1230
neun Monat alten Sohn, Heinrich VI., einen Waͤchter (Cuar- dian) und Regenten. Das Parlament aͤnderte jedoch diese
Bestimmung und setzte einen Protektor und Rath ein, der
die Regierung fuͤr den jungen Koͤnig bis zu dessen 23stem Iahre fortfuͤhrte.
Eduard V. wurde 1483, 13 Jahre alt, Koͤnig von Eng⸗ land, die Regierungs⸗Geschäfte aber leitete der Herzog von Gloucester, der zum Protektor erklaͤrt wurde.
Heinrich VIII. setzte in den Parlaments⸗Akten 25. C. 12, und 28. C. 7. fest, daß sein Nachfolger, wenn ein Prinz und unter 18 Jahren, oder wenn eine Prinzessin und unter 16 Jahren, unter der Regentschaft der Mutter und der derselben beigegebenen Raͤthe stehen sollte. Bei seinem Tode (1547) setzte er seine 16 Testaments⸗Exekutoren als Regent⸗ schaft fuͤr seinen unmuͤndigen Sohn Eduard VI. ein, welche sodann den Grafen von Hertford zum Protektor waͤhlten.
Die Parlaments⸗Akten 24. Georg IHI. C. 24 und 5 Georg III. C. 27 (resp. vom Jahre 1751 und 1765) enthal⸗ ten spezielle Bestimmungen fuͤr den Fall der damals moͤgli⸗ cher oder wahrscheinlicher Weise bevorstehenden Nothwendig⸗ keit einer Regentschaft, und sind darin die Befugnisse dersel⸗ ben ausfuͤhrlich auseinander gesetzt. Doch auch in diesen Ak⸗ ten ist keiner einzelnen bestimmten Person, auch nicht dem praͤsumptiven Thronfolger, ein vorzugsweises Anrecht auf die Regentschaft gegeben. In der letzten vom Jahre 1765 ist die Auswahl zum Regenten zwischen der Mutter des unmuͤn⸗ digen Thronfolgers — gleichviel ob die Koͤnigl. Witwe selbst oder eine andere Prinze sin des Koͤnigl. Hauses — und jedem andern Abkoͤmmling Koͤnigs Georg II., insofern derselbe in England residirt, offen gelassen, außerdem aber soll noch ein besonderes Regentschafts⸗Kollegium ernannt werden.
In den Jahren 1798 und 1811 machte die Geisteskrank⸗ heit des Koͤnigs Georg III. Regentschaften noͤthig: erstere wurde einer aus mehreren Personen bestehenden Kommission anvertraut und waͤhrte nicht lange, da der Koͤnig bald wie⸗ der hergestellt wurde; letztere wurde dem Prinzen von Wales (dem jetzt regierenden Koͤnige) uͤbertragen und dauerte bis zum Tode des Koͤnigs im Jahre 1820. Die Parlaments⸗ Akte, durch welche der Prinz von Wales zum Regenten ein⸗ gesetzt wurde, (51. Georg III. C. 1. 5. Febr. 1811) enthaͤlt nichts, was andeutete, daß der Prinz deshalb zum Regenten ernannt worden, weil er der Thronfolger war. Im Gegen⸗ theil die Ansicht einer gesetzlichen Nothwendigkeit dieser Wahl existirte damals so wenig, daß die Koͤnigin, des Prinzen Mutter, die Regentschaft zu erlangen trachtete und ihre An⸗ haͤnger in diesem Sinne das Parlansent zu stimmen suchten.
Die letzterwaͤhnte Parlaments⸗Akte praͤjudizirt daher so wenig, wie alle Fgcheren Regentschafts⸗Einsetzungen, die An⸗ ordnung einer Regentschaft fuͤr kuͤnftige Faͤlle. Die parla⸗ mentarische Allgewalt hat hier freien Spielraum, unabhaͤngig von allen bisherigen Bestimmungen, die sich saͤmmtlich nur auf die jedesmaligen speziellen Verhaͤltnisse bezogen, neue, besondere zu treffen, wenn die Umstaͤnde es noͤthig machen sollten. Eine solche Nothwendigkeit aber liegt jetzt nicht fern, da sowohl der jetzt regierende Koͤnig, als auch der praͤsumtive Thronfolger, keine successionsfaͤhige Nachkommenschaft haben, und daher die jetzt 11jaͤhrige Prinzessin Viktoria von Kent moͤglicherweise minderjaͤhrig den Thron besteigen koͤnnte. Die oͤf⸗ fentliche Meinung beschaͤftigt sich schon jetzt mit der Einsetzung einer Regentschaft fuͤr diesen Fall, und die Verhandlungen, die dar⸗ uͤber uͤber kurz oder lang wahrscheinlich im Parlamente statt haben werden, duͤrften um so belebter und interessanter seyn, zje vielfacher die Combingtionen sind, die hieruͤber sowohl in der Auswahl der zum Regenten zu ernennenden Person, als auch der zu Regentschafts⸗Raͤthen zu designirenden Indivi⸗ duen gedacht werden koͤnnen, und je inniger und verwickelter die Beziehungen sind, in denen die Interessen der verschiede⸗ nen Parteien mit jeder dieser Combinartionen stehen werden.
Koöͤnigliche Schauspiele. DSonntag, 13. Juni. Im Opernhause: Die Braut von Messina, Trauerspiel in 4 Abtheilungen, von Schiller. (Mad. Schroͤder, vom K. K. Hoftheater zu Wien: Fuͤrstin Isa⸗ bella, als Gastrolle).
1) La dévote, vaudeville en 1
vaudeville vaudeville
In Charlottenburg: Die S
in 1 Akt.
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acte. 2) La première re en 1 acte. (
en 1 acte.
Hierauf:
S. de: Sag 1ad. Vertpré: Rose.) 3) THeobald, (Mad. Vertpré: eee.
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t'coquetfe,
Wer traͤgt die Schuld? Lustspiel
Abtheilungen, von E. Raupach.
Montag, 14. Juni.
stenmale: Der dreißigste nach dem Franzoͤstschen. in 4 Abtheilungen, von E. Raupach.
Dienstag,
15. Juni.
chleichhaͤndler, Possenspiel in 4
Im Schauspielhause: Zum er⸗
Geburtstag, Lustspiel in 1 Aufzug Hierauf: Her Zeitgeist, Possenspiel
Im Schauspielhause:
Koͤnig
Richard der Dritte, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von
Shakespeare. wieder auftreten.) bs Ferun rseh 3 Sonntag, 13. Juni.
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(Her Devrient wird al
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Tod, geschichtliches Melodrama in 5 Akten.
Montag, 14. Juni.
s Richard III. hierin
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gstaͤdtisches Theater. 8 Charlotte Corday, oder: Marat's
Zum erstenmale wiederholt: Die
diebische Elster, komische Oper in 2 Akten; Musik von
Rossini.
In naͤchster Woche, zum erstenmale: Die Stumme von
Portici, oder:
Das Theater zu Lamsfeld. Original⸗Posse
mit Gesang in 2 Akten; Musik von verschiedenen Meistern.
(Herr Kirchner, vom K. K. priv. Theater a. d.
Schauspieler Albrecht als Gastrolle.)
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Wien: Den
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2 ir 8 BDern 12. Juni 1830. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)
Berliner Börs
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St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 181 5 Pr. Engl. Anl. 22 — Kurm Ob. in.1. C. Neum. Int. Sch. d. Berl⸗ Stadt- önigsbg. do. ger do. 4½ 102 ¾ Danz. do. in TH. Westpr. Pfdhb. A. dito B. Grosshz. Pos. do. Ostpr. Pfandbrf.
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Wechsel-Cours.)
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Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Pomm. Dom. do Märk. do. do. Ostpr. do. do. Rkst. C. d K. u. N. -— [Z.-Sch. d. K. u. N.)
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Neueste Booͤrsen⸗Nachrichten. Pof. 96 . Bank⸗Actien 1619. Partial⸗Obligat.
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Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung
2 zu Breslau ist der bisherige Rektor Jaͤhkel zu Festen⸗
berg zum Pastor in Maliers, Oelsschen Kreises, und der Kandidat des Predigtamts Harth, zu Liegnitz, zum zweiten evangelischen Prediger in Guhrau ernannt;
zu Bromberg ist der bisherige Vikar, Stanislaus Sanftleben, zum Propst der katholischen Pfarrkirche in
Bromberg ernannt;
zu Danzig ist in die Stelle des von Schoͤneberg an
8 die Kathedrale nach Frauenberg versetzten Ehren⸗Domherrn Borzymowski der Pfarrer Jakob Korczykowski in Tie⸗ genhagen zum Dekan von Fuͤrstenwerder ernannt und als
solcher bestaͤtigt;
dem bisherigen Polnischen Prediger Franz Arend zu
Marienburg ist die erledigte katholische Pfarrstelle in Ba⸗ vendt verliehen worden;
zu Stettin sind die Kandidaten der Theologie Ju⸗
lius Friedrich Ernst Bindseil und Karl Georg
Heinrich Trapp, Ersterer zum Prediger in Nemitz und Schnatow, Synode Kammin, und Letzterer zum Prediger in Kunow, Synode Penkun, ferner der bisherige Rektor in
Greifenberg, Ebert, zum Prediger in Zachan und Zadelow
westlichen Kuͤste des Asoffschen Mee ““ A““
ernannt worden.
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Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur der
rsten Garde⸗Landwehr⸗Brigade, v. Block, nach Hannover. Der Koͤnigl. Hannoͤversche Geheime Kabinetsrath, außer⸗ ordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Kaiserl. 1 reichischen Hofe, v. Falke, nach Hannover.
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St. Petersburg, 5. Juni. Am 2ten d. M. wurde hier das Namensfest Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Konstantin Nikolajewitsch, Sr. Kaiserl. Hoheit des Cesare⸗ witsch Großfuͤrsten Konstantin Pawlowitsch und das Namens⸗ fest Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrstin Helena Pawlowna, mit Gottesdienst gefeiert. Abends war die Stadt erleuchtet.
Der General⸗Adjutant Baron von Jomini hat die Ehre gehabt, ein von ihm verfaßtes Werk: „Tableau analytique des principales combinaisons de la guerre et de leurs rap- 8 avec la politique des états“ Sr. Majestaͤt dem Kai⸗ eer zu uͤberreichen, wofuͤr ihm als Zeichen der Allerhoͤchsten Zufriedenheit eine kostbare Tabatiere mit dem Bildniß Sr. Majestaͤt zu Theil geworden ist.
Der Vice⸗Kanzler, Graf von Nesselrode, ist am 2ten d. hier eingetroffen.
Am 19. Mai wurde die Dwina bei Archangel vom Eise befreit, und man erwartete dort in Kurzem die Ankunft der Barken aus Wologda und Wäaͤtka, wie auch der auswaͤrti⸗ gen Schiffe.
Odessa, 29. Mai.
Im hiesigen 1 Mai liest man Folgendes: hiesigen Journal vom 26
„Der Bezirk Melittopol an der res ist von Nogajern be⸗
8 3 4.
bracht.
tet also: „Darf der Koͤnig nachgeben, muß
wohnt, die noch, zu An ange dieses Jahrhund 8 waren. In Folge der weisen Madßregeln aber und des unermuͤdeten Eifers des fruͤheren Ober Vefehls⸗ habers der Nogajer, Grafen Maison, sind diese Nomaden in Zeit von 5 bis 6 Jahren vortreffliche Landbauer gewor⸗ den. Ihre Fortschritte waren so rasch, daß sie seit 1812 8 fingen, das Beduͤrfniß zu fuͤhlen, auf ihrem Gebiet einen Hafen zur Verschiffung ihres Getreides zu besitzen, das sie jährlich in großem Ueberfluß gewannen. Dieser Umstand zo die Aufmerksamkeit des unsterblichen Gruͤnders der Wohl⸗ fahrt von Odessa, des Herzogs von Richelien, auf sich der sogleich Anstalten traf, um im Lande der Nogajer eine Stadt zu 8 88 einen Hafen einzurichten. vielfältiger Hindernisse erging im Oktober Majestaͤt dem Kaiser bestäͤtigter Besehtirz: esnen Shasen an “ zu eroͤffnen. Dieser wurde aber 2 1 arten be; ßig aö ntiefen wegen, fuͤr unzweckmaͤßi
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fun dessen durch einen Kaiserl. ine: Offizier ein neuer Punkt “ und .
Berdianskaja auch gefunden. Hier d 2 Juli d. J. ein Hafen eroͤffnet werden. In demselben duͤrfen, den vom Minister⸗Conseil erlassenen Vorschriften zufolge nur
Russische Barken einlaufen, die der Quarantaͤne nicht unter⸗
worfen sind und Erlaubnißscheine von den Quarantaͤne⸗An⸗ stalten in Kertsch und Taganrog haben. Diese Barken důͤr⸗ fen in den Hafen von Berdianskaja nur aus Russi 4 Haͤfen kommende Waaren einfuͤhren; die Ausfuhr darf auch nur nach Russischen Haͤfen stattfinden 28
Beziehung auf die naͤchsten Gouverne kateri zie 8 Gouvernements Ekaterinos Taurien, sondern auch auf die Ukraine und Kietnegensase. vn 22 aus 98 V sedungan mit dem neuen b gute Wege, reiche Weiden und durch den Umstand, daß keine ate 71 8. d d. ine großen Fluͤsse zu passiren sind, leicht und bequem sind. ücne 8 fuͤr den Handel mit dem Salz der Krimm bietet Berdians⸗ kaja die vielversprechendsten Aussichten dar.“
Dasselbe Blatt vom 29. Mai enthaͤlt ein Schreiben
aus Alupka auf der Suͤd⸗Kuͤste der Krimm in we Verfasser desselben, Herr von Chatillon, meldet, 28 genannter Kuͤste sehr viel Mamor, roth mit weißen Adern, hellgrau mit feinen rothen, dunkelgrau mit schwarzen und hellrosenfarben mit rothen Adern, entdeckt habe, wovon, seiner Meinung nach, die ersten drei Sorten sich sehr gut zu Saͤu⸗ len, Kapitaͤlen u. s. w. eignen; die letzte Gattung soll sich schwer behauen lassen und leicht zerbroͤckeln. Der Berichter⸗ statter schließt nach gefundenen von hohen Bergen durch Bergwasser hinunter gespuͤlten Fragmenten weißen Marmor's, däaiich dieser auf den Hoͤhen in Massen vorhanden seyn Ein in Odessa angekommenes Tuͤrkisches Kauffahrtei⸗ Schiff hat den Leichnam des bei dem Zanrfische e 8 im Gefecht gebliebenen Generals Fuͤrsten Madatoff mitge⸗
E1ö1““ 1“ 228 8 F r an r e j ch. 5 “ 1 Paoris, 6. Juni. Gestern Mittag um 2 Uhr trafen Se. Majestaͤt in Begleitung des Dauphins aus St. Cloud hier ein und statteten dem Koͤnige und der Koͤnigin von Nea⸗ pel im Elysée⸗Bourbon einen Besuch ab.
Der von dem Moniteur aus dem Universel ent⸗ nommene (in Nr. 161 der Staats⸗Zeitung wegen Man⸗ gels an Raum nur im Allgemeinen erwaͤhnte) Aufsatz lau⸗ er nach⸗ geben? — Nein, sagen die Royalisten; die Ehre 82 Wuͤrde der Krone erheischen, daß dieselbe sich frei und un⸗ abhaͤngig erhalte und einen einmal ausgedruͤckten Willen niemals zuruͤcknehme. — Ja, antworten die Liberalen; diese gezwungene Unterwerfung liegt in dem Wesen der Repraͤsen⸗
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wird nun am 1. (13.)
8 2 . Die Eroͤffnung dieses Hafens verspricht mit der Zeit große Vortheile, Uäe 6
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