—
Diese Maßr Neederlaͤndis rien fuͤr i
eln sind, sobald die Gelegenheit sich bietet, von den Belgischen Bevollmaͤchtigten oder Kommissa⸗ bietstheile augenblicklich zu ergreifen und aus⸗ 6) Man ist uͤbereingekommen, daß die Schifffahrt auf chelde und den Rhein verbindenden Gewaͤssern, um von n nach dem Rhein zu kommen und umgekehrt, fuͤr den n Handel frei bleiben und nur solchen Zoͤllen unterworfen iemals die fuͤr die Rheinschifffahrt bestehenden Ruͤcksicht auf das Verhaͤltniß der Entfernun⸗ setzt, daß den Belgiern die Schifffahrt ru stets auf dem Fuß der
hre resp. Ge
warden soll, welche n Ubersteigen sollen, mit Außerdem ist fest guf den besagten Gewa Nationen gestattet werden soll. sagte Regulirung abgemacht ist, und ihrenk Neben⸗Armen fuͤr d werd den Bestimmungen des an zuichneten Rheinschifffahrts⸗ die genannten Be werden koͤnnen.“ „Art. 10. der gehen, wir lich zu seyn; und zu denselb ten nur maͤf „Agxt. 1 1. land uͤber Vorwande
begenstigtsten Zu gleicher Zeit, und bis die be⸗ bleibt die Schifffahrt auf der Maas en Handel beider Laͤnder fret und n 31. Maͤrz 1831 zu Mainz unter Vertrages unterworfen werden, insofern en auf den besagten Fluß angewandt
Der Gebrauch. der Kanaͤle, welche durch beide Laͤn⸗ d fortfahren, frei und den Bewohnern gemeinschaft⸗ worunker zu verstehen ist, daß sie solche gegenseitig lben Bedingungen benützen, und daß von beiden Sei⸗ zige Abgaben fuͤr die Kanal⸗Schifffahrt erhoben werden.“ Die Handels⸗Straßen zwischen Belgien und Deutsch⸗ Limburg bleiben durchaus frei und koͤnnen unter keinem Der Gebrauch der Straßen, welche, ittard und Venloo gehend, nach den gen Zoͤllen, zur Un⸗ o daß dem Transito dernisse in den Weg gelegt werden, und daß, ver erwaͤhnten Zoͤlle, diese Straßen in einem guten Zuzande erhalten werden und dadurch geeignet seyen, den Handel zu erleichtern.““* „Der Artikel 12 des Traktats vom 15ten November 183!1 faͤllt weg, und der 13te Artikel desselben wird jetzt Art. 12, mit der einzigen Abaͤnderung, daß statt: „„Vom 1. fange des ;sten Paragraphen jetzt die Worte⸗⸗ zu stehen kommen.“ Art. 13. Da Holland seit dem 1. zur Bezahlung der
gehemmt werden.
durch die Staͤdte Mastricht, S kaͤnzen Deutschlands fuͤhren, darf nur maͤßt terhaltüsto der Wege, unterworfen werden, s Handel keine Hin mittelst der eben
Januar““ im.-An⸗ „„Vom 1. Juli““ (Dem Art. 14. des ersten Traktats entsprechend.) November 1830 ausschließlich alle Vorschuͤsse ganzen oͤffentlichen Schuld des Koͤnigreichs der ande aunacht hat, so ist man uͤbereingekommen, daß besagte schuͤsse vom 1. November 1830 bis zum 1. Juli 1832² auf 20 Mo⸗ nate berechnet, pro rata der Niederlaͤndischen 8,400,000 Fl. jaͤhrlicher Rente, womit Belgien belastet bleibt, dem Hollaͤndischen Schatze gischen Schatze gezahlt werden sollen, und daß diese ahlung stattfünden soll, sobald die Erledigung des Syndikats des iigungsfonds vollstaͤndig beendigt ist, und zu gleicher Zeit, daß Bel⸗ gung der Berechnungen seinen Antheil an dem Fonds
von dem Bel
gien nach Erledi erhalten soll.“ 8 „Die Artikel 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, ihre Stellung und bilden die Artikel 14, 15, 16, 47, 18, 19, 20 21 und 22 des neuen Traktat⸗Entwurfs.“ icht ganz dem Art. 24 in dem Traktat vom 15. nur daͤß statt: „„des zwischen den beiden Parteien abzu⸗ zu lesen ist: „„des gegenwaͤrtigen Trak⸗
und 23 aͤndern bloß
„Art. 29 entspr November 1 chließenden Traktats““
2* 09
*ꝙ „Der Artikel 25 des Traktats vom 15. Nob. faͤllt ganz weg.“ In Folge der Stipulationen des gegenwaͤrtigen eundschaft zwischen Sr. Maj. dem Koͤnige der Niederlande einersetts und Sr. Maj. dem Koͤnige der Belgier ererseits, ihren gegenseitigen Erben und 2 und Unterthanen auf ewige Zeiten.“
1 56. Der gegenwaͤrtige Natificationen wer wenn es mo Bevollmaͤchti pens untersiegelt.
Traktats ist Friede und Fr RFachfolgern, Staaten
Traktat wird ratifrzirt, und die den in London binnen einem Monat oder fruͤher, glich ist, ratifizirt werden; demzufolge haben die resp. gten ihn unterzeichnet und mit dem Siegel ihres Wap⸗ Geschehen zu London, im Jahre des Heils 183—.“ Der Courier sagt mit Bezug auf obigen Traktats⸗Ent⸗ wurf: „Da diese neuen Vorschlaͤge Lord Palmerstons an die Hollaͤndische Regierung von diesem nicht in seiner amtlichen Eigenschaft als Mitglied der Konferenz uͤberreicht wurden, so glaubte die Hollaͤndische Regierung gar keine Ruͤcksicht darguf Wie die⸗Sachen jetzt liegen, wartet dem⸗ nach wahrscheinlich der Koͤnig von Holland die Aktwort der Konferenz auf seine in der Note des Herrn van Zuylen van Nyevelt enthaltene⸗Remonstration ab, und die Konferenz wartet auf andere Dinge, die wir gewiß in kurzem werden oͤff bekunnt machen koͤnnen.“
Eben dieses Blatt stellt folgende Betrachtungen uͤber die Scyhlacht vom 29. Sept. an: „Der lang erwartete Angriff auf Porto hat endlich stattgefunden, wiewohl ohne Erfolg. hat die Belagerer auf allen Punkten zuruͤckgedraͤngt, aber mit Verlust eines großen Theiles der besten⸗Truppen seiner kleinen Armee. Der Haupt⸗Angriff der Miguelisten war gegen die von und dem Franzoͤsischen Regiment besetzte Position gerichtet; hoͤchstwahrscheinlich aus zweierlei Gruͤnden; einerseits, weil die Portugiesischen Soldaten gegen diese Huͤlfstruppen von Dom Pedro's Armee groͤßere Erbitterung hegen, indem sie diefelben als fremde Eindringlinge ansehen; andererseits, um diesen Theilvon Dom Pedro's Truppen zu vernichten, der, obgleich gering an Zahl, Gewicht giebt. In dem verzweifelten Kampf, der zwischen einer Handvoll Britischer und Soldaten und den Massen der Miguelistischen Truppen stattfand, ist die National⸗Ehre beider Laͤnder, Englands und Frankreichs, Aber das Blutbad war verhaͤltniß⸗ mäͤßig hoͤchst furchtbar, und dieses kleine Corps von Freiwilligen wurde fast gaͤnzlich aufgerieben. von Seiten des Befehlshabers der Armee Dom als eine Entfaltung aller in seiner Gewalt stehenden Mit⸗ durch Sturm Es war ein vorher uͤberlegter, geordneter und durchdachter Angriff. Die Soldaten Dom Mi⸗ guels fochten mit einer Kaltbluͤtigkeit, einem Muth und einer rbitterung, die den Truppen jedes Landes aͤtten. Sie kaͤmpften tuͤchtig und mit Hinge leußerste auf, aber ihr Zweck gelang ihnen nicht. Es ist also erwiesen, daß mit den Mitteln, welche hier den Belagerern zu Gebot standen, sie das von Britise Huͤlfstruppen vertheidigte Por
Verfolgungen gegen die Presse so lange einstellt, bis eine Bill zur Verbesserung unserer Geschworenen⸗Gerichte durchge⸗ gangen ist. Dies ist der einzige Ausweg, der ihm uͤbrig bleibt; aber ich glaube nicht daß er ihn einschlagen wird. Ich fordere daher jeden rechtlichen Reformer auf, dessen Stimme er verlangt, ihn zu fragen, ob er meinen Worten widersprechen kann; und sollte er es wagen, so werde ich uͤberzeugende Beweise fuͤr die Wahrheit derselben beibringen. — Englaͤnder! Maͤnner! Ich frage Euch, ist dieser Lord geeignet, Euch zu repraͤsentiren? Diese Frage moͤget Ihr Euch selbst beantworten.“
nehmen zu muͤssen.
Dom Pedro glaͤnzende Versammlung statt, wie man sich bei keiner fruͤheren Gelegenheit erinnern kann, und zwar, um uͤber die Errichtung eines Monumentes zum Andenken Sir Walter Scott’s zu be⸗ Die Verordnung, durch welche Se. Majestaͤt dieselbe annieu rathschlagen. Die Versammlung bestand aus Personen von den wird unverzuͤglich erscheinen.“
verschiedensten politischen Parteien; unter ihnen bemerkte man 1 den Herzog von Buccleuch, den Marquis von Lothian, den Grafen v. Roseberry, den Grafen v. Dalhousie, den Lord Dalmeny, den Lord Meadowbank, den Lord⸗Advokaten von Schottland (Francis Jeffrey), den Lord⸗Oberrichter, u. s. w. Letzterer nahm auf den Antrag des Herzogs von Buccleuch den Vorsitz ein. Der erste Beschluß, werden. der von dem zuletzt genannten Herzog vorgeschlagen wurde, lau⸗ tete folgendermaßen: „Daß diese Versammlung von den Gesinnun⸗ gen der hoͤchsten Bewunderung fuͤr das Genie und die Talente des verstorbenen Sir Walter Scott durchdrungen ist, dessen un⸗ vergleichliche Werke seinen Ruhm bis in die entferntesten Regio⸗ nen der civilisirten Welt getragen, und auf die Literatur seines Vaterlandes einen Glanz geworfen haben, der so lange dauern wird, als die Sprache, in der sie geschrieben sind.“ — Naͤchst⸗ dem erhob sich der Lord⸗Advokat von Schottland, der, nachdem unterbrochen wurde. er seine Freude uͤber eine so zahlreiche Versammlung aus⸗ 1—
gesprochen hatte, sich unter Anderm folgendermaßen aͤußerte: tigen Angelegenheiten, wo Spotr⸗Musiken angestimmt wurdn
Vor dem Hotel des Justiz⸗Ministers vernahm man den M n! Nieder mit der Gerichts⸗Organisunin suiten! — Nachdem die Mennge sich geßleg
8
dem Britischen
seiner Armgee ein großes , Franzoͤstscher ruͤhmlich behauptet worden.
Man kann diesen Angriff
betrachten, Stadt Porto zu verdraͤngen.
schlagen, bezweckt, die Meinung der Versammlung auszudruͤcken, —gg in d. os ratn⸗ ein Uentmal errichtet müydes moͤge, um er spaͤten Nachwelt als Zeugniß zu dienen, wie hoch seine Zeit⸗ 18ne. 1t 2a, 1 1 29 genossen den großen Mann chrten? den wir verloren 1 Es ausgeschrieen hatte, begab sie sich ruhig auseinander, ohmeh köͤnnte eitel und thoricht erscheinen, daß wir durch Errichtung eines das Einschreiten der Polizei noͤthig geworden waäͤre. Denkmals den Ruhm eines Mannes zu vermehren trachten, der sich selbst in seinen Werken ein weit unvergaͤnglicheres Monument er⸗ her war man unzufrieden damit, richtet hat, und dessen geehrter Name alle aͤußere Zeichen der Erin⸗ nerung uͤberleben wird. Aber es ist so natuͤrlich, daß wir unseren Gefuͤhlen einen Ausdruck zu geben suchen, und genau erwogen, ist es weder thoͤricht noch unnuͤtz. Es ist natuͤrlich und gerecht, daß wir uns der Dankbarkeit zu erinnern suchen, die 5 ßen Maͤnnern schuldig sind. Es ist nicht unnuͤtz, daß irgend sichtbares Denkmal zur Erinnerung an große Tugenden mer am „= la und Talente besteht, deren Vorbild nicht oft genug in's Gedaͤcht⸗ Grundgesetzes nach kurzen Debatten angenommen; §. 4 indessn niß zuruͤckgerufen werden kann. Ich bin daher der Meinung, daß welcher von den Rechten der Kirchengewalt in der evangelisch die Ehre, die man dem Andenken großer Maͤnner erweist, dazu dient, Kirche handelt, veranlaßte einige umstaͤndlichere Debatten, in ⸗ ihre Verdienste ins Gedaͤchtniß zuruͤckzurufen und daß ein solcher ren Folge derselbe mit mehreren das e,xen⸗ dargebrachter Zoll 29 wirksamste Mittel ist, Andere zur Nacheiferung zu ermuntern. enn es nun aber je ei⸗ Consistori ; nen Mann egeben hat, der ein Ehren⸗Denkmal von Seiten der zu 8 eeeslecsn 179 Land em Lande verdient hat, in denen er lebte, und deren auf die ordentlichen Ger Glanz und Zierde er so lange Zeit gewesen ist, so muß durch ein⸗ der Sitzung am 3ten d. stimmigen Jubelruf zugegeben werden, daß Walter Seott dieser Mann tet: „Sollte der Fall eintretet „(Allgemeiner und stuͤrmischer Beifall.) Nachdem Herr Jeffrey noch katholischen Kirche bekenne, so mit kurzen Worten der literarischen Verdienste Walter Scott'’s im zustandes de
ur Ehre gereicht Sie boten
chen und Franzoͤsischen to nicht zu nehmen vermochten. Aber man darf die Thatsache nicht verhehlen, daß ein zweiter sol⸗ cher Sieg von Seiten Dom Pedro's einer Niederlage gleich⸗ Er ist nur durch die Tapferkeit der Bri⸗ tischen und Franzoͤsischen Soldaten gerettet worden, und diese tapferen Vertheidiger ünd fast gaͤnzlich aufgerieben oder schwer Wenn also Dom Miguel hinreichende Mittel be⸗ tzt und mit frischen Truppen einen neuen Angriff unternehmen kann, so koͤnnte eine solche Unternehmung bei der Abwesenheit einer Britischen und Franzoͤsischen Legion fuͤr ihn gluͤcklichen Er⸗ folg haben. Uebrigens bemuͤhen sich Dom Pedro's Freunde in England und Frankreich aus allen Kraͤften, ihm neue Verstaͤr⸗
und Kriegsvorraͤthen zu verschaffen; 500 Mann von der Themse aus nach chtliche Anzahl von Soldaten der in Belgien ist nach den Einschif⸗
Ddem Courter zufolge, sind die Herren Vanzela und Walsh
erwundet.
kungen an Leuten, Geld⸗ in wenigen Tagen sollen Porto abgehen, - aufgeloͤsten Fremden⸗Legion vo fungsplaͤtzen unterwegs.“
und eine beträ Stadt oder
die beiden einzigen Britischen Offiziere in Dom Pedro's Dienst, Allgemeinen welche in der Schlacht vom 29. September unverwundet davon gekommen sind; doch sollen die Wunden der meisten uͤbrigen nicht gefaͤhrlich seyn. Von den Portugiesischen Offizieren der constitu— tionnellen Armee sind angeblich 17 geblieben.
Am 3ten. d. M. lief der „Ebenezer“ mit 50 fuͤr den Ka⸗
vallerie⸗Dienst Dom Pedro's bestimmten Freiwilligen an Bord in den Hafen von Falmouth ein. Es befanden sich deren schon eben so viel an Vord des Kutters „Qsprey“ dafelbst. Bis jetzt sind sie durch widrigen Wind am Auslaufen verhindert worden.
Am 5. d. M. war in der City eine Zusammenkunft von
Kaufleuten, die mit der Stadt Porto in Handels⸗Verbindung stehen und man beschloß, die Britische Regierung zu ersuchen, daß sie die große Gefahr und Bedraͤngniß, worin sich die daselbst woh⸗ nenden Britischen Kaufleute befinden, und den unermeßlichen Verlust, der fuͤr dieselben aus den gegenwaͤrtigen feindlichen Un⸗ ternehmungen hervorgehen muͤfse, in Betracht ziehen und. auf ergend eine Weise interveniren moͤge.
Herr O Connell hat ein zweites Schreiben an die Reformer von Großbritanien erlassen, worin er in den heftigsten Ausdruͤk⸗ ken die jetzige Verwaltung angreift. Hauptsaͤchlich wirft er dein Lord Althorp und dem Herrn Stanley vor, daß sie vor dem versammelten Parlamente Irland eine Jury⸗Bill versprochen, und nicht Wort gehalten haͤtten. Er sagt unter Anderem: „Ich bin so gewiß uͤberzeugt, wie ich weiß, daß Mittags die Sonne am Himmel steht, daß, wenn Sir Robert Peel und Lord Leveson Gower im Amte geblieben waͤren, sie ihr Versprechen, Irland eine Jury⸗Bill zu geben, erfuͤllt haben wuͤrden. Ich kenne keinen Mann, V der unfaͤhiger gewesen waͤre, sein Wort zu brechen, als Lord Leveson Gower. Er ist allerdings ein Tory, und Tories haben viele und große politische Fehler; aber selten findet man unter ihnen Maͤnner, die ein feierlich gegebenes Versprechen verletzen moͤch⸗ ten. Nur der aͤchte Whig beluͤgt Euch, wie ein schlecht gelegter Muͤhlstein, und denkt so wenig daran, sich seiner Falschheit zu schaͤmen, als der todte Stein. Tritt hervor, Lord Althorp, und lass' uns wissen, ob Du nicht ein Whig dieser Gattung bist ⸗ — Nachdem Herr O'(Connell erzaͤhlt hat, wie Lord Althorp. sich im versammelten Parlamente zur Durchfuͤhrung der erwaͤhnten Bill verpflichtet habe, und wie dieselbe trotz dem auf den Antrag des Lord Melbourne verworfen worden sey, sagt er: „Auf diese Weise halten die Whigs ihr Wort. Entweder ermaͤchtigte Lord Melbourne den Lord Althorp, das Versprechen einzugehen oder nicht. That er es, dann sind die beiden Minister nicht allein gegen das Publikum und mich, sondern auch gegen einander wortbruͤchig geworden, und sie erniedrigen sich dadurch, daß sie sammen im Amte bleiben. That er es nicht, dann ist Lord lithorp gar nicht zu entschuldigen, daß er ohne Zustimmung sei⸗ ner Kollegen eine Verpflichtung fuͤr die Regierung uͤbernahm, und er durfte keine Stunde laͤnger Minister bleiben.“ — Zu ei⸗ nem anderen Gegenstand uͤbergehend, bemerkt Herr O'Connell: „Wenn die Whigs in England mit dem hundertsten Theil der Leiden⸗ schaftlichkeit verfolgten, wie in Irland, so koͤnnten sie nicht eine Woche im Amte bleiben; aber wir sind eine erbaͤrmliche Provinz, und selbst unsere Seufzer werden durch die Haupt⸗Journale Eng⸗ lands erstickt. — Reformer von England, es wird und kann nicht immer so bleiben! Die Zeit nahet sich, wo die Aufloͤsung der Union Eure Fabrik.⸗Arbeiter von der Konkurrenz unserer vor Hunger sterbenden Handwerker befreien, wo Eure Landbauer nicht mehr von unsern bettelnden Arbeitern durch niedrigeres Tagelohn um das Brot gebracht werden, wo Eure Armen⸗Ta⸗ xen nicht mehr durch die Armen werden gesteigert werden, welche Irland in so reichem Maße den Englischen Kirch⸗ spielen liefert. — Lord Althorp kann noch Vieles wieder gut machen und seinen Charakter reinigen, wenn er alle
edacht hatte, trug er auf folgenden ersammlung, in Uebereinstimmu fuͤr den allgemeinen Wunsch in der Hauptstadt Schottlands zur Erinnerung an Scott ein oͤffentliches Denkmal errichtet werden roßen Namens, und so beschaffen, daß es spaͤte niß der Verehrung d
Aawuͤbung der Kirchengewalt in derselben mit Zustimmung der llemeinen Staͤnde⸗Versammlung das Noͤthige verordnet wer⸗
— Dr. Freudentheil fand in dem Paragraͤph um so nehr eine hinlaͤngliche Sicherung fuͤr die Protestanten, als in zuerer Zeit beide Haupt⸗Konfessionen sich einander immer mehr zenäͤhert haͤtten und die Staͤnde schon gegen Beeintraͤchtigungen wa⸗ hen wuͤrden. — Dr. Ch ristiani war ebenfalls dieser Ansicht, ber die freundliche Stellung beider Konfessionen in unserer koͤnne die Kirchen⸗Ho⸗
„Daß diese ig mit dem,
des Landes haͤlt, der Me neue Landschafts⸗Ordnung hervorgegangen, — alt in ihren Ele⸗ menten, neu, lichtvoller, bestimmter in ihrer Zusammensetzung. Ich freue Mich, sagen zu koͤnnen, daß Maͤßigung, Besonnenheit und Vertrauen das schwierige Werk bis an sein Ziel begleitet haben; moͤgen dieselben Tugenden, wenn die getroffenen Anord⸗ nungen in das wirkliche Leben hinuͤbertreten, ihnen Dauer und
soll, wuͤrdig se ⸗ 8 ren Zeiten als 329 fenen moͤge, welche seine Zeitgenossen ihm 1
Der Professor Wilson machte demnaͤchst den Vor ein Ausschuß ernannt werden moͤge, um den zweiten in Ausfuͤhrung zu bringen. — Es bedarf wohl kau wahnung, daß alle diese Beschluͤsse einstimmi Nachdem der Ausschuß ernannt worden
Spitze sich der Herzog von Buccleuch befindet, John Forbes, und sagte, land, und von anderen Banken Edinburgs, welche bigern des Sir Walter Scott gehoͤrten, beauftrag als Zeichen der Bewunderung fuͤr die ehrenwerthen alter Scott ihnen stets bewiesen habe, zu
Kraft verleihen, und moͤge das Gluͤck Meiner Unterthanen in ihnen eine feste und sichere Stuͤtze finden. — Sie kehren nun in Ihre Heimath zuruͤck, und die alte Form schwindet, wenn Ihre Versammlung sich auftoͤset, — aber in welcher Gestalt auch kuͤnftig die Abgeordneten dieses Landes sich um Mich vereinigen moͤgen, Ich weiß, daß Ich die aͤlte Gesinnung, die alte Treue wiederfinden werde.“ 8
katholischer wenn auch faktisch
g angenommen usb
daher nothwendig, war, an dej
aß der evangelischen Kirche auf jenen Fall ihreRechte Peichett blieben. Er wuͤnschte deshalb, daß im Staats⸗Grund⸗ gejetze haͤtte bestimmt werden moͤgen, der Fuͤrst maͤsse immer vangelischen Glaubens seyn. Allein die Schwierigkeit einer sol⸗ ben Bestimmung einsehend, wolle er, ohne jedoch einen garauf zu stellen, das Haus um die Erwaͤgung daruͤber bitt Uwicht etwa im Begleitungs, Schreiben Der gechen waͤre, es moͤge in dem demnaͤchstigen Hausgesetze eine sfallsige Beftimmung gemacht werden. Er der §. nur den Fall voraussetze, daß der Fuͤrst wirklich ka schen Glaubens sey. Es scheine ihm indeß sfallsige Regulirung bis zu dem wirklichen Cintritte jenes hinauszuschieben, vothwendig,
daß er von der Bank von Scht
t worden bei Hofe, am 7ten Aufwartung der hoͤheren Stabs⸗Chefs, der Gesandten und der Regentschaft von Griechenland bei Sr. Ma⸗ jestat dem Koͤnig Otto und Sr. Koͤnigl Hoheit dem Kronprinzen. An demselben Abend erschienen IJ. KK. MM. zum Erstenmal
wieder im Koͤnigt. Hoftheater, und wurden mit wiederholtem Vivat⸗Ruf begruͤßt.
welche Sir W absichtigten Zweck in ihren Sterling zu unterzeichnen. Nachdem noch besondere fuͤr London und Glasgow ernannt word die Versammlung. zeichnetew, wurde die
Fuͤnf Hundert Pfun auch bemelken, 1s en waren, trennaes Durch 24 Personen, welche
dchst bedenklich, die Summe von 1100 Pfd. Sterl. zusam
erhielt die Benennung: Koͤnig Otto von Griechenland.
Das Athenaeum melder:
ir fuͤhrten an, daß die &r den des Sir Walter Scott
sich auf 60,000 Pfo. beliesfen, Korrespondent aber berichtet uns, daß sie jetzt auf 53,000 irt seyen, und daß Iie Administratoren hiergegen 9 bis 10,000 9% in Haͤnden haͤtten, so wie seine So bliebe ein Schuld⸗Rest von 21,000 Pfd. und wir nicht, daß diese im Laufe einer Woche (durch Unter zusammenkommen, die Glaͤubiger befriedigt und Abboͤkef ner Familie erhalten werden wird.“
Den letzten Nachrichten aus Buenos Ayres z herrschte in diesem Staat jetzt vollkommene Ruhe. Video war durch eine dem Praͤsidenten Rivera feindl Partei beunruhigt worden, doch glaubte man, er woͤde seyn, sich in seiner Gewalt zu behaupten. befand sich in einem sehr au schaft hatte resignirt.
Niederlande.
Aus dem Haag, 10. Okt. in der vorigen Session der Generalstaaten nicht zur Bemthak gekommen sind und also wahrscheinlich in der bevorste abermals werden vorgelegt werden, sind: fuͤr die Personal⸗Steuer; 2) Gesetze wegen Erhebungsweise der Ein⸗, Aus⸗ Zoͤlle; 3) der Tarif der Ein⸗, Aus⸗ allen Guͤtern und Waaren; 4 lung des Tonnengeldes von Seesch Besteuerung auslaͤndischer Artikgl. bevorstehenden Sitzung 1) wegen Jahre 1832; 2) wegen Bestimmung der Tilgung der Schatzbilleots; 3) das Einnahme⸗ und Ausaa ¹) Bestimmung des Betrages der Gen 5) ein Gesetz wegen Aufküfs und Indiensthaltung⸗
evxangelischen Kirche gleich im Poraus durch ein besonderes Gesetz mit gleicher Kraftewie das aͤchst der Einfluß eines ggen hoͤchst nachtheilig §. genuͤge ihm oͤnig immer evangelischer Konfesston en, waͤre allgemein; die Fassung des §. sey unvertraͤglich mit hen Verhaͤltnissen beider Konfessionen, und die Ausuͤbung der väͤffgelischen Kirchengewalt von einem katholischen Landesherrn eaͤhrde die Sicherheit der Kirche und die Ruhe des Staats. Er wuͤnsche in dieser Beziehung etwas Durchgreifendes, Schla⸗ gendes, und, er trage daher darauf an, dem Schlußsatze des §. h sol ꝛc.“ zu substituiren „so soll derselbe die Ausuͤbung der evangelischen VNachdem Professor Saalfeld, Pastor nd Herr Thedinga sich im Wesentlichen dem vorigen Red⸗ ber angeschlossen, trug Dr. Sermes noch auf die ses §. dahin an: „Die Rechte der Kirchen⸗Hoheit sollen nur von behoͤrden dieser Konfession exercirt werden.“ urde abgelehnt, jedoch der Luntzelsche mit dem §. angenommen. in Gleiches war der Fall mit §. 6 Und §. 7, welcher letztere istimmt, daß alle allgemeinen Anordnungen der Roͤmisch⸗katho⸗ sschen Kirchen⸗Behoͤrden der Einsicht des Ministeräums beduͤrfen nd ohne dessen Genehmigung nicht verkuͤndigt oder vo derden sollen.
wortlichkeit des Buchdruckers Thein, nachdem Dr. Weiland, welcher die Redaction wahrend der Haft des Dr. Eisenmann uͤbernommen hatte, ploͤtzlich wieder von diesem Posten abgegan⸗ gen ist. Es heißt, er habe Bayern verlassen.
zmats⸗Grundgesetz festzustellen, weil demn
solche Bestimmur
acholischen Fuͤrsten auf so irken koͤnne. — Synd. Dr. Luͤntzel: bahr; der Wunsch, daß de
ebens⸗Pelice fuͤr 22,000 1”
nachstehenden Bericht:
den oberen Theil des Landes, von deren Antritt wir unlängst Nach⸗ richt gegeben haben, gestern zuruͤckgekehrt. Hoͤchstdieselben hatten den Behoͤrden aller der Bezirke und Orte, durch welche der Weg fuͤhrte, den bestimmten Befehl im Voraus zugehen lassen, jede zf⸗ fentliche Feier Hoͤchstihrer Anwesenheit moͤglichst zu verhindern und sich selbst auf denjenigen einfachen Empfang zu beschraͤnken, welchen ihre amtliche Stellung und die Absichten und Zwecke, die der Reise unmittelbar und ausschließend zum Grunde lagen, unbedingt ihnen vorschrieben. Nichtsdestoweniger haben die Einwohner aller jener Gegenden, welche Se. K. Hoh. besuchten, nicht davon abgehalten wer⸗ den konnen, die warme Liebe und Ergebenheit gegen den verehrten Fuͤr⸗ sten, von welcher jeder redliche Badener durchdrungen ist, laut an den Tag zu legen, in dieser oder in jener Gestalt, je nachdem die Ver⸗ haͤltnisse des Augenblickes dazu erwuͤnschte Gelegenheit boten. Un⸗ verkennbar druͤckte sich uͤberall in ungesuchter, unvorbereiteter Weise das eifrige Bestreben aus, dem lebhaft zu erkennen zu geben, wie unerschuͤtterlich treu sein Vo u in dieser einen, allgemeinen Gesinnung jede besondere Ansicht des oͤffentlichen Lebens hier zusammentreffe, sobald das hervortretende Beduͤrfniß der Zeit es erheische, und der immer mit gleichem Ver⸗ trauen vernommene Ruf des vaͤterlichen Freundes seines Volkes es als wuͤnschenswerth fuͤr das Wohl des Vaterlandes in Anspruch mehme. JJ. KK. HH. der Großherzog und die Großherzogin haben am 24. Sept., dem Tage Ihrer Abreise von Karlsruhe, in Achern, Offenburg und Biberach verweilt, und darauf in Villingen Ihr Nacht⸗ quartier genommen; das herrlichste Wetter beguͤnstigte die Reise hier bei ihrem Anfange, wie bis zu den letzten Tagen derselben. Am 25sten versammelten Hoͤchstdieselben zuvoͤrderst in Donaueschingen in groͤßerem Kreise um sich, außer den Mitgliedern der landesherr⸗ lichen Behoͤrden, die hoͤheren Beamten des Fuͤrsten von Fuͤrstenberg und die Mitzlieder der Gemeinde⸗Verwaltungen, dann wieder em⸗ pfingen Sie in Geisingen, Engen und Radolphzell die verschiedenen Autoritaͤten und diejenigen Einwohner, welche denselben sich an⸗ schlossen. In Konstanz war, zur spaͤten Abendzeit, der Empfang der Hoͤchsten Herrschaften geraͤuschvoller, nach Verhaͤltniß der groͤßeren Bevoͤlkerung dieser Stadt, und mannichfaltiger waren hier aus dem
Auch Rio Javejgg
Kirchengewalt fgeregten Zustande.
verlieren.“ Neyer, Dr. Meyer
berbesserung
Die Gesetz-Entwuͤrfe, vic Dieser Antrag
l) ein neuer Entwn ein Entwurf zu einem allgemet und Durchf und Durchfuhr ⸗Soͤllen ) der Gesetz⸗Entwurf uͤber Festi hiffen; 5) das Gesetz weh
Außerdem werden in Gesetz Entwuͤrfe und Tilgung
Braunschweig, Gestern wurde der Landtag es Herzogthums Braunschweig, nachdem derselbe seit dem 27. wieder versammelt gewesen war, feierlich geschlos⸗ Mit Bezug hierauf aͤußert die hiesige Zeitung: „Ge⸗ huschlos, einig unter sich und einverstanden mit der Regierung, ben mitten unter den Wirren, die den Osten und den Westen n Europa bewegten, und die auch einen großen Theil unsers eutschen Vaterlandes in ihren verderblichen Kreis zu ziehen ohten, die Staͤnde des Herzogthums Braunschweig ungestoͤrt Verbesserungen heraufgefuͤhrt, die ein weiser Fuͤrst als noth⸗ indig erkannte, wenn die uralten Staats⸗Einrichtungen seines des den veraͤnderten Beduͤrfnissen und Anforderungen der Zeit sprechen sollten. Bedeutende Opfer sind gebracht worden, ohne hgen, ohne Ruͤhmen; aber der Dank der Mitwelt und der
der Schuld Art der Einziehung!
Budget fuͤr 1833; steuer fuͤr kuͤnftiges Jahr; National⸗M vorjaͤhrigen; und 1sten De Umtriebe;
iliz (Aushebung von 1 6) Erneuerung der Gesetze vom 3ten Noveth zember 1830 wegen Unterdruͤckung 7) Feststellung des außerordentlichen Budgets 1833 bei dem noch fortdauernden Kriegszustande.
Am 5ten d. M. fand in Edinburg eine so zahlreiche und
„Der Beschluß, den ich die Ehre haben werde, Ihnen vorzu⸗
r gro⸗
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rere Vorschlaͤge zur Veraͤnderung einiger Kapitel des Civie0. setzbuches.
Die große praͤchtige Kirche in Zierikzee ist in der M beinahe vollkommen abgebrant
naͤmlichen Grunde die Aeußerungen der Huldigung. In unuͤber⸗ sehbarer Menge und unter dem lautesten Jubel begleiteten die Einwohner von Konstanz des folgenden Morgens Ihre Konigl. Ho⸗ heiten zu dem im Hafen fuͤr Sie bereit liegenden schoͤnen Dampf⸗
schiff „der Leopold“, auf welchem Sie mit Ihrem Gefolge und mit mehreren zur Theilnahme eingeladenen ausgezeichneten Personen am 26sten und 27sten den Bodensee in seiner ganzen Ausdehnung be⸗ fuhren. Die Nacht zwischen den genannten beiden Tagen brachten
sachwelt wird die Maͤnner lohnen, die in edler Uneigemnuͤtzigkeit n Beispiel gegeben haben, welches — wenn auch von beschraͤnk⸗ m Kreise ausgehend — gewiß nicht ohne segensreiche Nachfolge leiben wird.“ — Das Gelaͤute aller Glocken ⸗verkuͤndete die eier, welche nach altem Brauche von dem Abt und Hofprediger St. Blaͤsii durch eine Predigt roͤffnet wurde, die auf alle Anwesende durch einfache, erhebende Pürde den tiefsten Eindruck machte. Gottesdienstes wurden die Staͤnde von dem Hofmarschall durch in Spalier, welches Abtheilungen der Buͤrger⸗Garde aus allen Pataillkonen bildeten, nach dem Bevernschen Schlosse und in der ludienz⸗Saal gefuͤhrt, wo sie dem Throne gegenuͤber Durchlaucht der Herzog sich auf dem wurde zuvoͤrderst der Landtags⸗Ab⸗ hied vorgelesen und den Staͤnden zugestellt; darauf hielt der Draͤsdent der ersten Section der Landschaft, Schatzrath von plessen, folgende Anrede an Se. Durchlaucht: „Durchlauchtigster Herzog,
Gnaͤdtgster
vom 6ten auf den 7ten d. M. Das ganze Innere dieses merkwuͤrdigen alten Gebaͤudes w also auch der kunstvoll gearbeitete Predigtstuhl und die Orgel sind ein Raub der Flammen geworden. 3108 Pfeifen und hatte uͤber 51,000 Fl. gekostet. sichtigkeit einiger Arbeiter schrint dieses Ungluͤck veranlaßt zu habe
Belgien.
Im hiesigen Montteur liest ua Wir sind ermaͤchtigt, anzuzeigen, daß Herr Coghen am vetmg genen Freitag das Gesuch um seine Entlassung erneuert e
Die (etztere at estyhal in der Domkirche Sie in Meersvurg zu; waͤhrend der Fahrt landeten Sie in Ueber⸗ lingen, wo Sie mehrere Stunden verweilten, namentlich auch in der von dem verdienstvollen Oekan Wocheler gegruͤndeten und ge⸗ leiteten „Leopold-⸗ und Sophien⸗Stiftung“, und dann in Ludwigs⸗ hafen. Von Maurach aus, wo die Wasserfahrt endigte, reisten Ihre Koͤnigliche Hoheiten noch am Abend des 27sten nach Heiligenberg, dem schoͤnen Sommer⸗Aufenthalte Ihres Durchlauchtigsten Herrn Schwagers, des Fuͤrsten von Fuͤrstenberg. Tausende hatten in diesen Tagen der freundlichen Guͤte des Großherzogs und der Groß⸗- herzogin sich erfreut, als besondere Zeichen der hoͤchsten Huld fuͤr vaterlaͤndrsches Verdienst aber erhielten das Commandeur⸗Kreuz des Ordens vom Zaͤhringer Loͤwen der Hofgerichts⸗Direktor Wolf in Meersburg, sodann das Ritter⸗Kreuz des naͤmlichen Ordens der Re⸗ gierungs⸗Direktor Rettig in Konstanz und der wuͤrdige Pfarrer der katholischen Gemeinde zu Ueberlingen, der vorhin genannte Dekan Wocheler. Am 29. September besuchten Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog von Heiligenberg aus die an der aͤußersten Graͤnze des Lan⸗ des gelegenen Aemter Pfullendorf und Moͤöskirch, deren Einwohner fuͤr diesen Beweis des landesvaͤterlichen Wohlwollens ihren Dank in dem lau⸗ testen Jubel ausdruͤckten. Ihre Koͤnigl Hoh. die Großherzogin blieben in Heiligenberg zuruͤck, und werden von dort erst in diesen Tagen wie⸗ der hier erwartet; Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog aber setzte 8 5 Seine Reise am 1. Okt. fort, wie bisher an jedem einigermaßen be⸗ tions⸗Charte uͤber die Gegenden des Aufr deutenden Orte sorgsam verweilend, und jedem, der sich Ihnen naͤ⸗ stellungen angefertigt worden 82 herte, Zutritt und Ansprache auf das Huldreichste gewaͤhrend. In Billafingen, Stockach, Singen, Hilsingen, Rietheim, Binningen, Blumenfeld, Koningen und dem Nachtquartier Stuͤhlingen war die⸗ ses namentlich am 1. Okt. der Fall; dann am 2. Okt. in Thiengen, Waldshut, Albbruck, wo Hoͤchstdieselben das dortige Eisenwerk und den in der Ausfuͤhrung begriffenen sehr sehenswerthen Wasser⸗ bau in Augenschein nahmen, in Saͤckingen und Wehr. Das auf diese Tagereise folgende Nachtquartier war die Amts⸗
Nach Beendigung des
Bruͤssel, 10. Okt.
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. Nachdem Se. chronsessel niedergelassen,
Der Brigade⸗General. Nypels ist an die Spitze der M. nal⸗Angelegenheiten im Kriegs⸗Departement gestellt worden sigen Kammern werden sich, den Bestimmungen a g gemaͤß, am zweiten Dienstag im Monat Novenze also am 13ten, versammeln, wenn sie nicht fruͤher einberii
Herzog und Here k beiten, welche Ew. Herzogl. Durchlaucht uns, aͤnden, waͤhrend dieses, nun dem Schlusse uͤbergebenen s aufzutragen geruht haben, sind beendigt. kauschlosen Stille, wie solche waͤhrend der Unte berlegung und tritt unsere neue Landschafts Begleitern hervor.
Verfassun
Aus einer ge rhandlungen in ru⸗ gegenseitig anerkanntem Vertrauen sich von DOrdnung mit ihren sich Wir uͤberliefern sie dem und Nachwelt, wohl wissend und es nie— jalz verkennend, daß Alles an der Hand der Er e Zeit uͤberall nachhelfen und ergaͤnzen muß. aber auch, erfuͤllt von einen ser treuen Vorsorge unser de landesvaͤterliche woft erfahren haben fasrigen zu nennen wi
Die Aufregung in den Journalen wegen der neuen 6— richts⸗Organisation scheint ins Vol gestern Abend nach dem Theater ver Menge junger Leute um den Freiheits⸗Baum, der auf dm Maͤrtyrer⸗Platze steht, und sangen patriotische Lieder. Von d begaben sie sich nach dem Hause des Herrn Gendebien, wo th patriotisches Lied angestimmt, und alle Augenblicke durch d Ruf: Es lebe Gendebien! Es lebe unser guter Revpraͤsentane Hierauf begab sich die Menge nach de Hotels der Minister des Innern, der Justiz und der auswit
k uͤbergehen zu wollen. vo en sich eine guffe 9 sten stch segenseitig bedingenden lligen Urtheile der I fahrung reift, und
n begluͤckenden Bewußtseyn, 'es hochgeliebten Fuͤrsten, dessen wohlwol⸗ Gesinnungen wir waͤhrend dieses Landtages ind innig dankend verehren, welchen als den r in dieser oft bewegten Zeit als ein fuͤr das hochwichtiges Geschenk der Vorsehung betrachten. nd wir koͤnnen es allen Zeitgenossen, untes 1 Einflußreichen sagen: unschweig allewege, hier versteht man sich.““ genblick ist gekommen, in welchem wir von einer lieben, hindurch gedauert habenden Gewohnheit in dieser Form erscheinen Hoͤchstihre getreuen Staͤnde Aeußerlich nicht mehr bezeichnet, kehren wir in die rger zuruͤck, um mit ‚ih sam gegen die Gesetze zu wetteifern, und damit die Ordnung der vollen Wirksamkeit zu uͤberliefern. auch gewiß von unserem guten Landesvater nicht froͤhlich seyn, und haben Frieden und Freude mit Moͤgen unsere Nachkommen das beste treu bewahren! Dann geht Braunschweigs Sonne
iso gewiß begruͤndet, u nnen aber vorzuͤglich der „„Hier ist gut Bra
Nieder mit Raikem!
Nieder mit den J
Jahrhunderte „Wie sich die Zeiten aͤndern!“ sagt der Politiquez h daß unsere Richter absetze waren; seit der neuen Organisation ist man trostlos, daß sie Uü
hnen im stillen Privat⸗ absetzbar sind.“
ten im Gehor suae Landschafts So sind wi
82 „nBestsheand. igescen, koͤnnen
In der Sitzung der zweit und 3 von Kap. V. des
Hannover, 11. Okt.
s 849 Vermaͤchtniß, was wir 2. d. wurden die §H.
wie im Inlande mit Recht gefeierten Fuͤrsten ehrerbieti zu begruͤ⸗
Mit allgemeiner Ruͤhrung wurden diese Worte des wuͤrdi— der vierzig Jahre in gut te des Landes wahrgenommen und tfuͤhrer der alten Staͤnde Se. Durchlaucht ge elgender Rede zu entlassen:
hme mit Wohlgefallen die Worte der taͤnde in diesem feierlichen Au⸗ richten. — Das wichtige Werk, zusammenberief,
entgegengekommenen Bewohner des wohlberuͤhmten Wein⸗Ortes Laufen, dann heichr eh das bersesösgügh⸗ Staͤdtchen Sulzburg, er wo Sie uͤber eine Stunde liebreich verweilten, dicht umgeben von der leichtesten Stelle des Fahrwasser is
den freudig sich herandraͤngenden Buͤrgern; spaͤter setzten Sie war k.. 277, M. 3 8 genf Iwesches Heln und Ihre Reise uͤber Krotzingen und Alt⸗Breisach, wo die Brts⸗Be⸗ 8 1 hoͤrden des Kaiserstuhles versammelt waren, ferner Ober⸗Rim⸗ singen, Munzingen u. s. w. nach Freiburg fort. Wieder nach dem groͤßeren Verhaͤltniß festlicher und großartiger war in die⸗
Greises aufgenommen, 8 zeiten die Rech h senmale als Wor
und schlim⸗ heut zum vor dem Throne ruhten hierauf die Staͤnde mit
Modificationen und namentite age des Synd. Hr. Luͤntzel: es ausgeuͤbte Gerichtsbarkeit ge ichte uͤber,“ angenommen ward. 1 .5 zur Berathung, der also . „daß der Koͤnig sich zur Roͤmisg soll zur Sicherstellung des Rechte r evangelischen Kirche uͤber die Art und W
“]
mit dem Zusatz⸗Antr
„Ich verne welche Meine getreuen S 1 zu dessen Be⸗ liegt beendet vor uns; aus der
uralten Grundlage unserer angeerbten Landes⸗Verfassung ist eine
Muͤnchen, 9. Okt. Am 6. Oktober war großes Diner
Das te Linien⸗Infanterie⸗Regimont (bisher Prinz Otto)
Das Bayerische Volksblatt erscheint jetzt unter der Verant⸗
Karlsruhe, 9. Okt. Die hiesige Zeitung enthaͤlt den
„Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog sind von der Reise durch
k an ihm hange, und wie
uͤber
Sügss jur Freude der Bewohner der Ref In den berzog den⸗ Geheimen Rath und Regierungs⸗Direktor Beeck in Frei⸗ vurg und die Fabrik⸗Herren Hugo und Trampler in Lahr durch Ver⸗ keihung des Ordens vom Zaͤhringer Loͤwen, sodann den hochbetggten Vogt Baumann zu Bur ausgezeichnet.“
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ben Chine melden, daß eine sehr ernstliche Empoͤrung in dem Gebirgs⸗ lande der Provinzen Kwang ⸗tung, Kwang⸗se und Hoo⸗kwang ausgebrochen war und große Aufregung in Canton verursacht hatte, von wo vornehme Offiziere und viele Truppen gegen die Rebellen aufgebrochen waren. Das Haupt der letzteren, Le⸗te⸗ ming, nannte man Kaiser, und man meinte, er wuͤrde auf Pe⸗ king marschiren, wo Tau⸗kwang, der regierende Kaiser, sich durch uͤble Verwaltung sehr unbeliebt gemacht hatte. Der Praͤtendent, welcher sich aufgeworfen, war ein sehr junger Mann, hatte aber mehrere große Truppen⸗Corps, die wider ihn ausgesandt waren, geschlagen, und in dem einen Fall ein ganzes Corps von 3000 Mann bis auf sieben erschlagen und gefangen genom⸗ men. Die Rebellen sollen aͤußerst wuͤste zu Werke gehen und der allgemeine Schrecken wurde durch den mannigfaltigen Aber⸗ glauben im Volke sehr vergroͤßert. Die juͤngste Zeituͤng meldet,“ daß ein Kaiserliches Corps, welches 20,000 Taels an Gelde escor⸗ tirte, umringt und niedergehauen, und der Befehlshaber, ein dandarin mit dem blauen Knopfe, gefangen genommen und sogleich hingerichtet worden. Die einsichtsvollsten Chinesen hiel⸗ ten dafuͤr, daß Bestechung und Verrath bald, wie gewoͤhnlich, dieser Empoͤrung ein Ende machen und deren Haupt dem Kaiser in die Haͤnde liefern wuͤrde. Es war eine Chinesische Situa⸗
Berlin, 15. Okt. Der Prinz von Montfort (Jerome Buonaparte, ehemaliger Koͤnig von Westphalen) traf am 10ten stadt Schopfheim, deren Bewohner bei, Mustk, Täuzen und d. M., von Florenz kommend, in Koͤln ein, stieg im Gasthofe festlicher Belenchtung weit in die Nacht hinein die Freude verlaͤn⸗ 1 gerten Am 3. Oktbr. ging die Fahrt durch das schoͤne Thal der Wiese nach Loͤrrach; sodann links von der Straße ab uͤber Egringen nach dem zu Istein auf sehenswerther Stelle am Rhein⸗Ufer gelegenen nicht so ungewoͤhnlich und Gute des Generals von Freystedt, endlich Abends uͤber Muͤllheim wie in dem laufenden Jahre. nach Badenweiler. An diesem ungemein lieblichen Bade⸗Orte ra⸗ hindurch stand das Wasser an d steten Sec n heh Hoheit am 1 Fabtrejch war hier der huldi⸗ des Kasselber gende Zuspruch aus der Naͤhe und Ferne, namentlich auch fand — des*, Nal e 1 sich eine Deputation der Baseler Regierung ein, den im Auslande auf 3 Fuß 3 Zoll gefallen, r Standpunkt, den es seit dem Jahre 1811 nicht mehr erreichte, und nur im Jahre 1802 war das ßen. Den 5. Oktober empfingen der Großherzog auf der Fahrt Wasser noch niedriger. Nach 1811 war der niedrigste seitwaͤrts, der Straße nach dem Gebirge hin zuerst die Hichstihnen Wasserstand am 19ten Octobor 1819, wo der Koͤlner Pegel 3 Fuß 8 Zoll, und am 29sten Oktober 1826, wo 8 Fuß 11 Zoll zeigte. Die Rheinhoͤhe am Kauber Werth,
um großen Rheinberg ab und setzte noch in der folgenden Nacht
eine Reise nach London fort.
Schifffahrt so unguͤnstige anhaltend niedrige Wasser dem aͤußerst wenigen Schnee zu, der im verflossenen Winter die Berge der Schweiz bedeckte; sodann der trockenen Witterung waͤhrend des Hauptstadt der Empfang des Regenten, laͤnger demnach ganzen Sommers am Ober⸗Rhein und in der Schweiz. Die auch dessen Aufenthalt am folgenden Tage, an welchem das Offizier⸗ Dampfschiffe fahren zwar noch zwischen Koͤln und Mainz, jedoch Corps der Garnison, der Herr Erzbischof und die Mitglieder des ohne alle Waaren⸗Ladung, und sollte das Wasser nur noch 2— 3
Domkapitels, das Hofgericht, die Regierung und die von derselben ressortirenden Behoͤrden, endlich der neu gebildete Universitaͤts⸗Sc⸗= nat, einzeln Sr. Koͤniglichen Hoheit vorgestellt zu werden, die Ehre hatten. Die Stadt war am Abend des Empfangs beleuchtet, und
uͤberall in den Straßen weheten festlich ehache Fahnen mit den
Farben des Landes. Noch am Abende des 6ten begaben sich Se.
Koͤnigl. Hoheit von Freiburg nach Emmendingen; hierauf am Iten die Amts⸗Orte Kenzitegen, Ettenheim und Lahr, wo Sie in 8
dem von Lotzbeckischen Haunse das Mittagsmahl einnahmen, und 1 dann nach Offenburg begaven. Den 8. Okt. bestiegen Se. Kbnigl Hoheit auf dem Wege von Offenburg nach Karlsruhe Morgens fruͤhe den Staufenberg bei Durbach, speisten hierauf bei dem Ober⸗
Forstmeister v. Neveu auf seinem Gute im Hespengrund, und trafen M hier wieder ein.
benz etzten Tagen der Reise haben Se. Koͤnigl. Hoheit der Groß⸗ gheim durch die goldene Verdienst⸗Medaille
Frankfurt a. M., 11. Okt. Am 8ten und 9ten d. M.
hatten hier die Urwahlen fuͤr die naͤchste gesetzgebende Versamm⸗ lung statt. Die Theilnahme an diesem Akte hatte gegen das verwichene Jahr sehr zugenommen. Es stimmten im Ganzen 1676 stimmberechtigte Buͤkger, waͤhrend im letzten Jahre, wie wir pernehmen, die Zahl der Abstimmenden sich noch nicht auf 900 belief. „
Schwerin, 11. Okt. Die Stadt Rostock wird uͤbermor⸗
gen fuͤr voͤllig cholerafrei erklaͤrt werden; in Dobberan ist diese““ Erklaͤrung bereits am 5ten d. M. erfolgt. 8
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CEEEETEEEEOE1 Wien, 5. Oktober. Heute tritt der fruͤher am Hofe von
Rio Janeiro beglaubigte K. K. Minister, Frhr. v. Stuͤrmer, seine Reiso uͤber Triest nach Konstantinopel an, um den zuruͤckkehren⸗ den K. K. Internuncius daselbst, Frhrn. v. Ottenfels, interimi⸗ stisch - ersetzen.
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as gestrige Namensfest Sr. Maj. des Kaisers wurde dies⸗
mal wieder auf die gewoͤhnliche feierliche Weise von den Ein⸗ wohnern der Hauptstadt begangen. Se. Durchl. der Staats⸗ kanzler Fuͤrst von Metternich gab den Ministern und dem diplo⸗ matischen Corps ein glaͤnzendes Mittagsmahl.
8 . ISteaele . n. 8 Triest, 1. Oktober. Unser Handelsstand hat von der Re⸗
gierung die Anzeige erhalten, daß die von Seite der Pforte aus⸗ 3 gesprochene Blokade der Argyptischen vnd Syrischen Kuͤsten waͤh⸗ rend der Empoͤrung Mehemed Ali's de faecso anerkannt, und sich danach zu achten sey. — Uebermorgen verlaͤßt die Griechi⸗ sche Deptation die Kontumaz; es ist noch nicht bestimmt, an welchem Tage sie ihre Reise von hier naͤch Muͤnchen fortsetzen wird. — Briefe aus Syra vom 6. Sept. bestaͤtigen die Nach⸗ richt von dem durch die Aepyptische Flotte in der Naͤhe von Cy⸗ pern uͤber die Großherrliche errungenen Siege.
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Die Unruhen an der noͤrdlichen Graͤnze der Provinz Can⸗
ton sind, den neuesten Nachrichten zufolge, noch immer nicht ganz gedaͤmpft. Die Rebellen werden von den Chinesischen Be⸗ wohnern der nahe liegenden Gegenden auf veraͤchtliche Weise Naou⸗jin, Halbmenschen, genannt. In dem. Gefecht, in welches die Rebellen sich mit den Regierungs⸗Truppen eingelassen haben, soll sehr viel Blut geflossen seyn, und am 11. Febr. traf ein Bote beim Gouverneur Li ein, ders um Verstaͤrkung bat. Es wurde sogleich dem General im Distrikt San⸗keang⸗Befehl er⸗ theilt, mit 500 Mann vorzuruͤcken.
Zwei n New⸗York aus Canton angekommene Schiffe ha⸗ ische Zettungen bis zum 21. April mitgebracht. Sie
uhrs und die Truppen⸗
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— Seit vielen Jahren ist der Wasserstand des Rheins so anhaltend niedrig gewesen, Beinahe den ganzen Somme em Koͤlner Pegel (Fahrwasser ges) nicht hoͤher als 5 bis 6 Fuß. Jetzt ist es bis
Mainz, Man schreibt dieses der