1832 / 295 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Die Demuͤthig

gen. Nachtheil hat sie davon gewiß nicht, vielmehr wird ihr, so lange e sich bloß negativ benimmt, immer das Element fehlen, das hauptsaͤchlich versoͤhnlicher fuͤr sie stimmen kann. b -

ung der Mallaͤnder durch Kaiser Friedrich Karton zu einem Frescogemäaͤlde fuͤr den

Barbarossa. gen 1 Von Heinrich Muͤcke.

Grafen von Spee in Heltorf. (Nr. 1571,y. . 8 8 1

8 Der Kaiser sitzt inmitten des Bildes hoch auf dem Thron, zu beiden Seiten neben ihm auf der Thronerhoͤhung stehen zwei seiner hohen Beam⸗

jen, von denen der Eine eine Akte zu uͤbergeben scheint; unten zieht

der Zug der gedemuͤthigten Staͤdter vorbei, mit Stricken um den Hals. Sie kommen von der einen Seite, auf der andern gehn sie aob, nachdem sie, wie so eben geschieht, Fahnen und andere Insig nien zu des Thrones Stufen njedergehegt haben. Gewiß ein Ge⸗ genstand, aus dem kuͤnstlerischer Geist viel machen konnte; sehen wir nun darauf den Karton an, so muß uns der erste Anblick mit egroßer Achtung von dem Kuͤnstler erfuͤlten; wie schoͤne und edle Gestalten sind da, welch ein Reichthum von Erfindung und Aus druck, große Gewaͤnder und wohlstudirte Kostume. Doch kann nicht der Theil, sondern nur das Ganze und in diesem erst der Theil gel ten. Dann freilich scheint Muͤcke’'s Kaiser mehr (in boͤser Wuͤthe⸗

rich, der seinen Blick recht an dieser Erniedrigung weider, als ein

strafender Kaiser, der hart'sein muß, selbst gegen die großmuͤthigere Regung seines Hergegs. Ihm rechts zur Sfite stellte aber der Kuͤnst⸗ „ler einen Beamten, der durh eine achselzuckende Geberde, mit einer llaͤglichen, dabei wevig gefaͤlligen Haltung der Arme auf die Ge müͤthigten hindeutend, das Mitleiden diefes allzustrengen Kaisers

gewignen will; allein wie jener zu unbarmherzig ausfiel, so thur

dieser wiederum zu erbaͤrmlich und beides entfernt sich von der „Grdbe, welchs Gegenstand und Kunst fordern, Gerade das, was

Ce außer dem Kaiser darstellte, das mußte vielmehr in ihm vor⸗

gehen, naͤhmlich der Kampf der strafenden Herrscherpflicht mit seiser

angeborenen Großmuth: so waͤre der Kaiser groß und liebenswuͤr⸗

dig gewesen, jetzt krscheint zugleich er selbst abstoßend, und jene jam⸗ „mernde Figur lenkt das Mitleid nur auf sich.

Mehr noch haͤtten wir uͤber den Zug mit Herrn Muͤcke zu rech⸗ ten. Es ist eine Ceremonie; in einer solchen nun muß eine gewisse Ordnung seyn, und wenn der Kuͤnstler dieselbe beobachtete und hervor⸗ zuheben suchte, so fand er in dieser Angemessenheit nur zugleich den Voetheil seiner Kunß, denn erst wo sich Bewegung oder Affekt wie⸗ derhölt und die Wiederholung sich recht uͤbersichtlich darstellt und

aufdringt, wird eine Wirkung bis zum Maͤchtigen erhoben und zu⸗ gleich mit dieser Steigerung wird Rüͤhe, Abschluß und Samm⸗ lung gewonnen. Allein staft die Herankommenden, Knieen⸗ den und Voruͤberziehenden in geordneteren Gruppen mit gleich⸗ Faͤßigerer und ernsterer Bewegung zufammen zu halten, hat er alles zerstreut, zerrissen und ziemlich kreuz und quer ge⸗ stellt. Nur scheinhar war disser Vorzug der Mannichfaltigkeit und lebendigen Bewegung, welcher sich auf jene Weise durch den Ge⸗ sammteindruck huͤndertfaͤltig eingebracht haͤtte. Man sicht jetzt nur einzelne Figuren, die herankommen, keinen eigentlichen Zug; daß auch die herankommenden und wartenden knien werden und daß die abziehenden gekniet haben, das muͤßte noch deutlicher und uͤberzeu⸗ gender gesehen werxden, wofuͤr allerdings durch Raumvertheilung und’gewisse feinere Kunstgriffe noch manches geschehen konnte. Und bei dieser allzu verschiedenen Stellung spricht sich gar nicht genug⸗ sam aus, daß sie alle Stricke um den Hals tragen, wie es doch muͤßte, und alsdann von Effekt seyn koͤnnte. Wie kommt es ferner, daß hier Maͤnner, Weiber und Kinder, auf dem Arm getragen und nebenher gehend, durch einander sind? Um die Sache recht reich zu machen aber das ist kein Reichthum mehr, dem es an der Ein⸗ heit der Bedeutung und Zusammenwirkung fehlt. Angenommen emmal, es waͤre dies selbst historisch, so mußte der Maler gewiß da⸗ von abgehen, um die Stimmung, das Wesentlichste, nicht zu verlie⸗ ren: den tiefen Ernst in der Demuͤthigung stolzer Maͤnner. Da sind namentlich zwei Figuren, ein Mann mit seinem jungen Weib⸗ chen am Arm, die, wenn sie auch etwas graͤmliche Gesichter machen, sich doch nur zu unterhalten scheinen. Das ist ganz ungehoͤrig und laͤhmt nur die Seele des Moments, welcher hier so sehr alle Kußmert⸗ samkeit auf einen einzigen Punkt und Gedanken richten muß, daß von irgend welcher Conversation mit dem Nachbar nicht die Rede seyn kann. Wahrlich heißt dies die Andacht und den Ernst des Montents verscherzen. Besonders zieht unter denen, welche sich so eben vor dem⸗Throne beugen, wieder ein Weib die Augen auf sich, welche im groͤßten Affekt, die Haͤnde hoch uͤber dem Haupt ringend, ein lautes gellendes Jammergeschrei Pu erheben scheint; wogegen ein Greis, welcher den grimmigen Blick des Kaisers nicht ertragen kann, mnachric zusammen stuͤrzt und, wie er ruͤckwärts pieder⸗ schlaͤgt, von seinem Sohn aufgerafft wird. Wollen wir nun unser Gefuͤhl nicht verleugnen, so muͤssen wir urtheilen, daß dieses bunte Bewegen, Jammern, Hinstuͤrzen, Aufraffen uns gaͤnzlich um den wahren Gehalt des Moments bringt. Weiberklage schickt sich nicht

fuͤr diese Ceremonie, ein so wuͤthiger Blick nicht fuͤr den Kai⸗

ser, und Ohnmacht oder vieles Geberden schickt sich nicht fuͤr Greise und Maͤnner, deren Trauer und Groll ein innerlicher ist. Mehr

* Ruhe und Ordnung im Bilde, in diesen Staͤdtern aber mehr Groll

okanntem Geluͤbde, nicht eher dies Zeichen

und Scham, ußere abgezwungene Demuͤthigung bei innerem, festem, stolzem Trotz: das haͤtten wir gewollt.

Zur Anerkennung des Kuͤnstlers muß besondert noch erwaͤhnt werden, daß er sehr um historische Treue bemuͤht war. Den Kaiser hat er nicht mit der Krone auf dem Haupt gebildert, nach dessen be⸗

p ich er Hoheit wieder anzu⸗ legen, bis er die Mailaͤnder gedemuͤthigt. Muͤcke scheint Raumers lebendige Darstellung (Th. II. S. 138) vor Augen gehabt zu haben, wenn ihm nicht vielmehr eben nur diese sein Kunstwerk eingab. Jetzt entdeckt sich auch, was er unter den beiden Figuren neben dem Kaiser gemeint hat; offenbar soll der flehentlich Bittende der dort ge⸗ nannte Graf von Blandrate seyn, hingegen ist es auf der andern Seite der Kanzler Rainald, welcher die Urkunde unbedingter eee Sinle. verliest, worauf dann erst der Kaiser Milde fuͤr Recht ergehen laäßt. Uebrigens gab es drei verschiedene Ceremonieen, die erste Donner⸗ stag den ersten Maͤrz 1162, darauf eine zweite am Sonntag und die dritte am folgenden Mittwoch; fuͤr die letztere scheint sich der Maler enschieden zu haben, sie war auch die ausgedehnteste. Die Feierlichkeit geschah im kaiserlichen Lager bei Lodi, nach Otto Morena im Palast zu Lodi selbst. Letzterer Schriftsteller, welcher sonst einige Specialitaͤten von den uͤbrigen Urkunden voraus hat, erzaͤhlt zwar mit ihnen einhellig die Uebergabe der Fahnen und Posaunen, weiß aber nichts davon, daß die Mailaͤnder allesammt mit Stricken um den Hals, mit Kreuzen in den Sür. und mit Asche auf dem Haupt erschienen, im Gegentheil laͤßt er am ersten Tage die Gra⸗ fen mit bloßem Degen (spatis nudis) auftreten; allein Muͤcke hatte Recht, daß er hier Raumern, Raumer, daß er lieber Mallaͤndischen Quellen folgte. Dagegen wuͤnschten wir, daß dem Kuͤnstler die Worte des Morena gegenwaͤrtig gewesen waͤren: Proxima vero die Mercurii abstraxit nignus imperator Mediolanenses de banno, denn die auf den Mallaͤndern lastende Acht im Gegensatz der Maiestaͤt des Kaisers der Christenheit, haͤtte, kraͤftig er⸗ faßt, seinem Werke einen durchgechenden poetischen Ton geben koönnen. Auf solche Weise haͤtte der Kuͤnstler ein wirksames Total gewonnen, dahingegen er jetzt in seinem Zuge sowohl, als in der Miene des Kaisers, vornehmlich aber in dem Kanz⸗ ler und dem fuͤürvittenden Grafen auf einander folgende, mehr ein⸗ zeln stehende Momente gab, welche statt sprechend zusammenzuwir⸗ ken, vielmehr doch selbst erst der Erlaͤuterung beduͤrfen, um nur ver⸗ standen zu werden. Daß Frauen und Kinder bei der Ceremonie zu⸗ gegen waren, finde ich nicht, ist auch aus mehreren Gruͤnden un⸗ wahrscheinlich: in hundert Schaaren abgetheilt, zogen die Buͤrger an dem Thron vorbei, nachdem der Kaiser sie draußen im Regen hatte warten lassen.

Auch vermissen wir in der Gruppirung noch jene letzte Wahr⸗ heit, Natuͤrlichkeit und Unbefangenheit, nach der die Figuren bloß ihrer Handlung nachleben und nicht die kleinste Wendung des Be⸗ schauers wegen machen, um sich von diesem hesser sehen zu lafsen. bassx EE“ EEEEEEEE

4 .

Nur darum sind hier einige mehr von der Seite genommen, al

1 Anl. 964. Russ. -. 1

118a

dem Kaiser gegenuͤber erscheinen duͤrften, andere scheinen sich nur darum an ihrem Platz tiefer buͤcken zu muͤssen, um uns ihre hinten stehenden Begleiter nicht zu verdecken. So kommt es denn, daß die Handlung in sich nicht genug abgeschlossen und vertieft ist, und weil diese zusammenfassende Empfindung fehlt, so sind auch die schoͤnsten und gelungensten Einzelheiten nicht im Stande, wahrhaft zu er⸗ greifen. Nur auf dem Papier, nicht in einer begeisterten Total⸗ Anschauung sind diese Figuren so zusammengekommen, und weil sie nicht innig genug in einem Hauptgedanken wurzeln, so glaubt man hie und da Reminiscenzen zu sehen. Zu fruͤh hat der Maler gezeichnet, ehe er noch den Moment wirklich empfunden oder doch diese Empfrndung in sich hatte reifen lassen; gerade letzteres aber pflegt man nicht mit Uncecht Genie zu nennen. 8 Drennung des Rinaldo von der Armida. 8 mann Stilke ([Nr. 674). . Der Kuͤnstler, von Geburt Beelin angehorig, ist urspruͤnglich aus dere Corneliusschen Schule hervorgegangen und hat schon seit laͤngerer Zeit in trefflichen Werken gebildeten Sinn und fruchtbare Er⸗ findung an den Dag gelegt. Aber seine Farbe und Technik des Oelmalens schien noch mitunter an Fresco zu erinnern, und blieb hinter seinen uͤbrigen Vorzuͤgen, namentlich auch der Zeichnung, zuruͤck. Um diesem Mangel abzuhelfen, so scheint es, begab sich Stilke nach Daͤsseldvrf, üund wirklich zeigte sich sogleich der wohlthaͤtigste Em⸗ sluß, so daß wir sein gegeuwaͤctiges Bild in jeder Ruͤcksicht nur nach den hoͤchsten Anforderungen messen duͤrfen. Der Held Rinald hat sich den Waffen entzogen, die Zauberin

Von Herr⸗

Armida haͤlt ihn in ihren Armen auf ihrer⸗Insel gefesselt; man.

entsinnt sich der unvergleichlichen Darstellung, welche uns Sohn davon vor vier Jahren gab. Schon schickt Gottfried den Gudolfo an den seiner selbst vergessenen Helden ab, um ihn zu Kampf und Sieg herbeizurufen; jener erinnert sich auch seines Heldenthums und reißt sich los, sein Schwerdt mit dem diamantenen Knauf ist ihm ein Talisman dazu, der Zauber der Fee wird besiegt: 1 Lascia gl' invanti. e vuaol provar, se vaga E. supplice beltà sia miglior maga? Hiernach ist der poetische Gehalt ein doppelter, Astlich, daß die stolze Zauberin besiegt ist, und nur noch ihren Reizen, ihrem Fle⸗ hen, ihrer Liebe und ihrem Schmerz vertrauen kann, dann, daß den Ritter, geruͤstet zwar mit dem Talisman, Mer doch noch von Ver⸗ langen sehnlichst zu ihr hingezogen, sich jetzt’Festen Sinnes losrri⸗ ßen und das Schiff besteigen wird. Das letztere sehen wir nug eben dargestellt, das erstere fiel außerhalb der Graͤnzen der Malerei⸗ weil hier der Gegensatz ihrer fruͤheren Zaubermacht nicht zugleich mitge⸗ geben werden konnte: aber hiermit ging freilich die Hauptsache ver⸗ loren, gerade das, was im Gedicht am m

eisten anzieht und vielleicht eben auch nur unseren Kuͤnstler zu solche Wahl bestimmt hat. Wenn er uns nun bloß eine auf den Knieen liegende, flehentlich sich geberdende Armida malt, so fuͤhlen wir nur, daß dies Armiden unaͤhnlich ist, ohne doch in solcher Unangemessenheit und Umkeh⸗ rung das Ruͤhrende und Poetische fuͤhlen zu koöͤnnen. Den Rinald ließ er, obgleich mit zuͤrnendem Andesicht, doche noch mit ganzer Stellung zu ihr gewendet seyn, sogar den Arm nach ihr hinstreckend. Allein gerade wieder umgekehrt haͤtte es seyn muͤssen; die Liebe heißt ihn bleiben, aber Pflicht und Heldenthum rufen ihn fort und er folgt: also mußte er wohl so eben schon vorbeigeschritten seyn, und sich nur noch liebevoll und schmerzlich zuruͤckwenden. Dies sprach sich nun so am besten aus, daß er gerade mit dem rechten Fuß, auf welcher Seite er Armiden zugekehrt ist, fest voruͤberschreiten, und noch uͤber die Schulter nach ihr zuruͤckblicken mußte. Ließ ihn Stilke dagegen mit dem linken Fuß vortreten, so blieb er mit dem ganzen Koͤrper zu Armiden hingerichtet, der Ausgang blich jent schwankend; es wird nicht anschaulich, daß Armidens Flehen verloren ist, und dies kann eben darum auch weniger Mitleid erwerben. Das Schwert, seinen Talisman, durfte Rinald vielleicht noch mehr er⸗ hoben halten; was aber den Ritter im Schiff betrifft, ohne Zweifel Gudolfo, so erhielt er nicht den bedeutsamsten Ant heil. Sollen wir in dieser Figur etwas Bestimmtes sehen, so koͤnnte er nur den Rit⸗ ter zum Einsteigen aufzufordern scheinen, dagegen waͤre es in vielfacher

Ruͤcksicht angemessener, ja das einzig angemessene, daß er mit pruͤfen⸗

soralichem Blick auf die beiden hingeschaut haͤtte, ob Rinald . dem, besoralichem Blic f d hingesch h letzen sopen.

im entscheidenden Augenblick werde Armidens Reizen widerstehen koͤnnen. Jetzt aber schaut jener Ritter im Schiff vielmehr hinter Rinalden fort, und wiederum eine Dame am Steuerruder benimmt sich, zumal in der affektirten, wenig sagenden Wendung des Kopfs, hoͤchst pretids, so daß sie, falls rechte Empfindung in dem Ganzen waͤre, ihr gewiß Eintrag gethan haben wuͤrde. Auch im Hinter grunde der hohe Fels mit Tempeln und Palaͤsten sieht sehr kompo⸗

nirt aus und ist nicht eben phantasiereich und zauberisch erfunden,

wie es hier doch seyn sollte. Sonst ist viel Gefaͤlliges im Bilde, wobei wir aber das Ge⸗ wand auf Armidens Schulter ausnehmen muͤssen; allein gluͤcklicher Weise ist die Kunst jetzt so zu stehen gekommen, daß schoͤne Grup⸗ pirungen und huͤbsche Figurenzeichnung nicht mehr genuͤgen will; man verlangt, wenn der Maler dem Dichter folgt, nicht bloß, daß er Figuren zu seinen Worten gebe, sondern er soll mit ihm in der Poesie wetteifern und nur solche Seenen auswaͤhlen, wo er, nach Maßgabe seiner Kunst, den Sieg hoffen k nn. Selbststaͤndiger folgte Stilke seinem Genius in einer Zeichnung, hier ist er seiner selbst wuͤrdiger. Verfolgung der Christen in Jerusalem. (Nr. 675.) Als imposanten Mittelpunkt sehen wir einen Greis, der sich, vertrauungsvoll in sich abgeschlossen, mit der Monstranz, die eremit gefalteten Haͤnden den eindringenden Muselmaͤnnern entgegenhaͤlt, gegen ihre drohenden Spieße und Schwerter schirmt. Hinter ihm erblickt man eine herrlich gedachte Figur mit dem Kreuz, in deren Miene Begeisterung, Aufschwung und Maͤrtyrerthum zu lesen

ist. Dort zeichnet sich noch eine juͤngere Bestalt in der Geberde

der Angst aus und vorn eine Alte, welche sich an den Priester schmiegt. Eine andere weibliche Figur auf den Knieen, gegen die der Tuͤrke den krummen Saͤbel schwingt, erscheint weniger origi⸗ nell und die Muselmaͤnner sind dei weitem der schwaͤchere Theil der Composition. Man wird sehr lebhaft gemahnt, daß Bewegung der Figuren und Unruhe des malerischen Eindrucks noch sehe zweierlei ey, was sich hier aber nicht scheidet. Daß namentlich einer mit dem spießartigen Haken weit heruͤber langt und das Kreuz des Chri⸗ sten faßt, wirkt in solcher Art fuͤr ein Bild hoͤheren Styls nur un⸗ vortheilhaft. Wirksamer noch wuͤrde das Ganze seyn, wenn sich der Ausgang andeutete, entweder daß die Monstranz wunderbar schuͤtzt, oder daß der andachtsvoll Ergebene unter diesem heiligen Zeichen den Maͤrtyrertod finden wird. 1

Zwei andere Zeichnungen von Stilke, welche der Katalog an⸗ giebt: Auszug der Kreuzritter nach Jerusalem und Schlacht bei Antiochia, werden bis jetzt noch auf der Aus⸗ stellung vermißt. 1 Gr.

Meteorologische Beobachtung. .

Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 21. Okibr Fuhr 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck 340,9 5“Par. 341,7 „“ Par. 341. 38“Par. Quellwärme 8,2 ° R. Luftwaͤrme 5,e*R. 40,0° R.] 5, 1 R. salußwürme 7,9° R Thaupunkt 4,7 ° R. 5, ° R. 4,2 ° R. Zunstsaͤttg. 93 v„Ct. 68 pCt. 93 pCt. Bodenwärme 7,4 *R. Wetter... truͤbe. heiter. heiter. Wind .... NW. W. SW. Wolkenziug NW. üne

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 17. Oktober.

Niederl. wirkl. Schuld 41. 5 neue do. 78. Kanz-Bill. 15. 6 ½

2¼) 97 ⁄., do. (v. 1831) 87. 3 ½8 Span. 29 ¾

1832 -

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Ausdünstung 150. 9 Niederschlag 86.

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25 48 ¾.

London, 16. Oktober. 3 Cons. 83 ¾. Belg. 76. Bras. 47 ½. Dän. 68 ½. Port. 47 ½. Russ. 99 ¾. o neue 94. Wien, 17. Okiober. 58% Met. 879⁄. Part.-Obl. 126 ½. Bank-Actien 1132

h66* Den 22. Oktober 1832.

Griech.

Amtl. Fonds- und Geld-Caurs-Zettel. (Preuss. Con Bekan

brolsbz. PLos do. Ostpr. Psandhr.

1 ½ B† * Lbomm Psondbr. Kur.- u. Neum. do. Schlesische do. RKst. C. d. K.- u. N [2Z.-Sch. d. K.-H. N.

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St.-Schuld-Sch 4 Pr. Engl. Anl. 18 5 Pr. Engl. Anl. 22 5

Pr. Engl. O0bl. 30 Peam. Sch. d. Sceh. Kurm. Obl. m. 1 C. Neum. Int. Sch do.] Berl Stadt-Oblig. Königsb. do. Elbinger do. Danz. do. in Westhr. Pfandhr.

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che Schauspiele.

Konigeli

Dienstag, 23. Okt. Im Opernhause: ⸗„Der Spiegel des 22

sendschoͤn, Vaudeville-Burleske in 1 Akt. Hierauf: Die und der Ritter, Zauber⸗Ballet in 3 Abtheilungen. (Dlle. rese Elsler: Prinzessin Iseult, Dlle. Fanny Elsler: Fee Vivien

Mittwoch, 24. Okt. Im Schauspielhause: Das Mäͤhrte im Traum, dramatisches Gedicht in 3 Abtheilungen. Hierug Der Degen, draäͤmatisirte Anekdote in 2 Abtheilungen

Donnerstag, 25. Okt.⸗Im Opernhause: Die, Stummen Portici, große Oper in 5 Abrhellungen, mit Ballets; Muste Auber. (Dlle. Fanny Elsler: Feneka. Dlle. Therese. El wird hierin tanzen.)

Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des erstin gan ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause: 1) La grande dame, qrame-madde ville ponveau en 2 actes, pareMr. Bayard. 2) Le Pouf du Pfince, vaudeville en 2 actes, par. Mr. Mélesville.

Koönigstaͤdtisches Theater.

Dienstag, 23. Okt. Das Maͤdchen aus der Feenwelt,“ Der Bauer als Millionair, großes romantisches Criginal- Zum Maͤhrchen in 3 Akten, von F. Raimund; Musik vom Kah meister Drechsler. —.

8 16 82 2⁴ Neue.ste Nachr e n.

Paris, 16. Okt. Vorgestern hatte Lord Granvile Neuilly eine Privat⸗Audienz beim Koͤnige. Gestern hielten e Majestaͤt in den Tuilerieen einen zweistuͤndigen Minister⸗Rag

Die Gazette de France zieht es ins Laͤchekliche, daß! Journal des Débats, nachdem es, waͤhrend das vorige Min rium in den letzten Zuͤgen gelegen, mit einer gewissen Affectmt stumm geblieben, jetzt mit einemmale das geschwaͤtzigste von all

8 8 ½ à 39¼

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Blaͤttern geworden sey, um den persoͤnlichen Charakter dee neusl.

Minister zu vertheidigen. Die Anklage⸗Kammer des Koͤniglichen Gerichtshofes zur

hat, wie so ehben eine telegraphisches Depesche von, dort m.

ihre Entscheidung in der Angelegenheit der Passagiere des (. Alberto“, gleichlautend mir den Ansichten des Cassattonszes dahin abgegeben, daß jene Passageere nicht auf freien Fus

Die Gazette de France behauptet, die Regierung e mittelst des Telegraphen aus Bayonne die Nachricht ven! Einnahme Porto's durch die Truppen Dom Miguels exrhalten.

Acht Bataillone der hiesigen National⸗Garde exerzirteen

gestern aufedem Marsfelde im Feuer vor dem Marschall dabal⸗

Die gestrige France nouvelle (und nach ihr auch der se tige Moniteur) sagte in ihrem desfallsigen Berichte, jene

Bataillone haͤtten den Kern der 1sten, 2ten, Zten, öten, se

und 10ten Legion ausgemacht und ganz vorzuͤglich haͤtten sch dem Exercitium das 2te und 3te Bataillon ausgezeichnet. 69 gen beide Aeußerungen protestirt heute der Chef des Em⸗ Stabes, Herr Jagqueminot, in einem Schreiben an das G. dieser beiden Blaͤtter. 38 1

Herr Fenimore Cooper ist aus der Schweiz wieder⸗Fgn gekommen. 9

Aus Touion wird vom 10. Okt. geschrieben: „Dat Algier heute hier angekommene Linienschiff „Marengo“ bin aus dieser Kolonie die Nachricht mit, daß der General Sauc einen glaͤnzenden Sieg uͤber die Beduinen davon getragen! Seit einiger Zeit wurde naͤmlich der Markt von Algier vonin taͤmmen nicht mehr so regelmaͤßig, wie sonst! Lebensmitteln versorgt, weil ein bewaffneter Beduinenschon 10 bis 12,090 Mann stark, beabsichtigte, sie daran verhinderte. General Savary, um diesen Plan wußte, ruͤckte am 30. September Abende 1. der Spitze von 1500 Mann aus der Stadt; diese thalt er am folgenden Tage in zwei Kolonnen, von denen die eine unter seinem eigenen Befehl hielt, waͤhtend die andere unter der General⸗Major Faudoas, seinen Schvept stellte. Die erste Kolonne wandte sich nach der Ebene von I— tidjah, wo sie, fuͤnf Stunden von Algier entfernt, den Nuuhg begegnete. Unsere Truppen grifsen sofort an und zerstreutg Beduinen, obgleich diese sechsmal staͤrker waren. Das Sth— feld war bald mit todten Feinden bedeckk. Die zweite Laem. die sich rechter Hand gewandt hatte, begegnete keinem sende und erfuhr die Niederlage der Araber erst, als sie zu der lonne des Generals Savary stieß, die ein Arabisches Suum. haupt gefangen mig sich fuͤhrte. 410 AraFͤber blieben auf Platze. Die Zahl der Verwundeten ist bedeutend. Wir hah nur 12 Todte und einige Verwundete verloren. Zwei! Feinde abgenommene Fahnen von gruͤner Seide hat der P. rengo“ mitgebracht.“

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. —. —. fin conr.,9 20. 3proc. pr. compt. 68. 20. Kn cour 68. 25. 5proc. Na pr. compt. 81. 55. fin cour. 81. 60. 5 proc. Span. perp. 2 5proc. Belg. Anl. 78 ½. Neues Anl. 96. 90.

Frankfurt a. M., 19 Okt. Oesterr. 5 proc. Mecal. 86 86 ¼. 4proc. 75 ¼ ½. 75 ½. 2 ½proc. 44 ½. 1proc. 19 ¾. Br. Br Actien 1347. 1345. Part.⸗„Obl. 125 ½. 125 . Loose zu 1001 1797. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 79 ½. Poln. Loose 55 ½.

2

Redacteur Cottel. Seedruckt bei A. W. Hanm

Beil

1⸗ ur 0c. 8 ie wird bekannt gemacht, daß die Nachlaß⸗Masse 105 ½

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der einen Angriff auf Aac

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zur Allgemei

nen Preußischen Staats⸗Zeitung No. 29

Allgem ntmachungen.

Bekanntmachung. on dem Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichte zu Marien⸗

8

im 5. Marz; 1819 zu Thorn versorbenen, Regie⸗ Nathes Reichardt, woruͤber das abgekuͤrzte Con⸗ perfahren eingeleitet ist, vertheilet werden soll. nrienwerder, den 5. Oktober 1832. Foͤnigl. Preuß. Ober⸗Landesgericht LEeim. tber den Nachlaß des am 23. August 1831 zu Doeb⸗ gitz verstorbenen Gutebesitzers Gottfried von Jena⸗ zut den Antrag der Erben desselben der erbschaft⸗ diusgations Prageg eroͤffnet, und ein Termin Anmeldung und Nachweisung der Anspruͤche der lbiger auf deen 5. Noven ber 1832 bem Referendarius Kurzan als Deputirten ange⸗ worden. Es werden daher alle unbekannte Glaͤu⸗ hierdurch vorgeladen, ihre Forderungen spaͤtestens em obigen Termine, auf dem Koͤnigl. Ober⸗Lan⸗ geticht hierselbst, entweder in Person oder durch in mit Vollmacht und Information versehenen gen Instiz⸗Edmmissarius anzuzeigen, und die Be⸗ zmittel beizubringen. gei untärlassener Anmeldung ihrer Anspruͤche im wine aber haben sie zu gewaͤrtigen, daß sie aller or Vorrechte verlustig erklaͤrt, und mit ihren For⸗ ungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der meldenden. Glaͤubiger von der Masse noch uͤbrie ben moͤchte, verwiesen werden. anffurt a. d. H., den 10. Juli 1832. Koͤnigl. Préeuß. Ober⸗Landesgericht.

’— 22 .“*o Bekanntmachung.

vn dem Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichte von Sachsen Naamburg ist, im Einverstaͤndniß mit der Fuͤrfel swarburgschen Regierung zu Sondershausen, dar hHerzogthume Sachsen und dessen Langensalzaer se belegene, dem Friedrich Gotehelf Irschhausen hörige Allodial⸗Ritteraut Freyenbessingen, i Assen sammrlichen, im Schwarzburgschen gele een, als Manalehn verlevirenden, Gutsparcellen. ches nach der gerichtlich aufgenommenen Taxe auf 42 Thlr. 25 sgr. 8 ¼ pf. abneschaͤtzt worden ist, auf

Antrag des Koͤnigl. Landgerichts⸗Pup llen⸗Depo [werden auf den Antrag ihrer, Verwandten resp. Cura⸗ toren sammt ihren etwa zuruͤckgelassenen unbekannten

ii zu Erfurt sub hasta gestellt, und es sind die tungs⸗Termine vor dem Ober⸗Landesgerichts⸗ Herrn Jungmeistr, auf

HöoU Wb Fanuar 1833,

bHecn 26. Apri l1 1833 und

h 80. Fu l1485 setzt worden. 1u b werden daher diejenigen Kauflustigen, welche⸗ hmliche Zahlung zu leisten vermoͤgen, aufgefordert, spaͤtestens in dem letzten Termine zu melden, und Gebot abzugeben, wobei ihnen bekannt gemacht d, daß 25,000 Thlr. zur ersten Hypothek auf dem Istehen bleiben können. die Taxe nebst den Verkaufs⸗Bedingungen kann der hiesigen Registratur einaesehen werden. Niamburg, den 21. September 1832. oͤnigl. Preuß. Qber⸗Landesgericht von

Sachsen.

Sdiecetal.⸗Ciitiation. 1 Der Sattlergeselle Johann Friedrich Bumcke, am 29 tober 1779 geboren, und der Sohn der hierselbft storbenen Seifenstedermeister Martin Bumckeschen eleute, ging im Jahre 1804 von hier nach Rußland dhat von Gezore bei Grodnow am 18. Juli 1815 letzte Nachricht gegeben. zuf den Antrag seiner Schwester der verehelichten eretair Schmuck, Philippine geborne Bumcke, wird rselbe daher so wie auch seine etwanigen unbekann⸗

Erben und Erbnehmer hierdurch vorgeladen, sich anen neun Monaten und spaͤtestens in dem vor dem ern Justiz⸗Rath Soenderop auf den 6. Maͤrz 1833, Vormirtags 10 Uhr, gesegten Termin entweder persoͤnlich oder schriftlich

meiden, widrigenfalls auf die Todeserklaͤrung er⸗ nnt und der Nachlaß des Johann Friedrich Bumck⸗ sch meldenden und legitimirten Erben verabfolgt den wird. kandsherg a. d. W., den 27. Maͤrz 1832. oͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

Foietal⸗Ciretion. duf dem Hause Nr. 83 des Hypothekenhuchs, dem uchmachermeister Gottfried Schroͤder gehoͤrig, stehet us dem Instrumente vom 24. November 1797 fuͤr den fönigl. Commerzien⸗Rath Tamm & Paul Hesse ein⸗ ution fuüͤr uͤbernommene Tuch⸗Lieferung eingetragen, in welcher behauptet wird, daß sie laͤngst erledigt sei⸗ Fkann aber so wenig die Quittung beigebracht, als Inhaber selbst nachgewiesen werden. Daher wird, ufs der Löͤschung, der Inhaber dieser Caution oder sen Erben, Cessionarien, oder die sonst in deren cte getreten sind, hierdurch aufgefordert, sich in dem in 14. November c. Vormittags 11 Uhr, im Gerichts⸗Zimmer anstehenden Termine zu hen, widrigenfalls sie mit ihren etwanigen Real⸗ gsoruͤchen auf das Grundstuͤck praͤkludirt und ihnen tdalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird

chivelbein, den 2. August 1832. Konigl. Land⸗ und Stadtgericht. v. Dewit, V. C.

Edietglecitation. Nachbenannte Abwesende; 1 ) Johann Andreas Seidel aus Weißensee, wan Postillon, und hat sich im Jahre 1791 verheira⸗

thet. Er soll vor 39 Jahren sich entfernt, und 8. dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben

aben; 2) Samuel Ernst Hesse, Sohn des Sattlermeistert

Johann August Hesse zu Langensalza und gebo⸗ ren daselbst am 17. Juli 1770, soll 1796 von

sich vor oder spaͤtestens in dem au

vor dem Deputirten, Herrn Landgerichts⸗Direktor Grabe, an hiesiger Landgerichts⸗Stelle anberaumten Termine persoͤnlich oder durch einen zulaͤssigen Be⸗

in Koͤnigl. Daͤnische Dienste getieten seyn, auch von dort aus im Jahre 1805 die letzte Nachricht von sich gegeben haben;

Christian Friedrich Ehrig, Sohn des Schneiber⸗ meisters IFohann Martin Ehrig zu Udstaedt, ist daselbst am 18. November 1746 geboren, und soll nach dem Tode, seines Vaters mit seiner Mutter nach Walschleben gezogen, von dort aus aber schon vor 50 Jahren als Schneider nach Frankreich gegangen seyn. Vor 40 Jahren s8 er zum letztenmale aus Paris Nachricht von sich ertheilt haben; 3 8 Georg Caspar Schmidt, Buͤrger und Zimmer⸗ mann aus Tennstedt, und am 9. Juli 1774 zu Ufhoven bei Langensalza geboren. Er soll sich vor 19 Jahren aus Tennstedt entfernt, und seit dieser Zeit nichts von sich haben hoͤren lassen; Johann Andreas Langstaͤdler, ist am 17. Juli 1764 in Schwerstaͤdt bei Weißensee geboren, und hat sich vor 40 Jahren entfernt, ohne bis jetzt Nachricht von sich gegeben zu haben;

Conrad Andreas Zacharia auch Zacharias genannt, ist in Erfurt am 28. April 1785 geboren, und hat sich, nachdem er in Verden bei Bremen die Buchbinder⸗Profession erlernt, im Jahre 1805 auf die Wanderschaft begeben, ohne seit dieser Zeit wieder etwas von sich hoͤren zu lassen; Georg Conrad Uthe, Sohn des Schuhmacher Hans Georg Uthe zu Kirchheilingen, und gebo⸗ ren daselbst am 1. Inni 1765. Er soll sich vorn 40 Jahren von Dachmwig entfernt haben und seit⸗ dem ganz verschollen seyn;

Johann Christian Hoch, Sohn des Kunstmalers Fohann Phitivp Hoͤch aus Wandersleben, gebo⸗ ren zu Arnstadt am 22. September 1758, soll vor laͤnger als 66 Jahren als Maler von Wan⸗ dersleben nach Rußland gegangen seyn, und hat seitdem nichts von sich hoͤren lassen;. Johann Christian Franke, Sohn des Gaͤrtners Johann Nicolaus Franke, geboren zu Erfurt den 13 May 1787; soll unverbuͤrgten Nachrichten zu Folge im Fruͤhjahr 1807 in Franzoͤsische Mili⸗ tairdienste unter das damals errichtete Westphaͤ⸗ lische Regiment getreten und mit nach Frank⸗ reich abgegangen, unterwegs aber im Rhein er⸗ trunken seyn. Es ist wenigstens seit jener Zeit keine Nachricht von ihm eingegangen;

3)

Erben und Erbnehmern hierdurch oͤffentlich vorgeladen,

den 28. Juli 1833, Vormittags 10 Uhr,

vollmaͤchtigten, wozu die Herren Justiz⸗Kommissarien Reichardt, Sacetot und Dr. Hadelich vorgeschlagen werden, zu melden, ansonst aber zu gewaͤrtigen, daß sie, die Abwesenden, werden fuͤr todt erklaͤrt werden, und das von ihnen zuruͤckgelassene Vermoͤgen untern Praͤclusion der unbekannten Erben oder Erbnehmer den bei den Acten bekannten schon legitimirten oder sich noch legitimi enden Verwandten, und in deren Ermangelung dem Koöͤnigl. Fisco uͤbereignet werden wird. Erfurt, den 15. September 1832. Koͤnigl. Preuß. Landgericht.

Nachdem in dem, auf dem 11. d. M. in Gemaͤß⸗ heit des Publicandi vom 30. Junius d. J, in Nr. 163 des Hamburgischen unpartheuschen Correspondenten, im Allgemeinen Anzeiger der Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung d. J., Nr. 192, in der Beilage zu Nr. 170 des Berliner Intelligenz⸗Blattes und in den Hannoverschen Anzeigen Nr. 55 inserirt, angesetzten Lermine keine Erb⸗Anspruͤche oder sonstige Forderun⸗ gen an den Nachlaß des weiland Pastor Cleves in Sudwalde profitirt sind, so werden alle und jede, die mit ihren an den gedachten Nachlaß etwa zu machen⸗ den Anspruͤchen sich in dem angesetzten Termine nicht gemeldet haben, dem angedroheten praejudicio gemaͤß hiermit von demselben praͤcludirt.

Pruchhausen, den 15. October 1832.

Koͤnigl. Großbritan. Hannoversches Amt.

vFi spec. Commisz.

Knopff.

Gle Auf den Antrag der Geschwister urd Curatoren des abwesenden Johann Mathias Suhr vor Luͤbom, welchern am 29. Mai 1780 geboren und nach dem Zeugniß seines vernorbenen Vaters, des Alrentheilers Suhr zu Luͤbom, als Schneidergeselle schon vor 30 Jahrnen in die Fremde gegangen und seit dieser Zeit keine Pachricht von sich gegeben hat, wird der gedachte Joham Mathias Suhr hierdurch unter dem ein fuͤr allemal argedroheten Nach theile edictaliter geladen: daß, wenn derselbe sich bin⸗ nen 2 Jahren a dato edictalium bei em unterzeichne⸗ ten Gerichte nicht melden oder den Hrt seines Aufent⸗ halts nicht bekannt machen wird, da demselben zuste⸗ hende sub cura befindliche Vermoͤgen nach Vorschrift der Gesetze, seinen naͤchsten Verwaidten fuͤr anheim gefallen erklaͤrt werden soll. Amt Meklenburg⸗Redentin zu Dismar, den 11. Juli 1832. Großherzogliches Amtigericht. Edietal , Lardung. Der von hier gebuͤrtige, nach Auweise des hiesigen Kirchenbuches am 13 Maͤrz 1774 gcaufte Jacob Heinrich Franz korthuͤm, Sohn des weiland hiesigen Tabacksoinners Heinrich Korthuͤm, ist vor etwa 38 Jahren vn Schwerin, allwo er sich in der Baͤckerlehre besunden, fortgegangen, ohne seitdem von seinem Leben oder Auenthalte Nachricht gegeben zu haben. . Derselbe, eventualiter seine Erbet, werden daher jetzt auf den Antrag seiner Schwester der verehelichten Behnke gebornen Korthuͤm hiersebst und in Gemaͤß⸗ heit der Landesherrlichen Constituton d. 8. Maͤrz 1774

ner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

sich innerhalb zwei Jahren a2 Dato persoͤnlich beim hiesigen Stadt⸗Waisen⸗Gerichte zu melden oder den Ort ihres Aufenthaltes anzuzeigen, unter dem endlich angedroheten’ Nachtheile, daß sonst das bisher, von der verehelichten Behnke verwalte Vermoͤgen des Abwesenden, dessen naͤchsten hiest⸗ gen Anverwandten fuͤr anheim gesallen erklart, und sonst den Rechten gemaͤß daruͤber disponis werden wird⸗ Hagenow, im Großherzogthum Meklenburg⸗Schwe⸗ rin, den 22. Februar 1832. Stadt⸗Waisen⸗Gericht. 20 Bekanntmachung. In Gemaͤtheit des Art. Lv. der Convention zu Fest⸗ setzung der aͤffentlichen Verhaͤltnisse in Beziehung 87

w ck

die, im Koͤnigreiche und dem Herzogthume Sachsen, befindlichen Familien⸗Stiftungen von 27. Sept. 1825, wird von Seiten hiesiger Superintendentur bekannt zemacht, daß das von Frau Anna Victorie⸗ Fiedlerin 1698 füͤr zwei Stud. Theol., theils aus der Familie ihres Mannes, des Rent⸗Verwalters zu Purschenstein, Christian Fiedlers, theils⸗aus der Familie ihrer Schwe⸗ ster, Frau Anna Regine Wagnerin, des Buͤrgers und Handels manns zu Freyderg Gabriel Wagners Ehegat⸗ rin, errichtete Stipendium zur Erlediguns gekommen; und werden die etwanigen aus den genannten beiden Familien, Theologie studirende Anverwandte hiermit zufgefordert, sich bis spaͤtestens den 1. Decemher 1832, bei Endesgenannten zu melden und sich durch glaub⸗ wuͤrdige Zeugnisse zu legitimiren, widrigenfalls mit Vertheilung des Stipendti der sonstigen restamentari⸗ schen Bestimmung nachgegangen wird. Superint. Freyberg, den 12. October 1832. Doͤhner, Ephorie⸗Verweser.

ö..2.

Gemaäͤlde⸗Versteigerung. Sonnabend, den 17. November d. J., wird zu Dres⸗ den eine Sammlung von Oelgemaͤlden be⸗ ruͤhmter Mrister oͤffentlich versteigert.⸗Die Werke

Greuze, Ant. Raph. Mengs, Netscher, J. Ruisdael] und anderer achtbaren Meister, so wie von mehrern altdeutschen Kuͤnstlern, wöoͤrunter auch einiges odn L. Cranach ist, empfehlen sich durch innern werthvollen Gehalt fuͤr jeden Sammler.

Die Gemäaͤlde werden den 15. und 16.⸗November aen 11 bis 1 Uhr fuͤr die Liebhaber zur Ansicht bereit jehen. as in franzoͤsis. Sprache abgefaßte Verzeichniß ist zu haben, in Berlin bei Herrn Buͤcher⸗Commissionair Suin; in Breslau bei Herrn Aukt.⸗Commiss. Pfeifer; in Dresden in saͤmmtlichen Buch⸗ und Kunsthandlun⸗ gen; in Leipzig in den Kunsthandlungen der Herren Boͤrner, Geyser und Rud. Weigel; in den Buchhand⸗ lungen des Herrn F. Kupferberg zu Mainz und Herren F. L. Loͤflund und Sohn zu Stuttgart; in Wien bei Herrn Kunsthaͤndler Sigm. Bermann, Seitzengasse Nr. 427. Dresden, am 16. October 1832. Raths⸗Auctionator.

Literarische Anzeigen.

Inental Annual, Heaths Dook of Beauties, Keepsake, Turners Annual Tour, Heaths Picturesque Annual, Amulet Landscape Annual, Friendship offering, Comic. Annual Laudscape Album, Litterary Souveuir, Hou- mourest Jouvenile forget-me-not, Drawing Room Serap book. Forget-me-not, Geographical Annual. Bei A. Asher, Linden No. 20.

Bei W. Engelmann in Leipzig find so eben fol⸗ gende interessante Werke erschienen und in allen Huchhandlungen, (in Berlin bei Mittler, Stech⸗ vahn Nr. 3, so wie in dessen Handlungefl zu Posen, Hromberg und Gnesen, und bei Vincent in Prenz lau) zu haben:

Hoffbauer, Dr. J. H., der Mensch in allen Zo

nen der Erde. 12mo“. Elegant broch. ½ Thlr.

Periscus, A. H., Ehrenproben. Historische Er⸗

zaͤhlung aus der neuesten Zeit fuͤr die reifende Jugend gebildeter Staͤnde. Mit einem Titel kupfer. 8vo. Velinpapier, elegant geb. 2. Tylr.

Riedel, Dr. J., C. L., uͤber die Krankheiten des

Ohrs und Gehoͤrs, mit Abbildungen und genauer Beschreibung der Gehoͤrorgane. Ein Noth⸗ und Huͤlfsbuͤchlein fuͤr alle Gehoͤrkranke, zugleich zum nuͤtzlichen Handgebrauche fuͤr angehende praktische Aerzte und Chirurgen Nach den besten Quellent-— der aͤlteren und neuesten Literatur bearbeitet, undsr. mit einer Reihe eigener hoͤchst interessanter und lehrreicher Beobachtungen und Erfahrungen be⸗ reichert. Mit 2 Steindrucktafeln. 8ro. Elegant broch. ½ Thlr.

Satori, J., Novellen. 3 Baͤndchen. 8vo. Ve⸗

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Langensalza nach Kopenhagen geganger und dort

82

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J. A. List in Berlin, Burgstraße Nr. 9.

. 8

der nachgenannten Kuͤnstler, als: Dietriey, Le Ducq., ¼.

Alle Englische Taschenbücher für 1833 als: Cont-

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fuͤr die Abnehmer saͤmmtlicher Abtheilungen:

Druck⸗Velinpapier 3 Thlr. 10 sar., Schreib⸗Velinpapier 4 Thlr. 12 sgr.,

für die Abnehmer einzelner Abtheilungen:

Bd. I. Druck⸗Velinpapier 2 Thlr., Bd. XI. Druck⸗Velinpapier 2 Thlr. 12 sgr. Die Ausgabe auf Schreib⸗Velinpapier wird nicht

vereinzelt. b Heussi, Jgc., (ordentl. Lehrer der Mathematik ꝛc. an der Koͤnigl. Realschule) Lehrbuch der Arithme⸗ tik fuͤr Schulen, Gymnaften und den Selbstun⸗ terricht. Enthaltend: eine gründliche und leicht faßliche, den Erfordernissen der neueren Paͤdago⸗ gik angemessene Darstellung des Kopf⸗ und Zif⸗ ferrechnens, und deren Anwendung auf das buͤr⸗ gerliche Leben und auf besondere Geschaͤftszweige. Erster Theil: die vier Qperationen in ganzen, gebrochenen, unbenannten und benannten Zahlen enthaltend. gr. 8vo. 15 sgr. 8 Zweiter Theil: die Anwendungen der vier Operationen enthaltend. gr. 8vo 12 ½ sgr. Detrter Theil: eine Sammlung arithmeti⸗ scher Aufgaben enthaltend. gr. 8“. 10 sgr. Vierter Theil: die Aufloͤsungen der Aufga⸗ ben im dritten Theil enthaltend. gr. 8 0. 5 sgr. Michelet, Dr. K. L., Einleitung in Hegel's phi⸗ losophische Abhandlungen. gr. 8ro. 5 sgr. Muͤchler, K., Anekdotenalmanach auf das Jahr 1833. Mit 12 mo. geh. 1 Thlr. 10 sgr. 1 pischon, F. A., Leitfaden zur allgemeinen Ge⸗ schichte der Voͤlker und Staaten. Erster Theil: Geschichte des Alterthums. gr. 8vo. 10 sgr. (Für Lehrer und die reiferen Schuͤler wird von dem⸗ selben Verf. noch im Laufe dieses Jahres der erste Theil eines Lehrbuchs der allgemeinen Ge⸗ schichte erscheinen, welches dieselben in dem Leite faden abgedruckten Paragraphen, aber mit genaue⸗- ren erklaͤrenden Anmerkungen enthalten wird. Lehrer, welche den Leitfaden bei ihrem Ge⸗ schichts⸗Unterrichte gebrauchen wollen, köoͤnnen schon jetzt die fertigen Bogen des Lehrbucht empfangen.) 8 1 Roon, Albr. v., Grundzuͤge der Erd⸗, Vöͤlker⸗ und Staatenkunde, ein Leitfaden fuͤr hoͤhere Schu⸗ len, zugaͤchst fuͤr die Koͤnigl. Preußischen Cadet⸗ ten⸗-Anstalten bestimmt.“” Mit einem Vorworte von Carl Ritter. In zwei⸗ Abtheilungen mit einem Anhange. Nebst 26 Tabellen. 8v0. 2 Thlr. 20 sgr. (Einzeln die zwei Abtheilungen nebst An⸗ vhang 1 Thkr. 20 sgr. Die Tabellen 1 Thlr.) Wackernagel, Dr. K. E. P., (Oberlehrer an der staͤdt, Gewerbeschule.) Auswahl deutscher Ge⸗ dichte fuͤr hoͤhere Schulen. gr. 8vo. 1 Thlr. 15 sgr. Dasselbe cartonnirt 1 Thlr. 18 sr.

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Berlin, den 14. October 1832. Dr. A. Vetter, prakt. Arzt.

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