ches urspruͤnglich zu Adalia zusammengezogen war, wird seine Operationen mit denen der Haupt⸗Armee vereinigen. Auf allen von den Truppen bis jetzt passirten Punkten waren Lebensmittel in Ueberfluß vorhanden, und die Vertheilungen geschahen mit der groͤßten Gewissenhaftigkeit. — Das E6te Linien⸗Infanterie⸗ Regiment, welches der Oberst Ferhad Bey befehligt, und welches die Bestimmung hatte, sich den zu Adalia unter dem Kommando des Brigade⸗Generals Haydar⸗Pescha vereinigten Truppen an⸗ zuschließen, ist jetzt vervollstaͤndigt und auf der Flotte eingeschifft worden; an seiner Stelle wurden die zu Smyrna befindlichen
Bataillone und das von dem Stadthalter von Silistria, Mehe⸗
712
bei meiner Abreise von Koͤln nach Magdeburg, ge rungen, mein
ganz ergebensten und aufrichtigsten Dank auszusprechen fuͤr die Fuͤr⸗ sorge, welche den in dem Regierungs⸗Bezirke Muͤnster gestandenen Truppen⸗Theilen derselben, sowohl von Einer Hochloͤblichen Regie⸗ rung, als von allen untergebenen Lokal⸗Behoͤrden, zu Theil worden ist. Eben so fuͤhle ich mich aber auch den achtbaren Bewohnern des Regierungs⸗Bezirks zum herzlichen Danke verpflichtet fuͤr die Freundlichkeit, mit welcher sie die Truppen gleich anfangs bei sich aufgenommen, so wie fuͤr das wohlwollende Benehmen, welches sie denselben fortdauernd gezeigt haben. — Es haben dies die Truppen auch im vollen Werthe erkannt und sfind ge⸗ wiß stets bemuͤht gewesen, nach allen Kraͤften das bezeigte
bringt) giebt uns die Ueberzeug ng, daß wir un
n der Meinung der bequartiert gewesenen Einwohner hinsichts
angeerbten patriarchalischen Gastfreundlichkeit nicht getaͤuscht ben. Wir muͤssen aber auch das gerechte, genuͤgsame
—
bescheidene Benehmen dieser Truppen, wodurch das gute
verstaͤndniß hauptsaͤchlich erhalten und durch keine einzige
schwerde gestoͤrt worden ist, dankbarlichst anerkennen. —
nun beendigte Cantonnement hat dazu beigetragen, daß . pen aus einer entfernten Provinz Westphalen kennen und s gelernt haben, deren die bequartiert gewesenen Einwohne: stets mit Achtung und Liebe erinnern werden. — So Angehoͤrige verschiedener Provinzen ein festes Band der
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5 Berlin, Donnerstag den 28stn Juni
met Pascha, befehligte Bataillon nach Adalia beordert. Diese Position öildet naͤmlich den Mittelpunkt der Operationen der aktiven Ar⸗ mee; man erkannte gleich anfangs ihre Wichtigkeit, und die ersten militairischen Dispositionen hatten die Besetzung dieses Or⸗ tes zum Zweck. Von Adalia kann man mit Leichtigkeit Trup⸗ pen nach allen Punkten der Syrischen und Aegyptischen Kuͤste hin aussenden. Wegen der großen Vortheile, die dieser Posten darbietet, wird man neue Streitkraͤfte dort konzen⸗ triren, die eine Art von Reserve⸗Armee bilden und nach allen Punkten hin, wo es erforderlich ist, detaschirt werden sollen. — Nach dem letzten aus Koniah datirten Bericht des Feldmar⸗ schalls Hussein Pascha, haben sich die verschiedenen Armee⸗Corps in folgender Ordnung von dort nach Antiochia in Bewegung gesetzt: Am 14. Mai die Infanterie⸗Brigade Bekir Pascha's mit dem 2ten vom Oberst Ismet Bey befehligten Kavallerie⸗Regi⸗ ment; am 16ten eine starke Brigade irregulairer Truppen, In⸗ fanterie und Kavallerie, unter den Befehlen des Statthalters von Silistria, Mehemet Pascha, der vor wenigen Tagen von Adalia im Hauptquartier angekommen war; am Loêsten die Infanterie⸗Brigade Skender Pascha's und das vom Oberst Mehemet Ali Bey befehligte 6te Kavallerie⸗Regiment; bei dieser Brigade befindet sich der Divisions⸗General Mehemet Pascha; am 2ästen die Infanterie⸗Brigade Nedschib Pascha's und das 9te Kavallerie⸗Regiment, kommandirt vom Oberst Mu⸗ stapha Bey; am 28sten die von Dilaver Pascha kommandirte Garde⸗Infanterie⸗Brigade und das iste Garde⸗Kavallerie⸗Regi⸗ ment. Jedes dieser Corps ist von den dazu gehoͤrigen Artillerie⸗ Batterieen, Munitionskasten und einer Compagnie Militair⸗ Handwerker begleitet. Der Feldmarschall wird sich unmittelbar nach der Garde⸗Brigade mit dem Generalstabe und der uͤbrigen Kavallerie in Marsch setzen.“
— Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Schrei⸗ ben aus Alexandrien vom 9. Mai meldet, nach den daselbst durch Englische und Franzoͤsische Schiffe eingegangenen Nachrich⸗
ten aus Syrien, daß in der Gegend von Beyrut eine moͤrderi⸗
scche Pest herrsche, und daß St. Jean d'Acre sich wahrscheinlich noch lange halten werde, da dessen Besatzung noch uͤber 2000 Mann regu⸗ lirter Truppen betrage, die alle bis zum letzten Blutstropfen die Stadt zu vertheidigen geschworen haben sollen. Auch soll es Ibrahim Pascha gaͤnzlich mißlungen seyn, die verschiedenen gegen ihn ge⸗ schickten Pascha's fuͤr sich zu gewinnen. „Hier macht man (heißt es weiter) die wenigen noch uͤbrigen Maͤnner zu Soldaten; die Stadtleute werden in der Nacht uͤberfallen und sogleich auf Kriegsschiffe gebracht. Bediente, Eseltreiber, Bauern u. s. w. werden bei hellem Tage auf den Straßen ergriffen und ohne Weiteres fortgeschlerpt. — In Kairo haben die Hin⸗ richtungen aufgehoͤrt, nachdem ein Kopte Muth genug hatte, einen Spion beim Minister anzuklagen. Es war naͤmlich so weit gekommen, daß allerlei schlechte Menschen umher⸗ gingen, unschuldigen Leuten Geld abforderten, indem sie sie mit einer Anklage beim Ministerium bedrohten, wor⸗ gäuf dann ohne weitere Untersuchung ein Todes⸗Urtheil folste. Nun kam ein solcher Spion zu einem reichen Kopten und verlangte von ihm 100 Charie (9 Piasterstuͤcke); als Letzterer sich weigerte, sagte ihm der Spion, er werde ihn sogleich als Fahanger des Sultans angeben, und morgen werde wahrscheinlich sein Kopf zu seinen Fuͤßen liegen. Der Kopte gab ihm nach dieser Erklaͤrung die verlangte Summe, ging aber sogleich zum Minister und erzaͤhlte ihm diesen Vorfall; er be⸗ wies durch das Zeugniß mehrerer angesehener Tuͤrken, wie we⸗ nig er faͤhig waͤre, an irgend einer Verschwoͤrung Theil zu neh⸗
men. Der Spion ward sogleich aufgesucht und, als man jenes
Geelld noch bei ihm fand und er nicht im Stande war, sich uͤber die gegen ihn eingegangene Klage zu vertheidigen, gehenkt, und seitdem hat Chalib Efendi aufgehoͤrt, solchen Leuten aufs bloße Wort zu glauben.“
Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt auch in den neuesten
Blaͤttern eine Reihe von Briefen aus Kairo vom 15. Januar, 8 15. Februar und 19. Maͤrz d. J., welche manche nicht uninter⸗ 8 eessante Nachrichten uͤber die Lage der Dinge in jenem Lande enthalten. (Einige Mittheilungen daraus muͤssen wir uns vor⸗
behalten.)
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
New⸗York, 19. Mai. Der Washington Telegraph
meldet Folgendes: „Als sich am 14ten d. das Revpraͤsentanten⸗ haus vertagt hatte und der Abgeordnete fuͤr Tennessee, Herr
Arnold, von der Treppe herabstieg, wurde er von dem Major Heard, mit dem er waͤhrend der Verhandlungen einen Wort⸗ wechsel gehabt hatte, angefallen; Letzterer suchte ihm einen Schlag
mit seinem Stock auf den Kopf zu versetzen. Aber Herr Arnold wich aus und schlug seinem Gegner den Stock aus der Hand.
Dieser zog nun ein Pistol aus der Tasche hervor und schoß auf
Herrn Arnold; die Kugel streifte ihm den Arm bis an die Schul⸗
ter hinauf und nahm ein ziemliches Stuͤck Fleisch mit fort. Da
Herr Arnold fuͤrchtete, sein Feind moͤchte noch mit einem zwei⸗
ten Pistol bewaffnet seyn, so stuͤrzte er sich auf ihn und brachte ihm mit einem Stockdegen mehrere Stiche bei, bis derselbe zer⸗ brach. Er warf nun Herrn Heard zu Boden und haͤtte ihn wahrscheinlich getoͤdtet, waͤre er nicht von dem General Duncan aus Illinois verhaftet worden. Auch Herr Heard wurde ergrif⸗ fen und ins Gefaͤngniß gebracht.“
Der hiesige American meldet: „Die legislative Ver⸗ sammlung des Staats New⸗York hat sich am 26. v. M. vertagt und eine Bill angenommen, wonach die Wahl der Kongreß⸗ Mitglieder von naͤchstem November bis zum November 1833 verschoben werden soll, wenn die Repraͤsentations⸗Bill nicht in der gegenwaͤrtigen Session des Kongresses durchgeht. Sollte dies aber der Fall seyn, so ist der Beschluß gefaßt worden, daß dann noch eine Extra⸗Session der gesetzgebenden Versammlung
den soll.“ 1111“ 3 1b 8 v““ Nicht-Amtliche Cours-Notizen. 111144Xe“*“ 8. 8 Fercs Ieh 8 vs . 1 Berli 26. Juni. Muͤ 23. Juni . est. 5 % Met. 89 ¼. 4 ⅞ do. 78 ¾ B.-Actien 786 Russ. Engl. 100 . Senn 5dsun. Nus Muͤnster vom 23. Junt meh, f⸗ (1831) 91 Lolm. Pfbr. 933. do. Part. 54%. Dön. Fagl. —. det der Westphaͤlische Merkur: „Se. Excellenz der kom⸗ Ket r Zen 12, d l Ze. düce eee bhr eh., mandirende General des Aten Armee⸗Corps, Herr General⸗Lieu⸗ 1eg. Wlrtr. Seh, 41†. B. 5 rehnts .824. do. Falc. 74 ¾. tenant von Jagow, 9, nachstehendes Schreiben an die hie⸗ Nied. wirkl. Sch. 41 ¾. 5 % neue do. 79 ¼. Kanz-Bill. 15 . 6 ⅞ Anl. sige Koͤnigl. Regierung erlassen: „„Nach dem nun erfolgten 94⁄. Oest. 5 % Met. 83 Russ. (v. 18 ¾3) 94. do. (v. 1831) 84¼. Abmarsche der 7ten Division des meinem Kommando anvertrau⸗
Wohlwollen zu erwiedern. Mit Aufrichtigkeit spreche ich daher jetzt beim Scheiden meinen und der Truppen lebhaften Wunsch aus, daß das Andenken derselben in Westphalen eben so⸗ fortle⸗ ben iagiess sie eine theure Frhoseräcg. an 5 19 dortiger Ge, gend verlebte Zeit mit sich nehmen und stets bewahren werden.“ .“ * b 4 Koͤln, den 88 Juni see (gez.) von Jagow.““ 1I “ Mittaas 18 9 gest
„Dies schoͤne Anerkenntniß (sagt die hiesige Koͤnigl. Regie⸗ X 6 8 ettag 8 7 470 rung in einer Bekanntmachung im neuesten Stuͤcke des Amts⸗ Hinzugek. vom 20. bis 25. Juni 86 2 blatts, worin sie das obige Schreiben zur oͤffentlichen Kenntniß Ueberhaupt 844 362 476
1 Preise der vier Haupt-Getreide-Arten in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten Marktstaͤdten im Monat Mai 1832, nach einem monatlichae Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeven.
Namen der Staͤdte.
tracht und des Zutrauens geschlossen.“
*
Cholera Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Postmeister, Ober⸗ von Dessauniers zu Elbing, den Rothen Adler⸗Orden er Klasse zu verleihen geruht. Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Geheimen Rath Buͤnau und dem Geheimen Legations⸗Rath Guͤnther, onigl. Saͤchsischen Diensten, den Rothen Adler Orden drit⸗ Klasse zu verleihen geruht. “ Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Ingrossator Adami, Namen der Staͤdte. Wenen Noggen Gerste Has idem Ober⸗Landesgerichte zu Insterburg, den Rothen Adler⸗ — vierter Klasse zu verleihen geruht.
50 v.2ꝗ ² IX.
51, 9,⸗ 44 ½ )uM̃rsgereist: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und 50 b2* tral⸗ Adjutant Sr. Majestaͤt des Kaisers von Rußland, von 50 n. dhardt, nach Luͤbeck.
49 ³½ der Koͤnigl. Daͤnische außerordentliche Gesandte und be⸗ 41 ichtigte Minister am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Graf bernstorff, nach Leipzig.
gluͤcks nicht verleugnet. Gefaͤhrten der Verbannung und der Ge⸗ fangenschaft sind, wie Schulfreunde, durch die Ermnnerung 2 gemeinschaftlichen Freuden und Studien auf ewig an einander ge⸗ knuͤpft. Wie gern moͤchte ich Sie besuchen und Iönen meinen Dank aussprechen; wie g moͤchte ich dasselbe bei aͤllen anderen Redac⸗ tionen thun, die so viel Theilnahme fuͤr mich gezeigt und sich des Vertheidigers der Preßfreiheit erinnert haben; aber Sie wissen, daß ich in Gefangenschaft bin, die mir uͤbrigens durch die Hoͤflichkeit meines Wirths versuͤßt wird. Ich kann das Wohlwollen und die Aufmerksamkeit des Herrn Polizei⸗Praͤfekten und seiner Familie nicht genug ruͤhmen und bezeuge ihnen mit Freuden meine ganze Erkenntlichkeit dafuͤr. Eine Sache betruͤbt mich tief, ich meine den Kummer, den ich meiner Gattin verursache. Sie is krank, sie hat unter der Schreckensherrschaft eine funfzehnmonatliche Gefangen⸗ y schaft fuͤr mich ertragen, und es ist also zu viel, daß auch der Rest meines Lebens ihr noch Gram verursachen soll; aber die Schuld liegt nicht an mir, werther Freund. Man hat mich durch meine Verhaftung in eine unselige Lage versetzt, an die man vielleicht vor⸗ her haͤtte denken sollen. Ich habe der gegenwaͤrtigen politischen Ordnung der 1“ jeden Eid verweigert; ich habe meine Abdan⸗ kung als Staats⸗Minister eingesandt und auf meine Pairs⸗Pension verzichtet; ich kann also weder ein Verraͤther noch ein Undankbarer gegen die Regierung Ludwig. Philipps seyn. Nimmt man mich fuͤr einen Feind? Nun, so bin ich wenigstens ein loyaler und entwaff⸗ neter Feind, ein Besiegter, der sich in die Nothwendigkeit eines Faktums fuͤgt, ohne um Gnade zu bitten. Jetzt haͤlt man mich in Fefanglicher Haft und verhoͤrt mich uͤber ein angebliches politisches
ee brechen oder Vergehen, dessen ich mich schuldig gemacht haben soll. Wenn ich aber die bestehende politische Ordnung der Dinge nicht anerkenne, wie kann man verlangen, daß ich die Kompetenz eines aus dieser politischen Ordnung hervorgegangenen Gerichts aner⸗ kennen soll? Waͤre dies nicht der groͤßte Widerspruch? Wie kann ich, wenn ich das Prinzip laͤugne, die Folgerungen aus demselben zugeben wollen? Dann waͤre es jg besser gewesen, ich haͤtte in der hairs⸗Kammer meinen Eid geleistet. Es liegt hierin von meiner Seite keinesweges Geringschaͤtzung des Gesetzes (ich ehre die Richter und achte die Ge⸗ richte), sondern nur die Ueberzeugung von einer Wahrheit und einer Pflicht, von der ich nicht abgehen kann. Sie sehen, daß ich meine Gruͤnde nicht aus der handgreiflichen Ungesetzlichkeit des Belage⸗ rungs⸗Zustandes schoͤpfe; ich gehe tiefer in die Sache ein; der Be⸗ lagerungs⸗Zustand ist nur ein unbedeutendes Nebenereigniß und eine nothwendige Folge der ersten großen Ungesetzlichkeit. In meinen letzten Schriften habe ich gesagk, daß ich die in Frankreich bestehende gesellschaftliche Ordnung anerkenne, daß ich zur Bezahlung der Steuern ꝛc. verpflichtet sey, woraus folgt, daß, wenn ich eines Ver⸗ gehens gegen die Gesellschaft (Mord, Diebstahl, Angriff auf Per⸗ sonen oder Eigenthum u. s. f.) angeklagt waͤre, ich ehalten seyn wuͤrde, zu antworten und die Kompetenz der Gerichte in gesell⸗ schaftlichen Angeltgendenten anzuerkennen. So bin ich aber eines politischen Verbrechens angeklagt und habe mich also auf keine Eroͤrterung einzulassen. Dessenungeachtet gebe ich zu, daß, wenn die Weaisfung mich in ihren Augen eines politischen Vergehens fuͤr schuldig hielte, sie um ihrer eigenen Vertheidigung willen ver⸗ anlaßt seyn wuͤrde, einen Prozeß gegen mich zu instruiren und meine Straffaͤlligkeit, wenn sie es vermag, zu bewei⸗ sen. Ich aber, der ich die Regierung nur als eine faktische anerkenne, habe das Recht, auf meine eigene Gefahr hin nicht zu antworten; meinen Anklaͤgern selbst muß mein Schweigen zum Vor⸗ theil gereichen, indem ich mich freiwillig des groͤßten Vertheidi⸗ gungsmittels begebe. Ich habe meine Verweigerung des Eides auf wei Gruͤnde gestuͤtzt: 1) Die jetzige Monarchie besitzt nach meiner Ansicht ihr Recht nicht durch die Ceofolge der alten Monarchie; 2) ihr Recht gruͤndet sich eben so wenig auf die Volks⸗Souverainetaͤt, weil kein National⸗Kongreß zusammenberufen worden ist, um uͤber die Regierungsform zu entscheiden. Mag ich nun Recht oder Un⸗ recht haben, moͤgen diese Theorieen mehr oder weniger gewagt seyn und Gegner finden, so ist das nicht die Frage, um die es sich han⸗ delt. Ich habe eine Ueberzeugung; diese werde ich bewahren und ihr Alles, selbst mein Leben, aufopfern. Mein Benehmen gegen den Instructionsrichter ist also vollkommen konsequent; ich konnte auf seine Fragen nicht antworten und werde es nicht konnen; denn sagte ich ihm auch nur meinen Namen, wenn er mich als Richter fragt, so wuͤrde ich eben dadurch die Kompetenz eines Gerichts in volitischen Dingen ganerkennen, und nachdem ich einmal die erste Frage beantwortet, wuͤrde ich auch alle folgende beantworten muͤs⸗ sen. Ich habe mich bereit erklaͤrt, und thue es noch jetzt, aus Hoͤf⸗ lichkeit und in Form einer außergerichtlichen Unterhaltung alle Auf⸗ schluͤsse zu geben, die man nur wuͤnschen kann; aber daruͤber hin⸗ aus vermag ich nichts. Was wird man mit mir, was wird man mit dem trefflichen, herzlichen, muthigen und ehren⸗ werthen Hyde de Neuville machen, der ein wahres Wild fuͤr Gefaͤngniß und Verbannung ist und auch am Ende seines Lebens aufs neue die Verfolgungen zu erfahren beginnt, die seine Treue in der Jugend erduldete? Was wird man mit meinem edlen, loyalen, wackeren, geistreichen und beredten ehemaligen Kollegen, dem Her⸗ zoge von Fitz⸗James, machen, was mit einem letzten Nach⸗ kommen der Stuarts, der den Letzten der Bourbonen verthei⸗ digte? und wenn man mich 20 Jahre hinter einander von einem Ausnahme⸗Gerichte zum anderen schleppte, man wuͤrde mich doch nicht zwingen, zu sagen, daß ich Franz August von Chateaubriand heiße. Braͤchte man mich nach Nantes, um mich mit Herrn Ber⸗ ryer zu konfrontiren (das ist der Ausdruck), so wuͤrde ich im In⸗ teresse eines Dritten Alles sagen, was ich von ihm weiß; er wuͤrde
uͤbersenden, worin ich meine Ansicht uͤber die Lage, in welche mich die Behoͤrde versetzt hat, niederlege. Diese Akte, — die Frucht einer Berathung mit Herrn Hennequin, den ich, sobald ein Verhaftsbefehl gegen mich erlassen worden, zu mir rufen ließ — ist in meinen Augen die Erfuͤllung einer Pflicht gegen meine Mitbuͤrger und gegen mich selbst; er wuͤrde noͤthigenfalls von meinem Vertrauen gegen die Gesetze zeugen, denen ich mich unterworfen habe, und von meinem Vertrauen zu einem beruͤhmt gewordenen Worte: „Die Charte wird kuͤnftig eine Wahrheit seyn.“
Die Protestation selbst lautet folgendermaßen:
„In Betracht, daß das Gesetz vom 13. Brumaire des Jahres vin scinem Artikel 9. die verschiedenen Klassen von Individuen bestimmt hat, welche von der Militair⸗Behoͤrde gerichtet werden koͤnnen und daß fuͤr diejenigen Buͤrger, welche in keine dieser Katego⸗ rieen gehoren, die Kriegs⸗Gerichte nur Ausnahme⸗Gerichte sind; in Betracht, daß die Charte von 1830 in ihrem Art. 53 aus⸗ druͤcklich sagt: Niemand darf seinen natuͤrlichen Richtern eutzogen werden, und daß, um uͤber den Sinn dieses Artikels keinen Zweifel uͤbrig zu lassen, die Kammer von 1830 im Art. 54 binzugefägt hat: Demzufolge duͤrfen, aus welchem Grunde und unter welchem Namen es auch sey, keine außeror⸗ dentliche Kommissionen und Gerichte eingesetzt wer⸗ den; in Erwaͤgung, daß durch den Art. 70 des politischen Vertra⸗ gee, den die Regierung zu ehren versprochen hat, alle Gesetze und Verordnungen, insoweit sie den von der Charte von 1830 an⸗ genommenen Bestimmun en zuwiderlaufen, annullirt und auf⸗ gehoben werden und bleiben, und daß daraus folgt, daß die Gesetze uͤber den Belagerungs⸗Zustand, insofern sie zum Zwecke haben, Buͤrger, die nicht vor das Forum der Kriegs⸗Gerichte gehoͤren, diesen Ausnahme⸗Gerichten zu unterwerfen, abgeschafft sind; in Betracht, daß es der Zweck der im Jahre 1830 bewirkten constitutionnellen Reform war, die Regierung einer Macht zu berau⸗ ben, die man fuͤr die Erhaltung derselben als unnütz, fuͤr die oͤf⸗ fentliche Freiheit aber als gefaͤhrlich betrachtete, und daß der Art. 14 der alten Charte in diesem Geiste modißzirt worden, daß das Prin⸗ zip der Preßfreiheit von jeder beschraͤnkenden Bestimmung befreit und im Art. 7. der abgeaͤnderten Charte gesagt worden ist, die Cen⸗ sur solle nie F werden koͤnnen; in Erwaͤgung, daß in diesen dem gemeinen Rechte gegen die Eigriffe des Ausnahme⸗ Rechts gegebenen Buͤrgschaften der ganze Sieg von 1830 besteht, und daß die jetzige Regierung sie nicht aufheben kann, ohne ihren Ursprung und das Prinzip ihrer Existenz zu verleugnen; in Betracht, daß, wenn die Militair⸗Gerichtsbarkeit, wie dies die vom Praͤsiden⸗ ten des zweiten Kriegsgerichts dem Vertheidiger eines der Angeklag⸗ ten ertheilte Antwort anzudeuten scheint, sich nur auf die Gesetze vom 30. Prairial des Jahres III und vom 1. Vendemiagire des Jah⸗ res IX gruͤndet, dieselbe auch nur auf die mit den Waffen in der Hand ergriffenen Personen Anwendung finden kann und daß ohnehin diese, wie aus ihrem Text selber erhe t, nur durch die Umstaͤnde herbeige⸗ fuͤhrten Gesetze durch die den Titel 6. der Kriminal⸗Gerichts⸗Ord⸗ nung bildenden Gesetze vom 13. Brumaire des Jahres V. und vom 3. September 1808 abgeschafft worden; in Betracht, daß das jedem Buͤrger zustehende Recht, nur nach den bestehenden Formen verhaf⸗ tet und vereh und nach den im Augenblicke der ihm Schuld ge⸗
ebenen Handlung geltenden Strafen gerichtet zu werden, ein ver⸗ assungsmaͤßiges Recht ist, welches durch keinen Akt der Regierung modifizirt werden kann, und daß man sich zum Mitschuldigen machen wuͤrde, wenn man sich in diese Verletzung des von allen civilisirten Nationen anerkannten und durch den Art. 2. des Civil⸗Gesetzbuches bestaͤtigten Grundsatzes: „Daß das Gesetz nur fuͤr die Zu⸗ kunft bestimmt, aber keine ruͤckwirkende Kraft hat“, ohne Widerrede fuͤgen wollte; in Erwaͤgung, daß der Unter⸗ zeichnete allerdings mit dem offiziellen Blatte (Moniteur v 17. Juni) anerkennt, daß Niemanden das Recht uͤber 15 P dinwegzuseben, daß er aber au eines Feden anerkennt, sich unter den Schutz des emeine zu stellen, dessen Wirksamkeit und Wabrheht ba es Peranzvsen ache das Staats⸗Gesetz verbuͤrgt ist; im Vertrauen auf sein gutes Ge⸗ wissen und dessenungeachtet gefaͤnglich eingezogen, zu einer Zeit, wo Ausnahme⸗Gesetze herrschen, die das Staats⸗Recht verwirft, — haͤlt es der Unterzeichnete fuͤr seine Pflicht, egen jeden Regierungs⸗Akt zu protestiren, der den Zweck haben moͤchte, ihn als Angeklagten oder auch nur als Zeugen vor ein inkompetentes Gericht zu rufen oder ihn unter den Einfluß einer ruͤckwirkenden Gesetzgebung zu stellen. So geschehen in der Conciergerie am 19. Funi 1832. — Herzog v. “ 1 di Advokat.)
ie Quotidienne erklaͤrt die Behauptung der ministeriel⸗ len Blaͤtter, daß die Verhaftung der Herren von Ccerencsfctn Hyde de Neuville und Fitz⸗James in Folge eines Verhoͤrs des Herrn Berryer angeordnet worden sey, fuͤr eine Unwahrheit, da diese Verhaftung bereits am 16ten d. M. stattgefunden habe und Herr Berryer sich in einem vom 17ten datirten Briefe an seine Familie daruͤber beklage, daß man 9 noch nicht verhoͤrt, weil das Ministerium den Behoͤrden von Nantes noch nicht angezeigt habe, welches Vergehens er angeklagt sey.
Der Courrier frangais er aͤhlt, daß auf die wiederholte Weigerung des Hrn. v. Chateaubriand, dem Instructionsrichter seinen Namen zu sagen, dieser sich genoͤthigt gesehen habe, Hrn. Bertin den Aelteren und den Advokaten Ledru, als zwei genaue Bekannte des Vicomte, kommen zu lassen und in ihrer Gegen⸗ 9 ein Protokoll uͤber die Ientitaͤt seiner Person aufzu⸗ nehmen.
Weizen Roggen V Gerste V Hafer n2s
23
23 15 17
16 127 22 61 23 187 21192
37 12
Magdeburg Stendal Halberstadt Nordhausen Erfurt Halle Torgau.. Muͤnster Minden Paderborn Dortmund Koͤln Elberfeld Duͤsseldorf Krefeld
40 r2
Koͤnigsberg ZL49, 2 38
Memel 67 9, Tilsit 6602 36 Insterburg 5 35
Rastenburg 28. 32 Neidenburg CC“ Danzig Konitz 65
Graudenz 45 8. Thorn 48 % 493.
49 ½
51
50 11
5822 89 28 „9 79 73 8½ 73 69 12 65 12 83 8 90 78 12 89 52 802
4 4 74 1½ 72
Bromberg Fraustadt Rawitsch Kempen Berlin Brandenburg Kottbus Frankfurt a. d. Landsberg a. Stettin Stralsund Kolberg Stolpe
Frankreich.
Paris, 20. Juni. Der Baron Pasquier und der Admi⸗ vPillaumez hatten gestern Privat⸗Audienzen beim Koͤnige. „Die Nachrichten aus dem Westen“, sagt der Moniteur, ügschraͤnken sich auf die Anzeige einiger Verhaftungen und
lssuchungen; die Entwaffnung der Gemeinden wird fortge⸗
von allen Seiten gehen Unterwerfungen ein. Am 16ten rnos ist der Graf Dandigné, ehemaliger Pair, in Daguenière aftet und in dem Kastell von Angers gefangen gesetzt wor⸗ Das 35ste Regiment steht im Departemenr der Maine koire. Das Kriegsgericht zu Laval hat seit einigen Tagen 2 Operationen begonnen, aber noch kein Urtheil gefaͤllt. Ver⸗ denen Berichten zufolge, waͤre die Herzogin von Berry ent⸗ en; man will dies aus den vielen eingehenden Unterwerfungen ießen; diese erklaͤren sich aber hinlaͤnglich durch den Schrecken, der Belagerungs⸗Zustand den Haͤuptlingen der Chouans ein⸗ , so wie durch die gaͤnzliche Entmuthigung der Landleute die Naͤhe der Ernte. Mittlerweile werden die Nachforschun⸗ nach der Herzogin noch eben so thaͤtig wie zuvor betrieben.“ Aus Angers wird unterm 17ten d. geschrieben: „Der ver⸗ ie General Dandigné ist ein Verwandter des Deputirten digné de la Blanchaye, der sich uͤbrigens keinesweges zu den⸗ n politischen Grundsaͤtzen bekennt. Das in Asche gelegte loß la Pénissière, unter dessen Truͤmmern die Herzogin von try umgekommen seyn sollte, ist von den Truppen genau chsucht worden; man fand einige funfzig verbrannter oder den Truͤmmern des Gebaͤudes zerschmetterter Chouans; igens hat sich ergeben, daß keine einzige angesehene Person diesem Schlosse umgekommen ist.“ Das Journal des Döbats erzaͤhlt Folgendes: „Als herzog von Orleans bei der Revue, die er am 12ten d. M. die National⸗Garde und die Linien⸗Truppen von Toulon it, durch die Reihen der letzteren ritt, rief ein Corps⸗Chef, Anhaͤnglichkeit an die jetzige Dynastie uͤbrigens von Nie⸗ an bezweifelt wird, nachdem er dem Koͤnige der Fran⸗ nein Lebehoch gebracht, aus Versehen: „Es lebe der Her⸗ on Bordeaux!“ statt: „Es lebe der Herzog von Orleans!“ nu prinz sah sogleich, daß es ein bloßer Irrthum war, und velächeind: „Ei, Herr Kommandant! ..“ Man kann sich berlegenheit dieses Offiziers denken. Der Herzog setzte seine serung fort, als ein General im Voruͤbergehen jenem Stabs⸗ iemecer Arrest ankuͤndigte. Als dies dem Prinzen bei seiner und die Linien⸗Truppen geschossen zu haben, in Beruͤcschezeitkehr nach Hause hinterbracht wurde, schickte er sofort zu der mildernden Umstaͤnde zu 15jaͤhriger Galeerenstrafe. Da am Offizier und ließ ihn zur Mittagstafel einladen.“ — Auf Tode verurtheilte Maler Geoffroy hat, wie voraus zu sie ildresse des Stadt⸗Raths von Draguignan, worin das gegen⸗ ein Revisions⸗ und ein Cassations⸗Gesuch eingereicht; nm tlge Regierungs⸗System hart getadelt wurde, erwiederte der Revisions⸗Gericht das Todes⸗Urtheil bestaͤtigen sollte, eülhg, daß er als einfacher Buͤrger eben so wenig ein Recht Herr Odilon⸗Barrot als Rechts⸗Anwalt des Verurtseine dergleichen Bemerkungen uͤber die Regierung anzunehmen, Kompetenz der Kriegsgerichte vor dem Cassationshofe vn 8 Stadt-⸗Rath berechtigt sey, dieselben ihm vorzulegen. Der amtlichen Angabe des Moniteur zufolge, sih wdas Journal des Doébats sucht sich gegen den ihm Unruhen des öten und 6ten d. M. 55 Mann von dael ichten Vorwurf zu rechtfertigen, daß es Hrn. v. Chateau⸗ Truppen und der Municipal⸗Garde, worunter 3 Offsim 8b vertheidige und doch zugleich die liberale Opposition an⸗ toͤdtet und 240, worunter 18 Offiziere, verwundet worder 888 erhebt aufs neue seine Stimme, um die Freilassung Die AQuotidienne enthaͤlt ein an Herrn Bertin!⸗ 1 zu verlangen. Haupt⸗Redacteur des Journal des Debats, gerichtetes hehs (gestern unter den „Neuesten Nachrichten“ erwaͤhnte) des Vicomte v. Chateaubriand, worin dieser erklaͤrt, daß en 4 4 des Vicomte von Chateaubriand an Herrn Bertin c 1- 1 z nur die Kompetenz der Kriegsgerichte leugne, sonderm FS- Eea mittheilen) hatte derselbe mit Person aneane c mhrdenfines nösagen barvorgehen, Was ic be 3 2 ; 1t 2 8 j⸗ H7 4 “ 8 5 294 1 vnrha 8 Sengigen he H hne gesand; 3 reiben an den Redacteur der Auoti⸗ süöbon⸗ und man koͤnnte, wenn man wollte, mir fuͤr immer Still⸗
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Malmedy Trier Saarbruͤck Kreuznach Simmern Koblenz Wetzlar
Durchschnitts⸗Preise der 11 Preußischen Staͤdte - 5 Posenschen Staͤdte 9 Brandenb. u. Pom⸗
merschen Staͤdte.. 10 Schlesischen Staͤdte 7 Saͤchsischen Staͤdte 4 Westfaͤl. Staͤdte .. 13 Rheinischen Staͤdte
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Koͤnigliche Schauspiele.
Mittwoch, 27. Juni. Im Opernhause: Johann von Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Mustk von Boye (Fraͤul. v. Schaͤtzel: Prinzessin von Navarra.)
Im Schauspielhause. Pour l'avant dernière représent du théàtre français: 1) La seconde représentation de- grande dame, drame-vaudeville nouveau en 2 actes Ur. Bayard. 2) La premièêre représeutation de: Her Malheur, vaudeville comique en 1 acte.
Koͤnigstaͤdtisches Theater.
Mittwoch, 27. Juni. Die gefesselte Phantasie, Zaub
in 2 Akten, von Ferdinand Raimund; Musik von W. )
Neueste Nachrichten Paris, 20. Juni. Das S hiesige Kriegsgen urtheilte gestern einen gewissen Margot, welcher üͤberfähe den ist, bei den Unruhen am 6ten d. M. auf die Nationu
Meteorologische Beobachtung. 1832 Morgens Nachmitt. Abends I1 Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
25. Juni. — Luftdruck .333,8“ Par. 333,4 Par. 333,/7“ Par.]Quellwarme 7,2 ° R. Luftwaͤrme. 10,0 °R. 15,0° R. 9,9 °R. [Flußwärme 15,5 °R. unstsaͤttgg. 65 pCt. 5 pr Et. 58 GErtr. Wetter ... truͤbe. truͤbe. “ Wind SW. W. W. Niederschlag 1271. Wolkenzug. — W. — Abwechselnder Regen.
Den 26. Juni 1832. 8.
Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.)
[MEriefdeld. 1 d saena. xrFumʒan
St.-Schuld-Sch 94 93 ¼ Ostpr. Pfandbef. Pr. Engl. Anl. 18 — 101 ¼ [Pomm. Pfandbrf. Pr. Engl. Anl. 22 102 ½ [Kur- u. Neum. do. Pr. Engl. Obl. 30 86 ½ [Schlesische do. Kurm. Obl. m. I. C. — slikst. C. d. K.- u. N. Neum. Int. Sch. do. Z. Sch. d. K.- u. N. Berl. Stadt-Obl. Königsbg. do. Elbinger do. — Danz. do. in Th. 34 Westpr. Pfandhbr. 98 ½ — Grosshz. Pos. do. — 98½
MedasbeaeseNKefex aff-Axa AScss eerAkaAnmfse Segnwaen⸗ Wechsel-Cours.
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dito Hamburg dito London Paris Wien in 20 Xr. 11X“X“ Breslau Leipzi
Petersburg BN. Warschau
vEns A — 99 ¾
105 ½ —
106 105 ½ — 105 ¾
56
87 ½ 92 ½ 92 ¾ —
94 ½ 93 ½
94 ¼ — 941
Holl. vollxv. Duk. 18 — Neue dito. — 18 ¾ Friedrichsd'or .. 13 ½ 1312 Disconto 4 5 Preuss. Cour.
Brief] Geld.
144 ½ 143 ½ 152 151
6 28 ⅔
eSIE=E=SEEnen
Kurz 2 Mi. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. t. 8 Tage 2 Mt. 102 ½¾ 3 Woch. 29 ½½ Kucz —
250 Fl. 250 Fl. 360 Mk. 300 Mk. 1 LSti. 300 Fr. 150 Fl. 150 Fl. 100 Thl. 100 Thl. 150 Fl. 100 Rbl. 600 Fl.
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nachstehende Schreiben b . c½, b IA um Tode verurtheilten G wird vor d 3 3 8 me ho habe ich keine andere Aehnlichkeit, als die Achtung, womit mich die 3 ilten Geoffroy wird vor dem Revisions⸗Rathe Die Deputirten Perreau (Vendée), Renouvier undg 1 fie es mir a erunde,rheren W“ e daßt⸗ verschiedenen Parteien Feör. und die den Etolz meines Le⸗ nächsten Freitag oder Sonnabend von dem Advokaten MNöulhr (Hérault), und Gavarret (Gers) sind dem Berichte der gleider in diesem Aesernüchte bens ausmacht. Lanoue hatte die Bretagne lange nicht gese⸗ unter Assistenz des Hrn. Odilon⸗Barrot behauptet werden. Der sition beigetreten. vers der Cholera und ersuche Sie dieses Schreib 35 Personen an der 2. es Schreiben morgen in Ihr Blatt aufzuneh⸗ 6 8 k „5 - Zasselbe 1 ventlichen Aufschluß uͤber eine Lage, die von ci⸗ 5 achlasses getbdef; er Hatte eine bge , v— dem Revisionsgerichte außer der Bekeaͤmpfung der Gesetzmaͤßig⸗ — Heute schloß öproc. Rente pr. compt. hublikums, nach verschiedenen Zeitungs⸗Artikeln ze dem Hasen, der sich in sein Lager begiebte um b0 sterben 7, 9eceg e. I e und der ruͤckwirkenden Kraft 97. 10. hrve. se o hpr G7 70,eg eage gie , . desselben als Grund fuͤr die Unguͤltigkeit des Urtheils auch noch or. compt. 79. 60. fin cour. 79. 65. 5proc. [Das Schrei 4 ’ 8 erzeigt, mir im voraus und auf einem von mir bezeich neten Eilande V Sch v 85 den Aelteren lautet also: ein Glab zu errichten. Hierin liegt dar Geheimniß meiner geheim⸗ „ herrn Bertin den Aelteren. Rorh erenr ur, am 18. Juni 1832. nißvollen Korrespondenz mit den Chouans der Bretagne. Gleicht Gunsten des Angeklagten vorhanden seyen? 861 ½. 4proc. 76 ½. 76 ½. 2⁄proc. 45 ⁄. ot. 2r Hrch ißerung; ahrinde Zuon dem zweiten hiesigen Kriegsgerichte zu funßehn⸗ Actien 1364. 1362. Part.⸗Obl. 123. 1824,2757,h2 uctet, werther Bertin; t in der Stunde des Un⸗ Chateaubriand.“ jaͤhriger Zwangs⸗Arbeit (jedoch ohne Ausstellung am Pranger) 177. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 80 ¾. Poln. 8eense g9 Velnt lermit nen Artitel de⸗ Journal des De⸗ Die Protestation des Herzogs von Fitz⸗James gegen die eSefahrten, des Kriegsgerichte war von folgendem Schreiben an den Polizei⸗ Worten die Kompetenz des Gerichtshofes und widerlegte sodann die beiden gegen seinen Klienten vorgebrachten Anklage⸗Punkte,
1— b f zei⸗Pra 16“ chweigen auferlegen. Der Capitain Lanoue, werther Freund, war — b v. Fitz⸗James an den Polizei⸗Praͤfekten, worin der Erstere 1eh ber naaisen nrafeeae, Siöen 4832. An den Re⸗ ein Bletagmer wse ich; mit diestm Füir- demaühtn Handesanne Das Revisionsgesuch des vom zweiten hiesigen Kriegsgericht die Kompetenz des Kriegsgerichts protestirt. ner Seeedo ien Ansichten zuwider seyn, die uns leider in diesem Augenblicke sühu b ien. Ich wende mich daher an n Augenblickehen, als Heinrich 1V. ihn dahin sandte, um den Herzog Letztere wird allein uͤber die Kompetenzfrage vor dem Cassati Gestern sind hier c daher an Ihre gewohnte Guͤte, m. H., von Mercoeur zu bekaͤmpfen. Lanoue ward bei der Erstuͤrmung hofe plaidiren. Die Vertheidiger des Verurtheilten e anderen Krankheiten gestorben. 97. 5. fr 75. zproe elen, nicht richti f 1 — 8* 75. 5proe Penen, ig aufgefaßt worden zu seyn scheint. Ich habe in* b ö.E] 5g Ehre u. s. w. (Gez.) Chateaubriand mein Lager ist fertig; meine kleine Geburtsstadt hat mir die Ehre das anfuͤhren, daß der Praͤsident des Gerichts den Richtern die perp. 58 ¼. 5proc. Belg. Anl. 76. Meul Frage haͤtte vorlegen muͤssen, ob keine mildernde Umstaͤnde zu Frankfurt a. M., 23. Juni. Oesterr. 5 29 1b des . ege 84411,— ; .20 ½. Ich hatte di v Journal des Déhats. das nicht einer furchtbaren Verschwoͤrung? Ich wuͤnsche Ihnen 28 G“ öc Aced alten Freundschaft von Ihnen wohl zu leben, werther dresab. und Freiheit, wenn Ehe kiihren v- Nadler Margot hatte sich den Advokaten Levèque eur 1 r Cottel Neuville und des Herzogs von Ft zum Vertheidiger gewaͤhlt. Dieser bestritt zunaͤchst in wenigen John. tredacteur zogs von Fitz⸗James. (Vergl. Np. 178 der — “ “ bei A. W⸗ ¹ e en;s. Pratokaan Ihnen eine Akte zu
London, 19. Juni.
1
Sias
n 4ten Armee⸗Corps nach der Provinz Sachsen fuͤhle ich mich,
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Ke Bras. 45 ½. Dun. 67., Ruas. 98 ½8, Neue do. 91 ⁄.
begleitet: „Ich habe die Ehre,