Grosse, ber sich mit selner Familte in Weizzenburg aufhielt, die Weisung ertheilt, den Elsaß zu verlassen und sich in einer Ent⸗ fernung von 40 Stunden von Paris zu halten.
Die Gazette enthaͤlt als Beilage zu ihrem heutigen Blatte den Prospectus zu einer periodischen royalistischen Zeitschrift, die der ehemalige Kammer⸗Secretair und Vorleser Ludwigs XVIII. und Karls X., Herr Mennechet, unter dem Titel: „la Chroni- que de France“ herausgeben wird. .
. Es ist davon die Rede, zwischen Marseille und Konstanti⸗
nopel eine regelmaͤßige Verbindung durch Dampfboote zu errich⸗ ten; die Unternehmer wollen die Regierung bitten, ihnen Marine⸗ Offizieke als Befehlshaber der Dampfboote zu geben. 8
2 80,
„ Großbritanien und Irland.
„London, 13. Nov. Die Morning Chronicle sagt: „Nach so eben erhaltenen Nachrichten, haben wir Grund, zu. glauben, daß Fuͤrst Talleyrand wiederholentlich und dringend dem Lord Palmerston die Zweckmaͤßigkeit, ja die Nothwendigkeit dargestellt hat, irgend eine entscheidende Maßregel zu ergreifen, um Donna Maria auf den Portugiesischen Thron zu setzen.
Dabei soll, der Fuͤrst die Mitwirkung Frankreichs zu jedem
„Schritt, den man zu thun ffuͤr noͤthig halten moͤchte, angebo⸗ ten haben.“
. Eiinne hier ekngegangene Singapore⸗Chronicle vom 31. Mai meldet, daß die Siamesen mit bedeutenden Streitkraͤften
nach Patani marschirt sind und dieses Land wieder in Besitz ge⸗ gebuͤrtigen Familie, die sich in Aelge der Zuruͤcknahme des Ediktes
nonnnen haben, ohne bei den Einwohnern auf irgend einen be⸗ deutendeh Widerstand zu treffen. Viele Tausende der Letzteren waren schan vorher in die benachbarten Staaten Kalantan und Tritganu geflohen, da die Bevoͤlkerung nicht im Stande war, sich den barbarischer Horden zu widersetzen, die der Koͤnig von Siam in die Halbinsel schickt, um sich an den Haupt⸗Theilneh⸗
mern des letzten Aufstandes an der Ostkuͤste zu raͤchen. Die Partei der Patrioten hielt, wanderte er aus und nahm Dienste in den
ganze Bevuͤlkerung von Patani soll aus nicht mehr als 50,000 Seelen bestehen, waͤhrend die jetzt in diesem Lande befindlichen Siamesischen Streitkraͤfte sich auf 300,000 Mann belaufen sollen. Sobald die Siankesen mit Patani sertig sind, wollen sie, wie es heißt, nach Kalantan vordringen, welches nur wenige Tage⸗ reisen suͤdlich von Patani liegt, um dieses wohl angebaute Land ebenfalls zu untersochen. Dann, sagt man, werden sie ihre Blicke auf Tringanu richten, welches eben so leicht zugaͤnglich ist, und nur die schwer zu passirenden Gebirge und Fluͤsse, glaubt man, werden ihr Eindringen in Pahang verhindern. Der letzte Aufstand, der sich hauptsaͤchlich auf Patani beschraͤnkt zu haͤben scheint, soll durch die schweren Lasten veranlaßt worden jeyn, welche die Siamesische Regierung den Einwohnern auf⸗ b und worunter sich namentlich eine jaͤhrliche Kopfsteuer von 10 Dollars pro Mann befand. Ein anderes Ostindisches Blatt vom 7. Juni berichtet von, einem Aufstande, der im Monat Mai zu Karawang statt⸗ gefunden hat. Die Regierung von Java hatte naͤmlich einige hundert Chinesen aus Canton dorthin gebracht, um den Seiden⸗, Thee⸗ und Indigobau von ihnen betreiben zu lassen. Diese Chi⸗ nesen waren von der Regierung auf eine bestimmte Zeit gedun⸗ gen; aber, sey es aus Unzufriedenheit, oder weil sie sich getaͤuscht sahen, genug, es machten ihrer 400 mit den Strafarbeitern in jenem Distrikt gemeinschaftliche Sache, empoͤrten sich gegen die Civil⸗Behoͤrden, steckten deren Wohnsitz und alle Fabriten in Brand, pluͤnderten Alles, was ihnen in den Weg kam, und trotz⸗ ten selbst den dort stationirten und aus Eingeborenen bestehen⸗ den Truppen. Sie bemaͤchtigten sich weffr Geschuͤtze, einer Menge von Gewehren und Munition, befestigten sich zu Tand⸗
schong Poera und waren fuͤnf Tage lang im unbestrittenen Besitz
dieses Distrikts. Als die Regierung hiervon benachrichtigt wurde, sandte sie von Batavig und Buitenzorg ein Truppen⸗Corps ab. Anfangs hielten die Chinesen ziemlich Stand, als man sie aber mit dem Baonett angriff, fielen 100 Mann, die uͤbrigen wur⸗ den zerstreut und von den einheimischen Truppen unter dem Kommando des Fuͤrsten Ali Bassa verfolgt; zugleich trafen sie auf die Husaren von Buitenzorg und diese machten ihnen den Garaus. Einige, die sich in die Waͤlder gefluͤchtet hatten, wur⸗ den bald gefangen genommen und auf der Stelle hingerichtet. Von der Hollaͤndischen Infanterie wurden acht bis zehn und von der Kavallerie zwei Mann, von den eingeborenen Truppen des Fuͤrsten aber fuͤnf oder sechs getoͤdtet. Die Strafarbeiter scheinen an dieser Affaire keinen Theil genommen zu haben. Mehrere Handelshaͤuser der City, welche mit der Insel Mauritius in Verbindung stehen, haben eine Denkschrift an die Regierung in Bezug auf die letzten Vorfaͤlle daselbst und in Bezug auf die Vertreibung des vrae Jeremie angefertigt. Es wird darin das gewaltsame Verfahren der Pflanzer weder ge⸗ rechtfertigt, noch gegen die Hinsendung des Herrn Jeremie eine Einwendung gemacht, sondern nur zu beweisen gesucht, daß das Beharren der Regierung bei der Absicht, jenen Herrn wieder nach Mauritius zuruͤckzuschicken, eine gefaͤhrliche Aufregung un⸗ rer den Pflanzern hervorbringen werde, wodurch sie, die Kauf⸗ leute, entweder ruinirt werden oder sehr großen Verlust erlei⸗ den wuͤrden. Die Einschiffung des Herrn Jeremie, um nach der Kolonie zuruͤckzukehren, hatte bereits in wenigen Tagen stattfinden sollen, und man ist nun in Erwartung, was die Re⸗ gierung thun wird. Den letzten Nachrichten aus New⸗York zufolge, soll in New⸗Orleans das gelbe Fieber ausgebrochen seyn.
Niederlande.
Aus dem Haag, 16. Nov. Die Gesandten von Frank⸗ reich und England haben dem Minister der auswaͤrtigen Angele⸗ genheiten eine abermalige Aufforderung im Namen ihrer Hoͤfe uͤberreicht, auf welc⸗ von unserer Regierung ebenfalls eine wei⸗ gernde Antwort ertheilt worden ist. —
Aus Vliessingen wird vom 14ten d. geschrieben: „In Gegenwart des Ober⸗Befehlshabers sind hier Versuche mit Ra⸗ keten gemacht worden, die man aufsteigen ließ, um die Umgegend bei Nachtzeit zu erleuchten. — Seit den am letzten Sonnabend auf der See gesehenen sieben großen Schiffen ist hier nichts mehr bemerkt worden.
In der Staats⸗Courant liest man Folgendes: „Am 12ten d. erblickte man auf der Hoͤhe von Texel, sehr nahe an der Kuͤste, bei dem sogenannten Haaks, zwei Kriegs⸗Fregatten, deren Flagge man jedoch nicht unterscheiden konnte. Außerdem sah man 9 andere Kriegsschiffe in der Ferne. Der Lootse A. Ploeg, Befehlshaber eines der Fischer Hahrseug⸗ von Nordwyk, die saͤmmtlich am 12ten eingelaufen sind, erichtet, daß er am Morgen dieses Tages auf der Hoͤhe von Scheveningen, unge⸗ faͤhr 5 Meilen von ver Kuͤste, 2 Kriegs⸗Fregatten begegnet sey, wovon die eine, in deren Naͤhe er sich befunden, und welche die Franzoͤsische Flagge getragen, als sie die Hollaͤndische Flagge be⸗
merkt, ihn durch eine Schaluppe haͤtte an Bord holen lassen.
1 . Nachbem man ihn uͤber das Ziel seiner Reise und über seine Bestimmung befragt, sey er nach Verlauf einer halben Stunde wieder nach seinem Fahrzeuge gebracht worden, und sodann un⸗ gehindert nach Nordwyk zuruͤckgekehrt.“
Was aben die Verluste, welche die Beschlagnahme der
3 Schiffe herbeifuͤhrt, einigermaßen beruhigt, ist der Umstand, daß
die meisten derselben in London verstchert sind, weshalb man das Sprichwort darauf angewendet hoͤrt: mei⸗ zyne -eigene drie
guldens de glazen inslaan (mit seinen eigenen Dreiguldenstuͤcken
8- die Fenster einwerfen).
Pas General Chassé soll ein amtlicher Bericht eingegan⸗ gen seyn, in welchem er meldet) er habe den Truppen seinen unabaͤnderlichen Beschluß angezeigt, lieber umzukommen, als die Citadelle zu uͤbergeben, einem Jeden aber freigestellt, fortzugehen; indessen nicht Einer aus der 6000 Mann starken Besatzung habe von dieser Erlaubniß Gebrauch gemacht; „Lieber mit Ihnen sterben“, sey die einmuͤthige Antwort gewesen.
Die Offiziere der Garnison der hiesigen Residenz haben be⸗ deutende Summen angeboten, um die Ehre zu erlangen, sich nach der Citadelle von Antwerpen begeben zu duͤrfen.
Das Journal de la Haye enthaͤlt folgende biographische Notiz uͤber den General Chassé; 1
„In dem Augenblick, wo Europa's Aufmerksamkeit gaͤnzlich auf die Citadelle von Antwerpen gerichtet ist, wird es nicht uninteressant seyn, Einiges von dem Leben des Hollaͤndischen Generals zu erfah⸗ ren, dem die Vertheid gung dieser Position anvertraut ist. David Heinrich von Chassé, Baron und Abkoͤmmling einer aus Frankreich
von Nantes in Holland niederließ, ward am 18. Maͤrz 1765 zu Thiel in Geldern geboren. Sein Vater war Major im Regiment Muͤnster. Er trat 1775 als Kndett in den Dienst der Vereinigten Provinzen, wurde im J. 1781 zum Lieutenant, 1787 zum Capitain, 1793 zum Oberst⸗Lieutenant, 1803 zum Oberst, 1806 zum General⸗
Major und 1814 zum General⸗Lieutenant befoͤrdert. Nach der
Hollaͤndischen Revolution von 17597, waͤhrend welcher er sich zur
Franzoͤsischen Armeen, wo er im J. 1793 den Oberst⸗Lieutenants⸗ Rang erhielt. Er zeichnete sich in den Schlachten bei Monpueron, Stade und Hooglede aus, kehrte im Jahre 1795 mit Pichegru's Armee in sein Vaterland zuruͤck und verließ es bald wieder, um den Feldzug von 1796 in Deutschland unter den Befehlen des Hollaͤndischen Ge⸗ nerals Daendels mitzumachen. Als die Englaͤnder im Jahre 1799 an den Hollandischen Kuͤsten eine Landung bewerkstelligten, befehligte der Oberst Chassé ein Hollaͤndisches Jaͤger⸗Corps, welches sich meh⸗ rere Stunden mit großer Erbitterung gegen die weit zahlreicheren Englischen Truppen schlug. Nach Beendigung dieses Feldzuges be⸗ gab er sich nach Deutschland, um an dem dortigen Feldzuge Theil zu nehmen. Er war bei der Belagerung von Wuͤrzbuüͤrg zu⸗ gegen, nahm den Oesterreichern eine Batterie ab und machte in dem Gefecht vom 27sten Dezember 1800 einen Trupp von 400 Mann zu Gefangenen. In den Jahren 1805 und 1806 diente er unter den Befehlen des Generals Dumonceau. Na⸗ mentlich aber that sich General Chassé im Spanischen Kriege hervor und gab Beweise von der groͤßten Unerschrockenheit, wodurch er sich unter den Soldaten den Namen „Bajonett⸗ General“ er⸗ warb, indem er sich sehr haͤufig und mit Gluͤck dieser Waffe be⸗ diente. Um die von ihm geleisteten Dienste zu belohnen, ernannte ihn der Koͤnig Ludwig Napoleon zum Baron, verlieh ihm eine Do⸗ tation von 3000 Guldeng auf die Domainen und ernannte ihn zum Commandeur des Koͤniglichen Ordens der Union. Waͤhrend der sechs Jahre jenes moͤrderischen Krieges blieb der General Chassé fortwaͤhrend in Spanien und nahm an den Schlachten bei Du⸗ rango, Missa, Ibor, Talaveira de la Reyna, Almonacid (wo er vorzuͤglich zum Gluͤck dieses Tages beitrug), Ocana und Col de Maja in den Pyrençzen Theil; in der letzteren vettete er, an der Spitze des 8ten, 28sten und 54sten Linien⸗ und des 16ten leichten Infanterie⸗Regimentes, das Armee⸗Corps des Grafen von Erlon. Zur Belohnung fuͤr diese Waffenthat wurde er zum Offizier des Ordens der Ehren⸗Legion ernannt, und der Herzog von Dal⸗ matien (Marschall Soult) verwandte sich füuͤr ihn um den General⸗Lieutenants⸗Rang, den er bei seinem Austritt aus Franzoͤ⸗ sischen Diensten erhielt. Napoleon ernannte ihn durch ein Dekret vom 30. Juni 1811 zum Reichsbaron. Im Monat Januar 1813 empfing er den Befehl, mit seinen 4 Regimentern sich der großen Armee in der Umgegend von Paris anzuschließen. Am 27. Februar riff er mit den Truͤmmern dieser Regimenter eine Kolonne von 6000 reußen an, die durch eine Batterie von 6 Kanonen unterstuͤtzt wurde und auf einer Hochebne bei Bar sur Aube ihre Stellung hatte;
nachdem sich die Infanterie zuruͤckgezogen hatte, hielt er zu drei
wiederholten Malen den hartnaͤckigsten Kavallerie⸗Angriff aus. Er wurde in diesem Gefecht verwundet, und in den beiden Feldzuͤgen von 1813 und 1814 wurden ihm drei Pferde un⸗ ter dem Leibe getödtet und zwei verwundet. Nach der er⸗ sten Capitulation von Paris kehrte er in sein Vaterland zuruͤck, und der souveraine Fuͤrst von Holland nahm ihn am 21. Avpril 1814 mit General⸗Liecutenants⸗ Fhon in seine Armee auf. Als der General Chassé im Jahre 1815 in eer Schlacht bei Waterloo die alte Kaiserliche Garde auf eine Englische Batterie eindringen sah, die aus Mangel an Munition ihr Feuer eingestellt hatte, ließ er die reitende Artillerie unter dem Kommando des Majors Vandersmissen im Gallopp vorruͤcken und diese noͤthigte die Angreifenden, sich in Unordnung zuruͤckzuziehen, wobei sie die Hochebene von Mont⸗ Saint⸗Jean mit Todten und Verwundeten bedeckt zuruͤckließen. Er wußte diesen Vortheil zu benutzen, um von einigen Belgischen und Hollaͤndischen Bataillonen einen Angriff mit dem Bajonett ausfuͤh⸗ ren zu lassen, der gerade mit dem in diesem Augenblick unternom⸗ menen Haupt⸗Mandver der Englischen Armee sehr geschickt zusam⸗ hieftt n und so den glaͤnzendsten Erfolg hatte. Durch ein im dar⸗ auf folgenden Juli⸗Monat ö1 Schreiben ließ der Herzog von Wellington dem bei dieser Gelegenheit von dem General Chasseé geleisteten Dienst seine Anerkennung zu Theil werden. Seitdem
and der General Chassé an der Spitze des 4ten großen Militair⸗ Kommando's, dessen Hauptquartier sich zu Antwerpen befand. Er ist jetzt General der Infanterie, Großkreuz des Wilhelms⸗Ordens und Offizier des Ordens der Ehrenlegion.“
Der Koͤnigl. Beschluß, wodurch das zweite Aufgebot der Schutterei aufgerufen wird, soll schon bereit liegen.
Die hiesige Ankunft einiger Kavalleristen fuͤr die in unserer Hauptstadt zu errichtende Reitschule hat zu dem Geruͤchte Anlaß gegeben, die hiesige Garnison solle durch einige Kavallerie ver⸗ saͤrkt werden, um die Korrespondenz mit den umliegenden Staͤd⸗ ten zu erleichtern. 1
Belgien.
Bruͤssel, 16. Nov. In der gestrigen Sitzung der Re⸗ praͤsentanten⸗Kammer zeigte Herr Gendebien der Ver⸗ sammlung den Tod des Herrn Barthelemy an. Das Bedauern der Kammer uͤber diesen Verlust wurde in dem Sitzungs⸗Pro⸗ tokolle verzeichnet. — Der Senat meldete hierauf den Repraͤ⸗ sentanten durch eine Botschaft seine definitive Konstituirung. — Demnaͤchst erstattete die Kommission zur Verifizirung der Voll⸗ machten verschiedene Berichte, wobei die Luͤtticher Wahlen zu ei⸗ ner langen und lebhaften Debatte Anlaß gaben, deren Resultat war, daß nur einer der drei Deputtrten jener Stadt, Hr. De⸗ leeuw, sogleich zugelassen, uͤber die Wahl der beiden anderen aber, der Herren Kaufman und Marcellis, ein neuer Bericht der Kommission verlangt wurde. — Der uͤbrige Theil der Siz⸗ ung wurde auf die Ernennung des Bureaus verwandt. Herr Kaikem ist mit 38 Stimmen zum Praͤsidenten der Kammer,
die Herren Fallon und Duhus stnd zu Vice⸗ die Herren Jacques, Delafaille, Liedt nesse zu Secretairen ernannt worden.. schall Gérard hat Bruͤssel nicht verlassen, b hiesigen Blaͤtter gestern irrthuͤmlich meldeten; er wi zur Ankunft der Franzoͤsischen Armee hier bleiben. Aus Mons meldet man vom 15ten d.: Uhr Abends ist hier eine schen Armee von 150 Mann als Avant⸗Ga dan erwartete von einem Augenblick 6te Lanciers⸗Regiment. — Der Etnmarsch der mee in Belgien beginnt heute ganz bestimmt; der Truppen durch unsere Stadt ist auf folgen
Der Max
Compagnie der
zum onden
15ten 7120 Mann 16ten 6154 17ten 1000
Infanterie und 2160 P 2 2 1222
20sten 520 ⸗ 2 Am kuͤnstigen Montag oder Dienstag wird, wie man der groͤßere Theil derselben vor Antwerpen stehen.“
Der Politique sagt: Die Franzoͤsische Armee hat d sagt, daß der Marschall Géerard vor dem Be feindlichen Operation gegen die Citadelle dem Namen Englands und Frankreichs lassen wird.“
Das Hauptquartier der Belgisch nach Lier, wohin sich der Koͤnig in einigen T Die ganze Bruͤsseler Garnion ist ge sich der Graͤnze zu naͤhern; die ansaͤssige den Dienst in der Stadt.
— — Bruͤssel, 16. Nov. getroffene Nachricht von dem Einruͤcken einiger Hundert — Franzosen in Mons versetzte die ganze Stadt in Bewegung. Obgleich seit einiger Ze zoͤsischen Armee von allen Seiten al gegeben wurde, obgleich der Koͤni zum 15ten d. M. noch fortwaͤhrend ein unbe
Alle Ungewißheit hat ein ie Graͤnze uͤberschritten. ginn irgend i General Cha eine Aufforderung z
en Armee ruͤckt von! agen begeben stern ausgerüͤch Buͤrgergarde wo
Die gestern Abend hie
it der Einmarsch s hoͤchst wahrscheinldih g vom Thron herab deid feierlich verkuͤndigt hatte, so herrsch stimmtes Gefuͤhl des Zweiftt Im entscheidenden Augenblicke, so hoffte man, wuͤrde! gend einer Seite her ein Hinderniß eintreten oder eine scheidung erfolgen, die den wichtigen Schritt uͤber unsere G verzoͤgern oder ganz unnoͤthig machen duͤrfte. — Indessen au noch, obgleich man die Franzosen auf Belgischem Grund und! weiß, haͤlt man den Rubikon noch nicht fuͤr uͤberschritten Lunten brennen noch nicht, der so gefuͤrchtete erste Kane Vor Antwerpen will der Ma Gérard, wie man sagt, noch einen Versuch machen, den 8 durch Unterhandlungen zu loͤsen, auf Chassé aber schwerlich mit
schuß ist noch nicht ertoͤnt.
die einzugehen der 6 † Instructionen versehen seyn ne — Unsere Kammern haben sich nun gestern definitiv konfe ition hat bereits unter Leitung des Herrn Du inisterium zu stuͤrzen, inde vorgestern eine Adresse m Koͤnig votirt werden moͤge, um ihn zu ersuchen, m marsch der Franzosen zu verhindern. Gelegenheit
Die Oppo einen Versuch gemacht, das M darauf antrug, daß schon Die Oppositiwn durch patriotische nungen zu imponiren, indem sie es fuͤr entehrend e daß die Franzosen 2 Blut verspritzen sollten, waͤhrend die Belgische Armee ruhih Wo man es mit einer wirklichen Mation mit einer wirklichen National⸗Gesinnung zu thun hat, dlefte solcher Feldzugs⸗Plan allerdings eine allgemeine Indigne erregen; die Bruͤsseler Repraͤsentanten haben indessen den schlag des Herrn Dumortier zuruͤckgewiesen und sich gelt gestern den ganzen Tag mit Verifizirung der Vollmachm mit Ernennung der Mitglieder ihres Bureau's beschaͤftigt. wuͤrde eine solche Adresse montarde après diner seyn. Aut Ernennung der Praͤsidenten ist die Opposition im Nachtfel blieben; ihr Kandidat, Herr Gendebien, erhielt nur 27 Stim waͤhrend Herr Raikem gerade die erforderliche Mjoritit Am Schluß der gestrigen Sitzun Sie wohl aus den Journalen noch nicht kennen werden, wur ein Theil der Mitglieder der Adresse⸗Kommission ernann Wahl fiel nach zweimaligem Abstimmen auf die Herren; Der Justiz⸗Minister zeigte darn Kammer an, daß sein Kollege, der Minister der ausne Angelegenheiten, heute einen Bericht uͤber den Zusta auswaͤrtigen Verhaͤltnisse des Landes abstatten werde. 9 wartet viel Worte und wenig Aufschluͤsse, da die Zeinn, man unser Ministerium zur Europäͤischen Posaune lluu Fruͤher ließ man auf unseren di reden, um Andere in Verlegenheit zu setzen, jetzt schweit um sich Verlegenheiten zu ersparen. — Von Antwerpen, man hier nur mit traurigem Achselzucken, oder sucht scch seltsame Saͤtze, die man einer neuen Taktik entnommen e will, uͤber das Schicksal der Stadt zu taͤuschen. Daß schh
nur mit der linken Hand soll wehren duͤrfen, ist ein Satz, ders
denjenigen ein Laͤcheln erregt, deren Wohl oder Wehe
den Entschluß des Hollaͤndischen Generals knuͤpft. structionen der General Chassé in Bezug auf die Stodeh ten hat, koͤnnen wir natuͤrlich nicht wissen, daß aber der ihn in seinen Vertheidigungs⸗Mitteln auf keine Weise be ken kann, bedarf wohl keiner ernstlichen Eroͤrterung. 8r die Bewegung der Armeen erfahre ich noch Folgendes; Avant⸗Garde der Franzoͤsischen Armee, von dem Herzze Orleans kommandirt, wird am 17ten, 18ten und ten Das erste aus 4 bis 5000 Mann bet
besonders allein fuͤr die
schauen muͤßte.
38 Stimmen hatte. —
Dubus und Devauy.
voruͤber zu seyn scheinen.
Bruͤssel marschiren. Corps wird am 16ten in Ath uͤbernachten; das zweite von 6000 Mann uͤbernachtet
am 18ten, und das dritte von 4000 Mann am 19ten.⸗ Belgischen Armee, he d Hurel kommandirt, wird uͤbermorgen in Lier stehes Regimenter der deitten Division, welche der General Ge kommandirt, haben sich gegen Heerenthals in Bewegung) sie folgen dem großen Hauptquartier. 99 Division, welches hier in Garnison stand, ist gestern nach! marschirt. An Leben und Bewegung fehlt es uns na diesem Augenblick nicht, und die Besorgnisse sind eben au uͤbertrieben, da man sich auf die Versicherungen unsern⸗ chen Beschuͤtzer verlaͤßt, daß dies ein Krieg sey, durch
Frieden nicht gestoͤrt werden wuͤrde. ist die Loͤsung solcher Paradoxen vorbehalten.
Antwerpen, 15. November. t Oberst Buzen, hat eine Bekanntmachung erlassen, 2 nicht ansaͤssige Personen, wenn sie sich nicht binnen 2 mit einer Aufenthalts⸗Karte versehen haben, die S
Division der
Das 3te Regiment
Unserer wunder
Der Militair⸗Comman
n, in derselben werden ferner verschiebene Vervrbnungen sche Getreff der Sicherheit des Platzes ertheilt, und den Uebet⸗
ern derselben wird erklaͤrt, daß sie unverzuͤglich vor ein Kriegs⸗
bcht gestellt werden sollen.
Ein heute hier angekommener⸗ Daͤnischer Capitain erzaͤhlt,
2 die Englisch⸗Franzoͤsische Flotte im Angesicht von Vliessingen Bestern- 88 ** Fahrzsugs gekommen, um die Schissspapiere einzusehen. Flotte bestand aus ungefahr 20 Schiffen verschiedener⸗Groͤße.
Ein Englischer Marine⸗Offizier war an Bord des⸗Daͤ⸗
Hollaͤndische Kqanonier⸗ Boͤte haben ihre Stelkung veraͤndert, ich breit vor die Citadelle gelegt; es scheint, daß das ganze ländische Geschwader dieser Bewegung folgen wird. Unter den Englischerseits mit Beschlag belegten Schiffen be⸗ tt sich auch ein von Smyrna nach Amsterdam bestimmtes glisches Schiff, welches Hollaͤndisches Eigenthum am Vord 7, Die fruͤhere große Streitfrage zwischen England und nkreich: „Deckt die Flagge die Waare, oder nicht?“ sat demnach bei dieser Expedition zu Gunsten Großbritaniens chieden worden zu seyn. 0
Gestern wurde auf die Kirche des hiesigen Buͤrger⸗Hospitals schwarze Fahne aufgesteckt, um anzudeuten, daß, im Fall Bombardements, dem Kriegsgebrauch gemaͤß, dieser Ort glicst verschont werden muß. G
Schweden und Norwegen..
Stockholm, 9. November. Bei der (wie bereits er— ont) am 5ten d. geschehenen Oeffnung des alten eichenen (von m zinnernen umgebenen) Sarges Gustav Adolphs hat man körperlichen Reste des Helden mit Ausnahme der Haupt⸗ re, des Knebelbartes und der Augenbrauen, ganz vermodert nden. Den marmornen Sarkophag, in welchem jener Sarg zten d. feierlich eingesenkt wurde, hat schon Gustav III. ver⸗ igen lassen, seit welcher Zeit solcher leer stand.
Der Koͤnigl. Gesandte am St. Petersburgischen Hofe, Ge⸗
Freiherr von Palmstjerna, ist Anfangs dieser Woche hier eelangt.
Wtzurde am 6ten d. M. auch die Gyps⸗Gruppe aufgedeckt, [Orenstjerna vorstellend; wie er der Goͤttin der Geschichte stav Adolphs Thaten vorerzaͤhlt. Sie ist von dem verstorbenen cgell modellirt, war bestimmt, vor dem Standbilde des Koͤnigs hem Markte zu stehen, ist aber jetzt im Schloßgewoͤlbe in der we vor dem Aufgange zu den Koͤnigl. Zimmern zu sehen. In Schweden ist man seit einiger Zeit zu einer Entdeckung ingt, die den Haͤusern sowohl in der Stadt, als auf dem de bei Feuersgefahr zu großem Nutzen gereicht. Es werden enaͤmlich mit aufgeloͤstem Alaun bestrichen und das Holz⸗
tdaran, namentlich Treppen und Thuͤren, wird oͤfter damit hheauert. Da der Alaun einen nicht brennbaren Stoff ent⸗
„so soll die Anwendung desselben auf die bezeichnete Weise
bereits als sehr zweckmaͤßig bewaͤhrt haben. Deutschland.
Hannover, 17. Nov. In der gestrigen Sitzung der er⸗
nKammer ward die erste Berathung der Adloͤsungs⸗Ord⸗
g beendigt. Die zweite Kammer gelangte mit der drit⸗
und letzten Berathung desselben Gesetzes in der heutigen
zung zum Schluß.
In der hiesigen Zeitung liest man: „Es ist auffallend, sowohl das Englische, als das Franzoͤsische ministerielle Blatt, Globe und das Journal des Débats, von der Nach⸗ d daß der Koͤnig der Niederlande den Angriff auf die Cita⸗ evon Antwerpen durch die Bombardirung der Stadt zu er⸗ bem befohlen habe, sehr betroffen sind. Die Anwendung ses letzten furchtbaren Mittels wird von ganz Europa betrauert, rdie Schuld davon niemand anders, als den beiden Ministe⸗ n zugerechnet werden, welche, mit der Theorie der Nicht⸗Ein⸗ schung im Munde, die ungerechteste Einmischung in die Rechte Schwaͤchern auszufuͤhren beabsichtigten, und, wie es nun of⸗ bar ist, bei ihren Plaͤnen sowohl jenen wichtigen Umstand, die Energie der Preußischen Monarchie außer Berechnung assen hatten. Unter solchen Verhaͤltnissen beginnt die oͤffent⸗ e Meinung in England sich gegen eine Franzoͤsische Allianz d gegen einen Krieg auszusprechen, der fuͤr das Englische tional; und Handels⸗Interesse nur nachtheilig wirken kann,
des laͤßt sich nicht vorhersehen, wohin die Entwickelung der
ignise das Ministerium Grey bereits vor der naͤchsten Er— ung des Parlaments gefuͤhrt haben wird; so wie auch das naösische Ministerium selbst, von einer in seinem Sinne er⸗ nichen Beendigung des Antwerpener Feldzugs vielleicht nur ssehr zweifelhaften Nutzen fuͤr das, woran ihm Alles liegen Hhfuͤr seine Dauer, zu erwarten hat.“
anau, 16. Nov. In den heutigen Nachmittags⸗Stun⸗ ist folgende Bekanntmachung vertheilt worden:
„Es haben sich vorgestern und gestern Abend Volksbewegungen gzeigt, wodurch die oͤffentliche Ruhe gefaͤhrdet worden. Die besenheit einzelner Individuen ist sogar so weit gegangen, daß ch Angriffe auf die zur Sicherung der gesetzlichen Ordnung auf⸗ ellt Buͤrgergarde erlaubt haben. So beklagenswerth dergleichen ignisse sind, so haben sie mir doch Gelegenheit egeben, mich zu zeugen, daß die hiesige Buͤrgergarde mit maͤnnslchem Ernst den zrern der oͤffentlichen Ordnung zu begegnen wisse und die Be⸗ de in ihren gesetzlichen Bestrebungen zu unterstuͤtzen sehr bereit um dergleichen Ruhestoͤrungen moͤglichst vorzubeugen, wird
] der Verordnung vom 22. Okt. 1830 verordnet daß bei idung der dort angedrohten nachtheiligen Folgen, bis auf weitere Feang von heute an, mit dem Eintritt der Nacht, die Wirths⸗ er geschlossen werden, und daß alle Zusammenrottungen von rals 4 Menschen bei Meidung alsbaldiger Arrestation unter⸗ ben. Es wird mir sehr angenehm seyn, mich recht bald veran⸗ zu sehen, diese Maßregel zuruͤckzunehmen. Kurfuͤrstliche Polizei⸗Direction.“
Frankfurt a. M., 16. Nov. (Ober⸗Post⸗Amts⸗Zei⸗ 9.) „Auswaͤrtige Blaͤtter 19 durch die vor einigen Tagen erfolgte Publication des Gesetzes gegen Ruhestoͤrungen zu Meinung veranlaßt worden, als seyen gegenwaͤrtig hier Stoͤ⸗ gen der oͤffentlichen Ruhe erfolgt. So sagt unter Anderem „ heeen. in ihrer neuesten Nummer: „ „In Frankfurt man fuͤr noͤthig gefunden, ein Tumult⸗Mandat und ein afgesetz fuͤr die Ruhestoͤrer bekannt zu machen.““ Zu Be⸗ igung dieser irrigen Ansichten moͤge Folgendes dienen: Als Herbst des Jahres 1831 hier betruͤbende Unruhen stattfan⸗ „war von dem Senat ein Gesetzes⸗Entwurf gegen Ruhestoͤ⸗ nn dem gesetzgebenden Koͤrper vorgelegt und von dieser Be⸗ G angenommen, und von dem Senat mit der Aufschrift: A außerordentliche Maßregeln bei entstehendem Aufruhr, c8 Oktober 1831 publizirt worden. Die Dringendheit der h atte damals eine schnelle Erledigung dieses Gegenstandes nschgemacht, und die gesetzgebende Versammlung daher den mais usgesprochen, daß bei ruhigeren Zeiten dieses Gesetz * der Pruͤfung unterworfen und dann durch ein definitiv 8 ssendes Gesetz dem gefuͤhlten Mangel in unserer Gesetz⸗ gabgeholfen, bis zu dessen Erlassung aber jenes provisori⸗
etwaige Faͤlle in Kraft hatte denn auch diesem Wunsche 831 entsprochen und t, welcher in der vier⸗ pers vom Jahre 1831 (am estehende Kommission ng verwiesen wurde. 28sten Dez. 1831 ihren Bericht; i der Wichtigkeit des us 7 Mitgliedern be⸗ einen andern Entwurf vorzu⸗ ion erstattete nun in der Siz⸗ ng vom 20sten Okt. 1832 den und nachdem der Gegen⸗ sten und 3lsten rde dem definitiv zu erlas⸗ gisten Okt. d. J. von der ssungsmaͤßige Sanction er⸗ nachdem dieser mit dessen Abfassung auf die gesetzliche Weise publ jetzt ein Tumultgesetz zu erlassen, gelegen.“ Spantien. Koͤnig faͤhrt taͤglich spazieren und Unterbrechung vorwaͤrts. ng enthaͤlt vier auf Verbesserun⸗ altung bezuͤgliche Dekrete der wird die Errichtung einer aus stehenden Kommission angeordnet, und Reductionen vorschlagen soll, die in Verwaltungs⸗Zweigen vorgenommen werden ne die gute Administration oder die Wuͤrde und zu beeintraͤchtigen. — etes sollen kuͤnftig alle Staats nz⸗Ministeriums ges⸗ das dritte Dekret wird eine Art von M nern, unter dem Titel eines M oͤffentlichen Reichthums, err nanz⸗Minister, Chef desselben err Der Gener Kastilien und d rie, statt des brano, ernannt worden, Beibehabtung des vollstaͤndigen
n.28. Oktober 1831 fuͤr
Gesetz von Der Senat
bleiben solle. mittelst Vertrags vom 15. einen weitern Gesetzes⸗Entmurf mitgetheil ten Sitzung des gesetzgebenden Koͤr 19ten Nov.) an eine aus 7 M sammlung zur Begutachtu on erstattete am
uͤber seine L hatte nach d lang ruhig fortgesetzt. Justiz⸗M. ges Aktenstuͤck der Capodistri ch an den damals ford Canning ein Da geschickt, welche den Absicht der Versam
November 1
von dieser Ver Diese Kommissi U es wurde indessen am 7te Gegenstandes noch eine weitere ebenfalls a stehende Kommission ernannt, um legen⸗ Diese letztgedachte Kommis zung der gesetzgebenden Versammlu von ihr erforderten we stand in den Sitzungen vom 20sten, Okt. d. J. diskutirt worden war, wu senden Gesetze in der Sitzung vom gesetzgebenden Versammlung die verfe theilt, und von dem Senate, ebenfalls einverstanden war, ßere Veranlassung,
o auf keine Weise vor
n Jan. d. J. be
itern Bericht, Stimmen gleich war
formen anzubringen.
de di
Madrid, 6. Nov. Der seine Genesung schreitet ohne „Die heutige Hof⸗Zeitu gen in der Finanz⸗Verw Durch das erster Mitgliedern der welche die Ersparnisse den verschiedenen koͤnnen, oh Sicherheit des zweiten Dekr die Kasse des Finar
e derselben Ninisterien be⸗ die bewaffne kam im Innern des Staates In Gemaäͤßheit „Einnahmen in chuͤttet werden. — Durch inisterium des In⸗ inisteriums der Befoͤrderung des ichtet, und durch das vierte der Fi⸗ zum interimistischen
nen Vorgaͤnge steckt zu wer
die Gemuͤther in stens zu einer Bald darauf der drei Mä
Herr Encima y Piedra,
al Castanos ist zum General⸗Capitain von Neu⸗ er General Freyre zum Chef der Garde⸗Kavalle⸗ riegs⸗Ministers, Marquis von Zam⸗ von diesen beiden Aemtern, mit Minister⸗Gehaltes, entbunden In Betracht des hohen Alters des Generals mselben der General⸗Lieutenant Canterac als ben worden. g des General⸗Capitains von Katalonien ist nterie⸗Lieutenant Suarez in Barcelona, in man aufruͤhrerische Schriften gefunden und leuchtung seiner Wohnung am nlaßte, nebst den bei die
ehemaligen K sonst gehofft, dem Stande, waren zwei M so daß in ihr und Kolettis vo
orden ist.
Substitut beigege
Auf den Antra der ehemalige Infa dessen Wohnung der durch Er Tumult vera hafteten Ruhestoͤrern, vor ein aus Generalen
zu fassen. 2 gresses eben so wie einig, ob er bleiben,
25sten Abends einen sem Straßen⸗Auflaufe ver⸗ bei denen man verbotene Waffen fand, bestehendes Kriegsgericht gestellt worden. Gtlechlsland.
age von Griechenland enthaͤlt die nachstehenden Mittheilungen: ische Zeitungen, Blaͤtter der Grie⸗ des Franzoͤsisch geschriebenen Moni⸗ hene, eines Oppositionsblattes in koͤnstitu⸗ desgleichen Briefe von Nauplia, Syra zum 12. Oktober n. St. Uebersetzungen von mehreren aus diesen Auszuͤge mit, — Beides eine Uebersicht der neuesten Be Nachdem der Kongreß den Akt der An gswahl vollzogen, Gewalt n
Ueber die gegenwaͤrtige L die Allgemeine Zeitung „Es sind aus Nauplia Griech chischen National⸗Zeitung, teur grec, und der At tionnellen Grundsaͤtzen und Patras angeko
kommene Unmoͤg
die Regierung im Fremden und Einh die Waffe
mmen, welche bis Wir theilen aus jenen Artikeln und Aktenstuͤcken, in der Absicht,
Bestaͤtigu
gebenheiten zu erkennung und und dadurch staatsrecht⸗ iedergelegt hatte, glaubte man all⸗ n ruhig ablaufen und er sich nur Administrativ⸗Kommission und mit ntwuͤrfen bis zur Ankunft der Re⸗ welcher das Recht zustand, ihn „oder aufzuloͤsen und einen an⸗ Anerkennung des Koͤnigs hatte er orangehen lassen, und in seiner daß er sich mit Herstellung der Ver⸗ er National⸗Guͤter beschaͤftigen wuͤrde. Proclamation die Formel, nach welcher twirkung des Koͤnigs“ i der definitiven Redaction ausgelassen. von keiner rechtlichen Bedeutung, nach⸗ gliche Regierung anerkannt war und recht⸗ gentschaft konnte Alles, was sie von dem itwirkung und gegen ihre Ansichten be— techte und ohne Besorgniß irgend ei⸗ ß veranlaßte es doch die Be⸗ sidenten der drei Maͤchte, ein Aergerniß war, als en Meinung, welche sich reignisse, nicht wider⸗ daß er der allgemeinen Pacifica⸗ geln der Regentschaft nicht hinder⸗ die Residenten ihre und Gan
die Gener de Christos, in Tripo tigung der Koͤni nach Argos. Eine Pr lich seine legislative gemein, daß die Sachen nu noch mit Gegenstaͤnden der
Vorbereitung zu Gesetzes⸗E gentschaft beschaͤftigen wuͤrde beizubehalten, oder zu vertagen Indeß der ufloͤsung des Senats v Proclamation verkuͤndigt, fassung und Vertheilung d Sogar wurde aus der die Verfassung „unter d gemacht werden sollte, be Nun war dies Alles zwar dem einmal die Koͤnit lich bestand: die Re Kongresse ohne ihre schlossen fand, mit vollem nes Widerstand sorgniß und den Ar welchen die
Zavellas mit 300 daß er ihm die ha indeß auch Kolokotroni kam herbei, zog andere Chefs in sein In⸗ „allein gelassen und auf einige 100 Mann ndlich aus Argos in den Peloponnes unter be— staͤndigem Kampf ab, verbrannte Korinth, wo er mit Mamuris wandte sich von dort nach Missolunghi,
u berufen. teresse, und Grivas
beschraͤnkt, zog e
zusammentraf, und
er gebuͤhrenden Mi
seine Vorpost fen wurden.
es, verwerfen; inde
gwohn sowohl der Re Versammlung von Anfang auch der gemaͤßigten Vertreter der national dem Kongresse, als eine setzt, aber
plia in jenem A
m unvermeidlichen E Anstalt getroffen hatten, tion foͤrderlich und den Maßre lich seyn sollte. und Verwa Staats⸗Se
. 1 2 Sofort gaben Bezlin, 91. hrung gegen Geist cretair des Auswaͤrti weit, den Senat, welchen der Ko nicht nur als noch beste nistrativ berat Regierungs⸗
Mißbilligung g des Kongresses an den gen zu erkennen, und gingen so greß aufzuloͤsen sich beeilt hatte, sondern diesem admi⸗ t beizulegen, in der nderungen vorzuneh⸗ zustehendes anzuspre⸗ Diefer ließ mit seiner Ant⸗ in ihr weder in Bezug niß der Vereinigung hrende Mitwirkung er maͤßigen so enthielten sich viele Nitglieder des Kongresses, seinen und gaben in einem, mit vieler Ein⸗ n die Gruͤnde ihres Ausbleibens, ege an, auf welchen der arteien u
hend anzu henden Corps auch das Rech Kommission die noͤthigen Veraͤ men, was der Kongreß als ein ihm allein⸗ chen und auszuuͤben sich befugt hielt. wort nicht lange auf sich warten, dessen Aufloͤsung fuͤr ein Hin alten ward, noch uͤber die gebi
erkennen,
auf den Senat, der Parteien g des Koͤnigs zur Verfassun Meinung genuͤgende Er besonnene und einfluß Sitzungen beizuwohnen, sicht abgefaßten Schreibe gleich aber auch die W zur Vereinigung der P seiner Thaͤtigkeit kommen koͤnne. nern, wie A. Maurokordatos, F. Zenos u. A., gaben diese Gewicht, und die in ihnen sichtbare die Zweckmaͤßigkeit de hrer Abfassung bald den uͤbe okordatos, des groͤßten Staatsma wahrnehmen; indeß hatte dieser Schr
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1 Am 18, Mäßech Koͤniglicher Stallmeister und Vorsteher beider Koͤniglicher Ober⸗ Marstall⸗Reitbahnen. döniglicher Ober⸗ baren Andenken seine seinem N
g und Guͤter⸗Vertheilung eine d klaͤrung gegeben ward,
Kongreß noch nd zu einem ehrenvollen Ende Die Unterschriften von Maͤn⸗ ris, Tatzi Manginas, A. n Vorstellungen noch mehr Besonnenheit und Sach⸗ vorgeschlagenen Mittel, rlegenen Geist eines A. unes von Griechenland, itt jener so ausgezeich⸗
Schule fertig geword gezeichneten Kuͤnstler genwaͤrtiger Au Italien zuruͤck, Landschaft,
kunde, so wie lassen in i
cht bie⸗ Folge, den Kongreß zur Bestnnung. age und seine Gefahren zu bringen. Der Kongreß er Anerkennung des Koͤnigs seine Arbeiten eine Zeit
Er hatte unter Anderem den Bericht des
inisters vernommen, den wir als ein sehr, merkwuͤrdi⸗ uͤber diesen Zweig der fruͤheren Staats⸗Ragierung as der Aufmerksamkett Ihrer Lyser empfehlen, in Nauplia angekommenen Herrn Strat⸗ nesagungs⸗Schreiben durch eine Deputation Auftrag hatte, ihm uͤber Gesinnungen und. mlung jede befriedigende Erklaͤrung zu ge⸗ ben; indeß, bald darauf, nachdem der tugendhafte D. Ppsilanti durch den Tod aus der Regierung geschieden, und in ihr die en, ging sie daran, in ihr weitere⸗ Re⸗ Es ward beantragt und beschlossen, daß Metaxa aus ihr scheiden, statt der Beiden aber ein Psarier Makris, und A. Mauron ichalis, der Sohn des Pe⸗ tros, beides Maͤnner von unbescholtenem N. üfe, eintreten soͤllten. Noch ehe diese Entscheidung in ein Dekret verwandelt und un⸗ terzeichnet war, wur den uͤberfallen, gemiphandelt und gewaltsam zersprengt. Die nach jener Greuelthat in Nauplia zuruͤckgebliebenen Abgeordne⸗ ten haben hierauf an die Griechische Nation eine ausfuͤhrliche Erklaͤrung uͤber den Gang ihrer Arbeiten und eine Protestatjon gegen jene Gewaltthaͤtigkeit erlassen, ment von großer Bedeutung zu seyn scheint. Indeß war durch die Katastrophe des Kongresses die Spannung und die Erbitte⸗ rung der Parteien auf das Aeußerste gestiegen, und waͤhrend ten Banden den Praͤsidenten des Kongresses⸗ mit neun Mitgliedern eine Stunde von Nauplia gefangen hielten, der Stadt das Volk in steigende Gaͤhrung. Trotz der Gegenwart der Franzoͤsischen Besatzung waren die Woh⸗ nungen von Zaimi und Metaxa, die man der Mitschuld an je n zieh, in Gefahr, gestuͤrmt und in Brand ge den, als durch die seit Monaten vergeblich erwar⸗ tete und nun endlich erfolgte Ankunft des Couriers aus Bayern andrer Weise beschaͤftigt, beruhigt und wenig⸗ Aussetzung der Verfolgungen bestimmt wurden. segelte die Grtechische Deputation mit den S chte ab, welche sith, entschlossen, nach Triest zu ge⸗ von da ihre Ankunft nach Muͤnchen zu melden, und dort die Ankunft der Regentschaft zu erwarten; welche sie nach Griechenland zu fuͤhren beauftragt waren; „indeß hatte man um⸗ daß damit die Sach wie sie waren, bleiben wuͤrden. In der Deputation itglieder der Regierung, Koliopulos und Botzaris, wieder die gleiche Zahl von vier, Konduriptis n der einen, Zaimis und Metaxa von der an⸗ dern Seite, zuruͤckblieben; fuͤnf aber waren nach der Instruc⸗ tion, die sie vom Senat erhalten hatten, stoͤchig, einen Beschluß Dazu war A. Metaxa durch den Beschluß des Kon⸗ der Senat getroffen, und weder war man ob die betden vom Kongresse erwaͤhlten ein⸗ treten, und wenn nicht, wer die Stellen der Abwesenden besetzen Die Schrriben der Regierungs⸗Mitglieder uͤber diese Angelegenheit aus dem M nicht vereinigen konnte, und die Regierung war in eine so voll⸗ ichkeit, etwas zu verfuͤgen, gerathen, daß man nicht einmal zu einer Antwort auf das letzte Schreiben der Re⸗ sidenten kommen konnte, und der Praͤsident sich genoͤthigt sah, fuͤr seine Person allein zu antworten. Waͤhrend auf diese Weise Innern von Nauplia durch Einmischung der eimischen sich aufloͤste, bekam die gegen sie in n getretene Partei unter Fuͤhrung von Kolokotroni, Zavellas und Mamuris neue Kraft und Energie. Kolokotroni be⸗ le der Regierung, Th. Grivas und Hadschi zia anzugreifen und noͤthigte sie zum Ruͤckzuge oclamation an die Vorsteher des Peloponneses kuͤndigte ihnen dieses Ereigniß an, und ein aufgefangener Brief an den General Tschokris von seiner Partei zeigt, auf weschen Beistand er in Nauplia rechnete. Waͤhrend dies geschah, ruͤckte Mann nach Argos und begehrte von Grivas, [be Stadt raͤumen sollte; dieser schlug es ab;
e Versammlung von bewaffneten Ban⸗*
die als geschichtliches Doku⸗“
chiffen
en bis zu lhrer Ruͤckkehr in
oniteur grec zeigen, daß man sich
Bruder“ fruͤher mit Gewalt besetzt
und gepluͤndert hatte, Kolokotroni aber schlug sein Haupt⸗ quartier in Argos auf, setzte, eine militairische Regierung Anhaͤngern und Verbuͤndeten ein, und schob posten unrer Kalergi bis in die Vorstadt von Nauplia, aus der sie jedoch von der Franzoͤsischen Besaͤtzung herausgewor⸗ Die Russische See⸗Station war von Nauplia un⸗ ter Admiral Ricord abgesegelt, nachdem Kolokotroni mit seinem Sohne sich noch mehrere Tage an Bord des Admiral⸗Schiffes ausgehalten und sich dort mit seinen Freunden, die ihn aus Nau⸗ yl besuchten, des Weitern berathen
(Fortsetzung folgt.) Ied.
Tov. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz nau ist am 12ten d. M. Abends auf. Felalr Hehhn nach 8. acst Neuchatel in Bern angekommen.
— Aus Koͤln meldet man unterm 16ten d. M.: „Das 37ste Linien⸗Infanterie⸗Regiment ist heute von hier abmarschirt um sich zu dem zwischen der Maas und dem Rhein aufzustel⸗ lenden Observations⸗Corps zu begeben. Das 7te Uhlanen⸗Regi⸗ ment, das seither in Bonn lag, hat bereits in derselben Rich⸗ tung unsere Stadt passirt.“ .
—
Eingesandt. er starb in Berlin Herr Ernst Ay rer,
2 ir * ßo 8 Lange noch wird er leben in dem dank⸗
r zahlreichen Schuͤler; fuͤr immer aber ist amen einer der ersten Plaͤtze vorbehalten in buͤchern der Kunst, die er, mit den seltensten Gaben a
den Jahr⸗ usgeruͤstet,
Ausstellung auf der Koͤniglichen Akademie der
Kuͤnste.
(Fortsetzung des gestern abgebrochenen Artikels.)
zwar mit den Landschaftern aus Schadow's en, aber noch lange nicht mit allen den aus⸗ nüilern dieses Faches, welche zur Bereicherung g ostellung beitrugen. „Noch einmal muͤssen wir na denn unmoͤglich duͤrfen wir einer so alten Stuͤ⸗ ls Catel ist, feinen Lorbeer vorenthalten. E
ung ge⸗