Da das zum Nachlaß des Rittergutsbesitzers Schwabe gehoͤrige But Braunau, im Luͤbenschen Kreise, nach letztwilliger Bestimmung nes Erblassers, oͤffentlich meistbietend verkauft werden soll, um einen Stiftungs⸗Fonds zu milden Zwecken zu begruͤnden, so hat die, mit der Verwaltung dieses Nachlasses Allerhoͤchst beauftragte unter⸗ zeichnete Regierung auf o11111A1““ den Termin zum Verkauf des genannten Guts Ober⸗Mittel⸗ und
Nieder⸗Braunau bestimmt, und ladet bemittelte und in jeder Hin—
sicht reelle, besitzfaͤhige Bewerber ein, sich in diesem Termine Vor⸗ mittags um 9 Uhr, im Geschaͤfts⸗Hause der unterzeichneten Koͤnigl. Regierung, vor Unserm Commissarius, Regierungs⸗Rath Tschirner, einzufinden, und ihre Gebote abzugeben.
Das Gut Braunau, etwa 4 Meilen von Groß⸗Glogau, und 3 Meilen von Liegnitz entfernt, hat ohngefaͤhr 1885 Morgen gutes, außer Gemeinheit liegendes, tragbares Ackerland, 400 Morg. Wiese⸗ wachs, 151 Morg. Huͤtungen, und ohngefaͤhr 800 Morgen Forst.
Daselhst befinden sich dermalen 1400 Stuͤck veredelte Schaafe, und 34 Stuͤck Kuͤhe guter Abkunft, so wie eine Brauerei, und es sind bedeutende Getreide- und baare Zinsen zu erheben.
Das Inventarium ist in wirthschaftlich gutem Zustande, und die Vorwerks⸗Gebaͤude sind fast saͤmmtlich massiv und neu gebaut.
sias Haus fuͤr den Gutsherrn ist sehr wohnbar und ebenfalls massiv.
Die im Licitations⸗Termin zum Grunde zu legenden Erwer⸗
ungs-Bedingungen, welche in Betreff der Kaufgelder-Zahlung so leidlich gestellt werden sollen, als es die letztwillige Disposition ge⸗ stattet, sind in der Registratur der unterzeichneten Regierung, bei den Couratoren der Schwabeschen Masse, Landes⸗Aeltesten von Nickisch auf Kuchelberg bei Liegnitz, und Buͤrgermeister Jochmann T so wie bei dem Wirthschafts⸗Amt zu Braunau zur Ein⸗ sicht bereit.
Das Letztere wird, auf vorherige Anmeldung der Erwerblusti⸗ gen, bei einem der genannten Curatoren, jedem der sich an Ort und Stelle von Allem naͤher unterrichten, und das Gut besichtigen will, dabei willig entgegen kommen.
Wer als Bietender zugelassen werden will, muß den Tag vor dem Termine, in Liegnitz bei dem Regierungs⸗Commissarius sich h und uͤber seine Identitaͤt und Zahlungsfaͤhigkeit sich aus⸗ weisen.
Die Koͤnigl. Regierung hofft, daß recht bedeutende Bewerbung um das ausgebotne Gut stattfinden werde, weil dasselbe in jeder Hinsicht, insbesondere auch was den wirthschaftlichen und den Bau⸗ fand anlangt, sehr vorzuͤglich und in gutem Stande ist. 1
Liegnitz, den 12. August 1830.
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Am 3. April 1810 verstarb zu Klein⸗Osterholz das Fraͤulein Catharine Wilhelmine v. Pfuhl, mit Hinterlassung eines Testaments vom 17. Juni 1803, publicirt den 26. April 1810, in welchem sie ihre Verwandten muͤtterlicher Seits, und namentlich folgende zu ähren alleinigen Erben eingesetzt hat: 1 8,) den Buͤrger und Branntweinbrenner Jaͤnecke aus Werben;
b) die verehel. Meyer, geb. Jaͤnecke daselbst;
c) die Kinder der Ober⸗Amtmann Clausius, Catharine, geb. Schulze, vormals auf dem Amte Malchow;
d) die Kinder des Bruders der Letztern, des Destillateur Schulze zu Berlin.
Die ad a und b gedachten Personen und resp. deren Erben,
erscheinen gehoͤrig legitimirt, und haben gegenwaͤrtig, da die ad a und d eingesetzten Erben bisher nicht zu ermitteln gewesen, auf deren oͤffentliche Vorladung angetragen. Demgemaͤß werden hier⸗ durch die Kinder der verstorbenen Ober⸗Amtmann Clausius, Catha⸗ rine, geb. Schulzen, vormals zu Malchow, und die Kinder ihres Bruders, des Destillateur Schulze zu Berlin, so wie alle diejeni⸗ gen, welche ein naͤheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, hierdurch vorgeladen, in dem auf den 24. November c., Vormittags 10 Uhr,
wor unserm Deputirten Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Auscultator Mager anberaumten Termine, entweder selbst oder durch einen zu⸗ laͤssigen Bevollmaͤchtigten, wozu ihnen beim Mangel an Bekannt⸗ schaft die Justiz⸗Commissarien Fritze, Loͤper, Damm und Oeltze, vorgeschlagen werden, an Gerichtsstelle zu erscheinen, und ihr Ver⸗ wandtschafts⸗Verhaͤltniß zu der Erblasserin gehoͤrig nachzuweisen, unter der Verwarnung, daß sie bei ihren Ausbleiben mit ihren Erb⸗Anspruͤchen praͤcludirt, die Geschwister Jaͤnecke und Meyer fuͤr die alleinige rechtmaͤßigen Erben angenommen, ihnen der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgt werden, und die nach erfolgter Praͤclusion sich etwa erst meldenden, naͤheren oder gleich nahen Erben, deren Handlungen und Dispositionen anzuerkennen schuldig, von ihnen weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzun⸗ gen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was als⸗ dann noch von der Erbschaft vorhanden seyn wird, zu begnuͤgen, werbunden seyn sollen. 11“ Magdeburg, den 11. August 1830.
Koͤnigl. Preuß. Ober⸗Landes⸗Gericht.
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Seffe(11111 8 Von der Ostvreuß. General⸗Landschafts⸗Direktion werden zu
Folge der vorhergegangenen einzelnen Verlust-Anzeigen nachbenannte
verlorne Zins⸗Coupons hiermit oͤffentlich aufgeboten: Fexsos
Bezeichnung der verlornen Zins-Coupons. von den Ostpr. Pfandbriefen.
Namen fuͤr die Hebungs⸗
1 huͤmers. V Depar⸗ . Eigenthu⸗ Gut. tement V Termine.
Frau Prediger Uhle- V mann in Potsdam. Wicken. Koͤnigs⸗ 1000 Weihnachten berg. 1821. Armen⸗Direktion in Borcken. Mohrun⸗ 33 1000 desgl. 1842. Berlin. — gen. Dublie⸗ 22511000 nen. erg. dito. dite. 226, 1000 desgl. 1810. dito. dito. 230 1000 Schoͤn⸗ dito. 9 1000 desgl. 1810. walde. J. J. & Pusmann Molditten Mohrun⸗ 10 1000 desgl. 18 3. B“ in Ber⸗ gen. in. Die etwanigen Inhaber dieser Coupons werden hierdurch auf⸗ gefordert, solche spaͤtestens im Johannis-Termin 1831, bei der ge⸗ hoͤrigen Departements⸗- oder hier bei der General⸗Landschafts⸗Casse, oder auch bei unserer Agentur in Berlin, mit Anzeige ihres etwa⸗ nigen Anspruchs auf neue Coupons zu praͤsentiren, im Fall ihres Ausbleibens aber zu gewaͤrtigen, daß nach beendigter Zinsen⸗Auszahlung fuͤr den Johannis⸗
Termin 1831, die hier aufgebotenen Coupons nebst den
etwanigen Anspruͤchen ihrer unbekannten Inhaber auf neue Coupons⸗Bogen fuͤr erloschen erklaͤrt, und den hier angegebenen Eigenthuͤmern der Coupons, sowohl die dar⸗ auf faͤlligen Zinsen gezahlt, als auch die darauf etwa noch zu empfangenden neuen Coupons⸗Bogen verabfolgt, dage⸗ gen die sich spaͤter meldenden Inhaber nicht von der Landschaft befriedigt, sondern an die Empfaͤnger gewiesen „werden sollen. Konigsberg, den 24. Juli 1830.
Konigl. Oststpreuß. General⸗Landschafts⸗Direktion.
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AI
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Es werden alle diejenigen, welche an nachbenannte Documente, namentlich:
1) die gerichtliche Obligation des Kolonisten Michael Ring zu Woxfelde, vom 26. Maͤrz 1803, uͤber die fuͤr den Kossaͤthen und jetzigen Ausgedinger Daniel Vogel zu Tschusnow, auf dem Loose Nr. 8 zu Woxfelde sub Rubr. III. Nr. 6 eingetra⸗ genen 150 Thl.;
2) die gerichtliche Obligation desselben vom 2. Januar 1808, und Cession vom 5. November 1821, uͤber die fuͤr den Ausgedinger Daniel Vogel sub Rubr. III. Nr. 7 eingetragenen 50 Thl;
3) die gerichtliche Obligation desselben vom 24 Novemb. 1817, 3 I fuͤr demselben sub Rubr. III. Nr. 8 eingetragenen ’“ 3
als Eigenthuͤmer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs⸗Inhaber b 9 machen haben, hierdurch aufgefordert, sich spaͤtestens in dem au
den 16. December d. J., Vormittags um 9 Uhr, angesetzten Termine in dem hiesigen Gerichts⸗-Locale zu melden, und ihre Anspruͤche gehoͤrig zu bescheinigen, widrigenfalls sie bei ihren Ausbleiben mit ihren etwanige Anspruͤchen auf diese Docu⸗ mente praͤcludirt, und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auf⸗ erlegt, die bezeichneten Doeumente selbst aber fuͤr amortisirt er⸗ klaͤrt, und fuͤr den Glaͤubiger von neuen ausgefertiget werden sollen.
Sonnenburg, den 19. August 1830.
Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
Von Koͤnigl. Bayerschen Kreis⸗ und Stadtgerichte Bayreuth, ist gegen den Landrath Maximilian Friedrich Christian Herrn von Brettin, zu Gleiwitz in Schlesien, auf den aus den Kaufschillings⸗ geldern des Ritterguts Maiernberg ihn betreffenden, in diesgericht⸗ lichen Depositorio liegenden Antheil von 5731 Fl. 2 ¼ Pr., der Par⸗ tikular⸗Conkurs rechtskraͤftig erkannt worden. 1
Es werden daher die gesetzlichen drei Ediktstage:
1) zur Anmeldung und Nachweisung der Forderungen und des Vorzugsrechtes auf den 7. September, unter dem Nachtheile des Ausschlusses von gegenwaͤrtiger Masse; 8 v 8
“ 8
2) zur Vorbringung der Einreden dagegen auf dboeoeeteeber; vnd 3) zur Abgabe der Schlußsaͤtze auf den 2. November d. J., jedesmal Vormittags, unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses der treffenden Hand⸗ lung, hiermit oͤffentlich ausgeschrieben, und die Glaͤubiger dazu geladen. Bayreuth, deu 7. Juli 1830.
Der Koͤnigl. Kreis⸗ und Stadtgerichts⸗Direktor. Schweizer.
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Der Major Ludwig Dietrich von Zanthier, Sohn des schon vor laͤngerer Zeit verstorbenen Ober⸗Forstmeisters von Zanthier zu Ilsenburg am Harz, im Koͤniglich Preußischen Regierungs⸗Bezirk Wernigerode, ist am 3. Maͤr;z laufenden Jahres zu Gedern, seinem bisherigen Wohnorte, kinderlos, mit⸗Hinterlassung einer Wittwe, verstorben. Zufolge eines am 13. Mai 1817 errichteten Erb⸗-Ver⸗ trags hat derselbe seiner Ehegattin sein saͤmmtliches Vermoͤgen zu Erb⸗ und Eigenthum zugesichert, und Letztere hat demgemaͤß um Ueberlassung des saͤmmtlichen Nachlasses des Verstorbenen gebeten.
Die Intestat-Erben des Majors Ludwid Dietrich von Zanthier, deren Namen und Aufenthaltsort dahier unbekannt ist, werden da⸗ her hierdurch aufgefordert, binnen einer Frist von drei Monaten, welche von dem Tage an laͤuft, wo diese Ladung zum erstenmale in oͤfftntlichen Blaͤttern erscheint, so gewiß ihre allenfallsigen An⸗ spruͤche an dem Nachlasse des Verlebten bei dem unterzeichneten Gerichte durch einen gehoͤrig Bevollmaͤchtigten aus der Zahl der dahiesigen Hofgerichts⸗Advokaten geltend zu machen, als sonst nach Maaßgabe des gedachten Erb⸗Vertrags jener Nachlaß der Wittwe uͤberlassen werden wird. 1
Beschlossen im Großherzogl. Hessischen Hof⸗Gericht der Pro⸗ vinz Ober⸗Hessen. Gießen, den 18. August 1830. “
T. v. Schmalkalder. F. Decker.
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Die verwittwete Frau Pensionarin Johann David Glantz, geb. Margaretha Elisabeth Linde, ist hierselbst, im vorigen Monate mit Hinterlaͤssung abwesender und minorenner Erben, verstorben, und daher fur die Sicherstellung des Nachlasses ex officio gesorgt worden.
Als Intestat⸗Erben sind dem Gerichte bezeichnet worden:
1) die Kinder und Kindes⸗Kinder ihrer aͤltesten Tochter Doro⸗ thea, welche an einen Paͤchter Namens Koͤhler, in der Ge—
gend von Torgelow in Pommern verheiratet gewesen, und
Iin den Jahren 1807 — 1809 gestorben seyn soll;
2) die Kinder ihrer verstorbenen Tochter Maria Juliane, verehe⸗
ligt gewesene Pensionarin Moͤnnich;
3) die Tochter ihres Sohnes, des weiland Pensionarii Johann
David Glantz zu Bentwisch, vereheligte Brey in Suͤlz;
4) der Herr Oeconom Joachim Carl Friedrich Glantz hierselbst; ) der Herr Oeconom Jvachim Friedrich Glantz zu Schlutow. Wenn nun zur Re ulierung dieses Nachlasses ein Termin auf
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Verzeichniß der fremden Buͤcher, welche vom 26. August bis 2. Septbr. 1830 fuͤr die Koͤnigl. Bibliothek erworben worden sind.
In Frankreich erschienene Werke:
Collection des meilleurs dissertations, notices et traites particuliers relatiss à l'histoire de France; par MM. C. Leber, J. B. Salgues et J. Cohen. Tom. XVII et XVIII. Paris, 1830. 2 vol. in 8vo.
Mémoires historiques et politiques de 1820 à 1830; par Mr. A. d'Egvilly. Paris, 1830. in 8vo.
Mémoires de Mr. de Bourrienne. Tom. VII. — X. Paris, 1829. 4 vol. in 8vo.
Mémoires de Brissot, membre de Tassemblée Iégislative et de la convention nationale, sur ses contemporains et la révolu- tion frangaise; publies par son fils; avec des notes et des éclair- cissemens historiques; par Mr. F. de Montrol. Tom. I. et II. Paris, 1830. 2 vol. in Svo.
Mémoires et souvenirs d'un pair de France, ex- membre du sénat conservateur. Tom. III. et IV. Paris, 1830.
2 vol. in 8vo. 8
Méümoires posthumes, lettres et pièces authentiques, tou- chant la vie et la mort de Charles- François Duc de Ri- vière. Paris, 1829. in Svo. 8
Mémoires sur l'impératrice Josephine, ses contem- Porains, la cour de Navarre et de la Malmaison, Tom. III. Paris, 1829. in 8vo.
Abrégé de l'histoine universelle, ancienne et moderne, à l'usage de la jeunesse; par Mr. le comte de Ségur; avec 150 cartes ou gravures. Histoire moderne. Tom. XVI — XIX. Paris,
29. 2 vol. in 88
alten Rathhau
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den 3. November d. J., Morgens 10 Uhr,
an esetzt ist; so werden nicht bloß die vorgedachren Personen, son⸗
dern auch alle und jede, welche aus Erbrecht oder aus irgend einem andern Rechtsgrunge Anrechte an dem gedachten Nachlasse zu haben vermeinen, hierdurch geladen, diese ihre Anrecht in termino prae- fixo sub praejudicio pro omni praeclusionis gehbrig anzumelden und sofort zu bescheinigen.
Marlow im Großherzogthum Mecklenburg⸗Schwerin, den 25. August 1830.
Zum Waisen-Gericht Verordnete.
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Bei dem unterzeichneten Amte soll die dem insolvent gewor⸗ denen August Wilhelm Wittig zu Niederlungwitz gehoͤrige Papi und Mahlmuͤhle, sammt Handgut und Zubehoͤr kuͤnftigen 8 4Sleaen DBeeeebe oͤffentlich versteigert und dem Meistbietenden uͤberlassen werden, welches alle denjenigen, welche hierauf zu reflektiren gemeint seyn sollten, mit dem Bemerken andurch bekannt gemacht wird, daß
1) diese Wittigschen Immobilien, ohne Ruͤcksicht auf die dar⸗ auf haftende Abgaben zusammen auf 11,600 Rthlr. gerichtlich taxirt warden sind;
2) die umfaßenden Gebaͤude bei ihrer innern Einrichtung und Groͤße auch zu einer Spinnerei oder andern Fabrik sich eignen wuͤrden; 3
3) der dazu gehoͤrige Grund und Boden, an Gaͤrten, Wiesen⸗ . Feld und etwas Holz, ohngefaͤhr 40 Dresdner Scheffel Land
etraͤgt;
4) die Muͤhle selbst an der Lungwitzbach gelegen und daher ein Wassermangel nicht leicht zu befuͤrchten steht;
5) mit keinem Wehrbaum belastet ist, und daß endlich
6) zwei Drittheile der Erstehungs-Summe zur Abzahlung in 10jaͤhrigen gleichen, jedoch mit 5 pCt. zu verzinsenden, Terminen darauf stehen bleiben koͤnnen.
Graͤfl. Schoͤnburgsches Justiz⸗Amt Forderglauchau, am 19. Aug. 1830.
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Bestallter Amtmann daselbst, Friedrich Wilhelm Lehmann.
Beachtungswerthe Offerte fuͤr Kaufleute.
Eine bereits seit 150 Jahren bestehende Handlung, nahe der Saͤchsischen und Boͤhmischen Graͤnze, welche sich fortwaͤhrend im besten Betriebe mit Leinwand und dergleichen aͤhnlichen Artikeln beschaͤftigt und des bedeutendsten Absatzes sich erfreuet, soll wegen Erbes⸗Auseinandersetzung, mir Berechtigung der Beibehaltung der alren Firma, an einen soliden Acquirenten, gegen verhaͤltnißmaͤßig billige Einzahlung abgetreten werden. Das Waarenlager betraͤgt circa 50,000 Rthlr. Die Fabrik⸗Gebaͤude nebst Wohnhaus und Gaͤrten sind im besten Stande. — Naͤhere Auskunft ertheilt auf portofreie Briefe das Anfrage⸗ und Adreß⸗Buͤreau zu Breslau im
“
“ Anzeige.
Cours d'histoire moderne; par Mr. Guizot. Histoire de la civilisation en France. Tom. III. et IV. Paris, 1829 et 1830. 2 vol. in Svo.
Extraits des historiens arabes, relatiss aux guerres des croisades: par Mr. Reinaud. Nouvelle édition. Paris, 1829. in 8vo.
Histoire de Grenoble et de ses environs, depuis sa fon- dation sous le nom de Cularo jusqu'à nos jours; par Mr. J. J. A. Pilot. Grenoble, 1829. in Svo.
Archives historiques et statistiques du département du Rhone; par trois membres de la commission de stati- stique de ce département. Tom. X. Lyon, 1829. in 8vo.
Statistique de l'arrondissement de Falaise; par MM. F. Galeron, A. de Brébizson, J. Despoyers etc.; avec des dessins lithographiés par MM. Ch. de Vau quelin, A. d'Oil- liamson etc. Tom. II. Falaise, 1828. in Svo.
Histoire du commerce entre le Levant et l'Europe depuis les croisades jusqu'à la fondation des colonies d'Amérique; par Mr. G. B. Depping. Tom. I. et IHI. Paris, 1830. 2 vol. in Svo.
Cours complet d'économie politique pratique; par Mr. J. B. Say. Tom. VI. Paris 1829. in gvo.
La lIégislation civile, commerciale et criminelle de la France, ou commentaire et complément des codes français; par Mr. le baron Locré. Tom. XVII. Paris, 1829. in Svo.
Histoire des tribunaux criminels extraordinaires, révolu- Uonnaltres et commissions militaires, crécs pendant les années 1792 — 1795, suivie des portraits historiques des principaux personnages célèbres ou fameux de cette 6époque; par Mr. A. Roussel. Se- conde édition. Tom. I. et II. Paris, 1830. 2 vol. in S8vo.
Du'système pénitentiaire en Europe et aux Etats-
Unis; par M. Ch. Lucas. Tom. II. Paris, 1830, in Svo.