1830 / 196 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 17 Jul 1830 18:00:01 GMT) scan diff

ger Gegend gerichtet und laͤßt es sich vorzuͤglich angelegen seyn, neuere Entdeckungen und Erfahrungen im Gebiete des Gartenwesens praktisch zu pruͤfen. Ferner wurden vorgetra⸗ gen: eine von dem Vorsteher des Thuͤringschen Gartenbau⸗Ver⸗ eins zu Wechmar, Herrn Pfarrer Kerst, sehr zweckmaͤßig abgefaßte Anleitung zum Hopfenbau; die mit bemerkenswerther Genauigkeit angestellten hoͤchst interessanten Beobachtungen des Herrn Regierungsraths Metzger auf der Zechliner Glas⸗ huͤtte, uͤber den Einfluß des Schnees auf die Gewaͤchse; die

Reise⸗Abentheuer,

I Sonnabend, 17.

Zaganini.)

Freitag, 16. Juli.

Wahrnehmung des hiesigen Kunst⸗ und Handels⸗Gaͤrtners Herrn Fuhrmann, uͤber eine den Fruchtaugen des Weinstocks nachstellende bisher nicht bemerkbar gewordene Raupe; der Bericht des Ober⸗Gaͤrtners Herrn Walter zu Kunersdorf, uͤber den versuchsweisen Anbau mehrerer Italiaͤnischen Wei⸗ zen⸗Arten; Bemerkungen des Herrn Vikarius Hecking zu Ottenstein, uͤber Erziehung und Aufbewahrung eines guten Salat⸗Saamens; die Mittheilungen des geschaͤtzten Pomolo⸗ gen, Herrn Pfarrers Hase zu Wendischbora bei Nossen, uͤber ge Versuche der Pfropfung von Obstreisern auf heteroge⸗ nen Stäͤmmen, zur Erforschung des Einflusses des Grund⸗ stammes auf das Edelreis, in Absicht auf Trieb, Frucht und Dauer, wobei fuͤr Birnen, Aepfel und Mispeln nur Sorbus aucuparia und Crataegus oxyacantha anwendbar, wiewohl der Apfel anf S. auc. von keiner Ausdauer befunden, wogegen die Birnen auf diesem Unterstamm eine lange Dauer und Fruchtbarkeit gezeigt, die Mispel aber am vortheilhaftesten auf Pyrus communis sich erwiesen. Eingesandt waren: von Hern. Geheimen⸗Rath Dr. von Graͤfe mehrere von des Hrn. Fuͤrsten von Butera Durchlaucht aus Sicilien fuͤr den Verein bestimmte Getraide⸗ und Gemuͤse⸗Saͤmereien, und von Hrn. Apotheker Hummel hierselbst, frisch bezogener aäͤcht Roͤmischer Fenchel⸗Saamen, zur Vertheilung, Behufs der versuchswei⸗ sen Anzucht; ferner von Hrn. Ober⸗Foͤrster Hartig, dessen alle Aufmerksamkeit verdienende gedruckte Abhandlung uͤber Bildung und Befestigung der Duͤnen und uͤber den Anbau der Sandschellen mit Holz; von dem Hrn. Dr. Goͤppert seine hoͤchst uͤbersichtlich Und anschaulich dargestellte Beschrei⸗ bung nebst Plan des im Jahre 1811 angelegten botanischen Gartens zu Breslau; diese zum Besten des Gartens in den Buchhandel gegebene Druckschrift liefert mit der Geschichte des Gartens zugleich die Uebersichten der dort vorhandenen officinellen und selteneren Gewaͤchse. Ferner: eine von dem hiesigen Messerschmidt Uber (Hospitalstraße Nr. 58.) gefer⸗ tigte sehr zweckmaͤßige Raupenscheere, nach Art der von ihm gleichfalls angefertigten verbesserten Durandschen Garten⸗ scheeren. Noch machte der Direktor aufmerksam auf die von dem Hrn. Professor DHr. Weber in Breslau, Secretair der oͤkonomischen Section der Schlesischen Gesellschaft fuͤr vater⸗ laͤndische Kultur, eroͤffnete Subscription zu der von ihm be⸗ absichtigten Herausgabe eines systematischen Handbuches der neuesten Deutschen oͤkonomischen Literatur von 1823 bis 1829 incl., à 1¼½ Sgr. pro Druckbogen. Nachdem der Versamm⸗

von Scribe;

Sonnabend, 17.

Juli. 1. in vom Theater zu Breslau: Staberl, als Gast. rolle.) Hierauf zum erstenmale: Nicolo Za anini ban matisches Vaundeville in 1 Akt, Sares

Das Wirthshaus zu Terracina, ibe; Musik von Auber.

Preise der Plaͤtze: Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr.

Anglade, oder: Die Vorsehun ten, nach dem Franzoͤsischen (Mad. Haas: Lina, als dritte Gastrolle.)

8*

3 Abtheilungen,

Zum erstenmale: komische Oper

Ein Platz ꝛc. Juli. Zum erstenmale:

bearbeitet

8

4 Den 15. Juli 1830.

Amil Fonds- und Geld. Cours-Zettel. (Preufs. Cour. 8

Im Opernhause:

von H. Campo.

88 Koͤnigstaͤdtisches Theater. Fra Diavolo, oder:

in den Logen und im

g wacht, Melodrama in 3 Ak⸗ von Theodor Hell

Staberle's . mit Gesang.

(Hr. Just:

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in 3 Akten,

Das Haus

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lung noch angezeigt worden, daß der Landwirthschaftliche Verein zu Freiburg im Breisgau mit dem hiesigen Garten⸗ beau⸗⸗Vereine sich in naͤhere Verbindung gesetzt habe, beschaͤf⸗ tigte man sich schließlich mit der Berathung uͤber den erstat⸗ teten Bericht der ernannten besonderen Kommission zur naͤ⸗ heren Erwaͤgung der beabsichtigten Erwerbung eines eigen⸗ thuͤmlichen Grunbdstuͤckes fuͤr die bessere Foͤrderung der Zwecke des Veoreins; der Gegenstand blieb noch der weiteren Eroͤr⸗ terung vorbehalten.

Koöoͤnigliche Schauspiele. 8ö1 Freitag, 16. Juli. Im Schauspielhause: Die Schwei⸗ zer⸗Familie, Singspiel in 3 Abtheilungen; Musik von Weigl.

(Due. Tomasini, vom Großherzogl. Hoftheater zu Strelitz:

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Amsterdam, 10. Juli.

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Hamburg 3 Mon. 3 in Bank-Ass. 139.

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Wien, 10. Juli. 100 5. 4proc. 96 ⅛. Part.-Oblig. 134 ⅛. Ua. t

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Sstgemeinde zu Pfalzdorf ordnungsmaͤßig zum Pfarrer er⸗

der Kirche zu Reinswein dem Predigtamts⸗Kandidaten Ju⸗

ferner gewaͤhlt worden:

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Der Justi Kommissarius Baath zu Zielenzig ist zum Notarius 88 8— des Ober⸗Landesgerichts zu Frank⸗

urt ernannt worden. Der bei dem Ober⸗Landesgericht zu Glogau angestellte

ustiz⸗Kommissarius Juͤngel ist zugleich zum Notarius im epartement dieses Gerichts ernannt worden.

W Im Bezirk der Königl. Regierung zu Duͤsseldorf ist dem an die Stelle des verstorbenen Ppfearrers Johann Friedrich Neuhaus von der evangelischen

waͤhlten Kandidaten des Ministeriums, Gustav Vielha⸗

ber, das landesherrliche Placitum ertheilt und der bisherige

katholische Huͤlfspfarrer Schoͤnbrod zu Breyell zum Haupt⸗

pfarrer zweiter Klasse zu Kempen, an die Stelle des verstor⸗ benen Pfarrers Zansen, ernannt und bestaͤtigt worden;

1 zu Koͤnigsberg ist die durch die erfolgte Versetzung

Pfarrers Monska erledigte evangelische Pfarrstelle an

lius Herrmann Ernst Wendland verliehen worden; . zu Liegnitz ist der Kandidat der Theologie, Feist, als Rektor und zweiter Prediger an der evangelischen Kirche in Beuthen a. d. O. und der Kandidat der Theologie, Vetter, als Pastor in Jenkau, Liegnitzschen Kreises, bestaͤtigt worden.

Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur der 6ten Kavallerie⸗Brigade, Freiherr von Luͤtzow, von

Torgau. 1“ Abgereist: Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte bevollmaͤchtigte Minister an verschiedenen Hoͤfen und freien DStaͤdten des noͤrdlichen aus e he er Mortimer von Maltzahn, nach Frankfurt a. d. O.

Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger Tschesneff, als Cou⸗

rier nach St. Petersburg. 8 2

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8 Frankreich. Paris, 9. Juli. In den großen Wahl⸗Kollegien sind

Montbrison, der Vicomte von Champagny, minister. Kand. Vannes,. . der Er⸗Dep. Graf Harscouet de Saint Georges, ministerieller Kandidat. der Exr⸗Dep. Hr. Séguy, ministeriel. Kand. 8 1S Lentilhac, msnsetzierker Kandidat. Tulles,. . Herr von Gaujal, ministerieller Kandidat. La Rochelle, der Ex⸗Dep. Herr Fleuriau de Bellevue, mi⸗ nisterieller Kandidat. Die Gazette de France aͤußert heute abermals: „Die Ernennungen in den großen Kollegien sind ein Beweis des verderblichen Einflusses des letzten Wahlgesetzes auf den Geist der Waͤhler. Man darf nicht vergessen, daß im Jahre 1820 in denselben Kollegien unter 1722 Wahlen 155 royalistisch ausfielen, wogegen heute die Liberalen, statt 17 Stimmen, deren 60 erhalten duͤrften. An dieser Lage der Dinge sind lediglich das letzte Gesetz wegen Revision der Wahllisten, der Preß⸗Unfug und alle seit dem Jahre 1828 gemachten Zuge⸗ staͤndnisse schuld; eine abermalige Aufloͤsung der Kammer wuͤrde nur noch schlechtere Wahlen herbeifuͤhren. Das ein⸗

Cahors,

befindet die Verfassung selbst sich heutiges Tages in dringen⸗ der Gefahr.“ Am Schlusse eines andern Artikels sagt die Gazette: „Wir aͤrndten jetzt die Fruͤchte der von dem Martignacschen Ministerium bewilligten beiden Gesetze uͤber die Presse und uͤber die Anfertigung der Wahllisten. Allen Royalisten leuchtet es ein, daß die Bildung eines monarchi⸗ schen Ministeriums keinen andern Zweck, als die Abschaffung dieser beiden verderblichen Gesetze, haben konnte. Kein Mi⸗ nisterium wird das Vertrauen der Royalisten erlangen, wenn

es dieses Ziel nicht erreicht.“ Die Quotidienne glaubt, daß eine royalistische Majoritaͤt sich in der Kammer von selbst bilden wuͤrde, insofern die Minister nur Gesetz⸗Entwuͤrfe von anerkanntem Nutzen vorlegten. Der Drapeau blanc will wissen, daß der Koͤnig diesesmal die Session nicht in Person eroͤffnen werde; da es sonach keine Thronrede gebe, fuͤgt derselbe hinzu, so werde die Kammer auch keine Gele⸗ 8 genheit haben, durch eine drohende Adresse darauf zu antworten, und der Praͤsident des Minister⸗Rathes werde sofort mit der Vorlegung des Budgets vorschreiten. In dem Journal du Commerce liest man Folgendes: „Das Ministerium hat durch die Aufloͤsung der Deputirten-⸗Kammer unserer Sache einen ausgezeichneten Dienst geleistet. Wenn man ei⸗ nen Blick auf die Vergangenheit wirft, so moͤchte man die Ministerial⸗Veraäͤnderung vom 8. August preisen, denn ohne sie wuͤrden wir vielleicht noch jetzt in der Erwartung einer Maaßregel stehen, deren Nothwendigkeit sich bereits im Laufe der Session von 1829 allegemein fuͤhlbar gemacht hatte. Die Wahlen von 1827 hatten nur ein zweifelhaftes Resultat her⸗ beigefuͤhrt. Die letzte Kammer zerfiel in zwei ziemlich gleiche Theile, so daß in derselben oftmals der Zufall uͤber die Ma⸗ joritaͤt entschied. Daher jene Unschluͤssigkeit der Parteien, denen es weniger darum zu thun war, ihre Kraͤfte zu ge⸗ brauchen, als ihre Schwaͤche zu verbergen; daher jene Furcht vor der Abstimmung, die dem Feinde seine Ueberlegenheit offenbaren konnte; daher jene halben Maaßregeln, zu denen die linke Seite sich oftmals genoͤthigt sah. Durch die Auf⸗ loͤfung der Kammer hat uns das Ministerium gegeben, was uns noch fehlte, eine imposante Majoritaͤt, deren Ueberge⸗ wicht durch die Schwaͤche, die Abwesenheit, oder den Abfall einzelner Deputirten nicht leiden wird. Die neue Kammer wird 270 Mitglieder zaͤhlen, welche bereit sind, das von den 221 Votanten der Adresse aufgestellte Prinzip, daß naͤmlich die Dazwischenkunft des Landes in seine eigenen Angelegen⸗ heiten ein verfassungsmaͤßiges Recht sey, und daß diese Da⸗ zwischenkunft in ihren Resultaten positiv seyn muͤsse, aufs

Neue zu verfechten. schen - ten der Regierung mit den Wuͤnschen der Nation im Ein⸗

klange stehen, und noch nie haben diese Wuͤnsche sich deutli⸗

cher als jetzt verkuͤndigt. So lange jenes Prinzip noch be⸗ stritten wird, werden die Mandatarien des Landes es auch fuͤr ihre vornehmste Pflicht halten, dasselbe aufrecht zu erhal.

nicht abbanken werde. Wenn die Majoritaͤt wirklich aus verschiedenen Nuͤancen bestaͤnde, so wuͤrden diese durch das hartnaͤckige Bleiben der Herren von Polignac und von Pey⸗ ronnet schnell beseitigt werden. Die Minister werden sich aber wohl huͤten, sich der Kammer gegenuͤberzustellen; sie werden sich bei Zeiten der Verurtheilung, die ihrer wartet, durch die Flucht entziehen.“ 1 Der Messager des Chambres berichtet Nachstehen⸗ des von der Expeditions⸗Armee: „Privatbriefen zufolge, sind neue Horden von Beduinen und Berbern aus den Umgebun⸗

schaften des Innern herbeigestroͤmt, um sich auf die Verbin⸗ dungs⸗Linie unserer Armee zu werfen, bei der sie Geld und

zige Gegengewicht des Koͤnigs wider die Demokratie, naͤm⸗ lich das Recht, die Kammer aufzuloͤsen, ist vernichtet; mithin

2

Reichthum in Fuͤlle erwarten. Die Araber um Algier herum

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Alle wollen, daß die politischen Ansich,

ten, und es ist daher ein Widerspruch, wenn man einerseits behaupten will, daß es in der neuen Kammer keine eigent⸗ liche Majoritaͤt geben, und andererseits, daß das Ministerium

gen von Tremecen, Mascara, Suderatah und anderen Ort⸗

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