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1.
Spanien tragen.
auf dem Wollsack einnahm. der Graf v. Shaftesbury bei der Ueberreichung von Bitt⸗
ines Notars zur Abnahme der Siegel, die auf den Antrag des rn. Rodrigues auf die Mobilien und Immobilien des Ver⸗ eins gelegt worden waren, zu schreiten, ein Inventarium aufzu⸗
naehmen und die Anspruͤche beider Theile festzustellen seyen. In Lyon ist der Saal, worin die St. Simonianer ihre
Vortrage hielten, von der Polizei geschlossen worden.
Der Handels⸗Minister hat den hiesigen Theatern, die bis⸗ her keine Beisteuer aus Staats⸗Fonds erhielten, fuͤr den Monat April eine Unterstuͤtzung von 60,000 Fr. unter der Bedingung bewilligt, daß sie ihre taͤglichen Vorstellungen nach wie vor fort⸗ setzen.
Die Vorstellungen der Oper „Robert le Diable“ sind we⸗ gen der Abreise einiger in derselben beschaͤftigten Saͤnger und Saͤngerinnen auf einige Zeit ausgesetzt worden. Es haben seit dem Erscheinen dieser Oper 40 Vorstellungen derselben in der „Academie royale“ stattgefunden und diese eine Summe von 376,890 Fr. eingebracht, — eine in den Anualen unserer Theater unerhoͤrte Einnahme.
Aus Grenoöble schreibt man unterm 10. d. M., daß bis zum 7. Abends uͤber 500 Gewehre und 200 Säbel von der aufgeloͤsten Nationalgarde ausgeliefert worden waren. Der Koͤ⸗ nigl. Procurator hatte die drei Buͤrger, deren Namen an der Spitze der Liste der die Auslieferung der Waffen Verweigernden standen, vor Gericht laden lassen. Die Gesammtzahl der der Grenobler Nationalgarde vom Staate uͤbergebenen Bewehre be⸗ traͤgt 3100. —
Nachrichten aus Chollet (in der Vendée) vom 10. d. M. ufolge, hat man den ersten Anfuͤhrer der die dortige Gegend
eunruhigenden Chouans, Delaunay, den Vater, in einer Haide
des Morgens todt gefunden; er hatte seit 1793 ein Vermoͤgen von 60,000 Fr. fuͤr die Sache der Bourbonen verwandt, und zur Belohnung dafuͤr seit 1815 eine jaͤhrliche Pension von 900 Fr. bekommen, auf die er im vorigen Jahre verzichtete, um aufs Neue im 65sten Lebensjahre Banden von Chouans zu organi⸗ siren; er war krank geworden und hatte sich bis jetzt in der trau⸗ rigsten Existenz fortgeschleppt; wahrscheinlich ist er in einer Meie⸗ rei gestorben und des Nachts von den Landleuten in die Haide getragen worden. Er war aͤußerst muthig und fuͤr die von ihm ergriffene Sache bis zum Fanatismus begeistert. 1—
In den Doͤrfern um Lorient (Depart. des Morbihan) sind seit Kurzem viele Feuersbruͤnste ausgebrochen, die man einer or⸗ ganisirten Bande von Brandstiftern beimißt. Auch in den Pri⸗ vatforsten des Departements des Loiret ist wiederholt Feuer an⸗ gelegt worden.
Folgendes ist die telegraphische Depesche, welche die Ein⸗ nahme von Bona meldet: „Marseille, 13. Maͤrz. Bona ist von den Truppen von Konstantine eingenommen worden. Ibra⸗ him Bey hielt sich in der Kassauba mit etwa 60 Mann bis zum 27. Maͤrz, wo er die Flucht ergriff. Herr Freard ließ hierauf in Uebereinstimmung mit Herrn Darmandy die Citadelle von 126 Marine⸗Soldaten der Korvette „Bearnaise“ und von 100 den Franken ergebenen Tuͤrken besetzen. Gestern wurden 500 Mann Truppen auf der „Surprise“, der „Truite“ und einem Handels⸗Fahrzeuge eingeschifft, um die Besatzung von Bona zu verstaͤrken; auch schickt man ihr einigen Mundvorrath und Mu⸗ nition. Die gestern hier angekommene Fregatte „Bellone“ wird ebenfalls nach Bona segeln.“
Seitdem sich hier die Nachricht verbreitet hat, daß man da⸗ mit umgehe, Algier wieder an den Sultan abzutreten, liest man in verschiedenen oͤffentlichen Blaͤttern Artikel, worin die Wichtig⸗ keit dieser Besetzung fuͤr Frankreich herausgehoben wird. Der Messager des Chambres behauptet, alle jene Geruͤchte wuͤr⸗ den bloß ausgestreut, um einen Bruch zwischen Frankreich und England herbeizufuͤhren; die Franzosen wuͤrden aber eben so gut Algier behalten, als die Englaͤnder Malta, Gibraltar und Korfu behielten.
h Aus Belle⸗Isle meldet man unterm 12 d. M. „Am 7ten gegen 8 Uhr Morgens ist bei scharfem Nordostwinde eine neue Expedition von hier nach der Insel Terceira unter Segel gegangen; sie besteht aus 3 Dreimastern und hat ein Bataillon von 600 Mann unter dem Oberbefehle des Brigadiers Freire
am Bord; die F. Süh.b. sind Portugiesen, die Subaltern⸗ M
Offiziere Franzosen; 20 Mann haben sich geweigert, die Fahrt mitzumachen; es heißt, daß binnen Kurzem noch ein anderes Ba⸗ taillon zu derselben Bestimmung abgehen werde.“
Nachrichten aus Barcelona vom 6ten d. zufolge, wird die Prinzessin Marie Amalie von Sicilien am 15. d. M. dort
erwartet und sechs bis sieben Tage in dieser Stadt verweilen;
alle Kosten ihres Aufenthalts in Barcelona wird der Koͤnig von 8888
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Parlaments⸗Verhandlungen.
Großbritanien und Irland. 262 Oberhaus. Siz⸗
zung vom 13. April. Es war bald nach 5 Uhr Nachmittags,
als der Lord⸗Kanzler in den Saal eintrat und seinen Platz Bis dahin (von 4 Uhr ab) hatte
schriften als Vice⸗Sprecher des Oberhauses fungirt. Eine von Lord Holland uͤberreichte, von Londoner Dissenters (Baptisten, Independenten und Presbyterianern) unterzeichnete Bittschrift zu Gunsten des von der Regierung in Irland eingefuͤhrten Un⸗ terrichts⸗Systems veranlaßte einige Bemerkungen von Seiten der Opposition, denen jedoch Graf Grey durch den Einwurf, daß jetzt nicht die passendste Zeit dazu sey, ein Ende machte. Nach⸗ dem der Minister auf die Wiederaufnahme der Debatte uͤber die zweite Lesung der Reform⸗Bill angetragen hatte, erhob sich zunaͤchst vord Wynford und eroͤrterte die Frage aus dem juri⸗ dischen Gesichtspunkte, der ihn dafuͤr bestimmte, sich ein fuͤr alle Mal gegen die Bill und namentlich auch gegen die Ansichten der Lords Harrowby und Wharneliffe zu erklaͤren. Demnaͤchst meinte er, daß viele Burgflecken, wo die Whigs Einfluß haͤtten, verschont wor⸗ den seyen. Ein Bischof habe behauptet, der Koͤnig koͤnne keine Pairs ernennen, um die Lords ihrer Privilegien zu berauben, und er selbst sey sogar der Meinung, der Koͤnig koͤnne dieses ohne Verletzung seines Eides nicht thun. Ehemals waͤren die Beamten des Koͤnigl. Hauses bei allen politischen Veraͤnderun⸗ gen unbetheiligt geblieben; so sey es jetzt nicht mehr. Koͤnige haͤtten keine Privatfreunde, meinten die Minister, und freilich schienen sie zu wuͤnschen, der Monarch moͤge bloß auf ihre eige⸗ nen melobischen Stimmen hoͤren. Er hielt die Minister fuͤr fest entschlossen, spaͤter dennoch neue Pairs zu creiren; er ersuchte daher das Haus, das Comité durchaus nicht zu bewilligen. Er vertheidigte hierauf die Rechte der Kirche, die er durch die Bill fuͤr angegriffen hielt, und gegen welche, wie es in der heiligen Schrift hieße, die Pforten der Hoͤlle kraftlos blieben. Die Feinde der Kirche, die Dissenters und Ketzer, die unglaͤubigen Gotteslaͤsterer waͤren Anhaͤnger der Bill. Er verglich den Anfang der Franzoͤsischen Revolution mit dem Gange der Bill. Im Jahr 1789 haͤtten die Generalstaaten den Koͤnig noch nicht seiner Autoritaͤt zu entsetzen gewagt, was aber
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dennoch im Jahr 1792 erfolgt sey. Fremde Invasion sey die ewoͤhnliche Folge der Revolutionen. Aehnliche Ereignisse haͤtten sich schon eher in England zugetragen, der Koͤnig sey ermordet und ein Militaͤr⸗Despotismus eingefuͤhrt worden. Er zerglie⸗ derte seine Einwuͤrfe gegen die Listen und Clauseln, wiederholte die fruͤher bereits von Anderen gemachte Einwendung und er⸗ mahnte die Lords das Comité wie Gift zu vermeiden. — Lord Dur⸗ ham erhob sich erst jetzt, weil erꝛord Wynford nicht fruͤher unterbrechen wollte. Er sprach meist uͤber seine persoͤnlichen Verhaͤltnisse zum Koͤ⸗ nigl. Haushalt und die Rechte der Kirche, obschon diese Details in das Comité gehoͤrten; uͤbrigens, bemerkte er, wolle er keine Parteiraͤnke, wie fruͤhere Redner, durchblicken lassen, oder gar den groben Anstrich des Brochuͤren⸗Tons verrathen und deren Luͤgen ausposaunen. (Zur Ordnung!) Die Lords Winchil⸗ sea, Holland und Graf Grey mischten sich ein, so wie Her⸗ zog von Buckingham. Lord Durham fuhr fort, er wolle seinen Ausdruck: „Brochuͤren⸗Ton“ (slang) erklaͤren. Er wuͤßte sehr gut, daß die neulichen Anspielungen des Bischofs von Exe⸗ ter auf einen Lord, der mit der Times in Verbindung staͤnde, auf ihn gezielt haͤtten, und er habe sich vorgenommen, dieselben bei erster Gelegenheit zu widerlegen. Man habe den Ministern die Aufwiegelung des Volkes zugeschrieben; diese habe existirt, bevor sie ins Cabinet gelangten. Parlaments⸗Reform sey seit einem hal⸗
ben Jahrhunderte ein Gegenstand von Discussionen gewesen, und datire sich vom Jahre 1783 her, als der Herzog v. Rich⸗ mond seine Reform⸗-Bill vorgetragen. Als die jetzige Constitu⸗ tion des Unterhauses eingefuͤhrt worden, habe die National⸗ schuld aus 16 Mill. bestanden, jetzt aus 800. Damals haͤtten unsre Staats⸗Ausgaben 5 ½ Mill. betragen, bis zum Ende des Krieges seyen sie auf 94 Mill. angewachsen. Die Pseudo⸗Repraͤsentanten vergeudeten jaͤhrlich 5 Mill. von dem Gelde des Volkes. Haͤtten Karl J. und Ludwig XVI. der gesunden Vernunft Gehoͤr gege⸗ ben, so wuͤrden ihre Voͤlker sich zufrieden gegeben haben. Auf der einen Seite staͤnden jetzt die Krone und das Volk in Schlachtordnung — auf der anderen Seite 200 Pairs. Alles stehe auf dem Spiele. Ihre Herrlichkeiten wuͤrden wohl thun, dies zu bedenken. Der Bischof von Exeter bemerkte, einige der Geruͤchte in Betreff des Lord Durham seyen gar nicht un⸗ wahrscheinlich: er habe nur im Allgemeinen gesprochen, wieder⸗ hole nun aber, daß vor einiger Zeit die Korrespondenz des Her⸗ zogs v. Buckingham mit dem Koͤnige in die Times eingeruͤckt worden sey, was von Niemanden anders als Lord Durham her⸗ ruͤhren koͤnne. Der Herzog v. Buckingham bemerkte, daß er als Pair dem Koͤnige seinen Rath uͤber die Bill ertheilt, seinen Brief aber in die Haͤnde der Minister abgegeben habe, und die⸗ ser sey nachher in der Times erschienen. Graf Grey erhob sich unter großem Laͤrm und gestand, er habe den Brief seinen Kollegen mitgetheilt, glaube aber nicht, daß einige derselben oder ihre Freunde den Brief der Times zugesandt haͤtten. Er habe keine Verbindung mit irgend einer Zeitung; er sey erst kuͤrzlich sehr oft selbst von der Times ange—⸗ griffen worden. Er halte seine Freunde und Blutsverwandte einer solchen Verraͤtherei fuͤr unfaͤhig, sich der Zeitungen als Angriffsmittel gegen sein Ministerium bedienen zu wollen. Wenn solche Bemerkungen aus der christlichen Liebe eines Bi⸗ schofs geflossen waͤren, so habe er ganz etwas anderes darun⸗ ter verstanden. Der Bischof von Exeter erwiederte, er habe niemals Lord Durham des Einverstaͤndnisses mit der Times be⸗ schuldigt, sondern bloß von der Verbindung dieses Blattes mit der Regierung gesprochen. — Graf Carnarvon sprach zunaͤchst sehr ausfuͤhrlich gegen und Viscount Goderich fuͤr die Bill, worauf sich der alte Graf von Eldon erhob. Derselbe aͤußerte sich im Wesentlichen folgendermaßen:
„Ich bin erstaunt, daß es edle Lords in diesem Hause giebt, die den Versuch unterstuͤtzen, eine Constitution uͤber den Haͤufen zu werfen, welche sich den Beifall der groͤßten Maͤnner der vergange⸗ nen und jetzigen Zeiten erworben hat. Sie betrachteten diese Con⸗ stitution als das schoͤnste Eigenthum des gluͤcklichsten Volkes der Welt. Die gegenwaͤrtige Bill wuͤrde das ganze System veraͤndern. Sie wuͤrde besondere Personen als Mitglieder fuͤr besondere Orte konstituiren, anstatt daß dieselben, wie sie es jetzt sind, Repraͤsentan⸗ ten des ganzen Koͤnigreiches seyn sollten. Wenn die Lehrsaͤtze, wel⸗ che ich habe vertheidigen hoͤren, in Anwendung gebracht werden, dann ist es hohe Zeit, nicht daß wir das Unterhaus reformiren, sondern daß wir uns der Erniedrigung unterwerfen, die aus der Annahme der Thatsache hervorgeht, daß das Unterhaus nicht auf die gehoͤrige Weise erwaͤhlt worden sey. Man hat mich fuͤr einen Feind jeder Reform ausgegeben. Niemand ist aber ein Feind aller Reform, oder Niemand sollte es wenigstens seyn; indessen muß ich jetzt wiederholen, was ich fruͤher bereits ge⸗ sagt habe, daß ein Pair des Parlgmentes vor allen Dingen erwaͤgen muß, ob die vorgeschlagene Maßregel Reform ist, oder nicht. Ich halte mich fuͤr verpflichtet, zu erwaͤgen, ob die vorlie⸗ gende Maßregel der Art ist, wie das Volk sie erwarten darf; denn ich gebe zu, daß ich eine eben so heilige Pflicht gegen die Interessen des Geringsten, als gegen die hoͤchsten Klassen der Gesellschaft aus⸗ zuuüͤben habe. Aber ich muß bekennen, daß ich noch keine Reform⸗ Maßregel, auch die gegenwaͤrtige nicht ausgenommen, habe vorschla⸗ gen hoͤren, die nicht eine Veraͤnderung ohne Verbesserung gewesen waͤre, oder die irgend etwas zur Vermehrung des Gluͤckes Derer haͤtte beitragen koͤnnen, deren Vortheil sie im 1 zu haben vor⸗ gab. Die bloße Versicherung, daß die vorgeschlagene Maßregel zum Wohl der niederen Klassen beitragen wird, ist noch kein Be⸗ weis fuͤr die Wahrheit dieser Behauptung. Es ist ganz richtig, wenn man von mir sagt, daß ich mich seit 40 Jahren allen Re⸗ form⸗Plaͤnen widersetzt habe. Der Grund dieses Verfahrens war, weil ich keinen Plan gesehen, der, meiner Ansicht nach, die Lage des Vol⸗ kes verbessern konnte; auch war keiner der vielen Plaͤne mit dem anderen in Uebereinstimmung. Moͤgen Ew. Herrlichkeiten auf den allerer⸗ sten Reform⸗Plan des edlen Grafen (Grey) blicken, der damals im Unterhause saß, und solchen mit dem gegenwaͤrtigen vergleichen. Moͤgen Ew. Herrlichkeiten ferner auf alle andere Reform⸗Plaͤne blicken, die seitdem und vorher im Unterhause vorgeschlagen worden sind, und Sie werden finden, daß nicht einer angenommen wurde, weil das Haus nicht glaubte, daß durch irgend einen derselben die Theorie oder praktifche Ausuͤbung der Constitution verbessert wer⸗ den wuͤrde. Wie ist es nun aber mit diesem letzten Plan? Er ist so verderblich in seinen Grundsaͤtzen und in seinen Details, daß es unmoͤglich seyn wuͤrde, die Institutionen des Landes mit irgend ei⸗ ner Sicherheit in Wirksamkeit zu setzen. Man hat uns gesagt, daß der Grundsatz der vorigen Bill aus der Einleitung zu entnehmen sey; wenn dem so ist, so kann man annehmen, daß der Grundsatz der gegen⸗ waͤrtigen Bill ebenfalls in der Einleitung zu finden ist. Die vorige Bill haben wir ihrer fehlerhaften Grundsaͤtze halber verworfen; wenn wir aber auf die Einleitung der vorliegenden Maßregel blicken, so finden wir, daß sie Wort fuͤr Wort mit der vorigen uͤberein⸗ stimmt. Welche Hoffnung bleibt uns daher, daß wir im Ausschusse irgend einen jener fehlerhaften Grundsaͤtze verbessern koͤnnen? Es ist
anz unnuͤtz, solche Versuche anzustellen, da in einer der ersten Klau⸗ feln schon einer der großen Grundsaͤtze, worauf die Bill beruht, enthalten ist. — Man hat uns ferner gesagt, daß die Bill, so wie sie ist, uns durch die wohlhabenden und aufgeklaͤrten Klassen des Landes empfohlen wuͤrde. Ich leugne die Thatsache, und wenn auch Viele eine guͤnstige Meinung fuͤr diese Maßregel zu erkennen egeben haben, so glaube ich nicht, daß diese Meinung dieselbe blei⸗ en wird, wenn sie die Bills, welche die anderen Theile des Koͤnig⸗
reichs betreffen, vollstaͤndig vor sich haben werden. Und hier muß
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ich mein Bedauern ausdruͤcken, daß ich einem Antrage⸗ ich dem Hause vorzulegen beabsichtigte, keine Folge ben, sondern denselben zuruͤckgenommen habe, um mich dem Vorwurfe auszusetzen, unnoͤthige Verzögerung zu anlassen. Ich wollte naͤmlich darauf antragen, daß Bill nicht eher berathen werden sollte, als bis auch die Schet und Irlaͤndische Reform⸗Bill drm Hause vorlaͤgen. Ich wolt mit nicht sagen, daß alle diese Bills pari passu verhandelt 8 sollten; aber ich glaube, daß Ew. Herrlichkeiten, die Beschaße des Eigenthums in Schottland und die Stellung der Parte⸗ Irland beruͤcksichtigend, mit etwas verschiedenen Gefuͤhlen 1 vorliegende Bill blicken wuͤrden. Das Unterhaus ist von Waͤhlerschaft erwaͤhlt worden, die jetzt so sehr getadelt und ver⸗ det wird; und doch sind alle Gesetze seit der Regierung Wi III. bis zur jetzigen Stunde von einem auf diese Weise erwa
Unterhause erlassen worden. Wenn nun jene Vaͤhlerschaft fir faͤhig erklaͤrt wird, ein Unterhaus zu waͤhlen, was fuͤr eine
heit haben wir dann fuͤr jene Buͤrgschaften von Persone un genthum, in die wir bisher ein so großes Zutrauen setzten;
von wenig Bedeutung, was aus mir, als Individuum, oden meinem kleinen Eigenthum wird. Mein Leben und Eigent n hen dem Vaterlande zu Diensten. Dies sind geringe Ruͤckst wenn man auf die Wirkung einer so großen Veraͤnderung
aber wenn ich bedenke, welche moͤgliche und wahrscheinliche 5 shnig
jene Veraͤnderung fuͤr die Souverainetaͤt, fuͤr den Thron des des haben wird, dann kann ich dieselbe nicht anders als mtj fuͤhlen der Furcht und des Mißfallens betrachten. Ich bin; von denen, die mit einer Art von Vergnuͤgen an die Wirkun, Systems denken koͤnnen, durch das vielleicht der Souveraqi⸗ Landes vertrieben wird, um im Auslande sein Brod als Musst zu verdienen, und spaͤter als ein Buͤrger⸗Koͤnig wieder eint wird. (Hoͤrt und Gelaͤchter.) Ich bin um so weniger geneig die gegenwartige Bill mit einem gluͤcklichen Vorgefuͤh zu dn als wir dieselbe auf ihrer zweiten und wichtigsten Station g an dem Jahrestage debattiren, der eine andere Maßregel i Gesetz verwandeln sah, von der auch so viel Gutes vorherne wurde, und die gerade die entgegengesetzten Wirkungen hervorgan hat. Man hat uns zu verschiedenen Malen versichert, daß die Bill eine schließliche Erledigung der Frage seyn wuͤrde; dies ii⸗ offenbar eine grobe Taͤuschung. Haben Sie, Mylords, im ga Ihres Lebens gesehen, daß durch eine große Veraͤnderug gend etwas gewonnen wurde? Wir haben gesehen, Ne Veraͤnderungen in Frankreich im Jahre 1789 in diesem der Versuch zu einer Revolution folgte; und wie begann eh hier? An allen oͤffentlichen Orten fand man Zettel angesch mit den Worten: „„Keinen Koͤnig!““ und ich nehme keina stand, vorherzusagen, daß, wenn die gegenwaͤrtige Maßregel nommen wird, dadurch Veraͤnderungen hervorgebracht werde eine Constitution umstuͤrzen, welche bisher der Stolz dieses! gewesen ist. — Ich habe viel von der Ausuͤbung der Köoͤnig⸗ rogative gehoͤrt, vermittelst welcher das Durchgehen dieset regel gesichert werden soll. Ich streite dem Souverain das der freien Ausuͤhung jener Praͤragative nicht ab; ich gebe sogn daß es ihm freisteht, verurtheilte Verbrecher nicht allein zu ne digen, sondern Pairs aus ihnen zu machen, wenn es ihm d Zu 81 Zeit aber behaupte ich, daß kein Minister zu stren tadelt oder zu hart bestraft werden kann, der seinem Monme raͤth, die Unabhaͤngigkeit dieses Hauses durch eine so ungc Pairs⸗C reirung zu vernichten. Was verursachte die Revolutsor 1688, welche Jakob II. und das ganze Geschlecht der Stuartz dem Englischen Throne stuͤrzte? War es nicht die Gewalt, gi sich anmaßte, die Gesetze zu uͤbertreten, und seinen Willen uͤber der beiden Haͤuser des Parlamentes zu setzen? Wenn daher jetztdie n ihre Gewalt, Pairs zu ereiren, in Auzuͤbung braͤchte, um eine laments⸗Akte durchzusetzen, welche dieses Haus fuͤr unpasfend hh so wuͤrde dies der gesetzgebenden Praͤrogative einen Strreich veig der eben so gefaͤhrlich waͤre, als der Gewaltsstreich Jakobs II 9 fall von der Opposition.) Eure Herrlichkeiten haben eben so wh das Recht, denen die sie besitzen, die Wahl⸗Berechtig unz zu im hen, als Sie ein Recht haben, ihnen das Eigenthum an haus Land zu nehmen, durch welches sie jene Berechtigung besiten. .
17 die Fesge seyn, welche sie wollen, so bin ich entschlosen,
er Ungerechtigkeit der Bill keinen Theil zu nehmen. Joch n meine Pflicht thun, und nichts fuͤrchten. — Ich bin der Mim daß im ganzen Verlauf dieser Verhandlungen der Name des Kt auf eine schaamlose und unconstitutionnelle Weise gemißbraucht . den ist. Dem Souverain wurde auf constituttonnelle Weise hent die Beruͤcksichtigung dieser Maßregeln seinem Parlamente pfehlen; aber ihm wurde nicht verfassungsmaͤßig gerathen, nem beinahe persoͤnlich vorgeschoben wurde, um zu sagen, daß tr schlossen sey, dieselbe in ein Gesetz verwandelt zu sehen. Ich. entschlossen, so weit es von mir abhaͤngt, die Segnungen jente0 stitution zu beschuͤtzen, unter der wir Alle geboren und alt gewet sind, die uns gluͤcklicher gemacht hat, als alle andere Natsone Gottes Erde, und die ihrem Lande einen Glanz und einen Re verliehen hat, der keinem anderen Volke der Welt zu Theil ga den ist.“ (Lebhafter Beifall von der Opposition.)
Nach dem Lord Eldon nahm der Lord-Oberrichte! Tenderden das Wort, und erklaͤrte sich ebenfalls gegn, zweite Lesung der Reform⸗Bill. Handelte sich, sagte er zin⸗ die Frage bloß darum, ob das Haus zu einer Maßrege de der Verbesserung der Repraͤsentation schreiten solle, so wlht unbedingt seine Zustimmung geben; da es sich aber daruns dele, ob die vorliegende besondere Bill zu genehmigen st muͤsse er ein fuͤr alle Mal erklaͤren, daß diese unmͤglc siren koͤnne. Einer seiner hauptsaͤchlichsten Einwuͤrfe gen sey, daß sie das Beispiel zu einem Legislationsh gebe, das alle bestehende Rechte durchaus unberlchst lasse. Demnaͤchst koͤnne er es unmoͤglich gutheißen, duß s
das Wahlrecht in einem Maße vertheile, wie es dume
nicht von der Natur der Dinge erheischt werde; denn iü 9 frieden damit, den großen und reichen Staͤdten, die im Vin der Zeit durch Handel und Fabriken zu ihrer jetzigen R gelangt, dieses Recht zu verleihen, wolle man es aüch Doͤrfer rings um die Hauptstadt ausdehnen, die auf nics⸗ ihre Einwohnerzahl ihre Anspruͤche begruͤnden koͤnnten. ih dersetze sich dem Comité, weil er in demselben doch ” Streichung aller Klauseln, die nach der Einleitung sit dringen muͤßte. Er fuͤhle sich um so mehr gedrungen, dene gende Bill zu verwerfen, als ein edler Herzog (von Buciue⸗ eine andere viel bessere Bill in Vorschlag bringen wolle. Dis I des Unterhauses und seiner Majoritaͤt gaͤbe kein Motiv fil ab, sich in einer so wichtigen Frage bestimmen zu 1, Unabhaͤngigkeit seines Urtheils als Pair aufzugeben. (Hörn 1 Nur unbegruͤndete Erwartungen koͤnne es erwecken das Haus wirklich darein willigte, die Bill im Ausscu untersuchen. Von der Aufregung des Volkes, falls die un worfen werde, besorge er nichts, denn es sey im „Gänza zu vernuͤnftig, als daß es nicht bald wieder zu einem Urtheile, von welchem es bloß durch einige Zeloten abnel; macht worden, zuruͤckkommen sollte. Ginge die Reforn sii so wuͤrde das Haus nichts weiter als ein Ort zur Begn der Dekrete des anderen Hauses werden; eine solche T 18 wuͤrde er nicht mit ansehen koͤnnen, und niemals wiede
3 2 d er uͤber die Schwelle dieses Hauses treten, wenn 9 c’
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Schatten seiner abgeschiedenen Groͤße gewordath mterict dönich
(Hoͤrt, hoͤrt!) — Nachdem sich dergestalt heute drei ber 1 Nuͤtoritaͤten des Ober auses (die Lords vynford, Eldonunogy den) gegen die Bill hatten vernehmen lassen, trat nun
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digung derselben der Lord⸗Kanzler auf. Er erklaͤrte zunaͤchst, es seine Absicht sey, sich durchaus jeder persoͤnlichen Anspie⸗ u enthalten, sorgfaͤltig jedes Argument zu vermeiden, von man moͤglicherweise glauben koͤnne, daß es eine persoͤnliche denz habe, und sich streng auf die wesentlichsten Anklagen zu raͤnken, welche man gegen die Regierung und die Bill vor⸗ tacht habe. und nun“, fuhr Lord Brougham fort, „sey mir zuvörderst Bemerkung erlaubt, daß ich nicht wenig erstaunt bin, immer Fimmer wieder die Behauptung zu hoͤren, daß die Regierung vorliegende Maßregel in athemloser Hast eingebracht habe, und man mir und meinen Kollegen vielleicht zum hundertsten Male
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nebereilung vorwirft, mit der wir uns in die Neform⸗Frage ge⸗
n und sie dem Hause Ewr. Herrlichkeiten auf so unbarmherzige se aufgedrungen haͤtten. (Gelaͤchter.) Mein edler Freund (der sf v. Carnarvon) hat heute diese Anschuldigung, die wir schon üft widerlegt haben, noch einmal vorgebracht; mein edler Freund ent aber unsere Widerlegungen ganz vergessen und sich sane seltsame Anklage so gewoͤhnt zu haben, daß er sie ein Jahr⸗ nhert hindurch wiederholen wuͤrde, wenn die Frage so lange dauerte, glich ich meinem edlen Freund aus einer Auelle, die ihm unver⸗ ng und unbestreithar scheinen wird, beweisen kann, daß seine sculdigung guch nicht den mindesten Grund hat. Zum Gluͤck mich und fuͤr Ew. Herrlichkeiten, denen, gleich mir, jene bestaͤn⸗ wiederholte Behauptung langweilig seyn muß, und zum Gluͤck meinen edlen Freund, der die Anklage fuͤr sehr bedeutend halten da er so hartnaͤckig darauf zuruͤckkommt, zum Gluͤck also fuͤr Parteien habe ich eine Autoritaͤt, die der Sache ein Ende ma⸗ wird, und die mein edler Freund gewiß nicht bestreitet, da se Autoritaͤt zufaͤllig keine andere Person ist, als mein edler sund selbst. ( Hoͤrt und Gelaͤchter.) An dem ersten Tage, an shem mein edler Kollege seinen Sitz als Premier⸗Minister ein⸗ im, richtete der edle Graf (Carnarvon) folgende Worte die Minister: „„Ich wuͤnsche nicht, daß die edlen Lords ge⸗ über einen Augenblick zoͤgern moͤgen, die große Frage der Re⸗ in vorzubringen. Wenn sie irgend fuͤr ihre eigene Sicherheit be⸗ it sind, so fordere ich die edlen Lords dringend auf, die erste Ge⸗ enheit zu ergreifen, um der Legislatur ihre beabsichtigte Maßre⸗ Vüͤber diesen Gegenstand vorzulegen.““ (Großes Gelaͤchter.) is war die Sprache meines edlen Freundes im November 1830. ie zogerten indessen noch eine kurze Zeit und ergriffen eine fruͤhe, un auch nicht die fruͤheste, Gelegenheit, der Legislatur eine Re⸗ in⸗Maßregel vorzulegen; nun scheint es mir aber hart, von Je⸗ inden, der, wie mein edler Freund, uns schon im November 1830 in solchen Rath gab, nach Verlauf von mehr als einem Jahr ge⸗ olten zu werden, daß wir uns mit Hast und Uebereilung in die orm⸗Frage gestuͤrzt haͤtten. — Alsdann hat mein edler Freund, stmehreren anderen edlen Lords, die Meinung des edlen und seren Herzogs (von Wellington) aufgenommen, daß diese Reform⸗ genicht so tiefe Wurzel im Lande geschlagen habe, als von An⸗ in behauptet wuͤrde. Der edle Herzog und Alle, die auf seiner iir sind, haben, trotz der entgegengesetzten Erklaͤrungen von Sei⸗ des Volkes selbst, behauptet, daß das Volk sich wenig oder gar st um Reform bekuͤmmere; und dieser wundersamen Doktrin ist tsolche Ausdehnung gegeben worden, daß, wenn ein verstaͤndiger ünn, der aber mit dem Gegenstande der Debatte weiter nicht ktraut waͤre, in dies Haus gebracht wuͤrde und nun die Versiche⸗ ng hoͤrte, daß das Volk kein Interesse an der vorliegenden Bera⸗ ung naͤhme, es sich ereignen koͤnnte, daß dieser Mann das Haus ließe, ohne selbst nur zu ahnen, daß der Gegenstand, von dem an behauptete, daß er die Theilnahme des Volkes nicht im minde⸗ n erregte, die große, die alles in Anspruch nehmende Frage uͤber rlaments⸗Reform sey. Die erwaͤhnte Behauptung ist nun selbst em sehr ehrwuͤrdigen Praͤlgten (Bischof von Rochester) zu stark rgekommen, und seine Erfindungskraft wurde zu der Entdeckung es Unterschiedes zwischen der Volks⸗Gesinnung und der oͤffentlichen sinnung gezwungen, und dies hat den sehr ehrwuͤrdigen Praͤlaten den Stand gesetzt, sich damit zu beruhigen, daß die Volks⸗Ge⸗ nung fuͤr die Bill, die oͤffentliche Gesinnung aber gegen dieselbe „So genuͤgend indeß dieser Unterschied fuͤr den sehr ehrwuͤrdi⸗ Pralaten seyn mag, so denke ich doch zu beweisen, wie ganz reegruͤndet diese und eine andere Meinung des edlen Herzogs ist, lche auch bei vielen edlen Lords Eingang gefunden hat, daß naͤm⸗ halles Land⸗-Eigenthum der Grafschaften gegen die Bill sey; henggstens glaube ich, daß der edle Herzog das Land⸗Eigenthum tinte (Der Herzog v. Wellington: „Ich meinte alles Eigen⸗ dun des Landes im Allgemeinen.“) Diese Behauptung giebt jener emerkung eine noch groͤßere Ausdehnung, als ich gemeint, seit ch der edle Herzog des Wortes Yeomanky bedient hatte. Viele kords haben die geringere Behauptung unterstuͤtzt, weil sie in edlen Herzog wahrscheinlich eben so verstanden hatten, wie . Es wuͤrde nun aber augenscheinlich Zeit verschwendet in, wenn ich den geringeren Punkt und die Behauptungen Anhaͤnger desselben eroͤrtern wollte. Mit Erlaubniß Ew. Herr⸗ chkeiten ich also die Nachahmer und halte mich an das ße Original. (Gelaͤchter.) Der edle und tapfere Herzog glaubt om vollem Ernste dem Hause versichern zu koͤnnen, daß das Eigenthum dieses Landes sich zu einer Opposition gegen die U verbunden hat? Ich uͤberlasse es der eigenen Beurtheilung des in Herzogs, ob es nicht mindestens eine seltsame Erscheinung ist, hale diejenigen, welche das Eigenthum des Landes besitzen, oder Hesitzer desselben repraͤsentiren, sich auf eine Weise betragen und tängert haben, daß Jedermann glauben muͤßte, daß sie, anstatt Bill entgegen zu seyn, die waͤrmsten Freunde derselben waͤren? ür, hört Um es dem edlen Herzog ganz leicht zu machen, ver⸗ unge ich gar nicht einmal, daß er seine Blicke uͤber die Mauern sises Hauses hinausrichte; ich ersuche den edlen Herzog nur, sich in im Hause umzusehen und mir dann zu sagen, ob die Behauptung dlltzar ist, daß alles Eigenthum des Landes egen die Bill sey? Moͤge cdle Herzog einen Blick auf die Baͤnke gegenuͤber werfen und inten, wie viel von dem Eigenthum des Landes den edlen Lords le t, deren Augen den seinigen begegnen werden; und wenn der lüherzog dann nicht die Voreiligkett seiner Behauptung einsieht, in ich wenigstens gewiß, daß er der Einzige in und ägußer die⸗ arbaufe ist, der bei jener Meinung beharrt. Und was das Eigen⸗ ean außerhalb dieses Hauses betrifft, so moͤchte ich den edlen Her⸗ gfragen, ob er die Versammlung der Kaufleute und Banquiers der ih von London in der Aegyptischen Halle fuͤr nichts rechnet? 1 gene aufgeklaͤrte, achtungswerthe und reiche Klasse kein Ei⸗ asEHere ist zu bekannt, wie sich jene Versammlung uͤber die Erlichte b8 ehe eveehen Zat⸗ als daß ich noͤthig haͤtte, es Euren deren Beweises Fehe ctlit zuruͤckzurufen, oder daß es noch eines m des Welses edurfte, um darzuthun, wie guͤnstig das Eigen⸗ nes Handels fuͤr Reform und fuͤr diese besondere Maßregel grricht Mein edler und gelehrter Freund (der Lord de ichter) hat sehr richtig bemerkt, daß das Unterhaus kein Recht asgend eine Kontrolle uͤber das Verfahren Eurer Herrlichkei⸗ n ans en; aber mein edler und gelehrter Freund hat zugegeben, ngsvollste Bin iner Mazoritaͤt jenes Hauses auf die allerach⸗ sehr ehr⸗ zeraicksichtigung Anspruch machen koͤnne. Dasselbe hat ngskraft “ Praͤlat gesagt; aber diesen hat dieselbe Erfin⸗ 1 ffentlichee ve ihn dazu verleitete, zwischen Volks⸗Gesinnung ürt, 1be zesinnung zu unterscheiden, zu der Entdeckung ge⸗ ch der sehr eheeb unterhaus nicht vom Publikum, sondern, wie Nählt worden ge Pualat aushudrucken beliebt, vom Poͤbel sälaten deutlich 2 jeenh muß deshalb wohl dem sehr ehrwuͤrdigen urn. Herrlichkeiten big⸗ Bid die Majoritaͤt des Unterhauses, welche esen 8 Bei der letzten Ab zugesandt hat, zusammengesetzt ge⸗ d 191 gegen die Bill Ummung waren 294 Mitglieder fuͤr ht voh Sbn Von jenen 294 Mitgliedern waren dem Poͤbel, nicht von der Volks⸗ als Gegen⸗
te uaoder öoͤffentlichen Stimme gewaͤhl EI“ ise 93 Mitglieder repraͤsentirten Gr gewählt worden, sondern 1 - irten Grafschaften, waͤhrend in der Mi⸗
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noritaͤt nur 10 Grafschafts⸗Mitglieder waren, die noch dazu die kleinsten und nicht eine von den groͤßeren Grafschaften repraͤsentir⸗ ten, wogegen unter den 93 alle Repraͤsentanten der groͤßten, wohl⸗ habendsten und bevoͤlkertesten Grafschaften des Landes zu finden sind. Wenn der sehr ehrwuͤrdige Praͤlat, der von dieser Sache fruͤher nie⸗ mals etwas gewußt zu haben scheint, irgend neugierig ist, zu wissen, wie der uͤbrige Theil der Mitglieder bei jener Gelegenheit zusam⸗ mengesetzt waͤr, so macht es mich gluͤcklich, daß ich mich in der Lage befinde, dem lobenswerthen Geist der Wißbegierde von Seiten des sehr ehrwuͤrdigen Praͤlaten Genuͤge leisten zu koͤnnen. (Gelaͤchter.) Die große Mehrheit der Repraͤsentanten der bedeutendsten Staͤdte, welche sich jetzt im Besitz des Wahlrechtes befinden, folgte dem Beispiele der Grafschafts⸗Mitglieder und stimmte zu Gun⸗ sten der Bill, und der uͤbrige Theil der Maijoritaͤtk bestand gus Revpraͤsentanten von Plaͤtzen in den Schemata's A und B. (Hoͤrt, hoͤrt!) Wenn der sehr ehrwuͤrdige Praͤlat etwa die Stimmen der Revpraͤsentanten dieser Burgffecken fuüͤr den Maß⸗ stab der oͤffentlichen Gesinnung annimmt, dann in der That kann ich ihm einige Beruhigung und einigen Trost ertheilen (Hoͤrt und Gelaͤchter.) Denn obgleich die Mitglieder von Schema B. zwischen der Majoritaͤt und Minorttaͤt ungefaͤhr gleich vertheilt gewesen sind, so haben doch von den Mitgliedern, deren wirkliche oder eingebildete Konstituenten auf Schema A. verzeichnet sind, nur 24 fuͤr und 77 gegen die Bill gestimmt. (Hoͤrt!) So viel also daruͤber, daß die if⸗ fentliche Gesinnung durchaus gegen und nur die Volks⸗Gesinnung fuͤr die Bill gestimmt sey; und ich darf es nun Enrer Herrlichkei⸗ ten Beurtheilung uͤberlassen, ob nur ein Schatten von Grund zu der Behauptung — ich moͤchte fast sagen zu dem laͤcherlichen Spaß — vorhanden ist, daß das Publikum im Allgemeinen sich nicht viel um die Bill bekuͤmmert, und daß alles Eigenthum des Landes ihr ent⸗
gegen ist.“ — (Eine fernere Mittheilung aus der Rede des Lord⸗
Kanzlers behalten wir uns vor.)
Lord Lyndhurst, der demnaͤchst das Wort nahm, begann seinen Vortrag mit der Bemerkung, daß es irrig sey, wenn ein edler Lord in der gestrigen Sitzung neuerdings behauptet habe, daß des Herzogs von Wellington Verwaltung deshalb, weil sich die oͤffentliche Meinung zu Gunsten der Reform ausgesprochen, aus dem Amte vertrieben worden sey. Die Aufloͤsung des da⸗ maligen Ministeriums sey durch die Niederlage bei der Debatte uͤber die Civilliste veranlaßt worden, ein Ereigniß, welches drei Tage vor einem beabsichtigten Antrage in Bezug auf die Reform stattgefunden habe. — Auf die vorliegende Bill uͤbergehend, sagte Lord Lyndhurst, daß er dem edlen Grafen (Grey) einraͤu⸗ men muͤsse, daß derselbe sein Wort, eine ganz eben so wirksame Bill als die fruͤhere einbringen zu wollen, in seinem ganzen Um⸗ fange geloͤst habe. Da er (Lord L.) aber die jetzige Bill nicht allein fuͤr eben so wirksam, sondern auch fuͤr eben so unselig und gefaͤhrlich halte, als die fruͤhere, so muͤsse er sich auch jetzt, wie vor 6 Monaten, der zweiten Lesung ganz entschieden widersetzen. Der Redner suchte im Verlaufe seines Vortrages darzuthun, daß das Volk nicht aus freien Stuͤcken nach Reform verlangt habe, sondern von der Regierung dazu aufgefordert sey. Zum Beweise, daß das Volk gar nicht mehr an Reform gedacht habe, fuͤhrte er einige fruͤhere Aeußerungen Canning's und des Lord Althorp an und legte einen besonderen Werth darauf, daß bis zum Jahre 1830 beinahe gar keine Reform⸗Bittschriften beim Parlamente eingegangen waͤren. Nachdem der Redner in gro⸗ ßer Ausfuͤhrlichkeit die Schaͤdlichkeit der Grundsaͤtze der Bill darzuthun gesucht hatte, sagte er am Schluß seiner Rede: „Es ist moͤglich, daß einige Gefahr aus der Verwerfung der Bill entstehen kann; aber es ist gewiß, daß diese in keinem Verhaͤlt⸗ niß zu der Gefahr steht, welche aus der Annahme der Vill her⸗ vorgehen wuͤrde. Die Gefahr, ein Unterhaus zu haben, welches ohne alle Aufsicht uͤber unser Leben und uͤber unsere Freiheiten verfuͤgen kann, ist die schlimmste von allen, die uns treffen koͤnnen. Die Gefahr einer Kollision zwischen den beiden Haͤu⸗ sern halte ich fuͤr eine Chimaͤre. Das Oberhaus hat eben so gut das Recht, die Bill zum zweitenmale zu verwerfen, als das Unterhaus das Recht hatte, sie uns zum zweitenmale zu uͤber⸗ senden. Ich beschwoͤre Eure Herrlichkeiten, nicht auf das zu bauen, was im Ausschusse vorgenommen werden koͤnnte; denn wenn die Bill zum zweitenmale verlesen worden ist, so kann nichts ihre Annahme verhindern. Moͤgen Eure Herrlichkeiten die uͤber unseren Haͤuptern schwebenden Gefahren durch gaͤnzliche Ver⸗ werfung der Bill abwenden.“ — Hierauf trat (wie wir einem Theil unserer Leser bereits in einem Supplement zum letzten Blatt der St. Zeit. gemeldet haben) der Graf Grey auf und setzte in einer Schluß⸗Rede (auf die wir zuruͤckkommen werden) noch einmal alle Gruͤnde aus einander, welche das Haus bestim⸗ men muͤßten, der Bill die zweite Lesung zu bewilligen. Der Vortrag des Grafen wurde von der Versammlung mit dem leb⸗ haftesten Beifall aufgenommen und gleich darauf zur Abstimmung geschritten. Diese gab folgendes Resultat:
Fuͤr die zweite Lesung, anwesend ddurch Vollmacht Gegen die zweite Lesung, anwesend 126 Stimmen durch Vollmacht 49 2
128 Stimmen
175
Majoritaͤt fuͤr die Bill.. 9 Stimmen
Die Vill wurde hierauf zum zweitenmale verlesen und der Aus⸗
schuß auf den Antrag des Grafen Grey auf den ersten Tag nach
den Oster⸗Ferien festgesetzt. Das Haus vertagte sich des Mor⸗ gens um ein Viertel auf acht Uhr.
(Einen Auszug aus den Verhandlungen des Unterhau⸗
ses vom 16ten werden wir morgen geben)
London, 17. April. Unter der Majoritaͤt es Oberhauses zu Gunsten der zweiten Lesung der Reformbill haben sich 10 Her⸗ goge⸗ naͤmlich von Sussex Koͤnigl. Hoh., v. Grafton, St. Albans, Richmond, Brandon, Norfolk, Devonshire, Somerset, Port⸗ land und Bedford, so wie 11 Erzbischoͤfe und Bischoͤfe, naͤmlich die von York, Norwich, Chichester, Chester, Bath und Wells, Lichfield, Lincoln, Llandaff, St. Davids, Worcester und London, befunden. Bei der Minoritaͤt bemerkt man 11 Herzoge, naͤmlich von Cumberland und von Gloucester KK. HH., von Buckingham, Wellington, Beaufort, Leeds, Rut⸗ land, Newcastle, Manchester, Marlborough und Northumber⸗ land, so wie 15 Erzbischoͤfe und Bischoͤfe, naͤmlich die von Canter⸗ bury, Armagh, Winchester, Rochester, Gloucester, Bristol, Exeter, Salisbury, Oxford, Bangor, St. Asaph, Cork, Durham, Carlisle, Kilmore und Clogher. Acht Pairs, naͤmlich die Lords Bath, St. Germains, Skelmersdale, Glasgow, Peterborough, Dudley, Ribblesdale und Stamford, welche das vorige Mal ge⸗ gen die zweite Lesung der Bill gestimmt hatten, votirten dies⸗ mal gar nicht mit. Funfzehn Pairs, naͤmlich die Lords Coven⸗ try, Bradford, Tankerville, Harrowby, Wharncliffe, de Roos, Gage, Northwik, Ravensworth, Melrose und Calthorpe, so wie
die Bischoͤfe von Bath und Wells, Lichfield, Lincoln und Llandaff,
welche das vorige Mal gegen die zweite Lesung gestimmt hatten, votirten diesmal dafuͤr. Unter den Abwesenden, die außer den bereits obengenanten keine Vollmacht einsandten, befinden sich
der Reform⸗ noch von 72 weltlichen Pairs, worunter die
more und Dalhouse, die Lords Grenville und Heytesbury, so wie die Bischoͤfe von Ely, Hereford und Peterborough.
Der Herzog von Wellington hat gegen die zweite Verlesung ill einen Protest eintragen lassen, der außerdem Herzoge von Cum⸗
berland und Gloucester, zund einem geistlichen, dem Erzbischof
von Armagh, unterzeichnet ist. Der Courier bemerkt uͤber die
Bekanntmachung desselben: er habe um des Herzogs Wellington willen gewuͤnscht, daß der Protest von einem Anderen ausgegan⸗ gen waͤre. Daß er nichts Neues enthalte, sey ihm nicht zum
Fehler anzurechnen; denn uͤber einen so erschoͤpften Gegenstand
koͤnne nichts Neues gesagt werden; aber er gehe von einem fal⸗ schen Gesichtspunkte aus, sey unlogisch in seiner Schlußfolgerung und schwach in der Abfassung. Als das Manifest einer Partei sey er unter aller Kritik, und selbst als der Protest eines Ein⸗ zelnen koͤnne er nicht auf Beachtung Anspruch machen. Nur der Name des Herzogs vermoͤge ihn vor der Vergessenheit in dem Journale der Lords zu schuͤtzen, wo er jedoch besser auf im⸗ mer verborgen geblieben waͤre.
Heute wurde im Oberhause vom Grafen von Har⸗ wood, der eine Bittschrift von Londoner Kaufleuten uͤberreichte, die um groͤßere Beschuͤtzung des Westindischen Handels nach⸗ suchten, eine lebhafte Debatte uͤber diesen Gegenstand eroͤffnet. Lord Goderich suchte von Seiten der Minister die Vorwuͤrfe zu widerlegen, die ihnen in jener Hinsicht von den betreffenden Kaufleuten und von der Opposition gemacht wurden. — Im Unterhause fanden sich nur 37 Mitglieder ein, und es kam daher keine Sitzung zu Stande.
Am 14ten d. Nachmittags hatte der Koͤnigl. Preuß. Gesandte Hr. von Buͤlow eine Konferenz mit Lord Palmerston im aus⸗ waͤrtigen Amte, wo am Sonntage den 185ten ein fast vierstuͤndiger Kabinetsrath gehalten wurde.
In London hat sich eine Gesellschaft fuͤr Polnische Literatur Pegg⸗ die aus sehr vornehmen und angesehenen Maͤnnern besteht. In Liverpool ist eine zehntaͤgige Quarantaine fuͤr die aus Dublin kommenden Schiffe angeordnet worden.
Hiesige Blaͤtter enthalten das von den Revpraͤsentanten der Columbischen Central⸗Provinzen in Bogota erlassene Grund⸗ Gesetz des neuen Staates Neu⸗Grenada. (Wir muͤssen die Mit⸗ theilung desselben, wegen Mangels an Raum, uns vorbehalten.)
Niederlande.
Aus dem Haag, vom 17. April. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm Adalbert von Preußen ist Sonntag Nacht hier angekommen.
Aus dem Feld⸗Lager der Armee wird von vorgestern gemel⸗ det, daß die zweite Heeres⸗Abtheilung am 15ten d. zum ersten Male feierlichen Gottesdienst auf freiem Felde gehalten habe. Se. Hoheit der Herzog Bernhard von Sachsen⸗Weimar hatte fuͤr diese Vereinigung der Truppen seiner Division einen ange⸗ messenen Platz auf der Haide zwischen Oosterwyck, Tilburg, Moergestel und Hilvarenbeek gewaͤhlt.
Die von dem Antwerpener Phare verbreitete Nachricht von einem auf der Citadelle entdeckten Komplotte zur Ueberliefe⸗
rung derselben an die Belgier ergiebt sich als vollkommen unge⸗
gruͤndet. Auf der Citadelle ist weiter nichts geschehen, als daß
der General Chassé, als zu Anfang dieses Monats das Geruͤcht
von einem beabsichtigten Angriffe der Belgier ging, aus bloßer
Vorsicht vier in der Citadelle befindliche Belgier vom Civil,
naͤmlich den Thuͤrhuͤter des Gouvernementsgebaͤudes und dessen
Sohn, einen Einwohner der Citadelle und einen Kaufmann, auf
eines der Schiffe des Geschwaders bringen ließ. Da uͤbrigens
durchaus kein direkter Beschuldigungsgrund gegen diese vier
Personen vorhanden war, so sind dieselben am 12. d. bereits
wieder auf freien Fuß gesetzt worden und drei von ihnen frei⸗
willig nach der Citadelle zuruͤckgekehrt.
Waͤhrend die Regierung auf der Seeseite ernstliche Vorsichts⸗ maßregeln gegen die Einschleppung der Cholera aus England und Frankreich trifft, verabsaͤumt sie auch nichts, um ein Ein⸗ dringen der Krankheit von der Landseite zu verhindern. Die Behoͤrden an der Belgischen Graͤnze sind angewiesen, alle aus Frankreich uͤber Belgien kommende Reisende und giftfangende Effekten der strengsten Wachsamkeit zu unterwerfen und die aus angesteckten Orten kommenden zuruͤckzuweisen.
Bruͤssel, 17. April. In der gestrigen Sitzung der Re⸗ praͤsentanten⸗Kammer kamen bei Eroͤrterung des Budgets des Ministers des Innern die oͤffentlichen Bauten zur Sprache. Herr Chs. von Brouckere fragte den Minister, ob man, Falls der Traktat vom 15. November nicht ratificirt, und also der Friede nicht abgeschlossen wuͤrde, dennoch zu der auf den 15. Mai an⸗ gekuͤndigten Licitation der Eisenbahn von Antwerpen nach Luͤt⸗ tich schreiten werde? Auch wuͤnschte er zu wissen, ob man mit Preußen uͤber den Theil des Weges einverstanden sey, den man auf seinem Gebiet bauen wolle? der Minister des Innern ging in einige Details uͤber Eisenbahnen im Allgemeinen ein, ohne auf die ihm gestellten Fragen direkt zu antworten. Er ver⸗ sicherte, daß mit Preußen Unterhandlungen angeknuͤpft seyen, oder angeknuͤpft werden wuͤrden, um den Weg, dessen Bau bis jetzt nur auf Belgischem Gebiet, d. h. bis Luͤttich moͤglich sey, bis nach Koͤln fortsetzen zu koͤnnen. Wenn der Friede bis zum 15. Mai nicht abgeschlossen sey, so glaube er nicht, daß sich Unternehmer finden wuͤrden. Herr Gendebien bezeigte sich mit dieser unvollstaͤndigen Auskunft sehr unzufrieden. Es sey augenscheinlich, sagte er, daß, so lange der Friede nicht gesichert, und so lange kein Traktat mit Preußen abgeschlossen worden sey, die fuͤr jene Eisenbahn bewilligten Summen weggeworfenes Geld waͤren; er muͤsse daher den Minister dringend auffordern, eine bestimmtere Antwort zu ertheilen. Der Minister des In⸗ nern erklaͤrte, daß alle auf diese Eisenbahn Bezug habende Fra⸗ gen in dem Conseil der Ingenieure und in dem der Minister ausfuͤhrlich eroͤrtert worden waͤren. Was die Unterhandlung mit Preußen betraͤfe, so habe man allen Grund, das Gelingen der⸗ selben zu hoffen. Die Maßregel selbst anlangend, so sey dieselbe augenscheinlich im Interesse des Landes, und man beschaͤftige sich mit den Vorbereitungen, um gleich nach Abschluß des Friedens zur Ausfuͤhrung schreiten zu koͤnnen. Da diese Erklaͤrung eben so ungenuͤgend befunden wurde, als die fruͤhere, so traten nach einander die Herren Destouvelles, H. von Brouckdre, van Meenen, Barthelemy, Jullien, Leclercq, Pir⸗ son, Fallon und Osy auf und erklaͤrten, daß sie das Budget verwerfen wuͤrden, wenn der Minister sich nicht deutlich daruͤber ausspreche, ob er die Versteigerung aus eigener Machtvollkom⸗ menheit ansetzen wolle, wenn auch der Friede noch nicht abge⸗ schlossen waͤre. Der Minister sagte, daß er alien Zweifeln dadurch ein Ende machen wolle, daß er der Kammer binnen kurzem einen interpretirenden Gesetz⸗Entwurf vorlegen werde. Nach dieser Erklaͤrung wurde die Diskussion geschlossen.
In der heutigen Sitzung der Repraͤsentanten⸗Kam⸗
Se. Koͤnigl. Hoh. der Herzog von Cambridge, die Grafen Bel⸗
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mer hat der Minister des Ir
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