Erfahrung gelehrt hatte, wie noͤthig es sey, sich in die Details uͤber ddie Anwendung der allgemeinen
bei denen auch in den Augen mehrexrer Hoͤfe einige Modificationen
Die Bestimmung. hinsichtlich der fakultativen Kapitaglisirun e
moͤglich schien,⸗den in dieser Beziehung von der Niederlaͤndischen zwischen Holland und Belgien unterzeichnet werden sollte, nachdem es zwischen Holland und den fuͤnf Maͤchten abgemacht worden waͤre, men genuͤgen.“
ecails eingelassen hat, welche die Konferenz, um die Entwickelung zu erleichtern, bis zu einer direkten Unterhandlung zwischen den bethei⸗
Vorschlag fast alle Punkte, welche der Niederlaͤndische Bevollmaͤch⸗ tigte in seiner Note vom 14. Dez. als diejenigen bezeichnet hatte,
waren, daß sie keinen Grund zu Einwendungen mehr zuließen.“
Hollaͤndischen Unterthanen zu neen endlich wurde die den Belgiern durch den 12ten Artike
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babet Grsinnungen Seitens des Haager Kabinets hinsichtlich der Schifffahrt auf der Schelde, daß man sich nicht wundern konnte, in Belgien Reclamationen gegen dergleichen Gesinnungen und na⸗ mentlich gegen die provisorische Anwendung des Mairtzer Tarifes auf die Schelde zu hoͤren. Da diese Bestimmung sich indeß im 9ten Artikel des Traktates vom 15. Nov. verzeichnet fand, so haͤtte Belgien sich derselben unterwerfen muͤssen, wenn der Koͤnig der Nie⸗ derlande den Traktat angenommen haͤtte. Se. Niederlaͤndische Ma⸗ jestaͤt hat der Belgischen Regierung selbst die Gelegenheit verschafft, die Aenderung einer Bestimmung nachzusuchen, welche den Interessen Belgiens als zuwiderlaufend betrachtet wird. Waͤhrend man also in Belgien auf die freie Schelde⸗Schifffahrt bestand, wollte man in Holland ganz das Gegentheil festgesetzt wissen.“ b „Unter diesen Umstaͤnden, und um die wahrhaften Gesinnungen des Haager Kabinets zu ermitteln, um alsdann die Zweifel oder die Anspruͤche der Belgischen Regierung mit Ueberzeugung bekaͤm⸗ pfen zu koͤnnen, entwarf der Britische Bevollmäaͤchtigte, der in Folge] verschicdener Privat⸗Unterredungen bald mit den Niederlaͤndischen nd Hollaͤndischen Bevollmaͤchtigten, bald mit den Mitgliedern der onferénz, als, natuͤrlicher Vermittler zwischen den beiden Parteten stand, eine neüe Redaction der streitigen Punkte, uͤber deren Ver⸗ staͤndigung die beiden Parteien noch am weitesten von einander ent⸗ fernt zu seyn schienen, und theilte diese dem Herrn Baron van Zuylen auf vertrauliche Weise tzit.“
„Lord Palmerston war augenscheinlich von dem Geskchtspunkte Füre Der Unterzeichnete ist beauftragt, diesen Zu
ausgegangen, sich, so weit als es ihm in der Sache und in der Form
Regierung ausgesprochenen Wuͤnschen zu naͤhern. Was er jetzt vor⸗ schlug, wich wesentlich von den 24 Artikeln ab, und da dasselbe erst
so mußte auch die Form Sr. Niederlaͤndischen Majestaͤt vollkom⸗
Britische Bevollmaͤchtigte sich in herschiedene De⸗
„Wenn der
ligten Parteien verschieben zu muͤssen glaubte, so geschah dies des⸗ halb, weil das Haager Kabinet in seiner Note vom 30. Juni sich einer Verschiebung der in den Artikeln 9 und 12“⸗beruͤhrten Gegen⸗ staͤnde foͤrmlich widersetzt, und weil auch in der That die neuere
Fmpsabe einzulassen, welche in dem Artikel 9 angegeben sind, um den schwierigsten Verwickelungen bei Ausfuͤhrung des zwischen Holland und Belgien abzuschließenden Traktates vorzubeugen.“ 8e „Es schien der Konferenz von guter Vorbedeutung, daß in jenem
die seinen Souverain verhinderten, die 24 Artikel anzunehmen, und wuͤnschenswerth waren, theils entfernt, theils so veraͤndert worden
„Die gemeinschaftliche Aufsicht uͤber die Fahrwasser der Schelde wurde in der That nicht mehr verlangt; eben so wenig die gemein⸗ schaftliche Uebereinkunft zur Feststellung der Lootsengelder ünd die Gleichstellung der Belgier mit den Hollaͤndern bei der Schifffahrt auf den Binnengewaͤssern zwischen der Schelde und dem Rhein; und es blieb der Niederlaͤndischen Regierung ganz uͤberlassen, die
ertheilte Erlaubniß, einen Weg der einen Kanal durch den Kanton Sittard zu erbauen, gbergeücr. er 8,400,000 Fl. sollte in einem Traktat zwischen den fuͤnf Mäͤchten und dem Koͤnige der Niederlande ihren Platz finden.“ — Alle diese Modificationen ließen von Seiten der Belgischen Regierung keine e-rnt He. befuͤrchten; anders war es aber mit dem Vorschlag, eine Zahlung von Einem Gulden pro Tonne fuͤr jedes Schiff festzusetzen, welches von der See nach Antwerpen kaͤme. Dieser Vorschlag schien den Belgiern hart, welche die freie Schiff⸗ fahrt der Schelde im vollen Sihne des Wortes verlangten, und sich dabei auf die Bestimmungen der Artikel 108—117 der Wiener Kon⸗ greß⸗Akte beriefen.“ Fer⸗ 8 b,vcland fe nerseits wollte die provisorische Anwendung des Mainzer Tarifs aufrecht erhalten, und stuͤtzte sich dabei auf das Argument, daß es Niemals gegen die darauf bezuͤgliche Stelle im gten Artikel des Traktats vom 15. Nov. Einwendungen gemacht habe. — Diese ver besteht also, und es handelt sich darum, Mittel zu finden, die beiden Parteien uͤber diesen Gegenstand zu vereinigen.“ — Vb ,In dieser Bezichung ist ein wesentlicher Schritt gethan wor⸗ den. Die Belgische Regierung, auf vertrauliche Weise von dem Traktats⸗Entwurf des Lord Palmerston in Kenntniß gesetzt, hat sich nicht Aaͤnger weigern zu muͤssen geglaubt, den Herrn van de Weyer mit den noͤthigen Vollmachten zu versehen, um einen defini⸗ tiven Traktat zwischen Belgien und Holland abzuschließen und zu ünterzeichnen. Dieser Bevollmaͤchtigte hat offizielle Anzeige davon emacht.“ 2 3 8 nci zbrend ein so positiver Schritt von Seiten der Belgischen Regierung geschah, richtete die Niederlaͤndische, ohne sich auf eine Erbr erung der verkraulichen Mittheilung einzulassen, welche ihr von Lenes des Britischen Bevollmaͤchtigten zugegangen war, ja, ohne derselben nur zu erwaͤhnen, an die Konferenz, welche solche nicht hervorgerufen hatte, eine noch herbere Note, als irgend eine der fruͤheren; entfernter als irgend eine andere von dem guten Geiste der Versbhnung, und in welcher sie stolz und ohne Verzug die Un⸗ terzeichnung des Traktats verlangt, den sie der Konferenz in ihren Noten vom 30. Juni und 25. Juli vorgeschlagen hatte.“ 1 „Der erste Eindruck, den diese Note, welche ganz den Anschein eines Manifestes gegen die Konferenz hat, auf dieselbe machen mußte, war der Gedanke, daß alle Wege der Versoͤhnung erschoͤpft waͤren, daß kein Mittel mehr vorhanden sey, die beiden Parteien einander zu naͤhern, und daß ihre eigenen Berathungen eine andere Rich⸗ tung nehmen, auf einen andern Gegenstand gelenkt werden muͤßten.“ „Immer jedoch von dem einstimmigen Wunsch erfuͤllt, vermit⸗ telnd in einem so lebhaften Streit einzuschreiten, um die Gefahren desselben zu entfernen, hat sich die Konferenz entschlossen, noch einen letzten Versuch bei dem Baron van Zuylen zu machen, um sich zu uͤberzeugen, ob er, trotz des unpassenden Stillschweigens seines Kabi⸗ nettes uͤber die vertraulichen Mittheilungen, welche er selbst dem⸗ selben zugesandt hat, keine Instructionen und hinreichende Vollmach⸗ ten erhalten habe, um, unter den Auspizien der Konferenz, mit dem Belgischen Bevollmaͤchtigten uͤber die vorgeschlagenen Bedingun⸗ gen zu unterhandeln, und ein definitives Arrangement abzuschließen.“ Bei Stellung dieser ersten Frage scheint es unumgaͤnglich noth⸗ wendig, den Baron van Zuylen daran zu erinnern, daß der Traktat vom 15. Nov. fuͤr Belgien in den Augen der fuͤnf Maͤchte ein er⸗ langtes Recht ist, wenn auch einige derselben ihre Ratificationen mit Vorbehalten deheeesen 9 ihre Erledigung in den vorgeschla⸗ enen Bedingungen finden sollten. 8 ne, Benm dahes der Baron van Zuylen hinreichende Vollmachten hat, um auf gleiche oder aͤhnliche Bedingungen, wie die, welche er seinem Hofe zugestellt hat, und die Belgien anzunehmen gesonnen scheint, einzu dn⸗ so sre eh moͤglich, eine Entwickelung dieser roßen Angelegenheit zu hoffen.“ 1 Beneng cer Herr van Zuylen erklaͤrt, daß er sich, ohne hin⸗ reichende Vollmacht zu befinden, oder daß er, unter dem Vorgeben sie zu besitzen, noch vorbehaͤlt, an seinen Hof zu berichten, oder wenn er von denselben nur Gehrauch macht, um Dinge vorzuschla⸗ gen, die Belgien nicht annehmen kann, so scheint jede Hoffnung zur Versthnung fuͤr den Augenvplick illusorisch zu werden, und es wuͤrde der Konferenz dann nur uͤbrig bleiben, die Belgische Frage aus diesem Gesichtspunkte zu betrachten, und sich uͤber den ferner⸗
/
1248
l. Bayerischen Gesandten in Lonbon lmaͤchtigten Sr. Großbritanischen G Majestaͤt.
„Der Unterzeichnete, gußerordentlicher Gefandter und bevoll⸗ maͤchtigter Minister Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von Baiern, entle⸗ digt sich der ihm von dem Koͤnige seinem Herrn zugegangenen Be⸗ fehle, indem er die Aufmerksamkeit des Herrn Viscount Palmerston, ersten Staats⸗Secretair Sr. Großbritanischen Majestaͤt fuͤr die aus⸗ waͤrtigen Angelegenheiten, auf die Rechte lenkt, welche die Ufer⸗ Staaten des Rheins auf die freie Beschiffung der Binnengewaͤsser zwi⸗ schen der Schelde und dem Rhein haben. — Diese Rechte, welche auf. den
Rote des . an den Bevo
ausdruͤcklichen Bestimmungen der Wiener Kongreß⸗Akte beruhen, sind
Mainzer Kommission gewesen. Es war davon bei dem Abschluß des Vertrages hinsichtlich der Rhein⸗Schifffahrt die Rede. Zu jener Zeit waren die Kommissarien Frankreichs, Preußens, Bayerns, Hessens und Badens der Meinung, daß man sich auch uͤber die freie Ver⸗ bindung mit Antwerpen verstaͤndige; da aber der Niederlaͤndische Kommissavins den Wunsch zu erkennen gab, daß man die Eroͤrte⸗ kung dieses Gegenstandes bis zur Erledigung der noch schwebenden Tervitorial⸗Frage zwischen Holland und Belgien verschieben moͤge, so willigten die betheiligten Hoͤfe in diesen Wunseh des Niederländischen Kommissarius, behielten sich indessen ausdruͤcklich ihre Rechte und die Befugniß vor, dieselben zu der angedeuteten Zeit geltend zu maͤ⸗
1 stand der Dinge und die Existenz des erwaͤhnten Vorbehaͤltes zur Kenntniß des Herrn Viscount Palmerston zu bringen, damit Ses Excellenz die Guͤte ha⸗ ben moͤge, die Londoner Konferenz darauf aufmerksam zu machen, damit bei den Arrangements, welche unter ihren Auspizien zwischen Holland und Belgien stattfinden moͤchten, die Interessen der Rheiff⸗ Uferstaaten beruͤcksichtigt, und nichts festgesetzt werde, was den Rech⸗ v jene Staaten, kraft der Traktate, in Anspruch nehmen,
intrag thut. b London, 5. August 1832. (gez.) Baron von Cetto.“
Amsterdam, 3. Nov. Gestern nach der Boͤrse hieß es hier, daß in dem am Tage vorher im Haag gehaltenen Kabinets⸗ Rathe die letzten, von England und Frankreich gemachten Vor⸗ schlaͤge einstimmig perworfen worden seyen. Heute eingetroffene Privatbriefe scheinen dieses Geruͤcht zu bestaͤtigen. Unmittelbar nach beendetem Kabinets⸗Rathe ist der Prinz Feldmarschall wie⸗ der in das Hauptquartier abgegangen.
Das hiesige Handelsblad enthaͤlt folgenden Korrespondenz⸗ Artikel aus dem Haag vom gestrigen Datum:
„Wie man vernimmt, sind heute Nachmittag die in dem gestrigen Kabinets⸗Rathe beschlossenen Antworten auf die letzten Noten der Englischen und Franzoͤsischen Gesandtschaften, den mit Wahrnehmung der Geschaͤfte interimistisch beauftragten Se⸗ cretairen derselben zugestellt worden, um sie morgen nach Lon⸗ don abzusenden. So weit man nach den vorherrschenden Ge⸗ ruͤchten zu beurtheilen vermag, lautet die Antwort abschlaͤgig. Ferner heißt es, daß am Montage den Generalstaaten eine Mit⸗ theilung daruͤber gemacht werden soll. Man versichert, es sey hier die Nachricht von der Aufloͤsung der Konferenz eingetroffen; unser Gesandter, der Baron van Nyeveldt, sey zuruͤckberufen, und seine Ankunft werde taͤglich hier erwartet. Es verdient be⸗ merkt zu werden, daß man bei der gegenwaͤrtigen Lage der Dinge dennoch weder bei der Franzoͤsischen noch bei der Englischen Ge⸗ Heereänf die geringste Anstalt zu einer baldigen Abreise tref⸗ en sieht.“
In einem andern Schreiben von demselben Tage heißt es: „Gestern Nachmittag 1 Uhr ist unser Kabinets⸗Courier Junot mit Depeschen aus London hier eingetroffen, dem Hr. van Zuylen van Nyeveldt große Eile anempfohlen haben mußte, da, als das Dampfboot sich dem Briel naͤherte, auf ein von Hrn. Junot gegebenes Zeichen ein Kanonenboot herankam, um ihn dort an das Land zu setzen, damit er seine Reise nach dem Haag um einige Stunden beschleunigen koͤnne. Heute Abend sollen von hier zwei Kabinets⸗Couriere, der Eine von unserem Hof, der üde von dem Englischen Geschaͤftsträger nach London ab⸗
ehen.“
üt Ein dritter Korrespondent schreibt: „Die Antwort des Koͤnigs auf die abseiten Frankreichs und Englands ergan⸗ gene Aufforderung wird morgen abgesandt; sie fuͤllt vier Sei⸗ ten. Se. Majestaͤt erklaͤren sich uͤber jene Zumuthungen hoͤch⸗ lichst erstaunt, und sagen, weder Frankreich und England haͤtten das Recht, ihm solche zu machen, da er den 24 Artikeln niemals beigetreten sey, und man uͤber die zu denselben gemachten Be⸗ merkungen noch unterhandle. In diesem Geiste lautet die ganze Antwort, und setzt die Unrechtmaͤßigkeit der ergangenen Auffor⸗ derung auseinander; kurz, das Resultat ist eine Weigerung, die⸗ selbe auch nur in Verathung zu nehmen. Die von den beiden Mäaͤchten gegen Holland angenommene Sprache soll sehr hart gewesen seyn. Hinsichtlich der Proteste der Nordischen Maͤchte ist bis v hier Nichts bekannt; ereignen sich keine Veraͤnde⸗ rungen, so ruͤckt die Franzoͤsische Armee am 12ten d. in Bel⸗ gien ein.“ 9
Aus Breda schreibt man unterm 31. Oktober: „Gestern Abend ward bei unseren Vorposten, auf der Landstraße nach Antwerpen, der sich dort meldende Franzoͤsische General Dela⸗ borde, Adjutant des Koͤnigs der Franzosen, zuruͤckgewiesen.“ (S. den gestrigen Art. Belgien.)
— — Amsterdam, 3. Nov. Waͤhrend der abgelaufenen Woche gingen die Preise der Hollaͤndischen Staats⸗Papiere fast taͤglich et⸗ was zuruͤck, da taͤglich drohendere Berichte eingingen in Bezug auf die zwischen Frankreich und England abgeschlossene Allianz zum Anwenden von Zwangsmitteln gegen Holland, Behufs dessen Raͤu⸗ mung der Citadelle von Antwerpen vor oder am 12ten d. Man fuͤrchtet, daß es diesmal, vorausgesetzt, daß England und Frank⸗ reich es ernstlich meinen, zu Thaͤtlichkeiten kommen wird, weil man allgemein dafuͤr haͤlt, daß der Koͤnig der Niederlande das Aeußerste abwarten und nicht nachgeben wird. Hiernach ist es selbst merkwuͤrdig, daß die Fonds⸗Preise im Ganzen noch so hoch sind; freilich muß man dagegen gestehen, daß an den beiden juͤngsten Tagen in einigen Staats⸗Papieren wenig Handel stattfinden konnte, weil sich keine Abnehmer fanden. Die fremden Fonds, besonders die Russischen, waren an gestriger Boͤrse ebenfalls gedruͤckt. Der Geld⸗Cours bleibt auf Leihung und Prolongation 3 pCt. und Diskonto 2 pCt. — Weizen ging am gestrigen Markte zu den letzten Coursen an Ver⸗ braucher maͤßig ab, Kubankaer wurde selhst etwas hoͤher bezahlt. In Roggen, besonders in getrockneten Sorten, wurden sowohl un⸗ ter Schloß als zum Verbrauch wieder bedeutende Geschaͤfte gemacht zu erhoͤhten Preisen (im Laufe der Woche hat ein hiesiges Hand⸗ lungshaus eine Partie von circa 1300 Lasten getrockneten Roggen abgenommen). Gerste war ⸗preishaltend, doch ohne erheblichen Uim⸗ satz. Hafer wurde begehrt und blieb dadurch etwas angenehmer. Es ist bezahlt: fuͤr 124. 127 pfuͤnd. bunten Polnischen Weizen 260. 270 Fl., fuͤr 127pfuͤnd. bunten Koͤnigsberger 265 Fl., fuͤr 128pfuͤnd. Maͤrkischen 250 Fl., fuͤr 126pfüͤnd. Wismarschen 240 Fl., fuͤr 130. 132 füͤnd. Kubankaer 235 240 Fl., fuͤr 116. 119pfüͤnd. Preußischen Roggen 187.195 Fl., fuͤr 115.116. 117. 148120. 121pfuͤnd. Ar⸗ changel⸗ und Rigaschen dito im Verbrauch 173.176. 178.180.185. 187 Fl., unter Schloß fuͤr 116pfuͤnd. Preußischen 182 Fl., fuͤr 116. 118pfuͤnd. Archangelschen 171. 175 Fl., fur 97.100pfuͤnd. Winter⸗ Gerste 132. 140 Fl., fuͤr 92pfünd. Friesische dito 114 Fl., fuͤr 85⸗ pfuͤnd. dicken Hafer 98 Fl., ohne Gewichts⸗Angabe 75 Fl., fuͤr 73 pfuͤnd. Ostfriesischen 8o8 FlFl. .
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141 4 9 2. weitig einzuschlagenden Weg zu vergthen. 12 FK t wvr 2.
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bereits Gegenstand der Eroͤrterung zwischen den Mitgliedern der
Polen davon benachrichtigen, zweifle
München, 1. Nov. In ber hiesigen Zeitung liest Belgien.⸗ 1 8: 1b Majestaͤt 1 Koͤnige Otto 1h b Bruͤssel, 3. Nov. Der Indep endant enthaͤlt glei Gegenstaͤnde von mehreren Orten zugesendet werden, so Nachschrift folgenden Inhalts: „Es scheint gewiß, 49 n sich Allerhoͤchstdieselben bewogen, oͤffentlich zu erklaͤren, Koͤnig von Holland sich weigert, der an ihn ergangenen Alles, was ohne besondere Bestellung an Allerhoͤchstsie ge⸗ forderung Fölge zu leisten, und daß er gesagt hat, wennet wird, nicht angenommen, sondern auf Kosten der Sender Franzosen und Engländer die Citadelle von Antwerpen häsckgeschickt wird.“ u wollten, so moͤchten sie kommen und sie nehmen.“ Wie fruͤher die Universitaͤt Erlangen auf schriftlichem Wege, Der hiesige Courrier theilt ein Schreiben aus Dhe die hiesige Hochschule durch das unmittelbare Organ ihres vom 1. Nov. mit, worin es heißt: „Wir wissen nicht, eitigen Rektors und des akademischen Senats die ausgezeich⸗ wir von dem Benehmen der Hollaͤnder seit einigen Tagen Ehre, Ihren Majestaͤten dem Koͤnige und der Koͤnigin, und ken sollen; aber so viel ist gewiß, daß sie weder daran des Mailestaͤt dem Koͤnige von Griechenland auf das Ehrfurcht⸗ uns anzugreifen, noch sich gegen unsere Angriffe in Bereitziste ihre heißesten Gluͤckwuͤnsche, zur Erhebung eines Prinzen zu halten; denn die Truppen, welche in Luyk, Ghestel und dem Hause Wittelsbach auf den Hellenischen Thron aus⸗ geyck standen, haben sich nach Eindhoven zuruͤckgezogen; uͤcken und von den Allerhoͤchsten Koͤniglichen Herrschaften erfahren wir aus zuverlaͤssiger Quelle, daß die Division das huldvollste empfangen zu werden. fen⸗Weimar unverzuͤglich dieselbe ruͤckgaͤngige Bewegung angt Das Kriegs⸗Ministerium hat? kachstehendes erlassen: Zur wird. Ein anderek wichtiger Umstand, der beweist, wie möllung der im Staats⸗Vertrage vom 7. Mai d. J. bezeich⸗ man in Holland daran denkt, sich zu schlagen, ist der, daß Un Zwecke, wird der Koͤnigl. Griechischen Regierung ein Baye⸗ allen fremden Soldaten in Hollaͤndischen Diensten erlaubt Ahes Truppen⸗Corps an Infanterie, Kavallerie und Artillerie, in ihre resp. Laͤnder zuruͤckzukehren.“ a 3500 Mann stark, zur Verwendung mit der ausdruͤcklichen Antwerpen, 2. Nov. Im hiesigen Journalzstimmung zugestellt, daß, so wie ein Bataillon Infanterie, man: „Der Einmarsch der Franzosen in Belgien ist als bee Eskadron Kavallerie oder eine Compagnie Artillerie des — nen zu betrachten. Das in Niel, drei Stunden von Antwessch fortgesetzte Werbung aufzustellenden Griechischen — Trup⸗ angekommene Material ist bedeutend, und pon Soldaten bhCorps vollzaͤhlig seyn wird, dieselben sogleich nach Griechen⸗ tet, deren Zahl man auf mehrere Hundert angiebt. Es sad abgehen, und bei ihrer Ankunft allda eine gleiche Zahl von auch, daß viele Pferde angekommen sind, die wahrscheinlich iselben Waffengattung des Bayerischen Corps nach Bayern Artüͤllerie⸗Train gehoͤren. — Diese Demonstrationen habegebeordert werde.“ 3 unserer Stadt die groͤßte Bestuͤrzung verbreitet; wir sohe Wuͤrzburg, 2. Nov. Gestern verfuͤgte sich eine Deputa⸗ zum Schlachtopfer fuͤr die Revolution bestimmt zu seyn. hiesigen Stadt⸗Magistrats, den zweiten Buͤrgermeister Hrn. Leute bringen ihre Waaren und Effekten in Sicherheit. ynkert an ihrer Spitze, zu Herrn Oberst⸗Lieutenant Herbst, dem durch Uebereilung veranlaßten Bombardement hat Unblcher am 3ten d. M. das nach Griechenland beorderte zweite und Furcht hier nicht aufgehoͤrt; dieser erbaͤrmlichen Existen, raillon als Kommandant hinausfuͤhrt, und machte im Namen ein Ende gemacht werden. Diesesmal ist es nicht die Albat Stadt demselben ihre herzlichsten Wuͤnsche auf diesem, durch so erhabene Bestimmung ausgezeichneten Marsch fuͤr das e Bataillon kund, indem sie das herzlichste Lebewohl im Na⸗ ghn saͤmmtlicher Bewohner fuͤr die Ausmarschirenden in den ge⸗ wwollsten Ausdruͤcken aussprach. — Nachstehender Regiments⸗ göbefehl ist erlassen worden: 1b b ““ C,Soldaten! Zu einer ruhmvollen Bestimmung erwaͤhlt, einen IJ Ftener malttatrischen Fegletung asehämmachen, lch Se. 78 8 . „e, . Wer Allergnaͤdigster Koͤnig und Herr Ihrem vielgeliebten Sohne, Warschau, 4. Nov. Auf Anlaß der gluͤcklichen C 99 Otto von griei entand, dedin fänden, ee Ihr nie ver⸗ dung Ihrer Majestaͤt der Kaͤiserin hat der Fuͤrst Stattesen, daß diese Auszeichnung nur allein durch eine ausgezeichnete folgendes Schreiben von Sr. Majestaͤt dem Kaiser empfabsannszucht, Gehorsam gegen die Befehle Eurer Vorgesetzten, am „Fuͤrst Johann Theodorowitsch! Gestern um 9 Uhr Mlisten aber durch treue Ergebenheit an die Erlauchte Person unsers ward Ihre Kaiserliche Majestaͤt, Meine vielgeliebte Gembohst geehrten egenencs⸗Inbebers gehoben werden kann. Ihr von einem Großfuͤrsten entbunden, der den Namen Michardet fremden Boden auf Lurem Dahinmarsche und Eurem, wenn 1 b o ate Eure rigen, 5 riegskamera⸗ EE“ ö“ “ „die mit Euch dahin marschiren oder zuruͤckbleiben, eines der schoͤnsten
ie die Ei 8 1 qeispiele, wie Ihr durch bruͤderliche Eintracht unter Euch und mit wie die Einwohner der. Stadt Warscah d Bewohnern der Laͤnder, die Ihr durchzieht, besonders jener, bei 2 ieg
8 en Ihr Euch eine Zeit lang aufhaltet, gebt zu erkennen, daß Meine und aller treuen Unterthanen Freude theilen unör Baͤyern des alten Ruhms seyd, die in allen Laͤndern, wo sie aufrichtigen Gebete fuͤr das Wohl und Gedeihen des Neusiselben hintrugen, sich auch durch Herzlichkeit und Gutmuͤthig⸗ nen mit den Meinigen vereinen werden.. Ich verbleibesit gegen die Bewohner auszeichneten. Ich kann Euch zum Ab⸗ stets wohlgeneigter (unterz.) Nikobaus. St. Petersbuniede das schoͤnste Zeugniß militairischer Tugenden geben. Treue (26.) Oktober 1832.“ In Folge dieser Allerhoͤchsten ee we Reögenten, Liebe fuär Euer. Vater⸗ fung wird heute um halb 12 Uhr Mittags in allen Pa id und Ergebenheit und Gehorsam an alle Euere Vorgesetz⸗ Kirchen der Stadt Warschau ein feierli s Euer würdiger Kommandant, Oberst⸗Lieutenant Herbst, Ki kadt; eierliches Te deum geseaftt es sich zur angenehmen Pflicht machen, mir von Zeit und Se. Durchlaucht der Fuͤrst Statthalter wird um ecß Zeit Nachricht von Eurem persoͤnlichen Wohle und Wohl⸗ Uhr die Gluͤckwuͤnsche der Behoͤrden entgegennehmen. Frhalten zu geben, diese soll mein groͤßtes Vergnuͤgen ausmachen,
Auf geschehene Anfrage, welche von den Polnischen zepomit ich die Hoffnung hege, Euch Alle wohlbehalten wiederzuse⸗ gen das amtliche Regierungs⸗Blatt sey, erwiederte die Wen. Sie, meine Herren, und Sie, Herr Oberst⸗Lieutenant, werden schauer Zeitung (Cazefa Warszawska) in ihrer vosfe Sorgfalt, welche fuͤr das Wohl Ihrer Untergebenen Allerhoͤchst gen Nummer, daß allein das in St. Petersburg in Poblgeordnet ist, stets bethaͤtigen, was bisher Ihr unausgesetztes Be⸗ Sprache erscheinende „Petersburger Wochenblatt“ (T„
eben 19. Zeit war, und wofuͤr ich Ihnen herzlich danke, und 1 — b1 erge s zu unserer Wieder⸗Vereini uͤnsche. Petersbargski) den Charakter einer amtlichen Zeitung e - . 9 60! Oenebern Seee Veens esc megensche nigreichs Polen an sich trage. Hierdurch findet sich die Der Oberst und Kommandant des Koͤnigl. 12ten Linien⸗ Allgemeine Zeitung (Dziennik Powszechny) zu folg Infanterie⸗Regiments (Koͤnig Otto von Griechenland), Erlaͤuterungen veranlaßt: „Im ⸗Jahre 1828 erkannte dg — Zur Nieden.“ ministrations⸗Rath des Koͤnigreichs die Nothwendigkeit Schwerin, 5. Novbr.
Regierungs⸗Blattes und gruͤndete daher ein neues Jour
Die Stadt Luͤbeck, so wie Guͤ⸗ row und Boizenburg, sind fuͤr cholerafrei erklaͤrt worden.
ter dem Titel: „Allgemeine Staats⸗Zeitung“ (Dzienvik
szechny Kraiowy). Die desfallsigen Verordnungen 1
F a. I Por. In der Ober⸗Post⸗Amts⸗ eiku liest man: ie Mannheimer Zeitung enthaͤlt am 2., 16. und 30. Dezember 1828 erlassen. Obgleich es 3 6 1— . 8 2 fluͤssig ist, noch etwas Weiteres zum Beweis der Amtlichtz
ihrer Beilage zu Nr. 307 LE „Keine Oeffentlich⸗
1 it mehr“ betitelt, in welchem sie Fuͤrsten und Bundestag auf⸗
besagten Blattes anzufuͤhren, so wollen wir doch erwaͤhne h h - s die Allgemeine Zeitung, aber einzig und ausschließlich
orbert, die Oeffentlichkeit aus den Deutschen Kammern zu ban⸗ Theil ihres Blattes, der die Ueberschrift „Amtliche Nachn
2 88. LI 8 den Deutschen Universitaͤten und die 1 1 ehrplaͤne der Fakultaͤten zu sichten; den Lehrern kuͤnftig vorzu⸗ fuͤhrt, noch immer ihren offiziellen Charakter behalten he ⸗ zu sich 8 ü 1 dem sie von den betreffenden Behoͤrden die amtlichen Ven
hreiben, was sie lehren, und den Studirenden, was sie lernen
1 ntlic bllen. Dabei sucht sie den Regierungen bang zu machen vor gen und Bekanntmachungen, seo wie alle gerichtliche und nistrative Aktenstuͤcke, empfaͤngt, namentlich aber, indem
en Stimmen, die 9 bei dem naͤchsten Zusammentritt der
— en Kammern lauter als bisher vernehmen lassen wuͤrden. Wir ver⸗
hypothekarischen Anzeigen, die Steckbriefe und aͤhnliche aüsolgten stets nur die Eine Richtschnur, uns von dem Meere der Nachrichten unentgeltlich aufnimmt. Uebrigens hat die rungs⸗Kommission des Innern, der geistlichen und Unt
eidenschaften und der Parteien fern zu halten, das Gute zu Angelegenheiten bereits durch Reskript vom 9. Juli d. 4.
bhmnen, auf eschg geß es sich immer findet, und Unge— — 8 rlichkeiten zuruͤckzuweisen, wo sie uns auf unserem Wege be⸗ dem sie dem Petersburger Wochenblatt einen amtlichen Ch ¹ 8 . dtae verliehen, festgesetzt, daß die fruͤhere Redaction des da
egnen. Wir tadeln deshalb auch die Mannheimer Zeitung uͤber
— d 1t hre eben beruͤhrten Ansichten, und glauben, daß durch das Aus⸗
„Allgemeine Zeitung“ fuͤhrenden Regierungs⸗Blattes müprechen solcher Grundsaͤtze der guten Sache eben so viel ge⸗ Ende des Septembers d. J. aufhoͤren solle, wogegen schadet wird, als durch das wuͤthende Geschrei der Demagogen.“ durch Reskript vom 26. September d. J. die Redacti — — Frankfurt a. M., 4. Nov. Wir hatten in der nun ver⸗ „Allgemeinen Zeitung“, unter Auflegung einer angentossenen Woche abermals manche Schwankungen in den Coursen Caution, auf Felix Bernatowicz uͤbertrug.“ er Effekten. Anfangs die Aussichten am Fondsmarkt et⸗ Gestern um 9 Uhr Morgens wurden auf dem Ppas guͤnstiger. Selbst die am 30. Okt. eingelaufenen niedrigeren
der hiesigen Bank die außer Umlauf gesetzten Kassenbilchelotirungen von Amsterdam machten keinen Eindruck, und obschon die 5; 8 e. 9 54 Saissiers 5proc. Metall. zu 86 ¼, Bank⸗Actien zu 1342 und Integrale zu Eingulden⸗Bankbillets, erstere zum Betrag von 2,530,0lz ausboten erholten sich doch die Course bald, als namhafte Geldbe⸗ letztere zum Betrag von 761,426 Fl., oͤffentlich verbranntaefitzer als Kaͤufer auftraten ve zu ven geheu gean Preisen vieles an Auf den letzten Warschauer Maͤrkten zahlte man ch brachten. Die Liquidation kam herbej: sie fiel so aus, wie es Korzez Roggen 13 — 14 Fl., Weizen 18 — 27 ¼ Fl., Gerebi obwaltenden Konjunkturen erwarten ließen. Obwohl die Aus⸗ 11 ½ Fl. und Hafer 5 ½ — 7 Fl. ’ naser ohne Schwierigkeit stattfanden, und selbst nach der Kuͤn⸗ 8 “ vigungsstunde keine effektiven Stuͤcke uͤberfluͤssig waren, so konnte
Dresden, 1. Nov. In der Landes⸗Erziehungs⸗Anf
an doch die couranten Papiere nur mit Muͤhe in Prolongation Braͤunsdorf erkrankten in den letzten Tagen des Monats!
nterbringen, indem bei den Metall. und Integralen ½ à * (Ct., hei den Bank⸗Aetien 6 bis 7 Fl. Report pr. Monat verlangt wurde.
eine große Anzahl Zoͤglinge unter seltsamen heftigen Sympton
denen von dem Arzte der Anstalt und den auf amtliche Anot
2 Resultat der Monats⸗Abrechnung war uͤbrigens fuͤr die Spe⸗ kulanten aufs Steigen unguͤnstig. Vom 1. bis 31. Okt. waren 5 à aus Freiberg und Dresden herbeigeeilten Aerzten sehr e sogenannte Kriebelkrankheit (Raphania) mit desto groͤßemn
proc. Metall. um 1½2 à Ct., Bank⸗Actien um 12 Fl. pr. Stuͤck, cherheit erkannt wurde, als sich bei der angestellten Ert
FIntegrale um 1⅛ pCt. gefallen. Die Span. Rente hatte sich im
ufe des Monats um ½ pCt. gehoben; auch waren Darmstaͤdtische ergab, daß die erkrankten Kinder Brod genossen hatten,“ chem sich Mutterkorn befunden, dergleichen sich in dem!
unserer Befreier, sondern der Eifer unserer Verbuͤndeten, wel uns der Gefahr eines Bombardements aussetzt; ist das aie Trost fuͤr uns? Uebrigens haben wir noch immer H
1 und im Gegentheil zahlreiche r
den Katastrophe zu entge sie nicht zu fuͤrchten.“
hacf um 1 Fl., und Oesterr. Loose zu 100 Fl. von 170 ⅝ auf 181 ¼ 8 17 Hoͤhe gegangen. — In den Nachmittagsstunden des 31. Okt.
säas neschen 86 Operationen fuͤr den neuen Monat an; es zeigte
ger Gegend in diesem Jahre erbauten Roggen haͤufig der Weche ufguft, und die Rotirungen erreschten den hoͤchsten Stand hat. Zur Zeit sind nur zwei Kinder dem heftigen Kuc⸗ P auf ult. Nov. und taäͤglich zu beziebhen B7 71 Lazhens nüen Anfall erlegen, die meisten der uͤbrigen davon befallenen, Steigen hielt indessen nicht lange an. vnn S. b- 9 40 an der Zahl, sind bis auf ein einziges bereits außer gekommenen Amsterdamer Course und nebenbei die Geldverhaͤltnisse des Es sind nicht nur die noͤthigen Maßregeln getroffen, um Platzes nachtheilig auf den Effekten⸗Handel, und an den beiden letzten ches Ungluͤck zu verhuͤten, sondern es ist auch eine ge 68 en der Woche wurden so viele und starke Verkaͤufe gemacht, Untersuchung daruͤber eingeleitet, wen wegen Verbackung 22 kaum der gefallenen Wiener Course bedurfte, um der Contre⸗ mit Mutterkorn vermengten Getreides eine Verschuldung neue Kraͤfte zu geben. Wirklich gingen auch die Metall. un⸗ “
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ter 86 und 75, bie Integrale unter 41, unb man besorgt ein wei⸗ teres Sinken, sobald es entschieden seyn wird, daß die Zwangs⸗Maß⸗ regeln gegen Holland in der That eintreten sollen. In den nicht zu Gegenstaͤnden der Speculation gehbrigen Papieren — namentlich den Preußischen, Bayerischen und Darmstaͤdtschen, ging nur wenig um; die Notirungen blieben meist unveraͤndert. Spanische und Nea⸗ politanische⸗ Fonds waren etwas flau, weil es an Kaͤufern fehlte. Im Wechselgeschaͤft ist wenig Leben. Bei geringem Bedarf haͤu⸗ fen sich die Vorraͤthe der verschiedenen Devisen, so, daß man einem weiteren Zuruͤckgehen der Course entgegen sieht. Das baare Geld ist etwas seltner geworden: gutes Diskonto⸗Papier kann daher nur zu 4 ¾ bis 5 pCt. Plaeirt werden. . Nachschrift. Ducch die heute eingegangenen niedrigen Am⸗ sterdamer Notirungen und⸗steigende Kriegsgeruͤchte haben die Fonds — bei, ansehnlichen Verkaͤufen besorgter Eigner — einen abermali⸗ gen Echee erlitten, so daß man zproc. Metall. zu 85 ½, 4proc. Metall. zu 74 ⅛⅞ und⸗Integrale zu 40 ¼ haben konnte. Man fuͤrchtet fuͤr mor⸗ gen an der Boͤrse ein weiteres Fallen.. 8n 9
1.“*“
In einem (von der Allgemeinen Zeitung mitgetheilten)
Schreiben aus Prag vom 26. Okt., worin der⸗Ankunft Sr. Maj. Karls X. und seiner Familie gedacht wird, heißt es: „Die⸗Appartements in der zweiten Etage des Kaiserlichen Pa⸗ lastes auf dem Hradschin bedurften keiner besondern Meublirung oder kostspieligen Einrichtung. Es ist da Alles im wohnlichsten Zustande, eine Hauskapelle, neben der praͤchtigen Schloßkirche, zum Beten; einladende Spaziergaͤnge bis zum Baumgarten hin⸗ ab, hinter dem Schloösse, wo selbst eine kleine Jagd nicht gan fehlt. Alles, was zum unmittelbaren Lebensbedarf gehoͤrt, it bei uns, bei der Fruͤchtbarkeit des Bodens, sehr wohlfeil. Noch ist die Ankunft der Familie, wovon ein Theil aus Wien koͤmmt, und die Bekanntschaft mit ihrer Lebensweise zu neu, um schon jetzt daruͤber Bericht erstatten zu koͤnnen. So viel wissen unsere Banquiers hier, daß Karl X. mit 80,000 Pf. St. in Hamburg akkreditirt war, aber nur 200,000 Mark bezogen hat. Fuͤr das Dampfschiff, das ihn nach Altona brachte, zahlte er 1400 Pf. Die Bewillkommnung ist nach dem allerhoͤchsten Willen so feierlich als moͤglich gewesen. Beim Eintritte des Koͤnigs und der Prinzen ims Koͤnigreich bei Gabel waren ihnen die Militair⸗ und Kreis⸗Behoͤrden entgegen gekommen. Durch den General v. Coudenhove war er schon in Goͤrlitz begruͤßt worden. In Zittau hatte er mit dem Bruder des Koͤnigs Anton von Sachsen, dem Prinzen Maximilian, eine kurze Zusammenkunft gehabt, der theils als naher Verwandter, theils aus dankbarer Erinnerung fuͤr die gastfreundliche Aufnahme in Paris, gekom⸗ men war, ihm seine persoͤnliche Theilnahme zu bezeugen.“
Portugal.
Lissabon, 18 Okt. Die Hof⸗Zeitung bringt folgenden Bericht uͤber die Landung der Constitutionnellen bei Aveiro zur oͤffentlichen Kunde:
„Ich habe die Ehre, Ew. Excellenz zur Mittheilung an Se. Majestaͤt die Depesche zu uͤbersenden, welche ich so eben von dem Befehlshaber der Stadt Aveiro erhalten habe, und⸗in welcher er mir anzeigt, daß es ihm scheine, als sey die „Rhede jener Stadt durch Fahrzeuge der Rebellen blokirt. In Folge die⸗ ser Mittheilung habe ich sofort an den zu Albergaria stehenden Brigade⸗Anfuͤhrer Befehl ergehen lassen, sich auf der Stelle mit seiner Brigade nach Aveiro zu verfuͤgen, um sich einem Lan⸗ dungs⸗Versuche zu widersetzen. Ich zweifle nicht, daß dieser Beschluß den Beifall Sr. Maj. finden werde. Im Augen⸗ bliek, da ich diese Depesche an Ew. Exc. absende, empfange ich eine zweite von dem Corregidor von Aveiro, in welcher er mir anzeigt, daß die Rebellen gewaltsam uͤber die Barre gedrungen sind, und daß sie die Frechheit gehabt haben, mit 250 Jaͤgern zu laniden. Die Rebellen sind bis unter die Mauern der Fe⸗ stung vorgeruͤckt, da aber wurden sie von den Truppen Sr. Maj. mit Lebhaftigkeit angegriffen und in die Flucht gejagt. Noch muß ich Ew. Excellenz anzeigen, daß, in Folge dieser zweiten. Mittheilung, ich dem Truppen⸗Komman⸗ danten zu Aveiro Befeht ertheilt habe, sich unverzuͤglich in das Kahtonnement zu begeben, welches ihm von dem General⸗Lieute⸗ nant Pezo da Regoa werde angewiesen werden, zuerst den Weg von Ovar einschlagend; in Aveiro aber eine hinlaͤngliche Trup⸗ penzahl zuruͤckzulassen, um jedem ferneren Versuche zu begegnen, welchen die Rebellen machen sollten, sich des Forts zu bemaͤch⸗ tigen. Ich habe die Ehre ꝛc.
T. P. M
An Se. Excellenz den Grafen San Lorenzzo.“
Türkei.
Konstantinopel, 6. Okt. Der Moniteur Ottoman enthaͤlt einen von dem Doktor Sat, Direktor der praktisch⸗medi⸗ zinischen und chirurgischen Schule, abgestatteten Bericht uͤber die Arbeiten derselben und uͤber das am 22. und 23. Sept. in der⸗ secgen stattgehabte Examen, worin es in Bezug auf die ersteren
eißt:
„Der Orient hatte 6 alter Zeit Schulen, Hospitaͤler und eine Menge von Anstalten, die theils fuͤr den Unterricht, theils fuͤr den prakteschen Nutzen und fuͤr menschenfreundliche Zwecke bestimmt wa⸗ ren. Damals widmete sich ein großer Theil der Bevoͤlkerung um so lieber dem Studium der Naturwissenschaften, als die Souveraine denjenigen, welche sich damit beschaͤftigten, Aufmunterung und Un⸗ terstuͤtzung angedeihen ließen, so daß der Orient, nachdem er die Wiege“ der Wissenschaften und Kuͤnste gewesen, lange Zeit hindurch der Vereinigungspunkt von Talenten war, welche die Aufmerksuͤmkeit aller Weisen in Anspruch nahmen. Dieser Theil der Welt war damals der wahrhafte Heerd der Civilifation. Die Kriege, die Revolutionen, welche ihn beunruhigten, veraͤnderten die Lage der Dinge, und Europa, bis dahin in Barbarei versunken, erntete das Erbtheil der Kenntnisse, die der veroͤdete Orient ihm uͤberließ. Es vergroͤßerte diese reiche Eroberung, und die Vervoll⸗ kommnungen gingen bei ihm schnellen Schrittes vorwaͤrts. Diese Laͤnder dagegen sahen vermoͤge einer Art von umwechselnder Bewe⸗ gung, sie allen Voͤlkern gleich einem gemeinsamen Gesetz auferlegt zu seynscheint, die Unwissenheit, welche das Abendland von sich schuͤttelte, wieder zu sich zuruͤckkehren, und sie in ihren dichten Schleier einhuͤllen. Die Zeit des Erwachens ist da. Ein großherziger und kuͤhner Sou⸗ verain will, daß sein Volk die Windeln verlasse, daß es sich allmaͤ⸗ lig aus denselben loswickele und nach und nach die Keime ausstreue, die eines Tages dem Orient die reiche Ernte der Civilisation, zu der er berufen ist, verschaffen sollen. Unter den neuen Institutionen Sultan Mahmud's ist die Gruͤndung einer'medizinisch-chirurgischen Schule eine von denjenigen, die sich im hoͤchsten Grade seiner Auf⸗ merksamkeit und seines aufmunternden Schutzes erfreuen. Es war in der That dringend nothwendig, daß die regulairen Truppen un⸗ ter den eigenen Unterthanen des Sultans unterrichtete Maͤnner faͤnden, die im Stande waͤren, durch aͤrztliche Huͤlfe zu ihrer Er⸗ haltung beizutragen. Die Regierung hat mir die Leitung dieser Schule anvertraut. Meine erste Sorge war, um ein großes Lokal nachzusuchen, das 200 Kranke und eben so viel Zoͤglinge fassen konnte, damit es mir moͤglich wuͤrde, sie am Bett der Kranken praktisch in der Anwendung der ihnen mitgetheilten Lehren zu un⸗
o utins.
terrichten. Dieses Lokal wurde eingerichtet; zugleich ward eine Franzoͤsische Schule begruͤndet, damit die Zoͤgli
Medizin bewandert ist⸗ ins Tuͤrkische uͤbersetzt.
Ueithes Stubien fortfahren koͤnnen, sich biech das Lefen der ig uropa in dieser Weltsprache erscheinenden Werke zu bilden und dergestalt die Wissenschaft, in der ich sie unterrichte, weiter zu ver⸗ folgen. Die Schwierigkeiten und Hindernisse, welche fast immer die Anfaͤnge einer neuen Institution begleiten, blieben auch hier nicht aus. Aber der besondere Schutz des Sultans hat Alles geebnet; die Aufsicht Sr. Excellenz des Kriegsrathes des Palastes, Achmet Pascha⸗ und die Sorgfalt des Sectergls. Namick Pascha, haben die vollstaͤndige Ausfuͤhrung des Willens des Souverains thaͤtig un⸗ terstuͤtzt. Achtg junge Tuͤrken von den regulairen Truppen— sind in dieser Schule befindlich und stehen unter strenger Disciplin, deren Aufrechterhaltung einem Offizier uͤbertragen ist. Sie sind in acht Sectionen abgetheilt, und an der Svitze einer jeden steht der gebildetste Zoͤgling: Einer jeden ist eine gleiche Anzahl von Kran⸗ ken uͤberwiesen, die von den Zoͤglingen nach der in den Franzosischen Militair⸗Lazarethen uͤblichen Verfahrungsweise behandelt werden. Der Unterricht wir auf folgende Art ertheilt: Zuerst wird die Lection von dem Professor Franzoͤsisch niedergeschrieben und dann von einem Translateur, der beide Sprachen gruͤndlich versteht und schon in der 1 Die so uͤbersetzte Lection wird den Zöͤglingen von dem Uebersetzer in Gegenwart des Professors erklaͤrt, und Leßterer fuͤgt die noͤthigen Erlaͤuterüngen hinzu. Alle JZoöglinge koͤnnen uͤber nicht klar und deutlich verstan⸗ dene Punkte Fragen thun und muüssen sodann jede Lection in ihrer Sprache in ein besonderes Heft abschreiben, um außer den Unterrichts⸗ stunden darin studiren zu koͤnnen. Die Sections⸗Chefs sind gehalten, alle Abehnde wechselsweise in Gegenwart aller Zoͤglinge die Morgen⸗ Lection zu wiederholen, und wenn der Sections⸗Chef nicht genau Alles erlaͤutert, was der Professor gesagt hat, so koͤnnen die Zöͤg⸗ linge daruͤber Bemerkungen machen; wer die Sache am richtigsten erklaͤrt, erhaͤlt eine Belohnung. Jeden Monat werden die Zoͤglinge uͤber die Unterrichts⸗Gegenstaͤnde examinirt, und diejenigen, welche die besten Antworten ertheilen, werden zu Sections⸗Chefs ernannt. Diese Methode des gegenseitigen Unterrichts erfordert große Auf⸗ merksamkeit von Seiten des Lehrers, noͤthigt aber die Schuͤler zu anhaltender Arbeit und naͤhrt einen steten Wetteifer unter ihnen. Am Schluß jedes Semesters soll eine allgemeine Pruͤfung der Zoͤg⸗ linge stattfinden.“
Es folgt hierauf in dem Bericht noch die Beschreibung des ersten im Monat September stattgehabten Examens, welches zu allgemeiner Zufriedenheit ausgefallen ist. ““ “
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Die Allgemeine Zeitung giebt nachstehenden Auszug aus einem Schreiben aus Rio⸗Janeiro vom 18. August: „Die Rusgas (Emeuten) vom 30. und 31. Juli sind im Grunde politische Farcen gewesen, wie man deren hier schon mehrere aufgefuͤhrt. Es ist ein Hauptzug der Mulattennatur, viel Ge⸗ schrei und Aufhebens zu machen, um nichts als einen voruͤber⸗ gehenden Einfall oder eih ganz spezielles Interesse zu befriedi⸗ gen, und gerade so kommen, mir diese politische Spiegelfech⸗ tereien vor. Parturiunt montes. — Man wollte Jose Boni⸗ facio de Andrade, den Erzieher und Vormund Pedro's II., stuͤr⸗ zen; die Minister entließen sich, die Regentschaft abdicirte, mußte aber bleiben, und am Ende kam es auf den Status quo zuruͤck. Die Provinz Minas Geraöës, mit 700,000 Einwohnern, woͤrunter viele Wohlhabende und die meisten Gutgebildete, ist eine Art Vis inertiae gegen die ewigen Unruhen der Haupt⸗ adt und. der Kuͤstenbevölkerung uͤberhaupt. — Para und Rio
gro, die noͤrdlichsten Provinzen, die neuerlich Ihr Landsmann Martius beschrieben hat, send von Zeit zu Zeit Zeugen unruhi⸗ ger Auftritte. Ein Geistlicher, der vielleicht einen zwetten Dr. Francia spielen moͤchte, und einige vertriebene Abenteurer aus Ciara und Pernambuco sollen mit Banden von Mulatten und Indianern die Binnen⸗Schtfffahrt unsicher machen, hie und da pluͤndern und brandschatzen. Ein Glaäck ist, daß der ehemalige Goͤuverneur Graf Villa Flor die Organisation der Milizen in diesem weitlaͤuftigen Lande verbessert hat; so werden sich doch die groͤßeren Ortschaften, wie Para selbst, Cameta, Santarem, Öby⸗ dos, Macapa solchen revolutionnairen Bewegungen mit Erfolg entgegenstemmen; aber in der entlegenen Provinz Rio Negro kann jeder unruhige, kuͤhne Abenteurer Alles in Unruhe, Ver⸗ wirrung und Ungluͤck stuͤrzen. Der Oberst Zany, welcher den Dr. Martius auf seiner Reise im Yupura zu den menschenfres⸗ senden Miranhas begleitete, und dafuͤr vom Kaiser Dom Pe⸗ dro J. zum Ritter des Christ⸗Ordens erhoben wurde, hat schon einigemale mit seinen Leuten von der Miliz das Land beru⸗ higt, indem er an frequenten Positionen im Strome, wie bei Jatauarana, und an den neuexlich angelegten Doͤrfern der Mu⸗ ras, welche christianisirt werden, Posto faßte, und die Wege⸗ lagerer vertrieb. — Aus Minas erfahren wir Guͤnstiges uͤber die dortigen Goldgraͤbereien. Es giebt jetzt eine Menge Gold⸗ Etablissements in Minas, die von Englaͤndern betrieben werden. Die wichtigsten sind die von St. Vicente, Gongo Socco, Morro Velho, Taquaril, Morro de Carasse oder da Gloria, Bella Fama und S. Jozé, die ich fruͤher alle besucht habe. Die Gold⸗Collectionen, welche man mir eingesendet, werden im⸗ mer reicher, ich habe jetzt 126 Varietaͤten von Goldstaub, die sich, neben einander, unterscheiden. Ich bekam auch zwei eisen⸗ schuͤssige Kongloͤmerate, in welchen Diamanten eingewachsen sind, in die Hand. Man wollte 200,000 Reis in Kupfer (unser ein⸗ ziges Geld dermalen) dafuͤr haben. Die Diamanten⸗Waͤsche⸗ reien werden immer noch auf Kaiserliche Rechnung fortgefuͤhrt. — Der Preußische Naturforscher Sellow ist im Dezember im Rio Doce, unweit der Katarakten, todt im Wasser gefunden worden. Einige sagen, er sey beim Baden ertrunken, Andere, er habe sich in einem Anfalle von Melancholie selbst das Leben genommen. Er haͤtte ein besseres Loos fuͤr sein thaͤtiges Leben verdient. — Sie glauben nicht, wie sich dieses Land seit der Entfernung Koͤnigs Johann VI. veraͤndert hat; und die Ver⸗ aͤnderung ist wahrlich nicht erfreulich. Ich werde froh seyn, wenn ich seine schoͤnen Kuͤsten hinter mir habe, denn des laster haften, meineidigen Poͤbels giebt's hier zu viel!“
1 Va .
Berlin, 8. Nov. Der wissenschaftliche Kunst⸗Vereit nahm in seiner Versammlung am 5ten d. M. Veranlassung, eine Gedaͤchtnißfeier zu Ehren Gustav Adolphs zu begehen. Herr
Direktor Schadow legte mehrere Zeichnungen vor, von ihm selbst in Stockholm nach der kolossalen Reiterstatue des Koͤnigs
inge nach ihren medi⸗ einige Scenen
gezeichnet. Noch mehrere andere interessante Portraits Gustav Adolphs wurden vorgezeigt; darunter von Herrn Kopisch eine Zeichnung nach einem lebensgroßen Bildnisse des Koͤnigs vo
Sandrart, und ein Miniatur⸗Gemaͤlde, welches sich auf der hiest⸗ gen Kunstkammer befindet. Außerdem theilte Herr Professor Rauch die ihm von dem Bildhauer Herrn David in Paris zu⸗ gesandten Zeichnungen zu dem, dem General Foy errichteten Denkmale mit, und eine reiche Auswahl von Handzeichnungen von Lessing, Bendemann, Huͤbner, Schirmer, Scheuern, Schroͤd⸗ ter, Hildehrand und anderen Kuͤnstlern der Duͤsseldorfer Schule waren ausgelegt. Herr Hofrath Dr. Foͤrster hielt einen Vortrag uͤber die Beziehung der bildenden Kunst zur Geschichte und las 8 dem, von ihm verfaßten historischen Dramq
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