“ ten, spinnen jetzt
aaußerordent
1 gow seun 4.
ggliede
ringen und
mit
richteten Beobachtungen und Erfah
FHänden gesponnen wird, anfertigen lassen. 11 Jahren und 8 außer den Schulstunden und freuen sich, wenn ssie zur Betohnung ihres Fleißes und guter Arbeit solche Spinn⸗ käder erhalren. Durch Prämien, welche auf gutes Gespinnst ge⸗ setzt worden, wird außerdem der Fleiß rete erhalten. Auf diesen in den meisten Gegenden noch wenig bekannten Rädern zu 2 Spulen wird mit beiden Händen doppelt so viel und gleich gu⸗ tes Garn als mit einer Hand auf einer Spule gewonnen. 8 Bekanntmachung. 8 AUum über die in Folge Allerhöchster Bewilligung Sr. Maj. des Königs von der Seehandlungs⸗Societät gemachten Vorschläge zur Abfindung der Actien⸗Theilnehmer des Chansseebaues zwischen Angermünde und Prenzlau einen Beschluß zu fassen, ist eine
Sogar Kinder von; darüber, welche sich sonst auf das Betteln leg⸗
liche General⸗Versammlung der Interessenten auf den 24. März d. J. Vormittags 11 Uhr in Angermünde angesetzt worden. Wir ersuchen die sämmtlichen Herren Theilnehmer mit Bezug auf das deshald erlassene besondere Cirkular⸗Schreiben, sich zu dieser Versammlung gesälligst einzufinden, indem wir zu⸗ gleich darauf aufmerksam machen, daß diejenigen, welche nicht r erscheinen, nach §. 13 des Statuts sich dem Beschluß der Au⸗ weesenden unterwerfen müssen. 8 Berlin und Angermünde, den 28. Febr. 1832. Der Vorstand des Aectien⸗Vereins zum Bau der Chaussee von; 11“ Anzermünde nach Prenzlau. 8 . 1““
9 1 EEWENEg. In London
erkrankten am 2. März 39 Personen, starben 3, genasen 2.
2 2 3. u. 4.⸗ 42 s., 12. ˙5 25122 3 26, 12. rkrankten bis zum 5. März 300 Personen, wovon Die meisten Fälle kamen bis jetzt in Southwark
“ 11““
1““
88 8 2 2 Im Ganzen e 168 starben. — und im Kirchspiel Cholera⸗Anfälle einen sehr milden Charakter haben; von 30 Er⸗ krankten sind daselbst bis jetzt nur 2 gestorben. — In Glas⸗ erkrankten am 3. März 8 Personen, starben 5 und gena⸗ Die Gesammtzahl der bis jetzt in England und Schott⸗ land an der Cholera erkrankten Personen beläuft sich bis jetzt auf 6165, davon sind 1757 gestorben.
Marylebone vor, in letzierem sollen aber die
2
Gartenbau⸗Verein. 8 In der 105ten Versammlung des Vereins zur Befoͤrderung des Garienbaus am 4. Maͤrz d. J. wurden von dem Direktor der Ge⸗ sellschaft vorgetragen: die eingekommenen Nachrichten uͤber die Bil⸗ dung eines neuen landwirthschaftlichen Vereins zu Regenwalde in Pommern, bauvtsaͤchlich von praktischer Tendenz, und uͤber die in Braunschweig neu gebdildete Garten⸗Gesellschaft, neben dem daselbst bereits seit mehreren Jahren bestehenden Vereine zur Foͤrderung des Gartenbaues; Mittheilung der Gartenbau⸗Gesellschaft zu Paris, bei; Einsendung der neuesten Hefte ihrer Annalen; die Mittheilungen des Thuͤringer Gartenbau⸗Vereins zu Gotha, uͤber die von dem⸗ selben getroffene Einrichtung des Vertriebs der von Vereins⸗Mit⸗ in erzogenen Saͤmereien durch einen dazu eingesetzten beson⸗ deren Ausschuß, in der Absicht, durch Erziehung aͤchter keimfaͤhi⸗ er Saͤmereien die oft sich erneuernden Klagen der Garten⸗ freunde uͤber getaͤuschte Hoffnungen durch schlechte Saͤmereien abzustellen und sich in dieser Hinsicht vom Auslande unab⸗ haͤngig zu machen; Nachricht von der fortschreitenden Wirksamkeit der vor einigen Jahren gebildeten Gartenbau⸗Gesellschaft zu 1
8
ordhausen, die schon zur Folge hat, daß man helb einzelnen Doͤrfern wuͤste Plaͤtze zu Gaͤrten umgewandelt, unregel⸗ ige sumpfige Stellen ausgetrocknet, Kirchhoͤfe Bäumen, Zierstraͤuchern und Staudengewaͤchsen bepflanzt und so Orte, die durch ihre Wildniß sonst Grauen erregten, jetzt zu an⸗ muthigen Plaͤtzen umgewandelt sieht. Ferner: Die von dem Gar⸗ en⸗Inspektor Hrn. Mertens zu Herrenhausen bei Hannover einbe⸗ rungen uͤber die Wirkung der Farbe der Spalierwaͤnde auf die Vegetation der daran Fruchtbaͤume und Weinstoͤcke, so wie uͤber den wohlthaͤ⸗ igen Einfluß der Mauern uͤberhaupt, auf die fruͤhere daran gezogenen Fruͤchte und uͤber den guͤnstigen Erfolg der von ihm bäwsebken kuͤnstlichen Befruchtung mehrerer Arten des Wein⸗ stocks, zur Erzielung der durch andere Mittel nicht zu erlangen ge⸗ nesenen besseren Fruchtbarkeit; einige Mitthelilungen des Herrn Ritterschafts⸗Raths von Katte auf Roskow und des Herrn Pr gers Benecke zu Schdnerlinde uͤber die Vertilgung des Nachtfrost⸗ Schmetterlings (Phalaena brumata), unter Vorzeigung der von dem letzteren dazu angewendeten trichterförmigen Vorrichtung zur Umle⸗ ung der Baͤume, bestehend aus uͤber einander geklebter Makulatur, Zußerlich mit Steinkoh - t trock bestreut, wodurch die Masse jeder Witterung widerstcht; ein aͤhnli⸗ ches Schutzmittel ward auch durch den Hofgaͤrtner Herrn Bosse in Oldenburg als bewaͤhrt empfohlen. Der Herr Geheime Medizinal⸗ rath Link referirte die von dem eben genannten Herrn Bosse eingesandten Mittheilungen uͤber die Abwendung des Stachel⸗ beerspanners oder Harlekins,
Straäͤucher mit ganz frischem Kuhmist, und uͤber die Vertil⸗ 12 Blattlaus (Aphis lanigera), durch Ueberstreichung der Baͤume mit einer Mischung von Seifensiederlauge, Dekokt von Quassiaholz und Tabacksstengeln, frischem Kuhlager, ungeld schtem Kalk, ven und Schwefelpulver; ferner uͤber die Benuützung der jungen Blaͤtter der Runkelruͤben als ein uͤberaus zartes Gemuͤse; aͤber die Wirkungen des Nachtfrostes vom 14ten zum 15ten Mai 1831 auf verschiedene Zierpflanzen; die Beschreibung einiger neuen Beastardpflanzen aus den Gattungen
G S 878. FteNenesch üͤber die Kultur der Dichorisandra thyrsiflora Mikau aus Brasilien. Der Geheime Medizinal⸗Ratb und General⸗Stabs⸗Arzt Herr von Graäͤfe legte Proben einiger aus Sicilien mitgebrachten Weizen⸗Ar⸗ ten vor, die auf der Besitzung des Geheimen Staats⸗Ministers Hrn.
Grafen von Lottum Excellenz zu Fr. Seaeh eg mit besonders guͤn⸗ stigem Erfolge gebaut waren, und ruͤhmte die Reichhaltigkeit des Ertrages, wie bn Feinheit und besondere Weiße des daraus gewon⸗ nenen Mehles. Von dem Secretair des Vereins wurden verlesen: eine
Abhandlung des Hrn. Justizrat
maͤßige Graͤben eingeengt,
schwarzen gezogenen
durch Duͤngung der Stachelbeer⸗
do. Holl. (1831) 92 ½ Nied. wirkl. Sch. 42 ¾.
der auswärtigen 2 für und Hr. nehmen. 1— nes seit einem Jahre befolgten Syf einigen allgemeinen Betrachtungen be die Belgische, die Pol
lische Kadinet durch seine innige
lution, daß es ihr gelungen, Diplomatie ein Ziel zu setzen,
lens nicht aufgeben werde und daß v auch durchaus keine Rede sey, da vielmehr das St. Petersbur⸗
die Traktate Bezug auf die Italtänischen Ange Ps
geden würden. In Bez gierung, Reife der in Konstantinopel Unterhandiun
e einn noch ein Tag kommen en Phrehtle ofrde enst goch 3 .
len⸗Theer bestrichen und mit trockenem Sande neigt . 8 8 . 8 2 reich den ersteren nähre; keine Contre⸗
hs Burchardt zu Landsberg a. W. uͤberdie Ersindung des Abschaͤlens der Rinde der Obstbaͤume zur Verjuͤngung der Staͤmme und Befoͤrderung ihrer Tragbarkeit, aus den aͤltesten Quellen eschdoft; ingleichen die von dem Pfarrer Herrn Hannings zu Eich⸗ borh bei Reu⸗Brandenburg eingesandte Beschreibung einer Maul⸗ wurfsfalle, unter Vorzeigung derselben. Eingesandt waren noch: von dem weiter oben gedachten Gartenbau⸗Verein in Gotba die zweite Lieferung dort fabrizirter sehr gelungener Wachsfruͤchte zur Anlegung eines pomologischen Kabinets, mit dem Bemerken, daß die Fortsetzung werden solle; ferner: von dem Justi tes jetzt seltenes Werk: „P. Beflonii Coenomani de arboribus coniferis, nd von Hrn. Friedr. er zu Weißensee in Thuͤringen die iͤm vtacdeezchen⸗ Blumenzeitung 1ster bis 5ter Jahrg 1828 bis 1832 Zur Ansicht in der Versammlung war aufgestellt eine durch den Kunstgaͤrtner Herrn Faust fuͤr den Verein ge schmackvoll arran⸗ irte an 7 Fuß hohe Blumen⸗Pyramide, auf einem Gestelle von kön licher Korbmacherarbeit, welche von der Gesellschaft⸗ werth er⸗ kannt wurde, dem Allerhoͤchsten Protektor des Vereins in Ehrfurcht gewidmet zu werden. 5—.
zrath Herrn Burchhardt ein al⸗
ruhen in Italien
resiniferis, etc., 8 3
gemeinen Krieges nicht die Wag
und in Polen gescheitert;
kuͤnstig noch zweckmaͤßiger von Papier maché angefertigt jest ihr Glück in Jtolien versücht; aber auch hier wird sie den
308
Königliche Schauspiele. stag, 15. Pla Im Schauspielhause: Heinrichs IV. Familienleben, Lustspiel in 1 Aufzug. Hierauf, zum erstenmale: Der Doppelgänger, Original⸗Luftspiel in 4 Abtheilungen, (nach Adolph v. Schadens Erzählung frei für die Bühne bea beitet) von F. v. Holbein. battas 16. März. Im Opernhause: Der Templer und die Jüdin, große romantische Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von H. Marschner. (Hr. Hammermeister, vom Königl. Theater zu Leipzig: den Templer, als erste Gastrolle.)
Königstädtisches Theater. Donnerstag, 15 März. Verborgene Liebe, komische Oper i 3 Akten. (Dlle. Grünbaum: Marie.) 8
“ onner
D
Nicht-Amtliche Cours-Notizen. — Berlin, 14. März. (Ende der Börse.) Oest. 5 8 Met. 90 ½. 49 do. 80 ½. B.-Actien 791 Russ. Engl. 101 ½. Poln. Pfbr. 84. do. Part. 56 ¾. Dän. Engl. 67. do. 6 8 Anl 93 ⅛. Neap. Engl. 83 . do. Folc. 74 . Amsterdam, 9. MNärz..
Nied. wirkl. Sch. 42 9 (bis 43 bez.) Kanz-Bill. 17¼. 68 Anl. 94 ½, 5 ⅔ neue do. 79 ¾1 (bis 81 bez.) Russ. (v. 18 *) 92 ½¼.
London, 6. März. 33 Cons. auf Abrechnung 83 Bras. 44 ⅛.
azEExRAHHIEN xxCʒ Sünen
Neueste Nachrichten.
Paris, 8. März. D m gestern ihre Berathungen über das Budget des Ministeriums Ingelegenheiten fort. Hr. Rémusat ließ sich Larabit wider die Politik des Ministeriums ver⸗ C. Périer zur Vertheidigung sei⸗ stems die Rednerbühne. Nach handelte er nach einander nische und die Italtänische Frage. Wenn, äußerte er in ersterer Beziehung, Rußland die 24 Artikel noch! nicht ratifizirt habe, so muͤsse man den Grund davon lediglich in den verwandtschaftlichen Verhältnissen suchen, worin die Russische und die Holländische Dynastie zu einander ständen; eben so häͤt⸗ ten Preußen und Oesterreich bloß aus Achtung sür den St. Pe⸗ tersburger Hof ihre Beitritts⸗Erklärung vorläufig noch nicht abge⸗ geben; dagegen hätten alle Mächte erklärt, daß sie sich ihres vollen Einflusses zur Aufrechthaltung des Friedens von Europa bedienen würden; am meisten habe hierzu ohne Zweifel das Eng⸗ Allianz mit dem Französischen r kleinste Ruhm der Juli⸗Revo⸗ dem Macchiavellismus der alten um die Emigkeit derjenigen beiden Völker herbeizufuhren, die an der Spitze der Civilisation ständen. Von den Belgischen Angelegenheiten sich zu den Polnischen wen⸗ dend, äußerte der Minister, daß Frankreich die Nationalität Po⸗
Hierauf bestieg Hr.
beigetragen, und es sey nicht de
abinet die bestimmteste Versicherung gegeben habe, daß es mvon 1815 in Bezig auf Polen heilig halten werde. In legenheiten begnügte Herr C. rier sich mit der Bemerkung, daß das zweite Einrücken der Legationen noch nicht als ein in sich abge⸗ t werden könne, und daß mithin auch kommen sey, Aufschlüsse darüber zu des Friedens nicht das Min⸗ Der Minister sagte sodann ei⸗ nit den Vereinigten Staaten ab⸗ auf die mit der Repudlik Haiti wobei er zugleich die Hoffnung aussprach, daß diest letzteren zu keinen ernstlichen Kollistonen Anlaß ug auf Griechenland bemerkte er, daß die Re⸗ um dem dortigen anarchischen Zustande ein Enbe zu machen, zen angeknüpft habe. Er ließ sich sodaun meinige allgemeine Betrachtungen über die Politik Frankreichs ein, die, äußerte er, nichts als die Verwirklichung der Hoffnun⸗ gan sey, welche die Opposition seit 15 Jahren genährt habe; es fügte er hinzu, wo man der Regierung Glück wünschen werde, daß es ihr gelungen, ein sol⸗ ches Resultat zu erzielen, ohne einen allzemeinen Krieg herbei⸗ zuführen. Was den vielbesprochenen Geist einer Propaganda des Lberalismus und des Absolutismus betreffe, so sey er ge⸗ , zu glauben, daß Europa so weniz diesen letzteren, als Frank⸗ Revolutionen und keine beste
ger K
Oesterreicher in die schlossenes Ereigniß betrachte noch nicht der Augenblick ge geben; daß indessen die Freunde deste davon zu besorgen hätten. nige Worte in Bezug auf die; geschlossenen Verträge, so wie angeknüpften Unterhandlungen,
Erovernnsssucht mehr, dies sey die Der Minister schloß seinen Vortrag mit die Majorität der Kammer, der ellein er 8 der Aufrechthaltung des Friedens beimaß. Die
wurde hierauf einige Augenblicke lang unterbrochen. dann ergriff Herr Mauguin das Wort, um das System des Min steriums in allen seinen Theilen zu bekämpfen. In einem Augenblicke, bemerkte er, wo die Deputirten im Begriffe fländen, sich zu trennen, wäre es wohl zu wünschen gewesen, daß der Prästdent des Conseils der Kammer wenigstens einige Mit⸗ theilungen über die Italtänischen Angelegenheiten gemacht hätte; indessen lasse sich im Allgemeinen behaupten, daß Alles, was der Minister über die politische Lage der Dinge gesagt, vollig bedeu⸗ tungslos sey; seine ganze Rede beschränke sich darauf, daß er über Belgien nichts Neues und über Polen und Italien gar nichts mitzutheilen habe. Nach diesem Eingange ließ sich der Redner in eine ausführliche Untersuchung des Systems der Mi⸗ nister nach seinen bisherigen Resultaten ein und tadelte das⸗ selbe auf dasz bitterste. Zuletzt trat noch Herr Guizot zur Ver⸗ theidigung des Ministeriums auf. In Bezug auf die Ita⸗ liän schen Angelegenheiten äußerte er sich im Wesentlichen folgendermaßen: „Man beschuldigt Oesterreich, daß es die Un⸗ selbst anfache, um seine Herrschaft über diese Provinzen auszudehnen. Mir scheint dies eine Fabel. Jene Umuhen entspringen aus ganz anderen Ursachen. Niemand wird leugnen, daß es eine Partei giebt, die eines allgemeinen Krieges bedarf, um ihren Einflaß wiederherzustellen. Diese Partei ist in Belgien ich zweifle keinen Angenblick, daß sie
Sitzung
Kürzeren zichen. Oesterreich ist zu verständig, als daß es nicht ein⸗
sehen sollte, daß selbst der Besitz der Romaana den Gefahren eines all⸗ ehalten würde, und Frankreich seiner⸗ Ich hoffe daher, daß beide Mächte nicht durch ein falsch verstandenes Jateresse der revolntionairen Partei leichtes Spiel verschaffen werden. Unsere Politik in Ita⸗ lien muß dahin gehen, die Freiheit daselbst zu begünstigen und diesem Lande eine Zukunft vorzubereiten, jedoch nur allmälig und nicht “ Ich fordere die Kammern sonach auf, bei einem Systeme zu beharren, das uns allein den Weg des
seits weiß dies eben so gut.
8
Heils gebahnt hat.“
Niederl. 41 ½. Russ. 97 ½. aaieIRNNRSA ErEdex MExKTebGsssesegncenUta.
Die Deputirten⸗Kammer setzte
en dem Untergange derselben
Diplomatie. einer Anrede an das Verdienst
So⸗
V dieser Rede bereits geschlossen. Es heißt, daß der zum diess
Reise nach St. Petersburg antreten werde.
Roanne (Depart. der Loire) zum Deputirten gewählt worden.
an sich gebracht.
40. 5proc. Neap. pr. compt. 79. 95. fin cour. 80. 5 pre Span. Rente perp. 54 ¾. 5proc. Röm. Anl. 79 ¼. 5proc. Belg⸗ Anl. 76 ½.
Fraukfurt a. M., 12. März. Die Ober⸗Post⸗Amtt Zeitung enthält in ihrem heutigen Blatte, unter der Rudrit⸗
tung, Folgendes:
In der ersten Note, welche der Kardinal Staats⸗Secretai am 25. Februar an den Französischen Botschafter zu Rom er ließ, wird im Eingange der dekannte Vorfall mit der Uederrum pelung Ankona's durch die Franzosen erzählt und am Schluse solgende Protestation deigesügt:
„Der heilige Vater ist von diesen Vorgaͤngen unterrichtet wan den, und ob er schon uͤberzeugt ist, daß ein so schweres Attenne gegen seine Souverainetaͤt weder auf Befehl Sr. Maj. des Koͤnit der Franzosen, noch der Regierung desselben unternommen woh den seyn kann, und daß sich solches auch ohne Vorwissen Ew. En Hereignet hat, so hat er doch den Unterzeichneten beauftragt, Ne Ganze zur Kenntniß Ew. Exc zu bringen und folgende Erkle
rung abzugeben: Se. Heiligkeit protestirt naͤmlich formlich gege diese Verletzung des Papstlichen Gebietes, die am Morgen des Febr. von Seiten des Franzbösischen Geschwaders stattfand, so w gegen alle Eingriffe in seine Souverainetaͤtsrechte und gegen die sit erlaubten Verletzungen der Sanitaͤts⸗Anstalten von Seiten ie ranzoͤsischen Geschwaders, indem er zugleich uͤberdies die Fran ische Regierung fuür alle daraus entstebenden Folgen verantworts erklaͤrt. Se. Heil. verlangt, daß die in Ankona feindlich eingedruf genen Franzoͤsischen Truppen sich augenblicklich daraus ni0 Bei dem Gefuͤhl des hoͤchsten Mißfallens, wovon Se. Heiligl! uͤber einen so unangenehmen Vorgang durchdrungen ist, haͤlt sü der heilige Vater uͤberzeugt, daß er von der Rechtlichkeit der Fr zoͤsischen Regierung die gerechte Genugthuung, die er verlangt, balten werde.“ . b
Die zweite Note, welche der Kardinal Staats⸗Secretair den Grafen St. Aulaire am 26. Februar erließ, lautet vollste dig, wie folgt:
„Nach den Mittheilungen, welche der unterzeichnete Staatz Secretair Ew. Ere. in der Note vom gestrigen Tage zu machen die Eh hatte, ist er in dem unangenehmen Fall, denselben noch ande über die gewaltsame Besitznahme von Ankona zukommen zu lassa welche fernere Attentate gegen die Paͤpstliche Souverainetaͤt zu Gegenstand haben. Morgens den 23. Febr. ließ Oberst Comte dem Delegaten von Ankona bedeuten, daß er mit Riemanze syrechen, und daß Riemand zu ihm gehen duͤrfe, zu welchem En eine Schildwache an die Thuͤre des Kabinets des Delegaten „ stellt wurde, welche nicht gestattete, daß derselbe auch nur n. einem seiner Bedienten sprach. Zu gleicher Zeit forderte Obe Combes den in der Festung befindlichen Paͤpstlichen Stahe Offizier auf, die Uebergabe derselben zu bewirken, mit der Be dingung, die Paͤpstlichen Truppen mit Waffen un Bagage unter militatrischer Ehrenbezeigung an der Festung abziehen, oder den Dienst in der g. 18n gemeinschaftlich versehen zu lassen, indem die Half der Besatzung aus Franzoͤsischen Truppen bestee sollte, welchen Alles von dem Franzoͤsischen Gesant ten in Rom eroͤffnet worden waͤre Der Papftlich Stabs⸗Offizier fand es vorzuͤglicher, die Festung uͤbergeben, und eine Franzzsische Nfssen⸗ v gleicher Staͤrke wie die Päaͤpstliche zuzulassen, in die ser Lage aber die Entscheidung aus Rom abzum⸗ ten. Der Franzoͤsische Oberst versprach uüͤberdi daß, im Fall sich Oesterreichische Truppen in der Mü von Ankona zeigen sollten, die Paͤpstlichen Sold ten mit Waffen und Kriegsgeraͤthschaften den Weg na Rom einschlagen duͤrften, unter der Bedingung jedyot daß die aus der Festung abgegangene Besahung wehe die Waffen zu Gunsten der Oesterreicher noch einer deren Macht gegen die Franzoͤsischen Truppen ergte fen duͤrfte. Alle vorstebende, unterstrichene Stellen sind eing Aufsatz entnommen, welcher am 23. Febr. Mittags in der Festh von Ankona geschrieben und von Seiten der Paͤpstlichen drnh vom Oberst⸗Lieutenant Ruspoli, von Seiten der Franzbsisch aber vom Obersten Combes unterzeichnet und dem Delegaten dem unterzeichneten Kardinal Staatsseera zugesendet worden ist. Se. Heiligkeit, von all diesem Kenntniß gesetzt, beauftragt den Unterzeichneten, im Na Sr. Heil. dagegen foͤrmlich zu protestiren, so wie derselbe auch gen die gegen den Delegaten als Repraͤsentanten Sr. Heil. ven te Gewalt und gegen die Besitznahme der Festung protestirt. beil. Vater hat den oben erwaͤhnten unfoͤrmlichen Vertrag, welch Oberst⸗Lieutenant Ruspoli und Oberst Combes unterschrieben hahe nicht nur nicht genehmigt, sondern solchen auch ganz und gar worfen; er betrachtet denselben als unguͤltig unter dem Vorbeh diejienigen seiner Diener, welche dabet mitgewirkt haben, zur 9. antwortung zu ziehen. Se. Heil. hat uͤberdies befohlen, daß Truppen aller Waffengattungen, mit alleiniger Ausnahme der 7 zeisoldaten, sich augenblicklich aus der Festung und Stadt Ank entfernen, und daß sich der Delegat, welcher seinen Aufentbalt 1S andern Ort zu nehmen hat, gleichfalls von Ankona hinne egebe/
8 Das erstgenannte Blatt meldet ferner, General u
res habe zu Ankona eine Proclamation erlassen, worin erf werde, die Franzosen seyen gekommen, den Frieden zu erhaln die Bürger zu deschützen und dem Pavpste beizustehen. V
Frankfurt a. M., 11. März. Oesterr. 5proc. Metall. 9 Aproc. 77 ½. G. 2 proc. 44 ½. 1proc. 19 ¾. Br. Bank⸗Arh 1363. Partiat⸗Obl. 122 ½. G. Loose zu 100 Fl. 175¼. 9†. Loose 56 ½. Br.
Truppen
Meteorologische Beobachtung.
Morgens Nachmitt. Fhenhe ] Nach einmalige 6 Ubr. 2 UUhr. 10 Uhr. Beobachtung
Kxer- Fe 2,„ 36,6“ Par. 336,0“Par. 335,7“ Por. 8 8 33 v 83 8 91 .n” 67 2 .eeaeane vaan — 2,0⸗R — 0,8 R — 31 ‧R mevn. 8 93 Gt. 48 pCt. 72 pgCf. Bodenwärme 211 etw. truͤbe. sonnig. etw. truͤbe. Ausdünstung 564
SO. SO. SO. Niederschlag 0.
1832 13. Mäaͤrz.
Luftdruck. Luftwaͤrme Thaupunkt Dunsftsaͤttgg. Wetter... Wind Wolkenzug
— — —
Redgeteur John. Mitredacteur Cottel. rnat Mennü
Gedruckt bei A. W. Hayt Beilt
1“ 11““ 1“
8
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ie allgemeine Berathung wurde nac
eitigen Botschafter am Kaisell⸗ Russischen Hofe ernannte Marschall Mortier übermorgen die
Der Staatsrath Baude ist gleichzeitig in Montbrisson ung Herr Lassitte hat gestern das Journal du Commerce käufl c
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 96. 30. fin coum, 96. 35. coüp. dét. 3proc. pr. compt. 68. 30. fin cour. 68,
Nachrichten aus Italien, nach der Stuttgarter Zest
2 v
Beilage z
2
ur Allgemeinen Pre
ußischen
* 8— 8
Staats⸗
*
Zeitung No. 75.
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.
der in zur
, auf 88 n 27. Mñgarz 1832, Vormittags 10 Uhr,
setzte peremtorische Licitations⸗Termin, nicht in Amts⸗Locale des Vorwerks Dreetz bei Neustadt D., wie in jener Bekanntmachung gesagt wor⸗ sondern in dem Gaßthofe zu Buͤckwitz abgehalten
otsdam, den 8. Maͤrz 1832.
en soll. sdar ; Koͤnigliche Regierung.
heilung fuͤr die Verwaltung der direk⸗
en Steuern, Domainen und Forsten.
12 * “ f 8½
Bekanntmachung.
wird hierdurch zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht, unserer Bekanntmachung vom 27. Februar Veraͤußerung der Buͤckwitzer Dienstlaͤnde,
s ic Luͤbbenschen Kreise belegene, ehemalige Erb⸗ 6⸗Vorwerk Herzberg, Amts Beeöͤkow, welches im eder Subhastation an den Fiskus zuruͤckgefallen
oll unter gaͤnzlicher Aufhebung der Bestimmun⸗
des fruͤheren Erbpacht⸗Kontrakts, vom 1. Juni ab, oͤffentlich an den Meistbietenden verkauft en, und zwar mit saͤmmtlichen dazu gehoͤrigen Ge⸗ n und Grundstuͤcken, mit der Brau⸗ und Bren⸗ „Lerechtigkeit, und mit der Fischerei auf dem,
r Glienekeschen Graͤnze, belegenen See.
8s Vorwerk ist 1 ¼ Meile von Beeskow, 2 ½ Meile uͤrstenwalde, 4 Meilen von Frankfurt und 9 Mei⸗
von Berlin entfernt. ie mit der Herzbergse
hen baͤuerlichen Feldmark
in Gemeinschaft liegenden Vorwerks⸗Grundstuͤcke
919 Morg. 136 ◻Rth. Acker
12 150 Gartenl. 65 88 Wiesen
4 144 Rohrung 5 8 unbrauch⸗
hen in
27 2
3
2
usammen 1037 Morg. 166 Rth. nj jedoch, dieje⸗ EEI1“ Grundstuͤcke ab⸗ 1. g., an t, welche den, waͤh⸗ der Erbverpach⸗ des Vorwerks ent⸗ enen 14 Koloni⸗ „Etablissements, legt worden sind, Banzen
zͤbleiben daher an tlichen Vorwerks⸗ dstuͤcken 1028 Morg. 52 Rth. em Vorwerke steht die Befugniß zu, mit seinem und Schaafvieh die ganze Dorfs⸗Feldmark zu ten, wogegen die Dorfschaft ein gleiches Huͤtungs⸗ auf der Vorwerks⸗Feldmark ausuͤbt. Die kleine auf der letzteren wird erst nach ausgefuͤhrter Se⸗ ion dem Kaͤufer uͤberlassen, und bezahlt derselbe un dafur ein besonderes Kaufgeld. Vorwerk wird sowohl zum reinen Kauf, als zum mit der Verpflichtung zur Zahlung eines Domai⸗ nse zur Ausbietung gestellt; das geringste Kauf⸗ etraͤagt fuͤr den Fall des reinen Verkaufs 5000 Thl., wor⸗ unter jedoch das bereits erwaͤhnte Kaufgeld fuͤr die Jagd, und zwar mit einem Betrage von 100 Thlr. begriffen ist. 1 für den Fall der Veraͤußerung mit Vorbehalt ei⸗ nes Domainenzinses. 1400 Thlr. iucl. der 100 Thlr. fuͤr die Jagd, neben einem jaͤhrlichen Domainen⸗ zinse von 200 Thlr. — as bei der Uebergabe vorhandene Inventarium an h⸗ Acker⸗, Haus⸗ und Wirthschafts⸗Geraͤthe wird der alsdann aufzunehmenden Taxe besonders bezahlt gerdem hat Käufer alle auf dem Vorwerke ru⸗ en Abgaben und Lasten zu uͤbernehmen, insbeson⸗ auch die jaͤhrliche Grundsteuer, wie solche von Steuerbehoͤrde festgesetzt wird. ie naͤheren Verkaufs⸗Bedingungen sind auf dem derke bei dem Amtmann Muͤller, und hier in un⸗ Domainen⸗Registratur zur Einsicht ausgelegt. er Lizitations⸗Termin ist auf n 24. Maͤrz d. J., Vormittags 10 Uhr, eem hiesizen Regierungs⸗Gebaͤude angesetzt. Kauf⸗ ge werden eingeladen, sich dazu einzufinden und Gebote im Termine abzugeben, da auf Nachgebote zuschlag nicht erfolgen kann. Auch wird noch be⸗ t, daß Niemand zum Bieten zugelassen wird, der nicht uͤber ein ange messenes dieonibles Vermoͤgen ündig auszuweisen und eine angemessene Kaution estelen vermag. anksurt a. O., den 27. Februar 1832. „K anigl. Regierung. heil. fuͤr die Verwaltung der direeten teuern, Domainen und Forsten.
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828 8
bares Land.
ihre vermeintlichen Anspruͤche innerhalb einer Praͤelu⸗
siv⸗Frist von drei Monaten bei der unterzeichneten Re⸗
gierung anzumelden; das, was sie zu fordern sich be⸗ rechtigt halten, mit moͤglichster Genauigkeit zu bestim⸗ men, und die, zu Begruͤndung ihrer Anspruͤche geeig⸗ neten Beweisstuͤcke entweder im Original oder in be⸗ glaubigten Abschriften gleichzeitig einzureichen, damit wir in Stand gesetzt werden, diese, von der franzoͤst⸗ schen Verwalrung an uns uͤbergegangene Angelegenheit einer vollstaͤndigen Pruͤfung unterwerfen, solche, so weit der Koͤnigl. Fiscutz dabei betheiligt ist, mittelst
Abtheilung der gemeinschaftlichen Immobilien und der
in die Koͤnigl. Kassen geflossenen Gelder definitiv re⸗
auliren und durch die Uebergabe der, den Empfangs⸗
Herechtigten hieran gebuͤhrenden Antheilen erledigen
zu koͤnnen. Die Objecte, welche getheilt und an die Betheilig⸗ ten verabfolgt werden sollen, sind:
1) Der Wald Hochpochten, groͤßtentheils aus Bu⸗ chen⸗Hochwald bestehend, enrhaltend 2794 Morgen 103 Ruthen, gelegen im Banne der Gemeinde Uelmen, Kreis Cochem, Regierungs⸗Bezirk Coblenz, grenzt gegen Osten an die Gemarkungen der Ge⸗
meinde Eppenberg, Laubach und Muͤllenbach, ge gen Suͤden an die Gemarkungen von Alfeln und Auderath, gegen Westen an Laͤndereien und Wal⸗ dungen von Uelmen und segen Norden an die Ge⸗ markungen der Gemeinden Uersfeld und Liersthal. Das Forsthaus sammt dem dazu gehoͤrigen Maͤus⸗ felder⸗Hof, bestehend aus einem Wohnhause nebst Scheune und Stallung und verschiedenen Grund⸗ stuͤcken, enthaltend 123 Morgen 130 Ruthen 10 Fuß, gelegen in dem Walde von Hochpochten. 3) Der Puͤtzfelderhof, bestehend aus einem Wohn⸗ hause nebst Scheune und Stallung und verschie⸗ denen Grundstuͤcken, haltend 117 Morgen 98 Ru⸗ hGeg. Fuß, gelegen in dem Walde von Hoch⸗ ochten.
Der Hoͤchsterhof, bestehend aus mehrern Wirth⸗
schaftsgebaͤuden und verschiedenen Grunbdstuͤcken,
haltend 122 Morgen 55 Ruthen 60 Fuß, gelegen in dem Walde von Hochpochten.
Der Gieroldsrotherhof, bestehend aus einem Wohn⸗
hause nebst Scheune und Stallung und verschie⸗ denen Grundstuͤcken, haltend 92 Morgen 75 Ruthen
75 Fuß, gelegen in dem Walde von Hochpochten.
Die Zervasmuͤhle, bestehend in einem Wohnhause,
einer Oelmuͤhle und verschiedenen Grundstuͤcken,
haltend 37 Morgen 58 Ruthen 60 Fuß, theils in, theils an dem Walde von Hochpochten gelegen.
Die Kaufgelder der von dem Koͤnigl. Domainen⸗
Fiscus am 9. October 1822 an den Steuer⸗Em⸗
pfaͤnger Koch als Meistbietenden oͤffentlich ver⸗
kauften, in dem Banne der Gemeinde Uelmen
gelegenen Medumsfelder. .
Der Theil der Kaufgelder eines von der franzoͤst⸗
schen Domainen⸗Verwaltung am 23. April 1812
an Lothar Friesem und Caspar Schmalbach als
den Meistbietenden oͤffentlich verkauften, in der
Gemeinde Polch gelegenen Gartens, welcher in
die Koͤnigl. Kassen geflossen ist.
Die aus den, seit dem 1. Juni 1815 von obigen
Objekten erfallenen Revenuͤen geloͤsten Gelder.
Diesem zu Folge sollen alle unbekannte Real⸗Praͤ⸗ tendenten und uͤbrige Interessenten, welche es unter⸗ lassen werden, ihre Anspruͤche innerhalb des anberaum ten Praͤclusiv⸗Termins und in der vorgeschriebenen
Art anzuzeigen und zu rechtfertigen, bei der vorzuneh⸗
menden Auseinandersetzung nicht beruͤcksichtigt, sondern
ihre etwaige Antheile an den bezeichneten Immobilien und Geldern denjenigen ohne eine, wegen jener An⸗ spruͤche zu fordernde Sicherstellung uͤbergeben und aus⸗ bezahlt werden, welche in Ermangelung ihrer hierzu ausschließlich berechtigt sind und sich darum gebuͤhrend gemeldet haben.
Alle persoͤnliche und dingliche Rechts⸗Anspruͤche der
Ausbleibenden, in soweit sie solche an den Koͤnigl,
Fiscus, insbesondere an den, diesem bei der vorzuneh⸗
menden Abtheilung zufallenden Immobilien zu machen bverechtigt waren, sollen, als bloß durch den Ablaut des dreimonatlichen Praͤclusiv⸗Termins und ohne daß es eines weitern Verfahrens oder Praͤelusiv⸗Beschei⸗
9)
des bedarf, fuͤr praͤcludirt und erloschen erachter, sie
daher mit solchen nicht weiter gehoͤrt werden; dagegen bleiben denselben ihre persoͤnliche und dingliche Rechte⸗
Anspruͤche an diejenigen Personen, die von uns in den Besitz eines Theils dieser Immobilien eingewiesen wor⸗ den sind, und denen ein Theil der in die Koͤnigl. Kassen geslossenen Gelder ausgezahlt wurden, so wie an den gedachten, letztern von uns uͤbergebenen Grund⸗ Besitzungen vorbehalten.
Gegenwaͤrtiges oͤffentliches Aufgebot soll sowohl durch die allgemeine Preußische Staats⸗Zeitung, als durch die Amts⸗Blaͤtter der saͤmmtlichen Koͤnigl. rheinischen und westphaͤlischen Regierungen zu drei verschiedenen Malen, jedesmal nach einem Zwischenraum von vier⸗ zehn Taaen bekannt gemacht werden, der dreimonat⸗ liche Praͤclusiv⸗Lermin aber von dem Tage ab, an
Hefsentliches Aufgebot unbekannten Anspruchsberechti schiedene, von dem ehemaligen Ritter⸗ inge zu Polch, herruͤhrende Immobilien, aus dem Verkauf eines Theils dersel⸗ en, so wie aus den Revenuͤen erloͤsten
Geldern. ermoͤge der, von Sr. Majestit dem Koͤnig am 9.
1831 erlassenen, durch die Gesetzsammlung unter Oberlausitz belegene, den Gutsbesitzer Beyerschen Erben
334 publicirten Alterhoͤchsten Kabinets⸗Ordre, und Rierauf gegruͤndeten Verfuͤgung des Koͤniglichen Finanz⸗Ministeriums vom 15 Januar laufenden z werden alle, seither unbekännt gebliebene Real⸗ endenten und andere unbekannte Interessenten, se sich berechtigt halten, aus irgend einem Rechts⸗ altnisse einen Anspruch an die unten naͤher be⸗
neten, von dem, zur Zeit der deutschen Reichs⸗
allung zu Polch (einem, zu dem vormaligen kur⸗
shes Amte Muͤnstermalfeld, nunmehr zu dem se Mayen, Reagierungs⸗Bezirk Koblenz, gehoͤrigen pbestandenen Rittergedinge oder sogenannten Pol⸗ Dingtag herruͤhrenden, im Besitze des Koͤniglichen ninen⸗Fiscus befindlichen Immobilien und an die, Ran Verkaufe eines Theils derselben, so wie aus evenuͤen erloͤsten, in die Koͤniglichen Kassen ge⸗ nen Gelder, zu machen, hierdurch aufgefordert,
[Amts⸗Blatte der hiesigen Koͤni gten anzwird, zu laufen anfangen.
welchem dieses Aufgebot zum dritten Male in dem gl. Regierung erscheinen
Koblenz, den 29. Februar 1832 Konigliche Regierung.
ö*“ — Das im Sprembera⸗Hoyerswerdaschen Kreise der
gehoͤrige Allodial⸗Rittergut Bernsdorf, nebst dem dazu gehoͤrigen Eisenhuͤttenwerke und dem Forstbezirke, die große Otterschuͤtz genannt, welches nach der ge⸗ richtlich aufgenommenen Taxe auf 67,021 Thl. 6 sgr. 8 Pf. abgeschaͤtzt worden, ist auf den Antrag der Beyer⸗ schen Erben theilungshalber ⸗ub hasta gestellt, und es sind die Bietungstermine vor dem Assessor v. Rohr II. als Deputirten auf
den 23 Maͤrz 1832 den 23. Juni 89
und den 26. Sept. 1832 angesetzt worden. 1 Es werden daher diejenigen Kauflustigen, welche an⸗ nehmliche Zahlung zu leisten vermoͤgen, aufaefordert sich spaͤrestens in dem letzten Termine zu melden und ihr Gebot abzugeben, demnaͤchst aber zu gewaͤrtigen,
Vormittegs 10 Uhr
—
ratoren
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.
nigung der Interessenten ertheilt werden wird. Die Verkaufs⸗Taxe kann in der hiesigen Registratur ein⸗ gesehen werden. Franksurt a. d. O., den 25. November 1831. Koͤnigl. Preuß. Ober⸗Landes⸗Gericht.
7
[diEE
Nachdem der Justiz⸗Kommissions⸗Rath Morgenbesser hierselbst als jetziger Vormund der drei noch lebenden Kinder des verschollenen Koͤnigl. Preußischen Kam⸗ merherrn und Kaiserlich Russischen Rittmeisters im Leib⸗Garde⸗Kuͤrasster⸗Regiment, Friedrich Wilhelm Erdmann Ferdinand von Forcade, welcher sich im Jahre 1813 von hier entfernt, und unterm 6. November 1819 von Neu⸗Ladoga in Rußland aus die letzte Nachricht von sich, als Kaiserlich Russischer Rittmeister im Leib⸗ Garde⸗Kuͤrassier⸗Regiment, gegeben hat, und dessen Vermoͤgen ungefaͤhr 5500 Thl. betraͤgt, welches ihm, falls er noch am Leben, als Erbe seines verstorbenen Sohnes Friedrich Wilhelm Albert Philipp Querin Egmont von Forcade zugehoͤren wuͤrde, — auf Grund des Autorisations⸗Decrets des hiesigen Koͤnigl. Pupil⸗ len-Collegii auf Todes⸗Erklaͤrung des Verschollenen angetragen hat, und diesem Antrage von Seiten des unterzeichneten Koͤniglichen Ober⸗Landesgerichts defe⸗ rirt worden ist, weil alle bisher angestellten Nachfor⸗ schungen nach seinem Leben und Aufenthalte fruchtlos geblieben sind, — so werden der Provokat sowohl als dessen unbekannte Erben und Erbnehmer zu dem auf den 18. Juni 1832, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Koͤnigl. Ober⸗Lanbesgerichts⸗Referendarius Freiherrn von Falkenhausen anberaumten Termine hier⸗ durch vorgeladen, und zwar der Provokat mit der Auf⸗ lage, sich vor oder in diesem Termine persoͤnlich oder schriftlich vor dem genannten Deputirten in den Ge⸗ schaͤfts⸗Zimmern des hiesigen Ober⸗Landesgerichts zu melden, und die Identitaͤt seiner Person nachzuweisen, dessen Erben und Erbnehmer dagegen mit der Auf⸗ forderung, das Vormundschafts⸗Verhaͤltniß zu dem Provokaten und ihre Erbrechte zu bescheinigen. „Bei nicht erfolgender Meldung werden dieselben mit ihren Anspruͤchen an den Nachlaß des Verschollenen praͤcludirt, und ersterer wird den Erben, die sich etwa gemeldet und legitimirt haben, ausgeantwortet, oder, falls sich Niemand gemeldet, daruͤber als ein herren⸗ loses Gut anderweit verfuͤgt werden, wobei noch be⸗
meldende naͤhere oder gleich nahe Erbe alle Handlun⸗ gen und Verfuͤgungen der legitimirten Erben anzuer⸗ kennen und von dem Besitzer weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt, sondern mit dem, was dann noch vorhanden, sich zu beexnuͤgen verbunden ist.
ist, nach Vorschri t der Gesetze erkannt werden.
Breslau, den 20. Juli 1831.
Koͤnigl. Preuß. Ober⸗Landesgericht von
Schlesien. Falkenhausen.
Ueber den Nachlaß des, zu Dreetz verstorbenen Justiz⸗ Amts⸗Actuarius Schulze ist, durch die Verfuͤgung des Koͤnigl. Kammergerichts vom 8. Dezember 1831, der erbschaftliche Liquidations⸗Prozeß eroͤffnet.
Im Auftrage des Koͤnigl. Kammergerichts habe ick zur Anmeldung und Nachweisung der Anspruͤche an den Nachlaß einen Termin auf
den 14 Aprila. c., Vormittags 9 Uhr, im Rathhause hierselbst anberaumt, zu welchem ich saͤmmtliche Glaͤubiger unter der Warnung: daß die Ausbleibenden aller ihrer etwanigen Vor⸗ rechte verlustig erklaͤrt, und mit ihren Forderun⸗ gen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der,
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9
uͤbrig bleiben moͤgte, verwiesen werden sollen, und fuͤr den Fall, daß sie am persoͤnlichen Erscheinen hee werden, mit dem Anheimstellen hierdurch vorlade:
die Justiz⸗Kommissarien Loͤper zu Wusterhausen a. d. D., und Stegemann zu Neu⸗Ruppin, oder den Actuarius Dittmann hierselbst mit Informa⸗ tion und Vollmacht zu dem angesetzten Termine
11)
MAcHeS
1 P gesuchten Todeserklaͤru merkt wird, daß der erst nach erfolgter Praͤclusion sich si
1“ 83 — 16“
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111“ “
4) des Soldat Johann Gottlieb Carl Fabian von hier, geboren den 25 November 1783, welcher im Jahre 1813, bei der 4. Compagnie des 1. Churmaͤrtischen Landwehr⸗Jufanterie⸗Regiments als Soldat ein⸗ getreten sein soll, und seit 1814 nichts von sich hat hoͤren lassen, des Schneidergesellen Johann Christian Weber von Merseburg, geboren den 2. Mai 1786, der sich im Jahre 1804 auf die Wanderschafr begeben, und seit 1805 nichts wieder hat von sich hoͤren lassen, des Marqueurs Johann Friedrich August Maeag aus Halle, geboren den 30 September 1783, der sich vor fast 29 Jahren von hier ertfernt und im Jahre 1817 nach Neu⸗YPork gegangen, des Sattlergesellen Johann Gottlob Wentzel aus Schkeuditz, geboren den 12. Oktober 1773, wel⸗ cher sich vor 34 Jahren auf die Wanderschaft und vor 27 Jahren von Breslau aus angeblich nach Ruß⸗ land begeben haben soll, 1
8) des Nagelschmidtsgesellen Johann Christian Frie⸗
drich Muͤller von hier, geboren den 10. Septem⸗
ber 1785, welcher seit dem Jahre 1804, in unbe⸗
kannter Abwesenheit lebt, . 1
des Buchdruckergesellen Johann Christian Linke
von hier geboren im Jahre 1782, der seit 1803
als Buchdruckergeselle von hier abwesend ist,
des Schneidermeisters Johann Gortlob Sepffarrh
aus Schkeuditz, welcher sich zu Pfingsten 1811,
von seiner Fran entfernte und angeblich nach Mark⸗
Lissäa am Queis begeben haben soll,
des Orgelbauers Johann Gottfrieo Mehnert aus
Schteuditz, der seit dem Jahre 1806, in unbekann⸗
ter Abwesenheit lebt, 8
9)
10)
da selbige seit den gedachten Zeiten von ihrem Leben
und Aufenthalte keine Nachricht von sich gegeben, auf deren Todeserklaͤrung bei dem hiesigen Koͤnigl. kand⸗ gerichte angetragen, als werden die zenannten abwe⸗ senden Personen, oder deren zuruͤckgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer, hiermit edietaliter eitirt, sich vor, oder in dem auf — 8 den 4. Oktober 1832, Vormittags 11 Uhr vor dem Deputirten, Herrn Landgerichts⸗Rath Benn⸗ hold anberaumten Termine im hiesigen Koͤnigl. Land⸗
gerichte, oder dessen Registratur schriftlich oder per⸗
ss
Unterlassungsfalle aber zu gewaͤrtigen, daß mit der nach⸗
nlich zu melden, und daselbst weitere Anweisung, im
zerklaͤrung und resp. Praͤklusion wider ie in contumatiam verfahren, und was demgemaͤß wei⸗ ter Rechtens, erkannt werden wird.
Gegen den Provokaten dagegen wird bei dessen Aus⸗ bleiben auf Todes⸗Erklaͤrung, und was dem anhaͤngig tenants und Rechnungsfuͤhrerz im 6. Ulanen Regi⸗
sich meldenden Glaͤubiger von der Masse noch
Halle, den 9. December 1831. Koͤnigl. Preuß. Landgericht.
Belger
*
27 7
Edietal iüstation. Nachdem uͤber das Vermoͤgen des bisherigen Lieu⸗
mente Loͤffler durch die Verfuͤgung rvom 31. Januar c Concurs eroͤffnet worden ist, so werden nuͤnmehr alle unbekannten Glaͤubiger, die an die gedachte Con⸗ eurs Masse einen Anspruch zu haben vermeinen, hier⸗ mit oͤffentlich vorgeladen, in dem auf
den 14. April 1832 Vormittags um 10 Uhr vor dem Deputirten Land⸗Gerichts⸗Rath Bruͤckner in unserem Partheienzimmer angesetzten Termine persoͤn⸗ lich oder durch gesetzlich zulaͤssige Bevollmaͤchtigte, wozu ihnen bei etwaniger Unbekanntschaft die Juti⸗ ö Guderian, Mittelstͤdt, Oarodowicz, Ma⸗ ciejowski und Weimann hierselbst zur Autwahl vorge⸗ schlagen werden, ihre Anspruͤche gehoͤrig anzumelden und deren Richtlakeit nachzuweisen, widrigenfalls die⸗ jenigen, welche in diesem Termtne nicht erscheinen, mit allen ihren Forderungen an die Masse praͤcludirt und ihnen deshalb gegen die uͤbrigen Creditoren ein ewi⸗ ges Stillschweigen auferlegt werden wird. Posen, den 29. October 1831. Koͤnigl. Preuß. Landgericht.
Edictal⸗⸗ Citation. “¹] Der Dienstknecht Hans Christian Henning, am 24. September 1793 geboren, mwelcher die Feldzuͤge von 18 ¼ mitgemacht hat, auch aus denselben zuruͤckaekehrt ist, seit dieser Zeit aber keine Nachricht von sich ge⸗ geben hat, wird sowehl fuͤr seine Person, als auch dessen unbekannte Erben und Erbnehmer hierdurch vor⸗
v
zu versehen. Neustadt a. d. D., den 5. Januar 1832 Der Kammergerichts⸗Assessor Jung. ““
2*
*
. PtHelgagm .a.... Johann Henze, Sohn der verstorbenen Eheleute Johann Henze und Anne Marie Leifels zu Loͤwen, ge⸗ boren den 14. April 1788, der sich etwa seit dem Jahre 1811 aus hiesiger Gegend entfernt, und verlautlich als Koͤnigl. Westphaͤlischer Soldat den Feldꝛug nach Ruß⸗ land mitgemacht, und seitdem aber keine Nachricht von sich gegeben hat. — Eventuell dessen nachaelassene unbekannte Erben werden, in Folge des vom Curator des Ersteren angebrachten Antrags auf dessen Todes⸗ erklaͤrung, hierdurch angewiesen, sich in Termino
den 3 Januar 1833, Morgens 9 Uhr
an hiesiger Gerichtsstelle bei unserem Deputirten Herrn sischen Feldzug imi Jahre 1812 n
Assessor Gresser, oder fruͤher in unserer Registratur
schriftlich oder persoͤnlich zu melden, und weitere An⸗Leben verloren haben. veisung zu erwarten. Kommen sie dem nicht nach, so wird der Johann Henze faͤr todt erklaͤrt, Nachlaß den bekannten naͤchsten Erben ausgeantwor⸗ tet werden
und sein
Warburg, den 18 Jannar 1832.
Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht. Ediectal⸗Citation.
Nachdem die vermuthlichen Erben und resp. Cu⸗
1) des Friedrich Adolph Leberecht Altstaedt aus Keusch⸗ berg, welcher den 3 Mai 1785 daselbst geboren, zuletzt aber im Jahre 1808, in Therestenstadt als Militair gestanden, des Buchhaͤndlergehuͤlfen Johann Christian Knabe von hier, welcher am 28 August 1774 hier gebo⸗
V
2)
nach Antrag der Erb⸗Interessenten, des Lehens⸗ als Allodial⸗Verms Bestimmungen gemaͤß wei den wuͤrde.
Koͤnigl. Baiersche
geladen, in dem auf den 28. Mai 1832, Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhause hierselbst anberaumten Termine, sich entweder schriftlich oder persoͤnlich zu melden, und die weitere Anweisung, im Nichterscheinungsfalle aber zu erwarten, daß er als verschollen fuͤr todt erklaͤrt und sein Vermoͤgen seinen legitimirten Erben ausze⸗ antwortet werden wird.
Neustadt a. d. Dosse, am 13. Juni 1831. Das von Klitzingsche Parrimonial
gericht zu Rehfeld. 9. 8
Bekanntmachung. Karl, Freiherr von Strommer, geboren den 29. Juli 1791 ju Freysing, hat als Lieutenant beim Koͤnigl. Baierschen Chevauxlegers⸗Regimente (Koͤnig) den Rus⸗ jitgemacht, und sell ber eine Bruͤcke, das
Da nun aber hieruͤber keine Gewißheit werden der gedachte Lieutenant Karl, Freiyerr vo Strommer, oder dessen allenfallige Relikten hierdurch gufgefordert, innerhalb sechs Monaten von heute an, uͤber Leben und Aufenthalt um so bestimmter hierher Nachricht zu ertheilen, widrigenfalls nach Ablauf die⸗ ser Zeit die Verschollenheits⸗Erklaͤrung ersolgen, und
sowohl hinsichtlich igens den gesetzlichen ter gevignet verfahren wer⸗ Muͤnchen, am 30. Dezember 1831. 5 Kreis⸗ und Stadtgericht Muͤnchen. . Allweyer, Direktor.
an der Beresina beim Ruͤckzug uͤ
vorliegt, so
8
ren und im Maͤr; 1804 sich von Leipzig entfernt, des S udiosus theologiae Johann Friedrich Hein⸗ rich Bremer aus Ober Osöburg, der sich im Ja
daß dem Meistbietenden der Zuschlag nich der Verei⸗
Fuͤr Pachtliebhaber.
1806 von Leipzig entfernt hat, 1“
Ü[ber gewiß ansprechenden
N EI . . a an 8 Mehre Guͤter in einer, einem jeden Pachtlisbha⸗ Gegend, und eine Tagereise