1831 / 204 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nghost 193 wrrgümg. 214 raß wmil

11“ Bestand geblieb.

278

In Riga waren

krank hinzugekomm. 285 33 33

genesen

32 1 4 19 (f.6 390 8656.4

nern

gestorb.

am 10. Juli 8

vom Ausbruche der Epidemie bis dahin waren erkrankt 4571

In der Besserung sind 19 Personen. 8 . 8

In Liefland ist die Krankheit leider im Zunehmen und wie es scheint, ist die Seuche von Riga auf das Land verschleppt worden, wo sie um so größeren Spielraum findet, als es dort

fast gänzlich an Aerzten und Apotheken fehlt. Aben In Mitau waren vom 30. Mai bis zum 6. Juli Abends

10 Uhr .“ . 85 eaerankt geuesen gestorben - Es kamen hinzu am 7. Juli 12 3 2 6 1 1 4 4104 9. 89216 148

102

148 27

üh Summa 785 235 Unter diesen befinden sich von 82 IIIIö 5 86 Ausw a r I; g e Dbors vbnn. Hamburg, 21. Juli. 1 2

Oesterr. 5proc. Metall. 91 ½. 4proc. 69. Bank-Actien 1015. Russ. Eagl. Aul. 88. Russ. Anl. Hamb. Cert. 84. Dün. 59 ¼. Poln. 84 ½.

Berliner Börse. Den 23. Juli 1831. b 8 Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.) [MErief. Sela.] IbnTe.

I1“

xarcxnxe; ruEYUH Sg St.-Schuld-Sch. 4 90 89 ¼

Pe. Engl. Aul. 18 99 ½ 98 ½ Pr. Engl. Anl. 22 96 ¾ 95 ¾ Pr. Engl. Obl. 30 4 80 ¾ 80 ¾ Kurm. Obl. m. j. C. 87 ½ Neum. Int. Sch. do- 87 ½ Berl. Stadt-Oblig. 90 ¾ 90 ½ Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. Westpr. Pfandhr. Grofshz. Pos. do.

v 788

Ostpr. Pfandbrt.

Pomm. Pfandbrf. 4 Kur- u. Neum. do. 4 Schlesische do. 4 Rkst. C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d. K.- u. N.

Holl. vollw. Duk. Neue dito Friedriched'or..

Discon0eooco. .

91½ 33 ½ 93 ½ 93 2

eE=gnen

W hsel C r* 8 8 ns Ereuss. Cour. ric., nSaxvA xSbers 140 ½⅔

56ö 5755555 250 Fl. 139 39 ¼

250 Fl. 300 Mk. 300 Mk.

. 1 LStl. .300 Fr. 150 Fl. 450, 11. .100 Thl. . 100 Thl. 102 150 Fl. 2 102 100 Rbl. 3 7 289 600 Fl.

Irsrmnmranmeirermxihe-n. Amsterdam . dito Ilamburg. dito London . Horib. 2, .. Fes in 20 Xr. ugsburg Breslau ; ““ Frankfurt a. M. WZ Petersburg BN. . Watbellunf . 11. . . . ..

149 148 ¾ 6 21 ⅔⅜,6 2 80 79 102 ½⅔ 102 99½

1“

8 önigliche Schauspiele. 5 Sonntag, 24. Juli. Im Schauspielhause: Bettina, Ope⸗ in 1 Akt, nach Scribe; Mussk von K. Blum. Hierauf: Arleguin

in Berlin, komisches Zauber⸗Ballet in 2 Abtheilungen, von Hogutt.

In Charlottenburg: Das getheilte Herz, Lustspiel in 1 Ak.

Der beste Ton, Lustspiel i

Dlle. Gley: Pauline.) Hierauf: 3 (Dlle. Gley: Leopoldint,

4 Abtheilungen von Dr. C. Töpfer. als Gastrolle) Huear 8t, ,92 E sUn e, n

Königstädtisches Theater. Sonntag, 24. Juli. Zum erstenmale wiederholt: Drei Che⸗ paare und keines, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Französischen von J. v. Ribitsch. Hierauf: Schön⸗Clärchen, romantisches Gemälze in 4 Akten.

Montag, 25. Juli. im Feenreiche.

Lindane, oder: Der Pantoffelmache

Berichtigung. Im vorgestrigen Blatte dieser Zeitung, S. 1208. Sp. 2. J. 32 st. „v. Tretzel“ l. „v. Tietzen”“.

ERERHMEGAEIANACSEMIMIHsaLSTAFEHEEEAEEISVFEETIEEHSUMxMNüENSmvmaxxFxmxn

Oesterr. 5proc. Metall. 8gh.

91. Aproc. 68 ⁄1 ½. 68975. 2 ⅛proc. 41½. Br. 1proc. 17 ½. 17 ⅞. Banz⸗

1237. 1234. Partial⸗Obl. 116 ½. 116 ⅞¾. Loose zu 100 . .Br. Poln. Loose 413. 41 ⅞.

Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

7 Gedruckt bei A. W. Hayn.

12 7

——;’’

8 8 4 5 1““

BSGHekanntmachungen.

Der von hier gebuͤrtige Tischler Melchior Friedrich Rudolphi welcher sich in den Jahren 1770 bis 1775 auf die Wanderschaft be⸗ geben und uͤber sein Leben und Aufenthalt keine Nachrichten ge⸗ geben hat, oder dessen Erben und Erbnehmer, werden auf den An⸗ trag des Curators desselben hierdurch aufgefordert, sich binnen 9 Monaten oder laängstens in dem auf 1

den 3. Mai 1832, Vormittaas 10 Uhr, vor dem Herrn Referendar Foͤrstemann anberaumten Termine zu melden und weitere Anweisungen zu gewaͤrtigen. Im Unterlassungs⸗ falle wird der Melchior Frledrich Rudolphi fuͤr todt erklaͤrt und sein Vermoͤgen dessen legitimirten Erben zugesprochen werden. Nordhausen, den 21. Juni 1831. srn. 88 Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht daselbst.

Bekanntmachung. Zum anderweitigen Verkaufe des, auf 10810 Thl. 8 pf. land⸗ schaftlich abgeschaͤtzten, der Landschaft adjudicirten, im Michelauer Kreise belegenen adeligen Guts Klein⸗Radowick, haben wir einen abermaligen oͤffntlichen Lieitations⸗Termin auf den 14 October c., um 11 Uhr Vormittags, auf dem hiesigen Landschaftshause angesetzt, zu welchem wir Kauf⸗ lustige mit der Versccherung hierdurch einladen, daß, sobald ein annehmbares Gebot verlaurbart worden, auf Nachgebote weiter keine Ruͤcksicht genommen werden soll. hes Marienwerder, den 4. Juli 1831. Koͤnigl. Provinzial⸗Landschafts⸗Direktion. b Zu dem von Gerichtswegen erkannten meistbietenden Verkaufe der im hie‚sigen Lande belegenen, dem hier wohnhaft gewesenen Herrn Hauptmann Schmidt iugehoͤrigen Realitaͤten, naͤmlich: 1) des adlig freien, vormals von Donopschen, Gutes allhier, 55 des Gellhausischen Eolonats Nr. 1 allhier, 2h) des Knieschen Colonats Nr. 34 allhier, 9) des Taschemeierschen Colonats Nr. 36 allhier, 1 des Lohmeierschen Colonats Nr. 29 der Banuerschaft Ehrsen und Breden, 6 6) der im hiesigen Amtsbezirke belegenen, an die Stadt ufeln contribuabeln Grundstuͤcke, und 7) der im Jurisdictions⸗Bezirke der Stadt Salzuffeln belegenen Grundstuͤcke, CeasdeScß 1 1 und zwar in der Art, daß saͤmmtliche vorerwaͤhnte Realitaͤten zu⸗ sammen und ssdann das adlige Gut, die Colonate und die im Furiedietions⸗Bezirke der Stadt Salzuffeln belegenen Grundstuͤcke einzeln zum Verkaufe ausgesetzt werden, ist anderweiter Termin auf Montag den 22sten (zwei und zwanzigsten) kunftigen Monats August, Vormittags 10 Uhr angesetzt, wozu Kauftiebhaber hiemit eingeladen werden und bemerkt wird, daß nur dann, wenn beson⸗ dere, un orhergesehene Faͤlle es erforderlich machen sollten, ein nochmaliger Verkaufs⸗Termin Statt finden wird. Das Gut lieat in einer der volkreichsten und angenehmsten czegenden des hiesigen Landes, im lieblichen Bega⸗ und Werre⸗ Thale, unmittelbar im hiesigen Amts⸗, Kirch⸗ und Marktdorfe, wo Handwerker jeder Art und hinreichende Handarbeiter den Betrieb der Landwirthschaft und der damit allenfalls zu vervindenden tech⸗ nischen Gewerbe sehr erleichtern. Den Absatz der landwirühschaft⸗ lichen Erzeugnisse beguͤnstigt die Naͤhe der durch Kunststraßen ver⸗ bundenen Staͤdte Salzuffeln, Herford, Lemgo, Detmold und Bie⸗ 9 d. Leseh Das bequem eingerichtete, im einfach edeln Italienischen Style in der letzten Haͤlfte des vorvorigen Jahrhunderts erbanete, mit Souterains versehene Wohnhaus, ist umgeben von einem Bosquet nebst Blumengarten und bedeutenden Obst⸗ und Gemuͤsegaͤrten. Vom Hauptsaale im zweiten Stockwerke schweift der Blieck uͤber das wohlangebauete, anmuthige Thal und wird im Suͤden die ro⸗ mantisch⸗schoͤne Aussicht durch den Teuteburger Wald begraͤnzt. Die Wirthschaftsgebaͤude nebst Pachter⸗ oder Verwalterwoh⸗ nung sind vor einigen Jahren dem Ganzen angemessen neu erbauet und finden sich in demselben auch hinreichende Arbeiterwohnungen. Die Verschiedenheit des, keinem Abstießen unterworfenen Acker⸗

. *

Salz⸗

Anzei

ger fuͤr

Bekanntmachung.

Die Wittwe des Hof⸗ und Justiz⸗Rath Dr. Bennemann zu Dresden, Christiane Elisabeth, geb. Aschard, hat in einem am 18. August 1760 errichteten Codicill unter andern verordnet, daß sechs Wittwen außer freier Wohnung auf dem Rirtergut Lungwitz bei Dresden, nebst Brennmaterial und Aufwartung, eine jede auch eine Geldunterstuͤtzung von jaͤhrlich funfzig Thalern erhalten sollen. Diese Wittwen muͤssen ein Alter von funfzig Jahren erreicht ha⸗ ben, kein zu ihrer Versorgung hinlaͤngliches Vermoͤgen besitzen, im Ruf eines guten Lebenswandels stehen, und der evangelisch⸗luthe⸗ rischen Religion zugethan seyn. Da nun gegenwaͤrtig ein solches, zunaͤchst fuͤr Verwandte der Stifterin und ihres Ehegatten bestimm⸗ tes Beneficium erlediget ist, so werden diejenigen, welche wegen Verwandtschaft auf dasselbe einen bevorzugten Anspruch zu haben glauben, hiermit aufgefordert, sich laͤngstens bis zum 1. September 1831, . bei Endesgenannten zu melden, und zugleich die Verwandtschaft nebst den uͤbrigen zu Erlangung einer solchen Unterstuͤtzung erfor⸗ derlichen Umstaͤnde gehoͤrig zu bescheinigen. Dresden, am 13. Juni 1831. iebe Hof⸗ und Justiz⸗Rath von Truͤtzschler, aals dermaliger Administrator der Bennemannschen 8 Stiftung.

16

Bekanntmachung.

Ein Guͤter⸗Complexus von einigen 30 Döoͤrfern, aus mehreren combinirten Herrschaften bestehend, in einer der besten Gegenden Schlesiens belegen, soll, weil der Besitzer sich gaͤnzlich von Geschaͤften zuruͤckziehen will, weit unter dem wirk⸗ lichen Ertrags⸗Werthe und noch bedeutend unter der landschaftlichen Taxe verkauft werden. Diese Guter enthalten zusammen uͤber 50,000 Magdeburger Morgen Dominial⸗ Terrain, wovon 34,000 Morgen gut bestandener Forst, 15,000 Mor⸗ gen Ackerland (worunter die Haͤlfte Weizenboden) und über 3000 Morgen Wiesewachs; saͤmmtliche Vorwerke sind massiv und mit Ziegeln gedeckt, und enthalten außer den Wirthschafts⸗Gebaͤuden auch mehrere Schloͤsser nebst Gaͤrten und Orangerie⸗Haͤusern, so wie nicht minder mehrere Fabriken, Brauereien und Breune⸗ reien nebst Schankstellen ꝛc. Die saͤmmtliche Wirthschaft befindet sich im besten Kultur⸗Zustande, so wie das todte und lebende In⸗ ventarium, wozu unter andern dermalen uͤber 12,000 Stuͤck feine Schaafe gehoͤren. Von denen zugehoͤrigen Doͤrfern werden mehrere Tausend Thaler Silberzinsen gezahlt und an Diensten fuͤr die Wirthschaft ist mehr als zur Genuͤge gesorgt.

Hierauf Reflektirende wollen sich an unterzeichnetes Buͤreau wenden. Breslau, den 13. Juli 1831. i7h r8. 88 8. Anfrage“ und Ahres⸗Bureau 111 Ja, vN. im alten Rathhause.

engar;

Literarische Anzeigen.

Carl Hoffmann in Stuttgart ist so eben erschienen, Jaͤgerstraße Nr. 37, so wie in

8K vEeg;

Bei Ca bof und in Berlin beéi C. F. Plahn, allen Buchhandlungen zu haben:

8

Schopenhauer, Joh.,

Meine Grio ßeante. Aus den Papieren eines alten Herrn. 1831. 8vo. Velinpapier broch. 1 Fl. 30 Kr. 1 Thl.

Dieser neueste Roman der mit Recht verehrten Verfasserin, steht ihren fruͤheren Erzaͤhlungen keinesweges nach; allen Freunden der belletristischen Literatur wird er willkommen, und in jeder auch nur mittelmaͤßigen Leihbibliothek zu finden seounn. 2 Anzeige fuͤr Blumenfreunde.

Bei Carl Hoffmann in Stuttgart ist erschienen, und in

4 A

Iu h btsn, 0) Druckfehler. 1) Einfuͤhrung. 2) Vorwort. 3) An meine Freunde. 4) An die Maͤdchen. 5) Feicité (pér Syncopen). a) Gri⸗ ber ist oder scheint kleiner. b) Erinnerung ohne Eindruck. c) Trau⸗ riger Frohsinn. 6) Kuros. 7) Buntes. 8) Bemerkungen. 9) An meinen Hund. 10) Medieinische Aphoriemen. 11) Kleine Gedicht⸗ chen. 12) Ueber Namen. 13) Ueber die Liebe. 14) Ueber Unter⸗ richt. 15) Elogium der Advocaten nach Swift. 16) Der Art. 17) Eine Art von Reflerion. 18) Recensionen dieses Buͤchleins. 19) Zeitungs⸗Nachricht. 20) Erklarung. 21) Zwei Proclamationen nach eingetretenen Unruhen. 22) Liebesbriefe. 23) Allerlei. ²4) Charaden. 25) Phantasiestuͤcke. 1 „Solch' ein Buch ist noch nicht da gewesen!“ ruft der Recens. in einem der geachtetsten franzoͤsischen Blaͤtter aus, und wahrlich er hat Recht. „Es ist ein satyrisch⸗komisches Sammelsurium, vom Witze diktirt und uͤberall Genialitaͤt verrathend. Wollte man jeden einzelnen Aufsatz gehoͤrig beleuchten; so wuͤrden dazu kaum 10 Sei⸗ ten hinreichen; am schwersten wuͤrde es aber seyn, den Zusam⸗ menhang der verschiedenen Kapitel zu ergruͤnden. Wir uͤberlas⸗ sen den Deutschen diese herkulische Arbeit, nehmen uns aber die Freiheit, das Werkchen allen Denkern, Verliebten ꝛc., eben so allen Freunden des Scherzes und der Satyre bestens zu empfehlen. Zür 1ig sind hier Leckerbissen seil! Wir werden noch Auszuͤge mit⸗ theilen.“

In der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, so wie in allen

Buchhandlungen Deutschlands ist zu haben: 88

h16“ 1“

““ Volsschrift fuͤr Preubßen.

Jede Woche erscheint ein Stuͤck von einem Bogen, am Schluse

des Jahres werden Titelblatt, Register und ein Verzeichniß der

resp. Interessenten nachgeliefert. Der Preis ist vierteljaͤhrlich

22 ½ sgr. Auf Velin⸗Papier 1 Thl., welcher Betrag praͤnumerando

entrichtet wird. Vaterlandsfreunde duͤrfen wir mit Recht auf dieses Blatt auß⸗

merksam machen.

8 e8 Die Andreaͤsche Buchhandlung zu Erfurt.

BFei A. Ruͤcker in Berlin sind erschienen:

9. Journale 1686 1

Annalen, Moͤglinsche, der Landwirthschaft. Herausgegegen von den Lehrern der Academie des Landbaues zu Moͤglin. XXVII. 1stes Stuͤck. 8vo. Der Jahrgang 6 Thl.

Journal fuͤr die neuesten Land⸗ und Seereisen. Redigirt von br⸗ Friedenberg. gr. 8ro. Januar bis Juni. Der Jahrgang mit 12 Kupfern. 7 Thl. 15 sgr.

Zeitblatt fuͤr Gewerbtreibende und Freunde der Gewerbe. Untt Mitwirkung mehrerer Techniker und Fabrikanten herausgege⸗ ben vom Fabriken⸗Kommissions⸗Rathe Weber. gr. 8vo. Mit Kupfern. Band V. Nr. 1 16. Der Band von 36 Nuu⸗ mern 3 Thl. 10 sgr.

Graaf, C. B., Handbuch des

C1“

Staats⸗Kassen⸗ und Rechnunze⸗

wesens im Koͤnigl. Preußischen Staate. gr. 8vo. 35 Boglt

2 Thl. 15 sgr. 1 Ideler, L. Lehrbuch der Chronologie. gr. 8. 33 Bogen. 2 Thl.

10 sgr. 3. 2 Panse, K., Geschichte des Preußischen Staats. Seit der Ent⸗ stehung bis auf die gegenwaͤrtige Zeit. Svo. 5ter Band. 18

Bogen. 25 sgr. Thierry, A., Geschichte der Eroberung Englands durch die Normannen. Aus dem Franzoͤsischen uͤbersetzt von Bolzenthal⸗

16 Band 2. gr. 8vo. 25 Bogen. 1 Thl. 15 sgr.

Unter der Presse befinden sich: eh.g. Fuͤrstenthal, J. A. L, Handbuch der Neumaͤrkischen Depat⸗ tements⸗, Kreis⸗ und Kommunal⸗Verwaltung in einem alpha⸗ vvetisch⸗geordneten Auszuge aus saͤmmtlichen durch die Amtz⸗ zum Schlusse des Jahres 1830 bekannt gemachten und annoch

guͤltigen Verordnungen. gr 8vo. circa 40 Bogen.

blaͤtter der Koͤniglichen Regierung zu Frankfurt a. d. O. bis⸗

üirarsstes

8 * Iöä; 82 H 81

lgen

8

8 8

9

“]

1 118

] 8 8

1

1

Fntn. 11““

11“ v111““ 111“

mm. 3

. 8—

*. 204.

Fs eee erse meere hen en. HüCeaneae atee. s ab, geeg Rccahead öseeeghsa,a erhEes Ue eand cd renans Mehegcker em.esbünn

1&ꝙ ιμρμμ‿α μα‿αμ ν‿αꝶʒ umn,

An

1“ 1

Amtliche Nachrichten.

11ö11“;

Des Königs Majestät haben den Geheimen Kriegsrath Eammerer im Kriegs⸗Ministerium zum Wirklichen Geheimen Keiegsrath zu ernennen und das Patent für denselben in dieser Eigenschaft Allerhöchst zu vollziehen gerulht.

Se. Königl. Hoheit der Prinz August ist na Pom⸗

mern, und

Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Louise, Gemahlin des Fürsten Radziwill, so wie Se. Durchlaucht der Statthalter des Großherzogthums Posen, Fürst Radziwill, nebst Familie, sind nach Teplitz abgereist.

Angekommen: Der Königl. Französische Kabinets⸗Courier Ehristophe, von Paris.

9

Zeitungs Aun s band.

88 8 b“

Paris, 17. Juli. Der König kam gestern nach

und präsidirte im Minister⸗Rathe, der sich später nochmals bei

Der Herzog von Orleaus

Herrn Castmir Périer versammelte. Gegen Abend kehr⸗

besuchte die Gemälde⸗Ausstellung im Louvre. ten Se. Majestät nach St. Clound zurück. Der Belgische Gesandte, Herr Lehon, ist nach Calais abge⸗ reist, um dort seinen Souverain zu empfangen. Die Ovppositions⸗Blätter sind mit Schreiben von Privatper⸗ sonen angefüllt, in denen die Anklage, daß das Minssterium die Arbeiter, die am 14ten d. Stockschläge unter die Unruhestifter austheilten, bezahlt hätte, wiederholt wird. Der National behauptet sogar, daß es in der folgenden Nacht, vor der Thür desjenigen, der die Arbeiter angeworben habe, zu einer Schläge⸗ ri gekommen sey, weil die Arbeiter von ihm die versprochene Bezahlung verlangt hätten; auf ihre Drohung, sein Haus in Brand zu stecken, habe er den nächsten Wachtposten zu Hülfe holen müssen. In einem vom Journal du Commerce mitgetheil⸗ ien Schreiben heißt es, die gedungenen Arbeiter hätten sich durch ein vthes Band im Knopfloche einander kenntlich gemacht und alle die⸗ jmigen überfallen, die dreifarbige Kokarden und rothe Nelken getragen satten. Der Moniteur enthält in dieser Beziehung folgendes, vom Polizei⸗Präfekten an die öffentlichen Blätter übersandte Schreiben: „Mein Herr, mehrere Morgen⸗Zeitungen theilen nach den gestri⸗ gen mit, daß man am 14ten Geld unter die Arbeiter der Vorstadt St. Antoine vertheilt habe, um dieselben zu Thätlichkeiten gegen die Unruhestifter anzureizen. Der Moniteur hat angezeigt, daß die Erfinder dieser Verleumdung vor Gericht gezogen werden sollen. Die Tribunale werden sich also mit dieser Angelegenheit beschäftigen. Mittlerweile beeile ich mich, gegen diese verhaßte Anklage zu protestiren, indem ich auf das bestimmteste erkläre, daß kein Geld unter die Arbeiter vertheilt worden ist, und bin überzeugt, daß man keinen Beweis beibringen kann, der dieser

Erklaͤrung widerspricht. Am 13. d. M. wurde ich benachrich⸗ tigt, daß in allen Theilen von Paris die Arbeiter laut ihren Un⸗

willen über die für den folgenden Tag verabredeten Pläne zu erkennen gäben, und mehrere erboten sich, zu der Nationalgarde zu stoßen, um die Unordnungen zu unterdrücken. Ich habe alle Anerbieten dieser Art abgelehnt, wie ich dies auch früher unter ühnlichen Umständen gethan. Am 14ten um 10 Uhr Morgens benachrichtigte man mich, auf dem Platz St. Antoine sey das Gerücht in Umlauf, daß Arbeiter sich organisirten, um zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung mitzuwirken. Ich beeilte mich, be⸗ kannt zu machen, daß die Behörde dieses Beistandes nicht be⸗ dürfe und von demselben keinen Gebrauch machen wolle. Mein Brief, welcher um 10 ½ Uhr zweien Pelizei⸗Kommissarien zukam, die sich an Ort und Stelle befanden, wurde mehreren jun⸗ zen Leuten laut vorgelesen, die, ohne Zweifel mit Ab⸗ sict, das Gerücht verbreiteten, welches ich niederschlagen wollte. Ich erklärte nämlich förmlich, daß jede Versammlung von Arbeitern der Ordnung, deren Aufrechterhaltung man sichern wolle, schaden würde, und daß ihre persönliche Mitwirkung zur Unterdrlckung des Aufstandes eine Unordnung seyn würde, die ich eben so wenig dulden könne, als jede andere. Die Polizei⸗ Kommissarien haben dieser Instruction gemäß gehandelt.

ennoch haben in mehreren Straßen, nicht allein in der Vor⸗

sadt St. Antoine, sondern auch in anderen Stadttheilen, wo man von keiner Organisation gesprochen hat, die Arbeiter laut ihte Mißbilligung über diese Störungen kund gegeben und Per⸗ sonen verhaftet, die daran Theil zu nehmen schienen; aber diese

raden bemerklich machte, daß man sie hintergehe; der angebliche Abgesandte wurde daher sogleich verhaftet. Die unwillig gewor⸗ denen Arbeiter führten ihn selbst zum Polizei⸗Commissair des Viertels der Blinden⸗Anstalt, vor welchem er angab, er heiße Sablé d. S.; sein Verhör wird unfehlbar zu wichtigen Entdek⸗ kungen führen.“ 8

Im Moniteur liest man: „Es ist nicht wahr, daß der Herzog von Mortemart Rußland verlassen habe, wie von meh⸗ reren Blättern gemeldet worden ist. Dieser Botschafter hatte um Erlaubniß zu einer Badereise nachgesucht, die sein Gesund⸗ heits⸗Zustand nöthig zu machen schien, zugleich aber erklärt, daß er von dieser Erlaubniß nur in dem Falle Gebrauch machen würde, wenn die Geschäfte seine Anwesenheit in St. Petersburg nicht erheischen sollten und wenn die Cholera in dieser Residenz nicht ausbreche. Sobald diese sich zeigte, gab er augenblicklich seinen Reiseplan auf. Einen solchen Entschluß konnte Herr von Mortemart auch nur fassen, der, um edel und mit Hin⸗ gebung zu handeln, nur, wie er es immer gethan hat, sich selbst gleich zu bleiben braucht. Was zu dem Irrthum der Blät⸗ ter Anlaß gegeben haben mag, ist die Ankunft des ehemaligen Französischen General⸗Konsuls in Rußland, Herrn Malvirade, in Lübeck, dessen Posten aufgehoben worden ist.“

Dasselbe Blatt sagt: „Man erinnert sich, daß bei der Besetzung Ankona's durch die Oesterreichischen Truppen 98 In⸗ surgenten, welche nach dem Auslande flüchten wollten, auf dem Meere angehalten und nach den Gefängnissen von Venedig ab⸗ geführt wurden. Unter diesen Unglücklichen sind nur 21 Unter⸗ thanen des Papstes, der auf das Ansuchen der Französtlschen Re⸗ gierung erklärt hat, daß er gegen ihre Freilassung nichts habe. Sie sind am 1sten d. M. auf einem Transport⸗Fahrzeuge der Kaiserl. Marine eingeschifft worden, das sie der Gabarre „Abon⸗ dance“ übergeben soll; die letztere wird dieselben dann nach Mar⸗ seille bringen.“

Das Journal des Débats meldet: „Ein am 14ten auf dem Konkordien⸗Platze verhafteter junger Mann, Namens Cha⸗ teau, der gestern früh von der Polizei⸗Präfektur nach seiner in der Boucherstraße im fünften Stockwerke gelegenen Wohnung geführt wurde, stürzte sich, während man seine Papiere durch⸗ suchte, aus dem Fenster und blieb todt auf dem Steinpflaster liegen.“ Der Temps berichtet: „Auch gestern früh fanden eine große Anzahl von Verhaftungen statt. Der Könige. Pro⸗ kurator war von 4 Uhr Morgens an in seinem Amtslokal und mit ihm mehrere Instructionsrichter, welche die Verhaftsbefehle regularisirten. Man soll eine Verschwörung gegen die Person des Königs entdeckt haben. Der am 14ten d. M. verhaftete Advokat am hiesigen Königl. Gerichtshofe, Herr Bricquet, wurde gestern freigelassen; unter den noch in Haft befindlichen Perso⸗ nen nennt man die Advokaten Fleurian und Avril. Die Zahl der am 14ten auf der Polizei⸗Präfektur in Haft gebliebenen Personen beträgt 125, unter ihnen befindet sich Gallois, der bei seiner Verhaftung mit einem Karabiner bewaffnet war und die Artilleristen⸗Uniform der National⸗Garde trug, so wie Moreau, einer der Zeugen bei dem Prozesse gegen die Studenten Malot und Mathé. Unter den vorgestern verhafteten Offizieren des Invaliden-Hotels nennt man den Secretair des Gouverneurs Renault, den Verwaltungs⸗Beamten Rousseau und den Ober⸗ sten des Hotels, Casaux. Der größte Theil der am 14ten auf dem Bastille⸗Platze verhafteten Personen besteyt aus Studiren⸗ den der Medizin, die fast alle weiße Hüte trugen. Mehrere Deutsche und Italiäner und Individuen, die unbderechtigt die Juli⸗Decoration trugen, sind ebenfalls nach der Polizei⸗Präfektur gebracht worden. Mehrere Blätter, und unter anderen der Con⸗ stitutionnel, hatten die Verhaftung des General Dufour gemel⸗ det; sein Sohn erklärte darauf diese Nachricht für ungegründet; sie war aber nur vorzeitig, denn der General ist gestern wirklich verhaftet worden.“

Der in Korsika zum Deputirten gewählte General⸗Lieute⸗ nant Tiburce Sebastiani hat sich verpflichtet, gegen die Erblich⸗ keit der Pairie zu stimmen und auf die Abschaffung des Gesetzes zu dringen, welches die Familie Napoleons vom Französtschen Boden ausschließt.

Das Journal des Debats theilt heute die vollständige Liste der gewählten Deputirten mit; von den 459 Deputirten, die zu ernennen waren, sind nach Abzug der Doppel⸗Wahlen 422 gewählt; davon gehörten 218 der vorigen Kammer an, 7 saßen in früheren Kammern, 197 waren noch nie Deputirte; in Folge der mehrfachen Wahlen sind 36 Deputirte und im dritten Wahl⸗Kollegium zu Marseille, dessen Operationen bekanntlich unterbrochen wurden, ist noch einer zu ernennen übrig.

Mehrere Blätter hatten irrthümlich die doppelte Erwählung des Herrn Berryer in Monistrol und in Issengeaux gemeldet; nur in ersterem Orte ist er gewählt worden, die Wähler des zweiten Ortes waren mit denen von Monistrol vereinigt. Der Maire von Issengeaur hat übrigens, um zu zeigen, daß er zu der Erwählung des Herrn Berrter nicht mitgewirkt habe, seine

Der Temps äußert: „In einer der letzten Konferenzen der Minister, wo man berechnete, daß sich eine ziemlich starke Ma⸗ jorität gegen die Erblichkeit der Pairie ergeben werde, suchte 52 nach einem Mittel, um diese vlchtig, Frage hinauszuschieben. Man sprach von einer transitorischen Maaßregel, welcher zufolge alle jetzigen, so wie die künftig zu creirenden Pairs nur lebens⸗ länglich ernannt werden, die Frage über die Erbhlichkeit aber auf mehrere Jahre verschoben werden soll, weil die Gemüther nicht ruhig genug wären, um jetzt diesen wichtigen Punkt unse⸗ rer Verfassung zu entscheiden.“ Dasselbe Blatt sagt: „Die Redaction der Thron⸗Rede macht den Ministern große Schwierigkeit; sie möchten gern den Forderungen der Nation ge⸗ nügen und doch auch die fremden Kabinette nicht beleidigen, oder wenigstens, indem sie populair zu regieren suchen, nicht die Sarkasmen derselben auf sich ziehen. Die in die Diplomatie Eingeweihten, deren indiskreter Eifer oft die Gedanken der Re⸗ gierung verräth, suchen den Eindruck der Worte, den sie befürch⸗ ten, im voraus zu vernichten, indem sie dieselben für verabredete und rein formelle Worte ausgeben, die nur den Zweck hätten, die Kammern zufrieden zu stellen. Es fragt sich nun, ob diese Worte, wenn man sie auch ungern ausspricht, nicht dennoch ein wirkliches Resultat haben werden? Das Ministerium hat eine große Anzahl von Gesetz⸗Entwürfen vorbereitet, um die Kammer in den ersten Augenblicken zu beschäftigen, den Vorwürfen der Presse zu entgehen und sich zugleich nicht den Vorwurf der Träg⸗ heit und Unfähigkeit zuzuziehen.“

Einer telegraphischen Depesche aus Brest vom 14ten d. zufolge, ist die Königin Donna Maria in bestem Wohlseyn dort eingetroffen. Die Korvette „la Seine“, an deren Bord ste an⸗

ekommen ist, hat 92 Tage zur Ueberfahrt von Rio⸗Janeiro ge⸗ braucht. Da dieses Schiff bei Goree angelegt hatte, um Was⸗ ser und Erfrischungen einzunehmen, so muß es sich einer Qua⸗ rantaine unterziehen, deren Dauer noch nicht bestimmt ist. 8

Dem Messager des Chambres zufolge, ist die Abreise des Grafen Pozzo di Borgo, die von einigen Blättern als be⸗ stimmt gemeldet worden, noch sehr ungewiß und würde jedenfalls erst nach der Eroͤffnung der Kammern stattfinden.

Einige Blätter hatten über den Gesundheitsstand von Dieppe Besorgniffe verbreitet; ein Matrose sollte unter verdächtigen An⸗ zeichen erkrankt seyn. Dieses Gerücht wird vom Moniteur für ungegründet erklärt, der sich auf das Zeugniß der in Dieppe befindlichen zahlreichen Badegäste beruft.

Auf den Antrag des See⸗Ministers hat der König aufs neue 125 ehemaligen Marine⸗Offizieren Pensionen bewilligt.

Neuere Nachrichten bestätigen es, daß am 1sten d. M. ein Linienschiff und eine Fregatte des vor der Tajo⸗Mündung kreu⸗ zenden Französischen Geschwaders ein Portugiestsches Schiff, das sich unter die Kanonen des Forts Cascaes flüchtete, verfolgt und sich desselben trotz des Feuers dieses Forts nach einstündiger Ka⸗ nonade bemächtigt haben. Die Lissaboner Hof⸗Zeitung vom 6. Juli meldet, daß Dom Miguel seinen Premier⸗Minister, den Herzog v. Cadaval, abgesetzt hat, daß das Marine⸗Ministe⸗ rium einstweilen dem Minister des Innern und das Portefeuille der Justiz interimistisch Herrn Mendogo übertragen und der Richter Belfonté zum General⸗Polizei⸗Intendanten ernannt worden ist.

In Rouen werden ebenfalls Anstalten getroffen, um das Julifest zu begehen.

Das Journal du Commeree vertheilt das Defizit, das sich seit der Juli⸗Revolution in unseren Finanzen ergeben hat, auf hggeng. Weise unter die verschiedenen Ministerien: Ministe⸗ rium Guizot, 3 Monat, 19,961,000 Fr., also 6,600,000 Fr. für den Monat; Ministerium Laffitte, 4 Monat, 7,329,000, also 1,800,000 Fr. monatlich, Ministerium Périer in 4 Monaten 32,447,000, also monatlich 8,111,000 Fr. ““

Ein Schreiben aus Genf vom 12ten d. M. meldet: „Der Felon von Blacas ist gestern hier angekommen; fast zu gleicher

eit mit ihm trafen die Herren von Gabriac, von Renneval, Mangin, Olivier und mehrere andere vornehme Anhänger der vorigen Regierung ein, unter denen man auch Herrn v. Capelle zu erkennen glaubte. rückgezogenheit; er hat sich eine einsache Wohnung ren der Stadt in der Nähe des Gees gemiethet.“ E8

Die Gazette des Tribunaux meldet: „Gestern wurde⸗ der Stadt⸗Sergeant Leclerc, Ritter der Ehren⸗Legion, todt aus dem Kanal der Bastille gezogen, in den ihn entweder seine— Feinde geworfen haben, oder in den er im Gedränge hineinge⸗ fallen ist.“

Einige Blätter theilen ein Schreiben mehrerer Literaten, Schauspieler und anderer Personen mit, die am 14ten d. im⸗ Café des Ambassadeurs in der Nähe der Elhsäischen Felder von der National⸗Garde festgenommen wurden und gegen diese in ihren Augen ungesetzliche Verhaftung in einer Petition an die Kammer protestiren wollen. 89

Der Redacteur des Blattes „la Revolution“ hat sich der gegen ihn angeordnete Verhaftung durch seine Abreise entzogen,

vor den Tho⸗

wie dieses Blatt meldet,

Herr von Chateaubriand lebt in tiefer Zu-⸗.

bvodens schwerer Maschboden an den aut befestigten Ufern der 1— . b 8 Pken Werre, so wie strenger und milder, auch einiger gutarti⸗ um seine Gesundheit wiederherzus 8 ger Sandboden sichert dem denkenden Landwirthe bei ratio⸗ nellem Wirethschaftssysteme, sowohl in duͤrren, als nassen Jahren 855 eeinen loynenden Ertrag. Wie sehr bei Einzelnverpachtung der Bo⸗ 6. herausgegeben von

deen rentirt, beweist die jetzige, bei niedrigen Kornpreisen vorge⸗ ersei F. L. Finckh und G. F. Ebner. 2 nommene. Rahr 31. 1s8 F† it 2 8 Zvo. brochirt. 83 8 Hinreichend vorhandene gute Wiesen und Kuh⸗ und Schafhu⸗ dnre Sen vFEecenPeiser GGetess ng n ba 88 3 n re den unterstuͤtzen kraftig den erfolgreichen Betits der Landwirth⸗ Dieser zweire Jahrgang einer Zeitschrift, deren Anfang eine schast. Die Holzungen kiesecg . mehr, als - Bedarf so freundliche Aufnahme fand, wird den zahlreichen Blumenfreun⸗ an Nutz⸗ und Brennholz und ist davon immer bedeutend in einer den Deutschlands und der Schweiz gewiß manche angenehme Stunde, wo Brennmaterial im hohen Preise steht, verkauft. Bei und manchen Vortheil gewaͤhren. Ein ausfuͤhr icher Plan des Wer⸗

Gegend, ise . dem vom Gute entlegensten Hauptholze ist eine Aufseherwohnung kes findet sich in der Vorrede obigen Heftes, dem auch der Inhalt des vorigen Jahrgangs angehaͤngt ist.

durchaus freiwillige Einmischung kann der Behörde nicht zum Vorwurf gemacht werden, die dieselbe nicht verhindern konnte; sie findet ihre natürliche Erklärung in dem Gefühl der Unbehag⸗ schkeit, in welcher die arbeitende Klasse drirch diese fortwähren⸗ 08 Aufregungen erhalten wird. Paris, 16. Juli 1831. Der Staats⸗Rath und Polizei⸗Präfekt. (gez.) Vivien.“ „Der Moniteur enthält auch Folgendes: „Gestern Abend er⸗ schien ein wohlgekleideter Mann auf dem Arbeitsplatze der Fon⸗ . 1 taine de ['Elephant, zog einen Arbeiter zu eineni Weinhändler Poinsot, Lehrbuch der Statik. Aus dem Franzoͤsischen uͤber⸗ mit sich fort und erklärte ihm dort, er habe vom Könige den setzt von Dr. Hartmann. Mit 3 Kpfr. 8 0. circa 16 Boae⸗ Luftrag erhalten, unter die arbeitende Klasse zur Belohnung für ment⸗Band I nen aesereisineeibert Rithnestn. Vam e ein Fünffrankenstück, verlangte . Empfangschein . g 1,—5 kosten 18 Thl. 15 sgr.) 8 der 15 Fr. und forderte ihn auf, seine Kameraden zu holen, Bei W. Engelmann in Leipzig ist so eben erschienen, und * se eine gleiche Summe empfangen sollten. Nach wenigen Au⸗ bei C. H. Jo nas, Schloßfreiheit Nr. 9 zu haben: . genblicken waren die Zimmer des Weinhändlers mit Arbeitern ie Kl m a * h ima Nachricht uͤber die von dem Koͤnigl. Provinzial⸗ angefüllt; unter ihnen befand sich auch ein Zimmermann, Na⸗ Schul⸗Kollegio unter die Leitung des Schul⸗Vorste⸗mens Pollart, der überzeugt war, daß der König aus solchen hers Schubart gestellte weibliche Lehr⸗Anstalt

vom Verfasser Chi mangia merda di galletto diventa indovino. c8 Xo**ꝗ 4 ο ν 198 6o Gründen kein Geld werde austheilen lassen, und seinen Kame⸗ 8 rotheenstraße Nr. 17), wird in dem Lokal der Anstalt unentgeltlich b ssen,

Handbuch der Provinzial⸗, Kreis⸗ und Kommunal⸗Ver⸗ mwaltung Schlesiens bis zum Schluß des Jahres 1830 in einem. nach Materien geordneten Auszuge aus saͤmmtlichen in deln Amtsblaͤttern der Koͤniglichen Regierungen zu Breslau, Lieg⸗

nitz und Oppeln enthaltenen und annoch guͤltigen Verordnun⸗ gen. gr. 8vo. circa 60 bis 70 Bogen. Naumann, Dr. M. E. A., Handbuch der medieinischen Kli⸗ nik. 3ter Band. 1ste Abtheilung. gr. 8vo. circa 50 Bogen⸗ (Die 2te Abtheilung dieses Bandes wird zu Ostern erscheinen) Panse, K., Geschichte des Preußischen Staates. Svo, 6ter Band.

Berlin bei C. F. Plahn, Jaͤgerstraße Nr. 37, so wie in allen Buchhandlungen zu haben: 6 3

eir Blumengartner,

Entlassung genommen. G Das Journal des Débats bedauert, daß Herr Bour⸗

deau, der sechszehn Jahre lang das Departement der Vienne in der Deputirten⸗Kammer repräsentirt habe, diesmal nicht wie⸗ der gewählt worden sey. „Seine Feinde“, sagt das genannte Blatt, „hatten kein Mittel verabsäumt, um ihm zu schaden; nachdem er das Resultat des Skrutiniums ruhig angehoͤrt, glaubte Herr Bourdeau, es sich selbst schuldig zu seyn, die ver⸗ leumderischen Anklagen, deren Opfer er geworden, zu wider⸗ legen. Daß er im Wahlkampfe unterlegen, beklagen brr um der Rednerbühne, die einen ausgezeichneten Redner in ihm ver⸗ ,000 . je be liert, um der Freiheit willen, deren Vertheidigung er die zweite reits im Mai geschehene Beschlagnahme seiner Druckerei für Stelle im Koönigreiche (die des Großstegelbewahrers bei der v gültig erklärt. lösung des Ministeriums Martignac) aufopferte, so wie um der 1 1““ offentlichen Ordnung willen, die in ihm stets einen Wall gegen Großbritanien und 3 S.. 8 den Geist der Unordnung und 88 fand. Uns fe 22 C6s1e,e esbr. a v. 8 ansn 82

bei den in einigen Wochen wegen der Doppel⸗ zung vom 18. Juli. Aluf eine gr. 9s v. Sa-⸗ . . 4 lisbury erwiederte der Herzog v. Richmond, daß die Regie⸗

Wahlen stattfindenden neuen ahlen ein Kollegium jenes Un⸗ 8.* 8 recht wieder gut machen wird.“* bbII“ rung dem Parlamente eine Bill wegen besserver W

stellen. v: 88 Der Königl. Gerichtshof hat gestern entschieden, daß ein Buchdrucker seine Druckerei nicht ohne neu eingehvlte Erlaubniß⸗ nach einer anderen Stadt verlegen kann, da ihre Patente mmer.. nur auf eine bestimmte Stadt ausgestellt sind und der Regie⸗. rung die Beaufsichtigung der Presse sonst unmöglich seyn würde. Demgemäß wurde der Drucker Chantpie, der ohne Erlaubniß seine für Saint⸗Denis patentirte Druckeret nach dem hiesigen Faubourg⸗Montmartre verlegt hatte, zu einer Geldbuße von 10,000 Fr. und zu sechsmonatlicher Haft verurtheilt und die be⸗

1 166“—

. 8 2

nebst Garten und Feld.

1 ö wird die Annehmlichkeit und Nuͤtzlichkeit des Guts

nmnoch durch ausgedehnte und wildreiche Jagdreviere, so wie durch

ddie Fischerei auf der, einen Theil der Gutsgrundstuͤcke durchfließen⸗ .den Bega und andern Gewaͤssern vermehrt.

55 2 Der Anschlag von den zu verkaufenden Realitaͤten kann gegen

Entrichtung der Abschriftsgebuͤhren abschriftlich mitgetheilt werden.

Schoͤtmar, den 5. Juli 1831.

VPVermoͤge Auftrags Hochfuͤrstlich

Fuͤrstl. Lippesches

Lippischer Justiz⸗Kanzlei. E“ Helwing.

FT'ior ILoovig.

870. Velin⸗Papier, elegant brochirt 13 sgr.