1832 / 301 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Neueste

Paris, 21. Okt.

Auswärtige Börse br K Amsterdam, 22. Oktober. 11616 28 Nied. wirkl. Schuld 412 ⁄. 5 8 neue do. 78 ½ Kanz-Bill. 15 8 Avnl. 81. Oast. 5 ½ Met. 84 ½. Russ. (Vv. 18 ³½) 97., do. (v. 1831) 86 ¼. 38 Span. 297 ½⅛. 5 ½ do. 49¼. *

1 Hamburg, 25. Oktober.

Oest. 42 do. 9 Bank-Actien 1123. Russ. Engl. 9 101 ¾. Poln. 111.

eine anderthalbstuͤndige nister⸗Rath gehalten, ten und der bis Saint⸗Cloud zuruͤckkehrten.

Konferenz. 1 5 % Met. 86½. „8 f. reuss. Präm. Secheine AmEx

.

aus amtlicher

Spöonntag, 28. Okt. Im Opernhause: Die ochzeit des Fi⸗ ee. Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; en . Mo 8* (Mad. Reichel: die Graͤfin, und Hr. Reichel⸗ Figaro, als here Gastrollen. Dlle. Gruͤnbaum: den Pagen.) Zur Hochzeit des Figaro sind die zur Oper: Fernand Cortez gekauften, mit Sonntag bezeichneten Opernhaus⸗Billets guͤltig. „Im Schauspielhause: Die Muͤndel, Schauspiel in 5 Ab⸗ theilungen. (Hr. Devrient wird hierin als Kanzler Flessel wie⸗ der auftreten.) Montag, 29. Okt. Im Schauspielhause: Der Arzt seiner Ehre, Trauerspiel in 5 Abtheilungen.

In Potsdam: Der Knopf am Flausrock, Lustspiel in 2 Ab⸗ theilungen, von EC. Schall. Hierauf: Zum erstenmale: Woh⸗ zu vermiethen, komisches Gemaͤlde in 5 Rahmen, von

.Angely.

die legitimistische Partei. ausfuͤhrlich mittheilen.)

Mexikanischen sche Oberst Beneski, der densel Merxiko einschiffen wird. Mortemart

derselbe jede Koͤnigstaͤdtisches Theater.

Sonntag, 28. Okt. Zum 50stenmale: Lindan?, »der: Der

Pantoffelmacher im Feenreich, großes romantisches Zauberspiel in

2 88 (Hr. Beckmann: Christoph Leistenschlag. Hr. Raͤder:

Ruhe vollkom

jetzigen Posten bleiben werde.

1

Nachrichten. Der Koͤnig hatte gestern Mittag, gleich nach seiner Ankunft aus Neuilly, mit dem Marschall Gérard Um 3 Uhr wurde ein Mi⸗ in welchem Se. Majestaͤt den Vorsitz fuͤhr⸗ 5 Uhr dauerte, worauf Hoͤchstdieselben nach

1 b 8 5 Der vee Moniteur enthaͤlt einen, dem ve 8 Koͤnigliche eder geflossenen, Artikel, wodurch das Verfahren 9 88ea esdichii. 2 1ℳ der Regierung in dem Prozesse des Herrn Berryer gerechtfer⸗ tigt werden soll. Den Schluß desselben macht eine Dro (Wir werden diesen Artikel morgen

Der Handels⸗Traktat zwischen Frankreich und Mexiko ist vor einigen Tagen hier von dem Herzoge von Broglie und dem Gesandten unterzeichnet worden. 1

ben seiner Regierung uͤberbringen soll, ist vorgestern nach Bordeaux abgereist, von wo er sich nach

Man spricht von einem Schreiben, das der an den Grafen von Argout erlassen habe, und worin Theilnahme an der von seinem Secretair, Herrn herausgegebenen Schrift von der Hand weise. Auch am 18ten haben noch in Nantes einige unruhige Auftritte stattgefunden, doch war am Abend dieses Tages die men wieder hergestellt. Jedenfalls wird der neue Praͤfekt daselbst eine schwierige Stellung haben. stande, daß Madame Duval, die bereits im ihrem Gemahl zu begeben, die Reise

* will man schließen, daß Letzterer vielleicht nicht auf seinem

agx

Es ist im Fe.ea. beschlossen worden, zwischen

ris und Nantes uͤber Avranches eine Telegraphen⸗Linie anzuß

Der Deputirte des Departements des Kanals, Herr 9 days, hat selne Entlassung eingereicht.

Der General von Laville hat das durch den Tod des nerals voͤn Castres erledigte Kommando im Departemen Ille und Vilaine erhalten.

Der Contre⸗Admirak Mallet, See⸗Praͤfekt von Brest, i 17ten in dieser Stadt mit Tode abgegangen.

Der Schiffs⸗Capirain Gallois, der die Expedition nach kona befehligte, hat das Kommando der Station vor erhalten.

Der Graf von Peyronnet befindet sich so unwohl

hung an V1 den Doktor Andrieux von hier zu sich berufen hat. geen.

Berlin, Montag den 29ftn

Oktober

1832

2 vTRSSe. es xssxmeer

av de

mexans . vrlur vn een evtpe an a —,,,— ö

Der Cassationshof hat gestern den Antrag des Baron 2 = Satgé auf Cassation des Erkenntnisses des hiesigen Assisenho das ihn wegen Drohungen gegen den Koͤnig zu fuͤnfäht Zwangsarbeit kondemnirt, verworfen.

Der Moniteur berichtet nach dem Memo rial daß der Spanische Infant Don Karlos, mit seiner Gemah und seinen drei Kindern, sich binnen kurzem in einem H des Mittellaͤndischen Meeres nach Civita⸗Vecchia einschiffen n den, um den Winter uͤber in Rom zuzubringen.

Frankfurt a. M., 24 Okt. Besterr. 5proc. Metall 5 86. 4proc. 74 ½. 74 ½. 2 ½ꝑproc. 44 ½. lproc. 19 ¼. Br. Sl⸗ Actien 1337. 1335 Part.⸗Obl. 125 ½. 1241. 1 10] 179 ½. Holl. 5proc. Obl. v 1832 77 ½. Poln. Loose 54 ½. Br.

Der Mexikani⸗ bene Kro

Se. Majestaͤt der

Herzog von

ongelischer Prediger

Aus dem Um⸗ eveF pr. s gasgen Begriffe stand, sich

11“ 8

Allerhoͤchst Ihrem Konsulssin Messina zu e

Int Bezirke der Koͤnigl. zu Frankfurt a. d. O. ist der

cvangelischer Prediger d der Kandidat Wachsmuth als evang hule in Zielenzig bestaͤtigt worden.

nick des Tages

Koͤnig haben den Kaufma

Kand tend

zu Sternberg, der zu Merz, Superin

d in aufgeschoben orthin aufgesch Gedruckt bei A. W. Ham

Alllgemeiner Anzeiger fuͤr 6 B e ka nn tm a ch u ng en. sattacher à y réunir tous les mots "cientifiques ou vul-

. gaires, tous les noms d'hommes ou de licux sans ac- Durch die am heutigen Tage erlassenen, und in den ception de leur importance relative, nous aurions man- Stralsunder Zeitungen in extenso abgedruckten Vor⸗ qué notre but pour grossir inutilement et dispendieu- ladungen, sind vom Koͤnigl. Hofgerichte hierselbst auf ement le nombre de nos volumes. Nous le compo- Anhalten der Kinder und Beneficjal⸗Erben des ver⸗wons au contraire entièrement d'après le plan d'un storbenen Pastors Mag. Christoph Andreas Masius lusourrage publié, il y a quelques années, en Allemagne, 8 Luͤdershagen, alle diejenigen, die an dessen Verlassen⸗sous le mêeme titre, et qui, tiré à plus de 300,000 scchaft Forderungen und Anspruͤche haben koͤnnten, auf⸗ exemplaires, figure aujourd'hui dans toutes les biblio- g fordert, solche am 22 Oetober oder 19. Novem⸗ thèöques de ce pays, 'instruction et les lumidères ber oder 17. Dezember d I. Morgens 10 Uhr, Pont 2i générales. IIl renfermera envirohn 30,000 arti hierselost anzugeben und daruͤber zugleich die Beschei seles 24 rapportant aux sciences suivantes: nigung beizubringen, im widrigen sie nicht weiter da⸗ Critiquc. Métaphysique. Morale et droit na- mit werden gehoͤrt, sondern durch die am 15. Janua [turel. Philosophie religieuse. Histoire de toutes †. J. zu erlassende Praͤclusiv⸗Erkenntniß fuͤr immer les nations. Histoire littéraire. Histoire des beaurz- damit werden abgewiesen werden. arts. Histoire ccclésiastique Biographie ou Hia- Oztum Greifswald, den 17. September, 1832.

toire de tous les hommes célèbres morte et vivans Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pöommern Archéologie. Etnographie. Géographie poli und Ruͤgen. Odebrecht.

tique, mathématique et Physique. Statistique

8 Exézèse. Dogmatique. Liturgie Législation ténérale. Jurisprudence. Economie politique. Art et Hiatoice militaire, comprenant le récit détaillé des campagnes, batailles, etc. Paͤlitique générale. Diplomatie. Aeathétique générale Tathématiques Astronomie Météorologie. Physique. Chi mie. Géologie. Minéralogie. Botaniqune Médecine générale. Zoologie. Anatomie. Phy siologie Pathologie. Pharmaceutique. Chi rurgio. Technologie générale. Agriculturé. Horticulture.

Le Dictionnaire de la Conversation et de la Lecture sera donc une véritable encyclopédie, à cette daferencer près cependant, qu'il n'aura pas le désaut de toutes celles qui ont paru jusqu'à présent, c'est- à-dire qu'il ne „era pas exorbitamment cher. Pn esset, la grande Encyclopédie coüte environ cinq mille francs; et la plu⸗ économique de toutes revient encage à plus de 500 fr. Notre Dictioonaire, qui sera beaucoup plus complet, coùútera au plus 28 Thlr., ct le débours de cette zomme modique paraitra d'autant mains-lourd, mêeme aux fortunes les plus médiocres, qu'il n'aura lieu que r fraclion⸗ presqu'imperceptibles.

Notre Dictionnaire n'ese destiné à servir de jribune à aucune coterie, soit politique, soit littéraireè, soit scientifique. Nous v'avons pas En effet pour mission de vanter de préférenece tel ou teb systéme, ou bien d'exalter certaines réputations au profit de tel on tel

1 8*

——

—’

Auf ehrerbietiast⸗gehorsamsten Antrag des Ober⸗ Hofmarschalls Grafen von Hessenstein auf Bellin wer⸗ den alle diejenigen, welche an das von demselben an den Paͤchter ottum zu Schloß Grubenhagen ver kaufte, im Amte Guͤstrow delegene Allodialaut Zehna mitt hder Pertinenz Sc önhoff, oder auch an das Pa trichon alcericUht daselbst, aus irgend einem Grunke dinel’che Aspröche und Fordetungen zu haben ver⸗ mrinen, peremtorie hiermit geladen: am zwoͤlften Lanuar f. J., Morgens um 10 Uhr, auf diesige: Großherzoslicher Jat ⸗Canzlei zu ers beinen, ihre An⸗ sp uͤche bestimmt anzugeben, und sofot rechtegenuͤgen zu descheinigen, widriaenfall aber zu gewaͤrtigen, daf sie damit, unter Anferle ung eines ewigen Stillschwei⸗ gens, auf sets werden praͤkiudis t und abge wiesen werden. Von dieser Aumeldungverpflichtung werden jedoch auedruͤcklich ausgenommen: 1) diejenigen Glaͤubiger, deren Forderungen in das uber Zehna cum perlinentiis niedergelegte Hypo tbekenbuch eingetragen worden, und 2 ) der Engere Ausschuß von Ritter⸗ und Landschaft der Großherzoarbuͤmer Mecklenburg, die Ritter⸗ schaft Amrs Guͤstromw, und die Pfarre und Kuͤste⸗ rei iu Zehna, wegen aller auf dem gedachten Gute Fehna *, P. Schoͤnhoff ruhenden, nach Johannis b.. J. faͤllig gewordenen Landesabgaben, Amtzan⸗ Allaaen, Laßten und Gebuͤhren, mindestens haben selbige eine Erstattung der Liquida⸗ tions⸗Kosten nicht zu gewaͤrtigen.

Gegeben Guͤstrow, den 10 Oktober 1832. Grotherzoglich Mecklenburgsche, zur Justiz⸗ Kanzlei allerhoͤchstverordnete Director, Vice⸗Director und Raͤthe.

(L. S.) G. Brandt. W. v. Meding.

puisse dire de notre travail: Cecilest un livre de bonns foi et d'impartialité. Nous avons la ferme conßance que cet honorable témoignage d'estime ne manquera Pas à notre loyauté. C'est dans ce but du moins que nous avons fait un appel à toutes les notabilités intel- lectuelles du Pays ot à quelques célébrités étrangères, sanz nous occuper de savpir sous quelle bannière elles pouvaient se trouver engagées Nous avons pensé, en effet, que toutes les opinions généreuses, toutes les théories ingénicuses, tous les systèmes qui se partagent le monde de la pensée, devaient avoir un libre organe dans notre Répertoire. Déjà nous sommes assez heu- reux pour compter au nombre de now collaborateurs: Mezsieurs:

Ajasson de Grandsagne. Antommarchi, médec. de Napoléon à Ste. Hélène. Appert. Arago (de l'In- stitut) O. Barrot (de la chamb. des dépur.). Ber- ryer (de la chambre des députés) Berville, avo- cat-général. E. Briffault. Boullay (de la Meurthe) Broussais. Brucker (Michel Raymond). Carrel (Armand). Casimir Delavigne. Cauchy (de vIn- stitut). Cauchoix -Lemaire. Chaix-d'Est-Ange. Chsteaubriand (le vicomte de). Chatelain. Chodzko. (Léonard). Cormenin (de la chambre des dép.) Le maréchal comte Clausecl. Comte (de la chamb. des dép.) Cousin (de PAcadémie frongaise). Dal Pozzo (le comte F.), ancien ministre de l'intérieur, en Sardaigne. Daunou (de l'Institut). De la Borde (de la ch. dgy députés). Desclozeaux (Ernest, subat. du proec. du Roi). Dittmer. Dupin ainé (de la ch. des dép.) Darozoir (prof. suppl. à la faculté des lettres). Le génér. comte Excellmana. F. Fa- bre, rédact. en chef de la Gazette des Hôpitaux. Fitz-James (le duc de) Forget, pr. ag. à la Fac. de méd. Gaultier de Claubry Et. Geoffroy-St. Hi- laire (de P'Inst). ;3— Iaid Geoffroy-St-Hilaire. Gerbet (labbé). St.-Marc Girardin (maitre des req). E. de Girardin. Guizot. V. Hugo. Huzard (de „'Inst.) Halévy (Léon). J Janin. M. A. Jullian de Paris. Lanjuinais (lecomte), pair de France. Lau- tentio. Joachim Lelewel Lembert, doct.-med. de la préf. de Paris. Ch. Lenormand. Letronne (de P'Inetit.) Lubis. P. Merimée. Mauguin (de la ch. des de 9) A. Marrast. F. de la Mennais (l'bbe). Mi.

chaud (d4e lacad.) Emile Morice. Miguet, cong.-

29

8 Oeffentliche Aufforderung Der Landgerichtsdiener Johannes Bierbaum, wel⸗ cher sich am 1. August d. J. heimlicherweise von hier entfernt und seither uͤber seinen dermaligen Aufent⸗ halt ort keille Nachricht hierher ertheilt hat, wird hiermit aufgefordert, sich um so gewisser innerhalb vier Wochen vor unterzeichneter Behoͤrde zu sistiren, widrigenfalls er so angesehen werden solle, als habe er auf seinen Dienst verzichtet. 1 Offenbach, den 16. October 1832. Grohherzogl. Hefsis Landgericht. bb Strecker.

SE—““ ———.———

Literarische Anzeigen.

1 Thlr. 5 sgr: le wlume de 480 à 520 ages. REPERTOIREDES CONNAISSANCES Us ELLES, rerexe-

., 2n. wan, 1 N. ach 48. 2. . 8 DR LA CONVERSATION ET DE LA LECTURE,

24 Volumes in 8vo. à deuz Colonnes, imprimés aur .—1 papier fin, caractères de la Fonderie de Lion.

Tirage à 25,000 Exemplaires.

E11“ Souscription.

Le Dietionnaire de la Conversation et de la Lecturt, qui dans se⸗s vingt-quatre forts volumes in 8vo. com- prendra les notions générales dont l'utilité peut se pré- senter dans le cours ordinaire de la conversation et de la vie, remplira une véritable lacune dans les pro- ductions dejà si nombreuses de l'esprit humain, con- sacrées à la propagation et à la plus rapide circula-

tion des trésors de la seiencc, Si nout aviong nous

82

die P. d’état. J. d'Ortigues. Amédée Pichet. L. Pilset. Le comte Plater. Ch. Rabou 1 Le gén. Uminski A. Rocla. A. Roeyer De Salvandy (cons. d'cétat.) Salverte (de la chambre des députés). J. B. Say, prof d'écon polit. Tar dien (Alevandre) sot, prof au collège de France général G. dc). main (de l'à cadémic). Vivien Waille. NYmbert CONDIITIONS DE LA S0USCRIPTION. Louvratze paraitra par livraison de 240 à 260 pages: deux livrabvons forment un vol Le prix de chaqué volume, rendu sans frais au domicile des souscripteurs, est de 1 Thle. 5 sgr. La souscription restera ouverte jusqu'au 1r. janvier; Passé ce délat, elle sera irrévocablement portée à 1 Thlr 15 sgr le volume. Toute personne qui procurera douze souscription⸗e aura droit à un treizième gratis La premidère livraison, qui est sous presse, paraitra le 10 octobre 1832, les 20 jours

Chez l'agent pour la Prusse

NB entreprises de librairie éprouvent des retards dans leur marche, et mêeine se trouvent com faute de fonds suffisants: les sowscripteurs ont alors le désagrément d'avoir des ouvrag es incomplets. Nous avons pris nos précautions contre un accident pareil. Le Répertoire des Connaissances usuelles, qui exigera un mouvement de fonds de plus de 1,000, 00 de fr, est publié par une société en commandite, parmi les membres de laquelle on remarque le- premiers banquiers de Paris 1

8

Gebrauch Zur Erleichterung der Geschaͤfte der Kommissionen, und zur Belehrung der Interessenten den von C. W.. rius in Berlin. Leipzig, 2 .xr. 8 Die Allgemeine Buͤrger Parti. Notre ambition, au contraire, est que le publfe teitung zu Passau sagt uͤber dieses Buch: 1 „Es handelt sich hier um scheidungsgruͤnde fuͤr die Disposition uͤber das Grund⸗ eigenthum in al nissen. fuͤr alle Guͤterbesitzer, verdient Aufmerksamkeit und Empfehlun Wir fuͤhlen uns verpflichtet, Handbuch insbesondere alle Kameralisten, alle Gerichtsbehoͤrden und Anwalte machen, und sind üͤberzeugt, wiß Dank wissen werden, nenes Werk fuͤr Sachverstaͤndige einen unschaͤtzbaren Werth hat.“ Zu haben in der

(Braͤderstraße Nr.1

Bei uns erschien im vorigen Jah Ineuestes Nach der fuͤnften und sechsten Ausgabe des Englischen

Zweite, sehr vermehrte und verbesserte Zwei Baͤnde von 127 Bogen (349 Bogen im gewoͤhnlichen D V1 Compresser, aber sehr deutlicher Druck, auf schoͤnem

Wir Bearbeitung des S. Cooperschen Woͤrterbuchs der Chirurgie, mit der H ediec rurgische Publicum derselben eine noch guͤnstigere Auf⸗ nahme gewaͤhren werde, als sich freuen gehabt hat. 5 Orig seiner fuͤnften und sechsten Auflage sorgfaͤltig uͤbertra⸗ gen, sondern es sind auch eine so große Zahl mit Kri⸗ tik ausgewaͤhlter Zusaͤtze aufg t so von mehreren Sachkennern durchgegangen, daß, wie man uns versichert hat und hoffen finde wird, das 1 an Reichhaltigkeit und Zweckmaͤßigkeit

0

gllen billigen

Durchgesehen und mit einer Vorrede von

Scelii-eexxavaee

reuß sch

1

en Stagten

lauben uns nur noch zu bemerken, daß dies me Auflage, obgleich sie vielleicht um den fuͤntten h

Sey Dusseuil

n zwei stoͤn gedruckte Faͤnde gebracht und vas wohlfeiler die erste Auflage.

Weimar, im October 1832. Der Generat⸗Ad Landes⸗Indmustrie⸗Compn 1 . Fwi iir ( holsk hier angelang E. S. Mittler in Berlin, (Stechbahn Nr.) 12. Sr. vie dessen Handtungen zu Posen, Brömben tor Wol 8 ; Hnesen, nehmen Bestellungen darauf an. stor W

miers, conseil.- d'état. Tis- Vaudoncourt (le Viennet (de l'Académie) Ville- (conseiller d'état).

In allen Buchhandlungen des st zu haben:

Allgemeines deutsches Kochbuch

ren anfangen,

weisung, wie man ohne Vorkenmnisse lle Arten en sen und Backwerk auf die wohlfe lste und sitn hafreste Arr zabereiten kann „Ein unentbehel Handbuch fuͤr angehende Hausmuͤtter, Hauetel

nen und Koͤchinnen. Hrrausgegeben von Sopeie Wilbelmine Scheibler, geb Ke bleut Zwei The le in Octav, jeder mit einem schoͤmtn telkupfer, und der zweite Theil noch außerdem g zwei e laͤuternden Kupfertafeln. Erster Theil, achte verbesserte und vermehnt. age, 1 Thlr. Zweiter Thell, zw⸗ite verbesemt rermehrte Auflage, Thir 1 (Berlin, 1832. Verleag der Puct handlung vongh Amelang, Bruͤderstraße Nr. 11.) †Es daͤrsten in neuerer Zeit mohl wenia Buͤchn’ o auße ordentl che zuͤnstige Aufnahme gefunden e le das Allgemerne denrsche Kochbuch Sophie Wilhelmine Scheibler sich er konnte: sieben sehr sfarke Auflagen wunga einem nicht gar langen Zeitraume vom ersten Thelhn riffen, und auch der spaͤrer erscheenene, fuͤr sh ehende zweite Theil mußte bald nach seinent sscheinen wieder neu aufgeleet werden. Mir g venn manaber auch bebaupten, daß diesem Koch bu in Hinsiht seiner Vollhaͤndigkeit, der sinkmtheit und Deutl chkeit der gegeben Vorschriften, so wie uͤberhaupt weorn sein Brauchbarkeit, keen aͤhnliches, uͤber he Legengand bieher erschienenes Werk an die e. zu setzen ist. So wie der erste, auch fuͤr sich ein zes bildende Theil des vo liegenden Kochbucht Bereiten wohlschmeckender zwar, aber doch nict kostspieliger Speisen ꝛc gruͤndliche Anlen ziebt, so ist im 2ten Theile vorzugsweise auf dis reitung der feinern Gerichte ꝛc. Ruͤcksicht gus men, dabei aber auch noch manche andere schus bauswirrhschaftliche, vis jetzt noch wenig odaet snicht bekannte Vorschrift mitgeiheilt.

2 EEE“ In der Buͤschlerschen Buchhendlung in Elbeh ist erschienen und auch in allen Buchhandlunzas haben, in Berlin bei Ludwig Oehmigke, &. firaße Nr. 8, an der langen Bruͤcke: Die evangelische Heiligung Ge Vier Predigten 88 Roͤmer 6, 1 14 arius 9 Vo 9 1 Gottfried Damtel Krum macher, zer Hand ergreife reformirten Prediger in Elberfeld. gutheilen, FPreis broch. 8 ½ sr. , der Mann, der Ilch ihm naherte,

Landvolks in diese Das Dampfschiff hindurch viel N

et les autres successivement tous 2

On souscrit sans rien payer d'avance:

A. Asher, à Berlin, Linden No 20. II n'arrive que trop souvent que les grandes

plètement arrétées,

Einen merkwuͤrd r Stadtblattes an. auf den worden;

ersten Lebensjahr,

Huͤlfs⸗Handbuch zum bei Gemeinheits⸗-Theilungen.

zu Kurmen

₰‿ G

herausgege⸗ vandelt waren. H. Klebe, Hekonomie⸗Kommissa⸗

( Bogen mit mehrern Tabellen) gr⸗8vo Preis 1 Thlr und Bauernzei⸗

elkraut beschaͤdigten 0) Sept.)

bei + 12½ chwand indeß pen Moraͤsten.

bei Baumgaͤrtner.

Vorschlaͤge und Ent⸗

en nur denkbaren Vorkomm⸗ Ein solches Werk war laͤngst Beduͤrfniß also auch die hoͤchste

9

dieses Huͤlfs vorzuͤglich aufmerksam zu daß sie uns dafuͤr ge⸗. weil ein endlich so erschie

Bohren ves arte⸗

man vielleicht ni nte jedoch jenes L ödes Lochs mit st werden muß. Das hiesige

auf

Nicolaischen Buchhandlung in Berlin, 3,) Stettin und Elbing

res Samuel Cooper’s Handbuch der Chirurgie,

in alphabetischer Ordnung.

Fuͤr Freunde haͤuslicher Andacht ist so eben i der Hahnschen Hofbuchhandhg, Hannover erschienen und in Berlin „Hei C. †. lang, Bruͤderstraße Nr. 11, zu haben: Das Christenthum, le Aun endlich der Weg zu Heil und Frieden fuͤr vie ester Achemzug Der haͤnslichen Andacht gewidmet von uin. Trost waͤre Joh. W. Fr. Mehliß, daten. en koͤnnen ihn Doctor der Theologie und Suverintenden nn sein Tod S8vo. geh. 15 sar hrebuch - dugenden Gewiß wird der erle Zweck dieses Andachteiteeulggent bei recht Vielen erreicht und gefoͤrdert werden⸗ ange und di zuͤgtich auch bei Solchen, die oft nur auf künzertv e . sich religioͤser Erbaunng zuzuwenden vermöͤger h am M nite T Von demselben Hrn. Verf. find daselbstzeither ersng aüerstehen predigten fuͤr die haͤusliche Erbaunch geihn alle Sonn- und Festtage im Jahre, wie erb. 10 Vorlesen in den Kirchen. Dritte vern *ℳ% 89 Anftage. 410. 1 T1 N sgr. und ersuchte ihr Passionspredigten fuͤr die haͤusl. Erzaeneaff auf h 8 8 zum Seeg e beim Gottesdienste. 1 I dadurch vene Huͤnd huch zu 9 opulairen R 18 2 1 11'nans . 85 und Bihr 9 F 1 5 6ℳ 2 gen uͤber die Evangelien u 1 Thlr. 15 %und

rderungen genüͤgen kann. Wir er⸗] sonstigen Veranlassungen. gr. dvo.

8

dirius Ypsilanti, Gesundheit

Originals uͤbersetzt.

Dr. L. F. von Froriep.

Auflage. im groͤßten Lex. 8v0 ruck in gr. 8vo. gleich.) Preis 12 Thlr. Waise

weißen Emoisinpapier. Auflage der deutschen

uͤbergeben diese zweite 18148 g und a

offnung, daß das medieinisch⸗chi⸗ nnach

die erste schon zu er⸗ Stunden vor ser Nicht allein ist das Original in

enommen und das Ganze

tlich bestaͤtigt finden

St. Petersbur vierten Theil saaͤrker sein wuͤrde, als die erst, uoßen den General⸗Major Tschebyscheff an die noch ptraite Zustand tretenden Generab⸗Lieutenants F ndeur der 10ten Infanterie⸗Division ernannt.

olter zu Zirau einen achtwoͤchentliche nentlich zu dem Zweck, daß ders In- und Auzlausng des Volks in Ostpreußen wird mit dem Muster⸗Seminar fuͤr Schull

um

fuͤr büͦ iche Haushaltungen; oder gründliche ürch persoͤnliche Ansicht ke , a”ngerdiche, Hansthah ng, f tar⸗Schulen in den Staͤdten und in d. M. trat er seine Reise an, die

lte am 12. September mit Amsterdam zuruͤckzukehren dau einlaufen, segelte von wurde durch Stuͤrme und Mangel an Feue 1. Oktober in Arensburg einzulaufen, und ke r nach Riga zuruͤck. ist vielleicht beispiellos.

In Rußland ist schon oft die Bemerkung g auf das furchtbare Choleraj 2 Beweis dafuͤr fuͤhrt Nr.

n Graͤnze,) fror es am gang so stark, daß die Da gleich nachher ein starker Nebel 26ten bis zum 29sten Au⸗

in nur der Buchweizen. Nachtfroͤste ein, welche das Kar⸗

traten wieder dr

so stark, daß der in wenigen

Nessa, 9. Okt. Am 17ten Sept. runnens hierselbst, er gestoßen, welches glauben laͤßt, in aus der Thoͤnerde herauskoͤmmt; man

ein sehr hartes Erdfckh

19. August uͤber welches ganz Griechen

rebenslauf beendigt, en jedem Menschen, der fur Tugend Sinn hat. seine Gluͤcksguͤter, Ruhe Opfer Arbeiten,

dem aus galt seinem Vaterlande und

empfingen Loldaten beweinen in ihm ihren General, die ugend verleiht, wußte e

n zur Unterzeichn e zu bewegen, einen feste

g, 20. Okt. Se. Maje

e.

staͤ

2*

un W. Jaͤger

rnennen geruht.

Regierung Kandidat

t Jacobi als idat, Jacobitz entur Beeskow,

elischer Rektor der.

28.

Stelle des in risch zum Com⸗

üutant Graf Krasinski ist aus Kamieniez⸗

t.

Se. Mafestaͤt der Kai

kennen lerne. dort die neueren Unterr Doͤrfern

n Provinzen Epoche mache

„Graf Cancri utzen und viel Vergnuͤge Ballast und P

Eine solche Irrfahrt mi

igen Vom 1 9ten bis zum 26

und in dem N

i Monaten von 270 Verpflegten Keiner gest (im Selburgischen Kreise, an der 20. Juli (I1. August) bei Sonnen⸗

Thautropfen auf den

Vom ei starke

. (Bei Riga geschah das

ischen B

den Tod des ‧+△2 : „Thraͤnen ich die Feder, um Ihne f land betroffen durch seinen Be bitterlich beklagt von

nachdem er Vaterland von seinen

zum langen

bei solchem Anlaß unnu

in dem erlittenen Verluͤht

war einer den Lohn, den

n ihren Vater; mit einer

llen Beweisgruͤnden, die ung oftmals

n Willen nem Tode uͤberreichte man n, sie zu unterzeichnen; er n und sich selbst uͤberzeug Weise die Gesetze der G etze. Familie des Verewigten das von ihm bewohnte en solchergestalt zu ehren.“

d

ahr ein sehr gesundes

in den Augen und das Ungluͤck Der Ge⸗ ausdauernden Muth Jedem, wunderumg einfloͤßte, hat seinen schoͤ—

r dem Strudel

ehrer zu Klein⸗

schts⸗Methoden unen zu lernen, dann aber die Ele⸗

besuchen. Am

fuͤr die Geistes⸗Fortschritte

n kann.

n“, das in Riga zwei Som⸗

gewaͤhrt hat,

assagieren ab, um mußte aber wegen Havarie in dort am 22. September wieder

rung genoͤthigt, hrte am 5. Ok⸗ t einem Dampf⸗

emacht worden,

98 des Ri⸗ sten September

drei Haupt⸗Kirchhoͤfen zu Riga keine L eiche beer⸗ von 11 Leichen, die im September bis dem vierten Kirchhofe bestattet worden, waren, ikolai⸗Armenhause war in

zum 21sten 0 Kinder

orben. Likthaui⸗

u Grase in Eis eintrat,

erst zum 16ten

Am 9ten (21.) September schneiete es Nachmit⸗ Schnee 12½ Zoll hoch lag. Er Stunden. Kurmen liegt zwischen

ist man endlich bei 454 Fuß tief, ager noch nicht unterscheiden, weil der Bo⸗ Schlamm bedeckt ist, der noch erst sortge⸗

Journal enthaͤlt folgendes Schreiben aus

Fuͤrsten De— mnit zit⸗ n hat.

sedem Griechen Der Fuͤrst

dargebracht, und seinen Ver⸗ tz; seine Ver⸗ selbst fin⸗

seiner herrlichsten Triumphe,

verdienten. Armen ihre Charakkerstaͤrke, der Zeit man anwandte,

ihm vorgelegter ungerechter entgegenzusetzen.

ihm eine Bitt⸗ wollte es nicht t haͤtte, daß er erechtigkeit und

Die Natienal⸗Versammlung hat be⸗

as Buͤrgerrecht

Haus zu verma⸗

8 V 24.

2₰

Ueber die Manoͤver der Russie

Warschau, Oktober. von Warschau melden die hie⸗

schen Truppen in der Umgegelld sigen Zeitungen Folgendes; „Am 19ten d. M. war der Be⸗ schluß des gewoͤhnlichen jaͤhrlichen Manoͤvers der Kaiserlich Rus⸗ sischen Armee. Das Wetter war nicht ganz heiter, aber dessen⸗ ungeachtet hatte sich eine zahllose Menge von Zuschauern einge⸗ funden. Die am 10ten d. M. bis Lowicz kommandirte Avant⸗ Garde, die der General⸗Gouverfeur Graf Witt unter die Be⸗ fehle des General⸗Lieutenants Sulima gestellt hatte, weil die Warschauer Garnison nur theilpeise ausruͤgken koͤnnte, traf am läten bei Lowicz auf das heranruͤckende Corps des Generals der

ser haben dem n Urlaub ertheilt, elbe die Anstalten zur Bil⸗ Herr Pastor Wol⸗

—Wtten des staͤrkeren Corps des General t der Kaiser

Kavallerie, Baron Kreutz. Das Weffen begann und dauerte bis gegen Abend; alle Manoͤver wurden von beiden Seiten mit großer Geschick⸗ lichkeit aumefuͤhrt, aber die Avant⸗Garde mußte sich nach Boli⸗ mow zuruͤckziehen. Am 13. rekognoszirten sich beide Corps an den Ufern des Rawka⸗Flusses. Den folgenden Tag zog sich der General⸗Lieutenant Sulima von Bolimow nach Szymanow zu⸗ ruͤck, wobei seine Arridre⸗Garde einige heftige Angriffe von Sei⸗ Kreutz auszuhalten hatte. am folgenden Tage das Corps des General Kreutz den Uebergang uͤber den Fluß Pissia, unweit des Dorfes Kagkin Da sich von Fiesem Dorf bis Blonie vieke besaͤete Felder befanden, so ward ein Zusammentreffen vermieden, und man durchzog dieselben am anderen Tage ohne Kampf; das Warschauer Corps stellte sich endlich bei Wola auf, in der ersten Linie der ehemaligen Polnischen Befescigungen, waͤhrend unterdessen das Corps des General Kreutz Wlochy besetzte und dem Warschauer Corps gegenuüber Posto faßte. Am Freitag den 19ten um 11 Uhr Vormittags machte das Corps des General Kreutz einen Angriff auf die von dem Warschauer Corps vertheidigte erste Linie. Der General⸗Gouverneur Graf Witt sandte an diesem Tage dem Warschauer Corps bedeutende Verstaͤrkungen und uͤber— nahm selbst den Oberbefehl uͤber dasselbe. Es wurde zwischen Wola und Czyste mit der groͤßten Hartnäͤckigkeit gekäͤmpft, und nur nach den groͤßten Anstrengungen gelang es dem General Kreutz, mit seinen uͤberlegenen Streitkraͤften Czyste zu nehmen und Wola zu erobern. So endiaten die Manoͤver; saämmtliche Truppen ruͤckten mit Musik in Warschau ein, und der Fuͤrst Feldmarschall bezeigte allen Commandeurs, Generalen, Offizieren und Solda⸗ ten seine Zufriedenheit mit der trefflichen Ausfuͤhrung dieser Manoͤver. Der Feldmarschall selbst kommandirte kein Corps, sondern ritt von dem einen zum andern und beobachtete alle Bewegungen. Den Corps⸗Commandeurs waren nur die Lager⸗

pläͤtze fuͤr jeden Tag angewiesen, alle andere Anordnungen aber,

In Folge dessen wehrte ihr

gefolgt

gesetzten oberen Verwa

die Aufstellung der Truppen und die Auswahl der Oertlichkeiten, hatte man ihnen uͤberlassen, damit sie mehr Spielraum haͤtten, ihre militairischen Talente zu entwickeln. Dies wardenn auch der Fall; die Commandeurs erschwerten sich gegenseitig ihre Lage auf alle moͤgliche Weise, und saͤmmtliche Mahoͤver wurden mit einer Vollendung

Unterricht beauftragt.

[Die Aufmerksamkeit der Gerichts

ausgeführt, wie sie nur den erfahrensten Kriegern eigen ist. Ob⸗ gleich die ganze Armee diese Zeit uͤber unter freiem Himmel la⸗ gerte, so wurde sie doch auf Befehl des Fuͤrsten Feldmarschalls mit den noͤthigen Lebensmitteln, mit Holz und dergleichen reich⸗ lich versehen, und waͤhrend der Dauer der Manzͤver herrschte keine Krankheit unter den Truppen;, die Einwohner der umlie⸗ Venden Doͤrfer aber litten niche den geringsten Schaden. Wah⸗ rend der Manoͤver lud der Fuͤrst Feldmarschall die Generale und Stabs⸗Ofstziere zu sich zu Tische; beim Mahle sprach man gewoͤhnlich von den ausgefuͤhrten Manoͤvers, und als diese beendigt waren, spei⸗ sten saͤmmtliche Generale und Ober⸗Offiziere bei dem Fuͤrsten.

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Fuͤrstlichen Durchlaucht in

daß das Vertrauen Sr. Armee und die Anhaͤnglichkeit dieser

seinen Befehlen stehende Armee an ihren Befehlshaber ein unauffloͤsliches Band der schoͤn⸗ sten Eintracht bildet; diese ganze Armee beseelt nur der Geist der Hingebung und Treue fuͤr ihren Erlauchten Monarchen, fuͤr den sie stets zu siegen oder zu sterben wissen wird. Ueberall, wo Se. Durchlaucht auf seiner Reise nach Lowicz und Plozk

nahm er die ihm uͤberreichten Petitionen entgegen und

durchkam, Moͤglichkeit gestattete. Der

beantwortete dieselben, wo es die Fuͤrst freute sich sehr, unter den uͤberreichten Gesuchen keines zu finden, in dem man sich uͤber eine Landes⸗Be⸗ hoͤrde beschwert haͤtte: ihr Gegenstand war groͤßtentheils eine Bitte um Unterstuͤtzung. Die Civil⸗Behoͤrden, welche sich beeil⸗ 1 ten, dem Fuͤrsten ihre Hochachtung zu bezeugen, wurden von dem⸗ selben mit der groͤßten Guͤte aufgenommen und erhielten von ihm die Versicherung, daß Polen unter dem so milden und gerechten Scepter des gnaͤdigsten Monarchen und unter der von ihm ein—⸗ stung in kurzem wieder zu einem dauer⸗ hoften Gluck herrlich emporbluͤhen werde. Und was kann der

Pole heißer wuͤnschen, als daß der erhabene Monarch die Huld, womit er seine Russischen Unterthanen, die Bruͤder der Polen, begluͤckt, auch auf Polen ausdehlken moͤge.“

Auf den letzten Warschauer Maͤrkten zahlte man fuͤr den Korzez Roggen 12: 14 Fl., Weizen 21 27 Fl., Gerste 10 42 Fl. und Hafer 6 73.Fl. 1—

Frankereich. 8

Paris, 21. Okt. Vorgestern Abend waren saͤmmtliche Mi⸗ nister zu einer Konferenz bei dem Marschall Soult versammelt Kuͤnftig soll, mit Ausnahme dringender Faͤlle, nur zwei Mal in jeder Woche Minister⸗Rath unter dem Vorsitze des Koͤnigs ge⸗ halten werden.

Herr Didier, ehemaliger General⸗Secretair des Ministe⸗ riums des Innern, ist vom Handels⸗Minister zum Direktor der

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Personalien seines Departements, so wie der Angelegenheiten der National⸗Garde ernannt. Der als Schriftsteller bekannte Herr Dittmer, einer der Verfasser der Soirées de Neuilly, ist zum General⸗Gestuͤt⸗Inspektor ernannt worden. Dem Vorschlage des Ministers des oͤffentlichen Unterrichts ge, wird kuͤnftig unter der Aufsicht des Unterrichts⸗Conseils

in periodisches Journal fuͤr den Elementar⸗Unterricht erscheinen,

“samkeit und Festiakeit

lassen, daß ihre Kuͤhnheit keine Nachsicht findem wird. ihr gehoffte Contre⸗Revolution So wie immer, so bewaͤhrte sich auch diensmal die Ueberzeugung, chen; aber die strafbaren Versuche die unter

ist fest entschlossen, auf alle ihre Umtriebe das

gegen diejenigen Präfekten,

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welches alle die Volke Ausbildung in Frankreich betreffende Atk⸗ tenstuͤcke, so wie alles Anteressante, was den Elementar⸗Unter⸗ richt in den uͤbrigen civilisirten Laͤndern betrifft, nebst Auszuͤgen aus den auf diesen Gegenstand bezuͤglichen Buͤchern uͤnd Rath

schlaͤgen fur die Vervollkommnung und Befoͤrderung der Volks⸗ Unterweisung enthalten foll. Dieses Journal wird von einem der hoͤhern Universitaͤts⸗Beamten redigirt werdan. In dem Be⸗ richte, worin Herr Guizot dem Koͤnige obigen Vorschlag macht, heißt es in Bezug auf den kuͤnftigen Redakteur dieses Jour⸗ nals: „Dieser Beamte muß von der Wahrheit durchdrungen seyn, daß, wenn die Landes⸗Institutionen uͤber das Schicksal der Voͤlker entscheiden, die Sitten es sind, welche die Instituttnen einer Nation bilden, und daß die unerschuͤtterlichste Gruͤndlage“ der gesellschaftlichen Ordnung die moralische Erziehung der Jugend ist. Auch muß derselbe einsehen, daßI die Sitten mit der religioͤsen Ueberzeugung im Zusammenhange stehen und daß das Gewissen durch keine andere Macht ersetzt werden kann. In Holland, Deutschland und Schottland existiren die bluͤhend⸗ sten und einflußreichsten Schuͤlen unserer Zeit, und eben in die⸗ sen Laͤndern ist die Religion mit dem Elementar⸗Unterrichte ver⸗ bunden und leistet demselben den wirksamsten Beistand.“ Durch eine Verordnung des Ministers des oͤffentlichen Unter⸗ richts wird der zum General-Studien⸗Inspekzor an die Stelle des pensionirten Herrn Chenedollé ernannte Herr Matter aus Straßburg mit der Redaction des Journals fuͤr den oͤffengichen

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Der (gestern erwaͤhnte) halbamtliche Artikel des Moniteur zur Rechtfertigung des Verfahrens der Regierung in der Ber⸗ ryerschen Angelegenheit, lautet also: „Jedes Freisprechunges 8 Urtheil ist unwiderruflich dem Angeschuldigten, wer er auch seyn mag, erworben. Herr Berryer ist vor dem Assisenhofe zur Blois erschienen und freigesprochen worden. Das Gesetz haͤlt ihn fuͤr unschuldig, und wir achten gewissenhaft das Gesetz. Aber das Resultat des Prozesses darf keinen vernuͤnftigen Menfchen hin⸗ dern, sich einzugestehen, daß derselbe angestellt werden mußte. Es war fuͤr die Regierung nicht bloß ein Recht, es war ihre— Pflicht, der Untersuchung der Gerichtshoͤfe eine Angelegenheit zu uͤberweisen, die sich als so ernst darstellte. In dem Augen⸗ 3 blicke, wo man sich im Westen anschickt, die Waffen zu einem Aufruhre zu ergreifen, reist ein Deputirter nach jenen Gegen⸗ den ab. Dieser Deputirte, der nur eben erst feierlich er⸗ klaͤrt hat, daß er eine andere als die bestehende Regierung wuͤnsche und daß zwischen den Verschwornen der Vendẽée und ihm nur uͤber die Wahl der Mittel eine Meinungs⸗ Verschiedenheit herrsche, begiebt sich zu einer gsheimen Konfe⸗ renz mit einer Person, deren gesetzwidrige Gegenwart allein schon der Beweis eines Komplottes, der Hebel einer Insurrec⸗ tion, der Quell des Buͤrgerkrieges ist. Was mußte die Regie⸗ rung thun? was sie gethan hat. Haͤtte sie die Augen verschlos⸗. sen, so wuͤrde sie an sich selbst zum Verraͤther geworden seyn. hoͤfe mußte daher auf Diesen Gegenstand gelenkt werden, und, nachdem solches einmal gesche⸗ hen, haben letztere allein gehandelt, und das Ganze in Ueberle⸗ gung genommen und geleitet. Die Regzerung, die die Unab⸗ haͤngigkeit der Tribunale ehrt, müͤßte der Unparteilichkeit, Wach⸗ derselben vertrauen. Das Betragen eines Koͤnigl. Procurators in dieser Angelegenheit scheint eine Rechtfertigung zu erheischen; derselbe ist zu diesem Behufe nach⸗ Paris berufen worden. Was die politische Partei betrifft, dia dieser Prozeß naͤher interessirt, so moͤge sie es sich gesagt seyn Die von ist ein unausfuͤhrbares Verbre⸗

Derer, die die Contre⸗Revo lution traͤumen, werden deshalb nicht unbestraft bleiben; ihre Handlungen sollen sorgfaͤltig bewacht werden, und die Regierung

aufmerksame Auge der Gerechtigkeit und, wo es noͤthig ist, die Strenge der Ge— setze zu lenken.“ 1

Herr Berryer hat am 19ten d. Blois verlassen; wie es heißt, begiebt er sich nach Genf, um dort bis zur Eroͤffnung der Kammern zu bleiben.

Der Temps stellt folgende Betrachtungen an: „Unsere Lage hat sich in vieler Hinsicht geaͤndert, und wenn die Kam⸗ mer nicht einschreitet, so muͤssen wir uns auf eine Krisis gefaßt machen, deren Umfang sich unmoͤglich ermessen laͤßt. Im In⸗ nern entscheidet sich die oͤffentliche Meinung nach langen und

„peinlichen Schwankungen und pflanzt jetzt eine bestimmte Fahne

auf. Das Emporkommen der Doctrinairs hat das unbewegliche Centrum erschuͤttert, die Majoritaͤt hat sich von der Regierung getrennt, die National⸗Garde hat ihrem Schmerze freien Lauf gelassen; es hat der Krone nicht an aufrichtigen Rathgebern ge⸗ fehlt. Das Land will regiert und nicht mehr ausgebeutet seyn. Daher der Wunsch nach Ersparnissen, daher die Bittschriften wegen Abschafsung der zu Mitzbraͤuchen fuͤhrenden Auflagen, daher die Unruhen, welche durch die Anwesenheit von Beamten erregt werden, die mit dem Volke nicht harmoniren, daher der Ma

gel an Achtung, worin eine Regierung versinkt, die die Herzo⸗ gin v. Berry seit fuͤnf Monaten frei umherreisen und den Buͤͦ gerkrieg organisiren laͤßt; daher die Spottmusiken gegen die we-⸗ gen ihrer legitimistischen Ansichten verdaͤchtigen Beamten und die nur unter dem Schutze der Ba— lonnette administriren, waͤhrend die Hauptstadt fast militair besetzt ist, neue Kasernen angekauft und die Regimenter noch

mer vermehrt werden. Fast sollte man meinen, der Marschall und Conseils⸗Praͤsident ruͤste sich zu einem Feldzuge gegen die oͤffentliche Meinung. Nach außen hin konzentrirt sich das ganze Interesse auf die Loͤsung der Hollaͤndisch⸗Belgischen Frage. In ihr liegt die Gefahr, von ihr aus wird Krieg oder Frieden kom⸗ men; auf diesem Punkte bricht sich die scheinbare Eintracht der Maͤchte. Die Legitimitaͤt und die Revolution nehmen ihre feind⸗ liche Stellung gegen einander wieder an. Die Doctrinairs, so sagt man, fuͤrchten den Krieg nicht, wir aber fuͤrchten ihn um des Landes willen, das der Ruhe und Arbeit bedarf. Der Krieg wuͤrde die Doctrinairs zu Boden werfen und ein Ministerium