1832 / 298 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wird“*) und gab naͤheren Aufschluß uͤber einige, auf der Bilder⸗ Gallerie zu Dresden von Palmaroli gemachte, Restaurationen.

hvier Wochen vor unterzeichneter Behorde zu sistiren,

bearbeitet von Fr. Georgi. Rebhst einer tabellari⸗

litaͤr gegen den Praͤsidenten gezeigt. Der Gegenstand war fuͤr

uns ganz neu und von großer Peinlichkeit, und wir aͤußerten uns daruͤber hoͤchst behutsam und mit Ehrerbietung fuͤr den Praͤ⸗ sidenten. Niemals haben wir uns einer anderen Sprache be⸗ dient. Was das ironische Kompliment der gelehrten Puffen⸗ dorffs anbetrifft, womit uns das offizielle Blatt beehrt, so wuͤnsch⸗ ten wir recht sehr, daß wir es im Ernst den Herausgebern jenes Journals erwiedern koͤnnten, die allem Anschein nach eben so wenig von dem Staatsrecht wissen, als von dem jedem Ameri⸗ kanischen Buͤrger zustehenden Recht, frei und offen die Hand⸗ lungen seiner Vorgesetzten zu pruͤfen.“ 2

Funuland. 8

Berliu, 24. Okt. Aus Schmiedeberg meldet man un⸗ term 18ten d. M.: „Gestern wurde die Vermaͤhlung des Prin⸗

2

Luftdruck 3341,0 0““ Par. 341,3 2“ Par. 342. 81 Par.Quellwarme 8,4 ° R.

1194

Ohrgehaͤnge u. s. w., Alles von Silber zierlich gearbeitet, vor⸗ gelegt. Die Gesellschaft blieb zu einem Festmahl beisammen, bei welchem die Gesundheit Sr. Majestaͤt des Koͤnigs und Sr. Koͤ⸗ nigl. Hoheit des Kronprinzen von dem Vorsitzenden ausgebracht und auf das Wohl des anwesenden Direktors Schadow und das fernere Gedeihen seiner Schule die Glaͤser geleert wurden.

3 T.

Meteorologische Beobachtung. 1 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1832 23. Oktbr.

are.

Luftwaͤrme 2H 2 N. 9, g6,29

7, h

zen Boguslav Radziwill, Koͤniglichen Lieutenants im zweiten Garde⸗Infanterie⸗Regiment, mit der Tochter des weiland ßFuͤr⸗ sten Karl von Clary und Aldringen, Graͤfin Leontine, im Schlosse Ruhbexg gefeiert. Die priesterliche Trauung vollzog in der hie⸗ sigen katholischen Pfarr⸗Kirche der Dom⸗Praͤlat und Konsistorial⸗ Rath Graf von Sedlnitzky aus Breslau, im Beiseyn ver Durchlauchtigsten Eltern des Braͤuttgams, der Durchlauchtigen Mutter der Braut und ihrer Geschwister. Der 8— Hand⸗ lung wohnten zugleich bei: Seine Koͤnigliche Hoheit der Prinz Wilhelm von eusen, Bruder Seiner Majestaͤt des Koͤnigs,

Dunstsaͤttg. 92 pCt. 65 pCt. V 89 pCt. Bodenwärme 7,4 °R. 8 neblig. eiter. B. 8 Ren 9 donh SN. Ausdünstung 450. Wolkenzug SW. „⸗ Niederschlag 0. Auswärtige Börsen. 1 b .2 Amsterdam, 19. Oktober. 1 Niederl. wirkl. Schulg 4191—2% 5 8,’eue do. 78 ¼ KanzaBill. 15 . 69

Anl. 96 ½., Russ. (e. 18 ⁄*½) 97 ½.,

3 Span. 29 ½. 5 do. 48 ¾., .

2

und Hoͤchstdessen Durchlauchtigste Familie, nebst einer zahlreichen Versammlung aus der Umgegend und der hiesigen Stadt.“

Kunst⸗Nachrichten.

Am 15. Oktober 1827 trat hier ein Verein von Kuͤnstlern und Kunstfreunden zusammen, welcher sich „wissenschaftli⸗ cher Kunst⸗-Verein“ nennt. Der Zweck des Vereins ist: die Kuͤnstler und diejenigen Gelehrten, welche sich mit Archaͤologie, mit Theorie und Geschichte der Kunst beschaͤftigen, naͤher mit einander zu befreunden und durch gegenseitigen Austausch der Gedanken und Urtheile sich zu unterrichten und zu bilden. Die Gesellschaft versammelt sich einmal in jedem Monat in den Abendstunden und, dem Statut gemaͤß, soll jedesmal von den Gelehrten fuͤr eine wissenschaftliche, von den Kuͤnstlern fuͤr eine kuͤnstlerische Mittheilung gesorgt werden, so daß die Gesellschaft

. Hamburg, 22. Oktober. 1 0 8t. 52 Met. 87. 4 ½ do. 75 ¾., Bank-Actien 1126 ½. 1

b Engl. 97½. Preuss. Präm. Scheine 102 ½ Poln. 111½

3 London, 19. Oktober.

8. 2 Cons. 83 ½. Belg. 75 ⅔. Niederl. 40 ⅓. 888 111““

Wien, 19. Oktober.

58 Met. 87 91⁄1. 42 do. 76. Bank-Actign 1

Koͤnigliche Schauspiele. Donnerstag, 25. Okt. ne V Portici, große Oper in 5 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von

mit dem, was in dem Gebiete der Kunst⸗Wissenschaften und in dem der ausuͤbenden Kunst Bedeutendes gefoͤrdert wird, in ge⸗ nauer Verbindung bleibt. Am letztvergangenen funfzehnten Ok⸗ tober, dem Geburtstage Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen, feierte der Verein sein fuͤnftes Stiftungs⸗Fest. Die Festlichkeit des Tages wurde durch die Anwesenheit des Direktors der Aka⸗ demie zu Duͤsseldorf, Herrn W. Schadow, und einigen seiner Schuͤler erhoͤht, von deren Handzeichnungen und Studien Meh⸗ reres vorgelegt wurde. Der Professor Toͤlken erstattete Bericht uͤber einen zu Hannover neu errichteten Kunst⸗Verein, welcher im Februar kuͤnftigen Jahres eine Kunst⸗Ausstellung veranstalten

Der Hofrath Dr. Foͤrster las einen Reise⸗Bericht uͤber eine in die⸗ sem Sommer nach der Lausitz und Sachsen unternommene Kunst⸗ Reise (uͤber den Park zu Muskau und die Gallerie in Dres⸗ den). Von den fuͤr das Museum vaterlaͤndischer Alterthuͤmer an⸗

89

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. Im Schauspielhause: 1) La grande dame, drame-vaude ville nouveau en 2 sctes, par Mr. Bayard. 2) Le Bouffon du Prince, vandeville en 2 actes. par Mr. Mélesville. Freitag, 26. Okt. Im Opernhause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Boyel⸗ dieu. (Mad. Reichel, vom Großherzogl. Badenschen Hof⸗Thea⸗ ter zu Karlsruhe: Anna, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

8 Koͤnigstaͤdtisches Theater.

Donnerstag, 25. Okt. Ein Mann hilft dem andern, Lust⸗ spiel in 1 Aufzug, von Johanna von Weißenthurn. Hierauf: Staberl als Freischuͤtz, Parodie mit Gesang in 3 Akten, von Carl. EBmEreeEEEEEeEnnÜÜsÜERÜRERERREnvnbnnvbreeeeeeeeeg. InEEHzme

Neueste Nachrichten..

gekauften Antiquitaͤten, welche bei Goͤritz in der Uckermark kuͤrz⸗

Aesen hatte, hielt Herr Guizot, der vor 20 Jahren selbst Le. an dieser Schule“ war, eine kurze Lobrede auf das fortschreu

maͤchtigt, daß das von

chen Herausgebers der Tribune, den bekanntlich der Asstseng neuerdings zu monatlicher Haft und einer Geldbuße me 10,000 Fr. verurtheilt hat, ist von dem Obersten Gerichteßet verworfen worden.

Im Opernhause: Die Stumme von &᷑ getragen.

Loire, ist bei seiner Ankunft in Nantes am 15ten Abends m 6 Uhr mit einer laͤrmenden Spott⸗Musik begruͤßt worden, m bis gegen 11 Uhr dauerte. von dem Praͤfetten unterzeichnete Proclamation an die Burmag

faͤngnisse zu Nantes ist durch einen der Schlioßer, welcher fir diesen Dienst, nach seinem eigenen Gestaͤndnisse, 600 Fr. in Gr 8 erhalten hatte, dies Herr von ['Aubepin ihm eine lebenslaͤngliche Penston va— 300 Fr. zugesichert habe, ist Letzterer gefaͤnglich eingezogen worde

cour. 67. 85. perp. 57 ½.

Aproc. 100 Fl. 179 ½.

dem Conseils⸗Praͤsidenten und den Ministern der auswaͤrti⸗ Angelegenheiten und der Marine. Um 5 Uhr kamen diese d Minister noch einmal zum Koͤnige und blieben fast eine Stun S dessen Kabinet, worauf Se. Majestaͤt nach Neuilly zurüc. chrnt.

Das Wahl⸗Kollegium zu Aix (Rhone⸗ Muͤndungen) auf den 11. November, und die Wahl⸗Kollegien zu Lssen (Calvados) und Schlestadt (Nieder⸗Rhein) sind auf den 15. Nn vember zusammenberufen worden, um die Herren Thiers, Gu⸗ *

I11um 8

und Humann, die sich wegen ihrer Ernennung zu Ministan einer neuen Wahl unterwerfen muͤssen, entweder wieder zu w len oder andere Deputirte an deren Stelle zu ernennen.

Es heißt, daß der Deputirte Herr Sylvain Dumon zu Unter⸗Staats⸗Secretair im Justiz⸗Ministerium ernannt wordense Gestern fand hierselbst die gewoͤhnliche Jahres⸗Sitzung zu Eroͤffnung des Lehrkursus bei der Rormal⸗Schule statt, . Minister des oͤffentlichen Unterrichts fuͤhrte dabei, unter Assisten des neuen Pairs, Herrn Cousin, den Vorsitz. Nachdem Direktor der Anstalt, Herr Guigniaut, den Jahres⸗Bericht h

7298.

Kirorik des Tages.

ö11“

Lehge

Gedeihen derselben. hte 81. Der Moniteur erklaͤrt sich zu der Versicherung fäͤr Ueiß zum Justizrath zu ernennen geruht. dem * National aus der Broschuͤre shög Herrn von Wazas mitgetheilte Gespraͤch (S. das gestrige Vl der C1” Zeitung) in Bezug auf Herrn Guizöt voͤllig eriih tet sey. 6 Am 21sten d. M. wird der Marschall Lobau abermals Bataillone von der hiesigen National⸗Garde auf dem Marsfe im Feuer exerztiren lassen. 1 Das Cassations⸗Gesuch des Herrh Bascans;

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung 8

igeese Klein⸗Werther, dem bisherigen

rden; verantwornt

t schen Ober⸗Prediger in Calau berufen worden. „Die letzten Nachrichten aus Porto“, sagt das Joume 8 des Débats, „sind vom 7. Oktober; es hatte sich bis zu diesen .. Roh Wi Tage seit der Affaire vom 29. September nichts Wichtige w⸗urer Rohmann, von Wien. Die Truppen Dom Miguels haben den Angriff niche

Herr Duval, der neue Pair und Praͤfekt der Niedem Zeitungs⸗Nachrichten

Rußland. 3 St. Petersburg, 17. Okt.

Am folgenden Morgen erschien emne

Die Entweichung des Helrn von Puysteux aus dem 6

beguͤnstigt worden. Auf seine Aüssage, daß uͤhn

Heute schloß öproc. Rente sfin cour. 96. 15. proc. 1 ged.

5proc. Neap. sin cour. 81. 20. 5proc. Spa Neues Anlehn von 1832 96. 85. 2 Frankfurt a. M., 21. Okt. Oesterr. 5proc. Metall. che 75 8. Bank⸗Actten 1341. Part.⸗Obl. 125 ½. G. Lusse

) rss ecfn. 9 . Zte ; 1 α „Divisi Poln. Loose 55. B. Commandeur der 3ten Brigade der 1sten Flotten⸗Division

2 3 Innt.

IV. Lieferung. Darstellung des Fleißes

tigkeiten an dem Mirza Chan von Talyschin, dessen Sohn und der Faul⸗ 9 dirza Ch alyschin, desst 1

Se. Mafestaͤt der Kaiser sen den Großfuͤrsten Michael zum Chef des Narwaschen Hu⸗ n,Regiments ernannt, welches fortan den Namen „Husaren⸗ banent Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Michael“ fuͤh⸗

Der General⸗Major Baron Taube I. ist zum Vorsitzer der kasischen Provinzial⸗Regierung und der Contre⸗Admiral ischoff an die Stelle des als Hafen⸗Capitain von Kronstadt pie Suite der Flotte uͤbergehenden Contre⸗Admirals Durasoff

.8 . 1 8 8 n8 2 1b 6 . . S 8 1

lich gefunden worden sind, wurden einige Armbaͤnder, Halsringe Parts, 18. Okt. Der Koͤnig kam gestern Mittag um 12⸗ 1 . h Der Lieutenant Baron Maldini, vom Litthauischen Uhla⸗ 4 lipd, 8 1b 8 68 Uhr zur Stadt und ertheilte dem gestern fruͤh von der Nord— Redacteur Cottel. R e fuͤr immer aus dem Dienst ausgeschlossen wor⸗ *) Vergl. in Nr. 283 der Staats⸗Zeitung den Artikel Kunst⸗ Armee hier eingetroffenen Marschall Göérard eine Audienz, die Z11“ 4 und der Major Iljinski, ehemals Commandeur des Kaspi⸗ Rach⸗ erar 8 3 8 82 Stunder wäͤhrt⸗ Se. Majestaͤt arbeiteten demnaͤchst mit G 8 Gedruckt bei A. W. Hayn e See⸗Bataillons, jetzigen Grusinischen Linien⸗Batatllons, ist ETTTaaaoaa 5 W“ 8 debS 2 s sôoh Allerhoͤchst bestaͤtigte Sentenz des Kriegsgerichts zur Cas⸗

IRMx F.F in. AIIMEITIEM 82 ArneEHHar 1 8 rgn . 3 88 8 2 G g 1e 8 8 1I““ ATI1ꝝnp“ 2n und Degradation verurtheilt, weil derselbe beim Ausbruch 188 .Ff 5 3 1 1 -. Ausstandes in dem Chanat von Talyschin im Jahre 1826 ane- A ge m ( 1 n c r A n z l 1 g er fuͤ 14 d 1 l P r l U ß 1 sch 8 n S 1. ' t l n. Seit. ttige Sicherheits⸗Maßregeln zu treffen verabsaͤumte, Gewalt⸗

Domainen⸗Veraͤußeru

ng.

heit, 6 Blatt.

2 V. Lieferung. Vor und Nach, 2 Blatt, der Dichter Bezeichnung] Name Lizitirende (Peremtor. Blatt, worin in der Noch, Frankreich und England, Grundcuüͤcks. Besitzers. Termin. u figden. Eine kleine Erklaͤrung dieser Kunstblaͤtter ist jedem ge Ersnh er einzelnen beigefugt, wodurch eine weit angenehmere Lnthaen Beakupoͤnen Domainen⸗) beim reinen Verkauf: Unterhaltung ohne Zweifel bezweckt worden ist. incl. Milchbude Fiskus. 29288 Thlr. 1 sar. 5 pf. ge⸗ 1 7 Der Preis einer Lieferuͤng ist

* sammtes Kaufgeld, 236 Thlr. fuͤr jetzt festge⸗ stellte jaͤhrl. Grundsteuer; b) beim Verkauf mit Do⸗ mainen⸗Zins: 18488 Thlre. 1 sar. 5 pf. ge⸗ sammtes Kausg ld, 236 Thlr. fuͤr jetzt festge⸗ stellte jaͤhrl. Grundsteuer, 600 Thlr. jaͤhrlichen Domai⸗

14261 Thlr. 14 sar. 10 pf. ge⸗ sammtes Kaufgeld, 120 Thlr. fuͤr jetzt festgestellte jährliche Grundsteuer; b) beim Verkauf mit Do⸗ mainen⸗Zins: 8249 Thlr. 14 sgr. 10 pf. ge⸗ sammtes Kaufgeld, 120 Thlr. fuͤr jetzt festgestellte jährliche Grundsteuer, 334 Thlr. jaͤhrlichen Domai⸗ nen⸗Zins. -

Preis Th man sich zur Abnahme des ganzen Wer ferungen verbindlich, machen.

Leipzig, im Oetober 1832.

Auerbachs

A. Asher, Linden No. 20, zu haben:

egierung den 28 No⸗ Amts⸗Blaͤtter .

nen⸗Zins; R e 9 89 d Bl shrs 21 vol. 8vo. 1e Guiccardini, 6 vol: Svo. 28 beim reinen Verkauf: / in Bum⸗ vember der Regierun⸗ Bort⸗ Cbnliouaei 1 780 1. 8

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In allen Buchhandlun en des In⸗ des ist zu haben: 8 b

Bekanntmachung. Oeffentliche Aufforderung.

Bogen.) Leipzig, 15 sgr. In Pa

.“ Der Landgerichtediener Johannes Bierbaum, wel⸗ cher sich am 1. August d. J. heimlicherweise von hier] Vorraͤthig in de entfernt und seither uͤber seinen dermaligen Aufent⸗] Nicolai halt ort keine Nachricht hierher ertheilt hat, wirds (GBruͤderstra

hiermit aufgefordert, sich um so gewisser innerhalb

widrigenfalls er so angesehen werden solle, als habe er auf seinen Dienst verzichtet. Offenbach, den 16. October 1832. Großheriogl. Hessis. Landgericht. Strecker.

Schloßplatz Nr. 2,

William Ho . in 74 Von diesem

——

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igen Aufnahme zu erfreuen gehabt, daß die erste ziemlich starke Auflage derselben nach Verlauf von 18 Monaten gaͤnzlich vergriffen wurde, weshalb man auch zu der Erwartung berechtigt ist, daß die

ig gewordene zweite Auflage gewiß eben s

Bei Hinrichs in Leipzig sind erschienen und zu ha⸗

muͤndliche Vortraͤge, dargestellt von Prof.

J. R. Wilh. Beck, oͤffentlichen Lehrer der hur zoͤsischen Sprache an der Universitaͤt zu Leihn 1832. gr. 8vo. (S Bog.) 10 gar.; 12 ½ sgr. Der erste Abschnirt enthaͤlt die materielen (Nirn men oder) Eigenthüͤmlichkeiten der Sprache, Lau Buchstaben und Endungen. Hierauf folgt eine d stimmung der Quantitaäͤt der Sylben nach bexahm franzoͤsischen Sprachlehrern, zuletzt ein Versuch e lr. Doch muf Existenz der alten zwei⸗ drei⸗ und viersylbigen? kes von 12 1 1 franzoͤsischen Sprache nachzuweisen. I 88 zweite Abschnitt, der von den formellen IJiotian handelt, zeigt das Eigenthmliche im Gebrautess. Apostrophs, des Artikels, in der Bezeichnung wie genanffren Casus, und in der Formenlehre. Es sn in Vorschtag zu einer (neuen) einfacheren Benennag der temps und zu einer Sonderung der unregelmih ten Zeitwoͤrter von den blos in der Endform abee venden, nach einem festen Eintheilungsgrunde; wn auf das Wesentliche uͤber Wortfuͤzung, Wortfelusg die Flexion des Particips (obie auf zwei Haupt. gebracht wird); uͤber die sogenannten Partikeln, ꝛam ein Verzeichniß der reinen Pronominalverba und ir jenigen verbs, welche zugleich active ünd leerusn Bedeutung haben. Der dritte lexikolvgische Nel enthaͤlt ein Verzeichniß von etwa 2000 Woͤrtern (Sut⸗ stantiven, Adjectiven und Verben) die sich durch ült eigenthuͤmliche Bedeutung, oder durch Beeichang gewisser Nebenbegriffe, von den sinnverwandten s tern anderer Sprachen unterscheiden. Es kann ℳ9 diese kleine, aber ungemein reichhaltige, Söast⸗ Ergaͤnzung mancher groͤßeren Sprachlehre dem le rer und Schuͤler dienen. IIIg; drei Jahrgaͤnge, zusammen fuͤr 4. Th.. bei J. A. List, Burgstraße N..

d Bruüder veruͤbte und sich mehrere Ungerechtigkeiten gegen Linwohner zu Schulden kommen ließ.

Die Weihe der Georgs⸗Fahnen, welche Se. Majestaͤt der iser dem Polotzkischen Infanterie⸗Regiment fuͤr den Feldzug en die Tuͤrken im Jahre 1829 Allergnaͤdigst verliehen, erfolgte 26. Juni (8. Juli. d. J. zu Machowa in der Wojewodschaft nkau. Der Divisions⸗Chef, General⸗Major Kuprianotv, er⸗ ete die Feierlichkeit mit einer kurzen Anrede in Bezug auf Thatercher Krieger und die Gnnde ihres Monarchen. Ein es Hurrah war die Antwort und das Zeichen der Dankbar⸗ und Ergebenheit der Truppen. Die Landes⸗Einwohnerewa⸗ theilnehmende Zuschauer des Festes. Nach vollzogener Fahnen⸗ tihe gab der Regiments⸗Commandeur, Oberst⸗Lieutenant awlow, ein Mittagsmahl. Abends wurde ein Feuerwerk ab⸗—⸗ rannt.

Aus Tiflis vom 21sten v. M. wird gemeldet: Der Kroͤ⸗ ngstag Sr. Maj. des Kaisers wurde hier mit feierlichem Got⸗ dienste begonnen, - und um 3 Uhr Nachmittags verfuͤgten sich Autoritaͤten und angesehensten Einwohner zu dem Komman⸗ kaden der transkgukasischen Truppen, General⸗Lieutenant Ba⸗ Rosen, zur Mittagstafel, an welcher auch der hier anwesende mats⸗Secretair des Persischen Thronerben, Mirza Saleh, Theil Der Tisch war in einer langen Glas⸗Gallerie gedeckt, eaen Hintergrunde einige Lesghinische Fahnen sichtbar wur⸗ ddie unsere vom General Rosen befehligten Truppen erst un⸗ ist am Flusse Alasan dem Rebellen Hamsad⸗Bek abgenommen

Hof.

vol. Svo. jeder r.

1789, 15 vol

the Americans

und Auslan⸗

te auf das Wohl IJJ. KK. MM. wurden vom herzlichsten Ju⸗ sgletet Waͤhrend der Mahlzeit spielte die Musik des Corps, die Saͤnger des Regiments „Graf Paßkéwitsch“ stimmten süindische Gesänge an. Bei Anbruch der Daͤmmerung bot fill milde Abend einen malerischen Anblick dar: ganz Tiflis die Gipfel der Berge auf der Suͤdseite der Stadt flamm⸗ zon Kerzen und Freudenfeuern, die Budenreihen und Kara⸗ gereien waren, nach Grusiens altem Herkommen, geoͤffnet, lumengewinden und den koͤstlichsten Stoffen der beiden Meyer, H. Phil. Dr. 4 11 ö 8 Für T ANORUM FRAGMENT- 27 Und b nunteren Klange der Grusinischen Musit

ab 68— O d ne vsque d, ha mit Gesaͤngen und lauter Froͤhlichkeit, die Gruppen des Q. Aurelium Symmachum. Zvo. maj. 2 Talri. üth durch die Gassen. Die Terrasse vor dem Hause des Es erscheint hier zum ersten Male eine nnlhn . alters bot den Augen schimmernde Sinnbilder des Rus⸗ vollstaͤndige Sammlung der Fragmente aller Nömisce 9 Waffenruhmes jenseits des Kaukasus dar. Aehnliche leuch⸗ Redner außer Cicero. Bisher hatte man nur,g gnuch vor dem Hotel des Generals Baron Rosen die ganze vollstaͤndige Sammlung der Reden des aͤltern u6 he entlang, welche die Westseite des schoͤnen Nikolai⸗Markts In dem vorliegenden Werke sind die Fragmeni, ftingt, und in ihrer Mitte zeigte sich ein Transparent mit kiteratur, bis auf Aurelius Symmachus, gesamme ör- G- unter der Kai erkrone einfaßte. Um Ein historischer Kommentar erlaͤutert uͤberall, ma⸗ nen ah ds wurde ein prachtvolles Feuerwerk in zehn Deco⸗ 8 abgebrannt. Eine derselben bestand aus drei Obelisken

7 moͤglich war, die Zeit und den Inhalt der eine. 1 glich „die Zeit te der Nim dem mittelsten glaͤnzten im Brillantfeuer die Namen

les de France,

eitung der 98

Wichtige Anzeigen füͤr Philologen und. Juritan, Bei Orell, Fuͤßli nnd Comp. in Zurich an leben erschienen und in allen Buchhandlungen 18 den, (Berlin bei F. Duͤmmler, Linden Nr. 19)

Nr. 11.) einer so uͤber⸗

straße Nr. 37):

in. Man erinnert sich lange keines so froͤhlichen Festes bei uns. Die

zu Erfu vt ist die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Hesse⸗ be, mit den Filialen Klein⸗Wechsungen und Hochstaͤdt, in der lein⸗-We 1— Pfarrer zu Liebenrode, pbhann Christian Simon Ludwig Kaͤmpffer, verliehen

zu Frankfurt a. d. O. sind der Diakonus und Rektor hallehn zu Lippehne zum evangelischen Pfarr⸗Adjunkt in k⸗Glietzen, Superintendentur Koͤnigsberg i. d. N., und der ediger v. Bosse zu Ahrensdorf, bei Beeskow, zum evange⸗ Angekommen: Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets⸗

Abgereist: Der Attaché bei der Koͤnigl. Franzoͤsischen

Auber. (Dlle. Fanny Elsler: Fenela. Dlle. Therese Eloler erneuert. Das Miguelistische Geschwader wird in Vigo vg sandischaft am hiesigen Hofe, von Bresson, als Courier b 1 9 H. 1 7 8 1 64 4 I . 8 1). ris wird hierin tanzen. Hr. Mantius; Alfons.) dem Admiral Sartorius blokirt.“ (Vergl. oben den Art Daris.⸗ Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ London.) K. 1 zat 8

Imtliche Rachrichten.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bei dem Land⸗ und Stadt⸗ icte zu Gumbinnen angestellten Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor

„Bergfaͤlte vom Kasbek

sem Berichte zufolge, belaͤuft sich die Gesammtzahl jener Waisen auf 355, wovon 58, den Bestimmungen des Gesetzes gemaͤß,

Die Armenischen Kaufteute und die Buͤrger vohn Tiflis gaben in Herrn Arzrum's weitlguftigem Karawansserei eine große Abend⸗ mahlzeit und hatten die Buͤsten des Kaisers und der Kaiserin in dem Speisesqaͤl aufgestellt und mit Festons geschmuͤckt. Das schoͤnste Wetter beguͤnstigte die Volksfreude; an keinen Schlaf war in diefer Nacht zu denken, sondern berm Jubel der Menge ergoß sich das Licht der Lampen in die Strahlen der aufgehen⸗ den Sonne.

Nachrichten aus Baku zufolge, hat die Pest in den Per⸗ sischen Provinzen Aderbidschan und Ghilan voͤllig aufgehoͤrt.

Die Handels⸗Zeitung berichtet, daß in den Spanischen Haͤfen die fruͤhere Augrantaine⸗Zeit von 14 Tagen, welche ⸗bereits auf 10 Tage heraͤbgesetzt war, fuͤr Schiffe aus dem noͤrdlichen · 5 Nachrichten uͤber den hier und

Europa, nach den eingegangenen da erfolgten Wiederausbruch der Cholera, abermals erneuert worden ist.

Das Manufaktur⸗Journal giebt einige Nachrichten uͤber die Wein⸗Bereitung in Grusten, welche die wichtigste Quelle des Reichthums dieser Provinz ist. Alle Gebirge sind dort mit Weinreben bedeckt, die theils natüͤrliche Hecken bilden, theils die Maulbeer⸗, Granat⸗ Und Nußbaͤume und andere Gewaͤchse um⸗ ranken. Fast saͤmmtliche Einwohner beschaͤftigen sich mit der Wein⸗Kultur, fuͤr die das⸗Land, durch die hohe Kette des Kau⸗ kasus gegen die Nordwhinde geschuͤtzt, hoͤchst guͤnstig gelegen ist. Die Trauben werden in Kufen aus Ziegeln von wenigstens 3 Arschin Laͤnge und Breite gekeltert, und der Most fließt in große Kruͤge, die mehrere Eimer fassen.“Der Wein wird aber nie lͤnger als ein Jahr aufbewahrt, weil die Einwohner weder Fas⸗ ser noch Flaschen haben. Wenn sie ihn nach Tiflis, welches ihr Hauptmarkt ist, zum Verkauf senden, fuͤllen sie ihn in Schlaͤuche von Buͤffel⸗ Schaaf⸗ und Schweinshauten, die sie vorher mit Naphta traͤnken. Es werden jaͤhrlich 1,500,000 Eimer Wein und gegen 100,000 Eimer Branntwein in Grusien bereitet, aber Alles im Lande selbst verbraucht, weil sehr zum Trunk geneigt sind. n den Weinbau in Grusien zuebefoͤrdern, geht die Regierung damit um, Boͤttcher daselbst anzusiedeln, eine Glas⸗Fabbik anzulegen und einen erfahrenen Weinbauer anzu⸗ stellen.

Auf der Heerstraße, die zwischen Dariel und Gweleti durch die Schlucht des Kaukasus fuͤhrt, stuͤrzte in der Nacht des 25. August eine riesige Schnee⸗Lavine vom Berge Kasbek mit einem furchtbaren Donner herab, dessen Getoͤse jm Schooße der Gebirge umher wiederhallte. Sie rollte mit ihrer ganzen Last gegen eine Kette von Klippen auf dem rechtes Ufer des Kere⸗ und riß von diesen gewaltige Massen und Waͤnde mit hinab. Dieser Absturz, der einem Berge von 40 Faden senkrechter Hoͤhe glich, fuͤllte auf eine Strecke von zwei Werst, der ganzen Laͤnge nach, die Kluft; hemmte fuͤr eine Zeit lang den Lauf des Terek und unterbrach voͤllig die Verbin⸗ dung zwischen Rußland und Grusien. Der Civil⸗Gouverneur dieses Landes, Fuͤrst Palawandow, ergriff sogteich die ⸗nachdruͤck⸗ lichsten Maßregeln zur Wieder⸗Eroͤffnung der Heerstraße und zur gefahrlosen Befoͤrderung der Post durch das Land der Osseten uͤber die Gipfel der Gebirge. Der Ingenieur der Straßen⸗ Communication, Capitain Grauert, vollfuͤhrte das Geschaͤft der Ausgrabung des Bergsturzes von der Nordseite vom 15. bis zum 26. August, leitete den Terek ab, der die Annaͤherung an den verschuͤtteren Weg hinderte, fprengte gegen 40 Kubik⸗Faden Fel⸗ sen und bahnte eine temporaire Karawanen Straße von mehr als 2 Faden Breite. Von der Suͤdseite des Absturzes begann die Arbeit unter Aufsicht des Ingenieur⸗Obersten Hausiusch am 21. Aug. und wurde zum 3. Sept. zu Stande gebracht. Bald wird dieser Karawanen Weg so weit gediehen seyn, daß Equipagen aller Art ihn ungehindert, und rasch passiren koͤngen. Aehnliche 1 haben, on eben dieser Stelle, in den Jah⸗ ren 1817 und 1821 sattgehabt. Der erste war unter allen der bedeutaedste. Die voͤllige⸗Reparatur des Weges, abseiten unse⸗ rer Regierung, erforderte damals beinahe zwei Jahre Arbeit und Anstrengung. Die Bergbewohner wollen bemerkt haben, daß dergleichen Felsenbruͤche ehedem gewoͤhnlich alle sieben Jahre sich ereignet haäͤben. 1 G

Der Termin zur Erhebung des Eingangszolles von Horn⸗ vieh und Pferden, wesche vom Auslande in das Koͤnigreich Po⸗ len eingefuͤhrt werden, ist vom 1. Oktober an nochmals auf 3 Monate verlaͤngert worden. 3

Aus Helsingoͤr wird gemeldet, daß durch die fortwaͤhren⸗ den West⸗- und Nordwest⸗Winde im Monat September eine Menge von Schiffen, die aus den Haͤfen der Ost⸗See kamen, zuruͤckgehalten wurden, und daß zu Anfang Oktober mehr als 200 Fahrzeuge daselbst mit Ungeduld auf Windwechsel harrten.

Wlen.

Warschau, 21. Okt. Die in der Umgegend von Bolimow zusammengezogenen Kaiserlich Russischen Truppen haben vorge⸗ stern An Gegemwart des Fuͤrsten Feldmarschalls ihre Manoͤver vor Warschau beendigt.

Der Administrations⸗Rath hat eine Bekanntmachung erlgs⸗ sen, der zufolge es den Instrumentenbauerneim Koͤnigreich Po⸗ len erlaubt ist, nach porhergegangener Anzeige an die Regierungs⸗ Kommissionen des Innern und der Finanzen, die zu ihren Ar⸗ beiten noͤthigen, unter dem Namen „Hammerleder“ bekannten, t verarbeiteten Haͤute gegen einen bloßen Zoll von 6 Fl. 20 Gr. vom Centner aus dem Auslande einzufuͤhren. s Auf den letzten Warschauer Maͤrkten zahlte man fuͤr den Korzez Roggen 12 ½ 14 Fl., Weizen 25 26 Fl., Gerste 11 12 Fl. und Hafer 6 ½ 7 ½ Fl. 8 8

h“;

Paris, 18. Okt. Der Moniteur enthaͤlt einen noch von dem vorigen Minister des Innern, Grafen von Montalivet, unter⸗ zeichneten Bericht in Bezug auf das Gesetz, wonach die Waisen

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„Anzahl von Requetenmeistern und Auditoren, um dem neuen

Casimir Périer selbst wuͤrde jetzt die ein anderes System anzunehmen und sich zu uns zu wenden.““ die Factionen, Dank sey es dem System des nicht mehr dieselbe Aussicht auf einen Sieg. ist muß sich uͤber die Verachtung wundern, mit der die nach dem Ministerium strebende Opposition ihre republikanische Schwe⸗ ster behandelt. kanischen Partei; diese ist allerdings nicht sehr am 6. Juni eine große Niederlage erlitten, aber sie unermuͤdet, und das Journal, National), ist unstreitig das glaͤnzendste Organ und die festeste Stuͤtze der Opposition. die letztere bedeutungslos seyn; durch sie regt sie das Land auf, und fuͤr sie erlaͤßt sie ihre comptes-rendus und Protestatio nen.

Außer der Partei der vorigen Dynastie giebt es in Frankreich nur noch zwei, naͤmlich die Partei der Charte oder der consti⸗

Opposition in der Kammer und in den Blaͤttern isr nur eine

stitutionnellen Partei, ohne entschiedene Grundsaͤtze, ohne festen Willen, die kein anderes Rettungsmittel fuͤr die Monarchie kennt,

der jetzigen Regierung dieselbe Rolle, wie die Jesuiten unter der Restauration und seyen bestimmt, dem Buͤrger⸗Koͤnigthume den⸗ selben Dienst zu erweisen, den die

2 11“ 8 stehen. Von den 297 Waisen, die dieser Aufsicht noch unter⸗ weorfen sind, haben 1I17 noch hicht Das siebentz Jahr erreicht und genießen bis dahin im Schoße ihrer Eltern eine jaͤhrliche Pension von 250 Fr.; von den uͤbrigen 180 lernen 49 ein Ge⸗ werbe, 94 genießen einen ihrem kuͤnftigen Berufe angemessenen Elementar⸗Unteoricht und 37 haben sich uͤber ihre kuͤnftige Be⸗ stimmung noch nicht ausgesprochen. 1

Mehrere Mitglieder des diplomatischen Corps hatten gestern Konferenzenemit dem Herzog von Broglie.

Der Kaiserl. Oesterreichesche Botschafter, Graf v. Appony, hat sich auf einige Tage nach dem Landgute des Fuͤrsten von Beauveau begeben.

Der Picomte von Haubersaert, ehemaliger Privat⸗Secre⸗ tair C. Périers, und Herr von Remusat sind ebenfalls in dem b des neuen Ministers des Innern, Herrn Thiers, be⸗ schaͤftigt.

Das den Kammern vorzulegende Budget fuͤr 1833 soll im vorgestrigen Minister⸗Rathe festgestellt worden und eine genaue Wiederholung des diesjaͤhrigen seyn.

Dem Constitutionnel zufolge, haͤtte der Marschall Soult Anordnungen getroffen, die Garnison der Hauptstadt durch die ein den benachbarren Departements befindlichen Truppen zu ver⸗ staͤrken.

Der Courrier frangais erzaͤhlt: „Durch ein Rund⸗ schreiben zusammenberufen, versammelten sich gestern die Staats⸗ raͤthe de Gerando, Hely d'Oyssel, Mathieu Dumas, Freville, Maillard, Tarbé, Siméon, Lechat u. A. m. nebst einer großen

Conseils⸗Praͤsidenten ihre Aufwartung zu machen. Sie wurden demselben von Herrn Girod vom Ain vorgestellt. Der Marschall 1 soll in seiner Antwort geaͤußert haben, er sey durch einen Be⸗ 8 such uͤberrascht, auf den er nicht vorbereitet gewesen. Ferner soll er gesagt haben, am Ziele einer langen Laufbahn habe er die ihm zu Theil gewordene Ehre, vom Koͤnige an die Spitze des Kabinets gestellt zu werden, nicht erwartet, und so groß sein Eifer und seine Hingebung auch seyen, so hege er unter den jetzigen wichtigen Verhaͤltnissen dennoch weniger Vertrauen zu seiner alleinigen Einsicht und bitte daher um den Beistand und die Mitwitkung alley Verwaltungs⸗Beamten.“

Der Minister des Innern hat Erlaubniß ertheilt, mehrere politische Gefangene, deren Gesundheit durch den langen Auf⸗ enthalt in Sainte⸗Pelagie untergraben worden ist, in Kranken⸗ haͤuser zu bringen. Unter ihnen befindet sich der Herausgeber der „Carricature“, Herr Philipon.

Die Entlassung des Herrn von Saint⸗Aignan als Praͤfek⸗ ten des Departements der Niedern Loire und seine Ersetzung durch den neuen Pair Herrn Maurice Duval haben in Nantes große Unzufriedenheit erregt. Die neuesten Blaͤtter aus dieser Stadt melden, daß viele Offiziere der dortigen Narional⸗Garde beschlossen hatten, dem neuen Praͤfekten den uͤblichen Besuch nicht abzustatten. An der hiesigen Boͤrse erzaͤhlte man gestern, die Regierung habe unangenehme Nachrichten aus Nantes er⸗ halten und es seyen dort Unordnunsgen ausgebrochen, die das Einschreiten der Truppen vre. gemacht haͤtten. Die Regie⸗ rung soll den Befehl ertheilt haben, jene Unruhen energisch zu unterdruͤcken. Der Platz⸗Kommandant von Nantes, Obevst Simon’ Lorisre, der sich auf Urlaub in Paris befand, ist gestern auf ausdruͤcklichen Befehl des Kriegs⸗Ministers auf seinen Posten abgegangen, nachdem man ihm nur zwei Stunden zu den Reise⸗ Anstalten bewilligt hatte.

Das Journal des Deobats vergleicht heute die Oppost⸗ tion gegen das doctrinaire Ministerium mit derjenigen, die gegen C. Périer auftrat und beweist, daß die Opposition ganz die⸗ selbe geblieben ist; da sie alle Schmaͤhungen und Injurien bereits gegen Pörier erschoͤpft habe, so koͤnne sie nichts anders thun, als dieselben auch gegen das neue Ministerium wiederholen. „Die b Opposition“, heißt es in dem betreffenden Artikel, -8 einige ihrer Organe insinuiren, daß sie eine andere geworden sey 1 und scheint dem Lande und der Kammer sagen zu wollen: „„War⸗ um hegt Ihr Besorgnisse? die republikanische Faetion ist ver⸗ nichtet und die Frage hat sich seit dem 13. Maͤrz sehr geaͤndert. Nothwendigkeit einsehen

Auch hierin sucht man das Land zu taͤuschen. A ö“

13ten Maͤrz Die Frage darum doch noch immer die naͤmliche und man

aber

Alle Kraft der Opposition liegt in der republi⸗ ahlreich und hat

ist feurig welches dieselbe repraͤsentirt (der

Ohne die republikanische Partei wuͤrde

utionnellen Monarchie und die republikanische. Die gemaͤßigte

chwaͤchere Nuͤance entweder der republikanischen oder der con⸗

ls dieselbe stuͤckweise der republikanischen Partei eben.“

Der National behauptet, die Doctrinairs spielten unter

preiszu⸗

Jesuiten dem rechtmaͤßigen

der im Juli Gefallenen vom Staate adoptirt worden sind. Die⸗

schen Beredsamkeit, nach den Hauptepochen beleich Farein enmnene

einzelna Reden. Voran geht eine kurze Geschich il, 2s geh aisers und der Kaiserin, uͤber denen der Reichs⸗Adler schwebte.

nicht mehr unter der Aufsicht der damit beauftragten

ommission

Koͤnigthume erwiesen haͤtten. reich die letzten Repraͤsentanten des monarchischen Prinzips und das Buͤrger⸗Koͤnigthum werde ihm sagen koͤnne, daß es doctrinair sey, so

Die Doctrinairs seyen in Frank⸗

verloren seyn, sobald man von wie das rechtmaͤßige

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