1832 / 321 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

*lichste unterstuͤtzen werden.

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von Achen seyn. Heute⸗Abend wird ein Bataillon des 30sten

keit der innern Einrichtung der nicht ohne große Schwierigkeiten ins Leben gerufenen Anstalt, erkennen, bestreben sich, das Fort⸗ bestehen und Gedeihen derselben auf das Kraͤftigste zu befoͤrdern, und haben zu diesem Ende zum Theil schon recht ansehnliche Beitraͤge an Geld und Naturalien verwilllgt. Von dem, unter allen Bewohnern des Herzogthums Gotha vorherrschenden Wohl⸗ thaͤtigkeitssinn, den dieselben selbst gegen Ungluͤckliche des Aus⸗ landes bei verschiedenen Gelegenheiten trefflich bewaͤhrt haben, ließ sich auch erwarten, daß solche eine Anstalt, die sie so nahe angeht, nicht unbeachtet lassen, wohl aber auf das Nachdruͤck⸗

Luxemburg, 10. November. Heute ist ein Bataillon des Preußischen 19ten Regimentes, welches hier in Garnison steht, nach Trier abgegangen; seine Bestimmung soll die Umgegend

Regimentes, von Tuier kommend, hier eintreffen.

Im hiesigen Journal liest man: „Herr Berger ist im V Luxemburger Distrikt 9* Mitgliede der Bruͤsseler Repraͤsen⸗ tanten⸗Kammer gewaͤhlt worden: Die Wahl hat in Mersch f. stattgefunden. Dieser Distrikt zaͤhlt ungefaͤhr 1100, Wäahler, davon hatten sich Neunundsechzig eingestellt. Die. Abwe⸗ senden, welche demnach uͤber 1000 betrugen, sind alfo der Mei⸗ nung gewesen,“ daß es nicht der Muͤhe werth sey, sich zu in⸗ kommodiren, um dem Lande einen Repraͤsentanten bei der besten aller Regierungen zu geben. Wird man nun noch sagen, daß die Laxemburger im Herzen Belgier sind? In den Bruͤsseler Journalen gewiß; aber man durchstreife das Land, man hoͤre die Einwohner. Sie theilen saͤmmtlich die Ansicht der Waͤhler

es Luxempurger Distriktes.““ d“

Deistevreich.

Wien, 7. Nop. (Allgemeine Zeitung.) Das in mei⸗ nem letzten Schreiben vom 31. Oktober mitgetheilte Geruͤcht, daß Se. Durchlaucht der Herzog voön Braunnschweig die Absicht habe, um die Hand der Erzherzogin Therese zu werben, hat sich als voͤllig ungegkuͤndet erwiesen. Gestern traf bei der hiesigen Franzoͤsischen Botschaft ein Courier ein, worauf man unter dem diplomatischen Corps sogleich eine außerordentliche Geschaͤftigkeit bemerkte. Dieser Courier soll den Entschluß der Franzoͤsischen Regierung uͤberbracht haben, die Zwangsmaßregeln gegen den Koͤnig von Holland nicht auf eine bloße Demonstration zur See zu beschraͤnken, sondern auch zuk Wegnahme der Ci⸗ tadelle von Antwerpen ein. Armee⸗Corps in Belgien ein⸗ ruͤcken zu lassen. Man zweifelt nun wenig mehr, daß die⸗ ses auch wirklich geschehen, glaubt jedoch nicht, daß es nothwen⸗ dig zu einem allgemeinen Kriege fuͤhren werde. Jedenfalls aber werden dadurch die Besorgnisse wegen Erhaltung des Friedens vermehrt, was sich denn auch heute an unserer Boͤrse zeigte. Die Effekten sielen um mehr ats 1pCt.; die Bank⸗Actien, welche auf die vor einigen Tagen verbreiteten friedlichen Geruͤchte bis auf 1160 gestiegen waren, standen am Schlusse der heutigen Boͤrse wieder auf 1090. Aus⸗Konstantinopel sind uͤber Bucha⸗ rest Briefe bis zum 17. Okt. hier; sie bestaͤtigen, daß Unterhand⸗ lungen mit Mehemed Ali im Werke, seyen, und sprechen den lebhaften Wunsch aus, daß dieselben zu einer Uebereinkunft fuͤh⸗ ren moͤchten. Daran ist indessen noch zu zweifeln, da Mehemed Ali vermuthlich die Einverleibung Syriens mit Aegypten,⸗und dte Selbststaͤndigkeit dieser Laͤnder unter seinem und in seiner Familie erblichen Scepter, als Hauptbedingungen aufstellen wird. Allenfalls duͤrfte eine beschraͤnkte Selbststaͤndig⸗ keit, unter Suzerainetaͤt der Pforte, etwa wie die von Serbien, die Genehmigung der Pforte erhalten. In Konstantinopel dauern die Ruͤstungen und Truppensendungen nach Asten fort, waͤhrend die Uebelgesinnten fortfahren, die oͤffentliche Sicherheit zu ge⸗ faͤhrden. Die unausgesetzt wiederholten Brandlegungen zeigen, daß zu diesem Zwecke eine foͤrmliche Verschwoͤrung besteht. Aus Aegypten hatte man in Konstantinopel Anzeige erhalten, daß Mehemed Ali alle Tuͤrkischen Muͤnzen außer Cours gesetzt, und . zu einem bestimmten Termine ihren Umlauf verbo⸗ ten hat.

Neuchatel, 7. Nov. Der hiesige Constitutionnel meldet: „Da sich im Publikum Geruͤchte verbreitet hatten, die ein nachtheiliges Licht auf die besoldete Miliz und auf den Com⸗ mandeur derselben warfen, so hat die Regierung ernstlich nach den Ursachen geforscht, welche diesen Geruͤchten zu Grunde laͤ⸗

gens sie fand jedoch, daß alle in dieser Hinsicht ausgestreute Ge⸗ ruͤchte durchaus grundlos seyen und ihre Quelle nur in einzelnen Handlungen militairischer Insubordination hatten, welche nicht im geringsten eine politische Farbe trugen, und die augenblick⸗ lich durch die Bestrafung der Schuldigen ausgefuͤhrt wurden. Wir sind ermäaͤchtigt, das Publikum uͤber diese ganze Angelegen⸗ heit vollkommen zu beruhigen und zu erklaͤren, daß das Ver⸗ trauen der Regierung in den Hauptmann der besoldeten Miliz nicht im entferntesten erschuͤttert worden.“

Die Berner Zeitung widerspricht foͤrmlich der von dem Berner Journal de Neuchatel gegebenen Nachricht, daß die Mit⸗ glieder der Siebener⸗Kommission provisorisch in Freiheit gesetzt zu werden verlangt haͤtten, und daß man ihnen dieses Gesuch

abgeschlagen habe. 8

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abtmnn.

Livorno, 31. Okt. Nach Briefen aus Smyrna vom 6. Okt. werden die Zuruͤstungen zum Kriege von Seiten des Sultans mit großem Eifer betrieben. Der Handel mnt dem Innern stockte indessen daselbst, weil fast alle Kameele zum Trans⸗ porte von Lebensmitteln fuͤr die Armee requirirt waren. Unter⸗ handlungen mit Mehemed Ali waren zwar angeknuͤpft; man weifelte aber, ob es von beiden Theilen damit ernstlich gemeint 5* oder ob nicht Beide nur Zeit gewinnen wollen. Unsere Berichte aus Alexandrien reichen bis zum 21. Sept. Man war dort sehr ungeduldig, den Ausgang der Unterhandlungen zu er⸗ fahren. Das Quantum der letzten Baumwollen⸗Ernte ist wie⸗ der geringer als bei der vorigen ausgefallen; bei der fortschrei⸗ tenden Abnahme der Zahl der Landbauer war das nicht anders

zu vermuthen. Turin, 3. Nov. Am 3l1sten v. M. ertheilte der Hes om⸗

dem Kaiserl. Oesterreichischen Gesandten, Grafen von belles, eine Privat⸗Audienz, in welcher dieser sein Beglaubi⸗ gungsschreiben uͤberreichte.

Florenz, 5. Nov. Der Sardinische Gesandtschafts⸗Se⸗ cretair, Graf Saint⸗Martin, ist, als Courier mit dem Marchese Boyl von Turin kommend, nach Neapel hier durchgereist.

Forli (Kirchenstaat), 24. Okt. In der Nacht vom 18ten auf den 19ten d. wurden hier mehrere Factions⸗Maͤnner ver⸗ haftet, welche in der zweiten Revolution besonders thaͤtig gewe⸗ sen sind; unter ihnen sind Jene, welche 1831 zwei ihrem Sou⸗

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Urheber der Unordnungen entdeckt, welche zu Forli in Abwesen⸗ heit der Paͤpstlichen Truppen begangen worden waren.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

New⸗York, 10. Okt. Der Praͤsident hat Herrn Joseph

Ganahl als Vice⸗Konsul von Oesterreich im Hafen von Savan⸗

nah anerkannt.

In Hillsborough im Staat Nord⸗Karolina fand in der

letzten Haͤlfte oͤes vorigen Monats eine politische Versammlung

der einflußveichsten und einsichtsvollsten Buͤrger aus den verschie⸗. denen Theilen der Grafschaft Oranien, ohne Unterschied der

Parteien, statt. Ein Herr Duncan Cameron fuͤhrte darin den

Vorsitz. Zuerst erhob sich der Richter Nash, gab eine fluͤchtige

Uebersicht von den Ereignissen die zur Annahme der gegenwaͤr⸗

tigen Verfassung fuͤhrten, und entwarf dann ein glaͤnzendes und

patriotisches Gemäͤlde von dem Gluͤck, Anfehen und Ruhm, wel⸗

ches diese Constitution dam Lande verliehen hahe. Hierauf sprach

er sich sehr heftig gegen die Nullifizirungs⸗Lehre aus, die er als

verderblich und wahnsinnig bezeichnete, indem er anschauliche machte, daß sie zu Rebellion, Buͤrgerkrieg und einer Reihe von Ungluͤcksfaͤllen fuͤhren muͤsse, vor denen die Vorstellung mit Schaudern zuruͤckschrecke. Er schloß mit einer Aufforderung an die Versammlung, die Ordnung aufrecht zu erhalten, sich den Ge⸗ setzen zu unterwerfen und dem ruhmvollen Staatenbunde ihre treue Ergebenheit zu beweisen. Ein in dieser Beziehung von ihm in Vor⸗ schlag gebrachter Beschluß wurde von Daniel Barringer unterstuͤtzt, der ebenfalls mit Begeisterung bei der Vortrefflichkeit der jetzigen Regierungsform der Vereinigten Staaten verweilte und eine fuͤr sie guͤnstig ausfallende Vergleichung derselben mit derjenigen der benachbarten Republiken, der Freistaaten des Alterthums und der Nationen der modernen Europaͤischen Welt anstellte. Auch er⸗ oͤffnete er, daß die Nullifizirer ihn oft und dringend aufgefordert haͤtten, ihrer Lehre beizutreten, daß er ihnen aber stets standhaf⸗ ten Widerstand geleistet. Dann trat noch Herr Mangun auf und lehnte den Vorwurf, daß er zu den Nullifizirern gehoͤre,

Absurditaͤt, die niemals in Nord⸗Karolina Anhang gefunden habe; so viel er wisse, gebe es in dem ganzen Staat nur ein einziges Individuum, welches dieser Doktrin beipflichte. Die oben erwaͤhnte Erklaͤrung gegen die Nullifizirungs⸗Lehre, als eine durchaus verfassungswidrige, wurde sodann, mit Ausnahme einer einzigen Stimme, einmuͤthig angenommen. 8

t

Inland.

Berlin, 16. Nov. Aus Gumbinnen schreibt man unterm 2ten d. M.: „Die Ernte ist auf den groͤßeren Guͤtern des hiesi⸗ gen Reg.⸗Bez. noch immer nicht durchweg beendigt, indem hin und wieder noch Kartoffeln und selbst Hafer auf dem Felde ste⸗ hen. Der Ausfall derselben ist keinesweges befriedigend. Roggen und Weizen haben zwar im Allgemeinen eine reichliche Ernte gegeben, indessen sind die Koͤrner leicht und von schlechter Qua⸗ litaͤt; das daraus gefertigte Mehl ist auffallend schwarz und lie⸗ fert ein unansehnliches wenig zusammenhaͤngendes Gebaͤck. Ziem⸗ lich eben so verhaͤlt es sich mit der Gerste und dem Hafer; den Ertrag der Kartoffeln aber kann man durchschnittlich hoͤchstens auf 4 Koͤrner annehmen, indem die Saat in allen tief gelegenen „Gegenden durch Faͤulniß verloren gegangen ist. An Stroh jeder Gattung ist zwar Ueberfluß da, doch moͤchte derselbe um so we⸗ niger hinreichen, um den bedeutenden Ausfall des Heu⸗Gewinnstes in Bezug auf die Fuͤtterung zu ersetzen, als das Stroh zum Theil naß eingebracht worden ist. Erbsen und Buchweizen sind voͤllig mißrathen und liefern im Durchschnitt nicht die Saat.“

Waͤhrend des Monats Oktober liefen in Pillau 36 Schiffe ein und 68 gingen aus; in Memel kamen dagegen 74 Schiffe an und 98 liefen aus. Von Braunsberg wurden ver⸗ schifft 1824 Schock Leinen⸗Garn, 12 Last 2 Stein Flachs, 40 Stein Heede und 1498 Stein Wolle.

Meteorologische Beobachtung. 8

Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

1 7 4 337,7° Par. 338, 00 Par. Quellwärme 8,5 ° R. 6,4 °R. 6,2 °R. V 3,9 8 83 8,2 5 3 Flußwarme 3, °R. 82 pCt. 83 vCt. [Bodenwärme 5,3 R. truͤbe. truͤbe. 8 SO. SO. Ausdünst. 0,0 1 39 Rh. Niederschlag 0.

1832 15. Novbr.

Luftdruck 337, 30 Par. Luftwaͤrme 5,2 ° R. Thaupunkt 3, R. Dunstsaͤttg. 84 pCt. Wetter... truͤbe. Wind .... SSO. Wolkenzug

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Berliner Börse. Den 16. November 1832. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)

EW. vref Uen. ETI. 91 ½⅔ 91 ¼ [Grosshz. Pos. do.] 4] 97

Ostpr. Pfandbr. 100 Pomm. Pfandpr. 105 ½ Kur.- u. Neum. do. 105 Schlesische do. 106 Rkst. C. d. K.- u. N. 55 Z.-Sch. d. K.- u. N.

Holl. vollw. Duk. Neue do.

Friedrichsd'or

Disconto

as☚su☚ꝗᷓn— St.-Schuld -Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Präm. Sch. d. Seeh. Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt-Oblig. Königsb. do. Elbinger do. Danz. do. in Th Westpr. Pfandhbr.

84 ¾ 50 90½ 90 ¾ 91 ¾ 92

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Auswärtige Börsen.

Amsterdam. 12 November. I. Schuld 40 ¼. 58 76 ½. Kanz-Bill. 15. 5 8 Span. 48 ½

Niederl. w

1“ Reis nhs g Er “.

E Hamburg, 14. Novomber.

Oest. 5 8 Met. 84 ⅛. 49 do. 72 ⅛. Bank-Actien 1086 ½. Russ. Engl.

Preuss. Präm. Scheine 94 ½. Poln. 107.

1““ St. Petersburg, 6. November.ß Hamb. 3 Mon. 9 ½. Silber-Rubel 364 ½. 6 8 Bank-Assign. 116.

Obl. in Silb. v. (1828) 94 ½. do. (v. 1831) 88 ½.

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111“

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Koͤnigliche Schauspiele. Sonnabend, 17. Nov. Im Schauspielhause: Der Braͤu⸗ tigam aus Merxiko, Lustspiel in 5 Abtheilungen, von Clauren.

Sonntag, 18. Nov. Im Opernhause: Die Braut, Lust⸗ spiel in 1 Akt. Hierauf: Richard Loͤwenherz, Singspiel in 3

veraine getreue Paͤpstliche Karabiniere ermordet haben. Es wird ihnen ddestens der Prozeß gemacht werden. Taͤglich werden

Abtheilungen; Musik von Gretry. (Neu einstudirt.)

vodurch entgangen. . dem Hause, in dem man sie gefunden, vergangen, und schon he man alle Hoffnung aufgegeben. Man fuhr dennoch fort und untersit die Mauern. In mehreren Kaminen brannte Feuer, in einem selben wurde dasselbe lebhaft angefacht, denn es war kalte terung. Hinter diesem Kamine befand sich das Behaͤltniß, w die Herzogin mit ihren, Begleitern verborgen war. engen Raum zusammengedraͤngt, so daß sie kaum athmen ko (ten, und von der Hitze, die der Kamin verbreitete, fast (stickend, machten sie unwillkuͤrlich einige Bewegungen, die hoͤrt wurden; man forschte mit der groͤßten Sorgfalt, woher Geraͤusch komme, b aber erst nach zwanzigstuͤndigen ununterbrochenen Nachsuchun und nachdem die verborgenen Personen selbst den im Zimmer findlichen beiden Gendarmen erklaͤrt hatten, daß sie sich ergäbe wurden sie aus ihrem traurigen Asyl hervorgezogen. von Kersabiec die Herzogin⸗ von Berry folgte, die Herren von⸗Mesne Guibourg den Gendarmen:

mit Unwillen von sich ab; er nannte die Nullifizirung eine faule ich bin hier, 1 die ogin r b der General; ich will mich seiner mitttairischen Loyalitaͤt an

und

Sponnabend, 17. Nov. heroische Oper in Crociato in Egitto; Meyerbeer. (Mad. Kraus⸗Wranizky, Kaiserl. Koͤnigl. Hofsaͤngen zu Wien: Palmide, als vorletzte Gastrolle)

Paris, 10. Nov. „vom 9ten d. giebt, folgende haftung der Herzogin von Verry: Nantes, umherirrende Prinzessin war den Nachforschungen 1 taͤgliche Veraͤnderung ihrer Kleidung und ihres Wohng

ch

rauen.

Koͤnigstaͤdtisches Theater.

4 Aufzuͤgen, nach dem Italiaͤnischen. Musik vom Koͤnigl. Hof⸗Kapellmeist

Neueste Nachrichten. Der in⸗Nantes erscheinende Bret nachtraͤgliche Details uͤber die I Die in der. Umgegend

Die ganze Nacht war uͤber den Nachsuchungen

In ei

und entdeckte endlich den Schlupfwi

Fraͤul

trat, als Magd gekleidet, zuerst hera kamen zuletzt. Die Herzogin sagte „Ihr braucht nicht weiter zu suche ich bin die Herzogin von Berry. Wo

Wenn hier jemand strafbar ist, so bin ich es alle

diese Herren und das Fraͤulein sind nur meinen Besehlen folgt.“ Die Herzogin war von dem schmutzigen Aufenthaͤlt welchem sie 20 Stunden zugebracht hatte, ganz unkenntlich. General⸗Lieutenant⸗Graf Erlon, der Praͤfekt, der Maire, der h der National⸗Garde u. s. w. kamen, um die Herzogin amtlich i kognosziren, ein Protokoll ward aufgenommen und alle gen liche Foͤrmlichkeiten wurden beobachtet. von Fraͤulein Kersabiec und den Herren von Mesnars und bourg begleitet, vom General Dermoncourt, dessen militain Ffs ihr viel Vertrauen einzufloͤßen schien, nach dem Sch gefuͤhrt. Ruͤcksicht zu Thzil, die Herzogin wurde mit der groͤßten zu kommenheit behandelt. Garde und den Linientruppen aufs sorgfaͤltigste bewacht. In Hause, wo die Herzogin verhaftet worden, hat man 35,000 Maͤnz⸗Wereseuge, eine Presse und eim Menge von Papie gefunden. D.

guigny, sind nebst ihrer Dienerin verhaftet worden. bourg ist nach dem Stadtgefaͤngniß gebracht.

Die Gazette de France fuͤgt Obigem hinzu: lauchte Gefangene begab sich von dem Hause, wo sie pecct worden, zu Fuß nach dem nicht weit davon antfernten Sch Kein Geschrei, kein Gemurr ließ sich vernehmen.

Die Herzogin w

Den Gefangenen waͤrd alle ihrer Lage gebuͤhre

Das Schloß wird von der Natim

ie Besitzerinnen ⸗des Hauses, Demazselln Herr 0

„De

Alle

3

senkten sich zu Boden vor der Mutter des Herzogs von 2

deaux, die eine Kaltbluͤtigkait und feste. Wuͤrde zeigte, vie nur einem Manpe eigen zu seyn pflegen.“

Der Constitutionnel erzaͤhlt: Nantes zufolge, war der Bataillons⸗Chef von der Arllb der National⸗Garde, Herr Drouillard, der erste, der in

„Privat⸗-Briefen e

verborgene Gemach eindrang, worin sich die Herzogin!

Berry bei ihrer Verhaftung befand.

Auf seine Auffeordem

ihm zu folgen, fragte die Prinzessin, mit welchem Rechte t

verhafte.

„„Im Namen des Gesetzes!““ erwiederte

Drouillard, „„zwingen Sie mich daher nicht, Madame,

walt gegen Sie zu brauchen.““

Außer den Herren von..

nars und Guibourg sollen sich auch noch die Herren Cha Bourmont und Larochejacquelein in der Naͤhe der Herzogin funden, jedoch, obgleich das Haus von Truppen umzingelt

sen, Gelegenheit zum Entweichen gefunden haben.

Man

wissen, ein zur Aufnahme der Prinzessin bestimmt gewe

Fahrzeug habe seit einigen Tagen in der Naͤhe von Belle

gekreuzt.“

Die Verhaftung der Herzogin von Berry macht die schaltung eines Paragraphen in die Thron⸗Rede uͤber dieste eigniß nothwendig. Herr Thiers soll mit der Entwerfung ben beauftragt seyn, und man ist sehr begierig, wie eiste unter den obwaltenden Verhaͤltnissen hoͤchst schwierigen r stand behandeln wird.

Der Maire von Nantes hat folgende Proclamation al

Einwohner erlassen:

„Bewohner von Nantes! Die Humn

von Berry ist verhaftet und wird im hiesigen Schlosse in wahrsam gehalten, wo sie der Ehre der National⸗Garde unsg Armee anvertraut ist. Eure ruhige Haltung bei einer fir Gerechtigkeit Frankreichs so wichtigen Gelegenheit wird ein

weis Eures Patriotismus seyn.

dinand Favre.“ Die Gazette will wissen, die

Der Maire von Nantes,

Herzogin sey bereits

Saumur gebracht worden, andere Blaͤtter nennen die ie Blaye bei Bordeaux als den kuͤnftigen Aufenthaltsort de Der Messager giebt Folgendes als den Inhalt de

Kammern vorzulegenden Gesetzes uͤb „Die Prinzessin soll deportirt, ihre

er die Herzogin v. T Besitzungen sollen kon

werden und jedes Mitglied des aͤlteren Zweiges der Boum⸗ das nach Frankreich zuruͤckkehrt, soll der Todesstrafe!

len seyn.“ Die Oppositionsblaͤtter se

tzen ihre Angriffe gegen nig

Verordnung fort, wodurch die Entscheidung uͤber das Sah

der Herzogin den Kammern anheimgestellt Es heißt, daß binnen kurzem noch

wird. 1 12 neue Pairs

werden wuͤrden; man nennt darunter die Herren Etienne, Ne

und Beéranger.

Heute schloß

—. Zproc. pr. compt. 67. 45. fin cour 67. 50. pr. compt. 80. 80. fin cour. 81. —. Zproc. do. 29 ½. 5 proc. Belg. Anl. 74 ½. à

Frankfurt a. M., 13. Nov.

83 ½.

Actien 1299. 1297.

181 ½.

5proc. Rente pr. compt. 95. 90. fin cam 5 proc. 5proc. Span. pery. 74 ½. Neue Anl. Oesterr. 5proc. Metan 1proc. 18 ½. Br. 10- Loose zu 1. Holl. 5prve. Obl. v. 1832 77 ½. 88 Redacteur Cottel.

Forwat ha R. 1 901

4proc. 72 ½. 72 ¾. 2 ½proc. 42 ½. Part.⸗Obl. 124 ½. 124 ⁄. Poln.

Dor Kreuzritter in Aegypten, grst

Berliin, Sonnrag den 18 ten Novemb

0

e

4 9 reich wor, wollte sie das Land nicht verlassen, in welchem sie vor V vierzehn Jahren als küͤmftige Mutter eines Koͤnigs begruͤßt wor⸗ V den war. Ihre Lage nimunt daher offenbar die allgemeine Theil⸗ Hofrath nqcsti C. geush. tigen Angelegenheiten, den mur den Kannnern zu, zu rklaren, ob. die Aodler⸗rden vierter Klasse zu verleihen geruht nach dem Strafgesetzbuche oder nach dem Voͤlkerrechtes gerichtet seine Majestaͤt der Koͤnig ehaben dem Kaiserl. Russischen werden solle. Aggenscheinlich ist dies eine Frage, die nux von unt der Garde-⸗Artillerie, Samson von Himmelstirn, einem General⸗Kongreß entschieden werden kann; denn die Na⸗ nhen Adier⸗Hrden vierzer Klasse zu verleihen geruht. tion allein ist berechtigt, uͤber das Schicksal einer Prinzessin zu es Koͤnigs Majestaͤt haden den Hofgerichts Direktor von entscheiden, die sich in einer Lage befänd, wo sie zur Regentin er zu Greifswald zum Praͤsidenten des dorrigen Hosge⸗ von Frankreich gewaͤhlt werden konnte, wenn Hetr von Lafapette, u ernennen geruht. FbA 1 wie dies seine Pflicht gewesen wäre, quf dem Stadthause die Mation zusamnenbdͤ ru⸗ en, oder wenn der zum General⸗Statthalter ernannte Negses agi, diese, große. Maßregel vor den Akten des st gocossen hatce.“ —. Die Auotidienne bemerkt: „Diejenigen, welche in das gerweiht sind, Herzoͤgin noch einen besenderen Grund

d 2 4 8 S0 E 8 8 2 8 de! tungs⸗Naäachrichten. see allerdin s dos Miztrauen der revolutionnairen⸗Partei beru⸗

Am'tliche Nachrichten. Fronitedis Tages.

ine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Geheimen im Ministerium der auswaͤr

——— ngekommen: Se. Excellenz der Erb⸗Hosmeister der Kur⸗ brandenburg, Graf von Koͤnigsmarck, von Netzband.

(higen, und hosscen die Majoritaͤt der 1 4 Hoffer die Majoritäat der Auslansd. langen. Aber nebdu die G1“ . higs 1 anderen politischen. Man haͤlt es naͤmlich für nuͤtz⸗ 1ö1“ [lich, ein Unterpfand in Haͤnden zu habe as in zukuͤnfti

) 2 .9) 0 . 9 . 4 . 9 848 28 1 mmoe 9 en de 4 tic 1 dhe 9 Der Koͤnig hielt gestern einen dreistuͤn⸗ Fällen norhwendig werden kann zu ha⸗ JJö“ NimnistersRath. 1182 1X1“ 2 . N GCFni 1 der Verhaftung des Prinzen von Condé wahrend der Fronde König hat eimen großen Theil des Mobiliars des von geglaubt, es von Cond; waͤhrend der Fronde, ⸗Domainen abgezweigten Schlosses in Straßburg der eines 9 dem Bisthum und den dortigen Kranken⸗Anstalten geschenkt. Han E“ 1b Be gische Gelandte hatte vorgestern und gestern meh⸗ zu lassen.“ S elehizen mit dem Marschall Souit und dem Her⸗, der Constitutionnel, des Journal du in Broglie. . r Zea Bermudez wird morgen hier. erwart⸗ und der Coufrier francais erklaͤren einstimmig die Koͤnigl. 8 Fea C“ öö1“ hier erwartet. 8 Verorduung, wodurch die Egtscheidung uͤber die 188 von Berry im Westen war eine fortdauernde Heraus, Constitutionnel „macht insbesondere eg zuen Vuͤrgerkrtege. Es war der Pflicht der Regierung *den Unklugheit. Der Na tisnal Füßert: „Wenn es uns ger⸗ ter Politik gemaͤß, der Aufregung, die daduerch in einigen ziemt haͤtte, der Regierung Ri der Berathung uͤber 18.1 ments unterhalten wurde, ein Ziel zu sehen; duch hat= wegen datung der Bekteh . mehreren Monaten sich anhaltend, und nachdruͤcklich. be⸗ so haͤtt 1.“

N*

Rath zu. ertheilen,

n wil gewuͤnscht,

mund die Hingebung einiger Freunde⸗der Herzdain mach⸗ s fuͤr eine die Gerechtigkeit und Menschlichkeit achtende ig aͤußerst schwierig. Das Staats Interesse gebot indes⸗ Nochsuchungen fortzusetzen. Die Ragierung wußte bis Kov. den Aufenthaltsort der Prinzessin nicht, sondern rüͤhmlicher Sieg Vermuthungen, die erst durch die Verhaftung in Gewißheit esierund erschienen seyn et wurden. Nur hatte man Gruͤnde zu glauben, daß die er die Tochter L 8 178 XVI oin haͤufig nach Nantes komme oder gar dor 11A.“ in haͤufig! d 8 ort wohne. Von

denen Seiten eingegangene Nachrichten schienen die Auf⸗“!

nkeit der Regierung von der Stadt Nantes ablenken zu der Minister beharrte aber dabei, diese als den wichtig⸗ net zu betrachten. Aus dem uͤbrigens nicht genauen Be⸗ der Blaͤtter von Nantes kann man ersehen, in welcher haren Lage der groͤßte Theil der Einwohner von Nantes icht vom 6. auf den 7.⸗November zubrachte. Erst am Norgens hoͤrte die Ungewißheit uͤber ein Ereigniß auf, das esten dem Buͤrgerkriege ein Ende macht und das uͤbrige ich uͤber die Zutunft beruhigen wird. Dieses Ereigniß sar auch auf die auswaͤrtigen Verhaͤltnisse einen günsti⸗ vfß haben; denn die Gewißheit der innern Ruhe ist eine hasc X. allgemeinen Frieden.

nwersucht lassen, um die Wichtigkeit dieses Resultats zu ver⸗sz2. i k die V sel b 5 1

stzt, nachdem es erlangt 1Has 2 nd. em h hat 6 die Verhascung der Herzogin erst durch Lf zu neuen Beschwerden suchen; waͤre das Unternehmen Se 11“ ss wuͤrde sir Aber T eraeh lagen. Lde Renseruan Koͤnigs gegen einen Auast⸗Minister und beruͤhmten sdemn Himmel siys gedatet, der Cereigets d. vesteh vsgeehrten hat Herrn Dupin lebhaft verdrossen, und er soll sicht.„ Das Land, welches vor Allem seine eigene R ET1“

Das 28 e eigene Ruhe &

g be⸗ Ves hce n Festigkeit, womit diese gesichert S. an Hindernisse iecaren chace. 8 füs WWZöTöö die Berhanélunzen der Kammer uͤber das Gesetz wegen Aus⸗

Hnvern 1“” 111““ ö V schließung der Bourbonen nachzuschlagen. Diesen Abend ent⸗ Nuntes ist ruhig geblieben, keine Gewaltthaͤtigkeit 68 der Ehae de dcge ee kve 11 benge, aber nothwendige Maßregel gestoͤrt. Auch nach haftung scheint das Benehmen der Einwohnersck ast ruhig thig geblieben zu seyn. Die bestimmtesten Befehle wa⸗ eitt, daß alle dem Range, dem Geschlechte und dern un⸗ husdigen Ruͤcksichten beobachtet wuͤrden. Jetzt, wo de niß sich fuͤr diejenigen geoͤsfnet hat, deren Anwesenheit sasstand veranlassen konnte, muͤssen die Leidenschaften vor⸗ atsgrunde schweigen. Dies ist die weise Ansicht Pnnh. die Verordnung, wodurch das Schicksal der Ge— en antes der gesetzgebenden Gewalt uͤberwiesen wor⸗ vei hinlaͤnglich, daß sie alle Pflichten, welche die Si⸗ 8 Staats und die Wuͤrde des National⸗Charakter sägten, begriffen hat.“

Bette de France außert uͤber denselbe 1c gin von Berry,

worden deüren. Haͤtt I1 boͤftischen Familie und namentlich ein der Regierung Trotz geboken, so wuͤr

e dessenungeachtet ein⸗Mitglied der Bour

frei gab; Buonaparte mochte im

und es waͤre vielleicht ein Gluͤck fuͤr ihn gewesen, wenn er den Herzog v. Eughien nicht verhaftet hatte. befindet sich eine Regierung, die uns start der positiven Freiheiten, die wir von ihr verlangen, ein Koͤnigliches Haupt zur Pro⸗ scriplion darbietet und zwar in der einzigen Absicht, noch ein Mal, vielleicht zum letzten Male, die Mafdaitaͤt zu gewinnen, die ihr zu enischluͤpfen droht.“ 8

6 4 98 2g Ia

Des Journal du Commeree erzaͤhlt Folgendes: „Herr Dupin begab sich gestern pach der Bibliothek tird Dupen begab sich gestern vach der Bibliothek der Deputirten⸗ Kammer und grbeitete dore eine Stunde. Dieses Ereigniß ist 1 1. unbedeutend, es steht aber damnit ein interessantes in ne Geschichichen in Verbindung. Herr Dupin war ic 2 Die Opposition wird gestern Nachmittag beim K. 3 ““

Kammer den Gesetz⸗Entwurf durch die Tagesordnung beseitige. Sein B 8

Beslich auf der Bibliothek hatte wahrscheinlich den Zweck,

man ihm aber noch e s * Mitgaglieder der

(H.,

Mit⸗ Deputirten⸗Kammer, auf die er am meisten fluß hat, zu Pairs ernennt.“

Einer auf den Antrag des Handels⸗M. mehl in die Kolonteen Zeit gegen einen Zoll von 21 Fr. 50 Cent fuͤr das Faß ve en 21 Fr. üt. fi. das Faß von 90 Kllog amiagen (eiwa 190 Berliner Pfund) eingefuͤhrt werden. 8 Die Berhaftung des Banquiers Jauge, in Folge der ibin startgefundenen Haussuchung, bestatigt sich; auch der ehe⸗ malige Praͤfekt des Departements des Morbihan, Herr v. Cha⸗ den⸗ ist hier verhaftet, der Gazette de Frauce zusolge aber ber b

8 6

zufolge, darf kuͤnftig auslaͤndisches

. 7

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SNSon† der b

U geagenst expeits wieder freigegeben worden. 1 n Gegenstand: * sreigeg Herois vP. 3 82 w 2 8 * Sache Kinzesde Anerkennung gefastaen 1g 89 die dortigen Unrnhen verwickelt war, ist am Iien d. M. cbt i Befängniß Vaͤr . har, be⸗ einem freien Felde todt gefunde EI1“ wS ete im. Gefangniß. Waͤren die Dinge nach der Ab: pen h, datt8t. echen Peet s en er war in Noönigs und des Dauphins ihren gewohnlichen Lauf nur 7 Pe. nf den aͤdenen Pisto „so waͤre sie wahrscheinlich N in von Franfreic nur 7 Fr. der Tasche; er schien vor E sog von Orle Ge ich, Regentin von Frankreich und gestorben zu seyn. un, welche bsgfenn Ptan. cecbgs E“ In Marseille und Bordeaux sind bereits mehrere Zollaͤndi⸗ bemes Franzosischen Gesete umgekehrt hat, V sche Schisse mit Cmba. go belegt worden 8 1

auf Lum⸗

rinzessin in ei - 1 Pflid enee unin eing gewaltsame Lage zwischen ihre Pflich⸗ isc, daß die erwickelung der Ereignisse gestellt. Cs gen sie in den Juli⸗Tagen ihren Sohn dem Pari⸗ Eecn gollte und 18 se durch die Rarchgeber Karis X. rde, welche ihr einwandten, daß wir 3 Nahrhunderte des Her

en Schri 5 hempfan dan. s 0 1 2

Großbritanien und Zrland. 8

London, 10. Nov. (Ueber Holland.) Di Lir⸗ 1, 10. Nov. Holland.) Die heutige Times vesichnsee daß gestern in Deal der Besehl eingegangen sey, die 8 1ge Anstalten zur Aufnahme von 5000 Mann See⸗Truppen 11. zu tressen, was in der genannten Stadt eine voße Bewegun ngen haben. Sie gaubte sprsr 11 81, b eZe Außerdem ist auch in diesenn Hafen der 2ng t 1 verg, kauf vieler Mundvorrä üͤr die Englisch⸗Franzoͤsische Florte mmung zthun konnte, uned durch falsche Berichte uͤber angeordnet worden dthe; füte derasle. e he Flatee sch Freecche 0Aaf 8 getaͤuscht, kam sie, und 8 1 dtterpfli eden voll Aufopferungen und Gefahren, um Villeneuve, weil er aͤlter im Range i 2 1 cht zu erfuͤllen. Nachdem sie einmal in Frank⸗ ral Sir Pulteney Malcolm, 1

oismus besaͤnden. Haͤtte sie da⸗

r Britische Admi⸗ deshalb nicht unter das Kommando

Die mivisteriellen Blatter sagen, es stehe Herzogin von Berry

Geheimmiß der Angekegenheiten ein⸗“ legen den Doctrinairs bei der Verhaftung der unter. Eznersgits wollten 1 - Kammer dadurch zu. er⸗ sem revokutionnairen Zwecke giebt es hat, wie Mazarin bei geglaubt, es „die Schluͤssel zu dem Gefangnisse eines Boutbon unter dem Kopfeissen zu haben und sich freie

Gefaͤngnis zu uͤffnen oder goͤschlossen

Die Oppositiong⸗Blaͤtter, namentlich der Temps,

Lomrmerce der rwurf Berathung uͤber das Gesetz

hh der Person der Peinzessin zu bemaͤrhtigen. Die⸗ert⸗, entthrontem Kanure vnlone hh, ereen und Prinzessinnaen der Prinzessin zu bemaͤch igelf. Die⸗Oert⸗. entthronten Familie duirch ein sirenges Straͤfgesetz’ abgeschreckt e junge und muthige Frau der 9 ig T 1 vuͤrde uns die Verhaftung die⸗ ser Frau und die nothwendigen Folgen derselben nicht als ein sondern als eine Froße Verlegenheit fuͤr die Der Konvent war noch maͤchtig, als Johre 1815 den Her 9 3 ; 6;8 Zohre 1845 den Herzog v. Angouléme nicht zur Geißel haben,

In welcher seltsamen Lage

Koͤnige und unterhielt sich lange mit

oigmen haben, es dahin zu bringen, daß die

der That an einen Bruch glauben lassen; wie es heißt, will en spielen, indem man

inisters erlassenen Martitique und- Guadeloupe zu jeder

bei

Ein Edelmann der Vendée, Herr von la Roberie, der in

Pistol bewassnet und hatte rmattung und Hunger

Es heißt jetzt, daß sich der Franzoͤsische Admiral Ducrest de

des Letzteren stellen will, und daß dartm die beiden Geschwader, eedes füͤr sich abgesondert, kreuzen und agiren werden. Ein Londoner Korrespondent des Amsterdamer Han⸗ dels⸗Blad schreibt: „Von guter Hand kann ich Ihnen mel⸗ den, daß das Britische Ministerium uͤber den’ Srlerm, der sich in Großbritanien von allen Seiten wider dasselbe erhebt, sehr 1 unruhig zu werden anfaͤngt, und daß die Lords Brougham, Lans dorhne, Richmond und Goderich keinesweges die Politkt des Fuͤr⸗“ ster Talleyrand eben so theilen, wie Lord Palmerston. Vor allen Bildderlaͤden erblickt man jetzt eine Karrikatur, auf der man den ehemaligen Bischof von Autun erkennt, der mit schlauer Hand unsern Minister des Auswaͤrtigen leitet. Darunter liest man die Worte:; The lame leading the blind. (Wie der Lahme den Blin⸗ den fuͤhrt.)“ 4 Zu Ramsgate sind viele kleine Hollaͤndische Schiffe (es sol⸗ len saämmtlich Fischer-⸗Barken seyn) aufgebracht worden. (Dem Journal de la Haye zufolge, waren den armen Fischern so⸗ gar die wenigen Gelder, die sie bei sich suͤhrten, von den Eng laͤndern abgenommen worden.) 1 In Hull kam der Besehl zu dem auf die Hollaͤndischen Schiffe zu legenden Embargo am Donnerstag Abend zur Anwen⸗ dung, indem ein, nach Amsterdam bestimmtes Schisf („1wee „Vrienden“, Cap. Bodeman), das schon zwei oder drei Tage an der Humber⸗Muͤndung gelegen, unter Leitung eines der Zollhaus⸗ Beamten zuruͤckgeholt wurde. Aeußerungen Noßer Unzufrieden⸗ heit uͤber diese Maßregel machten sich in Hull uͤberall bemerklich.

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il Im Albton heißt es: „Personen, die jede Gelegenheit gehabt haben, die Meinungey aller Klassen in Holland kennen zu lernen, versichern, daß niemals weder eine. großere Uebekein⸗ simmung der Gefuͤhle stattgefunden, noch eine innigere und hei⸗ ligere Liebe zum Vaterlande und zur National⸗Unabhaͤngigkeͤtt bei irgend einem Volke geherrscht habe, als gegenwaͤrtig bei den Hollägdern. Sie fuͤhlen, denken, sprechen und handeln wie ein Mann, und ihr patriotischer Koͤnig lobt in dem’ Hyerzen seines Volkes⸗ Holland gsitr eine effektive Armee von 120,000 Zann, vnd

hinter ihr steht als 8

eserve die ganze mannliche Bevoͤlkerung des Lan⸗ des. Der Gest eines freien und tapsern Volkes ist erwacht, und nicht der Anblick einer feindlichen Flotte an den Kuͤten, nicht der Marsch einer feindlichen Armee gegen die Graͤnzen kann ihm niederschla⸗ gen. In der Citadelle don Antwerpen befinden sich 5000 Mann und 500 Kanogen. Die Franzosen duͤrften einige Zeit davor. liegen, che sie dieselbe mit Sturm nehmen. Unsere Ingenieure in den ministeriellen Londoner Journalen sind zwar ganz anderer Mei⸗ nung. Sie bewilligen gerade 14 Tage 23 Stunden 59 Minu⸗ ten, und nicht anderthalb Minuten mehr, zur Einnahme der Citadelle. Da von einer wereinten Operation zur See und zu Lande die Rede war, so haͤtte man glauben sollen, daß der uͤbliche Vorbehalt: „Wenn Wind und Wetter es erlauben“, auch hier ausbedungen waͤre; aber Zufaͤlle und Stuͤrme, denen Expeditio⸗ nen in fruͤheren Zeiten ausgesetzt waren, haben unter der jetzi⸗ gen Verwaltung aufgehoͤrt, Hindernisse fuͤr den Sieg zu seyn.“

Bei einer Versammlung von Waͤhlern der City, die vor gestern in der London⸗Tavern seattgefunden und wo sich Herr Lyall als kaäͤnse zer Wohl⸗Kandidet vorstellte, hielt der reiche Kausmann Wilson eine Rede, in der er sich jue das nachdruͤck⸗ lichste wider die Erpedetion gegen Holland aussorach. Herr Wil⸗ son steht auch an der Spitze der Kaufleute und Banquiers, die im Begrisse stehen, sich in dieser Hinsicht. zu einer Adresse an dei Koͤnig zu veremtgen.

Am 6ten d. begab sich eine Deputation von 1 Personen mit dem Lord⸗Mayor von London an ihrer Spitze, zu den Lords Grey, Althorp und John Russell, um ihnen die goldenen Be⸗ cher, welche von dem Ertrag der Penny⸗Subscription gekauft waren, zu uͤberreichen. Lord Brougham, dem ebenfalls ein sol⸗ cher Becher bestimmt ist, konnte Unpäͤßlichkeit halber die Depu⸗ tation noch nicht empfangen. Der Fuß der Becher stellt eine Sichenwurzel dar, mit Rose, Distel, Klee und Lauch umgeben der Stiel, worauf die Becher ruhen, ist der Stamm der Eiche mit Zweigen zu beiden Seiten, welche die Griffe bilden. Die Becher selbst sind mit Nose, Distel und Kiee und Eichenlaub verziert. Auf der eitsen Seite, ist das Wappen des Lords auf der andern eine Inschrist eingegraben, in welcher die Veransas⸗ sung dieses Geschenkes ausgedruͤckt ist. Jeder Becher wiegt 85 Unzen, und faßt 5 Pinten Wein. Die Dept tation wurde zuerst bei dem Lord Grey eingefuͤhrt, dem der L Mayor den Becher mit einer passenden Anrede ¹

Sberreichte 8. dem er ihm sagte, daß uͤber 300,000 seiner Meieborger zusamn⸗ mengetreten waͤren, um ihch dieses Zeichen der Dankbarkeit vnd Anerkennung seiner Beinuͤhungen fuͤr die Sache der Reform zu verehren, und den Wunsch ausdruͤckte, daß er noch lange an der Spitze der Verwaltung des Landes stehen moͤge. Lord Grey sagte, daß dies ihm das wertheste Geschenk sey das er V lemals erhalten habe. Er naͤhme es mit Dank an, und wuͤrde es

Ede

seinen Nachkommen nicht alletn als ein Zeichen liebevoller Erinne⸗ rung an ein edelmuͤthiges Volk, sondern auch in der Hoffnung uͤber⸗ liefern, daß es zu solchen Handlungen ermuntern wuͤcde, die geeignet waͤren, die Freiheiten des Landes zu unterstuͤtzen und zu sichern Er hosse, daß das Resultat der vereinigten Anstrengungen sich als hoͤchst ersprießlich fuͤr das Land erweisen wuͤrde, und gestehe gern, daß, wenn er nicht durch so ehrenwerthe und unabh magine Maͤnner, wie die, zu denen er jetzt die Ehre habe zu reden, un— 1 terstuͤtzt worden waͤre, seine Bemuͤhungen vergeblich gewesen seyn würden. Demnaͤchst wurden quf dieselbe Weise den Lords Althorp und John Russell die Becher uͤberreicht. Ersterer er⸗ klaͤrte, daß er durchaus nicht im Stande sey, den Gefuͤhlen die ihn bewegten, Worte zu leihen. Das Geschenk sey nicht allein werthvoll an sich selbst, sondern wuͤrde ihm durch die Umstaͤnde die es begleiteten, unschaͤtzbar gemacht. Nichts koͤnne heb Freude machen, als von einer so ungeheuren Anzahl seiner aih⸗ burger ein Zeichen der einstimmigen Zufriedenheit zu crhalten. Lord John Russell sagte, daß ein solcher Beweis der Anerden. nung von Seiten seiner Mitbuͤrger ganz dazu geeignet vöre f jr die Verdrießlichkeiten und Bitterkeiten des oͤffentlichen Lebens 8 entschaͤdigen. 8 8 3