1832 / 345 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bekanntmachung.

Zum Wiederverkaufe der, der Westpreuß. Landschaft orjudieirten, im Bromberger Departement und dessen Schubiner Kreise belegenen freien Allodial⸗Herrschaft Schubin, haben wir einen Licitations⸗Termin auf Den 12. Januar k. J., Vormittags um 10 Uhr, in unserm Geschaͤfts⸗Lokale anberaumt, zu welchen wir

Um naͤhere Anschauung uͤber nachstehende, gegen⸗ waͤrtis besonderes Interesse darbietende Laͤnder zu erlangen, eignen sich ganz vorzuͤglich folgende Ab⸗ theilungen aus der Taschen⸗Bibliothek der See⸗ und Land⸗Reisen, hergusgegeben von J. H. Jaͤck, Koͤnigl.

1390

Druckpap. 3 Thlr. Engl. Pap. 4 Thlr. 12 gr. oder 4 Thlr. 15- 4gr. welcher schon im vorigen Jahre erschienen, ist so eben an alle solide Buchhandlungen die Fort- setzung versandt, und enthält:

Bibliothekar. Nuͤrnberg, bei Haubenstricker: Taschen⸗Bibliothek der wichtigsten uͤnd

Kaufliebhaber mit dem Bemerken einladen, daß vor der Zulassung zum Gebote eine Caution von 6000 Thlr.

devponirt werden muß und der Verkauf unter sehr er⸗ leichternden Bedingungen erfolgen kann. 3 „Die Tarxe, welche taͤglich in unsrer Registratur ein⸗ gesehen werden kann, schließt auf den Betrag von 204 011 Thlr. 18 sgr. 7 pf. Der Westpreuß. General⸗ Landschafts⸗Agent Herr J. H. Ebers und Herr Un⸗ gnad in Berlin, Juͤdenstraße Nr. 7, werden auf Erfor⸗ dern naͤhere Auskunft uͤber das Kaufgeschaͤft ertheilen

Koͤnigl. Westpreuß. Landschafts⸗Direktion.

Brombera, den 17. September 1832. (F. Muͤller), Breite Straße Nr. 23

Bekanntmachung. FSolgende, zum Nachlasse des verstorbenen Justiz Actuarius Carl Ludwig Schulze zu Dreetz gehoͤrige Grundstuͤcke: 1) das, im Dorfe Dreetz belegene, folio 145 des Hypo⸗ thekenhuchs verzeichnete, gerichtlich zu 1873 Thlr. ¹ 3 sgr. 9 pf. gewuͤrdigte Freigut, vormals Meiß⸗ nersche Erbpachtsgut, 2) das, in Michaelisbruch belegene, folio 295 des Hy⸗ pothekenbuchs verzeichnete, gerichtlich zu 4421 Thlr 13 sgr. 9 pf. gewaͤrdigte Hollaͤndergut von 100 Morgen ““ sellen im Wege nothwendiger Subhastation in den, auf

den 5. Oktober 1832 . den 7. Dezember 20502† Vormittags 11 Uhr,

interessantesten Reisen durch Griechen⸗ land. 9 Baͤndchen mit Charten und Kupfern.

1 ½ Thlr. 8 bc. r durch Aegypten. 9 Baͤndchen

mit Charten und Kupfern. 1 ½ Thlr.

desgl. durch Palaͤstina. 6 Baͤndchen mit Charten und Kupfern. 1 Thlr. 8 Ddesgl. in die Tuͤrkei. 12 Baͤndchen mit Charten und Kupfern. 2 Thlr. Diese Baͤnde sind vorraͤthig in der Enslinschen 1“

8 Landkarten Anzeige. „0Ꝙ

Unter dem Titel: b Da Königreich der Niederlande nebst den angrenzenden Staaten, haben 6 Blätter der allgemeinen bekannten Gottholdschen Karte von Mittel-Europa, zusammen setzen lassen. Süämmtliche Provinzen der Niederlande, die angren- zenden Regierungs-Bezirke des Preussischen Staats, und nördlichen Departements von Frankreich bis hinter Paris sind genau angegeben, daher diese Karte ohn- streitig die beste Uebersicht gewährt. Preis 1 Thlr. 10 4gr., auf Leinwand in Etui 1 Thlr. 25 sgr. Berlin, im Dezember 1832.

Simon Schropp und Comp.,

Jägerstrasse No. 24.

12 Bogen Indices).

Druckpap.

excerpta et Sex. Pompeii Festi Fragmenta continens.

4 wai. 107 Bogen (incl. 60 Bogen Commentar und Mitgliede mehrerer gelehrten Gesel⸗

8 Thlr. 12 gr. oder 9 gr. oder 12 Thlr. 114 sgr.

Engl. Pap. 12 Thlr.

Unens. 4 mai.

Vorzüglichkeit dieses

Sprache.

ist zu haben:

spalensis Episcopi etymologiarum Libros XX. con-

Accedunt Tabulae tres lapidi inscriptae.

89 Bogen (incl. 7 Bogen Indices)- Druckpap. 5 Thlr. 18 gr. oder 5 Thlr. 22 ½ sgr. Engl. Pap. 8 Thlr.

Eine ausführliche Anzeige über den Werth und die

in seiner Art einzigen Werkes,

befindet sich in Jahn's Jahrbüchern0 6r Band 1s Heft,

so wie in mehrern andern Zeitschriften.

vorläufigen Notiz für jeden Freund der“ lateinischen

Leipzig, im November 1832.

B. G. Teubner & F. Claudius.

Bei C. F. Plahn in Berlin (Jaͤgerstraße Nr 37),

Der wohlerfahrene Rathgeber

fuͤr Heirarhslustige, Ehelente, juünge Witt⸗ wer und Wittwen, oder Anleitung, wie man die Gatten unh Gatrinnen zu waͤhlen hat, wie men sie sich getreu erhalten, sie vor Eifersucht bewahren und davon heilen, alle Zwistigkeiten und Zaͤnkereien von der Ehe fern halten, und dagegen Friede, Eintracht und haͤusliches Gluͤck in dieselbe einfuͤhren kann, nebft

6 gr. oder 3 Thlr. 7 ½¼ gr. Nr. 9, ist so eben erschienen, und in allen Fh lungen zu haben: Hufelands Stiftung fuͤr nothle Aerzte, ihrem und Wirken i gestellt von dem Rendanten der obeng

Tom. II. 6

Pauli Diaconi

8 Nebsteinem alphabetischen Verz⸗ 8 Thlr. 15 sgr. der Mitglieder des Huͤlfs⸗Verei 8vo. geh. 15 sgr.

Tom. III. Isidori Hi-

gung tritt in unserem Institute auch bei eine kaufe von drei Thalern ein. Naͤheres bei uns, zur Ansscht bereit liegende Plan.

C. W. Froͤhlich & (

X0—

(Ober⸗Wallstraße Nr. 12

Dies zur 9

Bei G. Fincke, Berlin, Markgrafenst.] Antiquarischer Bericht Nr. 3, Praͤnum preis fuͤr 24 Nummern 1 Thlr. Es fi darin unter andern: Martini, Conchiliencabinet 10 Bde.1 66 Thlr. Seba, thesaurus rerum natural. 4 50 Thlr. Gren, Poggendorf, Schweiger, 3 cher der Chemie und Physik. 1799. 60 Thlr. Dieselbe Handlung verkauft: 1 Hogarth v. Riepenhausen, mit Erklern Lichtenberg. 12 Hefte, alte Abdruͤcke

In Jonas Verlags⸗Buchhandlung, Schat

Musikalien⸗Leih⸗Institbb Die unentgeldliche Musikalien⸗Leih⸗2½Q2

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

der bei dem Fuͤrstenthums⸗Gericht zu Oels angestellte Justiz⸗ missartus Wentzky ist zugleich zum Notarius im Depar⸗ ut des Ober⸗Landesgerichts zu Breslau ernannt worden. Der bisherige Kammergerichts⸗Referendarius Otto Hein⸗ Sigismund Bodstein ist zum Justiz⸗Kommissarius bei lichen Gerichten des Ruppinschen Kreises, mit Anweisung 6 Vohnortes in Neu⸗Ruppin, bestellt worden.

Bekanntmachung.

Bei der diesjaͤhrigen Preis⸗Bewerbung der Zoͤglinge des glihen Gewerbe⸗Instituts wurde die silberne Denkmuͤnze ister Preis zuerkannt:

m Zoͤglinge H. Carliczek aus Gleiwitz, in der Physik und Chemie;

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Mittwoch den 12ten Dezember

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chen Zinsfuß auf 4 pCt. reduciren werde; um aber dies er⸗ wuͤnschte Resultat zu erreichen, muͤsse man sich wohl huͤten, an den Tilgungs⸗Fonds irgend Hand anzulegen. Die Versammlung erklaͤrte 189 hierauf fast -einmuͤthtg fuͤr die Vertagung der Pro⸗ pofition des Herrn Gouin. Am Schlusse der Sitzung kam man noch dahin uͤberein, die Ernennung der Kommission zur Pruͤfung des oberwaͤhnten Antrages des Herrn Devaux so lange auszusetzen, bis der Großsiegelbewahrer seinen Gesetz⸗Entwurf uͤber die Verantwortlichkeit der Minister vorgelegt haben wuͤrde. Am folgenden Tage sollte der Kommissions⸗Bericht uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen der Forterhebung der Steuern im naͤch⸗ sten Quartale abgestattet werden.

Aus der Rede, in welcher der See⸗Minister sich in der gestrigen Sitzung dem in Bezug auf Italien in Vorschlag ge⸗ brachten Amendement des Generals Lafayette widersetzte, ist Folgendes der wesentliche Inhalt: Meine Herren, bevor die Kammer zur Abstimmung uͤber das ich einige Aufschluͤsse uͤber

ein Zufall, der auf den Baͤnken der aͤußersten rechten und lin⸗ ken Seite ebenfalls allgemeines Gelaͤchter verbreitete.

In mehreren Städten, wte in Calais, Valenciennes, Beaune und Caen haben die Munizipal⸗Conseils die Beschlußnahme uͤber eine an den Koͤnig wegen des Attentats vom 19. Nov. zu rich⸗ tende Gluͤckwunsch⸗Adresse vertagt, um erst naͤhere Erkundigun⸗ gen daruͤber einzuziehen, wie es sich eigentlich mit dem Pistolen⸗ schusse verhalte. 85

Der Ex⸗Minister, Baron von Montbel, hat in Wien, wo er sich seit der Juli-Revolution aufhaͤlt, alle noͤthigen Doku⸗ mente zu einer Beschreibung des Lebens des Herzogs von Reich⸗ stadt gesammelt und dieselben zu einem Werke verarbeitet, wel⸗ ches in einigen Tagen bei den hiesigen Buchhaͤndlern Levavasseur und Dentu, mit einem Portrait des Herzogs, einem fac simile und einer Abbildung der Oesterreichischen Kaisergruft ausgestat⸗ tet, erscheinen wird.*)

Der bisherige verantwortliche Geschaͤftsfuͤhrer der „Tribune“, Herr Bascans, welcher sich noch wegen eines verlornen Preß⸗ Prozesses im Gefaͤngniß Sainte⸗Pelagie befindet, ist wegen seiner

m Zoͤglinge W. Schimpke aus Frankfurt a. d. O., in der angewandten Mathematik; zoͤglinge L. Wach aus Koͤnigsberg in Preußen, im freien Handzeichnen;

m Zoͤglinge R. Friedersdorff aus Frankfurt a. d. O., im Maschinen⸗Zeichn

ihr vorgelegte Amendement schreitet, muß den wahren Charakter der Erpedition nach Ankona geben, die den Gegenstand desselben bildet. Sie werden sich erinnern, daß in Folge einiger in Italien ausgebrochenen Unruhen, die Oesterreichischen Truppen einen Theil der Roͤmischen Staaten besetzten. Es wurden in dieser Veesecang Nagtechant ges zwischen verschiedenen Kabi⸗ netten äß entgft⸗ ie Oesterreichischen Truppen kehrten bald in die Lombardel zuruͤck, aber der Wiener Hof kuͤndigte zugleich an, daß, wenn Ereignisse derselben Art wiederkehren und die Papstliche Regierung eine desfallsige Aufforderung an ihn ergehen lassen follte, er dieser nachkommen und aufs neue einschreiten wuͤrde. Wir unsererseits glaubten erklaͤren zu muͤssen, daß wir, ohne feindselige Absichten und selbst ohne Mißtrauen, in diesem Falle Maßregeln treffen wuͤr⸗ den, damit die Italiaͤnischen Angelegenheiten nicht ohne unsere Mit⸗ wirkung entschieden wuͤrden. Die Romagna ward zum zweiten⸗ male von den Oesterreichischen Truppen besetzt und wir, uns der stattgefundenen gegenseitigen Mittheilungen erinnernd, sandten zur See eine Expedition nach Ankona. Die Schnelligkeit der Ausfuͤh⸗ rung und zufaͤllige Umstaͤnde, oder der uͤbergroße Eifer, der vom militairischen Gesichtspunkte aus zwar stets lobenswerth an einem Franzoͤsischen Offizier ist, unter jenen Umstaͤnden aber vielleicht unuͤberlegt war, fuͤhrten unsere Schiffe fruͤher, als man ge⸗ laubt hatte, vor Ankona. Der dieselben befehligende Bf⸗ mzier, von Gefuͤhlen, die ich nicht charakteristren mag, hin⸗ gerissen, vielleicht guch durch Anzeigen von Personen, deren In⸗ teresse dabei im Spiel war, geleitet, wartete die Anordnungen, die in Rom verabredet wurden, nicht ab, sondern erzwang die Besetzun der Stadt und der Citadelle. Die tadelnswerthe Schnelligkeit, i will nicht sagen, Unklugheit, womit der Offizier zu Werke ging, schien fuͤr einen Augenblick den Charakter der Expedition zu ver⸗ aͤndern, ja sogar zu entstellen. Eine Protestation der Paͤpstlichen Regierung erfolgte und alle Ortsbehoͤrden entfernten sich von An⸗ kona. Die Folge davon war, daß Unordnung sich in der Stadt verbreitete. Allerdings theilten unsere Offiziere und selbst unsere Truppen rechtmaͤßige Wuͤnsche, welche in erlaubter Weise ausge⸗ sprochen worden waren; allerdings konnte man das Verlangen hegen, daß jenen Wuͤnschen Zugestaͤndnisse gemacht wuͤrden; leider aber befanden sich in Ankona Ruhestoͤrer, die, bei der Abwesenheit aller Paͤpstli⸗ chen Behoͤrden und dem gaͤnzlichen Mangel an Polizei und Regie⸗ rung, indem die Stadt von unsern Truppen nur militairisch besetzt war, eine vollkommene Anarchie in derselben verbreiteten. Bekla⸗ genswerthe Handlungen geschahen in Folge dieser Anarchie, ein Mord wurde begangen, eine Art von Militair⸗Behoͤrde unter dem Na⸗ men mobiler Kolonnen wollte der Stadt eine improvisirte Regierung aufdraͤngen, welche Schrecken unter der ganzen Einwohnerschaft verbreitete. Die gemaͤßigten Einwohner von Ankona nahmen un⸗ sere militairische Einmischung Behufs der Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung in der Stadt in Anspruch. Waͤhrend dessen un⸗ terhandelte unser Botschafter in Rom, damit die Protestation des Papstes zuruͤckgenommen wuͤrde und wir mit demselben Nechte als die Oesterrei⸗ cher (wie dies unser Plan gewesen war) in den Roͤmischen Staaten blei⸗ ben koͤnnten. Diese Ünterhandlungen thaten ihre Wirkung; in der Zwi⸗ schenzeit aber (und hier verdient das Benehmen des Kommandan⸗ ten der Fcgte eöaitt els hes 15. Lob) waren wir genoͤthigt, uns b 8 8 1 öwir einiger Posten der staͤdtischen Behoͤrde und der Polizei zu bemaͤchti⸗ eZeugniß von der Weisheit des Systems ablegen, das wir geng Wegen Ausuͤbung dieser Gewalt hat de.b- 8 men mit so großer Beharrlichkeit verfolgen. Ich danke ral (Lafayette), wenn ich ihn recht verstanden, der Regierung Vor⸗ enoch einmal fuͤr den Beistand, den Sie Meiner Regie⸗ wuͤrfe gemacht. Seine Ansicht, daß unsere Offiziere Werkzeuge zu seihen, um ihr zu helfen, die Wuͤnsche Frankreichs zu er⸗ Verhaftungen und Bedruͤckungs⸗Maßregeln gewesen, verdient eine un seine Zukunft zu sichern.“ Berichtigung. Die Verhaftungen fanden keinesweges auf das An⸗ An der Tagesordnung war hierauf die Entwickelung der suchen oder die Angabe des Prolegaten statt; nur die Uürheber und S des Generals Demargay wegen der kuͤnftigen Zu-— Sr ETTö“ Sessheg ee süh⸗ nstellung der. ission zur Pr ets. Persone em Schutze die Stadt ver⸗ Minister eeöv- lassen. Mit Schmerz habe ich bemerkt, daß in dem Amendement g ebe iele Kommiss⸗ 3 b 4 8 HAn ) des ehrenwerthen Generals ein Zweisel uͤber die Bewahrung der ne so viele Kommissionen ernannt werden sollen, als Ehre unserer Fahne ausgedruͤckt wird; diese ist dort, wie an anderen zelne Ministerien giebt; die Versammlung entschied indeß Orten, Gott sey Dank, unbeffeckt geblieben.“ wohl, daß die Proposition in Erwaͤgung gezogen werden Das Journal des Döbats macht auf die Maͤßigung Der Gesetzes⸗Vorschlag uͤber die Verantwortlichkeit der aufmerksam, mit der in der gegenwaͤrtigen Session Fragen der ser, den Herr Devaux demnaͤchst entwickelte, besteht aus

aͤch esteht auswaͤrtigen Politik, welche in der vorigen die stuͤrmischsten De⸗ ttikeln und betrifft 1) die politische Verantwortlichkeit der batten herbeifuͤhrten, behandelt wuͤrden, und freut sich, in der ser, 2) die kriminelle Verantwortlichkeit der Minister, 3)

* tw . großen Stimmenzahl mit welcher die Adresse angenom⸗ vilk Verantwortlichkeit der Minister, und 4) die kriminelle ect⸗ se

Eex der 2 men worden, dieselbe Majoritaͤt, nur noch kompakter und die Civil⸗Verantwortlichkeit der uͤbrigen hoͤheren Staats⸗ einiger wieder zu finden, die im vorigen Jahre Frank⸗ en. Nachdem Herr Devaux diesen Antrag gehoͤrig mo⸗ reich gerettet habe. Der Courrier frangais hingegen erklaͤrte der Großsiegelbewahrer, daß er spaͤtestens v

1 b haͤlt mit der Annahme dieser Adresse die constitutionnelle üchsten Montage (d. 10ten) einen Gesetz⸗Entwurf uͤber den⸗ Epoche Frankreichs fuͤr geschlossen, indem die Charte von 1830 egenstand vorlegen werde, und der Kammer daher anheim

b b t nach einer bewegten 28monntlichen Existenz dadurch den Todes⸗ ü06 sie unter diesen Umstaͤnden die Proposition des Herrn streich erhalten habe. Der Constieutisznner bofft, daß nun er vertagen wolle. Dieser Vorschlag wurde indessen nach Annahme der Adresse die gegenseitigen Beschuldigungen der 9 Stimmenmehrheit verworfen, und die gedachte Pro⸗ verschiedenen Parteien ein Ende nehmen werden und meint, daß 1n agegen den Bureaux zur Pruͤfung uͤberwiesen. Herr das Ministerium die Majoritaͤt, die sich bei der Frage uͤber den gvicbelse hierauf einen aus 12 Artikeln bestehenden Belagerungs⸗Zustand, wie bei der Abstimmung uͤber die gesammte b orschlag uͤber die Amortisations⸗Kasse, der im Wesent⸗ Adresse ergeben habe, durchaus nicht als einen persoͤnlichen Sieg hinauslief, daß man jeder neuen Anleihe auch einen betrachten duͤrfe. Der Temps freut sich, daß man die Adresse 5 Tilgungs⸗Fonds anweise, nicht aber alle Anleihen in mit derselben Stimmen⸗Anzahl angenommen habe, mit der Herr ddieselbe Masse werfe. Herr Laurence widersetzte sich Dupin zum Praͤsidenten der Kammer ernannt worden sey. uürage; eben so der Finanz⸗Minister. Derselbe be⸗ Bei der am Schlusse der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗ „die Proposition des Herrn Gouin sey zwar aͤußerst Kammer erfolgten Wahl der Kommission fuͤr die Ueberreichung 9„ indessen sey der Augenblick noch nicht gekommen, in der Adresse an den Koͤnig erregte es im Centrum großes Ge⸗ dmats, Schulden Tilgungs⸗Wesen uͤberhaupt eine Aende⸗ laͤchter, als der erste aus der Stimm⸗Urne hervorgehende Name treten zu lassen; man koͤnne mit ziemlicher Wahrschein⸗ der eines Hauptes der Opposition, des Herrn Dupont von der daß ein einziges at.ees bul den natuͤrli⸗! Eure, war; der zweite Name war der des Herrn Roper⸗Collard, 8.

einer Emwickelung der Ursachen, welche ungluͤckliche Ehen erzergen. 8vo. 1832. Eleg. broch. 15 sgr. Ein witziger Kopf stellte vor einigen Jahren eine Berechnung auf, woraus hervorging, daͤß es unter 963274 Ehen nur neun wahrhaft gluͤckliche giebt. Wenn nun auch der letztern Zahl einige Nullen bei⸗ zufuͤgen sind, so giebt es doch eine große Anzahl un⸗ gluͤcklicher Ehen. In vorstehender Schrift sind die msachen mit schlagender Wahrheit entwickelt und mit einleuchtender Sachkenntniß die wirksamen Mittel zur Abhuͤlfe der ehelichen Zwistiskeiten gezeigt worden; daher kein Gatte, kein Ehelustiger, welcher sie liest, bieselbe unbesriedigt wieder aus der Hand legen wird.

Allen Eigenthuͤmern von Gaͤrten und Liebhabern der Pflanzenkunde kann man mit Recht nachstehende Werke empfehlen:

Weise, J. Chr. G., Deutschlands Pflanzen⸗Bluͤ⸗

the⸗Kalender, oder monatliches Verzeichniß 9

vden 8 zehtetacch 4““ in der Gerichtsstube zu Dreetz anberaumten Bietungs⸗ I“ Terminen, von welchen der letzte peremtorisch ist, of⸗ . Im Verlage von 85 P. I in Tese fentlich an den Meistbietenden verkauft werden. erschienen und in a 18 Buchhan lungen, zu Berlin, Kauflustige werden mit dem Bemerken eingeladen: Schloßvlatz . 2, in JE113 88 daß die Taxen der Grundstuͤcke, gegen welche bis Christ iche G en an achten. 4 Wochen vor dem Termine Erinnerungen zulaͤs -. Von Joh. Wilh. Fischer. 1 sis sind, taͤglich in unserm Geschafts⸗Locale ein⸗ Consistorial⸗Rath und Pastor prim. zu Breslau. Mit 1 Titelkupfer. gr. 8vo. elegant geh. 1 Tylr.

gesehen werden koͤnnen. ; . . 1 0. Neustadt a. d. D., am 12. Juli 1832. , Dies mit dem groͤßten Beifall aufgenommene Au⸗ Koͤnigl. Preuß. Justii⸗Amt. Keachtsbuch fuͤr Gebildete enthaͤlt in der ersten Haupt⸗Abtheilung 52 Betrachtungen, in der zmenen 15 vMJhber die hohen Feste und andere festlichen Tage, jede dieser Andachten uͤber eine Bibelstelle, deren In halt fuͤr den Abend sich eignet oder auf die letzten Stunden des Tages angewendet werden koͤnnen; in der dritten Abtheilung 6 Lebensbilder aus der evange⸗ lischen Geschichte.. Zur Empfehlung fuͤhre ich nachstehendes aus der Vorrede an: „Was das Werk selbst betrifft, so sollten es ab— sichtlich blos Abend⸗Andachten sein, denn der geschlossene, der vollendete Tag, eignet sich weit oͤf⸗ ter noch, als der Morgen, in einer ruhigen Stunde zu frommen Betrachtungen des andachtsvollen Ge⸗ smuüͤths. Der Abend giebt der Seele ganz andre Gedanken, als der Morgen, er fuͤhrt sie in ein groͤ⸗ V

Dasselbe, neue Druͤcke 11 Thlr.

Abhandlungen der Berliner Aka dens sik. Classe. 1804 1828 mit illumn neu Halbfranzbd. 11 Thlr. “]

In der Buch⸗, Kunst⸗ und Musikaliernhantlan C. Heymann in Glogau ist erschienen ug Luͤderitzschen Buch⸗ und Kunsthandlung. Schroͤder) in Berlin, Koͤnigstraße Nr. 37,8 Der Feldzug der Russen und Poler Bug und Narew im Jahre 1831. Mit Svo. broch. 25 sgr. Vorstehendes Werkchen ist das erste, well Epoche mit milttairischem Auge betrachttt angefuͤgte Original⸗Correspondenz der volni nerale wird gewiß Jedem willkommen sein.

durch lauge Haft geschwaͤchten Gesundheit aus der Redaction ausgeschieden und hat den fruͤheren Geschaͤftsfuͤhrer des „Mouve⸗ ment“, Herrn Lionne, zum Nachfolger erhalten.

Großbritanien und Irland.

London, 5. Dez. Der Koͤnig kehrte vorgestern in Be⸗ gleitung des Sir Herbert Taylor nach Brighton zuruͤck.

Da der Lord⸗Kanzler jetzt ziamlich wiederhergestellt ist, so em⸗ pfing er vorgestern die Deputation, welche ihm den durch die Penny⸗Subscription angeschafften goldenen Becher uͤberreichte.

Dte Times sagt: „Der Hollaͤndische Kommandant der Citadelle von Antwerpen hat sich geweigert, die Neutralitaͤt der Stadt anzuerkennen, wenn ihm nicht Bedingungen bewilligt wuͤrden, die man ihm unmoͤglich zugestehen konnte. Er verlangt als Entschaͤdigung fuͤr die Schonung der Stadt die freie Schiss⸗ fahrt auf der Schelde waͤhrend der Belagerung und die Neu⸗ tralitaͤt der Téte de Flandre nebst den davon abhaͤngenden Forts. Solch' einem Vorschlage konnte man nicht einen Augenblick Ge⸗ oͤr schenken. Die Hollaͤndische Garnison wuͤrde dadurch alle

ortheile der Verstaͤrkungen und Zufuhren gehabt haben, waͤh⸗ rend die Belagerer der wichtigsten Angriffs⸗Punkte beraubt ge⸗ wesen waͤren. Die Belagerung wuͤrde dadurch ins Unbestimmte hinaus verlaͤngert worden seyn, besonders da die Hollaͤnder so⸗ gar so weit gingen, die Neutralität des Forts Montebello zu verlangen.“ 8

Durch eine Verfuͤgung des Irlaͤndischen Geschuͤtz⸗Amtes ist bestimmt worden, daß das Korn, Heu und Stroh, welches we⸗ gen ruͤckstaͤndiger Zehnten gepfaͤndet wird, nicht oͤffentlich verkauft, 9 in den Militair⸗Barracken verwendet und berechnet wer⸗ den soll.

Es sind Zeitungen aus Calcutta bis zum 13. Juli einge⸗ gangen, welche aber nichts Neues enthalten. Das Compagnie⸗ Schiff „Ripley“ war in Madras angekommen, um von dort Truppen nach Malacca zu bringen. Von diesem letztern Orte waren Nachrichten eingegangen, wonach der Krieg mit dem Ober⸗ haupt von Nanning seinem Ende nahe zu seyn schien, da di Britische Expedition von seiner Residenz Besitz genommen hat v 86 von Seiten der Malayen Widerstand geleistet wor en waͤre.

Bekanntmachung.

Nachdem von dem Brannteweins⸗Brenner Berg⸗ mann in Zersen wider den Uhrmacher Karl Joseph Stivarius und dessen Ehefrau Louise geborne Lehmen⸗ sick aus Rinteln wegen einer Darlehns⸗Schuld von 100 Thlr. Gold nebst Zinsen zu 5 Procent vom 12 April 1810 an, dahier Klage erhoben worden, der Auf⸗ enthaltsort der gedachten Eheleute aber unbekannt ist; so werden dieselben hierdurch vorgeladen, in dem auf Montag den 28. Januar k. J. bezielten Termine zu erscheinen und sich auf die angebrachte Klage zu er⸗ klaͤren. Rinteln, den 26 November 1832. W“

Kurhessisches Landgericht. Dunker.

Frankreich.

Paris, 4. Dez. Heute Mittag um 12 Uhr wurde die Deputation der Deputirten⸗Kammer, die den Auftrag , dem Koͤnige die Adresse als Antwort auf die Thron⸗Rede berreichen, zu diesem Behufe bei Sr. Majestaͤt eingefuͤhrt. miliche Minister waren bei dieser Audienz im Kostuͤm zu⸗

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Bei Eroͤffnung der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ amer erstattete der Praͤsident Bericht uͤber die Aufnahme, e die eben erwaͤhnte große Deputation bei dem Koͤnige ge⸗ en hatte; zugleich theilte er die Antwort Sr. Majestaͤt mit; be lautete also: Meine Herren Deputirten! Die Adresse, welche Sie Mir ichen, gewaͤhrt Mir ein lebhaftes Vergnuͤgen. Die darin gruͤckten Gesinnungen ruͤhren Mich eben so sehr, als die⸗ n, die Sie Mir vor wenigen Tagen, als Sie sich in Masse Nir begaben, zu erkennen gaben. Umgeben von fuͤnf Soͤh⸗ die Ich Frankreich einst zur Vertheidigung lasse, fuͤrchte wenig die Ieedhsrs 1 888 ö Alle . Spielzurer sche sind r die Freiheit, die Wo lfa rt und den uhm ““ 9 krechs. Diese Wuͤnsche sind auch die Ihrigen. Meine nehmen kann, ist seit laͤngerer Zeit ein wigzerung ist aufrichtig bemuͤht, sie in Erfuͤllung gehen zu las⸗ duͤrfniß geworden. Ein Blick in die Beschreizt aber nur unter Ihrer Mitwirkung kann sie mit Erfolg auf ses neuen Spiels wird den Kaufer uͤberzeusün Zweck hinarbeiten. Ich schaͤtze Mich gluͤcklich, zu sehen, der Herausgeber von „Berlins Freudshi sich ihren Absichten anschließen; diese Zustimmung ist Mir Leiden“ dem allgemeinen Beduͤrfnisse abaegtescerste Buͤrgschaft fuͤr die Weisheit derselben. Eine so gluͤck⸗ einen alten 7. ar bs fcg bbereinstimmung der Staatsgewalten wird die Aufrechthaltung . und mllhronung und der Gesetze sichern, der Wohlfahrt des Landes den jeitgemaßen Scherzen nen Aufschwung geben und Europa jene Zuversicht einfloͤßen, wieder auferstehen, und wir hoffen, daß ule die Grundlage des allgemeinen Friedens ist. Bald wer⸗ nicht zu den ungluͤcklichen gehoͤrt. Doch tir unsere Krieger, unsere Kinder mit Ehren auf den Bo⸗ muß fuͤr sich selbst sprechen! * Vaterlandes zuruͤckkehren und uns von den Ufern der Ersntat Mfkt de ein neues Pfand fuͤr die Bewahrung des Friedens uͤber⸗ Schloßplatz und breite Straßen⸗nlhen sehen. Dieser Tag, den wir mit Ungeduld erwarten, Nloßp der nicht mehr fern seyn kann, wird das sicherste und glaͤn⸗

ßeres Gebiet und leiht ihr einen reicheren Stoff Auch taͤuscht sich wohl der Verfasser nicht, wenn er unbedenklich behauptet, es sei in dergleichen Schrif⸗ ten auf die Abend⸗Andachten nicht der ersor⸗ derliche Fleiß gewendet worden. Wer uͤbrigens hier nur Gebete sucht im gewoͤhnlichen Sinne des Worts, der wird sich nicht befriedigt finden; eine ungezaͤhlte Menge von Buͤchern kann ihm hierin wesentliche Dienste leisten. Wer Bußpredigten zu lesen wuͤnscht, wird sich taͤuschen, und wer nicht gern selbst nach⸗ denkt, sondern wem alles vorgedacht und vorgesagt werden soll, der wird Leere empfinden. Selbstge⸗ spraͤche sollten diese Betrachtungen sein und den Stoff zu eignem Nachdenken sollten sie geben.“

Literarische Anzeigen.

In allen Buchhandlungen ist zu erhalten⸗ Plan von der Gegend um Antweryen mit den zunaͤchst gelegenen Befestigungen. Halle. 3 sgr. 9 pf. E. A Kuͤmmel.

Vei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), so wie in dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und Gnesen ist zu haben:

Uebersichts⸗Plan

von dem Vertheidigungs⸗Zustande der Citadelle und Stadt nemwerpen,

nebst den in der Naͤhe befindlichen Forts und Hollaͤn⸗ dischen Fahrzeugen.

Fuͤr die gebildete Welt, insbesondere fuüͤr die reifere Jugend beiderlei Geschlechts. Bei G. Basse in Quedlinburg ist so eben erschie⸗

Se in 219 eaee. 168 vb. se

E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3, so wie in dessen

Nach den deneen e spen Quellen. Handlungen zu Posen, Bromberg und Gnesen), zu

in di c di . ben: Wenn in diesem Augenblick die Augen Europa’s auf da 1 die Belagerung von Antwerpen gerichtet sind, und Das Thierreiich. Ein naturgeschichtliches Handbuch fuͤr die gebildete

es bisher an einer ganz sichern Anschauung dazu fehlte; se giebt oben angefuͤhrter Plan wohl das anschaulichste Welt, insbesondere fuͤr Lehrer und die reifere Jugend 8 beiderlei Geschlechts.

Bild des jetzigen Zustandes daselbst. hIPe g Von Joh. Friedr. Kruͤger.

In drei verschiedenen Ausgaben: Ausgabe Nr. I., mit 328 illuminirten Abbildungen auf 22 Tafeln. Preis 6 Thlr. Ausgabe Nr. II., mit 328 schwarzen Abbildungen auf 22 Tafeln. Preis 4 Thlr. 5 sgr. prei reis

Ausgabe Nr. III, ohne Abbildungen. Dieses neue treffliche Werk, des als „naturwissen

111““ von Werken ausländischer Literatur, die sich zu Ge- schenken eignen und bei mir vorräthig sind; wird gratis ausgegeben, Linden No. 20, A. Asher.

Niederlande.

Aus dem Haag, 6. Dez. Auch gestern hat die Regie rung keine direkte Berichte aus der Citadelle von Antwerpen erhalten, vielmehr liest man in der Staats⸗Courant: „Den von der Schelde⸗Flotte eingegangenen Berichten zufolge, schein die Communication mit der Antwerpener Titadelle laͤngs der Schelde schon am 2ten d. M. behindert worden zu seyn. Am Abend dieses Tages haben noch zwei Freiwillige in einem klei⸗ nen Boote die Ordres des Capitain Koopmann an die Korvette „de Komet“ uͤberbracht, und aus der muͤndlichen Erzaͤhlung dieser Leute geht hervor, daß die Unsrigen am 2ten d. Morgens einen Ausfall machten, bei welchem sie zwei Todte und einen Gefangenen verloren haben.“

In dem genannten amtlichen Blatte befinden sich auch noch folgende Nachrichten: „Mit Hinsicht auf die beim Fort „Per⸗ le“ an der Schelde aufgefuͤhrten Arbeiten der Franzosen hat es der Contre⸗Admiral Lewe van Aduard fuͤr rathsam befunden, mit der Fregatte „Euridice“ von Lillo nach dem erstgenannten Fort die Schelde hinaufzusegeln. Inzwischen verhinderte ihn das schlechte Wetter am 2ten d. an der Ausfuͤhrung dieses Pla⸗ nes. Nichtsdestoweniger gab er dem Capitain⸗Lieutenant Le Jeune, der das Dampfschiff „Curaçao“ befehligt, den Befehl, sich als Parlamentair zum Franzoͤsischen General Sebastiani zu begeben, um ihn zu benachrichtigen, daß er, der Contre⸗Admiral, Pnbthigt sey, sich der Errichtung von Batterieen laͤngs des

chelde⸗Deiches zu widersetzen und falls er, der General, dies bereits gethan haͤtte oder diese Arbeiten fortsetzte, so wuͤrde dies als ein Akt der Feindseligkeit angesehen werden, der die Zerstoͤ⸗ rung dieser Arbeiten zur Folge haben wuͤrde. Hierauf ant⸗ wortete der General Sebastiani, daß seine Instruectionen dahin lauteten, auf keinen Fall die Feindseligkeiten zu begin⸗ nen, wenn er nicht syelbst angegriffen wuͤrde, daß er aber fortfahren werde, die Shelde fer von Pyptaback bis zum Fort Friedrich Heinrich zu armiren, um im Fall des Angriffs antwor⸗ ten zu koͤnnen; es sey augenscheinlich, daß er die Feindseligkeit nicht beginnen wolle, da er es ja schon fruͤher habe thun koͤnnen. In der Nacht vom 1sten auf den 2ten besetzten die Franzosen das Fort St. Marie, beschaͤftigten sich am 2ten mit der Auf⸗ stellung von Schanzkoͤrben, mit Errichtung von Laufgraͤben und Brustwehren, um die Kanonen in die Batterie zu bringen. Der

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In unserm Verlage ist so eben erschienen: kommen, wird dasselbe, weil die Presse 9 tto Nicolai, Duett fuͤr Sopran und Baß: EE b. 39 derwenn sanft des Abende reines Purpurroͤthe ꝛc.) E“ Wir vverdes 8 . 9 dicses . 5 mit Begl. d. hce⸗ 97 2. 9 6,829,4 ufs Neue mangeln den respectiven hiesigen und auswärn - W ¹ p 1 g⸗ D; f 8 Je à 25 zubse l- nis varietatem adiecit Frider. Lindemannuallich durch den schnellen Absatz der ersten Auflage ge⸗ 281 vn; 2 soeiorum qpera adiutus. Tom. I. Donatum, Pro-rechtfertigt, und koͤnnen wir daher allen Kennern und E“ bum, Eutichium, Arusianum messium, 1Tns. Freunden der Musik dasselbe jetzt um so mehr Bernak 5 2

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*9) Einen Auszug aus diesem Buche werden wir in Auslandes

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