unterwerfen. ar e 8 Bete 2 8 eeserten des Ta ges und das Eigenthuͤmliche seiner Kriegsfuͤhrung im Gegensatze des großen Friedrich moͤglichst hoch herauszustellen, so konnte dennoch dem Verfasser das Verdtenst nicht
abgesprochen werden, die Geschichte jenes denkwuͤrdi 8 VIöe Kuͤrze und unparteiischer Erwaͤgung in ihren Haupt⸗
n dargestellt und an ihnen auf eine jeden denkenden Mi⸗ Uäeng rsprechhe Weise eine Masse allgemeiner und zum rs aus eigener Abstraction hervorgegangener Kriegsmaximen anschaulich gemacht zn haben. Es war nicht zu laͤugnen, daß Fomehe s FTraité des grandes opérations militaires den roͤßten Theil E. der maligen Militair⸗Literatur bei weitem uͤberfluͤgelte⸗ 8 1.
Erzeugnissen derselben beigerechnet werden mußte. In Deu 8 89 wo Büͤlow und Berenhorst durch ihre eben so geistreiche a 25 8 nige Polemik die meist unwissende, aber lernbegierige — ernsterem Studium angeregt und ermuthigt; die im S v. und Friedens⸗Pedantismus grau gewordenen Praktikanten zur Selbst⸗ erkenntniß ihres Unwerthes und ihrer Rathlosigkeit gebracht “ wurde sein Werk mit entschiedenem Beifall aufgenommen, und e
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scheint keinem Zweifel unterworfen, daß dadurch die Aufmerksam⸗-⸗
it Naß S ruc Verfasser, als eit Napoleon's in Anspruch genommen und dem 1 ssen nicht eingebornem Neufranken, der Weg zum raschen Emporklimmen ebahnt worden sey. 8 Fuͤnfundzwan;zi Jahre sind seitdem verstrichen, voll der denk⸗ wuͤrdigsten Ereignisse und großartigsten militaͤrisch⸗polttischen Ka⸗ 8* LU astrophen. sond g roßen Theile dabei eine durchlebt, sondern es war ihm selbst zum großen Thei erfonilche. Mitwirkung in hoͤheren Berufskreisen vergoͤnnt. end der Feldzuͤge von 1806 und 1807 hatte er sich die Zuneigung und das Vertrauen des Marschals Ney in dem Maße erworben, daß er — eine in der Franzoͤsischen Armee seltene Auszeichnung — chon als Oberst die Stelle eines Chefs vom Generalstabe versehend, denselben in dieser Eigenschaft nach Spanien begleitete. Im Jahre 12 war er Genoß der glaͤnzenden taktischen Siege und strategi⸗ chen Niederlage des unermuͤdlichen Weltenstuͤrmers und noch bis zum Waffenstillstande des Krieges von 1813 in beim Fran üöstschen b Waͤhrend er solchergestalt die erste Haͤlfte seiner
ilitaͤris f i rch sich in der Schule des groͤßten
litaͤrischen Laufbahn hindurch sich in d zchule des 9. h — Felbperin seiner Zeit fuͤr die hoͤchsten Theile der Kriegskunst prak⸗ risch ausgebildet hatte und vermoͤge seiner amtlichen Stellung in
alle Geheimnisse der Franzoͤsischen Militair⸗Organisation, der Kriegs⸗
ürf F aktik N. se eiht worden war, entwuͤrfe und Feldherrnpraktik Napoleon's eingeweiht wor wurde 61 die fast beispiellose Verguͤnstigung des Schicksals zu b Theil, auch das in unmittelbarer Naͤhe und vom hoͤchsten Stand⸗
punkte aus kennen zu lernen, was dessen Gegnern von Bellonens Kuͤnsten zu Geyote stand. rmhorst' 1 EEE111 Hetre vorankaͤmpfend und siegreich fortlebend in der Intelligenz seiner Schuͤler und v b Napoleontische Kriegskunst und die Bluͤthe der Franz sische “ resfuͤrsten in drei glorreichen Feldzuͤgen den a 1 88 und ungeschreckt von Jomini's eigenem Wahlspruce: „le Khin c'es
. L. * „ „ Goroe gi j 22 - 1'Océankt und unbekuͤmmert, ob auf inneren oder aͤußeren Linien ope⸗
rirend, sich bis zur Seine und Loire Bahn zu brechen wußte.
— 8 ggeruͤstete hochgestellter
Wenn ein auf solche Weise ausgeruͤsteter und hgestel 1 iner Erfahrung und seines Nachdenkens Mann die Endresultate seiner Erfahrung s be e gs sie⸗ V 8 b , do. Holl. (1831) 91 ¾ emporgestiegen, von dem Sabalkanskischen Triumphzuge gegen die V o. Holl. ( 8 gefuͤrchteten Schaaren des Orients zuruͤckgekehrt war) — dem Publi⸗
kum als bleibendes Vermaͤchtuiß uͤberliefert, darf man mit Recht
— (denn No. 1 ist, wie die Vorrede besagt, im ahr nachdem er, bis zum Grade eines Général en Cl
das Gediegenste zu finden hoffen, und es ist Pflicht, bei 88 88,d 86,cgch anzulegen. Daß auch der Verfasser sein
Werk aus keinem niedrigeren Gesichtspunkte betrachtet zu sehen wuͤnscht, geht unverkennbar aus der in No. 2. Watgesch e. 0O1I. 122½ dication hervor: „Votre Majesté Linpériale, dans Sa juste sollicitude
v ai'n 1 4 rogrès et à la propagation pour tout ce qui peut contribuer aux Progrès et à 88 1 8 des sciences, a daigné ordonner la traduction en langue russe de
TPraité des grandes opérations militaires. pour les Instituts de ET“ U de 1Sg. aux vues bienveillantes 8 8 M. j'ai cru devoir augmenter cet ounvrage d'un PTa bleau ana 887 5 8 2 qui lui servira à la fois d'introduction et de complément. . 2 * son peu d'étendue, ce tableau comprend ö eombinaisons quec le géenéral! d'armée et — homme gta ‚ euvent Faire pour la conduite d'une jsn ü objet si important ne fut traité dans un cac 8 à 8 oi⸗ s resserre et plus à la portée de tous les ecte 1 Ganz in diesem Sinne und durchdrungen ven einem in 1 Erinnerung fortgeerbten guͤnstigen Vorurthrile, hat Ref. 1 89 durchlesen und Eö 1S E’—“ 6
hen, daß seine vielle zu nten Er. 1 ” Art Eesscbig. worden sind, und daß er sich 32 dom EFlan⸗ ben hingegeben haͤtte, darin eine Arbeit esehesg zu duͤrfen, wenn nicht alle Anzeigen der vvee öwee hcchehen waͤren. Non omnia possumus omnes! gel EE spruch: la critique est aisée, et 'art est diflicile, ist von Beruf
plu
und Unberufenen so oft nachgebetet worden, daß er zum abgedro-
be⸗ emeinplatz herabgesunken ist. Es giebt aber auch noch ein bünen, 8 fonn 8 mfrt Musterhaftigkeit vollbracht e e 8 eben so wohl, als Kriegs⸗Prarls und Kritik, eigenthuͤmliche Retgse. ben und ein vorwaltend ausgebildetes Geschick cfehe 1 dies die Faͤhigkeit, das, was man selbst mit Erfol auszuüͤ⸗ 89 an einzelnen Vorgaͤngen mit Scharfblick zu meis ern Fecstan h der Form allgemein guͤltiger und üceen af gltcgr. Le 61 auszusprechen. Seinen Beruf zum militair⸗historischen S briftste ⸗ ler und Kritiker hat der Verfasser zur Genuͤge dargethan. in lebendiger Kriegspraxis Großes oder Gee wird ihm, wenn die annoch geheime ““ Zeit erst offenkundiger geworden seyn wird, vielleicht der Nachwe * 188 getruͤbten Beifall sicher stellen. Um aber eine in EE““ . licher Form abgefaßte, ihren wesentlichen Grundzuͤgen un ib rem Gesammt⸗Inhalte 1c “ eö“ 1 oͤher er; nst an das Licht zu r „ 1 16“ sich nach den vorliegenden Leistungen be⸗ urtheilen laͤßt, an dem K er ö1 hHematischer Vorbildung naͤmlich „un wir an seinem Buche tadeln un e üͤssen, i gelhaftigkeit aͤhn bezeichnen muͤssen, ist nicht die gewoͤhnliche . 5 che. Nicht als ob dasselbe aus lauter an s ) gen äö“ veeticten Hehaupenngen ö11 Man wird darin nur sehr Weniges 19 121212 Werth, oder solches, dessen vhgee dang RF; jenen Umstaͤnden als ganz nuͤtzlich 16eg E.“ zu bewaͤhren vermoͤchte. Aber es sin 1 E“ einziger Satz, der, wie er da steht un 4 sdene 1“ verstaͤndlich oder in dem Maße wahr und wirkse 1 sge 9 1 eliche Nachweis dieses, Vie von ihm ausgesagt wird Der ausfuͤhrlie LE len vielleicht unvillig erscheinenden, Tadels wuͤrde “ erf z rden wir uns darauf beschraͤnken muͤssen, genbuch erfordern; hier wer n 1 1eeta ie chg le ar Kör⸗ inigen auffallenden Beispielen zu zeigen, daß we ße 1,eg inversnng den Ref. veranlaßt habe, sich auf 1 e Weise zu aͤußern. 1 Fi . lhnbücher 88829 des Werkes wird die Bepelsfäͤhrung angegeben: „daß es Ein unwiderlegliches Hauptprinzip cersleag. Operationen gebe, ein Prinziv, welches bei allen Combine 8 1gs sofern sie zweckgemaͤß seyn sollen, obenan stehen muͤsse en desfen Anwendung oder Vergessen alle gluͤckliche oder ungluͤckli he Erfolge als nothwendig q1111515“ Pri c a em Tet n: Dieses EEb E sdce⸗ d'une armée g 8 ge 1enisst voit da théatre de la guerre, soit d'un champ F 2)** opürer de manière que cette masse de forces ne
roit pas seulement présentée au point décisif, mais à ce qu'elle „
logi⸗
“ ptzweck dieser Arbeit,
Der Verfasser hat diese Zeit, und was sich im Kriegs⸗-
ereiche derselben zugetragen, nicht bloß als unmittelvarer Zuschauer allgemeiner gefaßter und sonach hoͤherer Grundsatz seyn.
Waͤh⸗ 1 1 konsequenten Verfa
Function beim Fran⸗!
Er war Zeuge, wie die unsterbliche Lehre
— dessen abgeschiedener Geist, gleich einem zweiten Luftwaͤrme
Thaupunkt uͤber die
Narciß, bestraft durch Venus, anakreontisches Ballet
2 1 b zum Vortrage, worin derselbe die Erlaubniß der Kammer nach⸗
e die Gewißheit hätte, daß die Haupt⸗Erfordernisse, an philosophischer wenn sie die Gewißheit hätte,
Was
soft habilement mise “ Man sieht, der Verf. hat dabei nur den Moment im Auge gehabt, wo es darauf ankommt, eine große Schlacht zu liefern oder einzuletten. Dies ist jedoch nur ein einzelner, wenn gleich sehr gewichtiger Akt des großen Kriegesdra⸗ ma's; aber es scheint dem Verf. entgangen zu seyn, daß es im Ver⸗ lauf desselben auch noch andere Aufgaben von nicht minderer deutsamkeit giebt, — strategische oder taktische Combinationen, be denen ganz abweichende Zwecke unmittelbar vorliegen; namentlich in allen Faͤllen, wo es nicht in unserer Machtvollkommenheit liegt, dem Gegner eine uͤberlegene Streitkraft gegenuͤberzustellen, 11398 5 deshalb das Kriegfuͤhren aufgegeben werden duͤrfte; — Faͤlle also, in denen von der strikten Anwendung jenes angeblichen Fundamen⸗ tal⸗Prinzips gar nicht die Rede seyn kann. Naͤchstdem aber sind es nicht bloß die raͤumlichen Verhaͤltnisse, sondern ganz vornehmlich guch die Zeitmomente, welche im Kriege entscheiden; desgleichen wuͤrde sich die Maßregel, nur den groͤßeren Theil der disponiblen Masse eines Heeres in entsprechende Wirksamkeit zu setzen, jederzeit unzu⸗ reichend erweisen, so oft diese Masse nicht ihrem effektiven Ge⸗ brauchswerthe nach den Kraftaufwand des Feindes zu üverbieten ver⸗ moͤchte Vielleicht ließe sich das, was der Verf. zu sagen beabsich⸗ tigte, mit mehr Praͤciston folgendergestalt ausdruͤcken „Ueberall, 5 es im Kriege auf unmittelvare Ueberwaͤltigung der ghysischen Streit⸗ kraft des Feindes ankommt, muß man auf dem entscheidenden Punkte
eine dem Feinde uͤberlegene Macht versammeln und sie im entschei⸗ Aenblicke EE1“ Umstaͤnden gemaͤß in die groͤßt⸗
ic irks⸗ 1 Er jedesmaligen Zweck und moͤgliche Wirksamkeit setzen“ Erkenne den jedesmalige! 1b zu dessen Erreichung die richtigen Mittel, wuͤrde Can oc 82 ½ 8
i auptmaxime alles vernunftgemaͤßen Handelns oder aller hei se aün rinbrungsweise 18 88 ö
z fuͤr die Kriegfu in letzter IJ - ine an⸗ wie es fuͤr die Kriegfuͤhrung in letzter Instanz eben auch kei dere Fundamentalgesetze giebt, als solche, die jede auf das Leben bezogene menschliche Thaͤtigkeit im Allgemeinen bedingen; und er macht es ferner anschaulich, daß dergleichen Abstractionen, unbescha⸗ det ihrer Wahrheit und Allgemeinguͤltigkeit, dennoch im zweifelhaf⸗ ten Fall uͤber die Maßregeln, die faktisch ergriffen werden muͤßten, jederzeit nur eine geringe Belehrung geben koͤnnen, weil mittelst ihrer das konkrete Was und Wie, worauf es dem Handelnden am Ende doch immer ankommt, vollig uneroͤrtert bleibt.
8
Meteorologische Beobachtung.
Morgens Nachmitt. Abends 6 uübr. 2 Uhr. 10 Uhr.
8 4,52 R. + 0, . 44‧R — 3,8⸗R. 47 pvCt. 66 pCt. Hagel. sternhell. NW. NNW. NW.
1832 27. Mäaͤrz.
Luftdruck „
Beobachtung.
Quellwärme 5,6 ° R. Flußwärme 3,7 °R. Bodenwärme 3,4°R. Ausdünstung 784. Niederschlag 688,
Dunsftsaͤttgg. Witter..
Wolkenzug.
Nicht-Amtliche Cours-Notizen. 8 Berlin, 28 März. (Ende der Börse.) Oest. 59 Met. 91. 4 9 do. 80 ¾. B.-Actien 795. Russ. Engl. 100 ⁷. Poln. Pfbr. —. do. Part. 56 ¼. Dän. Engl. 8. Nied. wirkl. Sch. 41 ½. do. 6 9 Anl. 93 ½ Neap. Engl. 83 ⁄¼. do. Falc. 75 ½. Amsterdam, 23 März. 56 3 b Nied. wirkl. Sch. 40 ⅞. Kanz-Bill. 16 ½. 6½ Anl. 92 ¼, 5 % neue do.
77 ¼. Oest. 5 ⅛ Met. 82 ¾. Russ. (v. 18 ¾½⅛) 91. Neap. Falc. 72.
Wien, 23 März. “ 5 ⅔ Metall. 87 . 4 % do. 76 ½. Loose zu 100 Fl. 173 15. Part.- Bank-Actien 1149 ½¼.
Schauspiele.
Königliche V Waͤrs Im Schauspielhause.
Donnerstag, 29. März. Zum ersten⸗
male: Kaiser Friedrich II. (Erster Theil), oder: Friedrich und
in Sohn, historische Tragödte in 5 Abtheilungen, von E. Raupach. 8. 8 be- Märn. Im Opernhause: Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Rossini. (Hr Hammermeister, vom Königl. Theater zu Leipzig: Figaro, als Gastrolle; Hr. Mantius: Almaviva.) Hierauf: Der neue G in 1 Auf⸗ zug, von Ph. Taglioni. “ Königstädtisches Theater. Donnerstag, 29. März. Ein Trauerspiel in Berlin, bür⸗
(Neu einstudirt.)
gerliches Drama in 3 Akten, von Karl von Holtel.
Neueste Nachrichten.
1 A - . kam Paris, 22. März. In der Deputirten⸗Kammer gestern nach der Annahme dreier Gesetz⸗Entwürfe von brüli Wemn Interesse mittelst 233 gegen 3 Stimmen eine Petition des Sr⸗ Präfekten des Rhone⸗Departements, Hrn. Bouvier⸗Dumolard,
Hrn. Dor eputi — ts des Tarn ucht, Hrn. Faure⸗Doere, Deputirten des Departemen 888 der Garonne, gerichtlich belangen zu dürfen. Der Antrag wurde den Bureau's zur Prüfung überwiesen. An der Tages⸗
ordnung war hierauf die Fortsetzung der Berathung über das
inisteri ich über die im Budget des Kriegs⸗Ministeriums und namentlich über gtan Kapitel für Algier verlangten 250,400 Fr. Der Baron
* ; 1 t werde; Roger behauptete, daß die Kolonie sehr schlecht verwalte e; die von Algier, äußerte er, koste dem Lande jährlich 11 bis
2 Mi ie di ich mit Vergnügen bewilligen würde, 12 Mill Fr., die die Kammer auch Feissea. ö behalten Willens sey; indessen habe der Kriegs⸗Minister sich 9 ges zuvor in einer Weise geäußert, die mindestens eipige Zweise hierüber zuließe. Der Redner forderte demnach das ö.. auf, sich über diesen Gegenstand klar und destimmt gegen die Kammer auszusprechen. Der Marschall Clausel kam auf 78 Nothwendigkeit zu ück, die ehemalige Regentschaft, falls mͦ en sie behalten wollte, zu kotonistren, und verlangte, daß die Kammer zu diesem Behufe eine Summe von 2 Millionen herzede. In derselden Weise äußerte sich der Graf Delaborde. Auguis rügte die jetzige Verwaleungsweise des Generals Savary, dessen außerordentliche Steuer⸗ Ausschreidungen g als eine Ueberlieferung aus der habgierigen Kaiserlichen Regie⸗ rung schilderte. Der Präsident des öö äu⸗ ßerte, daß die durch die Besetzung von Algier veruesachten Kosten offendar übertrieden würden. Auf eine Beantwortung der Frage, ob Frankreich Algier behalten werde, ging er nicht ein, g. begnügte sich mit der Bemerkung, daß in diesem Augenblt e die dreifarbige Fahne noch an der Afrikanischen Küste wehe, — eine Erklärung, die einiges Gelächter in den Reihen der eeg erregte. Hr. Mauzuin war der Meinung, daß, wenn Frankreich nur mit Festigkeit aufgetreten wäre, die Europaͤischen “ 8af. namentlich England schon längst ihre Zustimmung zur Beibehal⸗ tung der Kolonie ertheilt haben würden. „Der Le bei dieser Gelegrheit einen im August v. J. von dem Kriegs⸗ Minister abgeschlossenen Kontrakt, worin es unter Fb heiße, daß, falls die Kolonie völlig aufzegeben oder an eine
Nach einmaliger
“
andere Macht abgetreten werden sollte, der Kontrakt als m tig zu betrachten sey. Der Marschall Soult bestritt die g tigkeit dieser Angade und behauptete, daß ein solcher Kond niemals existirt habe, worauf Herr Mauguin sich anhe machte, sogar das Datum desselden zu nennen. Der Krit Minister bemerkte jetzt, es sey allerdings wahr, daß ein soh Kontrakt im Werke gewesen sey; das desfallsige Adkomma aber nicht zu Stande gekommen und das betreffende Papier ter den Tisch geworfen worden, wo der Korrespondent Herrn Mauguin es wahrscheinlich gefunden haben n Herr Mauguin meinte, er wurde, wenga es ihm gg tet wäre, alle Papiere, die bei dem Marschall unter Tisch fielen, aufzuheben, milun ter ranz artige Dinge fahren; daß üdrigens der betreffende Kontrakt existirt“ und sogar gedruckt worden sey, dafur vereurge er sich. Dem trag ces Marschall Clausel wurde zuletzt verworfen. Der Delaborde reduzirte denselden jetzt auf 600,000 Fr. Auj Feage des Herrn von Rumilly, warum das Ministerium nicht deutlicher über seine Absichten in Betreff Algiers aussyn erwiederte Herr C. Périer, daß er im Interesse der in d Augenblicke stattfindenden allgemeinen diplomatischen . handlungen schweigen müsse. Der Vorschlag des Herrn vorde wurde darauf ebenfalls verworfen. Der Groß sieg bewahrer unterbrach hier die Debatte durch die Vorleh eines neuen Gesetz⸗Entwurfes, wodurch mehrere Artikel des vil⸗Gesetzbuches mit dem Straf⸗Gesetzbuche, wie solches me dings modifizirt worden, in Einklang gebracht werden sth Nachdem dieser Entwurf zum Druck befördert wol beschäftigte die Versammlung sich mit dem letzten Paragꝛ des 16ten Kapitels, worin 50,000 Fr. für die Besetzung Morea verlangt werden. Der General Lamarque tadelt Fanzösische Regierung wegen ihrer Uneigennützigkeit, die ste anlasse, sich große Unkosten zu machen, um zuletzt einen schen Peinien auf den Thron von Griechenland zu setzen. See⸗Minister erwiederte, daß Frankreich in dieser Bezü durch seine Traktaten mit England und Rußland gebunden Er hielt zugleich dem Grafen Capodistrias eine Lobrede suchte die Einwendungen zu widerlegen, die gegen das juß liche Alter des den Griechen zugedachten Sonverains vorgeg worden sind. Es werde demselben, meinte er, mu so leichter werden, sich mit den Sitten, Gebräuchen der Sprache seines neuen Vaterlandes vertraut zu m Am Schlusse seines Vortrages ließ der Redner sich in einig örterungen über die Ursachen der inneren Zwistigkeiten, der! chen ein. Auf die Frage des Generals Lamarque, wer Frau für seine 20 Mill., die die Expedition nach Morea ge entschädigen werde, erwiederte der Minister, daß nicht Frat allein, sondern auch Rußland und England der Griechischa gierung zu Hülfe gekommen wären. Die Ausgaben für de
setzung von Morea wurden darauf, dem Antrage der Kommf
gemäß, um 20,000 Fr. herabgesetzt, und sodann das gamft Kapitel angenommen. “ mit dem 14ten Kapitel, das an den Schlut Budgets verwiesen worden war und worin eine Beisteun 1,500,000 Fr. zu den Ausgaben für die Invaliden verlangt! die sich hiernach auf 3,139,000 Fr. ftellen. Die trug auf eine Ersparniß von 117,000 Fr. an, die indeß ven fen wurde.
Die Versammlung beschäftigte sich!
Die Komm
Der dem Budget des Kriegs⸗Ministeriums a hängte Etat für die Pulver⸗ und Salpeter⸗Fabricatied v sich auf 4,447,702 Fr. und wurde auf den Vorschlag der . mission um 9078 Fr. ermäßigt. Die Erörterung des gedee Budgets ist nunmehr beendigt. Am folgenden Tage wolc Kammer sich zunächst mit dem von der Pairs⸗Kammer t derten Gesetz⸗Entwurf über das Avancement bei der Arma schäftigen. s8 seas heutige Journal des Déöbats will wissen, de mit der Prüfung der Bricquevilleschen Proposition (weme Verbannung der vorigen Dynastie) beauftragte Kommissst Pairs⸗Kammer einmüthig beschlossen habe, der Kammer di fache Annahme dieser Proposition, wie sie neuerdings diüf Deputirten⸗Kammer abgefaßt worden, in Vorschlag zu 9 1 Von den 8 Individuen, die in das Komplott der Dame⸗Kirche verwickelt waren, hat der Assisenhof gefe lig freigesprochen, die drei anderen aber, bloß wegen Vaze chung des Komplotts, zu resp. 5⸗ und Mähriger h Strafe und einer Geldbuße von 500 Fr. verurtheift. N fünf Freigesprochenen den Gerichts⸗Saal verließen, riefa „Es lebe Napoleon II.! Es lebe die Repudlik!“ V Gestern, als an dem Geburtstage des Herzogs v. stadt, hingen eine Menge Personen Blumenkränze an der des Veadome⸗Platzes auf; jedoch ward durch diesen Zusen fluß von Menschen keine Störung der Ruhe verursacht. — Heute schloß 5proc. Rente sin cour. 96. 50. Syu cour. 69. 55. 5prec. Neap. 80. 5proc. Span. Rente 4 1 Frankfurt a. M., 25. März. Der Marschall Nmn⸗ auf seiner Reise von Paris nach St. Petersburg, gesterm hier eingetroffen. b 1 Faere ser. a. M., 25. März. Oesterr. 5proc. Necs Aproc. 77. 2 ⅛proc. 44 ½. G. 1proc. 19 . Br. Banke V 1370. G. Partial⸗Obl. 122 ¼. Loose zu 100 Fl. 1751. Loose 56 ¼. Br. 8 1 I“ 14. März. (Allgemeine Zeitung,) Taze liefen das Französtsche Lmienschiff „Marengo - Last⸗Koroette „Rhone“ hier ein und setzten 1300 8, Truppen, 200 Artilleristen und vieles Geschütz ans Len versichert, daß noch mehr Tuppen ankommen sollen; 11 b jäuft sich die Französische Macht in unserer Stadt 2 medr als 3000 Manz. — An Herstellung der hiest en werke wird eifrig geardertet. 1 W““ 17. Mäcz. (Allg. Zeit.) Unter den henden Oesterreichischen Truppen bemerkt man neu⸗ gen. Die Infanterie⸗Regimenter Hohenlohe und R- die bisher unsere Besatzung bildeten, ziehen nach der dn hingegen erwartet man jeden Augenblick aus der G die Infanterie⸗Regimenter Esterhazy und Lurem, die Starke der Oesterreicher in den Legatlonen 1 12,000 Mann anwachsen wird. Man spricht auch eims kunft noch zahlreicherer Truppen, weiche sich jenseits Re der Straße nach Ankona aufstellen würden. — Desse
2„½ 1ö, glaubt man hier nicht an Kriea, sondern hält das altch ttischen
a
Demonstrationen, um die Adschließung eines „Itali tekolles“ zu definitiver Rezulirung der inneren polttif⸗ hältnisse dieser Provinzen zu beschleunigen.
Mitredacteur Cottel.
8 edruckt bei A. W.)
as Koͤnigl.
nissonn verpachte
ds Schäͤferei⸗
de auf fren , 7†
ipril d. 2 Nühes.
en Steue
Beilage zur Allgemeinen Pre
ußischen Staats⸗Zeit
88
e“ omainen-⸗Veraͤußerung.
it Bekanntmachung der Koͤnigl. Regierung zu furt a. d. O. (s. Frankfurter Amts⸗Blatt Nr. 11)
die Koͤnigl. Domainen⸗Vorwerke des Amt: e im Lebasischen Kreise, als: . Biegen mit einem Flaͤchen⸗Inhalte von üͤber⸗ 1512 Morg. 38 Rth. 2) Dubrow desal. 1249 85 DRth. 3) Johenwalde desgl. 1221 Morg JIRüh. 4) Pillgram desgl. 2901 Morg. 102 ◻Rth. e auf der Feldmark des Vorwerks Dubroev au Hohenwaldschen und Lichtenbergschen Graͤnze be⸗ Kiefern⸗Schonung von 210 Morg. 91 Rth., crinitatis d. J. an, unter Vorbehalt hoͤyerer vmigung, im Wege der oͤffentlichen Ausbietun st werden. Es werden diese Guͤter sowohl zu⸗ en, als auch einzeln zur Ausbielung gestellt, und eht die Veraͤußerung entweder mit oder ohne nahme eines jaͤhrlichen Domainenzinses. In dem in, also im Falle des reinen Verkaufs, betraͤgt Nwinimum des Kaufgeldes zu 1) fuͤr das Vorwerk n 15193 Thlr. 28 sgr. 3 pf, zu 2) füͤr das Vor⸗ Dubrow 8366 Thlr. 21 sgr. 8 pf., zu 3) fuͤr das erk Hohenwalde 6563 Thlr 24 sgr. 2 pf., zu 4) as Vöorwerk Pillaram 12424 Thlr. 23 sgr. 6 pf., fäͤr die Kiefern⸗Schonung 850 Thlr., üͤberhaupl Thlr. 7 sgr. 7 pf., und im F Vorbehalt eines Domainenzinses zu 1) fuͤr das erk Biegen 9613 Thlr. 28 sgr. 3 pf. neben einem ainenzinse von 310 Thlr., zu 2) fuͤr das Vorwerz ow 2426 Thlr. 21 sgr. 8 pf. neben einem Tomai⸗ ise von 330 Thlr., zu 3) fuͤr das Vorwerk Ho⸗ alde 4223 Thlr. 24 sgr. 2 pf, neben einem To⸗ minse von 130 Thlr., zu 4) fuͤr das Vorwerk Pill⸗ 3964 Thlr. 23 sgr. 6 pf. neben einem Domainen⸗ von 470 Thlr., zu 5) fuͤr die Kiesein⸗Schonung Thlr. neben einem Domainenzinse von 20 Thlr., aupt 22719 Thlr. 7 sgr. 7 pf, neben einem Do⸗ nzinse von 1260 Thlr. Unter dem Kaufgelde ist onisl. Saatinventarium, das auf einzelnen Thei⸗ der Vorwerks⸗Feldmarken befindliche Ackerholz, die kleine Jagd innerhalb der Graͤnzen der eigent⸗ Vorwerts⸗Feldmarken und der gedachten Kie⸗ Schonung einbegriffen; dagegen uͤbernehmen die rin beiden Faͤllen der Veraͤußerung die von den erbeborden zu regulirende Grundsteuer, welche fuͤt u 1) 182 Thlr. 23 sar., zu 2) 108 Thlr. 11 scr., zu Thlr. 4 sgr., zu 4) 130 Thlr. 14 sgr., zu 5) 5 Thlr. v, üzerhaupt auf 507 Thlr. 6 sgr. jaͤhrlich zu ste⸗ ommt, so wie alle sonstigen Abgaben und Lasten. naͤheren Bedingungen liegen in der Domainsn⸗ ratur der obgenannten Koͤnigl. Regierung und im Amte Biegen zur Einsicht bereit, und ist der tionstermin auf en 7. April d. J Vormittags 10 Uhr, im Regierungs⸗Gebaͤude zu Frankfart a. d. O. numt worden.
Te
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. ie anderweiten Vererbpachtung des zur Kron⸗Fi⸗ mmiß⸗Herrschaft Wusterhaufen gehoͤrigen Vor⸗ Klein⸗Eichholz wird hiermit, hoͤherer Anord⸗ zu Folge, ein Licitarions⸗Termin auf begle der hiesigen Koͤnigl. R artements⸗Rath, Regierungs⸗Rath von Werthern, den Bemerken anberaumt, daß die bei der Lici⸗ n, so wie bei der Vererbpachtung des Vorwerkszi Grunde zu legenden Bedingungen sowohl in der natur der unterzeichneten Koͤnigl. Regierung, als bei dem Koͤnigl. Rent⸗Amte Koͤnige⸗Wusterhau⸗ ur Einsicht ausgelegt sind. Zur Nachricht dienn i, daß das 5 ½ Meile von Verlin und 1 Meile Storkow entfernte Vormerk Klein⸗Eichholz aus orgen 49 IRuthen Gaͤrten, 948 Morgen 179 uhen Ackerkand und 651 Morgen 117 ¶Ruthen ung besteht, auch neben den erforderlichen Wirch⸗ zachiuden mit einem, in gutem Stande befind⸗ 7 Wohnhause versehen, ein Wirthschafts⸗Inven⸗ - aber bei demselben nicht vorhanden ist7... hredam, den 1. Maͤrz 1832.
Nöon ig l., Regierung. 8 heilung fuͤr die Verwaltung der direk⸗ nSteuern, Domainen und Forsten.
e kanntmachun g.. Domainen⸗Amt Ruͤder, dorff, im Nie⸗ iminschen Kreise, soll von Trinitatis d. J. ab, mest auf neun Jahre, und zwar im Wege der t werden. beyören dazu das Vormerk Nuͤdersdorf mit
1 Morgen 131 ◻Rth. Gaͤrten
914 ⸗ 18 Acker
154 Wiefen, rei⸗Vorwerk Neu⸗Nuͤnchewinkel mit th. Acker, ferner Waldhuͤtung und nremden Grundstuͤcken, Brau⸗ und Bren⸗ Fischerei, Natural⸗Dienste und verschiedene tal⸗ und unbestaͤndige Gefaͤlle. Minimum des jaͤhrlichen Pachtzinses ist auf lr. incl. 680 Thlr. in Golde festgesetzt. übmissionen sind in den Tagen vom 10 bis
einzureichen. ist aus unserer Bekannt machung vom Extrablatte zum 11. Stuͤcke unsres dies⸗ tsblattes, zu ersehen. ““ den 20. Mäaͤrz 1832. 4½ Koͤnigliche Regierung.
B
2 824
82
orgen 43
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alle des Verkaufs/
gierung anzumelden; das, was sie rechtigt halten, mit moͤglich men, und die, zu Begruͤndung ihrer Anspruͤche geeig⸗ neten Beweisstuͤcke entwe d glaubigten Abschriften gle⸗
Vormittags 10 Uhr, sschen Verwaltung egierung, vor dem zeiner vollständigen Pruͤfu
Abtheilung der gemeinscha guliren und durch die Uebergabe d zu koͤnnen.
ten verabfolgt werden sollen, sind:
6) Die Zervasmuͤhle, bestehend in einem Wohnhause,
—
Allgemeiner Anzeiger fuͤr di
befindenden Wohn⸗ und Wirthschafts⸗Gebaͤuden und den Huͤtungsrechten gehoͤren zu dem Vorwerke Jerichow: 1) 2179 Morgen 13 uthen Acker, 71 2 87 ⸗ Wiesen, 19 48 Gaͤrten; 2) Brau⸗ und Branntweinbrennerei⸗Nutzung; 3, eine Ziegelei nebst Zubehoͤr; 4) Fischerei⸗Nutzung; 15) die mittlere und niedere Jagd auf schen Vorwerks⸗Feldmark; zu dem Vorwerk Havemark: 6) 411 Morgen 15 Ruthen Acker, Gaͤrten;
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iu dem Vorwerk Galm:
7) 320 Morgen ⸗ꝗRuthen Acker und Wiesen, und W“ Gaͤrten.
Wir haben zur Versteigerung einen Termin auf
den 30. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr,
vor dem Herrn Regierungs⸗Assessor Schulz, in unse⸗
em Konferenz⸗Zimmer anberaumt, zu welchem Er⸗
verbslustige eingeladen werden.
Die Verkaufs⸗Bedingungen nebst den Veraͤußerungs⸗
Plaͤnen werden vom 1. April c. ab, auf dem Amte
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daher bleibe
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Art anzuzeigen und ihre etwaige Anthei⸗ und Gel spruͤch bezahlt werden, wel
Alle per
Fieeus, insbeson menden Abtheilung zufallenden Immobilien zu machen
des dreimonatlichen
des bedarf, fuͤr p
zu rechtsertigen, bei der vorzuneh⸗ rsetzung nicht beruͤcksichtigt, sondern beile an den bezeichneten Immobilien eldern denjenigen ohne eine, wegen jener An⸗ he zu fordernde Sicherstellung uͤbergeben und aus⸗ wer che in Ermangelung ihrer hierzu ließlich berechtigt sind und sich darum gebuͤhrend det haben. soͤnliche und dingliche Rechts⸗An eibenden, in soweit sie solche an dere an den, diesem be⸗
en Auseinande
spruͤche der an den Koͤnigl. i der vorzuneh⸗ tigt waren, sollen, als dloß durch den Ablauf Praͤclusiv⸗Termins und ohne daß Verfahrens oder Praͤclusiv⸗Beschei⸗ raͤcludirt und erloschen erachtet, sie nicht weiter gehoͤrt werden; dagegen hre persoͤnliche und dingliche Rechts⸗
nes weitern
mit solchen denselben i
die allgemeine
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Preußischen Staaten “ Anspruͤche an diejenigen Personen, die von uns in den Besitz eines Theils dieser Immobilien eingewiesen wor⸗ den sind, und denen ein b Kassen geflossenen Gelder ausgezahlt wurden, so wie
an den gedachten, letztern von uns uͤbergebenen Grund⸗ Besitzungen vorbehalten.
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Theil der in die Koͤnigl.
Gegenwaͤrtiges oͤffentliches Aufgebot soll sowohl durch
Koblenz, den 29 Koͤnigl
Oe fent li che eAu sg9 . b
Preußische Staats⸗Zeitung, als durch die Amts⸗Blaͤtter der saͤmmtlichen und westphaͤlischen Regierungen Malen, jedesmal nach zehn Tagen bekannt gemacht werden, der dreimonat⸗ liche Praͤclustv⸗Termin aber von dem welchem dieses Aufgebot zum dritten Male in dem Amts⸗Blatte der hiesigen Koͤnigl. Regierung erscheinen wird, zu laufen anfangen. “
. zu drei verschiedenen einem Zwischenraum von vier⸗
Tage ab, an
Februar 1832. Sea sche Regterung.
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ist die Amortisation nachstehend naͤher bezeichneten Westpreußischen Pfandbriefe, als
Jerichow und in unserer Domainen⸗Registratur zur
Einsicht vorgelegt werden.
Magdeburg. den 8. Februar 1832. Kon sg lI.. Regieru
Abtheilung fuͤr die Verw
ten Steuern, Domain
1e altung der direk⸗ en und Forsten.
Aufgebot un Anspruchsberechtigten an verschiedene, von dem ehemaligen Ritter⸗ gedinge zu Polch, herruͤhrende Immobilien, und aus dem Verkauf eines Theils dersel⸗ ben, so wie aus den Revennen erloͤsten 1 Geldern. Vermoͤge der, von Sr. Majestaͤt dem Koͤnig am 9. Juli 1831 erlassenen, durch die Sesetzsammlung unter Nr. 1334 publielrten Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordre, und einer hierauf gegruͤndeten Verfuͤgung des Koͤniglichen Hohen Finanz⸗Ministeriums vom 15 Januar laufenden Jahres werden alle, seither unbekannt gebliebene Real⸗ pratendenten und andere unbekannte Interessenten, velche sich berechtigt halten, aus irgend einem Rechts⸗ eerhaͤltnisse einen Anspruch an die unten naͤher be⸗ zeichneten, von dem, zur Zeit der deutschen Reichs⸗ verfassung zu Polch (einem, zu dem vormaligen kur⸗ trierschen Amte Maͤnstermaifeld, nunmehr zu dem Kreise Mayen, Regierungs⸗Bezirk Koblenz, gehoͤrigen Orte) bestandenen Rittergedinge oder sogenannten Pol⸗ her Dingtag herruͤhrenden, im Besitze des Koͤniglichen Domainen⸗Fiscus befindlichen Immobilien und an die, Theils derselben, so wie aus
aus dem Verkaufe eines
den Revenuͤen erloͤsten, in die Koͤniglichen Kassen ge⸗
flossenen Gelder, zu machen, hierdurch aufgefordert, che innerhalb einer Praͤclu⸗
Oeffentliches der unbekannten
ten It
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verden
schafts⸗
worunt
. . 2 9 1 3 ihre vermeintlichen Anspruͤ siov⸗Frist von drei Monaten bei der unterzeichnelen Re⸗ zu fordern sich be⸗ ster Genauigkeit zu bestim selbst a fordert,
der vigi der 1) 9. der im Original oder in be⸗ ist, zah
ichzeitig einzureichen, damit tt werden, diese, von der franzoͤsi⸗ an uns uͤbergegangene Angelegenheit ug unterwerfen, solche, so Fiscus dabei betheiligt ist, mittelst
filichen Immobilien und der gf ossenen Gelder definitiv re⸗ er, den Empfangs⸗ reunden Antheilen erledigen
vir in Stand gese dus letz
Tho weit der Koͤnigl.
m die Koͤnigl. Kassen gefl Herechtigten hieran gebuͤh
Die Objecte, welche getheilt und an die Betheilig⸗ Tochter 1) Der Wald Hochpochten, chen⸗Hochwald bestehend, 103 Ruthen, gelegen im Banne der Gemeinde Uelmen, Kreis Cochem, Regierungs⸗Bezirk Coblent, grenzt gegen Osten an die Gemarkungen der Ge⸗ meinde Eppenberg, Laubach und Muͤllenbach, ge⸗ gen Suͤden an die Gemarkungen von Alfeln und Auderath, gegen Westen an Laͤndereien und Wal⸗ dungen von Uelmen und gegen Norden an die Ge⸗ markungen der Gemeinden Uersfeld und Liersthal. Das Forsthaus sammt dem dazu gehoͤrigen Maͤus⸗ felder⸗Hof, bestehend aus einem Wohnhause nebst Scheune und Stallung und verschiedenen Grund⸗ stuͤcken, enthaltend 123 Morgen 130 Ruthen 10 Fuß, gelegen in dem Walde von Hochpochten. 3) Der Puͤtzfelderhof, bestehend aus einem Wohn⸗ haufe nebst Scheune und Stallung und verschie⸗ denen Grundstuͤcken, haltend 117 Morgen 98 Ru. then 10 Fuß, gelegen in dem Walde von Hoch⸗ pochten. 4) Der Hoͤchsterhof, bestehend aus mehrern Wirth⸗ schaftsgebaͤuden und verschiedenen Grundstuͤcken, haltend 122 Morgen 55 Ruthen 60 Fuß, gelegen in dem Walde von Hochpochten. b 5) Der Gieroldsrotherhof, bestehend aus einem Wohn⸗ hause nebst Scheune und Stallung und verschie⸗ denen Grundstuͤcken, haltend 92 Morgen 75 Ruthen 75 Fuß, gelegen in dem Walde von Hochpochten.
groͤßtentheils aus Bu
enthaltend 2794 Morgen Gaebel,
soll.
richten benen e
Septem
gefuͤhrte gezahlte
benannt Liegni
einer Oelmuͤhle und verschiedenen Grundstuͤcken haltend 37 Morgen 58 Ruthen 60 Fuß, theils in, theils an dem Walde von Hochpochten gelegen. 7) Die Kaufgelder der von dem Koͤnigl. Domainen⸗ Fiscus am 9. October 1822 an den Steuer⸗Em⸗ pfaͤnger Koch als Meistbietenden oͤffentlich ver⸗ kauften, in dem Banne der Gemeinde Uelmen
Nachd durch di sitzer des sub Nr. Hufen 1
g fuͤr die Verwaltung der direk⸗ rn, Domainen und Forsten.
e kanntmachung. Jerichowschen Kreise. des Regierungs⸗ belegenen Koͤnigl. Domainen⸗Vor⸗ Havemark, so wie das Vorwerk ; zwar alternative im Ganzen und unt, mit den dazu gehoͤrigen Per⸗ 98 Trinitaͤti 885 1 — . la erforderlichen, in gutem Zustande sich-te
8) Der Theil der Kaufgelder
9) Die aus den,
§ 1833 ab melistbietend ver⸗Itendenten und uͤbrige Inter ssen werden,
gelegenen Medumsfelder. der Kal eines von der franzoͤsi⸗ schen Domainen⸗Verwaltung am 23. April 1812 an Lothar Friesem und Caspar Schmalbach als den Meistbietenden oͤffentlich verkauften, in der Gemeinde Polch gelegenen Gartens, welcher in die Koͤnigl. Kassen gefiossen ist. .
seit dem 1. Juni 1815 von obigen
Objekten erfallenen Revenuüen geloͤsten Gelder⸗ Diesem zu. Folge sollen alle unbekannte Real⸗Praͤ⸗
keressenten, welche es unter⸗ ihre Anspruͤche innerhalb des anberaum Permins und in der vorgeschriebenen
auf
an hiesig
Halle,
n Praͤclusty⸗
tachgesucht worden, wes
vor dem General Gerichts⸗Rath uU Hause ansteh widrigenfalls
den Extrahenten dieses
Da zum Verkaufe des, thea, geb. Mater von Blumberg hoͤrigen, aus 84 Hufen 12 Morgen 122 Ruthen Land,
ein neuer Bietungs⸗Termin auf den 2. Juni c. vor dem Depulirten,
ren, wobei ihnen zug
Koͤnigl.
Die am 31. chin des Proreczor
brieg hat in ihrem am 2 Testamente ihrem leib
Kindern ein Legat von 20 T ausgesetzt, daß, falls da ser Ssaseei h nicht nen, von diesem Legate ihres Vaters Brud r Ca
Friedrich Gaebel, Sa .“” Halbschwester Anna Ellsabe
eb Gaebel, Sattlermeister Der genaunte Christlan Conrad G Petersburg wohnhaft g.
selbst verstorden sein soll, sich innerhalb 6 oder bei dem ihnen zum ren Justiz⸗Commiffarius
ten Falls aber zu gewaͤrtig
Koͤni
stigen Zi verfahrens angetragen i diesem Rittergute und Zubehoͤru Rechtsgrunde
vor dem⸗Deputirten, H
der Warnung vorgela mit ihren etwaigen Real⸗Anspruͤchen auf das vorge⸗ nannte Grundstuͤck praͤcludirt und ihnen ewiges Stillschweigen
tatrssrre.
Bezeichnung der Pfandbriefe.
Be⸗
Nr. trag
des
Ertrahenten. 8 Guts.
N am en
Departements
8 8
Die Pfandbriefe sind nach der Angabe
des
Pfand⸗ briefes.
Carl Gottfried Franz zu Berlin
Kaufmann Louis Wiener zu Danzig
Schmiedemeister Hartwich zu Fah⸗ renwalde b
Rentmeister Piwko zu Danzig
Testaments⸗Executoren des Rendant Herrendorfer zu Bromberg
Plochoczyn Klein⸗Katz
Grabowo Senslau dito Rombino Montwey
halb die etwanigen unbekann⸗ nhaber dieser. Pfandbriefe hierdurch vorgeladen ihre Ansoruͤche spaͤtestens in dem auf den 15. Februar 1833
Landschafts⸗Syndicus, Oberlandes⸗ lrich in dem hiesigen Landschafts⸗ enden praͤclusivischen Termine anzumelden, s diese Pfandbriefe amortisirt, in den Land⸗ Registern und Hypothekenbuͤchern geloͤscht, und
Aufgebots neue Pfandbriefe
ge
Danzig dito
Schneidemuͤhl Danzig dito Bromberg dito
werden autgefertigt werden. dieser Pfandbriefe Besitzer der dafuͤr
sind.
35 68
verdorben. desgl.
500 50
500 100 100
900 200
10 22 23
1 11
verbrannt. 1 5 18 desgl. 8
entwandt nebst Cou⸗ pons pro Joh. und Weihnachten 1827. Durch die Amortisation werden die Landschaft, so wie die
verpfaͤndeten Guͤter, von allen dar⸗ aus an sie zu formirenden Anspruͤchen befreit und die etwanigen unbekannten J sodann lediglich an diejenigen, ihrer Entschaͤdigung we⸗ n halten, durch d gangen
nhaber derselben muͤssen sich
eren Haͤnde solche Pfandbriefe ge⸗
Marienwerder, den 24. November 1831.
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Aever ki seste men t.. den Carl Tobias 1
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as und Doro⸗ schen Eheleuten ge⸗
er 58 Morgen W
esen, bestehenden Erbpachts⸗ ulkau, w
elches auf 16261 Thlr. abgeschaͤtzt ist,
„ Vormittags 9 Uhr, 8 In, Herrn Justiz⸗Assessor Vogt hier⸗ ngesetzt worden, so werden Kauflustige aufge⸗ sich in diesem Termine, welcher peremtorisch lreich einzufinden r- ihr Gebot zu verlautba⸗ leich bekannt gemacht wird, daß te Gebot 8200 Thlr. gewesen ist. un, den 13. Januar 1832. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
——
Bekanntmachung.
Januar 1831 hierselbst verstorbene Wir⸗ 1 Frosch, Maria Dorothea Gaebel, verstorbenen Sattlermeister Gaebel zu m 25. Maͤrz 1831 publicirten
rem leiblichen Bruder Christian Conrad oder im Falle seines Ablebens dessen ehelichen 2²⁰0 hlr. mit der Bestimmung
S Leben oder der Aufenthalt die⸗ ite ausgemittelt werden koͤn⸗
des
an
2
so
Sattler in Brieg 10 Thlr., ihre th Thies, geborne Gaebel Halbbruder Johaun Gott⸗ ister in Brieg 5 Thtr. erhalten leibliche Bruder der Erblasserin aebel, welcher als Sattler in St. ewesen und unverbuͤrgten Nach⸗ t nach Dorpat gezogen und da so wie seine etwa hinterblie⸗ — erden hierdurch aufgefordert 6 Monaten und spaͤtestens bis zum 30. ber d. J. bei dem unterzeichneten Gerichte, Abwesenheits⸗Curator bestell⸗ Hasse, zu melden, um nach das zu unserm Depositum ein⸗ fang zu nehmen, enigegengesetz⸗ „31 en, daß dasselbe den oben en Substituten ausgeantwortet werden wird. t, den 22. Februar 1832.
gl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
lau 5 Thlr. und ihr
zufolge von dor sitz helichen Kinder, w
r Legitimation Legat in Emp mi
Bekanntmachung.
em Seitens des Koͤnigl. Fiseus, vertreten e Koͤnigl. Regierung in Merseburg, als Be⸗ im Saaͤlkreise und zwar in dem Dorfe Doͤblitz 33 belegenen amtssaͤßigen Rittergutes mit 6 5 ⅞ Morgen Acker, Wiesen, Werdern und son⸗ übehoͤrungen, auf Einleitung eines Edictal⸗ gegen etwaige unbekannte Realpraͤtendenten st, so werden alle diejenigen, welche an ngen aus irgend einem en vermeinen, zu dem Morgens 11 Uhr,
errn Landgerichts⸗Rath Model, e anberaumten Termine unter den, daß die Ausbleibenden
sche ben
Anspruͤche zu hab
den 26. Mai c.,
er Gerichtsstell zut
Sta
deshalb ein auferlegt werden wird. den 20. Januar 1882.
Kaͤnisl. Preuß Landgericht.
unterzeic
und die, waͤhrend
Anspruͤche zu ha
als Inrotulations kenntnisses, so wie Iden Neun⸗ und 3
Johann Georg D
Gerichts⸗Bezirke des richts, am 1. Maͤrz seiner Geschwisterte als Soldat von Hause entfernt, Nachricht von seinem Aufenthalte Auf Antrag seines Bru Doͤppmann, wird Johan allenfalls zuruͤckgelassene nehmer,
den
anberaumten Termin, lich vor dem un drigenfalls Johann Geora und seine in 150 Fl. an seine Gesch wird.
Thurnau, im Ober
am 6. September 1831. Graͤflich Giechisches Herrschafts⸗Gericht.
Beka Die unterzeichnet
das, in Koͤtzschenbrodaer Flur unter eichneten Justiz⸗Amtes gelegene des seit geraumer Zeit mit dem, nen, bei dem Justizamte Muͤgeln 1 dem Namen er contracte erfolgt ist, 1787 im Besitze eine gewesen, nach mehrmal stoph Specken gelangt, an den nunmehr verst Ermel verkauft worden i
ges, ohne daß die
e des Kaufmanns
findet, dessen Umfang und jenem Weinberge verschmolzen ist, und kleinen Parcellen besteh net werden kaun.
an das, im Deposito befindliche, aus d des Kammerherrn Adam
ug herruͤhrende,
Albrecht Rogucky aebuͤhrende 140 Thl. 3 gr.
dern, zugehoͤrigen
sub Lit. Ccec. N
Ddd Eeec.
ein henen Pluͤnderun angeblich verlor
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Anmeldung und Liquidirung de sar Ann nd Liq ung derse! Rechtswol
des Verlust
nd vorgelade den Zwan;
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terzeichneten Gerich
wisterte ohne Caution v
ge- und verkauft word 8
5 ¾ pf. und III
g dem Kirchen
ben vermeinen, auf chtzehnten Juni 1
hlthat der Wiedereinsetzung
n, und zugleich
Koͤnigl. Westpreuß. General⸗Landschafts⸗Direktion.
oͤppmann in Pfaffendorf, in dem unterzeichneten Perrschafte⸗Ge⸗ 1771 geboren, hat sich nach Angabe in seinem zwanzigsten Lebensjahre und seitdem keine gegeben. ders, des Bauern Sebastian n Georg Doͤppmann oder dessen unbekannten Erben und Erb⸗
hiermit aufgesordert, sich binnen neun Mona⸗ ten, und zwar laͤngstens bis zu
dem auf
3. TI2 entweder schriftlich oder persoͤn⸗ te zu melden, wi⸗ n fuͤr todt erklaͤrt, stehende Erbportion erabfolgt werden
Doͤppman Rheinl be
Mainkreis des Koͤnigreichs Bayern,
nen
tmachung. “ e Beh
oͤrde hat resp. in Gemaͤsheit
Hohen Auftrags alle Diesenigen, welche
J
Jurisdietion des Stuückchen Feld, ebendaselbst gelege⸗ zur Lehn gehenden bekannten Wein⸗ Bestaͤtigung der Kauf⸗ 1 en, im Jahre gewissen Johann George Meißner iger Veraͤußerung an Johann Chri⸗ von diesem aber im Jahre 180 orbenen Dr. Friedrich Christian den ist, and sich dermalen im Be Franz Carl Friedrich Sickmann be⸗ Grenze aber, da es mit b aus mehreren nicht genauer bezeich⸗
„Liboriut berg“ gerichtliche
en soll,
II.
indliche em Concurse
Friedrich Grafen von Flem⸗
den Erben des Obersten Iohann Perceptionequantum von
an die, bei der nach ber Leipziger Schlacht im 1813 erfolgten Pluͤnderung des Do dasigen Einwohner Johaun Christop abhanden gekommene nen damaligen Pflegbefohlnen den
rfes Audigast h Pfeiser angeblich vMlateen sei⸗ d Rduͤllerschen Kin⸗ schaftlichen eeeschen Kin 1385 üͤber 200 Thl. 985 100 2168 50 . er im Octobe 1813 ebenfalls aͤrar n gegangene Steue bligation No. 1506 uͤbe
n und seinen
kand 0.
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h.
zu Burgwer⸗ r⸗Creditcassen
r 500 Thl.
832, ben unter sothaner Anspruͤche und
dem . der in den vorigen
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igsten August 1832, in zur Einholung rechtlichen Er⸗
wanzigsten Hetober 1882,
Koͤnigl. rheinischen