2. — —en.
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London verlassen, um den beiden Koͤnigen von Holland und Bel⸗ gien die Mittheilungen beider Hoͤfe zu uͤberbringen. Diese Mittheilungen enthalten die ausdruͤckliche Aufforderung, in die gegenseitige Raͤumuͤng der Gebierstheile am 2. Nov. zu willigen, und die feierliche Erklaͤrung, daß, wenn bis zum 12. November die Raͤumung nicht stattgesunden, die vereinigte Land und See⸗ Macht sofort agiren werde. Die Flotten sollen am 5ten unter Segel gehen; die Landmaͤcht soll am 15ten aufbrechen; man ver⸗ muthet indessen, daß ein uͤbel berechneter und fortan ohnmaͤchti⸗ ger Widerstand vor dem unsröiverruflichen Einverstaͤndnisse zwi⸗ schen Frankreich und England weichen werde.“ 8 „Der Befehl, das in Cherbourg zusammengezogene Ge⸗ schwader nach Spithead aufbrechen he lssen,(Cag⸗ dsebe Wül⸗ kal des Débats), war dem Contre⸗Admtral Ducrest⸗de⸗Bille⸗ ch 1 ““ 1 F. neuve am 28sten Morgens um 8 Uhr zugegangen und um 9 EEö1ö6“ “ enn 1n ,8 . Uhr waren, saͤmmtliche Schiffe bereits unter Segel. Das Ge⸗ halt rin Dekret der Koͤnigin, ee 9 b Absetzur F schwader besteht aus einem Linienschiffe (dem „Suffren”), 3 Fre⸗ mit Ausnahme derer, die in Sevi 8 fuͤr 8 ”n ig des gattes und Korvetten. Eim Fregatte und eine Korvette sind vorlau⸗ nigs gesimmt, so E“ „Dasfelben fig noch in Cherbourg zuruͤckgeblieben? (Die Ankunft des Gzeschwa⸗ angefuͤhrt haben, bn igt “ 8 1 p ders in Spithead ist vereits gesterrunter London gemeldet worvden.) San⸗Ildefonso vom 15ten. n. und 8 82 11 aft Die bei der Eroͤffnung der Kammern zu haltende Thronrede ist serichtet. , IE1““ e g 1 9 68-10 schon jetzt der Gegenstand, der Berathungen im Schoöße des *. Heute schloß 5proc. Rente 96. 40. Zproc. 68. 10. 1 Neap. 81. 40. 5proc. Span. 57 ½. 5proc: Belg. Aul. 78. b Anlehn 96. 45.
Die Akademie der Wissenschaften beschaͤftigte sich gef mit der Ernennung eines neuen Mitgliedes an die Stelle verstorbenen Barons Portal. Die Zahl der anwesenden demiker belief sich auf 50. Man glaubte allgemein, die wuͤrde auf den Doktor Broussais fallen. Dieser erhielt ih schen nur 10 Stimmen. Die uͤbrigen 40⸗theilten sich schen den Herven Double und Breschet. Da bei einer zwe Abstimmung keiner dieser beiden Kandidaten die abse Stimmen⸗Mehrheit erhielt, so mußte zwischen ihnen balle werden, worauf Herr Double mit 26 Stimmen gegen 24 DSieg uͤber seinen Mitbewerber dadontrug. Das Jourk des Débats ist uͤber diese Wahl aͤußerst ungehalten, undt0 blickt in derselben nichts als einen ⸗Geist der Opposition g. die oͤffenkliche Meinung. 1
Musik von C. M. v. Weber. (Dlle. Therese Elsler wird mit Hrn. Stullmuͤller in 2ten Akt ein Pas de deux tanzen.)
Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten. Ran⸗ ges 1 Rchlr. 10 Sgr. ꝛc. 8
Im Schauspielhause: 1) Le Chaperon, vaudeville en 1 aele. par Scribe. 2) -La première représentation de: Une Monochanie, ou: Les folies à la mode, vaudeville nonveau eu 1 acte. da théafre du Gymnase, par Scribe. 3) La re- prise de: Le Comédien d'Etampes, vaudeville comique en 1 aclte. 5.
Koͤnigstaͤdtisches Theater. Dienstag, 6. Nov. Zum erstenmate: Welche ist die Braut? Lustspiel in 5 Akten, von Johanna v. Weißenthurn.
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Neueste Nach.richten.
Paris, 30. Okt. Die gesammte Koͤnigl. Familte ⸗hat gk⸗ stern wieder das Schloß der Tutlerieen bezogen. Die Prinzen und. Prinzessinnen kamen zwischen 11 und 12 Uhr und Ihre Malestäten um 41* Uhr von Neuilly in der Hauptstadt an.
Der Nouvelliste und nach ihm der Moniteur evthal⸗ ten Folgendes: „Der Traktat zwischen Frankreich und⸗ England, von dem in der letzreren Zeit die Rede gewesen, h xatifizirt wor⸗ den, und der Austausch der Ratificationen hat am 27sten d. M. in London zwischen dem Fuͤrsten von Talleyrand und Lord Pal⸗ merston statrgefunden. Dieser aus 5 Artikeln bestehende Trak⸗ tat ist sofort der Konferenz mitgetherlt worden, nicht etwa, um Die Vollziehung desselben ovon einem Beitritte abhaͤn⸗ gig zu machem, der jedenfalls zu g. kommen wuͤrde, svn⸗ dern um eine Pflicht gegen die drei Maͤchte zu etfuͤllen,⸗die so redlich zu der Aufrechthalkung des allgemeinen Friedens beige⸗ tragen haben. Gleich an demselben Abend hat ein Dampfboot
Großbritanien und Ir! J““
— — London, 30. Okt. Die Begebenheiten unserer Zeit haben nothwendig eine solche Wirkung auf die Gemuͤther in Eng⸗ land hervorgebracht, daß man sich gar nicht wundern darf, neue Verschmelzungen und Umgestaltungen der politischen Parteien daraus hervorgehen zu sehen; ja man muß sich vielmehr wundern, daß diese Umgestaltungen sich nicht auffallender und entscheiden⸗ der dargestellt haben. Schon zur Zeit der Wellingtonschen Ver⸗ waltung, besonders nachdem die Emancipation der Katholiken durchgesetzt, und die Ultra⸗Tories in den Schatten gedraͤngt waͤ⸗ ren, fing man an, sich zu bereden, es gebe keine Whigs und Tories mehr; sondern es habe sich eine allgemeine Farbe uͤber die ganze Aristokratie verbreitet, mit Ausnahme etwa einiger al⸗ ten Herren, die sich der Hoch⸗Tory⸗Ideen nicht so leicht entschlagen koͤnnten. Aber der Erfolg zeigte, daß dies eine falsche Voraus⸗ setzung war: die Whigs, so begierig nach Aemtern, als die libe⸗ ralen Tories eifrig in der Behauptung derselben, ergriffen die erste Gelegenheit nach dem Tode Georg's IV., um die Letzteren aus dem Sattel zu heben, und die mit Wellington unzufriede⸗ nen Hoch-⸗Tories boten ihnen freudig ihre Huͤlfe, um den Mann zu stuͤrzen, der doch bei der besonderen Lage der Dinge allein im Stande war, das wankende Gebaͤude der Verfassung auszubessern, ohne es dem Umsturz nahe zu bringen. Die Erklaͤrung des Herzogs gegen Parla⸗ ments⸗Reform, wodurch er sich mit seinen alten Freunden aus⸗ züsoͤhnen hoffte, verfehlte ihre Wirkung bei diesen und entriß ihm die bisherige Popularitaͤt. Zu spaͤt bereuten jene ihren Fehler, als sie, genoͤthigt, aufs neue unter seinem Banner zu kaͤmpfen, vor der Popularitaͤt der Maßregeln (nicht der Per⸗ soͤnlichkeit) der Whigs erlagen, und eine Reform durchgesetzt wurde, die, wenn sie auch in ihrem Wesen immer noch der Art⸗ stokratie — oder doch den Beguͤterten — das Uebergewicht laͤßt, das Personal des Unterhauses bedeutend veraͤndert und auch schon deswegen zu bedeutenden Veraͤnderungen in allen Zweigen der Verfassung und Verwaltung fuͤhrt. Als die Whigs ihre Stellen niederlegten, waren die Hoch-Torkes aber noch immer nicht von ihrem Irrthume zuruͤckgekommen, und ihr Widerwille, sich mit dem Herzog von Wellington zu vereinigem, mehr noch, als die großen Bewegungen unter dem Volke, verhinderte diesen zu jener Zeit, die ihm entfallenen Zuͤgel aufs neue aufzunehmen. Der Erfolg war der Untergang der Tories sowohl, als der Whigs, als Parteien. Die jetzigen Minister haben bereits 8 bei mehreren Gelegenheiten gezeigt, daß sie fuͤrchten, von dem cer der bereits seit mehreren Monaten ve Strome des Volkswillens gewaltsam fortgerissen zu werden, und Bentham obenan steht. daß es sich nicht einzig mehr darum handelt, ob sie oder Andere
Die Opposittonsblaͤtter hatten er seiner Zeit geruͤgt, daß un⸗- den Staat verwalten sollen, sondern, um die Erhaltung des den neuernannten Pairs sich keiner befinde, der den Gewerb⸗ Staates selbst, gegen den Andrang blinder Neuerer, denen Alles fleiß replaͤsentire Das Journal des Debats erwiedert hier⸗ Mißbrauch duͤnkt, was nur immer geschichtlich vorhanden, und nicht Nauf, daß der zum Pair erhobene Herr Canson Besitzer einer etwa mit ihren schnurgerechten Theorieen vom Staate uͤbereinstimmt.
großen Papier⸗Fabrik in Annonay sey und sich durch seine Thaͤ⸗ Kurz, wir stehen auf dem Wendepunkt, auf welchem die Franzoͤsische tigkeit in diesem Industrie⸗Zweige ein großes Vermoͤgen erwor⸗ Natton bei der Berufung der konstituirenden Versammlung stand, be 88 wo ein einziger falscher Schritt uns in unabsehlichen Jammer
Das Englische Linienschiff „der Herzog v. Wellington“” ist stuͤrzen muͤßte. Viele wollen dies freilich nicht glauben, und aus dem Hafen von Cherbourg abgesegelt, um außerhalb der meinen, es sey Alles nur ein augenblicklicher Schwindel gewe⸗ Rhede die Mannschaften, Kanonen und Pulvervorraͤthe, die von sen, der sich mit der Bewilligung der Reform⸗Bill verloren habe; einer Brigg und zwei Dampfbooten gebracht worden sind, än und da selbst die politischen Vereine nicht mit den Whigs zu⸗ »Bord zu nehmen und dann nach Porto zu gehen. frieden seyen, so wuͤrde es gar nicht schwer fallen, dieselben aus⸗
Die Franzoͤsische 1 Marine hat eine Entdeckung gemacht, zustoßen und dann das Land nach wie vor zu regieren — frei⸗ welche einen großen Einfluß auf die Kosten des Schiffbau's ha⸗] lich mit einiger Rachgiebigkeit gegen die Forderungen der Zeit. ben wird. Man vermischt Theer mit Tabacks⸗Essenz und bedient Aber dies ist ja eben die Schwierigkeit — es fragt sich: was sich dieser Mischung zum Kalfatern der Schiffe, wodurch sie ge— sind die wahren Forderungen der Zeit, deren Bewilligung mit V bEö“ geschu “ N vn lshc a g Pheer Vorsicht die 88 Maschine mit neuem Leben begaben und aufß 5 F gnaf den (Zester. 3 Kubre mn sie vergiftet. Man hofft dadurch den Kupferbeschlag uͤberfluͤssig lange Zeiten hin Ruhe und Sicherheitagewaͤhren wuͤrden, und wa 8* 1L— G 6 “ 168n eben Füe⸗ zu machen, und mehrere Millionen jaͤhrlich zu ersparen. Man sind die Feh von SeSeee und w. uö ert in der che nichts. Die Bel⸗ bedient sich dazu der Tabacksstiele, welche die Regie bisher ver⸗ schen Abenteurern, deren Bewilligung die Nation in Elend stuͤrzen
Frage bleibt danach, was sie war. Man droht mit einem V brennen ließ. wuͤrden? Die Englische Nation ist freilich verstaͤndig und um⸗
“ 1“] SEGeschworner.“ — Die Tribu ne geht noch weiter als der Na⸗ 92 A mtli ch e Na chri ch ten.“ tional und zeigt sich konsequenter; sie sagt naͤmlich, bevor man 2. 8 1““ ah eine Nevision der Charte denke, muͤsse man untersuchen, ob Keonik des a “ diefe Charte eine rechtmaͤßige sey. Eine Chaxte habe aber in
8 . Frankreich nur dann Guͤltigkeit, wenn sie der Ausdruck der ve mzeh egh der Koͤnig haben dem Stadt⸗Wundarzt Volks⸗Bbuverainsdt sey, die 119 Deputirten, welche die Charte “ “ 8 uinnarius zu Pyritz, dem beim Ober⸗Appellations⸗Gericht von 1830 gemacht, hatten aber dazu durchaus keinen Auftrag a. M., 2 Nov. Hesterr. 5proc. Metall. Greifswald angestellten Pedell Coglien und dem Fuͤsitier von der Nation gehabt.
2*proc. 44½ 1proc. 88 Br⸗ Pter 1 Ef 14.““ des 30sten Infanterie⸗ Der Courrier fra 832 79 ½. 79. Poln. Loase 55 %% 0Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisheri 1830 s Belagerungs⸗Zustande?
9 Conseils. Die Krren Guizot, Broglie und Thiers siud mit der Entwerfung dieses wichtigen Aktenstuͤckes beauftragt. E11. Man erzaͤhlt ich, daß Herr Dupin der Aeltere, gleich nach 88 5 441 einer Ankunft in der Hauprfstadt, von einer solchen Menge von 92. 49 5 1e ö ““ Actien 1348. 1347
181 ½⁄.-G. Holl. 5proc. Obl. v
9 noais stellt folgende Fragen: „Was Maj b gen Kriegsrath Was bedeutet die Buͤrgschaft des naruͤrlichen Richters seit den Ichrobitz zum Geheimen Kriegsrath im Kriegs⸗Ministerium Kriegsgerichten? Welchen Sinn hat die Verantwortlichkett der 8 1“ fuͤr ihn ausgefertigte Patent Allerhoͤchst. Minister, seitdem der Koͤnig selbst regiert?“ — „Es waͤre zu “ u“ vollziehen geruhltä. wuͤnschen“, fuͤgt die Gazette hinzu, „daß die politische Klasse Eydruckt bei A. W. Hayl Des Koͤnigs Mase staͤt haben den Geheimen expedirenden des Instituts diese drei Fragen 8 3 1 C11“”] 1b Areetairen und Kalkulatoren beim Kriegs⸗Ministerium, Wolff, In Betreff der gestern im Schooße der Akademie der Wis⸗ mseressmge⸗Sereereehememmeem Charakeer als Rechnungs⸗Rath, de Lalande, Schmidt, Wahl, aͤußert das Journal des 8 neral⸗Militair⸗Kasse, ste, den Charakter als Kriegsrath
s EE“ b 1 Sc senschaften stattgefundener
8 1q ate n. ilcke und Pag Naer so wie dem ersten Kassirer der“ Débats: „Es hatten sich viel Zuschauer zu dieser Sitzung ein⸗ ⸗ 1“ verleihen und die diesfaͤlligen Patente fuͤr dieselben Allerhoͤchst mungen’ des Prepßischen Civil⸗ Rechts, eutme⸗ Jollziehen geruht.
gefunden und man erwartete mit Ungeduld das Resultat der I h danach abmessen zu koͤnnen, ob Herr Broussais
neth. 8 Lesh. “ eyen ger ”“ 1 genug fuͤr die Wissenschaft gethan, ob er genug neue Ideen an esaa etcpe 8788 „Se. Koͤnigliche Majestaͤt haben dem Lieutenant a. D. und den Tag gelegt, genug wichtige Fragen heseah, 4 er 88 einem Kee 1 4 ir 8 ySKp„ im Nini os Innor 7 „ Moyrte 1n “ 8 7„ . 5 4* in demselben eine klage, faliche und ddberse nen WC““ im Ministerium des Innern fuͤr Worte genug Einfluß auf sein Zeitalter gehabt habe, um einen Darstellugg des Preußischen Civil⸗Rechts:⸗Aw werbe⸗ und Handels⸗Angelegenheiten, den Charakter als
8 88 20 8 „ N 89 [„ „ 2 2 8 . 0
oren und Referendarien erhalten in demseldben cnungs⸗Rath cee zu ertheilen und das daruͤber
der G 88 Schooße der Akademie einnehmen zu koͤnnen. dig len Die 50 anwesenden Akademiker sind dieser Meinung nicht gewe⸗ sichere, gruͤndliche und planmaͤßige Anleitung echede Patent Allerhoͤchstselbst zu vollziehen gepuht. 19 wisseuschafrlichen Studium des Preußischen “ “
sen; sie haben Herrn Double gewaͤhlt und dadurch einen aber⸗
4 müügen Beweis abgelegt, daß die geleheten Gesellschaften sich,
Rechzs; Kenner und ältere “ so weit sie es nur immer vermoͤgen, gegen die oͤffentliche Mei⸗
EE das eer geh r aeshe hn auflehnen; wer in unseren Tagen die Volkssrimme fuͤr sich
seinem; tniß zum gemeinen Civil⸗Rech u Ssgap G hat, darf sich vorweg als ausgeschlossen betrachten; man meint
schauen und mit Letzterem zu vergleichen. Ver bisherige Ober⸗ Landesgerichts⸗Referendarius Michels Kraft und Unabhaͤngigkeit zu beweisen, 1eng sich weigert,
Ir der Nauch EEA1ö“ Buchhandlung, Hausvonn 9* E1A13“ bei dem Land⸗ und Stadtgerichte sich dem Urtheils⸗ eines Tribunals zu unterwerfen, das in solchen
Ri. 1, 7 so dven erschtenen: M 1 uisburg, mit Anweisung seines Wohnsitzes daselbst, bestellt Dingen zuletzt doch immer Recht behaͤlt. Es ist geschichtlich
Die Schlacht bei Lützen, merkwuͤrdig, daß Herr Broussais in der Akademie der Wissen⸗
den 6. November 1632. schaften nur 10 Stimmen erlangen konnte.“ Histor. Fragment zur Erinnerung an Gustan Ad Außer den Herren Hegel und Tennemann hatte der Me s⸗ am zweihundertjaͤhrwzen Jahreitage seines Th. sager des Thambres vorgestern noch einen dritten Todten, „*von C. Freih. von Vincke,
Hauptmann im Koͤnigl. Preuß. Generalsta gr. 8vo., mit 1 Schlathtplan, geh. Preiz 15
Deputirten, die ihn um seine politische Meinung befragt, bela⸗ gert worden sey, daß er es fuͤr das Beste gehalten hahe, sosort wieder nach Nogent abzureisen. In dem neuen Saale der De⸗ putikten⸗Kammer wird fortwahrend sehr thaͤtig gearbeiter. Das lmeublement sowohl des Haupr⸗Saales als der Neben⸗Zimmer
wird binnen wenigen ⸗Tagen beendigt seyn.
vxav. raas.Ane nTeedeesaeeree ernaeze⸗ um.
einer Anzeiger fuͤr die Preußischen sarien Schoͤpke, Schulz und Vogel in Vorschlas ge⸗[Lireratur. I. Thomas Elyot. II. Thomas Morus. — dracht werden, zu erscheinen, ihre Forderungen zu li⸗ Weibliche Charaktere. Von Mistreß Jameson. — Ein quidiren und zu bescheinigen, widrigenfalls ne aller ih⸗ Besuch bei Thomas Payne. — Byron uͤber Gesellig⸗ rer etwanigen Vorrechte fuͤr verlustig erklaͤrt, und mitseeit, Freundschaft, Liebe und Ehe. — Zohrab, der ihren Forderungen nur an dasjenige werden verwiesen Geißel. Vom Verf. des Hadschi Baba. — Biblio⸗ werden, was nach Befriedigung der sich meldonden asaphische Mutheilungen in 8 Nummern. — Glaͤubiger von der Masse noch uͤbrig bleiben moͤchte. ““ „Zugleich werden alle diejenigen Personen, welche Die Saͤnen im Jahre 1832. Geschikdert von einem etwas an Geld, Sachen, Effeeren oder Briefschaften Franzosen. — Bibl egraphische Mitthe lungén. welche zur Masse gehoͤren; hinter sich haben, aufge⸗ ““ sordert, Niemanden solche zu verabfolgen, vielmehr], Victor Tepliakom's Gedichte. — Blbliographische uns davon sofort Anzeige zu machen, und die Gelder Mittheilungen. oder Sachen, jedoch mit Vorbehalt ihrer daran haben. 8 den Rechte, an usser Depositorium abzutisfern, wi⸗ s. drigenfalls das illegal Ausgeantwortere fuͤr nicht ge⸗ Mittheilungen. “ scheyen geachret, und zum Besten der Masse anderwen „ Morgenlaͤndische Literatu 1 beigetrieben; wenn aber der Inhaber solcher Gegen⸗“ Kosmogonte, Mythologie und⸗ Religions⸗Philosophie staͤnde oder Sachen dieselben verschweigen und zuruͤck⸗[der Tibeianer und Mongolen. — Schilderungen des halten sollte, er noch außerdem alles seinez darau ha⸗(Orients. (Abdallah, Pascha von Aere. Charakter und benden Unterpfandes und anderen Rechts fuͤr verlustigSitten der Kirgisen. Ein Festtag in Konstantinopel.). erklaͤrt werden wird. — Das Schah Nameh des Persischen Dichters Fir⸗ Bromberg, den 3. September 1832. 8 dusi. — Prhftcepupah⸗ Mittheilungen in 3 Nummern. doͤnigl. reuß. Landgericht. CWETEEeöeen. 2. 8 “ Mse. Das Aegyptische Theben. 1 V .. Audubon’'s Schilderung Amerikanischer Voͤgel. — Aus dem Tagebuche des Nord⸗Amerikonischen Gesand⸗ ten G. Morris. — Gedichte von William Cullen Bryant. — Bibliographische Mittheil. in 5 Nummern. DWraeigsaltrtiges. — Unterricht in England. — Gouvernanten in Paris — Babbage’'s Rechnenmaschine — Froͤmmigkeit und Unsauberkeit. — Domino⸗Wetten. — Triftiger Grund. — Zwei Fliegen mit Einer Klappe. — Kunst und Hewerbe in Piemont. — Stereokyp⸗Stich. — Neuer Improvisator. — Der Verfasser des Waverley. — Hyron's Veraͤnderlichkeit. — Einstuß des Geistes auf den Koͤrper. — Porto oder Oporto!? — Das Gense in Beruͤhtuna mit der Gesellschoft. — Bulwer's Ur⸗ eiten’ cheil uͤber Walter Scott. — Alte Englische Gesetze. Heilung, mit Gruͤndlichkeit und Vollstaͤndigkei — Wahasinnige in England. — Literarische Lotterieseinigen in hohem Grade &pacht, und daduncg in China. — Jakobitische Manuskripte. — Gurtenberg Werke eine Brauchbarkeit gegeben, die es voh und Koster. — Walter Scot:s Persoͤnlichkeit. — andern Werken aͤhnlicher Art zu einem Rathg⸗ Zweite Afrikanische Reise der Gebruͤder Lander. — Nothhelfer fuͤr den Landwirth und jeden Vie Fuden in Rom. — Fobrikfleiß in England. — Wie⸗zempfiehlt. Es behandelt in vier Abschnitten derhall. — Speculationsgeist. — Einstimmiges Audi⸗ Krankheiten des Pferdes, 2) die Krankheiten de rorium. — Der Sklavenhandel und die Neger in soiehes, 3) die Krankheiten der Schafe, 4) die Koncgo. — Lord und Dichter zugleich. — Jervas der heiten der Schweine. 1b Maler. — Was ein Verstorbener nicht Alles erlebt; Acht beigefuͤgte lithographirte Tafeln stellen Der Praͤnumeratione⸗Preis fuͤr dieses drei Mal woͤ⸗gelungenen Abbildungen dar: chentlich erscheineude Blata ist 22 ½ sgr. vierteljaͤhrlich’ 1. Tafel. Ein genau nach der Natur gegt (3 Thlr. fuͤr das Jahr), wofuͤr es ohne Erhoͤhung durch Pferdegerippe, alle Koͤnigl. Preuß. Post⸗Aemter bezogen werden kann.] 7. Tafel. Die Umrisse einer Kuh mit Bnh In Berlin praͤnumerirt maäan in der Expedition der der Stellen zu den mancherlei noͤthigen Allgem. Preuß. Staats⸗Zeitung, Mohrenstraße Nr. 34. tionen bei krankem Rindvieh,
— — .Tafel. Fig⸗ 1. Ein Gruͤck Lunge von ei Der Berlinische Zuschauer gensuͤchtigen Fuh. Fig. 2. Eine Vie wird vom 3. November d. J. ab in derselben Weise,
Fig. 3. Die Larve derselben. Fig. 4. 2 wie seit dem 1. Januar c. bis zum Schlusse des Sep⸗ einer 11ö. 4 tember, und zwar in meinem Verlage erscheinen. Er⸗ zeigt. “ ke Sche fes scer ;i hofft, den Beifall seiner aeehrten Leser durch erwei⸗ eines v Firer,d .; terte Verbindungen und Benutzung der Erfahrungen, Fazfn ferd 8 nceh nen Ceinn die sich auf seiner bisherigen Laufbahn dargeboten ha⸗ eines Pferdes von verschie ben und ferner darbieten werden, in einem hoͤheren
. Redacteur Cottel.
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Allgem
Bekannrtmachungen. Bekanntmachung. — Die im zweitem Jerichowschen Kreise des Regie⸗ rungs⸗Bezirks Magdeburg, an der Elbe, 1 ½ Stunde von der Stadt Genthin belegenen Koͤniglichen Domai⸗ nen⸗Vorwerke Derben und Ferchland, sollen vdn Tri⸗ nitatis 1833 ab, an den Meistbietenden auf zwoͤlf, Jahre verpachtet werden.
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dr . 2 2. 2 „ . 9 „ . 1 Ihre 1- die hüctesig h der Niederlande sind ar Außer den erforderlichen, in gutem Zustande sich Haag hier eingetpoffen. befindenden Wohn⸗ und Wirthschafts⸗Gedaͤuden sind vorhanden: A. Bei dem Vorwerke Derben: cirea 954 Morgen 89 ¶Ruthen Acker, 2 231 155 ⸗ Wiesen, W“ 178 2 Garten, nebst den Huͤthungen, einer Holzstrecke und Brau⸗ und Brannrweinbrennerei. B. Bei dem Vorwerke Ferchland: eirca 939 Morgen 26 ¶MRuthen Acker, 1 10 Wiesen, 2 1 152 2 Garten, nebst Huͤthungen und einer Holzstrecke. Zur Verpachtung beider Vorwerke ist ein Termin guff den 13. December d. J., Vormittags 11 Uhr, hier in unserem Konferenz⸗Zimmer, vor dem Herrn Regierungs⸗Assessor Schulz, anberaumt, zu welchem qualificirte Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Pacht⸗Bedingungen vom 15. Novem⸗ ber c. ab, sowohl in unserer Domainen⸗Registratur uls auf dem Amte Derben zur Einsicht bereit liegen. viee-; den 8. October 1832.
KJnigl. Regierung. Abtheil. fuͤr die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.
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G G.er. i e⸗ch en lan d.., Das alte und neue Korinth. — Bibliographische
*
Abgereist: Der Koͤnigl. Großbritanische
7
aché Lettsom, als Courier nach Hamburg.
Gesandtschafts⸗
und zwar einen schon seit laͤnger als 40 Jahren Verstorbenen, naͤurlich Adam, Smith, zum auswaͤrtigen Korrespondenten fuͤr die neu errichtete Akademie der moralischen und politischen Wis⸗ senschaften in Vorschiag gebracht. Nachdem die France nou⸗ velle⸗ diesen dehr. Mißgriff geruͤgt, macht der Messager in der ersten Ausgabe seines heutigen Blattes seinen Fehler dadurch
wieder gut, daß er eine neue Ka
12 8
Zeitungs.⸗
2 7 7 5
en.
Nachricht Ahel anb. Frankreich⸗ Paris⸗ 30. Okt. Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts unter verschiedene Hochschulen die Summe von 20,400. Fr. ter d Befoͤrderung, des Elementar⸗Unterrichts vertheilt. Der Marquis von Lansdowne, Praͤsident des Großbritani⸗ n Conseils, ist aus London hier angekommen.
In dem Messager des Chambres liest man Folgendes: gschemt gewiß zu seyn, daß der Koͤnig Leopold unsere Re⸗ ung sehr nachdruͤcklich auf die Hindernisse aufmerksam ge⸗ cht hat/ „die sich dem Einmarsche der Franzoͤsischen Truppen Belgien entgegenstellten. Vornehmlich beruft er sich dabei die oͤffentliche Meinung in Belgien, die sich bestimmt gegen Einmischung von Seiten Frankreichs ausspreche. Unserer⸗ besteht man dagegen darauf, daß Leopold in einem dringen⸗ Schreiben auf jenen Einmarsch foͤrmlich antrage, indem es der hoͤchsten Nothwendigkeit sey, der Franzoͤsischen Regie⸗ 9 durch einen solchen Schritt einen Vorwand zu einer be— neten Intervention zu leihen.“
In Bezug auf den (gestern unter der Rubrik der neuesten
Bei Gebruͤder Borutraͤger. in Koͤnicth gerschienen, Se Berlin in der Stuhrschen handlung zu haben: 8 1 ve ndidaten⸗Liste bringt, auf wel⸗
Ediekal⸗Citatiton. rstorbene Jeremias
Der am 1. Marz 1795 zu Pätzig geborne Kossaͤthen sohn Christian Friedrich Hempel ist im Jahre 1813 als Rekrut ausgehoben, um den Feidzug gegen Frankreich. mitzumachen. Er soll auch den Rhein passirt sein, je⸗ doch find weiter keine Naͤchrichten von ihm zu ermit⸗ teln gewesen. Der Christian Friedrich Hempel oder seine etwanigen unbekannten Erben werden daher an⸗ gewiesen, sich in dem auf 1—
den 14. Mai k. J., Vormittags 11 Uhr, F1 in der Gerichtsstube zu Paäͤtzig anstehenden Termine, oder vorher bei uns schriftlich oder persoͤnlich zu mel⸗ AZAEIAII sden, und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls
Im Depositorio des unterzeichneten Gerichts, befin⸗er fuͤr tod erklaͤrt, und uͤber sein Vermoͤgen die In⸗ den sich folgende bis jetzt nicht erhobene baare Gelder: testarerbfolge eingeleitet werden wird.
1) 4 Thlr. 7 pf. aus dem Nachlasse der unverehe⸗ Schoͤnflies, den 18. Juli 1832. b 1 lichten Friederike Pauck, angeblich aus Braun⸗] Das von Platensche Patrimonialgericht schweig gebuͤrtig; uͤber Paͤtzig.
2 Thlr. 4 sgr. 1 pf. aus dem Nachlasse der am Kaͤhne. 11 August 1829 zu Netzen verstorbenen Wittwe Maaß, Anne Catharine gebornen Hintze;
Thlr. 8 sar. 9 pf. aus dem NKachlasse des Aus⸗ Die Inhaber von Certificaten der Russ.-Holl. An rufers Bauer; leihe von 1831 hei Hope & Comp., denen es wün- 35 Thlr. 18 sar. 6 pf. aus dem Nachlasse des schens werth sein möchte, die am 1 bis 13. December am 27. Januar 1776 verstorbenen Muͤhlenbeschei⸗ d. J. verfallenden Coupons in Berlin zu erheben, wer-
ders Matthias Friedrich Horn aus Ilmenau; den hiermit anfgefordert, solche bis späitestens deu
29 gr. 7 pf. füer den Schlaͤchtergesellen Raack 2 s. November d. J. incl., bei den Unterzeichne- 8 ten vorzuzcigen, und mit dem nöthigen Vermerk ver-
aus Finsterwalde; 26 Thlr. 21 gr. 9 pf fuͤr die seit vielen Jahren chen zn lassen. — 1 abwesende unverehelichte Sophie Eckert; Der Einlösungs- Termin, der solchergestalt angemel- 45 Thlr. 9 pf. füͤr die am 14. Maͤrz 1798 geborne [deien Coupons, wird sodann s. Zt. durch die öffent- Marie Sophie Elisabeth Pahle; lichen Blätter bekannt gemacht werden.
18 gr. 5 pf. füͤr die am 25. Juli 1795 geborne, Berlin, den 1. November 1832.
und anzeblich an einen Schneider Wittmann Anhalt & Wagener, verheirathete Charlotte Elisabeth Wiggert; Brüderstrasse No. 5.
4 Thlr. 27 gr. 3 pf fuͤr die Geschwister Taube, Kinder der Wittwe Taube, nachherigen Wittwe des Invaliden Eschke;
20 Thlr. fuͤr Christoph Dannenberg;
Alkgemeines Vieharzneibu 8 oder gruͤndlicher, doch leicht faßlichek Unterricht, ein jeder Viehbesitzer die Krankheiten seiner thiere auf die einfachste und wohifeilste Wess ohne Huͤlfe eines Thierärztes, leicht erkenn sicher heilen kann. Von C. Wagenfeld, Preuß. Kreisthierarzte in Danzig. Mit 8 lit ten Tafeln. Preis: 1 Thlr. 22 ⅛ sar Der Perfasser dieses Buches hat die in der ausgedpuͤckte Absicht, Kuͤrze, Deutlichkeit und laritaͤt in der Beschreibung der Krankheiten un
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1 . . 28 . N; 0 5 v 8 2 8 2 2 . ee bee nec. inelogshetn Lsung der Im Laufe des naͤchsten Monats wird ein neues Werk von sichtig, und in gewoͤhnlichen Zeiten kann man sich ziemlich auf nach Ablauf der sestgesctten rist deschtden 1 e9. Keratry dem Titel: „Réslexions littéraires et phi- ihre Klngheit und Rechtlichkeit verlassen; sie weiß auch im Gan⸗ 8889 gese Frist . ehen jlosophiqueées“ erscheinen. recht ihr ürfniss ei 7 v . EA DPhiq; erscheinen zen recht gut ihre wahren Beduͤrfnisse von den eingebildeten zu .. . b “ man uͤber denselben. Gestern hielt der General⸗Advokat Delapalme sein Requisi⸗ unterscheiden; aber sie ist auch leidenschaftlich, ots einer, und thuͤmer F 14 ö 591 enthaͤlt eben so viel torium in dem Prozesse der 22 Insurgenten der Straße Saint⸗ kann, wenn sie einmal aufgeregt ist, sehr weit verfuͤhrt werden. t unnehmen EE1ö1* laͤßt sich gar Mery, worauf der Advokat Marie die Hauptperson unter den Wie wenig bedurfte es zur Zeit der Abdankung der Whigs zu ien ihrer Micglieder dg dh h zchesege nhshüst ern 1sea⸗ Jeanne, vertheidigte. Die Piaidoyers werden heute einer allgemeinen Rebellion; und doch gab es damals, wie jetzt, ] ö — . ortgesetzt. eine Menge besonnener Leute im Lande, die kei Theil dare⸗ egen⸗ 8 ö1 G 8 e keinen Theil daran “ 8e 99hch. 88 s ea ecch⸗ daß man Gegen⸗ Die Saint⸗Simonianer, 70 bis 80 an der Zahl, waren ge⸗ genommen hatten; aber was thaten sie, um jenes 8 Thrchenn2 ichtig 1 18, gt igse FGemach. stern zu einem Gastmahle in einem Wirthohause an der Bar⸗ gluͤck abzuwenden? Nichts!. Es ist also wohl hohe Zeit, eilung an den Koͤnig von Holland betrifft, so daß alle maͤßig und rechtlich gesinnte Maͤnner aus allen Par⸗
6) 7
8)
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Literarische Anzeigen.
9)
verschiedenen Durchschnitten.
Diese Abbildungen erleichtern und sicherni rière Menilmontant vers
10 R. ) ammelt und tanzten den ganzen Abend
11) 5 Thlr. 26 gr. 1 pf. fuͤr den Klempnergesellen Bennebes. Die vorbenanuten Personen und unbekannten Eigen⸗
thuͤmer dieser Gelder oder deren Erben, werden hier⸗
durch aufgefordert, ihre Anspruͤche binnen vier Wochen bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Abliefe⸗ rung jener Bestaͤnde in Gemaͤßheit des §. 391 des
Anhangs zur A. G. O. zur Justiz⸗Offizianten⸗Wittwen⸗
Kasse ersolgen wird.
Brandenburg, den 23. October 1832. Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht. e -r R6
Ueber den Nachlaß des zu Kotomierz verstorbenen
Kreisraths und Gutsbesitzers Franz Ludwig von Loga
iß unterm 23. Januar d. J. der erbschaftliche Liquida⸗
tions⸗Prozeß eroͤffnet worden. Es werden daher alle unbekannte, so wie folgende ihrem Wohnorte nach un⸗ bekannte Nachlaß⸗Glaͤubiger als: 84½
1) der Audreas und Joseph v. Moszczenski,
2) die Erben der Bona v. Wysocka, 3) der Graf Stanislaus v. Czapski hierdurch aufgefordert, in dem auf “ den 5. Januar 1833, Vormittags um 9 Uhr, vor dem Herrn Ober⸗Apvpellationsgerichts⸗Assessor Sedlaczek in unserm Instructions⸗Zimmer anberaum⸗ ten Termine, entweder in Person oder durch Ie I, zulaͤßige Mandatarien, wozu ihnen die Justiz⸗Commis⸗
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1I1 fuͤr die Literatur des Auslandes. Verzeichniß der im Laufe des vergangenen Monats
Grade zu verdienen. Nummern werden im Laufe des November nachgelie⸗ fert werden. Die Praͤnumeration betraͤgt auf ein Vier⸗ teljahr 15 sgr.; fuͤr Auswaͤrtige 18 sgr.
Mio „9 6 NAndi 8 8 2 - 8 „ Die vier rickständigetz Oktober Grade die sichere Erkenntniß der einzelnen ten und kommen daher den genauen Besch derselben noch sehr zu Huͤlfe, so, daß man?
Man praͤnu⸗vorherige Kenntnisse in der Thierheilkunde
(Oktober) von dieser Zeirschrift gelieferten Artikel: Spanien. Vasco Nyfüiez de Balboa und Francesco Pizarro
merirt in meener Buchhandlung, Zimmerstraße Nr. 29, bei Herrn Puchalsky, Fischerstraße Nr. 13, bei alle, [wohlloͤblichen Post⸗Aemtern und in allen loͤblichen
nicht leicht fehlen kann, wenn man das Buch merksamkeit benutzet. Die angegebenen †
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Nach Don Manuel Josef Quintana. — Bibliographi⸗ sche Mitthellungen in 3 Nummern. Frankrel ch. Lafayette und die Revolution von 1830. Von Sar⸗ rans. — Skizzen aus Charakteristiken, von Benjamin Constant. (Madame Recamier. Fuͤrst Tolleyrand. Abbé Siéyes.). — Jefferson an Frau v. Sraël, uͤber die Suͤd⸗Amerikansschen Staaten. — Die Pariser Po⸗ lüei unter Herrn v. Sartines. — Das Fort Ham. Vom Grafen v. Peyronnet. — Die Familie Bona⸗ varte. — Lamartine und seine Vorgaͤnger. — Biblio⸗ graphische Mittheilungen in 6 Nummern. EEEEE“ Roͤmische Journale. — Montecuceoli's Werke. — Bibliographische Mittheilungen in 2 Nummern. England. Der Bosphorus. — Der neue Gil Blas. — Mira⸗
— Aegyptische Alterthuͤmer. — Ein Gebet fuͤr Lord Byron. — Geschichte der Deutschen Legion, von Bea⸗ mish. — Thomas Bewick. Skizze eines Kuͤnstler⸗
Lebens. — Die drei ersten Begruͤnder der Englischen
Buchhandlungen Deutschlands.
W. Logier, Friedrichsstraße Nr. 161, ist so eben an⸗ gekommen:
Stadt⸗ u. Landgerichts⸗Assessor zu Limburg in Westphalen.
Beurtheilung vorgelegen hat, har sich uͤber dieses Werk folgendergetalt unpartheyisch geaͤußert:
Civil⸗Rechts, nach den im Allgemeinen Land⸗Rechte ausgesprochenen Grundsätzen, mit Beruͤcksichtigung der beau's Briefe waͤhrend seines Aufenthalts in England. Ineuern Modificationen und Abaͤnderungen, in wissen⸗-Jeden ewäͤpfohlen werden, der sich veranlaft schaftlichem Zusammenhange dar, und die systematische Krankheiten seiner wichtigsten Hausthiere sel Anordnung der Materialien ist mit Beru⸗ zur
der besten neueren Lehrbuͤcher des gemeinen Civil⸗ Rechts, nach dem innern Zusammenhang der Bestim⸗
sind einfach, und nicht schwierig zu bereiten, ber dieses hat in dreißiajaͤhriser Praxis der ls schaft aus Beduͤrfniß und Interesse fuͤr die 6 viel mit Behandlung kranker Hausthiere nach denen verschiedenen Schriftstellern dieses 9. schaͤftigt und gefunden, daß füͤr einen Nich sichere Erkennung der Krankheiten das schn mißlichste bei dieser Sache ist, wobei eigene d anßd Uebung in den diesfaͤlligen Beschreibu Huͤlfsbuͤcher noch stets Vieles ergaͤnzen und muß. In diesem schwierigsten Punkt zeichuet das in Rede stehende Buch vor den meisten, allen seines gleichen aus, indem es so wohl Beschreibung der Krankheiten, als die eben Abbildungen darin eine Sicherheit aiebt, die geüͤbte anderwaͤrts wohl nicht in dem Grade
Mit vollem Rechte kann daher dieses Bu
A. W. Hayn.
In allen guten Buchhandlungcen, in Berlin auch bei
Handbuch des Preußischen Civil⸗Rechts, von⸗J. D. H. Temme,
Leipzig bei Ch. E. Kollmann. 1 ½ Thlr. Ein ausgezeichneter Jurist, dem das Manuscript zur
„Dieses Werk stellt die Bestimmungen des Preußischen
ckfichtigung len, und, wie natuͤrlich, nuͤnscht, auf leichten und kuͤrzesten Wege zum Zwecke “*“ W. A.
ig des Wahl⸗Rechtes zufrieden. eren Blatte bei und verlangt, d
diesem Vo
d dieser Monarch nicht unterlassen zu antworten,
daß das
doner und Pariser Kabinet, fuͤr sich allein und außerhalb der ferenz, gar zu keiner Mittheilung an ihn befugt seyen. Der
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n, daß ein uͤbel bere obem unwiderruflichen Einverstaͤndnisse zwischen F Lngland weichen werde) enthuͤllt ganz den Geda inairen Kabinets; in der That beruht das ganze man angenommen hat, auf der Wirkung, die man n Drohungs⸗Maßregeln verspricht. Und Koͤnig
an den die ligst sagen wollten, ob sie sich ernstlich in solchem
Käuschen und sich so arg von ihrer eigenen Polititk
Satz des betreffenden Artikels aber (man vermuthet in⸗ chneter und fortan ohnmaͤchtiger Wider⸗
rankreich nken des System, sich von
Doctrinairs sich wenden?! Wenn sie uns doch
Grade bethoͤren
Zwischen dem National und dem Journal du Com⸗
d auf du Commerce hingegen erklaͤrt
ausgedehnt werde, jeder Waͤhler i Vorschlage folgendes Amendement in A rpflichtige Buͤrger
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ntrag: ist Waͤhler; jeder Waͤhler ist waͤhl
bee hat sich eine interessante Debatte entsponnen. Der Na⸗ al dringt auf eine Revision der Charte un mme eines Artikels in dieselbe, wodurch inem fortdauernden und absoluten erh
die Auf⸗
86 Recht der Revision oben werde; das Jour⸗ sich mit einer bloßen Erwei⸗ Der Temps tritt dem 1 aß das Wahl⸗Gesetz in der e, daß kuͤnftig jeder Geschworne Waͤhler waͤhlbar sey. — Die Gazette de France bringt
„Jeder bar und
hindurch mit den Damen, die sich dort eingefunden hatten. Sie
scheinen also ihr abgeschlossenes Leben aufgegeben zu haben. Der Messager meldet, daß man seit einigen Tagen wieder
(anfange, aufruͤhrerische Proclamationen unter die Thorwege zu
werfen und die France Nouvelle klagt daruͤber, daß in meh⸗ reren Vierteln der Hauptstadt Brandstistungs⸗Versuche gemacht worden seyen.
Herr Verryer ist am 26. Okt. in Genf angekommen und
c wohnt dort bei dem Vicomte v. Chateaubriand. Wilhelm
ist beschlossen worden, statt
1
In einer vorlaͤusigen Versammlung der Waͤhler von Lizieux b des Herrn Guizot, der sich wegen seiner Ernennung zum Minister einer neuen Wahl unterwerfen muß, Herrn Isambert zum Deputirten zu ernennen.
Briefen aus Bourbon⸗Vendeée vom 25. d. zufolge, hatte der neue Praͤfekt der Vendée, Herr v. Jussieu, in dem in der Naͤhe jener Stadt liegenden Schlosse des Grafen v. Mesnars eine Haussuchung gehalten, in der Hoffnung, den Grafen, der bekanntlich zu den die Herzogin v. Berry begleitenden Per⸗ sonen gehoͤrt, zu uͤberraschen. Diese Maßregel war indessen fruchtlos; Graf v. Mesnars befindet sich, wie man glaubt, nicht mehr in der Vendée, wohl aber noch die Herzogin.
In Orleans ist am 28sten d. M. ein Transport von 38 Landleuten aus der Vendée, die der Theilnahme an den Unruhen
in den westlichen Departements angeklagt sind, angekon
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in das dortige Gefaͤngniß gebracht worden.
teien sich vereinigen, um mit Kraft und Entschlossenheit der re⸗ volutionnairen Wuth entgegen zu treten, um alles Treffliche in der Verfassung, so wie alles rechtlich erworbene Eigenthum, mit Kopf und Arm zu beschuͤtzen. So eben ist, unter dem Titel: „Conservative Reformb, ein Brief von Dr. Park, Professor der Rechte am hiesigen Koͤnigl. Kollegium, im Druck erschienen, worin er mit meisterhafter Hand das Beduͤrfniß der Zeit in Hinsicht einer Vereinigung der Parteien auseinander gesetzt hat. Was ihm am noͤthigsten scheint, ist, daß man die Presse durch sich selbst bekaͤmpfe, daß man den Luͤgen, den Uebertreibungen, den grundlosen Hirngespinnsten der revolutionnairen Zeitschriften, andere Zeitschriften entgegensetze, deren Zweck nicht seyn muͤsse, bloß die Irrthuͤmer der Whigs als Partei aufzudecken, sondern die Verbreitung von Wahrheit, Maͤßigung, und wahrhaft nüͤtz⸗ liche Kenntnisse zur Verbesserung der wirklichen Verhaͤltnisse des Lebens zu befoͤrdern. Die jetzigen Tory⸗Zeitungen, behauptet er ganz richtig, haben keinen Einfluß bei der Menge; sie behaup⸗ ten, daß Alles, was uns von den Vorfahren zugekommen, gut sey, nennen jede Veraͤnderung Revolution, und beschaͤftigen sich uͤberhaupt zu sehr mit ihren Gegnern als Partei. Dr. Park wuͤnscht, daß sich ein großer freisinniger Verein bilden moͤge, an den Alle, welche etwas durch Revolution zu verlieren haben, sich als einen Haltpunkt anschließen koͤnnten; er empfiehlt sogar Neben⸗Vereine zur Foͤrderung von sittlichen, haͤuslichen und ge⸗ sellschaftlichen Verbesserungen, als Ableiter fuͤr die politische
Verbesserungswuth der Zeit; und er zweifelt nicht, daß das Re⸗