I““ 1 3 7 1 vhn Mhasansg IEIAIIh iee eeeee
Fürstenhaus beseelt, und das durch die fast wunderbaren Ereig⸗ ie Pri zni 1 b G g⸗ zu entgehen. — Die Prinzen speisten beim Könige und reisen nisse der letzten Wochen nicht wenig erhöht worden ist. Mit heute nach Cumptich bei Tirlemont ab, wo sie 859 große Re⸗
demselben Vertrauen, das den Helden von Quatrebras beim ü 6 . q vue ü⸗ en Truppen Heere empfing, sah auch die ganze Nation ihren Kronprinzen in der Kberg 1“ Jle“]
den Kampf zur Rettung der Ehre des Landes uno zur Behau Noni 1 p⸗ m Belgischen Moniteur liest man: ühes „Bich thers NWhefacan Neh,g.Mage ge- Füene. d Fesgeeh hat 8, 26. Juli eine n. an die Sia Fone er cht; es ist über die Maßen übertroffen wor⸗ gierung gerichtet, worin sle dieselbe auffordert üchtigte den. Gott hat unsere Anstrengungen gesegnet; ein übermüthiger nach zu senden :8 über 81 definioen elnncc 82 Femnd dheiaslese a genh Fe ,et t gt ceae durch eine ächt olland zu unterhandeln Sie hat diese Einladung in einer sche Kriegsmacht, auf die wir stolz seyn können, und die sich Hoelh vom jede di lgi unter Anführung eines Prinzen befand, dessen Heldenmuth und] kein Mittel d.vash ea n Fütar esfllrcen Nnrun Umsicht aufs neue von ganz Europa anerkannt werden. Kein zwischen den beiden Laͤndern herbeizuführen so sind gestern dem Wunder denn auch, daß die triumphirende Rückkehr der beiden Herrn van de Weyer die nöthigen Vollmachten s escrtr enrel⸗ Prinzen nach dem Haag die allgemeine Freude bis zum Gipfel Herr Graf Duval von Beaulieu ist in der vergangenen Nacht
steigerte. Und so wird demn auch nach manchen Monaten angst⸗ in Beglei Herren Vrière u Herri voller Sorge Niederlands geliebter König Seinen Geburtstag Gothas abgeret ehten Pen efsese EIWö
als Fürst und Vater wiederum voll freudigen Gemüthes feiern Man liest i b
3 2 — „ Man liest in der : 8 1““ das ganze Volk Ihn und Sein Haus dankbar zöstsches Hühgt uastses, ne, es29. Fe v “ Mst. hier seit einigen Tagen Modelle ür seld⸗Barraken erbaut, wor⸗ “ LEE11AX“ dh ag⸗ ng Seenoe 8 man schließen söllte, daß ie Ran⸗Riche Armee Belgien b : „, its waren zewohner der Straßen, nicht augenblicklich räumen würde; d liert diese Vor⸗ die der Zug passiren mußte, damit beschäftigt, ihre Häuser zu aussetzung an 1hh chenanh nür faͤt fensh ecr ha baß de⸗
schmücken, und gestern früh sah man sie alle mit Festons, Blu- Marschall Soult? 8 men und Flaggen verziert. Von allen öffentlichen und auch von aeebbe
nd ’1 b d pagen, die sich noch jensel 3 i befit . vielen Privat⸗Gebäuden wehte die Orange⸗Flagge, während das “ Shürafsce gi ; einte besnern ne Geläute der Glocken sich von Zeit zu Zeit vernehmen ließ. Die der Französischen Armee die Revue passiren lassen; die bei die⸗ reitende Schutterei hatte die Prinzen eingeholt, und gegen 2 ser Revue gegenwärtigen Truppen werden aus 30 Eskadrons -9. Uhr trafen dieselben mit Ihrer Majestät der Königin und Ihrer Bataillonen Infanterie und mehreren Batterieen bestehen. . K. H. der Prinzessin Albrecht von Preußen, die ihnen entgegen- Der Marschall Gérard wird heute in Begleitung selnes Gene⸗ gefahren waren, so wie mit JJ. KK. HH. den Prinzessinnen ralstabes das Terrain zwischen Cumptich und Roelbeck besichti⸗ von Oranien und Friedrich, an der mit vielem Geschmack verzier⸗ gen, wo die Revue stattfinden soll. — Ein Schloß in der Nähe ten Hecke der sogenannten Bucht von Guinea ein, wo dieselben von Tirlemont ist für den König eingerichtet, welcher daselbst von einem Jäger⸗Detaschement, so wie von der Schutterei zu Fuß, das Hauptquartier des Marschalls Gérard empfan en wird. — empfangen wurden. Unzählige Stimmen ließen ein freudiges Huz⸗ Es ist wahrscheinlich, daß kurze Zeit nach dieser Rebue eine Ver⸗ Knt Henis sießsah naneSng hie 8 79 Eö änderung in den Stellungen der Französtschen Armee vorgenom⸗
e, lie nicht zurückhalten, von dem Wagen des Prinzen men werde 1 von Oranien die Pferde abzuspannen und ihn dach der Stndt . e der shasah. Mepagst e Fctes wisd, bfr
andere Quartiere zu beziehen.“ hineinzuziehen. Auch der Wagen des Prinzen Friedrich wurde In einer hiesigen Zeitu : 1 mehr von den Leuten als von den Pferden gezogen. — Keinen hise EEEEE”
haben vor kurzem angezeigt, daß eine Königl. Verfü⸗ die Stadt Begriff kann man sich von der Begeisterung machen, der bei Gent wieder unter ihre gese lichen Behs 8 8 Das Comite diesem Einzuge unter allen Ständen herrschte. Alt und Jung, decgahe ar as Lentetden vza⸗ 8
zeri der öffentlichen Wohlfahrt war ein A Eigenmächtigkei Geringe und Vornehme, Alles wetteiferte in seiner Freude über hg kt der Eigenmächtigkeit der
ge un 2 - 1 . exaltirten Gewalt. Ein Blatt, welches sich für li die Rückkehr der beiden heldenmüthigen Söhne unseres Königs. und welches sich rühmt, für die LEEe“ Die Prinzen konnten „auch ihre Rührung über den herzlichen Journal des Flandres (der frühere Catholique) bedauert heute Empfang nicht unterdrücken und gaben ihre unverkennbareFreude die Rückkehr der gesetzlichen und constitutionnellen Verwaltung darüber mehrmals zu erkennen. Sie stiegen vor dem Königl. welche der Stadt Gent wiedergegeben ist, und beklagt sich bit⸗ Palast ab, wo ste auf dem Balkon von Sr. Maj. dem Könige terlich über das Aufhören eines Systems der Eigenmächtigkeit empfangen wurden, und wo Höchstderselbe Seine beiden Söhne
in G t Sei Unterth und des Schreckens.“
in Gegenwart Seiner treuen Unterthanen und unter dem un⸗ Durch eine Verfügung vom heutigen Tage ist 79 Verurtheil⸗ aufhörlichen Jubel derselben an Sein Herz drückte. Abends war ten, welche in den Strafhäusern in Gent st 3 die Stadt auf das glänzendste erleuchtet.“ 1 fhaͤus Gent saßen und sich durch
ihr gutes Betragen der Königl. d f 6 Das Journal de la Haghe giebt folgenden näheren und B voLLALTö1ö1
Strafe ganz oder theilweise erlassen worden. Sobald dem Ju⸗ seiner Angabe nach zuverlässigen Bericht über den Mordversuch, stiz⸗Minister die nöthigen Berichte zugegan en h der in Tirlemont gegen den Prinzen von Oranien gemacht wurde: 9 atd ienn de ee-
er in Bezug auf die in Vilvorde und St. Bernard sitzenden Nachdem die letzte Brigade unseres Heeres am 16ten d. M. Uebelthäter dem Könige eb 1 S — b 5 . önige ebenfalls Vorschläge zu Straf⸗ 8 um 5 Uhr Morgens die Stadt Tirlemont verlassen hatte, blieben — sclcge e fua
unsere beiden Pri it ihrem Gefolge, s h x8 8 Aügchc
nsere bei Prinzen mit ihrem Gefolge, so wie mit zweien In⸗ er Independant stellt über die Reorganisation der fanterie⸗Bataillonen und einer Uhlanen⸗Schwadron, noch dort, Armee folgende Betrachtungen an: „Wir ern mit Vergnüͤ⸗ um den Marschall Gérard zu erwarten, der den Wunsch zu er⸗
zer en, daß das Ministerium zu der so nöthigen Reform unserer kennen gegeben hatte, Ihre Königl. Hoheiten zu besuchen. In⸗ Armee geschritten ist. Durch die Aufhebung der vespe⸗ Mili⸗ dessen waren die freiwilligen Plünderer Daines, die durch die tair⸗Kommando's werden Ersparnisse und zugleich eine größere Nähe der Franzosen neuen Muth bekommen hatten, unter Be⸗
käͤhe 1 Pünktlichkeit im Dienste bewirkt werden, indem derselbe von un⸗ günstigung des Waffenstillstandes von allen Seiten in die Stadt nützem Räderwerk befreit wird. Aber dort liegt, unserer Mei⸗ gedrungen. Sie begaben sich vor das von den beiden Prinzen
4 — sch vor de nung nach, nicht das Uebel, welches am schnellsten ausgerottet bewohnte Haus, um, ihrer löblichen Gewohnheit gemäß, die gröb⸗ m 2 655—
a b 1 werden muß. Unsere Armee leidet besonders an der Wahl des sten Schmähreden auszustoßen. Unsere Truppen, wiewohl Personals; die letzten Ereignisse haben uns die Gelegenheit ver⸗ nur in kleiner Anzahl, brannten doch vor Begierde, diese
1 schafft, uns zu überzeugen, daß wir unter den Personen mit Bande, deren Physlognomieen schon ein gewisses Grauen Epaulettes sehr wenige Offtziere besitzen; und auf diesen Punkt einflößten, mit dem Bajonette zu verjagen; da sie sich jedoch werden wir am häufigsten zurückkommen, weil wir glauben, daß der abgeschlossenen Convention erinnerten und größeres Unglück
. — dies eine der Lebens⸗Fragen für das Land ausmacht. Der vermeiden wollten, so hielten sie ihren gerechten Unwillen zurück.
Kriegs⸗Minister hat nicht allein eine ungeheure, sondern Da der Marschall, der indessen angekommen war, aber bemerkte, auch eine sehr peinliche Aufgabe zu erfüllen; er wird gegen Pri⸗ daß das Leben der beiden Prinzen in Gefahr sey, so ließ er zwei
vat⸗Ansprüche und Privat⸗Interessen zu kämpfen haben, welche Infanterie⸗Regimenter und ein Detaschement Kavallerie vor⸗ ¹
Inf 8 verletzt werden dürften. Es ist keinem Zweifel unterworfen, rücken, die den Haufen durch Kolbenstöße und mit dem Bajonett
: — 1 daß die Gerechtigkeit, die man der Mittelmäßigkeit und der In⸗ zerstreuten. Als der Marschall die Prinzen außerhalb der Stadt trigue widerfahren lassen muß, zahlreiche und bittere Reclamatio⸗ begleitete, kam ein Blousenträger mit gezogenem Säbel herbei
1 nen nach sich ziehen wird; aber wir verlassen uns auf die be⸗ und drohte dem Prinzen von Oranien. Sogleich wurde er von kannte Energie und Unparteilichkeit des Hrn. Ch. von Brouckere vier Französischen Dragonern in die Mitte genommen und durch und sind überzeugt, daß keine Rücksicht ihn auf seinem Wege platte Säbelhiebe zurechtgewiesen. Am folgenden Tage soll der
w aufhalten wird, und daß da, wo Reformen nöthig und möglich Elende auf Befehl des Marschalls Gérard füstlirt worden seyn.“ sind, er sie ins Werk zu setzen wissen wird.“ Auf dem Wege hierher sind durch Breda und Rotterdam
. Lüttich, 24. Aug. Der Courrier de la Meuse ent⸗ fünf metallene Feldstücke gekommen, die den Belgiern bei Hasselt hält Folgendes: „Die Belgischen Bischöfe haben an die Geistlich⸗ abgenommen wurden. Sie werden heute hier ihren Einzug hal⸗
keit ihrer resp. Diöcesen Cirkulare erlassen, welche eister gewissen ten und dann zu den Medaillen verwandt werden, die auf Be⸗ Partei mißfallen, und bezeichnet dieselbe diesen Schritt als eine fehl des Königs ausgeprägt werden sollen. Kabale. Das Wort ist gut gewählt! Diese armen Katholiken Antwerpen, 23. August. Der General Belliard, welcher
dürfen sich nur wenig in Bewegung setzen, um ihre Freiheiten, gestern mit Lord Russell hier angekommen war, ist nach Brüssel welche ihnen durch die Constitution bewilligt worden sind, unan⸗ zurückgekehrt. Der Zweck seiner Reise scheint, wie schon erwähnt, getastet zu erhalten, gleich behandelt man sie wie Ränkemacher. auf die Ueberschwemmung des Flandrischen Polders und auf die Diese Wuth ihrer Feinde würde allein schon die Mittel recht⸗ bedeutenden Durchstiche der Daͤmme bei Swoyndrecht Bezug ge⸗ fertigen, welche sie ergreifen, um zur Wahl von solchen Depu⸗ habt zu haben. — Er hat versprochen, sich sehr eifrig mit diesen
““ E1“ 6— Wart⸗Per⸗ in Ende zu machen, der die Eivil⸗Liste auf 18 Millionen . eägean ger beichen geschle 1 . F.I shoce vneng⸗ diese 1s Summe bewilli⸗ 1n L. 816 8 dese Hahbschuhe gebrauchen müs⸗ gen, so läßt sich nichts dagegen sagen; waͤce jetzt r L† leicht der richtige Augenblick, die Popularität des Throne durch ein großmüthiges Aufgeben eines Theils dieser Subsidien zu ver⸗ mehren, die sehr groß erscheinen, wemn man bedenkt, daß die Gesammtsumme der Gehaltgabzüge nicht 5 Millionen beträgt, und daß man demnoch, um dieses Ergebniß zu erhalten, den un⸗ zähligen Beamten des Landes einen Theil des Nothwendigen hat entziehen müssen. u Das 8 0 Esge du Commerece äußert sich über das von dem Baron Louis vorgelegte Budget solgendermaßen: „Zwei Gedanken dominiren das System des Périerschen Ministeriums und sind sonach alich in dem Budget unverkennbar; der eine⸗ daß die letzte Revolution bloß in der Absicht geschehen sey, die bis dahin bestandene Sfeung der Dinge da ge eiteh 1 S.S. „ daß der Zweck dieser Revolntion ausschließlich politischer v. 0 2 da e geSgs in der inneren Verwaltung selbst keine ihre Anhaͤnger und EEö “ eee E puren zurücklassen dürfe. In diesen beiden Gedanken gesiel Hier wird von den Geistlichen 2h ““ 5 der Baron Louis sich zu sehr, als daß er dieselben nicht hätte sem P hilihucm gesungen „ in me hreren orf g eine 1 Rich tschnur seines Verhaltens nehmen sollen; sein Budget National⸗Fa hne, keine Maires, keine Adjunkten, kurz es herrscht is 7J. Uloße Wiederholung der früheren. Der Herr Finanz⸗ Anarchie; in einem Flecken hat der “ 86 Minister behauptet, es fehle an Zeit, um große Neuerungen zu der ganz aus Karlisten bestehende — 5 machen. Hierauf bemerken wir aber, daß das Provisorium, eiden lassen wollte. In 2e den rei Vi L 8 worin wir uns seit einem Jahre befinden, einzig und allein seine me nden dieser Gegenden 1 aires sagc⸗ in ei 98 Dencesn Schuld ist. Hr. Louis war Finanz⸗Minister in den ersten drei Bezirke wurden 84 Unter⸗Präfekten in 8 Tagen be. mmüst Monaten nach der Revolution; als er das Portefeullle über⸗nen eingereicht. Die Banden “ “ b 8 8 cgth nahm, war das Budget bereits vorbereitet, und 14 Tage waären während meines 000 Fr g. hinreichend gewesen, um die durch die Revolution in demselben sie der Bezirk e 8 * 18 eas im nothwendig gewordenen Aenderungen vorzunehmen. Es stand sonach zwei Mittel giebt es, um dieser gesetz 688 süa S zu bei ihm, das Budget zur gehöoörigen Zeit vorzulegen, wie wir ihn machen und einem längst 868 s 8b gen damals auch unablässtg dazu aufforderten. Nachdem dieser erste die Versetzung dieser Gegh neltat den Be Prrhegor 3 b Fehler sich nicht wieder gut machen ließ, hing es aber noch von die Organisation einer Gegen⸗ “ 829 Nü. 83 8 st dem jetzigen Ministerium ab, die neue Kammer einen Monat aus Eingeborenen bestehen müßten, h che G 8 . Chlunt früher zusammenzuberufen. Wäͤre dies geschehen ’ würde winkel eben so gut kennen, wie die houan „ 8. zu schict 88 2 1 das Budget von 1831 jetzt bereits volirt seyn, und die Kammer Kriege iin den Hecken und Gräben nicht minder ge sind, nlitiscen Planetenbahn bewegt. Ob diefer Zweck 888 hätte noch 5 Monate Zeit, um das von 1832 gehörig zu erör⸗ als ste. 1— Gel d Schriftsteller sind ine Verbindung mit den alten vereinigten Provinzen un⸗ tern. Es fragt sich nun, ob man es gelten lassen wird, daß die Fast sämmtliche hiesige Gelehrte 89 5 chhändler na ter einen, Monarchen, oder durch eine abgesonderte poli⸗ Minister eine von ihnen selbst verschuldete Lage der Dinge vor⸗ einem Verein zusammengetreten, um en Bu ve vo⸗ ssche Existenz erreicht wird, das ä natergeordnetr schützen, um eine gründliche Prüfung von Fragen zu verhindern, cat, der sich in Folge der seit v. Jahre Kücksicht und hat mit der Nationat 1 Politik Englande deren Lösung das Land nun schon so lange erwartet.“ Verluste in Ggen Umständen efin 8 1 1 Pant ichts zu schaffen. Luxemburg und Limburg können, in Bezug Das Duell zwischen den Generalen Sebastiani und Lamar⸗ gabe eines Werkes, betitelt: „ Der, hinkende 5 e 2 arit, auf jenen allgemeinen Grundsatz, eben so gut Holland als dem que, welches man aufangs durch die Erklärung dieses Letzteren, oder Paris und seine jetzigen Sitten Alu unters Se. die 6 euen Königreich Belgien angehören. Die Hollaͤndische Regie⸗ daß es nicht seine Absicht gewesen sey, den Minister zu beleidi⸗ Lieferung dieser Schrift wird am 1. Sept. erschemenn. ig hat zwar, theils sich auf Zufälligkeiten und theils sich auf gen, als er Herrn Lebeau den Sebastiani Belgiens genannt, für
1 1 Uecenh wierigkeiten verlassend, in di h Fr 1 itigt hielt, l wie man vernimmt, heute dennoch stattge⸗; Großbritanien und Irland. Sees assend, in die sie ihre besten Freunde ver deseitigt hielt, hat, wie man . 2 G
“ ““ Dc xhhah a. 8 ten “ „„militairischen Mittel““ ver⸗ f Beide Gegner sollen gleichzeitig auf einander Feuer ge- Parlaments⸗Verhandlungen. n 6. Psucht, um sich in den Besitz dieser beiden Provinzen zu setzen; deben Hoben, geinen 2 ihnea 1 verleßt worden zung vom 22. Aug. Abermals machte der 8- Lov über kein Britischer Staatsmann würde es verantworten G Gestern Abend ist hier die offizielle Nachricht von der Ein⸗ donderry die bevorstehende Krönungs⸗Ceremonie unme desonden penn er sich der Alternative eines Krieges aussetzte, um entwe⸗ nahme der Insel San⸗Mignel durch die Truppen der Regent⸗ die Prozession der Pairimen, die ihm da. 1ess 9. er den mühsamen Ausemandersetzungen der Haager Juristen schaft von Terceira eingegangen. Die Garnison destand in 2000 zum Gegenstand mehrerer Fragen; Graf sich ee enüge zu leisten, oder sich den momentanen Beifall derjenigen Mann regelmäßiger Truppen und 1500 Mann Milizen. doch, ihn 88 seine früͤhere Antwort G die Bekann 19868 Partet in England zu sichern, deren ganzer Charakter und ganze Das Echo de la Frontidre giebt folgende Nachrichten des Farl⸗Marschalls, Herzogs von Norfolk, zu verweisen. üt a zuswärtige Politik darin besteht, mit den allerübertriebensten An⸗ von den im Fort Ham gefangen sitzenden vier Er ⸗Mimistern: Graf v. Wicklow fragte, ob es wahr sey, daß dhen, n, pprüchen aufzutreten, die jedoch dabei die feste Absicht hat, dieselben „Als Herr von Polignac den schnellen Entschluß unserer Regie⸗ gehe, die “ Neomanry “ 6 raf Man bei dem ersten Anschein von entschlossenem Widerstand wieder rung, eine Armee nach Belgien zu schicken, vernahm, konnte er 18..e daß die Regierung nicht die lbsicht habe, eine Maaß zufmugeben und auf diese Weise im Anfang Mißtrauen und am seine Freude nicht verbergen. Ah, man geht nach Belgien, regel zur “ oder Abschaffung der Momanry in J. Fnde Verachtung einzuflößen.“ . sagte er; da werden wir Neuigkeiten erfahren! Dann ging er land oder England eimzubringen oder überhaupt etwas zu thm Der Kommissarius Hill kehrte gestern nach dreimonatlicher mehreremale im Zimmer umher, ried sich die Hände und wieder⸗ was das Ehrgefühl derselben verletzen b Sn bwesenheit von seiner Sendung nach Irland zurück und hatte holte denselben Ausruf. Herr v. Polignac hat in⸗seiner Sprache — Unterhaus. Sitzung vom 818 ug. erst S. pforr eine lange Unterredung mit Sir James Graham, dem und seinem Benehmen noch dieselbe Sicherheit, wie früher; er thorpe machte die Regierung auf die sam gsten Lord der Admiralität, und Herrn Stanley, dem Secretair scheint Gewicht darauf zu legen, für einen Hofmann zu gelten. welche vor einigen Tagen den Ulatergang des Dampfbootus sür Irland. — Er findet die von der Regierung den Er⸗Ministern bewilligten Rothsay „das sich g9. vielen Passagieren auf der Fahn In Begug auf die Vermuthung des Atlas, daß Herr Stan⸗ Subsidien zu bürgerlich für sich und sorgt dafkir, daß seine Tasel] von Liverpool nach “ befunden hatte, n sein Sekretariat für Irland niederzulegen beabsichtige, bemerkt reichlich besetzt iss. Ueberhaupt fehlt den Gefangenen zu ihrem führt, und gab den Wunsch zu erkennen, daß die Mhher Courier: „Herr Stanley hat, wie es scheint, nicht die Ab⸗ materiellen Wohlseyn nichts; sie haben Bücher, Journale, gute nister ein Gesetz vorlegen sollten, wonach Eigenthümer But ht, zu resigniren. Es würde uns in der That leid thun, wenn Tafel, spielen Karten, Schach, machen Spaziergange im Gar⸗ Dampfbooten summarisch bestraft werden sollen, falls Unglã see hätte, denn er ist ein Mann von ausgezeichneten Talenten ten; ihre Familien können täglich sechs Stunden zu ihnen fälle aus wissentlicher Nachlässigkeit sich ereignen; gleiche Strafn und Fähigkeiten für den öffentlichen Dienst. Das Einzige, was kommen.“ sollten auch Capitain und Mannschaften erleiden, falls sie sihm vorzuwerfen seyn dürfte, ist ein gewisser Grad von Hoch⸗ Der Constitutionnel theilt einen aus Lyon d'Angers etwa der Trunkenheit oder irgend eines wissentlichen vr zuth, der einem so jungen Mann übel kleidet und ihn verhin⸗ vom 24., 25. Juli und 2. August datirten Brief eines Offiziers bei der Leitung des Schiffes schuldig gemacht. Herr G. Lameert, sich so beliebt zu machen, wie er es sonst im Stande ware. mit, worin eine Beschreibung der westlichen, von den Chouans versicherte, die Regierung würde dem Gegenstande die 8&ʃ8 herr Stanley fühlt, gleich den meisten Männern von überwie⸗ heimgesuchten, Departements enthalten ist. „Von Poitiers bis liche Aufmerksamkeit — Auf eine Frage des -„2. ongendem Geiste, seinen eigenen Werth; aber er müßte der Welt Parthenay“, heißt es darin, „trifft man in den Städten und auf Peel entgegnete Lord Althorp, daß die Vertagung des Unter gicht zeigen, daß er ihn so sehr fühlt. Warum eignet er sich dem Lande nur aufrichtig constitutionnell gesinnte Leute. Par⸗ hauses wegen der bevorstehenden Kronungs⸗Ceremonie 88 icht das schlichte, aber wahrhaft höfliche, Benehmen des Kanz⸗ thenay hat ein vom besten Geiste beseeltes starkes Bataillon Na⸗ von kurzer Dauer seyn werde. — Lord Eliot hiett es der Müheitrs des Schatz⸗Amtes an? Wenn er dies thun und einsehen tionalgarde. Bei unserem Ausmarsch aus dieser Stadt wur⸗ werth, einige Ansichten des Herrn O'Connell in Bezug auf denspollte, daß es zuweilen großherzig ist, nachzugeben, so würde den Patronen unter das Regiment vertheilt. Von Poi⸗ König der Niederlande und dessen Regierungsweise während deß as Publikum ihn mit sehr günstigen Augen betrachten.“ tiers an waren wir bisher nur durch ebenes offenes Zeitraums von 1815 bis 1830 zu berichtigen; Herr O'Con⸗z Unsere Zeitungen enthalten nachstehende Mittheilungen Land gekommen; eine Viertel⸗Meile hinter Parthenay aber nell wollte sich jedoch keine Belehrung gefallen lassa aus Lissabon vom 6. August: „Diese Hauptstadt bietet noch im⸗ fängt das Terrain an, sich in kleine mit Hecken und Grä⸗ und wie derholte die bereits früher von ihm geschehenen Anssah er denselben Anblick der Trauer dar. Die Verhaftungen dauern ben umgebene Abtheilungen zu sondern, und je weiter man hin⸗ gegen den Charakter des von jenem Lord vertheidigten Mona⸗ chne Unterbrechung fort, und in kurzer Zeit wird nur der Pöbel einkommt, desto häufiger findet man diese Hecken und Abtheilun⸗ chen. Andere Mitglieder hielten es indessen nicht für angemeeuoch in Freiheit seyn. Alle diejenigen, welche im Stande sind, gen; sie beschranken den Blick auf 30 Schritt zu beiden Seiten sen, diese Ausfälle zu beachten und weiter darauf zu antworten. Stadt zu verlassen, thun dies so schnell als möglich. Die des Weges; von einem Thurm oder einer Anhöhe betrachtet, ge⸗ — Nachdem das Haus einige Geldbewilligungen votirt hat, Gefängnisse sind überfüllt; man hat die Kriminal⸗Verbrecher währt das Land den Anblick eines großen Waldes, worin es un⸗ trug Lord Althorp auf die zweite Lesung der Bill an, in Fo zt fortgeschafft, und Kaufleute und andere anständige Personen möoglich ist, zu sehen, was 500. Schritt weit von dem Orte, wo deren alle fremde Weine denselben Einfuhr⸗ Zoll entrichten so
V a kemde 2 1⸗ entrich wmüfsen deren Stellen einnehmen. Da Lissabon von allen recht⸗ man sich befindet, vorgeht. Bis nach Parthenay hin waren die len. Hr. Robinson brachte dagegen einige Resolutionen gchen Personen verlassen ist, so fangen die Satelliten der Ge⸗ Bauern sehr unwillig gegen die Chouans, von da an aber be⸗
Antrag, welche die Wichtigkeit des Portugiesischen Handels umpat an, Exkursionen in die Umgegend zu machen, und sie be⸗ gegnet man nur noch schweigsamen und finsteren Menschen; wenn der Bevorzugung des Portweins darlegten. Diese Resolutionen innen, in Ermangelung anderer Opfer, sogar Mönche zu ver⸗ sie grüßen, so geschieht es nur mit gebücktem Haupt, gesenktemn wurden sjedoch vom Hause verworfen, und sonach fand auch r gften. Englische und Französtsche Unterthanen werden selbst in Blicke und wie aus Furcht, die meisten setzten ihre Arbei⸗ zweite Lesung jener Bill statt. Das Haus vertagte sich um PFegenwart der Polizei⸗Patrouillen beschimpft, und das Betra⸗
“X“ 8 1 en, daf weder 8 Grey noch 88 Veeneeston sich aus dem gerte bringen oder zu einer unzeitigen Vertheidigun ä⸗ oder Berichterstattung sich verlelten nn⸗ ouG In einem langen Artikel über die Europäische Politik äußert der Courier unter Anderem folgendermaßen: „Eine aufmerk⸗ ame Untersuchung der Protokolle und anderer bisher bekannt gemachter Aktenstücke müssen jeden Unparteiischen, der überhaupt Stande ist, ein Urtheil über diplomatische Verhandlungen zu ällen, überzeugen, daß die größte Maßigung, Umsicht und Fe⸗ sigkeit angewendet werden mußte, um zu verhindern, daß das nere Verhältniß Frankreichs seinen ungeregelten und angreifen⸗ den Charakter auch auf die Unterhandlungen übertrug. Von an⸗ deren Parteien in der Konferenz kann man annehmen, daß sie inen Frankreich ganz entgegengesetzten Weg zu verfolgen wünsch⸗ en, ja, daß sie nur von Umständen, die den Belgischen Verwik⸗ klungen ganz fremd waren, abgehalten wurden, die ganze Frage aus dem Holländischen Gesichtspunkt zu betrachten. England war der wahre Vermittler; es hatte keine Lehr⸗ ätze zu verbreiten, keinem Vorurtheil zu huldigen. Die Perwirrungen in Belgien waren dessenungeachtet, als den Frieden Europa's gefährdend, für England ein Gegenstand des nnigsten Bedaurens. Wenn man von Nationen oder Regie⸗ ungen überhaupt sagen kann, daß sie Gefühle haben, so muß England den König von Holland wegen Verminderung seines Febietes und seines Einflusses bedauert haben. Jener Wenarch persönlich ist England wegen des Zufluchtsortes, den es ihm in einem Exil anbot, und wegen des Antheils, welchen die Engli⸗ chen Waffen an seiner Restauration genommen, werth gewor⸗ bden. Die Trennung Belgiens hatte aber einmal stattgef un⸗ hen, und wie eng Holland auch immer mit England verbunden seyn mochte, so war es doch nicht zu erwarten, daß ausschließ⸗ sich zur Aufrechthaltung eines Holländischen Interesses der Eu⸗ opäische Friede aufgeopfert werden würde. Die Interessen Eng⸗ ands erfordern es, daß Belgien weder einen Theil des König⸗ eichs Frankreich ausmacht, noch sich wie ein Trabant in seiner
E “
8 v “ über die Stadt hinaus erstreckt. Beaupeéau ist die Stadt des Karlismus; man sieht keine National⸗Garden; die dortige Bi⸗ dung scheint seit 400 Jahren nicht vorgerückt zu seyn; die dreifarbige Fahne ist in einen Winkel der Matrie verbannt; ein geistliches Semi⸗ nar übt den ungünstigsten Einfluß auf die Stadt und die Umgebung. und die auf den Schlössern zurückgezogen lebenden Häupter der Karlistischen Partei unterhalten die Banden und zetteln Kom⸗ plotte an. Die Bande Sortants hält von Beaupréau bis zu den Ponts⸗de⸗Cé an der Loire Alles in Schrecken. Jetzt stehe ich in Lyon⸗d'Angers in Kantonnirung. Die meisten Dörfer in der Umgegend sind von der eigentlichen Vendée wenig verschit. den. Der Chef der hiesigen Bande, Namens Moreau, hat 60 widerspenstige Militairpflichtige unter sich und steht mit einer anderen Bande in Verbindung; 2 Bataillone verfolgen diese belden Banden, haben aber noch keinen einzigen Mann davon gesehen. Keine Trommel kann gerührt werden, kein Detaschement von 10 Mann kann sich in Marsch setzen, ohne daß sie durch
sen, die möglichst lakirt oder doch stafk mit Del eingerie⸗ ben sind.
Die Beerdigungen der Leichen dürfen mur in den Stunden 8— guͤnig veeehen still und ohne große
von 8 Uhr Abends bis 7 Uhr Begleitung erfolgen.
Berlin, den 22. August 1831.
Der Chef der zuec Abwehrung der Cholera niedergesetzten
Immedlat⸗Kommission,
dv. Thile. Shrras
igs Mit Bezug auf vorslehendes Publikandum und nach genom⸗ mener Rücksprache mit den betreffenden hohen General⸗Kom⸗ mandos mache ich hierdurch bekannt, daß die Städte Berlin, Potsdam und Charlottenbucg, im Falle des Ausbruches der Cho⸗ lera in denselben, kemer Einschließung unterworfen werden sollen. Berlin, den 29. Augtst 1831. b 18 Der Ober-Prässident der Provinz Brandenburg, 56 Bafsemi 2 1 . 5 v. Bassewitz.
Einer diesen Mittag hier eingegangenen amtlichen Nachricht zufolge, ist auf einem Fahrzeuge bei Charlottenburg ein Schiffer erkrankt und unter Symptomen der Cholera verschieden. Das Fahrzeng ist sofort einer strengen Bewachung unterworfen wor⸗ den. Die Stadt ist noch ganz unverdachtig, und da übrigens dei den vielfachen Beziehungen zwischen Charlottenburg und Ber⸗ lin eine gänzliche Hemmung der Commumcation mit großen Schwierigkeiten verknüüpft seyn würde, so wird eine Absperrung Charlottenburgs nicht stattfinden; was mit dem Bemerken zur Kenntniß gebracht wird, daß in eben der Art, wie solches Hin⸗ sichts der Oder und des Finow-Kanals schon früher angeordnet worden, für jetzt auch die Schiffsahrt auf der Spree zwischen Spandau und Charlottenburg untersagt ist.
Berlin, den 29. August 1831.
Der Chef der zur Abwehrung der Cholera niedergesetzten
Immediat⸗Kommission, v. Thile.
völlige
Abgereist: Ge. Excellenz der Königl. Würtembergische zeneral⸗Lieutenant, General⸗Inspecteur der Kavallerie, außeror⸗ dentliche Gesandte und bevollmaächtigte Minister am hiesigen Hofe, 1I1I1 ““ 11“
Ausland.
ö Frankreich. ] Paris, den 22. Aug. Heute Vormitttag statteten der König, die Königin und die Prinzessinnen Adelaide, Luise und Marie dem Kaiser Dom Pedro und seiner Familie in Meudon einen Besuch ab. — Gleich nach der Rückkehr von dort degaben J. M. die Königin sich, begleitet von Ihren Prinzessinnen Töchtern und den beiden jüngsten Prinzen, nach Villejuif, um den Prin⸗ zen von Joinville daselbst zu empfangen. Der König, der sich gegen 4 Uhr eben dorthin auf den Weg gemacht hatte, so wie die gesammte Königliche Familie, trafen um 6 Uhr wieder im Palais⸗Royal ein. 8e Gestern fand das feierliche Leichenbegängniß des Herrn Du⸗ vergier de Hauranne statt. Nach Beendigung der kirchlichen Feier wurde die sterbliche Hülle nach dem östlichen Kirchhofe gedracht, wo die Herren Petou und Dubois, Ersterer gleichfalls Deputir⸗ ter des Departements der niederen Seine, Letzterer Deputirter von Nantes und Jugendfreund des Hrn. Duvergier de Hau⸗ ranne, Leichenreden hielten. Ein Nekrolog des Verstorbenen von Hrn. von Salvandy defindet sich im heutigen Blatte des Journal des Dedats. „Ohne auf den Ruhm eines Redners Anspruch zu machen“, heißt es darin, „besaß Hr. Duvergier de Hauranne einen Vorzug, den man bei dem Repräsentanten einer wichtigen Handelsstadt, wo es eine Masse verschiedeuartiger In⸗ teressen zu vertheidigen giedt, nicht hoch genug anschlagen kann. Er dehauptete die Rednerbühne mit der Klarheit des Geschäfts⸗ mannes, mit der Leichtigkeit des Weltmannes, mit der Festigkeit des Ehrenmannes. Ergriff er im Laufe einer Berathung das Wort, so geschah es immer nur, um die Sache der Klugheit und Mäßigung zu vertheidigen, und die Lebhaftigkeit, womit er sich alsdann zu⸗ weilen ausdrückte, konnte nur dazu dienen, Jedermann zu über⸗ zeugen, daß er immer nach seiner innigsten Ueberzeugung sprach. Dem Muthe gesellte sich bei ihm das Talent bei, und die Kam⸗ mer kann sonach behaupten, daß sie in dem Verstorbenen eines ihrer nützlichsten Mitglieder, Frankreich, daß es einen seiner be⸗ sten Bürger verloren hat.“ 1“ Die Deputirten⸗Kammer hat in ihren Bureaus die öffent⸗ liche Vorlesung eines Antrages des Herrn Bavour auf Be⸗ freiung der periodischen Presse von der Caution und den Stem⸗ pel⸗Gebühren nicht genedmigt.
tirten beizutragen, die die Ansicht haben, daß Jedermann gleiche
Der Temps bemerkt in seinem heutigen Bulletin: „Die vergangene Woche wurde durch die Vorlegung von Gesetz⸗Ent⸗ würfen über die Rekrutirung, über den Transtt und die Entre⸗ pots, und durch das Budget ausgefüllt. Der Gesetz⸗Eutwurf üͤber die Pairie wird unverzüglich vorgelegt werden. Die Pairs⸗ Kammer ist zu einem Gerichtshofe konstituirt worden, um Herrn
v. Montalembert und seine Mitangeklagten wegen gesetzwidriger 1 Eröffnung einer Freischule zu richten, — eine Frage die von
großer Wichtigkeit für den Unterricht ist. Die Deputirten⸗Kam⸗ mer dung, wegen Herabsetzung des Gehalts ihrer Beamten und we⸗ gen Vermehrung der Mitglieder der Buoget⸗Kommisstonen in Erwägung gezogen. Mau sieht also auf den ersten Blick, wie viele und wichtige Fragen die Kammer zu entscheiden haben wird. Der Gesetz⸗Entwurf über die „gng hat bereits vielen Beifall gefunden; man lobt einstimmig diejenigen Ertikel dieses Gesetzes, wel⸗ che die Bedingungen der Fähigkeit für die Stellvertreter schärfen; diese wurden bisher zu leicht zugelassen, und es haben sich in den Re⸗ gimentern viele Klagen gegen ste erhoben. Dagegen tadelt man die in dem Gesetz⸗Entwurfe aufgestellte Art des Avancements, obgleich ste nicht so ausschließend ist, wie bisher; aber auch den unteren Graden muß die höhere Laufbahn eröffnet werden, denn in ihnen befinden sich jetzt, nach dem Geständuniß aller kundigen Generale, die fähigsten Offiziere. Das Budget wird ohne Zwei⸗ fel von der Kammer streng geprüft werden; ihr Wunsch, Erspar⸗ nisse zu machen, ist bekannt. Mit besonderer Ungeduld erwartet man die Civil⸗Liste, welche provisorisch in 1,500,000 Fr. monat⸗ lich besteht. Es ist die Pflicht des Ministeriums, diesem Zu⸗
hat die Proposttionen wegen Wiederherstellung der Eheschei⸗
ten fort, ohne auf uns zu merken; sie sind nicht alle Feinde Uhr Morgens.
gegen die letztere
günstiger m sorgfältig verbergen.
Ansichten
die ihre
Regierung; müssen aber
der neuen Gesinnten
Bressuire, der Schauplatz der Thaten Diot's, erschien uns wie
eine Festung in Kriegszeiten, ein Lager mit 600 Mann steht unter seinen Mauern, die National⸗Garde hat kaum erst einen Aufang von Organisation erhalten, die in ihren politischen Mei⸗
nungen getheilten Emwohner können kaum die Besorgnisse ver⸗ und
bergen, die sie innerlich quälen; alle Gesichter sind traurig, Alles zeugt von dem erschlafften Zustande des Landes. Am Tage unserer Ankunft fing Diot einen Courier einige Stunden von der Stadt auf und zerriß seine Depeschen; am Tage zu⸗ vor hatte er einen Maurer, der im Verdacht stand, unseren Ko⸗ lonnen zum Führer gedient zu haben, stark gemißhandelt; er hat etwa 200 widerspenstige Militärpflichtige, die in kleinen Ban⸗ den zertheilt sind, unter seinen Befehlen. Von Bressuire bis nach EChatillon ist das Land noch immer bedeckt und durchschnitten und dadurch zu Hinterhalten sehr geeignet. Zur Sicherung der Korrespondenz sind zwei Kantonnirungen er⸗ richtet, und der Post werden Kavallerie⸗Bedeckungen mitgegeben. Vor unserer Ankunft in Chollet marschirten wir durch die Dör⸗ fer, in denen Sortant und Delaunay ihr Hauptquartier haben;
Jeder von ihnen hat heinahe 100 Mann unter sich, sämmtlich alte
Thouans oder Uebelthäter und gestrafte Verbrecher; seit einem Jahre verfolgen die Truppen diese Banden und haben ihnen noch nicht 15 Mann abgenommen, so gut werden die Chouans von den Einwohnern unterrichtet. Chollet har eine zahlreiche und gutgesinnte National⸗Garde, deren Patriotismus sich aber nicht
““
London, 23. Aug. Der König hielt vorgestern im Schlose von Windsor ein Kapitel des Hosenband⸗Ordens. Nach den ge⸗ wöhnlichen Formalitäten wurde der Herzog von Sachsen⸗Meinim⸗ gen, der schon seit einem Jahr zum Ritter des Ordens erwähl worden war, mit den Instgnien desselben bekleidet.
„Durch den Factionsgeist“, heißt es in einem Artikel des Courier, „werden die edelsten Naturen verdorben. Nur dem Einflusse dieses Geistes können wir die wiederholten Versuche iüe
schreiben, die von der gegenwärtigen Opposttion gemacht worden,
um Europa und unser gemeinschaftliches Vaterland in einen Krieg zu verwickeln, der keinen anderen Zweck hätte, als dt Vertheidigung der Sache des Hauses Dranien. Wir unsererseitt wehren jedes Mißtrauen in Frankreich, sowohl in Ausdrücken a Gesinnungen, von uns ab. Der Friede von Europa — etm ganz Gleichgültiges für junge Tory⸗Edelleute, welche die Gnadt gehabt, den Europäischen Kontinent zu bereisen und die Bekann⸗ schaft der dortigen Großen zu machen — hängt von der Erhab⸗ tung des guten Vernehmens zwischen England und Frankreich ab. Diese beiden großen Nationen ordnen das Geschick der er vilistrten Welt. Einem Mißtrauen, das unter ihnen auffämt, würde bald Verwirrung folgen, und dann erst könnten die Torieg Zeter schreien und die Kriegshunde loslassen. Aber wird s. Eugland wohl durch die studirte Declamation des Mitgliede für Oakhampton (Sir Rich. Vyvyan), oder durch die feierlichen Sophistereien des Sir Rob. Peel in einen Krieg hineinschwaben lassen? Wir glauben es nicht und freuen uns auch, wahrzune
n der Portugiesischen Machthaber ist so anmaßend, als ob sie bieger und nicht Beslegte wären. Zwei Englische See⸗Offiziere, heiche die bei dem letzten Kriege aufgeworfenen Befestigungen trachteten und im Begriff waren, dieselben zu skizziren, wur⸗ n von einem Haufen überfallen, schwer verwundet und endlich, uf zwei Esel gebunden, vor eine Magistrats⸗Person geführt, iiche sich aber weigerte, von diesem ganzen Vorfall Kenntniß nehmen, und die Offiziere, verwundet und blutend wie sie aren, zu dem General⸗Intendanten der Polizei schickte.“ Lloyd's Agent meldet aus Lissabon vom 30sten v. M.: Das Verbot des Absegelns von Schiffen unter Portugiestscher agge ist zurückgenommen, und die Anordnungen wegen der hhiffe von der Ostsee sind bis jetzt auf die Quarantaine für nige verdächtige Schiffe, nach der Löschung ihrer Ladungen, schränkt geblieben.“ „Es ist eine Mexikanische Post diesen Morgen angekommen. Ran meldet, daß die Zoll⸗Einnahmen größer würden und poli⸗ sch Alles ruhig sey.
Niederlande.
Aus dem Haag, 24. Aug. Gestern hielten J. J. K. K. H. der Prinz von Oranien und Prinz Friedrich der Nieder⸗ ude ihren Einzug in die hiesige Residenz. Die Staats⸗ ourant meldet darüber: „Mit allgemeinem Jubel wurden
ier, wie überall auf dem Wege, den sie passirten, empfan⸗ en. Die Einwohner aller Städte und Dörfer von der Gränze
hierher wetteiferten, um auf die unzweideutigste Weise das
Gegenständen zu beschäftigen und die nöthigen Veränderungen und Reparaturen zu veranlassen. — Lord John Russell und Hr. Charles Ward, welche der Gesandtschaft des Hrn. Adair attachirt sind, haben gestern unsere Stadt in Augenschein genommen.
Brüssel, 23. Aug. Der Belgische Moniteur enthält folgende Königliche Verordnung: „Der Herr Graf Duval von Beaulieu ist zu Unserem außerordentlichen Gesandten und bevoll⸗ mächtigten Minister bei Sr. Majestät dem König von Preußen ernannt, um Unsere Thron⸗Besteigung zu notificiren. Brüssel, den 21. August 1831.
(gez.) Leopold.“
Königliche Verordnung ebenfalls beauftragt, dem Könige von Sachsen und dem Herzoge von Sachsen⸗Koburg⸗Gotha die Thron⸗Besteigung zu notificireu. Vrière ist dem tair und der Herr Baron Alfred von Herrissen als Attaché bei⸗ gegeben. Letzterer erhält in dieser Eigenschaft weder ein Gehalt, noch eine Entschädigung.
Der König wird ssch heute schen Hauptquartier begeben. —
Nemours werden gleichfalls heute nach ihrem Hauptquartier zurückzukehren.
Die Französtschen Prinzen gingen gestern in bürgerlicher Klei⸗ dung und zu Fuß durch mehrere Straßen Brüssels. Da sie von
Menschenmenge, obgleich sie sich alle Mühe gaben, den Freuden⸗
befühl an den Tag zu legen, das alle Niederländer für ihr
bezeigungen derselben durch Einbiegen in mehrere Queerstraßen
Der Herr Graf Duval von Beaulieu wird durch eine zweite
Der Herr Baron Adolph von rafen von Beaulieu als Gesandtschafts⸗Secre⸗ Linienschiffen: „Phönix“, „Dannemark“, „Dronning Maria“, „Waldemar“ und „Frederik VI.“, ein sechstes ist in Arbeit; ferner aus 8 Fregatten: „Venus“, Minerva“, „Nymphen“, Nachmittag nach dem Französi⸗ Die Herzoge von Orleans und Mittag Brüssel verlassen, um
einigen Personen erkannt wurden, so folgte ihnen bald eine große Y
Freiheit haben muß; sie werden dadurch um so mehr fühlen, daß sie weder Sorge noch Mühe scheuen dürfen, um diesen Zweck zu erreichen.“
In Namur bewirbt sich, außer den früheren Mitgliedern des Kongresses, Niemand um die Deputirten⸗Stellen in der neuen Repräsentanten⸗Kammer, und scheint also die Wahl der Herren Brabant, Desmanet de Biesme, Fallon und v. Labbeville nicht zweifelhaft. — EII“ Kopenhagen, 23. Auzust. Se. Königl. Hoheit der Prinz Christian Friedrich ist mit seiner Durchlauchtigen Gemah⸗ lin am vorigen Donnerstag hier eingetroffen.
Uebermorgen wird ein Linienschiff von 84 Kanonen vom Sta⸗ pel laufen. Se. Majestät, der Hof und Tausende von Zuschauern werden auf dem Holm seyn. Das Schiff wird den Namen „Fre⸗ derik VI.“ führen. — Unsere Flotte besteht gegenwärtig aus 5
„Fylla“, „Frega“, „Rotha“, „Havfruen“ und „Bellona“; und aus zehn Korvetten, Briggs und Schoonern.
Die Ausarbeitung des neuen Zoll⸗Tarifs für die Herzog⸗ thümer soll jetzt von der Kommisston vollendet und dem Finanz⸗
Kollegium zur Durchsicht mitgetheilt worden seyn.
EEI Wien, 24. Aug. Im Oesterreichischen Beobachter liest man Folgendes: „Ueber die Maaßregeln, welche der Kaiser⸗ lich⸗Oesterreichische Hof zur Unterdrückung der frevelhaften Un⸗