1831 / 128 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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z g eun Auswärti 8e Börsen. rucbe . 8 A itkas 58

89 K. Wr Amsterdam, 2. Mai. itz Lelzig Srn Ir62 o ean az9, rnat⸗ Niederl. wirkl. Schuld 382⁄. Kanz-Bill. 15 1h. QOesterr. 7 Achlk. me a148s 1 6 17 12 9,

Metall. 82 ½. Ruas. Engl. Anl. 82 ½. g 8 Ih. 2h

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vA114A“ „,& 794 vg9 8 18 . Zu Beerliner

8 1 S Den 7. Mai 1831. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preusfti. Cour.) [Zr. Briejf. Geld. 951 95

Börnse. Imem chre. amhn. 8* 1“

befindliche Wolle und machten baare Vorschüsse darauf. In AsnEumms

einer Stadt allein machten sie Ankäufe zum Betrage von 25,000 Petet. in der Umgegend einer anderen für mehr als 200,000 Dollars.

88465 11a he, . 8. Amms merüewm. ver Hemburg, 5. Mai. Oesterr. 4proc. Metall. 73. Bank-Actien 1025. Russ.] Anl. 87 ½. Russ. Anl. Hamb. Cert. 86 ¾. Poln. 92. Dän. 571¼l.

1

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 8. Mai. Im Opernhause: Rose, die Mülllerin, Singspiel in 2 Abtheilungen: Musik von A. Baron v. Lauer. Hierauf: Die jungen Penstonairinnen, komisches Ballet in 1 Akt, von Ph. Taglioni.

Im Schauspielhause: Das Landhaus an der Heerstraße, Posse in 1 Aufzug. Hierauf: Philipp, Drama in 1 Akt. Und: Die Beuefiz⸗Vorstellumg, Posse in 1 Akt und 5 Abtheilumgen. Montag, 9. Mai. Im Schauspielhause. Zum erstenmale: 8 neh, Huftspiet in 3 Abtheilungen, von K. Blum. Hier⸗ auf: Hans Luft, dramatische Skizze in 3 Abtheilumgen. sSe n

Dienstog, 10. Mai. Im Overnhause: Joseph in Aegypten, Lrelele. Lon.d muslkalisches Drama in 3 Abtheilungen: Musik von Mehull. wechsel-Cours. Vorher: Der Oberst. 1 Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. ,

8 In Potsdam: b Müller und sein Kind, Volksdrama in ö 5 Aufzügen, von E. Ranpach. ve“ 1ea dito F. Königstädtisches Theater. London Sponntag, 8. Mai. Zum erstenmale: Das Sonntagskind, ris. komische Oper in 2 Akten; Musik von Wenzel Müller. Zum Wien in 2 Beschluß wird der Englische gymnastische Künstler Herr van Klisch⸗ Hengeburg nig, vom Königlichen Drury⸗Lane⸗Theater zu London, seine erste FogFonig 100 Thl. e Vorstellung geben, und zwar im Kostüm eines Affen. Frahblört 3. M. Wz 150 Fl. 2 Mt;. Per. dn n Montag, 9. Mai. Lindane, oder: Der Pantoffelmacher im Petersburg BIJJ.. 100 Rhl. 3 Woch. 9. 1 Warschau 600 Fl. Kurz

zeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

die Minette Sigismunde Wilhelmine v. Kainach, verheira⸗ Practicaltreat'ses on tropical andssorbutie dy en. thete Poͤtter, tey, ou some derangements ol the digestive organs and on scuryj;, Wilhelm Ludwig Gisbert, Koͤnigl. Preuß. Lieutenant, 1 by R. W. Bampfield. The third edition. London, 1826. in 888 Gustav Adolph Friedrich, angeblicher Koͤnigl. Preuß. Polizei⸗ A manual of the climate and rSe of bropiea 6. Kommissair, countries; by Colin Chisholm. London, 1822. in 8 vo. G ““ Wilhelm Louis Grohmann gehoͤrigen, im Spremberg⸗Hoyerswerda⸗ 4) Albert Karl Theodor und Observatione on the 8- olera morbus of Iadia; by Whi- sccen Kreise der Niederlausitz belegenen Ritterguts Tuͤrkendorff, 5) Herrmann Friedrich Karl v. Kainach telaw Ainslie. Loudon, 1825, ih 8 0. ddeer Liquidations⸗Prozeß eroͤssnet, und zur Anmeldung und Nach⸗ nach dem Antrage des Provocanten, da sie sich saͤmmtlich im Aus⸗ Cholera, ite« nature, cause, and treatment; by Charle- mweeisung der Forderungen, vor dem Deputirten, Referendarius Wall⸗ lande befinden und ihr Aufenthaltsort nicht bekannt ist, gemaͤß Peydan, 1830. in c. ceeiser, ein Termin auf 818 . Baierischer Gerichtsordnung Kap. 4. § 5. und Kap. 5. § 3. hiermit In Schottland erschienene Werke:

dH 1 3 JI wl i . . 16““ oͤffentlich aufgefordert, bei dem zur Verhandlung der Sache im Obeervatione on the naturs and treatment of Che. ETT“ judicio diffamatorio am lera and on the pathology of mcous membranes; by Alcez.

28 Juni d. J. Vormittags um 9 Uhr Turnbull Christie. Edinburgh, 1828. in 8ro. angesetzten Termine entweder persoͤglich, oder durch einen Bevoll⸗ A practical treatise on the efficach of bloodlet- maͤchtigten zu erscheinen, außer dessen die Diffamation als gegruͤn⸗ ting in the epidhemic sever of Edinburgh; illustrated by numerou det angenommen und der Auftrag zur Klagestellung in der Haupt⸗ 8ee. and tahles; by Benjamin Welsh. Edinburgh, 1819. in 8. 84 8

sache unter Androhung des ewigen Stillschweigens erlassen werden In den Niederlanden erschienene Werke: wird. Bayreuth, am 10. Januar 1831. Nieuwe verhandelingen der cerste klasse vau het

EZf. Erief. Geld.]

87 ½ 8752 [Ostpr. Pfandbri. 4 97 Pomm. Pfandbrf. 4 ¹(— sKur- u. Neum. do. 8

mPer- TrummremrAmaesrmennn Si.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22 Pr. Engl. Ob1. 30 Kurm. àbl. m. j. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt-Oblig. Königshg. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.

95 ½

80 ¾ 80 ¼ [Schlesische do.

865 Rkst. C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d. K.- u. N.

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92 —-— Holl. vollw. Duk.

Neue dito

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Disconto

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London, 30. April. Bras. 57 ¾. Dän. 59 ½. Russ. 90 ½. Span. 16.

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Grioch. 20 ½, Cp

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Zproc. Cons. 79. Mex. 36. Port. 46 ¾.

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Viele Einwohner hatten sich vorgenommen, Abends ihre Häuser Ee stsguch en; da indessen den ganzen Tag über der Regen in Sacpicnen dhec⸗ ,ndeh.ere one dazu eingestellt teur, „der Ueberbringer von Depeschen, worin die Französische setzt gewesene große Revue der die st auch die auf heute ange⸗ Regierung mit dem ganzen Gewichte ihrer Worte die Rechte der Sonntag (Zte 8 1“” National⸗Garde auf nächsten Menschlichkeit zu Gunsten der durch die letzten Ereignisse in den

S. Cnsa hscscht... Militam 8 Römischen Staaten kompromittirten Personen in Anspruch nimmt.“ ersten Militair⸗Division, General⸗ Der Minister des Handels und der öffentlichen Bauten hat, Licntenant Pajol, zeigt den Generalen, die sich bei der morgen um eine noch größere Anzahl von Arbeitern zu beschäftigen, die siattfindenden Revue über die Linien⸗Truppen der Suite des Errichtung eines Gitters am Pantheon, einige Bauten am Col⸗ Königs anschließen wollen, an, daß sie sich nach 9 Uhr im Pa⸗ lege de France und den Bau zweier neuen Brücken über die lais⸗Rohal einzufinden und daß diejenigen unter ihnen, die noch Seine angeordnet. Die in den Departements der Seine und 8 sothe Band des St. Ludwigs⸗Ordens anzulegen pflegten, der Seine und Oise bereits angeordneten Bauten an den Stra⸗ asselbe an diesem Tage unter der Uniform zu tragen hätten. ßen und Chausseen werden in diesem Jahre die Summe von

Der hiesige Erzbischof hat unterm 25sten v. M. ein Rund⸗ 2,377,000 Fr. kosten, wovon 800,000 Fr. auf die Unterhaltung schäeitzen am die Pfarrer seiner Diöcese erlassen, worin er sie aufe des Straßenpflasters der Hauptstadt kommen. Alußer diesen, zur fordert, 8 Namens⸗Fest des Königs in ihren Kirchen ganz auf Beschäftigung brodloser Individuen bestimmten Fonds, sind meh⸗ dieselbe Weise zu feiern, wie in früheren Jahren den St. Lud⸗ rere Vereine zusammengetreten, um gegen Koncession des Brük⸗ wigs⸗ und den St. Karls⸗Tag. Ein aͤhnliches Schreiben hat ken⸗ und Bahngeldes auf ihre Kosten Brücken und Eisenbahnen auch der Bischof von Versailles an die ihm untergebenen Geist⸗ zu erbauen und neue Werkstätten zu errichten, worin ebenfalls lichen erlassen. G 8 eine Menge Nothleidender Brod finden wird.

Gestern Nachmittag gegen 4 Uhr begaben Se. Majestät sich Man wird sich erinnern, daß im Februar d. J. in einer zu Wagen, begleitet von Ihrer Mazj. der Königin und den Prin⸗ Steinkohlen⸗Mine bei St. Etienne 8 verschtittete Arbeiter nach zessinnen, nach dem Louvre, um die dortige Kunst⸗Auusstellung, die 6tägigen Anstrengungen glücklich ausgegraben wurden. Zur Be⸗ heute eröffnet wird, in Augenschein zu nehmen. An der Thür lohnung für die dabei bewiesene Menschenliebe und Beharrlich⸗ des Museums wurden die höoöchsten Herrschaften von dem Direk⸗ keit haben die Minen ⸗Ingenieurs Delseries und Gervoy das d⸗ öö Neren dem Eter g 8 Louvre Feeʒg. der Ehrenlegton, der Pfarrer Bonnefoy und der Arzt . 1 8 I erschiedenen Künstlern empfangen, welche Kunstwerke oviche zwei goldene und 6 Bergwerks⸗Direktoren neb Ar⸗ e güncinfen C Kabinets zur Ausstellung geliefert hatten. Nach einem zweistündigen Aufent⸗ beitern 22 fütern⸗ Rettungs⸗Medaillen ene . Nani, von Turin kommend, nach St. Petersburg. halte in der Gallerie, kehrten Ihre Majestaten unter Bezeugung Der Constitutionnel enthielt in seinem Blatte vom 28. u“ 1“*“ Ihrer Zufriedenheit nach dem Palais⸗Royal zurück. einen Artikel, worin behauptet wurde, daß der Kaiser von Ma⸗

G6“ Die Nachricht von dem Tode des Königs von Sardinien rokko sich der Stadt Tremezen bemächtigt habe, daß er sich wei⸗ 3 tungs⸗ N a ch ri ch ten ist gestern Nachmittag mittelst des Telegraphen aus Lyon hier⸗ gere, seine Truppen von dort wieder zurückzuziehen, und daß er 1 g 1z her gemeldet worden. JJ. MM. haben sich dadurch bewogen eheime Verbindungen im Algierischen unterhalte und Feindselig⸗ AusI a4 19 he na nse chn. der übermorgen im Palais⸗Rohal h.ee . v Armee 1ne führe. Es wurde . ga 1 1 6 8 4 ingly k - Nederlandsche instituut van wetenschappen, Seas. 1 EA111“A“ ier seldst große Gaͤhrung herrsche, der man E11““ aas,nan⸗ en schoone kunsten te Amsterdam. Deel III. sial b111“*“ 8 6 Der Herzog von Orleans beehrte vorgestern die Abend⸗Ge⸗ nur dadnech ein Ende bancget öe . Fre ta⸗ e 7eG 2136ni. .“ Uv. 8 sellschaft bei Lord Granville mit seiner Gegenwart. die freie Ausübung ihrer Religion, so wie ihrer Gewohnheiten und Handboek der dierkunde of grondbeginsels der natur- Paris, 1. Mai. Gestern Morgen, als am Tage vor dem Der Prinz Leodold von Sachsen⸗Koburg wird aus London Gebräuche, überlasse während man andererseits die Französische Iyke geschiedenis vao het dierenryk; door J. van dor-Hovren Namensfeste des Königs, empfingen Se. Majestät zunächst die hier erwartet. . Besatzung verstärke, die viel zu schwach sey, um einem Deel II. Siuk I. Rotterdanm, 1830. in 8ro. Glückwöndhe Höchstihrer Familie. Gegen Mittag fanden sich Der Moniteur enthält drei Berichte des Handels⸗Mini⸗ gleichzeitigen Anzriffe des Kaisers von Marofko und der Algi 88 k. vese⸗ zur 12 p es e Seen eege un 1 zu küecgnger Wee 2 888 - EZEE CE1ö sters an den König und in Folge derselben drei Königliche Ver⸗ selbst Widerstand zu leisten. Der Moniteur * 85 ba. hacit Nez abnbe 1830; par Mr. le comte Gyabherr und Deputirten, ferner die Mitglieder des Staats⸗Raths 2 b : 3 h di tes hi in folgend K2*1 van Hogendorp. Tom. I. at II. 1830 des Cassations⸗ und des Rechnumsshofes, des Rathes sur 89 ordnungen, fännntlich vom 29sten v. M. datirt. Durch die erste diese verschiedenen Angaben und Betrachtungen in folgender 2 vol. in S8vo. offentlichen Unterricht und des Königl. Gerichtshofes, des Stadt⸗

EUESTE CgnsEw-NachhcqErrN. Amtliche Nachrichten. 11 Kronik des Tages.

M., 4. Mai. SOesterreichische 5 procent 4procentige 72 ¾. 72 ⅛. 2 ⅜procentige Des Königs Majestät haben den bisherigen Landgerichts⸗ Bank⸗Actien 1225. 1222. Partez, rath zu Naumburg, Frelherrn von Stein, zum Regierungs⸗ Loose zu 100 Fl. 158 ⁄. Brief. h rath und Justitiar des Konsistoriums und Provinzial⸗Schul⸗ 1 Kollegiums der Provinz Brandenburg zu ernennen und das Patent Allerhochstielbst zu vollziehen geruht.

Seine Majestät der König haben den Schnl⸗Direktor Dieckmann in Königsberg in Pr. zum Regierungs⸗Schul⸗ rath bei der Regierung in Gumbinnen zu ernennen und die

1 desfallsige Bestallung für denselben Allerhöchstselbst zu vollziehen Gedruckt bei A. W. Hayn. geruht.

1 Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordentli⸗ —— cben Professor, Dechanten Kellermann, zum ordentlichen ; „Poocofessor bei der Akademie zu Münster zu ernennen und die Swwan hehnt 8n Ah. 0 Bestallung Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.

—C—C—C—

Der Sohn des Hrn. Castmir Périer ist vorgestern von hier als Courier nach Rom abgereist. „Er ist“, äußert der Moni⸗

Preuss Cour. Brief] Geld. 140 ½ 139 148 ½ 148 ½

Frankfurt a. Metalliques 83 ½. 83 ½. 1procentige 18 ½. Brief. 300 Mk. Obligationen 115¼. 115 ½. 1 LSll. 8 nische Loose 46 ½¼. 46. 150 Fl. 1rIrr

189 Phn. 2 Ar. Redacteur John. Mitrebacteur Cottel.

. 300 Mk.

Feenreiche, großes romantisches Zauberspiel in 2 Akten.

Allgemeiner An

kanntmachungen.

5 EEE1“ 2) Auf den Antrag der Real⸗Glaͤubiger ist uͤber die kuͤnftigen 3) Kaufgelder des zub hasta gestellten, dem Gutsbesitzer Friedrich

Der bisherige Lehrer am Collegio Fridericiano zu Königs⸗ berg in Pr., Dr. F. W. Barthold, ist zum 112 Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu Greifs⸗ wald ernannt worden.

Der Doctor medicinae Creplin in Greifswald ist zum Assistenten des botanischen Gartens und des zoologischen Mu⸗ seums der dortigen Universität ernannt worden. ““

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Searle.

aangesetzt worden. Die unbekannten Real⸗Glaͤubiger des Gutes Tuͤrkendorff wer⸗ den daher hiermit vorgeladen, im Termin entweder in Person oder durch einen mit Information und Vollmacht versehenen hiesigen Justiz Commissarius, wozu den hier Unbekannten die Justiz⸗Com⸗ missarien Preuße und Marquard vorgeschlagen werden, zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden und nachzuweisen, ausbleibenden Falls aber zugewaͤrtigen, daß dieselben mit ihren Anspruͤchen an das Gut und dessen Kaufgelder praͤcludirt, und ihnen damit ein ewiges Still⸗ 1 schweigen gegen den küͤnftigen Kaͤufer und die uͤbrigen Glaͤubiger des Guts Tuͤrkendorff, unter welche das Kaufgeld vertheilt worden, 11““ TZII auferlegt werden wird. enr. Da sich aus dem eingegangenen Berichte der Taxanten der Frankfurt a. d. O., den 8. Februar 1831. graͤflich von Schlitzschen Guͤter Großen- und Kleinen⸗Koͤthel Kdbnigl. Preuß. Öber⸗Landesgerich ergeben, daß dem Separat⸗Verkaufe dieser Guͤter erhebliche Hin⸗ EEE1E1ö18I Re ck. M“X“ dernisse entgegenstehen, und demnach solcher Separat⸗Verkauf nicht 11“¹“n 2232 n. stattfinden wird, sondern statt dessen der Verkauf beider Guͤter zu⸗

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Weise: „Der ganze Artikel des Constitutionnel kann nur aus

werden die drei Conseils für den Handel, für die Manufakturen der Feder einer schlecht unterrichteten Person geflossen seyn. Gleich

und für den Alcckerbau neu organisirt. Das Handels⸗Conseil be⸗

Bekanntmaochung. AegeeU. een. Auf Antrag mehrerer Real⸗Glaͤubiger ist die Subhastation des an der Chausseée zwischen Frankfurt a. d. O. und Ziebingen belege⸗ nen Gasthofes „zum Gruͤnen Tisch“, nebst den dazu gehoͤrigen Laͤn⸗ dereien eingeleitet, und sind die Bietungs⸗Termine auf sen 6. Iunli, vlr. rh IogEeptemher, und 1 E1“ d.9 h. 9. Nov erm her gr., 8 111 von denen der letzte peremtorisch ist, in hiesiger Gerichtsstube an⸗ gesetzt worden, wozu besitz⸗ und zahlungsfaͤhige Kauflustige hiermit eingeladen werden. Die im Maͤrz v. J. aufgenommene Tare beträͤgt 6469 Thl. 16 sgr. 8 pf., und kann taͤglich in unserer Registratur eingesehen werden. Reppen, den 16. April 1831. Koͤnigl. Preuß. Stadtgericht. —— 9

Averireissement. Das dem Ackerbuͤrger Carl Ludwig Dehnert gehoͤrige, zu Lie⸗ benwalde sub Nrü 69 belegene Ackerbuͤrgergut, ist mit der gericht⸗ Uichen Taxe der 3654 Thl. 24 sgr. 9 ¾ pf. Schuldenhalber subhastirt, und die Bietungs⸗Termine sind auf den 22. Juli, 23 September und 22. November d. J., jedes Mal Vormittags 11 Uhr an hiesiger

Gerichtsstelle angesetzt, wozu Kauflustige vorgeladen werden. Liebenwalde, den 22 April 1831. Konigl. Preuß. Justi z⸗ Am Se

Bekanntmachung 8 194* von dem 16 Kobnigl Bayerschen Kreis⸗ und Stadtgericht zu Bayreuth. Derr Rittergutsbesitzer W. Freiherr v. Flotow zu Goͤppmansbuͤhl am Berg hat gegen die Relicten des Koͤnigl. Preußischen Haupt⸗ manns Freiherrn v. Kainach zu Dellwig in Westphalen wegen Verzicht⸗ leistung auf allenfallsige Anspruͤche an den Mitbesitz des Gutes Goͤpp⸗ mansbuͤhl am Berg eine Provocationsklage bei dem unterfertigten Gerichte angebracht und dieselde auf folgende Momente gestuͤtzt: 1) daß er gemaͤß dem zwischen den saͤmmtlichen majorennen Kin⸗ dddern des Koͤnigl. Preußischen Kammerherrn und Kammer⸗Di⸗ exrectors Freiherru v. Flotow am 39. Maͤrz 1811 errichteten Erb⸗ unn Theilungsrecesse das Gut Goͤppmansbuͤbl erb⸗ und eigen⸗ thuaͤmlich uͤbernommen und seine uͤbrigen 6 Geschwisterte theils mmit Realitaͤen, theils mit baarem Gelde entschaͤdigt und aus⸗ geglichen habe, 2 ) daß auch seine juͤngste Schwester Henriette, verheirathet an den Koͤnigl. Preußischen Hauptmann von Kainach, hinsichtlich iihres Erbtheils gaͤnzlich befriedigt worden sey, und deshalb ihren hinterlassenen Kindern kein Anspruch auf das Gut Goͤpp⸗

8 mannsbuͤhl zustehe, 3) daß jedoch in dem Theilungsrecesse die Mitbelehnschaft vorbe⸗ 8 halten, deshalb von der Koͤnigl. Baierschen Regierung des DObermainkreises bei der Lehenmuthung die Bedingung der

Panstne von Seiten seiner Geschwisterten gesetzt wor⸗

den sey,

4) daß die von Kainachschen Relicten diese Verzichtleistung anitccht abgegeben haben, dieselben daher als Mitbesitzer ange⸗ sehen worden seyen, und in Folge dieses Mitbesitzes, da sie nicht als Baierische Adelige erscheinen, die Gerichtsbarkeit at; von Goͤppmansbuͤhl als ruhend betrachtet werden solle. Freiherr v. Flotow stellte nun, da die gedachten Relicten kein

Recht, auf Goͤppmansbuͤhl haben und doch eine Verzichtleistung

nicht uͤbergeben, die Bitte, dieselben aufzufordern, ihre Anspruͤche

eltend zu machen, oder zu gewaͤrtigen, daß sie zum ewigen Still⸗ scbweigen verurtheilt werden. Diese Provocationsklage wurde fuͤr begruͤndet erachtet und es

werden daher die saͤmmtlichen v. Kainachschen Relicten, naͤmlich: 1“ ““ 1 . 7 1

sammen verfuͤgt worden, so werden die oͤffentlichen Ladungen vom

23. Maͤrz d. J., hinsichtlich des Verkaufs der Guͤter Großen⸗ und

Kleinen⸗Koͤthel, hierdurch dahin abgeaͤndert, daß nicht am

8. Juni d. J. das Gut Kleinen⸗Koͤthel, und am 9. desselben

Monats das Gut Großen⸗Koͤthel, sondern am 8. Juni d. J.

beide Guͤter zusammen zum Verkaufe gestellt werden.

Gegeben Guͤstrow, am 3. Mai 1831.

Großherzogl. Mecklenburgische, zur Justiz⸗Canzlei allerhoͤchst verordnete

Direktor, Vice⸗Direktor und Raͤthe.

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Bng Nein hodoers.

Bekanntmachung. s Eijnem geehrten Publikum wird von Seiten der unterzeichne⸗

ten Direktion zur Kenntniß gebracht, daß die Bade⸗Anstalt zu T11ö1“*“ am 1. Juni d. J. eroͤffnet wird, und von diesem Tage an die Schwefel⸗, Schlamm⸗, Gas⸗, Douche⸗, Tropf⸗ und Sturz⸗Baͤder,

die Salz⸗Baͤder aber vom 15 Juni an, gegeben werden.

Anfragen in aͤrztlicher Beziehung sind an die dasigen Brunnen⸗ aͤrzte, Herrn Hofrath Dr. d'Oleire in Bremen, und Herrn Dr. deuber in Cassel, und Bestellungen von Logis, mit Bemerkung der Zeit der Ankunft und der Zahl der Zimmer, an den Herrn Buragrafen Tuͤck in Nenndorf zu richten, welcher solche puͤnktlich besorgen wird. 8 Nenndorf, den 21. April 1831. 1 Kurfuüͤrstliche Brunnen⸗Direktion.

EP8 LB11““

Verzeichniß der fremden Buͤcher, welche vom 24. bis 31. Maͤrz 1831 fuͤr die Koͤnigl. Bibliothek erworben worden sind.

In Rußland erschienene Werke:

Grammaire raisonnde de la langue Russe: préeceédee d'une introduction sur l'histoire de cet idiome, de son alphabet ct de sa grammaire; par Mr. Nic. Gretsch; traduite du Russe at araugée pour la langue française; par Mr. Ch. l'h. Reiff. Tom. I St. Pétersbourg, 1828. in Svo.

Mémoire concernant de nouveaux mohyens de pre- venir tous les accidens qui ont lien dans les machi- nes àA vapeur et nommément sur les pyroscaphes; par Mr. G. F. Parrot. St. Péetersbourg. 1829. in 4to.

Mémoire sur les points fixes du thermomètre; par Mr. G. F. Parrot. St. Pétersbourg, 1828. in 4to.

Recherches sur les phéêénomènes lumineux qu'’'on apergoit quelquefois au ciel dans des positions déterminçes par rapport au soleil ou a la lune; par Mr. Ossipofsky; traduit du Russe par Mr. Loustaunau. St. Pétersbourg. 1828. in 4to.

In Frankreich erschienene Werke:

IL. a sainte bible en langue Turque. Paris, 1827. in 4to.

Monographie des Campannlées; par Mr. Alphonse de Candolle; arec 20 planches. Paris, 1830. in 4to.

In England erschienene Werke:

Sketches ofthe most prevalent diseases of India; illustrated by tables and plate; by James Annesley. Second edition. London, 1829. in 8vo.

Medico- chirurgical transactions; published by tbe medical aond chirurgical society of London. Vol. XVI. London, 1830. in 8rvo.

A treatise on tropical diases, on military operations and on the climate of the West-Indies; by Benjamin Moseley.

Fourth edition. Lendon, 1803. in 8vo.

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van-Battista Melchiori. in Svo.

Vol. I. e II.

(vom Regierungs-Rath Dr. Wehnert in Potedam).

Berlin in der Enslinschen, Breite Strasse No. 23).

Eitr rü.

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1“

Bei G. P. Aderholt in Breslau ist so eben erschienen und

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In der Schweiz erschienene Werke:

Catalogus numismatum veterum, Graecorum et Laü-

norum, maxime vero Imperatorum, Augustarnum Caerzarumque Ro- manorum, quae exstant in museo civitatis Bernensis; scripsit F. L.

Hallerus.

Bernae, 1829. in Sro. In Italien erschienene Werke:

9 Vocabolario Bolognese co sinonimi Italiani e Franzesi, compilato da C. Fecrari. Bologna, 1820. in Svo.

Vocabolario Bresciano- Italiano; compilato da Gio-

Tom. I. e II. Breseia, 1817. 2 voh,

Dizionario Parmigiano - Italiano; di J. Peschieri Parma, 1828. 2 vol. in 8vo.

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Als ein zeitgemäsees Schriftchen darf wieder in Erinnorunp

gebracht werden: 8

Ueber die Reform der Preuss. Städte-Ordnung; Eine staatswissenschaftliche Abhandlung broch. 10 19. Zu habeu in allen Buchhandlungen des Preuss. Staatas, n

Dotal⸗Recht.

Eine eivilistische Abhandlung, i

von

Wilh. v. Tigerstrom,, gr. 8vo. Preis: 2 Thl.

Bei uns ist so eben erschienen:

83 *

Dr. „Fr. 1r Bd.

Eit8n sehr geehrtes juristisches Publikum glauben wir auf dich

Bearbeitung einer eben so theoretisch, als praktisch wichtigen Rechti⸗ lehre um so mehr ausmerksam machen zu müͤssen, als der bereit durch seine fruͤheren Schriften ruͤhmlich bekannte Herr Perf. he sonders bemuͤht gewesen ist, diese Materie gruͤndlich und in ihren Detail zu behandeln; wodurch es ihm gelungen, neue und durch⸗ greifende Resultate festzustellen. Mit unmittelbar hierauf folget den zweiten Bande wird das Ganze vollendet seyn. A Berlin, Jubilati⸗Messe 1831. Ank. W. Natorff & Comp.

58 2 eben if erschienen und in allen Buchhandlungen Deutsch

lands zu erhalten: ee. 9

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eines 1q% Hr 90

Preußischen Landwehrmanne:.

N. 1ne. v . Ausgesprochen haa r, 2 „9 Svo geh. Preis: 5 sgr.

Nicolaischen Buchhandlung in Berlin,

Gb Verlas der NX. (Bruͤder⸗Straße Nr. 13), Stettin und Elbint)

in allen Buchhandlungen in Berlin in der Stuhrschen, Schlet⸗ platz Nr. 2, nahe der Bruͤderstraße zu haben: Situations⸗Plan von Warschau, nach der Aufnahme des Russisch⸗Polnischen General, Quartiermeister⸗Stabet, gezeichnet von L2. Scaupae⸗ Premier⸗Lieutenant in der Koͤnigl. Preuß. 6ten Artillerse⸗Brigade. 2 Blatt, 18 Zoll hoch, 22 Zoll breit, in einem großen Maaßfstabe v“ gezeichnet. 20 sr.

6“X“

Raths, des Civil⸗ und des Handels⸗Tribunals, der Friedensge⸗ richte und des Instituts, ein. schälle und die Generalität, die Konsistorien der reformirten Kirche und der Angsburgischen Konfession, so wie das Israeli⸗ tische Konsistorium, die Mitglieder der medizinischen Akademie, die Ingenieurs der Brücken, Chausseen und Bergwerke, die Ak⸗ kerbau⸗Gesellschaft und die Gesellschaft der schönen Künste, die Akademie für Gewerbfleiß, die Konservatoren der Bibliothek und die Wechsel⸗Agenten. Um 5 Uhr empfing der König das diplo⸗ matische Corps. Der Päͤpstliche Nuntius, der in dessen Namen das Wort füͤhrte, beglückwünschte Se. Majestät in folgenden Worten:

„Sire, das diplomatische Corps, deren Organ ich zu seyn die Ehre habe, ergreift mit Vergnügen diese schoͤne Gelegenheit, um Ewr. Majestat wiederholt den Tribut seiner tiefen Ehrerbie⸗ tung darzubringen. Möge dieser Tag, Sire, der Ihnen ganz be⸗ sonders angehört, stets heilbringend für Ewr. Majestät, wie für Ihr erhabenes Haus, wiederkehren. Mögen Frankreich und ganz Europa durch die unveränderliche Bewahrung ihres gegenseitigen guten Vernehmens und ihrer Freundschaft sich immer der Wohl⸗ that des Friedens erfreuen, der die fruchtbare Quelle der Wohl⸗ fahrt und die dauerhafte Grumndlage des wahren Glückes der Staaten ist. Dies ist der Wunsch, Sire, den das diplomati⸗ sche Corps sich beeilt, Ihnen im Namen der Souveraine, die es zu repräsentiren die Ehre hat, zu erkennen zu geben, und den Ewr. Majestät ohne Zweifel eben so gütig aufnehmen werden, als er aufrichtig ausgesprochen wird.“

Der König erwiederte:

„Mein Herr Nuntius, Ich empfange mit lebhaftem Ver⸗ nügen den Ausdruck der Gesinnungen, die Sie Mir, für Meine Familie und Mich, im Namen des diplomatischen Corps, zessen Organ Sie sind, zu erkennen geben. Wie Sie, bin aluch Ich von jener großen Wahrheit durchdrungen, daß der Friede die fruchtbare Quelle der öffentlichen Wohlfahrt und die dauer⸗ hafte Grundlage des wahren Gluückes der Nationen ist. Auch habe Ich, seit Meiner Thronbesteigung, nichts verabsaumt, um die Aufrechthaltung des Friedens zu sschern. Die Wünsche, die Tie Mir im Namen der Souveraine ausdrücken, welche Sie bei Mir repräsentiren, sind Mir ein neues Pfand der Fortdauer des guten Vernehmens und der Freundschaft, die zwischen uns

bestehen, und welche zu bewahren Ich Mir, in dem Interesse

Frankreichs, wie in dem von ganz Europa, immer besonders an⸗ gelegen seyn lassen werde.“

In der gestrigen Sitzting, welche sämntliche vier Akademieen des Instituts von Frankreich zur Vorfeier des Namensfestes des

onigs hielten, und wozu sich ein zahlreiches und glänzendes Pu⸗ likum eingefunden hatte, las Herrk Raoul⸗Rochette einen Aus⸗ zug aus einem Berichte über die aus Morea hierher gebrachten, in Olympia gefundenen Skulptur⸗Werke vor. Herr Karl Dupin theilte eine Abhandlung über die Fortschritte des Fran⸗ ösischen Reichthums, und der Graf Alexander von Laborde ein ruchstück aus seiner Reise nach der Levante mit. Den Be⸗ schluß machte Herr Arnault mit dem Vortrage einiger von ihm gedichteten Fabeln.

Von 1 bis 6 Uhr wurden gestern zur Feier des Namens⸗ festes Sr. Majestät auf allen hiesigen Theatern Frei⸗Vorstellun⸗ n gegeben. Den öffentlichen Blättern zufolge, ist dabet die

uhe nirgends auch nur im Entferntesten gestört worden. Fast auf allen Bühnen wurden Verse, bezüglich auf die Feier des Tages, abgesungen und von dem Volke mit Jubel aufgenommen.

Um ½ Uhr erschienen die Mar⸗

steht aus den von den verschiedenen Handels⸗Kammern des Reichs ernannten Mitgliedern. Die Pariser Kammer ernennt deren acht; die Kammern von Lyon, Marseille, Bordeaux, Nantes, Rouen und Haͤvre ernennen deren eine jede zwei; alle übrige Handels⸗Kammern eines. Das Conseil für die Manufakturen zahlt 50 Mitglieder; das Conseil für den Ackerbau 30. Ein jedes dieser drei Conseils hält jährlich eine Sitzung, zu welcher es sich einen Präsidenten aus seiner Mitte wählt, und worin es sich mit den zu seinem Ressort gehörenden Gegenständen beschäftigt. Wo der Handelsminister es für gut befindet, können aber auch Mitglieder aller drei Conseils zu einer gemischten Kommission zusammentreten. Zeit und Dauer jeder Sitzung bestimmt der Minister. Alle drei Conseils sollen künftig unter der durch die Verordnung vom 27. Januar d. J. errichteten Handels⸗Kommisston stehen, und diese selbst soll hinführo unter dem Titel eines „Obersten Rathes“ aus 1 Prä⸗ sidenten und 12 Mitgliedern, so wie aus den Präsidenten jener drei Conseils und einem General⸗Secretair, bestehen. Der Oberste Rath giebt seine Meinung über alle Gesetze und Verordnungen, die den Zolltarif betreffen, über Handels⸗ und Schifffahrts⸗Ver⸗ träͤge, über die Handels-Gesetzgebung der Kolonieen, über die Aufmunterung des Seefischfanges, so wie über alle⸗Anträge der ihm untergebenen drei Conseils, ab. Die Verrichtungen der Mit⸗ glieder sowohl dieser drei Conseils (die alle drei Jahre erneuert werden), als des Obersten Rathes sind unentgeltlich. Zum Prä⸗ sidenten dieses Rathes wird der Graf von Saint Ericq ernannt; unter den zwölf Mitgliedern befinden sich 3 Pairs: der Herzog von Broglie, der Graf Mollien und der Ba⸗ ron Portal, und 5 Deputirte: die Herren Gautier, Du⸗ vergier de Hauranne, Jacques Lefebvre, Odier und Cunin⸗ Gridaine. Durch die zweite Verordnung wird für alle Waaren und Fabrikate, deren Einfuhr nicht verboten ist, der Transit durch Frankreich, sowohl von den Häfen nach den Landesgränzen, als umgekehrt von diesen nach den Häfen, erlaubt. Ganz ausgeschlossen von diesem Transitrechte sind je⸗ doch: Lebendes Vieh, Fleisch, Fische, Tabak, Lumpen, Dünger, Mergel, gelaugte Asche, Gips, Schiefer, Ziegel, Mauersteine, Mineralien aller Art, Feilspähne, Flüssigkeiten aller Art, und na⸗ mentlich: Fett, Oel, Getränke, Syrup, Sorbet; ferner Konfekt, Honig, Butter, Arzeneien, chemische Erzeugntsse, Farben und Firnisse, Erdpech, Gußeisen, gestrecktes Eisen (mit Ausnahme desjenigen, das dem Stempel unterworfen ist), Flechtwerk, Strohhüte, raf⸗ finirter Zucker, Wagen, Waffen, Kugeln und Pulver, Salz, Seesalz und Steinsalz, und gemalene Cichorte. Für diejenigen Waaren, deren Consumtion im Lande verboten ist, wird der Transit auf der Seeseite durch die Häfen Marseille, Bayonne, Bordeaux, Nantes, Heͤore, Dünkirchen und auf der Landseite durch die Zoll⸗ Aemter von Dünkirchen, Blancmisseron, Sierck, Forbach, Straßburg, St. Louis, Verrières de Joux, Pont de Beauvoisin, Behobia und Perpignan gestattet. In den genannten sechs Hafenstädten konnen auch Entrepots für die in Frankreich verbotenen Waa⸗ ren errichtet werden. Der dritten Verordnung zufolge, wird die seit 16 Jahren in Paris bestehende Gesellschaft zur Verbes⸗ serung des Elementar⸗Unterrichts als ein gemeinnütziger Verein anerkannt, ihr jedoch zugleich zur Pflicht gemacht, sich bei der Errichtung von Schulen, Anstellung von Lehrern, Ausgabe von Schulbüchern und Vertheilung von Prämien an die Lehrer, nach den bestehenden Gesetzen, Verordnungen und Reglements zu richten. Vermächtnisse und Schenkungen darf die Gesellschaft nur annehmen, nachdem sie die gesetzliche Erlaubniß dazu erhalten hat.

nach dem Sturze der Algierischen Regierung stellten die Ein⸗ wohner von Tremezen, einer der entlegensten Stadte der Regent⸗ schaft, sich unter den Schutz einer Marokkaner⸗Partei, um den Gewaltthätigkeiten zu entgehen, deren sie sich Seitens der Tür⸗ ken ausgesetzt glaubten. Diese Partei zählte nie mehr als 150 Köpfe. Der Kaiser von Marokko ist zu deren Zurückberufung aufgefordert worden, und man hat Ursache, zu glauben, daß Tre⸗

um sie aufzufordern, sich unter des Kaisers Herrschaft zu stellen; diese antworteten thm aber, daß sie keinen anderen Souverain anerkenn⸗ ten, als denjenigen, dem Algier gehöre. Im Uebrigen hat jener Fürst durchaus keine feindliche Demonstration begangen und lebt fort⸗ während mit uns im besten Einverständnisse. die Religion, die Sitten und Gewohnheiten der Algierer stets

geachtet worden; eben so können wir versichern, daß in Algier

die vollkommenste Ruhe herrscht. Was das Besatzungs⸗Heer be⸗ 8

versehenen Artillerie und aus verschiedenen Hülfs⸗Corps, die an

nur von keiner Seite etwas zu befürchten zu brauchen, sondern auch um jeden Angriff zurückzuweisen und nach allen Orten hin zu operiren, wo solches für gut befunden werden möchte. Dies Letztere hat der kommandirende General, Baron Berthézène, auch noch ganz kürzlich gethan, indem er mit kaum 4000 Mann in das Innere des Landes vordrang, ohne daß diese auch nur einen einzigen Schuß haͤtten zu thun brauchen.“ 8 In der Gazette de France liest man Folgendes: „Um

die Liberalen dafür zu rechtfertigen, daß sie funfzehn Jahre hin⸗

durch Comödie gespielt haben, bemeret der Globe, die Royalt sten, die in der Kammer geblieben wären, so wie diejenigen, die sich zu den bevorstehenden Wahlen begeben würden, spielten eben so gut Comödie, indem sie einen Eid leisteten, der ihrem Ge⸗ wissen zuwider wäre. Hierauf erwiedern wir, daß die Grundsätze und Neigungen der Royalisten Jedermann bekannt sind; man weiß wem ihr Herz gehört, und wem es mithin nicht gehört. Es handelt sich sonach nicht von einer Gewissensfrage, sondern von der Aus⸗ übung eines Rechts, woran in einer Volks⸗Verfassung eine hö⸗ here Bedingung geknüpft worden ist. Und hieraus ersseht man, daß hier keine Scheinheiligkeit im Spiele ist, denn es giebt ge⸗ wiß keinen Deputirten, keinen Pair und keinen Wähler über⸗ haupt, der, devor er den Eid leistete, seine Grundsätze und Mei⸗ nungen nicht gaänzlich bei Seite setzte.“ In einem an dern Artikel sügt die Gazette hinzu: „Jeder von der rechten Seite, der, bevor er sich nach seinem Wahl⸗Kollegium begäbe, nicht die feierliche Verpflichtung gegen sich selbst einginge, seine Stimme nur einem Manne von der rechten Seite zu geben und mithin um keinen Preis mit einem Manne der beiden Centra oder der linken Seite einen Vergleich zu schließen, würde nur seiner Sache schaden, und sonach besser thun, wenn er sich des Mitstimmens gänzlich enthielte.“ 8 Es heißt, daß der vorige Großstegelbewahrer, Herr Märtl⸗ v und der Präsident des hiesigen Königl. Gerichtshofes, Hr. ripier, zu Räthen beim Cassationshofe; der Polizei⸗Präfekt, Hr. Vivien, der Präfekt der Seine und Oise, Hr. Aubernon, und der Ingenieur, Herr Legrand, aber zu Staatsräthen im außeror⸗ dentlichen Dienste ernannt werden würden. Eine Tunestsche Kriegs⸗Brigg von 4 Kanonen, und von dem

Tunesischen Capitain Rais Arby kommandirt, ist am 2asten v. M.

mezen geräumt worden ist. Ein Verwandter des Kaisers hatte, 8 ohne dessen Einwilligung, an einige Araber⸗Haäuptlinge geschrieben,

Andererseits sind

trifft, so besteht dasselbe aus mehreren kompletten Linien⸗Regi-⸗ mentern, aus mehreren Schwadronen Kavallerie, aus einer wohl

Zahl täglich zunehmen. Dasselbe ist sonach stark genug, um nicht