Der lauterste Beweis diese Achtung d rfte sogar das Bestreben sein, die Scheidung des reinen Erzes von der Schlacke durch das Aufstellen und Ordnen von Materialien vorzubereiten. Dieses ist der Zweck einer in den naͤchsten Blaͤttern folgenden Reihe kleiner Aufsaͤtze. Hier sey es nur noch vergoͤnnt, einem Irrthume vorzubeugen, der sich nicht sowohl auf Sachen als auf Personen bezieht, und welchen die Leichtigkeit, womit Herr d'Ivernois seinen Gegenstand in diesem Briefe behandelt, wohl veranlassen koͤnnte. Als Beispiel, wie wenig Sicherheit noch in den Mei⸗ nungen uͤber die Folgen der fortschreitenden Volksvermehrung herrsche, und zu welchen schroffen Gegensaͤtzen die Verschie⸗ denheit der Ansichten hieruͤber noch verleite, fuͤhrt derselbe S. 29 — 31 auch die Verirrung des verstorbenen Regierungs⸗ und Medizinalraths Weinhold an. Es ist bekannt, in wel⸗ chem hohen Maaße die Universitaͤt Halle diese Verirrung mißbilligte, und den oͤffentlichen Unwillen uͤber das gaͤnzliche Verkennen der sittlichen Wuͤrde des Menschen theilte, wel⸗ Ichhes ihr vorbenanntes Mitglied sich zu Schulden kommen ließ. Herr d'Ivernois ist zu vertraut mit der Deutschen Literatur und selbst mit den Eraͤugnissen des Tages im noͤrdlichen Deutschland, als daß ihm dies entgangen sein koͤnnte; und es muß daher um so mehr bedauert werden, daß ihm im leich⸗ ten Hinwerfen seiner Gedanken der Ausdruck entschluͤpfte: „die Universitaͤt Halle zog die Sturmglocke uͤber die „ reißende Vermehrung der Geburten, sowohl im preußi⸗ „schen Staate, als in Mittel⸗Europa uͤberhaupt.“ Der zwei und zwanzigste Band der neuen Monats⸗ chrift fuͤr Deutschland, herausgegeben von dem Herrn Professor Friedrich Buchholz, enthaͤlt S. 198 — 220 (Februar⸗ stuͤck 1827) einen Aufsatz: uͤber die Besorgniß, daß der Menschen zu viel werden koͤnnten. Dieser, urspruͤng⸗ lich eine Vorlesung in einem froͤhlichen geselligen Kreise, und aher etwas rednerischer gefaßt, als seinem Gegenstande sonst ohl zutraͤglich seyn moͤchte, stellt zunaͤchst dar, in welchem Naaße die Volksvermehrung gegenwaͤrtig fortschreite; wie sehr dagegen die bis jetzt bekannten Mittel, den Ertrag des Bodens zu vermehren, unzulaͤnglich erschienen, und wie auch weder von Auswanderungen, noch von Kriegen und Seuchen eeine solche Verminderung des Zuwachses zu gewaͤrtigen sei; daß dem bittern Mangel, welcher die Nachkommenschaft nach dieser An⸗ sicht bedrohe, dadurch zuverlaͤßig vorgebeugt werde. Es wird aber hierauf nachzuweisen versucht, daß eben die schnellen Fortschritte der Volksvermehrung, welche diese Besorgnisse erregen, kei⸗ nesweges aus einer fruͤher unbekannten Vermehrung der Ge⸗ burten, sondern vielmehr aus einer allerdings nur den neue⸗ sten Zeiten angehoͤrenden Verminderung der Sterblichkeit, also nur allein aus wuͤrklichen Fortschritten der Bildung, der Sittlichkeit und des Wohlstandes hervorgehn; daͤß die Klage uͤber zunehmende Unsittlichkeit und Verarmung auf einer sehr natuͤrlichen Taͤuschung beruhe, die selbst nur aus der wach⸗ senden Bildung und aus den dadurch erhoͤhten Begriffen von Recht und Pflicht, Bedarf und Anstand entspringe, und daß wir mit diesen geistigen und sittlichen Fortschritten zwar einer unvermeidlichen Umwandlung der Verhaͤltnisse des Lebens ent⸗ gegen gehen, deren noch ungeahneter Erfolg aber jedenfalls nur ein begluͤckender seyn koͤnne. Das Ganze schließt mit folgenden Worten: „Wenn es nur die Zunahme der oͤffentlichen Sittlichkeit „ist, was die nachhaltige Zunahme der Bevoͤlkerung schafft „und erhaͤlt: so darf nicht befuͤrchtet werden, daß die Ver⸗ „änderungen, welche nothwendig daraus hervorgehen, je⸗ „mals einen unsittlichen Zustand herbeifuͤhren und das Men⸗ „schengeschlecht herabwuͤrdigen koͤnnten.“ „ In der sittlichen Natur des Menschen selbst liegt die „Macht, auch die natuͤrlichen Wuͤrkungen des Geschlechts⸗ „triebes den hoͤheren Forderungen des Geistes und Her⸗ Pene unterthan zu machen. Je entfernter die Graͤnze der „Bevoͤlkerung liegt, welche der menschliche Verstand, als „endlich nothwendig, anzuerkennen sich genoͤthigt sieht; um „desto sichrer darf darauf gerechnet werden, daß die Be⸗ „schraͤnkung der Vermehrung auf einen Beharrungszustand, „als eine freiwillige Befolgung des Sittengesetzes selbst, „ohne schmerzliche Opfer und ohne Stoͤrung der haͤuslichen „Gluͤckseligkeit der Einzelnen zur rechten Zeit eintreten „werde.“ ü1s Dieser Aufsatz hat Ungluͤck gehabt. Der verstorbne Weinhold benutzte ihn in seiner Schrift von der Ueber⸗
“ geeee-] WöG“ 86 voͤlkerung in Mittel⸗Europa, welche wenige Monate spaͤter 5. erschien, S. 39 — 45. Sehr einleuchtend war ihm die Dar-⸗ stellung der gewoͤhnlichen Besorgnisse. . scheidende Bemerkung, daß nicht eine Zunahme der Gebur-⸗ ten, sondern eine Verminderung der Todesfaͤlle die schnelle: ren Fortschritte der Bevoͤlkerung in den neusten Zeiten er⸗ tstJ. zeuge, uͤberging er gaͤnzlich. Die Erwartungen, wozu die Fortschritte der Bildung theils durch Vermehrung der Un-⸗ terhaltsmittel, theils durch Erhoͤhung der Sittlichkeit, berech⸗ tigen sollten, waren ihm eine Thorheit, eine gutmuͤthige Schwaͤrmerei, welche seine praktische Vernunft in ihr Nichts zuruͤckwies. 1
Nachdem diese Benutzung eines wohl uͤberhaupt nicht sehr bekannt gewordenen Aufsatzes bei uns bereits vergessen 18 ist, lernt ihn Herr d'Ivernois aus dem Auszuge in der Weinholdschen Schrift kennen, und widmet ihm eine n Note, worin nun nicht einmal davon Kenntniß genommen wird, daß der Verfasser gutmuͤthig genug gewesen ist, an Braw sittliche Beruhigungsgruͤnde zu glauben; sondern nur bemerkt wird, er scheine als bereits nahe bevorstehend einen Zeitpunkt zu betrachten, wo die Nachkommenschaft unter Muͤhe⸗: seligkeit und Sorgen sich beschraͤnkt finden werde durch 11nm“ Schwuͤrigkeit, sich die ersten Lebensbeduͤrfnisse zu verschaffen.
Ueber den Gebrauch, welchen Weinhold von diesem Auf:-. satze machte, war kein Wort zu verlieren: aber der Aeuße⸗ rung, welche Herrn d'Ivernois offenbar nur durch einen zu-⸗ faͤlligen Irrthum entschluͤpft ist, mußte wohl eine Darstellung
des eigentlichen Sachverhaͤltnisses gegenuͤbergestellt werden,
woraus sich ergeben duͤrfte, daß der Verfasser des Aufsatzes eben das Gegentheil von dem erwartet, was er nach der vor-⸗ liegenden Angabe befuͤrchten soll. 9.
Koͤnigliche Schauspiele. Sonnabend, 29. Mai. Im Schauspielhause: Wer traͤgt die Schuld? Lustspiel in 1 Akt, frei nach Secribe, von 111“ Blum. Hierauf: Caͤsario, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von P. A. Wolff. (Hr. Muͤhldorfer: Fernando, als letzte Gastrolle.) Sonntag, 30. Mai. 1 Prinz von Daͤnemark, Trauerspiel in Shakespeare. Montag,
5 Abtheilungen, von
“
31. Mai. „Im Opernhause: Die Stumme
“
Im Schauspielhause: Hamlet,
8 1
von Portici, große Oper in 5 Abtheilungen, mit Ballets;
Musik von Auber. (Mad. Hoffmann⸗Greis, vom . Hof⸗Operntheater zu Wien: Elvira, als Gastrolle.) In Charlottenburg, Zum erstenmale: Platonische SPüiebsr Lustspiel in 1 Akt, nach Scribe. Possenspiel in 4 Abtheilungen, von E. Raupach.
8 Koͤnigstaͤdtisches Theater. Sonnabend, 29. Mai. Lenore, Melodrama in
18
11*“ r. Den 28. Mai 1830.
I BIre. und Geld. Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)
7
Hierauf: Der Zeitgeist,
Amtl. Fonds- U. v71. U27X.
M vrT.r⸗le] 100 ⅞˖ 100 105 ½ 103 ¾ 106¾ 103 ¾ 1074 1021
100 102 ½
100 102 ½ 102 ¼ 75½
99 ¾
102 ⅔ 76¾ 38 ½⅔
101¹¾
101¾
102 ¼½
101¾
St.-Schald-Sch.] r. Engl. Anl 18 Pr. Engl. Anl. 22 Kurm Ob. m. l. C. Neum. Int. Sch. d. Berl. Stadt-Ob. Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in TH. Westpr. Pfdb. A. dito“ dito B. Grosshz. Pos. do. Ostpr. Pfandbrf.
6.
Pomm. Pfandbr. Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Pomm. Dom. do. Märk. do. do. Ostpr. do. do. Rkst. C. d K. u. N. Z.-Sch. d. K. u. N.
IHIoll. vollw. Duc. Neue dito
Friedrichsd'or.
Disconto..
FEi EIHI
20 ¼ 13 ½ 4 ½
13 7½
EETTe
1212 8
Auswartige Börsen. * Hamburg, 26. Mai. ’ Oesterr. 4proc. Metall. 95. Part.-Oblig. 134 ⅞. Bank-Actiem 1322. Ruas. Engl. Aul. 106 ½ Russ. Anl. Hamb. Cert. 102 Dznv. 72. Poln. pr. 31. Mai 125 ¾. Engl. Neap. 99 ½. Fale. 878- DEböö
ti gung. „ Im gestr. Bl. d. St. Z., S. 1105, 111X1X1X4X*X*“
. MNeueste Boͤrsen⸗Nachrichten. Frankfu — Bank⸗Actien 1538. Partial⸗Oblig. 132 ¼. Geld. 2 ½proc.
8 Paris, 22. Mai. Zproc. Rente per eompt. 80 Fr. 40 Cent., sin cour. 104 Fr. 50 Cent. öproc. Neap. 91 Fr. 60
8 E
rt a. M., 25. Mai. Metall. 58 ⅞. 1proc. 25 ⅞.
111161A4A*“*“ I1I11“ 3 ⅞.
Oesterr. 5proc. Metall. 98 ⅜. 4p Loose zu 100 Fl. 177. Brief. 40 Cent., fin cour. 80 Fr. 50 Cent. öproc. per compt. 104 Fr. Cent. 5proc. Span. perp. 77 ½. . B Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
8 1““]
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6 Ruͤckzahlung
8 †
8
CECW“ 1.“ *
Kronik des Tages.
8 1 8 Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kammerherrn und Majorats⸗Besitzer Ernst Heinrich von Koͤlichen zu Reisicht in Schlesien zu gestatten geruhet, den Namen und das Wappen seines verstorbenen Schwiegervaters, des Frei⸗ herrn von Bibran und Modlau, mit seinem Namen und Wappen zu vereinigen und sich kuͤnftighin: von Koͤli⸗ chen, genannt Freiherr von Bibran und Modlau, nen⸗ nen und schreiben zu duͤrfen. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Kammergerichts⸗Asses⸗ sor Roͤscher zum Landgerichts⸗Rath bei dem Landgerichte zu Posen zu ernennen, geruhet.
Pn b W“ Adum 1
er hsischen mit dem Herzog⸗
thum Sachsen uͤbernommenen EW Schulden betreffend.
Die auf den Kredit der Saͤchsischen Peraͤquations⸗ und Central⸗Steuer⸗Anstalten kontrahirte Gattung von Schulden, woruͤber Central⸗Steuer⸗Obligationen ausgefertigt sind, ist durch die zwischen Preußen und Sachsen abgeschlossene Con⸗ vention vom 23. Juli 1817 auf das Herzogthum Sachsen uͤbernommen worden, und ist im §. 33. derselhen die Ver⸗ pflichtung zur baldigen Zuruͤckzahlung festgestellt. Diese konnte bis jetzt nur nach und nach bewirkt werden. Es waren in der von dem vormaligen Ministerium des Schatzes erlassenen Bekanntmachung vom 31. Juli 1818 vorlaͤufig jaͤhrlich 300,000 Rthlr. zur Verzinsung und Tilgung ausgesetzt, und es ist in letzterer Beziehung terminlich eine angemessene Zahl von Cen⸗ tral⸗Steuer⸗Obligationen ausgelooset worden. 1
Da aber gegenwaͤrtig die voͤllige Abtragung des ganzen
Schuld⸗Kapitals beschlossen worden ist, so sollen die Betraͤge der bis jetzt noch nicht ausgelooseten Central⸗Steuer⸗Obliga⸗ tionen zum Michaelis⸗Termin dieses Jahres baar zuruͤckge⸗ zahlt werden. “ b
Es werden daher saͤmmtliche bisher noch nicht ausgeloo⸗
sete Central⸗Steuer⸗Obligationen hiermit gekuͤndigt. Die In⸗
haber der gedachten Central⸗Steuer⸗Obligationen werden hier⸗ durch aufgefordert,
gegen Zuruͤckgabe derselben, mit saͤmmtlichen dazu ge⸗ hoͤrigen Zins⸗Coupons und Zins⸗Leisten, die Valuta mit allen bis dahin faͤllig gewordenen, aber unabgeho⸗ benen und durch Praͤklusion noch nicht erloschenen, Zinsen, im Michaelis⸗Termin dieses Jahres bei dem Handlungshause Frege und Komp. in Leipzig, dem Inhalte der Obligationen gemaͤß, entweder in Con⸗ ventionsgelde oder mit Zulegung des coursmaͤßigen Agios, in Preußischem Courant baar in Empfang zu nehmen. Die fernere Verzinsung hoͤrt, von diesem Termine ab, auf, und werden die in demselben nicht abgehobenen Kapita⸗ lien unverzinslich liegen bleiben.
Sollten einzelne Inhaber von Central⸗Steuer⸗Obligatio⸗
nen es wuͤnschen, ihre Kapitalien in Staatsschuldscheine um⸗ zutauschen, so kann solches in folgender Art geschehen:
1) Es sollen denselben als eine Beguͤnstigung fuͤr den No⸗ minal⸗Betrag der Centralsteuer⸗Obligationen Preußische
Staatsschuldscheine zum Nennwerthe mit Coupons uͤber Zinsen vom 1. Januar 1831 ab eingehaͤndigt;
2) das coursmaͤßige Agio des Conventionsgeldes in Preu⸗
Fischem Courant, so wie auch die Zinsen bis zum Mi⸗ chaelis⸗Termin 1830 baar verguͤtigt und
111“ 2 “
3) der einvierteljaͤhrige Zins von den Staatsschulds⸗ fuͤr die drei Monate Oktober, November und eassae dieses Jahres, mit Einem Prozent, ebenfalls baar ge⸗ hit werden. Wer hierzu geneigt ist, hat sich vom 15. Mai ab, spaͤ⸗ testens bis zum 1. August d. J., bei der Koͤniglichen Kom⸗
gung eines speziellen Verzeichnisses der Nummern und der Geldbetraͤge der in seinen Haͤnden befindlichen Centralsteuer⸗ Obligationen, zum sofortigen Empfange der unter Nr. 1, 2
Coupons und Zins⸗Leisten, zu melden. Niach dem 1. August d. J. findet ein solcher Umtausch nicht mehr statt, sondern die baare Zahlung wird am 1. Ok⸗ tober dieses Jahres in Leipzig erfolgen.. 6 Berlin, den 1. Mai 1830. u“ Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Rother. v. Schuͤtze. Beelitz. Deetz. v. Rochow.
*½
Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant, außexordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Kaiser!. Russischen Hofe, von Schoͤler, von St. Pe⸗ tersburg.
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Zeitungs⸗Nachri
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2aland. Feank h. 1u“
Paris, 22. Mai. Der Koͤnig wird heute zu Ti gta den Tuilerieen erwartet und die Nacht daselbst veclg
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mit Ihrer Gegenwart beehren. Gestern Mittag um 1 Uhr besuchten Ihre Sicilianische
Herzogin von Berry, das Koͤnigl. Museum in den Tutlerieen 8 I MM. wurden bei Ihrem Eintritte in die Gallerie von dem General⸗Intendanten der Civil⸗Liste, Grafen v. la Bouil⸗ lerie, dem Vicomte v. Larochefoucauld und dem Direktor des Museums, Grafen Forbin, empfangen.
Der Staatsrath, Baron Dudon, ist mittelst Koͤnigl. Verordnung vom 19ten d. zum Staatsminister und Mitgliede des Penien Raths een worden.
Durch eine andere Verordnung vom 15ten d. haben Se. Majestaͤt den Grafen Deseze zum Commandeur ünd Groß⸗ Seen de S Enlsehrdens ernannt und demsel⸗
genden Tage die Ordens⸗IJ inge⸗ bin aun g s⸗Insignien selbst einge⸗
Als Geruͤchte melden die oͤffentlichen Blaͤtter, daß der Graf von Peyronnet bei seinem Wiedereintritte ins Kabinet auf die Ernennung eines neuen Kriegs⸗Ministers gedrungen habe, welcher Posten dem General Coutard zugedacht seyh; ferner, daß der General⸗Secretair im Ministeriuüͤm des In⸗ nern, Herr von Balzac, an die Stelle des jetzigen Ministers der öoͤffentlichen Bauten und Anlagen, Barons Capelle, zum Praͤfekten des Departements der Seine und Oise, der ehemalige Polizei⸗Praͤfekt, Herr Delavau, statt des neuen Großsiegelbewahrers, Hrn. v. Chantelauze, zum Ersten Praͤ⸗ sidenten des Koͤnigl. Gerichtshofes in Grenoble und Herr Berryer zum Unter⸗Staats⸗Secretair im Justiz⸗Ministe⸗ rium ernannt worden sey.
Dem Journal du Commerce zufolge, haͤtte das Mi⸗
munal⸗ und Instituten⸗Kasse zu Merseburg, unter Beile⸗
und 3 genannten Effekten und Gelder, gegen Zuruͤckgabe der “ quittirten Obligationen saͤmmtlicher dazu gehoͤrigen Zins⸗
Se. Majestaͤt werden den Ball bei der Herzogin von Berry)
Majestaͤten und der Prinz von Salerno, begleitet von der
.