1830 / 172 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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tschiftlik nach dem Serail uͤbertragen worden. Gleich darauf begab sich der Sultan nach Therapia, wo er waͤhrend der Sommerzeit seine Residenz aufschlagen und den aus Rußland erwarteten Halil⸗Pascha empfangen will, welchem die Prin⸗ zessin Hadidsche, eine Nichte Sr. Hoheit und Tochter Mu⸗ stafa's IV., zur Gemahlin bestimmt ist. Der Groß⸗Wesir ist am 17ten d. M. nach Albanien abgegangen, um den in dieser Provinz ausgebrochenen Unruhen durch Maaßregeln der Milde, oder wenn diese nichts fruchten sollten, der Strenge ein Ziel zu setzen. Am 2lsten d. M. ist Sarun⸗Efendi, Secretair Halil⸗Pascha's, mit dem Instrumente der zu Pe⸗ tersburg zwischen der Russischen Regierung und den Tuͤrki⸗ chen Bevollmaͤchtigten abgeschlossenen Convention in Betreff der von der Pforte an Rußland zu leistenden Zahlungen (wobei der Pforte drei Millionen Dukaten nachgelassen wor⸗ den seyn sollen) hier eingetroffen. Sobald die Ratificationen dieser Convention ausgewechselt seyn werden, wird Graf Or⸗ ff Konstantinopel verlassen, und an Bord des Russischen Linienschiffes „Parmenion“ nach Rußland zuruͤckkehren. Der Amerikanische Kommodore und Herr Offley, Konsul der Vereinigten Staaten in Smyrna, welche gemeinschaftlich mit Herrn Khind zur Abschließung eines Handels⸗ und Freund⸗ schafts⸗Traktats mit der Pforte bevollmaͤchtigt waren, sind vorgestern aus Smyrna hier eingetroffen, und die betreffen⸗ den Ratificationen sollen binnen Kurzem ausgewechselt wer⸗ den. In Rumelien und in Klein⸗Asien, namentlich in der Gegend von Smyrna, zeigen sich seit einiger Zeit zahlreiche Raͤuberbanden, zu deren Bezwingung die Pforte bereits die noͤthigen Maaßregeln ergriffen hat. Der oͤffentliche Gesund⸗ heits⸗Zustand in dieser Hauptstadt ist sehr beruhigend, da der naeuerliche von dem Griechischen Spital angegebene Pestfall sich nicht als solcher bewaͤhrte, vielmehr der Kranke seitdem voͤllig hergestellt ward, und seither von keinem sonstigen Pest⸗ falle hier die Rede gewesen ist; ein neuer Beweis, wie wenig zuverlaͤssig oft die Griechischen Spital⸗Berichte sind.”) Dasselbe Blatt enthaͤlt auch Nachstehendes: Von der Servischen Graͤnze, 2. Juni. Die mit so wenig bedeutenden Symptomen angefangenen Unruhen in Albanien nehmen seit einigen Wochen einen sehr ernsthaften Charakter an und lassen in der Europaͤischen Tuͤrkei eine neue bedenkliche Krisis befuͤrchten, die wie die Griechische Irnsurrection enden kann. Es sind nicht einzelne Ortschaften, die der Pforte den Gehorsam verweigern, sondern ganz Al⸗ banien von einem Ende zum andern ist in Bewegung, und ein Freiheitsgeist, der an Fanatismus graͤnzt, hat sich aller Gemuͤther bemaͤchtigt. Aufstaͤnde sind auch sonst gewoͤhnliche Dinge in der Tuͤrkei und haben selten andere Folgen, als das Abschlagen einiger hundert Koͤpfe, weil fast immer indi⸗ viduelle Interessen solche Bewegungen veranlassen, die der gesammten Bervoͤlkerung keine Theilnahme einfloͤßen, allein der gegenwaͤrtige Aufstand in Albanien ist durch Nationalge⸗ fuͤhl und Unaͤbhaͤngigkeitsgeist erzeugt und von anderer Be⸗ schaffenheit, als die sonst in Albanien gewoͤhnlichen Anma⸗ ßungen einiger unzufriedenen und raubgierigen Fuͤhrer. Die erste Veranlassung des Aufstandes soll von den aus dem Felde zuruͤckgekehrten Albanesischen Truppen ausgegangen seyn, die alle Ehrfurcht fuͤr die Pforte verloren hatten, und der Au⸗ oritaät der Paschas keinen Gehorsam mehr leisten wollten. Diesen gesellten sich Griechische Abentheurer zu, welche die Gemuͤther auf alle Art zu erhitzen, die Unmacht der Pforte durch den gluͤcklichen Ausgang der Griechischen Insurrec⸗

tion zu beweisen suchten und diese als Beispiel zur Nachah⸗

mung aufstellten. Die wenigen Tuͤrkischen Truppen und die erschoͤpften Kassen der Ottomanischen Befehlshaber in Alba⸗ nien gewaͤhrten nur geringe Mittel zur Bekaͤmpfung der Auf⸗ ruͤhrer, welche, dadurch dreister gemacht, Jakovo anzugreifen wagten. Sie bemeisterten sich dieses Platzes, der durch seine Naͤhe an Bosnien und Macedonien fuͤr ihre ferneren Unter⸗

nehmungen von großer Wichtigkeit ist. Von Konstantinopel w 25- Kommissarien abgeschickt worden, um zur Wiederherstel⸗

Berlin, 22. Juni. Am 18ten d. Morg sind Ihre Majestaͤt die Kaiserin von Rußland, in Begleitung

tung Griechenlands enthalten verschiedene Ernennungen, welche der Praͤsident neuerdings verfuͤgt hat. Mittelst Dekrets vom 30. April hat der Graf Capodistrias die Summe von 50,000 Piastern, durch welche die Inseln Hydra, Spezzia und Ipsara fuͤr ihre Schiffsverluste waͤhrend des Freiheits⸗ kampfes entschaͤdigt werden sollen, in folgender Weise unter

dieselben vertheilt: fuͤr die Insel Hydra 24,500, fuͤr Spezzia

15,000 und fuͤr Ipsara 10,500 Piaster. Am 29. April

war in Aegina das Russische Linienschiff „Wladimir“ und JI

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am folgenden Tage die Franzoͤsische Fregatte „la Fleur de

Lys“ nach zweitaͤgiger Fahrt von Smyrna in Aegina ange⸗ komen... 1“ ch 8 Uhr

des Prinzen Karl Koͤnigl. Hoheit, von Breslau wieder ab⸗

gereist. Die hohen Reisenden gedachten sich an diesem Tage

bis nach Kalisch zu begeben und dort zu uͤbernachten. 5

Gestern Vormittag begannen hierselbst in den Stun-

den von 9 bis 12 Uhr, in Gegenwart Seiner Majestaͤt des Koͤnigs, so wie der hier anwesenden Prinzen des Koͤniglichen Hauses, die diesjaͤhrigen Wettrennen. Die Rennbahn war

diesmal auf einem Theile desjenigen zwischen Tivoli und dem Dorfe Tempelhof belegenen Terrains abgesteckt worden, das unlaͤngst von Sr. Majestaͤt fuͤr die Uebungen der hiesigen Garnison gekauft worden ist und von Allerhoͤchstdenselben dem

Vereine fuͤr Pferdezucht zu den diesjaͤhrigen Rennen huld⸗ reichst uͤberlassen worden war. Sie bildete eine doppelte Ellipse, wovon die aͤußere frei, die innere mit Graͤben und Barrièren ver⸗

sehen war, und maß 8000 Fuß. An der Stelle, wo die Pferde ihren

Lauf beendigten,*) war, wie im vorigen Jahre, eine in der Mitte mit einem Pavillon fuͤr den Allerhoͤchsten Hof verzierte Tribune von etwa 500 Fuß Laͤnge errichtet worden, worauf die Ac⸗ tionnairs des Vereins und ihre Angehoͤrigen Platz nahmen. Dankbar mußten diese es anerkennen, daß der Verein dies⸗

mal, die Tribune zeltartig hatte bedecken lassen, da gegen

11 Uhr ein starker Regen das Fest auf eine unangenehme Weise stoͤrte. Ungeachtet der kalten und unfreundlichen Wit⸗ terung hatte sich zu demselben eine große Menge von u“

schauern zu Wagen, zu Pferde und zu Fuß eingefunden. Gegen 9 Uhr erschienen Se. Majestaͤt der Koͤnig, und bald darauf begann auch das erste Rennen auf der freien Bahn, bei welchem die Zalde, eine dem Herrn Fuͤrsten von Caro⸗ lath zugehoͤrige Stute, den Sieg davon trug. Hierauf solgte

das zweite Rennen auf der Bahn mit Hindernissen, wobei 5

die Rosabel, eine dem Herrn Oberst⸗Lieutenant von Bran-⸗

denstein zugehoͤrige Stute, die bereits im vorigen Jahre das

Ziel zuerst erreicht hatte, abermals siegte. Ein drittes Rennen auf freier Bahn, bei welchem Herren ritten und wobei der dem Herrn Grafen von Plessen⸗Jvenack zuge⸗

hoͤrige Hengst Ivanhoe den Sieg davon trug, machte 8a

diesem Tage den Beschluß der Pferderennen. Die heuti⸗

gen Rennen, wozu sich abermals Se. Maj. der Koͤnig ein⸗ zufinden geruhet hatten, und das, außer durch die anwesenden Prinzen, auch noch durch die Gegenwart Ihrer K. Hoheit

der Prinzessin Wilhelm, Gemahlin des Prinzen Wilhelmn, Sohnes Sr. Maj., verherrlicht wurde, begannen wie Tages zuvor, gegen 9 Uhr. Das Wetter war heute etwas freunde; licher, weshalb auch die von allen Seiten herbeigestroͤmte

Menge von Zuschauern noch zahlreicher, als am vorhergehen⸗

den Tage, war. Bei dem ersten Rennen auf freier Bahn

siegte nach einem dreimaligen Laufe der Rubens, ein Fuchs⸗ hengst des Hrn. Oberst⸗Lientenants von Brandenstein. Der zweite Preis von 200 Friedrichsd'or konnte nicht zuerkannt

werden, da bei dem dafuͤr ausgesetzten Rennen mit Hinder⸗ nissen die zwei Pferde, die sich, nachdem die uͤbrigen Con-⸗

currenten ausgebrochen waren, zuletzt noch um den Preis

stritten, an der letzten Barrière beide stuͤrzten. In dem hierauf folgenden dritten Rennen auf der Bahn mit Hin⸗

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delwolle) zu Markt gebracht worden; und es hat sich sonach

das gesammte hierher gekommene Quantum auf 27,551 Ctr. erhoͤht; dermalen duͤrfte indeß die Zufuhr als beendigt anzu⸗ sehen seyn. Der Verkehr ist in den beiden Tagen (Sonntag und Montag) nicht sehr lebhaft gewesen, was an letzterem Tage hauptsaͤchlich darin seinen Grund haben mochte, daß sowohl von den Kaͤufern als den Verkaͤufern eine große An⸗ zahl in den Vormittagsstunden dem Pferderennen beiwohn⸗ ten und sich erst Nachmittags auf dem Markt einfanden. Es ist deshalb bis zum Abend des gestrigen Tags nur etwa ein Drittheil der zu Markt gekommenen Wolle verkauft wor⸗ den, und zwar geschahen die meisten Kaͤufe in ordinairer und guter Mittelwoͤlle, und nur wenig Geschaͤfte wurden in fei⸗ nen Sorten gemacht. Die Preise waren mit geringer Ab⸗ weichung dieselben, wie im vorigen Jahre. Es steht uͤbri⸗ gens wohl zu erwarten, daß die Kaͤufer, nachdem die ordi⸗ naire und Mittelwolle vergriffen seyn wird, sich auch veran⸗

laßt finden werden, mehr die feineren Sorten in Anspruch zu nehmen.

Das Berlinische Gymnasium wird die dreihun⸗ dertjaͤhrige Feier der Uebergabe der Augsburgischen Confes⸗ sion uͤbermorgen, den 24sten d. Vormittags 9 Uhr, im Saͤu⸗ sensaale des Grauen Klosters begehen. Das Programm, durch welches der Direktor der genannten Anstalt, Herr Dr. Gustav Koͤpke, zu dieser Feierlichkeit einladet, beginnt mit einem Vorwort desselben, welches das Geschichtliche der

UMebergabe der Augsburgschen Confession, so wie den Haupt⸗ annhalt dieser wichtigen Glaubensurkunde enthaͤlt, und schließt

mit einer Angabe der Reihefolge der Feierlichkeiten. Das Fest wird mit einem Choral und einer Einleitungsrede des Direktors beginnen. Nachdem hierauf das Luther⸗

sche Lied: Eine feste Burg ist unser Gott u. s. w. ge⸗

sungen worden, folgen die Reden und Deklamationen der Schuͤler des Gymnasiums. Die ersteren werden von Primanern, welche dieselben selbst ausgearbeitet haben, und

zwar in Griechischer, Hebraͤischer, Englischer, Italiaͤnischer, Fran⸗ zoͤsischer, Lateinischer und Deutscher Sprache gehalten werden.

Die Themaka der verschiedenen Reden werden folgende seyn:

uͤber die beiden Glaubensmaͤrtyrer Polykarp und Huß; Lob⸗

gesang auf Jehova; Cranmer und sein Einfluß auf die Re⸗ formation in England; Francesco Petrarka, der Vater und Reformator der Litteratur; Lobrede auf Coligny. Der Ge⸗ genstand der Lateinischen Rede wird seyn, zu beweisen, daß die Nachkommen richtigere Beurtheiler der Tugend seyen, als die Zeitgenossen. Die Deutsche Rede wird uͤber den Einfluß

der Kirchenverbesserung des sechszehnten Jahrhunderts auf

die wissenschaftliche und sittliche Bildung handeln. Eine

Rede des Herrn Professor Bellermann und ein Chor aus dem Messias von Haͤndel werden das Ganze der Feier be⸗

schließen. Der verstorbene Erzbischof von Gnesen und Posen, err von Wolicki, hat dem Koͤnigl. Gymnasium in letzterer bradt einen Theil seiner Bibliothek, bestehend in einer hoͤchst

schaͤtzbaren Sammlung von 840 zum Theil sehr baͤndereichen und kostbaren philosophischen, geschichtlichen und philologischen Werken vermacht. CC 1u14“*X“

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1 Am 14ten d. M., Mittags bald nach 1 Uhr, starb, nach eeinem sechsmonatlichen Krankenlager, an der Brustwasser⸗ sucht Christian Gottfried Daniel Stein, Doktor der

Philosophie und Professor am Berlinischen Gymnasium zum

grauen Kloster, Ritter des Rothen Adler⸗Ordens dritter

Klasse. Er wurde den 14. Oktober 1771 zu Leipzig geboren, wo sein Vater als Kaufmann lebte, genoß seinen Unterricht auf der Thomasschule seiner Vaterstadt und studirte auf da⸗ siger Universitaͤt in den Jahren 1788 1790 Theologie. Im Jahre 1794 berief ihn Friedrich Gedike zum Mitgliede des Seminars fuͤr gelehrte Schulen in Berlin, das damals mit

dem Berlinischen Gymnasium zum grauen Kloster vereinigt war. Bei dieser Lehr⸗Anstalt wurde er 1797 als Collaborator

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bewaͤhrt, und seine schriftstellerische Laufbahn fuͤr das große Publikum mit seinen anziehenden „Reisen nach den vorzuͤg⸗ lichsten Hauptstaͤdten von Mittel⸗Europa“ (Leipzig, 1827 1829. 7 Baͤnde 8.) beschlossen. Das Ansehen, welches er sich als Gelehrter uͤberhaupt, besonders in den von ihm vor⸗ ugsweise umfaßten geographischen Wissenschaften, zu erwer⸗ en wußte, bekundet die zahlreiche Verbreitung seiner Schrif⸗ ten und die Achtung entschiedener Sachkenner, namentlich der hiesigen geographischen Gesellschaft, deren Secretair er war. Ganz besonders aber hat die Lehr⸗Anstalt, der er 36 Jahre hindurch unter dreien Direktoren mit immer gleicher Anhaͤng⸗ lichkeit und Liebe sich hingab, seine Nutzbarkeit im Lehr⸗Amte und seine unerschuͤtterliche Treue und Gewissenhaftigkeit in der Wahrnehmung seiner Berufspflichten zu ruͤhmen. Hier waltete er segenreich unter seinen Schuͤlern; und wenn die Geschichte der Wissenschaften, die seinen Namen ehrenvoll bewahrt, nie aufhoͤren kann, seiner Verdienste zu gedenken: so werden die Jahrbuͤcher des Berlinischen Gymnasiums in- dem Freund und Lehrer der Anstalt auch noch den begluͤckene den Wohlthaͤter derselben zu preisen wissen. Seine Amtsge- nossen, die seinen maͤnnlichen Charakter erkannten und im gemeinsamen Wirken seiner Freundesliebe sich erfreuten, fuͤh⸗ len zwiefach den Verlust eines Mannes, dessen Todtenfeier am 16ten d. M. ihnen die letzte Veranlassung darbot, die Anerkennung seines inneren Werthes oͤffentlich auszusprechen. Berlin, den 19. Juni 1830. Der Lehrerverein des Berlinischen Gymnasiums zum grauen Kloster.

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1 Verein fuͤr Pferdezucht und Pferde-Dressur.

8 Den 22. Juni 1830. 8 Rennen auf der freien Bahn. (Doppelter Sieg.) . Hr. Amtsrath Uebel, brauner Wallach Alcidor vom Abelard und der Miranda. Reiter roth mit weißen Aermeln. Hr. Amtsrath Heller, Fuchs⸗Stute Serra vom Amber und der Adelma. Reiter roth mit gelber Kappe. Hr. H. Fuͤrstenberg, brauner Wallach Banco. Preußi⸗ sches Landgestuͤt. Reiter weiß. Hr. Obr.⸗Lt. von Brandenstein, Fuchs⸗Hengst Rubens vom Rubens und der Freedom. Reiter weiß mit schwar⸗ zer Kappe. (Sieger.) Hr. Ober⸗Amtmann Meyer, Fuchs⸗Hengst Apoll vom Eri⸗ don und der Sally. Reiter hellblau, weiße Aermel und schwarze Kappe. Noch zwei andere Pferde, der Nerestan und Dagobert, dem Herrn von Bredow und dem Ober⸗Amtmann Herrn Schrader zugehoͤrig, waren zuruͤckgezogen worden. Erstes Rennen. Das Abreiten war regelmaͤßig, Serra lief voran, dann Banco, die uͤbrigen folgten. Nach der Haͤlfte des Laufs sing Rubens, der bis dahin zuruͤckge⸗ blieben war, an, herauf zu kommen, Alcidor brach an der vor⸗ letzten Ecke ein. Nach einem Laufe von 4 Minuten und 29 Sekunden erreichte Serra als Sieger das Ziel, gefolgt von Rubens, Apoll und Banco. 8 Zweites Rennen. Serra, Rubens, Banco. Apoll war zuruͤckgezogen worden. Das Abreiten war regelmaͤßig, Serra lief voran, gefolgt von Banco und Rubens. Auf der Haͤlfte der Bahn blieb Banco ermuͤdet zuruͤck; an der letzten Ecke lief Rubens der Serra vorbei und siegte nach einem Lauf von 4 Minuten und 46 Sekunden. Drittes Rennen. Rubens, Serra. Das Abreiten war regelmaͤßig, Serra lief voran; vor der letzten Ecke lief ihr Rubens vorbei und erreichte nach einem Laufe von 5 Minuten und 25 Sekunden das Ziel. 8 8 8 Der Sieger ward vom Verein fuͤr 300 Frd'or gekauft. Riennen auf der Bahn mit Hindernissen. (Einfacher Sieg.) 8 Hr. v. Rieben, brauner Hengst Herod vom Herodot, und

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der Thekla. Reiter dunkelroth, silbergraue Aermel und

ung der Ordnung in Albanien Alles aufzubieten; es ist je⸗ 1 2- 8 doch zu besorgen, daß die Sachen schon zu weit gediehen dernissen siegte der Comus, ein dem Herrn Grafen Putt⸗ 8

si ie 6 . 6 a ihm selbst gerittener Wallach. sind. Auch hat die Pforte ein Rundschreiben an alle Pa bus zugehoͤriger und von ih 2leegsa geri 1,u,⅓““

in di Dinge in2 ien il⸗ er d erlauf und den e schas erlassen, worin die Lage der Dinge in Albanien geschil⸗ Ueber den Verlauf s im Uebrigen auf den im

8 aus allen K n zur Un⸗ beiden Tagen beziehen wir un 1 ZI“ dert und ihnen anbefohlen wird, raͤften zur U . bis 90 Staats⸗Zeitung und hierunter besinte.

terdruͤckung der Insurrection mitzuwirken. An den Pascha gestrigen 11 von Belgrad ist 888 Cirkular auch gelangt, was bei dessen lichen awsfohrlchge Bericht des Vereins fuͤr Pferdezucht 8

Entfernung von der Albanesischen Graͤnze sonderbar erschei⸗ Pferdedressur selbst. b . Equ.“ wenn nicht 2 Tuͤrkische Geschaͤftsgang vor⸗ In den beiden letztverwichenen Tagen sind hier im Gan-.

schriebe, jeden Erlaß des Großherrn allen hoͤheren Beamten zen noch 3417 Centner Wolle (großentheils sogenannte Buͤn⸗

schwarze Kappe. Hr. Lieut. v. Bernstorff, Fuchs⸗Stute Eglantine von

einem Neustaͤdter Hengst und einer Englischen Stute. 1

angestellt, und erhielt 1802 den Charakter eines Koͤniglichen Professors. Spaͤterhin seit 1812 wurde er Mitglied mehre⸗ rer gelehrten Gesellschaften zu Erlangen, Erfurt und Jena, und bei der Gruͤndung der Universitaͤt zu Berlin auch Privat⸗ Reiter weiß. Docent fuͤr Statistik und Geschichte. Seine Schriften, un⸗ Hr. Lieut. v. Senden, Rapp⸗Stute Aline. Trakehner ecer denen besonders die geographisch⸗statistischen, vielfach ge⸗ Gestuͤt. Reiter gelb. 1u.“ IAXAXrruckt und aufgelegt, seinen gelehrten Ruf in Deutschland Hr. v. Kroͤcher, schwarzbrauner Wallach Hamlet vom A- begruͤndet haben, sind von ihm selbst bis zum Jahre 1825 fonso und der Roxane. Reiter ponceauroth und schwarze 1“” 8 „Gelehrten Berlin“ (Berlin, bei Duͤmmler) angegeben. Kappe. EEEEe 88 a 8 uch nach dieser Zeit hat er in vielen gelehrten Beurtheilun⸗ Hr. Ober⸗Amtmann Meyer, rothbrauner Hengst Allahor Fes Griechenland. „) Begonnen wurde der Lauf schon etwa 2000 Schriiee G gen, kleinen historisch, geographischen Aufsaͤtzen und Beitraͤ⸗ vom Allahor und der Therese. Reiter hellblau, weiße Aer-.— Die Florentiner Zeitung berichtet aus Ancona oberhalb der Tribune, so daß die ganse sa duechlaufende Bahbh.. e zu Ersch und rubers Enchkiopaͤdie der Wis, mel und schwarze Kappe. Gems vom 6. Juni: „Die letzten Nummern der Allgemeinen Zei⸗ 10,000 Fuß oder eine halbe Deutsche Meile betrug. senschaften, seinen kritischen Blick und seinen Forschungsgeist! Zwei andere Pferde, Pitt und Gemse, dem Hrn. L0

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