1832 / 190 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

——

Italien. Privat⸗Briefen aus Ankona vom 25. Zeitung mittheilt), sind die Buͤrger, die (wie letzthin gemeldet worden) am 3. Juni abge⸗

wohner kund

und Aegypten:

hier geltenden Gese ebun ugleich ein Verbhechen e. Hsees 8

oder begangen worden ist Geldstrafen geahndet: 1) 15 bis 50 Gulden unerlaubten oder nicht ausdruͤcklich genehmi

Verbindung errichtet, oder deren Errichtung oder dieselben in Wirksamkeit treten laͤßt, oder

einraͤumt, oder Unterschriften zu dem o sammelt; 2) 5 bis 15 Gulden fuͤr

besonberes Vergehen oder ist mit nachfolgenden fuͤr Jeden, der einen gten Verein oder eine

oͤffentlich ankuͤndigt, denselben ein Lokal

ben bemerkten Zwecke ein⸗ Jeden, der an solchen, hier oder

auswaͤrts bestehenden oder sich bildenden, verbotenen Gesellschaften,

Vereinen, Verbindungen,

schrift hergiebt; 3) 15 bis 20 sammeltes Volk oder in verb

haͤlt; 4) 3 Gulden fuͤr Jeden, der N. Alle diese Geldstrafen treten fuͤr j

ein und sind bei

Gefaͤngnißstrafe zu verwandeln. Besch den 2. Juli 1832.“

Schweiz. große Rath dieses Kantons hat Tagsatzung berathen. 1 1 Vertrages wurde wesentlich die Jahre erneuert. Eine Kommission, in

Raths⸗Versammlung, Zuͤrch, 30. Juni.

Instruction vom vorigen

welche auch Mitglieder außer 1 waͤhlt werden koͤnnen, soll die noͤ

then und ihre Antraͤge, zum außerordentliche Tagsatzung, Punkte,

Zusammenkuͤnften Theil nimmt oder zu den oben verbotenen Adressen Gulden fuͤr Jeden, der Reden an ver⸗

Vereinen und Gesellschaften ein verbotenes Abzeichen traͤgt. 1b eden einzelnen Uebertretungsfall etwaniger Zahlungs⸗Unfaͤhigkeit in entsprechende lossen in Unserer großen

Der gestern die Instruction auf die auf die Revision des Bundes⸗

die bei einer Abaͤnderung fassen seyen, bezeichnet die diesjaͤhrige

otenen

dem Schooße Behufe der J.

an die Staͤnde bvingen. vorzugsweise ins Auge zu Q . 1 5 . . Instruction, gleich der vor⸗

jaͤhrigen, folgende: 1) Aufstellung eines von

erwaͤhlenden Bundes⸗Rathes

anstaͤtt des bisherigen von den Staͤnd

sentantenrathes. mittlungsakte.

etenz der Tagsatzung, chen Verkehr mit

den mit einer Doppelstimme der groͤßeren Staͤnde. Bestimmungen uͤber die Gewaͤhrleistung der Kantons⸗Verfassun⸗

en, so wie uͤber ein eidgenoͤssisches Rechts⸗Verfahren bei Strei⸗ Die diesjaͤhrige Instruction fuͤgt ngs⸗Reglements hinzu und dringt

gkeiten unter den Staͤnden.

noch die Revision des Tagsatzu darauf, daß solche gleichzeitig

trags vorgenommen werde.

Der große Rath entschied mit

in die Revision der Bundesakte und se Rathsherrn

dem Antrag des Herrn

3) Freiheit des des vorjaͤhrigen Tagsatzungs⸗Be

Schaffhausen, 29. Juni.

Solothurn hat jedes Anwerben in wie uͤberhaupt in fremde nicht kapitulirte untersagt. Die Widerhandelnden sollen v der Verordnung von 1816 uͤber großer Mehrheit fuͤr das Eintreten tzt eine Kommission nach Brunner nieder. .

fuͤr außerordentliche Zeitumstaͤnde, en zu bestellenden Repraͤ— 2) Freie Niederlassung, wie unter der Ver⸗ inneren Verkehrs, nach Anleitung schlusses. 4) Eine erhoͤhte Kom⸗ besonders in Hinsicht auf den diplomati⸗ dem Ausland und das Militairwesen, verbun⸗

nit der Revision Der kleine den Paͤp

Falschwerberei

on den Gerichten nach

und Versammlungen

ꝛc. seine Unter⸗

In Bezug

der Tagsatzung ge⸗

thigen Abaͤnderungen vorbera⸗

nstruction auf eine Als

der Tagsatzung zu

5) Genauere

n des Bundes⸗Ver⸗

Rath des Kanton

stlichen Dienst, so litairdienste, streng

bestraft werden.

hat. bezeichnet wird, erstreckt ihre keine gesetzliche Flagge mehr

Schifffahrt. Deshalb wuͤrde ßende Handlung, welche sich

nem Dienst stehenden zu fuͤhren, beraubten Kriegsfa diese Bevorwortung

met Ali Kaperbriefe ausstell dem Verhaͤltniß jeder Ungesetzlichkeit

selben Folgen, wuͤrden alle hemet Ali in Ausuͤbung des Art von Negoctiation, die er Verbindlichkeit im Handel ode als Statthalter von Aegypten e

davon, sie anzuerkennen, wir ist, verwerfen. Dieser Umst des handeltreibenden

dungen zwischen den und Aegypten Kaufleute der verschiedenen hinsichtlich der Folgen von M Absetzung zu warnen. Seine

gebilligt werden, und was die langt, so wuͤrde die Pforte es Zustand bietet Abenteurern e

ihre Habgier von den gewoͤhnl kann.

wollen, die nur aus dem uner

Am 23. Juni hat die Regierung von Basel an die der

Verfassung treu gebliebenen Gemeinden ein Cirkular⸗Schreiben

erlassen, worin

der aufgeloͤsten Tagsatzung giebt, bald eine Mehrheit der Staͤnde

den werde, und von ihrem ben erlassenen Kreisschreiben.

rechtmaäͤßige Regierung, lassen es u seyn, euer Begehren und euren Gemeinden und Mitbuͤrgern fernerhin vereinigt zu bleiben, kraͤf⸗

tig zu unterstuͤtzen. Wir sind

maͤß fortfahren werdet,

sie ihnen Kenntniß von dem we von der Hoffnung, daß sich fuͤr partielle Trennung entschei⸗ deshalb an die Gesammtheit dersel⸗

„Wir,“ heißt Wunsch, mit

auch uͤberzeugt,

Alles zu vermeiden, was irgend einen Anlaß zum Bruch des Landfriedens geben koͤnnte, und empfeh⸗

len euch die Beobachtung in allen Theilen.

und Gerechtigkeitliebenden wollen w

zusammenhalten ꝛc.“

Graubuͤndten, 28. Juni. sion der Bundesakte soll sich, dem

Große Rath im Allgemeinen

buͤndten stets bereit sey, zu einer zeitgemaͤßen

Bundesvertrages auf gesetzlichem chem Ende wohl am zweckdienlichsten seyn moͤchte, gegangener Eroͤffnung der Standes⸗Instructionen bei der naͤchsten Kommission zu ernennen, um den Beziehungen mit

ordentlichen Tagsatzung eine Gegenstand in allen seinen

licher Erwaͤgung der Verhaͤltnisse zu pruͤfen,

obersten Bundesbehoͤrde ein um nachdem es von der berathen worden, den Staͤnden zugleich mit dem Protokoll die⸗ ad instruendum mitgetheilt werd VW

ten einzureichen, welches,

ser Verhandlungen

die Allgemeine

sandt worden waren, um den

u thun, von dem in O

Behoͤrden die Wuͤns simo residirenden Praͤlaten em (hiesiger Stadt, 300

der Felonie schuldig erklaͤrt worden. Die Paͤ

nications⸗Bulle war am 23. Juni in lebte uͤbrigens, jenen Briefen zufolge, Nach einem Schreiben aus

(in demselben Blatte), regt. „Gewiß (sagt jenes Sturme keinen Vortheil Communication eine furchtbare zen, wo der Poͤbel sich zu

Tuͤ

. . 8

„Der Moniteur Ottoman enthaͤlt auf die Handelsverhaͤltnisse zwischen den Europaͤischen Nationen „Mehemet Ali hat aufgehoͤrt, Statthalter von Abgesetzt von seinem Souverain, Lusspruch der Erklaͤrer des Gesetzes und ann er diesen hohen Posten, at, nur noch durch etze und die Religion ibt ihm kein Titel mehr, als der als die Furcht, die er dem von ihm schen Volk noch einfloͤßt.

Aegypten zu seyn. durch einen feierlichen

als Reichsverraͤther gebrandmarkt, k Ruhm und Gluͤck

der ihm so viel Empoͤrung gegen seinen Fuͤrsten, des Landes behaupten. eines Rebellen, keine Macht,

unterdruͤckten ungluͤcklichen Arabi lange kann dieses Gebaͤude sich halten, chem Verrath und Gewalt ruht? An diese die wohl eine n

Betrachtungen eigener Art,

setzung verdienen, insofern sie

dem Osmanischen Reich befreundeten Maͤ Mehemet Ali gebietet uͤber eine in diesem Augenblick das Aegyptische u

hen.

Pluͤnderun halten wird, um die Kirche zu raͤchen.“

Es ble

daselbst

Waffe in den

Fo

gebracht gegen die Ge

da es

mit den Hande

nd S

ns fortwaͤhrend angelegen

ir ferner in Freud und Leid

ege Hand zu bieten,

fassendes und motivirtes Gutach⸗ Tagsatzung vorerst

Ankona angekommen; man

Bologna vom 27. hatte die daselbst am Publication der Ex⸗Communications⸗Bulle großen Unwillen er⸗ Schreiben) wird der aus dieser Anwendung geistlicher Waffen be ziehen; nichtsdestowe

i einem weltlichen niger ist diese Ex⸗

g und Mord berechtigt

292*

Frage knuͤpfen sich aͤhere Auseinander⸗

chte in Verbindung ste⸗ zahlreiche

sentlichsten Erfolge

es ferner, „eure den gleichgesinnten

daß ihr pflichtge⸗

Mit allen Recht⸗

In Beziehung auf die Revi⸗ Vernehmen nach, ausgesprochen haben,

der hiesige daß Grau⸗ Verbesserung des zu wel⸗ nach voraus⸗

Umsicht und reif⸗ und sodann der

en sollte. 1668 Juni (welche sieben dasigen

che der Ein⸗ V pstliche Excommu⸗ ganz ruhig.

Juni 25sten erfolgte

Roͤmische Hof

suͤdlichen Provin⸗

11.““ lgendes in Bezug

verurtheilt

Wie nur auf schaͤndli—

ls⸗Interessen der

Flotte, welche yrische Meer inne

Amerikanisches Schiff im

Bevoͤlkerung immer mehr

Land zu verheeren, welches un

sowohl fuͤr den Europaͤischen Handel als

r ergiebigsten

Berlin, 8. Juli. Die

schen Zeitungen fuͤhren als einen Beweis der unertraͤglichen Ty⸗

rannei der Russen in Warscha Paskewitsch die Polnischen G

trotz der ihnen ertheilten Amnestie ren lassen, und daß Letzterer in

toͤdtlich dantederliege. Wie gaben steht, geht wohl daraus ral Lewinski sich jetzt 8 Tage seinen Weg nach Marienbad f

zewski ist allerdings krank in Warschau, aber dies in Folge der

in dem letzten Fodzuge erhalter

Erscheinen des Generals Lewinski in Dresden und Marienbad

wird hoffentlich mehr effektuire Luͤgen⸗Propaganden in Paris einschwaͤrzen.

Aus Naumburg vom E6ten d. schreibt man: bereits letzthin der Legate gedacht worden, hier verstorbene Domherr v. Am Die bedeutende wohl eine genauere Außzaͤhlung.

terlassen hatte.

seinem Testamente 1000 Rehlr. genannten Dom⸗Freiheit

Verschoͤnerung

der Domkirche zur Verzierung

als Ampachscher Stiftungs⸗ Fonds

500 Rthlr. zum Naumburger Rthlr. zu Freitischen fuͤr das hie dem Frauen⸗Vereine zur Un Rthlr. noch 3200 Rthlr. an rleinen

Sein sogenanntes Christuszimn ginal⸗Gemaͤlden der besten Meif er der Domkirche vermacht, di neun Christus⸗Gemaäͤlde aber

welcher v. Ampach⸗ebenfalls Domherr

gelassene Muͤnz⸗ und Medailler bereits gedruckt wird, und die

soll noch im Laufe dieses Sommers oͤffentlich versteigert werden.

Nachrichten aus Koͤnigsberg vom Aten d. zufolge, befindet sich dermalen seit 23 Jahren zum erstenmale wieder ein dasigen Hafen; das Schiff „Colum⸗

bus“ naͤmlich ist nach einer den Vereinigten Staaten, am 3ten d. an der Stadt ange

Die Briefsammlung Nr. nach der Rosengasse Nr. 47 von der Linienstraße Nr. 228 Linienstraße⸗Ecke, verlegt word

Berlin, den 7. Juli 1832

*

Ch o

Der Halleschen Zeitung vom 5. Juli zufolge,

dem 30sten v. M. neue Choler angemeldet worden, Kranken nicht mehr dieser Zeitung zeither beigegebe

Der Dresdener Anzei

““

760

Die Erklaͤrung, wodurch er als befindlich und seiner Aemter, Wirkungen auch auf das in seinem Namen handelnde Geschwader.

der Pforte befreundeten Maͤchte erlauben moͤchten, nur als eine See⸗Raͤuberei betrachtet werden muͤssen, wofuͤr die Regierung Sr. Hoheit unmoͤglich verantwortlich seyn kann, da sie den un⸗ gesetzlichen Zustand Mehemet Ali's und folglich auch aller in sei—⸗ und des Rechts, die Ottomanische Flagge

ung ist gewiß nicht unnuͤtz, da man auf das bloße Geruͤcht, sey es nun gegruͤndet oder eines durch verurtheilten

lich hervorgeht da man auf dieses bloße Griechische Seeraͤuberei ploͤtzlich

aber ihm entzogenen Amtes etwa unternehmen moͤchte.

und nichtig betrachtet werden, und Achtserklaͤrung nothwendig

Haͤfen 1 sind so bedeutend, daß es

an dem geringsten Vorwand fehlt, kann von keiner durch Vertrauen auf eine Macht, mehr hat, unvermeidlichen Gefahren aussetzte. Wechselfaͤlle zu stuͤrzen und hier den Gewinn zu suchen, welchen Moͤgen immerhin solche Leute auf eigene Gefahr ihre Interessen mit denen des Empoͤrers melze Aber gewiß wird keine Meinung, zu welchem Prinzip sie sich auch bekennen mag, eine so unsinnige Unternehmung unterstuͤtzen

hervorgeht und darauf abzielt, eine an den Abgrund gebrachte zu unterdruͤcken und ein fruchtbares

1 zu Naumburg, 1000 Rthlr. Straßenbeleuchtung in diesem Theile der Stadt, 800 Rthlr. zur des Gottesackers auf der Freiheit, 1000 Rthlr.

den hiesigen Stadtarmen, außerdem

mit einer Ladung Kolonial⸗Waaren,

Stadt⸗Post⸗Expedition.

auch ist seit dem 1.

Sse eitzale gachszsheno⸗ von der

in offenem Aufruhr Titel und Wuͤrden fuͤr verlustig

Die Fahrzeuge desselben haben also auch kein Recht zu freier auch jede gewaltthaͤtige oder anma⸗ dieselben gegen die Flagge der mit

ten sonach fuͤr di erst am

hrzeuge offiziell angezeigt hat. Und hat, so wird von wesenden Kurgaͤst nicht, daß Mehe— ein Geruͤcht, welches aus

rstuͤtzung

JSI. seine Lage zur Unte

hiesige Lande bestehenden Kontumazvorschriften ein. am gestrigen Tage voͤllig ausgebildete net haben, die Krankheit auch zur Zeit sich nur wenig ausgehn

wegen der Maßregeln gegen die Astatische Cholera verorh Koͤnigl. Saͤchsischen Immediat⸗Kommission unterm 4. Juli sene Bemnntmachung: „Um uͤber das mit den amtlichen N richten aus Teplitz im Widerspruch stehende Geruͤcht bruch der asiatischen Cholera daselbst Gewißheit zu erhalten, sich die unterzeichnete Kommission veranlaßt geseh

nach Teplitz abzusenden. folgten Ausbruch der Asiatischen Cholera uͤberzeugt, und es

vom)

en, einen Derselbe hat sich von dem wirklich

Reisenden die 1 Da Cholerafaͤlle sich

e aus Teplitz kommenden

der Kommission den dermalen in Teplitz en bei ihrer Ruͤckkehr in und durch hi

Lande moͤglichste Erleichterung gewaͤhrt, und es soll ihnen mentlich der Aufenthalt in erwiesen ganz unverdaͤchtigen 9 z. B. in Peterswalde,

mitangerechnet werden.“

Verurtheilung und der es auch Regierung fremden Handels⸗Interessen anbe⸗ bedauern, wenn sich das Ausland die keine gesetzliche Geltung Jeder unruhige ine Gelegeheit dar, sich in neue

Nehemet Ali's bewaffnete Rebellion,

Oest. 5 9 Met. 8 Anl. 96. Russ. Anl.

HIamburg 3 Mo

ichen Verhaͤltnissen nicht abwarten

Mehemet Ali verschmelzen.

sättlichen Ehrgeiz eines Einzelnen

Nied. wirkl. Schuld 428. Anl. 95 ¼. Oesl. 5 9 Met. 83 ¾. Russ. (v. 18 x¼) 95 ½. do. (v. 1831)

Pfandbriefe 84 ¾. Russ. Assign. 179 ½ 180.

5 % Met. 869er. 4 8 do. 76 ½. Bank-Actien 1119 7.

Geschwaders sehr natmuͤr⸗ Geruͤcht hin die 8 75 1“ e. Meteorologische Beobachtung. andere Handlungen haben, die Me— 1832 M. 1 1 ö 6.89 33 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmallg bis jetzt von ihm bekleideten, 3 2,7. Juli. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beohachtung anknuͤpfen oder abschließen, jede Luftdruck 334,1“ Par. 332,1“ Par. (332,5“ Par. Quenwaree 7,3: r in anderen Beziehungen, die er Luftwaͤrme. 8,5 “°R. 12,7° R. 11,20 R. Fußwärme 13,0⸗ ingehen moͤchte, wuͤrde als so null Thaupunkt. 37 °R. 5,50 R. 520 R. . wie es aus seiner Verurtheilung Dunstsaͤttgg. 67 „Ct. 57 pCt. 62 pCt. Bodenwärme 11,3 folgen muß. Die Pforte, fern 18 heiter. vgngg. lghüht Ausdünstung 580. d sie, wie es ihrer Wuͤrde gemaͤß Volkenzug. . N. W. and erheischt die Aufmerksamkeit 85 1 . Europaͤischen Publikums. Die Verbi⸗ ——— wunbrneeanArun des Mittellaͤndischen Meeres v1A““ ge Börsen. noͤthig ist, die 8 b Nationen vor jeder Taͤuschung Amsterda m, 3. Juli.

598 neue do. 80 ¾. Kanz-Bill. 16.

Hamburg, 6. Juli. 6 ½. 48 do. 75 ½. Bank-Actien 1115. Russ. I Hamb. Cert. 85 ½. Poln. 108 Br. Döän. 65.

St. Pgtersburg, 30. Juni. n. 9 ¼. ¾ ½. Silber-Rubel 367 Kop.

12

Warschau, 4. Juli.

Wien, 3. Juli.

schutzreichen Verwaltung fuͤr das Reich, zu dem Auellen werden koͤnnte.“

11“ 8 ¼

ter einer

als Gastrolle. Hr Dienstag, 10.

große Oper in 5

Meyerbeer.

letzten Englischen und

Fr nzoͤsi⸗

u an, daß der Feldmarschall Fuͤrst enerale Lewinski und Chorzewski nach Rußland habe abfuͤh⸗ Folge erlittener Mißhandlungen es mit der Wahrheit dieser An— am besten hervor, daß der Gene⸗ hier aufgehalten und nunmehr ortgesetzt hat. Der Oberst Chor⸗ 1

ges 1

Dienstag, 10. bertraum,

nen Wunden. Das persoͤnliche

- 8 . %„ Vorher, zum erste n, als alle Bulletins, welche die 2 sh

und London nach allen Laͤndern

Es ist welche der am5. Juni v. J. vach der Stadt Naumburg hin— nzahl derselben verdient aber Herr v. Ampach vermachte in der Maͤdchenschule auf der so⸗ fuͤr die

Neu

Paris, 2. J

theil mit des hohen Chors, 1000 Rthlr. füuͤr zwei treue Dienstboten,

Buͤrgerrettungs⸗Institute, 500 sige Dom⸗Gymnasium, 400 Rthlr. terstuͤtzung duͤrftiger Toͤchter aus

hat, dem

(s. oben) ungenau.

Legaten fuͤr zehn seiner Pathen. ner, einen Cyklus von neuen Ori⸗ ter aus der Geschichte Christi, hat e Original⸗Handzeichnungen der der Stiftskirche zu Wurzen, bei war. Die von ihm nach⸗ n⸗Sammlung, an deren Katalog sehr werthvolle Sachen enthaͤlt,

begriffen war, ist,

in Folge

Cholera.

funfzigtaͤgigen Fahrt direkt aus

langt. schließen. Daß d

111A“

A4*“

46 ist von der Rosengasse Nr. 1 und die Briefsammlung Nr. 57 nach der

und der Republik

Prenzlauerstraße Nr. 4, fin cour. 79. 15. Frankfurt a 8 87 ¹¼. 4Aproc. 76 ¾. * Actien 1375. 1373. 6.

sind seit

Koͤnigliche Schauspiele.

Montag, 9. Juli. Die Ahnfrau, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von F. Grill zer. (Hr. Weymar, vom Hof⸗Theater zu Karlsruhe: Jarol

Königstaͤdtisches Theater⸗

Montag, 9. Juli. Drama in 5 Abthe

1 große pantomimische Horchelt, von Oecioni, ausgefuͤhrt von der Wiener Ballet⸗T EEE11“ Musik von Isouard; Maschinerieen von A. Rol

dem Franzoͤsischen des Scribe und Delavigne, von E. Thiem

e st e Nachrichten.

Cloud mit dem Minister

Der Moniteur erklaͤrt die von einigen Zeitungen gegebene Cassationshofe uͤber 9 gegen 3 Stimmen erfolgt sey, fuͤr ungegruͤndet. wuͤrde indiskret und unschicklich seyn“, bemerkt das amtliche Blo „dasjenige, was sich im Schoße der Raths⸗Kammer zugetrat Publikum zu offenbaren; jedenfalls aber ist sowohl obige Angabe als die namentliche

Herr Méörilhou, der bei der Wahl eines Deputirten seine Stimme abgeben woll

chem der Cassationshof sich mit der Frage uͤber die Kompen der Kriegsgerichte beschäͤftigen werde, sofort nach der Hauptste zuruͤckgekehrt und gestern hier eingetroffen, jedoch zu späͤt, an dem Erkenntnisse

Man will wissen, daß die Generale Solignac und Bonn des unter ihnen ausgebrochenen Zwiespalts, beide der Vendee zuruͤckberufen worden seyen.

Von vorgestern auf gestern starben hier 39 Personen an

Nachrichten aus sich dem Linienschiffe und „Eglé“ noch die Fregatte „Bellona“

ist eine bloße Vermuthung. Andere wollen wissen, Hayti segeln werde,

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 96. 95. fin con¹ 3proc. pr. compt. 67. fin cour. 67.

M.,

Im Schauspielhause. Auf Begeh

.Rott: Borotin.) Juli. Im Opernhause: Robert der Te Abtheilungen, mit Tanz; Musik von

Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr. Preise der Plaͤtze: Ein Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Platz in den Logen des ersten J

Der Mann mit der eisernen Ma ilungen, frei nach dem Franzoͤsischen bearbei Juli. Zum erstenmale: Aschenbroͤdels 3

Vorstellung in 3 Akten, 1

nmale: Die Erbin, Lustspiel in 1 Akt, h

Der Koͤnig arbeitete gestern in Saͤ des Innern.

in einem halb offiziellen Am Nachricht, daß das von de die Kompetenz der Kriegsgerichte gefaͤllte

uli.

Bezeichnung der Stimmge

—71

auf einer Reise nach Sarlat, wo

als er in Limoges den Tag erfuhr, an!

Theil nehmen zu koͤnnen.

Toulon vom 26sten v. M. zufolge, sol „Marengo“ und den Korvetten „Creol und eine Brigg! nach dem Tajo bestimmt s daß es n zwischen Frankrr

as Geschwader

um den Differenzien ein Ende zu machen. 20. 5 proc. Na 5proc. Belg. Anl. 75 ½.

5. Juli. Oesterr. 5proc. Metall. 87, 76 ½. 2 ½proc. 45. 1proc. 20 ½. Br. Ba Part.⸗Obl. 123 ½. 122 ⅞. Loose zu 100

177. 176 ⅜. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 80 ½. G. Poln. Loose 54 ½. 59

„Erkr sfaͤlle in Halle nich

ebem kangels em Bestand von Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

daselbst vorhanden; weshalb denn auch das ——— F ne Cholera⸗Blatt aufgehoͤrt hat. 1.

bei A. W. Hayn. 1“

. 12 . 8

Allge

ische Staats⸗Zei

24 D

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Ta

ges.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Geheimen Regierungs⸗ Karl Ludwig Wilhelm Geibler auf Verchland in

mern in den Adelstand zu erheben ger

Bekanntmachu Da das im Jahre 1829 erschienene

Mht 8

8 16“ .“

n g. 1 Post⸗Handbuch fuͤr

in, in Folge der seitdem in Postverbindungen vorgenomme⸗

vielfachen Veraͤnderungen, seinem

gt, so ist solches fuͤr das Jahr

Zwecke nicht mehr ent⸗ 1832 neu bearbeitet, bedeu⸗

erweitert und namentlich Hinsichts der Postverbindungen

uslande sehr vervollstaͤndigt worden.

Das neue Post⸗Handbuch enthaͤlt, au aller Schnellpost⸗Verbindungen ꝛc., eine tabellarische Uebersicht aller vor

und daselbst ankommenden Posten, na

gangs und der Ankunft geordnet;

ßer einer Uebersichts⸗

n Berlin abgehenden ch den Tagen des Ab⸗

die von Berlin abgehenden und ankommenden Posten, nach

den Coursen beschrieben, mit Angabe

der Ankunft und des

Abgangs auf den verschiedenen Stationen, der Schlußzeit,

des Personengeldes und der mit diese dung stehenden bedeutenderen Posten landes;

eine Speditions⸗ und Porto⸗Tabelle, dition und das P Postanstalten und Staͤdten und dischen Orten zu ersehen ist;

den

n Posten in Verbin⸗ des In⸗ und Aus⸗

aus welcher die Spe⸗

orto von Berlin nach allen Preußischen

bedeutendsten auslaͤn⸗

eine Tabelle uͤber den Abgang und die Ankunft der Korre⸗ spondenz zwischen Berlin und den bedeutendsten Orten des

In⸗ und Auslandes, berechnet;

die saͤmmtlichen Course der Preußischen Posten und die mit denselben in unmittel⸗

und ordinairen

genau nach Tagen und Stunden

Schnell⸗Posten

barer Verbindung stehenden auslaͤndischen Post⸗Course, mit

Angabe des Abgangs, der Uebersicht der bedeutendsten Dampf⸗ Angabe der kunft und des Abgangs der Schiffe; einen Auszug aus dem Regulativ Porto⸗Taxe;

Bestimmungen in Bezug auf die und von derselben zu empfangenden Pakete;

Bestimmungen in Bezug auf die

zur

Ankunft und des Personengeldes; und Packet⸗Boote mit Preise des Personengeldes,

so wie der An⸗ uͤber die Preußische

Post zu gebenden Briefe, Gelder und

Brief⸗, Geld⸗ und Pa⸗

ket⸗Befoͤrderung nach dem Auslande;

Nachrichten fuͤr Reisende, Schnellpost oder der ordinairen Post die Einrichtung der Berliner die Extrapost⸗, Courier⸗ und Staffet

Sendungen stattfindende Porto⸗Restit

ben 5 Sgr. mehr. Schweizer⸗Druckpapier à 71 Sgr. n geschieht der Verkauf durch den gsstraße Nr. 60. bige Preise durch Berlin, den 2. Juli 1832. General⸗Post⸗A

Auch sind derglei

11“

Abgereist: Se. Excellenz der Gene Bendarmerie und Kommandant nach Schlesien.

Der Kaiserl. Garde⸗Artillerie zu Pferde, Gerbel

einzeln zu haben. Portier im Auswaͤrtige koͤnnen aber Buch alle Preußische Post⸗Anstalten beziehen.

welche sich der Preußischen .

bedienen;

Stadtpost;

ten⸗Befoͤrderung, mit

Angabe der Zahlungs⸗Saͤtze, sowohl in den Preußischen als auch in den saͤmmtlichen Europaͤischen Staaten; Bestimmungen uͤber die bei bedeutenden Geld⸗ und Paket⸗

ution.

Das sauber gebundene Exemplar dieses 24 Bogen in gr. 8. n Buches kostet ohne Uebersichtskarte 1 Thaler und mit

chen Uebersichtskarten Fuͤr Posthause, und Karte

8609

ral⸗Lieutenant, Chef

von Berlin, von Tippels⸗

Russische General⸗Major und Commandeur

IJ., nach Dresden.

1* 3 v

Zeitung Ausland. 8 Frankreich.

Paris, 2. Juli. Die

gs⸗Zustar

and in der Vendée: et ist, die Unruhen bendiger, als jetzt, giehen, und wo blutige Kaͤmpfe t unterm 3. Juni: [gegen den Aufruhr wo das Uebel sich zeigt.“ Dasselb

„Wenn der Bela

stattfi

der E rung, et sich dabei in

mpoͤrung aufpflanzt, so

s⸗Nachrichten.

iedenen hiesigen Blaͤttern, um zu beweisen, der Versetzung einzelner Provinzen und Staͤdte in den ad keinesweges abgeneigt gewesen sey. So sagte z. B. ourrier français unterm 31. Mai in Be ug auf den

zu daͤmpfen, war er alsdann wo wo Banden von 500 Mann das

E“

““

France nouvelle giebt Auszuͤge aus

daß die Opposition ela⸗

gerungs⸗Zustand dazu l je and

nden?“ Dasselbe

„Wenn der Belagerungs⸗Zustand ein ist, so muß er uͤberall eingefuͤhrt wer⸗

e Blatt unterm 29.

„Wenn man sich an dem Militair vergreift und das Zei⸗ fuͤhrt man Krieg gegen die und diesen Krieg muß die Regierung erwiedern; sie dem Zustande der natuͤrlichen Vertheidigung;

vrnehmste Pflicht ist die nachdruͤckliche Unterdruͤckung der Meu⸗

er Constitutionnel unterm3. Juni: „Die Versetzung

34 Gemeinden in den Belagerungs⸗Zustand zeugt von einer

ie der Regierung, wodurch die verlangt, sich komplett zufriedenge Glatt unterm 10. Juni: „Wo

der

Quotidienne, die immer stellt fuͤhlen muß.“ Das⸗ Buͤrgerkrieg wuͤthet, da 1 die Regierung das Heil des Landes w

ahrnehmen. In sol⸗

keine Kammern mehr.

Berlin,

chen Faͤllen sanctionirt die Gefahr nicht das Ge

Dienstag den 10ten

Juli

aber das Außergesetzliche erhaltender Maßregeln, und diese ex⸗

ceptionnelle Lage haben Zustand der natuͤrlichen term 13. Juni:

von Anfang an

alle Gesetzbuͤcher vorausbedacht; sie ist der Vertheidigung.“ „Wir haben dem Belagerungs⸗Zustande der Vendée unseren Beifall gezollt und erklaͤren jetzt, daß die

Dasselbe Blatt un⸗

Regierung ihn nicht wuͤrde aufheben koͤnnen, ohne mit Recht des Ver⸗ raths gegen das Land beschuldigt zuwerden.“ Der Temps unterm

1. Juni: „Man fuͤrchtet sich, die Vendée in und betrachtet dies als Sind denn aber Flintenschuͤsse und Buͤrgerkrieg kein

Zustand zu versetzen, Maßregel.

außergesetzlicher Zustand? Leben wir unter staͤnden, wenn die Verbindungen gehemmt, Dasselbe Blatt unterm 15.

fleiß unterbrochen sind?“ „Man sagt, daß in Angers die Kri angetreten haben. Doch ist dies e ahlreichen

er Messager des Chambres vom Versetzung der

von allen Seiten die

eg in

rungs⸗Zustand; allerdings waͤre dies

eine solche sehen, und erlaͤßlich ist) die Mittel verschaffte, dem Kreise der mit hinaustreten.”

haben indeß unsere orga

man wuͤrde daher, inde

ni

den Belagerungs⸗ eine außergesetzliche

gewoͤhnlichen Um⸗ Handel und Gewerb⸗ Juni: sgerichte ihr Amt noch nicht e Maßregel, die wegen der

Verhaftungen mit jedem Tage dringender wird.“

31. Mai: „Man verlangt Vendée in den Belage⸗ eine Ausnahme⸗Maßregel; schen Reglements vorherge⸗

m man sich (wie solches un⸗

nachdruͤcklich zu handeln, aus

Recht verlangten gesetzlichen Ordnung nicht

Die Gazette de France theilt die obigen Auszuͤge nach

der France nouvelle ebenfalls mit die sich Almaͤlig die Opposition erlaubt hat, gegen sie selbst geltend Opposition hatte das Wahl⸗Mon Zeitungen, die Verhaftungen und rungs⸗Zustand, kur; alle moͤgliche stigt, bloß weil sie ein Opfer derselben geworden.

nur die Freiheit fuͤr Jedermann ve ournal des Débats kommt gleichfalls in dem rai⸗

Das J

sonnirenden Artikel seines heutigen Blattes zuruͤck und stellt es in Zweifel, ob Letzterer die der Frage uͤber den Belagerungs⸗Zustand geloͤst werden muͤssen; jedenfalls aber sey die die politische, „Ihr bewundert“, ruft das an⸗

des Cassationshofes gesetzliche Seite habe, wie sie haͤtte geloͤst wichtigere Seite, naͤmlich und gehoͤre vor die Kammern.

und „Es ist eine bemerkenswerthe Thatsache, gegen ihre eigenen Grundsaͤtze

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fuͤgt Folgendes hinzu: daß alle Verletzungen,

emacht worden sind. Die ol, die Beschlagnahme der aussuchungen, den Belage⸗

Ausnahme⸗Maßregeln beguͤn⸗

den Royalisten galten; jetzt waͤre sie fast selbst Wir unsererseits haben immer rlangt.“

auf die Entscheidung

noch ganz unentschieden

gegebene Blatt den Journalen der Opposition zu, „das Urtheil des Cassationshofes und nennt es ein monumentales; waͤre aber

dieses Urtheil nicht in Bczus auf die 1

der Opposition so theuer sind,

genten der Vendée gefaͤllt worden, wuͤrde es noch so schoͤn erscheinen? Wuͤrdet Ihr dann auch in diese laͤcher⸗ Mit einem Almanach des Justiz⸗Palastes r genau in dem fruͤheren Leben jedes der Mitglieder des Gerichtshofes nachforschen,

welchem Rechte dasselbe mehr wuͤrde es nicht Euren Augen in ein Karlistisches Declamationen wuͤrden die Unabsetzbarkeit der Richter hoͤren muͤssen! Laßt nur die Dann wird das „„Der Buͤrgerkrieg war in der Vendée die Patrioten verlangten zur Belohnung fuͤr das Maßregein, Schrecken gesetzt und die Ruhe des Landes Die Opposition selbst hatte am gemacht, und diesmal

die Vendée ward in

liche Exstase gerathen? in der Hand wuͤrdet Ih

zu welcher Zeit und mit Gerichtshof eingetreten sey;

das monumentale Urtheil in zu verwandeln. Welche uͤber ist die Gesinnung der Kammern herankommen! selben treten und sagen: ausgebrochen, von ihnen vergossene Blut

Opposition!

sichert werde. 4 regeln aufmerks dem Rathe der Opposition:

Pariser Insurgenten, die

sondern in Bezug auf die Insur⸗

Euch dann auch

um zu erfahren, in den obersten beduͤrfen, um

wir dann nicht So aufrichtig Eröͤffnung der Ministerium vor die⸗

wodurch die Rebellen in fuͤr die Zukunft ge⸗ uns auf diese Maß⸗ folgte die Regierung Belagerungs⸗

Zustand versetzt, und der Buͤrgerkrieg hoͤrte auf. In Paris ent⸗

faltete die Republik ihr blutiges Panier; der Koͤnig, Armee, Alles wurde

die National⸗Garde, die

die Charte, von den Aufruͤh⸗

rern mit offener Gewalt angegriffen. Die Gefahr war tausend⸗

mal groͤßer, als in der Vendée. Gewalt der Rebellen, so gab

g uͤbergegangen.

B

efand sich Paris erst in der es keine Regierung, keine Gesetze,

Mit Paris Der Belagerungs⸗Zustand war fuͤr die

waͤre Frankreich in ihre

endée gut und gesetzlich befunden worden, er konnte daher fuͤr

V nicht ungesetzlich und schlecht seyn.

Wir versetzten also Paris in

elagerungs⸗Zustand. Daß der Koͤnig noch auf seinem Throne sitzt/

daß die Charte von den Aufruͤhrern

worden ist, daß Ihr, schlagen koͤnnt, wem

Deputirte Frankreichs, verdankt Ihr dies? Nicht denen, welche

nicht in Stuͤcke zerrissen hier noch berath⸗

Manifeste unterzeichneten und ben Aufruhr aufmunterten, son⸗

dern uns, die wir den Aufru tutionnel hingegen Artikel, worin er die sicht das Ministerium

liegt am Tage“, sagt er, „daß bei der stadt in den Belagerungs⸗Zustand drei hat am 5ten zu lange

worden sind; man

r besiegten.“ enthaͤlt uͤber denselben Gegenstand einen Fehler hervorhebt, bei dieser Gelegenheit begangen habe. „Es

Der Consti⸗ welche nach seiner An⸗ Versetzung der Haupt⸗

große Fehler begangen gezoͤgert, man hat am

6ten dem Geschrei einiger einzelnen Personen zu leicht nachgege⸗

ben, und vor Allem hat man Dinge fortbestehen zu lassen, der Ruhe von Paris laͤcherlich ein aber noch verhaßt wurde, Wirksamkeit traten.

laͤngst gesagt haben, daß alle diese

Unrecht gethan, einen Stand der der durch seinen Kontrast mit

und widersinnig war, oben⸗

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heiten nicht der schlechten Absicht, so des Ministeriums, seinem Mangel an Einheit, Unabhaͤngigkeit

und bestimmter Richtung, anerkennt, indem es sich

fuͤr den und die oͤffentliche Vernunft, die

und die Weisheit des Koͤnigs dennoch dann um so vollstaͤndiger und wirksamer seyn.

Resultat wird

seiner Unzulaͤnglichkeit, zu befe emancipiren sucht, zuzuschreiben si Augenblick verhindert haben,

sobald die Ausnahme⸗Gerichte in Es liegt ferner am Tage, wie wir es schon

ehler, alle diese Ungeschickt⸗ ndern der Zusammensetzung

die es selbst

sigen und gewissermaßen zu nd.

Was kleine Intriguen wird die Gewalt der Dinge

Anwesenheit der Kammern

bald vollbringen, und das

setzwidrige, wohl

1832.

—,

Die Tribune zeigt an, daß sie den Polizei⸗Praͤfekten Herrn Gisquet, wegen Ueberschreitung seiner Amtsgewalt, naͤmlich we⸗ gen willkuͤrlicher Beschlagnahme einer noch nicht ausgegebenen Nummer ihres Blattes, mit deren Inhalt er noch nicht bekannt seyn konnte, und wegen eben so willkuͤrlicher Verhaftung des Redacteurs, ohne einen gehoͤrig ausgefertigten Befehl dazu zu haben, gerichtlich zu belangen gedenke, und daß sie sich zu diesem Behufe mit einem Gesuche an den Staats⸗Rath wenden werde, um von diesem die noͤthige Befugniß dazu zu erlangen.

Nach der Angabe des ministeriellen Nouvelliste waͤre der Beschluß des Cassationshofes nicht mit 9 gegen 3, sondern mit 7 gegen 5 gefaßt worden, und waͤren die Stimmen in folgender Weise vertheilt gewesen: Fuͤr die Cassation: Die Herrn Rives, Rocher, Isambert, Chilhaud⸗de⸗la⸗Rigaudie, Olivier, Meyronnet⸗ St.⸗Marc und Choppin⸗d'Arnouville; gegen die Cassation: Herren v. Bastard, Gilbert⸗des⸗Voysins, Dupaty und Bridre.

In den letzten Tagen war ein u halten, um auf das erste Signal marschfertig zu seyn. scheinlich befuͤrchtete des Cassationshofes einige Gaͤhrung.

Der National erzaͤhlt, Herr Dupin habe, als er sich der Schlosse begeben, geglaubt, 8

Koͤnigl. Einladung gemaͤß nach dem der Koͤnig werde uͤber die Bildung des neuen Kabinets mit ihm sprechen, und sey betroffen gewesen, als der Koͤnig ihn um seine Meinung hinsichtlich der Zusammenberufung der Kammern be⸗ fragt und ihn dann freundlich entlassen habe.

Der Praͤfekt des Gard⸗Departemens, Herr la Coͤste, hat die National⸗Garde von Beaucaire suspendirt und auf gaͤnzliche Aufloͤsung derselben angetragen, weil sie sich bei Gelegenheit der Durchreise des Herzogs von Orleans die groͤßten Gewaltthaͤtig⸗ keiten gegen die Mitglieder des dortigen Magistrats erlaubte und dieselben durch Vorhalten des Bajonnettes verhindern wollte, sich dem Prinzen zu nahen und denselben in einer Anrede zu bewillkommnen.

Dem Temps zufolge, 25sten v. M. gelungen, sich fen, und befaͤnde sich dieselbe jetzt auf der Sicherheit; letzteres werde durch die Menge der auf dieser In⸗ sel befindlichen Anhaͤnger des aͤlteren Zweiges der Bourbonen, unter Anderen der Bruͤder Cadoudal, wahrscheinlich.

Dasselbe Blatt will wissen, der Marschall Soult und

waͤre es der Herzogin von Berry am an der Kuͤste der Vendée einzuschif⸗

Avoine⸗de⸗Chantereine, b

I 1 großer Theil der hiesigen National⸗Garden durch Rundschreiben benachrichtigt, die Regierung in Folge der Entscheidung

Insel Guernsey in

der General Sebastiani wuͤrden naͤchstens zusammen eine laͤngst

von ihnen projektirte Bade⸗Reise antreten.

Aus Nantes schreibt man vom Revisions⸗Rath des dortigen Kriegsgerichts das gegen den Hrn. von Kersabiec gefaͤllte Urtheil der Deportation kassirt habe, weil diese Milderung der Todesstrafe 4 gegen 3 Stimmen und nicht mit der gesetzlichen von 5 gegen 2 Stimmen ausgesprochen worden. Fortwaͤhrend wurden den Landleuten abgenommene oder von ihnen selbst ausgelieferte Ge⸗ wehre nach der Stadt gebracht; im Ganzen betrug die Anzahl derselben 6000; die Rekruten⸗Aushebung war in den Doͤrfern des Bezirks von Nantes gut von Statten gegangen.

In dem Staͤdtchen Laplume (im Departement des Lot und der Garonne) haben bei Gelegenheit der Prozession des Frohn⸗ leichnamsfestes Unordnungen stattgefunden, weil die Anhaͤn⸗ ger der vorigen Dynastie einige Altaͤre mit den Symbolen der letzteren, naͤmlich mit gruͤnen und weißen Decken, behangen und mit Lilien geschmuͤckt hatten.

Der Assisenhof von Lyon hat einen gewissen Ravet, der als einer der Anstifter der dortigen November⸗Unruhen angeklagt war, zu achtjaͤhriger Haft verurtheilt.

Die Kaufmannschaft von Rouen hat in einer Bittschrift an den Minister des oͤffentlichen Unterrichts darum nachgesucht, daß bei dem dortigen Gymnasium ein Kursus der Deutschen Spra⸗ che eingefuͤhrt werde.

Vor kurzem sind Briefe von dem Franzoͤsischen Reisenden Jacquemont aus Ostindien hier eingegangen; derselbe hatte die Staaten Runjet⸗Sing's nach seiner Ruͤckkehr von Kaschemir ver⸗ lassen und war, da er die Unmoͤglichkeit erkannte, durch Afgani⸗ stan nach Persien zu gelangen, nach Dehli zuruͤckgekehrt, um sich uͤber Bombay nach dem Persischen Meerbusen zu begeben. Runjet⸗Sing hatte vergeblich versucht, ihn zuruͤckzuhalten, indem er ihm ein Amt an seinem Hofe anbot. Bei seiner Abreise erhielt Jacquemont von diesem Fuͤrsten praͤchtige Shawls und Edelsteine zum Geschenk. Runjet⸗Sing scheint besondere Vor⸗ liebe fuͤr die Franzosen zu haben und nimmt deren so viele in seine Dienste, als die Eifersucht der Englaͤnder irgend zulaͤßt. Seine Armee ist ganz auf Franzoͤsischen Fuß organisirt und 40 50,000 Mann mit 100 Kanonen stark. Seine Zwistigkeiten mit

der Ostindischen Compagnie scheinen fuͤr den Augenblick beige⸗

legt, obgleich nach der gegenseitigen Lage beider Parteien ein dauernder Friede nicht wahrscheinlich ist; er hatte eine Zusam⸗ menkunft mit dem General⸗Gouverneur von Indien gehabt und sei? Truppen vor den Englaͤndern manoͤvriren lassen; er ist Herr von Lahore, Kaschemir und den am Gudna gelegenen Pro⸗ vinzen Afganistans, die er seit dem Tode Mohamed⸗Schah's

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8 Aus dem Haag, 4. Juli. Se. Prinz⸗Feldmarschall ist bereits wieder in der Nacht vom Mon⸗ tag aus Soestdyk nach dem Hauptquartier in Tilburg zuruͤck⸗ ekehrt.

9 br.. Fuͤrst Suwaroff, Kammerherr Sr. Majestaͤt des Kaiser von Rußland, ist hier angekommen und im Hotel Bellevue ab⸗ gestiegen. Gestern ist ein Russischer Kabinets⸗Courler nach St. Petersburg abgesandt worden.

Nachstehendes ist die (gestern erwaͤhnte) von der Staat

Courant mitgetheilte zweite Note des Niederlaͤndischen Be⸗ vollmaͤchtigten:

1 ö

nur mit einer Majoritaͤt von

Koͤnigl. Hoheit der

30ͤsten v. M., daß der 6