11111111X““
mit ganz andern Augen an. Vom organischen Zusammen⸗ hakte er keine Vorstellung. Als man eine
Blume abriß und ihm zeigte, sagte er, man muͤsse nichts ab⸗
reißen und zerbrechen, befestigte die Blume, so gut es gehen
wollte, wieder an ihrer Stelle und glaubte sie nun in ihren vo⸗
rigen Zustand zuruͤckversetzt zu haben.
Als er zu Ende Oktobers des Morgens ploͤtzlich ein beschneites Dach erblickte, meinte er, es sey des Nachts weiß angestrichen worden. Eben so wenig hatte er vom Mechanischen und Kuͤnstleri chen eine Vor⸗ stellung. Beim Anblicke eines Thurmes aͤußerte er, das muͤsse ein großer Mann gewesen seyn, der diese Steine alle habe auf einander legen koͤnnen, den moͤchte er sehen. In Hinsicht des Geschmacks zeigte er sich auf der unter⸗ sten Stufe der Entwickelung. Alles Glaͤnzende und Farbige war ihm schoͤn, alles Dunkle haͤßlich und widerlich; fuͤr andere Schoͤn⸗ heit, als die des Hellfarbigen, ermangelte er der Erkenntniß. Alle Mehschen waren ihm schoͤn, die nicht schwarz waren, wie ein Mohr, den er auf Bilderbogen, oder Schornsteinfeger, die er im Leben gesehen. Wenn man ihn fragte, ob ihm nicht Einer schoͤ⸗ ner, als der Andere scheine, so sagte er, sie waͤren Alle gleich schoͤn, denn sie waͤren ja nicht schwarz im Gesichte. Das Weiße war ihm schoͤn, Gruͤn gefiel ihm nicht, Blau und Roth waren seine Lieblingsfarben. Eine ganz weiße Katze, einen ganz weißen Hund fand er schoͤn, schöner aber, meinte er, waͤre es, wenn diese Thiere roth oder blau waͤren. Vom Conventionellen hatte er natuͤrlich vollends keine Ahnung. Da ihn Jemand im Scherze anfforderte, einer Dame die Hand zu kuͤssen, und es ihm vor⸗ machte, sagte er abwehrend, nein, hineinbeißen muß man nicht.
Von dem, Außerordentlichen, was man noch spaͤterhin an Kasvar Hauser bemerkte, fuͤhrt der Hr. Verf. unter Anderm an: rost beim Anblick des Mondes; heftiger Fieberanfall bei Annaͤ⸗ erung an einen Kirchhof, durch den Todtengeruch verursacht; mehrtaͤgiges Krankenlager, durch Niechen eines Firnisses verur⸗ acht; zweistuͤndiger Schlaf durch Riechen an Opium; voͤlliges Berauschen durch Weinbeeren; große Angst vor Ermordung in den dem Mordversuch vorausgehenden Tagen. Der letztere Umstand ist von großer Bedeutung. und Wichtigkeit fuͤr die in dem ersten Aufsatz in der Staats⸗Zeitung aufgestellte An⸗ sicht des bekannten Mordversuchs. Der Hr. Verf. bringt die ge⸗ nannte Ahnung in Verbindung mit dem ma netischen Zustande Kaspar Hausers, von dem er mehrere allerdings Vereardehe Falle anfuͤhrt. Er ist demnach des Glaubens, daß diese Erzäͤh⸗ ung von dem schwarzen Manne, der ihn umbringen wollte, auf einem wirklichen von Kaspar Hauser auch im voraus geahnten Vor⸗ fall beruhte, und die schwere Verletzung, an der er so lange litt, von der Hand dieses Mannes gekommen sey. Inzwischen ist un⸗ ter den vielen neuen hoͤchst schaͤtzbaren Notizen, die der Hr. Verf. uͤber diesen Gegenstand mittheilt, keine, welche die aufgestellte Ansicht widerlegte, daß der Mann mit dem Hackmesser nur in Kaspars Kopf eristirte, wohl aber mehr als eine, welche diese Meinung bestaͤtigt. Hat er Tage lang schon die Angst vor Ermordung mit sich umherge⸗ rtragen, so hat er auch die Art und Weise derselben in seiner Phan⸗ tasie gewiß nicht unbestimmt, nicht ohne mancherlei grausenhafte Bilder und am wenigsten ohne das Bild des schwarzen Mannes gellassen, der seiner Seele laͤngst durch die ihm bekannte und stets ängstüich gebliebene fruͤhere Erscheinung des Schlottfegers einge⸗ prägt war. Aus dieser Furcht, zu sterben, ist er (beinahe) gar ge⸗ stcoorben. Der Hr. Verf. sagt: „der schwarze Mann habe sich in der Holzkammer versteckt gehalten.“ Diese Annahme soll wahr⸗ PLI dienen zur Erklaͤrung dessen, wie er an Kaspar Hauser habe herankommen koͤnnen; aber wer hat ihn da gesehen? „Er langte, was leicht geschehen konnte, an die Klingel, als er sich schon im Hause befand, um zu erproben, ob man im Hause aufmerksam sey, oder auch um Hausern hervorzulok⸗ ken.“ Beides ist nicht Thatsache, sondern nur Hypothese, um das selbst nicht Bewiesene, daß er geklingelt habe, zu erklaͤren. Wichtiger waͤre, zu wissen, ob die beiden allein noch im Hause besindlichen Verwandten des Hrn. Verf. Fhes ennes Strei⸗ tet nun dieses Alles keinesweges gegen die Annahme eines Irr⸗ thums in K. H, so fuͤhrt der Hr. Verf. noch zwei merkwuͤrdige Umstaͤnde an, welche vielmehr dafuͤr zu sprechen scheinen. Unter den abgebrochenen Worten, die er nach der schweren Verwundun fprechen konnte, ist auch: wie in der Kuͤche“, und der Hr. Verf. icht dazu die Erlaͤuterung: „er war einmal vor einem Schorn⸗ ehr erschrocken.“ Ferner bemerkt der Hr. tseyn wiederkehrte und er das Vorgefal⸗ rene erzaͤhlen konnte, war er in einem erhoͤhten Zustande, den der Verf. und der Arzt beobachteten.“ und uͤberhaupt was hat es denn psychologisch Unerhoͤrtes und Unerklaͤrliches, daß ein sol⸗ hher schuldloser und gutmuͤthiger Juͤngling, der aber dabei ein solcher Neuling in der (pbnstschen und moralischen) Welt war, sich bis zu diesem Grade irren, hierdurch sich selbst zuerst und Fhne seinen Willen auch Andere taͤuschen konnte? D. M.
tur mit . hang eines Gewaͤchses
steinfeger in der Kuͤche Verf. „Als das Bewu⸗
Hierauf:
Th. Koͤrner; rese, die Nachtwandlerin, pantomimisches
lu
und Dlle. Im Schauspielhause: meiner Frau, Lustspiel zoͤsischen, von
1I1““ 8 8
DSonnabend, 4. Dez. Nummern, Singspiel in 1 Akt Ottavio Pinelli, großes pan 3 Abtheilungen, von Paul Samengo. wird hierin die Partie der Giuletta, ler die der Amalie ausfuͤhren.)
Preise
Ranges 1 Rthlr. ꝛc.
Im Schauspielhause: ville comique en 1 acte. ache, par Scribe. tes, par Scribe.
Sonntag, 5. Dez. wiederholt: Alfred der in 2 Abtheilungen mit Tanz, nach einem Manuskripte von
Hierauf: The⸗ Ballet in 2 Abthei-⸗ Therese Elsler wird hierin tanzen, Fanny Elsler die Partie der Therese
ngen, von
9 . 8 8 v.
Koͤnigliche Schauspiele. Im Opernhause:
der Plaͤtze: Ein
Große, Koͤnig von England, Musik von J. P. Schmidt.
Titus. (Dlle.
Zum erstenmale: Der in 3 Abtheilungen,
P. Stawinsky. Hierauf: Die feindlichen Br
der, Possenspiel in 3 Abtheilungen, von E. Raupach.
male:
th
Gesang in 1 Akt, Liebe, oder: Die moderne Galathee, Beschluß, zum erstenmale wiederholt: mische Pantomime in 1 zum letztenmale auftreten. Sonntag, 5. Dez. Zauberspiel in 2 Akten. Montag, 6. Dez.
der große Bandit, großes
Montag, Koͤnig gen, von E. Raupach.
Sonnabend, 4. Dez.
er, oder:
6. Dez. Im Schauspielhause: Philipp, historische Tragoͤdie in
Koͤnigstaͤdtisches Theater.
Qualen eines gefuͤhlvollen Herzens,
von Julius Muͤhling. Vorher: Lustspiel Das
EEI1I1 Die Lotto, ; Musik von Nicolo Isouard. tomimisches Ballet in (Dlle. Therese Elsler und Dlle. Fanny Els⸗
Platz in den Logen des ersten
1) La Carte à payer, vaude- 2) LU'héritière, vaudeville en 1 3) Le vieux mari, vaudeville en 2 ac- Im Opernhause: Zum erstenmale Oper
ausfuͤhren.) Maun frei nach dem Fran-⸗ 8 Zum ersten: 5 Abtheilun⸗
Zum erstenmale: Der junge Wer⸗ Posse mit Kuͤnstler⸗ in 1 Akt. Zum Doppelduell, ko⸗ Akt. Die Familie Kobler wird hierin
Der Diamant des Geisterkönigs’,
Zum erstenmale wiederholt: Aballino Melodrama in 5 Akten, von Zschokke.
88
HBerliner Börse.
I1“
Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss.
EE“
Den 3. Dezember 1830.
Cour.)
V. ISriaf. Geld.
St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Eng! Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 b. m. l. C Neum Int. Sch. d. Berl. Stadt-Ob. Königsbg. do.
Elbinger Danz. do. in Th. Westpr. Grosshz. Pos. do.
Kurm.
1
Russ. Anl. Hamb. Cert. 108. Engl. Neap. 70.
1A1A4“ 2
„
8 “
4. r0C
5p
Oesterr.
do. Pfdb.
A u s
Metalliq. 91 ½. roc. 20 ½. Brief. Bank-Actien 1275. Loose zu 100 Fl.
95½ 102 ½ 101¾ 102 ¾ 61 62
Ostpr. Pfandbrt. Pomm. Pfandbrf. Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Rkst. C. d. K.-u. N. Z.-Sch. d. K.- u. N.
Holl. vollw. Duk.
Neue dito Friedrichsd'or. Disconto &
vPi
E;ErEEEEn
. [Eri Seld.
101 ½ 101¼ K.
wärtige Börs
Frankfurt a. M., 29. November. 1 91 ⅛. 4 proc. 81 7.%. 8175. 2 ⁄proc.
166 ½. Brief. Poln. Loose 53. 52 ⅞.
g. 1. Dezember.
47½. 1273. Part.-Oblig. 1171.
* *
4proc. 81 ⅔- Bonk-Actien 1077. Engl. Russ. 93ꝛ .
92. Däöän. 60. Falc. 66.
—
Poln.
öö1ö1X.“
Redacten“ John. Mitredacteur C ottel.
4
pr. 31. Dezember
82 S
Se. Durchlaucht der
Pairs „Kammer.
IirAas ut 1e8,
1I1“
E111““
W.“
6“*“
111“
Amtliche
8 Se. Majestaͤt der Koͤnig pito zu Daaden,
ment das
im Bergamts⸗Bezirk Gefreiten Apolinary Laznow ski vom 6ten Uh Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen ö“
“
St. Petersburg
es Im Bezirk der Koͤnigl. Regierun
zu Duͤsseldorf ist der Friedrich Wilhelm Olpe, benen Vaters von der ordnungsmaͤßig zum Pfarrer herrlich bestaͤtigt worden;
zu Erfurt ist die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Wollersleben und Moͤrbach, in der Dioͤces Bleiche⸗ Niedergebra, Ephraim verliehen worden;
Dekanat Wartenburg erle⸗
digte katholische Erzpriesterstelle dem dortigen bisherigen Kom⸗
Nohra, rode, dem Ludwig Mosche,
zu Koͤnigsberg
bisherigen Pfarrer zu
ist die im
evangelischen Pfarr erwaͤhlt und a
mendarius Andreas Herholz verliehen;
zu Liegnitz ist der dessen, als Pastor zu bestaͤtigt worden.
Angek ommen: Der
rolath⸗Beuthen, von London.
Der Kammerherr und Legations⸗Secretair, Gr St. Petersburg.
Galen, als Courier von
Ober⸗Jaͤgermeister und Chef des Hof⸗Jagd⸗Amtes, General⸗Major Fuͤrst Heinrich zu Ka⸗
1
itungs⸗Nachrich
Ausland. Frankreich.
in welcher, da der Baren Instruction des Prozesses gegen tragten Kommission zuruͤckgehalten Baron Seguier den Vorsitz fuͤhrte, des Minister⸗Rathes mit der
Sitzung vom 16.
Argout niedergesetzten Kommission ab, in Erwaͤgung zu Pairs Schulden halber Anlaß geben k Nach einer ausfuͤhrlichen Auseinandersetzung der gegenwaͤrtig Beziehung bestehenden gesetzlichen trug derselbe Namens der Kommission an folgenden wesentlichen Inhalts an: „Jeder, Verhafts⸗Befehl gegen einen Pair ausgewirkt hat, muß, um denselben vollziehen zu lassen, seinen an den Praͤsidenten der Pairs⸗Kammer richten und Erkenntnisses die Gruͤnde der Stand und Wohnort des Es wird sodann im Schooße der ommission
die verschiedenen Fragen Verhaftung eines
in dieser
gleich unter Beifuͤgung des erurtheilung, so wie Namen, Verurtheilten, angeben.
Pairs⸗Kammer zur Pruͤfung dieses Antrages eine K Bericht im geeigneten Falle die verlangte Wird ein
Z111A —
ernannt, auf deren
Erlaubniß von der Kammer rthe
a
*
Die Sitzung vom 26. Pasquier im Schooße der mit der die vorigen Minister beauf⸗ wurde, der Vice⸗Praͤsident eroͤffnete der Praͤsident Vorlegung der beiden Ge⸗ setz⸗Entwuͤrfe wegen der außerordentlichen Zuschuͤsse fuͤr 1830 und wegen des Rechnungs⸗Abschlusses Graf v. Portalis stattete demnaͤchst de Oktober auf den Antrag des
lt wird.
t
8 88
111“ Tages. haben dem Huͤt
tenschulzen Ca⸗ Siegen, und dem lanen⸗Regi⸗
11XX“ Herzog Peter von Oldenbur von hier abgereist. 8 88
bisherige Pfarrer zu Juͤchen, an die Stelle seines verstor⸗ gemeinde zu Beek ls solcher landes⸗
Kandidat des Predigtamts, Ger⸗ Giersdorf, Hirschbergschen Kreises,
af von
E“
von 1828. — u Bericht der in der Grafen von die den Auftrag hatte, ziehen, wo
b
N 0 v.,
Der
Bestimmungen, f einen Beschluß der kuͤnftig einen
desfallsigen Antras ihm zu⸗
u die unte.
Berlin, Sonntag den 5ten Dezember
EI1““
5 .“
solcher Antrag in der Zeit gemacht, nicht versammelt sind, so beruft der Groß⸗Referendar und die 5 aͤltesten in Paris anwesenden Pairs zusammen, worauf von diesen die verlangte Autorisa⸗ tion ertheilt wird.“ — Nach dem Grafen Portalis ließ sich der Graf v. St. Aulaire als Berichterstatter der Kommission vernehmen, die, nach dem Antrage des Grafen Déjean, die verschiedenen Fragen, wozu die Eides⸗Verweigerung von Seiten eines Pairs Anlaß geben kann, in Erwaͤgung ziehen sollte. Er erklaͤrte, daß die Kommission sich von der Wich⸗ tigkeit dieser Fragen vollkommen uͤberzeugt habe, daß sie es indessen fuͤr angemessener halte, uͤber jeden sich darbietenden Fall einzeln zu entscheiden, als durch die sofortige Loͤsung al⸗ ler jener Fragen der Kammer fuͤr die Folge die Haͤnde zu binden. Nach dieser Ansicht trug der Berichterstatter vorlaͤu⸗ fig darauf an, den Herzog v. Crussol, der seinem Vater, dem Herzog v. Uzès, welcher den Eid nicht geleistet hat, in der Pairswuͤrde zu folgen verlangt, unter der Bedingung aufzu⸗ nehmen, daß er binnen einem Monate den vorgeschriebenen Eid leiste. — Hierauf legte der Minister des Innern den von der Deputirten⸗Kammer bereits angenommenen Ge⸗ setz⸗Entwurf uͤber die den Opfern der letzten Revolution u bewilligenden Pensionen und National⸗Belohnungen vor. m Schlusse der Sitzung theilte der Baron Séguier noch ein ihm eben zugegangenes Schreiben des Praͤsidenten der Deputirten⸗Kammer mit, wodurch dieser der Pairs⸗Kammer aufs neue den in der Sitzung vom 25. Nov. angenommenen Gesetz⸗Enrwurf wegen der kuͤnftigen Pensionirung der hoͤö⸗ hern Staats⸗Beamten zufertigte. Gleichzeitig zeigte der Vice⸗Praͤsident der Versammlung an, daß der Graf astard am naͤchsten Montag (29sten) in geheimer Sitzung den Be⸗ richt der mit der Instruirung des Prozesses gegen das Po⸗ üonaesch⸗ Ministerium beauftragten Kommission abstatten werde. Deputirten⸗Kammer. In der Sitzung vom 26 Nov. kamen mehrere bei der Kammer eingegangene Bitt⸗ schriften zum Vortrage. Herr von Corcelles fand dabei eine Veranlassung, das Ministerium an die Vorlegung des neuen Wahlgesetzes zu erinnern; wenn, bemerkte er, die Mi⸗ nister bis zum naͤchsten Montage dieses Gesetz nicht vorgelegt haben sollten, so werde er seibst mit einem Wahlgesetz⸗Ent⸗, wurfe hervortreten, um dem gegenwaͤrtigen Zustande der Ungewiße⸗ heit ein Ende zu machen. Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts, der sich allein auf der Minister⸗Bank befand, sah sich durch diese Herausforderung bewogen, das Wort zu3 ergreifen. „Das Ministerium“, aͤußerte er, „wird immer bereit seyn, der Kammer uͤber diejenigen seiner Arbeiten Auf⸗ schluß zu geben, die das Gemeinwohl betreffen. Bekanntlich ist seit der Einsetzung der neuen Regierung eine Kommission mit der Entwerfung eines Wahlgesetzes beauftragt worden; die Arbeiten dieser Kommission, die bereits eine große h von Sitzungen gehalten hat, haben sich uͤber alle von 1817 bis 1830 erlassenen gesetzlichen Bestimmungen erstreckt, indem diese, wenn gleich verschiedenen Systemen angehoͤrend, doch sehr wohl in dem neuen Gesetze Platz finden koͤnnen. Die unzulaͤssigen Bestimmungen zu aͤndern und die beizubehalten⸗ den an einander zu reihen, um zu einem vollstaͤndigen Wahl⸗ Codex zu gelangen, — dies war sion. Sie hatte ihre Arbeit in dem Augenblicke beendigt, wo uns die Leitung der oͤffentlichen Angelegenheiten uͤbertra⸗ gen wurde. Man kann leicht denken, daß eine Personala eraͤnderung in der hoͤheren Verwaltung auch eine Aende: rung in den Ansichten uͤber die Grundlagen des betreffenden 6 Gesetzes herbeifuͤhren mußte. Diese Reform ist bereits been⸗ 1 digt; man beschaͤftigt sich nur noch damit, das Ganze gehoͤrig einzukleiden, und sobald dieses geschehen, wie naͤchstens zu er⸗ warten steht, wird die Regierung Ihnen den Bhewarf vor⸗ zulegen die Ehre haben.“ — Unter den Petitionen, womit
ECEII1I1 bn Irgsr üL 11“ “ 2 * ; 1 ““ 8 “
wo die Kammern Praͤsident sofort den
— „ 8
die Aufgabe der Kommise .