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Die geringe Bevoͤlkerung, Mangel an Bildung und an Ka⸗ „fitalien stehen der Befoͤrderung der Fabrik⸗Industrie in ihren verschiedenen Verzweigungen im Wege, und es laͤßt sich blos von stufenweise zunehmender Bildung und Wohlstand der Einwohner, von Vermehrung ihrer Beduͤrfnisse und von vortheilhaftem Absatz ihrer Fabrikate einiger Erfolg er⸗ warten. Uebrigens bietet die Naͤhe von Persien, der Bucha⸗ rei und Chiwa mit ihrem Ueberfluß an rohem Material zur Fabrik⸗Produktion, die Leichtigkeit ihres Transportes, sowohl nach dem Innern des Reichs mittelst der Wasser⸗Communi⸗ cationen ass auch nach den benachbarten Asiatischen Laͤndern, der Stadt Astrachan alle Mittel zum ergiebigsten Handel⸗ und Manufakturbetriebe dar. Gegenwaͤrtig sind diese Er⸗ werbszweige groͤßtentheils in den Haͤnden der Armenier und Tartaren, deren Thaͤtigkeit, Unternehmungs⸗ und Handels⸗ geist sie besonders geschickt dazu macht. Die 5 Seidenfabri⸗ ken, wovon 1— niern errichtet sind, erarbeiteten 1828 mit 28 Arbeitern 150 Stuͤck halbseidenen Persischen Alad⸗schi in Stuͤcken von 10 Arschin Laͤnge und 10 Werschok Breite, 56 Stuͤck seidenes Fliegentuch, 10 Arschin lang und 1 Arschin breit, 100 Stuͤck halbseidenen gestreiften Adres zu Schlafroͤcken und 279 sei⸗ dene rothe Leibbinden; welches Alles in Astrachan selbst abge⸗ setzt wurde. In den 11 Gerbereien wurden 1828 verarbei⸗ tet: Pferdehaͤute 6000; Sohlleder aus Rindshaͤuten 4000; Schaftleder aus Pferdehaͤuten 7000; Saffian, rother, 3500; Saffian, schwarzer, 2000; schwarze Schaffelle 1000; ver⸗ schiedene nicht benannte 3000; zusammen 26,500 Haͤute. Von diesen Haͤuten wurde die Haͤlfte an Ort und Stele verkauft, das Andere blieh vorraͤthig. 11
2. “ 1M1XM““
Der Neuen Schweizer Zeitung zufolge hat man unlaͤngst bei dem Hofe Cormerod, Praͤfektur von Freyburg, in einer oͤden Gegend, wo man nie daran gedacht haͤtte, Denkmaͤler Roͤmischer Kunst und Pracht zu suchen, eine aͤu⸗ ßert interessante Mosaik gefunden. Dieselbe stellt das Laby⸗ rinth von Kreta vor; sie hat 19 Waadtlaͤndische Fuß in der kaͤnge und eben so viel in der Breite, d. h. ungefaͤhr 361 Fuß Oberflaͤche. Mitten in diesem Labyrinthe ist ein kreis⸗ frmiger Raum von vier Fuß im Durchmesser, in welchem der Kampf des Theseus mit dem Minoraurus vorgestellt ist. Die Stellung und die Formen des Theseus sind vollkom⸗ men; seine Hand und sein linker Vorderam sind in einen Mantel gehuͤllt; die Rechte ist mit einer Keule bewaffnet, mit der er schon den Kopf des Ungeheuers, aus welchem Blut fließt, geschlagen hat. Die Gestalt des Minotaur ist minder gut ausgefuͤhrt, als die des Helden; ihre Verhaͤltnisse scheinen zu klein; aber so wie sie ist, bietet sie dem Alterthumsforscher noch groͤ— ßeres Interesse dar; dieser moͤnstruose Sohn der Paasiphae ist als
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halb uͤberwunden vorgestellt; sein Leib ist ein menschlicher, nur sein
Haupt ist das eines Stiers; mehrere Antiquare glaubten in dem Aegyptischen Bachus, der ein Stier mit einem menschli⸗ chen Angesicht ist, den Minotaur von Kreta zu erkennen. Der Minotaur von Cormerod ist vollkommen derselbe, der auf Atheniensischen Muͤnzen und auf Gemaͤlden von Herkula⸗ num abgebildet ist; die einen und die andern scheinen nach dem gleichen Modell gezeichnet oder von demselben abgedruckt worden zu seyn. In den vier Winkeln des Labyrinthes sind Zelte oder Arten von Thuͤrmen abgebildet, von denen ein ein⸗ ziger zugleich zur Eintrittspforte in das Labyrinth dient; links und rechts von jedem Zelte steht ein Raubvogel vom Geschlechte der Raben. Was das Labyrinth selbst anbelangt, so kann seine Gestalt und Abtheilung, die sehr symmetrisch sind, nicht beschrieben werden; man hofft jedoch in Kurzem eine lithographirte Abbildung desselben zu besitzen. — Die Regierung von Freyburg ist Willens, diese Mosaike in ihr Museum bringen zu lassen.
eine von einem Tartaren und vier von Arme⸗
„I“
BVerzeichniß der Vorlesungen, welche von der Friedrich⸗Wilhelms⸗Universitaͤt zu Berlin im Winterhalbenjahre 1830 bis 1831 vom 25. Oktober an gehalten werden. “
““ g Ueber die Bedeutung der neueren Philosophie in der Theo⸗ lbogie wird Hr. Prof. Dr. Marheinecke einmal in der Woche von 5—6 Uhr öͤffentliche Vortraͤge halten.
Eine Einleitung in die saͤmmtlichen Buͤcher des alten Testa⸗ mments gieht Hr. Dr. Benary. Hebraͤische Grammatik nach seinem Lehrbuche, verbunden mit
eeiner kursorischen meist grammatischen Erklaͤrung der Genesis, rtrraͤgt in vier woͤchentl. Stunden von 9— 10 Uhr Hr. Lic. Uhle⸗
mann vor. Die Genesis erklaͤrt Hr. Prof. Dr. Hengstenberg viermal woͤchentlich von 9 — 10 Uhr.
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Auserwaͤhlte Stuͤcke der Genesis erklaͤrt Hr. Prof. Dr. Bel⸗ lermann Mittw. und Sonnab. von 11 — 12 Uhr. 1 Die Psalmen erklaͤrt Hr. Lic. Uhlemann in vier woͤchentl. Stunden von 10 —11 Uhr. 8 G 5 ECN Hr. Dr. Benary viermal woͤchentlich von 10 — 11 Uhr. b Die Uebungen der alt⸗testamentlichen exegetischen Gesellschaft wird Hr. Dr. Benary zu leiten fortfahren.
Einleitung ins neue Testament, Hr. Lic. v. Gerlach vier⸗ 88
mal woͤchentlich von 4—5 Uhr
Pauli Pastoralbriefe erklärt Hr. Lic. Vogt zweimal woͤchent⸗ 8 8
F
lich unentgeltlich. - - 1ItK. g. 1. Pauli Briefe an die Korinther und einige kleinere Paulini⸗
sche Briefe erklaͤrt Hr. Prof. Dr. Neander von 12—1 Uhr. 4 Den zweiten Brief Pauli an die Korinther erklaͤrt Hr. Prof.
10 Uhr. Den Brief die Woche Hr. Lic. Lommatzsch. ] 088 Den Brief Pauli an die Galater erklaͤrt in Lateinischer Cdes he. Lic. Lommatzsch Sonnabends von 9—10 Uhr un⸗ entgeltlich. —Den Brief an die Hebraͤer erklaͤrt Derselbe viermal die
Woche Lateinisch von 10—11 Uhr.
Den Brief an die Hebraͤer und die katholischen Briefe er⸗ klaͤrt Hr. Lic. Vatke woͤchentl. fuͤnfmal von 11—12 Uhr priv. Die Petrinischen Briefe wird Hr. Prof. Rheinwald Sonn⸗ abends von 11—12 Uhr oͤffentlich erklaͤren. Die Disputir⸗Uebungen der beiden exegetischen Gesellschaf⸗ 8 lücs⸗ Hr. Lic. Lommatzsch in Lateinischer Sprache unent⸗ eltlich fort. 8 Die Geschichte des alten Bundes wird Herr Professor Dr. Hengstenberg woͤchentlich fuͤnfmal von 10—11 Uhr vortragen. Die Geschichte der Christlichen Kirche bis auf Gregor 1.
ltraͤgt Hr. Lic. Vogt woͤchentlich viermal priv. vor.
Die Kirchengeschichte von Gregor J. bis zur Reformation traͤgt fuͤnfmal die Woche von 10 —11 Uhr vor Herr Professor Rheinwald. b
Die Geschichte der Deutschen Reformation, Hr. Lic. Vatke Sonnab. von 10—12 Uhr unentgeltlich.
Die Christliche Dogmengeschichte, Hr. Prof. Dr. Neander Donnerst. Freit. von 1—2 Uhr und Sonnab. von 12 bis 2 v. 8
Die Symbolik, nach der dritten Ausgabe seines Lehrbuches,
Hr. Prof. Hr. Marheinecke, fuͤnfmal woͤchentlich von 10
1 ½ Uhr.
Die Lehre von der Christlichen Kirche, verbunden mit einer
Geschichte dieser Lehre und einer Darstellung der evangelischen Kirchenverfassung und des evangelischen Kirchenrechts fuͤr Theo⸗ logen, traͤgt Hr. Lic, von Gerlach viermal woͤchentlich von 5 bis 6 Uhr unentgeltlich vor.
Die Einleitung in die wissenschaftliche Theologic als Moral und Hesagg. Hr. Prof. Dr. Marheinecke, fuͤnfmal die Woche von 4—5 Uhr.
Die Christliche Glaubenslehre, Hr. Prof. Dr. Neander i fuͤnf woͤchentlichen Stunden von 11—12 Uhr.
Die praftische Theologie lehrt Hr. Prof. Dr. Schleierma⸗ cher in fuͤnf woͤchentlichen Stunden von 8—9 Uhr. —
Die Homiletik, Hr. Prof. Or. Strauß, Mont. und Dienst. von 6—8 Uhr. 1
Die Lirurgik, Ders. oͤffentl. 1
Homiletische Uebungen leitet Ders. Donn. und Freit. von 6—8 Uhr oͤffentl. 1
Zu praktischen Uebungen uͤber theologische Gegenstaͤnde in Lateinischer Sprache erbietet sich Hr. Lic. Lommatzsch. Hnnd
Heber die Methode des juristischen Studiums liest Herr Dr. Puͤtter einige Tage vor Anfang der Vorlesungen von 11—12 und 12 —1 Uhr unentgeltlich. .
Encyklopaͤdie der Rechtswissenschaft liest Hr. Prof. Klenze viermal von 9—10 Uhr. —
Encyklopaͤdie und Methodologie des gemeinen Rechts, Herr Dr. Puͤtter fuͤnfmal woͤchentlich von 9— 10 Uhr.
Naturrecht, viermal von 12—1 Uhr Hr. Prof. Schmalz. Universalrechtsgeschichte, oder Rechtsgeschichte der Orienta⸗ len, Griechen, Roͤmer, des Mittelalters und der neueren Zeit, viermal woͤchentlich von 11 —12 Uhr Hr. Prof. Gans.
Aeußere Geschichte des Roͤmischen Rechts von Justinian ab liest nach seiner historisch Pe. Darstellung der Roͤmi⸗ schen Rechtsinstit. Mittw. und Sonnab. von 11—12 Uhr Herr Dr. Moosdorfer⸗Roßberger unentgeltlich. z
Institutionen und Alterthuͤmer des Roͤmischen Rechts,⸗ fuͤnf⸗ mal woͤchentlich von 19—11 Uhr, Hr. Prof. Klenze.
Institutionen des Roͤmischen Nechts, mit einer kurzen Ein⸗ lestung in Pess Nege ekäz fuͤnfmal woͤchentlich von 10 — 11 r, Hr. Prof. Gans. Pandekten, von 9 — 10 und 10—11 Uhr Herr Professor von Savigny. -
Erbrecht, viermal woͤchentlich von 8—9 Uhr Herxrr Professor Rudorff; dasselbe viermal von 11 —12 Uhr nach seinem Buche (System des gemeinen Civilrechts) Herr Dr. Moosdorfer⸗
8 Rngberser. fs . ½ u. 68c—“
De. Schleiermacher in fuͤnf woͤchentlichen Stunden von Pauli an die Roͤmer erklaͤrt Lateinisch viermal
1 2
11“ 8 56* 1
Pheber Pfandrecht liest unentgeltlich in Lateinischer Sprache Sponnab. von 11—12 Uhr Hr. O. Puͤtter. s spach 1 Katholisches und protestantisches Kirchenrecht, fuͤnfmal woͤ⸗ 8 chentli von 10—11 Uhr Hr. Prof. Laspeyres; dasselbe mit Beruͤcksichtigung des Preußischen Rechts, viermal woͤchentlich von 12 — 1 Uhr Hr. Dr. Moosdorfer⸗Roßberger. Gemeines Deutsches und Preußisches Kirchenrecht, mit einer kurzen Geschichte des Kirchenrechts, fuͤnfmal woͤchentlich von 8 bis 9 Uhr Hr. Dr. Puͤtter. Ueber die Verfassung der katholischen Kirche Preußens, Herr Prof. Laspeyres zweimal von 12—1 Uhr oͤffentl. Deutsche Reichs⸗ und Rechtsgeschichte, sechsmal wöͤchentlich von 9 — 10 Uhr Hr. Prof. v. Lancizolle, desgleichen fuͤnfmal von 12—1 Uhr Hr. Prof. Phillixs. Ueber den Westphaͤlischen Frieden liest oͤffentl. Sonnab. vpon 8—9 Uhr Hr. Prof. Lancizolle. Den Sachsenspiegel erklaͤrt oͤffentlich nach seiner Ausgabe Hr. Prof. Homeyer Sonnab. von 8—9 Uhr. 8 Deutsches Privatrecht und Lehnrecht, Ders. fuͤnfmal woͤ⸗ ‚chentlich von 8—9 Uhr. Deutsches Privatrecht nebst Lehnrecht und Handelsrecht lehrt nich seinem Handbuche taͤglich von 11—12 Uhr Herr Professor Phillips. Gemeines und Preußisches Handelsrecht, viermal woͤchentlich von 4—5 Uhr Hr. Prof. Homeyer. Die Lehre vom Eigenthum nach Deutschem und Roͤmischem Recht, nach Oesterreichischen, Preußischen und andern Rechten in ihrer Vergleichnng unter einander, traͤgt Hr. Dr. Puͤtter nach seinem naͤchstens erscheinenden Buche (die Lehre vom Eigen⸗ 1e; 883. Deutschen Rechten) Sonnab. von 12—1 Uhr unent⸗ geltlich vor. u“ 86 „Denutsches sowohl Territorial⸗ als Bundes⸗Staatsrecht lehrt taͤglich von 5 — 6 Uhr Hr. Prof. Schmalz oͤffentl. Dasselbe mit besonderer Ruͤcksicht auf Preußen, fuͤnfmal von 8— 9 Uhr Hr. Prof. v. Lancizolle. Privat⸗Fuͤrstenrecht liest oͤffentlich zweimal die Woche von 5 — 6 Uhr Hr. Prof. Phrllips. Geschichte des Civil⸗Prozesses, Hr. Prof. Rudorff Mittw. und Sonnab. von 8—9 Uhr oͤffentl. Civil⸗Prozeß, viermal woͤchentlich von 11—12 Uhr Hr. Prof.
Schmalz. 1 W1““ Denselben, nach seinem Grundriß, Hr. Prof. Rudorff taͤg⸗
11liich von 9—10 Uhr.
Gemeinen und Preußischen Civil⸗Prozeß lehrt viermal woͤ⸗ chentlich von 10—11 Uhr Hr. Dr. Moosdorfer⸗Roßberger. Phaeis sebs Uebungen leitet Hr. Prof. Schmalz Sonnab. lm 6 v. —
noüͤchentl. von 11 — 12 Uhr Hr. Prof. Klenze, desgleichen sechs⸗ 2 mal woͤchentl. von 12—1 Uhr Hr. Prof. Jarcke. Merkwuͤrdige Kriminalfaͤlle erzaͤhlt Sonnabends von 4—6 Uhr Hr. Prof. Jarcke. 8 8 Preußische Staats⸗ und Rechtsgeschichte, viermal woͤchentl. von 5—6 Uhr Hr. Prof. Phillips. Prreußisches Landrecht, Mittw. und Sonnab. von 4—6 Uhr Hr. Prof. Gans; desgleichen sechsmal von 3—4 Uhr Hr. Prof.
Farcke; desgleichen sechsmal von 11—12 Uhr Hr. Professor
aspeyres. . Preußischen Civil⸗Prozeß, durch Rechtsfaͤlle erlaͤutert, vier⸗ mal woͤchentlich von 4—5 Uhr Hr. Prof. Jarcke. AHeber das Zeitalter Ludwigs XIV. vorzuͤglich in staatsrecht⸗ liiccher Beziehung liest oͤffentlich Donnerstags von 4—5 Uhr Hr. Prof. Gans. Zu Repetitorien und Exraminatorien erbieten sich Hr. Dr. bn Moosdorfer⸗Roßberger und Hr. Dr. Puͤtter. 1— 18 H eilkund e. v114“ Die medizinische Enecyklopaͤdie und Methodologie traͤgt vof. Schultz Mittwochs von 12—1 Uhr oͤffent ich vor. 2 Die Geschichte der Heilkunde, Hr. Prof. Hecker Mittw. und Soͤnnab. von 10— 11 Uhr oͤffentl.
Die Erklaͤrung der Aphorismen des Hippokrates setzt Hr. Pprof. Bartels Sonnabends von 4—5 Uhr oͤffentlich fort. S Anatomie lehrt Hr. Prof. Rudolphi taͤglich von
4à5 r. Dite gesammte Anatomie traͤgt Hr. Prof. Schlemm Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 12—1 Uhr abgkkuͤrzt vor. Die allgemeine Anatomie, oder die Lehre von den Grundge⸗ weben der pflanzlichen und thierischen Koͤrper, wird Hr. Dr. Brandt Mittw. und Sonnab. von 1—2 Uhr unentgeltlich vor⸗ tragen und durch mikroskopische Beobachtungen erlaͤutern. Das Wichtigste aus der Anatomie in Verbindung mit De⸗ monstrationen wird Hr. Dr. d'Alton in noch zu bestimmenden Stunden fuͤr diejenigen, welche sich dem Studium der Naturge⸗ schichte widmen, und fuͤr kuͤnftige Lehrer vortragen. Ddie Osteologie lehrt Hr. Prof. Knape Mont. Dienst. Don⸗ nerst. Freit. von 12—1 Uhr. .— Osteologische Repetitorien und Examinatorien haͤlt Hr. Dr. Brandt privatiss. Die Syndesmologie lehrt Hr. Prof. Knape Donnerst. und Freit. von 10 — 11 Uhr. oͤffentl. Ueber Aponeurosen, Hr. Prof. Schlemm, Mittw. und
Femnpb. vog HMenon r 8 ffe n t „, 82
₰ 1
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Kriminal⸗Recht und Kriminal⸗Prozeß, vier⸗ oder fuͤnfmal
Die Splanchnologie, Hr Prof. Knape Mont. Dienst. Don⸗ nerst. Freit. von 4—5 Uhr.
Die Anatomie der Sinneswerkzeuge und nach deren Beendi⸗ gung die Naturgeschichte der Eingeweidewuͤrmer, Hr. Prof. Ru⸗ dolphi Mittw. und Sonnab. von 9— 10 Uhr öͤffentl.
Die praktischen anatomischen Uebungen leiten die Hrn. Prof. Knape und Rudolphi gemeinschaftlich. 1 Ahnthropologie lehrt Hr. Prof. Kranichfeld Mont. Mittw. Freit. von 6 — 7 Uhr Abends.
Die gesammte Physiologie des Menschen, Hr. Prof. Schultz taͤglich von 10—11 Uhr.
Die gesammte Physiologie, Hr. Prof. Eck sechsmal woͤchentl. von 8—9 Uhr. b
Deern ersten Theil der theoretisch⸗medizinischen Institutionen, die Elemente der Physiologie enthaltend, traͤgt Ders. viermal woͤchentlich von 1 — 2 Uhr vor.
Die vergleichende Physiologie lehrt Hr. Prof. Horkel sechs⸗ mal woͤchentlich von 1—2 Uhr.
Die Pathologie, Hr. Prof. Hufeland d. J. Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 4—5 Uhr.
Allgemeine Pathologie, Hr. Prof. Reich viermal woͤchentlich Morgens von 8—9 Uhr.
ieselbe, Hr. Prof. Hecker Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 70— 11 Uhr. 1 “ Pathologie, Ders. woͤchentlich sechsmal von 9 — 10 Uhr. 1
Ueber die ansteckenden Kranheiten, Hr. Prof. Reich Son⸗ nab. von 1—2 Uhr oͤffentl.
Die pathologische Anatomie, Hr. Prof. Rudolphi Mont. Dienst. Donnerst. Freit. von 3 -4 Uhr.
Die Semiotik, Hr. Prof. Hufeland d. J. Mittw. und Sonnab. von 10—11 Uhr oͤffentl.
Die Pharmakologie, Hr. Prof. Link sechsmal woͤchentlich
von 8—9 Uhr.
Dieselbe in Verbindung mit Naturgeschichte und Materia medica. durch haͤufige Demonstrationen, erlaͤutert, Hr. Dr. Brandt sechsmal woͤchentlich von 8 — 9 Uhr.
Die Arzneimittellehre, nach Hufelands conspectus materiae medicag. Hr. Prof. Osann sechsmal woͤchentlich von 5—6 Uhr. np Dieselbe, Hr. Prof. Schultz fuͤnfmal woͤchentlich von 11—12
v.
Die Heilmittellehre, Hr. Dr. Sundelin Mont., Dienst., Donnerst., Freit. Morgens von 8—9 Uhr.
Ueber die Heilquellen Deutschlands liest Hr. Prof. Osann Mittw. und Sonnab. von 9—10 Uhr oͤffentl.
Die Receptirkunst lehrt Hr. Prof. Casper Mont. von 1—2 Uhr und Donnerst. v. 12—1 Uhr. Die zu diesen Vorlesungen gehoͤrigen praktisch⸗pharmaceutischen Uebungen und Repetitionen in der Materia medica werden in gewohnter Art fortgesetzt werden.
Ueber Naturheilkraft liest Hr. Prof. Wolfart Mont. und Donnerst. von 9 — 10 Uhr.
Die allgemeine Therapie lehrt Hr. Dr. Oppert Mont., Mittw., Sonnab. von 10—11 Uhr.
„Ddie spezielle Pathologie und Therapie, Hr. Prof. Bartels fuͤnfmal woͤchentlich von 4—6 Uhr. 3 Ate Hr. Prof. Wagner sechsmal voͤchentlich von
Dieselbe ist Hr. Prof. Reich in zwoͤlf Stunden woͤchentlich zu lehren erboͤtig.
Die spezielle Therapie der hitzigen und chronischen Krank⸗ heiten lehrt Hr. Prof. Horn Mont., Dienst., Donnerst., Freit. Morgens von 8—9 Uhr.
Die nosologische besondere Theragpie traͤgt nach seinem Hand⸗ buche Hr. Prof. Wolfart viermal woͤchentlich von 6— 27 Uhr vor.
Den zweiten Theil der speziellen Therapie, Hr. Prof. Hufe⸗ land d. J. sechsmal woͤchentlich von 1—2 Uhr.
Die Lehre von den Krankheiten des inneren Menschen oder Psychiatrie traͤgt Hr. Prof. Kranichfeld Dienst., Donnerst., Sonnab. von 6—7 Uhr oͤffentl. vor.
Die Lehre von der Erkennung und Heilung der syphilitischen Krankheiten traͤgt Hr. Prof. Horn Mittw. und Sonnab. von 8—9 Uhr oͤffentl. vor.
Dieselbe, Hr. Dr. Oppert Dienst. und Freit. von 10—11 Uhr unentgeltlich. .
Die Fasfetnghe und Therapie der materiellen Krankheiten 51- Hr. Dr. Sundelin Mittw. und Sonnab. von 8—9
r vor.
Die Lehre von den Kinder⸗Krankheiten, Hr. Prof. Casper Mont. und Sonnab. von 12—1 Uhr bͤffent.
Die Augenheilkunde liest Hr. Prof. v. Graͤfe Mont., Dienst., Donnerst. Freit. von 9—10 Uhr.
Hr. Prof. Juͤngken
„Die Lehre von den Augenkrankheiten, fuͤnfmal woͤchentlich von 4—5 Uhr priv. Unterricht in den Augen⸗Operationen ertheilt Derselbe
privatissime.
Die Anatomie, Physiologie, Pathologie und Therapie des menschlichen Auges, mit erlaͤuternden klinisch⸗chirurgischen Ue⸗ bungen liest Hr. Prof. Kranichfeld Mont., Mittw., Freit. von 3— 4 Uhr und Dienst., Donnerst., Sonnab. von 3—5 Uhr.
Ueber Gehoͤr⸗Krankheiten, Hr. Prof. Juͤngken Sonnab. von 4—6 Uhr bffentl.
Die allgemeine Chirurgie lehrt Hr. Prof. Kluge Donnerst. und Freit. von 10—12 Uhr. 61
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