willigung von 163,670 Pfd. 9 Sh.
er den letzteren als Koͤnig von Hannover⸗ bei.
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Oberhause gemachten, von dem Unterhause aber verworfenen Amendements zu der Bill über die Irrenhäuser stattfand. Die Mitglieder des Unterhauses erklärten den Lords die Ursachen der Verwerfung, und diese beschlossen, die Amendements neuerdings in besondere Erwägung zu nehmen. 1
— Unterhaus. Sitzung vom 28. Sept. Auf die Frage eines Mitgliedes erklärte Lord Althorp, daß die Regierung kei⸗ nesweges die Absicht hege, die Strafe des wegen seiner blasphe⸗ mischen Lehren verurtheilten Geistlichen Rob. Taylor mildern zu lassen. Des Lord⸗Kanzlers Bill in Bezug auf Falliten⸗Sachen war aus dem Oberhause gekommen, erhielt die erste Lesung, und wurde die zweite auf den nächsten Tag festgesetzt. Sir Ch. We⸗ therell trug zwar auf eine längere Verschiebung an, sah jedoch seinen Antrag von 93 gegen 56 Stimmen verworfen. Im Geld⸗ Bewilligungs⸗Ausschusse trug Hr. Spring Rice auf die Be⸗ 2 Pere. zur ferneren Deckung des Schlosses von Windsor und des Buckingham⸗ was eben so wie in früheren Jahren eine lange in der mehrere Mitglieder ihre Ausgaben zu erkennen gaben. Ein Amendement, das Herr Hume in dieser Hinsicht machte, fand jedoch nur 12 Unterstützer, während der ursprüngliche Antrag von 110 Stimmen genehmigt wurde. — Neuerdings wurde bei Gelegenheit der Berichterstattung über die Bill zur Gestattung der Einfuhr fremder (nicht in Britischen Kolonieen erzeugter) roher Zucker, Behufs deren Raffinirung im Lande und demnächstiger Wiederausfuhr, von Herrn Burge der Antrag gemacht, einen besonderen Ausschuß niederzusetzen, der darüber entscheiden soll, ob jene Maaßregel nicht dem Interesse der Britisch⸗Westindischen Kolonieen nachtheilig seyn würde. Die Minister widersetzten sich aus den bereits früher erwähnten Grün⸗ den, und der Antrag des Herrn Burge wurde (abermals mit einer nur kleinen Majorität) von 125 gegen 113 Stimmen ver⸗ worfen. Das Haus vertagte sich um halb drei Uhr Morgens.
— Oberhaus. Sitzung vom 29. Sept. Mehrere Bittschriften zu Gunsten der Reform⸗Bill wurden überreicht, unter anderen auch von dem Lord⸗Kanzler die von den Ein⸗ wohnern Edinburgs, deren nicht weniger als 36,150, mithin, wie der Lord⸗Kanzler sagte, alle dazu berechtigte männliche Be⸗ wohner jener Stadt, die im Ganzen 140 — 150,000 Seelen zählt, sie unterzeichnet hatten. Der Lord machte bemerklich, daß vor 25 Jahren so etwas in Edinburg ganz unmöglich gewesen wäre, indem sich damals fast Alles gegen die Reform erklärt habe, doch dergestalt hätten sich die Umstände geändert, daß nun fast kein Einziger, der in der Schottischen Hauptstadt fähig sey, die Waffen zu tragen, der großen Maaßregel feindlich gesinnt sey. Er gab darauf eine Schilderung des bisherigen Wahl⸗Ver⸗ fahrens in Edinburg, wonach die Stadt von mehr als 140,000 Einwohnern ihren Repräsentanten von dreiunddreißig Wäh⸗ lern bestimmen läßt. Da Lord Brougham schließlich auch die Bemerkung hinwarf, daß es keinesweges hinreichend sey, wenn bei der bevorstehenden Diskussion der Reform⸗Bill einige edle Lords etwa zugeben wollten, daß das Schottische Repräsen⸗ tativ⸗System nichts tauge und daher vorzugsweise vor dem Eng⸗ lischen einer Verbesserung bedürfe, daß vielmehr das letztere mit dem ersteren zugleich genehmigt oder verworfen werden müßte, so erhob Lord Wharneliffe Einsprüche hiergegen, indem er be⸗ hauptete, man könne recht gut die Engl. Reform⸗Bill verwerfen und doch dabei, wie z. B. er selbst, zugeben, daß der Zustand der Repräsentation in Schottland einer Reform bedürfe. (Hört, hört! von den ministeriellen Bänken.) Inzwischen zeige doch auch gerade Schottland, daß selbst bei dem schlechtesten Zustande der Repraͤsentation ein Land überaus glücklich seyn könne, und nur mit Vorsicht dürfe man daher zu Neuerungs⸗Maaßregeln über⸗ gehen. Diese Bemerkungen veranlaßten noch eine sehr belebte Debatte (aus der wir einige Nachträge mittheilen werden), nach deren Schluß der Marquis von Londonderry sich erhob, um dem Ministerium die von ihm angekündigten Fragen in Bezug auf Belgien vorzulegen. Er bat zunächst um Entschuldigung, daß er bei der von ihm sehr bedauerten ferneren Abwesenheit des Grafen Grey (der seit dem Tode seines Enkels, eines Sohnes des Lord Durham, noch nicht wieder an einem öffent⸗ lichen Orte erschienen ist) seine Fragen an den Kolonial⸗Secre⸗ tair (Lord Goderich) richte, der wohl die nöthigen Aufschlüsse werde ertheilen können.
„Vor Allem“, fuhr nun der Marquis fort, „wuͤnsche ich zu wissen, was die Minister zur Vertheidigung des Umstandes anfuͤh⸗ ren koͤnnen, daß Holland von den Arrangements der fuͤnf Maͤchte in
der Baukosten Palastes an, Debatte zur Folge hatte, Unzufriedenheit mit diesen
Bezug auf die Schleifung der Gränz⸗Festungen ganz ausgeschlossen
ist. Zwoͤlf Monate werden nun hier Unterhandlungen betrieben, und noch immer weiß das Parlament nicht ein Sterbenswoͤrtchen davon. Wir haben einen unabhaͤngigen Souverain nach Belgien gesandt und wissen nichts uͤber seine Stellung; wir wissen nicht, ob unsere
Verbuͤndeten, Preußen, Oesterreich und Nußland, ihn anerkannt ha⸗
Man macht Protokoll uͤber Protokoll und kommt doch zu kei⸗ Gegen einige Protokolle in der Downing⸗ Deutschen Bund erlassen, und waͤhrend England unterzeichnet, tritt Das von den Mini⸗ stern beobachtete Stillschweigen ist ein ganz anderes, als dasjenige, das einstmals mein betrauerter Verwandter (Lord Castlereagh) be⸗ obachtete, als er uͤber die Hollaͤndischen Angelegenheiten von Herrn Whitbread und anderen Mitgliedern der damaligen Opposition be⸗ fragt wurde. Offen und freimuͤthig wurden von jenem Stagats⸗ manne alle Fragen beantwortet. — Wann, frage ich nun, wird Belgien endlich von den Franzosen geraͤumt werden? Doch dies ist nicht das Wichtigste, woruͤber ich Aufschluß haben will; wichtiger noch erscheint mir der Umstand, daß, wie es heißt, sehr viele Franzoͤsische Offiziere in Belgien bleiben, um daselbst die Trup⸗ pen zu organistren. Denn im Vergleiche damit ist das Zuruͤckblei⸗ ben von einem Franzoͤsischen 12,000 Mann starken Corps nur eine Kleinigkeit. Ist wohl anzunehmen, daß Koͤnig Leopold im Stande seyn wird, den Befehl uͤber eine Armee zu fuͤhren, deren Offiziere saͤmmtlich aus Frankreich sind, und die daher ganz und gar unter Franzoͤsischem Einflusse steht? Ich frage meinen edeln Freund, der an der Spitze der Portugiesischen Armee gestanden (Lord Beresford), ob dieses Heer, als es von Britischen Offizieren gefuͤhrt und beseh⸗ ligt worden, nicht in jeder Beziehung eigentlich ein Britisches Heer gewesen? Man sagt uns zwar, Leopold sey unabhaͤngig; allein waͤre dies der Fall, warum laͤßt die Regierung zu, daß ein fremdes Ar⸗ mee⸗Corps von 12,000 Mann sich in Belgien aufhalte? Er ist nicht unabhaͤngig und kann es nicht seyn, bevor nicht die Graͤnzen seines Gevietes festgestellt worden. Frankreich versucht jedes ihm zu Ge⸗ bot stehende Mittel, unseren Einfluß zu untergraben, so wie uns unter den seinigen zu bringen, und es gelingt ihm. Der womeust Staatsmann man hat dieses Epitheton fruͤher
ben. nem endlichen Beschlusse. street werden andere vom Deutse Wilhelm 1 . die ersteren als Koͤnig von
zwar fuͤr nicht ganz angemessen gehalten, doch es ist ganz ͤm rechten Orte — der arglistige Staatsmann, von welchem Frank⸗ reich hier zu Lande repraͤsentirt wird, ist kaum von einem Punkte zuruͤckgeschlagen, als er auch schon an einem anderen sich einzuschlei⸗ chen weiß. Er wird wohl recht gut wissen, daß, wenn wir den Franzdsischen — Belgische Heer einzutreten, Frankreich dadurch eine weit groͤßere Macht in Belgien erlangt, als es bisher noch besessen hat. — Die Behandlung, welche Holland von Seiten Englands erfaͤhrt, ist in der That nicht ohne Unwillen
Offizieren gestatten, in das
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zu betrachten. — Wohl moͤchte ich wissen, ob die Kolonieen, die uns Holland beim letzten Friedensschlusse abgetreten, von ihm nicht re⸗ klamirt werden koͤnnen, nachdem man es von den jetzigen Anordnun⸗ gen so ganz und gar ausgeschlossen. Unsere Minister haben es sich angelegen seyn lassen, mit Frankreich ein gutes Vernehmen zu un⸗ terhalten, weil sie von dem Irrthume ausgingen, daß sie hierdurch besser im Stande seyn wuͤrden, den Frieden mit dem uͤbrigen Eu⸗ ropa zu behaupten; sie duͤrften jedoch ihre Taͤuschung sehr bald selbst wahrnehmen. Sie vergessen, daß sie durch ein solches System die Staͤrke selbst vernichten, zu der sie ihre Zuflucht nehmen koͤnnten, falls sich ihr Glaube an die Stabilitaͤt der jetzigen Franzoͤsischen Regierung nicht bewaͤhrt finden sollte. Es mag zwar noth⸗ wendig seyn, einen natuͤrlichen Feind mit einer gewissen Hoͤflichkeit zu behandeln, allein die beste Politik ist es wohl nicht, sich waffen⸗ los gegen ihn zu machen und ihn uͤberall gewaͤhren zu lassen. Ich ehoͤre nicht zu denen, die den Krieg herbeiwuͤnschen, aber das be⸗ aupte ich, daß dadurch, daß wir die Beraubung unserer Verbuͤnde⸗ ten und die Vergroͤßerung unseres natuͤrlichen Feindes zugeben, der Friede nicht erhalten werden kann. Ich habe mich fruͤher ein⸗ mal einiger sehr starker Ausdruͤcke gegen das Individuum bedient, von welchem Frankreich hier repraͤsentirt wird; der edle und ge⸗ lehrte Lord (Brougham) hat mich dieserhalb getadelt, allein ich glaube mit Unrecht, denn einen zweiten Charakter wie den jenes Mannes giebt es nicht noch einmal in der Welt. Halte ich mich doch auch nicht hinter seinem Ruͤcken uͤber ihn auf; das, was ich heute von ihm sage, werden ihm morgen alle Zeitungen wieder er⸗ zaͤhlen koͤnnen. Wahrlich, ekelhaft ist es, zu sehen, wie alle Minister, einer nach dem anderen, zu jenem Manne hinlaufen, um sich bei ihm Raths zu erholen. Wollen aber die edeln Lords wissen, worauf sich besonders meine Abneigung gegen den Fuͤrsten Talleyrand stuͤtzt, so sage ich Ihnen, daß es die Denkschrift sey, welche derselbe am 15. Bru⸗ maire des Jahres XI. an den ersten Konsul gerichtet hat.“ — Der Redner suchte nun noch darzulegen, daß es, ungeachtet der entge⸗ gengesetzten Versicherungen des Grafen Grey, doch die Bemuͤhun⸗ gen der Opposition gewesen seyen, welche ihn vor kurzem bewogen haͤtten, seiner Politik in Bezug auf das Verweilen des Franzoͤsischen Heeres in Belgien eine andere Richtung zu geben, und schloß end⸗ lich damit, daß er auf eine Adresse antrug, in der Se. Majestaͤt er⸗ sucht werden sollten, dem Hause die der Regierung zugekommenen Depeschen uͤber die Aufnahme Franzoͤsischer Offiziere im Belgischen Heere vorzulegen.“
Lord Goderich vertheidigte das Verfahren des Ministe⸗ riums und suchte zu zeigen, daß der Britischen Verwaltung keine Verantwortlichkeit obliege, wenn ein unabhängiger Monarch in seinem eigenen Gebiete von seinen Souverainetäts⸗Rechten Ge⸗ brauch mache. Das Resultat dieser interessanten Debatte (aus der wir noch einen Nachtrag geben werden) war, daß der Mar⸗ quis v. Londonderry seinen Antrag wieder zurücknahm.
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London, 30. Sept. Vorgestern Mittag um 1 Uhr kam der König, in Begleitung des Lord Adolph Fitzelarenee, im St. James⸗Palast an. Es wurden darauf alle nöthige Anstalten zur feierlichen Verleihung des Bathordens getroffen. Der Kö⸗ nig erschien dabei in der Feldmarschalls⸗Uniform, mit den kostba⸗ ren Insignien des genannten Ordens bekleidet, und stand vor dem Throne. Se. Majestät geruhten, die Generale Sir Hemy G. Grey, Sir Henry Ward und den Sir William Lumlay mit den Instgnien des Großkreuzes zu bekleiden; außerdem wurden noch mehrere Personen zu Commandeurs und Rittern des Ordens er⸗ nannt. — Hierauf hielt der König ein Lever; zuerst erhielten der Fürst Talleyrand, der Baron von Cetto und Herr von Gersdorff Audienzen, in welchen sie die Gratulations⸗Schreiben ihrer Mo⸗ narchen überreichten. Herr Vail, Legations⸗Secretair bei der Amerikanischen Gesandkschaft, wurde von dem Annerikanischen Gesandten vorgestellt; eben so der General Goblet von dem Bel⸗ gischen Gesandten, und endlich Sir Brook Taylor, bisheriger Englischer Gesandter am Berliner Hofe, durch Viscount Pal⸗ merston.
Der Courier sagt: „Wir vernehmen, daß zahlreiche Wet⸗ ten in Bezug auf die Resormbill gemacht worden sind und noch gemacht werden. Noch vor kurzem wettete man 1 gegen ze felt einigen Tagen aber setzt man sowohl in der City als im Westende 2 auch 3 gegen 1, daß die Bill durchgehen werde. Dies koömmt, wie gut unterrichtete Leute versichern, daher, daß viele Pairs, deren Gesinnungen bisher zweiselhaft waren, sich nunmehr zu⸗ stimmend erklärt haben, und daß die Stimme des Volkes, welche sich durch zahlreiche Versammlungen und Bittschristen zu erkennen giebt, ihre gehörige Wirkung auf die Lords nicht ver⸗ fehlen kann. Uebrigens wird allgemein gesagt, daß, wenn ge⸗ gen Erwarten die Bill im Oberhause nicht durchgehen sollte, das Parlament augenblicklich prorogirt werden würde.“
Die Großfürstin Helene von Rußland hält sich sortwährend in Cheltenham auf, obgleich Ihre Kaiserl. Hoheit wenigstens für jetzt die Bäder nicht mehr gebrauchen.
Sir Walter Scott wird heute in London erwartet, von wo er seine Reise nach dem Auslande antreten wikv.
Die Wahrscheinlichkeit einer Einschiffung von Linien⸗Trup⸗ pen von Irland, welche besonders daraus hergeleitet wird, daß Sir Edward Codringtons Flotte au der dortigen Küste kreuzt,
hat in der City zu vielen Vermuthungen Aulaß gegeben. Die Wichtigkeit dieses Umstandes wlrde, dem Morning⸗Herald
zufolge, durch einen Befehl erhöht, den verschiedene Miliz⸗Regi⸗
menter erhalten haben sollten, nämlich sich zum aktiven Dienst
bereit zu halten. Den hiesigen Zeitungen zufolge, hat man sich auf ver⸗
schiedenen Punkten von Jamatka über folgende Resolution geei⸗
nigt: „Es wird beschlossen, Se. Excellenz den Grafen von Bel⸗ more zu ersuchen, sehr bald eine Zusammenkunft des Versamm⸗ lungshauses zu veranlassen, um eine Deputation zu ernennen, welche unsere Beschwerden zu den Füßen des Thrones niederle⸗ ge, und unterthänigst zu bitten, daß, wenn unser allergnädigster Monarch und das Britische Volk uns der Beschützung unserer billigen Rechte für unwürdig erachten, es uns erlaudt seyn möge, uns des Schutzes einer anderen Nation zu versichern, welcher uns von unserer eigenen auf eine so ungerechte und grausame Art verweigert wird.“
Die hiesigen Blätter enthalten Nachrichten ans Ko⸗ lumbien bis zum 2. August. Die eingegangenen Privat⸗Briefe sprechen weniger als gewöhnlich über politische Gegenstände, wor⸗ aus man schließen will, daß die dort herrschende Gewalt den Wunsch hegt, so wenig als möglich über den gegenwärtigen Zu⸗ stand der Dinge in Kolumbien, in Europa bekannt werden zu lassen. Aus den Jamaika⸗Zeitungen geht indeß hervor, daß die Berichte aus Karthagena nichts weniger als zufriedenstellend lau⸗ ten, und daß man die Wiederkehr der Ruhe und Ordnung in Kolumbien nicht als nahe bevorstehend betrachten kann. Da die Bewohner der Landenge von Panama sich selbst für einen freien und unabhängigen Föderativ⸗Staat erklärt haben, so sind 500. Mann aus Karthagena dahin abgeschickt worden, um sie zum Gehorsam zurückzubringen, welches, wie man glaubt, ohne große Schwierigkeiten bewerkstelligt werden wird, da die unabhängigen Mitglieder des neuen Staats nur über eine Macht von 200 Mann gebieten können, um ihre Freiheit zu vertheidigen. — Die Jamalka⸗Zeitungen sprechen neuerdings von einer Empörm
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der Schwarzen in Haiti; sen Gegenstand. D. Einwohner in Port⸗au⸗Prince Stadt so bald als möglich zu länger schützen könnten. Es
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gie
Zeitungen aus St. Domingo, welche bis zum 16. Juli geh nichts von diesen Unruhen erwähnen. — In Jamaika ho
man, daß die Häfen von B
Morant von der Regierung für Freihäfen erklärt werden würze
Yorker Zei
8
Eine New⸗
Mittel gegen die Cholera, welches vor 12 Jahren mit dem gh . Französischen Fregatte „Arethusan Annapolis angewendet worden seyn soll, nämlich: sehr sta
stigsten Erfolge auf der
Reiswasser mit vielem Zucker Quantitäten getrunken. Von
dieses Mittels nur ein einziger gestorben seyn. London, 30. Sept. (Abends.) In der heutigen Sizn
des Oberhauses überreichte
Grafschaft Middleser zu Stande gekomnene Bittschrift zu E⸗
sten der Reform, die Se. Kör
Gegenstand warm empfehlenden, Worten begleitete. Der Lor Kanzler hatte heute eine solche Masse ahnlicher Bittschrif zu übergeben, daß er sich, um den Lords nicht zu viele Zeit rauben, auf eine bloße Nomenklatur dieser Bittschriften beschräng mußte. — Es sind genauere Nachforschungen in Bezug auf das in City verbreitete Gerücht, daß Admiral Codrington Befehl en ten habe, wieder nach den Dünen abzusegeln, angestellt wong
und der Ungrund desselben ist
Admiral kreuzt dermalen im Kanale, hat aber keinen besonde Zweck dabei im Auge. — Aus Mextko sollen neuerdtngs 20, Dollars zur Bezahlung fälliger Dividenden abgesandt n Auch an der heutigen Stocks⸗Börse waren
den seyn. Course sehr flau, weil man Bill im Oberhause immer be befürchtet Bankerotte, deren eingetreten sind,
eine Krisis für unseren Handel. dem Impulse gefolgt, den ste durch das
sols erhielten.
l eec s Aus dem Haag, 1. Okt. J. K. Hoheiten der Prinz Oranien und Prinz Friedrich der Niederlande, begleitet von
K. H. dem Prinzen Albrecht September die Festung Berge mit derselben Begeisterung em wart überall im Vaterlande e Festung, General-Lieutenant Stabe den Prinzen entgegen rem Einzuge.
zen des Volkes, das die mit La
ßen bedeckte, nach der Wohnung des Kommandanten, wo eine Ehr pforte errichtet war und dem Prinzen von Oranien von mehren Kindern ein von einem Gedichte begleiteter Lorbeerkranz überren wurde. Ihre Königl. Hoheiten musterten hierauf die in Par aufgestellte Besatzung, nahmen die Festungswerke in Augensche⸗
verliehen den städtischen Bean terei eine Audienz und besuch
mit dessen Emrichtungen sie ihre Zufriedenheit bezeugten. ¹ 6 Uhr Abends verließen die Prinzen die Festung, um ihre ¹ spections⸗Reise durch Seeland und Staats⸗Flandern fortzusetze
Es heißt, daß der Prinz von Citadelle von Antwerpen zu be⸗ und heutigen Artikel Antwe
rich, als Admiral, die Flotte auf der Schelde in Augensche
nehmen wird.
Das Departement des Waterstaats ist nun wieder ganz
dem Ministerium des Innern ment, zu welchem es bisher
men: „Devartement der National⸗Judustrie und der Kolonieen Die Regierung hat neuerdings den Ankauf von 74 Kar lerie- und 270 Train⸗Pferden angeordnet.
Am 26. September hat
denbaum die Auslieferung von 6 Belgischen Kriegsgefange stattgefunden, die sich seit den ersten Tagen des Monat Aug in jener Festung befunden hatten.
von Tongern ließ bei dieser
wissen, daß sich zu Hasselt noch 3 und zu Tongern noch 2 m. rer Verwundeten befänden, die nicht weit genug in der Gat sung vorgerückt seyhen, um transportirt werden zu können, ü.
daher erst spater ausgeliefert r
Antwerpen, 30. Sept. Folgendes: „Die gleichzeitige Anwesenheit des Königs in Ä.
werpen und der Holländischen
einem sonderbaren Zusammentreffen und zu einem Schaus Anlaß gegeben, welchem der Zufall ein historisches Siegel auf drückt hat. — Gestern Nachmittag um 4 ½ Uhr verließen Prinz von Hranien und Prinz Friedrich die Citadelle., begat sich an Bord eines Dampfschiffes und segelten vor der Suß
vorbei; sie wurden von den haftesten IJubel begrüßt. W daß das Volk auf unseren
Geschrei und Drohungen, zur Schande einer civilisim Gesellschaft, von unserer Polizei nicht unterdrückt wend können. — In demselben Augenblick erschien der Ko
Leopold, der das Fort du Nord in Augenschein nehmen wol mit einem glänzenden Gefolge und von dem Beifallgeschreid Volkes empfangen, auf dem Quai. Plötzlich sahen sich die bend Männer von Angesicht zu Angesicht, welche ein sonderbares
schick zu Nebenbuhlern in de beus gemacht zu haben schein Völker vermischte sich und
Diese doppelt nationale Harmonie, dieser Zusammenklang fei
licher Stimmen, welche beide
stände ihrer Verehrung und Liebe feierten, gab diesem so pit resken Gemälde einen ganz eigenthümlichen kräftigen Ausdr Der Fluß strömte in majestätischer Ruhe dahin, und stolz durn
schnitt ihn das Dampfschiff, der hinter sich lassend. Die bedeckt, und die Sonne eines großen Schauplatz und dieses
Brüssel, 30. Sept. natoren⸗Kammer wurde
gereichter Gesetz⸗Entwurf in Betreff der Stellvertretun Milizen mit 24 Stimmen gegen 5 angenommen.
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erstattete demnächst einen Bericht über das von den Repräͤst zmmene G
tanten bereits anger 81“ 8.
geben aber Derselben Quelle zufolge, sollen die Britisc
und betrachtet die Entscheidung der Lords⸗
m Nachdem sie am Thore von der städtrschen 2 hörde bewillkommt worden waren, begaben sich die Prinzen, um dem Geläute der Glocken, dem Donner der Kanonen und dem Ja
Quais die Opposstion bildete, dest
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Details über!
die Anweisung erhalten haben, verlassen, da die Behörden ste m. ist merkwürdig, daß die neutf
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und etwas Laudanum in groß 140 Kranken soll bei Anwen
der Herzog v. Sussex die in
nigl. Hoheit mit wenigen, aber!
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nun außer Zweifel gestellt. 2
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über das Schicksal der Refo sorgter zu werden anfängt. N bereits einige in der letzten z
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von Preußen, haben am BFi n eop Zoom besucht und sind zdh pfangen worden, die ihre Geg rweckt hat. Der Kommandant van der Capellen, war mit sein geritten und begleitete sie dei!
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1 iten und den Offizieren der Sch. ten endlich das Militair-Hospit
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Oranien bei dieser Gelegenheit! suchen gedenkt (vergl unseren gaß rpen), während der Prinz Fre
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vereinigt, und dasjenige Depa gehörte, führt nun bloß den N—
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bei Mastricht am sogenannten k
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Gelegenheit den General Dibbe
werden würden. Das hiesige Journal emtt
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1 Prinzen in der Citadelle hatt
Matrosen der Flotte mit dem . ir bedauern es, sagen zu müsse
in wichtigsten Ereignissen ihres! t. — Das Jubelgeschrei der beid tönte auf der Schelde wied
rseitig die Anwesenheit der Gege
die Spuren seiner Räder und! Quais waren mit Spatziergänge schönen Herbsttages beleuchtete- sonderbare Zusammentreffen.“
In der gestrigen Sitzung der G ein von Herrn Vandenstein ind tolle
Herr
liber die Equipirung der Bi
garden, und trug ü
den Tag verschoben.
der Kommission über den Vorschlag, eine Untersuchung über Ursachen der letzten Niederlagen anzustellen, Bericht abgestat⸗ t werden würde. — Hierauf schritt die Versammlung zur Be⸗ hung ihres eigenen Reglements sten Artikel.
hen für den General Belliard hier an, welche nach Antwerpen fördert wurden,
vent und der Bataillons⸗Chef Cros d'Avenas in Brüssel ein⸗ troffen. 3 gtadt verlassen, um die verschiedenen Infanterie⸗Regimenter, s lche unter ihren Befehlen stehen, zu inspiciren.
,000 Trinkgeschirre und eine beträchtliche Menge Lager⸗Gegen⸗ ünde nach
bürg
le und den Höhen von Brouille lez⸗St. Amand hat dasselbe Schick⸗
on Mons; beide sind nicht eniger lagern sich die Truppen in den Dörfern längs der Gränze, ud zwar so, erden können. lügel stattgefunden hat; erher gekommen war,
geben. nai on den Französtschen Truppen geraumt seyn.“
nspections⸗Reise durch die en, um dem feierlichen Seelenamte, zum Gedächtniß der im Feptember vorigen Jahres Gefallenen, beizuwohnen. Den from⸗ in Gemüthern hier gewährte es eine große Genugthuung, den rotestantischen König bei einer katholischen Messe an flüsterte sich og zwischen dem jetzigen und dem ehemaligen Zustande endlich inmal einen Vergleich, el. Der „Courrier de la Meuse“, das „Journal des Flan⸗ res“ und deren Confrater,
en nicht ermangeln, dies als
hnlichen Belgischen ublikum zeigte sich auch im Ganzen sehr zufrieden mit der ge⸗ rigen er sogenannten „Place des martyrs surch Musikstücke unterhalten ließ.
lpotheose ihrer velche die Blouse im Monat August erlebt, hat sie davon zu⸗
Kauter an den Tag zu legen. ffiziere durch ihre Petitionen etwas mehr Leben in die beiden
inigen Tagen etwas lauter als gewöhnlich zu. nd das erste Aufgebot der Bürgergarde, so drganisirt sind, haben nun jere und Lager bezogen.
bes Kriegs⸗Ministers lauten in der am
derbeginn der Feindseligkeiten am 10. Okt. nicht glaube. haben doch alle diese Widersprüche und olg, daß nirgend eine Hand sich Handel und Gewerben herrscht, ein Ende zu machen. auch Jeder das
enden Stand der Dinge irgend ein industrielles Unternehmen ortzusetzen oder neu zu beginnen. ommt nun auch noch era,
ener Seuche mehr, als den bisher im öftlichen Europa gesam⸗
haften Anzeigen wird die Erfindung emes „Tabac prophylactique““ vor der Cholera bewahren soll, befindlichen Thierchen, welche nach
dei uns geschehen wird. — Neuerdings sind mehrere Französtsche Stabs⸗ und andere
sige Publikum in das Belgische Heer gar nicht sich sehr viele Offiziere und Soldaten auf dem Schlachtselde von Waterloo; auch Französische Ingenieurs sind dort mehrere Tage hinter einander beschäftigt gewesen. Zustande unseres Ministeriums ist noch keine Aenderung eingetre⸗ ten, und Herr von Meulenaere versieht immer noch neben dem auswärtigen Departement auch die inneren Angelegenheiten. Hr. v. Brouckere läßt in seiner Strenge gegen die Belgischen Offi⸗ ziere, die sich dem Examen
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L Namen der Kommission auf Verwer⸗
Bei Eröffnung der gestrigen Sitzung der Repräsentan⸗ Kammer zeigte der Präsident an, daß morgen von Sei⸗
und kam damit bis zum ie Sitzung wurde um 4 Uhr aufgehoben. Der König ist in der Nacht von Antwerpen zurückgekehrt im Laekener Schlosse abgestiegen.
Gestern kam ein Französischer Ordonnanz⸗Ofsizier mit Depe⸗
wo sich der Gesandte seit vorgestern aufhält. Neuerdings sind aus Paris die Obersten von Mutrici und
Die Generale Grundler und Billard haben die
Es sind im Laufe dieser Woche 18,000 wollene Decken und dem Lager bei Diest abgegangen.
Die in Mons gelegene Französische Garnison hat am 28sten Rückweg nach Frankreich angetreten. Sie wurde von der rgergarde bis an die Gränzen des Weichbildes begleitet. nes schreibt man unterm 28. Sept.: „Be⸗
Aus Valenecien das Lager
Gegenbefehle folgen sich an der Gränze; erfahren, wie das auf der Ebene bei Castiau in der Nähe zu Stande gekommen. Nichtsdesto⸗ daß die Brigaden in einem Augenblick versammelt Es scheint, daß eine Bewegung auf dem linken die Infanterie⸗Brigade, welche von Ath hat sich über St. Amand nach Orchies Tournai und Mons werden bis zum 30sten d. gänzlich
— — Brüssel, 28. Sept. König Leopold ist von seiner Provinzen ausdrücklich hierher gekom⸗
zu sehen; den bekannten Ausspruch Heinrichs IV. zu und der zum Vortheile des jetzigen aus⸗ das „Avenir“ in Paris, wer⸗ einen großen Fortschritt der Zeit d als ein Resultat der ihrer Französischen Mutter so sehr un⸗ Revolution zu verkündigen. Das hiesige Nacht war das Volk auf versammelt, wo es sich Unsere eifrigen Patrioten auch gern eine pomphaftere Feier und eine Thaten gehabt, wie sie die Juli⸗Ritter dargestellt sahen; nur die Schande,
Feierlichkeit, und bis spät in die
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tten indessen
Pariser Pantheon
ckgehalten, ihre Unzufriedenheit mit der Feier des September Inzwischen haben die abgedankten lben ging es seit — Unser Heer weit beide bisher die ihnen angewiesenen Standquar⸗ Die Disposttionen und Tagesbefehle That, als befänden wir uns Vorabend eines Krieges; andererseits hat jedoch der önig in Gent die Versicherung ertheilt, daß er an einen Wie⸗
Indessen Ungewißheiten den Er⸗ regt, um der Stockung, die in So sehr Ende der nun schon so lange anhaltenden Krisis hat doch Niemand den Muth, bei dem schwan⸗
ammern gebracht, und sowohl in als vor dense
erbeiwünscht,
Zu diesen politischen Wehen die Furcht vor der heramahenden Cho⸗ die schon jetzt die aller abergläubigsten Ideen erzeugt nd’ bei ihrem wirklichen Eintritte von den bedenklich⸗ en Folgen seyn dürfte. Die Regierung thut zur Abwehr
nelten Erfahrungen zufolge für nöthig erscheint, und legt dadurch em schon ohnedies so gedrückten Handel nach dem Auslande och mehr Fesseln an. Vor dem Antwerpener Hafen ist zu Au⸗ ruweel eine gut in Stand gesetzte Quarantaine angelegt worden, und am vorigen Montage befanden sich dort 7 oder 8 fremde Rauffahrteischiffe, die nach Autwerpen bestimmt waren. Die ßewinnsucht zieht auch hier schon ihren Nutzen von der Cholera⸗ urcht. Außer den allgemein bekannten Präservativen wird hier auch ein Pariser „Vin de Séguin“ (Chinin⸗Wein) angepriesen, und in pomp⸗
auti-cholerique et- angekündigt, der Jeden, welcher ihn gebraucht, „indem die in der Atmosphar den neuesten in Deutsch⸗ and gemachten Erfahrungen die Cholera fortpflanzen, urch diesen Taback fern gehalten werden!“ Man kann aus die⸗ er Probe auf das schließen, was ferner noch in dieser Branche
Offiziere hier eingetroffen. Die früher hier befindlich gewesenen sind bereits zu den ihnen angewiesenen Bel⸗ gischen Armee⸗Corps abgegangen. Im Ganzen ist das hie⸗ mit der Einverleibung so vieler Franzosen zufrieden. Gestern befanden
— In dem provisorischen
unterwerfen müssen, nicht nach, und vergebens fragen Einige nicht mit Unrecht, ob der Herr Mini⸗ ster wohl selbst ein solches Examen in mathematischen und histo⸗ rischen Wissenschaften würde bestehen können. Einige Offiziere,
gekommen: Sumorokow und Graf Tolstoi von der Polnischen Armee der General Mrozinski un pitain Szymanowski vom Quartiermeisterstabe.
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Bei dem Wiederbeginn der wodschafts⸗Kommisston Masoviens Staatsrath Kozuchowski, Bürger und Einwohner d „Der Unterzeichnete hat marschalls Graf Paskewitsch von General⸗Gouverneur der Hauptstadt halten, daß alle Beamte der Kommissi
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ng desselben an. Die Berathung darüber wurde auf den fol⸗ Sachsen⸗Koburg worden.
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Warschau, 30. Sept. „Zu dem vorge
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des Kaisers und Königs, Oberst Owander, mmandanten der Hauptstadt War⸗
Tagen sind folgende Personen in Warschau an⸗ die General⸗Majore , der Staatsrath Suminski, und
Die Direction des landschaftlichen Kredit⸗Vere
bekannt, daß morgen die Ve briefen zum Betrage von 13,39 Amortisations⸗Fonds für das laufende Halbjahr beträgt Fl. 11 Gr.
Der Graf Thomas Lubienski ist zum Präsidenten der hiest⸗ azarethe ernannt worden.
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folgende
den ihnen obliegenden Pflichten zuruͤckkehren sollen, ind
gen, welche sich nicht einstellen, zu strenger gen und vor ein Kriegsgericht gestellt werden wuͤrden. Verordnung ermäaͤchtigt, beginnt die der ihre Amtsfü sich ebenfalls an den i Pflichten, den von der Regierung des Koͤnigreichs Po Nov. 1830 erlassenen Verfuͤgungen gemäͤß, Wojewodschaft Masovien befindlichen Beamten, Kaiserl. Russische Behoͤrde oder durch die unter der Praͤ Divisions⸗Generals Dombrowski stehende Kommission berufen sind, verbleiben in d ihre Geschaͤfte beginnenden B
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folgen muß,
gelaufen ist,
die, ihrer Wunden ungeachtet, verabschiedet worden sind weil sie nicht die nöthigen Schul⸗Kenntnisse besaßen, werden allgemein u“ 1““ “ .
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den Offiziere
Deshalb wird sich di diesem Gegenstande beschaͤftigen, . nothwendigen Beduͤrfnisse gesichert werden, auch eine Vertheilung derselben unter ruͤcksichtigung derjenigen, we haben, zu bewerkstelligen.“
Die Zufuhr von Getreide und Viktualien ist sehr beträchtlich. Es heißt auch, er gelangen sollen.
in diesem Fa
ihrung
thige Ruͤcksprache zu nehmen. — die betreffenden Zoll⸗ und Consumtions⸗A
Beamten und Offizianten besetzt sind die benoͤthigte Qualification besitzen, sondern auch die cherheit des oͤffentlichen Schatzes haben, und zwar nach d
Nov.
8 S.
und die Steuerpflichtigen follen nur Gebuͤhren des richt 1 alle Buͤrger und Einwohner der Wojewodschaft verpflichtet, ohne
Befehle zu vollziehen, welche ihnen von
den geringsten Verzug die 8 le z1 Kommissarien ertheilt werden, besonders
den betreffenden Bezirks⸗ aber diejenigen in Bezug auf Lieferung rage, da, dem anfang der Wojewodschafts⸗Kom zu treffen, daß der erforderlichen Lebensn
ng nach
hierh
minderung des Preises rung große Er Die Arbei von Warschau haben bereits ihren Um die Leiden des Königreiches ist in der Wojewodschaft Sandomir plötzlich ein gebrochen, wogegen man
Seit gestern erschei tel: „Tages-Zeitung für In⸗- und Ausland“; amtliche Nachrichten, ferner nicht amtliche aus dem In⸗ und Auslande, Blättern des In-⸗ und Ausla und Erwiederungen auf dieselben und allerlei prak. i
Notizen.
Aus Krakau sind
Für 100 Rubel in Assignatt ilt Wechsel⸗Comtoirs jetzt 166 Fl. 20 Gr., für vollwi
Krakau, 29. Sept. sident des dirigirenden Seuats von Krakau nach erlassen:
„Der Kaiserl. Russische Ge das an der Graͤnze des Freistaats operirende Corps kon
Stadt
in
8
bezeichneten Versamm Termin bestimmt ist,
von dem
dieser Bekanntmachung
so fordert jeglichen
und befiehlt a hnen gebuͤhrenden Platz zu sehehe
en von der
z erwaͤhnten Befe
Armee Sr.
e Wojewodschafts⸗K.
leichterung gewähren. ten hinsichtlich Zerstörung der Anfang genommen. Polen noch zu steigern, Viehsterben aus⸗ indessen schon Vorkehrungen getrof⸗
das Koͤnigre Friegsgefongene⸗ in das Dorf 1
Polen zu erfuͤllen.
erforderliche Cauti
1830 festgesetzten und
Kraft gebliebenen Prinzipien, werden unverzuͤglich und ihrer fruͤheren Zusammensetzung
an diese
Schatzes entrichten
von Lebensmitte
g stern von uns gegebenen Bericht über die Niederlage des Rozyzkischen Corps ist, den neuesten hier eingegangenen Nachrichten zufolge, Zahl der Gefangenen nicht 2000, sondern 3000 und daß der ehemalige Oberst Kaminski mit 5 Offizieren seine Zuflucht nach Krakau Der Platz⸗Kommandant, läßt Warschau, indem er zum schaft Podlachten bestimmt ist. ral Pencherzewski. jutant Sr. Majestät einstweiten das Amt eines Ko
noch hinzuzufligen, daß die Mann beträgt,
General⸗Major Baron Korff, ver⸗ Befehlshaber in der Wojewod⸗ An seine Stelle tritt der Gene⸗
rloosung von 8953 Stück Pfand⸗ 0,000 Fl. beginnen soll.
hat der Präsident derselben, Proclamation an die Beam⸗ ieser Wojewodschaft erlassen:
im Auftrage Sr. Excellenz des Feld⸗ Eriwan unterm 17ten d. M. vom Warschau die Verordnung er⸗ on und deren Untergebene zu
Verantwortlichkeit gezo⸗ Durch obige Wojewodschafts⸗Kommission wie⸗ Uen Beamten und Offizianten,
welche durch eine
emselben; daher wird den von neuem . eamten anbefohlen, uͤber Gegenstaͤnde, welche einer gegenseitigen Verstaͤndigung beduͤrfen, mit jenen die no⸗
Die Hauptkasse und die Bezirkskassen, ‚„welche, nicht nur
Regierung des Koͤnigreichs Po⸗ fernerhin in voͤlliger
meinen auf, sich binnen dieser Zeit in dem Regierungs⸗Lokal zu ssel gesehen St. Peter zu stellen, wo die Abtheilung fuͤr das Innere und die “ Polizei ihre Sitzungen haͤlt, und dort einzeln ihre Wansche Uacemn 8 b ti 8
ne Zei⸗
lügel⸗Ad⸗
d der Ca⸗ ins macht
Der 2,306,861
der Woje⸗
em diejeni⸗
n und ihre bis zum 28. Die in der
sidentur des zum Dienst
emter, inso⸗
fuͤr die Si⸗ on geleistet
so viel als
wiederhergestellt, Kassen alle Ab⸗ Endlich
sind
In und Fou⸗
hl zufolge, das erste Geschaͤft
misston darin bestehen soll, die Verfuͤgungen
den festgesetzten
die Kontribuenten, mit g
der Lebensmittel und wird
es Privat
Maj. des Kaisers und Konigs die nittel, Fourage, Fleisch und Branntwein, Alles Taxen, verabreicht werden. ommission vorzugsweise mit um naͤchst dem, daß der Armee die
gleichmaͤßige ehdriger Be⸗
lche die empfindlichsten Verluste erlitten
fortwährend
H, daß bedeutende Transporte von Dies verspricht eine Ver⸗
der Bevölke⸗
Befestigungswerke
it hier ein neues Blatt, unter dem Ti⸗
enthält alle ⸗Nachrichten
die wichtigsten Auszüge aus den ndes, Artikel verschiedenen Inhalts
sche und wis⸗
mehrere Personen nach Warschau wieder
“
Un term
Kriegs⸗
der hiesigen Polnischen Militairs sich
ch Wilczkowi ungspunkt, za begeben. Da ein bis zu welc
Augenblick an gerechnet, stattfindet, und dieser morgen der Senat die zur
Ranges, so wie die Unteroffi
8
ch
dische Dukaten 19 ½ — 20 Fbl. B“ 1 25sten d. M.
Ereignisse ihre t allen Waffen und Kriegs⸗ en Regierung angezeigt, daß er tzten Fall genoͤthigt sehen wuͤrde, mit seinem Krakau einzuruͤcken, und daß er 1 C
fangennahme derselben bewerkstelligen werde; zu gleicher Zeit erklaͤrte er jedoch, daß, wenn die
nach Gallizien begeben wollten, ihnen dies nicht verwe lle muͤßten sie aber hier, in Krakau ihre Waffen nieder⸗
legen und alle Kriegsbeduͤrfnisse n wel⸗ e U
ationen zahlt man in den hiesigen htige Holl
an⸗
8
hat der Prä⸗ stehende Be⸗
neral⸗Lieutenant Krassowski, welcher
mandirt, hat
den dirigirenden Senat aufgefordert, die Polnischen Truppen aus⸗ welche in Folge der Krit unser Gebiet nahmen, und zwar samm materialien; eben so hat er sich im entgegengese
Zuflucht auf
selbst die Ge⸗
uͤber Podgorze hrt seyn solle;
wollten, ce, dem fuͤr sie zwoͤlfstuͤndiger
hem eine definitive Erklaͤrung er⸗ wo die
Publication um 8 Uhr ab⸗
olnischen Armee gehoͤren⸗
ziere und Ge⸗
1 kennen zu geben, Beamten entgegengenommen werden sollen. selben haben sie sich binnen den — zu begeben, welchen sie in der von ihnen eingereichten Declaration waͤhlen, und werden - Nothwendigkeit versetzen, sie tung zu zwingen oder, wenn he 2 sollten, sie zur Ruͤückkehr in das Koͤnigreich Polen an den oben er⸗ waͤhnten Punkt zu noͤthigen. nicht, daß, um die Reutralitaͤt unseres Gebietes unverletzt zu er-⸗ halten und dasselbe, so wie sich selbst, vor empfindlichen Folgen zu bewahren, die Krieger der Polnischen Armee sich geneigt zeigen wer⸗ den, dieses Gebiet zu verlassen und den Umstaͤnden sich zu fuͤgen, wie sie das Schicksal ihnen bereitet hat. andere Militairs in Folge Stadt Krakau nehmen, so haben sie dieselben Formalitaͤten zu er⸗ fuͤllen. — Zugleich ist die Landes⸗Regierung verpflichtet, die Buͤrge und Einwohner der Stadt Krakau daran Waffe oder Kriegs⸗Material irgend einer Art, da es nicht Privat⸗ Eigenthum der Militair⸗Personen ist darf, sondern den oͤffentlichen Depots ein Jeder, der bereits dergleichen gekauft haben sollte, muß es au- genblicklich zuruͤckstellen.“
gende Albschrift einer dem
dem dazu bestimmten
Nach Darlegung der⸗ bungs⸗Ort
welche daselbst von
24 Stunden an den Bestimmungs⸗
4 2 .
die Landes⸗Regierung nicht in die unangenehmnme u Erfuͤllung der eingegangenen Verpflich⸗ h eine solche Declaration nicht einreichen
— Der dirigirende Senat zweifelt
Sollten in Zukunft noch der Kriegs⸗Ereignisse ihre Zuflucht in die
zu erinnern, daß keine
,„ vvon ihnen gekauft werden uͤbergeben werden muß; und
Unter amtlicher Rubrik enthält der hiesige Kurier fol⸗ Senat der Stadt Krakau von dem General⸗Lieutenant Rüdiger unterm 27sten d. M. zugesandteu “ von dem Oberst⸗Lieutenant Baron Tscher⸗ 8 nischeff: „Nachdem die Avant⸗Garde meines Corps, unter den Befehlen des General⸗Stabs⸗Chefs der ersten Armee, General⸗Lieutenant Krassowski, die Polnischen Truppen geschlagen hatte, verfolgte sie dieselben bis zu dem Gebiet der Stadt Krakau und blieb an der Graͤnze stehen. — In diesem Augenblick habe ich von dem Feldmar⸗ schall Fuͤrsten von Warschau, Grafen Paskewitsch von Eriwan, ei⸗ nen amtlichen Auftrag erhalten, worin sich unter Anderem folgende Worte befinden: „„Da der Freistaat Krakau bis zu einem gewissen Grade die Verirrungen getheilt bat, durch welche das Koͤnigreich Polen in eine fuͤr ewige Zeiten beklagenswerthe Revolution gestuͤrzt wurde, so haben Se. Maiestaͤt, um die gesetzliche Ordnung in die⸗ sem Staat wiederherzustellen, die mitprotegirenden Hoͤfe Oesterreichs und Preußens zu einer gemeinsamen Ruͤcksprache aufgefordert. Wenn aber unterdessen Abtheilungen der Polnischen Armee in das Gebiet der freien Stadt einruͤcken sollten, so wuͤrde mir eine solche Verletzung der Neutralitaͤt die Pflicht auflegen, von dem Kriegsrecht Gebrauch zu machen und dieses Gebiet zu besetzen.““ — Der vorhergesehene Fall ist wirklich eingetreten. Von allen Seiten sind Polnische Truppen dort eingeruͤckt, der Senat hat nicht prote⸗ stirt und sich in keiner Weise dem widersetzt, und die erwaͤhnten Truppen verbleiben bis zu diesem Augenblick daselbst unter Gewehr. Desbalb suspendire ich alle angeknuͤpfte Unterhandlungen und habe, bis auf weitere Befehle von Seiten des Feldmarschalls, meinen Truppen befohlen, Krakau und dessen Gebiet zu besetzen, um daselbst die Polnischen Insurgenten aufzusuchen und gefangen zu nehmen, was der Senat und die Stadt Krakau, selbst bei ihrem besten Wil⸗ len, nicht wuͤrden auszufuͤhren im Stande seyn. — Schließlich halte ich es fuͤr meine Pflicht, zu versichern, daß alles Privat⸗Eigenthum heilig gehalten, und daß alle zum Unterhalt der Truppen erforder⸗ liche Gegenstaͤnde gegen Quittungen eines von dem Senat der freien
Stadt Krakau zu bestimmenden Kommissars in Empfang genommen werden sollen.“
— Die Posener Zeitung enthält (in Uebereinstimmung mit unserer gestrigen Mittheilung) unterm 2ten Okt. Nachstehendes: — „Zuverlässige Nachrichten von der Polnischen Gränze sa⸗ 1 gen, daß der Rest der Polnischen Armee, welche in Modlin und Gegend gestanden, sich der Gnade Sr. Maj. des Kaisers nicht hat unterwerfen wollen und demnach über Plozk nach Wrozla⸗ wek abmarschirt war, oie Festung Modlin mit einer Abtheilung besetzt haltend. Die von Modlin die Weichsel abwärts geführte Schiffbrücke sollte anfangs benutzt werden, um dei Plozk den Fluß zu überschreiten, um, der scheinbaren Absicht nach, in die Wosewodschaft Krakau zu gehen und sich dort mit dem Polni⸗ schen General Rozyzki zu vereinigen, dessen Niederlage ihr noch unbekannt war. — Die Zusammenziehung bedeutender Russtscher Streitkräfte bei Sochaczew veranlaßte wahrscheinlich den jetzigen Führer der Polnischen Armee, General Böhm, den Uedergang bei Plozk aufzugeben und ihn bei Wrozlawek zu versuchen. Dem⸗ gemaͤß wurde ein Polnisches Detaschement von 2000 Mann auf 15 Kähnen vorausgeschickt, um Wrozlawek als Brückenkopf zu besetzen, und die Brücke selbst wurde in der Nacht vom 28sten zum 29sten September geschlagen, welche sofort Truppen aller Waffengattungen passirten. Der Russische General Pahlen war jedoch mit seinem Corps, welches noch durch eine Kürassier⸗Diviston verstärkt worden, dieser Bewegung am linken Weichsel⸗Ufer ge⸗ solgt und lagerte bereits am 29sten mit dem Gros bei Lagiew⸗ niki zwischen Brzesc und Kowal, während seine Avant⸗Garde Brzesec besetzte. Am 30. September rückte derselbe nach Pikut⸗ kowo, zwischen Brzesc und Wrozlawek, indem er gleichzeitig sei⸗ nen linken Flügel durch den General Rönne verstärkte, der bis⸗ her mit seiner Abtheilung die Brücke und Magazine bei Slonsk gedeckt hatte. Diese Bewegung hatte den Erfolg, daß der Pol⸗ nische Befehlshaber das Projekt des Ueberganges bei Wrozlawek aufgab und sich wieder auf das rechte Weichsel⸗Ufer zurückzog. Wrozlawek seldst wurde noch am 30sten vom Russischen General Anrep besetzt, der 10 Kähne der Brücke an das linke Ufer her⸗ überbringen ließ. Die Polnische Armee konzentrirte sich hierauf bei Lipno. Der Feldmarschall Fürst von Warschau rückt mit den zur Verfolgung der Polnischen Armee bestimmten Russischen Corps, nachdem Modlin blokirt ist, die Weichsel abwärts, und haben diese Truppen bereits Plozk, Bielsk und Drobin besetzt; demnach ist eine Entscheidung in den nächsten Tagen zu erwarten.“
— Derselben Zeitung zufolge, ergeben Nachrichten von der Schlesisch⸗Polnischen Gränze, daß die Abtheilung des Polnischen Obersten Pietrowski, einige Tausend Mann stark, welche, wie früher erwähnt, sich nach dem Gefechte von Kalisch bei Wielun aufgestellt hatte, nunmehr, nachdem die Niederlage und Auflösung des Corps unter General Rozyzki bekannt gewor⸗ 8 den, sich weiter liber Czenstochau nach Olsztyn zurlickgezogen habe.. Auf die im Lager dieser Truppen eingegangene Nachricht von dem Anmarsche eines Russischen Corps, entstand am 28sten v. M. ein Aufruhr, wobei selbst das Leben des Anflhrers in Ge fahr kam, in Folge dessen der größte Theil der Truppen sich auf löste und in seine Wohnorte zurückkehrte; über 1000 Mann aller Waffen⸗Gattungen zogen gegen Abend dieses Tages in ungeord⸗ neten Trupps durch Czenstochau, wo der größere Theil der ei⸗ zelnen Soldaten Waffen und Pferde verkaufte.
— Die genannte Zeitung meldet ferner unterm 3ten d.: „Bei Wrozlawek hat die Avantgarde des Russischen Corps unter General Pahlen, geführt vom General Anrep, die Weich⸗ el passirt und verfolgt auf dem rechten Ufer die Polnischen Truppen in der Richtung von Lipno. Das Hauptquartier der Polen war am 2ten d. Morgens in Skompe bei Lipno, wo ge⸗ gen 40 Generale und Obersten sich zu einem Kriegsrathe ver⸗