1832 / 42 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

h 1 Mitatted der Geißlichkeit, in dem Casperschen Werke selbst zu finden, aber ganza gesehe on, da 5 / 8 sic, wenn sie sogar entgegengesetzt wären, die Priorität der Metto⸗ von welcher Religion orer Sekte es auch sey, dabe auge⸗ den venn ir socen von der Zeit ihrer ersten Anwendung tie Nete sieellt werde; ferner eine Summe von 500,000 Dellars ist) nicht veraͤndern koͤnnen, so ist ihre Verschiedenheit nicht einnal zur Verschönerung der Bassins und des oöst ichen Theilles der zuzugeben. Wohl wissen wir, daß Hr. Casper eine Keh gf cänsa per. Stadt; dann 300,000 Dollars, um dafür Actien der Danriller Aima der Cholera annimmt, als die Konigsveeger, cbe disser in und Potsviller Esen⸗Bahngesellschaft anzukausen; eine vierte terschied besteht nur in dem T“ E Summe von 500,000 Dollars sür die Stadt New⸗York, wo Verhaͤltniß der einzelnen Affectionen; Sansen EE11“ Herr Gerard zuerst in den Veveinigten Staaten ans Land siieg; Kälte betrifft, so beruht sie nicht nur bei beiden Ba⸗ endlich einem jeden seiner Neffen und Nichten eine Sumaze von 10,000 Dollars. Dieses letzte Vermächtniß aun so nahe

siz, sondern die causa piorima wird von beiden ausdruͤckl als bypothetisch ausgeschlossen, 108 die gesunkene veripberigs 8 1141XA“ Lebensthaͤtigkeit als das faktische indicans ange eben. ung so ch Verwandte, von zenen usehtere etnte Fehalze 1““ sen wir viese Erwiederung mit der Bersicherung, dag nächt Edn —, liebe, sondern das Streben nach Wahcheir Cda diese Angelegenhen lü. herin Zun nn za den Uetaumt gewordenen d st, es sinde ja eine fremde ist) unser einziges Motiv davei war, was Heer v. ein Zahien⸗Icethum in den bekeunt gewordenen Beweisen statt. Casver um so eher glauben wird, wenn wir ihn erinneen, daß he Das gesammte Vermözen des Heern Graid schätzen Enige auf krütische Auzeige seines Werkes in Nr. 18 der Staats⸗Zeitung, au 6., Andere auf 15 Millienen Piaster; man wies nächstens be⸗ welche er sich beruft, ja auch von uns verf ßt ist, ovgleich wie ede 6, oe ö Wen I“ I“ 8 10 wenig ihn als die Königsverger Aerzte persoͤnlich zu ken en

Jan. enthält Folgen⸗

Ehre haben Meteorole g8üce, ““ vI““ 1832 Morgens Nachmitt. end ach einmalize h. Febr. Laut Nachrichten aus Köslin ist noch am 8. Fehrat 8 1 GG 1 c. Beobachtung Lustdrucr.. 340,0 Par. 311,2) Par. 342,0, har. esh Luftwaͤrme.. + L,3 °R. + 2,2 °R. + 2/1 R Quell vam Thaupunkt. + 1,1 °R + 1I,5°R. + 1, 52 R 5,7°R.

gefallen. Der diesseitige Gesandte in St. Petersburg Hr. Pamz sonderen Vorbehalt, daß kein de la Cadena würde, wie man glaubt, den Sieg über die ündri⸗ gen Kandrdaten davon getragen haben, wenn nicht Hr. Calo⸗ marde und einige fremde Diplomaten dem Koönige vorgestellt ten, daß die 2imresenbeit des Litzteren in St. Peterssurg mer den gegeuwärtigen politischen Verhaͤltnissen nöthig seh und weng man das Portlfeuelle Hru. von Lllendia nur mterimi⸗ gebe, es ja immer noch für spätere Bestimmungen dispo⸗ nibel bleibe. Der König willigte ein und Hr. Calomarde fer⸗ tgte sofort einen Courier an den Gesandten in Turin, Herrn Aunduaga mit Devpeschen für den in Genna besindlichem Grafen von Alcudic ab, worin ihm seine Ernennung zum interimistischen I1 Minister der avswärtigen Angelegenheiten angezeigt wird. Hr. Magzrreda st zum Sonverneur der Phelippinischen Inseln ernennt worden.

stisch

uürkei.

Die Agramer Zeitung vom 28sten Jar 8 bdes aus Bosnien: „Bei uns ist abermal die allzemeine Bbe⸗ 1/⁄1 E 8 ll2 m 8 —₰7 S Lüil 6 waffnung ausgeschrieben. Von 12 kis 70 Jahren wird Aliles burch allgemeinen Aufruf in den Städten aufgefordert, auf den ersten Befehl des Westes die Waffen zu ergreisen. Die Feind⸗ 12.

Achtung und Erkenntlichkeit des Landes. Zweck der Opposttion ist also, dafür zu sorgen, daß die Regierenden gut regieren, nicht aber ein Ministerium systematisch anzugreifen, durch Aufregung der Leidenschaften gegen die destehende Ordnung der Dinge den geleisteten Eid zu verletzen und dadurch dem Lande Verwir⸗ rung und Anarchie zu bereiten. Bricht sonach ein Aufstand ans, so müssen die Opposttions⸗Mitglieder so gut wie alle andere Deputirtte des Landes ihn laut und offen tadeln. Gewiß sind die Unfälle der verflossenen Nacht höchst beklagenswerth; ein Mann ist getödtet, mehrere sind verwundet worden. Ich hoffe, daß, wenn die näheren Umstände erst bekannt seyn werden, Nie⸗ mand unter uns behaupten wird, daß die Handlung verwerflich, die Absicht aber, die derselben zum Grunde gelegen, gut gewesen sey.“ Herr v. Tracy ergriff das Wort, um, wie er sich äu⸗ ßerte, zum hundertsten Male die Beschuldigungen zurückzuweisen, die man unaufhörlich gegen die Opposition vorbringe; er müsse

ImtliexNNmeeeihhee 14““

Des Königs Majestät haben den bisherigen Medizinal⸗Rath Andreä in Magdeburg zum Regierungs⸗Medizinal⸗Rath zer dortigen Regierung, den bisherigen Meduzinal⸗Assessor Udem dasigen Medizinal⸗Kollegium, Dr. Dohlhof, und den tttischen Arzt Dr. Brüggemann zu Medizinal⸗Raäthen bei en Kollegium zu ernennen und die diesfalstgen Bestallungen

Raum seines Lokals als Grund angebend. Dennoch kamen die⸗ selben Personen vorgestern Abend um 7 Uhr wieder und zeigten dem Gastwirth an, daß sle noch an demselben Abende eine zahl⸗ reiche Gesellschaft zum Abendbrod mitbringen würden; sie besei⸗ tigten die neuen Schwierigkeiten, die ihnen entgegengestellt wur⸗

den, indem sie ihm für die Kosten des Gastmahls und sogar für den Werth des Silberzeugs ein Aufgeld zahlten. Gegen 10 Uhr füllte sich der Saal der Restauration mit ungefähr 100 Perso⸗ nen an, unter denen mehrere eine mehr denn zweideutige Miene und Kleidung hatten. Das Gastmahl wurde indessen ruhig be⸗ endigt; von Politik war nicht die Rede, man sah den Gästen jedoch an, daß sie etwas im Schilde führten. Um 12 Uhr wurden eine Menge Waffen aller Art in das Haus gebracht und so⸗ gleich vertheilt; die Gewehre und Pistolen wurden geladen. Aber die seit einigen Tagen unterrichtete Behörde hatte alle Vor⸗ EE“ um sich der Ruhestörer vor der Aus⸗ führung ihres Vorhabens zu bemächtigen. Der Chef der Mu⸗ nicipal⸗Garde, Herr Carlier, begab sich, von einer Abtherlung dieser Garde und einem Stadt⸗Sergeanten begleitet, nach dem Speisesaal, in welcher die Polizei die Häupter des Komplotts versammelt wußte; Herr Carlier schickte den Stadt⸗Sergeanten hinein, um sie aufzufordern, sich zu ergeben. Poncellet, einer der Verschworenen, antwortete mit einem Pistolenschuß, der den Sergeanten am Kopfe verwundete, und an dessen Folgen er im Hotel⸗Dieun spaͤter gestorben ist. Jetzt drang die ganze bewaff⸗ nete Macht in den Saal und nahm den Mörder mit der ganzen Bande gefangen; man fand die Liste der Verschworenen, Waffen aller Art, Geld, die Schlüssel des Louvre u. s. f. Beim Angriff und bei der Vertheidigung wurden mehrere Personen verwundet; auch auf Seiten der Verschworenen wurde ein Mann getödtet. Eines der Haͤupter der Verschworenen wurde in einem Kamine versteckt und mit Pistolen und Dolchen bewaffnet gefunden; ein Gewehr, das von einem der Aufrührer auf den Chef der Mu⸗ nicipal⸗Garde gerichtet wurde, versagte. In demselben Augen⸗ blicke, zwischen 2 und 3 Uhr Morgens, wurde gemeldet, daß sich eine Zusammenrottung von 3— 400 Individuen auf dem Ba⸗ stille⸗Platze gebildet habe; ein starkes Detaschement Municipal⸗ Garde marschirte unter Anführung des Obersten Feisthammel dorthin und verhaftetete einige vierzig Individuen, die mit den

DBer 8 Köslin G v. M. ein Dänischer Schiffer mit seinem Schiffe Hendrick, mit en, Brennbolz und Dielen, zum G sammmterth⸗

29 —₰ 9 vA 1 selikeiten haben auch schon dei Nowy Bazar begonnen, dech Leinwand, Rog ind l den Ausgang noch nicht. Der Drinafluß (Gränz⸗ Betrage von 4068 Rthlr., beladen, nach Kope de scheidung zwischen Servien und Besnien) ist auf Befetzl gen. Ueberhaupt sind im Jahre 18,11 in die drer Daleec, DZunfisättigung 98 vCt. 94 pCt. v5 vCt. b des Großhern durch Servische und Bosnische Teuppen Kösliner Regierunzs⸗Depa teinents 245 Sch 1 G trüͤbe. truͤbe. truͤbe. Flußwaͤrme nädigst zu vollziehen geruht. besetzt; eben so der Savefluß. Mehrere mit Salz und ande⸗ 204 Preußischer, eingegangen und 246 Sschisse, eimschue ö116“ SO. SO. SO el⸗ Königs Majestät hab iht, den bisherigen Regie⸗ esätzt; slaß. kere 2 204 Preuf W“ ne enthieiten imm Gauten Des Konigs Majestät haben geruht, den bisherigen Regie Schiffe sind aufgefangen und dem Fis⸗! 206 Hreußen, von da ausgelauf u. I b 5315 L st ngg⸗Assessor Frieorich Benjamin Albert Itzig zum fits üüdergeben worden. Was die 1 8181 Lasten und waren mit 2 66 Lal Wace 31 B e r 1 II 2 68 88 1 8 C. 8 mierungs⸗Rath bei dem Regierungs⸗Kollegium zu L egnitz ge, ist noch E1““ b L11“ Den 9. Februar 1832. serzmädigst zu ernennen. tung, da der Wesir einen dedeutenden Anhang VBosmie S 6 11“ (Dreu ss UChn ee Liemand darf andere als des West esinnungen äußern. Er Amtl. Fonds- und Geld- urs-Lettel. Eöö 6. (C 8 9 8 8 1u Niemand dars A ö“ GG“ 8. Z“ = 4 Durchgereist: Der Kaiserl. Russische Feldjäger Alexe⸗ sich wundern, daß em Justizmann, wie Herr Dupin, sich G tbt 1 8 EEEEöu.“ Religion zu v, als Courier von London kommend, nach St. Petersburg. eine solche Anklage habe erlauden können; er halte es für I1“ t ist, süur die achte niuhar 1 8 seine Pflicht, gleichzeitig die Unabhängigkeit der Rednerbüh⸗ ünipfen.“ ; 7 FJ. ämpfen. ne und die guten Absichten aller Mitglieder Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Schrei⸗ g s n M. - ied der Kammer du E“ ohne Ausnahme zu vertheidigen. Herr Dupin d. Aelt. ben aus Wien enthält, nach Erwähnung der Schweerigkeiten, 's zum 2. erthen b W ¹auz G ac pahr ) -ö- fragte, ob es nicht notorisch sey, daß, so oft noch Volksbewegun⸗ auf welche der Sohn des Vice⸗Königs von Aegypten bei der hinzugekomm. b. z. 6. v 8 81 lch zohn d 86 s ¹ ¹ 8 8 gen stattgefunden, man dieselben zu entschuldigen gesucht und Belagerung von St. Jean d'ilcre gestoßen ist, und der mogli⸗ CTumma 30. - G 45 Neum. In. Sch. d0 ichsam al 2 Petiti s gerung 11A““ be c ten, Fül⸗ 1 Neum. leri.8 . sie gleichsam als schlecht abgefaßte Petitionen dargestellt habe, cherweise daraus für Letzteren hervorgehenden Verlegenheiten, Darunter Miutair Betl. Stadt-Ool. dener die F fehle, d ber nichtsde Letzie 8987 VW1— 1 zerhl. enen nur die Form fehle, die aber nichtsdestoweniger von der 26: „Indessen ist Mehemed Ali ein vorsichtiger und schlat In Merseburg sind Ködigsl . 4o. Regierung berücksichtigt werden müßten. Der Redner wurde bei f seines Unternehmens, so wie seine Kräfte,

hbCZZTI rkrank zese storben Bestand Pibinger do. . . . b I 5 sich ohne einen starken Rückhalt schwer⸗ Big HI . ““ 1 S dee käa. diesen Worten lebhaft unterbrochen. Herr v. Tracy fragte ihn, zu berechnen wen nd sich ohn 8 vom 1. dis 6. Februar 2 b wen er unter man verstehe; er solle die Personen namhaft

l Deputirten⸗Kammer. Die Sitzung vom 2. Febr. b 5 zcktt v bfnete Herr Passy mit einem Bericht über den von der Pairs⸗ ich dara sse ätt von sich zurückziehen Westpr. Pfandun. finete H ““ 8 d r b böö1““ WII“ 11“ WG 68 u III11“ 1 ummer modifizirten Rechnungs⸗Adschluß für das Etats⸗Jahr machen. Herr Salverte flügte hinzu: „Jetzt können wir, wie wurde, wenn er 9 8 Sorien für seine ien ist vom 31. Januar bis 3. Februar 1 Fesor u,.‧“ Causho. Er trug im Namen der Kommisston darauf an, die von neulich Herr C. Périer, sagen: Klagen Sie uns an, aber ver⸗ hot J“ 1“ See. zubeer geschickt 1 nesen, und aran gestorben. Wechsel-Cours. hher Kammer gestrichenen Artikel 10, 11 und 14 fallen zu las⸗ leumden Sie uns nicht!“ Herr Dupin erklärte, daß er es für g C“ kaum Netiz genemmen. In Prag sind —————— n, dagegen den gleichfalls gestrichenen 15ten Artikel, wonach eben so überflüüssig als unangemessen halte, einen Namen zu dge ehe wg. in Aegypten ang kommen in 2. Februar 17 13 Amssercdam stig keinem Minister Einrichtungsgelder mehr bewilligt werden nemnen, da einerseits die von ihm angeführten Thatsachen noch in 2 99 orb 8 8 itan 9 - 8 1893 8 3 3 88 2 und wollte nach einer mit Mehemed Ali gehabten Unterredung 8 Ministerium des Junern zu St. Peters⸗ bei Jedermann in frischem Andenken seyen, andererseits aber durch zind wollte u 2 8 nisterium des Jun zu St. ein solches Namhaftmachen nur Feindschaften erregt würden.

3. 8 dio len, festzuhalten; er schlug zu diesem Behufe eine andere Ab⸗ 111“ 1 hr ung dessel r. Der Artikel würde darnach folgenderma⸗ 6“ 8 Nach dei bei dem Plin WV16“ Hamburg sung desseben vor. Der Artiket würde darnach folg gleich nach Konstantinopel zurückkehren. burg eingegangenen offiziellen Nach ichten aus den verschiedenen dito nlauten: „Es sollen hinführo den Ministern nur ausnahms⸗-⸗ Nach Herrn Dupin legte der Marquis von Mornay in einer sehr ausführlichen Rede sein ganzes politisches Glau⸗ bensbekenntniß ab; er erkärte, daß er zwar bei der Er⸗

1 0 G 1“ 94 n 20 gen De⸗ ¹ ; Sss . ö.S 1 Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. Genvernements von Rußland, besanden sich am 29ten De⸗ s Pongon eise und kraft einer motivirten und in Gemäßheit der Bestim⸗ öffnung der Session seinen Platz in den Reihen der

weiß man

2911

Ballast beschwert; diese, von uberhaupt 76258 oooo V waren mit 6239 Last Waaren befrachtet und mit 1386 Last geballastet. 8

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Jon. volbv. Duk. Neue di'n. vPriodhtichsd oc.. 1 00nle

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g 1 13 J) ünber 1 Liefland P. 18 C 12 25 NMj C & N 8 2 31. Dez r ir Elarke Es zember in Kurland noch 10, am 30 zen Dereimber in sieses v üngen des Gesetzes vom 25ͤsten März 1817 erlassenen Königl. Rew⸗York⸗ 31. Det. Herr Matthew Eet. Clatr Elarke &606 4 und in der Pcooinz Bialystock am 20sten November 232 Cho⸗ Wien in 20 X. 1

418 V 1 IA“X“ v di: ordnung, Einrichtunzsgelder bewilligt werden dürfen.“ Die wieder zum Secretarr des Repräasentanten⸗Hauses gewähit lera⸗Kranke, zuseimmen 246. Ausgsburg

worden. 1 In der zweiten Kengreß⸗Sitzunz am 6ten d. M. wurde im

Senat für den abwesenden Bice⸗Prästdenten aus dem Finanz⸗ Comité Herr Smith zum einstweiligen Vorsitzer erwahlt. „Als wurden sodann folgende anzekündigt: für die ütnisse, sür die Finanzen, für den Handel, für; iren, für den Ackerbau, für die militairischen Au⸗ genheiten, für die Miliz, für die Angelegenheiten der Marme, die Staats⸗vändereien, für Ansprüche auf Privat⸗Landereien, ie Judianischen Angelegenheiten, für Rechts⸗Ansprüche, fite Fustiz, flic die Post Verwaltung und die Posi⸗Straßen, für zen und Kanäle, füt Gehalte, sür den Disteikt von Co zür den ungewissen Fonds und füür die enagrofstrten B

Lr

Hause der Repraͤsentanten wurde der Beschluß gefaß 14

die gottesdienstlichen Verrichtungen während der gegenwäht⸗

vellene zu erwählen, welche sich wöchentlich ab⸗

8 ¹ B reslacU

14“

Cqq

Bei der oft genug ausgesprochenen, und wie wir verfehlten, Tendenz unserer Berichte, die Aufmerksan blikums auf die besseren Werke der und, mit Uebergehung des Unwerthen, nur

tisch als kritisch, zwar nicht

jede wahrhafte Becichtigung,

war, uns als dazu fuͤhrend angenehm seyn, lasen wir daher die ersten Zeilen folgender, in rigen Staats-Zeitung von Herrn zr Casper

richtigung, die wir bier noch

ohne Waͤrme, doch stets

Satz fuͤr Satz beleuchten wollen.

„Berichtigung.“

„Im literarischen Arti

kel der Beilage zur Staats⸗Zeitun

Nr. 31 ist meiner Behandlung der Cholera in vergleichender

hoffen, nicht ikeit des Pu⸗ Cholera Literatur hinzuleiten, das Gute mehr analy⸗ ohne Leiden⸗ schaft, zwar oft billigend, doch nie volemisirend, mitzutheilen, mußte sebefwahrgaste Beche da Richtigkeit eben unser Haupthoeck: Poln. PFbr. und mit Vergnügen, Nr. 33 der diesjäh⸗ unterschriebenen Be⸗ einmal abdrucken lassen, weil wir sie

Leipzig

Erahkrurt 2. M. 17 Poters buüecg

Mi. 99 ½ utzerathung hierli'der wurde auf den nächsten Sonmnabend ange⸗ Uhnt. Man beschäftigte sich hierauf wieder mit dem Budget d namentlich mit dem IVten Kapitel im Betrage von 15 Mill. rHerzinsung der schwebenden Schuld. Hr. Gouin entwickelte umendement des Inhalts, daß man die schwebende Schuld im

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7 2 2 1 8 8 XNicht-Amtliche Cours-Noiizen. Oest. 5898 Neap. Engl.

Nied. wirkl. Sch. 39⅛. E 2 8 2 do. 75 ½⅛. Oest. 5 8 Mei. 81 ⅞. Russ. (V. 1

Oest. 590 Mel.

135 72 4 -1 Anl. 93 ⅛. Russ Ank Hamt. Crrt 852.

ufenden Jahre um 105 Mill. ermäßige. Der Finanzminister wies auf n Nutzen hin, den die schwebende Schuld in vielen Fällen ge⸗ ühre; wenn z. B. die Steuern nicht pünktlich eingingen, so une man sich mittelst jener Schuld aus einer augenblicklichen helegenheit helfen und in dem Maße, wie sie emgingen, das Pargeschossene wieder einziehen; es könne hiernach nur nachthei⸗ gwirken, menn man der Verwaltung die Befugniß entziehe, ih durch die Ausgabe von Schatzkammerscheinen die benöthig⸗ jFonds zu verschaffen; er halte die Besorgniß, daß bei einem nege eine allzu beträchtliche nicht konsolidirte Schuld doppelt sig für das Land seyn würde, füür unzegründet und habe sie nmals getheilt; vielmehr habe er jedesmal, daß Herr v. Villèle

Berlin, 9. lFehnirr. (Ende der Uig 3 . 111“ 2 Met. 90 ½. 4 do. 8). B.-Actien 795. Russ. Engh9 51] 8 . 1 5 3 - 1 S Ho. l'arl. 59. Nied. wirkl. Sch. 40 ¾, do. 6 8 AnlL9 84 ⅜, do. Falc. 74 ¾ 1 Amsterdam. 4 Februar. 1 Kaunz-Bill. 15 ½. 63 Anl. 92 1³) 9921. Febrüuar. Bank-Actien 1127 Rinss. poln. 115. Dan. 62⅛. St. Petersburg, 1 Febraar.

5 9 Ng

Hamburg. 7. 7 1 817535 84 ½ 48 do. 7,0½

0

Opposition genommen habe, daß er inzwischen nicht jener syste⸗ matischen Opposition, die die Verwaltung nur bekämpfe, um sich in den Besitz derselben zu setzen, sondern jener nationalen Oppo⸗ sition angehöre, die allein dahin trachte, das Bestehende zu be⸗ festigen und zu verbessern. Hr. Mauguin schloß diese von der Tagesordnung völlig abweichende Debatte mit folgenden Wor⸗ ten: „Einige meiner Kollegen, deren politische Ansichten ich nicht theile, wollen mir, wie es scheint, eine gute Lehre geben. Ich erkläre zunächst, daß ich von seher jede Meinung, wie sie auch lauten mochte, geehrt habe. Eden so verlange ich, daß man auch der meinigen nicht zu nahe trete, und wenn ich auch zugebe, daß mir zuweilen ein guter Rath von Nutzen seyn könnte, so nehme ich einen solchen doch nur von denen an, die ich darum ersuche. Was die Lyoner Umuhen betrifft, so ist mein Grundsatz im Allgemeinen, daß jede Regierung die Ordnung und das Eigenthum beschützen muß. Hieraus erziebt sich von selbst, daß, wo eine Verletzung derselben stattfindet, die Re⸗

bei ihnen gefundenen Pistolen, Patronen, Dolchen und ziemlich bedeutenden Geldsummen nach dem nächsten Posten und von dort nach der Polizei⸗Präfektur gebracht wurden; eines dieser Indivi⸗ duen hatte über 600 Fr. bei sich; der Sohn eines ehemaligen Polizei⸗Commissairs, Namens Courteille, ein gewesener Poltzei⸗ Beamter und ein früherer Gendarm befinden sich unter den Verhafte⸗ ten; auch hier wurden einige Individuen verwundet. Zu derselben Zeit hatte sich auf dem Boulevard des Mont Parnasse beim Obser⸗ vatorium ein Auflauf gebildet; eine zahlreiche Abtheilung von Stadt⸗Sergeanten in bürgerlicher Kleidung, die sich nach diesem Punkte begab, begegnete bei der Rue de l'Enfer einer Gruppe von Individuen, die sich in Verwirrung zurückgezogen und sich durch die Kleidung der Sergeanten täuschen ließen. „Gehört Ihr zu den Unsrigen?“ fragte der Anführer der Bande den Friedensrichter, welcher an der Spitze der verkleideten Stadt⸗ Sergeanten stand. „Allerdings!“ erwiederte dieser. „Die Parole?“ „Ehre und Vaterland!“

012 5 0G ; 9 hn 26168 V „Wo wollt Ihr hin?

Am 26. d. M. starb zu Philadelphia Herr Stephen Girard. ein ungehenres Vermögen und seine testamentarischen Verflü⸗ zungen sind seit diesem Auzenblick der Gegenstand aller Unter⸗ haltungen. Herr Grrard war aus Bordeaur gebürtig, woserbst, wie es heißt, noch jett einer seiner Brüder und eine semer Schwe⸗ stern leven. Er hat mehrere verheirathete Neffen und Nichten in Phlladelphia hinterlassen. Seine Laufdahn begann er auf der untersten Siufe der menschlichen Gesellschaft; zuerst Schiffs⸗ junge, dann Secunbair eines Fahrzenges, etablirte er spater einen fieinen Laden, in dem er Getränke und Zigarren verkaufte, und; schwang sich nach und nach bis zu dem Rang des ersten Kans⸗ manns uno reichsten Banquiers in den Vereinizten Staaten ausgedehnteren und auf ganz anderen Geundsaͤtzen empor. Arbeit und Mäzigkeit war sein Wahlspruch, seine herr⸗ Bechandlungsart ausmacht, wie der einfachste Vergleich der Ko⸗ schende Leisenschaft der Handel, und er betrieb denselden mit dem nigsberger Verhandlungen, die ganz kuͤrzlich erst in d Talent eines Mannet, der demselden sein ganzes Leben gewidmet hal. Buchhandel gekommen, mit meiner in Nr. 18 1 Bis zum Jatre 1811 hatte sich Hr. G'tard allein auf Hondels⸗ Staats⸗ E 14“ vom Deszestiher 8 b Esschite 1 8 CC’““ girst man nun jenen angeführten literarischen Artikel, so besteht die soirec, vaudeville nouvean en 1 acte par Seribe. 3) 1 wegette, de heth ,ihnd der alih. Be LEE1“ ganze Zusammenstellung beider Heilmethoden eben nur in der An⸗ cond' acle du ballet de: La laitlère Suisse, jone 3311111XA41“ gabe thres gegenseitigen Zeitverhaͤltnisses, wonach die Koͤnigsberger Uilles 1“ bar Mr. Stultuülter Banqulerchans, dessen Kapitel anfangs 1,200,000 Dollars be⸗ im Terte als um 3 Monate älter, und de Casversche in der Note y zrag und später vis auf 5 Millionen erhöht wurde. Hr. Girard vom 22 Nov. datirt wird. Da nun die Konigsberger in den ernen V ag stand in seinem Sisten Jahre, und schen seit länger als 50 Tagen des Angusts EET11ö16“ L W“ b 1 Jahren wohnte er zu Phlladelphia. Seine Lebenstveise war wenn wir selbst v 1 11 L“ saltunzen. Vorstellung sind Bllets zu allen Pläte 1 ausschliezich die eines Geschäftsmannes; voller Thatigkeit, 1 Nov. annehmen, die zmonatliche Differen; ichhgh g 8 Z1 verjagte er sich alle Verguügunzen; man fand ihn stets be⸗ LE h F schcsstizte entwereg. in Feihnehs C W 11“ zur Mittheilung seiner Methode, rei, denn ee liebꝛe den Landbau und fütterte sein Vieh da er mit den Worten beginnt: „Sehr gern, mein geehrter Freund, selbst, oder in se nem Küchengarten, dessen Früchte er auf; folge ich Deiner Aufforderung, Dir uͤber meine Methode veinige’ den Markt zum Verkauf schickte. Aber was er auch that, sein: Worte mitzutheilen u. sw“ Wuͤrde aber nun solche Aufforderung war stets derseibe, srine Gedanken auf ein einziges Ziel ndthig gewesen seyn, wenn diese Methode in der Berliner Cholera⸗ Zanken, Ländereien, Gebäude, Fahrziuge, Blimmen, Zeitung vom 18 Nov. bereits mitgetheilt worden waͤre? Lenchte, Gemüse, mit einem Wort, Alles verwandelte sich un⸗ wenig aber wie die Logik rechtfertigt der Artikel in der Cholera⸗ öö“ N n sich; ine Zeitung vom 1. Nov. selbst jene Aenderung, da nicht von der An⸗ ter den Haͤnden dieses neuen Midas in Gold, um sich zu seinen G . mnnermeßlichen Schätzen zu gesellen. Er scharcte zusammen und wenichac Wrenbore dne er gerst, sand in senemn Seeiter der Berfalter 8 U selbst sagt: „Es ist eben so wenig jetzt schon die Zeit als hier der Da Ort, meine Behandlung der Cholefa darzugelegen“ „Wenn irgend cour. 96. 80. 3 pecc. pr. compf. 66. 20. lin cour. 00 noch eine Indication (sagt Hr. Casper in demselven Artikel) bei jenen Nrap. pr. compt. 77. 20. lin cour. N630 lebenden Leichen vorliegt, so koͤnnte es nur die seyn ein Gleich⸗ Anl. 74. 5p. oc. Belg. Anl. 73 ½. gewicht zwischen peripherischer und Central⸗Cireulation Se. Frankfurt o. M, 6. Febr. stellen, und durch einen maͤchtigen aͤußeren Reiz die innere läh⸗ 863. Aproc. 761. 76 %. 2 ½roc. 45 mend⸗-erstickende Kongestion zu heben. So kam ich auf den Gedan⸗ üiijen 137 1389 Part I ken, die angeblich Persische Methode der kalten Begießungen, mehr⸗ 180 8 em Loose 58: 38 22 fach modifiziet, anzuwenden’ Wuͤrden wir wohl nun Recht gehabt 80. G. Poln. Loose 58 ¾ 58. haben, diesen Embrio der Casperschen Methode in seiner Persischen EIeAe4“ Genesis in die Schranken treten zu lassen, statt ihn nach seiner wis⸗ senschaftlichen Reife, aber dann auch in seinem ersten Ausfluge, vor⸗ zufuͤhren? Wo stehen denn in jener Cholera⸗Zeitung, wo selbst in dem von uns angefuͤhrten Briefe die „ganz anderen Grund-⸗ Methode beruht? Diese sind erst

fammenstellung mit der in Konigsberg angewandten Methode mit⸗ Hamburg 3 Mon. 9⅛. Silber-Rdhel 358 K “p.

telst kalter Sturzbaͤder erwaͤhnt und die Priorität der einen vor der andern beleuchtet, wobei ein von mir in Briefform abgefaß⸗ i1er Aufsatz vom 22. November 183t als das erste Datum der df⸗

gierung befugt und verpflichtet ist, die Ruhe wiederherzustellen. Wo dies aber nicht anders als durch Waffengewalt geschehen kann, da muß, meiner Ansscht nach, das Vaterland einen Trauer⸗ flor anlegen, nicht aber sich mit Orden schmücken. Also nicht über die Pflichten der Regierung bei Volksdewegungen, sondern übder die Natur der Belohnungen für diejenigen, die zur Däm⸗ pfung derselben beigetrazen haben, sind wir verschiedener Mei⸗ nung.“ Der Redner kam hierauf wieder auf den Finanzpunkt zurück. Er fand die schwebende Schuld zu stark und glaubte da⸗ her, daß sie größtentheils konsolidirt werden müßte. Das obge⸗ dachte Amendement des Hrn. Gouin wurde zuletzt, auf den Antrag des Hrn. Laffitte, bis zu den Berathungen über das Einnahme⸗Budget vertagt und das IVte Kapitel, so wie demnächst auch das Vte im Betrage von 6,200,000 Franken zur Verzinsung der immerwährenden Schuld an⸗ genommen. Im Vlten Kapitel werden 58 Mill. für Penstonen aller Art verlangt, worunter allein 43 Mill. für Militair⸗Pen⸗ stonen. Hr. Pons trug darauf an, daß man alle Pensionen innerhalb 6 Monaten nach der Bekanntmachung des Budgets einer Reviston unterwerfe. Hr. v. Falguerolles widersetzte sich diesem Vorschlage, indem man dadurch dem ungerechten Sy⸗ steme der Retroaktivität huldigen würde. Eine noch härtere Pro⸗ position machte Hr. Bousquet; derselbe wollte nämlich, daß man alle, für Dienstleistungen in fremden Heeren, so wie für die den Gliedern des älteren Zweiges der Bouͤrbonen persönlich erwiesenen Dienste, bewilligte Pensionen nach vorgängiger Re⸗ vision für null und nichtig erkläre. Der Baron Lepelletier d'Aulnay ließ sich ausführlich über das gesammte Pensions⸗ wesen vernehmen; er verlangte schließlich, daß man die bisher bewilligten Penstonen fortzahle, für die Zukunft aber andere Pen⸗ skons⸗G. undsätze als die bisherigen in Anwendung bringe. Der Berichterstatter, Hr. Thiers, beleuchtete die 3 Klassen der Mili⸗ tair⸗, Civil⸗ und geistlichen Penstonen und hielt bei keiner dersel⸗ ben eine Ersparniß für zulässig. Anhaltendes Murren unter den Oppositions⸗Mitgliedern ecregte es, als der Redner die Verthei⸗ digung Derer führte, die in den Reihen des Emigranten⸗Heeres edient haben und jetzt ebenfalls noch eine Penslon beziehen. märfolgenden Tage sollte die Berathung fortgesetzt werden.

Paris, 3. Febr. Der vorgestrige Ball in den Tullerieen war äußerst glänzend; er begann um 9 Uhr Abends und endigte um 5 Uhr Morgens.

Ueber das in der Nacht vom isten auf den 2ten d. hier aus⸗ gebrochene Komplott bringen die heutigen Blätter folgende nä⸗ here Umstände: „Vor einigen Tagen frühstückten mehrere In⸗ dividuen bei einem Gastwirth in der Rue des Prouvaires und fragten ihn, ob er die Veranstaltung eines Gastmahls von 200 Couverts übernehmen wolle; er weigerte sich, den beschränkten

wir sind umringt; dort unten steht Kavallerie.“ „Kommt mit uns“, entgegnete hierauf der Friedensrichter, „wir wor⸗ len Euch führen.“ So lockte er die Bande nach dem St. Michaels⸗Platze, wo er Verstärkung vorfand und sich mit deren Hülfe der Ruhestörer bemächtigte. Die Polizei, welche voraussah, daß zwischen den auf beiden Seine⸗Ufern befindlichen Verschwornen Verbindungen über den Port⸗neuf unterhalten werden und daß die Flüchtlinge von beiden Seiten über diesen wichtigen Punkt ihren Weg nehmen würden, hatte ein starkes Piquet Truppen und Stadt⸗Sergeanten mit dem Befehle dort hingestellt, alle über die Brücke kommende Wagen anzuhalten und zu durch⸗ suchen. Diese Maßregel hatte den besten Erfolg; man verhaf⸗ tete, zum Theil in Fiaeres, mehr denn 50 Indtviduen, die mit Feuergewehr, mit Dolchen, Charpie und mit Geld versehen wa⸗ ren. Hier fielen drei Schüsse auf die bewaffnete Macht. Diese antwortete, und mehrere Verschworenen wurden verwundet, einer soll getoͤdtet worden seyn; unter den Ersteren nennt man einen Kammerdiener des gewesenen Polizei⸗Präfekten Delavau, der eine Menge Leinwand zum Verbinden be sich führte. Um 2 ¼ Uhr demerkte eine Patrouille von 8 Vol tigeurs der 11ten Legion der National⸗Garde an der Ecke der Rue du Tour eine Gruppe, gegen welche ein Detaschement Linien⸗Truppen von dem Posten der Abbaye anrückte, als in dem⸗ selben Augenblicke in der Rue du Dragon der Ruf: „Zu den Waffen!“ erscholl; beide Patrouillen marschirten dorthin und fanden einen gewissen Kersansse im Handgemenge mit zwei Po lizei⸗Agenten, die thn verhaften wollten, und auf die er zwe

geladene Pistolen abzuseuern drohte. Dieser Kersanste, von wel chem neulich eine Bittschrift in der Deputirten⸗Kammer zu

Sprache gekommen ist, war von mehreren anderen Individuen be⸗ gleitet, die theils an der Ecke der Rue du Four, theils in de

Rue de Grenelle standen, aber deim Herannahen der Truppen di

Flucht ergriffen; er giebt sich für einen pensionirten Rittmeifte

aus und wurde nach dem Wachtposten der Abbaye geführt Alle diese Verhaftungen, 200 an der Zahl, fanden zwischern zwei und vier Uhr statt; außerdem ist die Behörde im Best

vieler Papiere, Waffen, Munition und deträchtlicher bei den Verhafteten gefundener Geldsummen. Die Untersuchung ist von

dem Königl. Prokurator bereits eingeleitet. Unter den festge

nommenen Personen befindet sich, wie man sagt, ein Neffe des Herrn Mangin; ein Abdendblatt nennt auch einen gewissen De⸗ launay, Kassirer der Gesellschaft der Volksfrennde, und das unter dem Namen Menton d'argent bekannte Individuum, von den

Verein Lacroir. Auch der Schließer des Lonpre soll verhafte

seyn, weil man ihn in Verdacht hat, den Verschworenen di

Schlüssel ausgeliefert zu haben. Ein Mitglied der Deputirten

Kammer, Herr D. G. N. (nach diesen Initialen zu urtheiten

Herr De Gouve Nunques), war seit mehreren Tagen gewarn

. Um eine ähnliche Meinung zu erkennen gegeben, erwiedert, daß

Warschas. 5 Februar. 187 mner Ansicht nach, gerade im Gegentheile, bei irgend einer Krise

Pfandbrietbe 842 1 5 Rass. Assign. 18 ½ r schwebende Schuld dem Ministerium zu Hülfe kommen 8 11“X“ -„J, 1791. pahee; und diese Ansscht habe sich auch wirklich bei dem

L 1 100 Fl. 179 küzuge in Spanien bewährt; die Kosten zu demselben 120⅜. Pauk-Acilen 11152. alen gänzlich aus der schwebenden Schuld bestritten worden, nes dem damaligen Premier⸗Minister an Zeit gefehlt habe, ine Anleihe zu machen. „Ich sehe nicht ein“, so schloß der kedner, „was es uns in diesem Augendlicke für einen Nutzen ungen könnte, 105 Mill. von der schwebenden Schuld zu kon⸗ diren, und ich stimme daher für die Vertagung der Proposi⸗ ion des Hrn. Gouin.“”“ Hr. Jollivet meinte, daß es noch ein iseres Mittel, als das von diesem Letzteren in Antrag gebrachte, sde, um den öffentlichen Kredit aufrecht zu erhalten: nämlich ieEinheit der Staats⸗Gewalten und die Eintracht aller guten Sürger; er protestire laut gegen die ungerechten Beschuldtgun⸗ in und gehässigen Anspielungen, welche sich Tages zuvor meh⸗ tte Dpposttions⸗Mitglieder erlaubt hätten. Der General De⸗ nargay, der sich durch diese Aeußerung getroffen fühlte, be⸗ herte zu seiner Rechtfertigung, daß er eden so sehr wie irgend emner die Empörung gegen die gesetzlich bestehenden Behörden tadle; habe auch in Bezug auf die Lyvoner Unruhen nur behauptet, die dortigen Behorden einen mehr oder minder wesentlichen ntheil an denselben genommen hätten (wie schon aus der Be⸗ iligung des Tarifs hervorgehe), und daß diese Umuhen über⸗ aupt aus einem ganz anderen Gesschtspunkte, als dem einer mpörung zum Umsturze der bestehenden Ordnung der Dinge klachtet werden müßten. Hr. Dupin d. Aelt., der, um Königstaödtisches Theater. , hh. Demargay zu antworten, die Rednerbühne bestieg, konnte Freitag, 10. Frbr. Das Madchen aus der Feenwel, ionge gar nicht zu Worte kommen, da man von allen Seiten Der Boauer als Millionair, Zauverspiel in 3 Akten. ¹Tagesordnung verlangte. Endlich gelang ihm solches den⸗ ö socch. Er hielt die Erklaärung des vorigen Redners für unzurei⸗ —õ—ẽ gend. Nachdem es der Regierung gelungen, in Lyon die Ruhe nd Drdaung wiederherzustellen, dürfe sich nirgends, am aller⸗ wenigsten aber im Schoße der Kammer, eine Stimme erheben, eie eine offenbar strafbare Handlung durch eine vorgeblich gute ldsicht zu entschuldigen suche; dadurch, daß man Zweifel dar⸗ ibe erhede, ob die Aufrührer oder die Regierung Recht gehabt, Oesterr 5proc Metall⸗ dezünstige man nur jene Volks⸗Bewegungen; seit der Juli⸗Re⸗ zesterr 5 * 192. B olution habe noch kein Aufstand stattgefunden, der nicht seine 11 doose ju . sntegner gefunden habe. Mehrere Mitglieder der linken Seite merbrachen hier den Redner mit dem Bemerken, daß er die 1 tion verleumde. „Ich verleumde die Opposition nicht“,

senrherr Dupin fort: „vielmehr erkenne ich das Gute an, das

en Interesse des Landes, wie der Minister selbst, leistet;

demn jese können irren, und mtissen sich daher glücklich schätzen,

sce man ihnen einen Wink giebt. Dies zu thun, ist die Pflicht

aufgzeklärten Opposttion, und sie erwirbt sich dadurch die

¹

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¹ 1 1

fentlichen Bekanntmachung der von mir empfohlenen Kuremethode namhaft gemacht wird. Der Wahrheit gemaͤß halte ich mich ver⸗ pflichtet, hierauf berichtigend zu erwtedern, daß bereits im 17ten Stuͤck meiner „Berliner Cholera⸗Zritung“ vom 1. November eine Abhandlung von mir gedruckt zu finden ist, welche die Substanz meiner spaͤteren Bekanntmachungen uͤcer diesen Gegenstand ent⸗ heäͤlt, daß aber von einer Prioritat nicht fuͤglich gepeochen wer⸗ Ji he w, mn dden kann, da hier zwei Methoden neben einander sirhen, von de; nich Walter Scotts Roman: Ivauhoe, srei bearbeite ne I 18“ A1. Wohltrück; Musik von H. Marschner. (H. Ruste⸗, 11““ Könizl. Theater zu Leipig: den Großmeister, als Gasteel Im Schauspiethause: abonnement uspendu repris tion extraordinaire au bénéfice de Ur. fö; eesglss

sieur Caguard, folie du jour en 1 acle par Mr. 9 2) La première représenfation de: Les éldves du Com- 1

Schauspiele 1 Freitag, 10. Febr. Im Ope ubause: Der Templer in⸗ Jüdin, große romantische Oper in 3 Abthe⸗lungen, müe

Köuigllche

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wie bei den geöhnlichen France

letveskaufs⸗Bureau zu haben. Die Abomements Fhir s tig, doch wellen die resp. Abonnenten dis Frritag Mütag,

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78 1 1 , in bebalten 30 erklären lassen, ob sie ihre bisherigen Platze zu behalteng

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baute unaufhörlich, bis er dahin gelangte, sein Vermözen nach Paris, 3. Febr. 5proc. Rente pr. 189. 853 ganzen Häusemn zu berechnen. Gieich allen denen, die im Be⸗ si eines kolossalen Vermögens waren, bestand sein Hauptgenuß dar⸗

5 die Summen seiner Millionen zu hetrachten. Ab er auch 5 schönsten Vorzugs, d mein bedeulendes T ermögen gewänrt, derklusübung min 8 thatiger Werke, bediente sich Hr. Girard mehrmals. Sein Be⸗ nehmen im Jahre 1793, als das gelbe Fieber in herrschte, sein Eifer, den Kranken im Hospital von Busch⸗Hill Hülfe zu leisten, gewannen ihm die Hochachtung der Obgleich Testament des Herrn Girard auf der Boͤrse ven

Phüadelphia vorgelesen wurde, so ist es doch im New⸗Yorker Publikum noch nicht mit Genauigkeit bekannt. Wie es heißt, soll er eine Sunme von 2 Millionen zur Gründung einer öffent⸗ ihrten liche Schule in Philadelphia bestimmt haben, mit dem be⸗] saͤtze“, auf denen die Caspersche