2 Adel sich gegenuͤbergestellt sah, mit den liberaleren dem Feu⸗ Dcoch eben diese beiden negirenden Elemente waren es, die
ggweck verfolgenden republikanischen Element, das sich aus
Meuse“, habe waͤhnen koͤnnen, das Volk werde eine Revo⸗
dankbar“, sagt das erstgenannte Blatt, „brauchen wir den Priestern dafuͤr zu seyn, daß sie uns gedient h
verfolgt, der ist des Volks⸗Dankes unwerth.“
*
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Bildung religioͤser Gesellschaften beweist, unter welchen letz⸗
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lich, man braucht nicht eben ein Hollaͤnder zu seyn, um ein warmes Mitgefuͤhl fuͤr den Namen Oranien zu empfinden, der nun fast seit drei Jahrhunderten als Verfechter der ächten Freiheit und Bekaͤmpfer jeder gei⸗ stigen Unterdruͤckung genannt wird. Ein Wilhelm von Ora⸗
nien⸗Nassau war es, der, ein wuͤrdiger Nachkomme des gro⸗
ßen Gegners Philipps II., als Wilhelm III. fuͤr England das
war, was Frankreich hofft, daß von jetzt ab Ludwi ilipp von Orleans fuͤr dasselbe seyn werde, — naͤmlich esbe⸗ Huͤ⸗ ter seiner Rechte und seiner Freiheiten. Treu haben unsere Oranien den aufgeklaͤrten Sinn fuͤr Wahrheit und Recht von Geschlecht auf Geschlecht uͤbertragen, und einem Oranien war es, als erstem Koͤnige der Niederlande, vorbehalten, buͤr⸗ gerliche und religioͤse Freiheit im vollsten Sinne des Wortes in den lange Zeit geistig zuruͤckgebliebenen bigotten Provinzen des neuen Niederlands einzufuͤhren. Dies war indessen ei⸗ nerseits der maͤchtigen Klerisei eben so wenig recht, als sich andererseits die weit verzweigte Aristokratie, die unserm an Maͤnnern von echter Tugend reichen, aber uͤbrigens einfachen
dalwesen feindlichen Institutionen nie befreunden konnte. dem dritten anfangs nur kleinen, aber um so positiver seinen
Frankreich hierher gefluͤchtet hatte, in die Haͤnde arbeiten mußten. Von dem unerwarteten Erfolge uͤberrascht, sehen Klerus und Aristokratie jetzt schon mit Schrecken, welche
Wendung die von ihnen vorbereitete Katastrophe genommen,
und wie jener Zauberlehrling des Deutschen Dichters moͤchten
sie wohl, aber koͤnnen sie nicht mehr die Geister bannen, die sie heraufbeschworen haben. Man sehe nur, wie schon jetzt das „Journal de la Province de Liège“ sich so recht eigentlich
ins Faͤustchen lacht, daß sein frommer Bruder, der „Courrier de la lution fuͤr ihn und seines Gleichen anstiften. „Nicht einmal aben, denn sie dachten nur, sich zu dienen, und wer einen selbstsüͤchtigen Swie b Daß aber au die Aristokratie sich in ihren Erwartungen Feg. beweist ihre Zuruͤckhaltung von der provisorischen Regierung, die bei ihrer raschen Zusammensetzung in der Zeit der drin⸗ 2eh. aus wuͤthenden Republikanern, wie Rogier, Vandeweyer und spaͤter de Potter und seinen Exils⸗Genossen sich bildete. Schmeichelt ihr auch der Courrier des Pays⸗
Bas damit, daß er in einem merkwuͤrdigen Aufsatze mit der Ueberschrift: „Wer wird das Haupt des Staates seyn?“ die Moͤglichkeit aufstellt, daß der National⸗Kongreß einen einheimischen Adeligen, wie etwa den Grafen Felix v. Mérode, zum Herzog von Belgien erwaͤhlen koͤnne, so muß ihr doch, ungeachtet der erblichen Pairie, die ihr ebenfalls vorlaͤufig versprochen wird, vor der Vernichtungswuth gegen alles Verjaͤhrte bangen, die sich bereits in einigen extremen Maaß⸗ regein kundgegeben hat. Will man doch uͤberhaupt gern, da man sich vor dem Nachaͤffen der Franzoͤsischen Neuerungen nachgerade zu schaͤmen scheint, diese noch uͤberbieten, wie dies z. B. die gesetzliche Sanctionnirung aller Kluds und jeder
teren freilich, wiewohl die diesfaͤllige Verordnung den laͤcher⸗ lich klingenden Eingang hat: „Considérant, la de Pintelligence est essentiellement libre“, auch die Congre⸗ gationen der Jesuiten verstanden werden. Widerspruͤche dieser Art duͤrfen freilich auch in einem Lande nicht auffallen, das selhst aus so widerstrebenden Elementen zusammengesetzt ist. Glaube man doch ja nicht, daß, weil in den suͤdlichen Provinzen das Verlangen nach Unabhaͤngigkeit sich zeigt, darum auch eine Eeis ame Belgische Nationalitaͤt dem Flandrer wie dem uͤtticher, dem Bewohner des Hennegau wie dem von Bruͤs⸗ sel, vorschwebt. Neben jener bereits oben erwaͤhnten Diver⸗ genz der Luͤtticher Blaͤtter bringt das in Gent erscheinende „Journal des Flandres“, das sonst unter dem Namen „Le Catholique des Pays⸗Bas“ das bigotte Volk gegen die kez⸗ zerische Regierung aufwiegelte, taͤglich Beispiele von der in den beiden Flandern sich zeigenden Unzufriedenheit mit dem Gouvernement, das sich in Bruͤssel aufgeworfen hat. Nicht gedenken der Tumulte in Gent und Bruͤgge und der wahrhaft laͤcherlichen Zaͤnkereien mit dem Franzstschen Aben⸗ teurer von Pontécoulant, machen wir nur auf die Protesta⸗ tionen gegen die Franzoͤsische Sprache aufmerksam, die schon etzt hier und dort laut werden. Die Sprache war bekannt⸗ * L⸗ ein Zankapfel, namentlich in der Provinz Suͤd⸗ . ant, zwischen Regierung und Volk. Es mag zugegeben werden, daß es unrecht war, das Hollaͤndische Idiom als
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darum dennoch wahr, daß in einem Theile von Suͤd⸗Brabant und Limburg, in Antwerpen und den beiden Flandern der Landmann gar kein Franzoͤsisch, und dagegen nur einen Dia⸗ lekt des Hollaͤndischen versteht. Was Wunder also, wenn sich jetzt die Bewohner von Exaerde (Ost⸗Flandern) im Journal des Flandres daruͤber beklagen, daß die Verfuͤgungen der provisorischen Regierung, die sich durchaus franzoͤsiren will, in einer ihnen unverstaͤndlichen Sprache abgefaßt sind? Aus einem andern Orte meldet dasselbe Blatt, die Partei des Niederlaͤndi⸗ schen Ministeriums, worunter die Feinde der Anarchie verstanden werden, sey leider noch sehr groß, und es sey zu bedauern, daß es in den beiden Flandern so viele Maͤnner gaͤbe, deren Mund Belgisch, deren Herz aber Hollaͤndisch waͤre. Aus solchen unwillkuͤhrlichen Aeußerungen des unter dem Einflusse des Advokaten Bartels und seiner Mit⸗Ver⸗ wiesenen stehenden revolutionnairen Blattes ist gewiß ein richtigerer Schluß auf die Stimmung der Provinz zu ziehen, als aus seinen pomphaften Berichten uͤber die Sitzungen des Klubs, die „patriotische Gesellschaft““, die sich in Gent nach dem Muster des beruͤchtigten Bruͤsseler „Central⸗Vereins“ gebildet, und in der der Vorsitzer sich zu sagen erfrechte, daß das Haus Nassau durch Meineide seine Anspruͤche auf den Thron Belgiens eingebuͤßt habe, Auf diese Weise will man bei dem großen Haufen den eigenen unerhoͤrten Meineid da⸗ durch vergessen machen, daß ein Monarch, der fast mit zu strenger Gewissenhaftigkeit das Grundgesetz seines Landes beobachtet hat, des Treubruches fuͤr schuldig erklaͤrt wird. Erlogene Thatsachen und Behauptungen sind jedoch die Haupt-Hebel der Belgischen Revolution gewesen und sind auch jetzt die Mittel, deren sich ihre republikanischen Stimm⸗ fuͤhrer bedienen, um das Volk, das hier im Ganzen einer Republik eben so abgeneigt als in Frankreich ist, mit dieser Idee mehr vertraut zu machen und namentlich den National⸗Kongreß darauf vorzubereiten. Jener oben beruͤhrte aus dem Courrier des Pays⸗Vas fast in alle Provinzial⸗Blaͤtter uͤbergegangene Aufsatz: „Wer wird das Haupt des Staates seyn?“ unstrei⸗ tig von einer geschickten Advokaten⸗Hand herruͤhrend, sucht zunaͤchst vom Prinzen von Oranien, der die große Partei der Friedliebenden und einen Theil des aufgeloͤsten Heeres fuͤr sich hat, die Meinung abzulenken. Man muͤsse, wird darin ge⸗ lehrt, um sich das maͤchtige Frankreich befreundet zu halten, das Beispiel desselben auch in dem Ausgangspunkte der Re⸗ volution befolgen und nicht einen Tyroaterechelgten. sondern einen Mann zum Herrscher erwaͤhlen, der Alles, was er ward, durch das Volk geworden ist. Das populaire Interesse Frank⸗ reichs wuͤrde alsdann schon von selbst die Beschuͤtzung Bel⸗ giens und die Abwehr jeder Intervention erheischen. Zuge⸗ geben wird zwar, daß die bisher so bluͤhenden Fabriken Bel⸗ giens und sein so viele Haͤnde beschaͤftigender Handel eine truͤbe Aussicht haͤtten; aber auch dem wird auf eine leichte Weise durch den Vorschlag eines andels⸗Traktates mit Frank⸗ reich, das sich leicht zu einigen Opfern verstehen wuͤrde, ab⸗ geholfen. Allein wie verzweiflungsvoll ist die Aussicht fuͤr Belgiens Handel und Fabriken, wenn diese auf die Opfer eines Landes rechnen sollen, das jetzt bekanntlich selbst, in Folge seiner allen öoͤffentlichen und Privat⸗Kredit erschuͤttern⸗ den Umwaͤlzungen nach Huͤlfe fuͤr seinen trauernden Handel Lüng seine stockenden Manufakturen sich umsieht. Antwerpen, 21. Okt. Wir befinden uns hier fortwaͤh⸗ rend in demselben unsichern Zustande, und der -. 846. rizont truͤbt sich uns mit jedem Tage mehr. Die Koͤnigl. Truppen scheinen die hiesige Stadt vorläaufig nicht verlassen zu wollen, und alle militairischen Vorbereitungen lassen auf die Absicht schließen, daß man sich bei einem Angriffe auf 5 wolle.
ie Generale van Geen und Trip si bian vöchäben Trip sind heute Mittags
ie Insurgenten haben vor der Bruͤcke von Wael
Posto gefaßt; die Koͤnigl. Truppen 888 jenem ue gerade gegenuͤber diesseits der Nethe. a hier und dort viel herubnt wird, so steht zu befuͤrchten, daß Waelhem binnen ehr kurzer Zeit niedergebrannt seyn werde. Der Uüvea Theil der in der Citadelle von Gent 8 esatzung ist heute fruͤh mit vier Stuͤcken Geschuͤtz ier angekommen und hat sogleich den Weg nach Holland —eegban; 8.
n dem Gefechte von Lierre, wo, dem Bruͤsseler Buͤlle⸗ tin zufolge, 300 Hollaͤnder getoͤdtet und s. den seyn sollten, sind, amtlichen Nachweisen zufolge, fuͤnf Koͤnigliche Soldaten zum Kampfe unbrauchbar gemacht, da⸗ gegen aber viele Insurgenten gefangen genommen worden. Hier heißt es, daß man in ee einige Englische
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National⸗Sprache aufdringen zu wollen; es bleibt aber
Kriegsschiffe er warte, die sich an der Muͤndung der Schelde
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aufst
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verbracht.
gepluͤndert; 1 — . Straßen und ließen ein fuͤrchterliches Geschrei vernehmen;
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4*½
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w
hat eine Anzahl von
Pariser Frei⸗ heutigen Nacht festgenommen,
jedoch nicht wieder gut hestifter viel die Verhafteten selbst ein Bekenntniß daruͤber abgelegt. Der
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in dieser Stadt wiederherzustellen.
-
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Umstuͤrzung der provisorischen Regierung in nichts weiter
Maͤnner mit Fackeln in der nz; DBanden vertheilt, die man in allen Stadtvierteln erblickte
und immer einander fragen hoͤrte: „Wo gehen wir jetzt hin?“ In ihren Haͤusern eingeschlossen, wohner das
Buͤrger befand sich au G in⸗ war da, um irgend eine Sicherheit oder Huͤlfe
— Dies sind die fuͤrchterlichen Folgen der Gesetzlosigkeit und der Anarchie!
die fest einem
ellen wollen, um den Britischen Handel mit Antwerpen
beschuͤtzen.
Von dem gestern hier verbreitet gewesenen Geruͤchte einer
Bruͤssel ist heute vernommen worden.
Bruͤgge, 19. Okt. Wir haben eine fuͤrchterliche Nacht Der Poͤbel hat 10 bis 11 Haͤuser zerstoͤrt und Frauen, oder vielmehr Furien, durchliefen die
der Hand hatten sich in einzelne
die ruhigen Ein⸗
Resultat dieser fuͤrchterlichen Fragen. Nicht Ein auf der Straße, keine einzige Patrouille zu verleihen.
erwarteten
der Oberst von Pontécoulant mit Corps aus Gent hier eingeruͤckt. Man Boͤsewichtern und Unruhestiftern der das geschehene Ungluͤck ist Es muß unter die Unru⸗ wenigstens haben
Heute am Tage ist
zu machen. Geld vertheilt worden seyn;
Vicomte von Pontécoulant hat an die hiesigen Einwohner eine Proclamation erlassen, worin es heißt, daß er vom Mi⸗ litair-⸗Kommandanten der beiden Flandern, dem General Duͤ⸗ vivier, mit Vollmacht bekleidet worden sey, um die Ordnung
Der Zeitung von West⸗Flandern zufolge werden genommenen Raͤdelsfuͤhrer der letzten Unruhen auf Fahrzeuge nach Gent gebracht. Die guten Buͤrger veranstalten Haussuchungen, um das gepluͤnderte Gut so viel als moͤglich zu entdecken und den rechtmaͤßigen Eigenthuͤmern
wieder zuzustellen. 1 8 Folgende Mittheilung des Grafen
Bruͤssel, 21. Okt. d von Cruquembourg, Adjutanten Sr. K. H. des Prinzen von
Oranien, ist hier eingegangen: „Der Prinz von Oranien beauftragt den Hrn. Oberst, Lieutenant Malherbe, sich nach Bruͤssel zu der provisorischen Regierung zu begeben und ihr an⸗ zuzeigen, Se. K. H. sey in Betracht der Proclamation vom 16. d. M. der Meinung, daß die Belgier und Er denselben Zweck im Auge haben und ihn durch dieselben Mittel errei⸗ chen wollen. Die natuͤrliche Folge dieses Zustandes der Dinge muß ein ““ seyn, damit kein Belgisches Blut mehr fließe. e. K. H. laͤßt deshalb der provisori⸗ schen Regierung vorschlagen, daß dieselbe allen zu ihrer Ver⸗ fuͤgung stehenden Truppen jede Bewegung gegen diese⸗ nigen Truppen untersage, die noch einen Theil der Belgischen Provinzen besetzt halten und verpflichtet sich Se. K. H. dagegen, daß in diesem Falle von Seiten der vor Antwerpen liegenden Truppen so lange kein Angriff stattfin⸗ den soll, als der hier vorgeschlagene Waffen⸗Stillstand von einer wie von der andern Seite beobachtet wird. — Der Prinz laͤßt die provisorische Regierung wissen, daß er den auf den Pontons befindlich gewesenen Gefangenen, de⸗ ren Schicksal lediglich von ihm abhing, die Freiheit gegeben hat. Antwerpen, 19. Okt. 1830. v“ 2 Der Graf v. Eruqhuembourg, HOberst, Adjutant Sr. K. H. des Prinzen von Gesehen und genehmigt
von Uns. . “ (gez.) Wilhelm, Prinz von Oranien.““
. Orani
2
worden: „Das Central⸗Comité der provisorischen Regierung von Belgien beauftragt den Hrn. Ritter v. Gamond, Sr. K. H. dem Prinzen von Oranien vorzustellen, daß, ehe in Be⸗ zug auf den Vorschlag des Prinzen, naͤmlich den zur Verfuͤ⸗ gung der besagten provisorischen Regierung stehenden Trup⸗ pen jede Beweguug gegen die noch in Belgien befindlichen feindlichen Truppen zu untersagen, ein Beschluß gefaßt wer⸗ den koͤnne, erst konstatirt werden muͤßte: 1) daß diese feind⸗ lichen Truppen alle und ausschließlich von dem Prinzen von Oranien abhaͤngen, und daß sie ihm als ihrem alleinigen Ge⸗ neral en Chef gehorchen; 2) daß der Prinz ihnen den Be⸗ fehl gegeben, die Provinz Antwerpen, die Stadt Mastricht und die Citadelle von Dendermonde (Termonde) zu raͤumen und sich jenseits des Moerdyk in Holland zuruͤckzuziehen; 3) endlich, daß dieser Befehl puͤnktlich und in einer moͤglichst kurzen Frist vollzogen wird. — Die provisorische Regierung wird sich beeilen, alle Hollaͤndischen Gefangenen in Freiheit zu setzen, sobald kein einziger Belgier mehr gewaltsamer Weise
——
„aus de von Robiano zum Gouverneur keine Folge gegeben worden ist.“
freigelassenen Gefangenen sind gestern
Es ist darauf unterm 20sten folgende Antwort ertheilt
dessen Verlangen, Die in Antwerpen hier angekommen, und v
funden. ohne daß irgend eine ber rem Treiben hinderte.
nison und die staͤdtische selbst ruhig,
ren Orten stattgefunden. Luͤttich, 22. Okt. nung ist gestern unter Tongern ausgeruͤckt. Die von dem
immer nicht den gewuͤ wird bei uns mit jedem
rung seyn; es herrscht Belgischen Truppen eine besonders vorgestern zu selbst kommandirende
Oranien zu publiziren. Corps den Kommandan b“
Hamburg, hergebrachte Weise
Hoͤchstihrem Kammerhe
tragen haben. Frankfurt, 22.
worden war, sind
F
schreiben:
Tagen des Juli in nen das Erstaunen un
ben, ken daruͤber
Mißtrauen bemerkbar, sten Zukunft gruͤndet. schen diplomatischen ur
keine Wahrscheinlichkei
hat die Gemuͤther zu erholen und in dem
niß erblicken koͤnnten. muͤht, Jedermann zu nisse Frankreichs kein die neue Franzoͤsische halte, das
nen und, indem
erhalten. Dennoch b Zeit von den haben alle
und waͤre nicht Tahir
in Holland zuruͤckgehalten wird.“ „Wir erfahren“, sagt das Journal de la B
8 88
elgique,
—
sung vor Algier und
8 8
Menschen empfangen worden. In Mons haben ebenfalls bedeutende Unruhen stattge⸗
Drei Haͤuser sind am
Am Dienstage war es, da die
auf dem Lande jedoch, in der Nahe von Mons, verwuͤsteten die Pluͤnderer mehrere Meiereien, ben von den ausgeschickten
der Stadt gebracht wurden. haben in Charleroi, Thuin, Soignies und noch einigen ande⸗
25. Okt. Vorgestern hat der das Beglaubigungsschreiben entgegenge⸗
nommen, wonach Seine
Hessischen Truppen⸗ Corps, heute zwei Bataillone,
sche nach Darmstadt, hier durchpassirt.
Konstantinopel, nd von der großen Umwaͤlzung unterrichtet, die in den letzten Frankreich stattgefunden hat, und koͤn⸗
von denen sich alle Klassen der hier anwesenden
ergriffen fuͤhlen. Besonders aller Nationen betroffen,
gegangen, welche sie benachrichtigen,
den andern Maͤchten vorhanden sey;
die uͤbrigen Europaͤischen Staaten weni
Vertrauen konsolidire, zugleich den Friedenszu
seinen Zusicherungen nicht unbedingt Geschaften zuruͤckzuziehen wuͤnsche. aber wohl eine falsche Voraussetzung Europäͤischen Angelegenheiten, nicht in unmittelbare Beruͤhrung
daß der Ernennung des Grafen Fr. der Provinz Antwerpen, auf
on einem großen Zusammenflusse von
Montage gepluͤndert worden, Pluͤnderer in ih⸗ Gar⸗ Garde patrouillirten, in der Stadt
vaffnete Macht die
bis 19 dersel⸗ Militairs festgenommen und nach Aehnliche Scenen der Anarchie
Ein Theil unserer Buͤrger⸗Bewaff⸗ dem Grafen von Betelaymont nach
Gouverneur unserer Provinz erlaubte freie Getreide-Einfuhr aus dem benachbarten Auslande hat noch
nschten Erfolg gehabt. Das Korn Tage theurer; es ist daher zu wuͤn⸗
schen, daß fuͤr ganz Belgien die Getreide-Einfuhr bald ganz
freigegeben werden moͤge. Die Stadt Mastricht, heißt
es hier, soll in großer Gaͤh⸗ dort zwischen den Hollaͤndischen und große Spannung, und diese soll sich erkennen gegeben haden, als der da⸗
General Dibbets Anstand genommen, die am 16ten d. M. erlassene Proclamation des Prinzen v.
Gestern hat das von hier abgegangene ten der Festung zur Uebergabe aufge⸗
uts hlʒn Senat auf
Majestaͤt der Koͤnig von Preußen rrn und Legationsrath, außerordentlià-a—
chen Gesandten und bevollmaͤchtigten Minister, Grafen von Maltzau, den von dem verstorbenen Grafen kleideten Gesandtschaftsposten bei dieser freien
von Grote be⸗ Stadt uͤber⸗
Oktober. Von dem Großherzoglich welches nach Oberhessen gesandt
Tuͤrkei.
Die Allgemeine Zeitung giebt folgendes Privat⸗
25. Sept. Wir sind jetzt genauer 1
d die Besorgnisse nicht genug beschrei⸗ Fran⸗
ist der Handelsstand
und in den Geschaͤften wird ein
das sich auf die Ungewißheit der naͤch⸗ Zwar sind bei den meisten Europaͤi⸗
nd Handels⸗Agenten Instructionen ein⸗
daß fuͤr den Augenblick zwischen Frankreich und
aber der erste Schrecken
als daß sie sich schnell
ein voruͤbergehendes betreffendes Ereig. Seinerseits ist Graf Guilleminot I
erklaͤren, daß die auswaͤrtigen Verhaͤlt.
e Veraͤnderung erleiden wuͤrden, daßs Regierung es fuͤr ihre erste Pflicht 8 der uͤbrigen Maͤchte 2 gewin, 86 ihre eigene innere rfassung
tand mit allen uͤbrigen zu daß der Graf selbst und sich auf einige Dies mag Fuͤr die Pforte sobald sie damit kommt, wenig Interessee, erhittert uͤber seine Abwei-⸗ seiner Unterhandlungen
t eines Krieges
sehr ergriffen, Geschehenen nur
sie
ehaupten Einige, traue
seyn.
Pascha sehr den Ausgang