1832 / 155 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

kognoscirung der auf dem „Carlo⸗Alberto“ befindlichen Dame dienenden Papiere nach Ajaccio zuruͤückkehren, als der Adjutant des Koͤnigs, Oberst Houdetot, in Toulon eintraf und sich erbot, selbst nach Korsika zu fahren, um sich mit eigenen Augen zu uͤberzeugen, ob jene Dame virklich diejenige sey, wofuͤr man sie halte. Schon von Marseille aus hatte er die Erlaubniß hierzu beim SJe nachgesucht; doch fehlte ihm noch die Antwort. Ohne dieselbe abzuwarten, schiffte er sich jetzt ein, und um 3 Uhr war er bereits auf dem Wege nach Ajaccio. Man hat behaupten wollen, daß diese Reise schon vorher verabredet gewesen sey, und daß sie keinen ande⸗ en Zweck gehabt habe, als in Aiaccio eine Personen⸗Verwechselung zu veranlassen; als ob eine solche Verwechselung in unserem jetzigen eitalter, wo Alles ans Tageslicht koͤmmt, moͤglich waͤre! Ich habe, so viel ich es vermochte, jenem abgeschmackten Geruͤchte widerspro⸗ chen und zu diesem Behufe sogar die telegraphische Depesche be⸗ kannt gemacht, die dem Obersten Houdetot im Namen des Koͤnigs verbot, sich nach Korsika zu begeben. Leider traf diese Depesche erst am 8ten Morgens, wo der Oberst bereits abgesegelt war, hier ein. Am, gten kehrte der „Sphinx“ mit Hrn. v. Houdetot aus Korsika zuruͤck, worauf es sich ergab, daß die angebliche Wittwe Ferrari nicht die Herzogin von Berry sey. Ich berief sofort die Civil⸗ und Militair⸗Behoͤrden zusammen, um ihnen diese Nachricht und das betreffende Schreiben des Prokurators von Aiaccio mitzutheilen. Die vier maͤnnlichen Passagiere des „Carlo⸗Alberto“ waren mittler⸗ weile auf dem „Nageur eingeschifft worden und langten am 19ten in Mgrseille an. Die Behoͤrden von Ajacciov hatten es nicht fuͤr angemessen befunden, die Wittwe Ferrari gleichzeitig mit her⸗ uͤber zu schaffen, und wollten, hinsichtlich ihrer, noch neue Befehle der Regierung abwarten. Der Graf von Saint⸗Priest hatte prote⸗ stirt und seine Protestation dem Prokurator uͤbergeben. Am 11ten Abends erhielt ich durch den Telegraphen aus Paris den Auftrag, den „Sphinx“ zum drittenmale nach Korsika abzufertigen und die dortigen Behoͤrden auffordern zu lassen, die Mannschaft des „Carlo⸗ Alberto“ am Bord der „Bellona“ nach Toulon zu schicken, nach⸗ dem man die Ueberzeugung gewonnen, daß sich darunter kein ver⸗ kleidetes Frauenzimmer befinde. Derselben Depesche zufolge, sollte der „Sphinx“ den „Carlo⸗Alberto“, sobald die Siegel auf demselben angelegt worden, nach Toulon zuruͤckbringen. Alles dies geschah, und

um die Wiedereinschiffung der vor Ciotat ans Land gesetzten Passa-—

gire sn verhindern, fertigte ich am 13ten die „Etincelle“ nach den Hyerischen Inseln, die „Africaine“ nach Ciotat, den „Marsouin“ nach Marseille, die „Daphne“ nach der Ost⸗Pyrenaͤen⸗Kuͤste, den Chamois“ und den „Actif“ aber nach den Kuͤsten des Depts. des Herault ab. Zur Beaufsichtigung dieser verschiedenen Stationen ging noch am 15ten der „Comet“ in See. Am 17ten langte der Sphinx’ mit der Wittwe Ferrari, und den „Carlo⸗Alberto“ am Schlepptau fuͤhrend, hier an. Es erfolgte sofort das Verhoͤr der Mannschaft des „Sphinx“ und der angeblichen Wittwe Ferrari. (S. Nr. 151 d. St. Zeit.) Letztere erklaͤrte, daß sie Dlle. Mathilde Le Beschu sey. Man findet diesen Namen im Almanach von 1830 unter den Kammerfrauen der Herzogin von Berry aufgefuͤhrt. Ewr. Exc. Depesche vom 14ten zufolge, sind die Behoͤrden im Suͤden auf⸗ gefordert worden, die Herzogin, falls sie irgendwo auf Franzoͤsischem Gebiete entdeckt werden sollte, nach Toulon zu fuͤhren; ich werde zur Ausfuͤhrung dieses Befehls das Meinige beitragen. Dlle. Le Beschu und der „Carlo⸗Alberto“ sind auf den Antrag des General⸗ Prokurators nach Marseille gesandt worden, wo sie, nach einem Schreiben des dortigen Marine⸗Commissairs, auch am 19ten einge⸗ troffen sind. Sobald die „Bellona“ im Angesichte dieses Hafens erscheint, soll sie direkt ihren Lauf nach Marseille fortsetzen, um die Mannschaft des „Carlo⸗Alberto“ gleichfalls dem dortigen General⸗ Prokurgtor auszuliefern. Die Marine hat alsdann ihre Rolle in diesem Drama ausgespielt; wenn sie eben keine gruͤndliche Kenntniß der gerichtlichen Formen an den Tag gelegt hat, so hat sie minde⸗ stens eine große Thaͤtigkeit und eine graͤnzenlose Hingebung fuͤr die jetzige Dynastie und die Verfassung bewiesen. Empfangen Sie ꝛc.“

In dem ministeriellen Marseiller Blatte „le Garde Natio⸗ nal“ liest man: „Es ist unangenehm, daß der „Carlo⸗Alberto“ erst nach Korsika geschickt wurde, und daß das Schiff, welches ihn wegnahm, nicht sofort die Siegel anlegte, die Papiere in Beschlag nahm und die Mannschaft verhoͤrte. Waͤre das Schiff gleich nach seiner Wegnahme in la Ciotat den Civilbehoͤrden uͤbergeben worden, so wuͤrden diese nicht verfehlt haben, sich uͤber Namen und Stand der Passagiere Gewißheit zu verschaf⸗ fen, bevor sie dieselben nach Korsika schickten. Die Folge dieses Versehens der Marine⸗Behoͤrde war eine unnuͤtze Fahrt nach Ajaccio, von wo Alles, was dorthin gefuͤhrt worden war, wieder uruͤckgebracht werden mußte. Das Bekanntwerden der Wahr⸗ heit ward dadurch verzoͤgert und die Neugierde des Publikums gereizt. Dennoch hat sich hierbei die Aufrichtigkeit der Regie⸗ rung aufs neue bewiesen.“ Dasselbe Blatt fuͤgt hinzu: „Wir haben das Schreiben einer wohlunterrichteten Person aus Nizza vom 16ten d. M. vor Augen, worin es heißt: „„Der Graf Roubion hat diesen Morgen ein Schreiben aus Turin von seinem Schwager, dem Minister des Innern, Grafen von Escarene, erhalten, der ihm meldet, die Herzogin von Berry sey am 1sten d. M. vom „Carlo⸗Alberto“ bei Rosas ans Land gesetzt worden.““

Aus Genua schreibt man vom 15. d. M. „In unserer Stadt wohnt wirklich eine Dame, Namens Stagliano, Wittwe Ferrari, im Schooße ihrer Familie, die der Herzogin v. Berry etwas aͤhnlich sieht. Vor einiger Zeit wollten unbekannte Agenten ihr einen Paß, den sie besaß, abschwatzen; da sie sich wiederholt weigerte, so wandte man sich an ihren Vater und erhielt endlich was man wuͤnschte.“

Auf den Bericht des Ministers des Innern hat der Koͤnig, wie es heißt, die Organisirung der Nationalgarde in 56 Gemein⸗ den des Departements der niederen Loire, wo die Anzahl der Anhaͤnger der vorigen Dynastie sehr groß ist, der ihm von den

Kammern ertheilten Befugniß gemaͤß, abermals auf ein Jahr hinausgeschoben.

Der Graf v. Villoutreys, der wegen verweigerten Dienstes als National⸗Gardist von dem Disciplinar⸗Rath zu 24 stuͤndiger

Haft verurtheilt war, ist von dem hiesigen Zuchtpolizei⸗Gericht wegen seiner Widersetzlichkeit gegen den Munizipal⸗Gardisten, der ihn zur Vollstreckung dieses Urtheils aus seiner Wohnung abholen wollte, zu dreimonatlichem Gefaͤngniß und in die Prozeß⸗

kosten verurtheilt worden.

Nachrichten aus Caen zufolge, wo naͤchstens eine neue De⸗ putirtenwahl stattfinden wird, hat in einer vorlaͤufigen Versamm⸗ lung der dortigen Waͤhler der Kandidat der Opposition, General Tarayre, eine große Stimmenmehrheit davongetragen.

Dem ministeriellen Deputirten, Grafen v. St. Cricq, ist am 19. d. M. bei seiner Durchreise durch Orthez (im Departe⸗ ment der niederen Pyrenaͤen) an zwei auf einander folgenden Abenden eine Spottmusik dargebracht worden; am zweiten Abende hatte sich eine solche Menge Volks zusammengerottet, daß die Gruppen durch das Militair aus einander getrieben werden muß⸗ ten. Dagegen waͤre, nach den Berichten oͤffentlicher Blaͤtter, mehreren Deputirten der Opposition, z. B. Herrn Basterreche in Bayonne, Herrn Reynard in Marseille u. s. w., ein ausge⸗ zeichneter Empfang zu Theil geworden.

Bis gestern waren 22,349 Fr. fuͤr das dem 49 Conseils⸗Praͤsidenten zu errichtende Denkmal bei der Redaction des Journal des Debats eingegangen. v—

er Praͤfekt von Korsika, Herr Jourdan, ist am 18ten d. M.

wieder in Ajaccio angekommen.

O“

Mehrere Lotterieen, in welchen Guͤter ausgespielt werden, unter anderen auch eine von dem Deputirten Herrn Audry de Puyraveau veranstaltete, welcher drei ihm gehoͤrige Schloͤsser aus⸗ spielen wollte, sind der Gegenstand einer gerichtlichen Untersu⸗ chung geworden.

Vor dem Assienhofe von Aix haben am 21. d. M. die Ver⸗ handlungen in einem Prozesse begonnen, der gegen zwei ehema⸗ lige Soldaten wegen eines Komplotts zum Umsturze der Regie⸗ rung und wegen Versuchs, die Soldaten des in Marseille stehenden 23sten Linien⸗Regiments zur Desertion zu verleiten, anhaͤngig gemacht worden ist.

Der Constitutionnel meldet nach einem Privatschreiben aus Rom vom 15ten, daß der Graf von Sainte⸗Aulaire die von dem Roͤmischen Hofe wegen der Nichttheilnahme der Kar⸗ dinaͤle an der dortigen Feier des Namensfestes des Koͤnigs der Franzosen (vergl. Nr. 146 der Staats⸗Zeit.) verlangte Genug⸗ thuung erhalten habe. Der Kardinal⸗Dekan habe im Namen seiner Kollegen ein amtliches Schreiben an ihn gerichtet, worin er das Recht der Koͤnige von Frankreich, an ihrem Namenstage in der Person ihres Botschafters von den Kavalieren der in Rom anwesenden Kardinaͤle begluͤckwuͤnscht zu werden, mit dem Be⸗ merken anerkenne, daß nur ein Mißverstaͤndniß die Verabsau⸗ mung dieses Ceremoniels in diesem Jahre habe veranlassen koͤn⸗ nen. Um die Genugthuung vollstaͤndig zu machen, habe der Paͤpstliche Hof gestattet, daß in der Kirche des heiligen Ludwig 40stuͤndige Gebete fuͤr das Aufhoͤren der Cholera in Frankreich gehalten wuͤrden, und Herr von Sainte⸗Aulaire habe mit seiner Familie dieser gottesdienstlichen Feier beigewohnt.“

Die Spanische Regierung hat die Einfuhr Franzoͤsischer Seiden⸗- und Wollenzeuge gegen eine Abgabe von 6 Realen (1 Fr. 50 C.) für die Elle, wenn sie zur See und unter Spa⸗ nischer Flagge, und von 8 Realen (2 Fr.), wenn sie von der Land⸗ seite oder unter fremder Flagge eingefuührt werden, erlaubt.

Großbritanien und Irland. Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 25. Mai. Der Marquis von Londonderry machte zunaͤchst auf eine uͤberaus heftige Rede aufmerksam, die kuͤrzlich bei einer oͤffentlichen Versammlung in Newcastle, wel⸗ cher ein Freund des Grafen Grey praͤsidirt habe, gehalten wor⸗ den sey. In dieser Rede wird der Koͤnig an das Schicksal Ludwigs XVI. und die Koͤnigin an das von Marie Antoinette erinnert, waͤhrend auf die Majoritaͤt des Oberhauses in heftigen Ausdruͤcken geschmaͤht wird. Der Marquis las die betreffenden Stellen vor und nahm davon Veranlassung, sich gegen die poli⸗ tischen Unionen auszusprechen. Die Minister, sagte er, sollten das Beispiel des Koͤnigs nachahmen, der die Festigkeit gehabt, die von solchen Unionen kommenden Bittschriften als ungesetz⸗ lich zuruͤckzuweisen. Da der Marquis zugleich bemerkte, daß er von dem edlen Grafen (Grey) die Erklaͤrung erwarte, daß die kuͤrzlich 88 S Reform⸗Versammlungen und die hochverraͤtherischen Reden, die daselbst gehalten worden, nicht seine Billigung haͤtten, so erhob sich Lord Goderich und be⸗ schwor den Grafen, diese Frage nicht zu beantworten, da sel⸗ bige eine Insultation fuͤr ihn enthalte. Es sey unerhoͤrt, in ei⸗ ner Frage die Voraussetzung zu machen, daß der Minister an hochverraͤtherischen Handlungen und Aeußerungen auch nur den geringsten Theil habe. Lord Wynford erklaͤrte sich zwar damit einverstanden, daß es unrecht sey, vorauszusetzen, der Minister koͤnne solche hochverraͤtherischen Aeußerungen, wie die zur Sprache gekommenen, auch nur im entferntesten billigen; gleich⸗ wohl muͤsse er jedoch den edlen Marquis loben, daß er den Gegenstand uͤberhaupt angeregt habe, denn so sehr er es auch hasse, daß alle bei einer oͤffentlichen Versamm⸗ lung in der Hitze der Diskussion gefuͤhrte ungesetzliche Reden vor die Schranken des Richters gebracht und dadurch nur einer um so groͤßeren Offentlichkeit uͤbergeben werden, so seyen doch die vorerwaͤhnten Aeußerungen bei der Versammlung

sey, so hoffe er, daß man seinem Amendemente, welches niͦe

von Newcastle allzu hochverraͤtherisch, als daß damit nicht eine Ausnahme gemacht werden sollte. An diese Bemerkung knuͤpfte der Redner eine andere, in der er darauf hinwies, wie sehr die Minister ihre Pflicht zur Aufrechthaltung der Gesetze verabsoaͤum⸗ ten, und dies gab dem Grafen von Radnor zu einer Gegen⸗ rede Anlaß, worauf auch Graf Grey das Wort nahm, um auf das Unpassende der von dem Marquis von Londonderry verlang⸗ ten Erklaͤrungen hinzuweisen. Demnaͤchst sagte der Mini⸗ ster, daß die Regierung, bevor sie eine gerichtliche Verfol⸗ gung gegen pasquillarische oder hochverraͤtherische Aeußerun⸗ gen einleite, nicht die bloße Thatsache, daß sie pasqutlla⸗ risch und hochverraͤtherisch seyen, sondern auch noch verschiedene andere Umstaͤnde in Erwaͤgung zu ziehen habe. Zunaͤchst sey zu erwaͤgen, in wie fern die gerichtliche Verfolgung als Gegengift wirken werde, oder nicht, und dem Uebel dadurch Einhalt gethan wuͤrde. In vielen Faͤllen suchten oft die Pasquillanten nichts Anderes durchzusetzen, als eine gerichtliche Verfolgung, von deren Oeffentlichkeit sie ihren Vortheil zu ziehen wuͤßten; in anderen Faͤllen wuͤrde das Uebel dadurch nur unendlich vermehrt werden. Die Minister seyen daher verpflichtet, alle Umstaͤnde in reifliche Erwaͤgung zu ziehen, bevor sie eine Untersuchung der Art einleiteten; auch befolgten sie in dieser Hinsicht nur das Beispiel ihrer Vorgaͤnger, denn dergleichen pasquil⸗ larische heftige Publicationen seyen nicht etwa erst in der gegenwaͤrtigen Zeit der Aufregung zum Vorschein gekommen, sondern datirten schon von fruͤher; ja, unter jeder Verwaltung, von der er Kenntniß habe, haͤtten sie sich bemerklich gemacht. Ein gelehrter Lord selbst (Lord Lyndhurst), der vor wenigen Tagen die Kron⸗Anwalte so heftig denunzirte, weil sie gewisse Publicationen nicht gerichtlich verfolgten, habe sich einmal ge⸗ ruͤhmt, daß in der Zeit, da er General⸗Anwalt gewesen, die Presse, ihrer zur Zeit beispiellosen Frechheit ungeachtet, doch niemals gerichtlich verfolgt worden sey. „Ich“, setzte Graf Grey hinzu, „ich bin mit des gelehrten Lords Politik, mit ge⸗ richtlichen Verfolgungen sehr vorsichtig zu seyn, ganz einverstan⸗ den und bin in dieser Ansicht um so mehr durch den unverstaͤn⸗ digen Geist und Eifer, den einer seiner Nachfolger im Amte (vermuthlich Sir J. Scarlett) gezeigt, bestaͤrkt worden.“ Auch der Herzog von Cumberland, der die gegenwaͤrtige un⸗ regelmaͤßige Diskussion uͤberaus mißbilligte, war der Meinung, daß des edlen Grafen (Grey) Charakter zu hoch staͤnde, als daß er sich gegen die Beschuldigung, an der Herabsetzung des Sou⸗ verains Theil genommen zu haben, zu rechtfertigen brauche. Das Haus ging nunmehr in den Ausschuß zur ferneren Er⸗ waͤgung der Reformbill uͤber. Es kam der 27ste Absatz, welcher den Waͤhler⸗Census auf eine jaͤhrliche anssntsea⸗ von min⸗ destens 10 Pfd. Sterl. festsetzt, an die Reihe. Lord Wharn⸗ cliffe schlug das Amendement vor, daß statt der Hausmiethe von 10 Pfd. die Bezahlung einer jaͤhrlichen Armensteuer von demselben Betrage zum Grunde gelegt werden sollte. Als, sagte der Antragsteller, die vorige Bill in Berathung

gewesen, da sey es ihm vorgekommen, als sey der 10 Pfd.⸗Census

.“

zu niedrig und wuͤrde das Land mit einer Masse von Wähh uͤberschwemmen, von denen am wenigsten zu erwarten sey, sie das Wahlrecht auf eine diskrete unabhaͤngige Weise ausg wuͤrden. Nach reiflicherer Ueberlegung habe er inzwischen funden, daß, wenn 10 Pfd. auch in wenigen Orten eine zu ringe Norm sey, diese doch fuͤr das Land im Allgemeinen i so verwerflich sich darstelle. In der Hauptstadt, in Liyver und noch einigen anderen Orten duͤrften zwar nach dic Maßstabe sehr viele Waͤhler an die Reihe kommen, von d ein vernuͤnftiges gemaͤßigtes Verfahren nicht zu erwa

telligenten und achtbaren Waͤhlern seyen, so moͤchte es sich n kaum der Muͤhe verlohnen, dieserhalb eine oͤrtliche Disting in das Gesetz einfuͤhren zu wollen. Da er demnach mit Prinzipe der zur Berathung vorliegenden Klausel einverstan

weiter beabsichtige, als der hoͤchst unsicheren Ermittelung i (von dem Besitzer selbst bewohnten) Haus⸗Ertrages eine sih Grundlage durch den Betrag der jaͤhrlichen Armensteuern substiturren, nichts in den Weg legen werde. Der Lord⸗Ks ler freute sich, daß der Antragsteller sich nicht gest habe, seinen fruͤheren Irrthum einzugestehen; was j sein Amendement betreffe, so werde dies wohl schwerlich das absichtigte Resultat haben, indem der genaue Betrag der An steuern oft eben so wenig zu ermitteln sey, als die Hausmit Lord Ellenborough und Graf von Malmesbury m. ten einige Anmerkungen gegen die mit dieser Klaus Verbindung stehende Kontrolle der Haushalts⸗Besitzer, iie) Controlleurs einen großen Einfluß auf die Wahlen verdis wuͤrde. Nachdem der Lord⸗Kanzler auch dieses zu wit gen gesucht hatte, erklaͤrte vord Wharneliffe, daß er nicht, eine Abstimmung uͤber sein Amendement dringen wolle; ii wurde mithin beseitigt und die Klausel selbst angeng men. Die Absaͤtze 28 bis 31 wurden darauf genehmigzt,“ daß eine Debatte daruͤber stattfand. Bei Absatz 12 machte⸗ Marquis von Londonderry den Einwurf, dasß eine gen fuͤr einen Waͤhler⸗Bezirk bestimmte Abgraͤnzung von 7 M ganz zum Vortheile eines edlen Barons (Durham) eingen sey, indem dessen Besitzungen in der Grafschaft Durham gen, daß sie innerhalb dieser Abgraͤnzung sich befaͤnden, waß Leute, die bei ihm (Marquis v. L.) in Brod seyen, ausgesh sen worden, da sie zufaͤllig 9 Meilen im Umkreise des bese neten Punktes wohnten. Der Marquis von Clan rite de meinte, dergleichen eigennuͤtzige Anschuldigungen pfen sich nicht einmal Handwerker, geschweige denn Gentlen aus bloßer Artigkeit zu machen, um wie viel weniger solle also im Oberhause geschehen. Graf v. Radnor bemerkte, eine gute Zahl; es gebe 7 Wunder der Welt, 7 weise Mim von Griechenland, und um 7 Uhr endlich gehe man gewähnt zum Mittagstisch, bei welcher Gelegenheit er bloß erinnern bel daß es jetzt schon 3 Stunden spaͤter sey. (Großes Geliaͤcht Lord Durham erklaͤrte, daß er um Feststellung der 7 Ml so wenig etwas gewußt, daß er erst im Parlamm die eigentliche Zahl kennen gelernt habe; ihm wuͤrde ganz gleich seyn, wenn die Abgraͤnzung auf Eine M festgesetzt worden waͤre. Marquis von Londonderry v damit zufriedengestellt, erklaͤrte aber, das er seine Bemecteng und Oppositionen fortsetzen wolle, wenn diese auch noch sosg das Gelaͤchter der edlen Lords gegenuͤber erregen sollten. 2 Herzog v. Richmond nannte sich als denjenigen, der die Meilen⸗Abgraͤnzung veranlaßt habe, und fuͤgte hinzu, daß mit Bezug auf die von dem edlen und tapferen Marquis abgegebene Erklaͤrung zwar nicht dessen Tapferkeit, doch dessen Discretion in Zweifel zu ziehen sehr gem sey. Der Marquis v. Londonderry meinte darauf, wuͤrde sehr leicht im Stande seyn, auch dem edlen 9 zog einen Mangel an Discretion nachzuweisen. Der zog entgegnete, daß er jeder direkten Anschuldigung stehen werde, uͤbrigens aber nur wiederholen koͤnne, daß edlen Marquis, so tapfer er waͤre, Niemand den Vorwurfn chen koͤnne, daß er auch diskret sey. Der Marquis von Uu donderry sagte mit Heftigkeit, daß er alle Insinuationen! achte. Der Herzog erwiederte, er habe keine Insinuationen macht und wuͤrde dies auch, selbst wenn er es wollte, hier thun, um nicht gleich anderen edlen Lords die Ehre dieses ses durch eine Sprache, die man selbst in den niedrigsten K. verachten werde, herabzusetzen. Saͤmmtliche Absaͤtze Bill bis zum 79sten wurden darauf verlesen und genehg Das Haus vertagte sich ½ Stunde nach Mitternacht.

Unterhaus. Sitzung vom 25. Mai. An der gesordnung war heute die zweite Lesung der Irlaͤndisch Reform⸗Bill, auf welche Herr Stanley antrug. Er sie

beiden Haͤusern anerkannt worden waͤren, und beschraͤnkte daher darauf, die Ansichten verschiedener Personen uͤber die; laͤndische Reform⸗Bill zu widerlegen und die Zweckmaͤßigkeit selben darzuthun, indem er sich die Eroͤrterung des Details den Ausschuß vorbehielt. Besonders suchte Herr Stanlcy beweisen, daß die Besoörgnisse, welche einige Personen fir Gefaͤhrdung des protestantischen Interesses in Irland heut unbegruͤndet waͤren, und beschwor diejenigen, welche sich 1 Vertheidiger des Protestantismus in Irland hielten, die Gife

Bill aussetzen wuͤrden. Herr Lefroy trug darauf an, daß!

war der Meinung, daß der Grundsatz der Englischen R.

Bill nicht auf den politischen Zustand Irlands anwendbar und daß, mit Ruͤcksicht auf besondere Lokal⸗Umsteaͤnde, Durchgehen der Bill nicht allein mit Gefahren fuͤr die in⸗ land bestehenden, sondern auch fuͤr verwandte Institutionen! ganzen Reiche verbunden sey. Zur Zeit der Union habe Irlaͤndische Parlament aus 300 Mitgliedern bestanden, welchen 200 als die verwerflichsten abgeschafft und die uͤbre 100 See. . worden waͤren. Von dieser Anzahl waͤren die Repraͤsentanten zahlreicher Grafschaften und die uͤbti Repraͤsentanten von

gewesen, als man ihm das Wahlrecht verliehen habe. Wenn also verfassungsmaͤßig gewesen sey, ihnen das Wahlrecht zu! leihen, so moͤchte er wohl wissen, warum die Ausuͤbung de ben jetzt verfassungswidrig seyn solle? Man behaupte zu fuhr der Redner fort, daß durch die Bill Kathzl und Protestanten auf gleichen Fuß gesetzt wuͤrden, dies best er aber und behaupte, daß den Katholiken ein ungeheures Ue⸗ gewicht gegeben wuͤrde. Die numerische Staͤrke der Kathose wuͤrde das protestantische Eigenthum von seinem billigen Ang

flusses wuͤrde in die Haͤnde einer Bevoͤlkerung gegeben wen

die lvuͤge. Lord Castle gen Redners nicht fuͤr Irl

wäre; da dies jedoch nur wenige Tausende unter unzaͤhligen e

are,

nendements

urgflecken, von denen aber keiner ein 7. faulter Burgflecken genannt werden koͤnne; keiner derselben . im Verfall, sondern jeder vielmehr in dem bluͤhendsten Zust -

an der Repraͤsentation ausschließen, und das Gewicht des 9.

eine erbliche

von 26

g,sondern auch

hi einer solchen 2 8 einen zwischen denken; mit seinen religioͤsen Ansichten beschaͤfti sich i 1 l gibse aͤftige er sich in Kirche oder in seinem Hause, aber nicht bei einer Diskussion 2 ec gtlstchen Gegenstand. seranten Grundsaͤtze noch weiter ausgefuͤhrt hatte, aing er e Bill selbst uͤber und erklaͤrte, daß deha he7 8876,8

en der Bill ei in

Pfund Qualifi

durch sie manche Plaͤtze weit weniger Waͤhler 88dee 8 gegen er H'Connell Manches einzuwenden, da diese in J

ds - in Irland be Krone, in England aber nur 1 Schilling betruͤgen. vrc⸗

acher Maͤngel a

nen Seite auch manches Gute bewirke; ngel als den ersten Schritt, der seit 700 Jahren gethan

uhn waͤre, um

e zu verbinden.

d drei Laͤnder „er beschwoͤre guenthalten.

wnupten, daß die

dischen Protestanten in die Englische Gesetzgebung erschuͤttere

d dennoch mit

rde. Herr Sh ien und edelherzigen Englischen Nation Rechte

llung ihrer

fir den Er thaft interessirt ylisentation sey fest von Englaͤ it Einer in der inn England die gert wuͤrde,

zu thun. Die he Zwillingsbad

nd nicht durchschnitten sey, nnn. Er bestreite in in die Haͤnde der katholischen Demokratie fallen wuͤrden,

ier fordere diej

91' N 36. 2 F 8 te Beweise beizubringen. Es haͤtten ehrenwerthe Mitglieder

n gesprochen, och weniger zu seiner religioͤsen

Bill erst nach 6 Monaten verlesen (d. h. verworfen) wuͤrde. 1S fan⸗ esn, die Frage der Aufloͤsu

io zu bringen Magregel, und Volkes entschl

Namen meines Vaterlandes“ schloß Herr Sheil sei Vortrag f 8 Se so schloß Herr Sheil sei⸗ n chag, „fordere ich fuͤr Irland dieselbe Bill, welche Ena⸗

in Begriff ist, zu erhalten. EEE1“ wunvergaͤngliche Gerechtigkeit.

inist n; a Gefuͤhlen be

rem S fir, th

ijoritaͤt aus vertagte

den, 26. Mai. 5 eier des Geburtstages der

im St. James⸗Palast. wie bei dem

shtet

und behauptete ebenfalls, and passe. mir nach dem Grundsatze Gil Blas zu Werke zu Ein Mittel fuͤr der Meinung, die Bill durchgeh lieder werden;

katholischen Waͤhlern erden Grafschaften hher Katholiken stehen.“ Hr. eine Bill wie die vorliegende durchgehen sollte hehich zur Vernichtung gushebung der Union und schließlich zur laͤnder 115 wuͤrde. hch z dConnell und seiner Partei diktirt worde s 8 8 2 v rden ehe ei⸗ 4 6 der nzush Bal den und gehe sogar wei⸗ der Freisassen auf ewige Zeiten aufrecht er 1 1 1b 3 ht erhalte, entziehe die Ir⸗ ündische Bill ihnen dieselben ein fuͤr Raichal 11 and ein unabhaͤngiges richterliches Amt inne: bie ueba-. welche aus der 5 rnach Annahme derselben sein Amt fuͤr einen Sp 1 kaufe ve 1 8 Spottpreis verkaufen türde. Die Minister haͤtten dem Englischen Ruhmine sh in, nicht allein durch lischen Nuhme semn Gras 8 hemm. S. zuxg die Mittel, deren er Maßregeln bedient haͤtten. Nachdem n 211 f . 8 0 no einige Andere die 5 thob sich Herr O'Co den ihm gemachten Vorwurf, hestehenden Kirche sey, zu rechtfertigen. ene Kirche vielleicht mehr 8 lage gegen ihn vorbraͤchten haͤheten, sehr wohl von Kaiser gebuͤhrten. den gehnten habe; aber er leugne auch, daß di 2 e Religion gehoͤrten; er leugne, llitat s Kirche in Verbindung staͤnden. iner Kirche an, welche vollkommen in allen i ren Gradati 8 1 8 1 u Gradatit e sie habe eine Hierarchie, und ihre Priester 18 beim Volke be⸗ i. Diese Kirche habe Jahrhunderte

zu schlingen.

Herr J. ht der Protestanten in Reiches sey, 1

Bill aufgehoben.

henen Maßregel

so muͤßte dies die Folge haben, daß die Bur 1 . 0 urg⸗ es fuͤr unnuͤtze Zeitverschwendung, auf die allgemeinen Gumgeen auf dem Irlaͤndischen Parlaments⸗Bazar im Preise sisgen.

saͤtze der Reform⸗Bill zuruͤckzukommen, da dieselben bereits vgl üichter.) Die Union habe wenigstens den Vortheil, daß Ena⸗ z 3 1“ Irland kein Unrecht zufuͤgen ünne⸗ e.

ren zu bedenken, denen sie denselben durch die Verwerfun ug; aber dieses Uebergewicht sey

ker sein Amt aufgegeben hat in dem Augenblick, b8s

ne erhabene und edelmuͤthi F - Cs ge Rolle zu spielen. Wir ha⸗ lencienne 27. Mai uren Gefahren Theil genommen;; spiele Wir ha ennes vom 27. Mai, Ege Th eils wider die Bill aufgetreten F nimmung, welche folgendes 8 waren, schritt man

zu Gunsten der

Herrschaft in sich

den Antrag des vori⸗

1““

Abneigung gegen die Englische reagh unterstuͤtzte

8 .“ 111“ . Die jungen Leute s a Ihre Anzuͤge waren sehr vol. Die jungen Damen trugen saͤmmt⸗ Einige Minuten nach 8 Uhr traf die Her⸗

Unsere oͤffentlichen Blaͤtter sind angefuͤllt mit Erzaͤhlungen der zußerordentlich vielen Ungluͤcksfalle, welche sich in Folge der 1 eürsgen I zu An fang dieses Monats zu Lande wie zu der Prinzessin Victoria, in 8 Wass getragen haben. Den 7., 8. und 9. hat uͤberall mit FvSSe 8 zessin „in Begleitung der Fö.s ;, . all mi alle Krankheiten, und so sind auch die Minister 8 9 on Northumberland, im Palaste ein. Um 8 suhr V beec. a . Hestigkeit ein foͤrmlicher Orkan gewuͤthet, *9 8—f . 824 8 ) 9 oonr Gn 2 -8 2 1 Walder in q „dostron . a w

eine Anzahl katholischer Mit⸗ des Herzoss eogn eno Cumberland, der Prinzessin Sophia und Aus arhuns schreiee nen, bedeutenden Schaden zugefaͤct hat. in dieses Haus geschickt zogs von Gloncester, in die Staatszimmer. Der Koͤnig den senman das auf dem Lande ganze Gebaͤude

buüng des Koͤnigs war in Galla⸗Unif kamen gegen 8 Uhr im Palast an. IVI daß die Bill durchaus zierlich und ne Pr. n er E1“1 er, „scheint lich Blumenkraͤnze . öhi . , * San rado in 6 d, 8 9 zu gehen. Dieser wuürdige Arzt Fs b EE1““

ht, so wird

gpde 4 8 Und die ntorn R 8 esss umgeworfen worden se runter entlich . werden entschieden unter dem ie Koͤnigin begruͤßten die jugendlichen Gaͤste auf das lieb⸗ 50 nh hns i he. Fnseaech., er. Fe gvacs⸗ 8 U

5₰ 1 freichste. Die Prinzesüt xTö“ hof zu Sonderbore genannt wird. Eine Masse Schiffe end sof Ke. wenn Prinzen Gest von aseche CC111““ ist an der West⸗ und MNordküste Järlantan 1 8 ieselbe unver⸗ 1 liche S. S. 3 . Ihre Me ef qᷓ en, ie Koͤnig⸗ ge angen U 8 Jeh vF 3 1 noen I 1 7 I . 8 1 e Familie u D 8 25 à e Ws 8I gangen. Unter anderen gerietk 8 bg ; Aüit. in Irland bestehenden Kirche, zur nister saßen auf G Estrade hr See. W e Mi⸗ Ringkiöbing bestimmte, mit Gräickäüterm beladene Scheff aLenag⸗ rennung der beiden ni I. Estbae Inde des Saales. Der Koͤ⸗ keit“ apitain Madsoe vSS11 Regierung von Herrn k.G Ildmarschalls,Uniform, die Koͤnigin einen kostbaren dem 28B den Strand, nach 8 kam antan. Gleich nach 11 Uhr wurde das Sou⸗ 1 WA“ . da Wetßen der Ankertaue ge S n/ 42 Uhr zogen sich die Herzogin von Kent der ECavitain na ar, die See zu suchen, ungeachtet sich blof und die Prinzessin Victoria zurück; wogegen die üͤbrige dee der Capitain nebst einem kranken Manne an Bord befanden. Er schaft noch bis gegen 2 Uhr den Tanz lebhaft fortsel 81g esell⸗ Nachrichten aus Island zufolge, ist dort der verwichene Win r habe in Ir⸗ Ihre Majestaͤten, die Prinzessin Auauste tsecig. ter ruͤcksichtlich der Kaͤltegrade im hohen Grade milde gewef. Bill hervorgehe aber er betrachte von Tumberland und der Prin⸗ G. luguste, der Prinz Georg doch ist durch ungewoͤhnlich starke ““ gewesen vorgehen wuͤrden, als so groß, daß gestern die Stadt verlassen E1“ haben sacht worden, indem namentlich das Meer an 8 c ach Bus hy⸗ Hark be ebe 3 89 V - M. ( ele rten aus Lord Ponsonby, fruͤherer Gesande geben. trat; auf diese Weise sin ge „S . din em Enolschen Ruh, 1 Provinzen 8* Su 86 fengglan. 98 fersoͤe in de es. ac 111131“3“ geschlagenen Maßregeln, ist zum außerordentlick 2 en Jahre in Bruͤsse und Winterfischerei i ß 8. g . se s tlichen Gesandten 2 1; . Winterfischerei ist groͤßtentheils verungluͤckt Mi 1 sie sich zur Ausfuͤhru 9 88 1 Jandten und bevollmachtigten Mini⸗ ovember verspuͤ⸗ Welee. Mitten in ers se 88 dem Koͤnige beider Sieilien ernannt hheeis verpuͤrte man in Rangaavalle⸗Syssel eine ziemlich entgegengesetzte Ansicht vektheidigt Sn atr; dhecge g sich Montag und Dienstag nicht ver⸗ heftige Erderschuͤtterung. Die Mortalitaͤt ist in der letzten Zei nnell tend. tte te h 909 1 . da am edsten der Geburtstag Sr. Majestaͤt des 65. * 8 g 8 sich zuvoͤrderst gegen nigs und am 9sten der Jahrestag des Rest wenlestat des Kö⸗ haupt sehr gut gewesen. riiger der in Irland gefeiert wird. 9 ““ 1 Er behauptete, daß er Eine D 1 1 Deut la 6 achte, als die, welche eine solche An⸗ E1“ 28 197 8 irmingham, an deren Spitze sich U Muͤnchen, 28. Mai Slnn 8 8 Fen da er die Dinge, welche Gott ge⸗ Nanchester, Bristol. Erenne —e s. der sich mehrere Herten von Ihre Majestaͤt bie Koͤnigin wi E11““ ene reseo; 7 5 33 88 G 8 8 ker⸗ 9 our Seyr 76 Sao 8 I db 8 ü2 de Verne 2 8 9 denen zu unterscheiden wuͤßte, wesche dem . 2 Salisbury und Stroud angeschlossen ersten Tagen des Juni ihre 158 8 9 ere reten. von Walter wird sich unter der Beglei w 2 Segleitung

Er gaͤbe gern zu, daß er kein⸗ hatten, uͤberreichte gestern dem Herzo Sussex in Kensit 1nuch, dag de Zeheln zur 9 se fuͤr die Unterstuͤtzung, 8eÄ. Se eSostag 8 Venh daß Geld⸗Zahlungen mit der Sta⸗ ö b eform Bill hatten angedeihen lassen. Der Herzog unserer Stadt vure 6 Naßtestc der Verfassung hat sich in Er gehoͤre in Irland in folgender Weise; 8 Nur in der Vorst 8 zu n 11“ 9 1 Irlan 3 9 . B 7 88 4 8253 . „eꝓ¶8ρ ½ t. fuͤr bie Ausdrutche Srch age hneh meinen herzlichen Dank sowohl Lustorten hatte 5 kich zu aschen Gene 8-Iöö Birmingham und de hen aies g beir die Einwohner von Privatwege B Fate eeshse. .. Fahrhundertelang nichtallein trotz der Verfol⸗ auch fuͤr ihre Billigung meines Benehmens in Berren d.üleng, als Wuͤrzburg, 28. Mai ohne irgend eine gesetzliche Frage. Fes in Betreff der Reform⸗2 zburg, 28. Mai. Fer 16 wi 8⸗ gesetzliche Unterstuͤtzung bestanden. Ausaeh Cäͤchst der inneren Zufriedenheit eines reinen Gewissens bei stern in Gatbach mit der Frage, wie die 68 g ., falle es ihm nicht rung, dcgg hea ggs Ehechr Ze42 das Land gewaͤhrt mir die Versiche⸗ Ordnung geseiert. Katholiken und Protestanten E1““ decaetae gr d Landsleute, Frankfurte a. M., 31. Mai kann. Ich bin fest uͤberzer g9, auf die ich Anspruch machen sigen Journal mit chrei Ich bit rjeugt, daß eine loyale und eue B. 29. Maf heitß 1 achezngdher Ar ein zale und getreue Beob- 29. Mai heißt es: 8 ei . suck gehtang der grozen onfätulonnellen grundsäpe, die meresen aher 20, Bainbe Lerstirttone rhen kebenee ”hege Bejuche g⸗ 6 he kuckgekehrt. Gestern fri— wurde noch eine merkwuͤrdige Versammlung in einem Saale zu

EEE11“ 8 und beschuͤtzen wird.“ 5, Abingdon eine Versammlung der Freisasse und Einwohner der Grafschaft Berk 9 ng 8 eisassen Neustadt gehalten, worin man Ausschuͤss⸗ Re Sheriff den Vorsitz gecs b. 1111“ gs allen Theilen Deutschlands ö EEE“ 9 nig beschlossen, worin Sr. Majestaͤt fuͤr die Zurutberifeen es sorach in dieser Versammt Böene bekam von Deutsche E111“ Ble h9 99 88 Zurackberufung des Studenten eine Na vlennenehs. Boͤrne bekam von Deutschen 1— ellung der Reformbill Dank gesagt wird. Ferner wurde eine Bittschri EEEE1“ 1e 1.weentgse Durchlassung der eöeis un. des Oberhaus d 88 d⸗ neene ernceweäen weizens⸗ rafen Grey, dem Lord Althorp und dem Lord s-.o besonders gegen die Wohnung eines dorti ornhaͤndlers sell fuͤr ihre vie . ne. dei; Lord John Rus⸗ gerichtet, jed⸗ 1 8 meghn be e benlsee Dans Kaeg. danühungen zur Durchäͤrung der Re, denemih aei, in, wheven doe weer bcegt waren, ag, Die Times enthaͤlt ein Schrei 3 Braunschweig,“ 1. S *9, aüche die Sch e wei 29. 8 - i 18. Ra veng veshr 1 * 1 Fec 8 14 88 r Spa⸗ ö den cen 88 Er. See; öe Die Zei er Meinu (e 2 mensfestes Sr. Majestaͤt i Broßbritani Die Zeit 78 W um ein Band um den Streit in Portugae nenigh L Fhahh e de V Hannone⸗ 11“ Lvchseneathe nse 3 .Jüan dns ee aan9 varen d. 1g eg g große Getreide⸗Vorraͤthe in agstafel, zu welcher eine bedeutende Anzahl der hoͤheren on sagte, daß das Ueberge⸗ Von dem nach Portugal besti G N lang die der Integritaͤt am vorigen heee age be vvb zeses Nebergewicht wuͤrde offenbar durch von Plymouth abgesegelt. Der Schoner 81 naͤhme daher keinen Anstand, zu be⸗ oder morgen von Falmouth nach 11.“ soll heute lahme dieser Bill das Vertrauen der Ir⸗ Aus Portugal wird gemeldet, daß in Porto wei Per 6 3 1 sonen an der Cholera erkrankt seyhen. 5 er Zeit den Katholiken nicht genuͤgen eil sagte, daß er an den Bemuͤhungen der teder a g. d gvee - ion zur Wiederher⸗ Aus dem Haag, 9. Mai. In der gestrigen Si 89 vED W genommen und der zweiten Kammer der 6, Tnr des gesrigen Sigu 2 18 en Englischen Refotm⸗Vil eben so Senegg Botschaft verlesen, wodurch in Folge des Gesetzes abe, ir den der jetzt vor— Januar d. J. zur Vorsehung der A 1 thue. Der Zustand der Irlaͤndischen den jetzigen Kriegs⸗Zust becgeführt werben⸗welchn durch Zust he gen Kriegs⸗Zustand herbeigefuͤhrt werden es fehlerhaft, da 11 Burgfiecken gende Summen jetzt in Anspruch ö“ 9g repraͤsentirt wuͤrden, von denen auch Marine⸗Departement 1,444,548 Fl. 96 C.; fuͤr das 1 Crheseeatee Beziehung zu Irland staͤnde. Departement 5,032,258 Fl. 7 C.; fuͤr das Kriegs⸗Der Fehe Reform bewilligt und dieselbe Irland ver⸗ 10,581,366 Fl. 65 C., zusammen 16,758,173 Fl. 69 Das Amsterdamer Handelsblad erklaͤrt setzt die fruͤ⸗ 1 von ihm mitgetheilte Nachricht von einem Anleihe⸗Projekt 89 50 Millionen Gulden fuͤr ungegruͤndet. Nach demsel⸗ en Blatte haͤtte Herr Durand die Redaction des Journal de la Haye aufgegeben und den Haag schon verlassen. Bruͤssel, 28. Mai. Die Repraͤsentanten⸗Kammer verwandelte sich heute zu Anfang ihrer Sitzung in ein geheimes Fchich. Die Diskussion soll nicht so stuͤrmisch gewesen seyn als man erwartet hatte. Herr von Meulenaere soll sich auf eine bestimmte Weise in Betreff einer Note ausgesprochen haben, mit welcher Herr Goblet an die Konferenz beauftragt ist; diese 1 zu Note soll in sehr energischen Ausdruͤcken abgefaßt seyn. V

Die Bill sey der

- per aufgetragen; ur denn waͤhrend die letztere die Rechte

6 Aar 402 5 8 auf Island besonders gering und der Gesundheits⸗Zustand uͤber⸗

Das Constitutionsfest wurde ge⸗ groͤßten Innigkeit und in schoͤnster

. „In einem von dem hie— etheilten Schreiben aus O ppenheim hse.

Nachdem der Redner seine daß er zwar mit den G 6- nverstanden sey, aber 8 Ausschusse v Betreff des Details vorbringen wuͤrde. Die cation namentlich sey fuͤr Irland viel zu hoch, haben wuͤrden, die Kosten der Einregistrirung hatte

ber werde er die Bill unterstuͤtzen, da sie auf der

er bezeichne diesr

die Voͤlker von Irland und England mit ein⸗

das H. 8 8 Katalo⸗ Staatsbeamten eingeladen war. Hannover, 31. Mai. Nachdem Se. Koͤni 1 31. Mai. Koͤnigl. Hoheit gesenz gahie Süünde Bersammlung mittelst der edoh 1 6 hronrede eroͤffnet und mit seinem G efol Zuschauern auf der Tribun ö Zusch e. e das Versammlungszimmer verla gät⸗ 8 der Erblandmarschall, Graf von Mͤnster, mit ö General⸗ Secretairs erster Kammer, Schatzraths Dr S nann, eeidigung der einzelnen Mitglieder der 8 eexxG Lö.“ vertagte hierauf die b rer Juni, und begab sich mit den Mitglie⸗ dern erster Kammer in deren L . Randidaten faͤr üi⸗ 1 okal. Als Kandid uͤr di Praͤsidentenstelle sind daselbst di EE116 Decken, Ober⸗Appellations 8 Fege Shn g der cken, 2 rath Graf Kielmannsegge und 2 See. 5 G 8S o hce ünd dem Labinets⸗anseruum 1 1 Upr Et worden. Am Nachmittage waren saͤmt⸗ liche Mitglieder der Staͤnde⸗Vers⸗ EE“ 1 Mital . e⸗Versammlung, nebst den ste 298 1, de locist schen Eorps, de CE hen Hohe e icekoͤnig zur Tafel vereini Die verschiedenen theils von Sr. Koͤniali verschiedenen, „Koͤniglichen Hoheit il in Erwiederung darauf von d 2 tbPe 1 em Erblandmarschall ge⸗ brachten Gesundheiten wurden mi Gefuů öu Bes mit dem Gefuͤhle der waͤrmste und herzlichsten Liebe zu Sr. Maj hige, derm Feasiene er. Majestaͤt dem Koͤnige, dem Koͤnig⸗ E1“ dem gemeinsamen Vaterlande Dealesse⸗ ae taüge sch z düghn Begeisterung, als der Vice⸗ orte sprach: ch schla ine Gesund heit vor, wovon Ich weiß kein Mitglier in dirser vfund⸗ Ich weiß, daß kein Mitglied in dieser Versamtalung im, wel⸗ daß Mitglied in dieser ganzen 1 1 es sie nicht gern mittrinke ir t Gesundheit des Le 6 8*₰ esunꝛ ters; und Ich thue dies 1 als Niemand in dieser Versat 11“ As Niemann d ammlung es so gut wissen k Ich es weiß, daß der Koͤni i ö I hen r Haß der Koͤnig selbst in der ketzten durch die General Gobler soll angewiesen seyn, keinen Vorschlag an uneh⸗ kannten Verhaͤltnisse in England far ihn so sch 8b Ne Sh das Belgische Gebiet von den Hollaͤndenn ge⸗ nisf tn ges9 Aufmerksamkeit und Anstrengung der Bed c 8 vorden sey. Nach dem geheimen Comite f , nisse seiner Hannoveraner angenomme 8 I“ 29 8 W“ 1— fand eine degß, 8 ngenommen und Alles, was i 86 Sitzung statt, welche aber nur eine Viertelstunde beshalb vorgelegt werden mußte, Selbst gelesen und sor fhis Faee Selbst erwogen hat. Lassen Sie uns auf die Gesundhei 86 1 hheir unsere

1 angenommen. V hr.

1 1 sind bereits „Britannia“ und die „Caledonia“

ohne sich selbst Scha⸗ beiden Nationen P i jas mit einander verbunden, und so lange das

ten muͤßten sie zusammen leben und es, suhr Herr Sheil 0 daß die Burg⸗

enigen, welche diese Behauptung aufstellten,

das protestantische Uebergewicht aufrecht 1 das einer Aristokratie, ertragen waͤre, als die der Geburt naͤm⸗ und sektirerischen Aristokratie. Der sicherste 2 sung der Union nicht wieder in An⸗ sey die Bewilligung einer wirksamen Re⸗ c. daß der groͤßte Theil des Engli⸗ ossen sey, Irland eine solche zuzugestehen. 1 Der Koͤnig ist heute fruͤh um 6 Uh i- Der Koͤnigl. Preußt 6 - ih d gach Conth s ans ab⸗ Koͤnigl. Preußische Gesandte am iest Hofe ör h einem 6spaͤnnigen und vee gaf 8⸗ b 8 ge agen. n der Begleitung des Koͤnigs befinden si 1 der Graf von Aerschot, der Marquis von C htee , weh bsͤot s Lond hjes 96 8 r vn e 1 1. on, welches die (mehrer 2 Geschenk neral von Hane, der Major de 1 E1“ 6 11 Ge⸗ Se. Maj. den Koͤnig von T“ 8 s Secretair von Praet und der Leibarzt des Koͤnigs G Louise“ am Schlepptau hierhergebracht hat, S 2e gde,” opal 9„ . . M . IümigS, . 828 8 55 2 1 8 Se. Koͤ 8 5 gi Der hiesige Moniteur enthaͤlt ein Schreiben aus Va⸗ der Prinz George von Cambridge hier eingetroffen ö Oesterrei ch.

V worin es heißt: „Der Cavitai von Sercey, Adjutant des Marschalls een-. 7i ss ;g i n Wien, 29. Mai. Ihre Majestaͤten der Kaiser und di t L ie e Laibach am 22sten d. M. verlassen

Sgn 718 i ce wogeh. 7 Ta . Valchaß der Marschall Kaiserin, Allerhöchstwel e . 6 7 —21 1 wird. Derselbe wird waͤhrend 8 Cabhags E11“ und in Adelsberg uͤbernachtet hatten sind 1 b der Belgier sich auf Franzoͤsischem Voden befinbet 1. der Koͤnig zwischen 11 und 12 Uhr im erwuͤnschte c. en scigs quartier in Valenciennes haben.“ dcgelenge und mit unbeschreiblichem Eesta ansehrn 86 eecf „Das at, einge⸗

8 X₰ * 5* 5 4 1 Daͤnemark. . Kaisede Kee vreichischen Beobachter liest man: I1n 26. Mai. „(Altonger Merkur.) Die gangenen Beri Henhb . Dempsbnot Fran 1., b be e er zur 54 4 4 . 28 8 ,52 ¹ 32ꝙ 28 Lic e 3 ”-F; . 1 . der Herzogthurher vrfathung über die Verfasfungsverh almisse Semlin nach Roldadza gegeac drund de seehn scrich Ne ge von

dem Vernehmen nach, nunmehr beendi b

5 1 igt, dergestalt, daß nur 1r 1 b

der desfallsige Bericht an Se. Maj. den Koͤn, st b 2 g noch ten auf dem Donau⸗Strome und duͤrfte fuͤr die Reisenden um 1 cala FANEepweeveseeee ünn 1

von Maltzahn, ist hierselbst wieder eingetroffen.

Ich verlange nur Gerechtig⸗ Hamburg, 1. Juni. Heute ist mit dem Königl. Dampf.

In dem Augenblick, wo um seine Ehre zu be— wo Monarch und Volk von dem Augenblick geziemt es Eng⸗

seelt sind, in

laßt uns nun auch

eil nehmen!“ Nachdem noch einige Redner

ides Resultat ergab: V Fuͤr die zweite Lesung 246 Stimmen Dagegen 130 2 V

Minister 116 Stimmen. zum kuͤnftigen Mittwoch.

Ihre Majestaͤten gaben am Donner⸗ Prinzessin Victoria einen Die Zimmer waren ganz so letzten Staatsball. Die ganze Umge⸗

sich hierauf bis