1830 / 275 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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16“ 6 8 9 8 1 b b E11 8 8 W“ 8 8 G 1 1 1 Mal bezeichnet derselbe Minister seinem ebenerwaͤhnten Kollegen im Begriffe, uͤberschwemmt zu werden; die Regierung muß sich nungen denen seiner Kollegen, die das Prinzip derselben unbedingt Gewalt, (naͤmlich derjenigen, die man aus dem 14ten Artikel der einen Unter⸗Domainen⸗Inspektor als zweifelhaften Waͤhler, und daher entschließen. schon morgen wird man den Sieg in Algier gebilligt, schaden moͤchte, den Umstand, daß er sie fuͤr seine Per⸗ I Charte herleiten wollte) 1

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aͤnger zu saͤumen. Der Augenblick ist ekommen, wo Maaßregeln ergriffen werden muͤssen, die dem Heiste der Charte entsprechen, aber außerhalb der gesetzlichen

sogleich erhaͤlt er zur Antwort: „„Noch heute schreibe ich an herabsetzen, unwirksam machen. Nach acht Tagen wird nichts son bekaͤmpft habe, eher errathen lassen, als foͤrmlich eingestanden.

seinen Vorgesetzten, daß er ihm die Absichten der Verwaltung davon uͤbrig seyn, und der Liberalismus, sein Panier erhebend, Dieselbe Opposition zeigte sich auch in dem von dem Koͤnige . mittheile, und ihm sonach einschaͤrfe, entweder fuͤr die royalisti⸗ wird in Massen gegen Frankreich und seinen en vorruͤcken.“ gehaltenen Minister⸗Rathe, vielleicht schwaͤcher von Seiten des Ordnung liegen, deren saͤmmtliche Huͤlfsmittel fruchtlos erschoͤpft schen Kandidaten zu stimmen oder seinen Abschied zu nehmen] Nein, m. H., der Sieg in Algier wird nicht fruchtlos seyn; etwas Herrn von Peyronnet, aber Seitens des Herrn von Guernon⸗ worden sind.““ Die Verordnung wegen des neuen Wahl⸗Sy⸗-⸗ Auf ganze Staͤdte, m. H., oder vielmehr deren Behoͤrden, wurde wird, abgesehen von seinen uͤbrigen Resultaten, woruͤber ein vor⸗ Ranville mit der ganzen Lebhaftigkeit seines Charakters; letzterer schrieb stems, diejenige wegen Einstellung der Preßfreiheit, und der Be⸗ jenes schimpfliche Verfahren von Drohungen oder Versprechun⸗ eiliges Urtheil uns nicht zusteht, davon zuruͤckbleiben, naͤmlich sogar dieserhalb an Herrn von Courvoisier, um ihm seine Meinung richt an den Koͤnig wurden von allen in Paris anwesen⸗ gen angewendet „„Die Stadt. schrieb Herr von Pey⸗ der Ruhm fuͤr Frankreich und unscre junge Armee, die so viel mitzutheilen, wie solches aus den Antworten jenes Ex⸗Ministers den Ex⸗Ministern, die beiden Verordnungen wegen Aufld ronnet dem Finanz⸗Minister, „„hat bei Ewr. Excellenz gegen die Mannszucht und Muth bewiesen, und si durch ihr schoͤnes ebenfalls hervorgeht, obgleich hinsichtlich seiner Herr von Pey⸗ sung der Kammer und der Zusammenberufung der neuen Anlegung einer neuen Poststraße uͤber ... protestirt. Ohne Benehmen um das Vaterland so wohl verdient gemacht ronnet sich unausgesetzt mit derselben Zuruͤckhaltung aͤußert. Wahl⸗ Kollegien und der neuen Kammer, dagegen von die Frage vorweg entscheiden zu wollen, scheint es unter den ge⸗ gt. S wissen, m. H., wie die Praͤfekten ihren Diese Details, m. H., waren wir Ihnen schuldig, nicht daß sie- dem Grafen v. Peyronnet allein unterzeichnet. In Folge einer un genwaͤrtigen Umstaͤnden, im Falle einer abschlaͤgigen Antwort, Instruktionen genuͤgten; Sie kennen die Auftritte in An- die Verantwortlichkeit der beiden Minister, die ich opponirten, begreiflichen Zerstreuung wurden aber, waͤhrend man einerseitits angemessen, daß diese nicht vor den Wahlen, und im Falle einer gers, die der Versammlung der Wahl⸗Kollegien vorangingen:; schwaͤchten, von dem Augenblicke an, wo diese die verderblichen unsere Verfassung umstuͤrzte und Waͤhlern und Deputirten

pünstigen, daß sie nur auf die Bitte royglistischer Deputirten er⸗ auch kennen Sie die Unruhen und Gewaltthaͤtigkeiten in Mon⸗- Verordnungen unterzeichneten, machten ie sich auch unbedingt verant⸗ Befugnisse nahm, andererseits zugleich die uͤblichen Einberufungs⸗

olge.““ Gleichzeitig scheute der Minister der geistlichen Ange⸗

tauban waͤhrend des Wahl⸗Geschaͤfts in dieser Stadt. Sie haben wortlich dafuͤr, aber weil sie, wenn die Thatsache ihrer Opposition schreiben ausgefertigt und den Deputirten in ihre Wohnungen nicht, das Heiligste im Staate, die Religion, zu mit allen Wohlgesinnten uͤber die Schwaͤche der Justiz⸗Beamten gegruͤndet ist, zu verlangen berechtigt sind, daß selbige in diesem Be⸗ geschickt; und die Auserwaͤhlten der Natton, die bereits uͤberall Kampfplatz geseufzt. Die Untersuchungs⸗Akten uͤber jene Auftritte sind nicht richte verzeichnet werden. Sie wissen, aus welchen Bestimmun⸗ ihre Reise angetreten hatten, um sich auf den Posten zu hegeben 1 1 gen das System bestand: eine Verordnung verfuͤgte die Aufoͤsung wohin die Pflicht sie rief, erfuhren erst unterweges die sie be⸗ einige Praͤlaten dieser Aufforderung durch dem Geiste des Chri⸗ sie werden ohne Zweifel ein helles Licht uͤber das Betragen der der Kammer, noch ehe dieselbe war, ein treffenden Verordnungen. Natuͤrlich mußte das Zusammentreffen stenthums schnurstracks zuwiderlaufende Verordnungen genuͤgten, Ortsbehoͤrden verbreiten. Die Herren v. Peyronnet nnd Chante-⸗ Attentat, das, gegen die Nationa Revpraͤsentation gerichtet, diese der Ausfertigung jener Schreiben mit der Aufloͤsung der Kam⸗ und sich in vertraulichen Schreiben an ihre Pfarrer so weit ver⸗ lauze haben in ihren Verhoͤren jede Verantwortlichkeit dieserhalb zu vernichten drohte; die Krone magaßte sich dadurch ein Recht mer Verdacht erregen; man mußte glauben, daß das Kabinet die gaßen, daß sie aus der Abstimmung zu Gunsten des Ministeriums von sich gswiesen und versichert, daß sie Befehl gegeben, alle an, das die Charte ihr nicht bewilligte, dasjenige naͤmlich, die Absicht gehabt die Deputirten aus ihren Departements eine sehr positive Gewissen spflicht machten! Bevor⸗ Urheber jener Unruhen streng zu bestrafen. In dem Maaße b Operationen der Wahl⸗Kollegien fuͤr unguͤltig zu erklaͤren. nach Paris zu locken, um sich hier um so leichter ihrer Personeu worten wir jedoch zugleich, daß, wenn die Religion dergleichen als die Wahlen eines Departements vor sich gingen, wurde an Nach diesem ersten Schritte begreift man leicht, daß wenn das bemaͤchtigen zu koͤnnen. Als die verhafteten Er⸗Minister uͤber Verirrungen zu beklagen hatte, andere Bischoͤfe dagegen die Ehre die hoͤhere Verwaltung uͤber den mehr oder minder thaͤtigen An-«- Ministerium dieselben Kollegien noch einmal zusammen berufen diesen Punkt befragt wurden, antworteten sie, daß die Unterzeich⸗ des Episkopats unbefleckt erhielten, und, als wahre Apostel des theil, den die Beamten daran gehabt, berichtet, und hier zeigt LLELI“ haͤtte, es keine guͤnstigere Wahlen von ihnen erlangt haben wuͤrde; nung der Einberufungs⸗Schreiben durch den Koͤnig der Annahme des Evangeliums, ihr Amt des Friedens und der Milde richtiger die Angeberei in ihrem gehaͤssigsten Lichte. Gluͤcklich wuͤrde Ihre eine anderweitige Verordnung annullirte daher unsre Wahylgesetze, Prosekts wegen Aufloͤsung der Kammer vorangegangen sey, und daß verstanden. Die Ehrfurcht und Erkenntlichkeit der Glaͤubigen Kommission sich schaͤtzen, wenn sie nur die Berichte der Verwal⸗ und ersetzte sie durch ein anderes System, ein Denkmal der Hin⸗ die gewoͤhnliche Erpedirung derselben in den Bureaurx statt gefunden, sind der wuͤrdige Lohn ihrer Tugenden. Am Vorabende und tungs⸗Beamten zu bezeichnen haͤtte; salarirt und absetzbar, terlist, und man moͤchte sagen der Thorheit, denn es war thoͤ⸗ als man uͤber jenes Projekt noch berathschlagt habe. Bewundern wir am Tage selbst der ersten Versammlung der Wahl⸗Kollegien, und konnte die Furcht das Betragen der meisten von ihnen bis auf richt zu hoffen, daß eine verstaͤndige und aufgeklaͤrte Nation je⸗: indeß die Wege der Vorsehung! Jener Zerstreuung, wenn es wirk⸗ gleichsam um den Waͤhlern einen Wink zu geben, meldete der einen gewissen Punkt erklaͤren; wie sehr muß sie es aber nicht 1mals darin willigen wuͤrde, sich diesem Systeme zu unterwerfen. lich eine solche war, verdankte Frankreich die schnelle Vereini⸗ Moniteur mit Emphase, daß ein Staats⸗Minister, ein Regucten⸗ beklagen, daß selbst Maͤnner, denen ihre Unabsetzbarkeit und die Durch dasselbe wurde die Zahl der Deputirten von 439 auf 233 gung der schuͤtzenden Macht, die allein in jenen kritischen Augen⸗ meister und einige General⸗Lieutenants, die Mitglieder der letzten Wuͤrde ihres erhabenen Amtes die Pflicht aufzulegen schienen, herabgesetzt. Die Bezirks⸗Wahl⸗Kollegien sollten sich mit der blicken so wesentlich zu seinem Heile mitwirken konnte. Der 25. Kammer waren, abgesetzt oder pensionirt worden seyen. Durch sich mehr als irgend Einer zu achten, zu einer so niedrigen Rolle von Kandidaten begnuͤgen, und die Departements⸗ Juli, dieser in den Jahrbuͤchern unsrer Geschichte ewig denk⸗ eein solches weit und breit organisirtes Schreckens⸗System hoffte man die Haͤnde geboten haben! Ohne Zweifel war es nur einem sol⸗ Wahl⸗Kollegien sollten unter diesen nur die Haͤlfte der Deputir⸗: wuͤrdige Tag, war zugleich der Tag des Datums und der Unter⸗ IJeden einzuschuͤchtern, den noch irgend ein Band an die Regierung chen Ministerium vorbehalten, zu dergleichen Angebereien aufzu- ten waͤhlen duͤrfen; die Verletzung des Stimm⸗Geheimnisses wurde zeichnung der Verordnungen. Glauben Sie indeß ja nicht, fesselte. In demselben Maaße aber, wie das Ministerium seine muntern. Nach Maaßgabe derselben erfolgten Strafen oder Be⸗ gebilligt, und die Anfertigung der Wahllisten der heilsamen Da⸗m. H., daß jene unvorsichtigen Minister ihren Frevel furchtlos zwischenkunft der Kdnigl. Gerichtshoͤfe beraubt, und gaͤnzlich der Will⸗ vollbracht haben! Die Aussage eines Mannes, der seit vielen Jah⸗

legenheiten sich ni⸗ im St 3 kompromittiren, indem er die Geistlichkeit auf den Ka szt. 1 28 der Parteien berief. Wie schmerzlich war es nicht, zu sehen, daß aͤn die Kanzlei gelangt, mithin auch nicht an Ihre Kommission;

Mittel zum Erfolge vervielfaͤltigte, zeigte sich auch die constitu- lohnungen; und die von uns angelegten Aktenstuͤcke zeigen, mit 1 3 tionnelle Meinung staͤrker und furchtbarer. Man konnte leicht welcher Härte jene aufgelegt, mit welcher Verschwendung diese kuͤhr der Verwaltung preis gegeben. Dies war das System, welches ren der amtliche Zeuge aller unsrer Revolutionen und oftmals voraussehen, daß der Kampf muͤhselig seyn wuͤrde; man fuͤrchtete zuerkannt worden sind. Hiermit, meine Herren, schließt eine das Ministerium sich keck herausnahm, dem Lande aufzulegen; ein unsrer Verirrungen is schildert uns allzu getreu die Seelen⸗Un⸗ zu unterliegen, und in dieser Besorgniß nahm man welche Reihefolge von Thatsachen: das 2 Lahlgeschaͤft ist beendigt, das zweites, nicht minder deutliches Attentat, als das erste, eine zweite ruhe der Minister, als daß wir sie mit Stillschweigen uͤbergehen unbegreifliche Verblendung! seine Zuflucht zu der Dazwischen⸗ Ministerium hat sich einen frevelhaften Eingriff in die buͤrgerlt Verletzung der Charte, da diese ausdruͤcklich verbot, die Wahl⸗ koͤnnten. Herr Sauvo, der Haupt⸗Redacteur des Moniteurs, er⸗ kunft des Monarchen, dessen Namen man in diese schaͤndlichen schen Rechte der Franzosen erlaubt; es hat die ihm anvertraute Kollegien anders als durch ein Gesetz zu organisiren, und der hielt am 23. Juli den ungewoͤhnlichen Befehl, sich um 11 Uhr . hineinzog. Man entwuͤrdigte das Koͤnigthum, ließ es Gewalt benutzt, um die Wahlen zu erzwingen, d. h. um die Re 1 Krone nicht erlaubte, ein von den drei Staatsgewalten dekretir⸗ Abends zum Großstegelbewahrer zu begeben: in dessen Kabinet Hinabsteigen von der Hoͤhe, wohin die Ehrfurcht der Voͤlker es praͤsentat:v⸗ Regierung, ihrem Wesen nach, zu vernichten. Wie tes Gesetz durch eine Verordnung zuruͤck zu nehmen. Eine eingefuͤhrt, fand er dieses Oberhaupt des Justizwesens in Gesell⸗ gestellt hatte, und legte ihm Worte in den Mund, die am geeig⸗ wichtig auch die uͤbrigen Anklage⸗Punkte seyn moͤgen, dieser darf dritte Verordnung berief die neuen Kollegien auf den 6ten und schaft des Herrn von Montbel; beide hatten den Kopf traurig netsten waren, ihm die Liebe der Nation zu entziehen. In die⸗ nicht zufgegeben werden, denn wenn auch minder strafbar, steht 18ten September und die Kammern selbst auf den 2Ssten desselben auf die Hand gestuͤtzt: der Großstegelbewahrer uͤbergab Herrn sfer verderblichen Proklamation an die Waͤhler erklaͤrte sich Karl X. er doch, in Betracht der daraus entstandenen Folgen, keinem an⸗ Monats zusammen. Da indessen alle diese Maaßregeln un⸗ Sauvo die Verordnungen, und forderte ihn auf, Kenntniß davon fä9r beleidigt, und weshalb? weil eine getreue Kammer ihm die dern nach. Der bloße Tadel solcher Handlungen reicht nicht hin; wirksam gewesen waͤren, wenn die periodische Presse sie vor ihren zu nehmen, und ihm den Empfang derselben zu bescheinigen

Wahrheit uber straffaͤllige Minister gesagt hatte. Das Kabinet die Kammer muß sie fuͤr immer brandmarken. Es beginnt Richterstuhl haͤtte zichen koͤnnen, so nahm eine vierte Verord⸗ Waͤhrend Herr Sauvo sie durchblaͤtterte, und den Inhalt derselben,⸗

bot sonach dem Lande das Schauspiel eines Monarchen dar, der jetzt eine andere Reihe von Thatsachen: die muͤhsam bearbeiteten nung die Gesetze zuruͤck, welche die Freiheit derselben heiligten. wenn gleich nur sehr rasch, durchlief, konnte er seine innere Be⸗

daruͤber klagt, daß man ihm die Wahrheit, welche gute Koͤnige Wahlen hatten nicht den Erfolg, den man davon erwartete, das Man rief die Bestimmungen des Gesetzes vom 21. Oktober 1814 wegung nicht verbergen. Herr von Montbel bemerkte dies, und

so gern kennen lernen, offenbart. Die Proklamation wurde Land waͤhlte volksthuͤmliche Maͤnner, Deputirte, die ihren ins Leben zuruͤck, d. h. man legte jedem Journale die Bedingung auf, sagte im Tone der Besorgniß: Nun? Der Redacteur entgegnet

im Minister⸗Rathe beschlossen, und Hr v. Polignac war keck ge⸗ Pflichten getreu blei und dessen Freiheiten vertheidigen wer⸗ 1 nur mit hoͤherer Genehmigung zu erscheinen, und fuͤgte dieser nur wenige Worte, aber sie waren bedeutungsvoll: Gnaͤdiger nug, sie zu kontrasigniren. Endlich uͤberraschte auch noch eine den. Bei einem so allg?mein und deutlich ausgesprochenen Wunsche, EStrenge noch den Grundsatz der gehaͤssigsten Beraubung hinzu;] Herr; Gott errette den Koͤnig, Gott errette Frankreich!

letzte, bisher unerhoͤrte Maaßregel Frankreich in demselben Aug f wuͤrde ein anderes Ministerium uͤber den zu fassenden Entschluß zugleich erklaͤrte man, daß im Contraventionsfalle die Pressen Ein langes Schweigen folgte, worauf Herr von Montbel, welcher

blicke, wo die Buͤrger ihre Wohnsitze verließen, um sich nach ih⸗ nicht geschwankt haben; seine Zuruͤckzichung wuͤrde die Erfuͤllung und Typen der Journale in Beschlag genommen oder untauglich eine deutlichere Erklaͤrung wuͤnschte, zum zweitenmale ausrief⸗

eenzssse

ren resp. Wahl⸗Kollegien zu begeben. Zwanzig Departements einer der nothwendigsten Bedingungen der Repraͤsentativ⸗Regie⸗ gemacht werden wuͤrden. Herr von Peyronnet hat eingestanden, Nun? Herr Sauvo wiederholte seine Worte und wollte sich eben hatten sich ganz besonders durch die Unabhaͤngigkeit ihrer fruͤhern rung gewesen seyn; es wuͤrde sich dieser Bedingung unterwor⸗ daß, wenn die Idee zu der Wahl⸗Verordnung von dem gesamm⸗ zuruͤckziehen, als Herr von Montbel rasch aufstand, ihn zuruͤck⸗ Waͤhlen ausgezeichnet; sie wurden momentan mit dem Interdikte fen haben; durch ein solches Ausscheiden wuͤrden aber, wie im ten Minister⸗Rathe ausgegangen, die Abfassung derselben großen⸗ hielt und ihm aͤngstlich zurief: Sprechen Sie! „„Meine Her⸗ belegt: eine durch den Telegraphen befoͤrderte Verordnung ver⸗ Jahre 1827 die Plaͤne, auf deren Erfuͤllung man un eduldig Hine 1 theils sein Werk sey; wer, die Verordnungen uͤber die Auf⸗ ren““, antwortete jetzt Herr Sauvo, indem er sich umwandte, kuͤndigte die Vertagung ihrer Wahl⸗Geschaͤfte. Als Gruͤnde zu arbeitete, noch verschoben worden seyn. Man beschloß daher, sich lsung der Kammer und die Einstellung der Preßfreiheit ent⸗, „ich bin 57 Jahr alt, bin Augenzeuge aller Tage der Revolu⸗ dieser Maaßregel gab die Verordnung das in dem Ressort von dem Sturme bloß zu stellen, der Nation Trotz zu bieten, die Ge⸗ worfen, haben weder er, noch die uͤbrigen gefangenen Mi⸗ tion gewesen, und entferne mich mit banger Besorgniß vor neuen sieben Koͤnigl. Gerichtshoͤfen noch zu erwartende Urtheil uͤber setze zu uͤbertreten und lieber das Land in Unruhe und Verwir⸗ nister aussagen wollen. Man versichert, daß die Einsetzung Stuͤrmen.“ Die Thuͤre schloß sich hinter ihm, und er nahm Streitigkeiten, die sich hinsichtlich der politischen Rechte der Waͤh⸗ rung zu versetzen, als nachzugeben. Wir naͤhern uns jetzt dem von Prevotal⸗Gerichtshoͤfen das System der Contre⸗Revolution jene furchtbaren Manifeste, die die Monarchie erschuͤttern, die ler erhoben, so wie den Wunsch an, nichts zu versaͤumen, um die Augenblicke, wo die verderblichsten Beschluͤsse gefaßt wurden: jene voollenden sollte. Zur Organisirung derselben sollen bereits in Minister und den Koͤnig in den Abgrund stuͤrzen, und doch durch groͤßtmoͤglichste Negelmaͤßigkeit in die Wahl⸗-Listen zu bringen. verborgene und geheimnißvolle Macht, deren Plaͤne stets den B-⸗ꝛ verschiedenen Departements die noͤthigen Befehle ertheilt gewe⸗ die schnellste und wunderbarste aller Revolutionen, die Wieder⸗ Dieser Wunsch war aber eine Luͤge; denn er bestand z. B. nicht rathungen des Konseils vorangegangen zu seyn scheinen, hatte sen seyn; man nennt sogar die Maͤnner, die Theil dargn hatten eburt unsrer gesellschaftlichen Ordnung bewirken sollten, mit ü88 Wetrö, ns Seeaeles zu Grenoble, * dem ve. Fösst 88 esl te Ausfuͤhrung derse 9 hde bestimmr. 1 nehmen sollen. Iort w1e. hat. 9 99 Bh haig Par sch, um sie am folgenden Tage durch den veähicnr e zu e ct tgnicher Cantenssianfc, schnforc, anagn an vnten Blautte, men, i, ibren Dn Pehronne, von Rinbihe un, Shantehnube sin- —¹Q☚rꝗMBbisworhen ein den Probinzen haben Nen a Tires er Sestgge. muchen . Dan es emhizmivat aht Krsgren die Bepobner 1 sister, Hr. v. He 8, nige Ausscht zu haben glauhte, lücklichen Verord gen darin ie Idee zu den un- schaft worden; in d . 88 T. - 8 Pro⸗ dasvon hatte verlautet; erst am 26. Jult erfuhren die 185 in dem von ihm vermaltcten Departement der Isere gewäͤhlt zu gn Llichen; erordnungen. in einem, w hrend der ersten Haͤlfte. kuratoren, an die man sich eshalb gewan 85 erk ürt, daß ihre der Hauptstadt bei ihrem Erwachen diese Verschwoͤrung des Throns Lüla⸗ b Hestnnng so wenig dort, als an andern des Juli eangaen S. 788 Laufe einer Berathung Vorgaͤnger, als sie 86 fußzseth vernich⸗ gegen. die Volks⸗Freiheiten; Unwille bemaͤchtigte ksich Mäs sger Orten, in Erfuͤl ung, d och bewirkte sie wenigstens, daß die drei, zum ers geworfen, daß ihr aber an diesem Tage keine teet haͤtten, was sie o er die vorige; erwaltung habe kompromit⸗ Gemüͤther, und der muthige Entschluß zum Widerstande verbrei⸗ von jenem Gerichtshofe ressortirenden Departements der Verta⸗ weitere Folge gegeben wurde. Man ersieht aber aus einer An⸗ ttiren koͤnnen. Das Kabinet fand es fuͤr gut, diesen außeror⸗ tete sich wie ein elektrisches Feuer. Aber es waren militairische

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gung uͤberhoben wurden. Man sieht aber hieraus, mit welcher zeige, die Herr von Polignac an dem Tage, wo die Verordnun⸗ (mdentlichen Maaßregeln eine Art von Darlegung der Beweggruͤnde Vorsichts⸗Maaßregeln getroffen worden: man hatte die nachdruͤck⸗ Hintansetzung der Redlichkeit das Ministerium mit Frankreich gen erschienen, von einem seiner Vertrauten erhielt, daß dieser 8 dazu, in der Form eines Berichtes an den Koͤnig, vorauszuschik⸗ lichsten Mittel vorbereitet, um die Vollziehung der Verordnungen sein Spiel trieb. Um diese Zeit, und zwischen den beiden Gewaltstreich einen Theil des Systems gausmachte, das bei der 8 ken. Die verhafteten Ex⸗Minister stimmen darin uͤberein, daß durch die Gewalt der Waffen zu sichern, und es scheint, daß der Wahl⸗Operationen wurde, als entscheidendes Mittel, die Nach⸗ Bildung des Ministeriums vorgeherrscht hatte. „Der 26. Juli"“ †der Gedanke zu diesem Berichte dem Minister⸗Rathe erst in den Praͤsident des Minister⸗Rathes sich dabei der Theilnahme seiner richt von der Einnahme von Algier verbreitet. Um die ganze heißt es darin, „„ist die Entwickelung des Gedankens des 8. Au-⸗ Sinn gecammmnze sey, nachdem das Prinzip, und vielleicht sogar Kollegen uͤberhoben habe. Der Marschall Herzog von Ragusa,

Wirkung hervorzuheben, die man sich von diesem Ereignisse ver⸗ hust; er ist ein Staatsstreich, von dem sich nicht zuruͤckkommen die Abfassung der Verordnungen, bereits festgestellt gewesen. Hr. dessen Name, trauriger Beruͤhmtheit, nur bei Hofe Vertrauen ein⸗

spvrach, sollten wir vielleicht an gewisse, dieserhalb erlassene, geist⸗ laͤßt; der Koͤnig hat, indem er den Degen zog, zugleich die Scheide CGhantelauze wurde mit der Entwerfung desselben beauftragt; er floͤßen konnte, war dienstthuender Major⸗General der Garde. liche Verordnungen erinnern: es ist aber hinreichend, wenn wir weit von sich geworfen.“% Dieser Se csliche Gedanke, m. H.. 2. hat keinen Anstand genommen, solches zu gestehen. Dieses Ak⸗ Schon aui 20. Juli erließ er an die verschiedenen Commandeurs Aien Brief anfuͤhren, den ein oberster Justiz⸗Beamter, von dem sollte also in Ausfuͤhrung gebracht werden; den Herren von Pey⸗ eenstuͤck ist ein Manifest gegen die periodische Presse, welcher der einen vertraulichen Befehl von der Art, wie man ihn fuͤglich nur sich annehmen laͤßt, daß er in die Geheimnisse der Faktion ein⸗ ronnet, von Guernon⸗Ranville und Chantelauze zufolge wurde Verfasser, nebst vielen anderen angeblichen Ausschweifungen, ganz dem Feinde gegenuͤber oder unter den kritischsten Umstaͤnden giebt. 2 ggeweiht war, unterm 10. Juli an den Großsiegelbewahrer schrieb. er in einer ersten, zu diesem Behufe verabredeten Versammlung 1 besonders den Vorwurf macht, daß sie zu einer die Vorrechte In diesem 2 efehle wurden die Orte genannt, wohin die Trup⸗ Der Köͤnig““, heißt es darin, „„ist Sieger in Algier. In blos oberfiaͤchlich behandelt. Gruͤndlich beleuchtet und ausfuͤhra-¶ des Throncs verletzenden Adresse angereizt, die Wieder-Erwaͤh⸗ pen sich in Folge eines Alarms begeben sollten; was hierunter ng diesem Raubneste waren aber seine unversoͤhnlichsten Feinde nicht. lich in Berathung gezogen wurde er erst in einem zweiten Con⸗ lung der 221 Deputirten, deren Werk diese Adresse gewesen, zu zu. verstehen sey, wurde naͤher auseinandergesetzt: man meine da⸗ 5. Die Wahlen haben sie uns gezeigt; in ihren Reihen giebt es seil, das einige Tage spaͤter unter dem Vorsitze des Koͤnigs statt - 8 einem Prinzip erhoben, und die von diesen Deputirten durch die mit, so hieß es, „„den General⸗Marsch, oder irgend einen Auf⸗ BPairs, Generale, aktive Obersten, Justiz⸗Personen, Beamte der hatte. Er fand das erstemal zwei Opponenten, die Herren von aangebliche Vorenthaltung ihrer Mitwirkung dem Koͤnige zuge⸗ ruhr bewafneter Haufen; in beiden Faͤllen begeben die Truppen epthern Verwaltung. Werden diese verraͤtherischen Maͤnner ge⸗ Peyronnet und von Guernon⸗Nanville; dies geht aus ihren Ver⸗-⸗ 8 fuͤgte Beleidigung noch schwerer gemacht habe. Der Bericht en⸗ sich sofort mit ihren Waffen, ihrem Gepaͤcke und der noͤthigen schont, so ist ees um die Legitimitaͤt und die Monarchie gesche⸗ hoͤren hervor; gleichwohl hat Herr von Peyronnet, aus Besorag⸗ digte mit den furchtbaren Worten: „„Die gebieterische Noth⸗ Munition nach den angegebenen Orten, ohne dieserhalb auf be⸗ hen. Die Augenblicke sind kostbar; die Deputirten⸗Kammer steht; niß, daß das Gestaͤndniß seiner Widersetzung gegen die Verord⸗; 8 wendigkeit gestattet es nicht, mit der Ausuͤbung dieser hoͤchsten sondre Befehle zu warten... Die Truppen erscheinen in die⸗