1330 ““ eeEhaeatreie reußischen Staats⸗Zeitung Né 175.
muthlich schon nach drei Tagen in Aalborg wiederum mit Enehgce sch zusammentreffen. Armansperg, das Großkreuz des Haus⸗Ordens vom goldenen
Eine Stunde nach der Abreise des Koͤnigs von Aarhuus Loͤwen verliehen. 19
11ö“ EEEEEE 2 . — b . aag-a e 2 0: Sres d we 1en “ . w. vvsg. duͤrfte. General O'Leary hatte mit einer Abtheilung der Co⸗ 1”“] z· 2-e lumbischen Armee Cucuta besetzt. In Guayaca, das sich auf Schaffhausen, 18. Juni. Der neue Paͤpstliche Nun⸗ der Linie von Bogota befindet, standen Bolivar's Truppen, Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Christian sind am 10ten nisses der evangelischen Reichsstaͤnde vor dreihundert Jahren, tius ist am 13ten d. in kangernasfsh 1ce.28 ,geg la. V die . im Besitz der noͤrdlich belegenen d. M. von Odense abgereist, um sich uͤber Nyborg nach Lan⸗ ist fuͤr das hiesige Herzogthum, wie in allen Laͤndern evan: genden 168* dem Hrern Ge Iec. erinchen Be⸗ See 5 den Bewohnern dieser Gegenden geland und weiter nach Augustenburg zu begeben. Die gelischer Confession, ein hoher Festtag mit Vor⸗ und Nach⸗ sidenten ber f satzung, 88 8„ siter pen aällc 8 F5 5 jen schts, bes evorste henden Feindseligkeiten wegen, große Un⸗ Reise wird uͤber Arroe nach Alsen gehen, welche erstere In⸗ mittags⸗Gottesdienst auf den 25sten d. M. angeordnet. hoͤrde, sein Beglaubigungs⸗ n. vg ebensmiteee warden kumer ehener., Maulthiere zum sel bisher noch nicht von Sr. Koͤnigl. Hoheit besucht wor⸗ Hamburg, 23. Juni. Die Boͤrsenhalle enthaͤlt im lichkeiten und D11““ in Neufchatel 2 el fast zu keinem Preise zu haben. Die Vene⸗ PI heutigen Blatte folgende Anzeige von Seiten der fuͤr die „Am gten d., Morgens um 9 Ihr 88 6 el zuelaner erließen fortwaͤhrend die heftigsten Proclamarionen 68 Der Koͤnigl. Schwedische Geschaͤftstraͤger am Kaiserl. im kommenden Herbste hier zu haltende Versammlung der uͤber dem See, eine Feihhe u Fuß 66 Pseehss⸗ fadli Bolivar und hatten die Post⸗Verbindungen mit den Brasilischen Hofe, Hr. v. Ankarlov, ist aus Schweden hier deutschen Naturforscher und Aerzte resp. zum ersten Geschaͤfts⸗ gegenuͤber, eine scharie rchst chti 5 San. bi dan Tg. 8 vr dlichen Provinzen Columbiens unterbrochen. aangekommen. fuͤhrer und zum Seecretair ernannten Herren Doctoren Bar⸗ 1 aus welcher, gch Fe mnechn 58 it Un estuͤm 5 d e üinAhe om Hee. “ 12 8 Am Montage sind zwei Russische Fregatten und eine tels und Fricke: faͤche des Sees hera s F 2* üe;n gelrn 144*“ 11“ Bri est dbede angekon Anker Die Unterzeichneten haben den Hauptzweck der Gesell⸗ ben das Wasser in die Hoͤhe zog. Mit Erstaunen und nicht “ WE1“ Brigg auf der hiesigen Rhede angekommen und vor 2 rzeich habe Hauptzweck der Geselle En Hes über den Nusgaug, sah man das Wasser wie Berlin, 25. N. N b gegangen, wo sie noch immer liegen. Diese Schiffe sind be⸗ schaft der Deutschen Naturforscher und Aerzte, „sich persoͤn⸗ ohne Furcht 2885 eth. 188 g00 48 d ließ ich ein fol eiche e g.S eus. Fischba heaza⸗ stimmt, mit den Russischen Marine⸗Kadetten einen Uebungs⸗ lich kennen zu lernen,“ dadurch moͤglichst zu befoͤrdern ge⸗ einen Sc. et ge siraweeh. öö 84* Ken 1 Hot eit 1 Zet i ig man hret), 8ebehke zug bis unter Island hinauf zu machen. Gestern wurde den sucht, daß sie Einladungen zu der bevorstehenden Versamm⸗-⸗ eei⸗ vbis . die Wasser aͤufe Se * Kroffer I11““ vee d. von da äber HOsfstzieren und Kadetten von Seiten des hiesigen See⸗Etats lung dieser Gesellschaft in Haͤmburg im September d. J., 8 bis 9 eing 16 netn 32 ch die Wolke 8” Gante Tage Sich dbe Fro b AA“ e folgenden ein großes Fest auf der hiesigen Schießbahn gegeben. an die ihnen bekannten Naturforscher und Aerzte gesandt sprengte, und facki baeh 11 ö starken Platzre 88 Beͤrthe 19 be 65 a8 furt und Kuͤstrin nach Landsberg a. d. G Von Mariboe auf der Insel Falster schreibt man un⸗ haben. Da sie aber besorgen muͤssen, daß mancher beruͤhmte gns sch gnn. 83 sch i/ Abend zuvor F sche — 88 8 Ges⸗ Si der Koͤnigl. Ak term 7ten d. M., daß damals leider die Fruͤhlingssaat nocch Mann, dessen Anwesenheit dieser Versammlung zur Zierde Evnig⸗ ö’“ Sn Zate “] 5 .*“ Wissensch de h EA6A“ der nig zb. nicht aller Orten gelegt gewesen ist, welches der nassen und und zum Nutzen gereichen wuͤrde, von ihnen uͤbergangen he(enhn 1. ö Mittelst Beschlusses vom 26 en 1e g- in Peeat Ioet fo ge de Ashahst zee regnichten Fruͤhlingswitterung zuzuschreiben ist. worden sey, und sie doch so gern mit Goͤthe’'s Tasso sagen Lausanne, 5R.n bes Kantons Waadt in dem bishe⸗ 2 49 Ueber⸗ va i uß der Pr ie Wortbil 1 8 moͤchten: „es saßen hier gedraͤngt die ersten Maͤnner unsrer Mai hat der große ath de Kan ens Waadt in dem she⸗ 2 eber den infltuß der Pronomina auf die Wortbil⸗ u“ Deutschland. Zeit;“ so hat es ihnen zweckmaͤßig geschienen, sich uͤber ihre rigen Wahlsystem und in der Verfassung einige E“ dung im Sanskrit und in den mit ihm verwandten Spra⸗ Muͤnchen, 16. Juni. Ein gestern erschienener Armee⸗ Vergessenheit und Unkunde oͤffentlich zu entschuldigen und gen Feitassen. 368 EW“; öö1ö“ öö 8. . e Ast Befehl enthaͤlt verschiedene Ordens⸗Verleihungen, Ernennun⸗ die nicht persoͤnlich eingeladenen Naturforscher und Aerzte il h Theilnahme an der Wahr der v 4. F S 1B1öuA“*“ erdienste um die Astronomie, aehgt shunseKenial. Heere. der Ferne und in der Naͤhe zu ersuchen, diese Unterlassung schaffen, werden alle, welche entweder ein unbewegliches Be⸗ Fortsetzung einer fruͤher gelesenen Abhandlung, von Herrn gen, Versetzungen, Befoͤrderungen u. s. w. im Koͤnigl. Heere der Ferne he zu ersuchen, erlassung b 200 F der 600 Fr. in Hypotheken nachwei⸗ Ideler Der Kriegs⸗Minister, General⸗Major von Weinrich, erhielt das lediglich ihrer Unkunde zuzuschreiben und dessenungeachtet die sischem ven . Mrggban d E hl 118. 8. elassen Die 8 3) Ueber den Begriff des hoͤch Gutes, zweite Ab⸗ Ritterkreuz des Civil⸗Verdienst⸗Ordens. Ernannt wurden Versammlung mit ihrer Gegenwart zu beehren. Es genuͤgt, sen koͤnnen, zur Ausabung der ⸗ EI11u** B en Begriff es hoͤchsten Gutes, zweite Ab⸗ unter Andern: Se. Hoheit der Herzog Maximilian in Baiern, zu bemerken, daß, nach den Statuten der Gesellschaft der Dauer der Functionen der Koꝛamunal⸗Raͤthe ist von 18 Jah⸗ handlung von e4 Schleiermacher. bisheriger Oberst Inhaber des 9ten Linien⸗Infanterie⸗Regi⸗ Naturforscher und Aerzte, zwar nur jeder Schriftsteller im ren auf 12 Faßre⸗ necr e E.“ 889 v.e Ein ecevos 8 vom 18ten d. nh. *ℳ ers ments zum Oberst Inhaber des Iten Chevauxlegers⸗Regim., naturwissenschaftlichen und aͤrztlichen Fache als Mitglied der 88s gfasen lat 8 E 8 8. Rohs sollen lis nle 8 Fest bess e en zwar nu g 8 8½ 8. und der Oberst⸗Lieutenant im General⸗Quartiermeisterstabe, Gesellschaft betrachtet wird; daß aber Allen, die sich wissen:⸗ wordem Von den Mitgife en 88 deee 1 9 eaiot n. 858 . 1 as aber, 81969en nnss eepee. un Ed. Frhr. von Voͤlderndorff⸗Waradein, zum Mitglied der schaftlich mit der Medizin oder der Naturkunde beschaͤftigen, knßtig 99 ras wn eee dh L nahme, wuͤrdige Veran afsung gie 8, es Bundes⸗Militair⸗Kommission in Frankfurt. Befoͤrdert wur⸗ der e zu B“ eeee ist, ddh. t wergen,ahite 8 3 1e Hag. Lken 8 1 c. 1e 9 “ “ den: Der General⸗Major und Brigadier Graf Seyßel d'Aix offenen huͤren gehalten werden. Die ersammlung faͤngtt übereil 14 d der Interesse des Kantons uwider fac⸗ freuen, wahrhaft F bter hochwuͤrdigste Erzbis Herr D von der ersten Armee⸗Diviston zum General⸗Lieutenant und den 18. September 1830 an und dauert mehrere Tage. 8,9 Weerans nn 88, Verfassun⸗ nch⸗ 1 hüach v Bor⸗ b 1 ge xas. hochw 88t e Geh h hof⸗ g 85 Kommandanten der zweiten Armee⸗Diviston (Augsburg); der Jedem, der sich nicht selbst ein Logis waͤhlen und besor⸗ fende erungen Artikel bht Fefa 8 en re vr een. G 88 Feem seinen 8 en 8 g- 8ig und tra Hberst Inhaber des 2ten Linien⸗Infanterie⸗Regim., Maxi⸗ gen will, wird bei seiner Ankunft eine Liste mehrerer Logis, ist derse 92 ein neuer Artikel h. 9 ge * vers rnn 8 mi 2* ener Geistesstär e und Heiter veit in das 9tste Jahr milian von Baiern Koͤnigl. Hoheit, zum General⸗ mit den dabei bemerkten Preisen, im Stadthause “ chem es heißt, daß in Zukunft v üer 88 ser dhegne0. Lebens e 8—g zahlreichen Verehrer Major; der Oberst Inhaber und Kommandant des 2ten werden. Fuͤr jeden, der sich an die Unterzeichneten schriftlich Grundverfassung “ 118 ar 7 . 2ns .A. g en, denn wahres Verdienst findet uͤberall ge⸗ Chevauxlegers⸗Regim., Karl Theodor Fuͤrst von Thurn und wenden wird, werden sie gern die Besorgung des Logis uͤbere: in den durch das Gesebz “ halt e Ge hn 8* s 4* vn Seg; bezeigten demselben 8 freudige und Taris, zum General⸗Major und Brigadier der vierten Armee⸗ nehmen. 1I vorbeugenden Formen und unter Vor eha EEETE111“”“ nahme daruͤber, daß auch der Segen des Him⸗ Taxis, 5 3 8 der Wahlversammlungen geschieht. Die Verfassung vom 4. mels so wohlthaͤtig, belohnend und erhebend auf dem hoch⸗
aa“6“ 9 “ 8 88 3 8 Hauses und des Aeußern, auch der Finanzen, Grafen von
e
ind auch Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Ferdinand von dort. Gotha, 21. Juni. Die Sitzungen der Deputirten der Sün. eh und auf dem Dampfpostschiffe „Mercurius“ nach hiesigen Landstaͤnde, welche am Iten d. M. begonnen haben,
Kallundborg abgegangen. Se. Koͤnigl. Hoheit sind bereits in sind heute geschlossen worden. 2 hiesiger Residenz in erwuͤnschtem Wohlseyn eingetroffen. Zum Andenken an die Uebergabe des Glaubensbekennt⸗:
—
Division (Wuͤrzburg).
Dresden, 15. Juni. (Aus dem Korrespondenten vpon und fuͤr Deutschland.) Die neuen Reformen, welche bei denb wichtigsten hoͤheren Lehranstalten des Landes in Wirksam⸗ keit getreten sind, scheinen sehr bald Erfreuliches zu erzengen. Mit jenen hatte man bei der fortwaͤhrend bluͤhenden Berg⸗ Akademie zu Freiberg begonnen und bei der Universitaͤt Leip⸗ zig, deren Ruhm, nach so manchem empfindlichen Verluste, in dem Emporstreben mehrerer junger und ruͤchtiger Docenten sicher zu stehen scheint, geendet. Unter Anderm haben die erhoͤhten Anspruͤche an solche Juͤnglinge, welche sich fuͤr den
Staatsdienst auszubilden gedenken, schon die gute Folge ge⸗
8 habt, daß das ungemessene Andraͤngen junger Leute zum
Studiren sehr nachgelassen hat. — Endlich ist es zu manchen oft besprochenen oͤffentlichen Bauten gekommen. Die Stadt Dresden erhaͤlt eine schoͤne Hauptwache, wenn schon an einem nicht ganz zweckmaͤßigen Platze, und die Weiseritzbruͤcke, welche die Altstadt mit der Friedrichsstadt verbindet, wird zweckmaäͤßig erweitert. Der allerdings eben so kostspielige als wichtige Wurzener Bruͤckenbau hat nun begonnen. Er muß füuͤr die kuͤrzeste Verbindung zwischen Dresden und Leipzig voon außerordentlichem Vortheil seyn. — Zum 1. Juli, wie
. es heißt, haben wir den ersten Besuch von dem jetzt in Leip⸗
zig erbaut werdenden Dampfwagen zu erwarten. Er soll die, sen 11 Meilen langen Weg, der vom Eilwagen oft in 10 Stunden zuruͤckgelegt wird, Anfangs in 6 Stunden, spaͤter⸗ hiin vielleicht gar in 5 oder 4 Stunden, durchrennen. Mag
2 8 das Projekt gelingen oder nicht, jedenfalls verdient der Un⸗ ternehmungsgeist der dabei interessirten Leipziger dankbare
Anerkennung und Unterstuͤtzung. So koͤnnte Leipzig auf dem ganzen Kontinente das erste Beispiel einer Dampfwagenfahrt geben, die durch eine neue Vorrichtung, welche den Austritt
des Rauchs fast unbemerklich macht, das Scheuwerden be⸗
gegnender Pferde verhindert. b Kassel, 22. Juni. Se. Koͤnigl. Hoheit der Kurfuͤrst haben dem Koͤnigl. Baierschen Staats⸗Minister des Koͤnigl.
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Man ersucht die Herren Redacteure der oͤffentlichen Blaͤt⸗ ter im In- und Auslande, diese Anzeige aufzunehmen und
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—
Joh. Heinr. Bartels, Dr. “
moͤglichst zu verbreiten. Hamburg, im Juni 1830. . Foh. Carl Georg Fricke, M. et Ch. Dr.
— — Hamburg, 22. Juni. Die Fonds⸗Preise haben
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bei uns, so wie an den uͤbrigen Maͤrkten, fortwaͤhrend ge⸗ schwankt, und seit Wochen ist es zum erstenmale, daß sie zwei Tage hinter einander steigend waren. Solches war ge-⸗ stern und heute der Fall, und zwar in Folge der bessern Renten⸗Course, die wir aus Paris vom 16ten bekommen ha-⸗ ben, und auch in Folge der Festigkeit, die von Wien aus
zeither berichtet wird. Heute waren besonders Aetien begehrt,
welche pr. ult. dieses mit 1340 Fl. bezahlt werden; pr. Juli
war 1345 Fl. und pr. August 1350 Fl. zu bedingen; in 58
und 42 Metalliq. war nuͤr beschraͤnkter Umsatz. Letzter au 95 ¾ zu lassen. 38, Daͤͤn. pr. ult. 70 ⅛ zu haben, 70 ⅔ Geld.
Fuͤr Russ. Engl. Anleihe pr. ult. zahlte man 106 ¼, wozu man am
Schluß der Boͤrse kaufen konnte. Russ. Anleihe Hamburger
Eertifikate a 102 ¾ gut zu lassen. Poln. Partial pr. ult. d. a 125 ⅞ gut zu lassen. Neap. Rente bei Falconet u. Comp.
pr. Cassa a 84 ¼, pr. ult. 84v⅛ bezahlt; pr. Juli war 85 wil⸗ 8
lig zu bedingen. Engl. Neap. 91 ¼ zu lassen. Disconto 4 ½
a 58. Ohne diesen erhoͤheten Disconto waͤren wir heute mit den Cassa⸗Coursen fuͤr Fonds gewiß noch mehr gestiegen, da
sich im Ganzen viel Kauflust fuͤr Fonds zeigte. In Wechseln war auf allen Plaͤtzen mehr Brief als Geld, besonders Lon⸗
don 3 Mon. a 13 Mk. 11 Schill. zu haben. Louisd'or zu haben. Gold in Barren zu lassen. — Die Herren
Benecke u. Comp. haben bekannt machen lassen, daß sie die
Eoupons (ersten Semesters 1830) von 58 Russ. Silb. Inser. von 12 v⅛ Silber⸗Rubel vom 15. Juli ab einloͤsen werden.
in Hamb. Cert. a 27 Mk. 5 ¼ Schill. Banco fuͤr den Coupo
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August 1814 soll in der durch obiges Dekret veraͤnderten Gestalt nochmals gedruckt und bekannt gemacht werden.
Die Offiziere des in Neapolitanischen Diensten stehenden und in Nola garnisonirenden vierten Schweizer⸗Regiments haben in der Umgegend dieser Stadt auf eigene Kosten Nach⸗ grabungen anstellen lassen, deren Resultate hoͤchst guͤnstig waren. Sie wollten eben einen Transport herrlicher Grie⸗ chischer Vasen, die ausgegraben worden, dem Berner Mu⸗ seum uͤbersenden, als die Direction des Museums von Nea⸗ pel sein Vorzugsrecht auf einige kostbare Stuͤcke der Samm⸗ sung geltend machte, und die Ausfuhr derselben nicht zugeben wollte. Diese Angelegenheit wird der Neapolitanischen Re⸗ gierung zur Entscheidung vorgelegt werden. “
E111 2 b Pariser Blaͤtter bringen Nachrichten aus Madrid
Spanien.
bis zum 7. Juni. Herr Ugarte, der vom Jahre 1823 an,
bis zum Eintritt des Herrn Cea ins Ministerium, das beson⸗
dere Vertrauen des Koͤnigs genoß, seitdem aber nach Guada⸗
lajara verbannt wurde, war in Madrid augekommen und
nach Aranjuez zu einer Audienz beim Koͤnige abgegangen. — Herr Pelegrin, Minister der uͤberseeischen Besitzungen unter
der Cortes⸗Regierung und seitdem aus dem Staatsdienste
entlassen, ist wieder in den Rath von Castilien eingetreten,
essen aͤltestes Mitglied er ist. — Aus Sevilla wird un⸗ term 2. Juni gemeldet, daß der General⸗Capitain der Pro⸗ inz, Queseda, Befehl erhalten habe, die Miliz⸗Regimenter
von Corduba und Perez in Eilmaͤrschen nach Almeria und Ronda zu senden; auch in Santogna werden Truppen zu⸗
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In England eingegangene Briefe aus Cucuta bis? Maͤrz meldeten, daß diese Stadt mit ihrem Bezirk, welche die Graͤnzlinie zwischen den streitenden Parteien bildet, wahr⸗
scheinlich bald der Schauplatz des ersten Kampfes werden
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verdienten Greis ruhe. Sie, wie eine zahlreiche Deputa⸗ tion der hiesigen Geistlichkeit, uͤberbrachten ihm die herzlich⸗ sten und aufrichtigsten Wuͤnsche fuͤr die lange Fortdauer des koͤrperlichen Wohls und der seltenen Geisteskraft, womit Se. Hochwuͤrden Ihre wichtigen und schwierigen Aemter so musterhaft und wohlthuend verwalten. — Moͤge noch eine lange Reihe von Jahren in ungetruͤbter Heiterkeit den Hoch⸗ gefeierten fuͤr die Verdienste lohnen, die er sich seit 68 dch. 8 ren seiner mannigfaltigen, aber in jedem Verhaͤltniß hoͤchst ruͤhmlichen und segnenden Amts⸗Verwaltung erworben hat. — Aus Arnsberg wird gemeldet: Durch unsers hoch⸗ verehrten Hrn. Ober⸗Praͤsidenten rastlos wirkende Sorge fuͤr Verbreitung alles Guten besteht nun auch in Soest eine er⸗ freulich aufbluͤhende Sonntagsschule fuͤr Handwerker. — Der zur Einreichung ernannte Koͤmmissarius, Hr. Professor Wal⸗ deck in Muͤnster, welcher auch die aͤhnlichen Schulen zu Muͤn⸗
ster und Paderborn eingerichtet hat, begann sein Geschaͤft
am 6ten v. M. und fand, bei der allgemeinen Ueberzeugung von der Gemeinnuͤtzigkeit der neuen Stiftung in technischer und moralischer Hinsicht, solche Unterstuͤtzung, daß schon am 15ten durch das Wochenblatt und durch oͤffentlichen Anschlag, und am 16ten von den Kanzeln das Institut verkuͤndigt wurde, wobei alle Prediger die Theilnahme daran mit Waͤrme empfahlen. Am naͤchsten Sonntag geschah die feierliche Er⸗ oͤffnung mit 95 eingezeichneten Schuͤlern, unter welchen selbst mehrere Meister. — Nur in drei Faͤchern wird Unterricht ertheilt, im Zeichnen, Schreiben und Rechnen, und das nur insoweit, als es Handwerkern in ihren Gewerben dienlich ist. Hieruͤber hinaus zu schreiten ist, als unthunlich, zweckwidrig und verderblich zugleich, durch die Statuten streng unter⸗ sagt. Der Unterricht ist, so wie es sich thun ließ⸗ erfahre⸗ nern Handwerkern uͤbertragen, und die unmittelbare Leitung desselben hat der Hr. Bau⸗Inspektor Buchholz uͤbernommen.
— Aus Posen berichtet man: In der Stadt Grabow brach in der Nacht vom 4ten zum 5ten d. M. eine Feuers⸗ brunst aus, welche bei der großen Duͤrre 82 Wohnhaͤuser,
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