonders
Chatham, Sohn von William Pitt.
9
late Majesty King George the third and resented by His Majesty King George fhe fourth to the british Museum. London 1829. fol. Es ist dieses Verzeich⸗ niß eine Ergaͤnzung des Catalogus bibliothecae regiae, wo⸗ von die hiesige Koͤnigliche Bibliothek (wie bereits gemeldet worden) seit einigen Monaten ein Exemplar als Geschenk der Freigebigkeit Sr. Maj. des Koͤnigs von England verdankt. — Der Verein der Kunstfreunde im Preußischen Staate wird am 7. April eine Versammlung halten, worin, neben der Verloosung von Kunstwerken und der Rechnungslegung, uͤber die Veraͤnderung des Statuts entschieden werden wird, welche im vorigen Jahre in Vorschlag gebracht worden ist. — Die zur Verloosung bestimmten Kunstwerke werden vom 24. Maͤrz bis zum 6. April taͤglich von 11 bis 2 Uhr im Gewerbehause Klosterstraße Nr. 36 fuͤr die Mitglieder des
Zei⸗ tung enthaltenen Bekanntmachung des dasigen Magistrats
12 8 8 “ .““ 11 8 “ “ der Bruͤcke von Almaraz am Tajo. W. C 1 b . W. Carr Viscount Beresford, Ueberwinder des General Soults bei la Albuhera. 204 G eneral⸗Lieutenants. Darunter die Namen: Graf Linsingen, General der Kavallerie der Hannoͤverschen Armee. Carl Dalhousie. Sir Lawrie Cole, einer der vorzuͤglichsten Divisions⸗Generale unter dem Herzoge von Wellington in Spazien. Sir W. Lumley Kavallerie⸗General. von der Decken, Feldzeugmeister der Hannoͤverschen Armee. Marquis in Wien,
Londonderry, fruͤher Lord Stewart und Gesandter Zeit eine Beschreibung des Penin⸗
hat vor nicht langer sular⸗Krieges und eine Geschichte der Feldzuͤge 1813 und 181. in Deutschland herausgegeben. Baron Rottenburg. Sir Carles Colville. v. Hinuͤber, General⸗Lieutenant in der Han⸗ noͤverschen Armee. Sir George Murray, jetziger Staats⸗ Secretair des Colonial⸗Departements, ehemaliger General⸗ Quartiermeister der Wellingtonschen Arwee; Sir Eward Barnes, General⸗Adjutant der Armee des Herzogs von Wel⸗ lington in Spanien. 8 214 Gen eral⸗Majors:einer vom Jahre1798; einer vom Jahre 1807; viere vom Jahre 1810; darunter Graf Alten, bekannt durch seine ausgezeichneten Dienste, welche er als Kommandirender der Avant⸗ und Arridre⸗Garden⸗Division un⸗ unterbrochen fuͤnf Jahre hintereinander der Armee des Lord Wellington leistete; bei Waterloo schwer verwundet sieht das Hannsversche Heer auf ihn mit Stolz und Vertrauen als ihren dereinstigen Fuͤhrer im Kriege; 3 vom Jahre 1813; 50 vom Jahre 1814; 57 vom Jahre 1819; 39 vom Jahre 1821; 59 vom 8e v Zusammen also:
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204 General⸗Lieutenants.
214 General⸗Majors. “ 507 Feldmarschalls und Generale im Allgemeinen.
24⁴5 Obersten; die beiden aͤltesten vom Jahre 1794. 786 Oberst⸗Lieutenants;
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650 Majors ungefaͤhr; Erster und Haupt⸗
tenant Sir Herbert Taylor, zugleich Adjutant general to the Forces. Außerdem hat der Koͤnig 22 Adjutanten, saͤmmt⸗ lich Obersten; 8 von diesen haben die Schlacht von Water⸗ loo mitgemacht. 13 sind auf halben Sold; 9 von der fanterie; 3 von der Kavallerie; 3, von der Artillerie; 1 don
der aͤlteste vom Jahre 1785.
bei Arroyo Molinos gegen den Ftanissischen Herzog von Ahremberg und durch Erstuͤrmung der Ieöböb“;
7
erschanzungen bei
den Ingenteuren, die uͤbrigen von andern Militair⸗Zweigen, 85 rnison⸗Battaillon, nicht attachirt, Militair⸗Collegium, —
Hierauf folgt in der Armee⸗Liste ein Abschnitt mit der Ueberschrift Lokal⸗Rang. Darunter findet man diejenigen Offiziere, welche einen erhoͤheten Rang haben, aber nur fuͤr besonders benannte Laͤnder außerhalb England. So z. B. 8 findet man den Earl Catheart mit dem lokalen Rang eines 89 Generals auf dem Kontinent, Lord Lynedoch als General fuͤr Holland, Viscount Combermere als General fuͤr Ostindien * u. Fuͤr folgende Laͤnder haben Offiziere Lokal⸗Rang
s. w. erhalten, naͤmlich fuͤr den Kontinent fuͤr Holland, Ostindien, ), Spanien und Portu⸗
Insel Mauritius, (lsle de France gal, Bombay, Nord⸗Amerika, Flandern, St. Helena, Ceylon, und uͤber dem Winde, Insel
-
Jonische Inseln, Inseln unter
der aͤlteste vom Jahre 1783. 8
Man, Honduras, Jersey, St. Helenn und ostwaͤrts von
Cap der guten Hoffnung, Scilly Inseln, Aldern und enteltzadiscges Mer. G e nter den Offizieren mit Lokal⸗Rang befinden sich: Generale; 52 General⸗Lieutenants, Graf 82* quis Londonderry, Sir G. Murray, Sir Frederik Adam; 8) 29 General⸗Majors; 2 Brigadier⸗Generale; 28 Obersten; 112 Oberst⸗Lieutenants; 77 Majors; am meisten ist der Lo⸗ kal⸗Rang fuͤr Ostindien ertheilt. Kavallerie: Leibgarde: 2 Regimenter, Oberst: der erste Visc. Combermere, Oberst: der zweiten Earl Cathcart; Royal⸗ Horse Garde: 1 Reg,, gewoͤhnlich genannt die Blauen (Blues), Oberst; Herzog von Cumberland. (Alle 3 Regimenter haben bei Waterloo gefochten. Dragoner Garden: 7 Regimenter Ein Titel ohne Vorrechte und Auszeichnung. (Diese 10 Regimenter bilden die schwere Kapallerie und Kuͤrassiere; jedes besteht aus 8 Compagnieen.) Dragoner: 16 Regimen⸗ ter. Von diesen 16 Regimentern formiren 13 die leichte Ka⸗ vallerie, und zwar sind davon: Schwere Dragoner Nr. 1., 2., 6. in Roth gekleidet; leichte Dragoner Nr. 3., 4., 7., 11.,
13., 14., in Blau gekleidet; Husaren Nr. 8., 10., 15. in blau,
Lancers (Uhlanen) Nr. 9., 12., 16., 17. in Blau mit Auf⸗ schlaͤgen. Sie bestehen aus 6 Compagnieen. Das Regiment Nr. 5. existirt nicht; man hatte es aufgeloͤst und fuͤr gut gut befunden, kein neues Regiment mit dieser Zahl aufzurichten. Infante rie Grenadier⸗Garde Regiment zu 26 Com⸗
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Adjutant des Koͤnigs: General⸗Lieu:,
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