1832 / 121 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E111“ ecign h s. deazt⸗

Kronik des Tages.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem bei dem Ober⸗Lan⸗ hbesgericht zu Frankfurt a. d. H. stehenden Lehns⸗Secretair 1 1nne- den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verlei⸗ hen geruht.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Regierungs⸗ nd Schulrath Dr. Jachmann zu Koͤnigsberg i. Pr. zum Ge⸗ bheimen Regierungsrath zu ernennen und das desfallsige Patent Alllerhoͤchstselbst zu vollziehen geruht.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben der Befoͤrderung des bisheri⸗ en Pfarrers Grimberg zu Sterkrath a. d. Ruhr, zum Eh⸗ len⸗Domherrn an der Kathedral⸗Kirche zu Muͤnster, die landes⸗

errliche Bestaͤtigung Allergnaͤdigst zu ertheilen geruht.

Der bisherige Privat⸗Docent Dr. Beneke hierselbst ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultaͤt er hiesigen Koͤniglichen Universitaͤt ernannt worden. 1

Bekanntmachun Lo11“

Die Dampfschiff⸗Verbindung zwischen Greifswald und St. betersburg wird in diesem Jahre folgendermaßen stattsinden: Von Greifswald geht

am Donnerstag den 10. Mai, ——‧ ¶Donnerstag den 17. Mai, Dienstag den 29. Mai, Dienstag den 5. Juni, Donnerstag den 14. Juni, Donnerstag den 21. Juni, Dienstag den 3. Juli, Dienstag den 10. Juli, Donnerstag den 19. Juli, Donnerstag den 26. Juli, Dienstag den 7. August, Dienstag den 14. August, Donnerstag den 23. August, Donnerstag den 30. August, Dienstag den 11. September, Dienstag den 18. September, Donnerstag den 27. September, Donnerstag den 4. Oktober, Dienstag den 16. Oktober und Dienstag den 23. Oktober 1 Dampfschiff nach Ystadt. Dort erwartet dasselbe e Ankunft des von Luͤbeck nach St. Petersburg fahrenden ampfschiffes, um solchem die von Greifswald angekommenen eisenden zu uͤberliefern, worauf letzteres seine Fahrt nach St. etersburg ohne Aufenthalt fortsetzt. Von St. Petersburg erfolgt der Abgang der Dampsschiffe am Sonnabend den 19. Mai, -S Sonnabend den 26. Mai, Mittwoch den 6. Juni, Mittwoch den 13. Juni, Sonnabend den 23. Juni, Sonnabend den 30. Juni, Mittwoch den 11. Juli, Mittwoch den 18. Juli, Sonnabend den 28. 8 Sonnabend den 4. August, Mittwoch den 15. August, Mittwoch den 22. August, Sonnabend den 1. September, Sonnabend den 8. September, Mittwoch den 19. September, Mittwoch den 26. September, Sonnabend den 6. Oktober, Sonnabend den 13. Oktober, Mittwoch den 24. Oktober und Miittwoch den 31. Oktober, bmal fruͤh. Die Ankunft in PYstadt erfolgt in Ystadt geht das Preußische Dampfschiff, sobald dasselbe den St. Petersburger Dampfschiffen die Reisenden und aachen in Empfang genommen hat, gleich nach Greifswald ab, es nach einer Fahrt von 10 bis 12 Stunden eintrifft.

Die Reisenden, welche diese Reise⸗Gelegenheit benutzen wol⸗ werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie zur Reise nach ißland nothwendig mit einem von einer Kaiserl. Russischen esandtschaft oder von einem Kaiserl. Russischen Konsul visir⸗ n guͤltigen Passe versehen seyn muͤssen und ohne diesen unter nen Umstaͤnden zu dem Dampfschiffe gelassen werden. Wegen

an der Schwedischen Kuͤste stattfindenden Quarantaine⸗Maß⸗

geln haben die Reisenden die von dem Preußischen Dampf⸗ if⸗Fuͤhrer ihnen anzugebenden Verhaltungs⸗Regeln genau zu achten, widrigenfalls sie es sich selbst wuͤrden beizumessen ha⸗

, wenn ihrer Weiterreise von Mstadt Schwierigkeiten entge⸗

igestellt werden. 8 Berlin, den 26. April 1832. 88 General⸗Post⸗Amt.

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nach 2 ½ Tagen.

Bekanntmachung. 114“ In der nach unserer Bekanntmachung vom 15ten d. M. te stattgefundenen Verloosung von Partial⸗Obligationen der In der Seehandlungs⸗Societaͤt im Jahre 1822 bei dem Ban⸗ ier N. M. Rothschild in London eroͤffneten Anleihe von „00,000 Pfd. Sterl., sind folgende Nummern im Betrage von erhaupt 51,000 Pfd. Sterl. gezogen worden: 881 1) 7 Stuͤck Litt. A. à 1000 Pfd. St. 88. 31. 52. 57. 126. 164. 212. im Be⸗ bb111e.64“*“ 7,000 Psd. St. e) 24 Stuͤck Litt. B. à 500 Pfd. St. 8 pfd . 44. 45. 46. 86. 87, 88. 143. 144. 153. 160. 161. 162. 355. 356. 357. 473. 474.

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16G 6 Transport 776. 646. 647. 648. 885. 909. 974. im 1166““ 3) 36 Stuͤck Litt. C. à 250 Pfd. St. Nr. 66. 67. 69. 70. 124. 129. 130. 131. 213. 214. 215. 217. 231 bis incl. 234. 528. 529. 530. 532. 659 bis incl. 662. 933. 835. 936. 937. 1555 bis incl. 1562. im ENT1.“ 13““ 4) 230 Stuͤck Litt. P. à 100 Pfd. St. Nr. 246 bis incl. 250. 253. 254. 255. 258 bis incl. 261. 271. 272. 273. 497. 498. 500. 501. 505 bis incl. 508. 515 bis inecl. 5221. 764 bis incl. 74. 778 bis incl. 781. 820 bis incl. 826. 828 bis incl. 835. 1808 bis incl. 1822. 2524 bis incl. 2538. 3425 bis incl. 3431. 3433 bis incl. 3440. 5020. 5021. 5025 bis incl. 5028. 5030 bis incl. 5036. 5039. 5042 bis incl. 5047. 5049. 5050. 5053. 5054. 5055. 6023 bis incl. 6029. 6031. 6033. 6035 bis inel. 6057. 6059. 6061 bis incl. 6066. 6069 bis incl. 6072. 6076. 6080. 7941. 7943. 7945. 7946. 7947. 7951 bis incl. 7957. 7959. 7961 bis inecl. 7964. 7966. 7967. 7968. 7970. 7971. 7973 bis incl. 7992. 7994. 7995. 7996. 9009 bis incl. 9018. im Betrage von .. 23,000

Zusammen 51,000 Pfd. St. zur oͤffentlichen Kenntniß, kuͤndigen zugleich die vorbezeichneten verloosten Partial⸗Obligationen und fordern die Inhaber derselben auf, die Kapital⸗Betraͤge nebst den Zinsen des laufenden halben Jahres am 1. Juli d. J. ge⸗ gen Aushaͤndigung der Obligationen und der dazu gehoͤrigen Zins⸗Coupons bei dem Banquier N. M. Rothschild in London u erheben. Von dem erwaͤhnten Tage an findet keine weitere Verzinsung statt, es wird vielmehr fuͤr jeden bei der Realisirung einer dieser Obligationen fehlenden Coupon uͤber die Zinsen vom 1. Juli 1832 ab der Geldbetrag von der Kapital⸗Valuta der Obligation abgezogen und zuruͤckbehalten werden.

Fuͤr diejenigen Inhaber, welche die Zahlung in Berlin zu erhalten wuͤnschen, ist die Einrichtung getroffen worden, daß die am 1. Juli c. faͤllig werdenden Kapitalien schon von jetzt an in Preuß. Courant nach dem mit Beruͤcksichtigung der Verfallzeit und des Wechsel⸗Courses auf London von uns festzusetzenden je⸗ desmaligen Werth des Englischen Geldes bei der Haupt⸗See⸗ handlungs⸗Kasse erhoben werden koͤnnen. Die bis zum Schluß des Monats Juli d. J. wirklich eingeloͤsten Obligationen wer⸗ den im Laufe des Monats August c. bei der Bank in London niedergelegt werden, wogegen die Deponirung derjenigen Obli⸗ gationen, welche wegen verzoͤgerter Praͤsentation erst spaͤter ein— geloͤst werden koͤnnen, bis zu den folgenden Niederlegungs⸗Ter⸗ minen ausgesetzt bleiben muß.

Berlin, den 19. Maͤrz 1832.

General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societzt. (gez.) Kayser. Mahet. Wentzel.

7,000 Pfd. St.

Wir bringen dies hiermit

Angekommen: Der General⸗Major von Diest, von

Posen. 2

Ausland.

Eee

Paris, 23. April. Der Koͤnig hielt gestern einen zwei⸗ stuͤndigen Minister⸗Rath.

Der dritte Wahl⸗ Bezirk des Departements der Dordogne ist auf den 16. Mai in Bergerac zusammenberusen worden, um, da Herr Prévot⸗Leygonie zum Rathe am Koͤnigl. Gerichtshofe zu Bordeaux bestellt worden, entweder diesen bisherigen Depu⸗ tirten wieder zu waͤhlen, oder einen anderen an seine Stelle zu ernennen.

Der Messager des Chambres erwaͤhnt heute abermals des Geruͤchts von der Zuruͤckgabe Algiers an die Pforte. „Das Stillschweigen des Ministeriums uͤber diesen Gegenstand“, sagt derselbe, „ist eine foͤrmliche Anklage gegen die Regierung und laͤßt sich durch die Krankheit des Conseils⸗Praͤsidenten nicht rechtfertigen. Die Minister sind sich und dem Lande Aufschluͤsse uͤber diesen Gegenstand schuldig, und der Gesundheits⸗Zustand des Hrn. Pörier ist davon völlig unabhaͤngig. Ohne Zweifel haben seine Kollegen auch eine Meinung, und diese muͤssen sie verkuͤndigen, um die Folgerungen, die sich aus der im Britischen Parlamente von den alten und neuen Ministern gefuͤhrte Spra⸗ che, so wie aus der noch seltsameren Behauptung des Sultans, ziehen lassen, zu beseitigen. Es scheint unmoͤglich, daß die Re⸗ gierung versprochen haben koͤnnte, Algier zu raͤumen, und zwar um so mehr, als Frankreich die Erfuͤllung dieses Versprechens gewiß nicht dulden wuͤrde. Nichtsdestoweniger muß das Mini⸗ sterium sich naͤher erklaͤren; denn schwiege es noch laͤnger, so wuͤrde man zuletzt doch, man mag wollen oder nicht, an ein Ge⸗ ruͤcht glauben muͤssen, das uns bis jetzt noch unglaublich scheint.“

Ein von der France nouvelle mitgetheiltes Schreiben aus Metz vom Laêsten d. enthaͤlt Folgendes: „Die Ruhe unserer Stadt wurde am 18ten und 19ten d. durch einige tumultuari⸗ sche Straßenauflaͤufe gestoͤrt, deren Urheber leicht zu errathen sind. Metz enthaͤlt eine Menge angeblicher Patrioten, die, ohne

eigenes Urtheil uͤber das parlamentarische Benehmen unserer De⸗ putirten, sich von Paris aus, und namentlich von der Gesell⸗ schaft: „Hilf dir, so wird dir der Himmel helfen!“, deren ge⸗

s ten lassen.

lehrige Schuͤler sie snde in ihrer Liebe und in ihrem Hasse lei⸗ Das er e Manifest des großen Wahl⸗Comités, wel⸗

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ches die Deputirten nach ihrer politischen Gesinnung klassifizirte, ist vor Kurzem mit einer Empfehlung des National hier ange⸗ kommen; sofort wurde von einigen exaltirten Koͤpfen beschlossen, Hrn. Parant, der bei der Gesellschaft: „Hilf dir“ in Ungnade gefallen ist, eine Spottmusik darzubringen; alle muͤßige Herum⸗ treiber aus den Schenken gaben dem Vorhaben ihren Beifall, und ihnen folgte der Auswurf des Volks in der Hoffnung eines Aufruhrs. Aber fast die ganze Stadt protestirte gegen diesen Skandal; Herr Parant ist darum nicht weniger in ihren Au⸗ gen eines der nuͤtzlichsten und gewissenhaftesten Mitglie⸗ der der Deputirten⸗Kammer. Kaum war Herr Parant seit zwei Stunden hier angekommen, als die Werkzeu⸗ ge des Pariser Vereins auf ihrem Posten waren und die Spottmusik begannen; am folgenden Abende wiederholte sich diese Scene in groͤßerem Maßstabe, die Laternen wurden zer⸗ schlagen, und nach den Soldaten, obgleich sie das Gewehr im Arm hatten, wurde mit Steinen geworfen; es mußte 885 zu den gesetzlichen Aufforderungen geschritten werden; die Helden der Spottmusik warteten aber die dritte nicht ab, sondern ent⸗ flohen mit ihren achtzehnjaͤhrigen Anfuͤhrern nach allen Richtun⸗ gen hin. Diese jaͤmmerlichen Spottmusiken sind alle wie nach einem Muster kopirt; man sieht dabei zerlumptes Gesindel, viele Kinder und einige wohlgekleidete junge Leute, die tausendmal strafbarer sind, als diejenigen, die von ihnen irre geleitet worden.““

Auch Herrn Roul, eputirten der Gironde, ist bei seiner Ruͤckkehr nach Bordeaux eine Spottmusik gebracht worden.

Der Baron Lemercier, Bruder des eputirten dieses Na⸗ mens, ist vorgestern an der Cholera gestorben.

Ueber den Gesundheitszustand der Departements enthaͤlt der Moniteur folgende Norizen; „Departement des Aisne. Im Bezirke von Laon waren im Ganzen bis zum 2lsten 38 an der Cholera erkrankt und 21 gestorben, im Bezirke von Soissons 8 erkrankt und 2 gestorben, im Bezirke von Chateau⸗Thierry 10 erkrankt und 8 gestorben. Dep. des Aube: In Troyes wa⸗ ren bis zum 21sten 25 erkrankt und 9 gestorben. Dep. des Goldhaͤgel⸗ In Saulieu ist am 20sten eine vor 11 Tagen von Paris abgereiste Frau erkrankt. Dep. der Eure: im Gan⸗ zen waren bis zum 2üisten 17 erkrankt und 8 gestorben. Nie— dere Loire: bis zum 20sten waren in Nantes 26 erkrankt und 15 gestorben. Loiret: in Orleans vom 21sten 4 neue Er⸗ krankungen. Marne: in Rheims sind am 20sten 2 Personen erkrankt. Oise: in der Stadt les ertus erkrankten bis zum 20sten 162 Personen; in Beauvais erkrankten am 20sten 2 Per⸗ sonen; in Compiègne waren bis zum 20sten 124 erkrankt und 63 gestorben; in Pont⸗Saint⸗Maxenee 59 erkrankt; im Bezirke von Senlis 35 erkrankt und 13 gestorben. Pas de Calgis: eine Frau ist in Bapaume erkrankt. Rhone: keine neue Er⸗ krankung in Lyon. Sarthe: einzelne Erkrankungen in eini gen Gemeinden. Seine und Ma rne: bis zum 21sten wa— ren im ganzen Departement erkrankt 439, gestorben 128. Niedere Seine: in Rouen waren bis zum 20sten 17 erkrankt, 4 gestorben; in Havre 2 erkrankt. Somme: im Bezirke von Amiens vom 20sten bis zum 21sten 16 erkrankt, 13 gestorben; im Ganzen seit dem Ausbruche der Krankheit 108 erkrankt, 47 gestorben; in Abbeville 4 erkrankt, in Pont⸗Remy 6 erkrankt, 4 gestorben; in Malpart 5 erkrankt. Seine und Oise: im ganzen Departement waren bis zum 20sten 904 Personen erkrankt und 405 gestorben. Hr. Basterroͤche, Deputirter von Bayonne, ist auf der Ruͤckkehr nach dieser Stadt erkrankt und hat in Poitiers liegen bleiben muͤssen.

Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts und des Kultus hat in einem Schreiben an den hiesigen Erzbischof seine Erlaub⸗ niß dazu erxtheilt, eine Seiten⸗Kapelle der im Februar v. J. ver⸗ wuͤsteten Kirche St. Germain 'Auxerrois fuͤr die kirchliche Feier wieder zu oͤffnen, da in der Kirche St. Eustache durch die Menge der Todten, die taͤglich dorthin gebracht werden, der Got⸗ tesdienst unterbrochen ist.

Die Mutter des Herrn Enfantin, des bekannten Chefs der

Sekte der St. Simonisten, ist gestern gestorben. Unmittelbar nach ihrer Beerdigung wird Hr. Enfantin sich auf seine Besiz— zung in Menilmontant zuruͤckziehen, um sich in die von dem Globe am Tage seines letzten Erscheinens angekuͤndigte Einsam⸗ keit zuruͤckzuziehen. Paganini gab vorgestern im großen Opernhause ein Kon— hum Besten der armen Cholera⸗Kranken. Ein zahlreiches ikum hatte sich dazu in der doppelten Absicht eingefunden, seinen Kunstsinn zu besttedigen und seinen Wohlthaͤtigkeitssinn an den Tag zu legen. Der Konzertgeber wurde bei seinem Auf⸗ treten mit dem lebhaftesten Enthusiasmus begruͤßt; er trug drei Musikstuͤcke, ein jedes von verschiedenem Charakter, mit jenem tiefen Ausdrucke und jener eminenten Fertigkeit vor, die bereits ganz Europa an dem genialen Kuͤnstler zu bewundern Gelegen⸗ heit gehabt hat. Die Einnahme war sehr bedeutend.

Der Baron Satgé, Verfasser mehrerer aufruͤhrerischer Pam— phlete, ist gestern hier verhaftet worden.

Den Kandidaten zu der Praͤfektur des Seine⸗Departements fuͤgt der Messager des Chambres jetzt auch noch Hrn. von Barante, diesseitigen Botschafter in Turin, hinzu.

Den neuesten Berichten aus Oran zufolge, sind die Unru⸗ hen im suͤdlichen Theile das Kaiserthums Marokko noch bei Wei⸗ tem nicht beigelegt, und wuͤrde der Kaiser laͤngst Mequinez ver⸗ lassen haben, wenn er nicht den von der Franzoͤsischen Regierung an ihn abgesandten Hrn. v. Mornay erwartete, den er mit gro⸗ bBem Pomp empfangen wollte. Nach der Ankunft des Letzteren wird die Frage uͤber den Besitz des Gebietes von Tremescen bald

entschieden seyn. 8

Großbritanien und Irlansz.

London, 21. April. In einem hiesigen Blatte liest man: „Je naͤher man dem Augenblicke ruͤckt, wo die Reform⸗ Bill in den Ausschuß des Oberhauses gehen wird, je groͤßer scheint das Zutrauen der Reformisten zu werden. Wir wissen, daß bereits mehrere Tories entschlossen sind, dem Ministerium nachzugeben und fuͤr die dritte Lesung zu stimmen. Die Anti⸗

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