schaft fuͤr den Westen von
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Man geht damit um,
eue pfschifffahrts⸗Gesell⸗ England zu bildben. Die Dampf⸗ schiffe, deren Kessel nach der verbesserten Methode der Her⸗ ren Braithwaite und Erieson eingerichtet werden und dadurch mehr Raum fuͤr Schiffsgut gewinnen sollen, werden den Westen und Suͤden Englands mit einander, so wie mit Ir— land, verbinden. Ferner sollen sie dem Handel Englands mit
Frankreich, Spanien und Portugal, Italien, Griechenland
und Aegypten, so wie endlich auch mit Nord⸗Amerika, als Verbindungs⸗Mittel dienen. Die nach jener Methode gebau⸗ ten Dampfschiffe werden Brenn⸗Material fuͤr 25 — 30 Tage mitnehmen koͤnnen, wäͤhrend die bisher gebauten alle 8.— 10 Tage einen Hafen beruͤhren muͤssen, um sich mit frischen Kohlen⸗Vorraͤthen zu versehen. Ein Italienischer Kaufmann, der bisher 3 — 4 Monate auf Waaren warten mußte, die er sich aus England kommen ließ, wird jetzt binnen drei Wochen schon seinen Auftrag realisirt sehen koͤnnen, was natuͤrlich dem Britischen Handel einen großen Vortheil verspricht. Fuͤr ein Dampfschiff, das 30 Tage auf der See bleiben kann und taͤglich 200 Engl. Meilen zuruͤcklegt, ist es ein Leichtes, eine Reise nach Aegypten, Nord⸗Amerika, Westindien oder Bra⸗ silien zu machen. Die Entfernung von Portsmouth nach Alexandrien, die 3600 Meilen betraͤgt, wird in 18 Tagen zuruͤckgelegt werden koͤnnen.
Briefe aus Lissabon melden, daß von dem Augenblicke an, da die „Galatea“ den Hafen verlassen habe, um nach England zuruͤckzukehren, Dom Miguel auch wieder angefan⸗
gen, in seinen Befehlen zur vollstaͤndigen Herausgabe der
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macht, daß er bereit sey,
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der Gemeinde⸗Vorstand von Harlem hat bekannt ge⸗ Anmeldungen von Freiwilligen an⸗
der National⸗Miliz bereits
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zunehmen, die ihre Dienstzeit in beendigt haben, jedoch Willens sind, dem Vaterlande in die⸗ ser schweren Zeit von neuem zu dienen. Bereits sind meh⸗ rere solche Freiwillige zur Armee abgegangen. Bruͤssel, 16. Sept. Es ist hier eine Haus⸗Kollekte Besten armer National⸗Gardisten eroͤffnet worden. „Die Rede des Koͤnigs,“ sagt das Journal d' An⸗ vers, „traͤgt das Gepraͤge einer bemerkenswerthen Maͤßigung. Wir sehen darin die erhabene Meinung des Monarchen und die Guͤte eines Vaters. Die weiseste Vorsicht zeigt sich darin, ausgedruͤckt durch Worte der Nachsicht. Europa wird bemer⸗ ken, daß, wo in einem Theile des Koͤnigreiches das Gesetz aufgehoͤrt hat, zu herrschen, und die oͤffentliche Ordnung ernst⸗ lich gestoͤrt ist, der Monarch nicht ein einziges Wort der Strenge gegen verfuͤhrte Unterthanen ausgesprochen hat. Wir hoffen, daß dieses vom Throne spiel der Maͤßigung eine heilsame Wirkung hervorbringen und da zur Wiederherstellung der gesetzlichen Ordnung beitragen werde, wo sie verkannt worden ist. Es giebt leidenschaftliche und uͤberspannte Menschen, auf deren Ruͤckkehr man nie zaͤh⸗ len muß; allein die wahre Nation, jene, die urtheilt und be⸗ zahlt, die aus den hoͤhern und notabeln Klassen in der gan⸗ gesellschaftlichen Hierarchie gebildet ist, wird mit der Ruhe des Zutrauens das Resultat einer Session abwarten, die un⸗ ter so gluͤcklichen Zeichen eroͤffnet wurde.“ Die von den Sectionen der Buͤrgergarde ernannte Si⸗
zum
herab gegebene erhabene Bei⸗
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den Beitraͤgen seiner Mitglieder, welche sich verbindlich ma⸗
chen, jaͤhrlich 2 Fl. 24 Kr. zu bezahlen, dann in außerordent⸗ lichen Beitraͤgen, endlich in Vorschuͤssen, die jedoch den muth⸗
Ee Ertrag der Einnahme in keinem Fall uͤbersteigen duͤrfen.
Kassel, 16. Sept. Die heutige Kasseler Zeitung meldet: „Nachdem Se. K. Hoheit der Kurfuͤrst nach der Ruͤckkehr in Ihre Residenz (deren Bewohner schon bei der Kunde von der Krankheit’, welche den verehrten Landesvater betroffen und von der wir Ihn Gottlob genesen in unsere
Mauern zuruͤckkehren gesehen haben, eine so eifrige Theil⸗
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nahme aͤußerten) durch Ihre Allerhoͤchste Verkuͤndigung vom 13ten d. M. vaͤterlich ausgesprochen, wie „gerechte Beschwer⸗ den und gegruͤndete Bitten bei Allerhoͤchstdenselben stets Ge⸗ hoͤr finden und Sie das wahre Wohl des Landes unermuͤdet
zu foͤrdern streben“, empfingen Se. Koͤnigl. Hoheit gestern
Morgen in Ihrem hiesigen Palais den Buͤrgermeister und Rath der Stadt Kassel, welche Allerhoͤchstdenselben eine von
vielen Buͤrgern und Einwohnern der Stadt unterzeichnete Vorstellung der Lage und des
Beduͤrfnisses Allerhoͤchstihrer getreuen Unterthanen mit der darauf bezuͤglichen Bitte um
Versammlung der Landstaͤnde uͤberreichten und mit eben so
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einfach herzlichen als ehrerbietigen Worten zur landesfuͤrst⸗ lichen Entschließung empfahlen. Se. Koͤnigl. Hoheit erklaͤr⸗
ten der Deputation mit Worten, welche bei den Anwesen⸗ den die tiefste Ruͤhrung hervorbrachten, Ihren ernstesten Willen, Alles fuͤr die Wohlfahrt Ihres Volkes zu thun, und daß Sie zu diesem Ende unverzuͤglich die Landstaͤnde ver⸗
Nacht waren die Bezeugungen der Freude und der Hoffnun⸗ gen wach, und wir wuͤrden eben so sehr den Raum dieses
Blattes als die Graͤnzen unserer Aufgabe uͤberschreiten,
wenn wir alle Zeichen dieses Tages hier noch aufzufuͤhren
versuchen wollten.
Mitten in dieser regen Bewegung wurde
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die Ordnung keinen Augenblick unterbrochen, und nicht der
mindeste Exceß truͤbte die Auspicien dieses denkwuͤrdigen
Tages.“ Kassel, 18. Sept. Se. Koͤnigl.
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Hoheit der Kurfuͤrst
haben (wie die heutige Zeitung meldet) gestern aus Allerhoͤchst.
eigner Bewegung zu beschließen lgeruht, daß auch die Pro⸗
vinzen Hanau und Fulda, welche bisher keine staͤndische Ver⸗
fassung hatten, gleich Nieder⸗ und Oberhessen vertreten wer⸗
den sollen, und haben deshalb an das Ministerium des
nern bereits entsprechende Verfuͤgung erlassen. Karlsruhe, 16. Sept.
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Aus Freiburg vom 13ten d.
meldet man: „Gestern war der fuͤr uns so uͤberaus erfreu-x liche und festliche Tag, an welchem Ihre Koͤnigl. Hoheiten
der Großherzog mit der hohen Gemahlin, zum erstenmal seit dem Antritte der Regierung, mit Hoͤchstihrer Gegenwart un⸗ sere Stadt begluͤckten. 1t
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Der Empfang, mit welchem deren—
Bewohner die erhabenen Gaͤste begruͤßten, zeigte Alles, was
die aufrichtige Verehrung und Liebe des Volkes und die ö“ sprechenden Gefuͤhle und Aeußerungen edler Fuͤrsten nur im-
mer Erhebendes und Inniges darbieten koͤnnen. Lange vor⸗ her, ehe der freudebringende Augenblick erschien, wogte die frohe unabsehbare Menge durch die Straßen.
zeigten die auf der Ludwigshoͤhe, so wie auf dem Muͤnster⸗
thurme, entfalteten kolossalen Fahnen die Annaͤherung des erwarteten Herrscherpaares, welches nun durch die bei Gun⸗ delfingen errichtete Ehrenpforte an dem Stammschlosse Zaͤh⸗ ringen vorbeigekommen war. Bald verkuͤndete Glockengelaͤute und taunsendstimmiger Jubelruf die Ankunft bei der Ehren⸗ pforte des Zaͤhringerthores. Von da bewegte sich der festliche Zug langsam durch die mit Fahnen, Blumen, Guirlanden und Teppichen schoͤn verzierten Straßen. Am Abend fand eine herrliche Illumination statt. Der bis zur hoͤchsten Spitze beleuchtete Thurm des Muͤnsters verkuͤndete weit in das Land hinaus unser freudenvolles Fest, und die auf dem Karlsplatze aufgefuͤhrten Werke bildeten in Verbindung mit dem auf der Hoͤhe errichteten dazu gehoͤrigen Tempel ein eben so⸗ imposan⸗ tes als reizendes Ganze. Die hohen Herrschaften geruhten nach 8 Uͤhr, die Beleuchtung in Augenschein zu nehmen, be⸗ gleitet von einer langen Reihe von Wagen, waͤhrend uͤberall die frohe Menge sich anschloß und Musik, Gesang und Sing⸗ choͤre an mehreren Orten sich hoͤren ließen. 8 Stuttgart, 16. Sept. In den Tagen des 9ten, 10ten und 12ten Sept. verspuͤrte man in einem Theile des Ober⸗ Amts Muͤnsingen bedeutende Erdstoͤße, und zwar: den 9ten ungefaäͤhr um 9 Uhr 20 Minuten Vormittags, den 10ten 7 Uhr 45 Min. Morgens und den 12ten 10 Uhr 45 Min. Vormittags. Die Stoͤße kamen von Suͤden gegen Norden und dehnten sich nicht in oͤstlicher Richtung, wohl aber gegen Westen aus. Besonders spuͤrte man sie von Zwiefalten an gegen und in Muͤnsingen, so wie auf der hohen Zwiefalter Alp. Die Erd⸗Erschuͤtterung vom 9ten war heftig, dauerte ungefaͤhr 2 Sekunden, die den 10ten war weniger heftig und dauerte ebenfalls 2 Sekunden, die den 12ten aber die hef⸗ tigste und dauerte 3 Sekunden. In Hayingen, Zwiefalten und Maͤnsingen, so wie in Buttenhausen, Eglingen ꝛc. und der ganzen Zwiefalter Alp, waren diese Erschuͤtterungen sehr fuͤhlbar, so daß Geraͤthschaften zusammenklirrten. Am staͤrk⸗ sten fuͤhlte man dieses Natur⸗Ereigniß in Muͤnsingen, wor⸗ uͤber ein Augenzeuge Folgendes anfuͤhrt: Die Luft war ruhig, der Horizont aber truͤb, als ploͤtzlich en ungemein starker Erdstoß die Stuͤhle ꝛc. ruͤttette und mit starkem Ge⸗ toͤse gegen 3 Sekunden anhielt. Eine Uhr, welche auf dem Aufsatz eines Arbeits⸗Tisches stand, blieb still stehen; Geld, Sigille und das Dintengefaͤß klirrten heftig; Gewehre, die neben dem Tische een; scho⸗ ben sich zusammen, bewegliche Gegenstaͤnde, die an den Waͤnden hingen, so wie Blumenstoͤcke an den Fenstern, schwankten, und eben so war es auch im Nebenzimmer. Auch andere Personen bemerkten ein Gleiches. Kaum eine Vier⸗ telstunde vorher stand das Barometer auf 27 Zoll 2 Linien und gleich nach dem Stoß 6 Linten tiefer. Bis zum Abend hob sich der Stand desselben wieder bis auf 27 Zoll. An Gebaͤuden erfolgte keine eigentliche Beschaͤdigung außer dem Abfall des Bestichs. 1 Aus Scheer, bei Mengen, vom 12. Sept. wird ge⸗ meldet: Auch hier hat man in der letzten Zeit mehrere Erd⸗ stoͤße gespuͤrrt; den ersten am gten d. M. Morgens gegen 9 Uhr, den dritten heute Vormittag um ha Die
seammeln wuͤrden. Se. Koͤnigl. Hoheit hatten kaum diese hmuldvolle Versicherung gegeben, als die Deputation in den enthusiastischen Ruf: „„Es lebe der Kurfuͤrst!““ aus⸗ brach, welcher sich bald nach außen verbreitete und so leb⸗ haft und begeisternd wiederhallte, daß der Friedrichsplatz beald von einer unuͤbersehbaren Menschenmenge erfuͤllt war, welche Huͤte und Tuͤcher schwenkten, unaufhoͤrlich die Luft mit Vivats erfuͤllten und einander mit Freudenthraͤnen umarmten. Se. Koͤnigliche Hoheit erschienen bald selbst auf dem Balkon und empfingen und erwiederten geruͤhrt diese sprechenden Beweise der Liebe und Anhaͤnglichkeit, welche Allerhoͤchstdieselben nachher noch in wo moͤglich gesteigertem Maße begleiteten, als Sie durch die in dichten Rechen ge⸗ draͤngte Menge nach dem Ministerium und hierauf nach Wil⸗ helmshoͤhe fuhren. Dieselben Lebehochs begleiteten auch Se. 1 n un 1 Hoh. den Kurprinzen aus dem Palais in das Bellevueschloß, jestaͤt dem Koͤnige am naͤmlichen Tage in einer Privat⸗ ““ wo Hoͤchstdieselben noch am Fenster die jubelndsten Zurufun⸗ dienz das Notifications⸗Schreiben Sr. Majestaͤt des Koͤnigs gen empfingen und freundlich erwiederten. Das freudige Ludwig Philipp zu uͤberreichen die Ehre gehabt. Derselbe Veolk sprach seine Dankbarkeit auch gegen mehrere Staats⸗ wird heute seine Ruͤckreise nach Paris antreten. 1“] diener und Obrigkeiten, namentlich gegen das achtbare Haupt Die freudigste Ueberraschung gewaͤhrte seinen Koͤnigl. der Buͤrgerschaft, den Hrn. Buͤrgermeister Schomburg, in Eltern und Geschwistern die Ankunft Sr. K. H. des Kron-⸗ vollem Maße aus, und der ganze Tag war ein Tag des prinzen zu Berchtesgaden. Se. K. H. begleitet naͤchstens Festes, der heitersten Begegnungen und Hoffnungen. Das Ihre Majestäaͤt die Koͤnigin nach Altenburg, um daselbst der Schauspielhaus war Abends gedraͤngt voll und festlich erleuch⸗ funfzigjaͤhrigen Regierungs⸗Jubelfeier seines muͤtterlichen tet. Seine Koͤnigliche Hoheit der Kurfuͤrst, in Begleitung Großvaters beizuwohnen; von da wird Se. K. H. sich ddes Kurprinzen und Ihres Hofstaats, erschienen in der großen nach Berlin begeben, um dort seine Studien fortzusetzen. — Loge und wurden mit einem Jubel empfangen, welcher die Am 12. d. wurde Se. K. H. Prinz Otto, von seiner Reise 1 Pauken und Trompeten bei weitem uͤberbot und, unter oft⸗ aus Italien zuruͤckkehrend, zu Berchresgaden erwartet. — mmaliger huldreicher Erwiederung von Seiten Sr. Koͤnigl. Am 14., wenn die Witterung guͤnstig waͤre, sollte das Hoheit, nur nachließ, um das in der Eil angeordnete Festspiel imposante Schauspie! des trockenen und nassen Holzsturzes eintreten zu lassen. Mlle. Steiger sprach einen von Herrn in dem Bartholomaͤus, See stattfinden. — Am 14. Vormittags Gerber fuͤr diese freudige Gelegenheit gedichteten Prolog, haben auch Se. K. H. der Prinz Karl von Baiern die In- nach dessen Beendigung im Hintergrunde der Scene der er⸗ spection des ersten Kuͤrasster⸗Regiments, von welchem Hoͤchste leuchtete Namenszug Seiner Koͤniglichen Hoheit des Kurfuͤr⸗ dieselben Inhaber sind, auf dem Mars Felde vorgenommen. ssitten, von einer geschmackvollen und reichen Decoration um⸗ Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Herzogin von Leuchten⸗ geben, sichtbar ward und das ganze Opernpersonal und Chor ist am 13ten d. Vormittags mit Ihrer Durchlaucht der ein auf die Weise: „Heil Kurfuͤrst Wilhelm Dir“ — von Prinzessin Theodolinde nach Eichstaͤdt abgereist und wird Hru. Hofrath Niemeyer fuͤr den begeisternden Anlaß eben daselbst einige Wochen verweilen. Se Durchlaucht der Her.. gedichtetes Volkslied anstimmten, wobei das ganze Publikum zog August von Leuchtenberg hat sich bereits fruͤher dahin sich erhob und im Chor dieses Lied mitsang. begeben, und auch Se. Durchlaucht der Prinz Max wird Der Schlußruf: „Heil, Wilhelm Dir!“ hallte wieder in nach seiner Fuß⸗Reise ins Gebirge daselbst eintreffen. den tausendfach wiederholten Acclamationen, welche Se. Koͤ⸗ Der Verein zur Unterstuͤtzung beduͤrftiger Bewohner nigl. Hoh. der Kurfuͤrst geruͤhrt und dankend entgegen nahm. Muͤnchens mit Brennmaterialien ist nunmehr ins Leben ge⸗ c Allerhoͤchstdieselben kehrten nach dem ersten Akte der Oper treten; seine Satzungen erhielten die Allerhoͤchste Bestäͤtigung, (der Barbier von Sevilla) nach Wilhelmshoͤhe zuruͤck. Die und es wird nunmehr demnaͤchst zur Wahl des Ausschusses ganze Stadt (meist ohne alle Verabredung) war auf das und zum Beginne der Geschaͤfte selbst e werden. lznzendste erleuchtet, und der von unaufhoͤrlichen Acclamatio⸗ Die Aufgabe des Vereins ist, beduͤrftigen Bewohnern Muͤn⸗ “
1— 87 8 nen begleitete Wagen Sr. Koͤnigl. Hoh. konnte nur langsam chens ihren Bedarf an Brennmaterialien entweder unentgelt⸗ durch die dichte Menge fahren, welche ihn mit herzlichen Vi⸗ lich oder doch wenigstens zu den moͤglichst billigen Preisen 8
2 .̃. Meikgi . — vats his in die Allee begleitete. Nicht minderer Jubel be⸗ zu liefern. Diese Aufgabe sucht der Verein dadurch zu loͤ⸗- gleitete den Kurprinzen, als Se. Hoheit nach beendigtem
8 Ant n sen, daß er das noͤthige Brennmaterial herbeischafft und die . Schauspiel in einem offenen Wagen in Begleitung Ihrer Corps bei jener Stadt unter den Befehlen des General⸗Lieu- BHerstellung desselben in der Verbrauchs⸗Form, so wie den Adsutanten durch die Stadt fuhren, uͤberall mit Jubelruf tenants Trip. Die Artillerie, die bereits sieben Batterieen Transport an den Verbrauchsort, besorgt. Die Mittel des begleitet und empfangen von dichten Haufen bewegten Vol⸗ zaͤhlt, wird von dem Obersten F1““ Vereins zur Realisirung seines Zwecks bestehen vorzuͤglich in kes, Fackeltraͤgern, Reitern und Equipagen. Bis tief in die
cherheits⸗Kommission, hat bei der Stadt⸗Verwaltung darauf angetragen, daß an die Stelle zweier ihrer Mitglieder des Fuͤrsten v. Ligne und des Herrn Fr. v. Secus, welche die auf sie gefallene Wahl nicht angenommen haben, zwei andere erwaͤhlt werden. Graf Vilain XIV. wird den Letztgenannten ersetzen. Der Herzog von Ursel hat sich uͤber die Annahme der Wahl noch nicht erklärt. In Antwerpen wird die Frage aufgestellt, ob fuͤr den Fall, daß die Trennung Hollands von Belgien zu Stande kommt, jene Stadt nicht zu den noͤrdlichen Provinzen soll gezaͤhlt werden koͤnnen?
schwankend zu werden. Es wurden diesen und sie konnten daher noch Portugiesischen Fre⸗ zwar der Marine
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Britischen Schiffe naͤmlich ihre Register verweigert, nicht in See gehen. Der Capitain der gatte „Diana“ hat seinen Abschied erhalten, und Art, daß er niemals wieder in die Portugiesische eintreten kann.
Aus dem
Haag, 16. Sept. In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer der Gencralstaaten wurden zu⸗ naͤchst zwei Koͤnigl. Beschluͤsse mitgetheilt und in das Protokoll aufgenommen. Der eine dieser Beschluͤsse betrifft die ehren⸗ volle Entlassung des Herrn van Maanen als Justiz⸗Ministers und die Ernennung des Fuͤrsten v. Gavre zum Praͤsidenten der ersten Kammer waͤhrend der gegenwaͤrtigen außerordent⸗
lichen Session der Generalstaaten. Hierauf wurde eine Kom⸗ mission zur Entwerfung einer Adresse an Se. Majestaͤt, als Antwort auf die Koͤnigl. Thron⸗Rede, ernannt; sie besteht aus
den Herren Corver Hooft, v. Crombrugghe, Don⸗
ker Curtius, Pycke und Sypkens. Der Praͤsident machte sodann den Vorschlag, die Koͤnigl. Botschaft vom 13.
16 .“ M. an die verschiedenen Sectionen der Kammer zu uͤber⸗ senden. Dies unterstuͤtzend fuͤgte Herr Donker Curtius auch noch die Proposition hinzu, eine Kommission von zehn
Mitgliedern zu ernennen, welche den Auftrag erhalten solle,
diejenigen Maaßregeln vorzuschlagen, die zur schleunigsten
Wiederherstellung von Ruhe und Oednung in denjenigen Pro⸗ vinzen, wo diese gestoͤrt worden, fuͤhren koͤnnten. Es wurde ddieser Vorschlag auf das Buͤreau niedergelegt und beschlossen, ihhn mit der Koͤnigl. Botschaft an die Sectionen gelangen zu lassen. Herr van Sytzama wollte ebenfalls einen Vorschlag machen; da er diesen jedoch erst heute dem Praͤsidenten einge⸗ heaͤndigt hatte, so konnte er, dem Reglement zufolge, fuͤr jetzt nooch nicht entwickelt werden. Die Versammlung vertagte sich darauf auf unbestimmte Zeit. — Man hat die Bemer⸗ ktung gemacht, daß die Herrn von Celles, von Stassart, von DBrrouckere und andere Unterzeichner der bekannten Erklaͤrung 1I1¹“”“ von Bruͤssel der heutigen Sitzung nicht beigewehnt haben.
8* Hollaͤndische laͤtter melden: „Man heaͤlt es fuͤr
nicht unwahrscheinlich, daß die bevorstehende gewöhnliche
Session der General⸗Staaten in der Stadt Antwerpen ge⸗
halten werden wird.“ b 1 Die Illumination, welche hier vorgestern Abend zur Feier der Vermaͤhlung Ihrer Koͤnigl. Hoheiten des Prinzen und der Prinzessin Albrecht von Preußen stattgefunden hat, war eine der glaͤnzendsten, deren sich unsere Stadt zu erin⸗ naern weiß. Es hat sich bei dieser Gelegenheit aufs neue die Anhag;nglichkeit der hiesigen Einwohner an die Koͤnigliche Fa⸗ milie dargethan. .
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8 Waͤhrend der kurzen Abwesenheit Sr. Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Friedrich der Niederlande, der bereits heute wie⸗ der in Antwerpen erwartet wird, befindet sich das Armee⸗
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8 I1111AX“ Müuͤnchen, 16. September. Der Koͤnigl. Franzöͤsische außerordentliche Abgeordnete Marquis von Marmier ist am 12. d. M. in Berchtesgaden eingetroffen und hat Sr. Ma⸗
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