1832 / 51 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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84 Aℳ 2

Meteorologische Beobachtung. Berliner orgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger Feb B

v nhr chgr 10 Ubr. 1 Beobachtung. Den i8. Hebruar 18303.

335,7 Par. 336,20 Par. 337,4“ Par. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)

5,1 °R. 8“°R. 2,5 °R.] Quellwaͤrme —— 28 8 15 182 3 889 8 WMINSI. 81 pCt. 39 Ct. 69 pCt. 99 3 heiter. sonnig. mondhell. Flußwaͤrme 105 ½ 1 9

t-Amtliche Cours-Notizen.

Berlin, 18. Februar. (Ende d Pn 4 9 do. 79 ¾. B.-Actien 792. Russ. Engl. 88 Nied. wirkl. Sch. 40 ¼, do. 6 Anl. 1

ö86 a. 1832 17. Februar.

Luftdruck.. Luftwaͤrme .. Thaupunkt. Dunstsaͤttigung Wetteb .... L6“

Oest. 5 8 Met. 90. Poln. Pfbr. —. do. Part. 58 .

ZE1““

[EsSrieT⸗e— 94 [932 102 1041¾ 101 88 87 93

93 95½ 94

Amsterdam, 13. Februar. Nied. wirkl. Sch. 39 . Kanz-Bill. 15 ½. 68 Anl. 91 ½. 5* ne do. 75 ⅞. Oest. 5 8 Met. 81. Russ. (v. 18 ¾ ½) 89 ¼. Neap. Falc. in.

8

Ostpr. Pfandbrf. Pomm. Pfandbrf. Kur- u. Neum. do. Schlesische do. RKst. C. d. K.- u. N. Z. Sch. d. K.- u. N.

St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Kurm. Oͤbl. m. i. C. Neum. Int. Sch. do Berl. Stadt- Obl. Königsbg. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.

Grosshz. Pos. do. EiATAAxxn A KN m⸗

1I11

N. a h.s; 16. Wazr. hcc . Oest. 5 Met. 85 ¼. 48 do. 75 ½. Bank-Actien 1128. Ru ngl. Anl. 941. Russ. Anl. Hamb. Cerk. 85 ⅜. Poln. 114. Unh, ch

Königliche Schauspiele. 59 Sonntag, 19. Febr. Im Opernhause: Die Wiener in Ber⸗ lin, Posse mit Gesang in 1 Akt. Hierauf: Die Fee und der Ritter, Feen⸗Ballet in 3 Abtheilungen. (Dlle. Fanny Elsler: Fee Viviane. Dlle. Therese Elsler: Prinzessin Iseult. )

Im Schauspielhause: Medea, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von F. Grillparzer. (Mad. Vetter, vom Großherzogl. Hof⸗Theater zu Darmstadt: Medea, als Gastrolle.)

Dienstag, 21. Febr. Im Opernhause: Fernand Cortez, große

t ; Musik von Spontini. (Dlles. Therese und Fanny Elsler werden hierin tanzen. Hr. Riese, vom Königl. Theater zu Leipzig: den Oberpriester. Fräul. v. Schätzel: Amazily.)

Königstädtisches Theater. DSponntag, 19. Febr. Der Hagelschlag, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Die Unbekannte, Oper in 2 Akten; Mustk von Bellini.

Montag, 20. Febr. Der Dachdecker, komtsches Gemälde in „5 Rahmen, von L. Angely. Hierauf: Staberl als Freischütz, „Parodie mit Gesang in 3 Akten.

Dienstag, 21. Fedr. Lindane, oder: Der Pantoffelmacher

auderspiel in 2 Akten.

18 ½ 19½ 23 3 8 S Preuss. Cour. Brief. Geld.

146 ½ 145 ½

153 ½

Holl. vollw. Duk. Neue dito. Friedrichsd'or ..

Gisconto KneFemx :rIernexbeng

22—

96 3

35 97 ½ 98

Wechsel-Cours.

London, 11. Februar. 3 ½ Cons. 82 ⅝. Bras. 45 ½. Dän. 65 ¼. Port. 4832. Russ. 99.

E;MN

ö0

Esker, einem Kreis⸗Kadi von Sympheropol, 4 Kadis, einem Se⸗ cretaic, einem lebersetzer und mehreren Kanzleidienern.

Ein Allerhöchster Ukas bestimmt, daß in Zukunft diejenigen Architekten, welche sich bei Bauten Nachlässigkeiten zu Schulden kommen lassen, in deren Folge Feuersbrünste oder ähnliche Un⸗ glücksfälle stattfinden, dafür verantwertlich seyn und die Kosten des e tragen sollen.

Durch Allerhöchst bestätigte Sentenzen des Kriegsgeri werden die Garnison⸗Offiziere der Wache, M. Moratschewski und St. Kersnowski, der Kornet P. Ze⸗ plinski, der in Moskau Studirende G. Schanjawski, der Ma⸗ gister O. Petraschkewitsch und der Kornet Th. Kersnowski wegen Hochverraths zur Cassation und Deportation nach Sibirien ver⸗ urtheilt, die vier Ersteren, weil ste übereingekommen waren, nach Litthauen zu entfliehen und sich dort den Polnischen Rebellen anzuschließen, die beiden Letzteren, weil sse um den Plan zur Flucht wußten, ohne der Regierung davon Anzeige zu machen, und außerdem freche Schmähgedichte auf Russische Unterthanen bei sich führten. Zu gleicher Strafe ist auch der Edelmann K. Zajonzkowski verurtheilt, weil er um die Verschwörung zu Kre⸗ mieniez wußte und die Regierung nicht davon in Kenntniß setzte, sondern selbst an der Verbreitung des Verraths und An⸗ werbung der Rebellen thätigen Antheil nahm.

Vermittelst Ukases vom 1sten d. M. haben Se. Majestät befohlen, die Zeit, während welcher die bei dem Aufruhr in Warschau am 1sten Dezember 1830 in die Gefangenschaft der Empörer gerathenen Offiziere sich in seldiger befunden haben, nicht von ihrem Dienst abzuziehen, sondern ihnen dieselbe bei ihren Ansprüchen auf Penstonen, auf den St. Georg⸗ und St. Wladimir⸗Orden und auf das Verdienstzeichen in Anrechnung zu bringen.

Aus Helsingfors vom 4ten d. M. wird gemeldet, daß der neue General⸗Gouverneur von Finnland, Fürst Menschikoff, am 26ͤten Januar und der Staats⸗Secretair Graf Rehbinder am 27sten dort angelangt sind, und daß seit ihrer Ankunft un⸗ gewöhnliche Lebhaftigkeit in der Stadt herrsche.

In Petropawlowsk langte am 16. Dez. v. J. eine Ka⸗

rawane von 221 Kameelen von Taschkent an, welche gesponnene Baumwolle, Pelzwerk, Lämmerfelle, Wollfabrikate, Früchte und Chinesisches Silber mitbrachte. 8 Nachrichten aus Wilna vom 15. Jan. zufolge, nimmt die Frage nach Tuch und Wollenwaaren in dortiger Gegend täglich zu, daher dieselben um 40 pCt. im Preise gestiegen sind; man glaubt, der Preis der Wolle werde auch noch höher hinaufgehen, weil die Schafzucht in Litthauen während der dortigen Unruhen sehr gelitten hat. Spekulanten zauen vdiel Zucker und Kaffee von Riga dorthin gebracht, und man zahlte für das Pud Zucker 10 ¼ Silber⸗Rubel, für das Pud Kaffee aber 16 Silber⸗Rubel. In Litthauen und in den anderen westlichen Gouvernements ist großer Mangel an Rindvieh, und ein gewöhnlicher Ukrainischer Ochse wird mit 20 25 Rubel Silber bezahlt.

Das Devpartement des auswärtigen Handels macht bekannt, daß in Riga, Reval und Libau nach reglementsmäßig erfolgter Zustimmung der dortigen Stadtgemeinden die Einfuhr von Arrak, Rum und Franzbranntwein unter Entrichtung des im Tarif für den Hafen von St. Petersburg bestimmten Zolles erlaubt ist, wogegen sie in Archangel verboten bleidt, weil die dortigen Ge⸗ tränkpächter nicht ihre Zustimmung gegeben haben.

Im Hafen von Libau zeichnete sich der Handel des letzt⸗ verflossenen Jahres durch eine bedeutende Getreideausfuhr aus, während von anderen Artikeln, in Folge der in Polen und den benachbarten Gegenden stattgefundenen Unruhen und des Ausbruchs der Cholera, nicht so viel ausgeführt wurde, als im Jahre 1830. Der Totalwerth der Ausfuͤhr belief sich auf 5,065,116 Rubel und derjenige der Einfuhr auf 584,318 Rudel, etwas mehr als im vorherigen Jahre. Die Schifffahrt war bedeutender, als früher.

Die letzten Nachrichten aus Odessa melden, daß seit eini⸗ ger Zeit die Witterung nicht mehr die Beschiffung des Schwar⸗ zen Meeres gestattet, und daß man daher mit Griechenland und Konstantinopel jetzt außer aller Communication stehe.

Riga, 11. Febr. Im verflossenen ger Stadt 1323 Kinder gerauft, und 2168 stärkste Gemeinde ist die Lettische.

Das Comité zur Versorgung der durch die Cholera Ver⸗

S8SEerrEEGAnn

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem regierenden Fürsten zu zehenzollern⸗Siegmaringen Durchlaucht den Schwarzen oler⸗Orden zu verleihen geruht.

Se. Majestät der König haben dem Seconde⸗Lfeutenant on Ziemietzky des 29sten Infanterie⸗Regiments den Rothen oler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Majestät der König haben dem Prediger zu Strop⸗ Ie im Kreise Trebnitz, Regierungs⸗Bezirk Breslau, Senior 6 zchwarts, den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen Petersburg BN.. .. 100 Rbl. Gedruckt bei A. W. Hayn⸗ Kurz Dem Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Moritz Bachmann zu Pa⸗

—õ nvorn ist unter dem 21. Jan. 18372 ein Patent 1““ 5 auf den von demselben durch Zeichnungen und Beschrei⸗ d P ßi 19 ecläuterten Authodographen, oder eine Maschine s . 1 Fünenig ihr durchlaufenen Bahn mit 8 G ,b bildung und Beschreibung der Idruͤcken von Conversat.-Lexicons, als auch ein sist allen Winkein und Krümmungen im verkleinerten Maß⸗ eöö ec und bestehendes Werk, dessen besonderer Zweck if 8- stabe, tnd in Verbindung mit einer Maschine zur Ver⸗ Maschinen zum Zeichnen und Copiren, insbesondere:[kannte Conversat.⸗Lexicon mit der seit zwei amg zeichnu g der Abweichungen der Bahn von der Hori⸗ Instrumente zum Zeichnen der Perspektiven, der Cy⸗so maͤchtig fortschreitenden Zeit im Einklange gsh zontal⸗Ebene im Profil, in beliebig gewähltem Maßstabe,

cloiden, krummen Linien ꝛc.; Apparate zum Zeichnen en und den Zeitgenossen ein treues Bild der ge in ihrer ganzen Zusammensetzung,

nach der Natur; Paralell⸗- und Krummlineale; ver⸗ wart zu geben; 150 200 Bogen umfassn, Aaltig für den Zeitraum von acht hinter einander folgenden Jah⸗ besserte Reißbretter, Reiß⸗ und Bleifedern, Storch⸗ nehmen Bestellungen an n, vom Ausfertigungstage an gerechnet, und im ganzen Umfang

chnaͤ Cirkel, Malkasten, Pinsel; neue Methoden, Bechthold und Hartje in Palh v. A schnaͤbel, Cirkel, Malkasten, Pinfel; neue Methoden Jägerstraße Nr. 272 Preußischen Staats ertheilt worden.

worden sey, da doch die Verkäufer nach diesem kostspieligen Trans⸗

vort unmöglich an jenen Waaren gewinnen könnten, zumal da

5 großen Konkurrenz von Selten der

Städte Danzig, Breslau und Königsberg gewiß b .

8 . gsberg gewiß bald herab Die Kälte hat wieder um einige Grad nachgelassen.

Frankreich.

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 11. Februar Zu Anfang dieser Sitzung theilte der 8 l.Se. eine Königl. Verordnung mit, wodurch der am 20sten v. M. einge⸗ brachte Gesetz⸗Entwurf wegen Errichtung eines 6ten Kommunal⸗ Bezirks im Departement der Marne zurückgenommen wird. Nach⸗ dem der Minister ein anderes Gesetz von öttlichem Interesse vor⸗ gelegt hatte, berichtete Hr. Amilhau über 15 ähnliche Ent⸗ würfe, worüber die Berathung auf den nächsten Montag ange⸗ sett wurde. Die Herren Auguis, Bonnefons, Duver⸗ gier de Hauranne und v. ulnay trugen sodann verschie⸗ dene bei der Kammer eingegangene Bittschriften vor. Es befand sich unter denselben wieder eine des unermüdlichen Hrn. Schirmer, der für seine im Departement des Oberrheins geleisteten Dienste nachträglich eine Remuneration und, bis ihm eine neue Anstellung zu Theil werde, eine beträchtlichere Unterstützung als bisher ver⸗ langte. Seine Eingabe wurde diesmal, dem Antrage der Kommis⸗ sion zuwider, die für die Tagesordnung gestimmt hatte, dem Finanz⸗Minister überwiesen. In einer anderen Vorstellung ver⸗ langte ein Einwohner des Departements der Mayeme, daß man künftig jeden Deputirten, der durch Worte oder Handlungen im Laufe der Debatten zu einem Aergernisse Anlaß gebe oder Unord⸗ nungen verursache, als ausgeschieden betrachte und demgemaͤß von ihm verlange, daß er sich einer neuen Wahl unterwerfe. Die Eingabe wurde durch die Tages⸗Ordnung beseitigt, nachdem der Berichterstatter die Hoffnung ausgedrückt hatte, daß die Kam⸗ mer künftig ähnliche betrübende Auftritte, als diejenigen, die im Laufe der diesjährigen Sesslon zuweilen stattgefunden hätten, zu vermeiden suchen werde. Eine dritte Petition, worin ein Ein⸗ wohner von Toulouse darauf antrug, die Kultur des Maulbeen baums zu begünstigen, wurde dem Handels⸗Minister zugetheilt. Ueber verschiedene andere völlig unerhebliche Bittschriften schritt die Kammerzur Tages⸗Ordnung. Der Graf Delaborde berichtete hierauf über die Proposttion des Herrn Salverte, wegen der Bei⸗ setzung der Asche berühmter Männer im Pantheon. Die betref⸗ fende Kommission hat diese Proposition im Einverständnisse mit Herrn Salverte in folgender Weise geändert: „Art. 1. Das Pantheon wird, dem Gesetze vom 10. April 1791 gemäß, aufs neue dem Andenken berühmter Männer, die sich um das Va⸗ terland dn he J.e haben, gewidmet. Im Giebel des Ge⸗ bäudes soll die Inschrift: „den großen Männern das dankbare Vaterland,“ wiederhergestellt werden. Art. 2. Die Ehre des Pantheons kann einem Bürger erst 5 Jahre nach seinem Tode und nur kraft eines besonderen Gesetzes zu Theil werden. Art. 3. Die zuzuerkennende Ehre besteht in einer Statue oder einem leeren Grabmale mit dem Texte des betreffenden Gesetzes als Inschrift. Art. 4. Eine jede solche Feierlichkeit findet am 29. Juli nach der Bekanntmachung des Gesetzes in Gegen⸗ wart der in Paris anwesenden Mitglieder beider Kammern statt. Art. 5. Das gegenwärtige Gesetz wird auf den Mauern des Pantheons eingegraben. Nachdem die Versammlung be⸗ schlossen, sich mit diesem Gegenstande in ihrer nächsten Sonn⸗ abend⸗Sitzung zu beschäftigen, entwickelte Hr. Comte einen Zu⸗ satz zu dem Reglement der Kammer, wodurch die gegenwärtig bestehenden Vorschriften bei der Vorlegung neuer Proposttionen geändert werden sollten; der Antrag fand indessen keine Unter⸗ stäizung. Den ganzen Rest der Sitzung füllte eine sehr leb⸗ hafte Debatte über eine andere Proposttion des Hrn. Portalis des Inhalts, daß man das Gesetz vom 18. November 181.. we⸗ gen der gezwungenen Feier der Sonn⸗ und Festtage abschaffe. In der Rede, wodurch Hr. Portalis diesen Antrag mottvirte, äußerte er, daß es durchaus nicht seine Absicht sey, die Feier der Sonn⸗ und Festtage zu tadeln, nur glaube er, daß jeder Zwang in dieser Beziehung aufhören müsse; es stehe je dem Advokaten, jedem Schhriftsfieller, jedem Künstler frei, an Sonn⸗ und Festtagen in seiner Wohnung zu arbeiten, und es sey daher unbillig, daß man es dem Kaufmann und dem Tagelob⸗

8r NEUESTE BIERSEN-NACHRI0HTk. Frankfurt a. M., 15. Febr. Oesterr. 5proc. Metall. 86 86 ⅞. Aproc. 76 ¼½6. 76 ¼. 2 ½1 proc. 45. 1 proc. 19 ¾. B. Ba Actien 1359. 1356. Part.⸗Obl. 122 ½. 122 ¼. Loose zu 100 179 ⅛. G. Poln. Loose 58 ½. 58.

Amsterdam...

dito 1. Hamburg. aAlto London.. 1ö11“ Wien in 20 Xr.

Augahurg .. .. ““ 180 Fl. Uin,“ bb(--eg

Leiprꝛigg „100O . Frankfurt a. M. WZ. ..1S

2 Mt. Kurz

2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2M. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch.

153 ½ Itegwc. ,.1 E. .. 300 Fr. .150 Fl.

ane 82 ½

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Mitredacteur Cottel.

ETX H.nne⸗

Redacteur John.

Am “; 82 An ———

lgemeiner Anzeiger f

sich an bemerktem Taoe zur Abgabe ihres Gebots dar auf hier vor unserm Commissarins einzufinden. Die Guͤter, bei welchen die edictmaͤßige baͤuerlicht Regulirung bereits statt gehabt hat, bilden, mit Ein⸗ schluß der darauf errichteten kleinern Vorwerke und Etablissements einen Inbegriff von a) an Acker cirxca —. 7000 Magdeb. Morg. 66613Z . meist Buchen, im uͤbrigen Virken und Elsen. c) an Wiesen cirean .⸗500 Magdeb. Morg. d) an Weide u. aͤhnlichen Flaͤchen 1200 „⸗ und ist mit den herrschaftlichen Rechten uͤber dieselben das Kirchen⸗ und Schul⸗Patronat, die Jurisdiction, Jagd und Fischerei verbunden. Die Hauptguͤter: G“ Vorwerk Brutzen, Groß⸗Popplow und

——

Bekanntmachungen.

CbietelrCitatie... Von Sreiten des unterzeichneten Gerichts werden auf Antrag der resp. Verwandten und Erben unten aenannte Verschollene und unbekannte Erben hierdurch oͤffentlich vorgeladen, vor oder spaͤtestens in dem auf den 13. Deecbr. 1832, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Koͤnigl. Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Assessor Herrn Proske angesetzten Termine in unserm Gerichtszimmer zu erscheinen, und zwar die Verschollenen so wie ihre eiwenigen Erben oder Erbnehmer mit der Aufforderung daß sie bei ihren Außenbleiben fuͤr todt erklaͤrt, modo präcludirt und ihr in unserm Deposito verwaltetes, oder sonstiges Vermoͤgen ihren sich legitimirenden hie⸗ sigen Verwandten, modo dem Koͤnigl. Fisco zugespro hhen werden soll, die S 1895 des Buͤrge! . deh Larisch dagegen unter dem Praͤjudit; daß in Ermange⸗ 2 1 1 Jhreg Erscheinens Uhrierchishon von der Masse sind bis Johannis d. J. verpachtet, und müͤssen, bei erfolgen, und diese ⸗d §. 481. Titel 9. Theil I. des der dann erfolgenden Raͤumung, Winter⸗ und Som⸗ Allgemeinen Landrechts, in so weit sie nicht gesetzlich mer⸗Saaten und nicht unbetraͤchtliches Vieh⸗ und Feld⸗ II unehelichen Tochter des Erblassers anheim faͤllt, Inventarium, desgleichen mehrere Brenngeraͤthschaften als ein herrenloses Gut dem Fisco regio zugesprochen sals Gutszubehoͤr ruͤckgewaͤhrt werden, woruͤber unser verden soll. ....Perkauf sich mit erstreckt. 8 Die Provoeaten sind: FIm uͤbrigen erfolst, wie wir hier im Allgemeinen A. Verschollene. ßpoeemerken, der Verkauf der Guͤter in ihrer befindlichen 1) Der Unteroffizier Johann Zimmermann aus Sil⸗eage und Beschaffenheit, und unter allen bestehenden berberg von dessen Leben und Aufenthalt seit dem Rechts⸗Verhaͤltnissen, wie solche der hiesigen Kaͤmme⸗

24. Februar 1829, wo er sich zum letztenmale beim

rei, aus der daruͤber eingeleitet gewesenen gerichtli Bezirksfeldwebel in Neurode gemeldet, irgend keineschen Subhastation, unlaͤngst, am 31. October v. J. ad⸗ Kunde vorhanden ist. Rathsmann aus Fran⸗

judicirt worden. 2) Der Tischlergeselle Carl 1— Die naͤhere Auskunft kann vor dem Termin hier kenberg hiesigen Kreises, welcher angeblich ohne

bei uns, wie auch deh esssa wofhnen igg Herrn daß dies jedoch zu constatiren gewesen, im Jahre Major Maske auf Zuchen bei Polzin eingenommen in vvechis Dienste getreten, und nach werden, und bleibt es ausserdem jedem Kaufliebhaber der Schlacht von Leipzig verschollen. uͤberlassen, sich durch eigene Besichtigung von der Be⸗ Der Sattlergeselle Anton Joseph Franz Bittner

ferme 8 n n. der 9 1eaehseas aus Olbersdorf hiesigen Kreises, welcher seit sei⸗ esonders erwaͤhnen wir jedoch noch eines mit dem ner Sereaeesahg im Jahre 1812 verschollen. [Koͤnigl. Salz⸗Amte zu Colberg bis Ende 1835 beste⸗ 4) Die unverehelichte Thecla Gruͤsser von hier, welche im Jahre 1795 in einem Alter von 17 Jahren,

denden und von dem Kaͤufer mit zu uͤbernehmenden Contract⸗Verhaͤltnisses, wonach alljaͤhrlich auf die Dauer

einem entwichenen Soldaten, angeblich na Trop⸗

pau nachgegangen, und spaͤter gestorben sein soll.

des Contracts, aus den Waldungen der Guͤter, die auch noch ausreichenden Bestand dazu haben, 1000 5) Der Guͤrtlergeselle Ferdinand Werner von hier, Grenzen Holz à 336 Cubik⸗Fuß, gegen Bezahlung welcher seit 40 Jahren, wo er in die Fremde ge⸗ gangen, verschollen ist.

von 11 Thl. pro Grenze, frei nach Colberg geliefert sperden muͤssen. Die auf den Guͤtern vorhandenen

Der Seilergeselle Anton Franz Schubert von hier,

welcher seit laͤnger als 30 Jahren verschollen ist.

Floͤsserei-Anstalten und außerhalb derselben, der Per⸗

fi8 sange itzamn, t als vealemme dazu.

Schlossergeselle Franz Pohl von hier, welcher chließlich erwaͤhnen wir noch, daß wir nicht un⸗

5es . se Saee und seit⸗geneigt sind, einen betraͤchtlichen Theil des Kaufgel⸗

dem verschollen ist. des auf die Güter verzinslich stehen zu lassen, falls

B. Die unbekannten Erben der Acquirent hievon Gebrauch machen wollte; es wer⸗

des am 21. Februar a. pr. mit Ruͤcklassung einer sden jedoch nur solche Conecurrenten zum Gebot uͤberall

unehelichen Tochter ohne Testament verstorbenen zugelassen, welche im Stande sind, in dem Termin die

Buͤrger August Larisch aus Frankenstein. Ditpositon uͤber eine Summe von 10,000 Thl. derge⸗

Frankenstein, den 17. Januar 1832. 1

Koͤnigl. Land⸗ und Stadtgericht.

Kupferstiche und Zeichnungen abzudrucken und mit Wasser und Oelfarben zu coloriren; uͤber die besten Tusche und ihre Surrogate; neue Ersindungen und Verbesserungen im Kupfer⸗ und Stahlstich u. dgl. m Ein nuͤtzliches Handbuͤchlein fuͤr angehende und geuͤb⸗ tere Zeichner. Von Ch. Humphrys. Mit Zusaͤtzen und Bemerkungen vermehrt von Aug. Muͤller. 1 Mit 71 Abbildungen in Steindruck. 8vo. Preis 20 sar Gruͤndliche Anweisu ng, b (Luedlinburg bei G. Basse.) Hppssgsec Srsin dfchenschhh 11“ chwarz als auch illuminirt, ingleiche In allen Buchhandlungen des In- und Auslander woch goldfiau ren auf Holz umzudruchenn ist wieder zu haben: 8 1 dauerhaft zu lackiren, Handbuch der Naturgeschichte Fnebst Angabe noch einiger dahin gehoͤriger Kunsfm fäaͤr die Jugend und ihre Lehrer keiten. 12o. geheftet 10 sgr. von Inhalt in gedraͤngter Kuͤrze ist: 1. F. P. Wilmsen. I. Umdruck auf Holz. 1) Auswahl des Hagh Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. 2) des Papiers; 3) Vorbereitung zum Umdruc Drei Theile in groß Octav auf weißem Druckpapier [schwarze Bilder, 5) illuminirte, ) Goldfigurem Jeder Theil mit einem allegorischen Titelkupfer unds den Umdruck mit Lack Nr. 1. zu uͤverziehen A. Vignette. Zusammen 192 ½ Bogen 5 ½ Thlr. druck dauerhafterer Art; 6) Umdruck mit weiftr 2 Die dazu gehoͤrige Kupfer⸗Sammlung in 62 Blaͤt⸗(lerpolitur; 7) Verzeichniß der hierzu noͤthigen tern Royal⸗Quarto, nach der Natur und den besten staͤnde. II. Zur Wanddecoration bestimmte du Huͤlfsmitteln gezeichnet und gestochen von vorzuͤgli⸗und Lithographieen iu lackiren. I1I. Beschreit chen Kuͤnstl rn. Mit einer Vorrede von Dr. H Verfahrungsarten, um inlaͤndische Holzarten, Ef Lichtenstein und Dr. Fr. Klug, Directoren des bein, Horn und Knochen zu fäͤrben. IV. Unpe zoologischen Museums. Aeußerst sauber illuminirt liche Tinte zum Zeichnen der Waͤsche.

d ca nirt 7 Thlr. 8 1““ 1 (Mirhin Shlrr 1-) Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Be 8 (Berlin, Verlag der Buchhandlung von C. F. Nr. 8, langen Bruͤcke, so wie in Neu⸗Aumf Amelang, Bruͤderstraße Nr. 11.) ist zu haben: 1 Die bereits nach wenigen Jahren nothwendig ge⸗ Dr. Fr. Alb. Niemann: wordene neue Auflage dieses Werkes buͤrgt fuͤr seine Das Kalenderbuͤchlein ausgezeichnete Brauchbarkeit. Diese ist durch die vor⸗,Oder leichtfaßliche Erklaͤrung aller Zeichen un liegende neue Bearbeitung ungemein erhoͤht worden, nungen, welche in Kalendern vorkommen, u denn der Verf. hat nicht bloß nachgetragen und ver⸗ rung uͤber die Einrichtung und Anfertigung bessert, sondern auch manche Abschnitte ganz umgear⸗Nebst einer Anweisung, wie man einjaͤhrige, beitet Wie bedeutend die Nachtraͤge sein muͤssen, aͤhrige und immerwaͤhrende Kalender sich sel neht schon aus den Bereicherungen hervor, welche die rigen und gebrauchen kann. Mit 1 Tafel Ab Zoologie, besonders von Brasilien und Afrika her, er⸗ 8vo. Geheftet. Preis 10 sgr. ramien und Censuren und wohnten sodann der Mittagstafel dem Institut bei. Bei dem Gottesdienst und der Prämien⸗ auch Se. Majestät der Kaiser und Se. Kai⸗

hielt, und von den fast unuͤbersehbaren Bereicherungen Niemanns 8

der Pflanzenkunde, daher in der ersten Auflage nur vollstaͤndiges Handbuc erthellung waren 1. Hoheit der Großfürst Michael gegenwärtig, welche alsdann 6 Krankenhaus, die Schlafzimmer, den Speisesaal und die

557, in dieser aber 696 Gattungen und mehrere tau⸗ 1 4 8 nh 86 1ahh der Muͤnzen, Maße und Gey grigen Einrichtungen des Instituts in Augenschein nahmen.

send Arten beschrieben sind. Die Mineralogie be⸗ 8 durste groͤßtentheils der Umarbeitung, und die Geolo⸗aller Laͤnder der Erde. Fuͤr Kaufleute, Banqul F 2 2 77 2 2 2 7 Bei Musterung der für die Regimenter des 3ten Infanterie⸗ dips bdestimmten Rekruten haben Se. Majestät die ausgezeich⸗

gie hat bedeutende Zusaͤtze erhalten. Die bedeutendste wecheler, Muͤnzsammler, Handlungsschulen

Bereicherung der neuen Auflage besteht aber in einer beamte, Kuͤnstler, Reisende, Zeitungsleser,

Vermehrung der vorhin schon reichen Kupfersamm⸗welche sich mit Voͤlker⸗ und Laͤnderkenninih 4 immten n S

luna, welche 12 neue Tafeln erhalten hat, und zwarßgen oder die in den Werken des Aus landes Fortschritte in deren Organisation bemerkt und deshalb dem

3 fuͤr die Saͤugethiere mit 6 Abbildungen, 1 fuͤr die schen Vorschriften auf Kuͤnste und Wissensch ummandirenden der in St. Petersburg kantonnirenden Truppen, eneral⸗Adjutanten Grafen Wassiltschikoff, dem Chef der hier vwesenden Tiuppen des abgesonderten Garde⸗Corps, General⸗ ksutanten De Preradowitsch, dem Kommandirenden der ganzen

Neues Arbeitsbuch fuͤr Damen. Im Verlage von G. P. Aderholz in Brrealu; so eben erschienen, in 12 vS 11g 8 N Buchhandlung, Schioßplatz Nr. 2, auch durch Hemn mann in Elbing zu haben: n g 9 ch rl ch t c Eqq661“

24 Rußland.

St. Petersburg, 11. Febr. Vorgestern, am Geburts⸗

ste Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Michael, wurde in der

sanschen Kathedrale unserer lieben Frauen und in allen ande⸗

Kuchen der Hauptstadt ein feierliches Tedeum gesungen.

es Adends war Ball und Souper bei Hofe. Die Stadt war injend erleuchtet.

Se. Majestät der Kaiser haben Ihrem General⸗Adjutanten, m General der Kavallerie, Grafen Krasinski, für den Eifer d Erfolg, womit derselbe sich einer wichtigen, ihm libertragenen isson entledigt hat, den St. Wladimir⸗Orden 1ster Klasse, dem meral⸗Major Klimenko vom Genie⸗Wesen und dem Civil⸗Gou⸗ meur von Kiew, wirklichen Staatsrath Katerinitsch, den St. nen⸗Orden 1ster Klasse mit den Instgnien der Kaiserlichen one, dem Beamten Herrn Wassiljewitsch für dessen eifrige An⸗ ingungen bei Abfassung des neuen Rekrutirungs⸗Reglements i Kaiserl. Königl. Stauislaus⸗Orden 1ster Klasse und dem ammerherrn Fürsten N. Gagarin, für seinen Diensteifer als hegleiter der Großfürstin Helena auf deren Retsen, dem wirkli⸗ en Staatsrath Jessipoff und dem Beamten Herrn Kameneff nselben Orden 2ter Klasse verliehen.

„Am 31. Januar wurden in Gegenwart Ihrer Majestät der aiseliin und Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfürstin Alexandra kkolajewna aus dem hiesigen patriotischen Institut die Zöglinge, iiche ihren Lehrkursus beendigt haben, feierlich entlassen. Ihre ajestät ertheilten Allerhöchstselbst den abgehenden Zöglingen die

Zeitu

3)

6) 7)

stalt nachzuweisen, daß dieselbe, auf Erfordern, sogleich bei uns deponirt werden koͤnne. Auch haben wir, zur Vermeidung von Nachgeboten, zu wuͤnschen, daß jeder mit seiner Entschließung sich

Jahre wurden in hiest⸗

Voͤgel mit 3 Abbildungen, 1 fuͤr die Amphibien mit wenden wollen. In alphabetischer Ordnung. ö

1 Abbildung, 2 fuͤr die Fische mit 7 Abbildungen, Preis 1 Thlr. 25 sgr. Dreist koͤnnen wir das mit bewunderungett

Ebierg e.

Der Dienstknecht Joseph Boͤnsch aus Haselbach hat angezeigt, im Fruͤhjahre 1829 auf der Reise von Tannhausen nach Haselbach gegen 200 Thlr. Geld ge⸗ unden zu haben. Der Verlierer wird hierdurch auf⸗ gefordert, bei Anrechts im Termine

den 25. August c. 9 u vor dem Koͤnigl. Land⸗ und Stadt⸗Gerichts⸗Assessor Herrn Hilse sein Anrecht, und die naͤhern Umstaͤnde des Verlierens nachzuweisen. 1 Schmiedeberg, den 1. Februar 1832. Koͤnigl. Land⸗ und Stadtsoericht.

Bekanntmachung. 8

Die, der hiesigen Kaͤmmerei jetzt zugehoͤrigen, fruͤ⸗ her von Herrn von Jasmund besessenen, im Belgard⸗ schen Kreise unweit Polzin in Hinterpommern, bele⸗ genen Allodial⸗Ritter⸗Guͤter,

Brutzen und Groß⸗Popplow b. Groß⸗Popplow a., Vorwerk Carzin, nebst allen Pertinenzten, Rechten und Gerechtigkeiten,

sollen, weil diese Disposition fuͤr das Interesse der Käͤm⸗

merei am angemessensten zu befinden gewesen, im Wese des oͤffentlichen Verfahrens an den Meist⸗ und Best⸗ bietenden wiederum verkauft werden.

Wir haben dazu einen Termin auf

den 26. Marj d. J., Vormittagss 9 Uhr, hier, auf dem Rathhause, in unserm Sessions⸗Zimmer vor dem Heren Stadt⸗Sondicus Ruth angesetzt, und laden hiemit alle diejenigen, welche benannte Guͤter

Vormittags 9 Uhr,

so einrichte, daß von ihnen die bestimmte letzte Erklaͤ

rung des Gebots im Termin selbst abgegeben werd Stettin, den 21. Januar 1832. 8 Oberbuͤrgermeister, Buͤrgermeister und Rath.

Vor dem Magistrate der Kaiserl. Koͤnigl. Haupt⸗ und Residenzstadt Wien, haben alle jene, welche an die Verlassenschaft der am 17. April 1826 in der Stadt Nr. 1005 ohne Testament verstorbenen Karoline Leo⸗ voldine Kettel, gehornen von Burgsdorf, angeblich vor⸗ dem verehelichte Freyin von Kleist, entweder als Er ben oder als Glaͤubiger, und uͤberhaupt aus was immer fuͤr einen Rechtsgrund einen Anspruch zu machen ge⸗ denken, diese ihre Anspruͤche binnen Einem Jahre sechs Wochen und 3 Tagen so gewiß persoͤnlich, oder durch einen Bevollmaͤchtigten anzubringen, widrigens nach Verlauf dieser Zeit das Abhandlungsgeschäft zwischern den Erscheinenden der Ordnung nach ausgemacht, und Jeden aus den sich Meldenden eingeantwortet werden wuͤrde, denen es nach dem Gesetze gebuͤhrt. Wien, den 28. Dezember 1831.

192 ½ Bogen.

Geh. 5 sgr.

Literarische Anzeigen.

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße

Nr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in Neu⸗Ruppin ist zu haben: 1 b

Der englische Zeichnenmeister.

Oder die neuesten Methoden, Erfindungen und Verbesse⸗

liche Werk:

kͤuflich zu erwerben Willens und im Stande sind, ein,

rungen im Zeichnen, Tuschiren, Coloriren, Malen und

3 fuͤr Wuͤrmer und Mollusken mit 22 Abbildungen, wir it be und endlich 2 fuͤr Gewaͤchse mit 6 Abbildungen. Den⸗Fleiß und unermuͤdlicher Emsigkeit ausgearbei znoch ist der vorhin schon billige Preis nicht erhoͤht sempfehlen, da es . us worden, so daß also auch von dieser Seite dieß Werksuͤber jede Muͤnzart, jedes Gewicht und jed 3 rie aͤhnlichen zuruͤcklaͤßt, wobei wir nur noch die große die groͤßten wie Sorgfalt der Illumination erwaͤhnen. 1 Auflage umfaßt das Handbuch 188, in dieser zweiten Ortschaften gewaͤhrt, sie mit allgemein in Ie⸗

So eben ist erschienen und in Berlin zu haben beisein solches Werk aufweisen; denn deutscher Flelhe

L. Hold, Koͤnigsstraße Nr. 62 neben der Post: 1

Biographieen ausgezeichneter Christen. Heft II. Le⸗ ben des Augqustin Schulze, ehemaligen boͤh⸗ mischen Predigers zu Rixdorf, zuletzt an der St. Gertrauten⸗Kirche zu Berlin. nuscripre bearbeitet von Fr. Pfannenberg. 8ro.

Das im Jahr 1830 erschienene I. Heft dieser Bio⸗ graphieen, enthaltend: Erbauliche Lebensgeschichte des ehemaligen Superintendenten zu Brandenburg Nico⸗ laus Lange ist ebenfalls 5 sgr. zu haben.

Auf das binnen Kurzem bei F. A. Brockh aus in Leipzig in einzelnen Heften von 8 Bog. à 7 ½ sgr. er scheinende und fuͤr Jeden, der nur mit einigem In⸗ teresse den Zeitereignissen folgen will, fast unentbehr⸗

Conversations⸗Lexicon der neuesten Zeit und Literatur, sowohl eine Fortsetzung des fruͤhern und ein Supple⸗ ment zu allen bisherigen Original⸗Ausgaben und Nach⸗

nfanterie dieser Truppen, General⸗Adjutanten Sasonoff ll., nd dem Commandeur des Muster⸗Regiments, General⸗Major imrot II., Höchst Ihre Erkenntlichkeit bezeugt. Luch haben Al⸗ döchidieselben dem Generalstahtzarzt des Civil⸗Wesens, wirkli⸗ he Gajewski, für seinen ausgezeichneten Dienst⸗

Ir Allerhöchstes Wohlwollen zu erkennen gegeben. gsde Ober⸗Censor des Moskauer Postamts, Staatsrath Ta⸗ 9b eff, ist zum wirklichen Staatsrath befördert und der Stadt⸗ Urütter von Gatschina, General⸗Major Stenger, seiner völlig zu verschaffen. Bebbeh en Gesuadheit wegen nach funfzigjäahrigen Diensten mit Buedilnbrs bei G. Basse) 18 lünus seines vollen Jahrgehalts von 7000 Rubeln aus heelle mnt entlassen und der General⸗Major Roop an dessen

In der L. W. Krauseschen Buchhandlunt, ernannt worden.

straße Nr. 6, ist erschienen: nilletr General⸗Lientenant Smirnizki, Inspektor des Marine⸗ Moses Errettung. räf ie⸗Corps, ist am 7ten d. M. von hier nach Moskau ab⸗

Drama in 1 Akt. (Nach dem 2. Kap. des 2 Buce- 18 Zum Besten eines edlen Zweckes hetcnt hen en hef der 2ten Uhlonen⸗Diviston, General⸗Lieutenant 1 geben von Carl von Ziwet. Das osen vI., ist mit Tode abgegangen. E“ F;ö gr. dphenats dheestge Kadetten⸗IJuftitut wird am letzten Tage dieses Ihro ve e Wie heaseban druders St.Mecgfit Hinsicht Jubiläum seines hundertjährigen Bestehens feiern. von Freuhen (Bemahlzgen den, dees ni zt auf diese Feier giebt die Nordische Biene Aus⸗ des Koͤnigs) hat, dem Zwecke die 1 aus einer noch nicht im Druck Feschi Allerhochst Dero Beifall schenkend, geruht, dn fien Russischen K rnck erschienenen Geschichte des cation dieses Werkchens huldreichst anzunehre aageldmarschalls welches auf den Vorschlag des da durch den Tod des Verfasser Jeneh 1e Siom 10. August 889 Shehe wetsn der Kaiserin Anna Liste abhaͤnden gekommen, so ha ge oc Di 1 178 8 zeivablt., e 89 eglement für die muhamedanische Geistlichkeit in 1 das Personal threr Verwaltung besteht aus einem einem Jahrgehalt von 2000 Rubeln, einem Kadi⸗

schnelle und ausfuͤhrliche ve

die unbedeutendsten, aͤlterern In der ersten ger Zeit, aus nahen und entfernten Gegent; alle muͤhseme

bekannten Groͤßen vergleicht und alle mühsän— Keine Natl

rechnungen ihrer Werthe erspart.

vermochte es, den Geschaͤfttreibenden aller Aii⸗ Kuͤnstlern und Gelehrten ein so uͤberaus se Huͤlfsmittel

88“*

Nach einem Ma

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waisten veranstaltete am 7ten d. M. zum Besten dieser Letzteren in der hiestgen Petri⸗Kirche eine große mustkalische Aufführung. Heerr K. Goldhammer aus Lemsal hat bhierseldst eine Deut⸗ sche Uebersetzung des neuesten Werkes von M. Sagoskin: „Roßla⸗ wew oder die Russen im⸗Jahre 1812“ (4 Bände im Original) vollendet und will dieselbe auf Subscription herausgeben.

Zu Reval starb vor kurzem der in der Kunstwelt bekannte Landschaftsmaler Kügelchen.

Dem Revalschen Wochenblatt zufolge, Einleitungen zum Wiederaufbdau des Olai⸗Thurms getroffen. Dieser Thurm hat nantische Wichtigkeit, da er, viele Meilen weit auf der See sichtbar, den Schiffern als Merkzeichen dient. Als derselbe am 28. Juni 1820 niederbrannte, scheiterte gleich am folgenden Tage ein Schiff an der dortigen Küste. Die Stadt Lübeck hat 2000 Rubel⸗ Bank⸗Assignationen zum Wiederaufbau des Thurms eingesandt. 8 1b

werden jetzt

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Warschaun, 15. Febr. In diesen Tagen langten der Gene⸗ ral Kadlukoff aus Lenczyz, der Graf Sokolnizki aus Posen, der Graf Zboinski aus Kikow und der Oberst⸗Lieutenant Biernazki aus Danzig hier an.

Am Kriminalgericht der Wojewodschaften Lublin und Pod⸗ lachien ist die Stelle eines Krimmalrichters vakant; dazu quali⸗ fizirte Personen werden aufgefordert, sich bei dem genannten Gericht zu melden.

Die Allgemeine Zeltung spricht ihr Erstaunen darüber aus, daß vor einigen Tagen seibst bis von Odessa her eine Quan⸗

tität Kaffee, Zucker und Rum zur Achse nach Warschau gebracht

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ner verwehren wolle, an diesem Tage so gut als in der Woche für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Herr Fr. Deles⸗ sert meinte, daß die diesjahrige Sesston schon zu weit vorgerückt sey, als daß sich erwarten lasse, die Kammer werde sich noch im Laufe derselben mit dem Antrage des Hrn. Portalis beschäftigen können; wollte man daher diesen Antrag in Erwagung ziehen, so würde man dadurch nichts weiter dezwecken, als allenfalls eine Beunruhigung der westlichen und südlichen Provinzen, wo der katholische Glaude eine große Macht ausüde; und möglicher Weise konnte man dadurch den dortigen Feinden der letzten Revolution eine neue Waffe in die Hand ge⸗ ben. Der Redner betrachtete übrigens die Bestimmung eines Ruhetages in der Woche als nothwendig für die gesellschaftuche Ordnung, und zwar ganz besonders zu einer Zeit, wie die jetzige wo man sich von allen Seiten bemuühe, das Staatsgebande bis in seine Grundveste zu erschüttern; er sey üderzeugt, und die Kammer werde diese Meinung ohne Zweifel theilen, daß der wahrhaft religiose Glaude, frei von Fanatismus und Aderglaude die dauerhafteste Stütze der öffentlichen Ruhe und Ordnung, so wie der Sittlichkeit emes Volkes sey; er trage hiernach auf die Ver⸗ werfung der Proposttion des Hrn. Portalis an. Hr. Darand glaudte, daß die Berücksichtigung dieser Propofstion keine solche Besorgnisse in einigen Departements erregen werde, wie der vorige Redner ste befürchte; es handle sich, wenn anders er Hm Portalis recht verstanden habe, dloß um die Aufstellung des Prinzips, daß der Sonntag nach wie vor ein Feiertag sey, daß aber derjenige, der ihn nicht feiere, deshalbd in keine gesetzliche Strafe mehr verfalle. Der Minister des Kultus bar die Kammer dringend, den Antrag nicht in Erwagung zu zie⸗

hen; späterhin, meinte er, koönne man allenfalls das Gesetz d