1832 / 244 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeine

gefaßt worden seyn, mit verdoppelter Strenge gegen die R stoͤrer in jenen Pcs18 verfahren. Die Franzoͤsische Akademie wird am naͤchsten Donner eine Sitzung zur Aufnahme des Herrn Dupin d. Aelt. halte Im ganzen Lande werden jetzt die zur Mobilmachung National⸗Garde erforderlichen Vorbereitungen getroffen. I in den oͤstlichen Provinzen scheinen dieselben vorlaͤufig noch gesetzt zu seyn. b Der vorgestrige Ausspruch des Assisenhofes, in Folge de

der Graf Reinhard, der unlaͤngst als Franzoͤsischer Gesandter in Dresden den Baron von Bourgoing zum Nachfolger erhaͤlten hat, von diesem Posten abberufen worden ist. b Das Bad von Bourbonne bekommt (wie der Moniteur meldet) dem Grafen Sebastiani so gut, daß dessen Raͤckkehr, die Anfangs erst auf die letzten Tage des September angesetzt 3 war, aller Wahrscheinlichkeit nach schon zwischen dem 5ten und Kinigstaͤdtisches T heater. 8 10ten k. M. statifinden wird. 1t 8 4 32⸗ Se Der leichtsinni Lustspiel in Die Kammern werden, wie man jetzt erfaͤhrt, auf den 3ten, 1 be A Afsisenh 3 FEEE“ nach Anderen auf den S8ten Qktober zuszmmenberufen werden. E— 892 n Tambour, Vaudeville in 1 Akt, von Pillwitz. 1 L. v Koͤnigl. Verordnung dürfte in diesen Tagen im V ööö 1u“ Fg ngt 8 18⸗ Lustspße 1 Pehh, nne ege hc. Schon fen mehreren Tagen spricht man von der Creirung chen öö1“ 88 veeeh t cnas g5 ,ᷓʒ,·aSSS eeeöe“ tene Kreuz, Original⸗Lustspiel in 2 Akten, von Deinhardstein. von etwa 30 bis 40 neuen Pairs. Einige Personen sollen diese 888 85 vv 88 6 väg 58 ie V 8b er-aeAahaSegeewmeeerneen Zum Beschluß: Die Ochsenmenuett, Singspiel in 1 Att; Musik. Wuͤrde ausgeschlagen haben; unter ihnen nennt maͤn den. Nar⸗ erst 6 2 8 en W 17 e ““ 1“ sach Haydn's Compositionen arrangirt vom Kapellmeister v. schall Lobau, der darauf zu Gunsten seines Schwiegersohnes, Her Nath el6⸗— 1g ha 88 Dep reme 8 des 1 . . zes Grafen Turgot, verzichtet haͤtte. der Charente, der Dordogne und des Gers, in denen einige Seyfried. 4 2 Herr von Chateaubriand hat sich, gleich nachdem er wieder meinden stark durch Hagelschlag und Feuersbruͤnste gelitten/ 1““ .““ auf sreien Fuß gesetzt worden, in einem Schreiben an den Ju⸗ ben, eine Unterstuͤtzung von 31,650 Fr. angewiesen. 8 8 1 stiz Minister, das die Gazette de Franre erst jetzt enthaͤlt Das heutige Cholera⸗Bulletin ergiebt 31 neue Todesf RNReue st ch ri ch ten.“ (Cund das wir morgen ausfuͤhrlich anittheilen werden), als Ver⸗ mithin 12 weniger, als vom 22sten auf den 23 sten. Paris, ˙25. August. Der Koͤnig kam gestern Miztag um fasser der bei Herrn Berryver dem Sohne in I antes gefunde⸗ 8r 1 schloß pr. Fehr Le. 18n 2 2 Uhr zur Stadt. Gleich darauf hatte der Praͤsident der Pairs⸗ nen Note fuͤr die He zogin von Berry bekannt. vn Schlusse 8n An. 271 aenr has In v 18927 S itter Klasse zu verleihen geruht. e vn8 Färnaas 89 5 Eöö C C EEEE 88 SEEEEI“ M., 28 Aug Oestecr. 5proc Metall F. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Ober⸗Kirchen⸗Vorsteher dieselben fuͤhrten sodann den orsitz ine einem reistuͤndige Geste ß eir Schrittes, f 8 gan eranthort. Frag rta. M., 28. Aug. Oesterr. 8 al. 113“ hab 1 i Kirchen Vorstehe Ie Nn. 8 gegen 6 Uhr nach St. daad garie. b öö zur schleunigen Entlassung des Hrn. Verryer vIv 1 1ea- 88 1” 19 9g „8. nd ETTTö“; n Mharien Küche, so Der Koͤnigl. Saͤchsische Geschaͤftstraͤger, Herr von Rivierd, eitragen werde. 1b 1 ene 369. 1367. art.⸗Obl. 12. 10” EE11“ V üͤberrkichte desta 8 Gerfen Ne v. interimistischen Man will mit Bestimmtheit wissen, die Regierung habe 179 ½. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 83 ½, Br. Poln. Loose 55 ¼., 812 veresast⸗ Koͤnig 1““ Chef des Ministeriums der auswaͤrtigen „Angelegenheiten, das vorgestern sehr beunruhigende Nachrichten aus den westlichen ns⸗Kommission angestellten Geheimen Secretair Kalkulator Notifications⸗Schreiben seines Souverains wegen der Entbin⸗ Provinzen erhalten, ⸗und 11“ . 1 8ö. eenccenep pei2 ser, Pen &heteien gaen V vg Eeekeae, ebe.dhe e eheurh eneh lanr zeehen irs e lhe Leaens id das darüber ausgefertigte Patent Allerhöchstselbst zu voll 8 eite 2 8 ge,

genstand reiflich in Erwaͤgung gezogen und zuletzt der Beschluß hen geruht.

Alllgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußische Staa und folglich an den Nutzen Antheil hat, wodurch

amm . 5 usge: d ind, Rechte erworben zu haben . b 8 25 ekanntmach un gc U. 8— vorgeladen, 6 1n- auf sich der jaͤhrliche Beitrag um ein Nahmhaftes ermaͤ Gekanntmachun 9. den 13. Noybhr. d J., Vormittags um 10 Uhr siget, lader danach die jenigen, welche Ihren Erben ein Die im 2. Jerichorschen Kreise des Regierun „Im unserm Geschufts⸗Locale vor dem Deputirten, Herr Lapital sicherg wollen, W ein, 8G 1 zirks Manderüsg, en dr Elbe, 13½ Stunde von derrandgerichrs⸗Rescrendarius v. Jastuskl, eehender gaten hefn g Fernt ig dn Keanen- schehef 1 Siadt Genthin beegenen Koöͤnigl. Domainen⸗Vorwerke Termine enrweder persoͤnlich oder durch gesaetzlich Pu⸗ erzeichneren, TbT 0 enfrei an⸗ Derben, und Fekchland sollen einzeln von Trinitatie lissige und legitimirte Bevollmaͤchtiate, wozu sonen heilen. Das Erscheinen Jr beee ghxnah 2 1833 ab, an den Meisbietenden verkauft werden. Kdie hiesigen Jutiz⸗Kommissarien Nafaleki und Schult er die Aufnahme 1I kitglieder, noch schmaͤler! Auß den erso derlichen in gutem⸗Zußande sich befin⸗ergeschlagen werden, iu erscheinen, ihre AnsprüͤcJ, ste bie Rech e 18 ö henden Wohn⸗ und Werths hafis⸗Gebaͤuden befiaden sich san die gedachte Forderung⸗anzumelden und geboͤrig VBerlin, im Augu d) dei dem Vorwerke Derben⸗ bescheinigen, widrigenfals sie mit ihren Ansprüͤchene Hum 2. 8 2 954 Morgen 89 ¶Ruthen Acker, . Bruͤderstraße Nr. 29.

morgenlaͤndisches Maͤhrchen in 5 Abtheiluvgen, von Oehlen⸗ schlaͤger.

Mittwoch, 5. Sept. Im Opernhause: Fernand Corte, Oper in 3 Abtheilungen, mit Balets; Mustk von Spontini. (Dle. Grüuͤnbaum, engagirte Saͤngerin der Koöͤnigl. Oper: Amazilp, als erstes Debut) 8 . .

884

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Hafte Aeußerungen uͤber die Wegen

ro 9* 418912

beherrschte ihn sein Auditorium; der Hauch der Pgpularitaͤt be⸗ ruͤhrte ihn; er folgte der Menge, statt sie zu leiten.“ Stadt Paris und die dre farbige Fahne vorkommen. Der Advokat beim Cassationshofe, Herr Mandaroux⸗Ver⸗ dieser Nummer erschien gestern der Herausgeber der genann tamy, hat das nachstehende Schreiben in die oͤffentlichen Blaͤtter Zeitschrift vor dem hiesigen Afsisenhofe unter der Anklage, einen einruͤcken lassen: „Paris, 24. August 1832. Mein Herr Re⸗ Steindruck und eine Schrift herausgegeben zu haben, welche dacteur! Da Herr von Chateaubriand erwarten Hurfte, daß sein geeignet seyen, den Geist des Aufruhrs zu erregen und den Name auf irgend eine Weise in der Angelegenheit des Herrn offentlichen Frieden zu stoͤren; er wurde aber von den Geschwor⸗ Berryer genannt werden wuͤrde, insofern diese Angelegenheit nen nach kurzer Berathung fuͤr nicht schuldig erklart und dem nicht durch die Erklaͤrung, daß zu einer gerichtlichen Belangung gemaͤß freigesprochen. 4 kein Grund vorhanden sey, beseitigt werden sollte, so glaubte er, Deer hiesige Assisenhof verurtheilte gestern den Lasttraͤger mir vor seiner Abreise von Paris das beifolgende Dokument Pouyet wegen Theilnahme an dem Aufstande des 5ten und 6ten uͤbergeben zu muͤssen, das der beruͤhmte Schriftsteller mir auf⸗ Juni und wegen eines Mordversuchs gegen einen Lieutenant trug, den verschiedenen Organen der periodischen Presse zugehen der Nationalgarde zu 10jaͤhriger Eisenstrafe und einstuͤndiger zu lassen. Ich erfuͤlle die edle Absicht des Herrn von Chateau- Ausstellung am Pranger; fuͤnf andere Individuen, die ebenfalls briand, indem ich Sie ersuche, dieses Akrenstuͤck in die naͤchste der Theilnahme an jenem Aufstande angeklagt waren, wurden Nummer Ihres Blattes einzuruͤcken. Einpfangen Sie u. s. w. freigesprochen. (gezeichnet) Mandgroux⸗Vertamy.“ Das Aktenstuͤck Die Gazette de France sieht sich durch die haͤufigen besteht in einem Schreiben des Vicomte an den Justiz⸗ Prozesse wegen ofsener Empoͤrung gegen die bestehende Regie⸗ Minister und lautet also: „Paris, den 6. August 1832. rung, welche gegenwaͤrtig vor den zͤfcen verhandelt werden, zu Nach der folgenden Betrachtungen veranlaßt: „Denjenigen, welche die

Verordnung, wodurch mir, unter der Erklaͤrung, daß zu meiner gerichtlichen Verfolgung kein Grund vorhanden sey, geistige Umwandlung, die jetzt in der Gesellschaft vorgeht, nicht wahrnehmen und es leugnen, daß man der Wiederherstellung

am 30. Juni d. J. die Freiheit wiedergegeben wurde, blieb mir noch eine Pflicht zu erfuͤllen uͤbrig. Das Vergehen, dessen man der durch die Juli⸗Revolution zerstoͤrten Prinzipien der Ord⸗ mich beschuldigt hatte, hing naͤmlich mit demsenigen zusammen, nung entgegengehe, rathen wir, einen Blick auf die Verhandlungen um dessen Willen Herr Berryer in Nantes verhaftet ist. Gegen des Assisenhofes zu 1” Alles, was in den drei Juli⸗Tagen gelobt den Instructions⸗Richter hatte ich mich hieruͤber nicht naͤher auslas⸗ und belohnt wurde, wird jetzt bei seinem rechten Namen genannt. Die sen duͤrfen, da ich die Kompetenz des Gerichtshofes leugnete, und doch Barrikaden, das Schießen auf die Soldaten, das Werfen von Steinen hatte ich in dem Interesse des Herrn Berryer Manches zu sagen. Um aus den Fenstern, das Wegnehmen der Waffen, das Geschrei der das Uebel, das ich Letzterm durch mein Schweigen zugefuͤgt haben Freiheit sind jetzt Verbrechen des Aufruhrs und der Aufreizung zum Buͤrgerkriege. Selbst Herr Mauguin, einer der Maͤnner

konnte, wieder gut zu machen, erließ ich, gleich nachdem ich meiner Familie zuruͤckgegeben war, folgendes Schreiben an den Justiz⸗ des Stadthauses, nennt die Tage, an denen die bewaffnete Op⸗ position an die Stelle der parlamentaxischen tritt, unheilvolle;

Minister: „„Gestatten Sie mir, m. H, daß ich mich gegen Sie, in dem Interesse eines Mannes, der allzu lange schon sei⸗ statt der Orden und National⸗Belohnungen werden jetzt infami⸗ rende Strafen zuerkannt, und das Juli⸗Kreuz wird im Namen

ner Freiheit beraubt ist, einer Pflicht des Gewissens und der Ehre entledige. Als Herr Berryer am 18. Juni von dem In⸗ der Ehre Leuten von der Brust gerissen, die sich nicht geuͤndert structions⸗Richter zu Nantes verhoͤrt wurde, antwortete er, daß shaben, und die nur nicht wahrnehmen, daß sich Alles um sie her⸗ er die Frau Herzogin von Berry gesehen und ihr mit derjenigen um veraͤndert hat. Taͤglich erneuern sich Anklagen dieser Art, man hoͤrt von nichts, als von Komplotten und Attentaten gegen

Achtung, die ihrem Range, ihrem Muthe und ihrem Ungluͤcke gebuͤhre, seine persoͤnliche Meinung so wie diejenige ehrenwerther eine Regierung, die sich den Ausdruck des Rationalwunsches nennt; bald werden die Richter fuͤr die Angeklagten fehlen.“

Freunde uͤber die heutige Lage Frankreichs und uͤber die Folgen der Gegenwart Ihrer Koͤnigl. Hoheit im Westen mitgetheilt habe. Der Redacteur der Quotidienne, Herr v. Brian, wurde im April d. J. wegen Verleumdung zweier Polizei⸗Beamten

Nachdem Herr Berryer diesen großen Gegenstand mit dem an

ihm gewohnten Talente entwickelt, saßte er seine Rede in folgende zu 1monatlicher Haft und 500 Fr. Geldstrafe verurtheilt. Da

Worte zusammen: Kein fremder oder innerer Krieg wuͤrde, selbst aber unter den, dem Geschwornen gestellten Fragen dieselfige ver⸗

wenn er mit Erfolg gekroͤnt waͤre, die Meinungen zum Schweigen gessen worden war, ob die Diffamation sich auf die Amtsthaͤtig⸗ keit der beiden W“ dee; so wurde das Urtheil

bringen, noch sie mit einander aussoͤhnen. Als Herr Berryer uͤber die Namen der ehrenwerthen Freunde, auf die er sich be⸗vom Cassationshofe fuͤr unguͤltig erkläͤrt und der Prozeß vor die⸗ rufen, befragt wurde, aͤußerte er edelmuͤthig, daß, da angesehene Assisen des Departements der Seine und Oise verwiesen, welche Maͤnner ihm uͤber die gegenwaͤrtigen Zeitumstaͤnde eine der sei⸗ am 22sten d. M. Herrn v. Brian abermals fuͤr schuldig erkann⸗ nigen entsprechende Meinung geaͤußert haͤtten, er seine Ansicht ten, demgemäß derselbe zu 1monatlicher Haft und einer Geld⸗ mit dem Gewichte der ihrigen unterstuͤtzen zu duͤrfen geglaͤubt strafe von 1000 Fr. verurtheilt wurde Der Assisenhof zu habe, daß er aber diese Maͤnner nur dann namhaft machen werde, Angers hat den Redacteur der Gazette d'Anjou wegen Aufrei⸗ wenn sie selbst darein willigten. Ich, mein Herr Minister, bin zung zu Haß und Verachtung gegen die Regierung zu zwei⸗ nun einer von jenen Maͤnnern, die Herr Berrver konsultirt hat; monatlichem Gefaͤngniß und einer Geldbuße von 3000 Fr. ver⸗ ich habe nicht nur seine Meinung gebilligt, sondern sogar eine urtheilt. 8 Note in dem Sinne derselben abgefaßt; sie sollte der Frau Her⸗ Der Prozeß des Lyoner Précurseur, dessen Redacteur von zogin von Berry fuͤr den Fall uͤbergeben werden, daß diese Prin⸗ Herrn Odilon⸗Barrot vertheidigt werden wird, soll den 30sten zessin sich wirklich auf Franzoͤsischem Boden befaͤnde, was ich d. M. vor dem Assisenhofe des Rhone⸗Departements verhan⸗ nicht glaubte. Diese erste Note war nicht unterzeichnet; ich delt werden. Derselbe Redacteur hat außer obigem noch vier schrieb deren eine ehge⸗ unter die ich meinen Namen setzte, und andere Prozesse zu bestehen. worin ich abermals die unerschrockene Mutter des Nachkoͤmm⸗ Die gestrige Nummer des Courrier de ‚'Europe, eines von lings Heinrichs IV. instaͤndigst bat, eine Heimath zu verlassen, Herrn Berryer gestifteten Blattes, ist von der Polizei in Be⸗ die von so vielen inneren Zwistigkeiten zerrissen wuͤrde. Ich schlag genommen worden. war dieses Gestaͤndniß Herrn Berryer schuldig. Der wahre Dem ministeriellen Publicisten, Strafbare, wenn es einen Strafbaren giebt, bin ich. Die ge⸗ deaux, ist eine Spottmusik dargebracht worden. Der Maire von Verneuil erklaͤrt in einem Schreiben an

genwaͤrtige Erklaͤrung wird, so hoffe ich, zur schleunigen Frei⸗

lassung des Gefangenen von Nantes beitragen und nur mein die Redaction des National und des Temps, die von ihnen ge⸗

Haupt mit einer Anklage wegen eines Faktums belasten, das gebene Nachricht, daß der St. Heinrichstag daselbst durch ein b Gastmahl gefeiert worden sey, dem mehrere Behoͤrden der Stadt

8 A m t 1 ch e N 1 ch r i ch te n. nebenbei einige nicht ehr schmeichel Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Medizinal⸗Rath Dr. ietrich zu Glogau die Schleife zum Rothen Adler⸗Orden

““ Redacteur Cottel. Gedruckt bei

W. Hayn

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italiano -tedesco desco -aliano, compom migliori e più recenti voca „olarii delle due gue, et arrichito di circa 40,000 voci e ter proprii delle szienze eck arti, e di 60.000 n articoli. La prefazione di questa opera sars ceduta da una dissertazione aul linauaggio volgere in Italia parlato ne' secoli VII, VIIp, X, XI. e XII; con un appendice in cui si di 16“ nozioue degli scrittori e de' progressi dell- lwiana favella ne' seguenti quattro secoli, 0 stesso autore. Vol I. 1. 2. italiano-tede A Z. Vol. II. 1. 2. tedesco - italians Z. gr 4to. geh. ist jetzt der erste Baud erschienen und an die scribenten versandt. Der Suhscriptiauspreis für alle vier Bäncle in auf weilrem Druckpapier 16 Thlr. Y auf seinem, ganz weissen Veliupap. 21 Tnlr. B auf Rauchschem Patentvelinpap. 24 Tulr. P Dund besteht bis zur Vollendung des guanzen Wem das 384 Bogen stark wird, sort Jede Buchhend! (in Berlin, Duncker und Humblot, Frauzà Strasse No. 20 a) nimmt Bestellung darauf an. Des zweiten Theils 1r Band (deutsch-italienisc L) ist ebenfalls seiner Vollendung nahe und in wenigen Wochen ausgegeben. Des ersten 2r Band (italienisch- deutsch M 2Z.) kolgt dam Jubilate-Messe 1833 und des zweiten Thels 2r! (deutsch-italienisch M Z) mözlu hst kurze Zcite auf, so dass das Ganze vor Eude dldes Jahtes vollendet ist. Eiue Liste der resp. Subscribente Beförderer des Werks, wird dem letzten Bande gsehängt. Leipzig, den 2. August 1832. Joh. Ambr. BarI 5 ge⸗ 8 6 E11“*“ Bei Georg Franz in Muͤnchen, Perusagasse N. ist erschienen und durch alle Kuchbandlungen zu ben

Die Bayern im Morgenlandeer

A u o v d e u n g.

Die Kuͤnstler, welche Arbeiten zu der bevorstehenden Kunst⸗ sstellung angemeldet haben, werden ersucht, dieselben unver— glich im Akademie⸗Gebaͤude abliefern zu lassen, indem sonst, der großen Zahl der angemeldeten Kunstwerke, Jeder es sich öst beizumessen hat, wenn seine Arbeiten gar nicht oder nicht

Wunsche placirt werden koͤnnen. v“

Berlin, den 29. August 1832. Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste.

8 Dr. G. Schadow, Dirrektor.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime aats⸗ und Finanz⸗Minister Maassen, von Wittenberg. Der Wirkliche Geheime Legations⸗Rath und Direktor im Peehan der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Eichhorn, von esden.

oraͤcludirt, ihnen ein ewiges Stihschweigen aufer legt, und der in unserm Depositorio befindliche Rest dei— eftaeababtülae 8 2 Garten, vesaaten Forderung, dem Eugen v.⸗Mier ynski al⸗ 8 or nebst den und Cs 19 Sehlhree Eigenthum zugesprochen une Literarische Anzeigen. nd Brandeweinbzennerei, die mittlere u reverabsr d. 8 Ie Adharh 5 des Vormw 2 rg,⸗“den 2 August 1832 .. Bei Eduard Brandenburg in Berlin, Ober ET11u“ 8 b 85 bvs IIö Preuß.⸗Landgericht. Wallstraße Nr. 6, in so eben erschienen uad an all⸗ 2) bei dem Vorwerke Ferchland Hevelke. Huchhandlungen veisande: . 0 Sportel⸗Taxe fuͤr die Stadt⸗, auch Land⸗ und Stadtgerichte in den großen Staͤdten, (welche, mit Ausschluß des Milirairs und der zurn

939 Morgen 26 ¶MRuthen Acker, 111 10 2 Wiesen, 0 7 5 * 152 9 Garten, 1.“ 8 8 25 F. 3 88 88 8 us atung wie eine H ie mittlere Stadrgerichtsbarkeit gezogenen Landbewohner, zehn auch H itungen, so⸗wie eine Holzstrecke, die tausend Einwohner und karuͤber enih lten). J⸗ alphabetscher Ordnung, und mit saͤmmtlichen Et⸗ laͤuterungen und Ergaͤnzungen. Von J. E. Wei⸗

und mieder? Jand auf der Feldmark des Vorwerks und des Derfes Ferchland. kurt. Groß Octav, 12 Bogen, sauber geh. 15 sgr.

Zur Versteigerung bei er Vorwerke ist ein Termin aut dan 27. September d. J., Vornttags 11 Uhr,

allyier in unserm PL vor dem 2 Regierunzs⸗Assessor Schulz anberaumt, zu w m 1 5 Cöö dem Pemerken eingeladen werden, b J. ZE in Leipzig sind folgende daß die Perkaufs⸗Bedingungen nebst den Veraͤuße⸗ Lerke neu erschienen: 8 1 runs⸗Plänen auf dem Amge Derben und in unserer Deutsche Di öter, Dompen⸗Registratur zur Einsscht bereit liegen. erläutert von M. W. Göͤßinger⸗

Fuͤr Freunde der Dichtkunst uͤberhaupt, und fuͤr Lehrer der deutschen Sprache ins⸗ besondere. Zgeiter und letzter Band. Gr. Svo.

Preis 2 Thlr. oder 3 fl. 36 kr. Rheinl. Diistch eersa acl.

Mahdeburz, den 3. August 1832. Koͤnigl. Regieer⸗-ung. Auserlesene deutsche Gedichte zum Lesen, 982 dux nat . nc und Erklaͤren und Vorrracgen in hoͤhern Schul Iüoͤnigl Bapr. Akademie der Wissen schalt neuen Pairs wuͤrden fast alle außerhalb der Deputirten⸗

Abtheil. fuͤr die Verwaltung der direecten Steuern, Domainen und Forsten. 8 2 6 5 2 . 3 rerden auf den Antrag ihrer Verwandten, sie fuͤr todt Avoertissement.. „Iiu erklaͤren, sammt ihren unbekannten Erben ugd Erb⸗ Das fuͤre den Kaufmann CarleWilhelm Schwaͤgri⸗nehmern hierdurch gufgesordert, uns sofort anzüzeigen, r ; g

chewangefertigte Zweigdoeument vor dem Rebenexer vo sie leben ober sich soaͤtestens in dem au anstalten. Nach den Dichtern georonet undz in Muünchen, am 28. Naͤrz 1832, 2 gewaͤhlt werden. 8 plaͤxe des zwischen dem Amtsrath Christiau Gottlieb-den 8 Maͤrz 1833, Vormittags um 10 Uhr herausgegeben von M. W. Goͤtzinger, Lehre: von 8 Waͤhrend die uͤbrigen Oppositionsbläͤtter den festlichen Em⸗ Hiczert und der verwittweten Johanne Caroline Til⸗vor d in Deputirten Herrn Landgerichts⸗Assessor Gierscksas der Realschule in Schaffhausen. gr. 8v0 Joseph Freiherrn v. Hormayr. ang, der Herrn Odilon⸗Barrot in Straßburg und im ganzen lich, gebornen Kruͤger, uͤber das im Cortbusser Kreise be⸗ in unserm Instructions⸗Zimmer agberaumten Termine Preis: 1 Thlr. 10 sgr. oder 2 fl. 24 kr. Rheiul., in 1 Gr. 410. 12 Bog. 1 Thlk. 15 sar. 8 zu Theil geworden, als einen Sieg ihrer Partet Preiin legene Gut Ressen abgeschlossenen Kauf⸗Contrgets ronsspersoͤnlich oder dr einen Bevollmaͤchtigten, wou Parthieen 1 Thlr. 5 sar. oder 2 fl. 6 kr. Rheinl. Dieses Werk ist nicht etwa uur eine Gelegemgelt die Tribune, als tein republikanisches Blatt, die dem Die 8 18⸗Csenor n znen Sx unten Deputirten erwiesenen Ehrenbezeugungen, die sie als . 17 M ic- 894* 4 81] 1 11. die Fr : . g 8 1 zirf 8 8 3 Anfangsgruͤnde der deutschen Sprachlehre,: ens gedruckte gr. 41‧. Bogen füllen, dieser e 4 9 eiheit gefaͤhrlich beerachesr, und ah. oͤhne weiter in Regeln 1 ersten An⸗fuͤr jede schichte sorscher besonderen Werth verl Barrot anzugreifen, die Frage auf, welche außerordent⸗

in Regein und Aufgeohen fünr die ersten An⸗IJfüͤr jeden Geschichte sorscher esonderen Werth verle I1“X“ en er G faͤnger, von M. W. Goͤtzinger. 2r Thl. Zweite [— Und in einer Zeit, mwo es sich um die Bes tzum E(A(e. der Deputirte von Stratzburg em verbesserte Auflage. Svo. Thrones von Griechenle d handelt, befriediat wide geleistet habe? Die Tribune erinnert daran, daß Auch 2 dem Titel . r Barrot auf der Rednerbuͤhne die Vertraͤge von 1814

Auch unker dem Titel:

Zeitungs⸗Nachrichten. CE111 8

Irantvelch.

Paris, 25. Aug. Auf der Reise des Koͤnigs von Eu hier⸗ stuͤrzten zwischen Moisselles und Pierre⸗Fitte die Pferde vor (n Wagen Sr. M., wobei der Postillon stark beschaͤdigt wurde. r Koͤnig stieg aus, ließ den Verwundeten nach dem benachbarten rfe bringen und setzte die Reise erst fort, nachdem der Postil⸗ verbunden worden war und nachdem man sich uͤberzeugt, daß Zustand nicht gefaͤhrlich sey. Das Journal du Commerce will wissen, in dem ge⸗ n vom Koͤnige gehaltenen Minister⸗Rathe sey nicht nur von Zusammenberufung der Kammern auf den 3. Oktober, son⸗ auch von der Ministerial⸗Veraͤnderung und der Creirung er Pairs die Rede gewesen; das neue Kabinet werde unter Vorsitze des Marschall Soult die Herren Dupin, Bertin gedaͤchtnißrede zum 73. Scifrunastoge PGaux, Humann, Guizot und Thiers in sich vereinigen, und

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0 0 3 FEical⸗Citatigen. ’. Nachstehende Verschollene, I 3 1) der Papier⸗Fabrikant Carl Ferdinand Gottheb Braun, am 21. Januer 1793 zu Cziszkowke be Bromberg geboren, der sich eim Maͤrz 1818 zu Wien von seinem Wuder Friedrich in der Absicht getrennt hat, uͤber Triest nach Amerika zu reisen, ) der Sransslaus Wollschtaeger aus Exin, geboren zu Nakel am 19. Noovember 1790, welcher vor 40 Jahren Hauslehrer zu Golinezewo gewesen, 3) hie unverehelichte Constantia Slupckowska aus Koronowo, dis sich voͤr etwa 47 Jahren von dort nach Thorn entsernt gpat, der Jacob Rosenke aus Czarnowo, geboren am 29. Marz 1791, der vor etwa 21 Jahren zum polnischen Militair ausgehoben und nach Spanken marschirt sein soll,

2

„1. Juli 1802 und die Cession vom 19. Maͤrz 1821, sihnen die hiesigen Justiz⸗Kommissarien Guderian, Brix Herrn Fonfrode in Bor⸗

oraus fuür den Kaufmann Schwaͤgrichen 2500 Thir sgnd Pogel vorgeschlagen werden, zu melden, und da⸗ „Felete sche ot incl. 200 Thlr. Cour. Rubr III. Nr. 4 1selbst weitere Anweisung, im Fall ihres Ausbleibens eingetragen sind, ist nebst der fuͤr den Glaͤubiger un⸗ aber zu Paßetigen, daß die Verschollenen füͤr todt er ter dem 3. April 1821 uͤtzer die erfolgte Eintragung klärt, und ihr saͤmmtliches zuruͤckgelassenes Vermoͤgen „au g fertigte Recognition verloren gegangen und soll san dieieniaen verabfolat werden wird, die sich als ihre

Behuss der Amortläatioh oͤffentlich aufgebotenewerden. naͤchsten Erben legitimiren werden. Schrift nicht nur das besondere Interesse der

schichtesorscher, sendern auch das allgemeine jede 1815 als guͤltig anerkannt, und daß er sich von einigen ohne Zweifel an sich sehr unschuldig ist, wofuͤr ich aber gleich⸗

Es werden daher alle diejenigen, welche den qu.] Brombera, den 16. April 1832. Countraet vom 1. Juli⸗ 1802 und Céssion vom 19. Maͤt⸗ 1821 besitzen oder an dem daraus eingetragenen Kapi⸗ tale der 2500 Thlr. Friedrichsd'or kucl. 200 Thlr. Cont. als Eigenthuͤmer, Cessionarien, Pfand⸗ odez sonstige Briefs⸗Ighaber, einige A

Inspruͤche zu haben vermeinen,

4*4 weise dieser Ansprüͤche auf den 3 Dezember d. J., hor 2 10 Uhr,

vor dem Deputirten, Reserchdarius Boͤhme, auf dem Koͤnigl. b eraum

enrweder in Person, oder durch sulaͤsstne mit Voll mache und Informatien versehene Bevollmaͤchtigte zu ersheinen, die in Henden habenden Dokumente zu produciren und ihre Anspruͤche zu bescheinigen, bei ih⸗ rem Ausbleiben aber zu gewaͤrtigen, daß ihnen dethalb

reument fuͤr morrttfiei ürt werden wird. Document fuͤr morrificirt eklaͤrt w rden Frankfurt a. d. O., den 2. Auaust 1832. Konigl. Preuß Ober⸗Landesgericht.

—.—

2 5 8 IIINMNEEAXIIFI-.

4 Auf den ag des Gutebestzers Eugen v. Miäer⸗ zuüski zu Bakowo werden alle diejenigen, welche als Inhaber oder deren Erben, Cessionarien oder sonst aus irgend einem Rechtstitel an die fruͤher auf dem, im Inowraclawer Kreise belegenen adeligen Gute Wite⸗

Akniftt.

Koͤnigl. Preuß. Landgericht

der Klaͤger die Versteigerung der verpfäͤndeten Immo⸗ bilien, in so weit sie im hiesigen Jurisdictionsbezirke liegen, vorzunehmen sei.

Ehrenbreitstein, den 18. August 1832.

Die Anfangsgruͤnde der deutschen Recht⸗

I“ i d

In Sachen des Jacob Thewalt von hierduech aufgefordert, in dem zur Angabe und Nach⸗‚und Consorten, Klaͤger, gegen die Erben r von Peter Gerhards von Hoͤhr, Beklagte, Forderung betreffend, wird den verhandelten Acten gemaͤß, insbe⸗ sondere mit Ruͤc Ober⸗Landesgericht enberaumten Termine und dessen offentliche Bekanntmachung, woruͤbee sich die Bescheinigungen bes 61 aes befinden, Tva. fuͤr Recht erkannt; daß die Forderung der Gebruͤdersd EE1“” da, dac von Hillscheid, jetzt deren in der Klaoe naä⸗zschen Grundrib des deutschen ö“ her bezeichneten Erben, lont Obliagation vom 10. Fe⸗ reis 20 sgr. druar 1792 im Betrage von 669 Thaler Trierisch ein ecwiges Stillschweigen auferlect und das gedachte [(557 Thlr. 15 sar. Preuß. Court.) nebst Zinsen rom

Dezember 1802 als liquid anzunehmen, die hier unde⸗ kannten, edictaliter vorgeladenen Beklagten mit ahen Einreden daaegen auszuschließen, und zur Befriedigung

Oberlahnstein der Wittwe

sicht auf das Dekret vom 5. April c.

W.

PCIK. Täsfite umt Sames.

wiee, Rubr. III., für die Peter v. Jaczynskischen Er⸗ ben, namentlich: Adam, Eva, Felicianna, Marianna Marcaretha, Thecla Ludovica, Johanna Agatha und Catharina, Geschwister v. Jaczynski, eingetragen gewe⸗

sene und spaͤtexhin zur Nachlaß⸗Masse des Peter v.] Jac. yn ki fuͤr sie im Monate Auaust 1803 ad Depo- zitum des vormaliaen hiesigen Hofgerichts eingezahlte Forde ung von 2000 Fl. Pofnisch oder 333 Tulr. 8 gar an Kapit l, nebst 452 7 hlr 21 ggr. 4 pf. an Zinsen wovon bereits ¾ mit 133 Thlr. 8 ggr. nebst den daz⸗

macht. Die

deponirten Zinsen, an den gedachten v. Mierzynst ILoei der jeder auf Lebenszeet Versicherte, Actionair ist,

Seitdem die allgemeine Wittwenkasse hierselbst nur Koͤmggliche Officianten aufnimmt, haben die verschir sdenen Lebens⸗Versicheruns⸗Anstalten eine weit leb haftere Theilnahme, als fruͤher verlangt, und gewin nen noch taͤglich an Ausdehnung in dem Maaße, ale das Publicum sich mit ihren Principien mehr bekannt

Leipziger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft,

schreibung und Satzzeichnung, in Regeln und Aufgaͤben. Preis 7 ½ ser. oder 27 kr. Rheihl., in Parthigen 6 ¼ sar oder 23 kr. Rheill. Erster Theil zweitk verb. Aunfl. kostet 12 ¾ sar. oder 45 kr. Rheinl in Parthicen 11¹ sar oder 41 kr. Rheint. Emn leitn gg . in das gemeine deutsche Privatrecht, von Dr. C. E. Weiße, Deomherrn und ordentl. Prof. der Rechte zu Leipzig. Nebst einem tabellari⸗

Zweite vermehrte Auflege. gr. 8vo. oder 1 fl. 12 kr. Rheinl. .

Bei mir sind erschienen und in der Enslin schen Buch⸗ handlung „§. Muͤller) Breitestraße Nr. 23, zu haben:

Doctissimorum interpretum Commentaria Iin M. Tollii Ciceronis Orationem pro Sulla. DPost Gaspar. Garatounium denuo edidit. Iutegras Er- Selectas Beckii, Schuetzii. Wolßi Mathiae suasque adnotationes adjecit.

Carolus Henricus Frotscher, Professor etc. Accedunt praeter indices necessarios scholia Ambro siana cum integris Ang. Maii selectisque Orellii atque * editores aduotationibus.

15 ¾¼ Bogen, weiß Druckpapier ¾ Thlr., Schreibpap. 1 Thlr. Georg Joachim Goͤschen in Leipzig.

nestii.

Gr. Svo.

Von dem schon früher angekündigten, für alle Lieb- haber der itallänischen Sprache höchst wichtigen Werke,

das in der Gegenmwart

herausgeg. von C. J. T. Berndt, die Lieferung

25 Tafeln werdlen Ankündizungen angegeben, und' livet

r Kollegen unter dem Vorwande getrennt habe, daß sie zu gingen; sie erinnert ferner daran, daß Herr Barrot bei den hanolungen uͤber die Lyoner Unruhen, die von der Opposi⸗ Abends zuvor bei Lvintier gefaßten Beschluͤsse durch sein ehmen vereitelt und sich einer Misbilligung des Verhaltens Praͤsidenten widersetzt habe. „Ist das“, fragt die Tribune, Charakter eines großen Buͤrgers? Nieht an die Menschen, ern an die Prinzipien muß man sich küͤnftig halten.“ h das Journal des Doebats kommt noch einmal auf Reise des Herrn Varrot durch den Elsaß zuruͤck. „Herr rot“, sagt dasselbe, „hat zwei Reden im Elsaß gehalten, die in Brumath, inem patriotischen Banquet einluden, und die aßburg bei einem solchen Banquet selbst. Beide Reden sind rch merkwuͤrdig, daß die erstere bei weitem gemaͤßigter ist, die zweite. In der ersteren sagte Herr Barrot zu seiner kei: „„Weniger Muthlosigkeit, mehr welaerltchkeit in ren Meinungen, mehr Vertrauen auf den gesunden n des Landes und auf den fortschreitenden Einfluß rer Institutionen, etwas Versoͤhnlichkeit und Toleranz, wir werden unfehlbar das Ziel aller unserer Anstren⸗ gen, naͤmlich eine starke, dauerhafte Freiheit, erringen. t nur gegen eine durch uͤbertriebenes Vertrauen zum Aus⸗ e und durch uͤbertriebenes Mißtrauen gegen das Volk auf falsche Bahn geleitete Regierung haben wir uns zu ver— igen, sondern auch gegen jene leidenschaftlichen Unbesonnen⸗ n und gegen jene Versuche, die Verfassung gewaltsam zu in, wodurch gewissenhafte, aber schuͤchterne Maͤnner von und unserer Partei entfernt worden sind. Ist es nicht eine von Verhaͤngniß, daß jedesmal, wenn Raisonnement und hrung die oͤffentliche Meinung dem Systeme des 13. Maͤrz ommen abwendig gemacht hatten, irgend ein unsinniges Un⸗ hmen demselben wieder aufhalf und ihm Konsistenz ver⸗

Verhandelte nicht abgei nen Menschen. Zu haben in der b Nicolaische Buchhandlung in Perk (Bruͤderstraße Nr. 13), Stettin und El

Von dem Wappenbuch

der Preufsischen Rbeinprovinzen,

à 1 Thlr. Bonn, bei Hen:] y & C

hest mit Subscriptionsliste zur Unterzeichnune

in der Lüderitz'schen Bnch- und Kvr

handluug (E. IHI. Schröde:) in Berl Königsstrafse No. 37.

So eben ist bei mir erschienen und in allen; handlungen zu erhalten: 1 Zertwach, das Pommersche Lehnrecht nach se

Abweichungen von den Grundsaͤtzen des Un

schen allaemeinen Landrechts. Gr. 80. 23

1 Thlr. 15 sar.

Leipzig, im Juli 1892.

F. A. Brockhall Zu beziehen durch die Nicolaische Buchhandlung in Fe (Bruͤderstraße Nr. 13) Stettin und Ell

So eben ist bei mir erschienen: Beleuchtungder wesentlichsten, gegen Bundesbeschlufs vom 28. Juni 1832 er beuen Einwendungen, unter dem sichtspunkte der inneren und äulse Beziehungen des deutschen Bundes. b

Valentini, Fr, gran Dizionario grammatico- pratico

% Die gute Lehre, die Herr Barrot hier der O 1 1 1 Opposition war hart; in Straßburg lautete seine Rede anders; hier

Ferd. Dümmler, Linden

8 8

wo einige Straßburger Waͤhler ihn darauf zweite in

wohl jedwede Verantwortlichkeit uͤbernehme. Ich habe die Ehre u. s. w. Paris, den 3. Juli 1832. (gez. von Chateau⸗ briand.““ Als Nachschrift zu seinem Eingangs erwaͤhnten Schreiben bemerkt Herr Mandaroux⸗Vertamy, daß der Herr Justiz⸗Minister noch an demselben Tage den Empfang dieses Schreibens des Herrn von Chateaubriand bescheinigt und daß dieser erst einen ganzen Monat spaͤter Paris verlassen habe. Man wird sich erinnern, daß, nachdem der Baron von Ge⸗ noude, Eigenthuͤmer ders Gazette de France, vor einiger Zeit in der Provinz zum Stadtralh erwaͤhlt worden, sich aber geweigert, den verfassungsmaͤßigen Eid unbedingr zu leisten, der Praͤfekt des Departements ihn fuͤr ausgeschieden aus dem oͤffentlächen Dienste erklaͤrte. Herr von Genoude hat jetze diese e heit vor den Sraats⸗Rath gebraͤcht, der sich binnen kurzem damit

darstellen.

beschaͤftigen wird. Er byhauptet näaͤmlich, daß es keiner Eides⸗ Verweigerung gleich zu achten sey, wenn er, wie er solches ge⸗ than, der Eides⸗Formel hinzusuͤge, „ein solcher Eid bedeute nichts weiter, als daß ein Stadtrath, da er von der Kotmamune gewaͤhlt worden, seine Functionen auch in dem alleinigen Interesse der Bewohner derselben zu verrichten habe, und daß demselben sonach in keinerlei Weise der Begriff einer Unterwuͤrfigkeit unter das Staats⸗Oberhaupt anklebe.“ Nach dieser Ansicht glaubt nun Herr von Genoude, daß der gedachte Praͤfekt seine Befugnisse uͤberschritt, als er ihn vorweg des ihm uͤbertragenen Amtes fuͤr verlustig erklaͤrte. Den Bericht in der Sache wird der Staats⸗ rath Macarel abstatten, und als Vertheidiger des Herrn v. Ge⸗ noude will der Advokat Herr Mandaroux⸗Vertamy auftreten. Eine der letzten Nummern des hier erscheinenden Album anecdotique, einer periodischen Zeitschrift, enthielt eine Lithogra⸗ phie, auf welcher der Herzog von Vordeaux auf einer Wolke schlafend dargestellt war, waͤhrend der heilige Ludwig erschien und eine Krone auf das Haupt des Knaben setzte. Dieselbe Lieferung enthielt eine Rede des heiligen Ludwig an sei⸗ nen letzten Nachkommen, worin diesem von seinem Ahnherrn geweissagt wird, er werde einst Koͤnig seyn und worin 8 v“

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beigewohnt haͤtten, fuͤr ungegruͤndet.

Fuͤr die im Laufe dieses Monats auf der Insel Aix, bei La Rochelle, gelandeten Polnischen Fluͤchtlinge, deren Zahl sich auf 500 belaͤuft, ist hier eine Subseription eroͤffnet worden.

Der Temps enthaͤlt folgendes Schreiben aus Toulon vom 19ten d. M.: „Die Maßregeln, welche die Regierung hier trifft, beweisen, daß sie weit entfernt ist, auf die Erhaltung des Friedens zu rechnen, den ihre Blaͤtter uns stets als so gewiß Das Kriegs⸗Departement hat von dem der Marine 45 Kanonen zur vollstaͤndigeren Bewaffnung der Kuͤsten verlangt; diese Geschuͤtze werden unmittelbar nach ihrer Uebergabe an den bezeichneten Orten in Batterieen aufgestellt. Die Magazine der Marine sind mit dem vollstaͤndigen Pulvervorrath, wie fuͤr Kriegszeiten versehen, und dennoch ist in den Pulvermuͤhlen die doppelte Quantitaͤt bestellt worden. Achtzehn Linien⸗Schiffe und Fregatten sollen im hiesigen Hafen in Stand gesetzt wer⸗ den, um in 45 Tagen in See gehen zu koͤnnen; diese 18 Schiffe sind 4 Linienschiffe von drei Verdecken, naͤmlich der „Trocadero“, der „Majestueux“, der „Montebello“ und der „Souverain“, jedes von 130 Kanonen; 7 Linienschiffe dritten Ranges: „die Stadt Marseille“, „Algier”, „Scipion“, „Trident“, „Breslaw“, „la Couronne“, „le Nestor“, jedes von 74 Kanonen; 2 Fluͤtschiffe die „Amphitrile“ und „Pallas“, jedes von 60 Kanonen, die Fregatte „Indépendante“ von 60 Kanonen, und 4 Fregatten dritten Ranges, von 48 Kanonen. Die Mannschaft dieser Schiffe wird sich auf 11, 500 Mann belaufen.“

In den Departements waren bis zum 23. d. M. an der Cholera gestorben: im Departement des Aisne: 5092 Personen, in dem des Goldhuͤgels 270, in dem des Loire und Cher 512, in dem der Niedern Loire 711, in dem des Loiret 979, in dem des Canals 149, in dem der Maas 3679, in dem des Nor⸗ den 3533, in dem der Oise 3160, in dem des Pas⸗de⸗Calais 3228, in dem der Seine und Marne 5885, in dem der Seine und Oise 3789, in dem der Somme 2645, in dem der Yonne

580 Personen.