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Loire; großes Kollegium, der Ex⸗Deputirte der rechten Seite,
Herr Berryer; Dept. der Nieder⸗Loire: großes Kolle⸗ gium, der Ex⸗Deputirte der rechten Seite, Baron Dudon; Dept. des Lot; drittes Bezirks⸗Kollegium, der Ex⸗Deputirte der rechten Seite, Herr Syrieys de Mayrinhac; Dept. des Lot und der Garonne: zweites Bezirks⸗Kollegium, der Staats⸗Minister Vicomte v. Martignac; Dept. der Marne und Loire: großes Kollegium, der Pair Graf von la Bour⸗
donnaye; Dept. der Marne: großes Kollegium, der Pair
8 Hensog von Doudeauville, Dept. der Ober⸗Marne: großes
„ —
ollegium, der Ex⸗Deputirte des rechten Centrums, Hr. Bee⸗ quey; Dept. der Meurthe: drittes Bezirks⸗Kollegium, der Ex⸗ Deputirte des rechten Centrums, Herr v. Jankowitz; Dept. der Maas: großes Kollegium, der Marschall und Pair, Herzog v. Reggio; Dept. des Morbihan: zweites Bezirks⸗Kollegium, der Contre⸗Admiral von Mackau; viertes Bezirks⸗Kollegium, der Ex⸗Deputirte der rechten Seite, Marquis v. la Boössière; Dept. der Nièvre: großes Kollegium, der Pair Herzog von
Damas; Dept. des Norden: großes Kollegium, der Pair Graf von Caraman; achtes Bezirks⸗Kollegium, der Ex⸗Depu⸗
tirte der rechten Seite, Herr Pas de Beanlieu; Dept. der Oise: großes Kollegium, der Pair Herzog von Mouchy; Dept. des Puy de Dôme: zweites Bezirks⸗Kollegium, der Praͤfekt Graf Chabrol de Volvie; drittes Bezirks⸗Kollegium, der Ex⸗Deputirte des rechten Centrums, Herr Favard de
Langlade; Dept. des Nieder⸗Rheins: großes Kollegium, der General⸗Lieutenant von Castex; erstes und zweites Bezirks⸗ Kollegium, die Er⸗Deputirten des rechten Centrums, Herren v.
Wangen und Zorn von Boulach; Dept. der Rhöne: großes
Kollegium, der Marschall und Pair, Herzog von Belluno;
Dept. der Ober⸗Saone: erstes Bezirks⸗Kollegium, der
General⸗Post⸗Direktor, Baron von Villeneuve; Dept. der
Seine: großes Kollegium, der Pair Marquis von Pastoret; Vice⸗Praͤsident: der Pair Graf Deseze, (die Praͤsidenten der acht Bezirks⸗Kollegien sind lauter unbekannte Namen); Dept. der Nieder⸗Seine: großes Kollegium, der Pair Fuͤrst von Montmorency; fuͤnftes Bezirks⸗Kollegium, der Pair Vicomte Dambray; Dept. der Seine und Marne: großes Kolle⸗
gium, der Pair Herzog von Lévis; Dept. der Seine und
Oise: großes Kollegium, der Staats⸗Minister Graf von Bertier; Dept. der Somme: großes Kollegium, der Pair
Fuͤrst von Solre; Dept. des Tarn: zweites Bezirks⸗Kolle⸗
gium, der Ex⸗Deputirte der rechten Seite, Herr von Lastours; Dept. des Var: großes Kollegium, der General⸗Lieutenant
von Partoureaux; erstes Bezirks⸗Kollegium, der Ex⸗Deputirte
ddes rechten Centrums, Herr von Chaͤteaudouble; Dept. der
Vaueluse; großes Kollegium, der Pair Marquis von For⸗
bin des Issarts; Dept. der Vendée: großes Kollegium, der Pair Graf von Mesnard; Dept. der Yonne: großes Kolle⸗
gium, der Pair Graf⸗von Chastellux; drittes Bezirks⸗Kolle⸗
gium, der Er⸗Deputirte des rechten Centrums, Herr Jacqui⸗ not de Pampelune. — Von den Deputirten des linken Centrums der letzten Kammer befindet sich keiner unter den
gewaͤhlten Proͤsidenten.
Der Drapeau blance will wissen, die Praͤfekten haͤt⸗
zette und die Quotidienne heben aus dem Berichte vö
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WöI “ ö1“ ““ 1111214X“ wo eben diese Royalisten zusammen treten, um die Revolu⸗ orgestern haben die hiesigen Assisen einen Chirurgen, tion in den Wahl-⸗Kollegien zu bekaͤmpfen und um vornehm⸗ der einen Erwerb daraus machte, junge Leute, die des Mi⸗ lich die Erwaͤhlung derjenigen Maͤnner, die, der Quotidienne litairdienstes uͤberhoben zu seyn wuͤnschten, auf einige Zeit zufolge, ihre Pflicht gethan haben, indem sie sich von dem rank zu machen oder ihnen Wunden beizubringen, zu 5jaͤh⸗ Ministerium von 1822 trennten, zu verhindern. Und dies riger Gefaͤngnißsttafe und zum Pranger verurtheilt. Alles ereignet sich in einem Blatte, das unter dem Einflusse . Die Deutschen Saͤnger werden morgen zum Benesiz einer Verwaltung steht, zu welcher Herr Peyronnet gehoͤrt!“ Heaitzingers die „Entfuͤhrung aus dem Serail“”“ von Mozart, Die Gazette aͤußert uͤber die neuesten Nachrichten von das Lustspiel „Liebe kann Alles“ und zum Schlusse den zwei⸗ der Expedition Folgendes: „Die von uns gestern mitgetheil⸗ ten Akt aus „Fidelio“ auffuͤhren. In den beiden Opern ten Berichte muͤssen jedes Franzoͤsische Herz tief betruͤben. werden Haitzinger und Madame Devrient die Hauptpartieen Das ungluͤckliche Schicksal der tapfern Seeleute, welche durch singen, und im Lustspiele wird Madame Haitzinger⸗Neumann einen Sturm wilden Horden in die Haͤnde geliefert wurden,
die Rolle der „Franciska“ spielen.
nimmt mehr als alle anderen Ereignisse der Gegenwart die Paris, 15. Juni. Gestern arbeitete der Koͤnig mit Theilnahme in Anspruch. Wir wollen hoffen, daß diejenigen, dem Praͤsidenten des Minister⸗Rathes. Um 12 ½ Uhr fuhren die so vielen Gefahren entronnen sind, durch den Muth un⸗ Seine Majestaͤt in Begleitung des Dauphins nach Rosny, serer Soldaten, die nur den Fuß auf das feindliche Land zu von wo Hoͤchstdieselben morgen nach Saint⸗Cloud zuruͤckkeh⸗ setzen brauchen, um zu siegen, bald ihre Freiheit erhalten wer⸗ ren werden, um einen Minister⸗Rath zu halten. Die uͤbri⸗ den. Der offizielle Bericht uͤber die Flotte bestaͤtigt das, was gen Mitglieder des Koͤniglichen Hauses, so wie Ihre Sici⸗ man allgemein daruͤber vorempfunden hatte. Die Elemente lianische Majestaͤten, der Prinz von Salerno und der Her⸗ sind unguͤnstig gewesen; wir haben aber nur eine Verzoͤge⸗
zog von Hrleans nebst Familie, haben sich ebenfalls gestern rung der Landung zu bedauern. Der Gesundheitszustand, so nach Rosny begeben, um den daselbst von der Herzogin von wie Geist und Gesinnung der Truppen, waren vortrefflich. Berry veranstalteten Festlichkeiten beizuwohnen.
Die Erfahrenheit des Admiral Duperré hat Ungluͤck verhuͤ⸗ Das Journal des Deobats liefert in seinem heutigen tet, und die Weisheit seiner Maaßregeln ist fuͤr das Gelingen BGlatte einen Commentar zu der obigen Proclamation des der von ihm zu leitenden Operation Buͤrge. Die Berichte⸗ Koͤnigs, worin es unter Anderm heißt: „Die Proclamation sind vom 2ten d., seitdem sind also 11 Tage verflossen, in ist mit der Contrasignatur eines verantwortlichen Ministers welchem Zeitraume sich die Flotte wahrscheinlich gesammelt erschienen, und dies konnte nicht anders seyn. Wir haben haben wird. Das Geschwader ist in Palma nur 30 Meilen immer gesagt, daß im entscheidenden Augenblicke der verfas⸗ von Algier entfernt, und mit dem ersten guͤnstigen Winde sungsmaͤßige Brauch uͤber die Wuͤnsche und Scheingruͤnde werden unsere Truppen das feindliche Ufer mit dem Rufe: er contre-revolutionnairen Partei den Sieg davon tragen Es lebe der Koͤnig! betreten haben.“ — Der Messager wouͤrde. Die Proclamation ist jetzt eine Handlung der Mi⸗ des Chambres fuͤgt hinzu: „Es ist bemerkenswerth, dasßs nister und als solche der freien Untersuchung der Kammern Admiral Duperré, seinem Berichte nach, glaubt, unsere Flotte 1 und der Presse unterworfen. Und wer erkennte nicht gleich sey an dem Tage, wo sie nur noch vier Meilen vom Cap n dem ersten Satz die Herren von Polignac und von Pey⸗ Caxines entfernt war, wegen des Nebels von den Algierern ronnet? „„Die Deputirten⸗Kammer““ heißt es darin „„hat nicht bemerkt worden. Wir halten diesen Umstand fuͤr guͤn⸗ meine Absichten verkannt. Ich war berechtigt, auf ihre stig, denn unsere Flotte wird jetzt ploͤtzlich am Algierischen Mitwwirkung zu rechnen; sie hat sie mir aber verwei⸗ Ufer erscheinen, waͤhrend ein mehrtaͤgiges Laviren derselben gert; als Koͤnig habe ich mich dadurch beleidigt gefuͤhlt.““ im Angesichte Algiers dem Feinde Zeit gelassen haben wuͤrde, Wie! den Monarchen haͤtte eine Adresse beleidigen koͤnnen, seine Vertheidigungs⸗Anstalten zu verdoppeln.“ — Die Ga⸗ worin sich die ehrfurchtsvollste Liebe in den unzweideutigsten Ausdruͤcken ausspricht? Ist es nicht sonnenklar, daß hier das eꝗ S Ministerium auftritt und sich absichtlich mit dem Koͤnige ver⸗ wo er meldet, daß Herrn Bruat, dem Capitain der geschei-⸗ wechselt? Die beste ⸗Antwort, die sich auf jenen ersten Satz terten Brigg „Silène“, von einem Tuͤrkischen Efendi ein der Proclamation auch ertheilen laͤßt, ist die Adresse selbst. Brief aus Toulon gezeigt worden sey, aus dem erhellt habe, „„Auf Ihren Ruf“““, sagten die Deputirten, „„von allen daß die Algierische Regierung von allen Vorgaͤngen unterrich, Punkten Ihres Reiches herbeigeeilt, bringen wir Ihnen, tet sey. Beide Blaͤtter geben nicht undeutlich die Mei⸗ Sire, von allen Seiten die Huldigung eines treuen Volkes, nung zu erkennen, der Geist der Opposition gegen das jetzige as, noch im Innern davon ergriffen, Sie, inmitten der all⸗ Fnxen und gegen die Expedition habe diesen Hochver⸗ gemeinen Wohlthaͤtigkeit, den Wohlthaͤtigsten unter Allen be⸗ rath veranlaßt.
Unter den schiffbruͤchigen Franzosen, welche ein Opfer der Wuth der Beduinen geworden sind, scheint sich auch der Neffe des Praͤfekten des Seine⸗Departements und des Staats⸗ Ministers von Chabrol, Namens Chabrol⸗Tournoël, zu be⸗ finden; wenigstens ist er auf der vom Schiffs⸗Lieutenant von Assigny eingereichten Liste der geretteten Mannschaften nicht
Schiffs⸗Lieutenants v. Assigny besonders die Stelle hervor,
sten Tugenden verehrt. Sire, dieses Volk liebt und ehrt Ihre Autoritaͤt. Funfzehn Jahre des Friedens und der Frei⸗ heit, die es Ihrem erhabenen Bruder und Ihnen verdankt, haben die Erkenntlichkeit, die es an Ihr Koͤnigliches Haus knuͤpft, in seinem Herzen tiefe Wurzeln schlagen lassen; seine Vernunft, gereift durch die Erfahruͤng und durch die Frei⸗
unden zu haben, in Ihnen das vollendete Bild der ruͤhrend⸗
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1111 Schimpf zu verschafen. Wir werden in Ehrfurcht di Mittheilungen abwarten, die Ew. Majestaͤt ohne Zweifel fuͤr noͤthig erachten werden, uͤber einen so hohe Interessen be⸗ ruͤhrenden Gegenstand an uns zu richten. Sire, in allen Faͤllen, wo es darauf ankommt, die Wuͤrde Ihrer Krone zu vertheidigen und Frankreichs Handel zu beschützen, koͤnnen Sie auf den Beistand Ihres Volkes, wie auf dessen Muth, rechnen. Die Kammer wird dankbar den Maaßregeln bei⸗ treten, welche Sie ihr vorschlagen werden, um das Loos der pensionirten Militairs zu verbessern und festzustellen; auch die ihr vorzulegenden Gesetze in Betreff des Justiz⸗Wesens und der Verwaltung haben Anspruch auf sorgfaͤltige Pruͤ⸗ fung. Ew. Majestaͤt haben befohlen, uns ein Gesetz in Be⸗ treff der Amortisation und der Staats⸗Schuld vorzulegen. Die Wichtigkeit der in diesen Entwuͤrfen enthaltenen Fragen und die Verpflichtung, die verschiedenen mit denselben ver-⸗ bundenen Interessen genau mit einander abzuwaͤgen, werden unsere Sorgfalt im hoͤchsten Grade erregen.““ Wir fragen hiernach Jeden, der es aufrichtig meint: wie laͤßt sich hier eine Weigerung finden, mit dem Koͤnige mitzuwirken? Wie? die Kammer spricht nur von der Sorgfalt, womit sie die ihr vorzulegenden Gesetz⸗Entwuͤrfe pruͤfen werde, und man be⸗ schuldigt sie feierlich, daß sie nicht mitwirken wolle? — Was haͤtte denn also die Kammer sonst noch gesagt, das von dem Ministe⸗ rium in so seltsamer Weise entstellt wird? Einen einzigen Umstand, daß naͤmlich, ihrer Meinung nach, zwischen den Wuͤnschen des Volks und den Absichten des Ministeriums keine Ueber⸗ einstimmung herrsche: „„Sire““ heißt die betreffende Stelle, „„die Charte, die wir der Weisheit Ihres Vorgaͤngers ver⸗ danken, und deren wohlthaͤtige Institutionen zu befestigen Ew. Majestaͤt bestimmter Wille ist, heiligt die Dazwischen:⸗ kunft des Landes bei der Berathung der oͤffentlichen In-: teressen als ein Recht. Diese Dazwischenkunft mußte, wie sie es auch in der That ist, indirekt, einsichtsvoll abgemessen und von genau gezogenen Graͤnzen umgeben seyn, deren Ueber⸗ schreitung wir nicht dulden werden; sie ist positiv in ihren Resultaten, denn sie macht die fortwaͤhrende Uebereinstim⸗ mung der politischen Absichten Ihrer Regierung mit den Wuͤnschen Ihres Volkes zur unerlaͤßlichen Bedingung des regelmoͤßigen Ganges der oöͤffentlichen Angelegenheiten. Sire, unsere Loyalitäͤt, uͤnsere Ergebenheit legt uns die harte Noth⸗ wendigkeit auf, Ihnen zu sagen, daß diese Uebereinstimmung nicht vorhanden ist. Entscheiden Ew. Majestaäͤt in Ih⸗ rer hohen Weisheit zwischen denen, die eine so friedfertige, so getreue Nation verkennen, und uns, die wir mit der in⸗ nigsten Ueberzeugung die Schmerzen eines ganzen Volkes, dem es vor Allem um die Achtung und das Vertrauen sei⸗ nes Koͤnigs zu thun ist, in Ihren Busen auszuschuͤtten kom⸗ men! Ihre Koͤnigl. Vorrechte haben Ihnen die Mittel in die Haͤnde gegeben, jene verfassungsmaͤßige Eintracht unter den Staatsgewalten zu sichern, welche die erste und nothwendige Be⸗ dingung der Kraft des Thrones und der Groͤße Frankreichs ist.“%⸗ Wie? sollten denn Frankreichs Repraͤsentanten nicht das Recht haben, dem Koͤnige zu sagen, daß jene Uebereinstimmung fehle? Sie sollten eine traurige Wahrheit fuͤr sich behalten muͤssen? Unmoͤglich! die Kammer mußte sagen, was sie gesagt hat;
ten Befehl erhalten, unmittelbar nach den Wahlen die Liste
der sie that hierin ihre Pflicht. Das ganze Verbrechen der De⸗ putirten beschraͤnkt sich also darauf, daß sie dem Koͤnige eine Thatsache und die Folgen derselben offenbart haben. Haben
sie sich hierin geirrt, so ist Irrthum kein Verbrechen, und die Wahlen werden in wenigen Tagen daruͤber entscheiden —— Auf solche Weise fallen alle Beschuldigungen des Ministeriums weg; die obigen Stellen aus der Adresse beweisen zur Ge⸗ nuͤge, daß die Kammer, weit entfernt, sich einen Eingriff in die Koͤnigl. Praͤrogative zu erlauben, vielmehr blos dem Mo⸗ narchen anheimgestellt hat, zwischen ihr und dem Ministerium
zu entscheiden. Nur von diesem handelt es sich; an den Gesinnungen des Koͤnigs hat Frankreich nie gezweifelt. — Jetzt noch ein Wort uͤber den in der Proclamation verkuͤn⸗
heit der Berathungen, sagt ihm, daß, vorzuͤglich in Bezug Daauf Autoritaͤt, die Langjaͤhrigkeit des Besitzes der heiligste aller Titel ist, und daß die Jahrhunderte, zu seinem Gluͤcke wwie zu Ihrem Ruhme, Ihren Thron in einer den Stuͤrmen unzugaͤnglichen Region errichtet haben. Seine Ueberzeugung trifft sonach mit seiner Pflicht zusammen, wenn es die heili⸗ gen Rechte Ihrer Krone als die sicherste Buͤrgschaft seiner Freiheiten und die Integritaͤt Ihrer Praͤrogativen als noth⸗ wendig zu der Ausuͤbung jener Rechte betrachtet.““ — Und eine Kammer, die sich so aussprach, soll die Majestaͤt
derjenigen Beamten einzusenden, die ihre Pflicht nicht gethan mit aufgefuͤhrt. ü haͤtten. Aus Toulon wird unterm 9ten d. geschrieben: „Die 1 Die constitutionnellen Waͤhler des großen Kollegiums des Reserve⸗Division fuͤr die Expeditions⸗Armee wird aus drei Departements des Eure haben in einer vorlaͤufigen Versamm⸗ Brigaden, jede zu 2 Regimentern, 4 Batterieen und 2 In⸗ lung den Professor Villemain zu ihrem Kandidaten gewaͤhlt. genieur⸗Compagnieen bestehen. — Der Schwiegersohn des Die Gazerte de France beschwert sich heute in fol⸗ General Guilleminot, Baron Roger, ist hier angekommen, um sich den 15ten d. mit seiner Gemahlin nach Konstantino⸗
gender Weise uͤber die Quotidienne: „Wir hoffen, ganz 1 Frankreich werde das Benehmen der Gazette seit dem Beginn pel einzuschiffen. — Die Tuͤrkische Fregatte liegt noch immer unbeweglich in unserem Hafen; die Regierung soll Befehl
des Wahlkampfes begriffen haben. Es ist allgemein bekannt, ertheilt haben, dieselbe nicht eher unter Segel gehen zu las⸗
welche Opfer sie dem Frieden und der Einigkeit der Royali⸗ b sten bei den Wahlen bringt. Inzwischen scheint ein anderes sen, bis Algier in unseren Haͤnden ist. Noch immer heißt ddes Koͤnigs beleidigt, die heiligen Vorrechte des Monarchen Blatt sich zu bestreben, durch fortwaͤhrende Anreizungen, all' es, Tahir⸗Pascha werde nach Ablauf seiner Auarantaine, die V angetastet, ihre Pflichten verkannt haben! Was soll man nun das Gute, das wir zu stiften bemuͤht sind, zu zerstoͤren, und wegen Absterbens eines Tuͤrkischen Matrosen am Bord der voollends zu jener Beschuldigung sagen, daß die Kammer dem ün Alles, was wir zusammenfuͤgen, zu trennen. Dieses Blatt Fregatte verlaͤngert worden ist, nach Paris gehen.“ Koͤnige ihre Mitwirkung verweigert habe? Warum setzt digten unwandelbaren Entschluß des Monarchen, die Mini⸗ ist die Quotidienne. Noch unlaͤngst behauptete sie in einem Der in Marseille erscheinende Sémaphore widerruft hier Herr von Polignac einen geheiligten Namen an die ster nicht zu entlassen. Unwandelbarer Entschlußt! Aertikel „uͤber den Ministerialismus,“ daß das Ministerium auf Verlangen des dortigen Englischen Konsuls, Hrn. Turn⸗ DStelle des seinigen? Ueberdies ist es nicht einmal wahr, daß Darf der Mensch uͤberhaupt eine solche Sprache fuͤhren? Es sey) bull, die von diesem Blatte gegebene Nachricht, daß der Ad-« die Kammer dem Ministerium ihre Mitwirkung verwei⸗ uns gestattet, es im Gefuͤhle tiefen Schmerzes zu sagen:
vpon 1822, das unter dem Einflusse Carl's X., damals noch itte g 1 1 sagen⸗ Monsteur, zu Stande kam und sieben Jahre hindurch die miral Malcolm nach seiner Aukunft in Malta ein starkes e ert habe, insofern man naͤmlich hiermit behaupten will, daß auch die Koͤnige sind nicht unfehlbar. Wie rein auch ihre Ab⸗ 8 sichten seyn moͤgen, sie koͤnnen sich taͤuschen; sie koͤnnen getaͤuscht
SGesinnungen und Grundsaͤtze, dem es seine Entstehung ver⸗ Kriegsgeschwader nach Algier abgesandt habe. -* oͤnn 1““
doankte, entwickelt hat, — sie behauptete, daß dieses von Roya⸗ Der Koͤnigl. Gerichtshof in Toulouse hat, von dem Aus⸗ Gesetz⸗Entwuͤrfe zu eroͤrtern. Wir haben es schon hundertmal werden. Und wenn sie nun ihren Irrthum einsaͤhen, wuͤr⸗ listen ausgegangene und unter zwei Koͤnigen befolgte System spruche des hiesigen Gerichtshofes in einer aͤhnlichen Sache gesagt: nichts dergleichen findet sich in der Adresse vor. Viel⸗ den sie dennoch darin beharren wollen? Gottes Entschluͤsse von dem Koͤnigl. Interesse getrennt sey und den Royalisten abweichend, entschieden, daß an den einmal geschlossenen mehr enthaͤlt sie ganz das Gegentheil in sehr bestimmten Aus⸗ allein sind unwandelbar, weil Gott die Wahrheit selbst ist. Verbindlichkeiten auferlege, die ihren Pflichten gegen den! Wahllisten bis zur Revision des naͤchsten Jahres nichts ge⸗ druͤcken; denn was antwortet die Kammer auf die ihr von] Ihm allein gebuͤhren unwiderrufliche Rathschluͤsse. Der Ent⸗ Koͤnig zuwider liefen. Mit einem Federzuge klagt also die aͤndert werden duͤrfe, und daß diejenigen Waͤhler, die seit dem dem Koͤnige in der Thron⸗Rede gemachten Mittheilungen? schluß des Koͤnigs kann insofern unwandelbar seyn, als er Quotidienne alle Royalisten, die das Ministerium von 1822 Schlusse der Liste das Wahlrecht verloren oder erworben haäͤtt. „Ew. Majestaͤt hatten den Folgen Ihres Unwillens gegen immer nur das Beste seines Volkes will; aber der Koͤnig unterstuͤtzten, an, sie haͤtten ihre Pflichten gegen den Koͤnig ten, sich nur auf die Berichtigungs⸗Tabelle eintragen lassen einen Barbaresken⸗Staat Anstand gegeben; Sie halten aber will auch nach der Charte regieren; er will sich belehren und nicht erfuͤllt und ihre Grundsaͤtze den veraͤchtlichsten Ruͤcksich⸗ koͤnnen. Im September vorigen Jahres faͤllte derselbe Ge⸗ dafuͤr, daß Sie jetzt nicht laͤnger saͤumen duͤrfen, Sich eine den Wuͤnschen der Nation ein aufmerksames Ohr leihen. ten aufgeopfert. Und dies geschieht in einem Augenblicke, richtshof ein entgegengesetztes Urtheil uͤber diesen Rechtsfall. glaͤnzende Genugthuung fuͤr einen Ihrer Flagge zugefuͤgten Waͤhler man beruft Euch in die Wahl⸗Kollegien; eilet dort
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sie sich geweigert, mit ihm zu arbeiten und die vorzulegenden
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