gunz und gar fehle; dasselbe werde sich unter der allgemeinen
Mizbilligung des Landes bis zur Adresse hinschleppen, um so⸗
dann eines elenden Todes zu sterben. Dem. Courrier frangais zufolge, haͤtte Herr Thiers er⸗ klaͤrt, daß alle den ministeriellen Blaͤttern bewilligten Geld⸗Unter⸗
stuͤtzungen auch fernerhin gezahlt werden wuͤrden, und sogar ver⸗ sprochen, die monatliche Subvention von 6000 Fr., die Herr
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heit von Missionarien oder Religions⸗Lehrern auffallen. Der eigentliche Grund ist wahrscheinlich eine Neigung, der auch wir fruͤher unterworfen waren, naͤmlich der Wunsch aller Staaten,
die Herrschaft uͤber die Gebietstheile wieder zu erlangen, welche
4 — 4 2 . ihnen einst gehoͤrten, sie moͤgen nun ihren wirklichen Interessen vortheilhaft oder nachtheilig seyn.“
Den neuesten Berichten aus Macao zufolge, hegte man
Pörier einem ministeriellen Blatte bewilligt, Graf Montalivet daselbst große Besorgnisse wegen eines Angriffes der Chinesischen
aber gestrichen hatte, wieder herzustellen. Das Memorial bordelais sagt: „Wir erhalten auf außerordentlichem Wege Nachrichten aus Madrid, welche uͤber die Zusammensetzung des neuen Spanischen Kabinets einige nicht uninteressante Notizen enthalten. Der zum Finanz⸗Minister er⸗ naunte Herr Encima Piedra ist ein Mann von energischem Cha⸗ rakter; seine alten Verbindungen mit den Banquiers des Hofes in Paris machen es wahrscheinlich, daß das System der Anlerhen im Auslande nicht veraͤndert werden wird. Der neue Minister war unter der Verwaltung des Herrn Ballesteros Direktor der Tilgungs⸗Kasse, welchen Posten jetzt Herr Casa⸗Jrujo erhalten hat. Herr Zea⸗Bermudez, Minister der auswaͤrtigen Angelegen⸗ heiten, hat lange Zeit in London residirt und wird die auswaͤr⸗ t je Politik leiten. Die apostolische Partei hat durch die vom Koͤnige, wie es heißt, unter dem Einflusse der Koͤnigin vorge⸗ nommene ploͤtzliche Veraͤnderung, ihren ganzen Einfluß verloren. In den hohen Aemtern der Diplomatie, der Armee des Justiz⸗ faches und der Polizei werden wichtige Veraͤnderungen erwar⸗ ter. Die Herren Zea⸗Bermudez und Encima Piedra sind dem Koͤnige Ferdinand ergebene Maͤnner, glauben aber, daß in un⸗ serem Jahrhundert anders regiert werden muͤsse, als Herr Ca⸗ lemarde es wollte; man erwartet daher bald eine politische Am⸗ nestie und wichtige Verbesserungen in der Verwaltung.“
Vorgestern fruͤh stellte bei einer in dem Hofe der Tutlerieen stattgefundenen Parade der Marschall Lobau der vierten Legion der hiesigen National⸗Garde ihren neuen Obersten und zwei neue Majors vor.
Die Kriminal⸗Kammer des Cassationshofes hielt vorgestern und gestern wegen uͤberhaͤufter Geschaͤfte außerordentliche Sitzun⸗ gen. Das Cassations⸗Gesuch der Theilnehmer an dem Komplotte in der Prouvaires⸗Straße wird heute verhandelt werden. Die Akten des Prozesses der Passagiere des „Carlo⸗Alberto“ sind noch nicht in der Kanzlei des Gerichtshofes angekommen. Diese An⸗
gelegenheit wird, wie man glaubt, in der naͤchsten Woche an die Reihe kommen, gleichzeitig mit dem Cassations⸗Gesuche des Ge⸗ neral⸗Prokurators in Aix gegen die Entscheidung des dortigen Koͤnigl. Gerichtshofes, wodurch der Antrag des General⸗Proku⸗ rators, die Herzogin von Berry in den Prozeß gegen die Passa⸗ gtere des „Cärlo⸗Alberte“ mit einzuschließen, zuruͤckgewiesen wurde. Ueber das Cassations⸗Gesuch des Geschaͤftsfuͤhrers der Tribune, Hrn. Baseans, wird naͤchsten Mittwoch debattirt werden. Der Rational enthaͤlt einen Aufruf des hiesigen Vereins fuͤr⸗die patriotische Presse, an dessen Spitze der Graf v. Lasteyrie, als Praͤsident, und die Herren Lemercier, Mitglied der Franzoͤ⸗ 895 Akademie, und Doktor Rostan, als Vice⸗Praͤsidenten tehen.
Gestern Nachmittag war der Hof der Laffitte⸗Caillard'schen Messagerie dergestalt mit Neugterigen angefuͤllt, daß Truppen zur Aufrechthaltung der QOrdnung vom naͤchsten Wachtposten her⸗ beigeholt werden mußten. Saͤmmtliche Saint⸗Simonianer beglei⸗ teten naͤmlich drei ihrer Mitglieder, welche auf der Diligence nach Lyon abreisten, um dort ihre Lehre zu predigen. Vor dem Abgange des Personenwagens sangen die Saint⸗Simonianer im Chor mehrere ihrer Lieder.
Herr v. Herbelot, Professor der Geschichte am hiesigen Gym⸗ nasium Heinrichs IV., ist in einem Alter von kaum 23 Jahren hierselbst gestorben.
In Brioude (Departement der Obern Loire) wurde am 2ten d. M., zu Ehren der Deputirten Georg Lafayette und Mallye, ein Festmahl veranstaltet, bei welchem unter anderem folgende Toasts ausgebracht wurden: „Der aus den Barrikaden hervor⸗ gegangenen Juli⸗Regierung! Den Herren Grenier und Mallye, den Opfern des Renegaten Barthe (sie sind naͤmlich von diesem abgesetzt worden)!“ —
Großbritanten und
London, 12. Oktober. Der Morning⸗Hexald glaubt, daß das Parlament spaͤter noch einmal und zwar bis zum Mo⸗ nat Februar prorogirt werden duͤrfte, damit die Fragen uͤber aus⸗ waͤrtige Politik zu einer Zeit vermieden wuͤrden, wo eine oͤffent⸗ liche Eroͤrterung derselben sehr nachtheilig auf die Unterhandlun⸗ gen einwirken koͤnnte.
Der Oberst Murat, der vor ungefaͤhr 14 Tagen von Porto wieder in London eingetroffen ist, will, wie es heißt, eine Reise nach dem Norden antreten, und es ist ungewiß, ob. er Dienste
in der Armee Dom Pedro's nehmen wird. Seine Wohnung in ondon ist ganz in der Naͤhe der seines Onkels, des Grafen von
Supvoilliers. Die Gemahlin des Obersten befindet sich in Amerika. In unseren Zeitüngen wird die Bemerkung gemacht, daß sich jetzt bei der Expedition Dom Pedro's drei Schiffe befaͤnden,
die den Namen „Herzog von Wellington“ fuͤhrten.
Bei dem zu Chren des neuen Mayors in Oxford gegebe⸗ nen großen Diner hatte sich auch Sir Charles Wetherell einge⸗ funden, dessen Anwesenheit bei dieser Gelegenheit zu einem tu⸗ multuarischen Auftritte Anlaß gab. Ein Herr Harcourt naͤm⸗ lich, dessen Gesundheit ausgebracht worden war, druͤckte in sei⸗ ner Rede sein Bedauern daruͤber aus, daß der gelehrte Herr neben ihm (Sir Charles) auf eine so unfreundliche Weise in der Naͤhe von Orford empfangen worden sey. Diese Bemer⸗ kung verdroß den Sir Ch. Wetherell dermaßen, daß er sich in den heftigsten Ausdruͤcken das Beileid und die Theilnahme des Herrn Harcourt verbat, da er sich selbst zu vertheidigen wisse, wenn es Noth thue. Hierauf ließ er sich in gewohnter Weise gegen die Regierung und die Reform aus, wurde aber bei die⸗ ser Gelegenheit durch das tobende Geschrei der Gesellschaft un⸗ terbrochen, so daß er seine Rede nicht fortsetzen konnte, und nur der schleunige Aufbruch der Versammlung beugte unangenehmen Auftritten vor.
Die letzten Nachrichten von der Kolonie am Schwanenflusse 1 9 bis zum 28. April, und bestaͤtigen den bereits fruͤher er⸗ waͤhnten traurigen Zustand, in dem sich die dortigen Kolonisten befinden; es ist kaum noch zu bezweifeln, daß, wenn die Re⸗ gierung sich nicht zu Unterstuͤtzungen bereit finden laͤßt, die Ko⸗
lonie sich aufloͤsen muß.
Der Calcutta Courier meldet: „Die Daͤnische Regie⸗ rung hat ihre alte und seit laͤngerer Zeit verlassene Station auf den Nicobar⸗Inseln wieder besetzt. Der Zweck dieser Wiederbe⸗
setzung ist unbekannt; sicherlich ist es nicht der Wunsch nach po⸗
litischer Vergroͤßerung; denn der Besitz einer so entfernten und so kleinen Insel⸗Kolonie kann fuͤr Daͤnemark nicht bloß von kei⸗ nem Nutzen, sondern nur nachtheilig seyn. Sollte die Verbrei⸗
„Dige Weise an die vorige an
Seeraͤuber. Die hohen Reispreise sollen zu diesen Befuͤrchtun⸗
gen Anlaß geben, welche durch den schlechten Vertheidigungs⸗
Zustand der Stadt noch vermehrt werden. 1 Nivvderlanhnd .
Aus dem Haag, 14. Okt. Da morgen die neue Session der Generalstaaten eroͤffnet werden soll, so versammelten sich ge⸗ stert die hier anwesenden Mitglieder der zweiten Kammer, um dem Schluasse der bisherigen Session beizuwohnen. Da
an, daß bei dieser unzureichenden Anzahl die Kammer keinen Beschluß fassen boͤnne, und beschraͤnkte sich daher auf die Mit⸗ theilung der seit der letzten Sitzung eingegangenen Sachen; diese waren: 1) Ein Schreiben des Ministers der auswaͤrtigen An⸗ gelegenheiten mit Protokollen und Beilagen. 2) Ein Schreiben
der Schulen und des Armenwesens fuͤr 1830. 3) Verschiedene Beitritts⸗Anzeigen der ersten Kammer. 4) Einige Bittschrif⸗ ten. 5) Einen vom 6ten dieses Monats datirten Koöoönigli⸗ chen Beschluß wegen Schließung der gegenwaͤrtigen Session der. Generalstaaten, mit welcher der Minister des Innern beauf⸗ tragt ist. Nachdem die Sitzung hierauf einige Augenblicke un⸗ terbrochen worden, bestieg der Graf van Reede statt des durch Unpaͤßlichkeit abgehaltenen Baron Roöll den Praͤsidentenstuhr; die Versammlung verwandelte sich in eine vereinigte Sitzung beider Kammern und der Praͤsident ernannte eine Deputation von 8 Mitgliedern, um den Minister des Innern einzufuͤhren. Dieser trat um 1 Uhr ein, nahm an einer vor dem Throne be⸗ findlichen Tafel Platz und hieit folgende Rede: Edelmoͤgende Herren! 8 Zum zweitenmale wird Ihre gewoͤhnliche Session geschlossen, seitdem unheilvolle Ereignisse nicht nur das Vaterland, sondern hans Europa erschuͤttert haben. Auch diese ein volles Jahr umfas⸗ ende Session war reich an wichtigen Arbeiten, fruchtbar an wohlthaͤtigen Resultaten; sie schließt sich auf eine merkwuͤr⸗ und bildet mit ihr ein Gan⸗ zes, das in der Geschichte der Niederlande eine bedeutende Stelle einnchmen wird. Hei den schwierigen Umstaͤnden, in denen das Vaterland sich befindet, herrscht doch fortdauernd die wuͤnschenzwertheste Einmuͤthigkeit. Ein und derselbe Zweck, ein und derselbe kraͤftige Wille, die Rechte und die Ehre Niederlands auf⸗ recht zu erhalten, war das unaufloͤsliche Band, welches den Thron und die Nation, die gemeinsamen Interessen und Wuͤnsche Aller aufs innigste vereinigte. Edelmoͤzenden die Anstrengungen der Regierung, um dieses Ziel zu erreichen, unterstuͤtzt. Der Koͤnig beauftragt mich, Edelmoͤgende Herren, Ihnen dafuͤr zu danken. Seine Majestaͤt wuͤrdiget Ihre Mitwirkung, welche das heilsame Ergebniß gehabt hat, die sittliche Kraft des Staats zu befestigen und sein Ansehen nach au⸗ ßen hin zu erhoͤhen. Wahrlich! Gluͤckliche Zeichen, unter denen diese Session endigt! Sie kraͤftigen unsern Muth in dem gegenwaͤr⸗ tigen Drangsal, sie erwecken Vertrauen fuͤr die Zukunft, sie sind Vorzeichen des Sieges, den eine gerechte Sache hoffen darf. Im Namen des Koͤnigs erklaͤre ich die gewoͤhnliche Session der General⸗
staaten fuͤr geschlossen.“
Hierauf ward der Minister aus dem Saale zuruͤckbegleitet und die Versammlung ging auseinander.
Hollaͤndische Blaͤtter enthalten uͤber die politischen Far⸗ ben einiger Londoner Zeitungen, besonders in Beziehung auf die Niederlaͤndischen Angelegenheiten, folgende Angabe: „Die Ti⸗ mes, welche eine Zeitlang zwischen den Hollaͤndern und den Belgiern geschwankt hatte, obschon den letzteren immer mehr als den ersteren geneigt, ist nun gaͤnzlich und allein fuͤr Leopold und die Belgier gewonnen. Der Courier, der vornehmlich wegen seiner Veraͤnderlichkeit bekannt war, hatte bis jetzt noch eine große Zahl orangistischer Artikel aufgenommen, und zwar, ja al⸗ lein, darum, weil sie ihm von seinen Actionairen aufgedrungen wurden, worunter sich viele Tories und Freunde der Hollaͤnder befanden, denn der Haupt⸗Redacteur des Blattes war kein Ver⸗ theidiger unserer Sache und gab sich nur mit Straͤuben zur Aufnahme solcher Artikel her. Dieser Redacteur ist jetzt abge⸗ gangen, und nun sollte man denken, daß der Courier ganz Orangistisch geworden waͤre. Keinesweges. Der Redacteur ist durch einen andern, der halb Tory, halb liberal ist, ersetzt, der ploͤtzlich auf Leopolds Seite uͤberging und es dahin zu bringen wußte, daß er die Mehrheit der Actionaire fuͤr die Belgier ge⸗ wonnen hat. Die Times steht nur in Beziehungen mit Lord Brougham und einigen andern Gliedern des Kabinets, auf keine Weise aber mit Lord Palmerston oder sonst Jemanden vom auswaͤrtigen Amte. Der Courier stand unter seinem vo⸗ rigen Haupt⸗Redacteur in Beziehungen zu dem ganzen Mini⸗ sterium, war aber nichtsdestominder gegen Lord Palmerston feindselig; jetzt ist die Freundschaft mit dem Minister des Aus⸗ waͤrtigen hergestellt, jedoch erhaͤlt der Courier weder ahntliche, noch halbamtliche Mittheilungen. Diese Freundschaft wird nicht lange waͤhren. Das einzige Blatt, das wirklich und ganz unter dem Einfluß von Lord Palmerston steht, ist der Globe, und dieser ist der Sache der Belgier zugethan. Der Morning⸗ Herald hat keine unmittelbaren Beziehungen auch nur mit einem einzigen der Britischen Minister. Dieses Blatt, das vorhin ganz zur Verfuͤgung der Belgier stand, hat sich jetzt geaͤndert, in⸗ sonderheit in seiner Bruͤsseler Korrespondenz, die es sonst von ei⸗ nem, dem Koͤnig Leopold ganz ergebenen Englaͤnder erhielt, jetzt aber von einem andern Englaͤnder bekommt, der mit den Belgi⸗ schen Ministern unzufrieden ist. Wer dieser andere Englaͤnder seyn mag, wissen wir nicht; es koͤnnen mehrere Englaͤnder in Bruͤssel seyn, die nicht alles bewundern, was die Belgischen Mi⸗ nister machen. Unter ihnen zaͤhlt man Sir R. Adair, wenn man anders den Zeitungen glauben darf; doch kann dieses ein vor— uͤbergehendes Gefuͤhl bei Gelegenheit dessen gewesen seyn, was sich mit Gen. Goblet zugetragen, der sich durch das Engl. Ka⸗ binet mystifizirt glaubte und dieses dem Sir Robert vorgewor⸗ fen haben mag. Diese Angaben beliebe uͤbrigens der geneigte Leser fuͤr nicht laͤnger genau zu halten, als fuͤr die Zeit, auf welche gewisse Vollmachten ertheilt und fuͤr welche Kontrakte ein⸗ gegangen werden, die nicht selten laͤngst abgelaufen sind, ehe die unschuldige Welt da draußen Kenntniß davon erhaͤlt.“
Der Graf von Larochejacquelein erklaͤrt im hiesigen Jour⸗ nal, daß er die politischen Ansichten der Gazette de France nicht theile.
Am 11ten d. wurde in Middelburg die neue schoͤn gebaute Fregatte „der Rhein“, von 60 Kanonen, in Gegenwart einer großen Zuschauer⸗Menge von Stapel gelassen.
tung des Christenshumes der Zweck seyn, so muß die Abwesen⸗
nur 21 Mitglieder gegenwaͤrtig waren, so zeigte der Praͤsident
des Ministers des Innern nebst den Berichten uͤber den Zustand
Mit Ruhe, Eintracht und Klugheit haben Euer
Rostocker 242 Fl., fuͤr 126f
vor der Stadt aus dem Wagen gestiegen, und in Begllealajestät des Koͤnigs von Grrechenland
quers, 82 üuͤberzählige Richter und 32 Greffiers.
wieder weichend gezeigt und die Stimmung der Spekulanten „ natzubringen. Ihre Wahl, Sire, ist eine Verheißung des sich nicht gebessert; am meisten waren Hollaͤndische Fonds gedrüt es und der Wohlfahrt fuͤr das Volk, dessen Herrscher zu in Folge von mancherlei Geruͤchten von finanziellen Vortraͤga je berufen sind. Moͤge die goͤttliche Vorsehung Eurer welche in der Versammlung P. ö SF baldiger Gj kalichen Majestaͤt die reichste Fuͤlle ihres Segens zu Theil zung entgegengesehen wir gehalten Rn en wün en. Frankreich lassen, moͤge sie Ihnen eine eben so lange als gluͤckliche fortwaͤhrende kriegerische Haltung und die bevorstehende neue aebben lassé,, „22 “ ie Wuͤnsch 655. leihe koͤnnen als die Ursachen der gegenwaͤrtigen flauen Stmmas serung “ fünd die Wce 9 welche wir an am hiesigen Fonds⸗Markte betrachtet werden, und von diesen * Stufen Ihres hrones niederzulegen ggee .⸗ sind auch V staͤnden wird auch dessen fernere Haltung abhaͤngen. Suͤd⸗Amen Guͤnsche der Souveraine, welche hier zu vertreten wir die kanische und Griechische Schuld⸗Dokumente fanden wenig Umsale haben, und deren Organe heute zu seyn wir uns doppelt und Preis⸗Veraͤnderung. Von perpelueller Spanischer Rente sa llch schaͤtzen.“ Seine Majestaͤt der Koͤnig geruhten hierauf Feinige bedeutende Verkaͤufe fuͤr auslaͤndische Rechnung geschehe ewedern: „Nie wird es mir an gluͤhendem Eifer und gu⸗ Preußische Partial⸗Obligationen norirte man gestern 83 4 à 0½. . Vilen fehlen, um nach dem 8 Geld⸗Cours bleibt 2 ½ à 3 pCt. und Diskonto 2 pCt. — Die Na⸗. e lands beizutrage 1— EE““ 1. pielt sich Nachaleffahrt Griechenlands beizutragen. frage von Verbrauchern fuͤr Polnischen Weizen erhielt sich gesta hoe’, s er,. bé i sondats in Ruͤcksich 16. wieder lebhaft, auch zahlten sie etwas hoͤhere Preise, wodurch Neine schwere Aufgabe ist, besonders in Ruͤcksicht meiner Ju⸗ auch rother Weizen besonders von schwerem Gewicht leichter veween meee 16“ treue der Hand ging. In getrocknetem Roggen wurden zu Anfang zuallien, die ich verlassen soll; aber indem ich die Erhabenheit gestrigen Marktes einige Geschaͤfte zu den letzten Preisen aelberufes anerkenne, der mich bestimuft zu haben scheint, einem schlossen, doch spaͤter bedeutende Particen mit 2 Fl. Erhoͤhung ls Mißgeschicke aller Art erdruͤckten Volke abzuhelfen, glaubte genommen. Schwerer Preußischer Roggen fand viel Begehr, ug siicht dem Winke der Vorsehung widerstreben zu duͤrfen.“ Preisen schnell aufgerdumt war. Gerte blieb preishaltend. z nach diesen die. Augsburger Allgemeine Zeitung vom 10. wurde bezahlt: fuͤr 127pfuͤnd. weißbunten Polnischen Weizen p 8 FF üa- si 6 G 522 Fl uͤr 126 pfuͤnd dito 280 Fl — fuͤr 123. 124 12pfünd enthalten Schreiben aus Naup .vehIee,S S 19., denen ten 235. 240.256 Fl., fuͤr 121.126. 127pfuͤnd. besseren dit alestens ein sehr entstelltes Faktum zum Grunde liegt. We⸗ 272. 265 Fl., fuͤr 125pfüỹünd. rothbunten 245 Fl., fuͤr 126 fn Metaxa noch Zaimi, wie jene Blaͤtter sagen, uͤbersiel mit ei⸗ ünd. Stettiner 240 Fl., fuͤr 12üyfigl⸗ hewaffneren Schaar die National⸗Versammlung; sondern⸗die rothen Schlesischen 230 Fl., fuͤr 112.114. 118pfᷓnd. Prcußsscalldaten des Chrysiotis, mit Ungestuͤm ihren⸗Sold fordernd, schtigten sich zu jener Zeit einiger Kongreß⸗Mitglieder, um zur Zahlung ihres Soldes zu noͤthigen. Bei Ankunft des gerischen Couriers, Hauptmanns Trentini, ward indessen die
Roggen 148. 152. 174 Fl., fuͤr 118. 119pfünd. Rigaer erst 1604 Fl., spaͤter fuͤr 120pf̃ͤnd. 166 Fl., fuͤr 115 pfuͤnd. Archangah
che alsbald durch das Dazwischentreten der Residenten ver⸗ telt und ausgeglichen, und der Kongreß vertagte sich bis zur
156 Fl. kunft der Regentschaft. Spaͤtere, vollkommen zuverlaͤssige belche den Amts. Essg chrichen aus Griechenlaud melden nicht das Geringste von Haͤnde Sr. Majest 4 wee deh e end einem neuerlichen, die Ruhe stoͤrenden Ereignisse daselbst.“ Haͤnde Sr. Majestaͤt ablegten. b Das Koͤnigl. Bayerische Kriegs⸗Ministerium hat an die ver⸗ Herr Gendebien kam gestern Mittag um 2 Uhr hitre i Corps⸗Kommando's unterm 9. Oktober nachstehendes Mehrere seiner Mitbuͤrger hatten sich vor dem Haller There n her affaf. “ 2 seinem Empfang versammelt. Herr Gendebien aber, der 9 „Im Gefolge des Staats⸗Vertrages vom 7. Mai d. J. soll Art von Triumphzug entgehen wollte, war eine halbe Lunbest aus Bayern bestehendes Trupven⸗Corps fuͤr den Dienst Sr. 1 geworben werden. Die einiger seiner Freunde durch das Namurer Thor in die Subhvisions⸗ und Corps⸗Kommando'’s werden demnach hiermit an⸗ gekommen. diesen, den unterhabenden Regimentern und Abtheilungen die An die Stelle des Herrn Gendebien ist Herr E. de Füßbldingungen bekannt zu fhech des 115““* zum General⸗Prokurator beim Cassationshofe ernannt worden ieren und Soldaten, welche sich zu. dieser Erpeditton melben, Es giebt in Belgien jetzt 219 Rathe und Richter, die Ha hselbe mitzumachen berufen werden, sowohl von Seite v 6, Sn vI““ hter, die nogf Griechenkands gemacht und begehrt werden: 1) Jeder Mi⸗ 8 . 5 . 4 4 5 4 5 M; 13 F . - ) 6 8 1 L 5*, — 28 2 dels⸗Tribunale nicht mit einbegriffen, 83 Mitglieder des ahir, der nach Hellas mitgehen will, muß seine Dienst⸗Ver⸗ ; A 1t schtungen gegen Bayern erfuͤllt haben. 2)) Es wird also Durch eine Koͤnigl. Verordnung vom 10. d. M. sind mpen, welche in der zweiten oder dritten Capitulation ste⸗ schiedene Veraͤnderungen im Personale des Generalstabes h, der Uebertritt in den Koͤnigl. Griechischen Dienst ge⸗ Armee vorgenommen worden. ttet werden, insofern sie nicht Einstcher sind. 3) Gute Conduite, Der General Goethals hat durch einen Tages⸗Befehl mater Aumrefad, koͤrperliche LCö1““ L 8ten d. M. von der 1sten Division, die er bisher kommandt end R. EETEEE1ö1““ I1 den JFunkern V üne, durch, einenh Tage, e. adetten, welchen zuf die im Dienstwege erfolgte Anmeldung b Tage zeigt der General Hurel derselben Division n zeitlichen Uebertritt in die Dienste ⸗Sr. Maj. des Kdnigs von Uebernahme des Kommando's an. liechenland die Bewilligung hierzu ertheilt wird, wird nach Ab⸗ Das Journal de Liège meldet unterm 183ten d., . ff des Zeitraums, fuͤr welchen die Bewilligung ertheilt worden, Herr F. Meeus zum Deputirten fuͤr Bruͤssel erwaͤhlt wore Ruͤcktritt in das Koͤnigl. Baverische Heer nach ihren Dienst⸗, g- und Anciennetaͤts⸗Verhaͤltnissen in demselben vorbehalten, und in dieselben so angesehen und behandelt werden, als wenn sie in Zwischenzeit bei ihren Regimentern oder Evrps ohne Gage beur⸗ bt gewesen, waͤren. 5) Die Dauer der im vorigen Art. erwaäͤhn⸗
Maße meiner Kraͤfte zur Gern gestehe ich, daß
0IV1“ ₰
0 8 1 “
Bruͤssel, 14. Okt. Gestern Mittag um 2 Uhr emme der Koͤnig die Praͤstdenten und General⸗Prokuratoren der sations⸗- und Appellationshoͤfe,
sey. Diese Nachricht scheint indessen voreilig, da, der frlere
Bestimmung gemiß, die Wahl erst auf den 14ten angesetz vacge Vorgestern Abend hatten sich wieder Gruppen auf dem Ma
Platze gebildet, man hoͤrte aber kein Geschrei.
[Hofe akkreditirten Gesandten befinden sich dermalen der Käasi ooiger Individuen, insofern Letztere sich mit Beobachtung der
ligion in den Saͤchsischen Landen die vorherrschende ist, hit —her Venedig kostenfrei zuruͤckgebracht. Stabs⸗ und Oberofftzieren ac.
kirchlichen Handlung hatte eine Menge Menschen in die bin
die Laͤrm machen wollten, wurden sogar fortgetrieben. Die Gahl SFß⸗ .
augenscheinlich nur durch die Neugierde herbeigelockt warm. ch Verlauf der ersteren eine allzu große Zahl von Offizieren ꝛc.
— — Amsterdam, 13. Okt. Der Preisstand der Staats⸗ Papiere an hiesiger Börse hat sich waͤhrenz der beendigten Woche
8 “
Einige Kingi Bewihligung soll zwar vorerst auf zwei Jahre beschraͤnkt werden. 9 — 1 der.⸗Kbnig von Bazfern behalten sich indessen vor, eine pen bestanden groͤßtentheils aus gutgekleideten Personen, d slaͤngerung noch auf weitere 2 Jahre zu gestatten, wenn etwa
Aus Antwerpen schreibt man unterm gestrigen vneh zum Nichtverbleiben im Dienste des Konigs von Griechenland „Gestern Abend bei Sonnen⸗Untergang kam ein hiesiger Gaelden, und dadurch bei dem zu bildenden Corps ein zu großer Ab⸗ wohner, der in Geschaͤften nach Burcht gegangen war, zu Müns von Offizieren erfolgen sollte. 6) Se. Mat, der Konig von ser zuruͤck. Auf der Hoͤhe der Ciradelle wurde er ploͤtzlich dü ver-. Leg ö GG ein Peloton⸗Feuer von Seiten der Hollaͤnder angegriffen, eufzune eec gverige Chadge b“ Stufe hoͤhere Anstellung sah sich 8 i Melkhuys zu landen w vebeeeeeeae eesgerne serag eine; einde . ichen sah sich genoͤthigt, bei Melkh den, von wo er si d dabei als Equipirungs⸗Kosten⸗Beitrag eine, einer 2monatlichen Fuß nach der Stadt begab. In demselben Augenblick oud hage gleichkommende Gratisication. 7) Die Gagen ꝛc. der ein Boot mit vier Matrosen und einem Offizier, weiches ftabs⸗ und Oberoffiziere, der im Offiziers ⸗Range stehenden Faß Pulver geladen hatte, durch den Durchstich des Burncngestellten ꝛc., so wie der Sold der Unterofsiziere und Sol⸗ Deiches in den Polder getrieben, wo die Hollaͤnder sich destspaten des anzuwerbenden Truppen-Corps / werden nach beiliegen⸗ bemaͤchtigten. Das Boot mit allem darauf Befindlichen unem Regulative *) in klingender Muͤnze entrichtet. 8) Die Cg aber sogleich wieder freigegeben. Heute Morgen in aller scheltulotions Zeit fuͤr den Griechischen Dienst ist auf vier Jahre fest
lii piasaeh 16 8 18 „ Sehnegtt. 9) Den Rittern des Max⸗Joseph⸗Oedens und der F an⸗
ist dieser Vorfaͤlle halber ein Parlamentair nach der Töt fülschen Ehrenlegion, welche mit Allerhochster Bewillizung „Se.
Flandres gesandt worden. Najestaͤt des Koͤnigs von Beperr in die Dienste Sr. Majestaͤt des i 8 bnigs Hriechenland tketen, wird waͤhrend ihrer Dienstlei⸗ 1 ᷓ«GGG 1“ onigs von Griechen!. eten, r
1 88 ung in denselben der Fdrtbezug ihrer Pensionen aus den t ef⸗
Weimar, 14. Okt. Bald nach der Ankunft I- UälndeneKassen nüstchtet „Das Gleiche gilt von Den Medailllen⸗ HH. des Prinzen Karl von Preußen und Seiner Gemahin bzulagen. 10) Die Königl. „Griechische Regierung pexpflichtet unser Hof die Sommer⸗Residenz Belvedere verlassen und elch den eee. iebfstzeren unhyh Goeldatem hieses Corpe⸗ hiesige Residenzschloß wieder bezogen. Se. Koͤnigl. Hobehl in Falle dieselben waͤhrend der Capitulations⸗Zeit dienstuntaug⸗ Prinz Karl ist, nachdem er auch Eisenach und Dornbughb
ich werden sollten, alle jene Vortheile zu gen aͤhren, deren sich die sucht, heute nach Berlin zuruͤckgekehrt,“) Seine Gemahlin ih
m Konigl. Bayerischen Dienste stehenden Militair⸗Individuen — me es nömbichen Grades und unter gleicher Voraussetzung zu er⸗ aber noch laͤngere Zeit hier verweilen. — Von den am hitst
reuen haben. 11) Gleiches gilt fuͤr die Wittwen und Waisen
Russische, Herr von Schroͤder, und der Kaiserl. Oesterreichsteztestehenden Gesetze verehelicht haben, und waͤhrend der Capitula⸗ Herr Graf von Colloredo, zum Besuche aus Dresden hiere lon Zeit, oder in dem durch Art. 10 begruͤndeten Pensionsstande II. 8 V1 ES. b Nontirungs⸗System bleiben, mit den durch Lokal⸗Verhaͤltnisse be⸗ v 81 Santi vh 25; dingten Abweichungen, das naͤmliche, wie es bei der Koͤnigl. Bayer⸗ “ ren Reisen nach Italien und Oesterreich mbiscen Armee besteht. 13) Die Unteroffiziere und Soldaten des an⸗ nicht zuruͤckgekehrt. b 8 zuwerbenden Truppen⸗Corps erhalten bei der Entlassung aus selbi⸗ Am 12ten d. M. fand in der hiesigen katholischen Kwehgem einen dreimonatlichen Sold fuͤr die Kosten der Ruͤckreise, und eine feierliche Handlung statt, die, seitdem die protestantische Pverden uͤberdies auf Rechnung der Griechischen Regierung bis Triest
Weimar wenigstens nicht vorgekommen war, naͤmlich: die 404———— melung mehrerer Individuen katholischen Glaubens, durc 6 neuen Bischof zu Fulda, zu dessen Dioͤces die katholischn lh
hing nwerhalten die verschiedenen Chargen, ohne die Fourage, an Gage und sonstt terthanen des Großherzogthums gehoͤren. Die Seltenheit he
in jahrlichen Gebühren, als: Oberst der Infanterie 2580 Fl. und besondere lage als Regiments⸗ oder Bataillons⸗Commandeur, 300 Fl.; der Kavallerie v Fl., und alts Commandeur noch 300) Fl. — Oberst⸗Lieutenant: der Infante de 2020 Fl. und als Commandeur noch 200 Fl.; der Kavallerie 2080) BFl.; der sttillerie 2220 Fl., und als Commandeur noch 200 Fl. — Major: Infanterie 1n Fl; Kavallerie 1880 Fl.; Artilleria 1820 Fl Rittmeister und Capitain Kavallerie 1320 Fl.; Linien⸗Artillerie 1200 Fl
Kapelle gelockt, zumal da durch Veranstaltung des Kapellmaste Hummel fuͤr eine treffliche Vokal⸗Musik gesorgt worden vr 8f Der 6 j 7 soins S; 3 s Devputitie Kasse: Infanterie 1200 Fl.; 1 Der Geheime Hofrath Luden hat seine Stelle als 8 wil Laitain II. Klasse: Infanterie 900 Fl; Linien⸗Artillerie 900 Fl. — Ober⸗Lteute
der Universitaͤt Jena bei unserm Landtage niedergelegt af g 889 Infanterie 600 Fl.; Kavallerie 720 Fl.; Linien⸗Artillerte 299 . Lieute „Si0 & EsSbe n 3 b 1 iwe ant; Infanterie 500 Fl.; Kavallerie 620 Fl.; Linien⸗Artillerie 500 Sl. £ Jun. fuͤr die Dauer des bevorstehenden Landtages durch den Gehemneie Iufanterte 288 Fl; Kavallerie 288 Fl., Artillerie 288 Fl. — Adiutanten mit Hofrath Kieser ersetzt werden. ha 9 üge und Feunaseeines Ober⸗ oder Unter⸗Lieutenants: Inf. 160 Fl. Kav. 100 N 1 . b Paniosr;s . ja hab .; Art. 150 Fl. — Die Mannschaft erhalt folgende tagliche Lohnung: A. In⸗ Muͤnchen, 13. Oktober. Se. Majestaͤt der Koͤnig dnterie: Feldwebel 32 Kr. 4 Hl. — Mustkmeister 32 Kr. 4 HI. — RNegimenes heute im Srzagg⸗ Rathe den Vorsitz zu fuͤhren geruht. Bein henzur, 82 Kr. 4 Hl. — RSec. Lu. Kr — Sergeant 20 Kr. “ Die nchner politische Zeitung berichtet: ei gfos 209) Kr. 4 Hl. — Hautboist 1ster Kl. 20 Kr 4 Hl. — Korvoral 17 Kr.
24 2 8 d l — Bataillons⸗Tambour. 17 Kr. 4 Hl. — Hautboist 2ter Kl. 17 Kr. 4 Hl. —
am 10. Oktober stattgefundenen Vorstellung des diplomatsa Fenig ter 8. 17 Kr. 4 Hl.- Heenis Zter 81, 18 Kr. 4 Bl. — Lambour ister Lor i 5 jests 1 1 Gri . 11 Kr. — Tambour 2ter Kl., Pionier, Gefreiter, Gemeiner, Buchsenmacher, Corps bei Seiner Maja staͤt dem Koͤnige von Griechenland n hrofosen- Gehülfe, jeder 10 Kr — B. Kapalkerte: Erster Wachtmeister 34 Kr. 4 den ghʒ eg Hrn. Nuntius, hielt dieser folgende 28 8; dhacr Stabs kromweter n. K Hi. Auditoriats⸗Aktuar 20 Kr. — Zweiter Seine 2 je . j 965 ilt si eister 22 Kr. 4 Hl. — Profos 22 Kr. 4 Hl. Trompeter 1ster Kl. 22 Kr. Lar üWg „Sire, das diplomatische Corps beeilt si 9 nl. — Korporal 19 Kr. 4 Hl. — Trompeter 1ster Kl. 17 Kr. 4 Hl. — Sattler Koͤnigl. Majestaͤt seine ehrfurchtsvollen Huldigungen cö- ech ds nusscmied 19 Kr. 4 Z1. — Gesreiter, Geneeiner, Büchsenmacher, Profo⸗ zlu Er 1 r ri en Ghehülfe, jeder 12 Kr. — C. Artillerie: Ober⸗Feuerwerker 42 Kr. 4 Hl. — Gluͤckwuͤnsche zu Ihrer Erhebung auf den Thron von Stabs⸗Trompeter 32 Kr. 4 Hl. — Auditoriats ziktuar 29 Kr. Feuerwerker öi“ 4 Hl. — Profos 26 Kr. 4 Hl. — Trompeter 1ster Kl. 22 Kr. 4. HlI. — Kor⸗
*) Die Ankunft Sr. Koͤnigl. Hoheit in Berlin ist bereiti, hral 22 Kr. 4 Hl. — Trompeter 2ter Kl. 16 Kr. 4 Hl. — Bombardier zster und 2ter
Großherzoglich darauf befindlichen Personen, Waaren und Effekten so zu be⸗
gegen ihren Koͤnig wieder aus. ablassung der Koͤniglichen Majestaͤten und Hoheiten hat alle
ten und so viel Gutes spendeten.““ —
*) Nach dem beigefügten tabellarischen Gage⸗, Sold⸗, und Fourage⸗Regula⸗
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wird beim Austritt eine besondere Gratification bezahlt — bei Sub⸗ altern⸗Offizieren 150 Fl. — bei den Stabs⸗Offizieren in zwei Mo⸗ nats⸗Gagen bestehend, wobei sußerdem noch die Griechische Regierung fuͤr kostenfreie Ruͤckkehr derselben bis Triest oder Venedig sorgen wird. 14) Wenn nach geendigter Dienstzeit Militairpersonen dieses Truppen⸗Corps in die Kriegsdienste Sr. Maj. des Koͤnigs von Grie⸗ chenland definitiv uͤbertreten oder sich in Hellas ansaͤssig machen wollen, so wird denselben aller Vorschub hierzu geleistet werden. — Da diese vorlaͤufigen Eroͤffnungen nur zum Zwecke haben sollen, die
Meldungen der Offiziere ꝛc. des Heeres im Dienstwege zu beschleu⸗
nigen, so werden die weiteren in einem Staats⸗ Vertrage zwischen Bayern und Griechenland begküͤndeten Stipulationen spaͤter erfol⸗
gen. Die Meldungen haben spaͤtestens bis zum 30sten d. M. und
wo nur immer moͤglich, noch fruͤher, bei dem Kriegs⸗Ministerium.
einzulaufen.“
Die Koͤniglich Bayerische Regierung des Rhein⸗Kreises hat durch eine Bekanntmachung im Amtsblatte verodnet, daß alle aus Hessischen Haͤfen kommende Schiffe mit den
handeln seyen, als wenn sie aus angesteckten oder der Cholera
verdaͤchtigen Gegenden kaͤmen, und zwar aus dem Grunde, weil
in dem Hafen von Mainz Waaren aus angesteckten Gegenden nicht mit derjenigen Vorsicht behandelt werden, welche das Rhein⸗ bayerische Regierungsrescript vom 15. Sept. vorschreibte
— In der Allgemeinen Zeitung liest man: „Briefe aus Wuͤrzburg melden: „„Unsere Stadt ist wie umgeschaffen, seit die Koͤkigliche Familie dieselbe mit ihrer Gegenwart beehrt hat. Die politische Schwaͤrmerei hat aufgehoͤrt, oder vielmehr, die politischen Schwaͤrmer sind verstummt, und die große Mehr⸗ heit der Gutgesinnten, welche zeither schwieg, ist wieder laut geworden und druͤckt die altgewohnte Liebe und Anhaͤnglichkeit Die milde und freundliche Her⸗
Einwohner an die Tage erinnert, wo Dieselben unter uns wohn⸗ So ist also die Ruhe und der Friede in eine Stadt zuruͤckgekehrt, der einige vorlaute Unzufriedene den Anstrich der Unruhe und. Aufregung⸗ gegeben und dadurch Besorgnisse in ruhigen Buͤrgern erregt hatten. Moͤge das fuͤr die Folgezeit die Lehre geben, daß es, um die Boͤsgesinnten niederzuhalten, nichts bedarf, als daß die Gutge⸗ sinnten sich muthig aussprechen und nicht durch das Geschrei je⸗ ner, durch Pamphlete und Zeitungs⸗Artikel, einschuͤchtern lassen.“ 2*0 9 8 9 2⁵σ
Ateeen.
8 Turin, 6. Okt. Der Koͤnig ertheilte gestern dem Belgi⸗ schen Gesandten beim heiligen Stuhle, Grafen Vilain XIIII., eine Privat⸗Audienz, in welcher dieser Sr. Majestaͤt ein Schrei⸗ ben seines Souverains mit der Anzeige von seiner Thronbestei⸗ gung uͤberreichte. 8 .
Türbei.
Konstantinopel, 22. Sept. Folgendes ist die Fortsetzung des (gestern abgebrochenen) Artikels aus dem Moniteur Ot⸗ toman: 8
„Chosrew Pascha machte waͤhrend seiner Verwaltung den Vor⸗ schlag, die irregulairen Albanesischen Soldaten aus Aegypten zu entfernen und die Eurovaͤische Taktik dort einzufuͤhren. Der Plan wurde entworfen und von der Regierung gebilligt. Das Geruͤcht davon erreichte die Albanesischen Haͤuptlinge, die sich nun, um den Reformakor zu stuͤrzen, mit Mehemed Alt verbanden; dieser war damals selbst Anfuͤhrer einer Abtheilung der irregulairen Truppen und genoß das Vertrauen des Pascha. Ein Aufstand brach aus; die treuen Truppen des Statthalters hielten sich drei Tage lang gegen die Aufruͤhrer; aber diese waren ihnen an Zahl unendlich uͤberlegen, denn sie hatten uͤber 30,000 Mann, und Chosrew Pascha sah sich daher genoͤthigt, Aegypten zu verlassen. Bis dahin ist die Oberhoheit der Pfopte außer Zweifel gestellt; sie geht durch alle diese Kaͤmpfe hindurch, und Ereignisse, welche sie haͤtten erschuͤttern muͤssen, waͤre sie schlecht befestigt gewesen, der Verrath Ali Bey's und die Franzoͤsische Invasion, diese Ereignisse trugen im Gegentheil nur dazu bei, ihre Macht und Guͤl⸗ tigkeit darzuthun; denn nach diesen Erschuͤtterungen sieht man die Aegyptische Bevblkerung und ihre Haͤuptlinge angelegentlich im Schoß der Regierung Ruhe suchen und ihr immer ergebener wer⸗ den, sobald sie ein neuer Vorfall mit einer Trennung bedroht. Doch weiter. Mehemed Ali findet an der Spitze der Insurrection kein sichereres Mittel, sich die Anfuͤhrer der Armee geneigt zu machen und die Mameluken, welche doch bereits seine Anhaͤnger waren, zu seinen Gunsten zu stimmen, als indem er ihnen fortwaͤhrend wie⸗ derholt, „„daß er der aufrichtigste Diener der Pforte sey, daß er nur im Interesse der Regierung handle und um deren Autoritaͤt unversehrt zu erhalten.““ Durch dergleichen Erklaͤrungen fesselt und gewinnt er die Bevoͤlkerung, so daß die vornehmen Familien, die „Ulemas, und Alle, die irgend Einfluß besitzen, um den Ausschwei⸗ fungen einer zuͤgellosen Goldateska aufs baldigste ein Ziel zu setzen,
sich an seine Partei anschließen, weil er ihnen als Vertreter der
Regierung, als Erhalter der souverainen Rechte und Gewalt er⸗ scheint. Und damals war er das wirklich; aber dadurch, daß sich in ihm die Treue von ganz Aegypten gegen die Pforte personifizirte, gelangte Mehemed Ali zum Ober⸗Befehl uͤber diese Provinz und wurde die Regierung bewogen, ihn in dieser Wuͤrde zu bestaͤtigen. Haͤtte ihn damals der Divan verleugnen, als einen Empoͤrer, als einen Feind der Pforte bezeichnen wollen, so waͤre nichts leichter gewesen, als ihn zu stuͤrzen, ohne daß man noͤthig gehabt haͤtte, Streitkraͤfte gegen ihn zu fuͤhren; es haͤtte nichts weiter bedurft, als dieselben Haͤnde zu diesem Werk zu berufen, die ihn zu seiner hohen Stellung verholfen hatten. Als er festsaß, war Mehemed Ali von jener faktischen Unabhangigkeit, die man jetzt als Argument fuͤr ihn anwendet, so weit entfernt, daß er vielmehr Beweise vom vollkommensten Gehorsam gab; die Verwaltungsform, die Tri⸗ butspflichtigkeit, die Lieferungen fuͤr die heiligen Staͤtten und fuͤr die Hauptstadt des Reiches, alle diese Rechte, welche von Alters her die foͤrmliche Oberhoheit der Pforte bezeichneten, wurden gewissen⸗ haft von ihm geachtet; lange Zeit hindurch stand er zur Regierung in dem Verhaͤltniß eines untergeordneten Bevollmaͤchtigten, eines ahsetzbaren Statthalters, eines Verwalters unter auferlegten Bedin⸗ gungen, nicht aber eines Besitzers nach der Eroberung; es war kein synallagmatischer Vertrag, der gegenseitige Verpflichtungen bedingt. Als er seine Macht bereits durch eine regulaire Armee und durch eine zahlreiche Flotte vermehrt hatte, waren die Befehle der Pforte noch immer souverain fuͤr ihn; ein, Beweis davon ist seine Theil⸗ nahme an dem Feldzuge in Morea. Wenn er spaͤterhin, in neuerer Zeit, als er den fuͤr seine Plaͤne guͤnstigen Augenblick ausersehen hatte, ploͤtzlich mit der Vergangenheit brach, wie kann man da, um seine Empo⸗ rung zu entschuldigen, eben dieienige Thatsache, welche dieselbe konsti⸗ tuirt, als Argument anfuͤhren? Und kann man wohl die Aegyptische Ge⸗ schichte anfuͤhren, um eine faktische Unabhaͤngigkeit daraus herzulei⸗ ten, da alle Umstaͤnde seiner fruͤheren Lage vielmehr beweisen, daß Mehemed Ali, um zu dieser Unabhaͤngigkeit zu gelangen, aufhoͤren mußte, den Grundgesetzen zu gehorchen, welche bis dahin die Be⸗ ziehungen seiner Vorgaͤnger, so wie die seinigen, zur Pforte geregelt haͤttens Diesem Argument also, daß vor der Empoͤrung schon eine Unabhaͤngigkeit bestanden habe, muͤssen Mehemed Ali und seine Ver⸗ theidiger entsagen; ihre Staͤrke kann nur darin bestehen, daß sie dreist
Rohheit eroͤrtern. Aber gerade dies vermeiden sie, denn er⸗ stens fuͤrchten sie die unter diesem Wort verborgenen Gefabren, selbst in der öffentlichen Meinung, und dann den Schandfleck
amtlichen Theile der Staats⸗Zeitung vom 16. Unter⸗Kanenter 44 8ꝓ½. — worden.
. 16 Kr. — Ober⸗Kanonier 14 Kr. 4 H1. — Oktober gem (Fesetene cag 99 8* t n
des Namens Rebell. Um dies Alles zu vermeiden, unterschei⸗ den sie zwischen einem kleinen und einem großen Stostthalter,
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zwischen einem solchen, der sich mit schwachen Huͤlssmitteln bom⸗ promittirt, und einem anderen mäaͤchtigeren, der ein groͤßeres Ver
trauen mißbraucht und geringere Gefahr laͤuft. Den Letzteren ver⸗
theidigen sie unter der doppelten Beziehung der Ehre und . eüs⸗ und seine Handlung wird bloß dadurch gesetzlich, daß man mi müte
Fug von ihm sagen kann: „„es ist eine organisirte Regee egsn⸗ welche gegen eine andere kaͤmpft.““ Freilich giebt es in veisoh⸗ eine organisirte Regierung; ein Land, welches 5 Millionen Sin 8 ner besaß, uͤber 400 Meilen von der Hauptstadt entfernt i 95* eine so große Ausdehnung hat, wie ganz Frankreich, regiert * g. nicht wie eine Unter⸗Praͤfektur; ja, die Pforte bedient sich selbst 88 Wortes „„Regierung““, um die großen Abtheilungen des Reich
zu bezeichnen, mit deren Verwaltung sie Wesire vom erftec Range bekleidet. Aber ist eine solche Regierung unabhangig
Da liegt die Frage. Wir haben bewiesen, daß sie es nicht war, daß sie es seit der Eroberung’ von 1517 niemals gewesen ist, und daß sie es in der letzten Zeit nur vermittelst der Em⸗ poͤrung werden konnte. Zwischen einem maͤchtigeren und schwaͤche⸗ ren Statthalter unterscheiden, so daß ein Jeder von Beiden in jedem Augenblick den seiner Regierung schuldigen Grad von Gehorsam nach seinen Armen abmessen koͤnnte⸗ heißt, die Anarchie als Grund⸗ satz aufstellen, heißt, der Gesellschaft die zuͤgelloseste Barbarei zum Gesetz geben. Eine wahre Unterscheidung ist nur zwischen e’nem Volk und einem einzelnen Manne; eine solche ist ümfassend, ver⸗ nuͤnftig und fuͤhrt zu einer richtigen Wuͤrdigung. Wenn ein gau⸗ zes Volk die Waffen ergreift und das einmuͤthige Gefuͤhl seiner Kraft gegen Fesseln, die es zerbrechen will, offenbart, dann springt die Frage der Unabhaͤngigkeit heryvor, und der begonnene Kamof kann mit diesem Namen belegt werden. Aber wenn ein ein⸗ zelner Mann aufsteht, wenn er allein bei dem Erfolg in⸗ teressirt ist; wenn seine Schiffe und Soldaten sich durch ihn
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und fuͤr ihn bewegen; wenn dieser Mann sich auf Kosten des Volks,
von dem die Haͤlfte waͤhrend seiner zwanzigfährigen Verwaltting verschwunden ist, bereichert und maͤchtig gemacht hat; wenn auf der einen Seite die Gewalt, auf der aundern die Furcht und Betaͤubung⸗ diese Bewegung allein leiten, wird man sich dann zu sagen erdrei⸗ sten, daß es sich um Aegyptens Unabhaͤngigkeit handle? Man strei⸗ che diese Worte aus der Eroͤrterung; Aegypten und seine Unabhän⸗ gigkeit haben bei dem was vorgeht, nichts zu thun; es ist nur die Empdͤrung ceines Statthalters, und man wende es, wie man will, man mache den Mann groͤßer durch seine Gewalt, freier durch die fruͤheren Ereignisse, so bleibt immer er allein die Ursache; er mag noch so viel besitzen, sein jetziges Handeln mag aus dem Egoismus des Ehrgeizes hervorgehen, so ist doch Empdͤrung und weiter nichts
als Emyrung die Devise « welche auf seiner Fahne gelesen werden (Schluß folgt.) ,
muß.” 8 Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
New⸗York, 8. Sept. Herr Henry Clay ist in voriger Woche mit seiner Gattin in erwuͤnschtem Wohlseyn zu Lexington eingetroffen. 1
Der Washington Intelligencer sagt: „Dadurch, daß sich die letzte Session des Kongresses so sehr in die Laͤnge gezo⸗ gen hat, ist nur der kurze Zwischenraum von 18 Tagen zwischen der Dauer des Privilegiums der. Kongreß⸗Mitglieder geblieben. In Folge des Gesetzes vom 3. Maͤrz 1825 näͤmlich erstreckt sich das Privilegium auf 60 Tage vor und 60 Tage nach jeder Ses⸗ sion. Im gegenwaͤrtigen Fall dauert es daher bis zum 14. Sept. und beginnt mit dem 3. Okt. von neuem.“
Als im Repraͤsentantenhause uͤber die Anordnung eines Buß⸗ und Bettages wegen Abwendung der Cholera debattirt wurde, nahm ein Mitglied auf ein Privatschreiben des Praͤsidenten Be⸗ zug, worin derselbe der reformirten Hollaͤndischen Kirche, die auf einen Fasttag angetragen hatte, seine Gruͤnde darlegte, weshalb er in ihr Gesuch nicht willigen koͤnne. Dies gab Herrn Adams zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Ich muß gestehen“, sagte der Redner, „daß ich dieses Schreiben mit Envüstung habe vor⸗ lesen hoͤren, und ich bedaure, daß das Mitglied, welches dasselbe las, nicht gegenwaͤrtig ist, um diese meine Aeußerung vernehmen zu koͤnnen. Es ist dies die erste Bemuͤhung, von der ich Zeuge war, durch Bezugnahme auf eine Privat⸗Korrespondenz des Praͤ⸗ sidenten der Vereinigten Staaten auf die Handlungen dieses Hau⸗ ses Einfluß auszuuͤben. Ließe man sie ungeruͤgt, so wuͤrde das Haus einen ganz anderen Charakter annehmen. Es wuͤrde nicht mehr' die Maäjoritaͤt der Bevoͤlkerung der Vereinigten Staaten ausdruͤcken, sondern durch indirekte Mittheilungen von einem an⸗ deren Orte her bestimmt und geleitet werden. Ich verweise auf die Geschichte, auf die Geschichte Frankreichs und Englands, und auf das, was das Ende eines solchen Verfahrens war; ich ver⸗ weise auf den Erfolg desselben bei Cromwell und Buonaparte. Als Karl I. sich in das Unterhaus verfuͤgte und die Auslieferung von 5 Mitgliedern dieses Koͤrpers verlangte, wegen der Sprache, die sie in demselben gefuͤhrt hatten, war Lenthal Sprecher. Der Koͤnig fragte diesen Beamten, wo jene Mitglieder sich befaͤnden; er aber fiel vor dem Koͤnig, seinem Souverain, auf die Knie und erwiederte: „„Ew. Majestaͤt verzeihen, ich habe keine Augen, um zu sehen, keine Ohren, um zu hoͤren, als wie dieses Haus es verfuͤgt; und ich hoffe, Ew. Majestaͤt werden dies als meine Entschuldigung annehmen, wenn ich der Forderung Ew. Maje⸗ staͤt nicht genuͤge.““ Durch dieses Benehmen ward Lenthals Name der Unsterblichkeit geweiht. Ich hoffe, der Name des Sprechers dieses Hauses wird sich nicht durch das entgegenge⸗ setzte Verfahren Unsterblichkeit erringen wollen.“
Die Cholera ist in allen Staͤdten von Nord⸗Amerika, Bal timore ausgenommen, dem Aufhoͤren nahe.
Aus Wheeling in Virginien wird gemeldet: „Der Zug von Auswanderern durch unsere Stadt war noch niemals so stark, als in diesem Sommer. In den letzten drei oder vier Mo⸗ naten verging nicht eine Woche, wo nicht viele Wagen, mit Aus⸗ wanderern und deren Habseligkeiten beladen, aus dem Osten hier anlangten. Sie kommen meistentheils aus Deutschland. Ein Gastwirth benachrichtigt uns, daß bereits an 2000 in seinem
† Wolkenzug —
an dieses Thema der Empoͤrung gehen und es in seiner ganzen.
Hotel eingekehrt sind. Viele von den Deutschen gehen hier uͤber den Ohio, die meisten aber verfolgen seinen Lauf noch weiter hinab bis Cincinnati, Indiana und Illinois.“
.. Meteorologische Beobachtung.
1832 ege Nachmitt. Abends Nach einmaliger 18. Oktbr. 6 Uhr. IW17— Beobachtung.
guftdruck. 341,5.“ Par. 340,7,0“ Par. 340, 31„Par Quelwarme 8,. ° R. Luftwaͤrme 1,0 °R.] 6,7 °R. 2,2 ° R. Fluswärme 8,4 ° R. Thaupunkt — 0,z °R. + 23 °R. + 1,2 ° R. [Bodenwäͤrme 8, 6 °R. Dunstsaͤttg. 89 vCt. 70 pCt. 92 pCt. [Ausdünstung 150. Wetter.. Nebel. heiter. heiter. HNiederschlag 2)7. Wind.. W. W. W. Abends sternhell, Nachts NW. — starker Reif.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 14. Oktober. Nied. wirkl. Schuld 41½. 9
—
Hambur g, 17. Oktober- “
Oest, 5 β Met. 86 ⁄. 4 do. 75 %. Bank-Actien 1128 ⅛. Rues. Engl 97 Preuss. Prüm. Süheine 104 ½¼, Poln. 411 ⅜⸗ ¹
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