1832 / 63 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

heutigen Blatte

bon gegenüber im Tajo liegen, sich zu entfernen, weil die Bat⸗ kerieen der Stadt, so wie die des anderen Ufers, ihre Schieß⸗ Die Englischen und Französtischen Kriegs⸗Fahrzeuge haben die Weisung erhalten, ihre Kanonen künftig nur zum Behuf der Signale zu lösen und ihre übrigen Schieß⸗Uebungen einzustellen. Das Portugiestsche Schiff „Notre⸗ Nablsbe hier angekom⸗

men; am Bord desselben befindet sich der ehemalige Corregidor Den von diesem Fahrzeuge mitgebrachten Privat⸗Briefen zufolge, soll der dortige ü abzuweisen, aber

Die Nachricht von einer

Uebungen beginnen würden.

Dame da Rocha ist in acht Tagen von 2 der Insel mit einigen anderen Passagteren.

Gouverneur zwar entschlossen seyn, jeden Angr an der Treue seiner Truppen zweifeln. dort ausgebrochenen Insurrection hat sich nicht bestätigt.“

11“ 1. März. Die, nach der amtlichen Anzeige im der Staats⸗Zeitung in der neuesten Nummer der Gesetz⸗Sammlung befindliche Allerhöchste Kabinetsordre vom 5.

Febr. 1832, enthaltend die Bestätigung der Instruction über das in Betreff der Astatischen Cholera in allen Provinzen des Preu⸗

ßischen Staats zu beobachtende Verfahren lautet, wie folgt:

254 anderweitige Mittheilungen, wie Poeste, Romane, Memoiren, Briefe

und sonstige jufänige Schriften sie darbieten, zu einem lebendigen Gemaͤlde ergänzen muͤssen. Wir sehen an den Zeiten, fuͤr welche

Zuns diese Art von Ueberlieferungen ganz fehlen oder doch nur un⸗

genügend vorhanden sind, wie Vieles uns ohne sie dunkel und in unsicherem Zweifel bleibt. Waͤren aber auch die großen Gestalten und Ergebnisse fuͤr die geschichtliche . des fortschreiten⸗ den Menschen⸗Geschlechts allein hinreichend, so wuͤrde doch der menschliche Antheil, der auch das persoͤnliche Leben, die kleinen, das taͤgliche Daseyn ausmachenden, Umstaͤnde erkennen will, sich nicht abweisen lassen. Welchen Reiz wuͤrde nicht fuͤr jeden Historiker das Ta⸗ gebuch eines Fraͤnkischen Kriegers aus der Zeit Karl's des Großen haben,

oder jedes Bruchstuͤck von Denkwuͤrdigkeiten eines Moͤnchs, der mit

dem Heiligen Anno von Koͤln gelehbt haͤtte! Welchen Preis wuͤrden wir nicht fuͤr irgend solche Ueverlieferungen aus der Zeit des gro⸗ ßen Kaisers Heinrichs des Voglers gern bingeben! Wir Deutschen wissen den Werth des stillkraͤftigen Einzellebens wohl zu schaͤtzen,

„Die Erfahrungen, welche über. die Aslatische Cholera, seit

ihrer Erscheinung, in den betroffenen Provinzen der Monarchie Sesuammielt sind, haben zu Resultaten geführt, die theils eine Auf⸗

hebung, theils eine erweiterte Beschränkung der Maßregeln be⸗

G Fründen, welche vor und bei dem Ausbruche der Krankheit ein⸗

geleitet und unter mehreren später verfügten Modificationen bis⸗

er in Anwendung gedracht worden siand. Ich habe in Folge ieser Erfahrungen durch die von Mir angeorodnete Immediat⸗ Kommission über das fernerhin zu beobachtende Verfahren die⸗

jenige Jastruction ausarbeiten lassen und genehmigt, welche das Staats Ministerium anliegend empfängt, und Ich will, daß, ab⸗ 8 von allen entgegenstehenden Ansichten der Aerzte über

Vermeidung der gesetzlichen Abndung nachgelebt werde, weshalb Ich hierdurch noch besonders festsetze:

1 -

die eigenthuͤmliche Tuͤchtigkeit auch des Untergeordneten anzuerken⸗ nen und ausbildend zu eroöben; aber Denkmale desselben haben wir weniger als andere Nationen aufzuzeigen, wir haben sie weniger

bervorgebracht oder doch weniger bewahrt und gesammelt. Unsere unteren Volkslebens dar. Die von Goͤthe herausgegebene Reihe

von Lebenslaͤufen und Kriegsgeschichten des Deutschen Gil Blas, des Feldjaͤgers und seiner Kameraden, ferner Nettelbecks Leben und

neueste Zeit indeß verspricht, diesen Vorwurf etwas zu mindern, und bietet uns schon manche gegluͤckte Schilderung des mittleren und

noch andere Schriften solcher Art bezeugen den Werth dieser Richtung. G

In einer schon hoͤheren und gebildeteren Sphaͤre, aber durch⸗ aus eben so auf dem Boden des Persoͤnlichen und Privaten und eben so im Gewande schlichter Natuͤrlichkeit und liebenswuͤrdiger Offenheit, bewegt sich der Inhalt des kleinen wohlgeschriebenen Buches, welches wir gegenwaͤrtig zur Anzeige bringen. Der Ver⸗

fasser, geboren 1797 zu Muͤhlhausen, Sohn eines trefflichen Predi⸗ gers, dessen Ernst und Redlichkeit er mit wahrer Pietaͤt rüͤhmt, erzaͤhlt seine im Elternhause und auf der Schule verlebte Kindheit - und Jugend mit allen den kleinen, aber dem inneren Menschen

wichtigen Zuͤgen und Begebenheiten, welche die ersten Lebens⸗Er⸗

fahrungen bilden und hierdurch den Charakter begruͤnden helfen.

die zur Zeit noch unerforschte Natur der Krankheit, den Vor⸗ Im Jabre 1815 wird er, dem Rufe des Koͤnigs folgend, was ihm

schriften dieser unterm 31sten v. M. von dem Chef der Imme⸗ diat⸗Kommisslon vollzogenen Instruction von Seiten sämmtlicher Behörden und aller Einwohner des Staats pünktlich und bei ferneren Wechsel des Kriegslebens, endlich in das elterliche Haus zuruͤck. Nun bezieht er die Universitaͤt, zuerst Halle, dann Jena,

in den fruͤheren Kriegsjahren bei seiner großen Jugend der Wille des Vaters versagt hatte, Preußischer Jaͤger, macht die Schlacht von Ligny mit, wird verwundet und kehrt, nach mannigfachem

und auch hier dringt das allgemeine Leben der Zeit noch mächtig

Elbinger do.

Athcs 22 2:18.

An nan.88 rd Hdemnt

Berliner Börse. Den 1. März 1832.

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Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Co

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Danz. do. imn Th. Westpr. Pfandhbr. Grosfshz. Pos. do. fNHIARAMMMvIHTMEMxNAv

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Ostpr. Pfandbrf. 4 Pomm. Pfandhbrf. Kur- u. Neum. do. Schlesische do.

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Frankfurt a. M. WZ.

Peteraburg EMI. .. .. . . .. 100 Rbl.

Warschau

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch.

Kurz

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9

MNilicht-Amtliche Cours-Notizen. 8 .

(Ende der Bön

““ Oest. 5% Met. 90 ½.

do. Holl. (1831) —. Poln. Pfbr.

8 do. 80 82

5 .

Berlin, 1 März. ½. B.-Actien 788. Russ. Engl. 100 do. Part. 57 ½. Nied. wirkl. 8e

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Berlin ten Ar88814A*“ 22 Sonnabend den 3 Mar. .““ 8 1“ 1832.

88

Amtliche Nachrichten.

8 Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Kreis⸗Deputirten Ju⸗ us Bernhard Richard von Erdmannsdorff zu Weißig i Hoherswerda die Kammerherrnwürde zu ertheilen geruht.

Se. Königliche Majestät haben den bisherigen Appellations⸗ Berichts⸗Assessor Ludwig Simons zum vierten Königlichen hrokurator am Landgerichte zu Düsseldorf zu ernennen geruht.

Ihre Königl. Hoheiten der Erb⸗Großherzog und die rb⸗Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin sind on Ludwigslust hier angekommen und auf dem Königl. Schlosse

die für Höchstdieselden in Bereltschaft gesetzten Zimmer ab⸗ iegen. 3 Ee. Hoheit der Herzog Albrecht von Mecklenburg⸗ Schwerin ist von Ludwigslust hier angekommen.

Der Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Bindewald ist m Justiz⸗Kommissarius bei den Untergerichten im Bezirke des andgerichts zu Eisleben, mit Ausschluß des Landgerichts selbst d mit der Anweisung seines Wohnorts in Hettstädt, bestellt orden.

Heute wird das 6te Stück der Gesetz⸗Sammlung ausgege⸗

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——

Staats⸗Schatzes zu öffentlichen Bauten verlangt und, nach Be⸗ seitigung eines Amendements des Grafen v. un⸗ verkürzt bewilligt. i v 8 Iennk

Paris, 24. Febr. Der König ertheilte gestern dem Bel⸗ gischen Gesandten, 5* Lehon, eine Privat⸗Audienz. Der ge⸗ strige Ball in den Tutlerieen war sehr zahlreich besucht und fiel äußerst glänzend aus; er begann um 9 Uhr Abends und endigte um 4 Uhr Morgens.

Der Englische Botschafter, Feier des Geburtstages Ihrer land, einen glänzenden Ball.

Der Temps sagt: „Man glaubt, daß die Diskusston über das Budget des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten nächsten Montag beginnen werde. Bis dahin will man sich in Stand setzen, auf die Angriffe der Opposttion zu antworten, und dennoch herrscht noch immer dieselbe Unentschiedenheit über alle Punkte. Spanien intervenirt in der Portugiesischen Angele⸗ genheit, dies scheint in Madrid festzustehen. Das Engli⸗ sche Kabinet opponirt dagegen und hat eine Note an die Spanische Regierung geschickt. Der Charakter der letzteren ist aber von der Art, daß wenig Hoffnung dazu vorhanden ist, es werde von seinem Entschlusse abstehen. Welches Zwangsmittel ließe sich übrigens anwenden? England kann eine Flotte in den Tajo senden und sich auf den Casus foederis berufen; es ist aͤber nicht wahrscheinlich, daß es faktisch interveniren und eine Partei

Lord Granville, giebt heute, zur Majestät der Königin von Eng⸗

vary, von der hiesigen Maurischen Einwohnerschaft erheben wollte, gestört worden. Seine Forderung bestand in 4500 Centnern Wolle, aus denen Matratzen für die Truppen verfertigt werden sollten; es wurde den Einwohnern dabei freigestellt, die Lieferung in natura oder in Geld, den Centner zu 80 Fr. gerechnet, zu leisten. Da die Natural⸗Leistung unmöglich war, indem die Araber seit der Aufhebung der Türkischen Herrschaft ihre Wolle nicht mehr nach Algier bringen, sondern sie mit größerem Vor⸗ theile im Innern des Landes verkaufen, so galt die Forderung des Gouverneurs einer Geld⸗Contribution von 360,000 Fr. gleich. Sobald die darauf bezügliche Bekanntmachung öffentlich ange⸗ schlagen worden war, versammelten die Mauren sich in ihren Moscheen und erklärten nach gepflogener Berathung dem Goun⸗ verneur, daß sie weder Geld noch Wolle hätten, daß ohnehin in der mit dem General Bourmont abgeschlossenen Capitulation sti⸗ pulirt worden sey, daß keine Contribution von irgend einer Art von ihnen erhoben werden solle, und daß, wenn sie bisher meh⸗ reren drückenden Forderungen nachgegeben hätten, dies aus Liebe zum Frieden und in der Hoffnung geschehen sey, daß diese Un⸗ gerechtigkeiten ein Ziel haben würden; sie seyen also fest ent⸗ schlossen, weder die neue noch irgend eine andere Contribution zu bezahlen, und verlangten, wenn die Behörde von ihrer Forde⸗ rung nicht abstehe, Schiffe, um nach Smyrna gebracht zu wer⸗ den. Der General hat drei Tage Bedenkzeit verlangt; inzwi⸗ schen bringen die Mauren, mehrere Tausende an der Zahl, Tag und Nacht in den Moscheen zu. Auch auf dem Lande hat dieser

16“ ZZ““

genug auf ihn ein. Das theologische Studium fuͤhrt ihn sodann 40 ½, do. 6 % Aul. 92. Neap. Engl. 83 ⅞, do. Falc. 74¼.

ruhig den vorgezeichneten Weg, er wird Kandidat und hierauf Pre: . I1“ een in ven. e- 18 lieben veneer vern. E““ Eemsehh 9 892 Sesst rufe mit pflichtmaͤßiger Treue und tigkeit folgend, bleiht er a. reeʒ rastlos bemuͤht, Fgeen weltlichen Verhaͤltnisse uͤberall aufmerksam . S;. 2 Föbrygf. zu betrachten und, so viel er vermag, zum Guten hinzulenken. Sein Nied. wirkl. Sch. 39 ¼. Kanz-Bill. 15. 6 % Anl. 90 ½¼. 5 ½ n. v5 zeiseie sch v ntber 9 ve in biha durch 4. 8 Er⸗ do. 75 ½. Oest. 5 Met. 81 ½. Russ. (v. 18 ½½) 88. Neap. Falc. 79 2 eignisse geweckten Geistes⸗ un emuͤthskraͤfte finden des Stoffes ““ ““ Hwerden nach Maßgabe der Vorschriften im §. 111 der 5 ta der naͤchsten uUmgebung, den Eifs und die Tbat egftes 8 11“ Zoll⸗ und Verbrauchssteuer⸗Ordnung vom 26. Mai 1818 eöchtsgen, wohlgesinnten, seinem Koͤnige und Lande innig anhng 1. n88. dSnslseb Br nR Aruet Festraft. lichen Mannes darzuthun. Als durch die Ereignisse des Jahres See haen-egs Ksen 3) Anderweitige Vergehungen gegen die Festsetzungen der In⸗ 1830 neue Unruhe uͤber die Voͤlker kommt und auch sein geliebtes . Bras. 45 ½. Dän. 66 ½. Griech. 25 ½. Niederl. 40 struction sollen als Uebertretung eines Polizei⸗Gesetzes zur Vaterland einen Augenblick neuer Kriegsgefahr ausgesetzt scheint, 6“ 888 d ; vereint all sein Denken und Trachten sich in dem hohen Gedanken, llutersuchung und Bestrasung gezogen und in der Regel ve 1 1b 1u66* Heldbr 10 Rehlr. oder 14tägigem Gefärzg⸗ fuͤr den geliebten Koͤnig und das wohlgeordnete Vaterland jede Kraft mmit einer Geldouße von 10 Reßlr⸗ 1tagig ens⸗ anzustrengen. Aus seiner Denkart und seinen Verhaͤltnissen ging isse geahndet, diese Strafe insonderheit auch auf denjeni⸗ eine kleine volksmaͤßige Schrift hervor: uͤber die nothwendigen gen angewendet werden, der im Falle des §. 9 der In⸗ Eigenschaften eines tüͤchtigen Schulzen oderersten Orts⸗ ffrruction von seinem Aufenthaltsorte ohne Paß oder Legi⸗ Vorstehers, worin dieser Gegenstand mit praktischer Kenntniß timations⸗Karte abreist und zu solchen Personen gehört, und in einer loͤblichen Gesinnung frommer Naͤchstenliebe und redli⸗ ddoentn der Paß oder die Legitimations⸗Karte nicht ertheilt cher Pflichttreue gruͤndlich eroͤrtert ist. Die kurze Lebensbeschrei⸗ 1 bung ist gleichfalls ein Erzeugniß der Erholungsstunden dieser Zeit und nicht minder mit praktischen Bemerkungen aus dem buͤrgerli⸗

werden dürfte. b 1e ehe B“

9 Aus o eser Rege r. 3.) sinden statt, un 4 29 Fücehs den a von 76 92 50 Most. oder Gefaͤng⸗ chen und amtlichen Leben angemessen durchflochten. niß von 14 Tagen bis 6 Wochen gegen diejenigen erkannt Waß mun aber unseren wackeren Verfasser vor Anderen auszeich⸗ beHaa . 88 * A8zei net, mit denen wir ihn literarisch zusammenstellen duͤrften, das ist mwerden, welche die im F. 5 angeordnete Anzeige eines die nicht abenteuerliche und zufallige, sondern feste und unwandel⸗ Krankheits⸗ oder Todesfalls unterlassen, wenn ihnen be⸗ bare innere Richtung, die durch die besten und reinsten Antriebe kannt war, daß der Kranke an der Astatischen Cholera ge⸗ gleichmaͤßig begruͤndet bleibt. Er ist ein schoͤnes Beispiel derienigen litten, gegen diejenigen, die mit Verletzung einer von der Bildung, Vaterlandsliebe, Unterthanentreue, die wir im Deutschen Behorde augeordneten Kranken⸗Isolirung den Vorschriften Mittelstande gern uͤberall verbreitet und wirksam wuͤnschen, und die der 66. 13, 14 zuwider handeln, und gegen den Schiffer, namentlich unserem Vaterlande als eine tiefe Kraft inwohnen, auf der oie im §. 24 anzeorduete Anzeige vom Ausdruche der welche in Zeiten des Dranges vumer zu zaͤhlen seyn wird. Mit Alstatischen Cholera auf seinem Schiff unterläßt, die Qua⸗ Recht begruͤßen wir daher eine Erscheinung, die in ihrer Anspruchs⸗

e Wereiehafften e hen 68. 29, losigkeit uns gleichwohl ein erfreuliches Zeichen ist, und die wir als Shee. oder sonst die Vor 9. 22, ein solches jedem Leser empfehlhen. IW. Die von Mir genehmigten Ministerial⸗Erlasse vom 5. April und 1. Juni v. J., die nachträglichen Bestimmungen der Im⸗ mediat⸗Kommisston vom 5. und 22. August, 12. Septemder, 7., 16. und 25. Oktober v. J., so wie Meine wegen der Legiti⸗ mations⸗Karten erzangene Ordre vom 6. Juni v. J. und die Morgens Rachmitt. Abends 9 einmaliger darauf bezügliche Ministerial⸗Verfügung von demselben Tage,

6 Uhr. 2 Ühr. 10 Ubr. Beobachtung. werden, in so weit sie in die Instruction vom 31sten v. M. Luftd 77 FEE

nicht ausdrücklich wieder aufgenomre en sind, aufgehoben und! . 19 Sese. Pe. 58. ve. 3976 8

außer Kraft gesetzt.

1) Wider öffentliche Beamte, welche bei Ausführung und An⸗ wendung der Instruction den Anordnungen derselben vor⸗ sätzlich oder aus Fahrlässigkeit entgegenhandeln, wird nach

Hxee n, welches enthält: unter

Nr. 1344. die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 11ten v. M., wegen Regulirung des Cautionswesens für die Staats⸗, Kassen⸗ und Magazin⸗Beamten; 1345. die Declaration des §. 30. des Gewerbesteuer⸗Ge⸗

setzes vom 2. Nov. 1810. D. d. vom 19ten und * 1346. die Allerhöchste Kabinets⸗Ordre vom 25sten v. M., womit der Haupt⸗Finanz⸗Etat für das Jahr 1832 publizirt wird. ““ Berlin, den 3. März 1832. Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtolr.

Angekommen: Der Kaiserlich Oesterrelchische Kabinets⸗ ourier Steidel, von Wien.

Umstand Gährung hervorgebracht, und es werden keine Lebens⸗ mittel mehr nach der Stadt gebracht. Der Preis des Getreides und des Mehles ist um mehr denn das Doppelte gestiegen. Die Regierung scheint nicht genug davon überzeugt zu seyn, daß das Gedeihen der Kolonie von der Wohlfahrt der Arabischen Bevöl⸗ kerung abhängt, da es .“ ist, dieselbe ganz aus der Re⸗ gentschaft zu vertreiben.“ inem späteren Schreiben zufolge, hat der General Savary seine Forderung auf die Hälfte herad⸗ gesetzt und dadurch die Gemüther einigermaßen beruhigtt.

Großbritanien und Irland.

Lwoondon, 22. Febr. (Ueber Brüssel.) Im Unterhause wurde gestern Abends im Ausschusse über die Bill wegen Ab⸗ ränzung der Grafschaften, Behufs der künftigen Parlaments⸗ ahlen, diskutirt, und in Bezug auf mehrere Grafschaften ist demnächst der ministerielle Vorschlag genehmigt worden. Im Oberhause kam nichts von besonderem Interesse vor. Der Herzog und die Herzogin von Northumberland sind hier angelangt; die Herzogin stattete unmittelbar nach ihrer An⸗ kunft der Prinzessin Victoria einen Besuch ab. 8 Der Graf von Manssield, ein antireformistischer Pair, hat es für nöthig befunden, seinen Landsitz Scone in Pertshire, wo er sich aufhält, förmlich zu verpallisadtren. 8 Der Courier enthält Folgendes: „Wir haben am Sonn⸗ abend, den Berichten unseres Pariser Korrespondenten gemäß, angezeigt, daß der Französische Minister der auswärtigen Ange⸗ legenheiten dem Spanischen Gesandten in Paris den Entschluß der Französischen Regierung, nicht zu dulden, daß der König von 58 Spanien an Dom Miguel Truppen zu Hülfe sende, notifizirt habe. Heute erfahren wir aus einer sehr zuverlässigen Quelle, daß Lord Palmerston dem Herrn Zea Bermudez, Spanischen Gesandten am hiesigen Hofe, eine Note desselben Inhalts und in fast eben so energischen Ausdrücken überreicht hat. Die letzten Depeschen aus Madrid ließen keinen Zweifel über die Existenz eines Traktates zwischen Spanien und Dom Miguel, durch den sie sich zu gegenseitiger Unterstützung verpflichteten. Von Spanien sind zwar noch nicht auf öffentliche Weise Trup⸗ 1 pen nach Portugal gesandt worden; aber zahlreiche Corps Spa⸗ nischer Soldaten werden insgeheim nach verschiedenen Punkten der Gränze in Bewegung gesetzt.“ sich für ermächtigt, der von

Dasselbe Blatt erklärt mehreren Journalen gegebenen Nachricht, daß ein Sohn des Fürsten Lieven an der Polnischen Insurrection Theil genommen habe, auf das Bestimmteste zu widersprechen.

Parlamentarischen Nachweisen zufolge, hat sich die Summe

der im vorigen Jahre in England und Wales eingezogenen Ar⸗

ergreifen werde. Man erinnere sich des Spanischen Krieges von 1823 und der ohnmächtigen Drohungen Cannings. Frankreich kann sich der Einmischung Spaniens ebenfalls widersetzen; von da aber bis zur Sendung einer Armee über die Pyrenäen ist noch weit. Wahrscheinlich wird man sich also auf Demonstra⸗ tionen beschränken, und Spanien wird zuletzt thun, was es will. Dieselbe Ungewißheit herrscht hinsichtlich der Italiänischen Expe⸗ dition, deren Zweck wir nicht recht begreifen; man ist versucht, zu glauben, daß mehr eine parlamentarische, als eine politische Absicht dabei vorwalte.“

Der Cassationshof wird heute über das Appellations⸗Gesuch der Mitglieder des Vereins der Volksfreunde, Blanqui, Thouret, Raspail, Bonnias und Gervais, gegen das Urtheil des Assisen⸗ hofes, wodurch sie, ohne Theilnahme der Jury, wegen Beleidi⸗ 111“ öp uung der Person des Königs und Beschimpfung des Gerichts E11“ . h uas mehsen Arshe henle ene ge fernen ge . ünd Fefmeut⸗ 88 8 . n sttreafen verurtheilt wurden, entscheiden. er General⸗Prokurator, 83 eitun g 8⸗ N . ch . ch t en. Ksa1 8 Herr Dupin d. Aelt., wird in dieser Sache das Wort nehmen. ““ Der Advokat Cremieux wird die Vertheidigung der Appellirenden Sagpha Fʒeht g Ausland. vnid gers visb z81. führen

Frankreich iv S2 ve,ehe mem Der Deputirte Herr Berryer ist von hier abgereist, um vor y..L ((sKsden Assisen von Fontenay einige der Chouanerie beschuldigte In⸗ Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 23. Febr. dividuen zu vertheidigen.

achtrag.) Auf das 5te Kapitel des Budgets des Handels⸗ Herr Charbonnier de Laguesnerle, ehemaliger Offizier und inisteriums im Betrage von 27,458,000 Fr. für die Königl. einer der Eigenthümer des Courrier de l'Europe, der wegen Ver⸗ erstraßen, Brücken, Fähren und Haäfen hatte auch noch Herr dachts der Theilnahme an dem Komplott der Prouvaires⸗Straße guis eine Ersparniß von 465,000 Fr. in Vorschlag gebracht, verhaftet und dann wieder freigelassen worden war, ist aufs neue

orunter 100,000 Fr. für den Quai längs der Elysäischen Felder festgenommen worden. d 150,000 Fr. für den Quai Pelletier. Beide Summen, be⸗ Herr Eduard v. Cadalvene ist von einer dreijährigen wissen⸗ ikte Herr Auguis, müsse die Hauptstadt aus eigenen Mitteln schaftlichen Reise nach dem Orient hierher zurückgekehrt. Nach⸗ rgeben, da der Quai an den Elysäischen Feldern nicht als dem er Griechenland und Aegypten bis zur fünften Katarakte ne große Landstraße betrachtet werden könne, die Departements des Nils durchreist, besuchte er Syrien und Klein⸗Asten. Er ist er gar kein Interesse dabei hätten, ob der Quai Pelletier 6 Fuß im Begriff, eine Beschreibung seiner Reise herauszugeben, die iter gemacht werde, oder nicht. Nachdem der Graf Dela⸗ manches Interessante verspricht. Unter den merkwürdigen Ge⸗ rde diese Ansicht widerlegt hatte, wurden sämmtliche Vor⸗ genständen, die er mitbringt, befinden sich 150 goldene Medall⸗ läge des Herrn Auguis verworfen. Herr Lherbette klagte len, welche für einen Theil der dem Münz⸗Kabinet entwandten

er den schlechten Zustand der Landstraßen und suchte, obgleich Ersatz bieten.

an von allen Seiten den Schluß der Debatte verlangte, in einem Die National⸗Garde von Douai hat in einem Schreiben sführlichen Vortrage zu beweisen, welche Vortheile es gewähren an den dortigen Maire darauf angetragen, daß ste von dem ak⸗ ürde, wenn man das Militair bei dem Chausseebau beschäf⸗ tiven Wachtdienst entbunden und daß überhaupt der Dienst der te; er berief sich dabei auf das Beispiel Roms, das mit sei⸗ National⸗Garde auf einmonatliche Musterung beschränkt werde, n Heerschaaren die Welt erobert und es gleichwohl nicht ent⸗ da bei der Fortdauer des Friedens die fortwährenden Revüen rend für dieselben gefunden habe, sich ihrer in Friedenszeiten und Paraden und der beschwerliche Wachtdienst vollkommen dem Straßenbau zu bedienen. Der Königliche Commissair, überflüssig wäͤren, die zahlreiche Garnison für die Erhaltung der rr C. Dupin, wollte es nicht wahr haben, daß die Chaus⸗ Sicherheit vollkommen hinreiche und die Bürger wichtigere Dinge en in Frankreich sich in einem so schlechten Zustande befänden, zu thun hätten, als ihre Zeit in den Wachtstuben zu verbringen. d berief sich dieserhald auf den von ihm im vorigen Jahre er⸗ Die Städte Maubeuge, St. Omer und Avesnes haben ähnlüche

den wegen Uebertretung der Amtspflichten vorgeschriebenen Untersuchungs⸗Formen und Strafdestimmungen verfahren. 2) Einschwärzungen von Gegenständen, deren Einfuhr aus dem Auslande durch §. 23 der Instruction untersagt ist,

38 Cons. 822 Russ. 99 ¼.

L111“““ 8 St. Petersburg, 22. Februer.

Hamburg 3 Mon. 9 ½½⁄. *r. Silber-Rubel 368 ¾ Kop. 6 Inscripti nen 113 ⁄. IE11 i: 1“” ö1“ .“

Warschau, 26 Februar. Pfandbriefe 87 ⅛. Part.-Obl. 360. Russ. Assign. 178 180.

,32

MNreueste Nachrichten.

Paris, 24. Febr. Die Deputirten⸗Kammer se gestern ihre Berathungen über das Budget des Handels⸗Min steriums fort. Im 5ten Kapitel werden 27,458,000 Fr. für d Erhaltung der sogenannten Königlichen Landstraßen, so wie Brücken, Fähren und der Häfen, verlangt. Die Kommissst schlug eine Eesparniß von 150,000 Fr. auf die Häfen zu Die kirchen, Calais, Dieppe und St. Jean de Luz vor; der Antn wurde indessen verworfen. Dasselbe Loos hatte eine Propostti⸗ des Hrn. Réallier⸗Dumas, welcher einen Zuschuß n 100,000 Fr. zur Verbesserung der Chaussee von Paris über Lyg⸗ nach Antibes in Vorschlag brachte. Hr. Lherbette glaubh daß die Kosten des Chausseebaus sich bedeutend verminden würden, wenn man das Militair dabei beschäftigte. Der A⸗ trag hatte keine weitaece Folgen, und das 5te Kapitel wulnd zuletzt unverkürzt bewilligt. Im folgenden Kapitel werde 2,870,000 Fr. für das Beamten⸗Personale der Brücken⸗ u Chaussee⸗Verwaltung in Ansatz gebracht. Hr. Jousselin tn hier auf eine Ersparniß von 18,000 Fr. an, die indessen kei Unterstützung fand. Dagegen gingen zwei andere Reduction Vorschläge der Kommission im Betrage von 12,000 und 19,2 Fr. durch. Das 7te Kapitel (Bergwerke, 434,000 Fr.) wund gleichfalls auf den Antrag der Kommission, um 50,000 Fr. mäßigt, das 8te Kavitel (Zuschüsse des Staats⸗Schatzes zu öffen

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enAs. 11832 29. Februar

Meteorologische Beobachtung.

Quellwaͤrme 6,1 °R.

Flußwaͤrme 14*.

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Ich deauftrage deos Staats⸗Ministerium, Thaupunft.. 5,1 R. 27°R. 31°R. gegenwärtigen Erlaß nebst der Instruction und deren Beilage Dunflsaͤttigung 97 vCt. 63 pCt. 79 pCt durch die Gesetzsammlung und durch die Amtsblaͤtter der Re⸗ Wetter .. .. nebelnd. sonnig. sternbell. gierungen zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Pind. O. SO. SS. Berlin, den 5. Februar 1832. Wolkenzug .. SS. 9

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(gez.) Ienhs Wilhelm.

* 8

Ag das Staats⸗Ministerium.“

Llus Stettin vom 27. Febr. wird gemeldet: Im hie⸗ sigen Handel war es während der verflessenen Woche sehr still.

Die neue Belegung des Stromes mit Eis hemmte den Wasser⸗

verkehr, und nach den eingegangenenen Nachrichten soll sowohl

der Swinestrom aus gleichem Grunde nicht fahrbar seyn, als

sich auch im Haff mehrere feste Eisbrücken befinden.

1“ I“ 4 5 .

““ b1.“ CECholera. Vom 20. bis zum 21. Febr. waren in London 7 Perso⸗ nen an der Chlera erkrankt, 2 gestorben und 1 genesen. Im Ganzen sind bis jetzt 40 Personen erkrankt und 21 gestorben. In Glasgow erkrankten am 19. Febr. 19 Personen, genasen

12 und starb keine.

In den sleben Tagen vom 17. bis 24. Febr. Mittags sind in der Stadt und in den Vorstädten Wiens zwei Personen an der Cholera erkrankt, wovon eine gestorben und die andere gene⸗

sen ist. ;

Literarische Nachrichten.

Wanderung durch Vaterhaus, Krieges⸗Lager und Akademie zur Kirche. Mittheilungen aus dem bewegten Leben eines evangelischen Geistli⸗ chen. Magdeburg, in Kommission bei Wil⸗ helm Heinrichshofen, 1832. 8. Die Geschichtschreibung liefert uns von großen Begebenheiten

b

und Thaten gewoͤhnlich nur ein unvolstendiges Bild, das wir durch

1 * 8.

doch! Lokalposse in 1 Alkt.

KReebönigliche Schauspiele. myaie

8 8 I1I11I1111X“ Freitag, 2. März. Im Schauspielhause: Das Bild, Trauer⸗ spiel in 5 Abtheilumgen. (Mad. Vetter: Camilla, als Gastrolle.) Sonnabend, 3. März. Im Schauspielhause: Richards Wan⸗

derleden, Lustspiel in 4 Abtheilungen. Hierauf: Er amüsirt sich

Im Konzert⸗Gaale des Schauspielhauses: Subsecriptionsball.

Sonntazg, 4. März. Im Opernhause: Die schöne Müllerin, Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Paessello. Hierauf: Die jungen Penstonairinnen, komisches Ballet in 1 Alkt.

Im Schauspielhause. Zum erstenmale: Gute Miene zum bösen Spiel, Posse in 1 Akt, von E. Raupach. Hierauf: Kei⸗ tik und Antikritik, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von E. Raupach.

Montag, 5. März. Im Opernhause: Fernand Cortez, große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Mustk von Spontini. (Hr. Riese: den Oberpriester, als Gastrolle.) IN a im Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. Seh t' Sru thereumt vacht

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xnnas Königstädtisches The

Freitag, 2. März. Zum erstenmale wiederholt: Doktor Faust's Vetter, burlesker Fastnachts⸗Galimathias von L. Angely. Im ersten Akte ziemlich albern, im zweiten sehr überraschend, im dritten recht ergötzlich. Die Mustk ist vom Herrn Konzertmeister Léon de Saint Lubin; die neuen Decorationen und Maschine⸗ rieen sind von Herrn Roller. 1 Sonnabend, 3. März. Der Staatsgefangene, Posse in 2 Akten. Hierauf: Der Kalkbrenner, Posse mit Gesang in 1 Akt.

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Rargs sde vmenerhe, g.

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lichen Bauten, 10,400,000 Fr.) dagegen unverkürzt bewilligt. Die Fürsten von Rohan, welche entschlossen find, durch a

Instanzen unserer Gesetzgebung gegen dasngestern gegen sie

fällte Urtheil des hiesigen Tribunals erster s8stenz zu appellire batten heute eine mehrstündige Konferenymssbt ihrem Advokat

Hrn. Hennequin, dem sich noch einige der dai⸗Hezeichnetsten h sigen Advpokaten beigesellt hatten.

nenden Einwendungen gegen das Urtheil enthält.

Es wurde eine Denkschrift« gefaßt, welche die zur Begründung des Appellationsgesuchs d

essante Prozeß wird also die Aufmerksamkeit der Gerichte, die des Publikums, noch lange Zeit beschäftigen.

den Ausfall der Sitzung vom vorigen Dienstag übersandt.

Gestern hielt das diplomatische

dem Präsidenten des Minister⸗Raths.

Die Botschafter von Rußland und Spanien fertigten 9 stern Couriere, der Erstere nach St. Petersburg, der Letztere nah

London, ab.

Paris, 24. Febr. 5proc. Rente sin cour. 97. 25. 3proc. 502 cour. 66. 80. 5proc. Neap. fin cour. 78. 5proc. Span. Reut 5proc. Röm. Anl. 79 ½. Frankfurt a. M., 27. Febr. 77 ½ ½. 2 proc. 45 ½, Actien 1367. 1365. Part.⸗Obl. 123. 122

perp. 53 ½.

87 ⁄⅛. 4proc. 77 ½ ½

183. 182 . Poln. Loose 57 ¼. 57 ½.

ascns vrnbr . 8

Redacteur John. Mitredacteur Cottel. SGedruckt bei A. W. Hayn.

Dieser inte son

Mehrere Mitglieder des hiesigen diplomatischen Corps folge den Verhandlungen unserer beiden Kammern mit großer Au merksamkeit; einige derselben haben den Pairs Glückwünsche übe

Corps eine Konferenz b.

5proc. Belg. Anl. 75 ½. Oesterr. 5proc. Metall. 87 1 1proc. 19 ½. B. Ban ¹. Loose zu 100 Nfssion beantragter Ersparnisse von zusammen 31,200 Fr., ging 1 84 he.

tteten Bericht. Hr. v. Tracy rief dem Redner zu, er würde sser gethan haben, statt dessen selbst eine Reise zu machen, so rde er sich vom (G entheil überzeugt haben; und Hr. Lau⸗ nee fügte hinzu mtliche Deputirte würden, nach den von en gemachten jahrungen auf ihrer Reise zur Hauptstadt,

Behauptung des Herrn von Trach bekräftigen kön⸗ n. Auf das 6te Kapitel (2,870,000 Franken an Be⸗ dungen für das Beamten⸗Personale bei der Brücken⸗ d Chaussee⸗Verwaltung) verlangte Hr. Jousselin eine Er⸗ arniß von 18,000 Fr.; namentlich wollte er die Einnahme des eneral⸗Secretairs Hrn. Legrand auf 1500 Fr. herabgesetzt wis⸗ g. Da Hr. Jousselin, der selbst eine Zeit lang Inspektor der rücken und Chausseen war, für einen persönlichen Feind des n. Legrand gilt, von dem er sich aus seinem Posten verdrängt aubt, so fand der Handels⸗Minister sich durch diesen Um⸗ nd zu der Bemerkung bewogen, er könne nicht wohl begreifen, e, wenn man einen Streit mit einem Beamten gehabt, man h dadurch für befugt halten könne, auf eine Herabsetzung des eehalts desselben anzutragen. Hr. Jousselin redete sich damit aus, sein Antrag nicht die Person, sondern den Posten betreffe; er lasse Talenten des jetzigen General⸗Secretairs, der es vielleicht morgen cht mehr seyn werde, volle Gerechtigkeit widerfahren, und eine rsönlichkeit sey bei seinem Antrage nicht im Spiele. Sämmt⸗ he Reductions⸗Vorschläge des Hrn. Jousselin wurden indessen worfen. Nach der Annahme zweier anderer, von der Kom⸗

an zu dem 7ten Kapitel über, in welchem für die Bergwerke 000 Fr. ausgeworfen sind, und das, gleichfalls auf den An⸗ ag der Kommission, eine Reduction von 50,000 Fr. auf die esoldungen des Personals des Bergwerks⸗Conseils erlitt. In i:m Sten Kapitel wurden 10,400,000 Fr. an Zuschüssen des

Erleichterungen des Dienstes nachgesucht.

Der Courrier de l'Europe giebt folgendes Verzeichniß der Spanischen Streitkräfte, welche nöthigenfalls zur Unterstützung Dom Miguels destimmt sind: „S Regimenter Linien⸗Infanterie, 12,000 Mann; 4 Jäger⸗Regimenter, 6000 Mann; 2 Kavallerie⸗Regi⸗ menter, 2000 Mann; 8 Regimenter Provinzial⸗Milizen, 8000 Mann; die Eliten⸗Compagnieen der rohalistischen Freiwilligen von Galizien, Estramadura und Alt⸗Castilien, 8000 Mann; 6 Schwa⸗ dronen Garde⸗Kavallerie, 1200 Mann; das dritte Garde⸗Infan⸗ terie⸗Regiment, 2000 Mann; 5 Batterieen, jede zu 6 Geschützen, 400 Mann; im Ganzen 39,600 Mann. Ober⸗Befehlshaber ist der General⸗Lieutenant H'Donnel, General⸗Capitain von Alt⸗ Castilien, zweiter Commandeur der General Rodil.“

Seit die Regierung Maßregeln gegen die Invaston der

Cholera trifft und die hiesigen Stadt⸗Behörden sich mit Sani⸗ täts⸗Maßregeln beschäftigen, gewinnt die Stadt St. Germain⸗ en⸗Laͤye, die auch den Namen „der Berg der gesunden Luft“ führt, durch die von hier dorthin ziehenden Famllien ein belebtes An⸗ sehen. Die Stadt liegt 195 Fuß über der Seine und 265 Fuß übder der Meeresfläche; die mittlere Temperatur beträgt 12°, die Luft ist rein und balsamisch. Während der Pest von 1638 wurde Saint⸗Germain, das die Restdenz des Hofes Ludwigs XIII. war, der Zufluchtsort des Adels und vieler Einwohner von Paris. Der Einfluß der reinen Luft war so groß, daß, wie aus authen⸗ tischen Aktenstücken erhellt, nur drei Personen daselbst an der Pest starben. Der Hof blieb deshalb fortwährend da, und am 5. September desselben Jahres war es, wo Ludwig XIV. dort geboren wurde.

Briefe aus Algier vom 4ten d. melden: „Die Ruhe, de⸗ ren wir hier eine geraume Zeit hindurch genossen, ist durch eine Art von Contribution, die der neue Gouverneur, General Sa⸗

rung von 8 pCt. gegen das Jahr 1830 ergiebt. „Es kann je⸗ doch“, fügt der Herald hinzu, „mit Sicherheit angenommen werden, daß kaum die Hälfte dieser Summe zu ihren gesetzlichen Zwecken verwandt worden ist.“

men⸗Steuern auf 8,111,422 Pfd. belaufen, was eine Vermeh⸗

In der hiesigen Münze ist vom Monat August 1831 bls

zum 9. Febr. 1832 an Gold der Werth von 438,046 Pfd. 17 Schill. 6 D. ausgeprägt worden, wofür die Präg⸗Gebühren 3134 Pfd. 15 Schill. 3 D. betragen haben.

Auch hier (so wie in Paris und sogar an einigen Orten Deutschlands) erscheinen mehrere sogenannte politische Blätter deren Redaktoren man für wahnsinnig halten möchte, wenn man nicht wüßte, daß sie ihre kleinen spekulativen Zwecke dabei haben. Zu diesen Blättern gehört „the poor man'’s guardian““ (des armen Mannes Vormund), in welchem den arbeitenden Klassen unter Anderem der unmaßgebliche Rath ertheilt wird die Prinzessin Victoria zu entführen und so lange als Geißel zu behalten, bis dem Volke seine Rechte bewilligt worden seyen!

Der Ausschuß des Birminghamer politischen Vereins hat 1 885 d.-Pgg- F 8er Birminghams eine Adresse zustellen lassen, in welchem iese mit den bisheri chrit⸗ ten 8. Fhn v erklären. KHerlgenEheha

i Yorkshire wird Klage darüber geführt, daß die in die er Grafschaft besonders häufigen Wollen⸗ elnhetercaf jetzt so 8 nig Beschaͤftigung haben, während sonst der Februar derjenige Monat ist, an welchem die meisten Bestellungen gemacht werden. gehen fast gar keine Auftraͤge auf Bombassins

dgl. m. ein.

Das Dampfboot, welches am vorigen Posttage mit Pas⸗ sagteren nach Ostende abging, wurde dort nicht zugelassen und war gezwungen, nach Margate zurückzukehren, weil in Belgien keine Anstalten zur Aufnahme der Passagiere in einer Quaran⸗