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WE11“““ dnGC 2229 P11X.““] vüteättitt atcn . 1s. s d e ü aeü E ünen 4 Sene. auf dem gewoͤhnlichen Platze bei Kannstadt gefeiert 8— 89 ¼. Bank⸗Actien 1484, Alles in Folge der Bruͤssler Karlsruhe, 27. Aug. Eine Deputation der Stadt 99„v een. 1“ Mannheim hatte gestern die Ehre, Sr. Koͤnigl. Hoheit dem 55 * Schweiz. ““ Großherzog ein fuͤr Se. Hoheit den Erb⸗Großherzog bestimm⸗ Bern, 26. August. Seit einigen 88 in gen 88 tes Kunstwerk zu uͤberreichen. Es bestand in der getreuen! kostbare nnd aͤußerst interessante Geschenk, welches das Offi⸗ Darstellung des Bivouaks, welches von dem Mannheimer zier⸗Corps des Bernischen Regiments von Wyttenbach, in Beurger⸗Militair, zur Feier der Anwesenheit des geliebten Koͤnigl. Sicilianischen Diensten, auf eine so edle als vater⸗ — Regentenpaars, am 7. Mai auf dem Marktplatze daselbst be⸗ ländische Weise unserer Stadt und namentlich der hiesigen zogen worden war. Der Konditor Brechter in Mannheim, oͤffentlichen Bibliothek macht, hier angelangt, ausgepackr 8 ein ausgezeichneter plastischer Kuͤnstler, hatte die Scene mit da Alles im besten Zustande sich befand sogleich schicklich zu eben so vieler Treue als Kunst nachgebildet. Se. Koͤnigl. Jedermanns Besichtigung aufgestellt worden Es besteht das⸗ Hoheit der Großherzog nahmen diesen Beweis von Aufmerk⸗ selbe aus 213 Stuͤcken sogenannter Etruskischer groͤßerer und samkeit mit sichtbarem Vergnuͤgen und in den freundlichsten kleinerer irdener Gefaͤße, welche saͤmmtlich durch Verkehr und Erinnerungen auf. 5 — 8 unter den Augen der Offiziere dieses Regiments in der Um⸗ — — Frankfurt a. M. 29. Aug. In den ersten Ta- gegend von Nola aus unterirdischen antiken Graͤbern, von gen der abgelaufenen Woche, naͤmlich vom 23. bis 26. Aug.,] einer unbekannt fruͤhen Vorzeit, sind ausgegraben und e⸗ kamen uns von Paris keine bedeutenden Cours⸗Schwankungen sammelt worden. Mehr als ein Duzend davon sind von 2 der Rente zu, und man haͤtte sonach annehmen sollen, daß deutender Groͤße und Schoͤnheit, mit Figuren und andern sich auch bei uns die Notirungen halten wuͤrden. Allein die Zierrathen roth auf schwarzem oder schwarz auf rothem Grunde Privat „Berichte von jenem Hauptplatz lauteten un uͤnstig, gemahlt. Beinahe alle sind von ausgezeichnet geschmackvoller klagten uͤber Geldmangel und ließen ein namhaftes Weichen Form, und eines der groͤßeren (mit Nummer 2 bezeichnet) voraussehen. Dazu kam, daß wir nahe am Monatsschluß von so seltener Art, wegen der darauf gemalten Figuren und sind, und eine ziemliche Anzahl unserer Papierhaͤndler von zweier kurzen Griechischen Inschriften, daß die Koͤnigl. Si⸗ der mittleren Klasse starke Quantitaͤten aller Effekten, Gattun⸗ cilianische Untersuchungs⸗Kommission, ohne deren Wissen und
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NIINW “ 8. “ A b b9 8 1 8 81 8 ⸗* £9 und ein Haufen von Leuten, die sich auf dem großen Platze versammelt hatten und anfangs nicht weichen wollten, wurde durch die entschlossenen Bewegungen der Buͤrgergarde zer⸗ streut. — In der verwichenen Nacht sah man auf den Stra⸗ ßen nichts weiter als patrouillirende Buͤrger. Den kraͤftigen Maaß⸗ regeln des Magistrats und dem Eifer der Buͤrger ist es zuS— verdanken, wenn wir die Unruhen als beseitigt ansehen koͤnnen.“
Die Gazette des Pays⸗Bar, die vorgestern und ge⸗ stern kein Blatt ausgegehen hatte, ist heute wieder erschie⸗ nen. Als Ursache ihres Nichterscheinens giebt sie die in die: sen Tagen erfolgte Unterbrechung der gesetzlichen Ordnung und die vom Poͤbel begangenen Ausschweifungen an. Sie bringt bei dieser Gelegenheit der hiesigen Buͤrger⸗Garde fuͤr den Eifer derselben und die dabei entwickelte Energie, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, ihre Huldigungen dar und schließt mit folgenden Worten: „Das Bild der be⸗ gangenen Ausschweifungen noch vor unsern Augen habend und noch im Andenken des laͤcherlichen verworrenen Ge⸗ schrei's, das sich hier hat vernehmen lassen, bitten und be⸗ schwoͤren wir alle Buͤrger, alle wohlgesinnten Leute, sich ganz ohne Ruͤckhalt um das Grundgesetz des Koͤnigreichs der Nie⸗ derlande, um den Thron, der es gegruͤndet hat, und um die Dynastie zu vereinigen, von welcher Wilhelm I., den die Bevoͤlkerung von Bruͤssel nur durch seine Wohlthaten kennt,
ͤ 4X““ sters van Maanen, zu stuͤrmen, wo, so wie noch einigen aanderen Gebaͤuden, die aͤrgsten Ausschweifungen mit einer ganz besondern Kunstfertigkeit begangen wurden. Die eigent⸗ liche Garnison von Bruͤssel, die nicht sehr stark ist, ging bei eeinigen Truppen⸗Deployirungen, die sie nun in den Straßen .““ mit großer Vorsicht zu Werke, gab nur Feuer, woc sie dazu gedraͤngt wurde, und begnuͤgte sich endlich, sich auf dem Schloß⸗Platze zu concentriren und in groͤßter Ordnung auf⸗ zustellen. Am meisten waren es die ordentlichen, wohlgesinnten UBeurger, die, wie gesagt, nicht den entferntesten Antheil am ganzen Aufstande genommen hatten, nun aber durch Zusammentre⸗ ten zu einer Buͤrgergarde die Ordnung wiederherzustellen suchten. Sie bemuͤhten sich zuerst, dem Poͤbel seine Waffen abzuhandeln, und dies war nicht schwer, denn da die Meisten ihre Gewehre, Saͤbel u. s. w. durch Einbruch ent⸗ wendet hatten, so verkauften sie dieselben oft fuͤr wenige Stuͤber, fuͤr eine Flasche Brandtwein oder Bier. Die Buͤr⸗ gergarde war es auch, weiche zum Theil die Truppen durch Unterhandlungen bewog, ihr die Wachtposten und Patrouil⸗ lirung der Stadt zu uͤberlassen, und hier sieht man sie jetzt, ununiformirt, die Straßen durchziehen. Sie ist in diesem Au⸗ gernblicke bereits Herr der ganzen Stadt, und nur noch an einzelnen Punkten sind vom Pöbel Ausschweifungen began⸗ gen worden. So hat dieser z. B. einen Staatswagen des
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Ministers van Maanen verbrannt und andere Effekten ins
Wasser geworfen. Da dies jedoch die letzten Aeußerungen des Uebermuths oder der Trunkenheit waren, so hat man die
Leute ruhig gewaͤhren und dabei ausrusen lassen, was ihnen beliebte. Wohlunterrichtete und gebildete Einwohner waren
einstimmig der Meinung, daß, wenn auch nicht die eigent⸗ lichen Unruhestifter, doch die Werkzeuge derselben, gar nicht
ewußt haͤtten, was sie eigentlich wollten. Es war weder ein Zweck vorhanden, den man verfolgte, noch eine bestimmte
das erhabene
aupt ist.“ In Namuͤr sowohl, als in Antwerpen, herrscht, wie
unsere Zeitungen berichten, die groͤßte Ruhe.
Der ruͤhmlichst bekannte Bildhauer Calloigne, Direktor
der Koͤnigl. Akademie der schoͤnen Kuͤnste in Bruͤgge, ist am
26sten d. M. zu Antwerpen, 53 Jahr alt, verstorben.
Luͤttich, 29. Aug. Die fuͤr die oͤffentliche Sicherheit
gen — welche sie von einigen Monaten her bei bedeutenden Haͤusern in Depot und Prolongation haben — auf Ultimo in Empfang zu nehmen sich genoͤthigt sieht, wodurch sich denn der Report mit jedem Tage hoͤher stellt und das baare Geld zum Unterbringen dieser Effekten seltner wird. Die Kassen unserer ersten Geschaͤftsleute sind wohl mit zureichenden Baarschaften angefuͤllt, aber dieselben sind keinesweges geneigt, auch nur einen Theil davon auf depo⸗ nirte Effekten, oder in Prolongation, oder zum reellen An⸗
Erlaubniß und aufgedrucktes Pettschaft kein einziges Stuͤck von dergleichen Antiquitaͤten ausgefuͤhrt werden darf, dasselbe gegen eine billige Verguͤtigung fuͤr das Koͤnigl. Museum ein⸗ zubehalten gewuͤnscht hatte, welches jedoch durch guͤtige hohe Verwendung unterblieben ist, so daß dieses schoͤne Stuͤck sich auch in der angekommenen Sammlung befindet. Saͤmmtli⸗
chen diesen Geschirren ist ein kleines Modell eines antiken Grabes beigefuͤgt, um deutlich zu zeigen, wo und wie diese irdenen Gefaͤße gefunden werden, und wie die alten Bewoh⸗
niedergesetzte Kommission brachte heute zur oͤffentlichen Kennt⸗ niß, daß alle Posten, mit Bewilligung der Militair⸗Autori⸗ taͤt, durch die Kommunalgarde besetzt, daß aber auch zu glei⸗ cher Zeit dieselben mit scharfen Patronen versehen wurden. Eine Bittschrift von Buͤrgern, worin sie um Abstellung von ver⸗
Absicht. Haben auch einige Stimmen etwas von Belgischer Unabhaͤngigkeit oder vom Anschließen an Frankreich fallen lassen, so waren diese doch durchaus von keinem Gewicht, wie uͤberhaupt der ganze Aufstand nur von obskuren, zum FTCheil, wie man mir versichert, hier gar nicht einheimischen Menschen geleitet worden. Die guten Buͤrger, welche die weise Maͤßigung der Regierung und besonders den hohen ehrenwer⸗ then Charakter des Monarchen zu wuͤrdigen wissen, wuͤnschen, wiewohl man hin und wieder eine kleine Modification im Ministerium fuͤr rathsam haͤlt, doch durchaus keine Veraͤn⸗ derung und sind mit Vergnuͤgen bereit, sich dem Heere, wenn dieses heute oder morgen eintreffen sollte, anzuschließen. Be⸗ reits ist ein Regiment Dragoner aus Mecheln angekommen, und ein Artillerie⸗Park aus Antwerpen haͤlt draußen vor dem Thore. Der Aufstand ist mithin auch schon als ganz b digt und beigelegt anzusehen. “
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kauf zu verwenden. Unter diesen Umstaͤnden muͤssen unsere ner von G. 4* 1— b — er. 3 roß⸗Griechenland di mittleren und kleinen Spekulanten zu Anfang der Woche stellt und . .-e eselben in Grabstaͤtten hinge⸗ ver u. 19 pr. comptant als auf Monat⸗Ende E1““ ewirken, und die Folge davon war, daß I 6 vE111A“ meinten Mißbraͤuchen des bisher von der Regierung befolgten Sy⸗. von 96; auf 9615, 5 Q dito . 92²½ “ 9 stems nachsuchen, und die sie bei jener Kommission einreichten, ist tien von 1546 auf 1513, Partial von 126 ⅞ auf 125, Pol⸗ von ihr angenommen worden, mit dem Versprechen, sie au- nisshe Loose von 59 ¾ auf 57 ⅞ zuruͤckgingen und die übrigen genblicklich 1-n 19e Depuͤkartvn 5 Se. Dest. den Koͤnig Fgonds dieser Neigung mehr oder weniger folgten. Dem wei⸗ 5 befoͤrdern. 1 FA 2N 799 aus 15 Ee “ teren Fallen wirkten die Spekulanten à la baisse nothgedrun⸗ . 78 8 Kaegen, e 628 vastes dieselbe u“ gen entgegen, indem sie, um ihre Versprechungen auf Ultimo ommission, 82 Dechamps, Advokat. 58 rei FP zu decken, ansehnliche Posten der Haupt⸗Effektensorten ein⸗ Nacht noch nach dem Haag. Die Nationalgarde hat die 1 thun mußten. Reelle Einkaͤufe von Seiten der Feptes gen Luͤtticher Farben, roth und gelb, angenommen. mwaren durchaus nicht zu bemerken. In Hollaͤndischen, Nea⸗ Deutschlanede 1u““ politanischen und Spanischen Fonds war Geschaͤftsstille: es
S zeigten sich darin nur Abgeber, aber keine Nehmer. Am Maͤnchen, 26. August. Zur Feier des Allerhoͤchsten 27. August brachte ein gomüer in der Fruͤhe den 8 Fall Geburts⸗ und Namensfestes Sr. Majestaͤt des Koͤnigs hielt der Fanzoͤsischen Rente. Unsere Papierhaͤndler wurden da⸗ die Koͤnigl. Akademie der Wissenschaften eine oͤffentliche Deurch lin große Bewegung und viele darunter in Schrecken Sitzung, welche der Herr Geheime Hofrath von Schelling 1 1 uund Verlegenheit versetzt. Es zeigten sich sogleich zu allen mit einem auf die Feier des Tages bezuͤglichen Vortrage er⸗ niedrigen Coursen Verkaͤufer Oesterreichischer Effekten, und oͤffnete. In dieser Sitzung wurden außer den von dem Hrn. die Kaͤufer waren zu zaͤhlen. Der Hauptstoß betraf die Aproc. 1““ E11“ Reichsrath und Ober⸗Konsistorial⸗Präͤsidenten Ritter v. Roth Metalliques, Bank⸗Actien und Partial, indem von dieen * “ und von dem Secretair der mathematisch⸗physikalischen Klasse, Fonds starke Partieen in sehr schwachen Haͤnden ruhen. . 166“““ 8— Heren Hofrath Dr. Doͤllinger, gehaltenen Rede, auch die von Bei allem dem hielten sich die Notirungen der Fonds 112I2 H.Dand der Koͤnigl. Akademie ernannten Ehrenmitglieder promulgirt. im Ganzen noch ziemlich fest; die Ursache davon Als solche wurden bekannt gemacht: Se. K. H. der Herzog mag wohl darin liegen, daß seit geraumer Zeit viele von Sussex, Graf Armansperg, Graf Capodistrias, Vicomte Versendungen nach Wien statt gefunden haben, wo die Course Chateaubriand, Minister v. Schenk und Graf Giese, Gesand⸗ meistens 1 bis 1 ½⅞ pCt. hoͤher standen, als hier, wodurch denn ter in Petersburg. 8 6 der Ueberfluß an comptanten Stuͤcken an hiesiger Boͤrse auf⸗ Se. Excellenz der Herr Staatsminister des Innern, hoͤren mußte. Am 28. August, wo bessere Notirungen aus v. Schenk, hat heute eine Erholungsreise in das Baiersche Paris eintrafen (die Rente war um 1 bis 2 pCt. gestiegen), Hochland nach Partenkirchen angetreten. war gleich wieder viel Leben im Geschaͤft, und 5proc. Metal⸗ Am 27sten Vormittags wurden die von Hrn. Rottmann liques gingen um 4 pCt., 4proc. um ½ bis 3 pCt. und Bank⸗ al fresco gemalten Platfonds der ersten 4 Bogen der Arka⸗ “ Actien um 20 Fl. pr. Stuͤck rasch in die Hoͤhe. Doch wa⸗ den des Bazars aufgedeckt. Der genannte Kuͤnstler wird ren diese Effekten von keinen bedeutenden Haͤusern gesucht, nunmehr die Italiaͤnischen Landschaften al fresco auszufuͤhremn nund in den uͤbrigen Fonds blieb es still. Am Abend des 28. beginnen, welche fuͤr die Zwischenpfeiler bestimmt sinind. * Alugust traf noch Courier, Nachricht aus Bruͤssel ein, wonach 55 1 d) ist der ne 86 LAA11“ — sind. Die unmittelbare Folge annte Baron von Eckstein seit einigen Tagen aus Paris hier † war, daß die Hollaͤndischen Fonds um 2 pCt. wichen. Aber K. H., wie es heißt, die hi Stad n““ 4 b b R. H., „ hiesige tadt verlassen und sich “ angekommer 2r. Aug. Gestern Abends sind Se. Kl⸗ auch die Oesterreichischen wankten, und es wurde zu gesunke⸗ nach Lippstadt begeben, um die Revuͤe uͤber die dort zusam⸗ “
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Portugal. Pariser Blaͤtter melden aus Lissabon vom 11. Juli: „Durch Handels⸗Couriere, die uͤber Salamanca und Miranda in Porto und hier angekommen sind, sind wir von den Pariser Ereignissen bis zum 31. Juli unterrichtet, und es zeigen sich einige Symptome der Gaͤhrung. Dom Miguel ist in Caldas, wohin ihm drei Minister gefolgt sind. Alle oͤffentlichen Kassen haben heute ihre Zahlung eingestellt, die Regierung hat 200,000 Fr., die sich auf einem aus unsern Afrikanischen Besitzungen gekommenen Schiffe befanden und Privatleuten angehoͤren, in Beschlag genommen. Heute Abend geht ein Paketboot mit Depeschen des Englischen General⸗Konsuls nach London ab; dieser meldet seiner Regie⸗ rung, daß Dom Miguel die dei Terceira von seinem Blo⸗ kade⸗Geschwader weggenommenen Schiffe nicht herausgeben will. Diese Angelegenheit verwickelt sich dergestalt, daß der Englische Konsul Willens ist, sich zuruͤckzuziehen.“
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Bruͤssel, 29. August. Vom Magistrat
Bruͤssel ist neuerdings folgende Bekanntmachung erlassen worden: „Jeder Auflauf auf den Straßen und oͤffentlichen Plaͤtzen wird untersagt. Unter Auflauf wird jede Versamm⸗ lung von mehr als fuͤnf Personen verstanden. Es werden ddiese sobald sie die Aufforderung auseinander zu gehen, nicht sogleich befolgen, durch die bewaffnete Macht zerstreut werden. Zedem, der von der Armen⸗Tafel Almosen erhaͤlt und an ei⸗ nem Auflaufe Theil nimmt, wird diese Unterstuͤtzung sogleich 8 Die Einwohner werden aufgefordert, die Vorder⸗ derseiten ihrer Haͤuser, bis auf weitern Befehl, auch ferner zu erleuchten. is auf weitere Bestimmung wird auch um 10 Uhr Abends die Buͤrger⸗Glocke gelaͤutet werden; wer sich nach dieser Zeit auf der Straße betreffen laͤßt, wird sogleich estgenommen. Gegeben im Rathhause von Bruͤssel den 27.
August. 1830.“
8 Von dem Kommandanten der Buͤrger⸗Garde, Baron Vanderlinden⸗Hooghvorst sind mehrere Tages⸗Befehle erschie⸗ naen, wodurch die Errichtung einer berittenen Buͤrger⸗Garde, üunter den Befehlen des Hrn. Hotton, angezeigt und mehrere
Verfuͤgungen zur Verabreichung von Waffen u. s. w. an die⸗
jenigen Einwohner, die in die Buͤrger⸗Garde noch einzutreten wuͤnschen, getroffen werden. Von den berittenen Buͤrgern haben mehrere bereits vorgestern, so wie in der darauf fol⸗ genden Nacht, durch Patrouillirungen sehr gute Dienste zur ufrechthaltung von Ruhe und Ordnung gekeistet. „Seit gestern“ meldet das Journal de la Belgi⸗
Bue unterm 2ssten d. M., „wird die Ruhe mehr und mehr
hergestellt. Die Organisation der Buͤrgergarden geht voll⸗
staͤndig von Statten. Die Verbrennung der Arkaden im
Park war das einzige Ereigniß des gestrigen Morgens. Die große Maͤßigung, welche die Buͤrgergarde uͤberall zeigte, hatte nicht immer den erwuͤnschten Erfolg; mit dem gestrigen Nach⸗ mmittage fing jedoch ihre Haltung an militairischer zu werden,
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eptember.
. Aus Koͤln vom 29. August wird gemeldet: Zur Feier der erfreulichen Anwesenheit Er. “ K. H. des Prinzen Wilhelm, Sohnes Sr. Majestaͤt des
Koͤnigs, in hiesiger Stadt war gestern Abends die Rhein⸗ 1
entzogen.
bruͤcke festlich erleuchtet. Heute fruͤh um 12 Uhr geruhten Se. K. H., sich den Herrn Erzbischof von Koͤln, di⸗ 82 6* senden Militair⸗Behoͤrden, die Mitglieder der hiesigen Koͤnigl. Regierung, des Koͤnigl. Appellations⸗Gerichtshofes, der Pro⸗ vinzial⸗Steuer Direction, der Handelskammer und des Dome kapitels, so wie die staͤdtischen Behoͤrden und mehrere andere Koͤnigl. Beamte vorstellen zu lassen, und unterhielten sich laͤn, gere Zeit auf das huldvollste mit denselben. Zum Mittags⸗ essen hatte Se. K. H. die Einladung des Feign Erzbischoßßßs von Koͤln anzunehmen geruht. — Morgen fruͤh werden Se. “
Stuttgart, nen Coursen manches abgegeben. Heute will man wieder be⸗ mengezogenen T „ 1 . . 7 ru 8 8 vehegppbene A aus . h⸗ basen — Die in Wien engezog ppen abzuhalten 8 — 622 68b .“ verloosten 5proc. Metalliques halten sich von mehreren Sei- — Nachricht 7 A““ Majestaͤt die Koͤnigin nebst Ihren Koͤniglichen Hoheiten dem eeen gefragt. Sie dienen als Rimessen nach Wien und stehen Hoh. der Penrhaliz eae 9688 &. gegag. Fee n. Kronprinzen und den Prinzessinnen in einigen Tagen er⸗-⸗ 1 ⁄¾ pCt. besser, als die noch nicht herausgekommenen. Gute Friedrich der Niederlande, aus Haag kommend, am 30sten wartet werden. 8 Discontobriefe sind fortwaͤhrend zu 4 ⅞ bis 4 pCt. pr. Jahr v. M. durch jene Stadt gereist, um sich nach Lippstadt - Seine Durchlaucht der Prinz Peter von Oldenburg ist gesucht und zeigen sich rar am Platz. Angehend das Geschaͤft geben. 8 zu cg Besuche bei Ihren Koͤniglichen Majestaͤten hier 8 fremden Wechseln, so waren in abgewichener Woche alle 8 angelgsg. . b evisen, außer Amsterdam und Wien, so ziemlich begehrt JS — Aus Kyritz vom 30sten b 8 Das jaͤhrliche landwirthschaftliche Fest wird den 28. Heute (29. August) stehen 5proc. Metalliques 95 ⅞. 4proc. fachen öaee deh,e Meesan. anfen cher .
nigliche Majestaͤt von Friedrichshafen in bestem Wohlseyn wieder in hiesiger Residenz eingetroffen, woselbst auch Ihre