1831 / 352 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Choe

Izinu der Residenzstadt Berlin waren erkr. genes. 2239 820

1 2

bis zum 17. Dez. Mittags Hinzugek. bis zum 18. Dez. Mittags

geftorb. Bestand 1409

19826 Die vereinigte Ofner un d Pesther Zeitung vom 8. Dez. meldet: „Seit dem 13. Juni sind in Ungarn, laut eingegangenen amtlichen Berichten bis 6. Dez., in 99 Jurisdic⸗ tionen (zu den bereits angezeigten ist die Kroatische Militärgränze am 11. Nov. hinzugekommen) 4007 Ortschaften und in diesen

10 453,764 Personen von der Cholera befallen worden, wovon ge⸗

1 10

2240 820 35 18

30

Bis zum 18. Dez. Mittags Summa Hierunter find vom Militair In ihren Wohnungen werden Hospitälern 8. In Magdeburg waren bis zum 14. Dez. 58 233 hinzugek. vom 14. bis 17. Dei . 2

1410

2 Personen behandelt, in

ikt genesen gestorben Bestand 1

349

nesen 227,621, gestorben 195,679, in ärztlicher Pflege verblieben 30,464. Aufgehört hatte die Krankheit, laut obigen Berichten, in 1939 Ortschaften, worunter außer den bereits genannten Königl. Freifädten auch Käsmark (27. Oktober), Brieß (3. November), Preßburg (6. November). Neu ausgebrochen war ste in 29 Ort⸗ schaften. Wieder ausgebrochen war sie in 123 Ortschaften.

Mit einbegriffen ist in obigen Zahlen auch das hierlandes dis⸗

10 ½½ 7 den

Außerd 1 d M , li rarische Nachweisungen und mehrere hundert ungedruckte Urkunden Da die Zeitschrift it b 9 sehr guͤnstigen Zeit ihren ungehinderten Fortgang behalten hat, so hoffen wir gewiß, da nate ein Heft erscheinen werde.

Graͤnzen des Muͤnsterschen Sprengels: Markenrichterliche Ver⸗ haͤltnisse in Muͤnster. Fuͤr die Rheinlande: dern Juͤlich und Berg;

Geschichte des Lehndienstes in den Laͤn⸗ Geschichte der Staͤdte Waßenberg, Holte und Muͤhlheim; die Sponheim⸗Mainzische Fehde; Pfalz⸗ graf Herrmann von Stahleck; Beitrag zur Geschichte der Feh⸗ den Franzens von Sickingen, endlich eine kurze Geschichte der Laͤnder, welche den jetzigen Regierungs⸗ Bezirk Achen aus⸗ machen.

em enthalten alle Hefte kleinere Aufsaͤtze und Miszellen, lite

in einer fuͤr litérarische Unternehmungen nicht

daß auch im kuͤnftigen Jahre regelmaͤßig alle Mo

G 6 loeirte K. K. Mllitair.“ - Vom 3. bis zum 6. Dez. sind in Brünn 21 Personen er⸗

Summa

Darunter Militair 29

In Stettin waren erkr. bis zum 14. Dezember 369 115 Hinzugek. vom 14. bis 17 V1 2

353

genes. gestorb. Bestand. 252 2

6 krankt, 30 genesen und 6 gestorben. Literarische Nachrichten.

Archiv fuͤr die Geschichtskunde des Preu⸗ Herausgegeben von L. von Ledebur,

——

4

do.

8 , Allgemeines ßischen Staats.

ae Summa 369 115 Darunter Milirait 43 12 In Breslan waren erkrankt g bis zum 10. Dez. 1298 Hinzugek. v. 10. bis 14. Dez. 5

588 18

5585

—x92

enesen gestorben Bestand

und Vorsteher der Koͤnigl. Kunstkammer am neuen Kunst⸗ Berlin dei Mitt⸗

2

1

Hauptmann a. D. steher der

und der vaterlaͤndischen Merkwuͤrdigkeiten

Museum zu Berlin. 1ster bis öster Band. 111 und 1831.

Wir haben in der Nr.

Jahres einige Nachricht von

26 4 . 8 339 der Staats⸗Zeitung des vorigen dem Zweck dieser Zeitschrift gegeben,

88 Summa 1303 606 Darunter Militair 36 22 Aosbrüche der Cholera sind bemerkt: 3 Regicrungs⸗Bezirk Kreis Prenzlow, in Strasbur Regierungs⸗Bezirk Posen.

Potsdam.

Kreis Schildberg, in der Stadt Kempen am 5. Dez.

—gn—

In Hamburg ist vom krankt und Keiner gestorden; die Cholera hat die na

„Nachdem die Cholera hoͤrt hat und gegenwaͤrtig genommen zu haben mit Vorwissen und Genehmigung des riums, die durch dessen Bekan erweiterte Vorschrift wegen der Legitimation der

chstebende Bekanntmachung

deßelben zum anderen begeben, vorerst wieder aufgehob gen Wiederausbru reiche treten alle Personen, welche aus dem angesteckten Orte In allem Uebrigen sind die wegen Legitimation d inficirten Orten des Auslandes, und Magdeburg und deren Umgegend, Aufenthalts an gesunden Orten ertheilten V. in Anwendung zu bringen. Zugleich wird b gen Staͤdte und Kommunen des Inlandes, in w 10 Tagen nach sche Cholera nicht wieder gezeig unßd als unverdaͤchtig anzusehen den 12. Dezember 1831..

In Wien waren

bis jetzt bestandene Vorschriften in er

wegen ein

erkrankt 4035

201

bis zum 9. Dez. Mittags Es kamen hinzu bis 10. Dez

7 2 2 *

8 2 . 2 2 2 2 2

g am 11. Dez.

14. bis zum 16. Dez. Keiner er⸗ 12 sind als genesen angezeigt. annöversche Immediat⸗Kommission gegen

im hiesigen Koͤnigreiche fuͤr jetzt aufge⸗ berhaupt einen milderen Charakter an⸗ cheint, so wird zur Erleichterung des Verkehrs, Koͤnigl. Kabinets⸗Ministe⸗ ntmachung vom 10. Okt. d. 8 Reisenden im In⸗ nern des Landes und der Inlaͤnder, welche sich von einem Orte en. Beim etwani⸗ che der Cholera an einem Orte im hiesigen Koͤnig⸗

kommen, wieder in Kraft. namentlich aus Hamburg,

orschrift estimmt, daß diejeni— elchen sich waͤhrend dem letzten Genesungs⸗ oder Todesfalle die Asiati t hat, als voͤllig frei zu erachten und zu behandeln sind. Hannover,

genesen 3

von 1831) 84½.

Oesterr. 5proc- Metall. 85 ½

5proc. Metall.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 13 Dezember.

jederl. wirkl. Schuld 40 1 ⁄3. Kanz-Billets 15 ¾. Gproc. An.. von UI. 8 Oesterr. 5proc. Metall. 83 ½ Kuss. (von 18 ¾8) 93,

. 1 51.

7*

HUamburg. 16 Dezember. 4proe. 77. Bank-Actien 1137

Engl. Aul. 93 ½. Russ. Cert. 86 ⅛. Poln. 116. Dän. 638

Anl. Ilamb. Wien. 13. Dezember.

85%. 4proc. 75 ½. Part. Oblig. 1288.

Und es ist uns erfreulich, anzeigen zu koͤnnen, daß das Unternehmen in der bisherigen Art fortgesetzt und schon bis zum sechsten Bande fortgeschritten ist. Außer dem den Geschichtskennern besonders durch sein „Land und Volk der Brukterer“ bekannten Herausgeber haben anerkannte Gelehrte und Geschichtsforscher aus allen Theilen der wie Monarchie, von denen wir unr den Regierungsrath Deltus in Wer⸗ Die nigerode, D. Erhard in Magdeburg, Regierungsrath Ritz in Achen, Professor Stenzel in Breslau und Kriegsrath Wolbruͤck in Berlin nennen, zu dieser Zeitschrift Beitraͤge geliefert. Wir haben in der oben erwaͤhnten fruͤheren Anzeige den Inhalt der ersten zehn Hefte mitgetheilt nnd beschraͤnken uns daher jetzt ebenfalls, die in den seit⸗ dem erschienenen Heften enthaltenen groͤßeren und wichtigeren Auf⸗ saͤtze, nach den verschiedenen Provinzen des Staats geordnet, aufzu⸗ 1) Fuͤr die Geschichte des Koͤnigl. Hauses. uͤberhaupt und der Mark Brandenburg insbesondere findet sich: Kurfuͤrst Joachim Friedrich als Glaͤubiger Kaiser Rudolphs des zweiten; Anden⸗ ken der ehemaligen Stadt Wallisleve in der Altmark; die Schlacht bei Fehrbellin; die weiße Frau im Schlosse zu Berlin; Beitraͤge zur Geschichte des Klosters Seehausen und der Stadt Salzwe⸗ del: die Klosterkirche zu Berlin: die Landeshuldigung der Kur⸗ mark im Jahre 1,98; die Grafen von Veltheim⸗Osterburg; das Recht der Koͤnige von Preußen, in den Adelstand zu erhe⸗ ben; Einfuͤhrung des Roͤmischen Rechts in die Mark Bran⸗ denburg; Geschichte des Landes Schievelbein, endlich eine Ge⸗ schichte der Kbnigl. Kunstkammer zu Berlin. Fuͤr die Geschichte von Pommern: §

22

Trau

erlassen:

nen

◻ꝗ —₰ F. S. 7

Beziehung auf Reisenden aus 1 Berlin es fuͤnftaͤgigen ten bis weiter

Herzog Swantibors Besitz asn von Beskow die Insel Ruͤgen als Eigenthum des Klosters Corvey, Schulzucht in Bahn im Jahre 1602. b Fuͤr die Geschichte des Großberzogthums Posen: Gränzen zwi⸗ se clen und Schlesten; Nachrichten vom Geschlechte Sul⸗ kowski. Fuͤr die Geschichte Schlesiens: der Bergbau um Nickolstadt: Abschaffung der Tortur in Schlesien; Genealogie der Herzoge von Oels; Albrecht von Wallenstein als Herzog von Sagan; Erzherzog Maximilians Gefangennehmung zu Pietschen.

5) Fuͤr die Geschichte der Lausitz: Geschichte des Klosters vor Guben, Interregnum in der Lausitz im 15ten Jahrhundert.

) Zur Geschichte der Provinz Sachsen: von Behmgerichten an der Elbe; Geschichte Erfurts im 30jaͤhrigen Krieg; Graͤnzen zwischen Engern und Thuͤringen; Bildung der Landeshoheit in Halberstadt.

s 86 „½ gestorden. Ac⸗ 1929 2 2

3

177

Zusammen bis 12. Dez. Mittags

Bekanntmachung.

Bekanntrmachung.

Zum freiwilligen Verkauf des im Haupt⸗Amte Or telsburg gelegenen Adligen Guts Reinswein, bestehenn aus 123 Hufen Morgen 34 R. Preuß., haben wir, da das in dem letzt angestandenen Termine ab⸗ gegebene Gebot unangemessen befunden worden, einen neuen Termin auf

den 15ten Februar k. J., Nachmittag um 2 Uhr, in unserm Geschäͤfts⸗Lokale anberaumt, wozu wir Kauf⸗ lustige, mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 7. Januar c. einladen.

Mohrungen, den 25

Koͤnigl. Ostpreuß

Literarische Anzeigen.

Bei A. W. Hayn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29., sind erschienen und in allen Buchhandlun⸗

gen zu haben: Die Abfassung der Bittschriften, Vorstellungen, Berichte, Protokolle, Kontrakte und an⸗ derer Geschaͤftsaufsatze, durch Regeln und Bei⸗ spiele dargestellt. Von J. D. F. Rumpf, Kbdnigl Preuß. Hofrathe. Vierte verbesserte und vermehrte Ausgabe. Preis 1 Rthlr. 1 Allgemeiner Briefsteleer

zur Bildung des besseren Geschmacks in gewohnli⸗ chen und schwierigen Briefen von mehreren Schrift⸗ stellern, Schriftstellerinnen und Geschaͤftsmaͤnnern. Herausgegeben von I D. F. Rumpf, Konigl Preuß. Hofrathe. Dritte vermehrte und verbesserte Ausgabe. Preis 11 Rthlr.

Der Rathgeber und Expedient in Rechtsangelegenheiten fuͤr Nichtjuri⸗ sten; darstellend: das Verhalten der Parteien vor Gericht, besonders in Schuld⸗, Executions⸗ und Mo⸗ ratoriensachen; die gesetzlichen Bestimmungen bei In⸗ jurten⸗, Ehescheidungs⸗ und Alimentationsklagen; vei Verträgen, Eheverloͤbnissen, Ehevermaͤchtnissen, Testamenten, Erbschaften, Vormundschaften ꝛc. mit 115 Formularen zu Klageanmeldungen, zu allen oben⸗ genannten Gegenstaͤnden, zu Gesuchen und Geschaͤfts⸗ aufsaͤtzen aller Art, nebst Erklaͤrung in der Gerichts⸗ sprache gebraͤuchlicher Ausdruͤcke, von J., D. F. Rumyf, Koͤnigl. Preuß. Hofrathe. Preis 1 ½ Rthlr.

Der deutsche Secretair.

Eine praktische Anweisung zu einer richti⸗ gen und guten Schreibart uͤberhaupt, besonders in Briefen und Geschaͤftsaufsaͤtzen des buͤrgerlichen Lebens, durch Beispiele und Muster anschaulich ge⸗

November 1831. Landschafts⸗Direction.

82

Allgemei

p

1936 te der Stadt Beckum;

Fuͤr die Geschichte Westphalens;

% §†

latur. Von

„2½2⁰ 8 ger su atu 8 F. Rumpf, Koͤnigl. Preuß. Hofrathe in Berlin. 7te vermehrte und verbesserte Ausgabe. Preis 1 ½ Rthlr. Landtags⸗Verhandlungen der 1 g . ⸗Staͤnde in der Preußi⸗ chen Monarchie I 1 Sechste Folge, enth. die Verhandlungen des zwei⸗ büe foch gre Auflage nothwendig gemacht ten Provinzial⸗Landtages der Provinz Westphalen heint nicht nur dem 8 eit 8 1“ cre ge und des dritten der Provinz Preußen, Pommern und S1111A“*“ 8 ge Brandenburg in den Jahren 1829 und 1830. Heraus⸗ gegehen von J. D. F. Rumpf, Kdnigl. Preuß. Hofrathe. Preis 1 ½ Rthlr.

Die gesetzliche Erbfolge

zwischen Eheleuten in der Kur- und Neumark, nach der Joachimischen Constitution und deren Erklaͤrun⸗ gen, nebst den hierauf bezuͤglichen Gewohnheitsrech⸗ ten und Observanzen in 54 Maͤrkischen Staͤdten. geh. Preis Rthlr.

Das Gesinde-Recht

oder die Rechte und Pflichten der Herrschaften und des Gesindes, mit besonderer Beruͤcksichtigung auf Berlin. Nach der Gesinde⸗Ordnung und den spaͤter erlassenen Reskripten und Verordnungen uͤber das Gesinde⸗Wesen, dargestellt von Maͤser. geh. Preis ½ Rthlr. 1

Ueber die Verpflichtung auf die symboli⸗ schen Buͤcher

der evangelischen Kirche, von Phil. Lud. Mu⸗ el, De. der Theologie, Konsistorial⸗Rath bei der Koͤnigl. Regierung zu Frankfurt a. d. O., Superin⸗ tendenten und Prediger daselbst, auch Ritter des Rothen Adler⸗Drdens dritter Klasse. geh. Preis * Rthlr.

7

ie Es giebt b leben wohl nicht leicht irgend eine schriftlichen Verhandlungen, zu mann in diesem wahrhaft reichh genuͤgenden Rath und Die ganz ausgezeichnete

92 S. ze

D. im taͤglichen Menschen- und

altig

Zusaͤtzen dergestalt sich ihrer in seinen zur gewuͤnschten vielseitigen Anleitung bed auf das vollstaͤndigste befriedigen wird.

In der H. Voglerschen Buchhandlung j ist erschienen, und bei C. F. Kecht, in Berlin und in Wrietzen, zu haben: Zeittafeln, (immerwaͤhrender Comptoir⸗ und Wandkalender in gr. Pappe gezogen, zum schieben eingerich

Bei Ludwig Nr. 8., ist so eben erschienen:

1“ e. Auswaͤrtige Praͤnumerationen auf den Cours⸗Bericht fuͤr das mit dem 1. Janua

9

sbei den Wohlloͤbl. Post Aemtern vor Ab [Monats zu berichtigen. Berlin, im Dezember 1831.

In allen Buchhandlungen ist zu haben Neuer gemeinnuͤtzlicher Briefsteller fuͤr das buͤrgerliche Geschaͤftsleben, enthaltend aus fuͤhrliche und durch auserlesene Beispiele erlaͤuterte Anleitungen zum Briefschreiben, alphabetisch geordnete Erklaͤrungen zahlreicher kaufmaͤnnischer, ge⸗ richtlicher und fremdartiger Ausdruͤcke, Anweisungen in Testaments⸗, Erbschafts⸗ und Stempel⸗Angelegen⸗ heiten, Vorschriften zu Wechseln, Obligationen, Con tracten, Nachrichten vom Postwesen, Muͤnzen, Maaß⸗ und Gewichtsvergleichungen, Meilenanzeiger, Zeitrech nungen ꝛc. Nebst einem Anhange, die neueste Titu latur⸗Art der Behoͤrden ꝛc. in den Koͤniglich Preußi⸗ schen Staaten enthaltend, von . Johann Christoph Vollbeding. Sechste, voͤllig umgearbeitete, und durch Zusaͤtze sehr verbesserte und vermehrte Auflage. 36 compresse Bogen in 8 0. Preis 25 sgr. (Berlin. Verlag der Buchhandlung von C. Fr. Ame⸗

g- Leihnachtsgeschenf. Nr. 8, ist so eben ersch enen: der Weltbegebenheiten oder Anzeichnun 8v0

tragen. geb. 1 Thl. 2 ¼¾ sgr

buchs, und duͤrfte wohl

nacht; nebst der jetzt in Deutschland uͤblichen Titu⸗

ang, Bruͤderstraße 11) sicchenk fuͤr die wißbegierige Jugend.

Montag, 19. Dez. derholt: Die Flucht nach Afrika,

Mittwoch, 21.

Auber. Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. In Folge

gen um Billets sind bereits

Dienstag den 20sten d. M. Mittags Bureau in Empfang genommen werden. abgeholten Billets wird anderweit verfügt werden.

8

Zproc. Span. Rente perp. 58 .

Actien 1388. 1386.

Veranlassung zu denen nicht Jeder

ausfuͤhrliche Anleitung faͤnde ete Gemeinnuͤtzlichkeit desselben heilhaften Namen verschafft, und;

lig umgearbeitet, sondeen auch mit wichtigen vermehrt, daß sie Jeden, d Lebens⸗ und Geschaͤftsverhältnissen

Bruͤderstraße Nr. 24,

Kalender)

Oehmigke, in Berlin Burgstraße

. 2 .,8 * Nothwendige Glossen zu besserem Verstaͤndniß des Hegelschen Nekro⸗ logs in der Preuß. Staatszeitung 1881, Nr. Zum Besten verwahrloster Kinder.

ginnenden 1sten Semester des 16ten Jahrgangs, find unveraͤndert, zu den bekannten portofreien Saͤtzen,

Bei Ludwig Oehmigke, in Berlin Burgstraße Schilling, G. K, (Dr. in Naugardt), Tagebuch tigsten Ereignisse auf den Tag, wo sie sich zuge⸗

Dieses mit groͤßtem Fleiß und aller Genauigkeit aus gearbeitete Werk wird gewiß jedem Gebildeten und Geschichtsfreunde sehr willkommen sein; es enthaͤlt einen großen Schatz alles Wissenswerthen, was sich Herr Gehelmerath Schmalz macht in dem Nachtta seit Christi Geburt zugetragen, in Form eines Tage 1 von niemand ohne Interesse und Belehrung aus der Hand gelegt werden. vorzuͤglich wuͤrde es sich eignen zum Belehrungsge⸗

Königliche Schauspiele.

Im Schauspielhause. Zum erstenmal Posse in 1 Akt. Hierauf: btheilungen.

Brüder, Possenspiel in 3 A Die Schuld,

Im Schauspielhause: Müllner. Die Stumme von

feindlichen Dienstag, 20. Dez. erspiel in 4 Abtheilungen, von A. Dez. Im Opernhause: ici, große Oper in 5 Abtheilun

(Dlle. Fanny Elsler: Fenela.)

ersten Ran⸗

der zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldun

———

No 352

llungen, mit Ballets; Musik vos

9

2

1

SmamCrrmraesan,

1831.

IRHxE

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinneru ie B b 8 Q ng gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Praͤnumerati tion Mohrenstraße Nr. 34), in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Post⸗Aemtern zu be dr. f deele 94 * 1i Preuß. festesegr ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten das Blatt am Vorabe m jedoch die erforderliche Staͤrke der Auflage fuͤr das kommende Vierteljahr bmess 8 üͤss⸗ ir bi ö r da e jahr abmessen zu koͤnnen, muͤssen wir bitten, die Bestellungen b z1sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Interessenten es sich selbst zuzuschr G . 8 Unterbrechung erleidet und nicht saͤmmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgelie

Fmnelche Nag KEoo

Berlin, den 19. Dezember.

Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Großfürstin Helena von Rußland ist mit den Großfürstinnen Maria, Elisabeth und Katharina Kaiserl. Hoheiten heute Nachmittag hier eingetrof⸗ fen und auf dem Königlichen Schlosse in die für Höchstdieselben in Bereitschaft gesetzten Zimmer abgestiegen.

sämmtliche Plätze vergeben, und kon⸗ von heute den 19ten d. M. ab be 12 Uhr im Billet⸗Verkaufs Ueber die dann nich

die reservirten Bellets

Königstädtisches Theater.

Montag, 19. Dez. Die Bestürmung von Smolensk, w.

mantisches Schauspiel in 4 Akten.

AbE KansSssweN Ne9 MSfabrMAks Haen H1EHKTaHRs esü.Fac eae Kchasarass

r. arrres vüewrN 8 3 .. C21221 EN.

.vG ½ 5 vA

2αρ8-.

4.1 2 Paris, 12. Dez. 5proc. Rente pr. n; 97. 60. 3proc. pr. compt. 69. 30. fin cour. 69. 4 Neapol. pr. compt. 79. 70. fin cour. 79. 90. ö5pro- proc. Röm. Anleihe 783. 15. Dez. Oesterr. 5proc. Metall. 86. 77 ½. 2 ½proc. 45 ¼. 1proc. 20 ¼. B. Ban Partial⸗Obl. 128 †. 128 ¼. Loose zu 100

¼ ' 8* —— —Vℳ—1 Poln. Loose 57 ½7. 579.

12en=, bX Le ddeee .9.1.— 5..

compt. 97. 45. f

Frankfurt a. M., . Aproc. 77 ¼.

Redacteur John. Mitredacteur Cottel. ayn.

n Staa Das Schiff un ein Lehr⸗ und Bilderbuch fuͤr kleine und große Le chen, die sich vom Scewesen einen richtigen und dem lichen Begriff machen wollen, von Fr. Holl, mit trefflichen Kupfern, geb 1 Thl. 15 sgr. Es ist üj noglich, den reichen Inhalt hier hinlaͤnglich an deuten; das Meer mit seinen Eigenthuͤmlichkeiten, d Schiff in seinen einzelnen Theilen, die Lebenswa und Gebräaͤuche auf den S chiffen, das Treiben auf See in Sturm und Schlacht, in Suͤd und N. wird hier lebendig und treu geschildert. Es ist in Stuhrschen Buchhandlung in Berlin Schloßy Nr. 2, durch Hartmann in Elbing, so wie in jed Buchhandlung Deutschlands zu haben. Friese in Dresden.

8 e Se e’,

Geschaͤfts

en Buche

Diese er maäß vol

der

ienen will,

Potsͤd n Potsdam Von der Schrift:

Entschleierung der Cholera ꝛc. ꝛc. von Dr. Fr. Siemerliug zu Stralsund, wird mit nächsten Jahre eine zweite Auflage, mit wesentlich Additamenten zur Bestaͤtigung seiner aufgestellten eipien ers deinen 5 Stuh rsche Buchhandlung in Berlin nimmt stellung an.

nebft 4to, auf tet. 3 ¾ sgr

8 Bei Simon Schropp & Comp. in Berlin, Jag. strasse No. 24, ist so eben erschienen:

Karte von der Gegend des Mittellànd schen Meeres, worin die durch einen Vulb neu entstandene Iusel liegt, welche von 4 deutsch Naturforschern am 24. Juli 1831 beobachtet, m. ihrer Lage vorläufig bestimmt, und mit dem Na Nerita benannt worden.

Nach einem hierüber vom Professor Hoffman aus Halle erstatteten Bericht entworfen. Preis 7 ½

133

taͤglichen r 1832 be⸗

lauf dieses

2 Wir machen auf folgende wichtige Schrift des ruͤhmten franzoͤsischen Advokaten Coffinier, wel das Interesse aller Behoͤrden und jedes Geschaͤfto⸗U Privatmannes in Anspruch nimmt, aufmerksam:

1II1I1“ und der Handel in Staatspapieren. Herausgegeben mit einem Nachtrage vom Gehe im rathe Schmalz. 1 Thl. 22 ½ sgr.

Mit der groͤßten Genauigkeit und den tiefsten Schn sinn handelt dieses Werk uͤber alle Gattungen von A sen⸗Operationen in Staatspapieren per comptant ¹. auf Zeit, sowohl in juristischer Hinsicht, als in Beg⸗ auf das Staatsinteresse und den öͤffentlichen Kred

l.

g der wich⸗

8. 8

Vorschlaͤge, wie diesem Uebel, welches besonders s 9 so viele Opfer gekostet, Einhalt gethan werd onne. Verleat und zu haben Schlesingersche Buch⸗n Musikhandlung unter den Linden Nr. 34.

Ganz

Bekanntmachung.

Dem Publikum wird hierdurch bekaunt gemacht, daß die am 1. Januar k. J. fällig werdenden Zinsen von Staats⸗Schuld⸗ Scheinen, gegen Ablieferung der Coupons Series VI. ö“ schon von Mittwoch den 2!sten d. M. ab bei der Staats⸗Schul⸗ den⸗Tilgungs⸗Kasse (Tauvenstraße Nr. 30) in Empfang genem⸗ men werden können.

Berlin, den 19. Dezember 1831.

Haupt⸗Verwaitung der Staats⸗Schulden.

(gez.) Rother. v. Schütze. Beelitz. Deetz. v. Lamprecht.

Das 18te Stück der Gesetz⸗Sammlung, welches heute aus⸗ gegeben wird, enthalt: die Allerhöchsten Kabinets⸗Ordres, unter Nr. 1324. vom 31. Okiober d. J., über die Verpflichtung der Eigenthümer zur Berichtigung des Besitz⸗Titels ihrer Grundstlicke; vom 6ten v. M., das gerichtliche Verfahren gegen Gemüths⸗Kranke in der Rhein⸗Provinz betreffend; vom 15ten, wegen Wiederaufnahme der associations⸗ sähigen Güter der Altmark in den Kredit⸗Verband der Kur⸗ und Neumark; vom Listen desselben Monates, wonach bei Zahlun⸗ gen an die Stagtskassen in Silber⸗Gelde auch Frie⸗ drichsd'or zum Course von 5 ¼ Thalern angenommen werden sollen, und unter 1328. vom 17ten d. M., wegen verlängerten Kapital⸗In⸗ dults für die Ost⸗ und Westpreußische Landschaft. Berlin, den 20. Dezember 1831. Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtoir.

—————— ———

Zeitungs⸗Nachrichten. senm d.

EVI111ö1

Paris, 12. Dez. Gestern Vormittag musterte der König im Hofe der Tullerteen 2 der gegenwärtig hier in Garnison lie⸗ genden Infanterie⸗R gimenter, 1 Karabinier⸗Regiment, 1 Eska⸗ dron reitender Artillerie, so wie mehrere Bataiilone der National⸗ Garde des Weichbildes der Hauptstadt, und ließ, nachdem Er durch alle Rechen geritten, die Truppen an sich vorbei defiliren. Zwei Bataillone der National⸗Garde von Sceaux, den Unter⸗ täsekten an der Spitze, erhielten bei dieser Gelegenheit ein je⸗ des eine Fahne. Bei der Uebergabe derselben drückten Se. Ma⸗ jestät sich folgendermaßen aus: „Meine werthen Kameraden! Schon lange erwartet Ihr diese Fahnen; Ich war nicht minder begterig, sie Euch zu geben, als Ihr waret, sie zu empfangen. Stets mit neuem Vergnügen vertraue Ich der National⸗Garde diese Paniere an, die das Sinnbild ihrer unerschütter⸗ licchen Hingebung für die öffentliche Ordnung, ihrer Ach⸗ tung vor dem Gesetze und ihrer Liebe zu unserer Ver⸗ fassung sind. Könnte jemals der innere Friede gestört werden, so würdet Ihr, Ich bin dessen gewiß, dem rühmlichen Beispie!e folgen, das Euch erst kürzlich Eure tapferen Waffengefährten von der Linie in Lyon gegeben haben, und, dieser herzerhebenden drei⸗ farbigen Fahne folgend, würdet Ihr Euch Eurer selbst würdig und so zeigen, wie Ihr Euch bis zu diesem Tage stets gezeigt habt.“ Ein lauter Beifallruf folgte auf diese Anrede. Der Marschall Graf Lobau ergriff hierauf seinerseits das Wort, um die National⸗Gardisten an ihre Pflichten gegen König und Vaterland zu mahnen, worauf das Defiliren der Truppen be⸗ gann. Der Herzog von Orleans und der Marschall Soult sind gestern Nachmittag um 4 Uhr aus Lyon hierher zurückgekehrt. Nachstehendes ist der letzte Beschluß, den der Marschall Soult in Lyon erlassen hat: „In Betracht, daß der Rath der Werk⸗ verständigen der Stadt Lyon allein dazu berufen ist, darüber zu entscheiden, ob die zwischen den Arbeitern und denjenigen, sich ihrer bedienen, getroffenen Uebereinkommen auf Recht und Billigkeit beruhen, oder nicht, nach welcher Entscheidung den Parteien der Rekurs an die Tribunale offen steht; in Betracht, daß hiernach die Verwaltungs⸗Behörde sich nicht in die Strei⸗ tigkeiten zu mischen hatte, die zwischen den Lyoner Fabrikherren und den Arbeitern entstanden waren, wird hiermit beschlossen: Art. 1. Die unterm 26. und 31. Okt. 1831 bekannt gemach⸗ ten Tarifs über die Fabrication seidener Stoffe und Bänder, so wie die Beschlüsse des Rathes der Werkverständigen vom 11. desselben Monats, der Kammer der Gemeinden vom 15.

“*“

hier am Orte bei der Redac—

nd, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. nd seines Datums durch die Stadt-Post frei ins Haus gesendet wird.

is spaͤtestens den

eiben haben, wenn die Zusendung des Blattes eine

fert werden koͤnnen. Zur Bequemlichkeit derjenigen

9 Po 9 5 z I onoj e74 F 8 8 88 8 8 8 d- 88 . 2r D8DL1 welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wiederum die Einrichtung getrosen worden, durch die Stadt-Post den Praͤnumerations⸗Betrag fuͤr das naͤchste Quartal, unter Zusendung der diesfälligen QAuittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen,

EEE“

2

die

1 1

Okt.,

des Stadt⸗Rathes von Lyvon vom 1. Nov., ferner

Maire von Lyon, dem Prafekten des R

die von dem 7K8 en:

Bänder, die etwa noch in diesem Zeutraume getroffen worden, werden hiermit für ungültig und ungeschehen erklärt, wobei den Parteien unbenommen bleibt, erforderlichen Falls an ihre na⸗ türlichen Richter zu appelltren. Art. 2. Der gegenwärtige Be⸗ schluß soll dem Präfekten des Rhone⸗Mepartements zugefertigt

und von ihm den betheiligten Verwaltungs⸗Behörden, so wie

der Handels⸗Kammer und dem Rathe der Werkverständigen der

Stadt Lyon, notificirt werden. Im Hauptquartier zu Lyon, den

7. Dezember 1831. Der Marschall Herzog von Dalmatien.“

G Der Rath der Werkverständigen versammelte sich hierauf sofort in einer außeroerdentlichen Sitzung und ließ mettelst An⸗ schlags an den Straßenecken bekannt machen, daß er sich unver⸗ züglich mit einer Zusam menstellung der gewohe lechen Preise für die Anfertigung seidener Stoffe beschäftigen werde, damit diese bei Streitigkeiten zwischen den Fabrstyherren und den Arbeitern den Tribumälen zur Richtschüunr dienen könne. Die Handeis⸗ Kammer hat ihrerseits zwei Fordecungen an die Regierung gemacht. Sie verlangt erstlich die Wiedereinführung eines Durch- fuͤhrzolles von 1 ½ pCt, wie solcher vor der Verordnung vom

29. April d. J. bestand, und zweitens die Bewilligung einer

Prämie von 2 pCt. für die Ausfuhr alter glatter seidener Stoffe. Die gedachte Kammer hat ferner beschlossen, daß der Rath der Werkverständigen für die Fabrication seidener Zeuse, der bisher aus 9 Mitgliedern destond, kuuftig aus 17 bestehen soll, näm⸗ lich aus 9 Fabrik⸗Inhabern und 8 Werkemeistern, welche letztere mindestens 2 Webstlihle im Gange haben müssen.

Der Précurseur de Lyon meldet: „Die Obersten Var⸗

let und Dejean, ersterer Chef des 66sten Lmien⸗, letzterer Com⸗ mandeur des 12. Dragoner⸗Regiments, sind zu General⸗Ma⸗

jors befördert und werden in Lyon unter den Befehlen des Ge⸗ neral-Lieutenants Hulot bleiben, der die 7. Dwiston komman⸗ diren wird. Die General⸗Lieutenants Brun de Villeret, Lalle⸗ mand und Morand kehren auf ihre Posten, Ersterer nach Cler⸗ mont, der Zweite nach Straßourg und der Dritte nach Besangon, zurück. Der General Monk d'Usez wird das Kommando einer Infanterie⸗Brigade unter dem General Hulot erhalten. Garnison von Lyon besteht aus 4 Iufanterte⸗ und 4 Kavallerie⸗ Regimentern. Der General Fieuri ist zum Groß⸗Osstzier der Ehrenlegion ernannt worden.“

Die Deputirten⸗Kammer wird sich in ibrer heutigen Sit⸗ zung mit einem Amendement des Herrn Voyer d'lrgenson zu dem Gesetze über die Erhebung der provisorischen Steuer⸗Zwölf⸗

theile beschäftigen, worin darauf angetragen wird, während der; Dauer des Provisoriums die Thätigkeit des Tugungs⸗Fonds zuj suspendiren.

Der Gazette de France zufolge, des Herrn Pataille in Marseille wieder nur 32 Wähler Theil genommen. Hiernach wüͤrde die Wahl abermals ungültig seyn, da Herr Pataille nicht den dritten Theil der Stimmen aller imn die Liste eingetragener Wäahler erhatten hätte. Aluch in Prades, wo (wie gestern erwähnt) Herr Escanyé gewählt worden ist, waren nur 91 Wähler erschienen.

Der Graf Syrieys de Mayrinhac, das bekannte Mitglied der Deputirten⸗Kammer unter den Ministerien Villéle, Mar⸗ tignac und Polignac, ist vor kurzem in Figeac mit Tode ab⸗ gegangen.

Das Journal des Déöbats nahmen des laufenden Jahres bereits 8 Mill. mehr betrügen, als solche im Budget verauschlagt gewesen wären. Auch der Messager des Chambres sagt: „Der Ertrag der indirekten Steuern fährt in der steigenden Bewegung, die seit dem letzten Vierteljahre begonnen hat, fort. Der Monat November hat eine bedeutende Mehr⸗Einnahme ergeben, die besonders von den Zöllen, so wie von der Salz⸗ und Getränksteuer, herrührt. Der Ueber⸗ schuß soll den Ertrag des entsprechenden Monats im vorigen Jahre um 3 Millionen übersteigen und sogar höher seyn, als der von 1829.“

Der Handels⸗Minister hat die Summe von 13,000 Fr. zur Vertheilung unter diejemgen Gemeinden der Departements der Eure und des Loir, des Jura, der Maas, des Puhy⸗de⸗Doͤme und der Somme angewiesen, die in neuerer Zeit durch Feuers⸗ brünste und andere Unglücksfälle hart betroffen worden sind.

Der Kriegs⸗Minister hat veftimmt, daß die Polnischen Flüchtlinge, die nach dem Depot in Avignon geschickt werden, dieselben Reisegelder erhalten solten, wie die Französtschen Trup⸗ pen. Die Generale erhalten eine besondere Reise⸗Entschädigung, und zwar die General⸗Lieutenants 10 Fr. und die General⸗ Majors 7 Fr. 50 Cent. für den Tag. 8

Der Messager des Chambres bemerkt in seinem Bör⸗ senberichte über die verflossene Woche: „Ein mertkwürdiges Zwischen⸗Ereigniß hat die Aufmerksamkeit „unserer Kapitalisten einige Tage lang fast ausschließlich beschäftigt. Das Haus

will wissen, daß die Ein⸗

Rothschild brachte nämlich die von ihm negociirte Papstliche An⸗ leihe an den

Papier stieg in zwei Tagen von 70 auf 77, und dies Resultat war nicht schwer vorauszuse⸗ hen. Bekanntlich ist der Römische Staat bis jetzt nur mit einer schwachen Schuld belastet, während der Neapoltitanische, dessen

Platz. Dieses neue

1

Hülfsquellen ungeheuer verschuldet ist.“

Die Doktoren Guillot und Magendie sind in Sunderland eingetroffen, woselbst sie die Cholera beobachten sollen.

Gestern wurde ein Indivionum verhaftet, welches drei von

sich führte.

Der Mercure Ségusien berichtet, daß man in dem Bezirke von St. Etienne fortwährend Landstreicher verhaftet, die im Verdacht stehen, an den Lyoner Unruhen Theil genom⸗ men zu haben; unter allen bis jetzt festgenommenen befand sich kein einziger Seidenarbeiter, und Keiner von ihnen war weder in Lyon noch im Rhone⸗Departement zu Hause.

Aus Toulon wird vom 6ien d. gemeldet: „Das gestern hier angekommene Linienschisf „Suffren“ von 100 Kanonen hat auf seiner Fahrt von Brest hierher in Tanger und Algier ange⸗

legt; in letzterer Stadt war Alles ruhig und in guter Ordnung.

Die

Den neuesten Nachrichten aus Korsika zufolge, sind am 3. d. in Bastia bei der Ankunft des Dampsboots aus Frankreich unter den dortigen Matrosen Umuhen ausgebrochen; sie beschwe⸗ ren sich darüber, daß jetzt die Verbmdung zwischen Touton und Koorsika ausschließlich durch Dampfboote unterhalten wird, und

daß letztere auch den Waaren⸗Transport an sich ziehen, wodurch die Matrosen der Segelschiffe um ihr Brod kämen. sten Aufregung wollten sie das Dampfsch ff und die darauf be⸗ findlichen Waaren verbrennen. fekten und der Militair⸗Macht stellte aber bald die Ruhe wieder her. Da sich mit dem Herannahen der Zeit, wo die Pe nen⸗Steuer erhoben werden soll, unter den hiesigen Arbeitern einige Symptome der Gährung gezeigt hatten, 1 Fhörde einige Vorsichts⸗Maaßregeln getroffen; starke Patrouillen marschiren seit einigen Tagen von Zeit zu Zeit durch die Stra⸗ ßen der Stadt.“ Großbritanien und Irland. Parlaments⸗Verhandlungen. Unterhaus. (Nach⸗ trag.) Sir R. Peel richtete bei der Debatte am 7ten d. zwei Fragen an Lord Palmerston: 1) ob die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten der schiedsrichterlichen Entscheidung des Königs der Niederlande über ihre nördliche Gränze beigepflichtet habe? 2) wie es mit Griechenland stehe? Denn nach den haufigen Erwähnun⸗

gen dieses Landes in früheren Thronreden und den auffallenden

nich is in der jetzigen Thronrede zu vernehmen. Lord Palmer⸗ ston erwiederte: 1) daß die Entscheidung des Königs der Nie⸗ derlande dem Nord⸗Amerikamschen Kongresse bei dessen Eroff⸗

neuerlichen Ereignissen daselbst habe es ihn gewundert, darüber

nung habe mitgetheilt werden sollen und er daher erst späterhm

darüber Auskunft werde geben können; 2) die Ursache, warum

Griechenlands nicht erwähnt worden, sey keine andere, als daß diese jetzt der Erwägung der Konferenz vorliegende Angelegenheit nicht so weit gediehen sey, daß die Regierung schon eine schließ⸗

8 liche Auskunft darüder geben dürfe, Der wichtigste Gegenstand, hätten an der Wahl Souverains für jenes Land.

befände, sey die Erwählung eines Der Mmister versicherte übrigens, daß er, wenn es so weit gekommen wäre, sich sehr freuen würde, dem Parlamente den vollsten Aufschluß zu geben.

Unterhaus. Sitzung vom 12. Dez. Da in der heutigen Sitzung die neue Reform⸗Bill zur Sprache kommen sollte, so waren die Gallerieen des Unterhauses schon um 2 Uhrt so mit Menschen angefüllt, daß kem Platz mehr zu finden war. Das Haus beschäftigte sich zuvörderst mit mehreren Petitionen und einigen Bills von untergeordnetem Interesse. Unter Ande⸗ rem trug Hr. Hume auf Vorlegung aus denen zu ersehen sey, was den Beamten für Vortheil aus dem Verkauf Englischer und auswärtiger Zeitungen erwüchse. Dieser Autrag wuürde genehmigt. Hierauf erhob sich Lord John Russell, naherte sich, durch lauten Beifall begrüßt, der Tafel des Hauses und äußerte sich im Wesentlichen folgendermaßen:

„Das Haus hat den Erklaͤrungen in der Thron-Rede in Be⸗ zug auf die Reform⸗Bill einstimmig deigepflichtet. Ohne ein Wort uber die Vortheile der fruͤheren Bill oder derienigen Maaßregel zu verlieren, welche ich jetzt die Ehre haben werde Ihnen vorzulegen,

der jetzt in Ueberlegung sich

glaube ich doch die Bemerkung nicht unterdruͤcken zu duͤrfen, daß Feder, der die Fortschritte beobachtet, welche diese große Angele⸗

genheit im ganzen Lande gemacht hat, uͤberzeugt seyn muß, daß die

derjenigen Nachweise an,

Zeit gekommen ist, wo eine schleunige und zufriedenstellende Been-

digung derselben eben so wichtig geworden ist, wie die Frage selbst. Welchen Grad von Vortheil oder Nachtheil die Anhaͤnger oder Gegner der Reform-Bill auch immer hoffen oder befuͤrchten moͤ⸗ gen, so kann doch bei Niemanden ein Zweifel daruͤber obwalten, daß es im hoͤchsten Grade gefäͤhrlich seyn wuͤrde, die oͤffentliche

1 hinzuhalten, und es muß zugegeben werden,

Stimmung laͤnger zugege daß es die feierliche Pflicht des Parlamentes ist, die Erwartung Sie koͤnnen die Erklärung des

in Gewißheit zu verwandeln. ie

edlen Grafen an der Spitze der Regierung, die er bei werfung der Bill durch 8 haben, daß er naͤmlich nur im Amte bleibe, um eine neue und nicht weniger wirksame Iefoxat. Pegagkeger einbringen zu koͤnnen. Der edle Graf machte diese Erklaͤrung in Gegenwart des Parla⸗ mentes, vor den Augen seines Monarchen, und ich stehe jetzt hier, um jenes Versprechen zu loͤsen. (Beifall.) Ich bezwecke in diesem Augenblick nur, dem Hause die Veraͤnderungen auseinanderzusetzen, welche die Bill in ihren Details erfahren hat; die Grundsäͤtze sind dieselben geblieben. Diese Grundsaͤtze bellehen in der Abhschaffung der Ernennungs⸗Burgflecken, in der Wahlrechts⸗Entziehung vomn den verfallenen und ünbedeutenden Buraflecken, der Wahlrechts⸗

4₰

Verleihung an grotze und reiche Stadte und der Einfüͤhrung eines

das Oberhaus abgab, nicht vergessen

. Papier 80 an unserer Börse steht, im Verhältniß zu seinen U n hone⸗Departements und dem General⸗Lieutenant Roguet unterm 22. und 26. MNov. 1831 erlassenen Bekauntmackungen, endlich alte andere Verfügungen in Bezug auf irgend einen Tarif für die Aufertigung seidener Stoffe und den aus der Bibliothek entwandten goldenen Medaillen bei

v Die Dazwischenkunft des Prä-⸗

so hat die Be⸗ 2