1832 / 332 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

seyn, und es muß ihm sehr baran liegen, sich zu uͤberzeu⸗ gen, ob es wohl Faͤlle giebt, wo die Verbuͤndeten durch die Umstaͤnde genoͤthigt werden koͤnnten, von ihrem einge⸗ schlagenen Verfahren abzustehen. Sein Stolz muß begierig jeden Strohhalm erfassen, und einen solchen Strohhalm zeigen ihm jene Versammlungen mit ihren⸗Adressen. Sie ha⸗ ben sich in diesem kritischen Augenblick bemuͤht, den Koͤnig von Holland zu uͤberreden, daß die Englische Nation die Feindselig⸗ keiten verabscheut, und daß eine auf Unterstuͤtzung der Nation gegruͤndete Regierung sich genoͤthigt sehen werde, das gegebene Pfand zuruͤckzunehmen; daß er daher fuͤglich und kluͤglich Wi⸗ derstand leisten koͤnne, und daß die Plaͤne der Verbuͤndeten durch das Ausscheiden Englands vereitelt werden muͤßten, wenn er nur im Stande sey, sich noch eine Zeit lang zu widersetzen. Was aber kann fuͤr den Koͤnig von Holland unheilbringender, was kann fuͤr den Frieden Europa's gefaͤhrlicher seyn, in so weit die

beschraͤnkte Macht der Adressen⸗Einreicher hier zu walten ver⸗

mag, als eben jene Adressen, die darauf abzielen, diesen Eindruck auf denjenigen Theil hervorzubringen, dessen Unterwerfung den Frieden mit einemmal und vollkommen sichern wuͤrde!"“ Der Morning⸗Herald enthaͤlt Folgendes uͤber die Por⸗ tugiesische Sache: „Sonnabend den 17ten d. hat Lord Palmer⸗ ston offizielle Depeschen von Lord William Russell aus Lissabon

lichen Tage vereinigt mit Unserem getreuen Volke vor Ihm uns

niederzubeugen, um uͤber unsere Waffen seinen goͤrtlichen See⸗ gen zu erflehen, der uns spaͤter so vielen Stoff zu unendlichen Danksagungen gegeben hat. Nachdem unsere siegreichen Trup⸗ pen auf den vaterlaͤndischen Boden zur Erhaltung des allgemei⸗ nen Friedens zuruͤckgekehrt waren, haben Wir Uns stets mit der Hoffnung geschmeichelt, daß endlich ein billiger Traktat der Er⸗

folg der stets fortgesetzten Unterhandlungen seyn wuͤrde; Wir haben keinen Anstand genommen, zu diesem Ende Unsere per⸗

soͤnlichen Rechte und die besonderen Interessen Unseres Hauses

zum Opfer anzubieten, und sind selbst bei den zunehmenden For⸗

derungen der Belgischen Stimmfuͤhrer und ihrer Protektoren bis zu den aͤußersten Graͤnzen einer mit der Wuͤrde und den unveraͤußerlichen Interessen des Vaterlandes vertraͤglichen Nach⸗ giebigkeit gelangt. Das gewuͤnschte Ziel ist aber auch da⸗ durch nicht erreicht worden; Unsere letzten Vorschlaͤge sind von zweien der Maͤchte, die als Vermittler aufgetreten wa⸗ ren, durch die Forderung beantwortet worden, daß wir die festen Plaͤtze uͤbergeben sollen, welche durch Muth Ausdauer bisher fuͤr Niederland als Buͤrgschaften eines billigen Arrangements erhalten worden sind, und Unseren

Bemerkungen uͤber das Widerrechtliche einer solchen Forderung

folgt die Behinderung der Niederlaͤndischen Schifffahrt und das

und

welches, g scherweife erfolglös, die Person des Köͤnigs gerichtet wurde.

Royal einen Pistolenschuß auf den Koͤnig abfeuerte

Attentat das Geringste merkten, und entfernte sich unter bezeigungen und dem Ruf: Es lebe der Koͤnig! die beiden Kammern in Masse unaufgefordert in die Familie das eh Gefuͤhl des Schmerzes uͤber dieses ternehmen zu bezeugen. Paris theilte dieses Gefuͤhl.

Enthustasmus uͤber die Erhaltung des Koͤnigs. auch nicht auf einen Augenblick gestoͤrt.

stadt theilen.

aller unserer Interessen fuͤr Ordnung und Freiheit ist, und

1 Der P aͤsident des M Raths und Kriegs⸗Minister meldet dem Marschall Grafen daß in dem Augenblick, wo Se. Majestaͤt sich zu Pferde in ie putirten-⸗Kammer begaben, um die Session zu eröͤfnen, ein q duum aus dem Volkshaufen auf einer der Bruͤstungen desg Der setzte seinen Weg zur Kammer sort, hielt die Eroͤffnungs⸗Rch Ruhe, ohne daß die Pairs und Deputirten von dem beyan; 11 Aber sobags Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt nachstehendes Schrei⸗ Geruͤcht von dem Mord⸗Anschlag sich verbreitete, begabe Die Ang 3 g 7 chstel

rieen und beeilten sich saͤmmtlich, dem Köͤnig und der Konig

Die Ordnun Man hat Nachsuqh nach dem Thaͤter angestellt und hofft, seiner habhaft zu n Die Nord⸗Armee wird die Entruͤstung uͤber dieses Verbreche Ab die Freude daruͤber, daß die Vorsehung es vereitelte, mit der Ganz Frankreich sammelt sich in einem solcher genblick um den verfassungsmaͤßigen Thron, den die Juli⸗N. tion uns gegeben hat, um den Koͤnig Ludwig Philipp, der das

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ware, G

aben.“ Von da aus aber, bis zu einem Verdachte gegen

emanden, sey noch weit entfernt. Wer koͤnne uüͤberhaupt „ob Frankfurt nicht bloß deswegen bei dieser fatalen Ge⸗ te genannt worden sey, um die Aufmerksamkeit von Nantes Paris abzulenken.

Oesterreich.

us Linz: u B den der Oesterreichischen Monarchie kommen eine Menge wich⸗ Andustrial⸗Unternehmungen zu Stande, ohne daß das Publi⸗

fürch bnnf gwie in andern Laͤndern, davon naͤher unterrichtet wuͤrde. National⸗Garde und die Liniten⸗Truppen zeigten den lebhazbtt

ler gehoͤrt die schon seit dem 1aten Jahrhundert in Vorschlag chte Verbindung der Moldau mit der Donau mittelst eines

her Anstifter jener Schandthat ihre Meinung koͤnne geheu⸗

Schweiz.

Zuͤrch, 21. Nov. Man meldet aus Luzern: „Der Vor⸗

ort hat, in Beruͤcksichtigung der gegenwaͤrtigen Lage Europa's,

durch Kreisschreiben von 15 säͤmmtlichen Regierungen zur Be⸗ Hreithaltung ihrer Kontingente gemahnt und die Graͤnzstaͤnde er⸗ sucht, ihm von den etwa in ihrer Naͤhe vorgehenden wichtigen Ereignissen Kenntniß zu geben. Zugleich hat er die Staͤnde ein⸗ geladen, ihre Gesandtschaften vorlaͤufig zu bezeichnen, auf den Fall, daß aus gleichem Grunde eine schleunige Zusammenberu⸗ fung der Tagsatzung nothwendig seyn sollte.“ Basel, 20. Nov. Durch. aufruͤhrerische Widersetzlichkeit, mit Gewaltthaͤtigkeit verbunden, ist am 10ten d. in der bleiben⸗ den Gemeinde Oberdorf die Ruhe gestoͤrt worden. Als Abends gegen 10 Uhr ungefaͤhr 20 Personen, meist aus Oberdorf, einige aus getrennten Orten, Waldenburg, Liederswyl u. s. w., in

ts, welche nunmehr durch die Eisenbahn von Budweis nach öllig ausgefuͤhrt ist, indem die letztere seit dem 1. Aug. vNAä ter ganzen Laͤnge zum Transport aller Gegenstaͤnde benutzt Diese Bahn hat eine Laͤnge von 17 Nieder⸗Oesterr. Meilen

6,000 Kurr. Klafter, und erforderte zu ihrer Herstellung ein

al von 1,630,000 Conventions⸗Gulden und einen Zeitraum von Jahren. Nicht nur die große Laͤnge, welche bisher von kei⸗ Bahn in Europa erreicht wird, sondern auch die außerordentli⸗

schwierigkeiten des Baues verdienen besondere Erwaͤhnung.

einem Wirthshause unter Gesang und Laͤrm noch beisammen waren, ward aber beim Eintvitt sogleich angegriffen, geschlagen und mit den ihn begleitenden zwei Landjaͤgern weggetrieben. Zur Her⸗ stellung der Ordnung vom Oberdorfer Prasidenten herbeigerufen, erschien spaͤter derjenige von Niedendorf mit einer Anzahl seiner

Angehoͤrigen, deren einer der Vorangeeilten von. der Ueberzahl

der Unruhestifter zu Boden geschlagen, so wie bald darauf im

wollte ihnen der Gemeinde⸗Prasident Ruhe gebieten,

Leib⸗Husaren⸗Regiments von Goöͤcking, welches seitdem feinen Na⸗ men fuͤhrte. Im Jahre 1806 leitete er als General⸗Major eins der wenigen gluͤcklichen Gefechte dieses ungluͤcklichen Feldzuges, das Treffen bei Kriewitz, und wohnte dem bei Luͤbeck bei, wo⸗ selbst er mit dem Corps des damaligen Generals der Kavyallerie, von Bluͤcher, in die Capitulation eingeschlossen und gefangen wurde, Nach allen diesen Feldzuͤgen, aus denen er mit 22 ehrenvollen Wunden zuruͤckkehrte, wurde er im Jahre 1809 un⸗ ter voller Anerkennung seiner Verdienste in den Ruhestand ver⸗ setzt, und lebte seitdem in Verlin in stiller Zuruͤckgezogenheit. Er hinterlaäßt 3 Soͤhne, saͤmmtlich in Preußischen Militairdien⸗ sten, und eim Tochter. Seine Gattin, geborne von Grelle,

war ihm 10 Monate fruͤher vorangegangen.

Kunsst⸗Nachrichten,

Schon vor laͤngerer Zeit hatte Herr Georg Gropius, Kunst⸗ und Buchhaͤndler hierselbst, die Idee aufgefaßt, nach dem Mu⸗ ster der in England erscheinenden tepographischen Daxstellungen der wichtigsten Staͤdte, ein gleiches Werk fuͤr Berlin zu unter⸗ nehmen. Unter demm Titel: 1

Berlin und seine Umgebungen im 19ten 5 Jahrhundert,

ist jetzt das erste Heft dieses Werkes erschienen, welches auf dem Titelblatte eine Ansicht Verlins, außerdem aber die Marien⸗, Nikolai⸗- und Werdersche Kirche, so wie einen Theil der Brei⸗ ten Straße darstellt, und einen deutlichen Beweis liefert, mit welcher Sorgfalt und Sachkenntniß der Herr Verleger sein ruͤhmliches Unternehmen zu leiten weiß. Die Zeichnungen zu den Ansichten werden von den im Fache der Architektur⸗Mo⸗ lerei ausgezeichneten Kuͤnstlern: Mauch, Gaͤrtner, Biermann und Hintze angefertigt und das vorliegende Heft, so wie die zur Ausstellung gelieferten Proben zeigen, mit welcher Liebe sie dem Werke ergeben sind. Die in England gefertigten Stahl⸗ stiche lassen nichts zu wuͤnschen uͤbrig, so wie die von dem Koͤ⸗ nigl. Bibliothekar, Herrn Dr. Spiker, gegebenen topographisch⸗ historischen Erlaͤuterungen gewiß Jedem eine angenehme Beilage seyn werden. Moͤge das Werk sich daher eines recht zahlreichen Beifalls zu erfreuen haben und der Herr Verleger dadurch er mneege werden, noch uͤber die Zahl der nhelaghe ö. b 89 18 1z , 25 Hefte hi zugehen; er, wie der Anblick des ersten von einigen dreißig Mann, die von einem gewissen Armengol lehrt, fa Nanüabat es⸗ 1he8 gübe Abfatze mäglich n 119 befehligt wird, und den Infanten Don Karlos zum Koͤnig aus⸗ da ver sohr niedrig gesetzte Preis mit den großen Kosten des ruft, in der dortigen Umgegend umher; eine Truppen⸗Abtheilung war Unternehmens in enam Verhältnisse steht 8 Ht von Valencia gegen sie ausgezogen und hatte schon einige der Schuldi- G gen festgenommen. Um den Karlistischen Unruhen ein Ende zu machen, ist im Ministerrathe beschlossen worden, dem Infanten eine Reise nach Italien vorzuschlagen, was aber von ihm entschieden abge⸗ wiesen wurde. Die heutige Hof⸗Zeitung enthaͤlt das ausfuͤhrliche

Einruͤcken einer Franzoͤsischen Heeresmacht in Belgtien, welche

echalten, welche die fruͤheren Nachrichten uͤber die Verwirrung dazu bestimmt ist, diese unrechtmaͤßigen Forderungen thatsaͤchlich

in Dom Miguels Angelegenheiten und uͤber die immer mehr um sich greifende Muthlosigkeit und Desertion unter seinen Anhaäͤn⸗ gern bestaͤtigen. Sie setzen, wie verlautet, den Abfall des sten Regiments außer Zweifel; dieses Corps soll sich aufs entschie⸗ denste geweigert haben, den Befehlen zum Aufbruch gegen den Feind zu gehorchen. Es scheint ferner, daß Dom Miguel bei seiner Ankunft in der Umgegend von Porto die Sachen in eben solcher Verwirrung antraf, wie er sie in Lissabon verlassen hatte; die Truppen hatten schlechte Kost und schlechte Wohnungen, wa⸗ ren entmuthigt und unzufrieden mit sich und ihren Gn. erste Folge der sogleich von ihm angestellten Un⸗ kersachiaig war die Entlassung des letzten Ober⸗Befehls⸗ habers, Gaspar Texeira, eines Offiziers von ziemlichem Talent, und einige andere Entfernungen von Subaltern⸗Offizieren, deren Namen in England minder bekannt sind. Texeira wurde nach Estremadura gesandt; aber es war leichter fuͤr Dom Mi⸗ guel, ihn zu entsetzen, als seine Stelle auszufuͤllen; und bis jetzt hatte man keinen anderen Offizier gefunden, der die erforderli⸗ chen Eigenschaften besaͤße, um den Platz des in Ungnade Ge⸗ fallenen einzunehmen; der Posten ist also noch offen; denn un⸗ geachtet des Ruͤhmens seiner Anhaͤnger scheint Dom Miguel bis jetzt keine große Lust gezeigt zu haben, ihn selbst auszufuͤllen. Seit den letzten Nachrichten war nichts Wichtiges vorgefallen; aber die Constitutionnellen, taͤglich durch bedeutende Verstaͤrkun⸗ gen vermehrt, warteten mit Ungeduld auf einen Angriff von Seiten des Feindes, und waren entschlossen, fuͤr den Fall, daß sie des Erfolgs sicher waͤren, selbst die Offensive zu ergreifen und gegen Lissabon vorzuruͤcken. Die Welt wird natuͤrlich fra⸗ gen, wie lange man diesen verheerenden Buͤrgerkrieg mit ansehen und wie er enden werde. Der Ausgang ist, unserer Meinung nach, nicht mehr zweifelhaft; aber die Interessen der Menschlich⸗ keit und die gerechte Sache erheischen es, daß man die bei einem solchen Kampf unvermeidlichen Opfer so viel als moͤglich vermin⸗ dere. Die Dazwischenkunft einflußreicher neutraler Maͤchte wuͤrde ohne Zweifel augenblicklich dem Streit Einhalt thun, und Nie⸗ manden steht hier das Mittler⸗Amt mehr zu, als England.

Dynastie, welche uns fuͤr die Zukunft eine Buͤrgschaft darbic Sch eg.- Fe He eE. vg-s g Frh e

. 1 Auf Befehl des kommandirenden Marschalls: der Chef des Ga LEEE— vööö Feeh gge. entstandenen Handgemenge dem Bruder des Praͤsidenten Regen⸗ zu unterstuͤtzen. Unter diesen Umstaͤnden bleibt uns keine an⸗ stabes, St. Cyr⸗Nugues.“ hechn an der Moldau, bei Budweis, 174 Wiener Klafter, und naß ein Arm entzwei geschlagen ward. Beide Parteien zogen dere Wahl, als die Sicherheit, die Rechte und die Unabhaͤngig⸗ Antwerpen, 22. Nop. Die Aufforderung an deng Bahn Endpunkte an der Donau, bei Linz, 245 Wiener Klafter sich nun zuruͤck 18 28 zwei von Titterten auf Vericht Fon

9 8 8 8 5 8 . 2 Wp 2 s 89 Sr- CT. 5 7 b 2£2 2 2 8 er

keit Niederlands durch alle Mittel zu behaupten, welche die 1. ral 1r Fierübsischen General geschehen, 5 trotz dieser sehr bedeutenden Hoͤhe wurde der Bathn⸗ mit Unordnung 1“ mie Eigtenn Züette e⸗ ehung in Unsere Haͤnde gegeben hat und welche durch die Va⸗ wie es heißt, der Englische gesandte Herr Laradoc he einer kleinen Strecke, nirgends eine groͤßere Steigung iter 1b be 2 ;2 85 in Standhaftigkeit eines Volkes unter⸗ wird. Man wird den Hollaͤndischen General uͤber seine a. naiper Laͤnge oder 10 Zoll pr. Kkafter, gewoͤhnlich aber weit ö E11614“ stuͤtzt werden, das seit Jahrhunderten auch von den maͤchtigsten tionen in Bezug auf die Stadt befragen und eine klare ung ver Steigung gegeben, waͤhrend die in dieser Gegend bestehende losgelassen. Einer der Lee dieses ruhestoͤrenden Staaten geachtet wird. (Dieser Einleitung folgt nun die Ver⸗ umwundene Antwort fordern, um sich banach in den zu Maustee viele und ö Berge, mit selbst 13 Zoll Vergehens ist seither in Verhaft gebracht worden fuͤgung, daß am Sonntag den zweiten Dezember in allen fenden Maßregeln zu richten. Fuͤr den Fall, daß eine deselzung pr. Klafter, uͤberschreitet. .“

Ein Pferd von mittlerer Staͤrke Kirchen und Bethaͤusern in jedem nach der Weise seines Got⸗

Absi K . vpe b1616 t t hahnaufwaͤrts bei 8 Steigung einen 17 Centner schweren rc⸗ 1 4 sei G. Absicht gegen Antwerpen aus der Antwort hervorleuchtet, 4 hfe 40 Centner Ladung, horizontal oder bahnabwaͤrts da⸗ tesdienstes Gebete zum Herrn der Heerschaaren fuͤr den Sieg und den Ruhm der Niederlaͤndischen Waffen aufsteigen sollen.)

wie verlautet, eine Franzoͤsische Division in die Stadt eintg ndrei aneinander gehaͤngte Wagen mit 120 Centner Ladung, um bei einem Angriff auch von dieser Seite aus gegen ues urchschnitte der ganzen Strecke also 80 Centner reine tadelle zu operiren. Dieser Meinung ist wenigstens das a bl. auf der bestehenden Chaussee kann ein Pferd dagegen hoͤch⸗ CECPV811 h de düge; Binehreng 92 Union versichert, sie hateh, 10 Centner Fühüehs 89 bedarf I ej Bruͤssel, 22. Nov. Der Koͤnig befindet sich fortwaͤhrend sicherer Quelle erfahren, die Franzoͤsische Armee werde nasbanigen Orten des Vorspanns,. Bei schwerem Zuge legt ein in Brnssel, und keine S;e- 88 bal⸗ Antwerpen einruͤcken, es muͤßten denn Umstaͤnde eintreten, hed eine Reder Desterreichiche Meile von 4000 Kläftern in . dige Abreise desselben zur Armee hindeuteten. man Foch Nicht Heraussehen thhnr⸗ 1nsh d0 Vorsteclungg eea Da die Bahn einfach is, so wurde dieh Der Politique enthaͤlt ein Schreiben aus Berchem in dieser Beziehung Französischer Seits gemacht worden een Stationen von ziemlich gleicher Länge, pe. 28 Meilen, ab⸗ vom 22sten d., worin es heißt: „Die Hollaͤnder fahren mit ih⸗ hoͤheren Orts auf einen ehrenvollen Widerstand getroffa, gilt, wo die hin⸗ und zuruͤckgehenden Wagen in den angeleg⸗ ren Arbeiten in der Citadelle fort; man will wissen, daß sie die wenn der General Chassé die Stadt Antwerpen bescit loppelbahnen sich ungchindeet ausweichen koͤnnen, und die Be⸗ Kanonen von der Stadt⸗Seite fort nach der Verchemer Seite wuͤrden die Belgischen Truppen beauftragt werden, diee enung gewechselt wird. Was den Bau selbst betrifft, so gehdet bringen. Ich zeigte Ihnen gestern an, daß die Tranchéen heute zu raͤchen. elbe zu den großartigsten und merkeuͤrdigsten, die je in der Abend eroͤffnet werden wuͤrden; dies war jedoch ein bloßes Ge⸗ Antwerpen, 22. Nov. Das Hauptquarticeienarchie gusgeführt wurden. Jeder Schritt mußte mit Hpfern ruͤcht, heute ist nicht mehr die Rede davon. Die Belagerungs⸗ Franzoͤsischen Prinzen ist noch immer in Brasschact. Ghtauft werden, da das Terrain so außerordentlich schwierig ist, daß Arbeiten werden, wie die Artillerie⸗Offiziere glauben, erst nach nahmen dieselben eine Rekognoszirung nach West⸗Wezel m dem Eintreffen des sämmtlichen Materials beginnen, mit dessen Ausschiffung man seit zwei Tagen in Boom beschaͤftigt ist.“ Demselben Blatte zufolge, haͤtte der Kriegs⸗Minister vor⸗

Spanien. 1

Madrid, 13. Nov. Die Gesundheit des Koͤnigs ist noch immer sehr schwaͤchlich und vorgestern soll sogar ein klei⸗ ner Ruͤckfall eingetreten seyn. Viele Anhaͤnger des Infanten Don Karlos sind, nachdem sie die Erfahrung gemacht, daß ihre Plaͤne in der Hauptstadt an der Wachsamkeit der hiesigen Poli⸗ zei und der Treue der Truppen scheitern, nach den Provinzen abgegangen. Briefen gus Valencia zufolge, zieht eine Bande

Die

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger

N1 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

127. Novor.

Luftdruck. 338,2 7* Par Luftwaͤrme 2,5 ° R. Thaupunkt 5,2 °R. Dunstsaͤttg. 78 vCt. Wetter.. V truͤbe.

2 2 7⁷ 3 5 337,9 6 Par 3 37,2 2 Par. [Quellwärme 8, “0 °¶R.

0,3 ° R. 1 R. 0

6,8 R. 7,3‧R. 1,8 °R 56 pCt. 59 pCt. Bodenwärme 2,0°R heiter. heiter. ausdünst. 0,06 40 Rh

Niederschlag 0.

Flußwärme

OSO.

Wolkenzug

eEbene beinahe immer nur durch Auffuͤhrung langer Damme, 8 z ins H d e zuͤck. Rina inäle und Bruͤcken bvis zu 1) Klaftern Hoͤhe, oder durch Abgra⸗ tige as ausfuͤhr. 1n, 2e fclnoirche aghe Fedens-, hh Dekret uͤber die Organisation des sogenannten Ministeriums del c 8 dische z2, stehen jetzt die tnate; derlei Hindernisse waren vorzuͤgl’ch in den letzten 53 Meilen

1 si se hen vm Ober⸗Oesterreichischen Bahnhaͤlfte vorhanden, weil die Tace nissen nach vollkommen dem Ministerium des Innern i der gestern einen Offizier nach Namur abgesandt, der sich den folgen⸗ herrscht sichtbare Kaͤlte; die Letzteren haben sich hier in! „steilen V 28G entspricht. eh den Tag von da nach Arlon begeben und Herrn Pescatore mit⸗ uͤberhaupt keines sonderlich freundlichen Empfanges zu e Thäler zweier Hederesthden veeecwe sser, 88 ö 8⸗ richtung dieses Ministeriums einen sehr guten Eindruck her⸗

. 8 ufen, so wie uͤber die dazweischen liegenden Bercgruͤcken gefuͤhrt er ö gs ge⸗ schen. Dieser Austausch sollte angeblich am 23sten vor sich gehen. lassen und anstaͤndig betragen, und finstere Mienen fuͤr sreu . G . Geldmittel

g9. p 2 6 Gesichter nehmen. Wenn die fruͤher verkuͤnd igten Dispesesiles gezweifelt, und es gereicht dem Bau⸗Fuͤhrer der Actien⸗ sehr unzufriede I 8,68 serer Herren Diplomaten, stellt der Lynx einzelne Aus isellschaftt, Herrn Ingenlcur M. Schoͤnerer, zum besonde⸗ sehr unzufrieden mit dieser Neuerung. Gestern fand 9 c e Aus⸗ . 1 . 3 1b

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zuͤge aus fruͤheren in den Kammern gehaltenen Reden zusammen. ve TETö bis st zu haben. Wer diesen letzteren, 22,000 Klafter langen die Koͤnigin und das Ministerium angeklebt und in den Straßen ir e fasse nd noch nicht den Dommaau mit seinen muͤhsamen Windungen, mit seinen 430 Kan’⸗ las man einige ausgestreute Proclamationen auf, doch wurde Auswärtige Börsen.

ngen und Felssprenqungen bis 6 Klafter Tiefe erreicht werden 1— 28 88 omento general, was seinem Wirkungskreise und seinen Beft zosen. Zwischen den Belgischen und Franzoͤsischen Taahtate; f 1 n⸗T P99- zirkunzekreise und seinen Besug⸗ ilweise, auf kaum gangbaren, steilen Bergeehnen, und quer uͤber ;t. Unter den hiesthenEinwohnern hat die Er⸗ nehmen sollte, um denselhen dort gegen Herrn Thorn auszutau⸗- wovon sie aber keine Notiz zu nehmen scheinen, sondern b tegeen.S ren ge vorgebracht; rden mußte. Lange hat man an der Ausfuͤhrung dieses Bahn⸗ 2 t ͤ 1 89 v . 1t dadurch sehr verringert werden, ist hingegen Unter der Ueberschrift: Merkwuͤrdige Sentenzen un⸗ E1““ ch i s se p in erfuͤllt werden sollen, so hätte schon vora Verdienste, diese Außerst schwierige Aufgabe so gluͤcklich ge⸗ man an einigen Straßenecken aufruͤhrerische Plakate gegen Unter Anderen folgende: „Ich habe die innige Ueberzeugung, kassel! nich Kanonen. Man spricht hier viel von einer feierlichen Auffurdgi (worunter viele von bedeutender Große), mit den vielen Dͤm⸗ dadurch keine unruhige Bewegung veranlaßt. Die Truppen

Majors

Wir predigen den Krieg nicht, aber wenn unsere Minister ihn in der Hollaͤndisch⸗Belgischen Sache unternehmen, wo er nichts weniger als beliebt ist, so sollten sie doch wohl ihre guten Dienste anbieten, um die Portugiesische Sache auf eine friedliche Weise zu beendigen, und wir versprechen ihnen, daß in diesem Fall ihre Einmischung von ihren Landsleuten als angemessen und populair petrachtet werden wird.“ Im Globe liest man: „Dem Vernehmen nach, sind meh⸗ rere von den Portugiesen, deren Bitten, nach Porto befoͤrdert zu werden, bis jetzt keinen Erfolg hatten, seit der Ankunft des letzten Paketboots von Portugal im Begriff, sich ihren tapferen Landsleuten anzuschließen; denn Dom Pedro hat seinen Agen⸗ ten in London durch eine Verfuͤgung vom 3ten d. M. befohlen, jene Portugiesen mit den Mitteln zu versehen, deren sie zur Abreise aus England, Frankreich und Belgien beduͤrfen. Wenn Dom Pedro's Agenten diesmal seinen Auftraͤgen gehorchen, da sie nun eine neue Anleihe kontrahirt haben, so wird die Sache der Donna Maria in wenigen Tagen 4 bis 500 tuͤchtige und erfahrene Vertheidiger mehr zu Porto besitzen. Wir ersahren auch, daß die Generale Saldanha, Carbreira, Mello und meh⸗ rere andere ausgezeichnete Offiziere, wie der Oberst Vasco, die Andrade und Macario de Castro, die nur auf eine Einladung von Seiten Dom Pedro's harrten, sich anschicken, unverzuͤglich zu der constitutionnellen Armee abzugehen.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 23. Nov. Die erste Kammer der Ge⸗ neralstaaten hat in ihrer gestrigen Sitzung die beiden Gesetz⸗ Entwuͤrfe uͤber die außerordentlichen Staats⸗Beduͤrfnisse fuͤr das Jahr 1833, welche von der zweiten Kammer bereits genehmigt wurden, ebenfalls angenommen.

Unsere direkten Berichte aus der Citadelle von Ant⸗ werpen reichen bis zum 20sten d. M. Morgens 8 Uhr. Bis dahin hatte man dort noch durchaus keine feindliche Bewegun⸗ gen wahrgenommen; nur einzelne Franzoͤsische Offiziere sind von den Vorposten beobachtet worden. Weder in noch bei der Cita⸗ delle war uͤbrigens etwas Bemerkenswerthes vorgefallen. Nachstehender Auszug eines Briefes, welcher am 19ten d. M. am Bord der Koͤnigl. Brigg „de vliegende Visch“ geschrie⸗ ben worden, beweist, daß das allgemein verbreitet gewesene Ge⸗ ruͤcht von einem Gefechte, welches das genannte Kriegsschiff mit einer Franzoͤsischen Fregatte gehabt haben sollte, ungegruͤndet ge⸗

wesen ist: „Heute Nachmittag um 4 Uhr“, heißt es in diesem Briefe, „haben wir eine schwere Kanonade von ungefaͤhr ein Paar hundert Schuͤssen gehoͤrt, die nicht laͤnger als zehn Minu⸗ ten dauerte. Vom Topmast aus sahen wir in Westen ein gro⸗ es Schiff, 4—5 Meilen von uns entfernt in See, auf wel⸗ hem geschossen wurde; doch bemerkten wir kein anderes Schiff in der Naͤhe desselben, weshalb wir glauben, daß auf demselben bloß exerziert worden sey.“ 1 Durch eine in der heutigen Staats⸗Courant publizirte Koͤnigl. Verfuͤgung ist ein allgemeiner Bettag angeordnet wor⸗ den. In dieser Verfuͤgung heißt es: Als in dem abgelaufenen Jahre die Interessen des theuern Vaterlandes bei dem damali⸗ gen Drang der Umstaͤnde Uns in die Nothwendigkeit versetzt atten, die stattfindenden Unterhandlungen uͤber die Bedingun⸗ en der Trennung Niederlands von Belgien mit den Waffen in der Hand zu unterstuͤtzen, wurden Wir zugleich von Unserer Ppfflicht durchdrungen, dies mit einem demuͤthigen Aufblicke zum Allmaͤchtigen zu thun und an einem von Uns festgesetzten feier⸗ . 1 II

daß der Koͤnig Ludwig Philipp die Krone fuͤr seinen Sohn, den Herzog von Nemours, annehmen wird.“ Van de Weyer, 2. Februar 1831. „Das Interesse und die Ehre Belgiens er⸗ heischen es, daß wir uns nicht von Luxemburg trennen. Bel— gien verdiente, daß man ihm sein Joch wieder auferlegte, wenn es in eine so entehrende Trennung willigen koͤnnte; die Luxemburger sind unsere Bruͤder.“ Lebeau, 7. April 1831. „Wir werden Luxemburg erhalten, und keinen Antheil der Schuld zu tragen haben; ohne Luxemburg kann der Koͤnig Leo⸗ pold nicht 6 Monate in Belgien regieren.“ Lebeau, 7. Juli 1831. „Die Konferenz hat dem Koͤnig Wilhelm befohlen, die Citadelle in einer bestimmten Zeit zu raͤumen. Da wir hier unter uns sind, so kann ich Ihnen sagen, daß der Zeitpunkt der Raͤumung unwiderruflich auf den 20. Juli festgesetzt worden ist.“ von Meulenaere, 22. Juni 1832.

Merxem, 21. Nov. Hauptquartier der Franzoͤsi⸗ schen Armee. Heute fruͤh um 4 Uhr meldete eine Devpesche des Kriegs⸗Ministers Marschall Soult dem Marschall Gé⸗ rard den am 19ten d. gegen den Koͤnig der Franzosen begange⸗ nen Mordversuch. Eine Stunde spaͤter wurden die Prinzen davon unterrichtet und zeigten großen Schmerz uͤber diese Nach⸗ richt. Der junge Herzog von Nemours sprach wenig, aber seine veränderten Zuͤge bewiesen, wie tief er erschuͤttert war. Die Truppen fangen an, sich hier ringsum zu lagern. Man hat so sehr dafuͤr gesorgt, die Gemeinden nicht zu druͤcken, daß die Armee uͤber eine ziemlich große Strecke hin ausgedehnt ist, und man glaubt sogar, daß einige Regimenter unter freiem Himmel bivouakiren werden. Heute zum Beispiel sind alle Straßen und Wege der Ebene um Merxem mit Mannschaften und Pferden bedeckt, die dort auf weitere Befehle warten, und wahrscheinlich werden ein oder zwei Regimenter, vielleicht das 39ste und 22ste, auf den Wiesen um das Hauptquartier uͤbernachten muͤssen; eine solche Verlegenheit pflegt gewoͤhnlich im ersten Augenblick unver⸗ meidlich zu seyn, wo Infanterie, Kavallerie und Bagagewagen schnell hinter einander anlangen; auch geht sie aus dem Wunsch hervor, keine Klage von Seiten der Einwohner uͤber zu große Belaͤstigung ihrer Wohnungen zu veranlassen. Bei alledem verlieren die Soldaten ihre Munterkeit nicht; man fuͤrchtet jedoch, daß, wenn sie lange in einem unthaͤtigen Zustande bleiben muͤßten und schlechtes Wetter eintrete, sehr leicht durch die Langeweile und die neblige Atmosphaͤre der Umgegend von Antwerpen Mißmuth und Krankheiten unter den Truppen entstehen könnten. Das Antwerpener Militair⸗Lazareth wurde gestern geraͤumt, und man brachte die dort befindlichen Kranken nach Mecheln; sie fuͤllten 24 bis 25 Wagen. Man haͤlt es fuͤr ganz gewiß, daß die Aufforderung an den General Chassé mor⸗ gen erfolgen werde. Es hatte sich hier das Geruͤcht verbreitet, daß es zwischen den Avantgarden des Generals Tiburtius Se⸗ bastiani und den Hollaͤndern in Flandern zu einem Gefecht ge⸗ kommen sey; aber bis jetzt hat sich dasselbe nicht bestaͤtigt. Ein Antwerpener Blatt erzaͤhlte auch von der schlechten Auffuͤhrung einiger Lanciers. Man hat genaue Erkundigungen daruͤber ein⸗ gezogen, weil man keinen Grund zu Klagen, keine Ursache zu Mißvergnuͤgen will aufkommen lassen. In diesem Augenblick geht auch das Geruͤcht, daß ein Hollaͤndisches Corps, 15000 Mann stark, eine Bewegung gegen Bergen op Zoom gemacht habe; man glaubt jedoch, daß dies nur geschehe, weil die Hollaͤnder ihre Vertheidigungslinie verstaͤrken wollen. Der Marschall Gérard hat heute folgenden Tagesbefehl an die Armee erlassen:

„Mit Entruͤstung wird )ie Armee von dem Verbrechen hoͤren,

die uͤbermorgen durch einen Englischen und einen Fram Offizier an den General Chassé ergehen soll; die Sache

nen aber viel zu weit gediehen, als daß man sich der Häf

eines Erfolges hingeben duͤrfre. Uebrigens sieht man noch

daß mit den Belagerungs⸗Arbeiten ernstlich begonnen wird, glaubt, daß der Marschall Gérard in dieser Hinsicht noch de Wollte ich alle die schiedenartigen Geruͤchte niederschreiben, die sich hier fortue durchkreuzen, so wuͤrden Sie es verzeihlich finden, daß ic im Stande bin, eine klare Ansicht uͤber den hiesigen zut Der Eine sieht morgen Antweye Flammen, der Andere weiß gewiß, daß uͤbermorgen die sa sen mit klingendem Spiel in das eine Thor der Citadelee

tive Instructionen von Paris erwartet.

der Dinge aufzustellen.

und zum andern wieder hinaus marschiren werden; ein d hat von Uneinigkeit zwischen dem Englischen und Franzt Kabinette gehoͤrt, und versichert, daß die Franzoͤsische Amm⸗ verrichteter Sache zuruͤckkehren muͤsse, u. s. w. Die Tage muͤssen Entscheidung bringen; die Mehrzahl fuͤrcht es eine blutige seyn wird.

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Hamburg, 26. Nov. Die heute erwartete bh Post ist nicht eingetroffen, und ist auch die baldige Ankunst selben bei dem stuͤrmischen Nord⸗Ost⸗Winde nicht wahtsce Man sieht hier mit großer Spannung den Nachrichten me Hollaͤndischen Kuͤste entgegen, wo die heftigen Stuͤrme lii deutendes Unheil anstiften koͤnnen.

Bremen, 22. Nov. Groß ist die Freude unsem Ansgari⸗Gemeinde und allgemein in der Stadt bei Alen che Aufklaͤrung und Gottes Wort nach Gottes Willen; daß die heutige Prediger⸗Wahl auf einen Mann gefel⸗ der durch seine herrlichen Kanzelgaben, seine literarischen ten und seinen aͤcht christlichen Sinn nah und fern berüͤhe hochgeehrt ist, der sich vom Mysticismus nicht schrecken lit im Kampfe gegen Unglauben und Finsterniß nicht ermide Dr. Boͤckel, Hauptprediger der Jakobi⸗Kirche in Hamin es, der heute mit 152 Stimmen aus 215 zum Preedigert Stelle des hochgeehrten Herrn Dr. Draͤseke erwaͤhlt wn

die uͤbrigen 66 Stimmen waren unter die anderen von

Ausschuß der Gemeinde gewaͤhlten fuͤnf ehrenwerthen aus 45 vertheilt. Aus England meldet man, daß nech mehrere Hollaͤndische Schiffe aufgebracht worden sind, un deren auch eins mit Zucker von St. Thomas auf hier be Frankfurt a. M., 23. Nov. Die hier anwesende zoͤsischen Royalisten haben an die Redaction des „Jeuk Francfort“ ein Schreiben gerichtet, worin sie sich besh

daß dies Blatt in einer seiner Nummern, auf den Gl Deutz von!

Manne zu Frankfurt, der Franzoͤsisch⸗royalistische Ab cic

nes Pariser Blattes hin, berichtet habe, wie

tragen und royͤalistische Ansichten geheuchelt, zu seiner d that bestimmt worden sey. Die Redaction erkläͤrt!

Note, sie sey selbst royalistisch und weit davon entfernt ge⸗

irgend Jemanden dieser so gesinnten Maͤnner zu nahe s

Das Franzoͤsische Blatt, woraus jene Notiz genommmene

von einem agent secret gesprochen; ein agent secrets h geschlossen, ist kein employé officie]; ein agent seecre nicht die Farbe der Regierung tragen, welcher er dient er kein geheimer Agent. Auf diese Betrachtungen hin, jn die Franzoͤsischen Royalisten von dem Geruͤchte in Keng

nund Felsspcengungen betrachtet, kann nicht umhin, vorzuͤglich adie sehr kurze Bauzeit eines Jahres zu erstaunen, und es ist wwsth, daß in der Monarchie noch kein Bau dieser Art schneller und he so solid ausgefuͤhrt worden ist. Die Wohlfeilheit des Holzes nh der hohe Preis des Eisens war die Ursache, daß man die Schie⸗ ee aus Schmiedeisen 2 ¼ Zoll breit und bloß Zoll dick konstruirte d auf hoͤlzernen Unterlagen befestigte; die letzteren lassen sich sehr jcht und ohne Aufenthalt der Transporte auswechseln, und die seyaratur⸗Kosten der Holzoahn betragen bei Weitem weniger, als aie Interessen der Mehr⸗Auslage, welche bei der Anlage einer Bahn ach Englischer Art, mit massiven Schienen auf Stein, erforderlich ewesen waͤre. Es besteht inzwischen der Antrag: bei Vermehrung er Ertragnisse der Unternehmung und bei Steigerung der Holz⸗ rese ie jetzigen Schienen nach und nach mit soliden, Englischer i, auszuwechseln. Die Anlage der Bahn ist, verglichen mit den nalischen, auch darin verschieden, daß man es vorzog, anstatt des zües schiefer Flaͤchen mit Dampfmaschinen, die Trace lieber nger zu entwickeln, um Steigungen zu erhalten, bei welcher rchaus mit Pferden gefordert werden kann; eine Maßregel, tsich bei dem gegenwaͤrtigen Zustande des Maschinen⸗Wesens, h der Wohlfeilheit der Pferdezugkraft in Oesterreich, als ge⸗ ühbchst nothwendig darstelt. Even so konnte die Bahnhaͤlfte in serreich wegen der scharfen Wendungen des Terrains, und der it steilen Bergschluchten, so wie endlich wegen des Umstandes, hman auf die Vollendung der Unternehmung nur noch eine ge⸗ ise Summe verwenden konnte, bloß mit Kruͤmmungen von iel kleinerem Radius, als in England, ausgefuͤhrt werden. Die rhandenen Wagen haben inzwischen eine Vorrichtung, wodurch e sich vollkommen sicher in den scharf gekruͤmmten Bahn⸗Geleisen ewegen kͤöͤnnen, und hier um so mehr, als ein Pferd auf dieser an⸗ eigenden Bahn bloß einen Wagen zieht, welcher viel leichter, als thrre an einander gehaͤngte, in krummer Linie fortzukommen im btande ist. Ueberhaupt darf bei dieser Gelegenheit die Bemerkung sicht außer Acht gelassen werden, daß Eisenbahnen, wo sich die sörlichen Fracht⸗Quantitaͤten, wie es hier der Fall ist, auf bloß ehalbe Million Centner belaufen, nie mit dem Kosten Aufwande nglischer Bahnen, die oft jaͤhrlich mehrere Millionen Centner zu erführen haben, ausgefuͤhrt werden koͤnnen, wenn man anders eine dentliche Verzinsung des Anlage⸗Kapitals erwarten will. Zwei rittheile der Bahn zwischen Linz und Budweis werden schon seit jehr als 2 Jahren zum Transporte aller Arten Guͤter benutzt, und lbst der in dieser Gegend sehr rauhe Winter hat keine nennenswer⸗ den Aufenthalte verursacht, da die Bahn von den Bewohnern der lüiegenden Ortschaften sehr schnell und wohlfeil von Schnee gereinigt nd. In dem jetzigen Zeitpunkte gehen taͤglich auf der Bahn bei Centner Salz und Kaufmanns⸗Guͤter, groͤßtentheils von Linz Budweis, und man hofft, diesen Transport paldigst bedeutend mehren zu koͤnnen. Am 2lsten Juli 1832 hatte die Bahn das ierordentliche Gluͤck, von Ihren Mazestaͤten dem Kaiser und der serin von Oesterreich, nebst Allerhochster Suite, auf einer Meile lnge von Linz bis Auhof befahren, und zugleich eroͤffnet zu wer⸗ n; sechs ebegant gebaute Gesellschafts⸗Wagen bildeten den Zug ad Ihre Majestaͤten geruhten, recht oft das Allerhochste Wohlgefal in über die gluͤckliche Vollendung dieses großen Unternehmens aus⸗ isorechen. Seit dieser Zeit besuchten viele andere hohe Personen

e Vahn, und es wurde eine Gesellschaft⸗Fahrt von Linz auf der⸗ aden bis St. Magdalena eroͤffnet, welche bisher von mehr als

1- personen benutzt wurde. Die vielen Vortheile, welche die aͤge von Eisenbahnen dem allgemeinen Verkehre bringt, werden 6 ülso auch baldigst in Oesterreich bewaͤhren, und es ist gewiß

erfreulich zu hoͤren, daß die obige Actien⸗Gesellschaft gesonnen Kenrg Bahn von Linz nach Gmunden noch um neun Nieder serreichische Meilen zu verlaäͤngern, wodurch dieselbe eine Aus⸗

lehnung von 25 Nieder⸗Oesterreichischen Meilen, oder circa 123

8 b

nalisc en, örhie

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rung zum Major und die Verleihung des Ordens

V den Niederlanden befehligten Bataillon des von

patroulliren seit gestern in den Straßen und haben einige In⸗ dividuen verhaftet. Der General⸗Lieutenant Santocildes ist zum General⸗Capitain von Valencia, welchen Posten er bisher interimistisch bekleidete, und der Marquis v. Casa⸗Irujo zum

worden. politischer Vergehen auf der dortigen Citadelle sitzende Personen frei gelassen worden sind.

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Berlin, 28. Nov. Durch eine Bekanntmachung des Ober⸗ Praͤsidiums des Großherzogthums Posen ist das durch die Be⸗ kanntmachung vom 21. Februar 1831 ausgesprochene Verbot des Verkehrs mit Vieh auf den Wochen⸗Maͤrkten in den Staͤdten wieder aufgehoben, und wird insbesondere der freie Verkehr mit Schwarzvieh an Wochen⸗Maͤrkten gestattet.

Aus Koblenz wird unterm 23. Nov. gemeldet: „Heute Morgen trat das Fuͤsilier⸗Bataillon des hier seit 1822 gaͤrnisoni⸗ renden 25. Infanterie⸗Reagiments seinen Marsch nach JIuͤlich an, um dort das Bataillon des 37sten Regiments, das zum Obser⸗ vations⸗Corps an die Maas ausgeruͤckt ist, zu ersetzen.

stern ist auch die zum 7ten Armee-⸗Corps gehoͤrende 7te Pionier⸗

nach Wesel abmarschirt.“

WMES In der Nacht vom 18. zum 19. Neovember d. J. starb einer der letzten Veteranen aus dem siebenjaͤhrigen Kriege, der pensionirte General⸗Major Wilhelm Heinrich von Rudorff, im 92sten Jahre seines Alters.

Er war am 10. April 1741 zu Koͤrbeke im Paderbornschen geboren, woselbst sein Vater Justiz⸗Amtmann war. Fuͤr eine juristische Laufbahn bestimmt, besuchte er seit seinem saten Jahre die Schule zu Kloster Bergen, welche er jedoch 757, selbst ge⸗ gen seines Vaters Willen, verließ, um in dem damals errichte⸗ ten von Bellingschen Husaren-Regimente Kriegsdienste zu neh⸗ men. Mit diesem nahm er an den wichtigsten Schlachten und Gefechten des siebenjaͤhrigen Krieges, unter andern an der Schlacht von Kunersdorf und Freiberg, so ruͤhmlichen Antheil, daß er in kurzem vom gemeinen Husaren zum Kornet und Se⸗ conde⸗Lieutenant aufruͤckte. Auch in dem sogenannten einsaͤh⸗ rigen Kriege des Jahres 1778 zeichnete er sich in mehreren Ka⸗ vallerie⸗Gefechzen in Boͤhmen ehrenvoll aus. Im Jahre 1786 wurde er in den Adelstand und im Jahre darauf zum Eskadrons⸗ Chef erhoben, in welcher Eigenschaft er dem Zuge nach Holland beiwohnte, nach dessen Beendigung ihm durch seine Befoͤrde⸗ u s Verle pour le mé- rite (1789) ein Anerkenntniß seiner Verdienste zu Theil wurde. In den Revolutions⸗Kriegen

(1792) nahm er mit dem, nach Goltzschen Hu⸗ saren⸗Regiments an mehreren Gefechten Antheil, mußte jedoch eines Augen⸗Uebels halber, auf hoͤheren Befehl, das Kommando des Depots in Stolpe uͤbernehmen. Von hier aus wurde er zum Commandeur des Husaren⸗Regiments von Czetteritz in Schlesien ernannt (1796), woselbst er bald zum Oberst⸗Lieutenant (1798) und zum Obersten (1799) emporstieg. Im Jahre 1805 ernannte ihn des Koͤnigs Majestaͤt zum Chef des damaligen

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Secretair des Staatsraths und des Minister⸗Conseils ernannt Aus Barcelona erfaͤhrt man, daß saͤmmtliche wegen

Vorge⸗

Abtheilung, welche seit vielen Jahren hier in Garnison stand,

Amsterdam, 23. Novemher. Niederl. wirkl. Sch. 30 ½. 5 neue do. 74 ⅛. Kanz-Bill. 11 ¾. 68 I. 94 ¼. Russ, (v. 18 ¾½) 93. do. (v. 1831) 84. Oesterr. 79 ¼. 3 8 Span 5 ½⅞ do. 48 ½.

IHIamburg. 26. November. 8 Oest. 5 Met. 82 ⅛. 48 do. 71 ½. Bank-Actien 1059. Russ. Engl. Preuss. Präm. Sch. 96 ¾. Poln. 107¼. Wien, 23. November. 5 % Met. 84 ½. 4 ½ do. 74. 2 ½ 8 46 ¼. Partial-Oblig. 125. 3. 483 29 461 8 2

Koͤnigliche Schauspiele. Donnerstag, 29. Nov. Im Schauspielhause. Zum erstenmale: Jakobine von Holland, historisches Schauspiel in 5 Abtheilun⸗ gen, mit einem Vorspiele: Die Verlobten, zum Theil nach einer Englischen Erzaͤhlung, von E. Raupach.

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits geloͤsten, mit Mon⸗

dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Montag be⸗ zeichnet seyn.

Freitag, 3). Nov. Im Opernhause: Die Zauberfloͤte, große Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Mozart.

Sonntag, 2. Dez. Im Opernhaufe: Baldrian und Rosa. (Die Dlles. Therese und Fanny Elsler werden hierin tanzen.)

Dienstag, 4. Dez. Im Opernhause: Nurmahal, lyrisches Drama in 2 Abtheilungen; Musik von Spontini. [Neu ein⸗ G (Die Dlles. Therese und Fanny Elsler werden hierin anzen.

Koͤnigstaͤdtisches Theater. Donnerstag, 29. Nov. Armida, Oper in 3 Aufzuͤgen, Musik von Rossini. (Hr. Fr. Jaͤger, Koͤnigl. Wuͤrttembergischer Hof⸗ ran aus Stuttgart: Rinaldo, als dreizehnte Gast⸗ rolle.

Freitag, 30. Nov. Raphael, Lustspiel in 1 Akt, von Ca⸗ stelli. Hierxauf: Kunst und Natur, Lustspiel in 3 Akten, von

Albini.

Sonnabend, 1 Dez. Zum erstenmale: Tancred, heroische Oper in 2 Akten; Musik von Rossini. (Dlle. Gerwer, neu en⸗ Fasse Mitglied dieser Buͤhne: Amenaide, als dritte Antritts⸗

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N'eueste achrichten. Paris, 22. Nov. Die Deputirten⸗Kammer hat gestern

sidenten ernannt. fitte, erhielt nur 136 Stimmen.

zog von Brogjie

Herrn Dupin mit 234 unter 375 Stimmen zu ihrem Praͤ⸗ Der Kandidat der Opposition, Herr Laf⸗ ur (S. unten Deputirten⸗Kammer.) Die Pairs⸗Kammer hielt gestern Mittag ihre erste Sitzung. In der inneren Einrichtung des Saales war seit der letzten Session keine wesentsiche Aenderung vorgenommen worden. Noch immer bemerkte man die bei Ulm erbeuteten Foh⸗ nen, umwunden mit dreifarbigen Draperien, uͤber dem Burrau des Praͤsidenten. Fuͤr die neuernannten Pairs waren eben so viel neue Sessel aufgestellt worden. Als um 1 Uhr der Baron Pasquier den Praͤsidentenstuhl einnahm, mochten etwa 65 Pair⸗s anwesend seyn. Einiges Aufsehen erregte es, daß, als der He in den Saal trat, er sich nicht auf die Min

tag bezeichneten Schauspielhaus⸗Billets gültig; auch werden die