1830 / 174 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wider gewesen waͤren. Auch stelle ich bei dieser Gele heit alle mir gegen Spanien vorgeworfenen feindlichen Absich⸗ ten in Abrede. Ich glaube, diese Nation handelt sehr unpolitisch, die Unabhaͤngigkeit ihrer fruͤheren Kolonieen nicht anzuerkennen. Wie verschieden auch die Kolonieen uͤber Regierungsformen denken wie sehr sie sich auch deswegen unter einander um⸗ herstreiten moͤgen, so sind sie doch Alle darin fest entschlos⸗ sen, unabhaͤngig zu bleiben, und besitzen Kraft genug, ihre Freiheit zu behaupten. Meiner Meinung nach werden alle Versuche des Mutterlandes, sie zu unterjochen, fehlschlagen und nur das Elend beider Theile vergroͤßern. Was die Spa⸗ nier betrifft, so achte ich sie als Mitglieder einer hochsinnigen und ritterlichen Nation und bin so weit von dem Gedanken entfernt, etwas zu ihrem Nachtheile beitragen zu wollen, daß waͤhrend meines Aufenthaltes in Mexiko kein Spanier, der eine Schwelle

zu bringen, und von den im Verlauf des letzten

Jahres eingegangenen Alterthuͤmern und angestellten histori⸗ schen und antiquarischen Forschungen insbesondere. Unter den neu erworbenen alterthuͤmlichen Gegenstaͤnden befanden sich, außer andern interessanten Stuͤcken , zwei vorzuͤglich er⸗ haltene Arabische Silbermuͤnzen, auf den Lebbiner Bergen am Haff gefunden; ferner andere Arabische und einige sehr alte bis jetzt unerklaͤrte Silbermuͤnzen, die am Ufer des Haffs bei Horst gefunden worden. Beide Stellen haben, nach Ausweis der fruͤheren in den Pommerschen Provinzial⸗ blaͤttern und besonders abgedruckten Jahresberichten, vielfach die Aufmerksamkeit der Gesellschaft in Anspruch genommen. Außerdem wurden einige 80 alte silberne Muͤnzen vorgelegt, die man bei Aufgraben eines Fundaments zu Battingsthal, Sandowschen Kreises, aufgefunden hat. Ein besonderes Iu⸗ teresse erregte eine sorgfaͤltig gearbeitete, aber von Gruͤnspan seh zerfressene, metallene Schale, welche auf der in antiquarischer Ruͤcksicht sehr merkwuͤrdigen Plumenwerderschen Feldmark, Dramburgschen Kreises, in einem sogenannten Huͤnengrabe, mit Asche gefuͤllt, gefunden worden ist. In keiner Gegend der Provinz Pommern ist bis jetzt eine so große Zahl heidnischer Grabstaͤtten bei einander entdeckt worden. In den mehrsten derselben finden sich Urnen, von denen sogar eine metallene schon fruͤher der Gesellschaft uͤberwiesen ist; in andern sind wiederholt eiserne Messer neben vielen zerschlagenen Gebei⸗ nen und stark verletzten Schaͤdeln gefunden worden, welche auf ein gewaltsames Ende der Bestatteten hinzudeuten schei⸗ nen. Die Gesellschaft beabsichtigt (Nachrichten aus Stet⸗ tin zufolge) die Herausgabe einer jaͤhrlich erscheinenden Denk⸗ schrift, in welcher, außer ihren Jahresberichten, historische und antiquarische Untersuchungen, Aufsaͤtze uͤber Kultur⸗, Rechts⸗ P“ und Verfassungs⸗Geschichte Pommerns, Auszuͤge, Uebersich⸗ ten und Charakteristik noch ungedruckter Pommerscher Chro⸗ niken, Uebersetzungen und Auszüge aus altnordischen Sagen, die Provinz Pommern betreffend, aufgenommen, und Urkun⸗ den, Landtags⸗Abschiede und andere Dokumente, die ein histo⸗ risches Interesse haben, bekannt gemacht werden sollen. Ganz besonders aber sollen in dieser Denkschrift auch die historisch⸗ antiqugrischen Forschungen des Nordens, zunaͤchst des Skan⸗ dinavischen, allmaͤlig auch des Slavischen, beruͤcksichtigt wer⸗ den. Je mehr in neuerer Zeit durch die umfassenden und gruͤndlichen Studien der Geschichtsforscher im Norden, un⸗ ter welchen die Daͤnischen der Pommerschen Gesellschaft laͤngst befreundet gewesen sind, geleistet ist, ein desto vielsei⸗ tigeres Interesse wird die Denkschrift der Gese schaft ge⸗ winnen koͤnnen.

Nachrichten aus Frankfurt a. M. zufolge, ist der Koͤnigl. General⸗Musik⸗Direktor Ritter Spontini am 18ten d. dort angelangt, nachdem er sich auf der Reise von Berlin nur zu Halle und Weimar kurze Zeit aufgehalten hatte. Am 21sten gedachte derselbe die b

Reise nach Paris fortzusetzen. fuͤr Pferdezucht und Pferde⸗Dressur. Den 23. Juni 1830. 1 Rennen auf der freien Bahn. (Doppelter Sieg.) 11X““ Hr. v. Eckardstein, Schimmel⸗Stute Molly vom Nesgy

und der Merope. Reiter blau und gelb gestreift. 8

2 Hr. Ober⸗Amtmann Schrader, Fuchs⸗Wallach Dagobert vom Doolin und der Arsene. Reiter braun mit weißen Aermeln. (Sieger.)

Hr. t. v. Nickisch⸗Rosenegk, Fuchs⸗Stute Molla vom Amber und der Beatrice. Reiter roth, weiße Aermel, und schwarze Kappe.

Hr. v. Rieben, Fuchs⸗Stute Esther vom Herodot und der Miß⸗Harrisson. Reiter dunkelroth, silbergraue Aermel und

schwarze Kappe.

nen Einfluß benutzt, das Land in Verwirrung um sein Gluͤck und seine Wohlfahrt zu untergraben. Wer mich kennt, wird sich uͤberzeugt halten, daß ich nicht im Stande bin, mir ein so niedriges Verfahren und eine solche Unkenntniß des wahren Interesse meines Vaterlandes zu Schulden kommen zu lassen. Man hat einem geheimen im Finstern schleichenden Einflusse zugeschrieben, was ganz ein⸗ fach die natuͤrliche Folge einer Repraͤsentativ⸗Regierung bei einem noch unerzogenen Volke war. Mir, als Repraͤsentan⸗ ten einer Republik, und meiner Anhaͤnglichkeit an republika⸗ nische Grundsaͤtze wegen bekannt, kam die liberale Partei in Mexiko entgegen und sprach zutraulich und offen von ihrer der unsrigen sehr aͤhnlichen Verfassung und von ihrer inne⸗ ren Politik, wobei indessen niemals die Rede von Partei⸗ Angelegenheiten, sondern von allgemeinen großen Maaßregeln 8 war, um die Ruhe und die Wohlfahrt des Landes zu sicher. mich um Huͤlfe und S

Bei solchen Gelegenheiten suchte ich sie in ihrem po⸗ b FPpessiwis Heättte litischen Glauben zu befestigen und rieth ihr, ihre republika⸗ b“ nischen Einrichtungen, als ihrer Freiheit und ihrem Gluͤck t bs

am angemessensten, beizubehalten. Haͤtte der Großsultan in Mexiko regiert, so wuͤrde ich mich in die Regierungsform

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Die Allgemeine Zeitung giebt im neuesten Blatte folgende aus Konstantinopel vom 25. Mai datirte Privat⸗ Nachrichten: „Alles wuͤrde jetzt in Ordnung gebracht und der Sultan von den großen Sorgen, die ihn seit Jahren beunruhigen, befreit seyn, wenn nicht der Aufstand in Alba⸗ nien eingetreten waͤre und fuͤrchten ließe, daß er eben so ernst⸗ haft und folgenreich als die Griechische Insurrection werden koͤnne. Deshalb hat der Großherr eilig den Groß⸗Wesir mit dem Befehle dahin abgeschickt, die Nuͤckkehr zur Ordnung, wenn es noch Zeit ist, durch Proclamation einer allgemeinen Amnestie im Wege der Guͤte, schlimmstenfalls aber mit Ge⸗ walt, zu bewirken. Die gleichzeitige Absendung von 10,000 Mann Infanterie und 30 Kanonen zeigt, daß die Regierung den festen Willen hat, bei fortgesetzter Widersetzlichkeit Ernst zu zeigen. Alle hier ansaͤssigen Albanesischen Familien sind in großer Bestuͤrzung, viele suchen nach Rußland oder Grie⸗ chenland auszuwandern. Man will behaupten, daß die Re⸗ praͤsentanten der großen Maͤchte den Sultan auf die schlim⸗ men Folgen, welche die Bewegungen in Albanien nach sich ziehen koͤnnen, aufmerksam gemacht haben, und daß sie es eigentlich sind, welche die Absendung des Groß⸗Wesirs und das ihm uͤbertragene Recht Amnestie, zu ertheilen, veranlaßt haben. Die vielen Konferenzen, die sie in der letzten Zeit unter einander hatten, bestaͤtigen die Vermuthung, daß darin auch dieser wichtige Gegenstand besprochen worden. Was die Franzoͤsische Expedition gegen Algier betrifft, so schmei⸗ chelt man sich, daß der Koͤnig von Frankreich gegen die Re⸗ gentschaft von Algier eben so großmuͤthig, als der Kaiser von Rußland gegen die Pforte, handeln werde. Auch sind Viele der Meinung, daß England nicht gleichguͤltig zusehen werde, falls die Franzosen sich auf der Kuͤste von Afrika festzusetzen Anstalt machen sollten. Einige wollen sogar wissen, daß der Englische Botschafter Sir Robert Gordon dem Grafen Guil⸗ leminot deutlich die Absicht seiner Regierung zu erkennen ge⸗ geben habe, sich jedem Versuche dieser Art zu widersetzen; mit dem Beifuͤgen, die Englische Seemacht sey noch maͤchtig genug, um das bestehende Gleichgewicht Europa's aufrecht zu erhalten. Graf Guilleminot soll auf diese Erklaͤrung sehr umsichtig erwiedert haben:; die Franzoͤsische und Englische Regierung waͤren zu sehr Freunde, um uͤber einen so wenig erheblichen Gegenstand, wie der Krieg mit Algier, in das geringste Mißverstaͤndniß zu gerathen. Nicht ohne Grund prach ich oben von dem großmuͤthigen Verfahren des Kaisers von Rußland gegen die von ihm besiegte Pforte, welche seit einigen Tagen, wo die mit Halil⸗Pascha abgeschlossene Con⸗ vention durch dessen Seecretair hierher gebracht wurde, einen abermaligen Beweis von den wohlmeinenden Gesinnungen des Russischen Kabinets erhalten hat. Der groͤßte Theil der Kriegssteuer ist, dem Vernehmen nach, der Pforte durch diese Convention nachgelassen, wogegen Rußland einige Vergroͤße⸗ rung des in dem Friedenstraktate von Adrianopel abgetrete⸗ nen Landstrichs in Asien und eine Tuͤrkische Festung in Eu⸗ ropa erhalten soll, die jedoch mit der der Pforte nachgelas⸗ senen Summe keinesweges im Verhaͤltnisse stehen. Die Rus⸗ sischen Bevollmaͤchtigten erfreuen sich daher des groͤßten Ein⸗ flusses, und Niemand genießt groͤßeres Vertrauen bei dem Sultan, als die HH. v. Orloff und v. Ribeaupierre. Er un⸗ ternimmt fast nichts, ohne sie um Rath zu fragen, und die uletzt eingetretenen Veraͤnderungen in der Militair⸗Organi⸗ sation sollen von dem Grafen Orloff angerathen worden seyn. von hier nach Odessa abreisen. Die Russische Armee ist im Ruͤckmarsche begriffen und wird bald das Tuͤrkische Gebiet diesseits der Donau geraͤumt haben. Graf Diebitsch soll nach den Militair⸗Kolonieen im suͤdlichen Rußland gereist seyn, um daselbst den Kaiser Nikolaus zu erwarten. Aus Bucharest und Jassy sind Deputirte hier eingetroffen, wahrscheinlich um die Ernennung der Hospodare

zu betreiben. Auch der katholische Bischof von Nikopolis ist hiier angekommen, um in Sachen der katholischen Gemeinden unnd Kirchen⸗Angelegenheiten mit dem Divan zu unterhandeln. Unfern Erzerum sollen Unruhen ausgebrochen seyn, die

E“ Berlin, 24. Juni. Der morgende Festtag wird fruͤh nicht gemischt haben; ich betrachtete es aber als die erklaͤrte mmit einer erhebenden Feierlichkeit beginnen, indem, auf Ver⸗ Politik unserer Regierung, allen zur Unterdruͤckung der in anlassung unserer Kommunal⸗Behoͤrden, die herrlichen Lieder: Amerika bereits bestehenden republikanifchen Einrichtungen 1) Lobet den Herren, den maͤchtigen Koͤnig der Ehren; 2) Eine

gemachten Versuchen entgegen zu arbeiten, und unwuͤrdig feste Burg ist unser Gott; und 3) Herr Gott Dich loben

meiner Stellung waͤre ich gewesen, haͤtte ich mich von Er⸗ wir, von den Zinnen aller Stadt⸗Kirchen mit Posaunen⸗ Stimmen erschallen werden.

fuͤllung dieser hohen Pflicht zuruͤckschrecken lassen, weil

Schwierigkeiten und Gefahr damit verknuͤpft waren. Viele U Durch die in den Tagen des 22sten und 23sten d.

Personen, deren Ansichten ich hochachte, sind der Meinung, noch stattgehabten Zufuhren hat das gesammte Quantum der

daß die Mexikaner sich zu keiner freien Verfassung eignen, hier zu Markt gekommenen Wolle sich auf 28,000 Centner

und daß es besser fuͤr sie waͤre, von einem starken Arme Seas eerhoͤht, und sind sonach, da das gesammte Quantum beim Ivworjaͤhrigen Wollmarkt in runder Summe 30,000 (und einige

zuͤgelt zu werden. Ich denke nicht so. Keine Regierungs⸗ 8 form, wenn sie schlecht verwaltet wird, kann einem Lande Hundert) Centner betrug, im Ganzen diesmal nur etwa 2000 Frieden und Sicherheit gewaͤhren. Der Versuch, Mexiko mi⸗ Centner weniger zu Markt gekommen. An extrafeinen und litairisch regieren zu wollen, war schon einmal gemacht wor⸗ feinen Wellen waren etwa 9000 Centner, an feinen und Mittel⸗

woollen etwa 15,000 und einige Hundert, und an guten ordi⸗

den und nicht gelungen. Was am meisten noͤthig ist, ist „,00 eine allgemeine Verbreitung von Kenntnissen und von Erzie⸗ nairen und ordinairen Wollen etwa 4000 Centner am Markt, Verkauf sehr rasch von

hung unter dem Volke ein Vortheil, dessen es sich jetzzat In den beiden letzten Tagen ging der zu erfreuen beginnt. Ich wage es in dieser Hinsicht zu bee“ statten; es sind daher nicht mehr, als hoͤchstens an 3000 CEtr. haupten, daß die Mexikaner mitten in ihren buͤrgerlichen Wolle, meist feiner Sorte, unverkauft geblieben, und an ver⸗ Kaͤmpfen rascher einer Selbst⸗Regierung entgegen gereift sind, schiedenen Orten hierselbst gelagert. Die meisten Kaͤufe in als es der Fall unter einer ruhigen despotischen Regierung superfeiner Wolle, so wie auch manche Kaͤufe in Wolle von gewesen seyn wuͤrde. Ihr Freiheiten sind ihnen sicher, wenn 50 bis 65 Rthlr., geschahen von Englaͤndern. Die Niederlaͤn⸗ denselben auch noch manche Veraͤnderungen bevorstehen, und G der kauften hauptsaͤchlich Wollen von 45 bis 60 Rthlr., die meiner Meinung nach werden sie keine Central⸗Regierung inlaͤndischen Fabrikanten im Allgemeinen blos ordinaire und annehmen, weil sie fuͤrchten, daß eine solche unvermeidlich Mittel⸗Sorten bis zum Preise von etwa 70 Rthlr. Am zur Tyrannei fuͤhren muͤsse. Uneinigkeit ist die einzige Ge⸗ wenigsten begehrt waren Wollen im Preise von uͤber 60 bis 75 fahr, der sie dermalen ausgesetzt sind, und loͤst sich die Con⸗ Rthlr., hinsichtlich deren es auch besonders nachtheilig wirkte, foͤdergtion auf, so wird Mexiko einst das Italien Amerika's daß von diesen Wollen in England noch am meisten Vorrath ein Theater innerer Factionen, buͤrgerlicher Kriege und aus⸗ seyn soll. Vorzuͤglich starke Nachfrage war nach Schaͤferei⸗ waͤrtiger Intriguen. Personen, die so hoch stehen, daß locken, welche von den Unterhaͤndlern aufgekauft und sogar sie vorsichtiger Weise ihre Ansichten auf Thatsachen, und um 10 pCt. theurer als im vorigen Jahre bezahlt wurden, nicht auf Angaben von Parteigaͤngern haͤtten begruͤnden indem sowohl Englaͤnder als Niederlaͤnder die vorhandenen sollen, glaubten, ich haͤtte meinen Einfluß in Mexiko zum Quantitaͤten rasch wegkauften. Nachstehendes ist eine ver⸗ dee vüee ““ eren s gleichende Uebersicht der vorjaͤhrigen und diesjaͤhrigen Preise: nutzt. as ist nicht der Fall. Ich habe nicht geglaubt, ge-⸗ v 1ö8“ In diesem Jahre he.J. gen die wahren Interessen beider Staaten zu handeln, 88 Im vorigen Jahre wurde bezahlt Jwurde bezahlt H ne. ich die Nation ermahnte, fest an ihren republikanischen Ein, fuͤr den Centner richtungen zu halten; fremden Einfluß auf ihre inneren An, 1 1) fuͤr extrafeine Wollen 110 130 gelegenheiten nicht zu dulden; und wenn ich mich bestrebte, 2) * feine 75 85 8 ihr fuͤr ihre Verfassung, fuͤr ihre religioͤsen Institutionen, mittel 60 70 fuͤr ihren Handel und fuͤr ihre Verhaͤltnisse mit allen Na⸗ gute mittel 52 ½⅔ 60 8 tionen die liberalsten Grundsaͤtze einzupraͤgen. Mein persoͤn⸗ ordinaire 40 55 ganz ordin. 30 32 ½

liches Gefuͤhl war Allem dem entgegen, was man mir vor⸗ V warf. Ich that Alles, was in meiner Macht stand, um Frank⸗ 11 Nach der uͤbereinstimmenden Ansicht der

reich in seinen Verhaͤltnissen zu Mexiko nuͤtzlich zu werden und ihm und Englischen Wollhaͤndler, so wie auch der Fabrikanten, steht auf diese Weise gewissermaßen einen Theil des Dankes zum Spaͤtherbst ein Steigen der Preise saͤmmtlicher Wol⸗ abzutragen, den wir ihm Alle schuldig sind. Was Großbri⸗ gattungen zu erwarten, da die Vorraͤthe an alten Wollen ver⸗ tanien anbetrifft, so hegte ich gegen selbiges keine feindliche haͤltnißmaͤßig gegen das vorige Jahr sehr geringe, die Fabri“ Hr. Amtsrath Uebel „Fuchs⸗Stute Fenela, Brandenburger Gesinnung. Zu lange lebte ich in denjenigen Theilen Ame⸗ ken aber stark beschaͤftigt sind, wozu noch kommt , daß fast Landgestuͤt. Reiter roth mit weißen Aermeln.

rika's, die von Kolonisten anderer Europaͤischen Nationen be⸗ saͤmmtliche Produzenten aus den schon bekannten Gruͤnden, Hr. Graf v. Seydewitz, brauner Wallach Guido vom wohnt sind, um nicht einzusehen, wie sehr wir unserem Mut⸗ iinn diesem Jahre weniger Wolle gewonnen haben, als es nach Madim und der Fiera. Reiter schwarz, Kappe und Aer⸗ terlande fuͤr seine verhaͤltnißmaͤßig milde und weise Kolonial⸗ gewoͤhnlicher Pea zu erwarten gewesen waͤre. mel gelb. Verwaltung verbunden sind. Ihm verdanken wir die Faͤhig⸗ Am 15ten d. M. fand in Stettin die sechste Ge⸗ Se. Durchl. Prinz Alexander zu Solms⸗Braunfels,

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Dieser wird uͤbrigens bald 27 7 Niederlaͤndischen

der Graf Paskewitsch zu unterdruͤcken bemuͤht ist.“

11“ 1. Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

New⸗York, 9. Mai. Bei dem Mittagsmahle, das (wie gemeldet) Herrn Poinsett, dem letzten Gesandten der Vereinigten Staaten in Mexiko, vor Kurzem von seinen

Freunden in Philadelphia gegeben wurde, hielt der Gefeierte eine Rede, die mit großem Beifall aufgenommen wurde. „Man hat gesagt“ sprach er unter Anderem, „ich haͤtte mich auf eine eben so ausgedehnte als unverantwortliche Weise in die inneren Ange

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legenheiten Mexiko's gemischt und mei⸗

keit, uns selbst zu regieren, und die praktische Kenntniß un⸗ serer republikanischen Einrichtungen, denen wir unser Gluͤck und alle die moralischen Eigenschaften schuldig sind, die uns in Handel, Fabriken und Geemacht zu dem maͤchtigsten Ne- benbuhler machten, den es jemals hatte. Der hieraus ent⸗ sprungene Wetteifer ist ehrenvoll fuͤr beide Theile und sollte friedlich und redlich unterhalten werden. Ich versichere, daß ich, mit Ausnahme der Zeit waͤhrend des Krieges zwischen beiden Laͤndern, mir weder eines Gedankens noch einer Handlung bewußt bin, die dem Interesse Großbritaniens zu⸗

.

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ausfuͤhrliche Na

naeral⸗Versammlung der unter dem Protektorat Sr. Koͤnigl. Hoheit des I stehenden Gesellschaft fuͤr

en Pommer⸗ sche Geschichts⸗ und literthumskunde statt. Den versammel⸗ ten einheimischen Mitgliedern hatten sich auch mehrere von aus⸗

waͤrts angeschlossen, um an den Berathungen der Versamm⸗

lung, welche von Sr. Excellenz, dem Herrm Oberpraͤsidenten Dr. Sack, als Praͤsidenten, ,5chnnet . Theil 8. neh⸗ Der von dem Stettiner Ausschuß der zweite Aus⸗

ht in Greifswald vorgelegte Jahresbericht gab dem jetzigen Stande der Gesell⸗

braune Stute Niobe vom Amber und der blau, Kappe und Aermel gelb.

2 Pferde, naͤmlich Bozzaris, Palafox und Gemse, dem Hrn. rn. Amtsrath Heller,

Aido. Reiter

dem Hrn. Amte.,, Ober⸗Amtmann

Fanny, dem

v. Kroͤcher zuge⸗

in siebentes, Ru-

strigen Rennen, be-⸗

Sechs andere rath Uebel, Meyer, Vinca, dem H Hrn. v. Bredow, und Hamlet, dem H hoͤrig, waren zuruͤckgezogen worden, und eit bens, befand sich, als Sieger in dem ge

reits im Besitze des Vereins. Erstes Rennen. Das Abreiten war regelmaͤßig; Niobe