1831 / 193 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Verbreitung der Seuche befördern könnte. Zum Schutz der Häfen gegen das Einlaufen von Schiffen sind zwei armirte Wachschiffe, für den Hafen zu Stralsund beim Gallen, und für die Häfen zu Wolgast und Greifswald beim Ruden, zwischen Mönchguth und Usedom, stationirt und kreuzen dort beständig. Um aber das Anlanden von Böten zu verhinder, sind die Küsten mit Jägern, Landwehr und Kavallerie besetzt, und außerdem werden die Steuerbeamten und angenommenen Strandwachter zur Küstenbewachung benutzt; der Küstenverkehr der Schiffer, Fischer und senstigen Einwohner aber ist einer stren⸗ gen Kontrolle unterworfen. Bis jetzt ist eben so wenig im genannten Bezirk, wie überhaupt in ganz Pommern, eine Spur der Seuche vorgekommen.

In Lemberg waren nach der letzten Anzeige:

CX“ 1 bruch und die

Gestern reiste der Marquis v. Basse⸗ Gesandter von dem Turi⸗ durch unsere Stadt. Rückreise von Rom

Lucca, 27. Juni. Gestern., court, der sich als Königl. Spanischer ner Hofe an den Neagpolitanischen begiebt,

gegen den Gesetz⸗Entwurf gemacht wurden, beseitigt worden, beschlos⸗ sen die Kammern fast einstimmig, denselben seinem Gesammtinhalt nach anzunehmen, verschoben aber die Diskussion über die einzelnen Artikel bis zur nächsten Sitzung. Am Schlusse der Sitzung diesbs egiet Tages verfügten die Kanmnern noch, daß zwei Antraͤge des Land Auch Herr Perier der Sohn kam auf seiner boten Chelmizki den Kommissionen zur Prüfung überwiesen nach Paris hier durch. werden sollten; in dem einen wird verlangt, daß alle Generale, 88 Obersten und andere Offiziere, welche nicht in aktivem Dienste EgrIeZZZ“ stehen, von der Armee emfernt werden moͤchten, um dem Schatz In einem von der Allgemeinen Zeitung m. die ummöthigen Ausgaben zu ersparen; in dem anderen, daß die Schreiben aus Konstantinopel heißt es in Bezug auf die dermalige Gehalte derjenigen Militair⸗, Eivil⸗ und geistlichen Beamten, (von uns bereits gemeldete) Reise des Großherrn: „Die Reise velche mehr als 6000 Gulden beziehen, herabgesetzt werden

1 des Sultans hat wohl in gewisser Beziehung einen politischen sollten. Dann bezeichneten die Kammern eine besondere Depu⸗

llIgemeine

11“*“*

mitgetheilten

Zweck; es herrscht noch immer Gährung in den Provinzen; die 1 11“

Unzufriedenen bearbeitet das Volk, schildert den Sul⸗

tation, um die Akten über

Wosewodschaften Kiew und P lution von Seiten de Endlich ermächtigten Emgabe des edochowski, wodurch dieser die ung der Repräsentanten⸗Pflichten verlangt, geringere Mitglieder⸗Zahl des über ein solches Gesuch zu ent⸗

zur Revo .“ suchen. Fpolge einer schriftlichen Grafen Johann L von fernerer Ausüb demselben zu erklären, daß. Reichs⸗Tages nicht befugt sey, scheiden.

Jankowski, 1815 von Napoleon wurf gemacht, ggegen die Offtzi

daß die

die Repräsentanten⸗Wahlen für die

odolien und die Akte des r Podolier und Ukrainer zu unter⸗ die Kammern den Marschall, in Landboten von Jendrzejowo,

Beitritts

Befreiung

In einem Artikel der Staatszeitung wird dem General

welcher angeblich de zum Kaiser daß er schon früͤher durch ere der ihm untergebenen

Regimenter

r Erste gewesen, der im Alexander überging, der allerlei Machinationen

der Vor⸗

die Sache

Partei der 8 tan als einen Abtrünnigen, der mit den Ungläubigen Verträge geschlossen habe Mißbräuche einzuführen erlaube, aus der Hauptstadt zu wie alle Sultane verpflichtet sehen und immer getreulich gethan hätten. chen Anklagen zu in die Provinzen zu reisen, Stadt des Reichs zu besuchen. Truppen haben wo sie der fehl erregte mancherlei den, Viele glaubten,

Schutze alle erdenklüche auch nicht wage, sich zu sprechen,

und sich unter ihrem daher er

entfernen und mit dem Volke

Um nun den Uebelgesinnten jeden Vorwand zu derglei⸗ benehmen, hat sich der Sultan eutschlossen,

vorerst aber e

Alle in dieser Provinz stehende

Befehl erhalten, nach Adrianopel zu marschiren,

Augenschein nehmen will. Dieser Be⸗

Großherr in er . Aufsehen, weil nach den

bei der Diplomatie einiges 1 Einflüsterungen, welche der Pforte gemacht wor⸗ sie habe sich influenziren und zu

Rumelien und die zweite

ei⸗

gestorb. Rest 1140 75

Vom 22. Mai bis 23. Juni Abends erkrankt genes.

2345 453 Christen

51 Juden

8 am̃

am 25 8 ; ö 1“ Bis 25. Juni Abends im Ganzen 2560 558 1295 707 Neue Ausbrüche der Krankheit wurden aus Gallizien ge⸗ meldet aus Podkorki im Streyer, 2₰

unt.

Sanok im Sandker, Lelechowia im Lemberger, Gluskow, Jasienom, Solcy Tekucza, Swierz und Akcyszep im Kolomaer und aus Sachowola, Dydkowiez, Dubn, Machnowza, Jablonowka, Czyssopadi, Zulze, Roswacz und Hodon im Zloczower Kreise. In den unteren Kreisen Galliziens wüthet die Seuche in ihrer bisherigen Staͤrke, verbreitet sich aber auch gegen Norden im Zolkiewer Kreise bis hart an die Gränze des ehemaligen Zamoscer Kreises, num zum Königreiche Polen ge⸗

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht, den seit⸗ herigen Prästdenten der Regierung zu Düsseldorf⸗ von dhe set zum Ober⸗Praͤsidenten der Rhein⸗Provinz zu ernennen.

Seine Königliche Majestät haben den Ober⸗Landesgerichts⸗ Assessor Natan zum Rath bei dem Ober⸗Landesgericht rienwerder Allergnädigst ernannt.

8

Im Bezirk der Königlichen Regierung

diesmal seine Angelegenheiten selbst besorgt; vergeb b

sich die Wahl⸗Comité's geregt, um ihren Sv hehen über die Kandidaten der Lokalitäten zu verschaffen; man hat ih⸗ nen für ihren Eifer gedankt, aber Deputirte ernannt, ohne jene Comité's um Rath zu fragen; das Land weiß jetzt, wie und in welchen Interessen es sein Souverainetäts⸗Recht ausüben soll.“ Die Tribune sagt: „Herr Laffitte ist jetzt der Mann, den die Opposition fast überall zu ihrem Organ wählt. Wir freuen uns nicht darüber, denn es scheint uns in dieser Wahl mehr ein di⸗ rekter Angriff gegen das Periersche System, als eine Rückkehr zu republikanischen Einrichtungen zu liegen. Wenn man überall in Frankreich die Verminderung der Civil⸗Liste verlangt, so liegt

ser Schiffe befinden sich Schwedische Marine⸗Zöglinge, welche auf einer Unterrichtsfahrt begriffen sind. 1 Der zum Spanischen Gesandten am nannte Don Joaquim Anduaga ist am 28sten v. M. auf seiner Reise nach Turin durch Bayonne gekommen.

Die Fregatte „Juno“ ist, Nachrichten aus Martinique vom

21. Mai jufolge, mit 300 Mann Truppen, zur Verstärkung der b dortigen Besatzung, angekommen. 69

Straßburg, 7. Juli. Gestern begannen hier die Wahlen und führten zu folgenden Ergebnissen: Im ersten Wahl⸗Kolle⸗ gium erhielt von 214 Stimmen General Lafayette 99, sein Geg⸗

Sardinischen Hose er⸗ 1 .

zu Düsseldorf hat, an die Stelle des nach Elberfeld be⸗ zufenen Pfarrers Kohl, die evangelisch⸗reformirte Kirchen⸗Ge⸗ meinde zu Gruiten den Kandidaten Stein zum Pfarrer er⸗ wählt, und ist demselben das landesherrliche Placitum ertheilt worden. An die Stelle des nach Köln berufenen Pfarrers Jakob Engels ist der bisherige Pfarrer zu Breckerfeld, Wil⸗ selm Vorster, von der größeren evangelischen Kirchen⸗Gemeinde zu Solingen zum zweiten Pfarrer erwählt und demselben das sandesherrliche Placet ertheilt; an die Stelle des anderweit be⸗ förderten Geistlichen Johann Baptist Simon ist der Geist⸗ liche Johann Heinrich Schönscheidt aus Bergerhausen zum Pfarrkaplan bei der katholischen Kirchen⸗Gemeinde zu Mül⸗ heim a. d. Ruhr ernannt worden; zu Erfurt ist die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Tun⸗ zenhausen, in der Diöcese Weißensee, dem bisherigen Pfarrer in Riethchen, Johann Jakob Leitzmann, und die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Kutzleben, in der Diöcese Weißensee, dem bisherigen Pfarrer zu Groß⸗ und Klein⸗Uhrleben, Johann Friedrich Veit, übertragen worden; zu Frankfurt ist der Kandidat Jakobitz zum evangeli⸗ schen Diakonus in Friedland, Superintendentur Lübben, und der Kandidat Schorisch zum evangelischen Pfarr⸗Adjunktus in Witzen, Superintendentur Sorau, berufen und der Kandidat und Kadetten⸗Gouverneur Zarnack als evangelischer Diakonus zu Beeskow bestätigt worden; zu Koblenz ist die katholische Pfarrei Kirchen, Kreises Al⸗ tenkicchen, dem dermaligen Kaplan zu St. Paulin in Trier, Heinrich Becker, übertragen worden; zu Köln ist der bisherige Kaplan, Johann Heinrich Goebbels zu Mülheim, als katholischer Pfarrer zu Odendahl im dortigen Kreise ernannt und demselben als solchem das lan⸗ desherrliche Placet ertheilt worden. .

nem mit Gefahr verbundenen unüberlegten Schritte verleiten lassen. Allein der Russische Gesandte, welcher mit dem Reis⸗ Efendi auf dem vertrautesten Fuße steht, nahm keinen Austand, den in Umlauf gebrachten Gerüchten zu widersprechen, welche nur im Mindesten auf ein Mißverständniß zwischen Rußland und der Pforte Bezug haben könnten, und es gelang ihm, die Mehr⸗ zahl seiner Kollegen von der Richtigkeit semer Aussage zu über⸗ zeugen und in dieser Hinsicht zu beruhigen. Die Flotte, welche der Sultan bis Enos begleitet, ist bestimmt, an den Küsten Thessaliens und Albaniens zu kreuzen. Für Griechenland könnte bei der daselbst herrschenden Uneinigkeit ein rasch ausgeführtes Unternehmen der Pforte gefährlich werden, wem der Friede in Europa gestört und die bisher freundschaftlich gesinnten Mächte unter sich uneins würden. Bis jetzt ist aber wohl dem Divan jede dahin führende Idee fremd, und er ist, so sehr ihm auch der Verlust Griechenlands schmerzlich fällt, zu klug, selbst im Falle eines Zwiespalts unter den vermittelnden Mächten, ein Unternehmen zu wagen, welches unfehlbar eine oder zwei dersel⸗ umgeben, daß ihre Ruhestätte als ein geweihter Ort be⸗ ben vermögen würde, zum Schutze Griechenlands gegen die Pforte trachtet wird und man in dessen Nähe auch das leiseste feindlich aufzutreten.“ 11.“ Geräusch vermeidet. Der Intendaut oder Stabs⸗Chef wird WEEE 8 .“ vpon den Soldaten Herr Konstantin 1e von thm holen sie z LEEö“ aAn d. ihre Befehle, ihre Lebensmittel und Munition. Das andere 11““ 1 8. 1h 1”. 55 Kommando des Grafen Cäsar Plater, ge⸗ Berlin, 12. Juli. In Greifs w ald sind auf Veranlasung währt einen eben so überraschenden Anblick. Dieser junge Mann, der Kommnne bedeutende und kostspielige Verindertger un 1 Ver⸗ etwa 21 Jahr alt, ist in Warschau, wo er sich früher aufge⸗ besserungen bei der dortigen Hafen⸗Austalt hh halten, wohl bekannt, besonders durch seine Religiosttät. Die der Wykfluß von der Stadt bis zur Wyk mitteist eines Faß 1““ ganze Zeit, wo es nichts zu thun giebt, wird von ihm und sei⸗ mes eingedämmt, dabei ein Leinpfad angelegt und 1. nem Corps in Gebeten hingebracht. Im Feld oder im Wald schute angeschafft ist, welche an den Tagen, wo die de Hhiffs⸗ wird ein Altar errichtet; der Kaplan hält die Messe ab, und posten ankommen und abgehen, zur Beförderuns dieser 8 1 alle Soldaten hören andäͤchtig zu. Der Graf ist sehr reich und und zur Erleichterung des Transports der Passagiere und ihrer bringt sein ganzes Vermögen dem Lande dar. Beide Corps, Effekten vom Postamte benußt werden können. 1“ aus Insanterie und Kavallerie bestehend, erinnern in ihrer Klei⸗ Bei dem am 15ten Mai In Fechosnis 8 8 8 s2 dung und Ausrüstung an das tomantische Zeitalter. Manche ses, stattgehabten Feuer ist die dortige, v CB unter ihnen tragen an 12 Pistolen bei sich, eine Flinte auf den bedrohte Kirche nur durch die vereinten, 8. Le⸗ 8 Schultern, einen Säbel an der Seite und außerdem noch einen gefahr verbundenen Bemühungen des E“ 166 Spieß in der Hand. Beim Beginn des Aufstandes waren sie Menzel aus Canth, und Schuhmachergesellen 8 8 über 70 Manu stark. Der Mangel an Lebensmitteln und Mu⸗ aus Schosnitz gerettet worden, indem sich beson ers etzterer 1”b nition nöthigte Viele, die Wälder zu verlassen und in ihre Woh⸗ Thurm auf das brennende Kirchdach LE und mit in nungen zurückzukehren; jetzt aber werden sie wieder durch neaue Wasser getauchten Laubreisern das Feuer aussch Hinzukömmlinge unterstützt.“ *

Privat⸗Nachrichten aus; G b i. 1“ EC h selbst, wie die Königsberger Zeitung meldet, am 5. Juli aber⸗ Nach den neuesten aus Danzig eingegangenen Nachrichten Elhinger mals eine anhaltende Kanonade zu hören gewesen, weshalb man 5 9 8e8Juli krank 57, hin⸗ S he e h. 3 Holnische Corps des Generals Gielgud von den über den Stand der Cholera waren am 8. Zunt 57, vWJR771 glaubte, daß das Polnische Corps des enerals Gielgud von dem 1 1 blera waren Personen; es blieben dem⸗ esipr. Plandbr. Russische Corp 9 Grafen Tolstoi und dem zugekommen 6, genesen 2, gestorben 6 - ; Nlieben dem⸗ Grofshz. Pos. do.] 4 Russischen Armee⸗Corps des Generals Grafen Tolstoi un 92 1 Die Krankheit bleibt hiernach des Generals v. Rermenkampf hart gedrangt werde und sich nicht nach Poahnsn 55 Personen. ie Krankh ibt hiernachch lange mehr gegen die Uebermacht halten würde. Am 6ten Juli also 8 1 enn den beiden bis jetzt Wechsel- Cour s. hörte man jedoch bei Schmaleninken keinen Kanonendonner, und Nach einer Ueberst 3 ü n8 b G dellaan. 88½ nan vermuthete daher, daß das Corps des Generals Gielgud sich belrgter, ghrs.ig sch hes verhäͤltnißmäßig güinstiges Resul⸗ . 24 ½ 1 1 B ritton g 18 8 8 - 8” öö d 1 1. at zten setrr. 8** 5 8 98 1“ stat für die Behandlung der in den ersteren aufgenommenen 1.“ ““ S 1111141414A4A4“*“ 6“ ö11V16“8“X“ 4 e2 8 8 vm t 8 1 1— . 1 b Mläünchen, 8. Juli xeaank gestorben genesen —* 8 ) 2 gestern Abend, als Allerhöchstdieselbe

Ihre Majestät die Königin wurde 8 an der Seite Sr. Majestät des Königs im Theater erschien, wo als Vorfeier Ihres hohen Geburtstages Mozart’'s Zauberflöte bei beleuchtetem Hause auf⸗ geführt wurde, von dem überaus zahlreich versammelten Volke unter dem Schalle der Trompeten und Pauken mit eben so lau⸗ tem als herzlichem Jubel empfangen.

Gestern sand die ö4ste öffentliche Sitzung der Kammer der Abgeordneten statt. Nach Bekanntmachung des Ein⸗ laufs bemerkte das Präsidium, daß an die Stelle des verstorbe⸗ Hom nen Abg. Schmidt als Ersatzmann Herr T. Martius einzuberu⸗ 1I1“ sen sey. Hierauf wurde das Resultat der Abstimmung über den8 Summa .. 633 466 110 RMachweis, die Verwendung der Eimmnahmen und Ausgaben in Dite große Sterblichkeit der Cholera⸗Kranken in Danzig dem Etatsjahr 18³8 betreffend, so wie der nach dlesem Resultate scheint dadurch zu entstehen, daß sehr häusig die Anmeldung der redigirte Beschluß der Kammer, verlesen. Die Kammer versagte Erkrankten von ihren Angehörigen sehr verspätet wird und daͤher den Ausgaben für Gemälde, für das Odeon, für die Fresko⸗ die ärztliche Hülfe in der Regel nur dann erst erfolgen kann, malerei, die Pinakothek, die Bauten in Brückenau, das Kabi⸗ wenn die Kraukheit sich schon bis zu dem Stadium, wo sie un⸗ netssekretariat, die Italienische Oper, die Hofpensionen, mit Aus⸗ heilbar wird, entwickelt hat. 1

nahme der durch den Tod des allerhöchstseligen Königs veran⸗ Aus Memel vom 6. Juli wird gemeldet: Die Cholera laßten, die Anerkennung. Gottlob nicht weiter verbreitet, als 1 dem 8” Kög⸗ je Münchener Zeitung sagt: „Nach zuverlässigen An⸗ genannt), in we chem vom 28sten d. 1aeSn die ae hh iescen Blättern aufgenommene Nachricht, M. dem Tage, an dem sich dort die Cholera mners . daß auf dem Hochschlosse, zu Satzburg drei Soldaten vom Linien⸗ jetzt nur 4 Menschen gestorben sa üh leeee . er ran⸗ Infanterie⸗Regimente Fürstenwärter plötzlich unter Krankheitszu⸗ ist. Auch in den umliegenden Dörfern hat 1,gcht die Heiüncher fällen verstorben, welche die Besorgniß erregt, daß die Krankheit Spur dieser bösen Kraukheit, gezeigt. H c Fast 8* 6 9 a“ orientalische Cholera gewesen, in Ansehung des letzteren Um⸗ nahen Umgebung erfreut sich Alles er besten Feelag shetes 1. sttandes durchaus unbegründet. Gleich unrichtig sind die Nach⸗ sind von der respektiven Behörde Mr uk . icse pbdch g⸗ Aichten über angebliche Cholera⸗Fälle zu Weitersdorf bei Alten⸗ Maaßregeln ergriffen, um das Fortschreiten dieser Krankheit zu burg in Sachsen befunden worden. So sehr es zu wünschen

verhindern. Vorgestern Mittag um 12 Uhr ging das Kaiserl. sst, daß alle Anzeigen, die zur Beurtheilung des wahren Stan⸗ Russische Dampfschiff nach St. Petersburg zurtick. Gestern ddes dieser hochwichtigen Angelegenheit dienen koͤnnen, schnell und

wurden 8 Russtsche Kriegsschiffe in der Bee bemerkt, deren aallgemein verbreitet werden, so sehr ist im Gegentheil die Leich⸗

Zweck unbekannt ist. e aa. ühsr tigkeit zu beklagen, womit gänzlich unbeglaubigte Aussagen oder Im Regierungs⸗Bezirk Stralsund ist mit eeacg 84 Gerüchte über diesen Gegenstand von den Zeitungs⸗Redactionen ve. n sr

Orts⸗Distrikts⸗ und Kreis⸗Kommisstonen b in öffentliche Blätter aufgenommen und zur Beunruhigung des gangen, und die Orts⸗Obrigkeiten lassen es auch ihrerseits nicht Publitunts schon mehrmals verbreitet worden sind.“

1 an den nöthigen Vorkehrungen fehlen, um, vorztiglich bei 6 den armen Einwohnern, Alles hinwegzuräumen, was den Aus⸗

und daß er die eifrig⸗

der Nation habe zu V le e aus seinen Regimen⸗

paralysiren gesucht, sten Anhänger derselben angeschwärzt und ecern emfernt habe. 1 Der Warschauer Kurier enthält von einem Augenzeu⸗ gen einen Bericht über die beiden abgesonderten Litthauischen Corps, von denen das eine unter dem Kommando der jungen Graͤfin Plater, das andere unter den Besehlen des Grafen Cä⸗

sar Plater steht. Es heißt darin unter Anderem: „Die Grafin

ist ungefähr 20 Jahr alt; ihre Gestchts⸗Züge zeigen von tiefer Melancholie und geben der ganzen. Gestalt ein mystisches Anse⸗

hen. Ihre Kammerjungfer, welche Adjutantenstelle bei ihr ver⸗

tritt, scheint noch jünger an Jahren zu seyn; sie ist Chef des Stabes und zugleich General⸗Intendant des Corps, und keines dder Litthauischen Regimenter soll besser bedient seyn und sich ceeiner regelmäßigeren Administration erfreuen. Beide Damen sind der Gegenstand einer fast religiösen Ehrfurcht der Soldaten; sie sind in Mannstracht gekleidet und selbst zur Zeit der Ruhe siets bei den Truppen, doch von einer so heiligen Scheu

hörig. Zu Oleßyce ist das Uebel neu ausgebrochen. Auch im Przemysler Kreise gewinnt das Uebel bedeutend an Ausdeh⸗ nung; Mosrieska und mehrere andere Orte sind davon neu en griffen worden. Der äußerste Punkt der Cholera im Westen is noch immer Lanzut. Nach den neuesten Anzeigen sind dasebhn 14 Personen vom Civil und 12 vom Militair befallen worden.

In Russisch Neustadt und in Willkowischken, wie auche i Kaidan hinter Georgenburg, soll von neuem die Cholera un sich grelfen.

ein auffallender Widerspruch und von Seiten der Pariser Wäh⸗ ler ein seltener Leichtsinn darin, daß sie von Herrn Laffitte, der als Minister die Civil⸗Liste von 18 Millionen der Kammer vor⸗ legte, keine Erklärung über diesen Punkt verlangen. Dies be⸗ weist abermals, daß die Opposition nur durch Namen geschieht.“ Im Journal du Commerce liest man: „Unter den Kandi⸗ daten, deren Namen bei den Wahl⸗Skrutinien eine Rolle spiel⸗ ten, zählen wir folgende, als Bekenner der Ansichten, deren Or⸗ gan wir sind: Regnault⸗Nitot, Mathieu Dumas, Laffitte, De⸗ margçay, Ganneron, Odilon⸗Barrot, E. Salverte, von Corcelles, A. Delaborde, Daunou, Nep. Lemercier, Crosnier, Chardel, Arnault, Boulay v. d. Meurthe, Arago, Cochin, Renet, Ev. Dumoulin, Las⸗Cazes und Cadet⸗Gassicourt. Die Gesammt⸗ summe der Stimmen, welche diese ehrenwerthen Kandidaten davontrugen, betrug 8010, die ministeriellen Kandidaten erhiel⸗ ten nur 5264. Allerdings hat Herr Laffitte im zweiten und Herr Ganneron im vierten Bezirke viele ministerielle Stimmen erhalten; dies beweist aber nur, daß man es aufgegeben hatte, die Erwählung des Ersteren zu verhindern, und daß der Zweite, dem in jedem anderen Bezirke die Stimmen der Patrioten zu Theilgeworden wären, vom Ministerium nur darum aufgestellt worden ist, weil man überzeugt war, daß man gegen Herrn Odilon Barrot nur dann mit Erfolg kämpfen konnte, wenn man ihm einen patrioti⸗ schen Kandidaten gegenüberstellte. Heute Kandidat des Ministe⸗ triums, wird Herr Ganneron morgen nichtsdestoweniger Deputir⸗ ter der Opposstion seyn; er war einer der Ersten, welche der pa⸗ triotischen Association beitraten, und war Mitglied ihres Central⸗ Ausschusses, trotz der Bannstrahle, welche Ler Castmir Pörier gegen sie schleuderte.

„Herr Gauthier, gewesener Deputirter von Bordeaux, unter⸗ stützt jetzt die dortige Kandidatur des als talentvollen Publieisten bekannten Herrn Henri Fonfrède, Mitarbeiters am Memorial

8 —— bordelais.

Abgereist: Die Königl. Französischen Kabinets⸗Couriere Die Gazette de Franee stellt der Zukunft Frankreichs Gazon und Alliot, nach St. Petersburg. 18 folgendes Prognostikon: „Wenn den Ereignissen ihr natürlicher Lauf gelassen wird und die rechte Seite keinen Fehler begeht,

sondern Alles von der Nation und nichts vom Auslande erwar⸗ tet, so muß unfehlbar Folgendes eintreten. Ein neues Wahl⸗ und Munizipal⸗Gesetz wird alle Franzosen zum Votiren berufen, der Wähler⸗Eid wird abgeschafft, die Pairs⸗Kammer wird wähl⸗ bar, die jetzige Kammer wird aufgelöst werden und aus den all⸗ gemeinen ahlen eine Maäjorität der Rechten hervorgehen, welche die Ordnung im Lande wiederherstellen und es vor Anar⸗

ner, der hiesige Maire Herr v. Türkheim, 83 Stimmen, also keiner die absolute Mehrheit, weshalb heute eine neue Abstim⸗ mung stattfinden wird; im zweiten Wahl⸗Kollegium wurde Herr Odilon⸗Barrot mit 116 unter 201 Stimmen zum De⸗ putirten erwählt; sein Mitbewerber, General Athalin, erhielt nur 8t; im dritten Kollegium (extra muros) kam es ebenfalls zu keinem Resultate, indem bei einer Anzahl von 325 Stimmen-⸗ Coulmann 159, Herr Fl. Saglio 152 Stimmen er⸗

Großbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ zung vom 5. Jult. (Nachtrag.) Hr. Macauley sagte im weiteren Verlaufe seines (gestern abgebrochenen) Vortrages: „Wenn die Engländer gleich den Sklaven unter dem Bey von Tunis lebten, so würden sie unbezweifelt kein anderes Bedürfniß als das kennen, ihr Leben auch ferner unter demselben Joche zu fristen; da sie jedoch bis zu einem gewissen Grade gut regiert werden, so wünschen sie, diese Regierung noch vervollkommnet zu sehen. Weil das Englische Volk seine eigene Wichtigkeit erkannt hat, wünscht es nach einem Svsteme regiert zu werden, wodurch es zu einer vollständigeren Theilnahme an den Segnungen einer gu⸗ ten Regierung zugelassen wird. Ich gebe zu, daß wir jetzt ein große Nation ausmachen groß im Vergleiche mit anderen, ja sogar mit den meisten Nationen. Blicke ich auf ein Volk, wie das unsrige, das, reich in seinen Manufakturen, groß in allen seinen Anwendungen der Wissenschaft, mächtig in seinen physi⸗ schen Hülfsmitteln und unübertrefflich fast in Allem ist, was vom Talente oder vom Scharfsinne der Individuen und deren Com⸗ binationen abhängt, so möchte ich in der That sagen, wir befän den uns in jeder Hinsicht an der Spitze der civilisirten Welt Sind wir das aber auch in unserem Regierungs⸗Systeme? Wi besitzen, das ist wahr, treffliche Landstraßen und Brücken, 4 näͤle und Eisenbahnen, Dampf⸗Maschinen und jede andere Art von Maschinen⸗Werkzeugen, durch welche die Arbeit des Menschen erleichtert oder sein Gewerbfleiß einträglicher gemacht wird, allein sind wir auch in anderen Hinsichten auf gleiche Weise groß? Dürfte wohl der Ausländer, der unsere Erfahrung und unseren Scharfsinn in jenen Dingen bewundert, auch un⸗ seren bürgerlichen und politischen Institutionen eine gleiche Bewunderung schenken? Möge er nun auf unsere Weise, Län⸗ dereien zu veräußern, auf den Zustand unserer Kriminal⸗Gesetze, he vee. in unseren Civil⸗Gesetzen und 1b itten, auf unsere kuriosen Geldstrafen und Entschädigu chie und Invaston bewahren wird.“ auf das Chaos unserer Statuten F in den 81

Der Päpstliche Nuntius, Monsignor Lambruschini, ist von grund unseres Kanzlei⸗Gerichtshofes blicken er wird dann fin⸗ hier nach den Bädern von Air in Savohen abgegangen. den, daß Barbarei und Civilisation hier Hand in Hand gehen.

Die Minister sind beauftragt worden, die noöthigen Befehle Zugleich dürfte er aber auch bemerken, daß die Barbarei auf zu ertheilen, daß auch in den Departements und von der Land⸗ der Seite der Regierung, die Civilisation aber auf der Seite und Seemacht die drei Julitage gefeiert werden. des Volkes sey. (Beifall.) Weil ich nun den Wunsch hege, daß

Das Journal la Revolution meldet, daß die hier leben⸗ Regierung und Volk gleichen Schritt halten mögen, so stimme den Erstürmer der Bastille den 14. Juli als den Jahrestag die⸗ ich für die vorliegende Reform⸗Maaßregel, und bis zum letzten ses Ereignisses feiern und sich zur Berathschlagung darüber am Athemzuge meines Lebens werde ich stolz darauf seyn, daß ich 10ten d. unter dem Vorsitze des Veteranen Decombis, der 1789 einen, wenn auch nur bescheidenen, Antheil an der Beförderung an dem Sturme der Bastille und im vorigen Jahre an den Käm⸗ einer Maaßregel hatte, von der ich mir die glücklichsten Erfolge pfen der drei Tage Theil nahm, versammeln wollen; auch die für mein Vaterland verspreche. Ich gebe zu, daß die vorlie⸗ Juli⸗Ritter werden dazu eingeladen, um an der Berathung über gende Bill nicht diejenige Reform sey, um welche das Volk bei

eine Adresse an den General Lafayette Theil zu nehmen. Die dem vorigen Parlamente durch Bittschriften nachsuchte, aber France Noupelle fragt, ob dieser Veteran Decombis derselbe achsuchte, abe

1 6 nichts ist mir erfreulicher und zeugt mehr von dem Wohlthätigen sey, der, den Registern des Gefängnisses von St. Pelagie zu⸗ einer bei Zeiten gemachten Fe⸗ der sün an, daff in folge, 1824 wegen Attentats auf die Sitten zu anderthalbjähri⸗ demselben Augenblicke, da die Regierung sich geneigt zeigte, gem Gefängniß verurtheilt worden? den Bedürfnissen und Wünschen des Volkes nachzukommen, Folgendes ist die vom Minister des Innern unterm 2ten d. wenn auch in einem geringeren Grade, als dieses gewünscht hatte, M. an die Präfekten gerichtete telegraphische Depesche, deren das Volk doch mit einem Male alle unverständige Forderungen der Moniteur vor einigen Tagen erwähnte: „Emissarien und ganz und gar fahren ließ. Darf aber die Unverständigkeit des Korrespondenzen sind von hier abgesandt worden, um in den s

Volkes wohl befremden, wenn sein Bitten vernachlässigt und Departements ungegründete Besorgnisse zu verbreiten. Seyen auch seine verständigen Forderungen abgewiesen werden? Darf Sie gegen diese Umtriebe auf Ihrer Hut. Paris ist vollkommen es befremden, wenn das Volk, von denjenigen vernachlässigt, auf ruhig und wird es fortdauernd seyn. Von einigermaßen wichti⸗ sigt, gen Nachrichten sollen Sie in Kenntniß gesetzt werden, um allen

deren Beschützung es zunächst angewiesen ist, in die Arme der 1 Demagogen sich flüchtet? Erwägen Sie nur einmal, wann und

falschen Auslegungen vorzubeugen. Das Schweigen der Regie⸗

rung aber muß Ihnen beweisen, daß fortwährend Ruhe herrscht.“

wie die Aufregung im Volke geschaffen und erhalten wird, so werden Sie auch einsehen, wie leicht es einer liberalen Regie⸗ Im Journal du Commerce liest man: „Am 22. Juni vung ist, sich ein gemäßigtes Volk zu bilden. (Beifall.) Beim war Unser Geschwader noch nicht vor Lissabon erschienen; dies Beginn des letzten Parlamentes sahen wir, welche üble Stim⸗ kann nicht überraschen, da es am 18ten noch im Mittelländischen mung und Aufregung die Erklärung des damaligen Premier⸗ Meere gesehen worden ist. Auffallender ist es, daß das Linien⸗ Ministers hervorbrachte, der von sich sagte, daß er aller und je⸗ schiff „Suffren“ zu dieser Zeit noch vor Lissabon war; wahr⸗

der Reform entgegen sey. Es wurde dadurch ein Zustand der scheinlich erwartet es auf hoher See die Ankunft des Touloner Dinge erzeugt, der, wie ich zu einer Zeit glaubte, die Auflosung Geschwaders, welches sich mit der Flagge des Contre⸗Admiral aller gesellschaftlichen Ordnung nach sich ziehen würde. Die da⸗ Roussin verelnigen soll, um gleichzeitig eine Demonstration gegen maligen Rathgeber der Krone fühlten dies auch so sehr, daß Lissabon zu unternehmen; denn wir glauben nicht, daß irgend

sie es nicht für gerathen hielten, den Souverain in sei⸗ ein Einfluß unsere Regierung hindern könne, eine glänzende Ge⸗ ner Hauptstadt öffentlich erscheinen zu lassen. Ich wufte nugthuung von Dom Miguel zu erlangen.“

nicht, damals die öffentliche veve,; anders gestimmt . 8 eyn sollte, als jetzt, mächtige Urse 8 Dem Journal du Haͤvre zufolge, hat die Regierung ei⸗ sche e, jetzt, wenn nicht eine q sache des nen Vergleich mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, wo⸗

Miß⸗

vensnsct⸗ vorhanden war. Merkwürdig ist die seitdem einge⸗

1 tretene Coalition der Feind Ordnung und der Feind 8

durch sie sich gegen mannigfache kommerzielle Vortheile dazu ee waen versteht, an die Vereinigten Staaten die runde Summe von

Ffeihts inzwischen hat keine dieser beiden 48—⸗ jetzt mehr 5* 4 die Macht, in ih ise Böses zu thun. zat sie 25 Millionen Fr. als Entschädigung für die 1812 und 1813 von cht, in ihrer Weise Böses 9 ugland hat sich der Französischen Marine gemachten Prisen zu zahlen.

nun ausgesprochen; es hat auf den Aufruf, den sein vortreffli⸗ cher Monarch erließ, in einer würdigen Weise geantwortet. Ven Nachrichten aus Cherbourg vom 1. Juli zufolge, sind zwei Schwedische Fregatten und 1 Korvette dort eingelaufen und

allen seinen Häfen, von allen seinen großen und blühenden einer strengen Quarantaine unterworfen worden. Am Bord die⸗

Das Publikum wird hierdurch benachrichtigt, daß die Brif sammlung Nr. 3 vom 1. Juli d. ab von der Luisen⸗Straße RN. 97 nach der Karls⸗Straße Nr. 32 verlegt, und daß die Brieh sammlung Nr. 14 in der Brüder⸗Straße Nr. 25, welche m 12. Juni d. geschlossen wurde, an einen anderen Inhaber über gegangen und am 1sten d. M. wieder eröffnet worden ist. 16— Berlin, den 3. Juli 1831. Stadt⸗Post⸗

Expedition.

Schauspiele.

Das Landhaus a Der Gott und de Abtheilungen

Königliche

Mittwoch, 13. Juli. Im Opernhause:

der Heerstraße, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf:

Bajadere, Oper mit Ballet und Pantomime in 2 Musik von Auber.

Konigstädtisches Theater.

Mittwoch, 13. Juli. Zum erstenmale wiederk

holt: Schen Clärchen, romantisches Gemälde in 4 Akten, von Charlotte Birt⸗ Pfeiffer.

NFTIInerT Börse.

Den 12. Juli 1831.

Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. b S Sen.. pea n

983

(Preuss. C vyr. Eüv e 98 105 10

Ostpr. Pfandbrf. Pomm. Pfandbrf. Kur- u. Neum. do. 4 Schlesische do. 4 Rkst. C. d. K.- u. N. 4 Sch. d. K.- u. N.

St.-Schald-Sch.] Pr. Engl. Avl. 18 Pr. Engl. Aul. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. do- Berl. Stadt-Oblig. Königsbg. do.

9 do.

96 79½ 87ʃ 87¾ 90

92 35

93 96⁄

E UGUE

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Frankreich.

Paris, 7. Juli. Vorgestern früh kam der König und die Königl. Familie aus Saint⸗Cloud nach der Stadt. Se. Maj. ertheilten dem diesseitigen Gesandten am Hannöverschen Hofe, Herrn Ch. Bresson, und dem Marschall Jourdan, Gouverneur des Invaliden⸗Hotels, Privat⸗Audienzen und empfingen dem⸗ nächst in Gegenwart J. Maj. der Königin, der Prinzen und Prinzessinnen und der Minister die Glückwünsche des diplomati⸗ schen Corys zu HöchstIhrer glücklichen Rückkehr von der durch einige Departements unternommenen Reise. Um 1 ½ Uhr prä⸗ sidirte Se. Maj. in einem Ministerrathe, der sich bis nach fünf Uhr verlängerte; nach Beendigung desselben kehrten IJJ. MM. nach Saint⸗Clound zurück.

Durch Königl. Verordnung ist Herr Desgranges zum Ober⸗ sten und Herr Delaunay zum Oberst⸗Lieutenant der dritten Le⸗ gion der National⸗Garde des Weichbildes ernannt worden.

Aus den Departements sind noch folgende Wahl⸗Resultate durch den Telegraphen hierher gemeldet worden:

Saint⸗Malo, L. Blaise.

Tours, A. Gouin und Cesar Bacot.“ Argentan, His.“

Schmaleninken zufolge, ist da⸗

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Holl. vollw. Duk.] Neue dito

Friedrichsd'or. .

Disconto

8 00 2

Preu/ss.0 Briej.“ 0 72522” 139 ¾˖ t9 149 ½ 148 ¾ s!9 6 21 ½ 61 Mt. 80 At. 102 ½ Mt. 102 ½ n. age Mt. 3 Woch. Kurz

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 7. Juli.

Niederl. wirkl. Schuld 37 . Kanz-Bill. 13 ½. Oesterr. c„ Joigny, Virollot.

Metall. 77 ½. b Darx, Bastarrèche der Sohn 1 London, 7. Juli- . Thionville, Poulmaire.“

Z3proc. Cons. 83 Pras. 52 ½. Dän. 61 ¾. Griech. 18. Mex* Briey, Charpentier.

Port. 44 ½. Russ. 914. Meaux, Lafayette.“ Melun, Bailliot. Fontainebleau, Durosnel.“*

Senlis, Marschall Gérard.* Ronen, Barbet, Petou.”*

In diesem Jahre votirten in den vierzehn Wahl⸗Kollegien 14,034 Wähler, im Juli v. J. nur 8838. Wie der Courrier français meldet, waren in Meaux 695 Stimmen, wovon der General Lafayette 486 und Herr von Rigny, sein Mitbewerber, 162 Stimmen erhielt.

Ueber das Ergebniß der Wahlen äußert das Journal des Débats: „Im gegenwärtigen Augenblicke ist die große Wahl⸗ probe beendigt, sie ist jetzt ein geschehenes unwiderrufliches Faktum; es handelt sich nicht mehr darum, das Resnul⸗ tat vorzubereiten, ihm diese oder eine andere Farbe zu geben, sondern zu wissen, wie man es aufnehmen wird. Frankreich hat diesmal selbst dafür gesorgt, daß die National⸗Repräsentation der wahre Ausdruck seiner Wünsche und Bedürfnisse sey. Die Re⸗ gierung hat als Gewalt dabet⸗ wenig, als Vertreterin einer Mei⸗ nung dagegen, wie wir hoffen, viel Einfluß ausgeübt. Was die periodische Presse anlangt, so war trotz der Mühe, die sie sich gab, ihre Wirksamkeit bei weitem geringer, als in den früheren Jahren, und sie weiß dies wohl; indem sie sich zum Or⸗ gan aller Partei⸗Nuancen machte und sich dadurch zer⸗ splitterte, hat sie ihren Einfluß verloren. Frankreich hat

Amsterdam dito Hamburg . 300 Mk. dito. B““ 300 Mk. London. 1 LSil. ““ 300 Fr. Wien in 20 Xr. 150 Fl. Augsburg 150 v. vom 4. Juni bis incl. 7. Juli 1 Sve. Im Cholera⸗Lazaret h Nr. 1“ ¹ Frahpfürt 1 150 Fl. 2. vom 2. Juli bis inel. 7. 3 8 Petersburg 100 Rbl. “”“ Warschau 600 Fl. In den einzelnen Woh⸗ nungen wurden behandelt vom 28. Mai bis inet. e“

2 At. Kurz Mt. bleiben in Ut. der Be⸗

handlung

Im Hol mwurden untergebracht

10 bOl borerereeene

8 5

Berichtigungen. Im gestrigen Blatte der Staats tung S. 1164, Sp. 1, Z. 33, statt: „Dasselbe Blatt”n⸗ Der Warschauer Kurier“; S. 1165, Sp. statt: „Uebertretung“, lies: „Uebergehung“; Z. 48, „Lord Harewood“, lies: „andeutete 3 S. 1166, Sh. 6, statt: „Süd⸗Brabants“, lies: „Nord ⸗Brabant!

47 p. u. statt: „den“, lies: 1

hat sich 3 sten (auch Schudebarsden 3. NEUESTE BERSEN- NACHRICHTEN Paris, 6. Juli. 5proc. Rente pr. compi. 86. 20. cour. 86. 30. Iproc. 89 compt. 56. 95. sin cour. 57. 5 neue Anleihe der 120 Mill. 86. 15. 5proc. Neapol. pr. cor- 65. 90. fin cour. 66. 5proc. Span. Rente perp. 4 Frankfurt a. M., 9. Juli. Oesterr. 5proc. Metall. Aproc. 67 ½. 67. 2 ⅛proc. 41. 1proc. 17 ⅛. Br. Ban 1205. 1203. Partial⸗Obl. 1141. 113 ⁄. Loose zu 100 Br. Poln. Loose 40 3. 408⅛. Nrs

tien 155 ½.

Redacteur John. Mitredacteur Cottel. Gedruckt bei A. 1111“

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W. Hay n. S

Städten, von allen Orten, wo Vermögen und Intelligenz in 8 finden, ist dieselbe Antwort erfolgt. (Nein, nein!) Ich weiß nicht,

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