1830 / 231 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 21 Aug 1830 18:00:01 GMT) scan diff

Hr. A-Peß num Pecern des Depts. der Creuse statt verftändigen Maße, das ausgezeichnete Geister 1 poßan 2 . v. Frotté; Stellungen sich leicht anzueignen wissen.“ 8 8. v. v zum Hr fegen des Depts. der Corroze Das n dC. . uͤber das ne 2 8 88 es Si . estrade, und G Ministerium: „Mit Ausnahme der Herren Dupont Gerars 8 2* Ton 8 822 85 fe ten des Depts. des Ain statt des und Louis, scheinen die Minister zufallig an ihre Posten ernannt worden. 9 11“ Portefeuille mit dem 1 ; ie ra e iani j 111“““ Scteieen in dee Sen; F.ct eitezaeds .“ dem des Grafen Mols ö. 11ehe75,8a8T. gett nce 1 lassen: tungszweig darunter leiden wuͤrde. j Mols 4 H.! Von Sr. Allerchristlichsten Majestaͤt kraft des bereits General⸗Direktor der 1 gh nsts⸗ 88

W1 . 1“ 1 8 von Co sagte in seinem Schreiben: , Mein Herr Praͤ⸗ sprechen zu hoͤren, daß die Treue, die Sie Mir geschworen, sident. Ich habe von dem Volke kein Mandat zum Konsti⸗ auf die tiefe Ueberzeugung gegruͤndet ist, daß Sie eine hei⸗ tuiren erhalten; auch fehlt mir dazu noch seine Einwilligung. lige Pflicht gegen das Vaterland erfuͤllen. Dieselbe Ueber⸗ In dieser Lage zwischen zweien Extremen habe ich durchaus zeugung ist auch die Richtschnur Meines Benehmens gewe⸗

nicht die Macht, einen Koͤnig, eine Charte und einen Eid zu sen; auch Ich fuͤhlte, daß Ich dieser heiligen Pflicht ge⸗ improvisiren; ich bitte daher die Kammer, meine Entlassung horchte, als Ich den friedlichen Gewohnheiten, die den Reiz aanzunehmen. Moͤge mein Vaterland stets glorreich und frei Meines Lebens ausmachten, entsagte, um Mich ganz dem zu seyn.“ Saͤmmtliche Schreiben wurden dem Minister des widmen, was Mein Vaterland von Mir forderte. Ich gab dem Nationalwunsche nach, mit dem festen Entschlusse, alle

Innern zugestellt. Am Schlusse der Sitzung reichten noch

8 8* Grafen von Rambuteau und von Laborde zwei Proposi⸗ tionen ein, die den Buͤreaus uͤberwiesen wurden.

Die Sitzung vom 13. August, bei welcher saͤmmt⸗ liche Minister, mit Ausnahme des Grafen Sebastiani, zuge⸗ gen waren, eroͤffnete der Vice⸗Praͤsident damit, daß er der Versammlung neuerdings drei Schreiben mittheilte, wodurch der Graf Saint⸗Géry, Deputirter des Depts. des Tarn, der Graf von la Potherie, Deputirter des Depts. der Maine und Loire, und der ehemalige Praͤfekt des Seine⸗Departe⸗ ments, Graf Chabrol de Volvic, Deputirter des Puy’ de⸗ Doͤme, ihre Entlassung einreichten.“) Die Abdankung dieses Letztern erregte einige Sensation. Das Schreiben desselben lautete also: „M. H. Praͤsident. Eine durch 36jaͤhrige an⸗ gestrengte Dienstleistungen geschwaͤchte Gesundheit und ein tief empfundenes Gefuͤhl, das meine Vernunft bekaͤmpft hat, ohne Meister desselben werden zu koͤnnen, zwingen mich, die Kammer zu bitten, daß sie meine Entlassung annehme, indem ich fuͤr immer in das Privatleben zuruͤcktrete. Ich hege die eifrigsten Wuͤnsche fuͤr den Ruhm und die Wohlfahrt meines Landes. Mit diesem Gedanken bin ich auch waͤhrend meiner letzten Verwaltung stets beschaͤftigt ge⸗ wesen.“ Hierauf entwickelte Hr. Eusèbe Salverte seine

roposition, die Minister, welche die Verordnung vom 25, Juli unterzeichnet haben, als des Hochverraths schul⸗ dig, in Anklagestand zu versetzen’**) Im Laufe seiner Rede, der die Versammlung mit der gespanntesten Aufmerksamkeit zuhoͤrte, war die rechte Seite der Kammer voͤllig leer. Es wurde fast einstimmig beschlossen, die Proposition des Hrn. Salverte in Erwaͤgung zu ziehen. Hr. Labbey de Pompidres entwickelte hierauf einen zweiten Antrag, der den Zweck hatte, das Wahlgesetz mit der modisicirten Charte und namentlich mit der Aufhebung des doppel⸗ ten Votums in Einklang zu bringen, damit man sofort die Kammer vollzaͤhlig machen oder ganz neu zusammenstellen

nern und nach außen zu befestigen und die Herrschaft der Gesetze sicher zu stellen. Ich rechne darauf, Meine Herren, daß Ihre loyale und aufrichtige Mitwirkung Mir das Mir auferlegte Werk erleichtern werde, und empfange mit lebhaf⸗

hegen.“

Der Praͤsident des Konsistoriums der Augsburgischen Konfession, Pastor Goͤpp, hatte gestern an der Spitze einer Deputation eine Audienz beim Koͤnige und hielt folgende Anrede an Se. Majestaͤt: „Sire! Noch tief bewegt von Al⸗ lem, was sich unter unseren Augen zugetragen hat, aber zu⸗

trauens kommen wir, um Ewr. Majestaͤt unsere Huldigun⸗ gen und Gluͤckwuͤnsche darzubringen. Die Wohlthaten, die

hern, bei Ihnen gefunden, haben uns seit langer Zeit ge⸗ von der großen Familie der Franzosen, Ihr Wohlwollen be⸗

beklagenswerthen Ereignisse, deren Zeugen wir waren, empfan⸗ den, und in der aͤngstlichen Erwartung des Ausganges der⸗

der hohen Stellung gelangen sehen, zu der die Vorsehung Sie berufen hat; mit Freuden haben wir jene Charte be⸗ gruͤßt, die unsere Rechte befestigt. Wer konnte wohl besser, als Ew. Majestaͤt, unseren Betruͤbnissen ein Ziel setzen? Wer besser, als Sie, unsere Klagen vernehmen, unsere gerechten Wuͤnsche erfuͤllen, unsere dringenden Beduͤrfnisse befrie⸗ digen und den Forderungen der Zeit genuͤgen, denen

vermag?

Meine Verpflichtungen zu erfuͤllen, um den Frieden im In⸗ 8 8 „M.

ter Freude den Ausdruck der Gesinnungen, die Sie fuͤr Mich 1

gleich mit Gefuͤhlen der Hoffnung und eines unbegraͤnzten Ver⸗

Sie so oft unseren Armen, wie anderen Ungluͤcklichen, erwie⸗ fen, und die leutselige Aufnahme, die wir jedesmal, wenn wir das Gluͤck hatten, uns Ihrer erhabenen Person zu naͤ-⸗ woͤhnt, zu glauben, daß wir, gleich allen unseren Bruͤdern *

sitzen. Auch haben wir in dem Schmerze, den wir uͤber die

selben, mit ganz Frankreich Ew. Majestaͤt mit Freuden zu 8

keine menschliche Macht auf die Laͤnge zu widerstehen Ihre Privat⸗Tugenden, Ihre warme Liebe fuͤr das Gute, die großherzigen Grundsaͤtze, von denen Sie sich in dem ganzen Verlaufe Ihres wechselvollen Lebens

27sten Artikels der Charte unterm 27. Januar d. J. zum Pair ernannt, habe ich in der Koͤnigl. Sitzung vom 2. Maͤrz den uͤblichen Eid geleistet, auch spaͤterhin ein Majorat mit dem Marquis⸗Titel gestiftet, und mein Patent befindet sich bereits seit drei Monaten bei dem Sekretariate der Kammer. Da die Berathung der Deputirten⸗Kammer vom 7. August,

die an demselben Tage von der Pairs⸗Kammer angenommen

und am 9. August von dem Koͤnige bestaͤtigt worden i meine Erhebung zum Pair gegen alle feteccngt Gesetze 1 nullirt hat, so glaube ich es dem ehrenvollen Stande, der mir damals von dem regierenden Koͤnige gesetzlich verliehen worden, schuldig zu seyn, gegen eine Maßregel oͤffentlich zu protestiren, die man in Folge von Unruhen, wodurch die Staats⸗Verfassung umgestuͤrzt worden, improvisirt hat, die die Unabhaͤngigkeit der Pairs⸗Kammer und das Wesen einer der vornehmsten von der Charte gestifteten Gewalten wesent⸗ lich verletzt und durch eine Ruͤckwirkung wohlbegruͤndete, durch langjaͤhrige Dienste und unwandelbare Treue erworbene Rechte vernichtet. Ich richte diese Protestation an meine erhabenen Kollegen; ich vertraue sie ihrer Ehre, vielleicht gar ihrem Interesse an, und ich ersuche sie, mir den Empfang derselben zu bescheinigen und sie in das Protokoll der Kam⸗ mer eintragen zu lassen, um mir auf solche Weise einen Titel zu sichern, den ich fuͤr unveraͤußerlich halte und auf meine Nachkommen fortpflanzen will. Paris, 10. August 1830.“ Das Journal des Débats wird durch die Ernen⸗ nung des neuen Ministeriums zu folgenden Betrachtungen veranlaßt: „Das Provisorium ist zu Ende, der Koͤnig hat ein Ministerium ernannt. In 14 Tagen hat sich Alles in unserem gesellschaftlichen Zustande veraͤndert, und dennoch ist Alles ruhig. Der letztere Umstand zeichnet die gegenwaͤrtige Epoche in merkwuͤrdiger Weise aus; sie ist energisch und doch gemaͤßigt; leidenschaftlich, wo es Noth thut, aber verstaͤndig ihrer Natur nach. Etwas Schoͤnes und Großes ist es, ein Volk zu regieren, das so viel Einsicht, Festigkeit und Maͤßi⸗ Die ehrenwerthen Maͤnner, die der Koͤnig zu

Minister der Justiz und der Marine war, scheint die . waͤrtigen Angelegenheiten erhalten zu haben, 8 ne g e die Universalitaͤt unserer Staatsmaͤnner zu repraͤsentiren.“ Die Gazette de France beurtheilt die neue Ordnung der Dinge in folgender Weise: „Die jetzt herrschende Partei hat von den Maͤnnern unserer Gesinnung nichts zu fuͤrchten; alle Gefahren fuͤr sie liegen in ihr selbst Dieser Gefahren giebt es fuͤr die gegenwaäͤrtige Regie⸗ rung hauptsaͤchlich zwei, und das Gefuͤhl derselben herrscht jetzt in allen Gemuͤthern. Die erste Gefahr droht der innern Ordnung, die zweite dem Frieden nach außen; die erste beruht auf einer Ausdehnung des republikanischen Prinzips, die zweite auf einer Erweiterung des Gebietes. Das Daseyn der ersteren Gefahr kann nicht gelaͤugnet werden denn man hat nach dem Prinzipe der Volks⸗Souverainetaͤt gehandelt, das von allen Schriftstellern der Partei, sogar von denen, auf welche die neue Regierung sich stuͤtzt, verkuͤn⸗ det wird. Sehen wir nicht die Majoritaͤt der liberalen Kam⸗

mer den lebhaftesten Angriffen ausgesetzt, wird sie nicht durch

diejenigen, von denen sie sich abhaͤngig gemacht hat, weiter

getrieben, als sie anfangs wollte? Verlangen nicht r⸗ gane der herrschenden Partei die Auflosung dieserh Se Wo giebt es ein Mittel, diesen Forderungen zu widerstehen 2 Die Gefahr der Republik ist also unbestreitbar vorhanden: Anarchie und Buͤrgerkrieg wuͤrden die Folgen derselben seyn. Wir wollen daher hoffen, die liberale Partei werde stark genug seyn, sich in diesem Punkte zu maͤßigen und den noth⸗ wendigen Folgen ihrer eigenen Prinzipien zu entgehen. Die zweite Gefahr, die einer Gebietserweiterung, verlangt eine nicht geringere Kraft der Maͤßigung von der liberalen Par⸗ tei. Wenn es auch nicht in ihrem Willen liegt, Eroberun⸗ gen zu machen, so erobern schon die bloßen Prinzipien, und das ansteckende Beispiel kann hinreichen, den aͤußeren Frie⸗ den zu gefaͤhrden. Wenn es, nach dem Ausdrucke eines Blattes, gemeinsame Sympathieen giebt, so giebt es auch gemeinsame Interessen, und die Uebereinstimmung der erste⸗

1.“

koͤnne. Dieser Antrag wurde indessen auf die Bemerkung 8 des Ministers des Innern, daß die Regierung selbst am fol⸗ leiten ließen, werden Sie auch auf den Thron begleiten. Ihre gung besitzt. genden Tage einen Gesetz⸗Entwurf uͤber den betreffenden Ge⸗ verehrungswerthe Gemahlin und Ihre treffliche Schwester genstand vorlegen werde, von Herrn Labbey de Pompidères theilen diese Tugenden und Grundsaͤtze; Sie haben dieselbe vorlaͤufig ausgesetzt. Am Schlusse der Sitzung trat noch tief in das Herz Ihrer Kinder eingegraben und werden sie Herr Demargay mit dem Vorschlage hervor, kuͤnftig bei Ihrer entferntesten Nachkommenschaft als das schoͤnste Vorlegung des Budgets zur Pruͤfung desselben eben so viele Erbtheil uͤberliefern. Ja, Sire, Sie und die Mitglie⸗ Kommissionen zu ernennen, als es einzelne Ministerien gebe. der Ihrer erhabenen Familie wissen, was Frankreich zu sei⸗

Der Minister des Innern bemerkte inzwischen, daß, wenn nem Gluͤcke bedarf, und werden mit der Huͤlfe Gottes, der das Budget, wie bisher, in einem einzigen Gesetze vorgelegt Diejenigen segnet, deren Absichten lauter sind, dem Lande werden sollte, reglementsmaͤßig auch nur eine einzige Kom⸗ dieses Gluͤck fuͤr immer sichern.“ Se. Majestaͤt erwieder⸗ mission zur Pruͤfung desselben ernannt werden duͤrfte. Der ten: „Ich bin stets von den guͤnstigsten Gesinnungen fuͤr Ihre Proposition des Herrn Demarçay wurde vor der Hand keine Konfession beseelt gewesen und freue mich, daß Sie noch das weitere Folge gegeben, da er selbst erklaͤrte, daß er seiner ge.] Gedaͤchtniß davon bewahren. Ich werde darin nichts aͤn⸗ schwaͤchten Gesundheit wegen sich außer Stande sehe, die⸗ dern. Gleiche Zuneigung schenke ich allen Konfessionen, die selbe naͤher zu entwickeln. Die Sitzung wurde um 2 Uhr unter dem Schutze der Gesetze bluͤhen. Ich danke Ihnen aufgehoben. L fuͤr das, was Sie mir uͤber meine Frau und meine Schwester 6 6 gesagt haben.“ Der Koͤnig unterhielt sich hierauf einige Zeit 9* . August. v idirte 8,688 im mit dem Graßen en oi⸗ der za der vxö. v9 Minister⸗Rathe, der von neun bis zwoͤlf Uhr dauerte. Dem⸗ istoriums gehoͤrte, waͤhrend die Koͤnigin und ihre Schwaͤge:⸗: 1 iliagt es 8 naͤchst arbeiteten Se. Majestaͤt mit den Ministern der Justez 8 einige freundliche Worte an den Praͤsidenten des Kornsi⸗ 8 Sgs eg2ecn 8 ie und des Krieges. Nachdem die Mitglieder des Franzoͤsischen storiums richteten. 1 MagJgnner an'’'s Staatsruder kaͤmen, und di 18 Wun s nice Instituts ihre Aufwartung gemacht hatten, uͤberreichten De⸗ Mittelst Verordnung vom 12ten d. M. ist dem bisher vollkommen befriedigt worden Wir haben 8 d 4 putationen der Stadt Troyes, Herrn Casimir Perier an der beim Staats, Rathe bestandenen Ausschusse zur Entscheidung Ministern weder alte Freunde noch alte Feind 8 Di⸗ nns Spitze, und der National⸗Garde des Departements der Aube, streitiger Rechtsfragen unter den Behoͤrden der Titel eines abhaͤngige Stellung gefaͤllt uns sehr; sie wird unse neg. d9 dem Koͤnige Gluͤckwunsch⸗Adressen. Auch eine Deputation „Comité fuͤr Gesetzgebung und administratives⸗Recht“”“ bei⸗ schiͤgen mehr Gewicht, unserem Lobe hoͤheren „Werth ath⸗ der Koͤnigl. Gesellschaft der Alterthumsforscher Frankreichs, gelegt und zugleich Hr. B. Constant zum Staatsrathe und (leihen. Um sogleich unsere Rolle mit 8228 Lobe 8 b aeas. von ihrem Praͤsidenten, Herrn Depping, angefuͤhrt, wurde Praͤsidenten dieses Comités ernannt worden. naen, so sehen wir mit Vergnuͤgen, daß alle Nuͤ 8 ; vom Koͤnige empfangen. Mehrere Verordnungen Karls X., wodurch eine große beralen Partei, die linke vn 7 . 8 er li⸗ Gestern Abend um 8 Uhr uͤberreichte die große Deputa- Anzahl von Mitgliedern der General⸗ und Bezirks⸗Conseils Miinisterium repraͤsentirt sind. Die Unmoͤglich vnehe n tion der Pairs⸗Kammer, ihren Praͤsidenten, den Baron Pas⸗ der Departements, so wie auch von staͤdtischen Beamten, ih⸗ 2 (stter zu werden, die unter dem vorigen ofe 8” Ss. res Dienstes entlassen wurden, sind widerrufen worden. 8 liche, aber unverdiente Geschick der Oppositions⸗Haͤupter war,

guier, an der Spitze, dem Koͤnige die von ihr votirte (ge⸗ stern mitgetheilte) Adresse. Der Koͤnig antwortete: „Meine In den Praͤfekturen haben folgende Veraͤnderungen. ist jetzt auf immer verschwunden. Daruͤber freuen wir uns

Herren Pairs! Ich fuͤhle Mich gluͤcklich, es von Ihnen aus⸗ stattgefunden: Das Land ist 1 X. 4 nden: 2 1 8 . zu lange Zeit der Dienste und Einsicht 4 Hr. Rouillé⸗d'Orfeuil ist zum Praͤfekten des Depts. des Fi⸗ gezeichneter Maͤnner beraubt geweien Diese üna jete

*) Es haben jetzt bereits 21 Deputirte abgedankt, und 10 nisterre statt des Hrn. v. Castellane; I1.“ auf eine positive Weise ihrem Vaterlande nuͤtzlich, w Wahlen sind fuͤr unguͤlltig erklaͤrt nacden „eaten Boullée zum Praͤfekten des Depts. der Vienne statt des sie es fruͤher nur durch Brandmarkung 2n8 e eg enr⸗ b172»“) Eine ausfuͤhrliche Mittheilung des von Hrn. Salverte Hrn. v. Saint, Felix; des Boͤsen seyn konnten. Sie koͤnnen nunmehr das Gute 8c.er ehn See ae Korzen vergehas 85 Antrag motivirte, * v. Be2,Zeh. öe des Depts. des Aveyron statt thun br es mit dem Eifer thun, den funfzehn Jahre Als unter den Mitgliedern des Koͤnigl. Gerichtshofes 8 111 e 1 1186 ruchtloser osition nicht ermuͤden kon sch her hel⸗

8 I“ 8 b S pp ch mkonnten, so wie mit jenem auch der von den liberalen Blaͤttern als falscher Waͤhler ver⸗

ren koͤnnte leicht eine Vereinigung der letzteren gegen Folge haben. Die jetzigen Minister werden 8. Geschia⸗ lichkeit entwickeln muͤssen, um zu verhindern, daß die Wirkung der letzten Ereignisse den Kreis unserer Graͤnzen nicht uͤberschreite Man muß zugeben, daß es der liberalen Partei nicht an ein⸗ sichtsvollen Maͤnnern fehlt. Wenn daher die Ordnung die sie einfuͤhren will, nicht zu Stande kommt, so wuͤrde die Gesellschaft wenigstens den Vortheil daraus ziehen, daß sie sieht, wie die liberalen Prinzipien, trotz aller Geschicklichkeit der Maͤnner, welche dieselben entwickeln, durch sich selbst zu Grunde gehen, waͤhrend es notorisch ist, daß die monarchi⸗ schen Prinzipien nur durch die Unfaͤhigkeit derjenigen unter⸗ legen sind, denen die Anwendung derselben anvertraut war. Weder ein innerer noch ein aͤußerer monarchischer Angriff wird, nach unserer Meinung, die jetzige Regierung bekaͤmpfen. Nur ihre eigenen inneren Fehler hat sie zu fuͤrchten, und wir Natbene dn alle b.n 52 FSg dieselben nicht wird 18 serfen⸗ g schichte unsere Ansicht Luͦᷣ⸗ er Koͤnigl. Gerichtshof hielt gestern eine Sitzung, imn welcher der erste Praͤsident nach den. kurzen Andede 8 Mitgliedern des Gerichtshofes den Eid der Treue gegen den Koͤnig abnahm. Von den 86 Justiz⸗Beamten des Gerichts⸗ hofes fehlten bei der Eidesleistung die Praͤsidenten de Seze und Haranguier de Quincerot, die Raͤthe Cottu, Frasans, Moreau de la Vigerie, Hardouin, Cauchy, Gossin, Charles und Meslin, mehrere Auditoren und der General⸗Anwalt Berard Desglajeux. Die Raͤthe, Herren Girod und von Schonen, von denen der erste Poltzei⸗Praͤfekt ist, der andere Karl X. als Kommissarius nach Cherbourg begleitet, konnten der Sitzung nicht beiwohnen. Nachdem saͤmmtliche anwew sende Mitglieder des Gerichtshofes den Eid geleistet, geschoa dasselbe von den Mitgliedern des Tribunals erster Instanz, 8 die, 78 an der Zahl, von ihrem Praͤsidenten, Herrn De belleyme, eingefuͤhrt wurden. Nur der Vice⸗Praͤsident Jarry und einige Richter des Tribunals waren abwesend. 8

seinen Rathgebern berufen hat, fuͤhlen, wir zweifeln ni daran, die ganze Wuͤrde ihrer Rolle und e.. 88 e 9s hen, den gerechten Erwartungen Frankreichs zu entsprechen. Wir glauben, daß sie alle vom besten Eifer beseelt sind, und warten die Handlungen ab, um zu billigen oder zu tadeln. Es war Zeit, dem provisorischen Zustande ein Ende zu ma⸗ chen und die Verantwortlichkeit der Minister fuͤr die Dauer festzustellen. Da wir jetzt Personen vor uns haben, von de⸗ nen wir Rechenschaft fuͤr die Maßregeln der Regierung for⸗ dern koͤnnen, so werden wir dreister im Tadeln, aber auch unumwundener im Loben seyn. Bisher mußten wir befuͤrch⸗ eeen, Fehlhiebe zu thun, wenn wir angegriffen haͤtten, und heaͤtten wir gelobt, so war andererseits zu besorgen, man werde in unserem Lobe den Wunsch erblicken, diesen oder je⸗ nen provisorischen Kommissarius definitiv zum Minister er⸗ nannt zu sehen. Wir hatten in dieser Hinsicht keinen Vor⸗ zug vor andern; wir waren bei dieser Angelegenheit ganz

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