1832 / 235 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.“ Portugal.

Die Lissaboner Hof⸗Zeitung enthält noch folgende

aäͤltere, bisher jedoch nicht bekannt gewordene Depesche des Vis⸗

conte von Santa Martha vom 21. Juli, aus dessen damaligem Hauptquartier zu Ponte⸗Ferreira datirt:

„Signor! Ich babe die Ehre, die vom Grafen Vasconcellos von dem Bataillon der royalistischen Freiwilligen zu Braga mir uͤbersandte Depesche Ew. Excellenz vorzulegen; sie betrifft ein am 18ten d. M. in Paredes, nahe bei Penaftel, und sodann in dieser Staͤdt selbst vorgefallenes Gefecht. Ich hatte dem Bragaer Bataillon befohlen, auf das noͤrdliche Ufer des Duero uͤberzugehen, um die

Mitttel angeben, welche die Erfabrung

Hand giebt, so weit erstreckt sich nur die Befugniß der Regierung. Wenn jede Nation, die eine schwache Regierung hat, sich eben dadurch dem Zusammenstoßen der Leidenschaften und den Unterneh⸗ mungen des Verbrechens ausgesetzt sieht, wie muß dies erst in einem Staate wie Brasilien der Fall seyn, wo eine traͤge und leichtsinnige Verwaltung viele Jahre hindurch zugegeben hat, daß die Menschen sich mit dem Verbrechen vertraut machen; wo die Straflosigkeit fort⸗ waͤhrend geherrscht hat; wo die gesellschaftlichen Bande so gut wie aufgeldst ind? Die Gewohnheit, zu gehorchen, die Furcht vor der Ruͤckkehr des Absolutismus, das Blendwerk eines mit Befugnissen und Gewalt uͤberhaͤuften Monarchen, den man von den fremden Maͤchten unterstuͤtzt glaubte, hielten, meiner Ansicht nach, die gesell⸗

Abhuͤlfe desselben an die

Wien, 17. August. 5½% Net. 88. 48 10. 771.1I zu 100. Fl. 126 ½¼. Bank-Actien 1146.

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Koöͤnigliche Schauspiele.

Donnerstag, 23. Aug. Im Schauspielhause: Gebruͤder Foste, oder: Das Gluͤck mit seinen Launen, Charakter⸗Gemaͤlde aus den 15ten Jahrhundert, in 5 Aufzuͤgen, nach einem Englischen Plan.

vom Dr. C. Toͤpfer. Freitag, 24. Aug. Im Schauspielhause: Des Malers Mi⸗

„½1 ) 28=2

schaftliche Ordnung in Brasilien noch einigermaßen aufrecht. All dieses ist verschwunden; der Monarch ist durch eine Regentschaft von Buͤr⸗ gern ersetzt, die keinen anderen Glanz haben, als den der Recht⸗ schaffenheit und des Patriotismus. Von jenem Tage an konnte die Regierung, im Kampf mit den Angriffen des Reides, des Ehrgei⸗ zes, der Bosheit und der Verleumdung, oft gendthigt, von den An⸗ greifenden selbst Gerechtigkeit zu verlaͤngen, eine taͤuschende Gerech⸗ tigkeit, die sie nur mit vieler Muͤhe uͤnd lange nach der Beleidi⸗ gung erhielt, taͤglich nur mehr geschwaͤcht werden. Wenn der oͤf⸗ fentliche Anwalt nicht beauftragt wird, die einer solchen Regierung ugefuͤgten Beleidigungen gerichtlich zu verfolgen, so ist es unmdg 8 daß sie ihre Wuͤrde behaupte und nicht eine Beute der Parteien werde. „Die Constitution, m. H., verpflichtet die Regierung, fuͤr Alles zu sorgen, was die innere Sicherheit betrifft. Aber die Gesetze ge⸗ ben ihr nicht die Mittel dazu; nur die richterliche Gewalt besitzt deren einige. Die Regierung hat die Befugnisse, Dekrete, Verord nungen und Instructionen zur guten Ausfuͤhrung der Gesetze zu er⸗ lassen; aber der Erste der Beste streitet sich mit ihr uͤber deren Aus⸗ legung. Die Magistrats⸗Personen maßen sich dieses Vorrecht an. Sie erheben wirkliche oder scheinbare Zweifel, und die Regierung muß muͤßiger Zuschauer einer solchen Verwirrung bleiben. Es kommt vor, daß der oder jener Buͤrger gehorcht, wenn es ihm gefaͤllt; daß der oder jener Richter das Gesetz versteht und anwendet, wie es ihm gut duͤnkt, und daß die Regierung, welche die erste Vollstreckerin des Gesetzes ist, nicht einmal den Sinn desselben feststellen und da⸗ nach die Ausfuͤhrung verlangen darf. Der Versammlung koͤmmt es zu, einem solchen Widerspruche Einhalt zu thun, das Recht der Regierung guͤltig zu machen und den Sinn des Gesetzes wenigstens auf so lange festzustellen, als die gesetzgebende Gewalt die Auslegung desselben nicht aͤndert. Durch die Constitution steht der Regierung die Ernennung der oͤffentlichen Beamten zu. Ohne sie kann die Verwaltung sich nicht bewegen. Aber fast alle Aemter sind lebenslaͤnglich oder den Wahlen des Volkes unterwor fen. Auf diese Weise kann die Regierung weder die Beamten ab setzen, noch in den meisten Faͤllen dieselben suspendiren und noch weit weniger sie bestrafen. Die Beurtheilung ihres Betragens steht einer anderen Gewalt zu. Diese Gewalt ist schlecht organisirt; aus alten und sehr anvontommenen Materialien ist das neue Gebaäͤude errichtet. Fast uͤberall findet die ausuͤbende Gewalt sie als Neben buhlerin auf ihrem Wege. Wenn die Verantwortlichkeit der Beam⸗ ten nicht einem anderen Tribunal uͤbertragen wird, und wenn der Gang des Verfahrens nicht einfach und schnell ist, so wird diese Verantwortlichkeit immer eine wahre Chimaͤre seyn.“ „Der oberste Gerichtshof ist der That und dem Rechte nach unumschraͤnkt; der That nach, weil er sich als nicht verantwortlich in seinen Berathungen betrachtet, und weil er sich weigert, irgend eine Rechenschaft uͤber sein Verfahren abzulegen; dem Rechte nach, weil das Gesetz den ganzen Gerichtshof zum Schiedsrichter in vie len Faͤllen gemacht und seine Mitglieder keinem Richter unter⸗ v. Kergorlay d. S., Sala, Ferrari, Zahara und des Friͤul worfen hat, der sie wegen Pflichtvergessenheit zur Rechenschaft zie Dhathtehr n 8 la, kart und hen koͤnnte. Wenn eine unumschraͤnkte Regieruͤng, selbst mit einer Mathilde Lebeschu von diesem Gerichtshofe fuͤr eine Verlettu verantwortlichen Magistratur, schlecht ist, wie ist dann wohl eine des Voͤlkerrechtes erklaͤrt und deren sofortige Freilassung und zurz unumschraͤnkte Magistratur zu ertragen, wenn die Regierung unter fuͤhrung auf das Sardinische Gebiet befohlen worden ist. Demm dem Gesetz der Verantwortlichkeit steht?“ sollen dieselben so wie der Graf v. Mesnard und die K. Meine Herren! Die Cö“ Regierung kann keinem Semino, Didier und Amielh wegen Theilnahme an einem N. Uebel vorbeugen. Sie kann weder bestrafen, noch belohnen, und plotte gegen die Sicherheit des Staats in contkumaciam, G. genuͤgt, um das Uebermaß DN1ö1 ö Kergorlay der Vater aber nebst den Herren v. Candolle, Pon besteht die Regierung nur noch, weil sie national ist, weil sie mi de Bermond, v. Lachaud, Laget de Podio und Esig als noch Haft befindliche Inculpaten gerichtet werden.

der Mehrheit gegangen ist, und weil die bei der snjtegeg⸗

sirte Klasse, uͤberzeugt von der Reinheit ihrer Absichten, von der 9 1b 11.““

b se. 1n b 1 Das Befinden des Fuͤrsten Talleyrand hat sich seit gest gebessert.

Gerechtigkeit ihrer Beschluͤsse und von der unerschuͤtterlichen Festig⸗ keit ihres Charakters, außerordentliche Anstrengungen gemacht und Alles, selbst ihr Leben geopfert hat, um sie zu unterstuͤtzen. Aber Der Doktor Bories, der aͤlteste unter den Aerzten des 9- welcher Nachtheil in der Strllung des Buͤrgers, der das Gesetz Dien und waͤhrend der Revolution nach Péthion Mairer achtet, gegen die der Ehrgeizigen und Treulosen. Die Oberhaͤupter Paris, ist gestorben. Aus dem Militair⸗Jahrbuche fuͤr 1832 geht hervor, daß der Juli-Revolution von der Regierung 4 Marschaͤlle, Äl

der Verschwoͤrer setzen alle Mittel in Bewegung, um ihren Zweck zu erreichen, und die Regierung, durch S Buchstaben des GöG 9 Schr Zer esselbe ) 8 lßer. . q 2 ebeangige ““ 1. LEEb1 neral⸗Lieutenants, 60 General⸗Majors und 120 Obersten ernm ben unveraͤnderlich. Der Ehrgeiz, der Neid, die Rache, das Inter⸗- worden sind. esse regen sich auf allen Seiten; nichts haͤlt sie auf, und die Regie⸗ Der Baron Thenard ist statt des verstorbenen Grafen rung, die Fallstricke nicht kennend, die man ihr legt, oder muͤßige tal zum Praͤsidenten des Vereins zur Befoͤrderung des Gene Zuschauerin bei verraͤtherischen Anschlaͤgen, kann sich kaum auf ei⸗ fleißes ernannt worden. nen ungewissen Kampf vorbereiten; und selbst als Siegerin muß sie In Bordeauy ist ein Preußisches Schiff aus Danzig 200 Polnischen Fluͤchtlingen angekommen. Die Chouanerie scheint in den westlichen Provinzen d. lig wieder um sich zu greifen. Die seit zwei Tagen hier dh

sehen, wie die Thore der Gefaͤngnisse sich den Feinden des Vater landes oͤffnen, die, mit Verbrechen belastet, noch schaͤndlichere zu begehen in den Stand gesetzt werden.“ 1““ 8 Br e Re⸗ 8

Dies ist, m. H., die Brastlianische Regierung, und dies sind laufenen Berichte lauten ziemich beunruhigend. Der M

des Innern hatte uͤber diesen Gegenstand gestern eine Konsc

mit dem Marschall Soult, in deren Folge sofort geschaͤrfud

fehle nach Nantes erlassen wurden. Man erzaͤhlt sich, daß me

„D b Wir stehen dings in der Vendée Fragmente von Briefen aufgefundent

die traurigen Umstaͤnde, in denen wir uns befinden.

dicht an einem furchtbaren Abgrunde. Starke und augenblickliche

Mittel koͤnnen indessen das Vaterland retten; aber die Zoͤgerung

eines Augenblicks macht vielleicht den Fall unvermeidlich. Moͤgen

Sie ssch Pahe. angenbl clich, for v 1 7e0, ö

oder erklaͤren Sie sich sogleich fuͤr die Negative. Die Regierung is eve . weife „roabae Cöe 1

fest entschlossen, Ihre Hernechupaen⸗ Brasilien zu retten, zu unter den seyen, woraus unbezweifelt hervorgehe, daß die Herzog

st e .Ire Pemmhmagen, Bra b Jgs. Berry sich noch immer in dieser Provinz befinde. stuͤtzen, wenn Sie gemeinschaftlich mit ihr handeln wollen, oder so Die Woh 68 Pfaor . Gjircheh fort ihre Stelle Jedem zu uͤberlassen, der sich stark genug glaubt, . Die Wohnung des ehemaligen Pfarrers an der Kimen 8 Saint⸗Germain⸗L'Auxerrois dient jetzt zu einer Art von Bah stube fuͤr die Polizei-Beamten. Dagegen scheint der Pmen Kirche selbst abzutragen, aufgegeben worden zu seyn. Gestern sah man auf den Straßen eine Menge junger

welche rothe Nelken und Immortellen im Knopfloch trugen,

auf den Napoleonstag bezogen wird.

so vielen Schwierigkeiten entgegen zu treten. Die Gazette de France, die Quotidienne, der Courii

sterstuͤck, Lustspiel in 2 Abtheilungen. Hierauf: Der Nasensti lagassvnpe eger ber, Possenspiel in 3 Abtheilungen. Sonnabend, 25. Aug. Im Opernhause: Fidelio, Oper 2 Abtheilungen; Musik von L. van Beethoven. (Mad. Pi scher: Fidelio, als Gastrolle.)

kleinen Nebellen⸗Piquets an Befeindung der Provinz Minho und des Distrikts von Porto zu verhindern; und bei dieser Gelegenheit ar es, wo das im Dienst der Emporer stehende Englische Bataillon, elches sich zu Recarein befand, und diesen Ort gepluͤndert hatte, s es von dem Uebergang des Bataillons hoͤrte, da es zufaͤllig noch von einem Bataillon des ebemaligen 18ten Regiments nebst zwei Dreipfuͤndern und 25 Studenten aus der Zahl der nach den Azoren Geflohenen verstaͤrkt wurde, das Bataillon verfolgte und es in Pa⸗ redes nahe bei Penaftel in 2 zusammen aus 900 Mann destehen⸗ den Kolonnen angriff. Der Oberst Vasconcellos zog sich unter dem Feuern der Scharfschuͤtzen zuruͤck, bis sich in der Stadt 300 Gue⸗ rilla⸗Soldaten mit ihm vereinigten, durch deren Beistand es ihm gelang, in den Straßen der Stadt so lange hartnaͤckigen Wider⸗ stand zu leisten, bis die Munition der Guerilla⸗Truppen und des Bataillons gaͤnzlich erschoͤpft war, worauf er sich genoͤthigt sah, die Stadt zu raͤumen. Die Aufruͤhrer zogen nun in dieselbe ein und steckten das Kapuziner⸗Kloster in Braͤnd, welches gaͤnzlich in Asche gelegt wurde. Dann pluͤnderten sie das Kloster von St. Bento, nahmen die heiligen Gefaͤße fort und begingen die schaͤnd⸗ chsten Ruchlosigkeiten. htsgh legten sie auch in diesem Kloster n drei Stellen Feuer an, welches jedoch bald wieder gedaͤmpft urde, weil die Rebellen sich in Penafiel nicht laͤnger als 5 Stun⸗ den halten konnten. In diesem Gefecht wurden 42 der Rebellen, saͤmmtlich Englaͤnder, bis auf 2 Portugiesen, getoͤdtet und 2 Eng⸗ laͤnder gefangen genommen. Die Empoͤrer fuͤhrten bei ihrem Durch⸗ zuge durch Ponte⸗Ferreira 11 Wagen voll Verwundeter mit sich, worunter sich 35 Portugiesen befanden, und wovon gestern mehrere zu Vallongo gestorben sind. Unter den Getoͤdteten befindet sich auch ein Ober⸗Offizier. Der Oberst Vasconcellos ertheilt der Tapferkeit des Landvolkes großes Lob; und das Bataillon benahm sich eben so ehrenvoll, wie am 9ten und 10ten zu Villa Nova de Gaca. Dies Alles habe ich die Ehre, Ewr. Excellenz zur Mittheilung an Se. Majestaͤt vorzulegen.“

Die Madrider Hofzeitung meldet nach Briefen aus Lamego und Lissabon vom 29. und 30. Juli, daß die Ein⸗ wohner der ersteren Stadt der Division des Vicomte Santa Martha freiwillig viele tausend Schuhe und 40,000 Portionen Lebensmittel gesandt haben. 3 -

Tuͤrkei. Der Oesterreichische Beobachter berichtet aus Kon⸗ stantinopel vom 25. Juli: „Die beiden Nummern des Otto⸗ manischen Moniteurs vom 14ten und 21sten d. M. enthalten

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Koͤnigl. Masestaͤt haben den bei dem Land⸗ und Stadt⸗

erchte in Quedlinburg angestellten Kammergerich jeni IAnsei S 8 8 gerichts⸗ fienitz zum Justizrath Allergnaͤdigst ernannt. 6 Assessor

„Als wir ins Amt kamen, fanden wir auf dem 88 ron Portu⸗ Hals, einen Fuͤrsten, der von der vorigen Fasga c⸗ det worden war, und der in einer Rede des vormaligen Staats⸗ seülllaies fuͤr die auswaͤrtigen Angelegenheiten harter Dinge be 1 tgt.wiüede Damals war, meiner unvorgreiflichen Meinun vgche ge Moment, da sowohl Gerechtigkeit als Politik eine Ein⸗ Seiten Großbritaniens erforderten. Bei dem dama⸗ licen g nd der Dinge rief die vorige Verwaltung ihren Gesand⸗ dn yntse Portugat uruͤck, da sie nich Dom Miguel, wohl aber die Ghe setge⸗ ichte anerkannt hatte. Ein edler Lord gegenuͤber zu bezweifeln; als aber die gegenwaͤrtigen Minister ins I. en, fanden sie verschiedene Dokumente vor, in welchen hh 68 agria von dem vormaligen Staats⸗Secretair „Ihre Aller IöG enannt wurde. Die gegenwaͤrtigen Minister 1 198 die diylomatischen Verbindungen mit Portugal abge⸗ h angefangene Unterhandlung wegen Anerkennung⸗ Ho Wiguagh, unter der Bedingung, daß er eine Amnestie bewil⸗ 298. 10 sedle Herzog scheint dies zu verneinen, aber in der Thron⸗ von 1830 wurde ausdruͤcklich gesagt, daß die di⸗ I 671 7— Verbindungen wieder angeknuͤpft werden wuͤrden, went nej 1a worden sey. Dieselbe wurde aber nicht be⸗ gefücke. E13“ die Gefaͤngnisse wurden mit Personen an 8gg 1 1 ie Anerkennung fand daher nicht statt. Dieser Zuͤstand n g090 Se so lange, bis der legitime Erbe der Portugiest⸗ 12 89 von Englaͤnd gnerkannt worden war. Donna Maria, di 5 Koͤni in empfangen wurde, da noch andere Minister . maren, die als solche von dem verstorbenen Monarchen und dis Hern athgebern behandelt wurde, hat versucht, ihre Anspruͤche auf di6 Pe mittelst einer Expedition eltend zu machen. Ich bin nicht des edlen Herzogs, daß die Regierung folgerechter und T. sche gehandelt haben wuͤrde, sich dieser Ekpedition zu widersetzen. Allen unseren Gefuͤhlen wuͤrde es widerstrebt haben, und mit un serem Gerechtigkeits⸗Sinne waͤre es nicht zu vereinigen gewesen, 898 wir den legitimen Souveragin, dessen Rechte von uns aner⸗ Besit Sg, haͤtten verhindern wollen, Alles aufzubiecten, um zum Mält dieses Rechtes zu gelangen. Ich bin nicht der Meinung, S. Ane solche Einmischung sich durch Grundsaͤtze der Menschlich beit hder Gerechtigkeit rechtfertigen ließe. Die Expedition ist vor 98 gegan . und nun herrscht ein Buͤrger⸗Krieg in Portugal, P 1 er Dinge, den ich nicht weniger beklage, als der edle Kiht 97. 8 sich wahrscheinlich in die Laͤnge ziehen wird. Der fs P hat den Sieg Dom Pedro's fuͤr unmsglich erklaͤrt. Es 1 er bis jetzt noch nicht uͤber die Stadt hinaus vorge⸗ wo er seine Truppen gelandet hat, und daß seine mi⸗ schen Mittel zur Erlangung seines Zweckes nicht bedeutend

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Frankreich. 8 b Paris, 16. Aug Folgendes ist der Haup äh- aris, 16. Aug. ist der Hauptinhalt des Er nisses des K. Gerichtshofes zu Aix in der Sache edehsashe des Sardinischen Dampfbootes „Carlo⸗Alberto“: „In Betracht, daß das Dampfboot „Carlo⸗Alberto“ ein Sardinisches ist und unter Sardinischer Flagge segelte; in Betracht, daß alle zur Schifffahrt erforderliche Papiere von Sardinischen Vebörben 898e waren, und daß waͤhrend der Fahrt diese Papiere die Erb⸗Großherzogin von Mecklenbure ö13“” Sardinischen Konsuln Behufs des Vistrens vorgezei ind mit Hoͤchst Ihrem Sohne, dem Prinzen Wilhe 88 88 897 en e“ Schiffes aus Uüntethanen et, von Ludwigslust hier ei ¹ 1r 10,or⸗ des Koͤnigs von Sardinien bestand; in E 5 Lchosse in den für echvirslisrn en e . dem Koͤniglichen Schiff fuͤr eine Fortsetzung 8 Gebietes dede güng, bahltes . Bereitschaft gesetzten Zim⸗ werden muß, der es angehoͤrt, daß die Flagge eetes Nrhe ge Zeichen der Nationalitaͤt eines Staates ist und dessen 8 1 und Souverainetaͤt mit sich fuͤhrt; in Betracht, daß vsegch in dem vorliegenden Falle Herr v. St. Priest, Herzo p 8 1 das Schiff gemiethet hatte, dieser Miethskontrakt itungs⸗Na chri ch ten 6 89 desesecge Sra und die Nationalitaͤt dessel⸗ 1 e ebt; in Betracht ferner, daß die Verhaf⸗ 8 8 . B Ze irrt worden ist, wo dieses Dampfschi 8 I11“ auf dem Wege von Rosas nach Ntzza wegen des hashlf hif St. Petersburg, 15. August. Se. Maj. der Kaiser b

2412 8 8 b des Kessels in la Ciotat anlegen mußte, und wo man aben dem Chef der 22sten Infanterie⸗Division, General⸗Major sbesserung der Havarie und dem Ankaufe des zur Fort⸗ froloff I., den St. Annen⸗Orden jster Klasse mit der Kaiserli⸗

setzung der Fahrt noͤthigen Kol 1 schaͤfti !u Kohlenvorraths beschaͤftigt war; 8 en Krone verliehen. 11“ zu Seee gehoͤren, die bei gebscheses Voͤlkern 58 K1XA1XAXAX“ älah. S. er dem Schutze der Menschlichkeit Groß 3 E Generalen, Stabs⸗ und Betracht, daß nach düesen Lhchlacheund Broßmutz stehen⸗ in Parschau stand, so wie des eEE Cahg 8 it Rede stehenden Verhaftungen auf einem fremden Schiffe ö“ sahie 11414“ darzlach b 1. em fremden Gebiete gleich gilt, mithin auf einem von Frank⸗ innten Truppen gegebene neue Uniform zu tragen.

reich unabhaͤngigen Territorium statzfanden, daß dieselben ferner . . 8 9 Auf Allerhoͤchsten Befehl ist der verabschiedete Seconde⸗Lieu,

Augenblicke erfolgten, wo man den Verhafteten keine dssee ataßte adelnswerthe Handlung vorwerfen konnte; in Betracht, daß in ch geleistetem Unterthaneneide, mit dem Rang eines Kollegien⸗

diesen Verhaftungen eine Verletzunge b ige zung des Voͤlkerrechts und ei ebbeeec Ing Verstoß gegen die Gesinnungen der ie 9 E1“ von Wlna, General⸗Ad⸗ die Franzoͤsische Fraio sich g8 he heöae ih87 zu denen bb vh aage Pr Verhaftungen als nicht geschehen betrachtet S diese ees seraeh, Iferans eaf⸗ Majel t zufolge, sollen in Freiheit gesetzt und auf das Sardinische Gebi 8 Zerhafteten Eu W oje 8“ den bisher werden muͤssen, in Erwaͤgung alles dcsen e geeee - 4 e rin erzogenen 50 en Leute richts ie Ver 8 , seh gsge ae Früne⸗ eah dhos EEEE113 ne- 9 Verhaftungen der Herrn v. St. Priest, 5. Heg. genug schei b 1 Pense ehesich, uad s, sar ern, rüger 71 ala, har ärggeg. Mathilde Lebeschu, Ferrari und Za⸗- und lag. 2 vS das Volk durchaus gegen ihn gestimmt ist⸗ bhs ben.Krndeen der eroegbresn Hlän, en vhst⸗ Instidonn g üf 9 tig und befiehlt, daß dieseiben sofort frei gelassen zu behaupten . e 8 eine Armee hat, um seine Autoritaͤt vaͤhlen sind, aufgenommen werden. g 8 f das Sardinische Gebiet zuruͤckgefuͤhrt werden. Was kenne, welches 88 Portu 88 Da ich aber System ie Urheber dieser Verhaftungen betrifft, so sollen sie nach herrscht, so wundere; gal unter der gegenwaͤrtigen Reglerung esf ser Chhef eede hae 1 S 1 gesetehasen Bestinasaens n gerichtlich belangt werden.“ nach den 12n 96 Gumsten Bom penichs vscht; vaht. 8 groͤßere Mei⸗ * 8 hiesiger Haupt⸗ ie Gazette des Trib emerkt in sen Umsta 1 se Reime grs6 kearenlns khat ein. b 45 5 Fribunaux bemerkt in Bezug auf sen Umstaͤnden konnte moͤglicherweise kein 177 1““ 1 ö ö Ferkenntniß⸗ ve sicf Fegcgtha „nschn⸗ 89 8 118 . e Teee serere ntre LE 1“ Karavanen⸗Vefehls 9 g auf den Rechtspunkt nachweise * ge en ist. Der edle Herzog behauptet ind 9 3 An 1. e8 raf 98 She sen volrbee eeh jachweisen lase⸗ Neutralitaͤt sich der Fei 7 essen, daß ihre in, den Taschkentern, Kasuͤnschan Mulla Pijas 5 7 ie politischen Leidenschaften nicht Vieles er Schißf⸗ Feindseligkeit naͤhere, und warum! schan N jasov und Scha; klaͤrlich machten, ist en veothe ha ht Vieles er⸗ Schiffe nach dem Taio d 7. um? Sie hat is Schanasarov, nebst 50 Asiatischen Waaren⸗Eigenthu machten, ist in demselben Augenblicke gefaͤllt word Ei ach dem gesandt, um das Eigenthum der Englis veöst 30 Agarn 2 jEigenthuͤmern, der Geschaͤflsführe des” gegpllere gefällt worden, wo GEinwohner in Lissabon zu beschütz glischen ncchten und 18 Kiraegsae⸗ Nüh leletert, voe dahche . haͤfts r des Journals „la Mode“, weil er die Weg⸗ wurden, d schuͤtzen, und als Vortellungen gemacht C“ T ent und nahme des „Carlo Alberto“ einen Ak - r die Weg— en, daß der laͤngere Aufenthalt der g en von K ke 6 „Carlo erto“ einen Akt der re ti s T v“ uhren hiescgen Lanecdef⸗ 29 hatte, heilt dem hiesigen Assisenhofe zu Gefüͤngniß gegen 10 Peiraan. 1e betracht 2 Fügss. rsczran⸗ durch dies⸗ 8z Meltgen eein. verurtheilt worden ist. Was wuͤ ehen, r die Mi Lruvven sogen. Ader die darauf zalgende argeech e 189 h d ae o. chals Fe a uhe vehhaes arguchg n ist. as wuͤrde geschehen, wenn die Mit. Truppen zuruͤckgezogen. Aber d 4 ½ 8 ie jeye 8 b2 thetg Feaee. theile, alteper ds wvmnt. Hes⸗ hehen, un die Mit⸗ handl Le Aber die darauf folgende ungerechte B ee, egea, E““ eute, tk gliet Koͤnigl. Gerichtshofes von Aix vor die Jur 1 andlung Britischer Unterthane b g te Be 8 2 gen, an gsbrachtel, Astatcshem Weher Wea⸗⸗ ie Jury des kraͤfte H2ℳ thanen machte eine Vermehrung der Streit⸗ Paaren bestehen in gesponnener Baumwolle, P . etwer⸗ Departements gestellt wuͤrden?“ c norhwendig. Aber außer der Beschuͤtzung Briti ö“ e enes ae etget Das Journal du Commerce kommt heute abermals PIhe.g die Flotte auch noch den E1 v ürgisi 8. Tö. 1 89 84 . und Gewerbe eingetretene sie veppffichtek ifl, neleitsen bhe Begei gh. Regierung fuͤhlt, daß vA“; ig zuruck und sucht zu beweisen, daß dieselbe durchaus Maͤchte dieselbe F w bletben; aber nur so lange, als andere die Karavane verließ die Stadt Tasch L. s Naͤhere. kein Verdienst der jetzigen Verwaltung sey. die Restaur 18s Spanien eche ürmenrealnteh, ceeneh Somuna 18 s giee, i, wemn esei ar e aenalb 82 . 18 im henagann⸗ 8. 7 Handel viel mehr gethan;, so sey das Gesetz n lassen, unsere Neuseasnct eis end Dom 56 baͤtte vorruͤcken n;, z1 30 erst. en Transit ein Nachlaß Martignacse dinisteriums ort/ edle K efeplsbaber bumürnh uf dieser Landstrecke fließen 3 Fluͤsse rar Nachlaß des Martignacschen Minister bört!) Der edle Herzog la 8 gchzer r- A“ g Ministeriums. s. . rzog laͤßt dem Befehlshaber durch die i ö111“ s Gesetz uͤber die Entrepots sey noch durch mannigfache Hi theilten Lobspruͤche nur Gerechtigkeit widerf h die ihm er⸗ - 2 uhr, dernisse in der Auefüh 8 igfache Hin⸗ mit groͤß F gkeit widerfahren. Niemand häͤtte n finden. Von Asret kam sie in 5 Tagen zum Dor 1 6 EET“ . d.omtent ger ch 1nnanzasihe nnd neaa⸗ 1 3 gesetz sey von tapfere Admiral. Aber ic läßiger handeln koͤnnen, als der wa 150 Werst. Zwischen diesen Orten fuͤhrt ein Weg, i 8 putirten⸗Kammer entstellt und das Gesetz wegen Exmitti⸗ ine Flotte beraich kann nicht einraͤumen, d t 8 ern I Weg, in des⸗ rung der Grundbesitz ihrem Ei vo da ntliche Kat ibein Aahat dst ha⸗ 11. i, un Shut eehger nNaͤhe ein Berg sich erhebt, von den Asiaten K 8 dbesitzer aus ihrem Eigenthum, wo d ich ’1 de Einmischund diezzu Fet Bers 6 W nc as oͤffentliche Untertha zum Schutz Britischer n Flusse Tschü in 4 Tagen, 100 Werst Auf dieser Land⸗ schaͤfti 6 1 113“ sh vecchtet sehg r g n Flu 8 1—“ and⸗ schaͤftigt, um ihn mit A 1 uͤr die Ver lich un 1 Fe hie Wen sschisan, verpsich nce 1“ 8 le 2 uflagen zu b . . S 1 pflichtet seyn . veh ehsaas E 1 und der Lage der vng sie s safen 1 hcg. 8 s er .hußg sich ungehorigerweise die Britische Flagge Fügehe⸗ un sogte, dae Käache heißt . m 7 e Tschu bis zu ei⸗ weni 1 dic 58 1 en anderen, Sarisu, in 9 Tagen, ein Weg von mehr als 400 enig fuͤr den Handel mit dem Auslande; die Handels⸗Verbin⸗ erst. Den Raum zwischen diesen beiden Fluͤssen nimmt ein

TPTböbTe*“”“ Donnerstag, 23. Aug. Zum erstenmale: Valeria von M. dra, oder: Der stumme Maler, romantisches Schauspiel ig Akten, von J. Kollmann. Freitag, 24A. Aug. Das Donauweibchen (zweiter Thet romantisch⸗komisches Volks⸗Maͤhrchen mit Gesang in 3 Akm Musik von Kauer. 0 Der Anfang dieser Vorstellung ist um 7 Uhr.

Ihre Koͤnigliche Hoheiten der Erb⸗Großherzog und

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Paris, 16. August. Vorgestern Nachmittag hatten ein

vierzig Juli⸗Ritter die Ehre, der Koͤnigin im Schlosse von ?.

Cloud einen Blumenstrauß zu uͤberreichen, worauf dieselben dem Saale der Offiziere bewirthet wurden. Der Koͤnig arber gestern mit dem Handels⸗Minister.

Der Minister des Innern hat Befehl ertheilt, alle an

Tagen des 5. und 6. Juni verwundete und in die Lazant aufgenommene Personen, gegen welche vom Koͤnigl. Prokun kein Verhaftsbefehl erlassen worden ist, nach ihrer vollkommmn Genesung in Freiheit zu setzen.

Gestern als an dem Geburtstage der Koͤnigin Donna Mai fand im Hotel des Herzogs von Braganza große Empfenge Cour statt.

Seit einigen Tagen hat sich hier das Geruͤcht verbreig daß davon die Rede sey, einen Vergleich zwischen den bede Bruͤdern aus dem Hause Braganza herbeizufuͤhren.

Die Gazette du Midi enthaͤlt nunmehr den Text des w. dem Koͤnigl. Gerichtshofe zu Axx in Bezug auf die Passagie des Sardinischen Dampfbootes „Carlo Alberto“ am 6ten d.) gefaͤllten Erkenntnisses, woraus sich ergiebt, daß in der That! Verhaftung der Herren v. St. Priest, v. Bourmont der Sch

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M. keine Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze in Syrien, was um so mehr beunruhigte, als sich im Laufe der verflossenen Woche allerlei Geruͤchte in Publikum verbreiteten, nach welchen eine be⸗ deutende Schlacht zwischen Hussein Pascha und den Aegyptiern, unter Ibrahim Pascha's Kommando, und zwar zum Nachtheil der Ottomanischen Armee vorgefallen seyn sollte. Desgleichen sollten mehrere Tuͤrkische Bataillone sich den Aegyptiern ergeben haben, und der Defterdar und Kadiasker des Lagers bei einem Aufstande der Truppen un Leben gekommen seyn. Zuverlaͤssi⸗ gen Nachrichten zufolge, hat zwar in den ersten Tagen des Juli bei Homs ein Treffen zwischen der Aegyptischen Armee und den unregelmaͤßigen Truppen Mehmed Pascha's von Aleppo stattge⸗ funden, bei welchem einige spaͤter angelangte Regimenter regulai⸗ rer Infanterie sich vor den uͤberlegenen Streitkraͤften der Aegyp⸗ tier zuruͤckziehen mußten; indessen war es Letzteren nicht gelun⸗ gen, Homs einzunehmen, das bei Abgang der mit diesen Nach⸗ richten abgefertigten Tataren noch im Besitz der Tuͤrken war. Hussein Pascha mit der Haupt⸗Armee war damals noch nicht angelangt. Auch sind der Defterdar und der Kadiasker des La⸗ gers nicht bei einem Aufstande, sondern, gleich vielen Offizieren und Soldaten, an den Folgen des in dieser Jahreszeit in Syrien wehenden Samjeli oder anderen epidemischen Krankheiten gestor⸗ ben. Die Besorgnisse der Pforte hinsichtlich Mangels an Le⸗ bensmitteln bei der Armee, sind groͤßtentheils verschwunden, seit man die Kunde erhielt, daß ein Theil der Tuͤrkischen, von den Dardanellen abgesegelten Flotte, welche einen Convoi von 60 Transport⸗Schiffen eskortirte, gluͤcklich in den Hafen von Alexandrette eingelaufen ist. Die Geruͤchte von einem Gefechte der Ottomanischen Flotte mit der Aegyptischen Escadre zum Nachtheil der ersteren, haben sich gleichfalls nicht bestaͤtigt. Aus der Hauptstadt werden die Truppen⸗Sendungen nach Asien mit Nachdruck betrieben, und mehrere bisher in Rumelien stationirte Regimenter haben sich bereits dahin in Marsch ge— setzt. Am 2ülsten d. M. hat die letzte Konferenz zwischen dem Pforten⸗Ministerium und den Repraͤsentanten der Hoͤfe von Rußland, Großbritanien und Frankreich stattgefunden, bei wel⸗ cher die definitiven Protokolle hinsichtlich der Erweiterung der Graͤnzen von Griechenland und der, der Pforte fuͤr die neuen Gebietsabtretungen zukommende Entschaͤdigungssumme beiderseits unterzeichnet worden sind. Am folgenden Tage wurden die drei Repraͤsentanten, sammt den Tuͤrkischen Ministern, zu einem Gast⸗ mahle beim Großherrlichen und nunmehrigen Praͤsiden⸗ ten der Konferenzen, Mustapha Behdschet Efendi, in Bebek ge⸗ laden, und daselbst die betreffenden Aktenstuͤcke ausgewechselt, so daß diese Unterhandlung, welche seit einigen Monaten, naͤchst der Aegyptischen Angelegenheit, die Pforten⸗Minister am meisten beschaͤftigte, in ihrem Hauptpunkte als beendigt anzusehen ist. Demnach trifft Hr. Stratford⸗Canning bereits Anstalten, diese Hauptstadt an Vord der Fregatte „Barham“ zu verlassen. Der oͤffentliche Gesundheits⸗Zustand hat sich in der letzten Haͤlfte dieses Monats weniger guͤnstig gezeigt, indem die Pestseuche, welche seit drei Monaten beinahe stationair geblieben war, unter allen Klassen der Bewohner dieser Hauptstadt, besonders aber unter den Griechen, eine bedeutende Zunahme von Erkrankungs⸗ und Sterbefaͤllen verursacht hat. Die Pest soll auch auf eini⸗ gen Punkten der Suͤdkuͤste von Asien ausgebrochen seyn.“

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In der Stadt Luxemburg sind vom 11ten bis zum 14 cœ;n d. M. 40 Personen erkrankt und 16 gestorben. In aͤrztlicher Behandlung befinden sich 31 Personen. G

Meteorologische Beobachtung.

Morgens Nachmitt. Abends Rach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

336,3“ Par. 335,4“ Par. 335,5 Par. [Quellwaͤrme 8,0 °%R 10,4 °R.] 17,0 ° R. 14,1 ° R. [Flußwärme 16,9 °R. 7,9 ° R. 9,8 ° R. 12,2 °R. Bodenwärme 12,7 °R. 82 p Ct. 58 pCt. 87 pCt. heiter. bedeckt. setw. bedeckt W. W. W. T16““

Flotte bat nichts gethan, was ihr als e 8

t n G 3 in Abw brncs fir den Hamelr sen Neutralitaͤt ausgelegt werden koͤnnte. 1 F n-n eng⸗ dum nee 8. merika seven fortdauernd precair, die Frage ien hat der edle Herzog gegen die Ernennung ei nwen⸗

enes, hin und wieder mit Gestraͤuchen bewachsenes T 8 üͤben Algier sey noch nicht entschieden, und der bereits var is 9 en, weil waneeis, andszn, be der Jortrgesichen R setnganm Rio⸗Janeiro, den 10. Mai 1832. 1 1 sem Flusse Sarisu nach dem Flusse Nyr, un enes Thal ein. Jahren abgelaufene Handels⸗Vertrag mit der Pforte sey 89 I weil derselbe in Portugal Brigade⸗General inh⸗ Weschtlu d5— 4 Tagen, von diesem zum Flusse Sgtlähr 490 Werst, immer nicht erneuert worden. 1gn Vrnmgn⸗ der edle Herzog auch, mittelft seines Gesttes b 150 Werst. Zwischen diesen hesaen Flüssen ist 97 Courrier francais aͤußert sich heute uͤber den ge⸗ kann ich doch erng, gegen,b . d.nereeingen mag, se

den eben und waldleer L Flüssen ist genwaͤrtigen Zustand der Dinge in Portugal folgendermaßen; Portugiesische erung bo :1anmne cngrh⸗

nrecke nur 9 ndse 86 12 auf dieser „Was wir uͤber Spanien sowohl als uͤber Russell gas ehcer egierung Kitzacheech wergeg, kanef⸗ 888 8

ein Landsee, der Maibalik. Nachdem die Ka⸗ pedition Dom Pedro's igt vol en die Mei⸗ daen Er hgarseg achatheadited nn 6

W“ 6408 Lübane durch eine sichere Fuhrt uͤber den Is⸗ Ka⸗ Dom Pedro's erfahren, bestaͤtigt vollkommen die Mei⸗ Ehe. Regierung auszuüben. Er ist dortbn gen/ um di 18 Feuenean a sie E1“ dge, Aushange wer Seesch nach dem Empfange der Rachricht von dem reihnisg zutbeobachten, über aüc umr Lzatam denshen unde

ar ETEETE“ EEEEEEEEETTTT“ bge⸗ es Gefechtes vom 23. Juli aussprachen. Dom Er steht in bestaͤndiger Korref⸗

eine Me b 1 Sen Juli e . pondenz mit der Engli⸗

nerce sin 19. 8 ndstrecken sind eine Menge Landseen, dro hat sich uͤber den Eindruck, den sein Unter 1 be (hen ensicgbeg, und dns, Len⸗ 8 9r

Beer b b 1 denegines Ai dre 8 beste Vernehmen herrscht zwischen

aend, Nachricht. daß die Cholera in Vordealk . runnen, und an einigen wenigen Stellen findet sich unteren Volksklassen und au die Ar ecescevne und dem Spanischen Botschafter. Der edle H ihm

chen sey, haben die Behoͤrden von Irun, bis auf Weiteres, kevane jedoch ein sehr geringer, auch giebt es Huͤgel. Die durchaus getaͤuscht. Von ba Offen ir bithoer uͤtr Befsr. Fasgen nhezedan bard B, Ruseg dit Henese 5 899 88 116“ van Nunge 28 bbb 1neeeg he ist aber⸗ sive uͤbergegangen, und es fragt sich 2 er 84 ürb 1 möhger ey. Ich wuͤßte aber nicht, dach sind

nach Madrid geschrieben. sal zeine Karar 8n 185 Kamelen und 6 Fuhren, unter Stellung laͤnger Mi⸗ jetzt, ob er diese o ausgedehnt waͤre, Ihm ist nur eine Macht

9Na 19 9 hee. Bneh sctng Se. mAEanischen 81öö. und 43 Kir⸗ nen. Was gah 1ahe hochs 1aeg 68 vnrea , s hi Jir ele Herzog selbst Anena Nechb anvertraut

aschkent hier angekommen. Die an⸗ W rsprechend. 1 eine gewisse Sache zu thun. 38

be erkacn 1 ie an, Wenn Dom Pedro wirtlich süne Tlon „. Es scheint, d d Sg2 (Beifall.

Waaren sind saͤmmtlich der v1XAX“ 16 Pedro ne ruppen wirbt, wenn die „daß der edle Herzog ernsthafte; 8 bog Karavane.“ sind s h derselben Art, wie die der er⸗ Desertion, wie Einige behaupten, in den Reihen der e Feroate 689 Fdeäseen,

1832 August.

Luftdruck.. Luftwaͤrme. Thaupunkt. Dunstsaͤttg. Wetter.... Wind

Wolkenzug.

stande befuͤrchtet, daß Admiral Sartorius u Offiziere 1„— guelistischen Armee um sich greift, wenn Admiral Sartori Flotte Dom Pedro's es gewagt haben, die Beencgere ee 1ee des vahcalih a mira artorius ziehen; er folgert daraus, daß die Ehre der B 2 28 8f augzu Hene nune ses 7 orzuͤglich a er wenn das Geschwader erfordere, duß Admiral Parker solche Schiffe ge nveis 8n Flag,ge es noch auf Erfol üns en muß, so darf die Expeditions⸗Armee Dom Miguels deschuͤtze.“ (Herzog von MWelris⸗ Erlegs-e⸗ 28 olg rechnen; aber alle diese Bedingungen scheinen habe ich nicht gesagt.“) Wenn * edle 1 jetzt 689 Hypothesen zu seyn, als daß sie auf Thatsachen be— 1 ruhten. emerkenswerth ist uͤbrigens, daß auch Dom Miguel,

Grey fort, das nicht gesagt hat, was bei allen ihm zu Gebote stehenden M durchaus nicht u befgrchten, bag debaetsene ebote stehenden Mitteln, ni der als sein Bruder ist.“ CEEE

ein unangemessenes Benehmen des Terceira'er Großbritanien und Irland.

irgend eine Verlegenbeit versetzt werd genes . Srseschenceg, Admirah Sarrortus de . el arlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung er nicht erlauben duͤr V Bezug auf die Portugiesischen Angelegenheiten im Wesentlichen langer mit meinen Hemerkungen auüͤßhalten 109 ha jetzt nicht ““ JFülnsu, daß die geseswartigen Ministe be⸗ ehernahme atrer anoch * 8 ““ 8 1 52

21. Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 98. 85. 98. 95. Zproc. pr. compt. 69. 10. fin cour. 69. 20. 5proc. pr. compt. 81. 10. fin cour. 81. 20. 5proc. Span. Feg. Polen.

57 ½. 5proc. Belg. Anl. 77 ½. 5proc. Roͤm. Anl. 80½. % Wars 1ö“

4 a . 8 asdünstung 904. neues Anlehn Rothschild 100. 40. en ein⸗ b Se e hstasis Srachelane 3dags⸗ Niederschlag 0. 8 Füber besti V w Abends etwas sternhell, Frankfurt a. M., 19. Aug. Oesterr. 5proc Metal, sit eseimmn⸗ verden sheet de heher die verschiedenen Nachts etwas Thau Aproc. 76 ⁄1 %⅛. Bank⸗Actien 1372. Part.⸗Obl. 125. Loose hen Armee gerichtlich zu Bäleha Snd. hE

Fl. 179:. G. Poln. Loose 75 ⁄. Br. 2 68 dcsesr Baaen tnzen hee Geene Aüuczr, Fennc Redacteur Cottel. . . Frasnehe er ened und die Grafen Leo Jelaki und Sieg⸗ uf den letzten Warschauer Maͤrkten zahlte ni hlte man fuͤr den edruckt bei A. W. 9 71eer, Roggen 13—17¼ Fl., Weizen 24—29 Fl., c 8 Sihe Florm Hafer 72—9 Ff.9 I

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Wir geben hier den Schluß des (vorgestern abgebrochenen) Beuiches des Justiz⸗Ministers uͤber den dermaligen Zustant von

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„Wundern Sie sich nicht, meine Herren, daß die Regierung, der erste Vollstrecker des Gesetzes, sich uͤber r Nicht Aus⸗ fuͤhrung desselben beklagt. Was vermag die Brasilianische Re⸗ gierung? Anempfehlen? Dringen? Befehlen? Das Alles hat sie gethan; weiter bleibt ihr aber nichts zu thun uͤbrig. Ihnen mit Aufrichtigkeit den wahrhaften Zustand der Angelegenheiten und der Justiz⸗Verwaltung vorlegen, Vermuthungen uͤber die Ursachen wagen, welche diesen Zustand herbeigefuͤhrt haben, die

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Auswärtige Börsen. ließ dem Befehlshaber der Flotte Dom pedro's ogleich sagen, deer

8 8 8 Amsterdam, 17. August. Nied. wirkl. Schuld 44 ½. 59 neue do. 83 ⁄. Kanz-Bill. 1711. 6 8 Anl. 96 ¾. Oest. 59 Met. 85 ¼. Preuss. Präm. Scheine 92 ¾6.

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