1831 / 221 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Der Courrier fraugais nennt unter den neu

den Loincierschen Verein eingetretenen Deputirten den Der Tribune zufolge, würde die Partei der 8 NSnee,

in der jetzigen Kammer 230, die der richtigen Mitte 229 Slai men zählen; in der vorigen Kammer seh das Berhältniß fol⸗ zeudes gewesen: Partei der Bewegung 103, Partei der richtigen 8 Das Journal des Debats meldet, waren unter dem 3 88 v'h Polen eingegangen, gestern Abend um 11. 1 85 Ach 22 balten dort: Es lebe Polen! Fort mit den Mimistern! gerufen. Hierauf habe man diese jungen Leute aus dem inneren Raume des Palastes vertrieben, die Gitterthüren

2 300 junge Lente

streuen. ggn2. N 2 tre Emne aus dems Staatsrath Baron Hely⸗dHissel, als Prast⸗ denten, und den Herren eon 8 bestehende Kommission ist vom Handels⸗Minister mit der sion der Ausgaben fuͤr die Festlichkeiten der drei auftragt worden. En g gan 9 ron zum Mitgliede dieser Kommission gemacht, da er sämmtliche Lampen für die am 28. und 29. stattgefundenen Erlachtumgen geliefert habe. von Freiheitsbäumen überall zu erlauben, wo die Mehrzahl

Mevi⸗

tung

deren Orten derselben nachdrücklich zu widersetzen.

worden.

Bis zum 29. Juli war man in Brest zhne neuere Nach⸗ . 2 g Maria die Königl. Ehrenbezeugungen zu Theil werden sollten. ligente“ mir Depeschen für den Viee⸗Admiral Roussin abge⸗ ö gnn

b Individuen, die mit den

richten aus Lissabon; am 26ften Abends war die Korvette „Di⸗

gangen. . G ; n Ueber deir (gestern erwahnten) Angriff der Araber auf die

Muster⸗Meierei dei Algier enthaͤlt der Montteur folgende nä⸗

here Angahen: „Die Arabher auf den östlich von Algier gelege⸗

gen Bergen waren dusch die Rätunung von Medeah, die, ob⸗

leich sie von unserer Seite freiwillig war, ihnen als ein

an dreister gemacht worden und versammehen sich in großer 1 b sich zunächst eine Debatte darüber, ob 1 8 diese Araber so weit herankommen ließ, den Stamfnen in der Städtchens in Schottland, das über die Langsamkeit Ebene eine Gelegenheit geden, den Unterschied des Benehmens Einer der ersten Scheiks lagerte sich auf dem Unken Ufer der Hamèse. Bis zum 17. Juli sah man nur Par⸗

Auzahl. Der Generat⸗Lieutenant Berthezene wollte, indem er

jener von dem unsrigen zu beurtheilen. der östlichen Berge, Namens Benzamun,

teien von Reitern in der Ebene herumstreifen, aber an demselben Tage setzte Benzamun sich auf dem rechten Ufer des Haratsch

fest und ließ um 10 Uhr Morgens die vier Stunden von lgiss

Hier ist ein ungünstiger von 150 Mann und einigen Geschützen verthei⸗ handeit, 1b eine 1b 1 9 dabei statt, bei welcher die Minister, mit 246 gegen 145 Stim⸗

clegene Muster⸗Meierei durch 3000 Mann angreifen. Die Brigade Feuchères marschirte daher dorthin nud warf den Feind, der sich eilig zurückzog und einen Theil seiner Todten im Stich ließ. Am 18ten um 5 Uhr Morgens machten die Araber einen neuen Angriff; sogleich rückte Ge⸗ veral Berthezeène gegen den Feind und warf ihn bis über

Stelle hinaus zurück, wo derselbe vorher gelagert hatte. wurden die Araber gänzlich zersprengt. Eine dere Partei von 4 500 Mann, die Abends auf die von der Meiexrei nach Algier führende Straße zurückkam, um einige auf diesem Wege zurückkehrende Munitions⸗Wagen zu überrumpeln, wurde bald in die Flucht geschlagen. sen verschiedenen Gefechten verlor der Feind wenigstens 120 Todte und 300 Verwundete; unser Verlust bestand in 7 bis 8 Todten und einigen 30 Verwundeten.“

Froghbritanten und Irland. Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaue.

ung vom 3. Aug. 9 die gestrige Botschaft des Königs in Ern 8. gezog dem der Graf bemerkt hatte, wie wichtig es sey, für

digter Posten.

in Erwägung gezogen. die Erzie⸗

hung, für den Unterhalt und für die würdige Ausslattung der;

Peiazessin Victorig, der präsumtiven Thronerbm und wahrschein⸗ lichen kunftigen Beherrscherin des Reiches, eine groößere Summe

bin, eine größere Summe zu bewilligen, auf eine hierauf bezügliche Adresse anzutragen,

Antrag ohne Widerspruch angenommen wurde. Lord⸗Kanzler beachte eine Bill hatte, den Verzogerungen im Kanzelei⸗ Amt vorzubengen.

Diese Bill ward zum erstenmal verlesen und die zweite Lesung derselben schon für den folgenden Tag deschlossen, weil der Lord⸗ Kanzler erklärte, daß ihre Wichtigkeit es erheische, sie so schnell als möglich in ein Gesetz zu verwandeln. Der Marquis von Londonderry fragte, welche Befehle oder Vorschriften hinsicht⸗ lich des Empfaͤnges der Domma Maria, als Königm von Portu⸗ gal, an die Civil⸗ und Militair⸗Behörden in Portsmouth erlassen; w. den wären? Graf Grey begnügte sich mit der Erwiederung, eingelaufenen Französischen Geschwaders die befriedigendsten Be⸗

daß er hierüder keine Auskunft gptheilen könne. Unterhaus. 3. August. Auf Antrag

de6 Lorbs Althorp, ging das Haus in einen Ausschuß zur Er⸗ wägung der Königl. Bot chaft über. Nachdem der Lord ähnliche hHinzu, man hobe vorgeschlagen, die Lppanage der Herzogin von

Kent um 10,000 Pfd. zu vermehren, wodurch sich dieselbe auf

22,000 Pfd. Jährlich vermehren würde, von denen 16,000 Pfd.

zuen Unterhalt und zur Erziehung der Prinzessinn Victoria ver⸗ wendet werdem sollten.

10,000 nur 5000 Pfd. zu bewilligen. Der ursprüngliche Autrag

wurte indessen von Sir Francis Burdett, Si Robert

Peel, Oberst Davies, Sir M. W. Rioley, Herrn H'Con⸗

nell und mehreren anderen ja eigentlich von Allen, die Re⸗ den hielten, unterstützt, außer von Herrn Hunt; Letzterer jedoch

erdings in Marschall 1 Devptford und Woolwich verhandelt.

stige Nachrichten aus Uhr nach dem Palais⸗

klagte sich Herr Eroker, daß man gegeben habe, und daß Plymouth wähle, geschlessen, und starken Kavalserie⸗Patrorrillen sen es ohne Mühe Portsmouth mit Portsea zusammen nur zwei Mitglieder stell⸗ gelumgen, die in der Umgegend befindlichen Volkshaufen zu zer⸗ d Jo

. Parlaments⸗Akte Portsmouth so nahe mit Keratry, Ganneron, Maollet u. A.

Juli⸗Tage be⸗ Ein Blatt mißbilligt es, daß man Hrn. Ganne⸗ Kanzler erklärte, daß Antrag auf die zweite

des Innern hat Befehl ertheilt, die Errich⸗

der Einwehner es ausdrücklich wünscht, sich aber an allen an⸗ nicht?) gefunden habe.

In Toulon dieser Hinsicht keine Befehle ertheilt worden; nur eine mündliche umd Rennes sind zur Feier der Juli⸗Tage wirklich Freiheits⸗

daume, aber mit dem Bildnisse des Königs versehen, gepflanzt; 1 ral . - die auswärtigen Angelegenheiten stattgefunden, bei welcher man

sey. Im

an⸗

In die⸗:

IInh’ n

Siz⸗ Auf Antrag des Grafen Grey wurde Nach⸗ auf das Verfahren der Regentschaft von Terceira Bezug haben⸗

eikungen wie Graf Grey im Oberhause gemacht, fügte er

Herr Hunt trug darauf an, anstatt

sammenkomnmen möge, vergandelte d . schuß. Zuerst wurde aber Rie Wahl⸗Perleihung an Greenwich, ir R. Peel hielt gegen den Antrag eine lange Rede, welche Lord Althorp beantwortete, worauf eine lauge mit vielen Persönlichkeiten und bitteren Be⸗ merkungen vermischte Debatte erfolgte, bis man endlich zur Ab⸗ stimmung schritt, in welcher 295 Stimmen fur und 188 gegen den Antrag waren und sich mithin eine Majorität von 107 Stimmen für die Minister ergab. Die 2 nächsten Anträge auf Wahlverleihtmgen an Eheffield, Sunderland u. s. w. wurden ohne die mindesie Opposttion angenommen. Als es nun zur Sprache kam, daß auch Devonport auf der Liste C stehe, be⸗ diesem Orte zwei Mitglieder

Lord John Russell erklärte, Devonport sey durch eine von Plymonth getrennt, wahrend Portsea und einander verbunden seyen, daß stie bei⸗ Nach einigen Dis⸗ Das Haus ver⸗

ten.

nahe nur eine einzige Stadt ausmachten. kusstonen ward auch dieser Antrag genehmigt. tagte sich um halb 2 Uhr. 88 *— Oberhaus. Sitzung vom 5. Saes Der Lord⸗ daß er auf den Wunsch des Lord Eldon seinen

Lesung der auf das Verfahren im Kanz⸗

leihofe Bezug habenden Bill vorläufig ruhen lasse. Marquis

van Londonderry wiederholte seine Frage hinsichtlich des Em⸗

pfangs, den Donna Maria da Gloria (ob als Königin oder

Graf Grey antwortete, es seyen in Verabredung habe zwischen dem Oberbefehlshaber der Truppen, dem ersten Lord der Admuralität und dem Staats⸗Secretair fur übereingekommen sey, daß dem Dom Pedro und der Donna erweise man diese Auszeichnung an alle diejenigen Europäischen Königshäusern verwandt seyen, und zwar nicht in ihrem politischen Charakter, sondern als ein Zeichen der Achtung. Auf den Antrag des Graofen Eldon wurde die Vorlegung der Papiere angeorduet, welche sich auf die gerichtliche Untersuchung beziehen, die von der Re⸗ gierung gegen Hrn. O'Commell in Irland eingeleitet worden war.

Unterhaus. Sitzung vom 5. August. Es entspann ob man die Bittschrift eines Beschwerde führte, mit der das Haus die Englische Reform⸗Bill betreibe, annehmen solle? b migt. Oberst Treuch zeigte an, daß er auf einen besonderen Ausschuß antragen wolle, der zu untersuchen habe, wie das Lo⸗ kal des Unterhauses bequemer und minder ungesund einzurichten Ausschusse über die Reform⸗Bill wurde heute der welcher von den neuen Wahl⸗Verleihun⸗ die jeder zwei Vertreter erhalten erledigt; eine einzige Abstimmung fand

dritte Abschnitt, gen an Orte, völlig

men, den Sieg davontrugen. Es sollte nun der vierte Abschnitt,

der von den Orten handelt, die ebensalls Wahlrechte, jedoch nur mm n zu L 1 funften Seeländischen Distrikt ist nun wieder hergestellt worden, folgende nähn Nachrichten über die Kriegs⸗Ereignisse an der Gränze der P. vnzen Nord⸗Brabant und Antwerpen: „Die Belgier haben 1 Ravels einen bedeutenden Verlust erlitten; Viele wurden 9 tödtet und verwundet; eine große Anzahl ist von den Unstige

zur Erwählung Eines Mitgliedes, erhalten sollen, an die Reihe

kommen. Lord Milron verlangte, daß auch in jedem dieser Orte

zwei Vertreter gewählt werden sollen, und wurde in diesem An⸗ Peel und Anderen unter⸗

trage von Herrn Hunt, Sir Rob⸗ stützt, jedoch von Sir Fr. Burdett, Lord Althorp und An⸗ deren bekämpft. Bei der Abstimmung wurde das Amendement von 230 gegen 102 Stimmen verworsen. Das Haus veitagte sich um 1 ½ Uhr. 1 aan 18 „Fitnn EI1““ 11n London, 5. Aug. Der König und die Königin kamen gestern Abend nach 8 Uhr im Schlosse von Windsor an. man glaubt, wird die Herzogin von Sachsen⸗Weimar nicht lange

in Holland bleiben, da Ihre Hoheit den größten Theit ihrer Fa⸗ am 2 out 8 5 . die Einwohner von drei Seiten, nämlich von den anruckende

mille im Schloß von Windsor zurückgelassen hat. Heute trug der Graf von Aberdeen im Oberhause auf eine Adresse an den König an, in der Se. Maj. um Vorlegung der

den Papiere ersucht werden sollten. Der Herzog v. Wellington unterstützte den Antrag, der indessen vom Hause nicht genehmigt

wurde. Im Unterhause feuz Sir R. Vyvyan, ob die Regie⸗ auszusetzen, und wie es demnach auch anzemessen sey, der Her⸗ rung amtliche Nachricht davon erhatten, daß Holland den Waf⸗ zogin von Kent, als der Mutter der prämumtiven Thron⸗Er⸗ schloß er damit, welcher

Der ein, welche den Zweck

senstillstand mit Belgien übertreten habet Lord Althorp erwie⸗

derte, daß der Britische Botschafter im Haag,

ley von Wien zurückberufen werden würde, blieb unbeantwortet.

Die letzten hier angekommenen Zeitungen aus Lissabon bdis zum 16ten v. M. enthalten nichts Neues, Noten des Vicomte von Santarem an den Marine⸗Minister und an die Handels⸗Kammer. In erstexer wird angezeigt, daß das Franöstsche Geschwader die genommenen Portugiesischen Kriegs⸗

schiffe „Orestes“ und „Urania“, und in letzterer, daß es die ge⸗ Angelegenheiten eine Mittheilung zu empfangen.

Der Major Tegelaar vom 2ten Bataillon des 18ten Infag

terie⸗Regimentes, der bei dem Angriffe vom 2ten d. M.

zum Ritter des militairischen Wilhelms⸗Ordeut

Feier des Jahrestages der Schlacht von Waterloo, um darin eig

größere Uebereinstimmung, als bisher statrfand, herzustellen, 1. das ganze Land auf den dritten Sonntag des Monats Juni jedeg

nommenen Kauffahrteischiffe zurückgeben würde.

Im Courier heißt es: „Wir haben das Vergnügen, anzu⸗

zeigen, daß unsere Regierung hinsichtlich des neulich im Toio

richte empfangen hat. Hier lebende Personen, denen es darum zu thun ist, das gute Vernehmen zotschen England und Frank⸗ reich zu stören, hatten vorgegeben, die Französische Regierung hätte außer der von den Portugiesen geforderten Genuzthuung noch andere Zwecke im Hinterhalte gehabt. Wie unwahr ein solches Vorgeden ist, geht aus unserer Versicheruna hervor, daß bereits Befehle ertheilt worden sind, das Französische Geschwa⸗ der unverzüglich zurückzuberufen.“ Der Courier sowohl als die Times sprechen sich unwillig gegen das Einrücken der Holländischen Truppen in Belgien aus.

Das erstgenannte Blatt äußert: „Wir glauben nicht, daß man

den Beigtern und Holländern die Lösung der Frage allein über⸗ lassen wird. Die Kabinette von Großbritanien und Frankreich haben zu viele Opfer gebracht und zu viel Zeit auf die Her⸗

Haus sich in den Aus⸗

auch zwei wähle, während

in Position auf.

Die Annahme wurde schließlich jedoch geneh⸗

sollen,

Wie

Sir Chartes Ba⸗ got, eine solche Anzeige zwar gemacht, doch sey diese erst kurzꝛich eingegangen. Eine Frage des Obersten Sirthorp, ob Lord Cow⸗

ußer zwei amtlichen

gegen Heerenthals vorgerückt. Einwohnern gut aufgenommen worden; die dortigen dreifarbige Fahnen verschwanden auf der Stelle, und der Peee e, zu Sachsen⸗Weimar ist gestern Abend, von London kommen

Der Herzog von Wellington hat eine Klage gegen den En Konstabler Smart eingereicht, um Entschädigung für die zerhe chenen Fensterscheiben zu erhalten, welche ihm der Pöbel an d Abend, wo wegen der Reform⸗Bill illuminirt wurde, eingeme

fen hat. Der Marquis von Londonderry hat eine gleiche Klag

gegen Herrn Lee, Groß⸗Konstabler von Westminster, vor G richt 5 Der hiesige Lord⸗Mayor wird, dem Vernehmen nach, do

Rang eines Baronets erhalten. Sh

8 eeemee.be deeeievn-a

4 13“

Niederlande.

Aus dem Haag, 5. Aug. gen Blatte der Staats⸗Courant enthält folgenden Berw Sr. Königl. Hoheit des Prinzen von Oranien an den König; en „Hauptquartier Turnhout, 3. Aug. 18 Ich habe die Ehre, Ew. Majestät zu berichten, daß heute mit drei Kolonnen auf Turnhout marschirt sind. N zweite Kolonne, die noch gestern Abend das Dorf Ravels er genommen hatie, und einigen Feldstücken stand, ist heute früh aus diesem Do debouchirt. 6 Truppen. Nach kurzem Widerstande zogen diese zurück, un verfolgt von der ersten Brigade der zweiten Division, räum ten sie Turnhout, worauf die Stadt von jener Brigade setzt wurde. Diese ganze Operation ist mit einem sehr ringen Verluste ausgeführt worden. Die zweite B. gade der zweiten Division verließ ihre Bivouacs heute fruh um 4 Uhr, über Merxplas und Beerse und stellte sich quer über der Lag straße von Turnhout nach Antwerpen bei dem Dorfe Vorsel⸗

Dörfer Arendonk und Rethy besetzt. Eingegangenen Berj

ten zusolge, hatten sich die oben erwähnten Truppen unter Na lon auf der Straße nach Lier zurückgezogen, wo, wie es schein auch andere Abtheilungen der feindlichen Macht sich vereinige

Ich hoffe, die Ehre zu haben, Eurer Majestät morgen nch

Mittheilung von den Erteignissen zu machen, die noch im W

laufe des Tages stattfinden möchten. 8 Der Ober⸗Befehlshaber des Heeres,

Wilhelm, Prinz von Oranien.

Man meldet aus Middelburg vom 3ten d. M.: „Gesta Abends spät ging hier die Nachricht ein, daß die Unsrigen 1. wichtigen Posten des Kapitalen Damm und das Verlaat

Lande Kadzand genommen und sich dabei durch einen trefflich Geist ausgezeichnet haben. Der Oberst Ledel hatte bhereits 2

frühen Morgen den Angriff vorbereitet, und uin 8 Uhr wan

obige Posten in unseren Haͤnden. Svpäter sind die Belgier n einer sehr starken Macht gegen das Verlaat angerückt; es

spann sich ein Gesecht, das vier Stunden dauerte, und in Fb dessen der Feind mit großem Verluste zuruckgetrieben wurd Von unserer Seite wurden 2 Mann getodtet und 10 verwu

det. Die Communication zu Lande zwischen dem vierten

Die Bredaer Zeitung entbält noch

gefangen genominen worden, und die Uebrigen ergriffen die Fiuch

Unsererseits sind 3 Mann getödtet und 15 verwundet wordeg

die Letzteren befinden sich bereits im hiesigen Milztair⸗Hospita wo sie mit großer Sorgfalt gepflegt werden. Man will wess

daß Antweepen morgen Abends zur Uebergabe aufgefordert wo

den wird. Unsere Truppen würden sich zu diesem Behufe me der Seste des Hafens am Burgerhout in Bewegung setzen

Truppen, von der Floete und von der Citadelle, sich bedroht seh

Aus Bortel wird gemeldet, daß man daselbst eine starke K nonade in der Nichtung von Venloo gehört habe. der Meinung, daß die Festung von den Unsrigen angegriffe

worden sey. Die Betgier scheinen wieder, wie im vorigen Jah mit zerschnittenen und gekerdten Kugeln zu schießen.“

Aus Bergen op Zoom sst ein Theil der dort in P. satzung gelegenen Schuttereien zur Verstarkung des Heeres

marschirt. Man wollte daseldst wissen, daß das Städtchen Ho⸗ straaten von mehreren Seiten in Brand gesteckt worden, aue Bei dieser Ge legenheit siel dem Oberst⸗Lieutenaut Veeren, der die Belgi vertrieb, eine Kiste mit Pionnier⸗Geräthschaften in die Händ die sogleich von ihm dazu verwandt wurden, die feindlichen Vñh schanzungen zu schleisen, so daß das Geschüttz wieder ungehinder die Landstraße passiren konnte.

ist Westwesel von den Unsrigen besetzt worden.

Die zweite Kanmer der Generalstaaten wird sich he⸗ Nachmittags versammeln, um vom Minister der auswärtig

auszeichnete, ist Ater Kasse ernannt worden. Durch eine Königl. Verfügung vom 1sten d. M.

Jahres festgesetzt worden. Rotterdam, 5. Ang.

wurde zum Wachtfeuer verbraucht. Die Herzogin

hier eingetroffen.

4 Geh 289ö Gewalt G

zuruͤckweisen, wir werden der Gewalt Gewalt entgegense linmal dabt Ihr Holland bestegt; besgenseben dem Siege begonnen, und Sieg wird dieselbe begruͤnden. Furen kuhmbollen Erinnerungen nicht ungetreu werden; Fnde. 5——b 8 eTaan einmal Zeugen ihrer Niederlage waren. Jeder von Euch wird seine E igkei gefangen, di 1 Fort Liefkene d S Belgier, wie Ihr, werde Ich Belgien vnb aang 8 eeec, 1““ die Buͤrger⸗Gaͤrde, auf die Armee, auf den Muth ichkeit Aller; Ich hegebe Mich auf Meinen Posten. Ich erwarte baselbst alle Belgier, denen das Vaterland, die heit theuer sind. Bruͤssel, 4. Aug. 1831.

Ein Supplement zum heut

in dessen Nähe Niellon mit zwei Bataillon

Sie begegnete bald den obengenannten feindlich

Division besetzte Alt⸗Turnhout; die em

Die Kavallerie⸗Brigade, unter dem Besc des Generals Post, zog mit der Reserve⸗Artillerie voraus auf die Höhe der Ravelschen Haide. Ich selbst habe me Hauptquartier hier aufgeschlagen. Meine Conmunication n. der dritten Division ist heute hergestellt worden; sie hält

Man w

Die Königl. Truppen st⸗ In Turnhout sind sie von de

und sich durch Ueberraschung einige augenblickliche Vortheil schaffen gesucht. Sie sind Piefelven, velche 8 siegt haht; sie erscheinen mitten unter

e,Jcr 8. Feuntember be⸗ ) te V en Bevoͤlkerungen. erwuͤstungen und Feuersbruͤnste schreiten vor ihnen her. üean

Rechts, werden wir diesen unerwarteten Angriff 8 Schon Ihr habt die Revolution mit Ihr werdet Eure

Ehre und die Frei⸗

3 (gez.) Leopold. EEöEE161u6““ H5n9⸗ vv⸗ Kriegs⸗Minister Sm aal interim Constant von Hane, der Miinister des Innern, Ch. v. Brouckère.“ Der König ist heute Nachmittag um 1 Uhr zur Armee ab⸗

gegangen. In seiner Begleitung befinden sich der Minister des Innern und Herr Lebeau, Mitglied des Minister⸗Rathes.

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat in die⸗

ser Racht an den Baron Chassé folgendes offizielle Schreiben gerichtet:

„Der Unterzeichnete, Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten r. Majestaͤt des Koͤnigs der Belgier, hat die Ehre, be Fgera Ge⸗

meral, Baron Chassé, anzuzeigen, daß die Belgische Regierung mit Frstaunen bemerkt hat, daß in dem Akt, darch welchen Pw. Ereel⸗

enz die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten ankuͤndigt, nur der

apitulation vom 5. November 183) Erwaͤhnung geschieht. Es lann dem Herrn General, Baron Chassé, nicht unbekannt seyn, daß die

Stadt Antwerpen sowohl, als der uͤbrige Theil von Belgien, in den Waffenstillstand vom 20. November 1830 einbegriffen ist, welcher von

Seiten der Hollaͤndischen und Belgischen Regierungen Verpflichtun⸗

gen gegen die fuͤnf Maͤchte, unter deren Vermittelung derselbe ab⸗ geschlossen worden, feststellt. v Waffenstillstand vom 20. November zu verstehen. Se. Majestaͤt der König der Belgier hat sich an die vermittelnden Maͤchte gewandt

In diesem allgemeinen Sinn ist der

nd hat ganz besonders die Stadt Antwerpen unter den Schutz jener

Verpflichtungen gestellt; er sieht einer sofortigen Antwort entgegen. Im

nteresse der Menschheit ist der Unterzeichnete beauftragt, diesen Um⸗ and zur Kenntniß des Hrn. Generals, Baron Chass’, zu bringen. Eure

Excellenz werden ohne Zweifel die Beweggruͤnde dieser Mittheilung flichten Ih-⸗

ü wuͤrdigen wissen und werden untersuchen, ob Ihre en nicht vorschreiben, die Ausfuͤhrung des Entschlusses, den Sie ach Ihrem Schreiben vom isten August genommen zu haben schei⸗ en, bis nach Kenntniß der Antwort von London aufzuschieben. Die

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Befehlshaber der Belgischen Streitkraͤfte haben den bestimmten Be⸗

chl erhalten, sich so lange aller Feindseligkeiten gegen die Citadelle u enthalten, bis Se. Excellenz der General, Baron Chasse, nicht of⸗ senbar dazu Anlaß giebt. 2 Bruͤssel, 3. Aug. 1831.“

Der General Bellitard ist diese Nacht in Brüssel angekom⸗ en, hat um 3 Uyhr Morgens eine Audienz beim Könige ge⸗

abt und sich darauf unverzüglich in Bealeitung eines Engrischen lgenrten nach Antwerpen begeben, wo dieselben eine Korrespon⸗ enz mit der Citadelle eröffnet haben, deren Inhalt indeß noch icht bekannt gewo. den ist.

Durch eine Verfirgung vom 3. Aug. hat der König den General de Failly zum Chef des Generalstabes der Armee ernannt; r ist m vergangener Nacht nach Antwerpen abgegangen.

Folgendes sind die neuerdings aus verschiedenen Orten ein⸗ egangenen Berichte über den serneren Gang der Kriegs⸗Bege⸗

enheiten:

„Antwerpen, 4. August. nittags wurde auf unsere beim Fort St. Marie stationirten ruppen von einem Theil der Holländischen Flotte geschossen; uter dem Schutze von einer Fregatte und 3 Kanenier⸗Böten

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ndeten 3 400 Mann und bemaͤchtigten sich des Forts. Un⸗

re in zu geringer Anzahl daselbst befindlichen Truppen mußten ch auf Zweindrecht zurückziehen. Um 3 Uhr hatte der Ca⸗ itain Nypels Pyptabak wieder genommen. In demselben Au⸗ henblick sandte der Oberst⸗Lieutenant Lonneux von St. Laurent ne Compagnie Grenadiere, um das von Burcht abgesandte De⸗ aschement zu verstärken und die vom Feinde besetzten Stellun⸗ en wiederzunehmen. kachmittag geschlagen, und gegen 7 Uhr hatten sie die Offenstve bieder ergriffen. Um 8 Uhr hatte der Feind den Belgischen Boden verlassen und sich unter dem Schutz seiner Batterieen pieder eingeschifft. Hente Morgen danerten die Feuersbrünste ort. Die Flotte warf Bomben auf die Meiereien. Neun der⸗ elben sind schon abgebrannt. Die Hollander haben eine Batte⸗ e auf dem Damm von Pyptabak errichtet, von wo ans sie ein ständiges Feuer unterhalten. Diesen Damm entlang haben wir eine eihe von Tirailleurs aufgestellt. Der plötzliche Einfall der Hollän⸗ er hat nothwendigerweise mehrere unserer Posten ins Innere zurück⸗ rängen müssen. Es ist leicht zu begreifen, daß, wenn der Feind ch mit einer Macht dahin begiebt, wo er nicht erwartet wird, nothwendig einige Fortschritte machen muß, weil man ihm im infang wenig oder gar keinen Widerstand leisten kann. Dennoch aben unsere Tiunppen bei Revels und dei Turnhout ein unbe⸗ reitbares Uebergewicht gezeigt. Aber die Holländer haben sich dit ihrer Uebermacht Turnhouts bemächtigt, von wo die Post icht mehr angekommen ist. Gestern um 8 Uhr Morgens ist ne feindliche Kolonne von mehr als 3000 Mann auf die Vor⸗ osten der Zten Brigade auf dem Wege nach Capelle marschirt nd hat dieselben bis nach dem Dorsfe Donck zuruückgedrängt; ier wurde der Feind von 180 Mann unter dem Befehl des Ma⸗ ers Boulanger aufgehalten, der 5 oder 6 Stunden hindurch den

ent war da. Der Major Boulanger hatte umgefähr 400 Mann sammengebracht, griff den Feind mit Hestigkeit an, vertrieb

In aus allen seinen Stellungen und drängte ihn bis Capelle zu⸗ ück. Der Feind vertheidigte sich daselbst hartnäckig; aber ein Bajonett⸗Angriff trieb ihn auseinander und nöthigte ihn zur Der werden müssen, zu welchem ste, nöthigen Falls, den Uebergang Najor, welcher die Kolonne kommandirte, 1 Offizier und 25 Ge⸗ b 1

lucht. Man hat ihn bis über Putte hinzus versolgt.

eine sind zu Gefangenen gemacht worden. Wir haben 2 Todte

auf 2000 Mann.

und die Anhaͤng⸗

Der Unterzeichnete ersucht Ewr. Excellenz

Unsere Truppen haben sich den ganzen

2 geh ; offen seyn soll. instrengungen des Feindes widerstand. Die Hollander ruckten; olf auf dem Wege nach Antwerpen vor; aber das 12te Regi⸗

1291

Calloo bemächtigt, und die Belgier, welche sich daseibst befanden zu Gefangenen gemacht. genblick damit, die Deiche zu durchstechen. Von der Gränze

wird gemeldet, daß der Verlaat in Fäammen steht. Die Unsrigen

haben sich eine Zeitlang muthig vertbeidigt, konnten aber der

Uebermacht nicht widerstehen. Man schätzt die Truppen, welche sich heute Morgen bei der Mecerei des Herrn du Bosch hestuden, In der Richtung von Phil!poine hört man

Gewehrseuer. Vorgestern Nachmittag haben die Hellandern on⸗

baren Schaden. Die 2te Compagnie der Lutticher Tirailleurs ist nach dem Dorfe Doel abgegangen. Die beiden Compagnieen der Bürgergarde von St. Nikolas befinden sich unter den Waf⸗ sfen. Die Holländer haben in der vergangenen Nacht die Dämme zwischen Doel und Calloo durchstochen. Bei hoher Fluth wird die Ueberschwemmung allgemein seyn. Alle disvoniblen Trup⸗ pen, welche sich in Gent befanden, sind nach verschiedenen Punk⸗ ten der Gränße abgegangen. Man zeigt uns in diesem Au⸗ genblick an, daß der Kapitalen Damm, von unseren Truppen wie⸗

dergenommen, aufs Neue von den Holländern besetzt ist, und daß sie unter dem Verlaat Minen anlegen, um ihn in die Luft

zu sprengen, wenn die Belgier ihn wieder nehmen sollten. Die Holländer haben noch mehrere Kanonen ausgeschifft. Heute Morgen sind die Holländer 2000 Mann stark und mit 4 Kano⸗

nen aus Ardenbourg ausgerückt und sind bis nach Stroobrugge Unsere braven Grenadiere, 200 Mann stark, haben

gekommen. ste als geschickte Tirailleurs empfanzen. Von den Unsrigen wurden 1 oder 2 Mann verwundet; die Holländer haben meh⸗ rere Todte aͤuf dem Platze gelassen.“

„Brügge, 3. August 6 Uhr Abends. Man ersährt durch

die Post, daß die Hollaͤnder die Feindseligkeiten auf der Hohe 8 Stroobrugge, bei Maldeghem und bei Watervliet begonnen haben.

Da die Belgier Verstärkung an Truppen und Artillerie erhielten, so haben sie den Feind zurückgetrieben und ergreifen sogar schon die Offensive, um ihm den Ruckzug abzuschneiden. Die Holländer haben auf der Schelde eine bedeutende Anzahl Kriegs⸗Fahrzeuge. Man erwartet aber in den nächsten Tagen das Geschwader des Admirals Codrington, um ihnen begreiflich zu machen, daß sie sich derseiben nicht gegen uns bedienen dürfen.“

Herr Joseph Lebeau, Mitglied des National⸗Kongresses, ist zum Mitglied des Minister⸗Rathes ernannt worden. 1

Der Ober⸗Befehlshaber der Bürgergarden wird morgen mit seinem Generalstabe zur Armee abgehen.

Brüssel, 4. Aug. So eben verbreitet sich die Nachricht von einem neuen Minister⸗Wechsel. Herr v. Meulenaere hat das Ministerium des Innern, Hr. Lebeau das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten und Herr v. Brouckère das Kriegs⸗Ministerium erhalten. Allles rüstet sich übrigens, um ins Feld zu ziehen, und der Enthustasmus, namentlich hier in Brüssel, ist sehr groß. Zwei Bataillons Bürgergarde nebst den Chastelerschen Jägern sind heute Morgen schon abmarschirt, und heute Abend folgen die kriegslustigen Freiwilligen, zu denen sich Alles gesellen will, was Waffen führen kann. Die Belgier

Sie beschäftigen sich in diesem Au⸗

schwerlich Kaufleute von Jassy zur Leipziger Michaelis⸗Messe

kommen.

Würzburg, 5. Aug. Nachrichten aus Brückenau zufolge, hat am S6sten v. M. oöberhald dieser Stadt ein starfer Wolken⸗ bruch sich ereiznet. Das Wasser stürzte so reißend nach der

Stadt hin, daß nur die schnellste Hülfe Menschen und Vich vor Unzlück zu retten vermochte; Hauser, Scheunen und Muhlen aber wurden umgerissen und Gärten und Brücken verwüstet. EEEI16““ 88 Mari ü 1s ee Sehe Marie zu überschwemmen, und verursachen dasurch unberechen⸗

H.& & r ,, 0, he age deeen „Wien, 5. Ang. Se. K. K. Majestät haben den komman⸗ direnden General in Siebenbürgen, Feldmarschall⸗Lientenant Ignaz Grafen Hardegg, zum kommandirenden General in Galli⸗ Hen, und an dessen Stelle den Feldmarschall⸗Lieutenant Leopold Grafen v. Rothkirch zum kommandirenden General in Sieben⸗ bürgen ernannt. Nach den letzten Berichten aus Lemberg sind daselbst bis zum 28. Juli überhaupt 4776 Personen an der Cholera erkrankt, 2964 genesen und 2490 gestorben; in ganz Gallizien sind seit dem Beginn der Krankheit 72,803 Individuen davon befallen worden und davon 37,957 genesen, 28,852 aber gestorben.

Die neuesten Nachrichten über die Verbreitung der Cholera

zu Pesth und Ofen bei dem Militair sind noch immer unbefriedbi: gend. Der Zuwachs am 31. Juli bestand zu Pesth aus 24, z3u

Ofen aus 14. Gestorben sind zu Pesth 13, in Ofen 11, zusam⸗ men 24; rekonvalescirt und in die Kontumaz versetzt wurden 14, somit verbieibt der Srand der Cholera⸗Kranken mit 1. Aug. mit 101 Köpfen in beiden Städten. Vom 13. Juli bis inckustve 31. Juli sind in beiden Garnisonen 291 an der Cholera erkrankt, 158 gestorben, 32 rekonvalescirt und folglich 101 noch krank geblie⸗ ben. Die Ofen zunächst gelegenen Ortschaften, selbst Alt⸗Ofen, sind bis 31. Juli noch gan; befreit gewesen. In Csongrad, Orosthaza, Vasachely, Mindszer S in rs 1 a, achely, zent und Szegedin herrscht die 8 noch Jause- bedeutend. Den nenesten Nachrichten aus Jassy vom 25. Juli zufolge, haben sich bei dem Umstande, daß 8 W“ ee. der Moldau, vorzüglich in Jassy selbst, sehr in Abnahme ist, so daß nur noch Wenige ein Opfer derselben werden, viele Bejaren, namentlich der Metropolit, Peostelnik Nikolaus Kunta, Spathar Georg Balsch, Wornik Konaki, Groß⸗Vistar Alex. Sturdza, Konstantin Sturdza, Theodorasch Balsch, Aleko und Konstantin Paskan, nach Jossy zurückbegeben. Der Groß⸗Westernik Romowan ist zum Prästdenten des Moldauischen Diwans er⸗ nannt worden, so wie schon früher der Ban Brankowan zu Bucharest mit dem Präsidium des Walachischen Diwans beauf⸗ trazt wurde. Die außerordentliche allgemeine Versammlung der Stünde über die Reform der Landesverfassung soll nun, nach den letzten Nachrichten, am 1. August ihre Sitzungen wieder er⸗ offnen. 8

Schweiz. Lucern, 1. Aug. In der 11ten Sitzung der Tagsatzung

vom 25. Juli beschaftigte man sich mit dem jahrlich wiederkeh⸗ renden Areikel üder die Heimathlosigkeit; die Emladungen an die

1 jaer Ne porFf 9 zni 4 o ☛☛4,4 8 6 2 . haben in voriger Nacht durch einen Ueberfall der Holländer bvei] dissentirenden Stände wurden wiederholt, mit Ausnahme derje⸗

Eckloo zwel Kauonen verloren, und jetzt verbreitet sich auch das Gerücht, daß die Kavallerie unter Befehl des Generals Niellon

fast ganz aufgerieben worden sey. Antwerpen, 4. Aug. Unsere Stadt bietet in diesem Au⸗

gendh 8 egenegänt tc eines Kriegs⸗Schauplatzes dar; mit unplaublicher Schnelligkeit erheben sich überall Barri 1; bei Gestern gegen 1 Uhr Nach⸗ 8 V 9 I

St. Laurent beschäftigen sich eine verdoppelte Antahl Arbeiter mit Vollendung der Batterieen, kurz, bald wird sich Alles im

furchtbarsten Vertheidigungs⸗Zustand befinden. Man sagt, der;

nigen über die Polizei⸗Verfügungen gegen Gauner, und das Postwesen, welche durch den Beitritt Obwaldens und derjenigen,

welche die Verbannungs⸗Urtheile gegen Landesfremde betreffen,

und die durch den Beitritt von Nidwalden ertedigt wurden, blieben die übrigen Punkte onne wesentliche Veränderung im Abschiede.

In der 12ten Stzung wuede von der Gesandschaft des Kantons Waadt der Beitritt zu dem Konkordat uber MNichtan⸗ verbung von Fremden erklärt. Der Gesandte des Kantons Schwyz gab die nachträgliche Erk ürung zu Protokoll, daß imn

König werde hierher kommen und sein Haupt⸗Quartier in Ber⸗ seinem Kanton keine Fremden angeworben würden; der förmliche Beitritt zum Kenkordat könne jedoch jetzt nicht stattfinden. Hier⸗

chem aufschlagen.

Der Civrl⸗Gouverneur, Herr Ch. Rogier, hat eine Procla⸗ mation an die Einwohner Antwerpens erlassen, worin es unter

Anderem heißt: „Ein Eindringen in das Innere der Stadt scheint nicht

Hut.

Von der Belgischen Gränze, 6. August. Die Verstärkung erhalten haben, als deren Chef der General⸗Lieute⸗ nant Meyer genannt wird. Gestern ist ein Theil der in Mast⸗ richt versammelten Trupyen ausgerückt, um die Umgegend zu saubern. Auf der Straße von Tongern soll es mit ungefähr 300

n besürchten zu seyn; dennoch ist es eine weise Re⸗ gei, seinen Feind nie zu verachten; man sey deshalb auf seiner

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Holländische Besatzung von Mastricht soll eine sehr bedeutende

auf wurden die Rechnungen des Bundes⸗Prästdenten vom 1 Juli bis 31. Dezember 1830 und vom 1. Januar bis 30. Juli 1831 vorgelegt und an de bereits niedergesetzte Kommission zur Untersuchung gewiesen. Sodann war die Konsumosteuer und der freie Verkehr im Innern der Eidgenossenschaft Gegenstand der

Bewaffnet Eure Fenster und Däaächer wieder mit jenen/ Diskussson, die auch noch h en Si s 8 8* n dis h in der dreizehnten Sitzung fortgesetzt furchtbaren Vertheidigungsmitteln, welche der Feind schon kennt.“ . 1 8* 8 .

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Berlin, 10. Angust. Aus Koblenz vom 4ten d. wird gemeldet: Das allen Preußen hochwichtige Fest der Gerurt ihres

Belgiern zu einem ernsthaften Gefechte gekommen seyn, in wel⸗ geliebten Monarchen ist hier, auf mannigfache Weise, windig⸗und

chem beiderseits viele Mannschaften getödtet und verwundet wur⸗ den. Die Belgier in der Provinz Limburg erwarten bedeutende Verstärkungen aus dem Luxemburgischen, zu deren Transport 500 Wagen angeschafft werden sollen.

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herzlich gefeiert worden. In sämmtlichen Kirchen war, thells in der Früh stunde, theils Vormittags, Gottesdienst, und an allen Altären stiegen die inbrünstigsten Gebete für die fernere Erhal⸗ tung des Lebens und der Gesundheit unseres thatkräftigen Kö⸗ nigs zum Throne der Gottheit auf; die Feier des Hochamts in der Pfarrkirche zu U. L. Fr. ward durch Aufführung einer mu⸗

Kovenhagen, 2. Juli. Vermittelst Alterhöchsten Reskripts sikalischen Messe und eines Tedeums, Seitens des hiesigen Mustkt⸗

an die Königl. Di ection der Quarantaine⸗Anstalten, vom 23sten

Inst tuts, verherrlicht. Für das anwesende Militair war der

v. M., ist selbiger der Befehl ertbeilt, Emrichtungen zu einer Gottesdtenst unter den ehrwürdigen Lindenbaäumen vor dem

Löschungs⸗ und Reinigungs⸗Quaramane auf Christianebe frir Schies

Dän sche ans der Oüsee kommende und nach Hstsreischen Fäsen

bestimmte Schiffe zu treffen, welches soater durch ein Reskriet an bemeldete Directien dahnn erweitert worden, daß bemeldete Ostseeischen Hären kommende, mach des Osisee bestimte, Sef:

11““ Dresden, 4. August. (Leipziger Zeitung.) Die schon längst als nothwendig anerkannte, auch in ihren allgenein⸗ sten Umrissen bereits bearbeitete Ulmgestaltung des indirekten Ab⸗ gabenwesens hat neuerdings mit Rücksicht auf die mögliche An⸗ schließung an ein größeres Deutsches Zollsystem ins Auge gefaßt

bahnen würde. Das geheime Finanz⸗Kollegium ist daher ange⸗ wiesen worden, unverzüglich zur Bearbeitung eines Plans für ein

Quaranta'ne⸗Anstalt für alle von angeeckten oder verdachtigen

von bde

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e veranstaltet, und ein heiterer Himmel begunstigte diese ge! Feier, an welcher, außer den dazu einzeladenen deamten, ein zahlreichssizubl kum in andaächtiger Stille ihlen Autheil nahm. Hieramf folgte große Parade. Grich⸗ dein G sium ein öffentlicher Schul⸗Aktus ver

in melchen zweckmazig gewählte Gefänze, aus efuhrt Chore der Shumastasten und Schmier, Reden und De⸗ tlaen tionen zur großen Erbarnem des, den Sanl fullenden Au⸗ düoerem breechteiten. ESe. Excellen) der kemmandiende Herr

General von Borstell hatre die sammttichen heohen Militair⸗

und Eioik⸗Behörden zur Mittagstafel pereinigt. Unter meh⸗- reren anderen, Privat⸗Vrreinen hatte auch die hiestze zahlreiche Kastno⸗Gesellschaft sich zu einem Mittagsessen versammelt. Im lauten Jubel wurden die Sr. Majestät dem Könige gebrachten Toagsts mit den freudigsten und herzlichsten Lebehochs erwiedert

sinnige, der Würde des Tages angemessene Lieder, von den treff

lichen Mustk⸗Chören der Garnison begleitet, erhöhten den Aus⸗

Brüssel, 4. Aug. Der König Leopold hat folgende Pm⸗ tclamation erlassen: Belgier! Als Mich der Wille der Nation berufen hatte, wendete Ich Mich 1 folgenden Worten an die Repraͤsentanten Belgiens: „„Wenn ul trotz aller der Erhaltung des Friedens gebrachten Opfer, vom Kric bedroht wuͤrden, so wuͤrdr Ich nicht anstehen, den Muth des Be ischen Volkes aufzurufen, und Ich hoffe, daß es sich in Masse ein Oberhaupt, zur Vertheidigung des Vaterlandes und der Natfs nal⸗Unabhaͤngigkeit, versammeln wuͤrde““", Diese Worte rich Ich heute an die shh Nation. Ohne vorangegangene Erklaͤrun

druck der allgemeinen Freude, den fernhin die Gestade des Rheins und der Mosel entlang der Wiederhall des Kanonendonners den benachbarten Brüdern verkündete. Gegen 6 Uhr überraschte der kommandirende Herr General die in ihrem Garten versam⸗ melte Kasino⸗Gesellschaft, deren Ehren⸗Mitglied er ist, durch sein personliches Erscheinen und steigerte die frohe Stimmung durch seine Anwesenheit und herzliche Theilnahme. Der frohe Ge⸗ sanz und der ungenwungene muntere Ton der Gesellschaft veran⸗ laßten den Herrn General, bis zum Beginn des in großen Ka⸗ Leipzig, 7. Aug. Handelsbriefe aus Brody vom 27sten sinesaale verenstalteten Balles zu verweilen, den Se. Excellenz Juli melden, daß die Cholera dort ganz vorüber sey; aus Jassy noch seldst ecöffnete, und der die Festlichkeiten dieses üren Ta⸗ vom 25. Juli, daß daseibst die Chotera, an welcher gegen 4000 ges beschloß, an welchem die Bewohner der hiesigen Stadt ihre Christen und Juden gestorben seyen, seit mehreren Wochen nach⸗ innige treie Anhanglichkeit an die Person unseres alkverehrten gelassen habe, &Es werden jedoch, der Koninmaz⸗Haͤuser wegen, und gelicoten Konlgs auf unzweidentige frohsiunige Weise beure

d 25 Verwundete verlöoren. Die Soldaten bewundern den Najor Boulanger, und dieser bewundert seine Soldaten.“ „„Gent, 3. Auzust. Die Garnison von Sas⸗de⸗Gand hat it beträchtlichen Kräften einen Ausfall gemacht und ist ganz erwartet in die Gemeinde Assenede eingedrungen. Ungeach⸗ t dieser Ueberraschung wurde augenblicklich die Sturmglocke ge⸗ tet und General⸗Marsch geschlagen; ein Theil der Bürgergarde ar uimtet den Waffen und wollte sich im Verein mit der Mi⸗ ait⸗ Wache dem Eindringen des Feindes widersetzen; aber nach igem Widerstande mußten sie der überlegenen Macht weichen sich zurückziehen. Die Bürgergarde that dies nur erst dann, s sie sah, daß die Linien⸗Truppen zuerst den Posten der Ehre rließen. Schönes Beispiel unserer Burger⸗Soldaten! Ehre * Würgergarde. Die Holläͤnder haben sich auch des Forts

neues System der indirekten Abgaben zu schreiten, welches der künftigen Stände⸗Versammlung vorgelegt werden könne. Dabei soll im Allgemeinen darauf hingearbeitet werden, daß alle innere Accis⸗ und Gleits⸗Abgaben hinwegfallen und der Ausfall in der Staats⸗Eimmahme durch angemessene Erhöhung der Abgaben von Kolonial⸗Waaren und ausländischen Luxus⸗Actikeln gedeckt werde, und daß man sich wegen der Abgaben von Malz, Branntwein, Schlachten, Backen u. s. w. dem Preußischen Steuersysteme möglichst nähere.

stellung des Friedens zwischen Belgien und Holland ver⸗ wandt, um es ruhig mit anzusehen, wenn Holland, ent⸗ weder aus einem unbegreiflichen Eigensinn, oder auf den ge⸗ heimen Antrieb einer anderen Macht, ihr ganzes Werk wieder zu vernichten sucht. Sie werden vielleicht keine Heere absenden, um den Belgiern gegen die Holländer beizustehen, aber sie wer⸗ den im Stande seyn, solche Hülfe zu leisten, daß der gegenwär⸗ tige absurde, ja fast dösartige Versuch Hollands ganz fehlschlage.” An der T. 2* vn- been die Course der Staats⸗ papiere, weil s as Gerü ht ver reitet hatte, es werde deiden , Je. v 6] Parlamentshäusern eine Königl. Botschaft des Inhalts zuge⸗ üchen nn Fene Feeichheen Frteg, weherer gean ed sandt werden, daß die Flotte perstärkt werden solle, damit Eng⸗ bervorgehen, und die Grundsaͤtze, denen sich alle eivilisirten Volt unterworfen haben, aus den Augen gelassen. Sie haben si

land eine gebieterische Stellung in der gegenwärtigen verwirrten ch n Lage Europas annehmen fönne. re. emt n r üe. von der schimpflichsten Verletzung des Vblkerrechtes halten lasse

bestand auf Abstimmung, die aber keine einzige Stimme für sein Amendement ergab, wohl aber 223 Stimmen gegen das⸗ selbe. (Er selbst, als Antragender, hatte keine Stimme abzuge⸗ ven.) Der ursprüngliche Antrag ward demnach angenommen. Als Tagesordnung brachte Lord Althorp den Ausschuß über die Reform⸗Bill in Antrag. Lord Eliot fragte in Beziehung auf die Belgischen Festungen, ob irgend ein Einwand stattfände, den übrigen Aktenstücken und Dokumenten die nämliche Publi⸗ cität zu geben, wie dem Protokolle vom 17. April? Lord Pal⸗ merston antwortete, er konne für den Augenblick nicht gut darein willigen, dem Hause irgend andere Dokumente, außer den bereits bekanntgemachten, vorzulegen. Nachdem jetzt Lord Althorp ange⸗ zeigt, er würde morgen den Antrag machen, daß das Haus auch Fam nächsten Ponnabend, wie es am verwichenen geschehen, zue

Ich Besitz von dem Throne nahm, anf welc