Paris, um nut einer Misston nach Alexandrien zu segeln. Die Last⸗Korvette „Oise“ hat 400 Mann, worunter 60 Offiziere und einige Polen, an Bord genommen, um dieselben nach Al⸗ gier zu bringen.“
Die Gabarre „Garonne“ ist am 3ten d. mit der Mann⸗ schaft des Schiffes „Euphrosyne“, welches im Mai d. J. auf einer Eisbank scheiterte, von Neufoundland in Brest angekommen.
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Großbritanien und Irland.
wondon, 12. Oktober. Bei der Geheimeraths⸗Versamm⸗ lung, welche gestern im auswaͤrtigen Amt gehalten wurde, waren der Graf Grey und saͤmmtliche Minister, mit Ausnahme des Lord Holland und des Grafen Carlisle, gegenwaͤrtig. Die bei⸗ den Letztgenannten wurden durch Unpaäͤßlichkeit zuruͤckgehalten. Die Berathungen bezogen sich auf die Niederlaͤndische Angelegen⸗ heit, auf den Zustand von Irland und auf die weitere Prorto⸗ girung des Parlaments. Ueber den ersten Gegenstand wurden namentlich die Ansichten des Lord Durham vernommen, und die Erfahrungen, die derselbe waͤhrend seiner Reise auf dem Konti⸗ nent gesammelt hat.
Der zum Spanischen Minister der auswaͤrtigen Angelegen⸗ heiten ernannte Herr Zea Bermudez war fruͤher Kaufmann und dann Spanischer Konsul in St. Petersburg, wo ihm seine Ta⸗ lente die diplomatische Laufbahn eroöͤffneten. Er ist mit einer Spanierin verheirathet, aber kinderlos.
Aus Dublin schreibt man vom 10. Okte⸗ „Heute Morgen sind hier Nachrichten von einem Gefecht zwischen der Poltizei und dem Volke eingetroffen, welches hinsichtlich des Blutvergie⸗ zens furchtbarer gewesen ist, als selbst die zu Newtownbarry oder Carrickschock. Der Schauplatz des Gemetzels war in der Naͤhe des kleinen Dorfes Mooncoin, einige Meilen von der Stadt Waterford. Am Montag Morgen begaben sich ungefaͤhr 30 Polizei⸗Beamte unter dem Befehl des Capitain Burke nach dem Kirchspiel Aglish, in welchem Mooncoin liegt, um die dem dor⸗ tigen Rektor Newport schuldigen ruͤckstaͤndigen Zehnten zu er⸗ mitteln und festzustellen. Ein großer Haufe Bauern versam⸗ melte sich, der, waͤhrend die Polizei zu ihrem Geschaͤft schritt, immer mehr zunahm, und dieselbe, wie man behauptet, auf mancherlei Weise verhoͤhnte. Capitain Burke stand mehreremale still, und warnte das Volk ernstlich, sich keine Gewaltthaͤtigkeiten u erlauben; zu gleicher Zeit ließ er seine Leute sich auf einen Angriff bereit halten, gab ihnen aber den vestimmtesten Befehl, nicht eher zu feuern, bis er das Zeichen dazu gegeben haben wuͤrde. Das Andringen, der Laͤrm und die Dro⸗ hungen der Bauern nahmen in einem Maße zu, daß Capitain Burke seine Uhr hervorzog und erklaͤrte, wenn sie nicht in 10 Minuten auseinandergegangen waͤren, er Feuer geben lassen wuͤrde. Diese verstaͤndige Warnung blieb ohne Erfolg. thoͤrichte Volk schrie und drohte nur um so lauter, ohne indessen, wie man sagt, einen gewaltsamen Angriff auf die Polizei zu machen. Waͤhrend der 10 Minuten, die noch Zeit gelassen wa⸗ ren, nahm die Polizei eine vortheilhafte Stellung auf einem Huͤ⸗ gel ein, und lud im Angesicht des Volkes ihre Gewehre. Als die zehn Minuten voruͤber waren, wurde, auf Befehl des Capi⸗ tain Burke, auf die gegenuͤberstehenden Bauern gefeuert, welche nun sogleich nach allen Richtungen flohen. Sie ließen 12 Todte und 30 schwer Verwundete auf dem Platze; eine der erschosse⸗ nen Personen war eine junge Frau von 17 Jahren. Unter den toͤdtlich Verwundeten befinden sich zwei junge Bursche von 13 und 14 Jahren.“ 1 1
Ein Neffe Oliver Goldsmiths starb in vergangener Woche in dem Cholera⸗Lazareth zu Bristol.
Vor einigen Tagen verursachte das Springen der Haupt⸗ Wasserroͤhre den Einwohnern von Newington einen großen Schrecken. Das Pflaster wurde mit solcher Gewalt aufgerissen, daß ein Stein, der nahe an 6 Pfund wog, in die Fenster des ersten Stockwerkes hineinstog, zum großen Schrecten einer Ge⸗ sellschaft Damen, die in dem Zimmer um einen Theetisch saßen; gluͤcklicherweise wurde Niemand von der Gesellschaft durch die⸗ sen seltsamen und unerwarteten Besuch beschaͤdigt. Eine An⸗ zahl kleinerer Steine wurden mit großer Gewalt in eine weite Entfernung geschleudert, ohne daß einem der Voruͤbergehenden Schaden dadurch zugefuͤgt worden waͤre.
Den Zeitungen aus den Provinzen zufolge, scheinen die letzten heftigen Stuͤrme sich durch das ganze Koͤnigreich erstreckt und namentlich an den Kuͤsten unter den Schiffen großen Scha⸗ den angerichtet zu haben. —
Der Schach von Persien soll in England einen Artillerie⸗
. Park bestellt und einem Englischen Infanterie⸗Offizier Anerbie⸗
tungen gemacht haben, die Persische Armee nach dem Britischen System zu organisiren.
Die Zeitung von Peking fuͤllt zwei ihrer Kolumnen
mit Lobpreisungen uͤber, wie sie es nennt, einen Zug des Herois⸗
— mus und der seltenen Seelengroͤße der Prinzessin Kils, neunten
b
Tochier des jetzigen Kaisers. Dem Wunsche des Kaisers gemäaͤß naͤmlich, war sie im Begriff, den Sohn des Commandeurs der gelben
Das
Abtheilung der Leibwache zu heirathen. Alles war zu der Feierlich⸗
keit vorbereitet, als Lin Che, der gluͤckliche Braͤutigam, ploͤtzlich durch den Tod fortgerafft wurde. Die Prinzessin, in groͤßter Ver⸗ zweiflung, schnitt sich ihr Haar ab und faßte den Entschluß, zeit⸗ lebens unvermaͤhlt zu bleiben; und der Kaiser, als er von die⸗ sem Entschluß in Kenntniß gesetzt wurde, verlieh ihr eine Ehren⸗ tafel, die uͤber die Thuͤr ihres Zimmers aufgehaͤngt werden solle, und einen Beinamen zur Verherrlichung ihrer Tugend.
— — London, 12. Okt. Eine der merkwuͤrdigsten politi⸗ schen Erscheinungen in unseren Tagen ist der Versuch, welchen unsere Regierung schon seit einiger Zeit macht, die Zeitungen der Nadikalen, die hoͤchst wohlfeil und unmittelbar an die Leiden⸗ schaften des Volkes gerichtet, einen gefährlichen Einfluß uͤben,
8 nicht durch Kriminal;, sondern durch Fiskal⸗Gesetze zu unter⸗
deuͤcken. Trotz dem Verbot gegen den Verkauf, ja nur den Besitz ungestempelter Zeitungen, giebt es deren mehrere, worunter die wichtigste „The Poor Man's Guardian;“ heißt und fuͤr einen Penny verkauft, wird. Sie wird oͤffentlich gedruckt,
ddeer Redacteur ist berannt, der Inhalt ist haͤufig von hoͤchst re⸗
volutionnairer Art; dennoch hat die Regierung, aus Furcht, von keiner Jury eine Schuldig⸗Erkennung zu erhalten, oder um sich nicht unpopulair zu machen, ihn noch nicht gerichtlich verfolgt; aber jeden Tag bringen Polizeidiener Maͤnner, Weiber und Kna⸗
ben vor die Polizei mit der Klage, daß sie jenes ungestempelte
Blatt auf der Straße zum Verkauf angeboten. Gewoͤhnlich sind Jes Leute auf der niedrigsten Stufe der Armuth, und ihre Strafe ist, daß man sie von einer Woche bis auf 3 Monat oft zu harter Arbeit ins Zuchthaus schickt. Wie man aber hoͤrt, erhaͤlt jeder Eingekerkerte von unbekannter Hand alle Woche 5 Schillinge zur Entschaͤdigung, und die meisten fangen, sobald sie das Gefaͤngniß verlassen, das Geschaͤft, das sie hineingebracht, aufs neue an; so daß es nie an Verkaͤufern fehlt. Es ist sehr wahr⸗ cheinlich, daß die in den Zeitungen enthaltenen taͤglichen Berichte
11680 von diesen polizrilichen Vorfuͤllen, dem genannten Blatte einen ungeheueren Absatz verschaffen, der wohl den Eigenthuͤmer selbst iu den Stand setzt, jene Opfer seiner Habsucht zu enischaͤdigen; vielleicht aber giebt es auch wirklich einen demagogischen Fond, um weithinsehende Plaͤne irgend einer maͤchtigen aber noch verborge⸗ nen Partei zu unterstuͤtzen. Gewiß ist es, daß die sogenannten Radikal⸗Reformers nicht mehr auf den Poͤbel oder gemeinen Arbeiter sich beschraͤnkt, manche leichtsinnige vermoͤgende Leute, und sogar Adelige, bekennen sich dazu; es wird der Regierung, als Waͤchterin uͤber des Landes Wohlfahrt und, Ordnung, Muͤhe genug kosten, sich ihrer Zudringlichkeir zu erwehren; obgleich ihre Anzahl im Unterhause dermalen noch nicht sehr betraͤchtlich wer⸗ den duͤrfte. Die Minister sind wieder alle in der Stadt, und
haben gestern ihre Arbeiten mit einer Berathung angefangen,
welche 3½ Stunden gedauert. Es muß sich nun in kurzem ent⸗ scheiden, ob das alte Unterhaus noch einmal zusammen berufen werdene⸗wird oder nicht; auch muß es sich schnell zeigen, ob man die Isle⸗de⸗France (Mauritius) durch Gewalt zur Unterwuͤrfig⸗ keit zuruͤckzubringen gedenkt oder nicht. Die Sache ist im hoͤch⸗ sten Grade schwierig; laͤßt die Regierung das Verbrechen der dortigen Rebellen ungeahndet, so werden die uͤbrigen Kolonieen sich ein Beispiel daran nehmen und nichts von dem, was das Mutterland von ihnen verlangt, fuͤr die Besserung ihrer Skla⸗ ven -thun, und gerade dies ist es, was hier (naͤmlich in England und Schottland) die Forderungen gaͤnzlicher und unmittelbarer s wird; wie
Emnancipation der Sklaven noch mehr spannen verderblich aber eine solche unvorbereitete Freilassung selbst fuͤr die Sklaven werden muͤßte, weiß die Regierung nur
zu gut. Auch in Irland wird bald etwas Durchgreifendes geschehen muͤssen, wenn nicht Anarchie eintreten soll. Unter dem Titel: Working of the House of Commons, ist so eben als Anhang zu dem Wochenblatte, the Spectator, ein Auf⸗ satz erschienen, welcher ungemein viel Belehrendes fuͤr England enthaͤlt. Er zeigt naͤmlich, und zwar nicht in allgemeinen De— clamationen, sondern eingehend in alle moͤgliche statistische Ein⸗ zelnheiten, welche ungeheure Arbeiten dem Unterhause wirklich obliegen, nebst denen, die es sich unnoͤthiger Weise aufgeladen; welche Hindernisse aber es sich durch seine schlechte Einrichtungen selbst in den Weg wirft, so daß Vieles ungethan bleibt, und von dem Vielen, welches wirklich geschieht, Manches besser ungesche— hen geblieben waͤre, weil es, wo nicht mit Unwissenheit oder Selbstsucht, doch mit Eile und ohne Ueberlegung ausgefuͤhrt wor⸗ den. Folgende Skizze, welche die Arbeit des Einzelnen darstellt, ist eben so bezeichnend, als wahr: „Man gehe um 4 Uhr ins Haus, und man wird den Sprecher finden, wie er sich durch einen Berg von Privat⸗Bills in jeder Stufe durchbricht. Dann wuͤthet das Getraͤtsch bei Gelegenheit von uͤberreichten Bittschriften. Dann kommt irgend eine große Frage⸗fuͤr die Abend⸗Debatte; ein beliebter Redner haͤlt eine Parade⸗Rede, und sobald er sich niedergesetzt, gehen die Mitglieder fort zum Essen. Einige Stunden lang
wird nun die Debatte fortgesetzt, um Zeit zu gewinnen, damit
die, welche sich entfernt haben, zurtsckkehren koͤnnen. Sie erscheinen, und mancher beweist durch sein Aussehen, daß er sich mit anderen Dingen beschaͤftigt hat, als mit der Legislatur; aber Alle sind bereit, uͤber eine Frage abzustimmen, uͤber die sich kei⸗ ner die Muͤhe gegeben, ein Wort zu hoͤren. Jetzt ist es spaͤt in der Nacht, oder fruͤh am Morgen: aber gerade um diese Stunden, wenn die Herren, entweder in Folge des Essens und Trinkens, oder aus Erschoͤpfung auf ihren Sitzen schlummern, schreitet das Haus zur Erledigung eines langen Verzeichnisses der Tages⸗Ordnung, worunter sich manche der schwierigsten und wichtigsten Maßregeln besfinden, von denen viele den Stimmen von 20 bis 30 Mitgliedern uͤberlaͤssen bleiben, indem alle uͤbri⸗ gen zu Bette gegangen sind. einem der Mitglieder ein; er ist eben aufgestanden und sitzt schlaͤfrig bei einem spaͤten Fruͤhstuͤck und den Morgen⸗Zeitungen. Ein Berg von Bills und anderen parlamentarischen Papieren liegt vor ihm aufge⸗ schichtet, welche sich wahrscheinlich aufdie bevorstehenden Arbeiten die⸗ ses oder des folgenden Abends beziehen. Ehe er aber noch eines durchgangen, erinnert er sich, daß er seiner Gesundheit halber ausreiten, oder daß er ins Parlament eilen muß, um irgend einem Ausschuß beizuwohnen. Neun Mal unter zehn geht er hin, ohne etwas von dem Wesen der Sache zu wissen, beschaͤf⸗ tigt sich dort damit, seine Privatbriefe zu lesen und zu schreiben (denn sonst findet er keine Zeit dazu), er uͤberlaͤßt die Arbeit 2 oder 3 Herren, welche eben ein Interesse daran haben, und bleibt bloß da, um einen dieser Freunde durch seine Stimme zu ver⸗ binden, indem er bei einer andern Gelegenheit einen aͤhnlichen Gefallen von ihm erwartet. Inzwischen hat der Sprecher den Stuhl eingenommen, und das Spiel faͤngt bieder von vorn an.“ Als Belege hieruͤber sind unter Anderen die Arbeiten von drei der thaͤtigsten Mitglieder, naͤmlich des Sir Robert Peel, Herrn Hume und Herrn Warburton, gegeben, an denen sie wirklich Theil genommen oder Theil nehmen sollen, wenn es physisch moͤglich gewesen waͤre. So hatte z. B. Sir Robert innerhalb 4 Stunden an manchen Tagen 4, an manchen 3 und an maͤn⸗ chen 2 Ausschuͤssen beizuwohnen, von denen ein paar sogar um dieselben Stunden versammelt waren. 11.“
Niederl⸗ande. 1ö
Aus dem Haag, 13. Okt. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz von Oranien ist gestern Abend von Tilburg hier eingetroffen, um der uͤbermorgen stattfindenden Eroͤffnung der Generalstaaten, zu welcher die heutige Staats⸗Courant das Programm ent⸗ haͤlt, beizuwohnen.
Nachrichten aus Herzogenbusch von gestern zufolge, ha⸗ ben einige Truppentheile der Armee ihren Standpunkt geaͤndert, so daß die aͤußerste Graͤnzlinie in diesem Augenblicke weniger stark besetzt ist. Bei dem gegenwaͤrtigen ungewoͤhnlich niedrigen Wasserstande ist von Maßregeln die Rede, um auf eine geeignege Weise fuͤr groͤßere Befestigung einiger wichtigen Punkte dieser Provinz zu sorgen. Der Kommandant des Hauptquartiers des Prinzen zeldmarschalls, Major Hoyel, ist hier gewesen, um vor⸗ laͤufige Anstalten zur Verlegung des Hauptquartiers hierher zu treffen; die Zeit ist indessen noch nicht bestimmt. Aus dem eini⸗ gen Offizieren ertheilten Urlaub schließt man, daß der baldige Wiederbeginn der Feindseligkeiten nicht als wahkscheinlich betrach⸗
tet wird. . Belgien.
Bruͤssel, 13. Okt. Der Koͤnig hat dem General⸗Lieute⸗ nant van Halen und dem Major Kessels Privat⸗Audienzen er⸗ theilt. Letzterer reiste gleich darauf nach Gent ab, um das Kom⸗ mando uͤber die Artillerie der Flandrischen Division zu uͤber⸗ nehmen.
Fuͤr die in Bruͤssel bevorstehenden Wahlen einiger Mitglie⸗ der der Repraͤsentanten⸗Kammer sind als Kandidaten der Oppo⸗ sition die Herren von Facqz, Merus und Jottrand, Redacteur des Courrier, aufgetreten. Das Ministerium stellt ihnen entge— gen: den Herrn Rittweger, Schwiegervater des Finanz⸗Mi⸗ nisters, und die Herren van Volden und Verseyden.
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Man spreche nun am Morgen bei
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zur Theilnahme an der Griechischen Expedition anmelden.
8080 Mehrere Offiziere im Nicht⸗Aktivitaͤts⸗Zustande, welche —— Frankfurt a. M., 14. Okt, Ueber ben Gang des Ge⸗ momentan in Bruͤssel aufhielten, haben den Befehl erhalten, Wafts in Stgats⸗Papieren waͤhrend der letzten Woche ist nur We⸗ Stadt zu verlassen. 1es zu melden. Die fortdauernde Ungewißheit der Loͤsung so Vorgestern Abend bildeten sich wie gewoͤhnlich zahlre Panches obschwebender politischer Fragen hemmt den Speculations⸗ Gruppen auf dem Muͤnz⸗Platze, die indessen nur aus Neulest und ; erh hb Faneatteng während gn⸗ rigen bestanden, welche bald friedlich auseinander gingen. estinigen Handelspla0n vzeden Meückfall Voon Hebenung 8 Der Belge fordert die Einwohner dringend auf, diesen nen er verhindern. So blieben hier die Course waͤhrend der ganzen lichen Versammlungen zu entsagen, da dieselben den beklage iche fast stationair, und auch die geringen Fluctuationen fanden werthesten Eindruck auf die in Bruͤssel lebenden Fremden! iren Grund vornehmlich in voruͤbergehenden Lokal⸗Verhaͤltnissen. vorbraͤchten. „Wir kennen“, sagt das genannte Blatt, e nachdem die Kauflust erwachte oder schwand, viele oder wenige Englische Faämilie, die auf die erste Nachricht von den Fen ündigungen stattfanden, stiegen oder fielen die Notirungen um 17 fundenen Ruhestoͤrungen sogleich die Stadt verlassen hat;, aer † Ct. An bEEETEE“ wuede es etwas lebhaft, indem die Abreise der Fuͤrstin Bagration ist dadurch beeilt wornle Seiten Se- Kapitalisten Prolongationen fuͤr ansehnliche Die Fortdauer jener Unruhen kann daher dem Handel und hketa ea nn aed an nteh 1“ Peeaen hn 1 e g — 8 . 24 —2 1 d 8 9 X 1 2 Wohlstande der Stadt betraͤchtlichen Schaden zufügen.“ dFsen. Es mußte theils durch Ankauf, theils durch besondere Verguͤtung Da gestern auch in Luͤttich wieder Zusammenlaufe stattfaner Zinsen, Rath geschafft werden. Die Contrem ne blieb indeß nicht so hielten es die Behoͤrden fuͤr zweckmaͤßig, dieselben durch rthatig; sie erlaßt auf einen Monat fix die Metall. und Integrale um bewaffnete Macht auseinandertreiben zu lassen, wobei ein vannCt. wohlfeiler, als der Tagescours per Kassa besagt. Die Bais⸗ viduum, das, wie die Luͤtticher Blaͤtter sagen, sich nicht zerstin t richten ihr Augenmerk jetzt vorzugswelse auf die, Holl. Fonds, wollte (n'’a pas voulu se disperser), verhaftet wurde die am meisten der politischen 1 1 3
Man schreibt aus Namur vom 11. Oktober: „Die zel letzten Fage der Woche (43. Oät.) von Amsterdam gekommene pagnie der mobilisirten Gendarmerie der Provinz, welch Pe eper ado hege rnc, und TTöö 8 N 2 „ 1 . — Fe . Uwa)’ 8 .„ 3 8 - 41 9. d 41½ dem Capitain Mathot kommandirt wird, hat gestern Abend, hr. und Negp. Staats⸗Papiere blieben von jenem Eindruck unbe⸗ Befehl erhalten, sich nach Tervueren zu begeben, um den Fi bört und hielten sich vielmehr steigend. Prduß. Praͤmienscheine, so Eskadrons einverleibt zu werden. Gestern Nacht sind af se Poln. und Darmstadtische Partial⸗Obligationen waren begehrt; Brigaden Estaffetten abgegangen.“ waren mehr Nehmer als Geber am Platz. — Wechsel aufs Aus⸗ Aus Herderen wird gemeldet, daß daselbst eine Aslhnd sind flauer geworden;: e meisten Devisen konnte man unter
lung der Holloͤndischen Besatzung aus Mastricht eingefallen fer Notirung haben. Dikonto⸗Papier war zu 3 pCt. begehrt. und einen Belgischen Gendarmen fortgefuͤhrt habe. Hezell. Rachschrift. Heute, Sonntag, war es in Privat⸗Geschaͤften liegt zwei Stunden von Mastricht auf dem Wege nach Lanaeer G. 71 vätte zelig. ö“ di Päb, 8g- 8 Das Journal du Commerce d Anvers enthzlht; secjakschan Soult 1, Praͤsidenten 888 Conscllo. ö Schreiben des Belgischen Konsuls in Lissabon, worin derdlem, Menreenet ihrg qhanighe⸗. e;x b 9 1 de h ges Waen NH — 8 erece en, verkauften ihre Papiere; aber eben so viele andere, die weni⸗ anzeigt, daß die Portugiesische Regierung fremden Schifenger truͤbe sehen, stellten sich als Kaͤufer dar, und so gingen die laubt habe, in Algarbien unter Quarantaine Feigen und an, esterr Fonds — bei starkem Umsatz — nur um ½ à pCt. und Landes⸗Produkte einzuladen. ntegrale um ½ pCt zuruͤck. — EEö1u.““ —
SFeu b chlanm d.
8* Portugal.,
Muͤnchen, 12. Okt. Der vorgestrige Tag war . — — Lissabon, 28. Sept. Die royalistischen Truppen
daͤchtnißfeier fuͤr den Hoͤchstseligen Koͤnig gewidmet. Se Mlehaupteten am 1-†üen d. M. die von ihnen genommene Stel⸗
der Koͤnig und die Hof- und Staats⸗Beamten wohnten walhng in Villa⸗Nova, und vom 13ten an wurde sowohl von den
Feier in der Theatiner⸗Kirche bei; der Zudrang zu den Kiell Villa⸗Nova als im Norden errichteten Batterieen auf Porto war sehr groß, und manche Thraͤne floß dem Andenken des!
schossen und aus der Stadt wieder geantwortet. Am 16ten vergeßlichen Monarchen. Auch die Garnison ruͤckte in Pagicke auf Vefehl Dam Pedros der General Boito mit drei zu der kirchlichen Feier aus.
„Ppataillonen von der Linie aus, und zwar gegen die zwischen
Se. Durchlaucht der Feldmarschall Fuͤrst von Wrede it berio und Agoa⸗Ardente errichtete Batterie, bemolirte die dor⸗ eingetroffen. gen zwei Kanonen und einen Moͤrser, und als darauf eine
Die Griechische Deputation wurde schon am 10. d. hier wien⸗Brigade gegen ihn vorruͤckte, zog sich jener General nach wartet, ist aber bis zur Stunde (Morgens) noch nicht ber Festungs⸗Linie zuruͤck. Unterdessen ruͤckte eine Masse roya⸗ Die Mitglieder derselben waren durch die Erkrankung eines üsstischer Truppen vorwaͤrts, und bemaͤchtigte sich, nach Vertrei⸗ Kollegen genoͤthigt, gestern in Innsbruck zu verweilen; sie ong der Besatzung des Herzogs von Braganza, einer Anhoͤhe den wahrscheinlich erst morgen eintreffen und uͤbermorgen pischen Monte⸗Pedral und Agoa⸗Ardente, welche einigermaßen Oktoberfeste beiwohnen. Dem Koͤnigszelt gegenuͤber ist ein he Linien von Porto dominirte; die verdraͤngten Pedroiten wur⸗ Bayerischen und Griechischen Farben geschmuͤcktes Zelt für en verstäͤrkt, und nach einer starken Gegenwehr bemeisterten sie Regentschaft und die Deputation errichtet, und am Festtage uch neuerdings der verlornen Anhoͤhe. Der Angriff wurde bald Se. Maj. der Koͤnig Otio denselben einen Besuch dort abstagif der ganzen Linie allgemein. Der allerdings nicht ganz zuver⸗ Die gesammte Garnison und Landwehr wird an diesem Wsigen Chrönica do Porto Nr. 58 vom 20sten d. M. zufolge, ausruͤcken. Am Montag (dem hohen Namensfeste Ihrer Mul Dom Pedro an jenem Tage an Todten 2 Masors, 1 Haupt⸗ der Koͤnigin) ist große Revuͤe vor Sr. Maj. dem Koͤnig. pnn, 1 Lieutenant; an Verwundeten 1 Oberst-Lieutenant, 6
Fuͤr die Griechische Regentschaft ist das prachtvolle auisthuptleute, 4 Lieutenants, 5 Unter⸗Lieutenants, und nur unge⸗ Preising'sche Palais, dem Koͤnigl. Schlosse gegenuͤber, aus ohr 100 todte und verwundere Gemeine verloren haben. Der Monate gemiethet. Aus diesem Umstand wollte man schlüßerlust seines Gegners dagegen soll sich auf 7—800 Mann be⸗ daß die Regentschaft noch ungefaͤhr so lange hier vemslhfen. Beim Angriff vom 16ten hat sich ein Theil der Linien⸗
wuͤrde; man erfaͤhrt aber, daß dieselbe sobald als moͤglch Puppen Dom Miguels sehr gut benommen; vom 11ten Regi⸗ — Die gestrige Hof—
ihren Posten abgehen, dabei indessen das Griechische Bunent allein sind uͤber 350 Mann geblieben. tr⸗ 1
fuͤr eine Zeit lang fortbestehen wird. eitung enthaͤlt einen gegen Dom Pedro gerichteten Hirtenbrief
Wie es heißt, wollen Viele aus der gebildeten Klase ses hiesigen Patriarchen. Derselbe ist insofern bemerkenswerth,
Is, nach einer solchen Bekanntmachung zu schließen, die Hoff⸗
ung einer Aussoͤhnung zwischen der Portugiesischen hohen Geist⸗ chkeit und Dom Pedro ganz aufgegeben worden ist.
Ffelet.
Konstantinopel, 22. Sept. Folgendes ist der (gestern waͤhnte) Artikel des Moniteur Ottoman uüber die Empoͤ⸗ ng Mehemet Ali's, als Entgegnung auf eine im Journal du ommerce vom 20. Juli besindliche Vertheidigung und Lobpreisung es Letzteren:
„In jener ziemlich langen Korrespondenz aus Alexandrien ist ewiß Alles enthalten, was nur irgend zu Gunsten Mehemed Ali‚’s ervorgesucht werden konnte; die Staats⸗Theoricen und Ereignisse er letzten Jahre sind mit unglaublicher Muͤhe zusammengestellt, m einen Panegyrikus fuͤr ihn herauszubringen. An uns ist es jetzt, in wahren Gehalt desselben zu pruüͤfen. Der Korrespondent beginnt amit, daß er etwas erst Auszumachendes schon voraussetzt; er kellt ganz nach eigenem Gutduͤnken auf, was „eeine genaue pruͤfung erfordert, naͤmlich, daß Aegypten der Pforte gegen⸗ ber seets einer faktischen Unabhaͤngigkeit genossen habe. Diese Gehauptung faͤllt vor den bekanntesten Thatsachen zusammen, ae uns noͤthigen, ein wenig weit auszuholen. Als Sultan klim I. Aegypten eroberte, bestand das Gesetz, welches der Sieger gemselben auflegte, darin, daß es Mekka und Medina bestaͤndig mit Getreide versorgen, der hohen Pforte einen jaͤhrlichen Geld-Tribut ablen, diesen aber, je nach dem Ausfall der Ernte in jedem Jahre, nuch noch mit Lieferungen von Reis und andern Lebensmitteln be⸗ leten und die uͤbrigen dffentlichen Einkuͤnfte auf Ausbesserung der Kil⸗Deiche, der Landes⸗Festungen und zum Unterhalt der bewaff⸗ sten Macht verwenden solle. Die Organisirung war dieselbe, wie se gller anderen Laͤnder, die damals unter muselmaͤnnische Herr⸗ haft kamen, verliehene, naͤmlich die innere Verwaltung wurde den
Schon heute besuchen Tausende die vielen Kunst⸗Samn gen ꝛc. Morgen ist Ausstellung in der Koͤnigl. Akademite Kuͤnste, wobei unter Anderem kreffliche Oel⸗Gemaͤlde von he degger und Graf Arco zur Schau gestellt werden. Aucht neue Residenz⸗Bau wird dem Publikum zur Ansicht geöffne
Der Professer an der hiesigen Universttäͤt, Dr. Franz da ist zum Secretair Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin ernannt wete
Wuͤrzburg, 12. Okt. Se. Majestaͤt der Koͤnig üüs den Professor und Qber⸗Bibliothekar an der hiesigen Hoch Goldmayer, in den Ruhestand versetzt, und den Profesuk charz zum Ober⸗Bibliothekar ernannt.
liser beruͤhmter Landsmann Herr Dr. Franz von Seh Naturforscher und Koͤnigl. Niederlaͤndischer Direktor der n chen Anstalten in Ostindien, ist aus dem Haag hier eingenefe
Kurlsruche, 11. Okt. Die hiesige Zeitung ente nachstehende Bemerkungen: „Einige Zeitungen haben sch! Muͤhe genommen, die Ungereimtheiten uͤber Baden eifrig ub kaͤmpfen, welche neuerdings in Franzoͤsischen Blaͤttern enthen sind. Wir haben fruͤher bemerkt, daß wir dergleichen leicht tige Erdichtungen gern mit Stillschweigen uͤbergehen, wein deren Widerlegung meistentheils zwecklos und unnoͤthig ersche Die Pariser Blaͤtter wollen eine Wirkung fuͤr den Augenti diese koͤnnen wir durch eine Deutsche Widerlegung weder se dern noch aufheben, und die Deutschen Leser Franzoͤstscher tungen wissen in der Regel so gut den Weizen von e Spreu zu unterscheiden, daß sie das Gepraͤge der Unwet heit von selbst erkennen. Sich uͤber die Unkenntniß, Cn stellung und Arglist jener Blaͤtter zu ereifern, ist der M. nicht werth, hoͤchstens kann man zur Ergoͤtzlichkeit des n sers ihre Maͤhrchen zusammenstellen, deren der naͤchste
b 11“ 84 aaß sie vermdge der Verpflichtung zu Tribut und Lieferungen die Ober⸗ noch manche liefern wird. Wenigstens haben der Stra boheit der Pförte öö ii Frh Aegypten vem Wanmansschen Niederrh. Courier und der Temps die Reihe auf eine eich durch dieselben Mittel und unter denselben Bedingungen unter⸗ werthe Weise begonnen. Der Conurier hatte mit patr irfen und einverleibt, wie so viele andere Provinzen, und als Selim l. es Wehmuth verkuͤndigt, daß der Großherzog die Stadt Mann eließ, um nach Konstantinopel zuruͤckzukehren, war von seiner Un gestraft, ihre Buͤrger-Garde aufgeloͤst habe und das Obernch dangigkeit si. 188 mehr ö
i T erleg 2 struͤbniß war! der Ruhe folgte auf die Eroberung. Vor 50 Jahren, un⸗ gericht nach Turlach verlegen wolle u. dgI. Aus Betruͤbniß war eder Regierung, Sulkan Mustavhas⸗ als die Pforte mit Rußland
Aufsatz etwas holperig geworden, da nahm sich der Temp n werieg fuͤhrte, verstaͤndigte sich ein gewisser Ali Bey, einer von den
sechlä tcht gn. und hat mit meisterhafter Hand ihm Beene segyptischen Beys und Befehlshaber der Aegyptischen Flotte, die Haltung gegeben; was Wunder, daß der Courier im freunaif dem Mittellaͤndischen Meer kreuzte, mit Orloff und verrieth Erstaunen uͤber die schoͤne Wiedergeburt seines Kindes sich äbe Pforte. Das Land wurde von den Anhaͤngern Ali Bey's aufge⸗ erhalten konnte, dasselbe neugeschaffen noch einmal seinen Leeppiegelt. Nach Beendigung des Krieges wandte sich der Kapudan Pascha vorzusuͤhren? So haben wir statt einer Unwahrheit zwei n 2 an mit einer betraͤchtlichen Flotte und einer Landungs⸗Armee gegen damit es auch ferner daran nicht fehle, so hat bereits der Megypten, zuͤchtigte die Empoͤrer, vertrieb diejenigen, welche er nicht
— Preichen konnte, brachte das Land vollstaͤndig zur Ruhe und setzte
sager angefangen, dem Mangel abzuhelfen, und er verstehts Paschen 1 Wh 1- I 8 ö stadt, ch. Ott. S8 . der Landgraf in üesh einen von der Pforte mit der Ober⸗Statthalterschaft beklei⸗ Hessen⸗Homburg, welcher gestern noch einen Besuch bei Ecen Pascha ein. Diese Verwaltung wurde bis zur Franzöͤsischen
1— 1 envasion in ihrer Form und Autorttaͤt respektirt, und die Ober⸗ Koͤnigl. Hoheit dem Großherzog zu Seeheim machte, nsoheit hrer F 2 sp ,
1 der Pforte stand in voller Kraft, als di dli rschie⸗ ei 2 4 „ Lurdl er Kraft, alsedie Fremdlinge erschte heute wieder von hier abreisen und, wie man hoͤrt, nach Lur † 8 8
Die Anstrengungen, welche damals unter dem Wesir Kior usuf Pascha von der Regierung aufgeboten wurden, bewiesen, daß
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burg zuruͤckkehren. 8 Vnhie Se. Koͤnigl. Hoheit der Kurfuͤrst von Hessen ist heute 8 düsch in einem Lebenstheil ihres Reiches angegriffen glaubte, und mittag nebst Gefolge in drei vierspaͤnnigen Wagen auf der Mccht bloß in einer bestrittenen und fraglichen Besitzung. Drei
säͤhre ungefaͤhr blieben die Franzosen dort, und dadurch konnte die
Baden hier durchgekommen. Utigkeit der Macht und Rechte der Pforte nicht geschwaͤcht wer⸗
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Konijüunktur unterliegen. — Dier“
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sien Landes⸗Oberhauptern uͤberlassen, unter der Bedingung jedoch,—
heiterem Himmel glaͤnzend erleuchtet.“
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ben; ste trat nach der Vertreibung der Französtschen Erp fo⸗ gleich ohne Widerspruch wieder in dieselben ein und ernannte den jetzigen Seraskier des Reichs, Chosrew Mehemet Pascha, jum Statt⸗ halter von Aegypten. Unter der Verwaltung dieses Wesirs beliefen sich die Gesammt-Einkuͤnfte Aegyptens auf 60,000 Beutel, welche nach dem jetzigen Muͤnzwerth 300,000 Beutel (45 Mill. Franken) ausmachen wuͤrden. Diese Summe wurde ohne Beschwerde und Bedruͤckung erhoben. Freilich wurden die Augen der Fremden da⸗ mals nicht von den jetzt gefeierten Neuigkeiten geblendet, aber man sah auch die Verwaltung nicht einer Harpye gleich uͤber das Eigen⸗ thum der Bewohner hevcfallen, die Frucht ihrer Arbeit ihnen entrei⸗ sen und einem Jeden fast seine unerlaͤßliche Nahrung streitig machen. Jedermann schaltete frei uͤber den⸗Ertrag seines Bodens, betrieb sein Gewerbe und seinen Handel ungehindert; es ruhten keine Lasten, keine Fesseln auf der Ausuͤbung irgend eines Geschaͤfts, und die Be⸗ voͤlkerung Aegyptens stand vor 30 Jahren der Civilisation naͤher, als in diesem Augenblick.“ 1 Eb * (Fortsetzung folgtt)
Inhn d.
Berlin, 18. Okt. Am 15ten d. M., als am Geburtstage
Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen, erfolgte in Stettin die feierliche Einweihung des daselbst neu erbauten Gymnasiums durch den Herrn Bischof Dr. Ritschl. Eine ausfuͤhrliche Be⸗ schreibung dieses festlichen Vorganges behalten wir uns vor.
— Aus Bochum in der Grafschaft Mark schreibt man unterm 5ten d. M.: „Es ist fuͤr jeden Vaterlands⸗Freund ein erfreuliches Zeichen der Zeit, wenn er bei oͤffentlichen Feierlich⸗ keiten wahrmmmt, wie seine Mitbuͤrger ihre patriotischen Ge⸗ sinnungen auf eine so unzweideurige Weise an den Tag legen, als solches an dem gestrigen Tage hier geschah. Nachdem nam⸗ lich die erledigte Landraths-Stelle des Kreises Bochum durch freie Wahl dem Major von der Armee, Herrn Grafen G. Recke von Vollmarstein, zugefallen, die Bestaͤtigung Sr. Majestaͤt des Koͤnigs erfolgt, und der Tag der Einfuͤhrung auf den 4ten d. M. festgesetzt, worden, fanden sich gestern nicht nur die Herren Buͤrgermeister des Kreises, Beigeordneten und Gemeinde⸗Raͤthe, sondern auch die uͤbrigen Behoͤrden und Beamten unserer mit Maien und Blumen⸗Gewinden freundlich geschmüͤckten Stadt, im geselligen Vereine mit ihren Mitbuͤrgern, auf dem Markte ein und begaben sich von hier aus nach dem eine halbe Stunde von hier gelegenen Graͤflich Reckeschen Gute Overdieck, von wo aus sie den Herrn Landrath im festlichen Zuge nach der Stadt geleiteten. Hier wurde derselbe durch den Hrn. Regierungs⸗Commissair, Regie⸗ rungs⸗ und Landrath Hiltrop zu Dortmund, in sein neues Amt eingesetzt. Im Berliner Gasthofe fand demnaͤchst ein frohes Mahl statt, bei welchem, wie bei allen Gelegenheiten, wo Preu⸗ ßen sich festlich versammeln, zunaͤchst der Toast auf das Wohl Sr. Majestaͤt des Koͤnigs und des gesammten Koͤnigl. Hauses ausgebracht wurde. Der zweite Trinkspruch galt dem neuen Herrn Landrath, der dafuͤr in Worten dankte, welche ihm die Liebe und das Vertrauen der Einwohner des Kreises dauernd sichern. Unter Anstimmung des Volksliedes wurde der festliche Tag beschlossen. Abends waren die Straßen der Stadt bei
Literarische Nachrichten.
Bericht uͤber den Zustaͤnd des oͤffentlichen Unter⸗ 8 richts in einigen Deutschen Laͤndern und ins⸗ besondere in Preußen. Von Victor Cousin, Staatsrathe, Professor der Philosophie, Mit⸗ gliede des Instituts und des Koͤnigl. Conseils fuͤr den oͤffentlichen Unterricht. Zweiter Theil. Konigreich Preußen. Der unter obigem Titel vor einigen Wochen in Paris erschie⸗ nene Bericht des Professor Cousin an den Minister des öffentlichen Unterrichts bildet die Fortsetzung desjenigen, der in der zweiten Haͤlfte des vorigen Jahres zuerst in Bruchstuͤcken in einigen Num⸗ mern der Revue de Paris abgedruckt, spaͤter aber als ein zusammen⸗ haͤngendes und vollstaͤndiges Ganzes von der Franzoͤsischen Regie⸗ rung herausgegeben wurde, und aus dem in den Nummern 315, 316 und 317 des vprigen Jahrganges der Staats⸗Zeitung Auszuͤge mit⸗ getheilt worden sind. Nachdem Heer Cousin in jenem ersten Theile den Zustand des öͤffentlichen Unterrichts in der freien Stadt Frank⸗ furt, in dem Großherzogthume Sachsen⸗Weimar und in einem Theile des Koͤnigreichs Sachsen dargestellt und auch uͤber die Organisation von Schulpforte berichtet, weil diese Anstalt, obgleich zu Preußen gehoͤrig, ihm gerade auf dem Wege lag, hat er in diesem zweiten Theile den oͤßentlichen Unterricht in der Preußischen Monarchie zum ausschließlichen Gegenstande seiner Betrachtungen gemacht. Mit welcher Gruͤndlichkeit und Ansfuͤhrlichkeit Herr Consin dabei zu Werkk gegangen, mag aͤußerlich schon dgraus erhellen, daß der vor uns liegende Theil in 241 großen Quartseiten nur den Ele⸗ mentar⸗Unterricht umfaßt, so daß die beiden hoͤheren Stufen, die Gymnasten und die Universitaͤten, noch spaͤteren Berichten vorbe⸗ halten bleiben, die wahrscheinlich von nicht geringerem Umfange seyn werden.
Eine Erscheinuftg, wie sie dieser Bericht eines Franzoͤsischen Gelehrten darbietet, wuͤrde zwar zu jeder Zeit fuͤr eine hoͤchst er⸗ freuliche gelten, sie muß aber bei dem jetzigen Zustande Frankreichs als eine außerordentliche betrachtet werden, und es gehoͤrte gerade ein Mann, wie Cousin, der durch fruͤhe Aufnahme eines Deutschen Elementes in seine Bildung von den Schranken der Franzoͤsischen Nationalitaͤt befreit wurde, dazu, sich zu einem dem Franzoͤsischen Geiste so fremden Gegenstande wie das Deutsche und näaͤher das Preußische Unterrichtswesen, so unbefangen und afsirmativ zu ver⸗ halten, wie er es gethan. Um so mehr ist zu bedauern, daß allem Anscheine nach das Vaterland des Herrn Cousin die Fruͤchte dieser seiner Arbeit vorerst noch nicht ernten wird; denn wahrlich! eine Zeit, wie die jetzige, wo politischer Parteigeist, in Frankreich seit den Ereignissen des Juli 1830 so tief und so verderblich in alle gesellschaft⸗ liche Verhaältnisse eingedrungen ist, daß wir in den Pariser Tagblaͤttern Frauen und Maͤdchen und zwoͤlfiährige Knaben sich republikanischer Gesinnungen ruͤhmen und zur Aufbringung der Geldbußen, zu de⸗ nen ein republikanisches Blatt verurtheilt wird, ihr Schaͤrflein bei⸗ tragen sehen, eine solche Zeit, wo der wissenschaftliche Sinn in Frank⸗ reich dergestalt abgenommen hat, daß mehrere schaͤtzbare gelehrte Zeit⸗ schriften wegen Mangels an Abonnenten eingehen muͤssen, waͤhrend die Anzahl der politischen Journale sich taͤglich mehrt — eine solche Zeit scheint nicht dazu geeignet, von Verbesserungs⸗Maßregeln, wie sie in Bezug auf die Volks⸗Erziehung in dem Plane der einsichtsvollen Franzoͤsifchen Regierung liegen, einen durchgreifenden Erfolg zu erwarten.
Nach einer kurzen Beschreibung der Organisation des Ministe⸗ riums des oͤffentlichen Unterrichts, der geistlichen und Medizinal⸗ Angelegenheiten in Berlin, geht Herr Cousin zu der Organisa⸗ tion des Elementar⸗-Unterrichts uͤber und hebt besonders folgende sechs Punkte derselben hervor: 1) Die allgemeine Verpflichtung der Eltern, ihre Kinder in die Elementar⸗Schulen zu schicken; 2) die Verpflichtung der Kommunen, eine Elementarschule auf ihre Kosten zu unterhalten; · des Elementar⸗Unterrichts; 4) wie die Elementar⸗Schullehrer ge⸗ bildet, angestellt und befoͤrdert, und bei Pflicht Verletzungen be⸗ straft werden; 5) die Beaufsichtigung des Elementar⸗Unterrichts durch bestimmte Behoͤrden; 6) die Privatschulen. Als die Quellen, gus denen er die Angaben fuͤr seinen Bericht schoͤpfte, giebt
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3) die Gegenstaͤnde und dit verschiedenen Stufen
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Herr Coufin an: 1) bas Allgemeine Lanbrecht, 2) bie Sammlung der auf den oͤffentlichen Unterricht in den Koͤniglich Preußischen Staaten sich beziehenden Gesetze und Verordnungen, von )r. Neige⸗ bauer; 3) den Entwurf eines allgemeinen Gesetzes uͤber die Verfas⸗ sung des Schulwesens im Preußischen Staaäte, vom Jahre 1819 3 4) das Handbuch des Preußischen Volksschulwesens von Beckedorff 1825 — 28 und 5) eine Menge von Instructionen und Nundschrei⸗ ben nebst statistischen Dokumenten und Tabellen, die ihm vom Mini⸗ sterium des oͤffentlichen Unterrichts bereitwillig mitgetheilt wurden, wie denn Herr Cousin uͤberhaupt die Zuvorkommenheit, mit der ihm von dem hohen Chef des Ministeriums alle Mittel an die Hand gege⸗ ben wurden, um den Zweck seiner Anwesenheit in Berlin vollstaͤndig zu erreichen, nicht genug ruͤhmen kann. Auszuͤge und Citate aus diesen Quellen, namentlich aus dem Landrechte und dem die Grund⸗ lage des Schulwesens bildenden Gesetze von 18190 machen denn auch den Haupt⸗Inhalt des Berichts auz. Die ersten 86 Seiten, welche
die gesammte Organisation des Elementar⸗Unterrichts umfassen, sind 1
woͤrtlich dem Gesetze vom Jahre 1849 entlehnt, uͤber welches Herr Cousin folgendes Urtheil faͤllt:
„Dieses Gesetz uͤbergeht, ohne sich in Details uͤber einzelne Pro⸗ vinzen einzulassen, keinen Gegenstand von Wichtigkeit und ist das umfas⸗ sendste und vollstaͤndigste, das ich uͤber den Elementar⸗Unterricht kenne. Man kann nicht umhin, eine hohe Weisheit darin zu erkennen; kein Geist der Systematistrung, keine einseitige Ansicht leitet darin den Gesetzgeber; er greift zu allen Mitteln, die ihn zu seinem Ziele fuͤh⸗ ren koͤnnen, moͤgen sie auch unter einander noch sorverschieden seyn. Kein falscher Geist der Centralisation oder ministerieller Buͤreaucra⸗ tie macht sich darin bemerklich; fast Alles ist den Kommunal⸗ und Provinzialbehoͤrden uüberlafen und dem Minister bleibt nur die Lei⸗ tung und die allgemeine Aufsicht uͤbrig. Die Geistlichkeit hat im Unterrichtswesen eine bedeutende Stelle und auch die Familienvaͤter werden in den Staͤdten und Doͤrfern zu Rathe dezogen; kurz, alle
Interessen, welche von Natur bei dem Gegenstande betheitigt sind, finden in dieser Organisation ihre Stelle und wirken, jedes in sei⸗
ner Weise, zu dem allgemeinen Zwecke, der Bildung des Volks, mit. Dieses treffliche Gesetz ist aber auch nicht die Frucht der Weisheit eines einzigen Mannes und man kann sagen, daß es bereits in einer Menge einzelner Verordnungen und in den Sitten und Gebraͤuchen des Landes vorhanden war, die zu einem Ganzen zusammen getra⸗- gen worden sind. Dasselbe ist also kein metaphysisches, willkuͤhrli⸗
ches und kuͤnstliches Utovien, wie die Mehrzahl unserer Gesetze uͤber den Elementar⸗Unterricht, sondern auf die Wirklichkeit und Erfah⸗
rung begruͤndet; darum ist es auch zur Ausfuͤhrung gekommen und hat schnell die gluͤcklichsten Fruͤchte getragen.“
An dieses Lob der folgende hoͤchst merkwuͤrdige Betrachtungen uͤber die Anwendung aͤhnlicher Prinzipien auf das Unterrichtswesen in Frankreich an: „Gewiß ist bei dem gegenwaͤrtigen Stande der Dinge in Frankreich ein Gesetz uͤber den Elementar- Unterricht unumgaänglich nothwen⸗ dig. Wie laͤßt sich aber da, wo es an allen Grundlagen und an
Preußischen Gesetzgebung knuͤpft Herr Cousin 1
aller Erfahrung in dieser wichtigen Angelegenheit fehlt, cin gutes
Gesetz bewerkstelligen? Der Volks⸗Unterricht ist bisher so vernach⸗ laͤssigt und es sind so wenig Versuche dazu gemacht worden, oder die gemachten sind so wenig gelungen, daß uns auf diesem Felde jene in den Sitten und in den Gemuͤthern festgewurzenen Ansich⸗“ ten mangeln, welche die nothwendige Bedingung und die Grund⸗ lage einer wahrhaften Gesetzgebung sind. Ich wuͤnsche daher ein solches Gesetz und habe zugleich Furcht davor; denn ich zittere bei dem Gedanken, daß wir wieder anfangen koͤnnten, Luftschloͤsser zu bauen, ohne das Bestehende zu beruͤcksichtigen. Gebe Gott, daß wir einsehen, daß gegenwaͤrtig ein Gesetz uͤber den Elementar⸗Un⸗ terricht nur ein provisorisches und kein definitives seyn kann, daß es in zehn Jahren nothwendig wird umgeschmolzen werden muͤssen, und daß es sich fuͤr jetzt nur darum handeln kann, den dringend⸗ sten Beduͤrfnissen zu genuͤgen und einigen unbestreitbaren Punkten die gesetzliche Bekraͤftigung zu ertheilen. Diese Punkte will ich versuchen, hier anzudeuten, indem ich dem Faden der bestehenden Verhaͤltnisse folge.”
Die Ansicht von der Verpflichtung aller Eltern, ihre Kinder in die Schule zu schicken, ist vielleicht noch nicht allgemein genug ver⸗ breitet, als daß sie in das Gesetz uͤbergehen koͤnnte, aber Jedermann giebt zu, daß es nothwendig sey, in jeder Gemeinde eine Schule zu errichten; eben so raͤumt man gern ein, daß die Unterhaltung dieser Schule der Gemeinde zufallen muß, ausgenommen, wenn letztere zu arm ist, wo sie dann sich an das Departement wenden kann, dem seinerseits wieder der Rekurs an den Staat freisteht. Dieser Punkt wird fast allgemein zugegeben und er muß in das Gesetz aufgenom⸗ men werden. Die Wirklichkeit ist dem Gesstze darin schon voran⸗ gegangen und seit einem Jahre bewilligen die Munizipal⸗ Behoͤrden moͤglichst große Summen fuͤr den Volks⸗Unterricht in ihrer Ge⸗ meinde. Diese fast uͤberall bestehende Thatsache ist dahern nur in eine gesetzliche Verpflichtung zu verwandeln. Es ist Ihnen ferner bekannt, Herr Minister, daß viele Departements⸗Conseils das Be⸗ duͤrfniß gefuͤhlt haben, die Heranbildung von Schullehrern durch Errichtung eines Seminars in ihrem Devpartement zu sichern, und man kann sagen, daß in diesem Punkte oͤfter mit zu großem Auf⸗ wande, als mit Sparsamkeit verfahren worden ist. Das Gesetz haͤtte also auch hierin das, was fast uͤberall bereits geschieht, nur zu be⸗ staͤtigen und zu verallgemeinern, indem es fuͤr jedes Departement die Errichtung eines Schullehrer⸗Seminars anbefoͤhle, das, je nach den Huͤlfsquellen jedes Departements, mehr oder weniger umfang⸗ reich seyn wuͤrde. Dies sind also schon zwei wichtige Punkte, uͤber die man einig ist.“
„Ist Ihnen nicht ferner aufgefallen, Herr Minister, wie eine Menge großer und kleiner Staͤdte Gesuche eingereicht haben, um die Errichtung von Schulen zu erlangen, die uͤber den gewoͤhnlichen Elementar⸗Schulen stehen, und wo der Unterricht, ohne die Hoͤhe der klassischen und wissenschaftlichen Studien in den Gymnasten zu erreichen, besonders die gemeinnuͤtzigen Kenntnisse umfaßt, die fuͤr jene zahlreiche Klasse unentbehrlich sind, welche, ohne sich den ge⸗ lehrten Faͤchern zu widmen, dennoch das Beduͤrfniß einer ausge⸗ dehnteren und mannigfaltigeren Bildung, als die eigentlich niederen Klassen, fuͤhlt? Ueberall verlangen die Staͤdte dergleichen Anstalten⸗ mehrere Stadt⸗Raͤthe haben bedeutende Summen dafuͤr bewilligt und sich an uns um die Erlaubniß dazu, so wie um Unterstuͤtzung und Rath gewandt. Unverkennbar liegt hierin das Zeichen eines p. ööte haften Beduͤrfnisses und die Andeutung einer großen Luͤcke 1. serem Unterrichts⸗System. Sie wissen, Herr Minister, daß ich ein eifriger Vertheidiger der klassischen und wissenschastlichen Stu⸗ dien bin. Nicht nur bin ich der Ansicht, daß der Studienplan in unseren Gymnasien und insbesondere der philologische Theil dessek⸗ ben beibehalten werden muß, sondern ich glaube sogar, daß derselbe zu befestigen und auszudehnen ist und daß wir uns bemü hen muͤssen, mit Behauptung unseres unbestreitbaren Uebergewichts in den physikalischen und mathematischen Wissenschaften auch in der Gruͤndlichkeit der klas⸗ sischen Studien mit Deutschland zu wetteifern. Die klassischen Stu⸗ dien sind in der That bei weitem die wesentlichsten von allen, denn sie haben zu ihrem Endpunkte die Kenntniß der Menschheit, die sie nach ihren Hauptseiten betrachten; hier in den Sprachen und der Literatur der Voͤlker, welche unvergaͤngliche Denkmaͤler ihres Da seyns zuruͤckgelassen haben, dort in den belehrenden Begebenheiten der Geschichte, endlich in der Pbilosophie, die uns die einfachsten Elemente und die Organisation des wunderbaren Wesens enthe * das in der Geschichte, der Literatur und ingden Sprachen unter 85 verschiedenartigsten Formen erscheint, die aber alle einen mehr oder minder wichtigen Theil seines inneren Organismus bilden Zi klassischen Studien bewahren die heilige Tradition von dem intellek⸗ 88 tuellen und moralischen Wesen der Menschheit; sie beeintraͤchtigen, wuͤrde in meinen Augen eine Barbarei, ein Attentat gegen die . Civilisation, ein Verbrechen gegen die Menschheit seyn. Moͤgen daher unsere Koͤniglichen Gymnasien, und selbst ein 9 unserer staͤdtischen Gymnasien fortfahren, den Kern der
Jugend in dieses Heiligthum einzufuͤhren; sie werden sich vlchen
hoch verdient um das Vaterland machen. Kann und soll aber die
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roßer Thel